1912 / 69 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Mar 1912 18:00:01 GMT) scan diff

1. Lteeceen ssachen. 2. hch da erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. I1 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuchungssachen.

11“ a Untersuch In der Untersuchungssache gegen Sergeanten Fri Müller I, 3. Kompagnie PeeterdetatKones 8.8 wegen Widersetzung, hat das auf Befehl des Ge⸗ richtsherrn VII. Armeekorps zu Münster zusammen⸗

etreiene Oberkriegsgericht in der Sitzung vom 3. September 1911, an der teilgenommen haben: als militärische Richter: Oberstleutnant Frhr. v Ziegesar, Vorsitzender, Major Springmann, Major v. Lewinski, Hauptmann Frhr. v. Dobeneck, Oberleutnant v. Kleinsorgen, als juristische. Richter: Oberkriegsgerichtsrat Henschen, Verhandlungsführer, Oberkriegs⸗ gerichtsrat Richarz, als Vertreter der Anklage: Kriegsgerichtsrat Ziemer, als Militärgerichtsschreiber: Oberkriegsgerichts⸗ sekretär Zimmer, 1 für Recht erkannt: Auf die Berufung des Gerichtsherrn wird das Urteil des Kriegsgerichts des Gouvernements Cöln vom 2. September 1911 im Strafausspruch auf⸗ gehoben. Der Angeklagte wird wegen Achtungs⸗ verletzung unter Drohung zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Berufung des Angeklagten und die Berufung des Gerichtsherrn wird ver⸗ orfen.

6. Erwerbs⸗ und Würtschaftsgenofsenschaften. 8 6 8 3 8 1 .“ e 2

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Sta

Berlin, Montag, den 18. Müärz.

7. Niederlassung ꝛc. von tsanwälten.

8. Unfall⸗ und vali itã 2 8 3 8. Vect nawae Sn ditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 10, Verschiedene Bekanntmachungen⸗

der Parzelle 1065/5 ꝛc., Kartenblatt 20 und ist i der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. .

Offentlicher Anzeiger.

[113330] Beschluß. In der Untersuchungssache gegen den Grenadier August Hasenpusch der 3. Komp. Gren.⸗Regts. 3, geboren am 26. 4. 1889 zu Raade, Kr. Heiligenbeil, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. 88 Miltt Strafses.Buche 8. 85b §§ 356, 360 er Milit.⸗Strafger.⸗Ordg. der Be igte hierdur für fahnenflüchtig erklärt. e burch iehte. Pr., 12. III. 1912. ericht der 1. Division.

[113327] Bekanntmachung. Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts Zabern vom 11. März 1912 ist die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens des wegen Entziehung der Wehrpflicht angeklagten Fourmann, Josef, geb. 14. 11. 89 in Saarburg, zuletzt in Saarburg, jetzt in Paris wohn⸗ haft, verfügt worden und wird hiermit bekannt gemacht. Zabern, den 14. März 1912. Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

[113328] Bekauntmachung.

Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts Zabern vom 22. Januar 1912 ist die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen

1912

8₰ der Ss Feben versicherungsgesellschaft 1 1 übeck auf das Leben des t 2 4 888 Herea. veneschset 11 den Inhaber EEebT“ 8 G rrolle es mit einem er Inhaber d 1 f seine Bestande nicht veefepeene Der Versteigerungs⸗ Rechte spätestens 8 Flce⸗ it am 14. Februar 1912 in das Grund⸗ vember 1912, Vormittags 10 Uhr, hier an⸗ 8e. ö 1 in Uchene Frblegen. widrigenfalls . 8 1912. ie Kraftloserklä d . Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7. Lübeck, den 1hade cunde .“

118825] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. 111““ ufgebot. [113069] Beschluß. Auf Antrag des Matthäus Faiß, pens. Bahn⸗ Das auf Antrag des Landwirts Anton Kempter 29„

wärters in Reutlingen, ist durch Beschluß vom in Zoznegg, Amt Stockach in Baden, eingeleitete Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗

13. März 1912 das Aufgebotsv Aufgebotsverfahren betr. Kraftloserklärung der v der Kraftloserklärung Saasn 13“ der Deutschen Lehensversicherungs⸗Gesensschaft 22 sachen, Zustellungen u. dergl. am 1. März 1883 ausgestellten, auf den Inhaber Lübeck auf den Inhaber ausgestellten Police Nr. 95 387 [113065] Aufgebot. lautenden, auf 1. März und 1. September zu 3 ½ % vom 5. April 1889 wird, nachdem die Police sich Auf Antrag des Lehrers Fritz Bernhöft in Lübeck, Vfatlantchest in Bllcatton Sbef. Württemberaiscen Lrb ees san gn Hütrrbsennit eingestelt. Moltkestraße Nr. 21, vertreten durch die Rechtzs⸗ ber 100 eingeleiter worgen. Trtgehonsen Das Amtagerih! Abt. vI ebmer II. und Gosch in Lübeck 8 99 eingeleitet worden. Aufgebotstermin Das Amtsgericht. Abt. VII. öE 1“ V To2ewat 88 ““ den 1. Dezember [112177] Aufgebot. Gläubiger der zu Lasten des Grundstücks Moltke⸗ Inhaber 8ee sts 8 10 ¾ Uhr, Zimmer 90. Der Der Bauunternehmer August Moser in Göttken⸗ straße 21 im Grundbuch von Lübeck, St. Jürgen, In A gehb er t rkunde wird aufgefordert, spätestens dorf, vertreten durch den Justizrat Steffen in Allen⸗ Blatt 1411, zur Abteilung III unter Nr. 5 für die 111313“ sansse 18 n stein, bdo ds Mfcebat des angeblich verloren ge⸗ Ehefrau des Hotelbesitzers Fürgen b en, w n⸗ gange 26. 9** Fn 9 Vermögens der nachbenannten wegen Entziehung der falls deren Kraftloserklärung erfolgen wurde. 26rüpril S. VE seh ürfte ehe h.n 88 1 1 wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den

Wehrpflicht angeklagten Person verfügt worden, St Mäa 8 iner Verei und wird hiermit bekannt Faälanhß. fůg utepars de 1. gges Mrer. s 8 mneh.e n ee beantragt; der Wechsel soll von 2 8 10 Uhr, an⸗ Charlier, Emilke ghs .1291890, in Vorbruck tsi dens 89 er Röhr in Göttkendorf ausgestellt, von 22. Mai 1912. Vormittag e Ils Zeeeru, ben 11, WM. [1113281 Aufgebot. Auguf Moser angenommen und auf den Rentier beraumten 1er. keeseeh zu melden, wiedrigenfa 1 Her Kasserliche Cee .. „Die dem am 24. Januar 1912 in Hamern ver⸗ nenged in Oliva giriert sein, aber sich noch in er mit seinen Rechten auf die vorbezeichnete Hypothe [113332] Beschluß storbenen Landwirt Anton Bernard Elfert am Der Hönden b d .g bellers thefunden haben. E nörd. e. 1912 1 Die Fahnenfluchtserklevil iae 1 er 1907 21. August 1903 ausgestellte Police Nr. 130 393 über späteste 8 8 1* des Wechsels wird aufgefordert, Lübeck, den 6. März t. Abteilung VII „Dle Pabnenftogäseh 819 N. eng er 19 7( 7000,— ist verloren gegangen. Wir werden die 88. 1 em auf den 26. November 1912, Das Amtsgericht. eilung 8 8 ehemaligen Musketier —1 euns 5 58 füs kraftlos cht klären und daraus Zahlung dethen ganten otstteminbete cnerhn dee 1 b E 1 eisten, wenn sich nicht inn 8 7 F 1Sen. * vn aadeeh desgen wird nach Rücktehr des ein Policeninhaber det ins 8 ““ 111“ Berzulegen, widrigenfalle Düsseldorf, den 15. März 1912. 1“ 4 Z1“ Königliches Gericht der 14. Division. L2

b 11“

No. 69.

1. Untersuchungssachen. erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

.Aufgebote, 8. Vecfäge 3““ Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

6. Erwerbs⸗ und Wirts⸗ enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von tsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Sffentlicher Anzeiger. Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

Wilhelm Bierstedt, der seit 15 Jahren verschollen ist und sich zuletzt im Jahre 1896 in London auf⸗ gehalten hat bezw. seine Abkömmlinge. Die bekannten Geschwister haben Erteilung eines Erbscheins für sie nach Karl Bierstedt beantragt. Alle Personen, welchen außer den bekannten Erben Erbrechte zustehen, werden aufgefordert, ihr Erbrecht nach Johannes

[113048]

Durch Ausschlußurteil vom 8. März 1912 ist der am 2. Februar 1856 in Berent geborene Tischler Johann Valentin Skrzypkowski für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1898 festgesetzt. Karthaus, den 9. März 1912.

Königliches Amtsgericht.

[112593]

1) Der Privatier Heinrich Harthaus, Burgtonna,

als gerichtlich bestellter Pfleger des verschollenen

Ernst Vater aus Burgtonna, hat beantragt, sein

Mündel, geb. am 4. Dezember 1846 das., der aus⸗

gangs der vn fi eh⸗ dch eben hat und seit Februar 3, wo er kurze Zei

85 Hannover als Barbier beschäftigt war, nichts Albert Karl Bierstedt bis 10. Juni 1912

wieder von sich hat hören lassen, für kot zu erklären. bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht anzumelden, 2) Die Frau Agnes r geb. Pester, in widrigenfalls der Erbschein den bekannten Erben er⸗

Biebrich a. Rh. hat beantragt, den am 7. Januar teilt werden wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗

1822 in Burgtonna geborenen Edwill Carl Andreas stellung bekannt gemacht.

Mühlich, ihren Onkel, der im Jahre 1841 nach Berlin, den 11. März 1912.

dem Staate Louisiana (Nordamerika) ausgewandert Gerichtsschreiber des Königlichen gHi

und seit 1843 verschollen ist, für tot zu erklären. Berlin⸗Mitte. Abteilung 96.

Die Verschollenen werden aufgefordert, sich zu melden.

Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod derselben

zu geben vermögen, werden aufgefordert, beim hiesigen

Amtsgericht spätestens im Aufgebotstermin, den

1. Oktober 1912, Vorm. 10 Uhr, Anzeige zu

machen, widrigenfalls die Verschollenen für tot erklärt

werden. 8 8

Gräfentonna, den 4. März 1912.

Herzogl. Amtsgericht Tonna.

[113090] K. Amtsgericht OHehringen. 8 Aufgebot. Johanne Friedrike genannt Magdalene Schmötzer,

Taglöhnerswitwe, und Friedrich Winkler, Reußen⸗ macher, beide in Forchtenberg, haben beantragt,

[113049] Durch Ausschlußurteil vom 13. März 1912 ist der am 21. März 1840 in Adamsdorf geborene Inspektor Ludwig Linde für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1903 festgestellt. Lippehne, den 13. März 1912. Königliches Amtsgericht.

[113060] In dem auf Antrag der Johann Ludwig August Meyer Witwe, Johanne Diederike geb. Hühnken, in Hammersbeck, an der Kaiserstraße Nr. 51, er⸗ öffneten Aufgebotsverfahren behufs Kraftloserklärung des Einlegebuchs Nr. 29 155 der Sparkasse in Vege⸗ sack, ist durch Urteil des Amtsgerichts Bremen, vom 14. März 1912, das bezeichnete Einlegebuch mrn kraftlos erklärt worden. Bremen, den 14. März 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Fürhölter, Sekretär.

[113058] Am 28. Februar 1910 ist zu Doberan der Arbeiter Joachim Allwardt verstorben und hat durch letzt⸗ willige Verfügung 1) seine sämtlichen Fefisrle hher bezw. deren Kinder und 2) die Geschwister seiner Ehefrau, Sophia geb. Kuhse, bezw. deren Kinder zu Erben eingesetzt. Daraufhin haben die Erteilung eines Erbscheins beantragt: 1) der Arbeiter Hans Kruse zu Doberan, 2) der Häusler Wilhelm Kruse zu Wilsen, 3) der Ziegler Johann Kruse zu Schwaan, 4) der Büdner Heinrich Klörs zu Parkentin. Wir fordern alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erb⸗ rechte auf den Nachlaß des Erblassers zustehen, auf, sich spätestens am 10. Mai 1912 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden.

Gründe: Durch das bezeichnete kriegsgerichtliche Urteil ist der Angeklagte wegen Achtungsverletzung unter Drohung mit 6 Wochen Mittelarrest bestraft worden. Er hat Berufung „in der Schuld⸗ und Straffrage“ eingelegt; der Gerichtsherr, „weil keine Verurteilung wegen Widersetzung erfolgt und die erfolgte Strafe zu gering sei“. Die Hauptverhandlung hat folgendes ergeben: Der Angeklagte hatte sich, wie er zugibt, einer Frauensperson als „Sergeant Wermelinger“ vor⸗ gestellt. Wermelinger ist der Name des Feldwebels

113050] Aufgebot 1 Der Bierbrauereibesitzer Peter Balchem in Cöln, vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Tönnies in Alten Essen hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs zu der im Grundbuche von Remscheid Band 56

Berlin, den 6. März 1912.

[113322 „Nordstern“, Durch Ausschlußurteil vom 8. März 1912 ist der

Grundschuldbrief über die im Grundbuche von Stotzheim Band XV. Blatt 567, Abteilung III

Allenstein, den 4. März 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

der Kompagnie, welcher der Angeklagte angehört. Dieser stellte, nachdem er von der Sache erfahren hatte, dem Angeklagten Meldung in Aussicht. Der Angeklagte bat den Feldwebel, von der Meldung ab⸗ zusehen, da es sich um einen unüberlegten Dummen⸗ jungenstreich handle. Der Feldwebel erklärte ihm, die Sache laufe schon. In Wirklichkeit hatte er sie damals, am 25. 7. 1911, noch nicht gemeldet. Wie Wermelinger als Zeuge eidlich und glaubhaft aussagt, erschien nun am 31. Juli der Angeklagte aber⸗ mals bei ihm, bat ihn um eine „pvrivate“ Besprechung und erklärte, nachdem ihm diese zugesagt war: „Herr Feldwebel können mich ruhig melden, aber ich wollte auch Herrn Feldwebel an die Fälle Bein und Hölscher erinnern!“ Bein und Hölscher sind zwei Pioniere der Kompagaie, die der Feldwebel 7 bez. 11 Monate vorher vorschriftswidrig behandelt hatte, den einen, indem er mit einem Kommißbrot nach ihm warf, den anderen, indem er ihm beim Ausrichten mit der flachen Scheide den Unterleib berührte. Er ist auch dieserhalb inzwischen vom An⸗ Fessgtn gemeldet und mit 10 Tagen gelinden Arrestes estraft worden. Der Angeklagte gibt nur das erste Gespräch mit dem Feldwebel zu, bei dem er ihn gebeten habe, von der Meldung des „Dummenjungen⸗ streichs“ abzusehen, die Bekundung des Zeugen ist aber so klar und sicher, der Eindruck des Zeugen so glaub⸗ würdig, daß ihr das Gericht Glauben hat schenken müssen. Es liegt dringender Verdacht vor, daß der Ange⸗ klagte mit seiner Aeußerung g den Feld⸗ webel von der dienstlichen Meldung durch die Drohung, er werde sonst auch ihn wegen der straf⸗ baren Handlungen gegen Bein und Hölscher melden, abzuhalten. Indessen läßt der Worlaut auch die Interpretation zu, daß er mit der Meldung seines „Dummenjungenstreichs“ als etwas Geschehenem oder Unabänderlichem rechnet und er nun aus Rache und Trotz dem Feldwebel den Vorwurf ins Gesicht schleudern wolle, er habe sich selber strafbar ge⸗ macht. War damit keine Widersetzung i. S. des § 96 nachgewiesen, so lag doch in der Aeußerung des Angeklagten eine Verletzung der dem Vorgesetzten geschuldeten Achtung, und dessen war sich der Angeklagte auch bewußt. Der Angeklagte hat insbesondere gewußt, daß der Feld⸗ webel seiner Kompagnie auch außer Dienst sein Vor⸗ gesetzter ist, dies folgt schon daraus, daß er an⸗ ähernd 7 Jahre Soldat und über 3 ½ Jahre Unter⸗ offizter ist. Es braucht daher nicht erörtert zu werden, ob die Besprechung vom 31. Juli eine dienst⸗ liche oder „private“ war. Die Achtungsverletzung geschah mit Beziehung auf Diensthandlungen des Fende webels, nämlich die von diesem beabsichtigte oder bereits vollzogene Meldung. In den Worten des Angeklagten lag ferner eine dem Feldwebel, wie dieser auch bekundet, erkennbare Drohung. Die Worte konnten in dem Zusammenhang nur so gemeint sein und verstanden werden, so, wie der Feldwebel ihn melde oder gemeldet habe, so werde er den Feld⸗ webel melden. Bei der Zumessung der hiernach dem § 89 Abs. 2 M.⸗Str.⸗G.⸗B zu ent⸗ nehmenden Strafe hat das Gericht zugunsten des Angeklagten angnommen, daß er in einiger Auf⸗ regung wegen der ihm drohenden Bestrafung gehandelt hat, anderseits aber wege seiner bisherigen schlechten Führung, seines hartnäckigen Leugnens, der großen Gefährlichkeit derartiger Drohungen für den Pienst und die Disziplin, endlich aber auch, weil man an dem Angeklagten als älteren Soldaten einen strengen Maßstab anzulegen hat, eine Arreststrafe nicht als zureichende Sühne angesehen, sondern die erkannte Gefängnisstrafe für angemessen erachtet.

(gez.) Frh. v. Ziegesar. (gez.) Henschen. (gez.) Richarz. (gez.) Springmann. (gez.) v. Lewinski. (gez.) Frh. v. Dobeneck.

8 Ger. v. Kleinsorgen. Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt: (L. S.) Ziemer, Kriegsgerichtsrat. 8 [113329] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache wider den Pionier August Rehrmann der 1. Kompagnie Pionier⸗ bataillons Nr. 20, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗

Hof und abgesonderter Remise, am 23. Mai 1912. Vormittags 10 ½ Uhr, Gericht an straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden ist unter Kartenblatt Nr. der Gemarkung Berlin in steuermutterrolle und Nr. 804 der Gebäudesteuerrolle verzeichnet und bei von 6000 mit 240 Jahresbetrag zur Gebäude⸗ 6. Februar 1912 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 32. 12.

[104636]

Berlin Bnde- ragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters Heinrich Schölzkt in Neukölln eingetragene Grundstück am 23. April 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin Besnnenplap,

[113331] Verfügung. Die wider den 8

91 in Oberhausen, in Nr. 281 des Deutschen Reichs⸗

1911 wird aufgehoben. Münster i. W., den 15. März 1912. Gericht der 13. Division.

[113326] Bekanntmachung. Die durch Beschluß der ersten Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Thorn vom 18. Mai 1896 erfolgte Beschlagnahme des im Deutschen Reiche be⸗ findlichen Vermögens des Bankiers Markus Kirsch, früher in Hamburg, jetzt im Auslande (Amsterdam), veröffentlicht in Nr. 125 dieses Blattes, ist durch Veces derselben Strafkammer vom 8. März 1912 aufgehoben. 3. Mi III 14/96. G Thorn, den 9. März 1912. Der Erste Staatsanwalt.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl. [113061] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Scban ebolle ns soll das in Berlin, Griebenowstr. 19, belegene, im Grundbuche von dem Schönhauser Torbezirk Band 29 Blatt Nr. 862 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Schlossermeisters Carl Kunkel in Berlin, Griebenowstr. 20, eingetragene Grundstück, bestehend aus a. Vorderwohngebäude mit Hof, b. Seitenwohngebäude rechts, c. Werk⸗ stattgebäude quer, am 22. Mai 1912, Vor⸗ mittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 5 a 33 qm große Grundstück, Karten. blatt 28 Parzelle 787/456 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikel⸗ Nr. 1233 (früher: 6613) und ist in der Gebäude⸗ steuerrolle unter Nr. 1233 bei einem jährlichen Nutzungswerte von 8380 mit 321,60 jährlich zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 13. Februar 1912 in das Grundbuch eingetragen. 87 K. 27. 12.

Verlin, den 5. März 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.

[113062] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Fehrbellinerstr. 44, belegene, fhn Grundbuche vom Schönhausertorbezirk Band 20 Blatt Nr. 589 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Georg Hohlfeld, jetzt in Bismarckstr. 44, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohngebäude mit

durch das unterzeichnet der Gerichtsstelle Neue Fmüichnege Das 2,43 a große Grundstück 28 Parzelle Nr. 581/424 Artikel 804 der Grund⸗

einem jährlichen Nutzungswert

Der Versteigerungsvermerk ist am

Berlin, den 5. März 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.

Zwangeversteigerun .

Im Wege der Iwangspollsireckh soll das in belegene, im Grundbuche von Berlin and 74 Blatt 1771 zur Zeit der Ein⸗

immer Nr. 32, versteigert werden. Das Grundstück,

Rekruten Bergmann Heinrich Gerhard Lensing a. d. L.⸗B. Coesfeld, 9. 6.

anzeigers erlassene Fahnenfluchtserklärung vom 27. 11.

ens⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft zu Berlin. Die Direktion. ackelöer⸗Köbbinghoff. Gerecke.

[90710] Aufgebot. Der von uns am 11. Juni 1910 über den Lebensversicherungsschein Nr. 218 598 des Frei⸗ herrn Gottfried von Lichtenberg in Mainz, jetzt in Schleswig, ausgestellte Hinterlegungsschein ist in Verlust geraten. Der jetzige Inhaber des Scheines wird aufgefordert, sich binnen sechs Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und ein neuer ausgefertigt wird. e den 8 Januar 1912.

ctoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft. O. Gerstenberg, 8““

1 h. 8

1 er Versicherungsschein A 310 001 über 5000,— Versicherungssumme, auf das Leben des Kaufmanns 8

Herrn Franz Paul Kossack in Cassel

lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, innerhalb 2 Monate von heute ab bei ermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. 8

Magdeburg, den 1. März 1912. 8 Magdeburger eeebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

1 * [113320) Der Versicherungsschein A 310 180 über 10 000,— Versicherungssumme, auf das Leben des Kaufmanns EE1e’a“ Georg Schröder in Cassel 1 lautend, ist angeblich abhanden gekcmmen. Alle Personen, welche Ansprüche aus die Ver⸗ sicherung zu haben glauben, werden hierdurch auf⸗ gefordert, sie innerhalb 2 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. Magdeburg, den 1. März 1912. 16 Magdeburger 1 Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft

[113068]7 Aufgebot.

Die Witwe Barbara Ludowica Fritsch, geb. Kraft, in Rastatt, Vorstadt Rheinau Nr. 31, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Wittern, Schorer & Munck in Lübeck, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des am 21. Fsngs 1890 von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck ausgestellten Depositalscheins, betreffend die Lebens⸗ versicherungspoltce Nr. 75 271 der genannten Gesell⸗ schaft über 1000,— ℳ. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 23. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vor⸗

1153182 Kauf shehnt. Der Kaufmann Max Dönitz, in Firma Sächsis Obstweinkelterei Max Dönhitz, Inegschien dschssch⸗ vertreten durch die Rechtsanwalte Justizrat Baege und Erlecke in Merseburg, 2) die Firma Schlesische Industrie Werke für Holz. und Eisenkonstruktion Wendt und Habicht, alleiniger Inhaber Fabrikbesitzer Georg Habicht in Görlitz, Zittauerstr. Nr. 1892, vertreten durch den Rechtsanwalt Jäckel in Görlitz haben das Aufgebot folgender Wechsel beantragt: 8 zu 1: des von Johann Maria von Flotow ausge⸗ stellten, von den Herren Reimers und Voigt, Buch⸗ 1eGagcte in vöö Wilmersdorferstr. 25, akzeptierten und am 1. August 1911 fälli vom 1. Mai 1911 über felge.Sfs le zu 2: des von Artur Friedewald akzeptierten, von seiner Ehefrau Margarete Friedewald, geb. Seward⸗ Suhr, ausgestellten Wechsels d. d. Berlin, den 1. No⸗ 1911, fällig am 23. November 1911, über Die Inhaber der Urkunden werden aufge spätestens in dem auf den 15. ö Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amtsgerichtsplatz, Zimmer Nr. 19, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Charlottenburg, den 8. März 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

8 3 sef Tafee bot. Der Bäcker Josef Sytek aus Juncewo, ver durch Rechtsanwalt Grybski in Znin, hat verterten gebot des angeblich verloren gegangenen, am 20. April 1912 fälligen Wechsels mit dem Datum Juncewo, den 20. Januar 1912, über 300 ℳ, der von ihm auf den Gastwirt Johann Kubiak in Stolenschin gezogen und von diesem angenommen worden ist, zahlbar in Stolenschin, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Dezember 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Exin, den 12. März 1912.

Königliches Amtsgericht.

111878. Jak efgebor.

ie Witwe Jako tgen in Heimbach für si und als Flsshche Vertreterin ihrer mächerüßrific Kinder: 9 Maria, 2) Jakob, 3) Cäcilie, 4) Agnes, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Voll⸗ streckungsbefehls hiesigen Amtsgerichts vom 25. Juni 1889 über 251,28 gegen Jakob Litz, Zimmer⸗ mann in Heimbach, auf Grund dessen im Grund⸗ buche von Heimbach Band VI Artikel 299 in Ab⸗ III Nr. 1 eine Hypothek in genannter Höhe zugunsten des Ackerers Jakob Ostgen in Heimbach eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Ok⸗

tober 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten 8.

1 Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗

zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklaͤrung der Urkunde erfolgen wird. Lübeck, den 28. Februar 1912.

Das Amtsgericht. Abt. VII.

[113066] Aufgebot.

Der Gutsbesitzer Walter Rudolf Otto von r klowski in Rybnik (Schlesien), vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Wittern, Schorer und Munck in Lübeck, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung der am 20. Oktober 1894 von der Deut⸗ schen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck für den Antragsteller ausgestellten, auf den Inhaber Raaternen Svagh über 3000 ℳ. Der Inhaber der Ürkunde wird auf⸗ gefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin 1 8 23. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, hier

8

die Kraftloserklärung der ÜUrkunde erfolgen wi Lübeck, den 1 Mäͤrz 1912. folgen wird.

Das Amtsgericht.

Abt. VII. [11 8987 Aufgebot.

uldigte Feer rsst fahnenflüchtig erklärt 8 2 1 Wiese von baalst

Met, den 13.

ärz 1912. Ge 5

men.

9 8

7,89 a Größe, liegt in Berlin, Trans⸗ ² Afrikanischestraße, besteht aus

beantragt zur Kraftloserklärung der am 10. März

Der Kaufmann Friedrich Hugo Kretzschmar i Dahlen in Sachsen a. ch, H hat bslcmar in

1113046]

vertreten durch Rechtsanwalt Mandel in Darkehmen, hat das Aufgebot des über die auf den Grundstücken en. Ffen gsestehen 8 8 unter Nr. 3 bezw. 2 als Gesamthypothek für den 8 Snli c Lenkeit . Szabpeng 8 5 1 8 arlehnsforderung von 49 Tlr. Sparkassenversicherungspolice Nr. 2340 Fusen gebildeten Hvpothekenbriefs 82

zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der U kunde erfolgen wird.

Baumholder, den 5. März 1912. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Der Besitzer Otto Pauluhn in Neu Kermuschienen

Blatt 4 und 7

eingetragen 25 Sgr. nebst 6 % Der nhaber der Urkunde wird aufgefordert, pätestens n dem auf den 4. Juli 1912, Vormittags

anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalle ae Faee Gericht anbe⸗

eine Rechte anzumelden

und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft

oserklärung der Urkunde erfolgen wird. Darkehmen, den 5. März 1912 1. Königliches Amtsgericht

Art. 2217 in Abteilung III Nr. 1 eingetragenen Hypothek von 9600 Rest beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr 10 Min., vor dem unterzeichneten Gericht, Schützenstraße Nr. 55, anberaumten b- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ rklärung der Urkunde erfolgen wird. Remscheid, den 9. März 1912. Königliches Amtsgericht

113053353 Aufgebot. Der Eigentümer August Joost und seine Ehefrau, Elisabeth geborene Elfert, aus Krebsfelde haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläu⸗ bigers folgender, auf dem Grundbuchblatte des ihnen gehörigen Grundstücks Krebsfelde Blatt 87 in Ab⸗ teilung III unter Nr. 4 für die W. Loeppsche Kon⸗ kursmasse eingetragenen Hypothek von: a. 142 Tlr. 1 Sgr. 6 Pfg. Warenforderung nebst 5 % Zinsen seit dem 15. August 1854, b. 12 Tlr. 10 Sgr. vorgeschossene Gerichtskosten, c. 5 Tlr. 18 Sgr. Mandatariengebühren, d. 1 Tlr. 13 Sgr. Kosten der Verfügung vom 26. November 1857 und fernere Kosten, zu a— d eingetragen auf Grund des Er⸗ kenntnisses vom 22. Februar 1856 und 26. November 1857 ex decreto v. 38 acg Die Rechtsnachfolger des Hypothekengläubigers werden spätestens in dem auf den 20. Mai 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf⸗ 2. gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Tiegenhof, den 14. März 1912. Königliches Amtsgericht.

1130541] Aufgebot. Der Hofbesitzer Robert Jacobson aus Fürstenau, vertreten durch den Rechtsanwalt Markfeldt aus Tiegenhof, hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung der Eigentümer des Grundstücks Fürstenau Band 11 Blatt Nr. 42 beantragt. Friedrich Wil⸗ helm Göritz und seine Ehefrau, Concordia ver⸗ witwet gewesene Hoffmann, geborene Groening, die im Grundbuche als Eigentümer eingetragen sind, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Mai 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung ersolgen wird Tiegenhof, am 14. März 1912. Königliches Amtsgericht.

H

[113318 Aufgebot. 1

Der utsbesitzer August Reutter in Mittelschöntal, Gde. Backnang, hat beantragt, den verschollenen, am 21. August 1862 geborenen Johannes Zwink, zuletzt wohnhaft in Rirtelschöntar, für tot zu er⸗ k . 1 Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in zember 1912, Vormittags 10 Uhr, 2 melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird.

Gericht Anzeige zu machen. Backnang, den 14. März 1912. 18 Kgl. Amtsgericht. Hefelen, L.⸗G.⸗R.

[113043] Aufgebot. Die Witwe Heinrich Bicker,

Heinrich Bicker, geboren am 4. Barmen, zuletzt wohnhaft in sic ordert, ätestens in - 15. 8.8S. ee. Mittags 12 Uhr, vor den unterzeichneten Gericht, Aufgebotstermine zu melden, erklärung erfolgen wird. A

widrigenfalls die Todes

vermögen, ergeht die Aufforderung, Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

ggericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden,

dem auf den 12. De⸗ vor dem

unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine

An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem

Karoline geb. Boek⸗

mann, in Barmen, hat als Pflegerin ihres Sohnes

8 eLschollenen Schreiner Heinrich Bicker beantragt, den ver Uenene S1g6g in

Barmen, für tot zu

ei Verschollene wird aufge⸗ P cheftüchncir dem 885 Dienstag, den

Zimmer Nr. 8, anberaumten 20489.

n alle, welche Auskunft

1 llenen zu erteilen über Leben oder Tod des Verscholler otestens im

folgende Personen für tot zu erklären: 1) die Sofie Christine geb. Gschwend, geb. am 31. Januar 1820 in Forchtenberg, im Jahre 1854 mit ihrem Ehe⸗ mann Georg Michael Winter, Bauer von Forchten⸗ berg, nach Australien ausgewandert und seither ver⸗ schollen; 2) deren Kinder: Johanne Charlotte Winter, geb. am 26. November 1846, und Johann Leonhard Winter, geb. am 10. Oktober 1849, je in Forchtenberg, beide 1854 mit den Eltern nach Australten ausgewandert und seither verschollen; 3) die Magdalene Friedrike Katarine geb. Gschwend, geb. am 26. Oktober 1860 zu Neuenstein, 1880 nach England ausgewandert, dort angeblich mit einem Arbeiter Bolkenhorn verheiratet gewesen und seit etwa 16 Jahren verschollen. Diese Verschollenen werden hiemit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 16. Dezember 1912, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor dem hiesigen Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 11I1“ Den 14. März 1912. Amtsrichter Hörz.

Aufgebot. Der Bäcker Wilhelm Tuscher in Berlin, Weber⸗ straße 10, hat beantragt, den verschollenen Bäcker⸗ esellen Franz Tuscher, zuletzt in Friedrichswille 5 Reppen wohnhaft, geb. am 22. Mai 1849, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Januar 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Reppen, den 12. März 1912. Königliches Amtsgericht.

113052 Aufgebot. 9 Der Bchulthelß Gustav Baer in Gräfinau hat beantragt, den verschollenen Fabrikarbeiter Karl Steinel, zuletzt in Gräfinau 2 dessen Ab⸗ wesenheitspfleger er ist, für tot zu er lären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 20. September 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗

[113051]

widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An

alle, weche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗

rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte

Anzeige zu machen, 8

Stadtilm, den 9. März 1912. Fürstliches Amtsgericht.

[112583] Erbenaufruf. Mathilde Bernhardine Karoline Marx, geboren am 1. Januar 1838 in Hamburg als Tochter des Musikus Joachim Friedrich Marx und der Anna Helene geb. Möller, ist am 19. Dezember 1911 in Baden⸗Baden ledigen Standes gestorben. Die Ver⸗ storbene hat sich von 1861 bis 1888 in Nord⸗ und Südamerika 8

Pet sis.sach) wach Tormählen) na 1903 an war 8* in Baden⸗Baden wohnhaft.

die Erben der als Erben zum Nachlasse dersel

amtlichen Nachweise binnen zwei Monaten beim Notariat I in

elden. 1 uaden⸗Baden, 12. März 1912.

b Gr. Notariat 1 als Nachlaßgericht. [113044]

zu Buenos Aires der am

enannt Carlos Birzet) gestorben. sgeümn kommen seine gehnwiner oder deren

Ende September 1902 amburg Nordenstr. 46 (bei Brasilien abgemeldet. Vom Iahge a 8.8eisg. hüennr nicht 1 1 ergeht an alle diejenigen, welche glau ““ vder ben berusen ne sein, Auffor ihre Rechte unter Vorlage der die Aufforderung, ihre hte Kas aden an⸗

ktober 1907 ist im deutschen Hospital Hroher . Juni 1856 in Colbitz geborene Feldmesser Johannes bern. gaes Ab⸗ ist der 31. Dezember 1890 festgestellt.

Doberan, den 11. März 1912. Vormundschafts, und Nachlaßgericht der

( Stadt Doberan.

L. S.

Reeps.

[113324] Aufgebot. In der Teilungssache, betreffend den Nachlaß der am 22. Januar 1911 in Richtenberg verstorbenen unverehelichten Näherin Anna Ihde haben die Erben der verstorbenen Wilhelmine Friederike Braken⸗ wagen und ihres ebenfalls verstorbenen Ehemannes, des Arbeiters Herkules, dngeblc zuletzt in Franz⸗ burg oder Grimmen wohnhaft, nicht ermittelt werden können. Diese werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 18. Mai 1912 bei dem unterzeichneten Gericht oder bei dem Nachlaßpfleger Rechtsanwalt Dr. Zimmer in . melden. Franzburg, den 13. März 1912. Königliches Amtsgericht.

[113089]

Der am 10. August, 1822 zu Heitersheim, Amts⸗ gerichtsbezirk Stau 1 dort im Jahre 1851 in ledigem Stande nach Amerika, unbekannt nach welchem Orte, ausgewanderte und seirdem verschollene Lorenz Brendle bezw. dessen ev. Erben werden hiermit aufgefordert, ihre ev. Erb⸗ rechte am Nachlasse der am 22. VI. 1910 in Lauten⸗ bach verstorbenen Therese geb. Hilpert, Witwe von Paul Greber, bei hiesigem Gerichte bis zum 1. VI. 1912 anzumelden. b Gebweiler, den 9. März 1912.

Kaiserl. Amtsgericht.

[113056] Aufgebot. 1 Der K. Sekr. Assistent Künneth in Weismain hat als Verwalter des Nachlasses des am 8. Dezember 1911 in Gärtenroth verstorbenen Bauern Heinrich Lorenz von Gärtenroth das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Fasschls fünm von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ efordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen spätestens in dem auf Mittwoch, den 5. Juni 1912, Vorm. 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Fordernn⸗ zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke 88 in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. achlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil evSe Teil der Verbindlichkeit aftet.

Weismain, den 13. März 1912.

K. Amtsgericht.

8 [1130877 Im Namen des Königs! 8 b Berchndet 85 18 Mär; al gez.) Schrimpf, Gerichtsschreiber. In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Anton Lange hat das Königliche Amtsgericht in Battenberg durch den Amtsrichter Nöll für Recht erkannt: Der verschollene Anton Lange, geb. am 1. Juni 1846 in Eifa, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1911 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlaß zur Last. Battenberg, 13. März 1912. Königliches Amtsgericht.

[113047]

Durch Ausschlußurteil vom 11. März 1912 ist der am 18. November 1847 in Bayersdorf (Kreis Lebus) geborene Brenner Karl Feledrich, ehee aus Molkenberg für tot erklärt worden.

een in Baden, geborene und von [113434]

ls Todestag

Nr. 1 für die Gemeinde Stotzheim eingetragen⸗ Post von 103,40 für kraftlos erklärt worden.

Rheinbach, den 15. März 1912. Königl. Amtsgericht.

113485) Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau Marianne Oldag, geb

Gunka, in Hamburg, Stadthausbrücke 45, Restauran Marke, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: die Rechts anwälte Justizrat Lütkens, Justizrat Dücker un Mehmel in Altona, gegen den Arbeiter Wilhelm Johann Friedrich Oldag, unbekannten Aufenthalts werlage , ladet Klägerin den Beklagten zur münd lichen?

kammer des Königlichen Landgerichts in Altona au den 18. Mai 1912, Vormittags 10 ½ Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge krichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

erhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil

Altona, den 7. März 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Oeffentliche Zustellung.

R. 127. 12. Z.⸗K. 20. Die Frau Bertha Poh geb. Reich, in Straßburg i. E., Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ernst Feder in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Kur Pohl, früher in Berlin, jetzt unbekannten Au enthalts, wegen böswilligen Verlassens, mit de Antrag, die Ehe ver Parteien zu scheiden und de Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägeri ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts Iin Berlin, Grunerstr, II. Stock⸗ werk, Zimmer 25/27, auf den 5. Juni 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 13. März 1912.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[1130342 Oeffentliche gebenme. , Die verehelichte Arbeiter Erna Radczewski zu Neukölln, Wipperstraße 17, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Frstigrt Dr. Koffka, Homeyer und Gundlach zu Berlin W. 66, Wilhelmstraße 46/47, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Emil Radezewski, früher Neukölln, Panierstraße 9a, jetzt unbekannten Aufenthalts, in Akten 7. R. 526. 11, wegen Ehescheidung. Sie ladet den Beklagten zur Beweisaufnahme und mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 40, auf den 7. Juni 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 14. März 1912.

Ecknig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II

[1134351 Oeffentliche Zustellung. Der Theateragent Paul Klauert n 11, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Israelski hier, klagt gegen seine Ehefrau, Meta Klauert, geb. Meier, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 5. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. R. 244. 10. Z.⸗K. 20.

Berlin, den 15. März 1912.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20

113035 Oeffentliche Zustellung.

Die Fbefene Auguste Marx, geb. ann, in Sieker Nr. 369, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hauschildt in Bielefeld, klagt gegen den Maurer Heinrich Marx, ihren Ehemann, früher in Sieker, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Abs. 2 Ziff. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten

kömmlinge in Betracht, unter ihnen der am 6. Sep

Barmen, den 9. März 1912. Khsnigliches Amtsgericht. Abt. 9.

1“ 11“

tember 1858 zu Colbitz geborene Friedrich Hermann

Fürstenwalde, 11. März 1912.

für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin

in Berlin,

—e