1912 / 83 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Apr 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung.

Die Commercial Union Assurancçe Gompany Limited in London hat an Stelle des verstorbenen Herrn Albert Wergin Herrn Theodor Zahn in Berlin, Charlotten⸗ 65/65 a, zu ihrem Hauptbevollmächtigten für das Deutsche

eich bestellt. (Vgl. die frühere Bekanntmachung vom 29. Sep⸗ tember 1902, Reichsanzeiger Nr. 233 vom 3. Oktober 1902.) Berlin, den 2. April 1912. 8 as Kaiserliche Aufsichtsamt für Privatversicherung.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: die bisherigen Mitglieder der Ansiedlungskommission für Westpreußen und Posen, Rittergutsbesitzer, Kammerherrn von Oldenburg auf Januschau im Kreise osenberg (Westpreußen) und Rittergutsbesitzer, Kammerherrn von Born⸗Fallois auf Sienno im Kreise Bromberg wieder auf 3 Jahre, vom 1. April 1912 bis dahin 1915, zu Mitgliedern der Ansiedlungskommission zu ernennen sowie 1“ der Wahl des Oberlehrers am Realgymnasium in Cassel, sors Erich von Hanxleden zum Direktor der zu Ostern d. J. in Cassel zu eröffnenden neuen Realschule die Allerhöchste Bestätigung zu erteilen.

r Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Dem Kreistierarzt Simon in Greifswald ist die kom⸗ missarische Verwaltung der Departementstierarztstelle bei der Königlichen Regierung in Lüneburg übertragen worden.

Ministerium

Ministerium des Innern -“

Die Diphtherieheilsera mit den Kontrollnumm „1143 bis 1167“,

geschrieben: „Eintausendeinhundertdreiundvierzig bis Eintausend⸗ einhundertsiebenundsechzig“, aus den Höchster Farbwerken, „230 bis 241“„„ geschrieben: weihundertunddreißig bis Zweihundertundeinund⸗ vierzig“, aus der Merckschen Fabrik in Darmstadt, „173 bis 181“, „Einhundertdreiundsiebzig bis Einhunderteinund⸗ Serumlaboratorium Ruete⸗Enoch in Ham⸗

„232“‧,

1 „Zweihundertzweiunddreißig“,

Schering in Berlin

bereits früher wegen Abschwächung ꝛc.

April d. J. ab wegen Ablaufs der Einziehung bestimmt.

rn

geschrieben: achtzig“, aus dem

geschrieb aus der Fabrik vor⸗ mals E.

sind, soweit sie nicht eingezogen sind, vom 1. sttaatlichen Gewährdauer zur

Finanzministerium. liche Generallotteriedirektion.

e⸗ Bekanntmachung. 6

1u“*“ Erneuerungslose sowie die Freilose zur 4. Klasse der 226. Königlich 1“ Klassen⸗ lotterie sind nach den 88 5, 6 und 13 des Lotterieplans unter Vorlegung der entsprechenden Lose aus der 3. Klasse bis zum 12. April d. J., Abends 6 Uhr, bei Verlust des Anrechts einzulösen. 1 1 Die Ziehung der 4. Klasse dieser Lotterie wird am 16. April d. J., Morgens 81 ½ Uhr, im Ziehungssaale des Looctteriegebäudes ihren Anfang nehmen. Beerlin, den 2. April 1912. Königliche Generallotteriedirektion. Strauß. Ulrich. Gramms.

Hauptverwaltung der Staatsschulden.

Bekanntmachung.

Am 30. März 1912 waren im Preußis schuldbuche eingetragen 62 243 Konten im Gesamtbetrage von 3 021 854 500 ℳ. Berlin, den 2. April 1912. Hauptverwaltung der Staatsschulden von Bischoffshausen.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 10 ischen Gesetzsammlung enthält unter

83 den Nachtragsvertrag zum Staatsvertrage vom

zwischen Preußen und Braunschweig wegen Her⸗

isenbahn von Blankenburg nach Quedlinburg

zweigung nach Thale, vom 10. Januar 1912, und unter

Nr. 11 184 den Staatsvertrag zwischen Preußen und

Hamburg wegen Herstellung einer Eisenbahn von Ohlsdorf

nach Poppenbüttel (Alstertalbahn), vom 17. März 1912.

Berlin W., den 3. April 1912. Königliches Gesetzsammlungsamt.

Abgereist:

Seine Erzellenz der Staatsminister und M Innern von Dallwitz, mit Urlaub nach Meran.

Nichkamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 3. April. 1 .n der am 2. d. M. unter dem Vorsitz des Staats⸗ ministers, Staatssekretärs des Innern Dr. Delb rück ab⸗ gehaltenen Plenarsitzung des Bundesrats wurde der Vorlage, betreffend Erhöhung des Durchschnittsbrandes, die Zu⸗

timmung erteilt. Die Haushaltsrechnung für die Schutzgebiete aus⸗ sinenng Kiautschou auf das Rechnungsjahr 1909 und der Be⸗

versicherungsanstalt für Angestellte auf das Rechnungsjahr 1912 wurden den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Von der Be⸗ schlußnahme des Reichstags zu der Vereinbarung über die Verlängerung des Handels⸗ usw. Vertrags mit Bulgarien nahm die Versammlung Kenntnis. Demnächst wurde der Aenderung der Satzung der Landwirtschaftlichen Kreditanstalt in Frank⸗ furt a. M. zugestimmt.

Der Königlich norwegische Gesandte von Ditten ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.

In der Zweiten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ ist eine Genehmigungsurkunde, betreffend eine Anleihe der Stadt Gießen, ver⸗ öffentlicht. 8 Elsaß⸗Lothringen. Die Zweite Kammer des Landtags hat gestern, wie „W. T. B.“ meldet, bei dem Etat des Innern an Stelle des gestrichenen Fonds von 44 000 ℳ. für die Geheimpolizei einen von 30 000 gegen die Stimmen der Sozialdemo⸗ raten nach dem Vorschlage der Budgetkommission ange⸗ nommen, und zwar unter der Bezeichnung: „Zur Belohnung für Entdeckung und Ergreifung von Verbrechern, insbesondere von internationalen Verbrechern und Mädchenhändlern“.

1“

Großbritannien und Irland.

Im Unterhause brachte gestern der Schatzkanzler Lloyd George das Budget ein und führte laut Meldung des „W. en B.“ aus: 5 2 1 Der erzielte Ueberschuß von 6 545 000 Pfund Sterling sei der größte jemals verzeichnete. Der Voranschlag der Ausgaben für 1912/13 betrage 186 885 000 Pfund Sterling. Die Steigerung von 5 619 000 Pfund Sterling gegenüber dem Budget von 1911/12 sei hauptsächlich zurückzuführen auf das Versicherunebgese und die Ver⸗ staͤatlichung des Telephondienstes. Die günstige Entwicklung von Handel und Wandel hätte alle Erwartungen übertroffen. Die Hauptsteuern hätten ein günstiges Ergebnis gehabt ungeachtet des Streiks, der bis zum 31. März eine Minderung der Einkünste um 400 000 Pfund ver⸗ ursacht hätte. Der Minister verweilte des längeren bei den Wirkungen des Budgets von 1909, erklärte, daß die wirtschaftliche Lage sich seither stetig gebessert und die Arbeitslosigkeit abgenommen habe, und sprach sodann über die Verwendung der erzielten Ueberschüsse. Mancherlei Umstände müßten da berücksichtigt werden. So stellten z. B. 1 500 000 Pfund der erzielten Ueberschüsse Geld dar, das im letzten Jahre nicht für die Flotte verwendet worden sei, obschon es zu diesem Zwecke vor⸗ gesehen war, das aber in diesem oder dem nächsten Jahre verwendet werden würde. Obschon er erwarte, daß der Kohlenstreik diese Woche beigelegt werden würde müßte er doch seine Wirkungen auf Handel und Wandel und die Staatseinkünfte im Auge behalten. Er müßte auch mit der Möglichkeit rechnen, daß jene erböhten Ausgaben nötig werden würden, auf die. Ivon Churchill in seiner machtvollen Rede hingewiesen worden fei. „Niemand“, so führte Aoyd George aus, „beklagt die ungeheuren Ausgaben für die Rüstungen mehr als ich. Sie sind eine Bürde für die nationale Tatkraft. Sie beschränken den Staat in seiner Tätigkeit für dringende soziale Bedürfnisse. Ganz bedeutende Werte, die für weit bessere Zwecke frei werden würden, werden diesen durch die epileptischen Anfälle von Mili⸗ tarismus entzogen, die die zivilisierte Welt von Zeit zu Zeit be⸗ fallen. So lange sie andauern, können wir nicht ruhen. Es hängt so viel von der Sicherung der absoluten Unverletzlichkeit unserer Küsten ab, daß wir, wenn wir irren, nach der Seite unserer Sicherheit hin irren müssen. Solange ich überzeugt bin, daß Churchill nur einen Etat verlangt hat, der, so hoch er sein mag, doch nur dem Minimum entspricht, das für unsere Sicherheit notwendig ist, und solange ich die Ehre habe, das Amt des Schatzkanzlers zu bekleiden, wird es meine Pflicht sein, alles zu tun, was ich vermag, die nötigen Deckungen zu finden, um jene Zwecke durchzuführen. Als ich den Finanzplan für das Jahr aufstellte, mußte ich jene sehr eruste Möglichkeit in Rechnung ziehen, auf die Churchill hingewiesen hat. Was sie bedeutet, darüber Ver⸗ mutungen anzustellen, wäre verfrüht. Alles, was wir tun können, ist, die nötige Reserve zu schaffen. Deshalb schlage ich vor, den ge⸗ samten Ueberschuß auf die Stärkung der Staatsbilanz zu verwenden. Wenn es sich am Jahresschluß nicht als notwendig herausstellen sollte, ganz oder teilweise auf diese Reserve zurückzugreifen, so wird das Parlament die Lage, wie sie alsdann erscheinen wird, beurteilen, über diese Reserve verfügen und sie eventuell entweder ganz oder teilweise zur Schuldentilgung bestimmen. Als ich mich mit den Ausgaben für das Jahr 1912/13 beschäftigte, sagte ich mit Bezug auf den Flottenetat, daß ich eine bedeutende Er⸗ mäßigung für dieses Jahr in Aussicht genommen hätte, und ich gab dieser Hoffnung Ausdruck, als ich das Budzet des letzten Jahres ein⸗ brachte. Es war nicht bloß der Ausdruck meines persönlichen Wunsches, sondern ich hatte zuvor mit dem Ersten Lord der Admiraglität Rück⸗ sprache genommen. Dieser hatte damals die Hoffnung, daß sich für dieses Jahr eine bedeutende Ermäßigung und im nächsten Jahre eine noch bedeutendere würde durchführen lassen Aber unglücklich rweise traten Bedingungen ein, über die wir keine Kontrolle hatten, und der Etat für dieses Jahr wurde bedeutend höher, als ich in Amussicht CEenamsn hatte. Ich fürchte, daß die Aussichten, eine Einschränkung der Ausgaben in unserem Flottenetat vorzunehmen, nicht sehr glänzend sind, und wir werden en Grund zur Freude haben, wenn wir dieses Jahr ohne wesentliche Erhöhung der Ausgaben und im nächsten Jahre ohne eine noch größere Erhöhung werden auskommen können.“ Mit Bezug auf die veranschlagten Einnahmen im Rechnungszjahre 1912/13, die von der Lage des Handels abbängig seien, erklärte er, es sei ihm gesagt worden, dü. der Handel in der ganzen Welt außerordentlich gesund erscheine. em besten Abnehmer Englands auf dem Kontinent, Deutschlaͤnd, gehe es gut, und dasselbe könne man von Frankreich und Rußland sagen. Der Handel im Inlande weise alle Anzeichen eines Aufschwungs auf. Man rede von Arbeiter⸗ unruhen, aber wenn man alles in Erwägung ziehe, so sei nichts am Horizont, die Aussichten auf ein gutes Jahr zu verderben, die die elt biete. Die veranschlagten Ausgaben für das Rechnungsjahr 1912/13 beliefen sich auf 186 885 000, die Einnahmen unter Zugrunde⸗ legung der bestehenden Steuern auf 187 189 000 Pfund Sterling, sobaß ein Ueberschuß von 304 000 Pfund Sterling verbleibe. Es würden daher keine neuen Steuern nokwendig sein. In der Debatte verurteilte der Abg.⸗ Austen Chamberlain scharf die Vorschläge Aöoyd Georges, den Ueberschuß in die Reserve einzustellen anstatt ihn zur Schuldentilgung zu verwenden. Der Be⸗ trag übersteige weit die Summe, die voraussichtlich in diesem Jahr auf der von Churchill aufgestellten Grundlage verlangt werden könnte, und die Einstellung der Summe in die Reserve würde den ohnehin schon in Depression befindlichen Markt, ebenso die britischen Staatspapiere und die Mächte, die Anleihen in London unterzubringen suchten, ungünstig beeinflussen. Der

Schatzkanzler in Friedenezeiten, und erhob gegen die Vermehrung der Fottenausgaben Einspruch, die sich auf den durch Panik hervor⸗ gerufenen Flottenetat der anderen Mäͤchte stützten. 8 Die üblichen Budgetresolutionen wurden hierauf ange⸗ nommen, die Debatte wird aber nach Ostern fortgesetzt werden.

Frankreich.

Der Protektoratsvertrag zwischen Frankreich und Marokko erklärt einer Meldung der „Agence Havas“, daß beide Staaten ü⸗ ereingekommen seien, ein neues Regime zu errichten, verkündet sodann die Freiheit der Religion und gibt Frankreich das Recht der militärischen Besetzung unter dem Gesichtspunkte der Aufrechthaltung der Ordnung an allen Punkten, wo sich dies als notwendig erweisen sollte. Die Besetzung ist dem Sultan vorher anzuzeigen. Der Vertrag spricht des weiteren davon, daß dem Sultan zur Aufrechthaltung seiner Autorität Unterstützung zu gewähren sei, setzt die Vol⸗ machten des Generalresidenten fest, ordnet die diplomatische Vertretung Marokkos durch Frankreich, gibt die Grundzüge einer finanziellen Neuordnung und untersagt die Aufnahme von Anleihen ohne Zustimmung der französischen Regierung.

Der Präsident Fallisres hat dem Sultan telegraphisch seine Glückwünsche zum Abschluß der Unterhandlungen aus⸗ gefhrochen und ihn zugleich der Unterstützung Frankreichs versichert.

Der höhere Marinerat wird heute unter dem Vorsitz des Marineministers Delcassé über die auf Grund des soeben vom Parlament angenommenen Flottenprogramms vom folgenden Jahre an zu erbauenden Dreadnoughts beraten. Während die gegenwärtig im Bau befindlichen Dreadnougths 23 000 t verdrängen, werden, obiger Quelle zufolge, die künftigen Dreadnoughts ein Deplacement von 25 000 t haben und entweder mit 12 Geschützen von 340 mm. oder mit 16 Ge⸗ schützen von 305 mm sowie mit 20 oder mehr Geschützen von 138 mm ausgerüstet werden. 8—

8 Schweden.

Dem Reichstag ist gestern ein Gesetzentwurf der Regie⸗ rung über das politische Wahlrecht der Frauen unter⸗ breitet worden. Wie „W. T. B.“ meldet, bezweckt der Gesetz⸗ entwurf die Verleihung des aktiven und passiven Wahlrechts an die Frauen in gleichem Maße wie an die Männer. Ver⸗ heiratete Frauen, deren Männer in den letzten drei Jahren keine Steuern bezahlt haben, sollen kein Wahlrecht haben.

Amerika.

Der Präsident Taft hat nach einer Meldung des „W. T. B.“ der Weigerung des Heeresdepartements, fran⸗ zösische Aeroplane an die mexikanischen Rebellen in El Paso auszuliefern, zugestimmt und die Aeroplane damit für Kriegskonterbande erklärt.

vorlage zugegangen, durch die dem Präsidenten gestattet wird, die Miliz der Einzelstaaten im Notfalle in das Aus⸗ land zu senden. Dem Vernehmen nach wird beabsichtigt, die Miliz im Falle einer Intervention nach senden.

Der mexikanische K denten Madero mit einer Botschaft eröffnet worden, in der fortgesetzt würden.

Wie „W. T. B.“ meldet, haben sich die Amerikaner in Mexiko militärisch organisiert, ihre Befehlshabe gewählt und die aus den Vereinigten Staaten bezogenen Waffen unter sich verteilt. 8 G

h“

Einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ z das italienische Kriegsschiff „Piemonte“ offiziell vom an die Blockade für die Häfen Loheia und Kamara zwei bedeutende internationale Pilgerstationen, und Salif, wo sich türkische Salzwerke befinden, angekündigt. Das Kabe zwischen der Insel Kamara und dem arabischen Festland is von den Italienern zerschnitten worden.

Die Nationalversammlung von Nanking ha gestern, der „Times“ zufolge, nach einer erregten Debatt mit 20 gegen 6 Stimmen beschlossen, den Sitz der vorläufigen Regierung nach Peking zu verlegen. 8

Nach Meldungen des „W. T. B.“ aus Tripolis rückt in der vorgestrigen Nacht eine etwa hundert Mann starke Ab teiluna Araber gegen Ainzara vor und beschoß das Fort, wurd aber beim Licht der Scheinwerfer durch einige Kanonenschü verjagt. Wie aus Tobruk gemeldet wird, machtenchie Türke und Araber auch vorgestern wiederholt den Versuch, die Italienes bei ihren Arbeiten an einem neuen Befestigungswerk durch Gewehrfeuer zu hindern, wurden aber jedesmal durch daß Artillerie- und Gewehrfeuer der italienischen Deckungstruppe zurückgewiesen und hatten Verluste zu verzeichnen, trotzdem sich bemühten, sich in gedeckten Stellungen zu halten. Di Bauarbeiten konnten ohne Unterbrechung weitergeführt werde

Wie das „Reutersche Bureau“ aus Kairo meldet, stie eine kleine, von einem britischen Offizier befehligte Exy dition, die in das Gebiet der Anyuak am oberen entsandt war, um diesen Stamm für mehrere von ihm untet nommene Raubzüge zu bestrafen, am 15. März auf starke fein liche Streitkräfte. Der Kampf fand im dichten Busch sta Die Anyuak wurden zum Rückzug gezwungen und die Dörft in der Nachbarschaft von Odonga eingenommen und zer 5 Von den Truppen wurden zwei britische und drei ägyptisch Offiziere sowie zweiundvierzig sudanesische Soldaten, getötet, 8 aäͤgyptischer Offizier und zwölf Mann verwundet. Die Anhyum hatten schwere Verluste.

eifrig

Koloniales.

in führung eines neuen Tarifs für die deutsch⸗ ostafrikanischen Eisenbahnen. Nach einer Bekanntmachung des Reichskolonialamtz ssce 24. März d. J. tritt am 1. Juni 1912 auf den deutsch⸗ostafrikanie Eisenbahnen, Mittellandbahn und Nordbahn, ein neuereen in Kraft. Dadurch werden die jetzigen Tarife nebst Nachträgen g Ergänzungen mit alleiniger Ausnahme der zurzeit geltenden e stimmungen über die Benutzung der Kran⸗ und Pieranlagen neich von Tanga aufgehoben. Der neue Tarif enthält im Verglae⸗ ; den jetzigen Tarifen eine große Anzahl zum Teil erbeblichn 1- förderungserleichterungen, denen allerdings auch gewisse Tarifer s gegenüberstehen. Hingewiesen sei insbesondere auf die Einrichtungg Staffeltarifen im Tier⸗ und Frachtgutverkehr, die mit zunehmene

Liberale Lough erklärte, die Ausgaben für Rüstungen seien unter

soldungs⸗ und Pensionsetat für die höheren Beamten bei der Reichs⸗

Aoyd George weit stärker gestiegen als unter irgend einem anderen

Entfernungen beträchtliche Verbilligungen der sätze

Dem amerikanischen Repräsentantenhause ist eine Gesetzes⸗

Mexiko zu ent⸗ ongreß ist gestern vom Präsi⸗h

er erklärt, daß die militärischen Operationen in Chihuahuat

iöneiderstreik (vgl. Nr. 82 d. Bl.) zusammen, wohin 1n üdeter der in Betracht kommenden Organisationen der Arbeitgeber

juh zu machen.

imndikus Dr.

gerren

dtior

1 tben der

8 Weber verschiedener anderer Betriebe hielten gestern Versamm⸗

1” nbahnmaterial zu Görli

sRäenütag infolge von Lohnstreitigkeiten zwei Drittel der gesamten de za aft etwa 1200 Mann in den Ausstand getreten.

die

ber

neu

ltbet der Arbeiter abgelehnt worden; die für gestern vorgesehene

ende Schiedsgericht von sämtlichen Parteien

astahme der Arbeit spätestens am Dienstag nach Ostern erfolgen

dul.

1 diͤsch. 1 üh Dunckerschen Gewerkverein an.

else 1 8 fetenalung der Ausständigen statt, in der ihre Forderungen bekannt

a direktion kontrollieren soll. Die von

t Verfrachtungen auch von und nach entfernt ge⸗

ermöglichen sollen. Demselben Zwecke soll eine

arifen dienen, die für wichtige Landeserzeugnisse,

apok, Baumwoll⸗ und Kapokkerne usw., bestimmte

sehen. Ferner ist darauf aufmerksam zu machen, gfenstationen Daressalam und Tanga im neuen arifstationen erscheinen, sodaß die besonderen Ueber⸗

ür Beförderungen zwischen diesen Stationen und

elbst wegfallen. Erwähnt seien schließlich auch die

wrungen für Eisen und Stahl und eine Anzahl wichtiger ig kahlwaren, für 1 und Zementwaren, Düngemittel und enes Der neue Tarif kann in Deutschland von der t nlonialeisenbahnbau⸗ und ⸗betriebsgesellschaft zu Berlin Reue Wilhelmstraße 1) und von der Ostafrikanischen Eisen⸗ b u Berlin (W. 8, Jägerstraße 1), im Schutzgebiet von itungen in Tanga und Daressalam sowie von

für den Preis von 1,50 Rupien = 2 Auskunft erteilen die Verkaufsstellen.

Statistik und Volkswirtschaft.

lkerungsentwicklung Elsaß⸗Lothringens Die Bebölterim Jahre 1911.

das Jahr 1911 ist für die Bevölkerungsentwicklung Elsaß⸗ hhn wenig günstig gewesen. Die Geburtenziffer ist auf ngher nicht erreichte Tiefe herabgesunken, gleichzeitig ist die e hiffer, entgegen der bisherigen günstigen Entwicklung, nicht Ferchtlich gestiegen. Nach den vorläufigen Zusammen⸗ egen des Statistischen Landesamts sind im Jahre 1911 in nahringen 46 849 Geburten (gegen 49 377 im Vorjahre) ehrc46 Sterbefälle (gegen 30 562 im Vorjahre) standesamtlich cdet worden. Auf 1000 Einwohner (der mittleren Bevölkerung) , en in Jahre 1911 nur 25 Geburten, gegen 26,4 im Jahre 1910, im Fahre 1909, 35,6 im Durchschnitt der Jahre 1872 bis 1881. Sterbeziffer, die im Jahre 1910 den bieher günstigsten Stand dech Sterbefällen auf 1000 Einwohner erreicht hatte, ist wieder Ss1 gesteegen. Der Ueberschuß der Geburten über die Sterbe⸗ d leträgt für das Jahr 1911 nur 12 800 Personen oder 6,8 auf ] Einwohner, eine Zahl, wie sie gleich gering seit dem Jahre an nicht zu verzeichnen war. 1 der Rückgang der Geburten schreitet in Elsaß⸗Lothringen regel⸗ tig und ohne Unterbrechung fort. Eingehendere Untersuchungen über em Rückgang führen zu dem Ergebnis, daß die Geburtenhäufigkeit in scLothringen vor allem bei der einheimischen Bevölkerung gering ud daß unter dieser einheimischen Bevölkerung die evangelischen und besonders die israelitischen Bevölkerungsteile eine wesentlich ge⸗ er Fruchtbarkeit zeigen als die katholischen. Bei den Katholiken 8 in Jahre 1910 28,3 Geburten auf 1000 Einwohner (der katho⸗ im Zivilbevölkerung), bei den Evangelischen 25,8 und bei den wliten nur 16,8 Geburten auf 1000 Einwohner. Die Verhältnisse geiirk Unterelsaß weichen von den für den Landesdurchschnitt aettelten Zahlen nur wenig ab, um so mehr aber die in den icken Oberelsaß und Lothringen. Die Zahl der katholischen anten beträgt im Oberelsaß 25,3 auf 1000 (katholische) Ein⸗ agter, die der evangelischen 23,1 und die der israelitischen nur bein Lothringen dagegen beträgt die Zahl der katholischen Ge⸗ 6n 30,5, die der evangelischen 34,6 und die der israelitischen nten 16,6 auf 1000 Einwohner jeder Religionsgruppe. Schon zahlen für die 3 Bezirke lassen den Einfluß der Einwanderung seGeburtenziffer ersehen. Die hauptsächlich aus Eingewanderten nde evangelische Bevölkerung Lothringens übertrifft an Fruchtbar⸗ iii dortige katholische Bevölkerung, obwohl auch diese mit vielen igebürtigen gemischt ist und wie nach den statistischen Er⸗ tsen gesagt werden kann desbalb auch schon eine höhere barkertsziffer aufweist. In den Zahlen für die Kreise, auf die nicht näher eingegangen werden kann, tritt der Einfluß von dücion und Einwanderung noch deutlicher hervor. die geringe Geburtenziffer ist eine Folge des immer mehr zu⸗ znenden Strebens nach Verminderung der Kinderzahl in den ein⸗ im Ehen. Auch hier machen sich die Unterschiede zwischen den zuptreligionsgruppen geltend: Bei den Katholiken betrugen im ie 1910 die ehelichen Erst⸗ und Zweitgeburten 41 v. H., bei den rnelischen 49 v. H., bei den Israeliten 61 v. H. aller Geburten. de Zunahme der Sterblichkeit im Jahre 1911 ist vor allem iiie erhöhte Säuglingssterblichkeit zurückzuführen, die in den in Monaten des letzten Jahres eine erschreckliche Höhe erreicht (Von 100 Lebendgeborenen starben im Jahre 1911 19,4 im n Lebensjahre. Von den 8849 Säuglingen, die im Jahre 1911 alzufrüher Tod hinweggerafft hat, starben 46,5 v. H., also fast Hilfte in den 3 Monaten Juli, August und Septemb er. (Nach t,Straßb. Korr.“.)

Zur Arbeiterbewegung.

In Jena traten gestern die bisherigen Schiedsrichter im

auch

dünbeitnehmer geladen haben, um nochmals einen Einigungs⸗ dc Die Verhandlungen leitete der Magistrats⸗ aötts Dr. Hiller⸗Frankfurt a. M. Der Vermittlungsvorschlag des iller ist, wie schon mitgeteilt, von der überwiegenden

beneine Wiederaufnahme der latelang jedoch, wie „W. T. B.“ berichtet, ihungen der Unpartetischen, zu erreichen, daß das aus den Magistratsrat von Schulz⸗Berlin, Gerichtsdirektor Prenner⸗München und Syndikus Dr. Hiller Frankfurt a. Main unise als Einigungs⸗ düadon anerkannt wurde, welche nunmehr einen Weg zu einer 18 igung finden soll. In Jena führten die Verhandlungen sccen dem Arbeitgeberverband und den dortigen Gehilfenorgani⸗ sa n im Schneidergewerbe unter Mitwirkung der Unparteisschen der Annahme eines Vermittlungsvorschlags, nach dem die Wieder⸗

Arbeit ist nicht erfolgt.

den Be⸗

ie Einzelverhandlungen des Schiedsgerichts dauern fort.

der Firma Herz u. Stern, Baumwollweberei in Rheydt

88 Rh.⸗⸗Westf. Ztg.“ zufolge, 100 Weber infolge Lohn⸗ 88 eiten die Kündigung eingereicht. Einer Anzahl anderer Arbeiter

senaufhin gekündigt worden. Bei der Firma Frentzen u.

g erling haben sämtliche Weber wegen Lohnverkürzung ge⸗ ebenso in der Imitatspinnerei von Karl Bitter die Färber.

dnad, um über ihr Eintreten in Fngebnic ist noch nicht bekannt. der Aktiengesellschaft

die Lohnbewegung zu beraten. für Fabrikation von sind, wie „W. T. B.“ meldet,

lder Ausständigen hat sich heute auf 1268 erhöht.

ündig 8 Die gen gehören besonders dem Metallarbeiterverband

und dem Gestern nachmittag fand eine

en. Die Forderungen sind folgende: die Handwerker ver⸗ Aucbesserung des Akkordlohnes, die Tagelohnarbeiter eine

8 des Stundenlohnes um 6 ₰. Ferner wird die Einführung lüsden Arbeitern gewählten Lohnkommission verlangt, welche dem Arbeiterausschuß mit

Zur Loh gepflogenen Verhandlungen sind ergebnislos verlaufen. Näln ohnbewegung der Hafenarbeiter in Hamburg wird band 1.Sig. von dort folgendes berichtet: Der Transportarbeiter⸗

8

der Zentralverband der Maschinisten und Heizer den Bugsiergesellschaften und Reedereien den von den Arbeitern gutgeheißenen neuen Lohn⸗ und Arbeitstarif übergehen. Die Antwort wird mit dem Ablauf dieser Woche erbeten. Lohnerhöhungen und bessere Arbeits⸗ und Ruhezeiten verlangen: die Ewerführer, die Decks⸗ und Leichterschiffer, Schauer⸗ leute, Speditionsarbeiter. Flußmaschinisten, Heizer und Flußdampf⸗ schiffer, Decksleute, Schiffsmaler, Schiffsreiniger und Dockarbeiter. Forderungen mit Bezug auf die Arbeitszeit stellen no die Getreide⸗ arbeiter. Der verlangte Tagesmehrverdienst beläuft sich in der Regel auf 50 ₰. Die Ewerführer, Dockarbeiter zund Leichterschiffer ver⸗ langen einen Tagelohn von 5,50 ℳ, für Sonntagsarbeit 10 ℳ, die Schauerleute ebensoviel, für Nachtschichten 6 ℳ, die Flußschiffer 38 Wochenlohn und 10 für Sonntagsarbeit, die Decksleute 20 28 die Woche, die Schiffsmaler 4,50 5 Tagelohn, für Sonntagsarbeit 7. ℳ, die Speditionsarbeiter 5,30 und 8 ℳ. Die Arbeitszeit soll überwiegend auf 11 Stunden bemessen sein mit zusammen zweistündigen Pausen Morgens und Mittags. An den Tagen vor Festtagen soll um 4 Uhr Nachmittags geschlossen werden ohne Lohneinbußen. So viel man hört, werden verschiedene Lohnforderungen, besonders solche der schon gut bezahlten Gruppen, auf Schwierigkeiten bei den Unter⸗ nehmern stoßen; mehr noch gilt dies von verschiedenen Wünschen mit Bezug auf die Arbeitszeit, Wünsche, die man vielfach 25 unvereinbar mit der Eigenart und den Bedürfnissen des Hafenbetriebs hält.

Die Lage im ganzen böhmischen Ausstandsgebiet (vgl. Nr. 82 d. Bl.) ist, wie W. T. B.“ meldet, günstiger; es herrscht überall Ruhe. Die Werksbesitzer sind zu gewissen Aufbesserungen geneigt. In Kladno und chlan sind die Verhältnisse normal. Aus Teplitz wird berichtet, daß die sozialdemo⸗ kratische Bergarbeiterunion in ihrer gestrigen Sitzung, in der die Zugeständnisse der Zechenbesitzer mitgeteilt wurden, beschlossen, den Ausstand abzubrechen. Die Zugeständnisse be⸗ steben in einer durchschnittlichen Erhöhung der Löhne um acht Prozent, in einer monatlichen Alterszulage für ledige und einer doppelt so großen für verheiratete Arbeiter und außerdem in der Beibehaltung des erhöhten Kohlendeputats.

Zum Ausstand der englischen Bergarbeiter (vgl. Nr. 82 d. Bl.) wird dem „W. T. B.“ aus London berichtet: Bisher stimmten 156 247 Bergleute gegen, 141 540 für die Wieder⸗ aufnahme der Arbeit. Nach den Zeitungen ist es zweifelhaft, ob eine einfache oder Zweidrittelmehrheit erforderlich ist, um über die Fortsetzung des Ausstands zu entscheiden. Der Generalsekretär des Bergarbeiterverbandes, Ashton, erklärte gestern eine Zweidrittelmehr⸗ heit für notwendig. Der Vorsitzende des Verbandes der Bergarbeiter, Enoch Edwards, sagte, die Entscheidung der Frage liege allein beim ausführenden Ausschuß, und er glaube, dieser werde am Donnerstag auch wenn eine Mehrheit

die Wiederaufnahme der Arbeit empfehlen, dagegen vorliege. Als Ersatz für die

„W. T. (Vgl. N

ausständigen Hafenarbeiter in Gent sind, B.“ zufolge, 450 deutsche Dockarbeiter eingetreten. 18818W8

Wohlfahrtspflege.

:

techniker, ins Leben gerufene Reichsfliegerstiftung hat von dem Reichsmarineamt durch Ueberweisung einer Zuwendung von 5000 (zu⸗ nächst für 1912) und durch andere hochherzige Stiftungen eine erfreuliche Förderung erfahren. Es ist dadurch der Verwaltung der Reicheflieger⸗ stiftung gelungen, den beabsichtigten allgemeinen Versicherungsvertrag für sämtliche deutschen Flugzeugführer, die sich in die von der Reichs⸗ fliegerstiftung geführte Liste eintragen lassen, für Deutschland, Oester⸗ reich⸗Ungarn und Dänemark abzuschließen.

Durch die deutsche Presse geht eine Bewegung, der Landes⸗ verteidigung Flugzeuge mit deutschen Städtenamen zur Ver⸗ fügung zu stellen: Vielleicht denken einige Städte auch daran, daß die Fürsorge für die deutschen Flugzeugführer, die in der Reichs⸗ fliegerstiftung, Berlin W., Motzstraße 76, zum Ausdruck kommt, eine bedeutsame Aufgabe nationalen Mitarbeitens ist. Die Reichsflieger⸗ stiftung braucht zur Lösung der ihrer harrenden Aufgaben Interesse überall im Vaterlande, wenn sie für die nationale Flugsache segens⸗ reich wirken soll. Jede gewünschte Auskunft erteilt die Reichsflieger⸗ stiftung oder der Reichsflugverein e. V, Berlin W. 30, Motz⸗ sraße 76, oder auch der Deutsche Luftfahrerverband, Berlin W. 30, Nollendorfplatz 3.

Der Berliner Zentralverband zur Bekämpfung des Alkoholismus veranstaltet in der Zeit vom 9. bis 13. d. M. wiederum eine Reihe von wissenschaftlichen Vorlesungen zum Studium des Alkoholismus, die im Barackenauditorium der hiesigen Universität stattfinden werden. Bestellungen auf Teilnehmerkarten (5 für den Gesamtkursus, 50 für die einzelne und 75 für die Doppel⸗ stunde) und auf Programme sowie Anfragen und Anmeldungen sind an die Geschäftsstelle des Zentralverbandes, z. H. von Frau Gerken⸗ Leitgebel, Berlin⸗Wilmersdorf, Tübinger Straße 1, oder an die Ge⸗ schäftsstelle des Deutschen Vereins gegen den Mißbrauch geistiger Getränke, W. 15, zu richten.

Die Inhaber des „Zwickauer Tageblakts“, das auf ein fünfzigjähriges Bestehen zurückblickt, errichteten aus diesem Anlaß eine Stiftung von 10 000 als Unterstützungsfonds für alle in dem Betriebe Angestellten. 8

Kunst und Wissenschaft.

Die diesjährige Früh Sezession wird morgen,

Publikum eröffnet werden.

zugänglich.

lingsausstellung der Berliner Mittags um 12 Uhr, vor geladenem Von Nachmittag ab ist sie allgemein

Das Hamburgische Kolonialinstitut hat „W. T. B. zufolge den gesamten schriftlichen Nachlaß Dr. Emin Paschas er⸗ worben. Es handelt sich um 8 Bände Tagebücher vom 15. Oktober 1874, also von der ersten Ausreise nach Afrika, an bis zum 23. Ok⸗ tober 1892, dem Tage der Ermordung des Forschers. Außerdem sind noch 11 Bände oder Pakete mit wissenschaftlichen Aufzeichnungen ver⸗ schiedenster Art vorhanden. Das Kolonialinstitut beabsichtigt die Ver⸗ öffentlichung des Nachlasses. 8 h1“ .“

11“

Literatur.

Das 1. Aprilheft der „Deutschen Beamten⸗Rundschau

hat folgenden Inhalt: Verbandstag 1912. I. Abhandlungen und Aufsätze allgemeinen Inhalts: Ueber Ziele und Zwecke der Verbands⸗ beamtenvereine und deren Förderung durch reges Vereinsleben; Vom Hansabund; Anerkennung des Wertes der Beamtenschaft; Sind die mittleren und unteren Post⸗ und Telegraphenbeamten Reichs⸗ oder Staatsbeamte. 11. Rechtsverhältnisse der Beamten: A. Er⸗ örterungen und Nachrichten über Fragen des Beamtentums; Erhöhung der Anforderungen an die Supernumerare der allgemeinen Verwaltung; Aus den Parlamenten: Die Etatsberatungen im Abgeordnetenhause; Zur Servisklasseneinteilung; Die Aussichten im Gemeindeverwaltungs⸗ dienst; Ergebnisse der großen juristischen Staatsprüfung im Jahre 1911; Zur Ueberfüllung des Oberlehrerberufs; der Be⸗ amtenstellen bei den neu zu errichtenden Oberversicherungsämtern; Steuerprivileg der kommunalen Supernumerare; Wünsche der Petition um Anrechnung von Diätarzeit auf das Besoldungsdienstalter; Wiederbewertung der Stellung der Ober⸗ post, und Obertelegraphenassistenten als Beförderungsstellung; Petition um gleichmäßige Besoldung und Ausbildung der deutschen

8 2 r für die in ihm organisierten Arbeitergruppen die rderungen an die Unternehmer eingereicht. Ebenso hat

Die vom Reichsflugverein e. V., früher Verein deutscher Flug⸗

und Verordnungsblätter. C. Ent sefung in den ge

Entfernung.

meldungen; B. Mitteilungen

biete des Beamtenwohnungswese

Zwei neue Opfer. Aus Zen und Welt. Scherze, Rätsel und Spiele.

sein eigenes Heim erhalten. seiner Verwirklichung entgegen. Fern⸗ berichtet der Vorsitzende des

Abteilun

vereins.

rat, „Jenny von Bary⸗Doussin“,

neu erschienener Schriften,

zu richten.

Verlagshaus Bong u. Co. Kaiser⸗Büchlein. Leben und im Sterben. von Starein. 29. Aufl. 0,50 Berlin SW. 68, Alte Jakobstr. 1 Bibliothek für Kunst⸗ der underts von Ludwig Sch

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Das

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Bildern von Bruno Grosse.

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Vorträge zur Gehe⸗Stif

u

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der Behörden. Von Paul Oe Laien⸗Griechisch.

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Geh. Legationsrats Dr. Kavyser, Deutsch Ostafrika 1892, von Alw Berlin SW. Im Kampf um gesunde

J. Marcinowski. 4. Aufl. gestalt ung. Ein Führer zur Ges Von A. Payson⸗Call. 1,50 ℳ.

Zollbeamten; Verfahren bei Berechnung von Verzugszinsen; E

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Beamtenverein; C. Beamtenwohnungswesen:

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Professor Dr. A. W. Hunzinger. 173 S.

Leipzig, Quelle u. Meyer.

Eine bürgerkundliche 0,80 ℳ. Wittenberg, R. Herrosé's Verlag. Mathematische Bibliothek. 1V: Otto Meißner.

Interessante Kriminalprozesse. Justizrat Dr. Erich 3 ℳ; gebdn. 4 ℳ. Berlin W.

Heft 31 und 32:

it Bildern von Professor Oscar Schwindrazheim. Die Hexe von Steinbronn. Von Au 0,10 ℳ.; burg⸗Großborstel, Verlag der Deutschen Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung. Die Reichsversicherungsordnung. Volks⸗, Mittel⸗ und Fortbildungsschulen und anderen Lehranstalten.

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straße 4. Dr. Walther Rothschild. Heft 4: Einrichtung,

sozialwissensch

Die staatsbürgerliche Freiheit und d

48, Wilhelmstr. 29. Dietrich

Verständnis und zur Heilung Zustände.

scheidungen: Dienstunfähigkeit, Ver⸗

uhestand, Kündigung und Pensionsansprüche, Toge⸗ der und Reisekosten der preußischen Justizbea 8 III. Vereinsnachrichten:

Beamtenvereine und Verbandseinrichtungen: Karlsbad, Feuer⸗ und Einbruchdiebstahl⸗Versicherungsanstalt, Umzugs⸗

Berechnung der A. erband Deutscher Wohnungsfreiplätze in

Cotibuser Anfragen aus dem Ge⸗ ns. IV. Vermischtes: Sozial⸗

von Verbandsvereinen:

versicherung und Armenpflege, Naturdenkmalpflege und Eisenbahn. V. Bücherschau. Unterhaltungsbeilage: Laßt die anderen. Roman. lammen. Im Auto durch die atterie. Sprüche der Lebensweisheit. Die Wölfe und ihre Der praktische Ratgeber.

Das Museum des Riesengebirgsvereins in Hirschberg, zurzeit in völlig unzulänglich gewordenen Mietsräumen befindet, Dieser Plan des Riesengebirgsvereins geht In der Abteilung von des soeben erschienenen Heftes 13 der Zeitschrift „Schlesien“ 1 1 Riesengebirgsvereins, Geh. Justizrat Seydel, eingehend über die vorliegenden Pläne, Abbildungen beigefügte Entwurf des Architekten, Gebäude in schöner Lage vorführt. erwähnen wir u. a. den des schlesischen Museumsvereins und die dazu gehörigen Kunstbeilagen, ferner Mitteilungen aus Berlin nach England Schlesische Künstler Der Teil „Kunst und Kunstpflege“ Aufsatzes „Arbeit und Kunst“ von Josef Aug. Lux. Professor Dr. Walzel schreibt über die

Paradiesinsel Ceylon. Die Allerlei das sich

so

„Nah und

während der in drei Baurats Grosser das Von dem weiteren Inhbalt dieser Bericht über zwei Erwerbungen Wien, über soziale Studienreise Das Fest des Kunstgewerbe⸗ bringt den Schluß des Geheimer Hof⸗ chlesische Künstlerin

1j 1 1 von deren Werken auch eine Anzahl im Bilde vorgeführt wird. Probehefte der Zeitschrift versendet kostenlos der Verlag von „Schlesien“ in Breslau II und Kattowitz.

Kurze Anzeigen

deren Besprechung vorbehalten bleibt.

sind nur an die Redaktion, 8 Rücksendung findet in keinem Falle statt.

Für alle Welt. Illustrierte Zeitschrift mit der Abteilung Erfindungen und Entdeckungen auf allen Gebieten der Naturwissenschaften und Technik. XVIII. Jahrgang 1912. Heft 15 bis 17. Jährlich 28 Hefte à 0,40 ℳ. Berlin W. 57, Deutsches

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