1912 / 85 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Apr 1912 18:00:01 GMT) scan diff

nicht alle Anzeichen trügen, hat diese Neuheit alle Aussicht, der

„Urania“ längere Zeit volle Häuser zu sichern. Denn wer erführe nicht gern, wie es zur Hochsaison in den berühmten Seebädern der europäischen Küsten aussieht, vor allem im gegenwärtigen Augen⸗ blick, wo man schon anfängt, sich mit Gedanken zu tragen, wohin die sommerliche Erholungsreise zu richten! Der Direktor Franz Goerke, dem diese stattliche Bilderreihe ebenso zu danken ist, als der sie verknüpfende gefällige Vortrag, hat den Juli des Vor⸗ kahres benutzt, mit dem Dampfer Kronprinzessin Cecilie“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie die Reise von Hamburg nach Lissabon und zurück zu unternehmen, und vermittelt nun in Bild und Wort die gehabten Eindrücke, wie immer mit sicherem Gefühl das Kennzeichnende zu Anschauung und Verständnis bringend. Guter Gewohnheit ent⸗ sprechend, ist der Vortrag in zwei Abteilungen gegliedert, deren erste die Reise von Hamburg nach Biarritz umfaßt, während die zweite von San Sebastian nach Lissabon und von hier über die normannischen Inseln und Scheveningen heimwärts geleitet. Vorangeschickt ist eine kurze Mitteilung über die von den beiden großen deutschen Dampfschiffahrts⸗ gesellschaften eingerichteten See⸗ und Gesellschaftsreisen, durch die es

erst möglich geworden ist, solche Reisen in verhältnismäßig kurzer

Zeit und mit größter auszuführen. Eine solche Fahrt war es, zu welcher der Dampfer „Kronprinzessin Cecilie“, sonst zu regelmäßigen Fahrten nach Cuba und Mexico bestimmt, von der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie gewählt worden war. Ihr Reiseplan schloß aber keineswegs aus, daß kleine Ausflüge nach rechts und links der Fahrtrichtung, u. a. auch mit der Eisenbahn, gemacht werden konnten, und von dieser gebotenen Möglichkeit hat Direktor Goerke gehörig Gebrauch gemacht. So dürfen die Zuschauer ihn von Hamburg aus, das in bezeichnenden Bildern (z. B. einem prächtigen Marktbild) vorgeführt wird, elbabwärts an Blankenese und Cuxhaven vorbei, auf die Nordsee begleiten, Helgoland in einer ungewohnten Seitenansicht, in der es nur als ein

elseneiland erscheint, sich zeigen lassen und die See in den verschiedensten Beleuchtungen, auch im durchsichtigen Nebel, bewundern. Das erste besuchte Seebad ist das Modebad der Pariser, Trouville und Deauville. Der Blick auf den belebten Badestrand läßt einen Luxus der Einrichtungen erkennen, der, wie die nachfolgenden Bilder beweisen, anderweit in diesem Grade nicht erreicht ist. Ein Ausflug führt zur Insel Wight, die unter dem Einfluß des Golfstroms, obgleich unter derselben Breite wie Labrador gelegen, ein Paradies an üppigem Pflanzenwuchs und herrlichen Bäu⸗ men, und unter allen englischen Seebädern das eleganteste ist. Cowes, Ventnor, Shanklin mit ihrem Badeleben werden vorgeführt, und weiter geht es über den biskavischen Meerbusen hinweg zur spanischen Küste, nach dem Frankreich sehr benachbarten San Sebastian. Mit Recht rühmt der Vortrag dessen wundervolle Lage: der Ozean auf der einen, die blau herüberdämmernden Pyrenäen auf der anderen Seite, der Badestrand belebt, aber anscheinend etwas ursprünglicher als die vorher gesehene französische und englische Hochkultur. Die erstere finden wir im nahen französischen Seebade Biarritz wieder in hoher Entwicklung. Der vierfache Strand, die malerische, viel⸗ seitige Ausblicke gewährende Lage an felsiger Küste sind bewunderns⸗ wert. Hier endet die erste Abteilung, und zwar mit einer kinematographischen Vorführung der bei erregter See mächtig gegen die Felsen brandenden Wogen. Es will uns bedünken, daß solche Darstellungen sturmgepeitschter See der höchste Triumph des Kine⸗ matographen sind. Jedenfalls wirkt diese Einfügung höchst stimmungs⸗ voll. Die zweite Abteilung beginnt mit der Einfahrt in den Hafen von Lissabon und läßt schon subtropischen Pflanzenwuchs erkennen. Mit dem Innern der portugiesischen Hauptstadt wird recht eingehend bekannt gemacht, auch, wie vorher in San Sebastian, mit der barbarischen Sitte der Stierkämpfe, die in Portugal aber menschlicher gehandhabt werden als im Nachbarlande, weil den Stieren hölzerne Kugeln an

8 die Hörner angedreht sind und ihnen nur mit hölzernen Schwertern

zu Leibe gegangen wird. Ein Glanzpunkt der Darstellung, in der man vom Wandelbilde häufiger Gebrauch gemacht hat, ist Kloster Belem mit dem hochberühmten, wundervollen Kreuzgange. Aus der von Lissabon stammt eine Reihe herrlicher Bilder, von denen Cintra als von hervorragendem Reiz hervorgehoben sei. Ganz anders, herber aber darum nicht weniger ansprechend, muten die nunmehr folgenden Bilder an; denn inzwischen hat der Dampfer nach glück⸗ lichem Kreuzen der biskayischen See die normannischen Inseln Jersey und Guernsey im Kanal angelaufen. Mit Recht hat der Urheber der Bilder hier in dieser eigenartigen Natur, bei der landschaftlichen Schönheit dieser felsigen Küsten, der hohen Fruchtbarkeit der Inseln einen längeren Aufenthalt genommen, um eine große Anzahl schöner Bilder berzustellen. Und zum zweiten Male auf der Rückfahrt wechselt die Stimmung der dargestellten Landschaft, als in weiterem Verfolg der Heimreise Holland ein Besuch gemacht und nach flüchtiger Bekanntschaft mit Rotterdam dem Seebade Scheveningen wiederum eine beträchtliche Zahl schöner Bilder, namentlich auch von dem Badestrand, abgewonnen wird. In treffenden Worten macht hier der Vortrag auf die Eigenart niederländischer Landschaft, auf ihre feuchte Verklärung unter diesem Wolkenhimmel aufmerksam, welche von den Meistern des 17. Jahrhunderts so wirkungsvoll auf die Leinwand ge⸗ zaubert worden ist. Heimwärts wird dann der Kiel gelenkt, und bald ist die Elbmündung wieder erreicht. Zusammenfassend aber darf gesagt werden, daß Direktor Goerke sowohl als sein Beistand bei der künstlerischen Ausstattung der Bilder, Herr W. Kranz, hier wieder anz Treffliches geleistet haben. Der neue Vortrag wird in nächster

oche am Montag, Dienstag und Mittwoch, Abends, wiederholt werden. An denselben Tagen wird Nachmittags der Vortrag 8 Meran zum Ortler“ bei ermäßigten Eintrittspreisen gehalten werden.

Wien, 5. April. (W. T. B.) Aus Lemberg eingetroffene Nachrichten besagen, daß in Ost⸗Galizien durch äußerst heftige Schneestürme während der letzten drei Tage zahlreiche Telegraphen⸗ und Telephonleitungen zerstört worden sind und der gesamte Tele⸗

raphen⸗ und Telephonverkehr unterbrochen ist. Die Perso nenzüge treffen, soweit sie überhaupt verkehren können, mit vielstündigen Verspätungen ein. Der gewöhnliche Güter⸗ verkehr ist zurzeit auf allen Strecken ganz eingestellt. Lemberg selbst ist von der Umgebung fast völlig abge⸗ schnitten, sodaß die Versorgung mit Lebensmitteln bereits Schwierigkeiten macht. Der durch den Sturm und die Schneemassen angerichtete Schaden ist außerordentlich groß. Auf einen im Schnee liegen gebliebenen Lokalzug der Strecke Zbaraz Tarnopol fuhr eine Hilfslokomotive auf. Dabei wurden zwanzig Per⸗ sonen schwer und fünf leicht verletzt.

Innsbruck, 5. April. (W. T. B.) Der Referendar Fritz Sailer aus Stuttgart, der mit 15 Gefährten eine Skitour zur Ascherhütte und zum Rotpleißkopf machte, ist gestern bei der Abfahrt unterhalb der Ascherhütte abgestürzt. Er erlitt einen Schädelbruch, an deren Folgen er nach kurzer Zeit starb. Die Leiche ist nach See im Paznauntal gebracht worden.

Laibach, 5. April. (W. T. B.) Sieben Gymnasiasten unter der Führung des Professors Cerk vom Laibacher Staats⸗ gymnasium wurden nach einer Meldung des „Wiener K. K. Telegr.⸗ Korresp.⸗Bureaus“ auf einer Tour auf den Hochstuhl von einem Schneesturm überrascht. Der Professor stürzte ab, die Gymnasiasten konnten sich in eine Schutzhütte retten, von

wo sie telegraphisch um Entsendung einer Hilfs 82 suchten. Diese, aus Landwehrsoldaten unter Fhlfse medition, bestehend, brachte sie wohlbehalten nach Laibach zurück. SpäteDffs es, die Leiche des Professors zu bergen. r gelae

Paris, 5. April. (W. T. B.) Die Sicherhei 1 hat infolge einer Anzeige, wonach sich der Autonrobabehög Garnier in der Rue Ordener auf dem Montmartre und Helfershelfer Bonnot in dem Vororte Romainville aufhalten desh nachmittag umfassende Maßnahmen getroffen, um der beide han brecher habhaft zu werden. Sie hat einzelne Häuser Garnier und Bonnot vermutet werden, von zahlreichen Detektidz” zingeln lassen. (Vgl. Nr. 84 d. Bl.) T

Paris, 6. April. (W. T. B.) Der „Matin“ machte bekannt, daß er die Veranstaltung eines Aeroplanwettsse Peking Paris plane. Mehrere Flieger, darunter Védruh und Blériot, halten den Plan für pöllig ausführbar und erklin daß die tranzsibirische Bahn die Möglichkeit biete, Flugzeugee Flieger mit allem erforderlichen Bedarf auszurüsten. ge n

Kiew, 5. April. (W. T. B.) Vergangene Nacht herrschte Gebiet der Südwestbahn starker Schnereötm. Die Eisenbahe züge erlitten Verspätungen; viele Telegraphenlinien sind 1 schädigt. Der Dnjepr ist über seine Ufer getreten und hat Vororte Kiews überschwemmt. Der Straßenverkehr wird due Kähne bewerkstelligt. Das Wasser steigt noch. 1

Bologoje (Gouv. Nomgorod), 3. April. (W. T. B.) P der hiesigen Station fand ein Zusammenstoß zwischen ehn Dienst⸗ und einem Lokalzug statt, wobei zwei Personen a. tötet und sechs Personen verwundet wurden. 9e

Turin, 4. April. (W. T. B.) In der Dynamitfabrik Avigliana erfolgte heute eine Explosion, bei der zwei Per sonen getötet und fünfzehn verletzt wurden. Der angerichte Sachschaden ist bedeutend.

Lissabon, 6. April. (W. T. B.) In Chamuseca kam aus Anlaß der Karfreitagsprozession zu einem Kampfe zwische Katholiken und Antiklerikalen, wobei zwei Personen g” tötet und mehrere verletzt wurden. 1

Konstantinopel, 4. April. (W. T. B.) Die Unten suchung über die Entstehung des Brandes im Hause des a mordeten Fürsten von Samos in Yenikoei hat ergeben, die ein Wächter des Hauses den Brand angelegt hatte, um die Spurg seiner Diebstähle zu verwischen. (Vgl. Nr. 83 d. Bl.)

New. York, 5. April. (W. T. B.) Ein Telegramm am St. Louis besagt, daß der Mississippi einen Wasserstand w 30 Fuß 6 Zoll zeigt, das sind 6 Zoll über der Gefahrlinie. Tn. Wasser steigt rasch weiter. (Vgl. Nr. 84 d. Bl.) In Cast

(Illinois) sind infolge Bruchs des Schutzdamms neun Quadrat b

meilen Landes überschwemmt. Da das Wasser noch steint besteht wenig Aussicht, daß die Stadt, die 15 000 Einwohner zäbtt verschont bleiben wird. Eine große Anzahl Häuser sind berei eingestürzt sowie zahlreiche Fabriken unter Wasser geset worden. Menschen sind nicht umgekommen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

8

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Qualität

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

mittel gut Verkaufte

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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(enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

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16,70 17,60 17,70 18,20 17,60 17,60 18,00 18,00 Schweidnitz.. 17,30 17,50 17,70 18,10

17,40 17,60 17,80 18,00

Wöngrotatt

Mittwoch: Der Schmuck der Madonna. Kren, Gesangstexte von Alfred Schönfeld, Must Strehlen t. Schl.

Freitag: Zum ersten Male: George Dandir

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern⸗ haus. 89. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ v sind aufgehoben. Der Rosenkavalier.

omödie für Musik in drei Akten von Hugo von ““ sik von Richard Strauß. Musi⸗ alische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Dr. Muck. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 93. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Zum 25. Male: Der große König. Drei Bilder aus seinem Leben von Josef Lauff. Musik von Weiland Seiner Majestät dem König. Für die ssenische hüsitgrung eingerichtet von Josef Schlar. Anfang

1.

Montag: Opernhaus. Nachmittags 2 ½ Uhr: 88. Kartenreservesatz. Das Abonnement, die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ ehoben. Hänsel und Gretel. Märchenspiel in rei Bildern von Engelbert Humperdinck. Text von Adelheid Wette. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Die Puppenfee. Pantomimisches Ballettdivertissement von Haßreiter und Gaul. Musik von Joseph Bayer. Mustkalische Leitung: Hert Kapellmeister Dr. Besl. Szenische Leitung: Herr Ballettmeister Graeb. Abends 7 ½ Uhr: 90. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Carmen. Oper in vier Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovic Halévy, nach einer Novelle des Prosper Merimée. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb.

Schauspielhaus. 94. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Achtzehn⸗ hundertundzwölf. Schauspiel in fünf Aufzügen von Otto von der Pfordten. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Keßler. Anfang 7 ½ Uhr.

Dienstag: Opernhaus. 91. Abonnementsvor⸗ stellung. Der Traum. Oper in drei Akten nach

Sonnabend: George Dandin.

Kammerspiele.

Sonntag, Abends 8 Uhr: Eine glückliche Ehe. Montag: Eine glückliche Ehe. 1 Dienstag: Lanval. Mittwoch: Der Arzt am Scheideweg. Donnerstag: Eine glückliche Ehe. Eetan Gyges und sein Ring. 18

onnabend: Frühlings Erwachen.

Berliner Theater. Sonntag, Nachmittags ZUhr: Bummelstudenten. Posse mit Gesang und Tanz in fünf Bildern nach E. Pohl und H. Wilkens. Musik von Conradi. Abends 8 Uhr: Große Rosinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer und R. Schanzer.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Die Logenbrüder. Abends 8 Uhr: Große Rosinen.

Dienstag und folgende Tage: Große Rosinen.

Theater in der Königgrätzer Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Fallissement. Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Fallissement. Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter. und folgende Tage: Die fünf Frank⸗

r er.

Lessingtheater. Sonntag, Abends 8 Uhr: Das Friedensfest. Drama in drei Akten von Gerhart Hauptmann.

Montag: Gudrun.

Dienstag: Der Biberpelz.

Neues Schauspielhans. Sonntag, Uhr: Judith.

Donnerstag: Der Schmuck der Madonna.

Freitag: Abonnementsvorstellung der Serie Gelb: Das goldene Kreuz. Hierauf: Der Dorf⸗ barbier.

Sonnabend: Der Schmuck der Madonna.

Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Probekandidat. Schauspiel in vier Aufzügen von Max Drevyer. Abends 8 Uhr: Kyritz⸗Pyritz. Posse mit Gesang in 5 Bildern von H. Wilken und O. Justinus.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Der Probe⸗ kandidat. Abends: Lady Windermeres Fächer. 1

Dienstag: Kyritz⸗Pyritz.

Charlottenburg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Don Carlos. Ein dramatisches Gedicht in fünf Akten von Friedrich Schiller. Abends 8 Uhr: Die Jüdin von Toledo. Historisches Schauspiel in 5 Aufzügen von Franz Grillparzer.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. Abends 8 Uhr: Der scharfe Junker.

Dienstag, Nachmittags 3 Uhr: Wilhelm Tell. Abends: Der scharfe Junker.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Wiener Blut. Operette in drei Akten von Johann Strauß. Abends 8 Uhr: Die schöne Helena. Komische Operette in drei Abteilungen von Jacques Offenbach.

Montag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Wiener Blut. Abends 8 Uhr: Die schöne Helena.

Dienstag und folgende Tage: Die schöne Helena.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Damen des Regiments. Schwank in drei Akten von Julius Horst und Artur

von Jean Gilbert. Anfang 8 Uhr. Striegau.

Montag und folgende Tage: Autoliebchen.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhe

Friedrichstraße.) Sonntag, Nachmittags 3 Uh

Francillon. Abends 8 Uhr: Der Ehce

G Fenster. Hierauf: Ein angebrochene end.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Mein Baby.

Abends 8 Uhr: Der Ehemann am Fenste Hierauf: Ein angebrochener Abend.

Dienstag und folgende Tage: Der ECheman⸗

om Fenster. Hierauf: Ein angebrochen Abend.

Birkus Schumann. An den Osftterfeiertagen

Nachm. 3 ½ Uhr und Abends 7 ½ Uhr: Je 2 große Von stellungen. Nachmittags hat jeder Erwachsene ei eigenes Kind frei unter 10 Jahren auf allen Eit plätzen, jedes weitere Kind unter 10 Jahren halb Preis. In allen Vorstellungen: Ausgewähltes Programm. Nachmittags und Abends: Das neue Ausstattungsstück „Das Motorpferd“ in fünf Akten. (Die Nachmittagsvorstellungen enden mi dem 4. Bilde.)

Birkus Busch. An den Feiertagen, Nachmittag

3 ½ Uhr und Abends 7 ½ Uhr: Je 2 Vorstellungen Jeder Besucher hat Nachmittags ein angehörigen Kind unter 10 Jahren auf allen Sitzplätzen fieh weitere Kinder unter 10 Jahren halbe Preise Galerie volle Preise. In allen Vorstellungen, das glänzende Programm. Nachmittags umd Abends: Das vollständige Manegeschauspie „Die Hexe“ in 7 Bildern

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Montag: Judith. Dienstag: Unter dem Schwert. Mittwoch: Judith.

Grillparzers „Der Traum ein Leben“ von Joseph Familiennachrichten.

Gust. Mraczek. Musikalische Leitung: Herr Kapell⸗ eippschitz. Abends 8 Uhr: Das lauschige Nest.

Strehlen i. Schl. 18,90 he 8 18,70 19,00 19,10 19,50

meister Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. Nachmittags 3 Uhr: 62. Karten⸗ reservesatz. Das Abonnement, die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Der große König. Abends 8 Uhr: 95. Abonne⸗ mentsvorstellung. Der große König.

Opernhaus. Mittwoch: Das Rheingold. Donnerstag: Der Rosenkavalier. Freitag: Die Walküre. Anfang 7 Uhr. Sonnabend: Königskinder. Sonntag: Die Zauberflöte.

Schauspielhaus. Mittwoch: Freund Fritz. Donnerstag: Wilhelm Tell. Freitag: Der

roße König. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Per Mennonit. Abends 7 ½ Uhr: Achtzehn⸗ hundertundzwölf. Sonntag: Freund Fritz.

Deutsches Theater. Sonntag, Abends 7 ½ Uhr: Viel Lärm um Nichts.

Montag: Romeo und Julia.

Dienstag: Turandot.

Mittwoch; Ein Sommernachtstraum.

Donnerstag: Penthesilea.

Donnerstag: Unter dem Schwert. Freitag: Unter dem Schwert. Sonnabend: Judith.

Komische Oper. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Der Freischütz. Abends 8 saln Zum ersten Male: Ein aufgelegtes

eschäft.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Die Zauberflöte. Abends 8 Uhr: Ein auf⸗ gelegtes Geschäft.

Dienstag und folgende Tage: Ein aufgelegtes Geschäft.

1.“

Kurfürsten-Oper. Sonntag, Nachmittagszhr: Braut. Abends 8 Uhr: Tief⸗ and.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Tiefland. Abends 8 Uhr: Der Schmuck der Madonna.

Dienstag, Nachmittags 3 Uhr: Der Schmuck der Madonna. Abends: Abonnementsvorstellung der Serie Rot: Die verkaufte Braut.

Schwank in drei Akten von Julius Horst und Art 1 ; it Hm. Schweidnitz.. H nd Artur Verlobt: Frl. Irmgard Scherbening mit H Seheseainis. 1990 19,30 19,50 19,80

Lippschitz. Montag, Nachmittags 3 Uhr: Die Damen des

Abends 8 Uhr: Das lauschige est.

und folgende Tage: Das lauschige est.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kümmere dich um Amelie. Schwank in drei Akten (vier Bildern) von Georges Feydeau. Abends 8 Uhr: Alles für die Firma. Schwank in drei Akten von M. Hennequin und Georges Mitchell. In Szene gesetzt und für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten⸗Baeckers. Montag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Walzer von Chopin. Abends 8 Uhr: Alles für die Firma. g und folgende Tage: Alles für die rma.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.)

Sonntag: Zum 20. Male: Autoliebchen. mit Gesang und Tanz in drei Ubch von Pefj

Hauptmann Theodor Schmidt (Lipine Gleiwit) Frl. Erica von Schuckmann mit ven 8 Just von Wedemeyer⸗Schoenrade (Rohrbec Schönrade).

Gestorben: Hr. Wirklicher Geheimer Rat Ludwig bvon

Staudy (Berlin⸗Wilmersdorf). Hr. Regierung und Baurat Robert Wolfen (Bromberg). 8 Konsul Hans Holtz (Berlin). Verw. Fr.

Gräfin von Rothkirch und Trach, geb. 1 von Zedlitz und Trützschler (Panthenau). Ruth von Heydebreck, verw. gew. Seheh ge von Werder (Windhuk, Deutsch Südwestafri 9)

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin⸗

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlalh

Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. Zehn Beilagen.

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tibor. Göttingen.. 66 Geldern... Neuß. .. Saarlouis. St. Wendel Döbeln.. Winnenden. Bopfingen. Langenau .

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Bemerkungen. Die ve er Strich (—) in den Spalten für P

erlin, den 6. April 1912.

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d auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchs reise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist,

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