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Erste Beilage
2
aus
Mehrere Augenzeugen behaupten, Verreptys habe sich absichtlich einer Höhe von 300 m zu Boden fallen lassen.
St. Petersburg, 17. April. (W. T. B.) Hier wie in zahl⸗ reichen Städten des Reichs wurde bei heiterem Himmel die Sonnen⸗ finsternis beobachtet. Drei überfüllte Extrazüge gingen nach der
um 1u1u eil E“ Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen S
hase sichtbar war. Die Ringphase dauerte 17 Sekunden. Zum ℳ. 94. Verli 2 1 Zerlin, Donnerstag, den 18. April
wecke der Beobachtung meteorologischer Erscheinungen war um 2* —
Mittag ein Ballon des Kaiserlichen Aeroklubs, in dem sich
drei Personen befanden, aufgestiegen. Saragossa, 17. April. (W. T. B.) richte von 8
gemeldet wird, wurde dort gestern ein von heftigem Sturm be⸗ b 9 1 deutschen Fruchtmärkten.
leitetes Erdbeben verspürt. Mehrere Haͤuser wurden be⸗ 1“ —. ———— das
chädigt. Die Einwohner verließen voller Schrecken ihre Wohnungen. v11“ V
Lissabon, 17. April. (W. T. B.) Wie aus Penafiel ge⸗ G 2 ezahlter Preis für 1 Doppelzentner
meldet wird, ist den dorthin entsandten Astronomen eine vorshlic 8 G Beobachtung der Sonnenfinsternis in dem nahegelegenen Dorfe 8 ledrigs Eg Milhundes, einem Ort, der nach seiner geographischen Lage besonders niedrigster höchster V niedrigster höchster niedrigster hochst 88 er 2 — & ℳ ℳ V ℳ W
hierzu geeignet erschien, gelungen.
New York, 18. April. Die letzte Hoffnung, daß die bereits
veröffentlichte Liste der geretteten Reisenden der 1. und 2. Kajüte des
untergegangenen Dampfers „Titanic“ (vgl. Nr. 93 d. Bl.)
unvollständig sei, ist nach der Merdne Kreuzers „Chester“,
daß nur 326 Reisende 1. und 2. Kajüte gerettet seien, nun⸗
mehr geschwunden. Die Zahl der Ueberlebenden, die sich
an Bord der „Carpathia“ befinden, wird jetzt mit
705 angegeben eeinschließlich der Reisenden dritter Kajüte
und etwa 100 Mann der Besatzung. „Evening World“
und „Ebening Sun“ veröffentlichten gestern folgende 8 Uhr
30 Minuten von der Marconistation Camperdown
(Neuschottland) bei dem hiesigen Marconibeamten eingegangene Hepesche: Wir stehen jetzt in Verbindung mit der „Carpathia“ über Dampfer „Franconia“, können amtlich erklären, daß die „Titanie“
mit einem ungeheuren Eisberg. zusammenstieß, daß über zweitausend Personen umgekommen und siebenhundert Ueberlebende, meistens Frauen, an Bord der „Carpathia“ sind. — Wenig glaubhaft ist nachstehende aus Halifar übermittelte Nachricht: Der Funkentelegraphist des Kabeldampfers „Minia“ berichtet, daß er eine Nachricht des Inhalts erhalten habe, daß sich an Bord des Dampfers „Baltic“ 250 Reisende der „Titanic“ befänden. Die Nachricht ist nicht direkt von der „Baltic“ gekommen, sondern wurde durch einen unbekannten Dampfer übermittelt. Der Kapitän der „Minia⸗ versichert die Richtigkeit der Aufnahme des Berichts durch den Funkentelegraphisten, kann aber für die Echtheit der Nachricht keine Gewähr über⸗ nehmen. Das Marinedepartement beschloß, um die Nachrichtenübermittlung von der „Carpathia“ zu erleichtern, zeitweise alle drahtlosen Stationen nörd⸗ lich von Norfolk (Virginia) zu schließen, mit Ausnahme einiger weniger Stationen, die durch drahtlose Privattelegramme nicht gestört werden können. — Die „Titanic' hat, wie ferner gemeldet wird, wenige Minuten vor ihrem Zusammenstoß mit dem Eisberg eine Warnung vor der drohenden Gefahr erhalten. Außerdem hatte der Dampfer „Touraine“ am 14. April die „Titanic' über die Lage der Eisberge durch ein drahtloses Telegramm unterrichtet, und die „Titanic“ hatte diese Warnung beantwortet.
Der Anregung des Lordmayors von London entsprechend hat der Bürgermeister von New York, Gaynor, angekündigt, daß auch er eine Sammlung zugunsten der Opfer des Unter⸗ gangs der „Titanic“ eröffnen werde.
Bis jetzt ist noch keine Einzelheit über den Schiff⸗ der „Titanic“ an der Küste angelangt. Nur die Liste der chendeckpassagiere und einige Telegramme von Ge⸗ Verwandten und Freunde auf dem Lande mit der Mitteilung, daß sie in Sicherheit seien, sind angekommen. Die „Carpathia“ hat noch keinen Bericht gegeben. Sie dampfte heute früh die Küste herab und wird heute abend hier er⸗ wartet. Erst dann wird der Hergang des grauenvollen Ereignisses
in seinen Eirzelheiten berichtet werden können.
8
Hannover, 18. April. (W. T. B.) Auf dem hiesigen Sä stürzte heute früh ein Malergerüst ein. . on den darauf beschäftigten Gehilfen wurden zwei Mann ge⸗ tötet und fünf zum Teil schwer 441 9 Das Unglück ist
wahrscheinlich durch den Bruch eines eisernen Trägers herbeigeführt worden.
Düsseldorf,
Vereinsfürsorge bildet die Fürsorge für die Familien der Straf⸗ 1eenee welche Abteilung unter dem Vorsitze von Frau Dr. angerhans steht. Die Ueberweisung Jugendlicher von seiten der be⸗ treftenden Stellen hat dem Verein vielfach Arbeit gegeben. Es sind nicht weniger als 1056 Ermittlungen vor dem gerichtlichen Verfahren und 119 mal solche Erkundigungen nach dem gerichtlichen Verfahren an⸗ gestellt worden. Nach diesen Setehehen erstattete der Gefängnis⸗ oberinspektor Bohne Bericht über die assenverhältnisse des Vereins. Die beantragte Entlastung wurde ihm erteilt. — Hierauf hielt der Assessor Calow einen Vortrag über die „Wanderarmenfürsorge in Brandenburg“ und gab einleitend einen historischen Abriß über die Wanderarmenfürsorge überhaupt, um dann auf die Lösung des hheblems überzugehen, wie es die Provinz Brandenbur auszuführen beabsichtigt. Die Aufgabe wird hier au erordentli erschwert, weil Berlin den Mittelpunkt der Provinz blldet. Es kann hier nicht gehofft werden, mit Wanderarbeitsstätten für kurzfristigen Aufenthalt irgend welchen Nutzen zu schaffen, sie würden nur die Unstetigkeit fördern und den Trieb zu aus⸗ harrender Arbeit in festen Arbeitsstätten untergraben. Wenn hier wirklich geholfen werden soll, so hi der nach Berlin strebende Arbeitslose bei seinem Eintritt aufge alten und dauernd versorgt werden, ebenfalls muß für die aus Berlin zurückflutenden Elemente eine Fürsorge getroffen werden, die sie S und möglichst nicht mehr nach Berlin zurückläßt. Bei dem ersuch einer Lösung aller vorhandenen Schwierigkeiten erkennt man, daß das Problem der Wanderarmenfürsorge vor allem auf psychologischem Gebiet liegt. Die Verwaltung und der Landtag haben sich denn auch auf den Boden der Erkenntnis gestellt, daß nur dauernde und mannigfache Arbeit dem Wanderer wirklichen Nutzen und innere Festigung bringen kann; es wurde eschlossen, zunächst versuchsweise zwei Arbeiterkolonien in Strausberg und Landsberg zu errichten, um im Fall eines Erfolgs damit später an den Haupt⸗ einfallstoren der Provinz Arbeitsasyle zu schaffen, wo die Zugeführten durch humane Behandlung, planmäßige Arbeitserziehung usw. dem Ziel der Wiederaufnahme eines normalen Arbeitslebens zugeführt werden sollen. Der Vortragende besprach sodann das neue Gesetz über die Armenpflege, in dem auch für Arbeitsscheue der Arbeitszwang vorgesehen ist. Es haben 1909 in 20 preußischen Großstädten allein 2865 säumige Nährpflichtige Unterstützung gefunden. In Berlin wurden im Jahre 1908 in der offenen Armenpfl ge 3000 ehe⸗ verlassene Frauen mit 6— 700 000 ℳ unterstützt. Das neue Gesetz wird uns also die Armee von Arbeitern stellen, deren wir für unsere großen Landeskulturarbeiten bedürfen. Am 2. März 1911 faßte bekanntlich der brandenburgische Provinziallandtag den Beschluß, den Ankauf und die Aufforstung von Oedländereien einschl. geeigneter Flächen Ackerlandes der VII. und VIII. Bodenklasse aus Provinzialmitteln in Er⸗ wägung zu ziehen. Auf diesem Neuland sollen dann arbeits⸗ tüchtige und bewährte Asylisten angesiedelt werden. Es ist zu hoffen, daß die endgültige Rettung mancher Existenzen gelingt, wenn sie Freude an der Landarbeit gefunden haben und ihnen als Preis ibrer Arbeit die Möglichkeit gewährt wird, ein Heim auf eigener Scholle zu be⸗ gründen. Verhandlungen wegen Erwerbes soicher Ländereien sind schon seit Jahresfrist in die Hand genommen worden und etwa 50 000 Morgen im Gesamtwerte von 1 Million Mark an die Hand gestellt worden. Allerdings sind die Preise dieser Ländereien bereits gestiegen, sodaß statt 30 — 40 ℳ für den Morgen jetzt schon 65 ℳ bezahlt werden müßten. Indem der Vortragende die Einrichtung der geplanten Asyle besprach, berührte er au den Umstand, daß es viele Asylisten geben werde, die zu schwerer Arbeit im reien untüchtig sind, ohne doch so gebrechlich zu sein, daß sie in einem Pflegeheim untergebracht werden müßten. Für diese Klasse soll durch Errichtung einer besonderen Anstalt Sorge getragen
werden, wo unter sachkundiger Leitung Handwerksarbeit betrieben werden soll. Das große Werk ist, wie der Vortragende bemerkte, im
Fluß. Es ist zu hoffen, daß die Provinz bald in den Besitz der not⸗ wendigen Oedländereien gelangt, danach wird sich auch die Errichtung der Asyle richten. In diesem Jahre wird noch das Asyl in Sprem⸗ berg fertig sowie die Erweiterungsbauten in Strausberg und Landsberg. Das dürfte vorläufig genügen; im nächsten Jahre sollen ein bis zwei neue Oedlandsasyle eingerichtet werden. — An den interessanten Vortrag schloß sich eine anregende Besprechung. 166“
17. April. (W. T. B.) Das Luftschiff „Viktoria Luise“ überflog gegen 12 Uhr 45 Minuten die Stadt, umkreiste ein paarmal den Flugplatz und landete 1 Uhr 7 Minuten bei herrlichem Wetter glatt vor der Halle.
Bremen, 17. April. (W. T. 8 Die kontinentalen Schiffahrtsgesellschaften haben auf Vorschlag des Nord⸗ deutschen Lloyd in Anbetracht der füdlich von Neufundland befindlichen Eismassen beschlossen, die Kapitäne ihrer nach New York und ’ Baltimore fahrenden Schiffe anzuweisen, dem sogenannten Eistrack zu folgen. Der Eistrack verlängert die Fahrt um nur 40 Seemeilen, führt jedoch weitere 60 Seemeilen südlich von dem bisher eingehaltenen Track, sodaß mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen ist, daß der Kurs zurzeit frei von dem Eis führt. Der eigentliche Eistrack führt vom Kanal nach einem Punkt auf 41 Grad nördlicher Breite und 47 Grad west⸗ licher Länge für westwärts bestimmte Schiffe und von da auf direktem Wege via Nantucket⸗Feuerschiff nach dem Ambrose Channel⸗⸗Feuer⸗ schiff. Die ostwärts bestimmten Dampfer laufen vom Ambrose Channel⸗Feuerschiff auf direktem Wege nach 40 Grad 10 Minuten nördlicher Breite und 47 Grad westlicher Länge und von da ab im Großkreis nach dem Kanal. Die britischen Hamofscicfabrtagelen schaften haben den kontinentalen den Heasee unterbreitet, um jede Gefahr eines Zusammenstoßes zu vermeiden, bis zum 25. d. M. den westwärts bestimmten Schiffen vorzuschlagen, dem alten Track zu folgen bis zu jenem Punkt, in dem der 42. Meridian den alten Track
schneidet. Von da ist ein Kurs nach 41 Grad nördlicher Breite und 47 Grad westlicher Länge aufzunehmen. Diesem Vorschlage haben die kontinentalen Linien sofort zugestimmt, wodurch ein internatio⸗ nales Vorgehen der Dampfschiffahrtsgesellschaften im Interesse der Sicherheit ihrer Schiffe gewährleistet ist. “
London, 18. April. (W. T. B.)
an den Präsidenten Taft nachstehendes Telegramm gerichtet: „Der Königin und mir liegt es am Herzen, Sie und das amerikanische Volk unseres großen Schmerzes zu versichern, den wir über den entsetzlichen Verlust an Menschenleben unter amerikanischen Bürgern und meinen eigenen Untertanen bei dem Untergang der „Titanic“ empfinden. Unsere beiden Länder sind durch Bande. der Freundschaft und Brüderlichkeit so eng mit ein⸗
daß ein Schicksalsschlag, der das eine betrifft,
ander verbunden, ü notwendig auch das andere berühren muß. Von dem jetzigen herz⸗ zerreißenden Unglück sind sie beide in gleicher Weise betroffen.’“ —
Der Lordmayor hat eine Sammlung zu Gunsten der Hinter⸗ bliebenen der Opfer des Untergangs der „Titanic“ eröffnet. An der Sammlung haben sich der König Georg mit 10 000 ℳ, die Königin ary mit 5000 ℳ und die Königinwitwe
Alerandra mit 4000 ℳ beteiligt.
Paris, 17. April. (W. T. B.) Mie Sonnenfinsternis wurde bei Paris in der Zone der Totalfinsternis von zahlreichen französischen und fremden A stronomen und von den Schülern des Polytechnikums beobachtet. Zur Beobachtung waren auch Genie⸗ offi iere in einem Freiballon und zw ei Flugmaschinen aufgestiegen. Die Finsternis war zurzeit, als Sonne und Mond sich deckten, beinahe ringformig. Um 12 Uhr 48 Minuten wurde der Planet „Venus“ sichtbar. Die Temperatur sank um 4 Grad, stieg dann aber wieder.
Paris, 18. April. (W. T. B.) Der „Petit Parisien“ meldet aus London, der kanadische Dampfer „Earl Grey“, der den Dienst wischen Charlottetown und Picton versieht, habe funken⸗ telegraphisch um Hilfe gebeten, da er gescheitert sei. An
Bord befinden sich 200 Reisende.
Versailles, 17. April. (W. T. B.) Der belgische Flieger Verreptyvs stürzte heute vormittag im Aerodrom in Chateau⸗ fort aus einer Höhe von 200 m herab. Er erlitt Verletzungen am Kopf und starb sofort nach der Ueberführung in das Krankenhaus. Er hatte heute morgen seiner Geliebten, mit der er einen heftigen Streit gehabt hatte, beim Abschied erklärt, daß er seinem Leben ein Ende machen werde. Die beim Absturz anwesenden Offiziere stellten fest, daß das Flugzeug in durchaus gutem Zustande war.
Wie aus Cimballa
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Außerdem wurden am Markttage wes cesceeg,, überschläglicher Schenr Doppelzentner
(Preis unbekannt)
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(enthülster Spelz, s e pelz, Dinkel, Fesen).
20,00 21,10 20,65 21,2
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21,00 21,50
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17,75 18,40 18,50
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20,00 17,50 20,00 20,00
22,00 22,30 20,00 23,00 22,80 20,00
REreld, 18. April. (W. T. 82] Das Luftschiff „P. L. 13“ hat heute früh die offizielle Abnahmefahrt mit der japanischen Kommission an Bord geleistet. In der Gondel befanden sich im ganzen sieben Personen, unter ihnen der Führer Oberleutnant telling und zwei japanische Offiziere. Die vor⸗ geschriebene Höhenfahrt von 1200 m wurde bei einer Windstärke von
15 — 17 m abgeleistet.
Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und
1“
Dritten Beilage.)
—
19,20 19,20 22,00 20,00 19,60
19,80 19,00 20,00 19,90 19,60 19,80 19,40 22,00 22,00 20,60 22,00 21,50 22,40 21,40 21,50
Insterburg. e648* Luckenwalde... Stargard i. Pomm.. Schivelbein 1 1
Stolp i. Pomm..
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Bemerkungen. Die verzaufte M heeh. 8 8118 Kenge wird auf volle Doppelzent
1 Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise 111““ Füen ang esne abgerundet mitgeteilt. 28b Dagmar Rahm (Potsdam). — Hr. reis nicht vorgekommen ist,
Berlin, 8. . eutnant z. S. Franz Herrmann mit Frl. Margarelt 9 8 swell 1918. Kaiserliches Statistisches Amt.
orcee (Breslau, — Fr. Wilbflm voß Pilgacxx, mit Frl. Josephine Giboni (Wiesbaden). 11A11“ 8 v“ Delbrück.
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Landrat Dr. Hagp
—,—⁸—
stattungsstück „Das Motorpferd“ in 5 Akten. Hervorzuheben: Die große Schlußapotheose mit
Theater des Westens. (Station: Zoologischer
Garten. Kantstr. 12.) Freitag, Abends 8 Uhr:
Die schone Helena. Komische Operette in drei voc nee dnoesaesenen figi dh und Ahends 72 üllr: i8
Abteilungen von Jacques Offenbach. 1 froße Galavorstellungen. — In beiden Vor⸗ e
Sonnabend und folgende Tage: Die schöne ungen: Das Motorpferd.
Helena. Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Wiener Blut.
Lessingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Ibsen⸗Zyklus: 13. Vorstellung: Wenn wir Toten
erwachen.
Theater.
Königliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗ haus. 101. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ Sonnabend: Das Friedensfest. plätze sind aufgehoben. Der Rosenkavalier. Sonntag: Das Friedensfest.
Komoͤdie für Musik in drei Akten von Hugo von Pe1redeer 8 p- von GKie Feeueh I n 8 1 Kalische Leitung: Herr eneralmusikdirektor Dr. 1 1 Muck. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. An⸗8 “ Sonnabend: Zum ersten Male: Der Turm des
fang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 105. Abonnementsvorstellung. S S-.
reund 589 vedhs “ in 68 Schmf ge Schauspiel in drei Aufzügen von
Akten von Erckmann⸗Cha rian. In Szene gesetz nnzag: Der Turm des Schweigens
von Herrn Regisseur Patry. Anfang 7 ½ Uhr. 2bv. g Sonnabend: Opernhaus. 102. Abonnementsvor⸗ Montag: Das Familienkind.
Tö Pre —) a 1“ — “
Oper in drei Akten na Grillparzers „Der Traum 8
ein Leben“ von Joseph Gust. Mraczek. Anfang Komische Oper. Freitag, Abends 7 ½ Uhr:
1. Opernabend des Sternschen Konser⸗
½ Uhr. Schauspielbhaus. 106. Abonnementsvorstellung. vatoriums. Sonnabend: Rigoletto.
Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. in 5 Aufzügen von Goethe. Anfang Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: 3Zar und Zimmermann. — Abends: La
4 hr. Traviata.
Deutsches Theater. Freitag, Abende 6 Uhr: Montag: Figaros Hochzeit. Faust, 2. Teil⸗ 1
19,20 18,80 19,50 18,80 19,70 19 20 19,00 19,60 18,90
21,75 20,40 21,00 21,20 20,50 22,00 21,00 21,00 20,60
19,00
18,40
19,00 18,60
19,70
19,20
18,80
19,60⸗ 18,65
21,20 20,20 20,50 21,20 20,50 21,60 20,80 21,00 20,60
EEE1“ EEEEEn
Birkus Busch. Freitag, Abends 7 ½ Ulr.
Große Galavorstellung. Zum Schluß: Das
Volksmanegeschauspiel „Die Hexe“ in 7 Bildern. Vorher: Das auserwählte Programm.
Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr und Abends 7 ½ Uhr:
2 große Vorstellungen.
11“
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Irene von Metzsch mit Hrn. Obe⸗ leutnant Bernhard von Rabenhorst (Dresden).— Miß Elisabeth Warren⸗Notman mit Hrn. Leutnant Albrecht Frhrn. von Cramm (Paris — Braun⸗ schweig). — Frl Gabriele von Mayer.Starzhause mit Hrn. Rudolf Frhrn. von Schlichting (München⸗- Herrnkaschütz bei Trachenberg, Schlesien).
Verehelicht: Hr. Oberleutnant Kurt Gerlach
18,60 18,70 18,40 20,50 20,50 20,50 21,00
21,40 20,60
Freitag, Abends Lustspielhaus. (Frtedrichstr. 236.) Freitag, Abends 8 Uhr: Das lauschige Nest. Schwank in drei Akten von Julius Horst und Artur Lippschitz.
Sonnabend und folgende Tage: Das lauschige
Nest. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Damen des
Regiments.
—
88
Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Freitag, Abends 8 Uhr: Alles für die Firma. Schwank in drei Akten von M. Hennequin und Georges Mitchell. In Stene gesetzt und für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten⸗Baeckers. Sonnabend und folgende Tage: Alles für die Firma.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Walzer von Chopin.
Thaliatheater.
vige Füre. Pe Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten
2 kb 2
.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Beblen, berünet.
5
Aurfürsten⸗Oper. Freitag, Abends 8 Abonnementsvorstellung der Serie Gelb: Die ver⸗ kaufte Braut. Komische Oper in drei Akten von
Friedrich Smetana. Sonnabend: Zum ersten Male: Oberst Chabert. Tiefland. —
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:
8 Abends: Oberst Chabert. Montag: Abonnementsvorstellung der Serie Blau:
Sonnabend: George Dandin. Sonntag: George Dandin. Kammerspiele. Fetaa Abends 8 Uhr: Eine glückliche Ehe. onnabend: Der Arzt am Scheideweg. Sonntag: Sumurun. 8
(Direktion: Kren und Schönfeld.)
Freitag, Abends 8 Uhr: Autoliebchen. Pefe mit Gesang und Tanz in drei Akten von Jean Kren, Gesangstexte von Alfred Schönfeld, Musik
von Jean Gilbert. folgende Tage: Autoliebchen.
dorn (Schleswig). 16 Kommerzienrat e⸗ Deu 8
zien 1 tscher Reichstag. 3 sozialen Aufgaben interesselos gegenüber. Seit Jahren hat
der Reichstag die Beseitigung der von den Eisenbahnverwaltungen
Gestorben: Hr. Geheimer Carl Emil Ga EE AAX“ tager zung vom 17. April 1912, Nachmittags 1 Uhr geübten Preßzensur auf den Bahnhöfen gefordert. Der
unke (Ems) — Hr. Major Kantzau (Lübeck⸗Preetz). — Hr. 8 dene g e 1— 1n Sopli (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) Präsident hat e nicht der Mühe für wert gehalten nur mit einem Worte diese Dinge zu erwähnen. Von der pauch
einige bürgerliche Preßerzeugnisse, gegen die „Welt a vliche L 8 m M - denh 1“ Die Netesäin biser beiden Vrntag - — ndfätzen, wenn da überhaupt ä Rede sein kann, die Verwaltung verfährt. 8* 19. Prnn iben die
Sonnabend und wurde ohne weiteres, ohne vorherige Androhung von dem Verkauf
Carl von Warnstedt (Höxter). — Fr.
Berlimer Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: Große Rosinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer
8 und R Schanzer. 1 Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Der Talisman. — Abends: Große Rosinen. Sponntag, Nachmtttags 3 Uhr: Bummelstudenten. — Abends: Große Rosinen. Montag und folgende Tage: Große Rosinen.
Freitag,
Sonnabend Sonntag, kandidat. —
Die Jüdin
Theater in der Königgrützer Straße.
Freitag, Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter. Sonnabend und folgende Tage: Die fünf Frank⸗
furter. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Fallissement.
Schillertheater.
Abends Lustspiel in vier Akten von Adolf L'Arronge.
Charlottenburg.
in 5 Aufzügen von Franz Sonnabend: Lady Windermeres Fächer. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr Abends: Die Jüdin von Toledo.
0. (Wallnertheater.) 8 Uhr: Der Kompagnon. Gräfin Lea. Nachmittags 3 Uhr: Der Probe⸗ Abends: Der Kompagnon. Freitag, Abends 8 Uhr: von Toledo. Historisches Schauspiel Grkllparzer.
Don Carlos. —
Abend.
om Fenster. Abend.
Oberst Chabert. 8
Trianontheater. (Georgenstraße, Friedrichstr.) Freitag, Aben mann am Fenster. Hierau
Sonnabend und folgende Tage: Hierauf:
ds 8 Uhr: f: Ein angebrochener
Ein Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:
nahe Bahnhof Der Ehe⸗
Corswant, geb. Reiche (Cuntzow). — Fr. von Carlowitz⸗Maxen, geb. bon Polenz (Dresden Verantwortlicher Redakteur: 4 Direktor Dr. Tyrol in Charlotte 72. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Vene Anstalt Berlin SW., Wi elmstraße Nr. 58
Der Ehemann angebrochener
Mein Baby.
Große Galavorst
Spezialitäten. —
Birkus Schumann. Freitag, Abends 7 ⅞ Uhr: ellung. Auftreten sämtlicher Zum Schluß: Das neue Aus⸗
N Elf Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage)
8
Auf der Tagesordnun ie F
ag g steht die Fortsetzung der zwei herntung bes Entwurfs eines Gesetzes, beireffen dies vFesn eheeeshelt8 tae, für das Rech⸗ bahnam” 912, und zwar „Etat für das Reichseisen⸗
Abg. V. S in sei . ogtherr (Soz.) in seiner Rede, deren Anfa i siee getrigen Nummer d. Bl. mitgeteilt worden nf e“ verhältrisse Vir verlangen außerdem, daß die Urlaubs⸗ und Ferien⸗ mnterefse 8 er Arbeiter im Interesse ihrer Gesundheit und im oalitiongr 88 Verkehrs gerechter geordnet werden, und daß ihr preußischen 82 von Reichs wegen geregelt wird. Der Standpunkt des kFisenbahnministers ist unhaltbar. Das Reichseisenbahnamt
zensur wird in erster Reihe die gesamte sozialdemokratis⸗
en su— 1b ; i . troffen. Mir kommt es hier nicht darauf an, für liche 1 Fenulegen. sie ist groß geworden trotz jener Zensur, solche kleinen Aünge eers den Fortschritt der sozialdemoktatischen Presse nicht S ber die Verwaltung sollte sich überlegen, wie blamabel es für G vffentrihen Verhältnisse ist, eine Presse, die mit mehr als 2 ageszeitungen, und 20 periodischen Zeitschriften vertreten ist 5 Seecc négligeable zu behandeln. Wir verlangen nur Cereichkerechtigung. „Preußen nimmt hier einen widerwärtig lächer⸗ ichen Standpunkt ein. Bayern und Baden nehmen einen entgegen⸗ gesetzten Standpunkt ein und haben doch nichts an ihrem Bestande eingebüßt. Das deutsche Volk muß es sich verbitten, in dieser Weise
geschurigelt zu werden. Die Zensur richtet sich ja auch gegen
auf den Bahnhöfen ausgeschlossen; der Verkauf des T † ; Seg in Hessen, bezeichnenderweise nur noch in. Mäcfenttes 8 2 1“ 21 Veeest ns antwortete auf die Anfrage v. e 8, halte die „Welt am Montag“ für ungeei d eecha desh Se 85 Se NMi e ber 8 ie Fenbehn⸗ irel Berlin verriet der Geheimrat, an den man den Verl wies, daß die politische Haltung des Blattes d “ schlusses sei. Dieser Versuch der Beein “ 181 29. . 8 — 8 ;. u 8 9 8 8 G tüstr ine 1eg Pfbefngf he 88 vhras lichte iden ove ersucht den Redner, sich in seiner drucksweise zu maͤßigen), soweit es mir möglich I“ tun. Etwas anders erging es dem r ist, werde ich das 8 „Simplicissimus“. Gamp (Rp.): Was geht Sie der an ?) 8e geht