8 S
für Ernst Prüß eingetragenen Hypothek von 300 ℳ
gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt. Die Erben des am 12. Juni 1897 zu Caracas verstorbenen Gläu⸗ bigers werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. April 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird. Ratzeburg, den 24. Februar 1912. Königliches Amtsgericht.
[109982] Aufgebot. Die Frau Karoline Kowalek, geb. Bryx, in Schwarz⸗ wald, vertreten durch den Rechtsanwalt von Chelmicki in Adelnau, hat beantragt, den verschollenen Grund⸗ stücksbesitzer Johann Kowalek, 1“X“ in Schwarzwald, für tot zu erklären. r bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. Dezember 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffor⸗ derung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht nzeige zu machen. “
Adelnau, den 4. März 1912. Königliches Amtsgericht.
[110400] Aufgebot. 22 Der Ackerer Nicolaus Langel in Hochfelden i. Els. hat beantragt, den verschollenen Franz Joseph Langel, geboren am 24. Februar 1825 zu Hochfelden, zuletzt wohnhaft in Cincinnati (Amerika), für tot zu ären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Ok⸗ tober 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 23. Februar 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
[110415] Aufgebot.
Die Witwe Marie Starke, geb. Hacker, zu Fried⸗ land, vertreten durch den Ratsprotokollisten Schwebs daselbst, hat den Antrag gestellt, ihren Bruder, den am 30. August 1859 zu Friedland I. M. geborenen Rudolf Hacker, für tot zu erklären. Rudolf Hacker ist im April 1884 nach Amerika ausgewandert; die letzte Nachricht von ihm ist vom Dezember 1899, seitdem ist er verschollen. Die Verschollenheit ist
laubhaft gemacht. Der genannte Rudolf Heinrich
ohann Hacker wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 15. Ok⸗ tober 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Friedland i. Mecklb., 7. März 1912.
Großherzogliches Amtsgericht. 2.
[110406] .w.g Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Bäcker⸗ 18 Karl Goldmann nämlich des Sattlers Otto oldmann, in Quellendorf bei Dessau, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 25. Mai 1852 in Quellendorf als Sohn des Sattler⸗ meisters Friedrich Goldmann und dessen Ehefrau, Caroline geb. Leucht, geborene Bäckergeselle Carl Goldmann, welcher am 17. Juni 1880 von Ham⸗ burg nach Basbeck zur Abmeldung gelangte, dort sich anz kurze Zeit aufgehalten haben soll und seit dem Fahre 1893 — in diesem Jahre hat er zuletzt aus Plymouth (Amerika) geschrieben — verschollen ist, hier⸗ mit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ vleg, Erd eschoß⸗ Mittelbau, Zimmer Nr. 165, pätestens aber in dem auf Freitag, den 22. No⸗ vember 1912, Vormittags 11 ⅛ Uhr, anberaum⸗ ten Aufgebotstermin, daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, zu melden, widrigen⸗ seine Todeserklärung mit Wirkung für diejenigen echtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Ge⸗ setzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen. “ Hamburg, den 26. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[110729] Aufgebot.
Die Fabrikarbeiterswitwe Agnes Müller, geborene Schwarz, in Heidenheim a. Brz., hat beantragt, 5e am 30. Dezember 1833 in Horb geborenen
eber Johann Martin Schwarz, 2) dessen Sohn, den am 5. April 1866 in Heidenheim geborenen Christian Schwarz, beide verschollen und zuletzt wohnhaft in Heidenheim a. Brz., für tot zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 16. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Heidenheim, den 6. März 1912.
Königliches Amtsgericht. G 1“ 88
[109990 Aufgebot. 8 2 Der Landwirt Karl Riedel in Mörla hat be⸗ antragt, den am 11. September 1850 in Mörla ge⸗ borenen Schneidergesellen Heinrich Riedel, zuletzt in Dannenberg a. Elbe, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. November 1912, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Rudolstadt, den 6. März 1912. “ Fürstl. Amtsgericht.
[110422] Aufgebot. Die Arbeiterfrau Barbara Cibura, geb. Lorenzka (alias Dombrowska) in Kramzig hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, Arbeiter Philipp (Filipp) Cibura, geboren 2. Mai 1863 zu Salesche, zuletzt wohnhaft in Kramzig (Posen), vorher in Salesche, Kreis Groß Strehlitz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 17. De⸗ zember 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. G Unruhstadt, den 3. März 1912. 8 Königliches Amtsgericht.
[110423]
Landwirt Augustin Neininger Ehefrau, Theresia geb. Käfer, in Klengen hat beantragt, ihren Ehe⸗ mann, den am 14. Juni 1860 in Tannheim ge⸗ borenen, zuletzt in Klengen wohnhaften, an unbe⸗ kannten Orten abwesenden Augustin Neininger für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 24. Sep⸗ tember 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht hier bestimmten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Villingen, den 4. März 1912.
Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts.
[110401] Bekanntmachung. 8
Am 14. Februar 1912 sind hierselbst die Schwestern Fräulein Agnes und Rosa Sikorski in ihrer Woh⸗ nung, Brodbänkengasse 34, verstorben. Als Erbin hat sich deren Schwester Fräulein Franziska Sikorski in Oliva, Ludolfinerweg 3, legitimiert. Alle diejenigen, welche sonst noch ein Erbrecht nach Agnes und Rosa Sikorski in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, diesen bis zum 1. Juni 1912 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Danzig, den 7. März 1912.
Königliches Amtsgericht. 15.
[110419] 1 Als Erbe eines kleinen Kapitals wird gesucht der Arbeiter Karl Bernhard Theodor Tränkel, geboren am 13. August 1889 in Hamburg. — XII R. 4. Krempe, den 7. März 1912. Königliches Amtsgericht. [110424] Der Rechtsanwalt und Notar Querfurth hier hat als Nachlaßpfleger das Aufgebotsverfahren zur Aus⸗ schließung der Gläubiger des Nachlasses des am 18. Februar 1912 hier gestorbenen prakt. Arztes Dr. med. Willrich beantragt. Die genannten Gläubiger werden aufgefordert, ihre Rechte und An⸗ sprüche spätestens in dem auf den 29. April 1912, Morgens 10 Uhr, vor diesem Gericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen⸗ falls sie von den Erben nur soweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt; auch wird ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haften. Das Recht der Gläubiger, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten. Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, bleibt unberührt. Vorsfelde, den 7. März 1912. Herzogliches Amtsgericht. 8 Schottelius.
[109985] 8 Der Hypothekenbrief vom 10. Oktober 1881 über die im Grundbuche von Hamm Band 4 Blatt 14 Abteilung III Nr. 1 für den Brennereibesitzer Wil⸗ helm Sanders zu Dorsten eingetragene Darlehns⸗ forderung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 29. September 1881 und der Hypothekenbrief vom 11. Juli 1887 über die auf demselben Grundbuch⸗ blatte Abteilung III unter Nr. 2 für den Brennerei⸗ besitzer Wilhelm Sanders zu Dorsten eingetragene Darlehnsforderung von 300 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen seit dem 15. Juni 1886 werden für kraftlos erklärt. Haltern, den 29. Februar 1912. Königliches Amtsgericht
[110421] Bekanntmachung. ““ Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amts⸗ gerichts vom 29. Februar 1912 hier sind die Hypo⸗ thekenbriefe: a. über 540 ℳ Darlehen nebst Zinsen, rückzahlbar nach 3monatlicher Kündigung für den Wirt Michael Kugler in Rosna, eingetragen im Grundbuch von Rosna Band 1 Art. 18 Abteilung III Nr. 15 auf Parzelle Nr. 23, 53, 9 a, 11/3, 120/2, 235, 296/3, 152/5 auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 23. 11. 89, b. über 1000 ℳ, voraus zahlbar, bei Volljährig⸗ keit für die Ehefrau Elisabeth Ill, geb. Hotz, in Krauchenwies, eingetragen im Grundbuch Habsthal Band II Art. 82 Abteilung III unter Nr. 2 auf Parzelle 116 auf Grund der Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 28. April 1880, für kraftlos erklärt. Sigmaringen, den 2. März 1912. Königliches Amtsgericht.
[110819) Oeffentliche Zustellung.
„Die Plätterin Johanna Haeselich, geb. Schneider, in Wandsbek, Bramfelderstr. 83, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Grotefend und Dr. Kohl⸗ saat in Altona, klagt gegen den Arbeiter John Haeselich, früher in Wandsbek, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte Ehebruch getrieben habe und der ihm ob⸗ liegenden Unterhaltspflicht nicht nachkomme, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Keil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Altona auf den 1. Mai 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 29. Februar 1912.
irus.
UCassel,
[110358] Oeffentliche Zustellun
Die Ehefrau Werkstättenarbeiter P jedrich Bau⸗ mann, Maria geb. Delakote, zu Arnsberg, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Goecke zu Arnsberg, klagt gegen den EI Friedrich Bau⸗ mann, unbekannten Aufenthalts, früher in Arns⸗ berg, unter der Behauptung, daß Beklagter sich seit dem Jahre 1909 gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fern gehalten habe, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreiks vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Arnsberg auf den 2. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Arnsberg, den 6. März 1912.
, Klodt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [110768) Oeffentliche Zustellung.
Frau Amalie Schipper, geb. Richter, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nathan, Berlin, Große Frankfurterstr. 73, klagt gegen den Stein⸗ schläger Gottlieh Schipper, unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Berlin, Heidenfeldstr. 13, unter der Behauptung, daß Beklagter der Klägerin nach dem Leben getrachtet und sie beschimpft sowie daß Be⸗ klagter sich dem Trunke ergeben und nicht für seine u gesorgt hat, mit dem Antrag auf Ehe⸗ cheidung gemäß §§ 1566, 1568 Bürgerfichen Gesetz⸗ buchs. lägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗ kammer des 1. Se. Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2— 4, auf den 3. Juni 1912, “ 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 39. R 87. 12.
Berlin, den 4. März 1912.
8 Grüß, 8“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landger chts I. [110820) Oeffentliche Zustellung.
Die Sn Anna Kaarz, geborene Pletz, in Wilmers⸗ dorf bei Berlin, Hohenzollerndamm Nr. 198, Prfecbeevoelmacge Rechtsanwalt Justizrat Dr.
osef Dorn in Berlin SW. 68, Zimmerstraße 94, klagt gegen den früheren Bauunternehmer, jetzigen Bauarbeiter Alex Paul Kaarz, früher in Rirdorf, Siegfriedstraße 36/37 bei Spanz, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 48. 12, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für allein schuldig an der Scheidung zu erklären, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 4. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 9. März 1912.
Ecknig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. [110360])/ Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Arbeiters Heinrich Anton Jakob Schmitz, Martha Sophie geb. Streckfuß, in Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Cron in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbelannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung auf Grund des § 1567 Abs. 2 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, den Beklagten für allein schuldig an der Scheidung zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer II, zu Bremen, im Gerichtsgebäͤude, I. Obergeschoß, auf Mittwoch, den 1. Mai 1912, Vormittags 8 ½⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 5. e 1912. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Brandt, Obersekretär.
[110362]/ SOeffeutliche Zustellung.
In N. der Ehefrau des Dolmetschers Alfred Hafner, Gertrud geborene Thomas, in Breslau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heldmann zu gegen ihren Ehemaunn, den Dolmetscher Alfred Hafner, früher in Cassel, jetzt unbekannten Aufenthalts, ist neuer Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung anberaumt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cassel auf den 8. Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cassel, den 7. März 1912. b Sommerfeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[110363]1 SOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Emil Pliquet, Katharina geb. Krämer, zu Düsseldorf⸗Obercassel, Belsenstraße 25, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fraenkel in Cöln, klagt gegen ihren Chemann, den Schreiner⸗ meister Emil Pliquet, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Reichenspergerplatz, auf den 20. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 5. März 1912. Langenbach, Aktuar, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1108811 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Wilhelmine Meyer, geborene Wittig, in Berlin⸗Moabit, Oldenburgerstraße Nr. 33, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hoffmann in Danzig⸗Langfuhr, klagt gegen ihren Ehemann, den Rohrleger Karl Mener, früher in Danzig, Schillings⸗
Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen andgerichts in Danzig, Neugarten Nr. 30- 34, Zimmer Nr. 201, auf den 20. Mai 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird “ der Klage nebst Ladung bekannt gemacht. Danzig, den 8. März 1912.
Süß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[110364] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marta Arnold, geborene Seidel, in Torgau, Fischerstraße 27, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hartdegen in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Paul Arnold, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des
15672 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehe⸗ cheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg, Zimmer 166, auf den 24. April 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ö entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
““ den 7. März 1912.
Grimmelt, Gerichtsaktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[110366]-¼ SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kochs Heinrich Ritter, Karoline geb. Hörner, in Frankfurt a. M., ferstraße 124, Hinterhaus I. Stock, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Weiß in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Koch Heinrich Ritter, feüher in Frankfurt a. M., Heideplatz 1˙², jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Die Kllägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des “ vor die sechste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Frankfurt a. M. von neuem auf den 20. Mai 1912, Vormittags 8 ¼ Uhr, mit der 8— sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung zum Termin 88 G“ die Klage ist dem Beklagten bereits zugestellt.
Frankfurt a. M., den 5. März 1912.
Der Gerichtsschreiber 88 betolehen Landgerichts.
[1103671 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Apel, Pauline, Glasbläsersehefrau in Jena, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Prager in Fürth, gegen Apel, Fritz, Glasbläser, zuletzt in Erlangen, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagter, hat unterm 2. Januar 1912 klägerischer Prose bevollmächtigter Klage zur Zivilkammer des k. Landgerichts Fürth i. B. wegen Ehescheidung eingereicht, mit dem Antrage, durch Urteil zu er⸗ kennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird geschieden. II. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. III. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Klagspartei ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Prozeßgericht zu dem auf Freitag, den 17. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gegeben.
Fürth (Bayern), den 7. März 1912.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.
[110368] SOeffentliche Zustellung.
Die Frau Frieda Bolze, geb. Saro, in Magde⸗ burg, Prozeßbevollmächtigter: der Justizrat Werner in Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Gastwirt Julius Bolze, früher in Oschersleben, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehebruchs und Verletzung der ehelichen Pflichten auf Eheschei⸗ dung gemäß der §§ 1565 und 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halberstadt, Königstraße 52, auf den 3. Juni 1912, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 6. März 1912.
— Müller, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[110885) SOeffentliche Zustellung. “ Die Ehefrau Dorette Wilhelmine Juliane Maerzke, geb. Maack, Berlin N. 39, Kolberger⸗ straße 21/22, I. Stfl. III, vertreten durch Rechte⸗ anwalt Smith, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Friedrich Maerzke, unbekannten Aufenthalts, aus §§ 1565 und 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer VI des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sievekin platz) auf den 26. April 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 7. März 1912.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[1108841 Oeffentliche Zustellung.
s. 2 II b. Löwe, vertreten durch Rechtsanwälte res. Jansen, Peppler, Darboven und Soltau in Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Anton Hermann Büther, früher in Hamburg, Niedern⸗ straße 78, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus § 1568 B. G.⸗B., und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer
des Landgerichts in Hamburg (Ziviliustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 1. Mai 1912, 8 mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen be⸗
8. Lerck, gesch. Schacht, Hamburg, Springeltwiete 12
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die Auszug der Ladung bekannt gemacht. 1
gasse Nr. 2 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts,
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der
Hamburg, den 8. März 1912. 1u1u“ Der Gerichtsschreiben des Landgerichts.
11108901
weyersheim, auf Grund der §§ 1565, 1568 des
Die Ehefrau Margarethe Therese Albertine Büther,
dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt in befdehn
[110887] Oeffentliche Zustellung.
Der Inwohner Gustav Adolf Linke in Flinsber im Isergebirge, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Klapper in Hirschberg t. Schl., klagt gegen seine Ehefrau Amalie Linke, geb. Stark, früher in Parschnitz bei Trautenau in Böhmen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund § 1565 des Bürgerlichen Gesetzbuchs mit dem Antrag auf Ehescheidung und Erklärung der Beklagten sür den schuldigen Teil unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hirschberg i. Schl. auf den 8. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten⸗vertreten zu lassen.
Hirschberg i. Schl., den 7. März 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
369 H 9 Ehescheidungssache der Taglöhner August
Bös Ehefrau, Susanna geb. Uhrig, in Wolfahrts⸗ weier, vertreten durch Rechtsanwalt Trautwein in Durlach, gegen ihren Ehemann, früͤher zu Karlsruhe⸗ Rüppurr wohnhaft, welche im Verhandlungstermin vom 5. Februar 1912 beruhen blieb, ist neuer Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der V. Zivilkammer des Landgerichts zu Karlsruhe auf Montag, den 29. April 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt worden. Zu diesem Termin ladet die Klägerin den Beklagten mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu
en. 8 sase . e, den 6. März 1912. .“ Gerichtsschreiberei Gr. Landgerichts.
[110888]) Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Marie Ottilie Perschke, geb. Klemke, in Kapline, E1““ Rechts⸗ anwalt Justizrat Kloer in Meseritz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Stephan Perschke, früher in Radegosch, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Meseritz auf den 23. April 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meseritz, den 5. März 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[110371]1 Oeffentliche Zustellung. 1
In Sachen der Hafnersehefrau Katharina Ringler in Lauf, Höllgasse 5, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Jsner in Nürnberg, gegen deren Ehemann Georg Ringler, Hafner in Nürnberg, zurzeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt und ist zur
Verhandlung über die eingereichte Klage die öffent⸗
liche Sitzung der 3. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürnberg vom Samstag, den 4. Mai 1912, Vorm. 8 ½ Uhr, Sitzungssaal Nr. 62 des alten Justizgebäudes, Augustinerstraße, bestimmt, wozu Klagspartei den Beklagten ladet mit der Aufforde⸗ rung, rechtzeitig einen beim K. Landgerichte Nürnberg zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Nürnberg, den 8. März 1912. j Der Gerichtsschreiber des K. Landgericht
[1103731 Oeffentliche Zustellung. 1 1
Die Ehefrau Johanne Schüler, geb. Schröder, in Minden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmoldt in Stade, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Schüler, früher in Harburg, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Land⸗
gerichts in Stade auf den 13. Juni 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗
stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stade, den 6. März 1912. d Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
. Oeffentliche Zustellung.
Die Clementine Appelhans, geb. Meder, Dienst⸗ magd, zu Straßburg, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Eccard u. Riff in Straßburg, klagt gegen den Josef Appelhans, früher in Suffel⸗
Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 16. November 1906 vor dem Standesamt in Suffelweyersheim geschlossene Ebe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen geil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg FEisaß auf den 6. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen e als Prozeßbevollmächtigten vertreten
assen.
Straßburg, den 6. März 1912.
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.
[110889]-1 Oeffentliche Zustellung.
Die Martha Vinniche Golz, Privatlehrerin zu Straßburg, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Vonderscheer u. Steinhardt in Straßburg, klagt gegen den Kaufmann Kurt Blume, früher in Straßburg, auf Grund des § 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die zwischen den arte ien am 18. Mai 1899 vor dem Standesbeamten ju Straßburg geschlossene Ehe zu scheiden, den Be⸗ lagten für den schuldigen Teil zu erklären und dem⸗ selben die Kosten des “ aufzuerlegen.
ie Klägerin ladet den Be lagten zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗
ammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg 8 Elsaß auf 8“' 6. Mai 1912, Vormittags d Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen ei iesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ evollmächtigten vertreten zu lassen. Gtraßburg, den 8. März 1912.
erichtsschreiberei des Kasserlichen Landgerichts.
[110413 Oeffentliche Zustellung.
Die Dorothea Welsch, geborene Stössel, in Höͤchst a. Main, Brand 7, Prozeßbevollmächtigter: b Rechtsanwalt Böcker zu Höchst am Main, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Jakob Welsch, früher in Hof Häusel bei Hofheim i. T., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Betlagte nie für sie gesorgt, sie durch Schläge mit der Faust mißhandelt, bedroht, durch Drohungen zu unsittlichen Handlungen mit Männern gegen Entgelt zu zwingen versucht, im Mai 1911 verlassen habe, daß er sie — Klägerin — nach seiner Rückkehr zu ihr im Juni 1911, als sie im Wochenbett gelegen habe, sich nicht um sie geküͤmmert, sondern wiederum verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 21. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 7. März 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[110347] Oeffentliche Ladung.
In Sachen des minderjährigen Edgar Stein, ver⸗ treten durch den Vormund Georg Stein, Tagner in Straßburg⸗Neudorf, Klägers, gegen den Edgar Hebinger, Konditor, zuletzt in Colmar, dann in Paris, z. Z. ohne bekannten Wohnort, Beklagten, wegen Unterhaltsrentenforderung, wird zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung der Beklagte auf den 29. April 1912, Vormittags 8 Uhr, vor das Kaiserliche Amtsgericht in Colmar geladen.
Colmar i. Els., den 7. März 1912.
Der Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.
[110410]1 SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Ferdinand Schrodt in Höchst a. M., vertreten durch die Leiterinnen der Rechts⸗ schutzstelle für Frauen e. V. in Frankfurt a. M.
räulein Ida Kirch und Fräulein Dr. jur. Anna
chultz daselbst, klagt als Vormund der minder⸗ jährigen Luise Diechmann, uneheliches Kind der Köchin Margaretha Dieckmann aus Höchst a. M., gCegen den Kaufmann Adam Wolfgang Ulmer, mit dem letztbekannten Wohnsitz Fürth, z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Unterhaltsgewährung für das vorgenannte Kind, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten zu verurteilen, an Alimenten von der Geburt bis zum vollendeten 6. Lebensjahre vierteljährlich im voraus 75 ℳ und vom Beginn des 7. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre vierteljährlich 90 ℳ und außerdem vom 14. bis 16. Lebensjahre den Betrag von 200 ℳ als Erziehungsgeld im voraus in Vieteljahresraten zu Händen des Vormundes oder dessen Bevollmächtigten zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Nachdem der Auf⸗ enthalt des Beklagten unbekannt ist, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt. Termin zur mündlichen Verhandlung hat das K. Amtsgericht Fürth auf Montag, den 20. Mai 1912, Vormittags 8 ½ Uhr, Zimmer Nr. 45 II, bestimmt, zu welchem hiermit der Beklagte geladen wird.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
[110810] 8 1 Oeffentliche Ieeeeeh einer Klage.
Der minderjährige Arthur Maurer in Zizenhausen, Amts Stockach, vertreten durch seinen Vormund Josef Maier, Friseur in Zizenhausen, brgzeßbenon. mächtigter: Rechtsagent Stephan in Stockach, klagt gegen den Mechaniker Michael Müll von Kork, zur⸗ zeit an unbekanntem Ort, auf Grund des § 1708 und folgende des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreck⸗ bares Ürteil zu verurteilen, dem Kläger als Unterhalt eine monatliche Geldrente von 20 ℳ vom 11. Ok⸗ tober 1911 ab bis zum vollendeten 16. Lebensjahre desselben, in Vierteljahresraten vorauszahlbar, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großh. Amtsgericht in Kehl, Zimmer Nr. 3, auf Freitag, den 3. Mai 1912, Vormittags 8 ½ Uhr, geladen.
Kehl, den 8. März 1912.
Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts.
[11081421 Oeffentliche Zustellung. ““
Die Schneiderin Marie Albrecht in Bremen, Walsroderstraße 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Reinke in Oldenburg, klagt gegen den Handluno gelfes Paul Ahrbeck, früher in Olden⸗ urg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihr an Entbindungs⸗ und Unterhaltskosten den Betrag von 80 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 80 ℳ zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amtsgericht, Abt. II, in Oldenburg auf den 7. Mai 1912, Vormittags 9 ⅞ Uhr, geladen. 8
Oldenburg, den 5. März 1912.
Kohlrenken, Gerichtsaktuargeh.,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[110817]. Oeffentliche Zustellung. G“
Privatier Adolf Rescher hier, als Pfleger der am 3. Januar 1902 geborenen Erna Ziel in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Müller I. daselbst, klagt gegen deren Vater, den Kaufmann Kurt Ziel, früer in Palermo, jetzt mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesend, wegen Unterhalts, mit dem An⸗ trage: den Beklagten durch, soweit zulässig ohne, eventuell gegen Sicherheitsleistung vollstreckbares Urteil zu verurteilen: 1) sofort den Betrag von 70 ℳ, 2) vom 1. März 1912 ab vierteljährlich 135 ℳ, je auf 1. März, 1. Juni, 1. September und 1. Dezember an den Kläger zu bezahlen, 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 14. Mai 1912, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Fafsorgeser. einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Stuttgart, den 7. März 1912.
[110770]
Rechtsanwälte Breit u. Schröder in Berlin, Span⸗ , 33/35 II, klagt gegen: Kaufmann Ludwigkirchstraße 69, jetzt unbekannfen Aufenthalts, — 16. O0.
ihm an Gehalt und Kaution 1375 ℳ zuständen, mit dem Antrage: b s schuldner bohisfslict zu verurteilen, an ihn 1375 ℳ nebst 4 % Zin ezuste
zu zahlen, 2) das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zu 2, Engel, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin auf den 5. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, Gerichtsgebäude, Grunerstraße, I. Stockwerk, Zimmer Nr. 16/18, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
[110769]
Reschke, in Lichterfelde, Roonstraße 25, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Spandauerstr. 46, klagt gegen 1) ꝛc., 2) den Kauf⸗ mann Heinri Hardenbergstraße 37, jetzt unbekannten Aufenthalts — 16. O. 57. 12 —, auf Grund eines Schadens⸗ ersatzanspruchs aus dem Kaufvertrage vom 16. März 10. Mai 1909, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an sie — Klägerin — 16 700 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 10. Mai 1909 zu zahlen, und das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar
Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Paul Röhr in Boxhagen⸗Rummels⸗ urg, Seumestraße 18, Hof I, Prozeßbevollmächtigte:
1) ꝛc., 2) den Richard Engel, zuletzt in Wilmersdorf,
9. 12. — unter der Behauptung, daß 1) die Beklagteu als Gesamt⸗ en seit dem Tage der Klagezustellung
Berlin, den 6. März 1912. Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Frau Annemarie Vogdt, geb.
Rechtsanwalt A. Herig. in Berlin,
ch Barutzki, früher in Charlottenburg,
zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zu 2 Barutzki zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin auf den 5. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, Gerichtsgebäude, Grunerstr., I. Stockwerk, Zimmer 16/18, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 6. März 1912.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[110767]1. Oeffentliche Heshegus.
Die Firma Stuhmer Sägewerk Max Hausen zu Stuhm, Westpr., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Türk zu Berlin, Charlottenstr. 74/75, klagt gegen den Hans Wohlrab, früher in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 1. August 1911, zahlbar am 15. November 1911, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 2750 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 16. November 1911 und 27,90 ℳ Wechselunkosten zu verurteilen, auch das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klagerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstr. 16/⁄17, II. Stock, Zimmer 69, auf den 11. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, in den Akten 58. P. 353.11, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 7. März 1912.
Freyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[110805) SOeffentliche Zustellung.
Der Engrosschlächtermeister Hermann Walter in Berlin, B2bö 42, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt r. Julius Arnheim zu Berlin, Charlottenstr. 59, klagt gegen den Schlächtermeister Hermann Bayer, früher in Berlin, Prenzlauer Allee 49, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für gelieferte Waren 115,50 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn 115,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1908 zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 171, in Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, II. Stockwerk, Zimmer 165/166, auf den 30. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Berlin, den 6. März 1912.
Pötter, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 171.
[110804 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Graphische Kunstanstalt Arnold Wey⸗ landt in Berlin SO. 16, Rungestraße 19, klagt hegen den Dompteur Jacobsen Busch, Besitzer des „Raub⸗ tier Cireus Busche, früher in Bautzen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für gelieferte Waren im Betrage von 711,90 ℳ einschließlich 36,90 ℳ für Porto und Verpackung noch einen Restbetrag von 317 ℳ ver⸗ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an sie 317 ℳ nebst 5 % insen vom 1. Januar 1912 zu zahlen, und das rteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Abteilung 171, in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 13/⁄14, II. Stockwerk, Zimmer 165/166, auf * 30. Mai 1912, Vormittags 10
aden.
Berlin, den 6. März 1912.
Pötter, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 171.
[110345]1 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma C. G. Albrecht in Stettin, Stolting⸗ straße 41, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Carl Levy in Stettin, kleine Domstraße 10 I, klagt gegen den Malermeister Richard Stuckert, früher in Braunsberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr aus dem am 24. Januar 1911 mangels Zahlung protestierten Wechsel vom 2. März 1910, zahlbar bei Sicht, 180,00 ℳ Hauptforderung und 8,35 ℳ Wechselunkosten ver⸗ schuldet, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare
[110806]
bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Neßig klagt gegen den Buchhalter Max Schaper, früher
mit dem Antrage, den Beklagten dur
24. Januar 1911 und 8,35 ℳ Wechselunkosten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Braunsberg auf den 10. Mai 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen.
Braunsberg, den 5. März 1912. 8 Zimmermann, * Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister Fritz Fischer hier, Prozeß⸗
hier,
hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, ein eventue gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil zu verurteilen, dem Kläger 112 ℳ 50 ₰ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1910 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Herzogliche Amtsgericht in Braunschweig, am Wendentor 7, Zimmer 28, auf den 30. April 1912, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, geladen. . Braunschweig, den 7. März 1912. E. Sander, Gerichtsobersekretär,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 15.
[1103441 SOeffentliche Zustellung. Die Firma Deneke & Co. in Mehlis i. Thür., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lüdde hier, klagt gegen den Büchsenmacher Peter Mack, früher hier, seßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 28. Dezember 1911 über 156 ℳ, fällig am 31. Januar 1912, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch ein für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klärendes Urteil zur Zahlung von 156 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 31. Januar 1912 und 5 ℳ 95 ₰ Wecksel⸗ unkosten sowie der Kosten des Rechtsstreits einschließ⸗ lich derjenigen des vorangegangenen Arrestverfahrens zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Herzogliche Amtsgericht in Braunschweig, am Wendentore 7, auf den 23. April 1912, Vormittags 11 ⅛ Uhr, Zimmer Nr. 30, geladen.
Koch, Gerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[11079221 Oeffentliche Zustellung. Die Kolonialwarenhandlung G. Janssen & Co. in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Wilckens, Bachof u. Kulenkampff⸗Pauli, Bremen, klagt gegen den Kaufmann Carl Adolf Christian Bringe, früheren Inhaber der Firma C. Bringe & Co. in Bremen, Hutfilterstraße Nr. 24/26, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen “ mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig dur vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 207 ℳ nebst 6 % Zinsen von 200 ℳ seit dem 25. Februar 1912 zu verurteilen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 85 (Eingang Ostertor⸗ straße), auf den 24. April 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. See Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht. Bremen, den 7. März 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: von Busch
8
[110361 8 —“
Der Rendant Paul Strietzel in Gr. Neundorf, Kreis Neisse, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Danziger in Breslau, klagt gegen die verehelichte Kaufmann Paula Weinbaum, geb. Wagner, früher in Breslau, jetzt unbekannten Außenthalts unter der
Se er den von der Beklagten mit ehe⸗
männlicher Genehmigung ausgestellten und girierten, am 4. Dezember 1911 mangels Zahlung protestierten Wechsel vom 1. September 1911, zahlbar am 1. De⸗ zember 1911, über 15 000 ℳ im Regreßwege einge⸗ löst habe, im Wechselprozeß mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 15 000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 4. Dezember 1911 und 9 ℳ Wechselunkosten an Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 2/3, Zimmer 52, I. Stock, auf den 1. Juni 1912 Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 4. März 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[110730] . Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Der Darlehenskassenverein Rinschheim e. G. m. u. H. zu Rinschheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechner Richard Bechtold daselb⸗ klagt gegen den Maurer Edmund Pfaff, früher zu Hettingen, jetzt unhe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr dieser aus Bürgschaft 100 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen vom 26. Januar 1907 an und 20 ℳ nebst 4 ¾ % Zinsen vom 10. Februar 1907 an schuldig geworden sei und auf die Einrede der Vorausklage gegen den Schuldner verzichtet habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung obiger Be⸗ träge nebst Zinsen und Tragung der Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des Arrest⸗ verfahrens durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht Buchen auf Dienstag, den 7. Mai 1912, Vorm. 10 Uhr, geladen.
Buchen, den 7. März 1912.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
[110346 Oeffentliche Zustellung. Die Firma C. Ebhardt jr. in Jena, geß bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Fontheim, Pollack, Berlin, Potsdamerstr. 48, klagt gegen den Buch⸗ halter Erich Riehn, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Charlottenburg, Kaiser Friedrichstraße 7, auf Grund der Behauptung, daß er der Klägerin aus Lieferung von Kleidungsstücken die Klagesumme schulde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an Klägerin 383,25 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Auf Antrag der Klägerin ist Termin zur mündlichen Ver⸗
Helfferi
Gerichtsschreiber des Kernichthen Landgerichts.
kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 180,00 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem
—
handlung des Rechtsstreits vor dem Königlichen Amtsgericht in Charlottenburg, Zimmer 38, auf den