1912 / 94 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Apr 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Herr Abg. Wenke wünscht ferner, daß die Ermäßigung nach den Städten auch gegeben wird. Damit würde wiederum der wesentliche Zweck der Maßnahme vereitelt sein. Wenn wir beides gewährten, nach ländlichen Orten und nach den Städten, nun, so würde in der Tat eine allgemeine Tarifermäßigung für den Sonntag herauskommen. Darüber kann nicht der geringste Zweifel bestehen.

Nun hat der Herr Abgeordnete gemeint, man sollte den Sonn⸗ tagsausflüglern auch die Eilzüge zur Verfügung stellen. Meine Herren, es würde in weiten Kreisen der Bevölkerung als eine empfindliche Belästigung empfunden werden, wenn wir diesem Antrage entsprächen, abgesehen davon, daß die fahrplanmäßige Durchführung der Eilzüge auf das äußerste gefährdet würde.

Der Herr Abgeordnete wünscht eine verlängerte Gültigkeit von Sonnabend auf Sonntag oder Montag. Voraussetzung für die Aus⸗ gabe von Sonntagskarten ist, daß die Ausflugsorte nicht weiter als 75 km von der Ausgangsstation entfernt sind, und dort, wo nur reizlose Umgebung vorhanden ist, ist diese Grenze bis auf 100 km ausgedehnt worden. Weiter wollen wir nicht gehen. Aber, wenn man von diesen Entfernungen ausgeht, scheint uns kein Bedürfnis vorzuliegen, die Sonntagskarten nicht nur für einen Tag, sondern für mehrere Tage gelten zu lassen, geschweige denn für zwei Feiertage. Ich glaube daher, daß, so leid es mir tut, dem Wunsche des Herrn Abg. Wenke nicht entsprochen werden kann. Ich bin im übrigen gern bereit, sofern die grundsätzliche Frage festgehalten wird, im einzelnen Falle zu prüfen, ob es einem Bedürfnis der erholungsuchenden Be⸗ völkerung entspricht, neue Karten aufzulegen.

Damit schließt die Besprechung.

Die Einnahmen aus dem Personen⸗ und Güterverkehr werden genehmigt, die beiden Petitionen werden gemäß einem von allen Parteien unterstützten Antrage der Regierung als Material überwiesen.

Die Einnahmen aus „Ueberlassung von Bahnanlagen und Leistungen zugunsten Dritter (50 411 000 ℳ)“ werden ohne Debatte genehmigt.

Um 4 ½ Uhr wird die Weiterberatung des Eisenbahnetats auf Donnerstag 11 Uhr vertagt.

& Statistik und Volkswirtschaft.

Deutsche Seefischerei und Bodenseefischerei für März 1912.

2) Ostseegebiet

B S.

Seetiere und davon gewonnene Erzeugnisse

1) Nordseegebiet

1b6

I. Fische.

Schellfisch, groß 77 232] Heünsch 8. 90 531 Ii 8 243 475 4. Sorte.. 415 221 656 SGS 629 261

59 692 58 000 107 703 112 051 110 435

b

Krabben (Garnelen, Granaten) . . 1“ aiserhummer .. Taschenkrebse.

Muscheln usw..

Stück Eg

93 613 14

999 477 162 566 6 000

32 118

14 304

II. Schaltiere.

43 201 56

309

zusammen 248 4

elphine. Seehunde . Wildenten.

100 536]% 163 043] 1

47 031

Andere Seetiere.

128

zusammen Stück

IV. Erzeugnisse von Seetieren.

Fischlebern .. kg

956 270 137 505

55 895

8 147

Fischrogen 8 zusammen 1 hierzu II . Stück

kg E1141“““

kg 10

093 775

7 100 536 163 043 177 530

47 031 2 132 607

64 042

128

2 395 129

64 713 268

11

zus. IV (2 8

Nord⸗ und Ostseegebi Gesamtwert ..

3) Bodensee⸗ und Rheingebiet.

371 841 163 050

et

.

2 243 808

1I11.“

2 395 193 409

713 836

Sehhwasser

tiere.

o““ Eengfische 1u1414““ Sand⸗(Weiß⸗)Felchen.. Kilche (Kropffelchen) .. orellen: a. Bach⸗ 8 b. Schwe cC. 6 d. Regenbogen⸗. „e. Rhein⸗Forellen Saiblinge (Rötel) . . 1“; 3vZ11“ Iencn. ( 35 4 . arsche (Egli, Krätzer Ferbsen 8 1 1“ ö1“ Weißfische (Alet, Nasen Aale 1

Sonstige Fische (Hasel, Rost

oder Silber⸗

u

zusammen

Berlin, den 17. April 1912.

10 136

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungd⸗.

maßregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“ Nr. 16 vom 17. April 1912.).

Pest. Aegypten. Vom 30. März bis 5. April erkrankten (starben) 31 (8) Personen, davon 13 (7) in Kuß, je 6 (—) in Beni Suef und Minieh, 3 (1) in Abnub, 2 (—) in Mallawi und 1

in In den Ha p ersien. In den Häfen des Persischen Golfes sind v 3. bis 9. März 12 Personen erkrankt (und 5 gestorben), 6 Bae. seit dem Ausbruch der Seuche 47 (22). Britisch Ostindien. Vom 25. Februar bis 2. März erkrankten in Indien 15 635 und starben 13 212 Personen an der Pest. Von den Todesfällen kamen 5677 auf die Vereinigten Provinzen (davon 2036 auf die Division Benares), 2614 auf Bengalen (davon 69 auf die Stadt Kalkutta), 1827 auf die Zentral⸗ provinzen, 987 auf die Präsidentschaft Bombay (daven auf die Städte Bombay und Karachi 27 und 49), 755 auf das Punjabgebiet, 561 auf den Staat Hyderabad (davon 183 auf die Stadt Hyderabad mit Vorstädten), 250 auf die Präsidentschaft Madras, 243 auf Zentralindien, 126 auf den Staat Mysore 109 aaf Burma (davon 20 auf die Stadt Rangun), 58 auf Rajputana mit Ajmer Merwara und 5 auf Kaschmir. Britisch Südafrika. Vom 24. Februar bis 8. März sind in Durban 4 Personen an der Pest gestorben. Ecuador. Im Februar sind in Guayaquil 22 Personen er⸗ krankt (und 10 gestorben), in Duran 1. Hawaii. Aus Honakaa wurde am 18. März 1 Erkrankung und 1 Todesfall an der Pest gemeldet.

Gelbfieber.

Es gelangten zur Anzeige in: Ecuador. Vom 1. bis 29. Februar in 7 Ortschaften insgesamt 125 Erkrankungen (und 57 Todesfälle), davon in Guayaquil 98 (43) in Duran 10 (4), in Milagro 8 (6); Brasilien. In Manaos vom 11. 24. 9 Todesfälle. Pocken.

Deutsches Reich. In der Woche vom 7. bis 13. Ayril wurden 12 Erkrankungen (davon 7 bei russischen Arbeitern) festgestellt und zwar je 1 in Neuhof⸗Warningken (Kreis Pillkallen, Reg⸗ Bez. Gumbinnen), in Hohenlinde (Landkreis Beuthen, Reg⸗Bez. Oppeln), in Badingen (Landkreis Stendal, Reg.⸗Bez. Magdeburg) in Sundsmark (Kreis Sonderburg, Reg.⸗Bez. Schleswig), in Leveste (Landkreis Linden, Reg.⸗Bez. Hannover), in Obergrung (Amtshauptm. Meißen, Kreishauptm. Dresden), 2 in Pforzhein, je 1 in Wilferdingen (Bez.⸗Amt Durlach, Baden), in Voll⸗ rathsruhe (Waren, Mecklenburg⸗Schwerin), in Mönchevahlberg 11“ Braunschweig) und in Hohendorf (Ballenstedt, Unhalt).

Für die Vorwoche ist nachträglich die Erkrankung einer russischen Arbeiterin in Utphe (Kreis Gießen, Oberhessen) metgeteilt worden.

Oesterreich. Vom 31. März bis 6. April in Triest 1, i Galizien 3 Erkrankungen.

Fleckfieber.

Oesterreich. Vom 31. März bis 6. April in Galizien 112 Erkrankungen, in der Bukowina 4.

Genickstarre. Preußen. In der Woche vom 31. März bis 6. April sind 3

bis Februar

eiger und Königlich Preußischen

Handel und Gewerbe.

Der Kursstand der deutschen Reichs⸗ und bundes⸗ staatlichen Anleihen.

Die jüngsten Beratungen im preußischen Herrenhause über den Gesetzentwurf, betreffend die Anlage von Reichs⸗ und preußischen Staatsanleihen durch die Sparkassen, haben von neuem die Aufmerk⸗ samkeit auf den Stand unserer Reichs⸗ und bundesstaatlichen Anleihen bingelenkt und zu erneuten Anregungen, wie die gegenwärtige Markt⸗ verfassung dieser Werte zu verbessern sei, Fca gegeben. Die Klagen zber den niedrigen Stand unserer Staatsanleihen gehen von der Ge⸗ samtheit aus, die erstens den höheren Zintfuß zu tragen und zweitens zie wenig angemessene Bewertung des Staatskredits, wie er in dem Kursstande unserer Anleihen zu Tage tritt, zu beklagen hat. Im Gegensatz zu der Bedeutung, die diese Frage für den Staat, für die Gesamtheit besitzt, hat sie um⸗ ekehrt für die Kapitalisten, für das anlagesuchende Puhlikum eine

ge geschaffen, die sich geradezu als die Verwirklichung eines von dieser Seite seit Jahren ersehnten Idealzustandes darstellt. In die lebhafte Genugtuung der Allgemeinheit über die Tatsache, daß um die Mitte der neunziger Jahre die 3 % igen Anleihen den Pari⸗ kurs erreichen konnten, mischte sich die Klage des anlagesuchenden Publikums über die wachsenden Schwierigkeiten der Kapitalsanlage, über die Schwierigkeiten, wie es möglich zu machen sei, die nach der

landläufigen Auffassung gleichsam geschichtlich gewordene Verzinsung von

4 % mit unbedingter Sicherheit auch ferner zu verbinden. Mit den roßen Konversionen des vorletzten Jahrzehntes, die aus der damaligen dnternattonalen Senkung des Zinsfußes hervorgegangen waren, Flen die Hoffnung auf die Wiederkehr der früheren Zeiten völlig vernichtet, und nur widerwillig gewöhnte sich die Kapitalistenwelt an den Wechsel der Verhältnisse. S eigentümlicher muß es erscheinen, daß nachdem der, wie man glaubte, auf Nimmerwiedersehen entschwundene 4 %ige Zinsfuß sich seit einigen Jahren wieder eingestellt hat, da es wiederum möglich erscheint, eine ungefähre 4 % ige Verzinsung mit absoluter Sicherheit zu verbinden, das anlagesuchende Publikum diese von ihm selbst herbeigewünschten Verhältnisse nicht in weit größerem Umfange ausnutzt und daß es überhaupt erst eines Zwanges bedarf, um diejenigen Kreise, die dafür in Frage kommen, zur Anlage der⸗ artiger Werte zu bestimmen. Der Hinweis, daß auch in diesen Werten Einbußen zu verzeichnen seien, läßt die Tatsache unberührt, daß die Anlage zurzelt einer völlig veränderten Kursbasis, auf der Grundlage eines wesentlich erhöhten Zinsfußes erfolgt, daß überhaupt die jetzige Verfassung auf dem Anlagemarkte in bezug auf die Sicher⸗ heit und die Verzinsung die überlieferten Ansprüche des Publikums in weitestem Maße erfüllt. Die Erklärung für die mit seiner bis⸗ herigen Anschauung unvereinbare Haltung des anlagesuchenden Publikums in dieser Beziehung kann, wie schon hervorgehoben wurde, nur in der zrundsätzlichen Stellung gefunden werden, die das anlagesuchende Hüecttanh zu den beiden Hauptfaktoren der Kapitalsanlage einnimmt: der ualität und der Rentabilität. Es ist eine sich stets von neuem aufdrängende Tatsache, daß im Laufe der Entwicklung das Moment der Sicherheik eine völlig ungerechtfertigte Zurücksetzung gegenüber der Rentabilität und vor allem gegenüber dem spekulativen Momente bei der Anlage von Papieren erfahren hat. Mit der beständig

Staatsanzeiger.

1912.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 15. April

1912 betrugen (+ und im Vergleich zur Vorwoche): Aktiva: 18“ Metallbestand (Be⸗ stand an rs⸗ ähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ en Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 berechnet)

darunter Gold

Bestand an Reichs⸗ kassenscheinen.

Bestand an Noten anderer Banken.

Bestand an Wechseln und Schecks..

Bestand an Lombard⸗ forderungen ...

Bestand an Effekten

Bestand an sonstigen ““

1 100 243 000 1

(+ 86 802 000) (+ 23 624 000) (+ 889 532 000 798 427 000

(+ 71 829 000) (+ 24 852 000) (+

3 43 108 000 62 583 000 (+ 6 451 000) (+ 1 697 000) (+

43 622 000 33 270 000 (+ 11 183 000), (+ 9 262 000) (+

1 199 187 000 1 025 183 000 [(s—- 258 549 000) (s— 104 741 000)

79 718 000 827 922 000 2 097 000) (— 36 748 000) (— 35 272 000%0 29 045 000 3 871 000) (+ 6 822 000) (—

137 593 000 187 123 000 (+ 5 696 000) (— 15 140 000) (—

1 223 647 000

8

Passiva. Grundkapital...

Reservefondds..

Betrag der um⸗ laufenden Noten.

sonstige täglich fällige Berbindblichkeiten.

sonstige Pass

180 000 000 (unverändert) 64 814 000

180 000 000 (unverändert) 66 937 000 (unverändert) (unverändert)

1 737 944 000 1 617 554 000 1 (s— 209 834 000) (s— 151 959 000) (—

745 435 000 639 447 000

23 554 000 478 000) (+

31 831 000 513 000) (+

(—

(Aus den im Reichsamt des Innern * gestellten „Nachrichten für Fg In

U

115 488 000 38 314 000)

828 704 000

32 719 000) 66 710 000 2 403 000) 31 659 000 9 394 000)

970 759 000 150 410 000)

82 250 000 27 757 000) 96 865 000 35 089 000)

165 556 000 7 037 000)

180 000 000

(unverändert)

64 814 000

(unverändert)

596 101 000 136 748 000)

659 871 000

(+ 60 156 000) (+† 36 257 000) (— 34 014 000

28 501 000) 580 000).

trie und

Rußland.

Geplante Zolltarifänderungen. In einem d

2àg

em russischen

Ministerrate vorgelegten Gesetzentwurfe sind folgende Aenderungen des allgemeinen Zolllarifs vorgesehen: Desinfizierte Rebensetzlinge

Konkurse im Auslande. 8 8

Galizien.

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen der registrierten Gesell⸗ schaft m. b. H. „Samopomoc wloscianskas d. h. „bäuer⸗ liche Selbsthilfe“ in Wierzchowce mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abteilung IV, in Czortkow vom 13. April 1912

Nr. cz. S. 1/12. Provisorischer Konkursmasseverwalter: Advokat Dr. Arnold Mosler in Kopeczynce. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 25. April 1912, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 20. Mai 1912 bei dem K. K. Bezirksgericht in Kopeczynce anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Kopeczynce wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der An⸗ sprüche) 30. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr.

Serbien.

Stojan D. Radowanowitch, Kaufmann in Obrenowatz. Anmeldetermin: 20. April;3. Mai 1912. Verhandlungstermin: 21. April/4. Mai 1912.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 17. April 1912: Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 28 855 518

Gestellt. Nicht gestellt. 8

Die vorgestrige Generalversammlung des Deutschen Phönix Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft in Frankfurt am Main genehmigte die einen Ueberschuß von 512 277 ergebende Bilanz für 1911 und beschloß, den Anträgen der Verwaltung ent⸗ sprechend, nach Entrichtung der satzungs⸗ und vertragsmäßigen Tantiemen und einer Dotation von 20 000 an die Beamten⸗ pensionsanstalt sowie zuzüglich eines dem Dividendenergänzungsfonds zu entnehmenden Betrags von 271 139,93 die Verteilung von 715 000 als Dividende, wonach 130 auf jede Aktie Lit. A und 65 auf jede Aktie Lit. B entfallen.

Im Anschluß an die gemeldete Preissteigerung der Ober⸗ schlesischen Walzwerke haben laut Meldung des „W. T. B.“ aus Breslau die Breslauer Eisenhändler ebenfalls die Preise um 5 erhöht, sowohl für Walzeisen wie für Fein⸗ und Grobbleche.

Nach einer durch „W. T. B.“ übermittelten Meldung der Kaiserlich russischen Finanz⸗ und Handelsagentur ergab der Wochenausweis der Russischen Staatsbank vom 14. April d. J. folgende Ziffern (die eingeklammerten Ziffern entsprechen den gleichen Positionen des neuen Bilanzformulars der Staatsbank bezw. den Ziffern der Vorwoche), alles in Millionen Rubel: Aktiva. Gold (in Münzen, Barren und Anweisungen der Minen⸗ verwaltung) (Nr. 1) 1270,3 Gold im Auslande (Nr. 2) 210,8 (210,6), Silber⸗ und Scheidemünze (Nr. 3) 70,0 (67,6), Wechsel und andere kurzfristige Verpflichtungen (Nr. 4) 414,3 (427,9), Vorschüsse, sichergestellt Wertpapiere (Nr. 5) 147,0 (149,0), Sonstige Vorschüsse (hierher gehören: Vorschüsse, sichergestellt dur Waren; Vorschüsse an Anstalten des Kleinen Kredits; Vorschüsse an Landwirte; Industrielle Ferschüss;, Fr cha an das St. burger und Moskauer Leihhaus; Protestierte Wechsel) (Nr. 6 bis 11

1“

IEEI1I

Kaiserliches Statistisches Amt.

73 864 G ¹ 8 J. V.: Dr. Zacher.

296 216

92 260 82 530 .65 837 459 437 14 750

5 583

11 816 39 772 59 349

7 898 15 093

415. Sorte... 358 772 ö1622. 1 015 432

Weißling (Wittling, Merlan))) ..5586 904 Kabliau f⸗ v11A1“ mittel, klein (Dorsch) 340 948 43288 becht (Hechidorsc) . 9271 Seehe echtdors 1 274

Scholle (Goldbutt), groß, mittel . .. 22 250 100 543

klein v1““ 3 124 692 (rauhe Scholle) 21 118 Knurrhahn, grauer .. 63 385

213,0 (215,7), Wertpapiere im Besitz der Staatsbank (Nr. 12) 117,8 (116,5), Verschiedene Konten (Nr. 13) 24,2 (25,4), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Firtaren (Nr. 14) 13,9 (31,6), zusammen 2481,3 (7029. Passiva. Kreditbillette, welche sich im Umlaufe befinden (Nr. 1) 1313,0 (1344,7), Kapitalien der Bank (Nr. 2) 55,0 (55,0), Laufende Rechnungen der Departements der Reichsrentei (Nr. 4) 520,7 (540,6), Einlagen, Depositen und laufende Rechnungen verschiedener Anstalten und Personen (Nr. 3, 5 und 6) 549,9 (522,7), Verschiedene Konten (Nr. 7, 8 und 9) 42,7 (39,8), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 10) (—), zusammen 2481,3 (2502,8).

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttoein-⸗ nahmen der Canadian Pacific⸗Eisenbahn in der zweiten Aprilwoche 2 528 000 Dollars (539 000 Dollars mehr als i. V.). Die Einnahmen der Anatolischen Eisenbahnen betrugen vom

wachsenden Macht und Bedeutung des Reiches, mit der immer tiefer Wurzel fassenden Zuversicht zu der Kraft der wirtschaftlichen Ent⸗ wicklung wuchs auch die Sorglo t des Publikums bei der Kapitals⸗ anlage, das mehr und mehr den Blick für die Sicherheit des Erwerbes verlor, und sich durch unsichere Aussichten oder durch geringe scheinbare Vorteile bestimmen ließ, statt unbedingt sicherer Staatspapiere Werte zweiten oder dritten Ranges zu erwerben. Die schweren Verluste, die das Publikum bei seinem Verfahren erlitten hat, haben in dieser Beziehung einen durchgreifenden Wandel nicht hervorbringen können; die Warnungen in den öffentlichen Blättern verhallten zumeist ungehört, ebenso die Hinweise darauf, daß das Publikum durch die völlig ungerechtfertigte Zurücksetzung des Qualitätsmoments selbst dazu beitrug, jene Entwicklung in der Kurs⸗ bewegung der sicheren Anlagewerte hervorzurufen, die von ihm selbst Der Hinweis, daß durch die großen

sowie Setzlinge von wertvollen Obstbäumen (z. B. Apfelsinen⸗, Man⸗ darinen⸗, Zitronenbäume usw.), die jetzt nach Art. 62 des Tarifs mit 85 Kop. für das Pud Rohgewicht zu verzollen sind, sollen künftig zollfrei zugelassen werden.

Der Zoll für schwefelsaures Ammoniak der Tarif⸗Nr. 98,2 soll von 82 auf 40 Kop. für das Pud herabgesetzt und der Zoll für salpetersauren und salpetrigsauren Kalk soll aufgehoben werden.

Der Zoll für rohen Kakao der Tarif⸗Nr. 19,1 soll von 6,75 Rbl. auf 4,50 Rbl. für das Pud ermäßigt werden.

Ferner ist eine Aenderung der Tarif⸗Nr. 169,3 vorgesehen in der Weise, daß für elektrische Glühlampen mit Kohlenfäden die Zölle unverändert bleiben, dagegen für Glühlampen mit Metallfäden in Fassung 65 Rbl. für das Pud (bisher 30 Rbl.) und für dergl. Lampen ohne Fassung 90 Rbl. für das Pud (bisher

Erkrankungen (und 4 Todesfälle) in folgenden Regierungsbezirken s[und Kreisen] gemeldet worden: Landespolizeibezirk Berlin 1 [Berlin), Reg.⸗Bez. Arnsberg 1 (3) (Altena (1), Hagen Land (1), Heörde Land 1 (1)), Wiesbaden 1 (1) (Wiesbaden Stadt).

Oesterreich. Vom 24. bis 30. März in der Stadt Lemberg 1 Erkrankung.

Schweiz. Bern.

1—

Nachweisun g der Rohsolleinnahme an Reichsstempelabgabe für Wertpapiere

Vom 24. bis 30. März 1 Erkrankung im Kanton

Verschiedene Krankheiten.

Pocken: Moskau 3, New York 1, St. Petersburg 2, Warschau 10 Todesfälle; New York 1, Odessa 7, St. Petersburg 18, Warschan Eöö 29 Erkrankungen; Varizellen: Budapest New York 303, Wien 97 Erkrankungen; Fleckfieber: Moskaꝛ

April 1911] April 1910 bis März bis März 1912 1911

März 1912

Wertpapiere

12₰

100 99 123 602

33 574 3 691 13 945 89 984 29 324 5 304 1 630 45 349 11 71] 4 712 12 704 8 503]

4 298 5 023 559 158 1 752

9 360 1 541 31 589

Petermann, echter G 3 495 Köhler (Blaufisch) 1 639 578 Pollack 1 2 479

186 050 20 294 74 87]

104 368 99 453

8 338 619 38 529 4111 1 861 5 124 4 748

3 285 7 442 148 117 1 388

47 576 4 131 138 746

Köhler und Pollack b““ Haüßfch atfisch (Seewolf) 8 Rotzunge *), groß, mittel öte⸗ Rotzunge, echte ö eezunge, groß.. mittes, klein. . . . Steinbutt, groß, mittel. Eee“ Glattbutt (Tarbutt), groß mittel. . I1““ Lachs (Flußlachs) I1“ echt (Flußhecht). 8S-829b21888Zöö6“ 3JA111“ Tbö11ö16““ Rotharsch 1. Feurbangh 11X“ Karaus h6* Blei Bräachsen, Fras) rbe (Kliesche, Platen Scheab 8

16 840 70 405 56 298

940 21 910 35 325

28 572 550

9 006 57 385 384

1 563 143 526 68 252 3 015 21 581 10 163 279

7 385 50 730 49 926

520 147 235 56 033

232 712 550

34 775 86 049 3 807

1 070 656 901 335 682 51 250 16 175 16 227 2 012

462 37 023]%

19 709

311 9 889

1918

11166A6“*“

protte (Breitling).. Aalraupe(Quappe, Rutte) 1-veeee“ Fehgse . Langschwanz (Seejungfer 2”1we B 8 797 (Struffbutt). 3 499

1144*“ 1 Plötze (Rotauge) .. . 4 297 ööFF58 Weißfisch (Giester). wee1““ Rapfen (Schied) .. 2 500 Verschiedene (Gemeng⸗

11A664“*“ 9 250 1 209 5 609

zusammen [10 177 530]/ 2 132 607] 2 395 129

2 60 3587

23 289

3

2 645 862 680 Tbö1ee

1170

51 129 b 28 8s 10 540 3781 67 935 444

11 160 196 430

1 250

1 491 713 268

213 458 390

37 140 220

820

*) Im Gemenge mit echter.

I. Inländische Aktien und Interimsscheine II. Anteilscheine der deutschen Kolonial⸗ gesellschaften und der ihnen gleichgestellten deutschen Wesell 1“ zusländische Aktien und Interimsscheine Inländische Renten⸗ und Schuldverschrei⸗ bungen und Interims⸗ cheine außer den unter V genannten. V. Inländische auf den Inhaber lautende und auf Grund staatlicher Genehmigung aus⸗ E. ebene Renten⸗ und Schuldverschreibungen der Kommunalver⸗ bände und Kommunen, der Korporationen ländlicher oder städti⸗ scher Grundbesitzer, der Grundkredit⸗ und Hypothekenbanken oder der Eisenbahn⸗ esellschaften sowie Frgerinngscheine .Renten⸗ und Schuld⸗ verschreibungen und Interimsscheine aus⸗ ländischer Staaten, Kommunalverbände, Kommunen undEisen bahngesellschaften. Ausländische Renten⸗ und Schuldverschrei⸗ bungen und Interims⸗ scheine außer den unter VI genannten VIII. Bergwerksanteil⸗ scheine und Einzah⸗ lungen auf solche.

IX. Genußscheine..

3 932 932 90

8— 756 809

191 269

15 957

291 234 2 163

31 589 870

102 297 1 150 269

9 371 451

7 007 866

1“

2 182 815

973 518

1 814 129 12 547

26 917 520 ¾

41 096 3 484 945

5 330 533

6 3³⁰ 45

S

5 309 830

407 832

1 350 317 241 619

zusammen.

6 219 940/8

54 205 765

Berlin, den 18. April 1912. 8 aiserliches Statistisches Amt S

Delbrück.

149 414 148

Odessa, St. Petersburg je 2 Todesfälle; Odessa 24, St. Petersburg Warschau (Krankenhäuser) 2 Erkrankungen; Rückfallfieber: Odese 1 Todesfall und 22 Erkrankungen; Milzbrand: Reg.⸗Me Oppeln 1 Todesfall; Reg.⸗Bezirke Aachen, Arnsberg, Bresleau, S Königsberg, Oppeln, Posen, Wien je 1 Erkrankung; ollwut: Moskau, Rom je 1 Todesfall; Influenza: Berlin h, Braunschweig, Budapest je 1, Kopenhagen 2, London 6, Moskau 8, New York 15, St. Petersburg 6, Praxg, Warschau je 1 Todesfälle; Nürnberg 27, Kopenhagen 82. Odessa 24, Stockholm 22 Er⸗ krankungen; Genickstarre: Christiania 12, New York 4, Stockholm 1 Todesfälle; Budapest 1, Christiania 22, New York 3 Er⸗ krankungen; Fischvergiftung: Reg.⸗Bez. Breslau 1 Todekfall. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen ist an Scharlach (Durchschnitt aller deutschen Berschtsorte 1895/1904: 1,04 %) ge⸗ storben in Bielefeld, Bottrop Erkrankungen wurden angezeigt im Landespolizeibezirk Berlin 151 (Stadt Berlin 99), in Han⸗ burg 25, Budapest 60, London (Krankenhäuser) 121, New YVork 369, Paris 96, St. Petersburg 126, Wien 99; an Masern und Röteln (1895/1904W. 1,10 %) ge⸗ storben in Thorn Erkrankungen wurden gemeldet in Nürnberg 106, Hamburg 23, Budapest 76, Kopenhagen 69, London 8-eie e 41, New York 859, Odessa 29, Paris 794, St. Petersburg 91, Prag 125, Stockholm 45, Wien 621; an Diphtherie und Krupp (1895/1904 1,62 %) gestorben in Erfurt Erkrankungen gelangten zur Meldung im Landespolizeibezirk Berlin 187 (Stadt Berlin 121), im Reg.⸗Bei. Arnsberg 106, in Hamburg 61, Budapest 31, Kopenhagen 35, London⸗ (Krankenhäuser) 82, New York 230, Paris 77, St Peterebung 59, Stockholm 21, Wien 58; an Typhus (1895/1904: 0,46 %) gestorben in Bottrop Erkrankungen kamen zur Anzeige in New York 31, Paris 22, St. Petersburg 51. Ferner wurden Erkrankungen gemeldet an Keuchhusten in Budapest 32, Kopenhagen 33, London (Kranken⸗ häuser) 46, New York 33, Odessa 57, Wien 40. ““

Belgien.

Nach einer Verfügung des belgischen Ministers des Innern ven 11. d. M., veröffentlicht im „Moniteur Belge“ vom 12,. d. M, Nr. 103, sind zur Verhütung der Einschleppung der Pest in

Belgien die Bestimmungen der Artikel 1 bis 6 der Königlich

belgischen Verordnung vom 26. September 1907 (vgl. „Reichsanzeiger vom 28. Oktober 1907, Nr. 257) für Herkünfte aus Hongkonz in Wirksamkeit gesetzt worden. Solche Herkünfte von 4 sollen vom 13. d. M. ab an den Quarantänestationen der Schelde u. in den Häfen von Ostende, Nieuport und Zeebrügge sowie in g nach Maßgabe des Titels 1 Kapitel 11. Abschnitt III der Paris Internationalen Sanitätskonvention vom 3. Dezember 1903 behande werden. 8“ 1

8.

am meisten beklagt worden ist. Konversionen im vorletzten Jahrzehnt das Publikum zu veränderten Dispositionen gedrängt sei, übersieht, daß diese Konversionen in Wahr⸗ heit auf dem Rechte der Rückzahlung beruhen, die der Staat sich in jedem Falle vorbehalten muß und ohne die eine Schuld überhaupt nicht bestehen würde. Die Reichs⸗ und Staatsschuldverschreibungen sind bereits von seiten des Gläubigers unkündbar; wenn sie also, um den Besitzern für alle Zeiten die Stabilität ihrer Rente zu mwührketiien⸗ auch von seiten des schuldnerischen Staats un⸗ ündbar sein würden, wenn also beiderseitig eine Rückzahlungs⸗ möglichkeit ausgeschlossen wäre, so würde die Schuld aufhören, eine Schuld zu sein und zu einem einfachen Zinsversprechen werden. Wird aber gerade in Zeiten des sinkenden Zinsfußes die Rückzahlung hochverzinslicher Werte ausgeschlossen, so würde die Konvertierung gleichwohl, und zwar durch die Kursgestaltung der betreffenden Papiere, herbeigeführt werden, durch die dann eben eine dem allgemeinen Jes 8 entsprechende Zinsberabsetzung dieser Werte bezw. des in diesen Werten steckenden Kapitals bewirkt würde. Der Zinsfuß setzt sich unter allen Umständen durch, und es ist un⸗ möglich, einzelne Werte seinem Einfluß zu entziehen. Mitentscheidend aber für die Gestaltung des Zinsfußes ist in jedem Falle die Be⸗ wertung des Qualitätsmomentes. Wenn nun schon die unzureichende Berücksichtigung dieses Momentes eine vom Standpunkt der Allgemein⸗ heit bedauerliche Zurücksetzung unserer heimischen Staatsanleihen herbeigeführt hat, so sollte sich gerade das anlagesuchende Publikum der gegenwärtigen, besonders für seine Bedürfnisse wie geschaffenen Marktlage bewußt werden und dementsprechend seine Maßnahmen treffen. Die Zeiten des festverzinslichen Anlagepapiers, das mit der Aktie dauernd um die Gunst des Publikums zu kämpfen hat kehren stets wieder, und sie können leicht wieder eine Marktlage schaffen, die es den Kapitalisten nicht mehr in dem Maße möglich macht wie gegenwärtig, die größtmöglichste Sicherheit mit den herköͤmmlichen Ansprüchen an die Verzinsung in Einklang zu bringen. Gerade die jetzige Zeit be⸗ deutet für die Kapitalisten, die auf eine feste, angemessene Ver⸗ zinsung bei rößter Sicherheit der Anlage Wert legen, die Erfüllung jener Wünschen die in der Zeit des niedergehenden Zinsfußes unbefriedigt bleiben mußten. Der Staat ist diesen Wünschen ins⸗ besondere durch Neugestaltung des Staatsschuldbuchs entgegen ge⸗ kommen, das mit jedem Jahre größere Mengen von Schuldverschrei⸗ bungen festlegt und damit eine Entwicklung fördert, die letzten Endes auf die Kursgestaltung gleichfalls nicht ohne Einfluß bleiben kann. Wenn daber das Publikum aus der gegenwärtigen Sachlage die richtigen Schlüsse zieht und dementsprechend verfährt, so dürste es dies ebensowenig zu bedauern haben, wie die Sparkassen den ihnen zngedachten Anlagezwang, der unter den gegenwärtigen Verhältnissen düül nur danach angetan erscheint, das Wort des Dichters: Eine unst ist oft die Notwendigkeit“ wahr zu machen. u

8

60 Rbl.) erhoben werden

sollen.

Schweden.

Verbot der Einfuhr von gebrauchten leeren Säcken. Durch Königliche Kundmachung vom 21. März 1912 ist die Einfuhr von gebrauchten leeren Säcken aus Ländern verboten worden, die als

durch die Maul⸗ und Klauenseuche verseucht erklärt sind.

Författningssamling.)

(Svrensk

Einfuhr von Bier, Spirituosen und Nahrungsmitteln

nach Britisch Indien. Bei der Einfuhr von Bier nach Britisch Indien 8 vornehmlich Faßbiere für die englischen Truppen an

leichte helle Bremer und Hamburger Biere sehr beliebt seit einigen Jahren beginnen sich auch dunkle Münchener Englische Brauer haben verschiedentlich versucht, die

zubürgern. 1 beliebten de Flaschenbiere zu verdrängen, bisher gemeinen ohne irgendwelchen Erfolg.

liefert Eng⸗ „Deutsch⸗

dagegen mehr Tafelbiere in Flaschen, unter denen besonders

sind. Erst Biere ein⸗

aber im all⸗

Von Spirituosen werden vornehmlich Whisky, Kognak, Rum, Branntwein, Liköre, sowle parfümierter und denaturierter Spiritus eingeegtt die in mehr oder minder bedeutenden Mengen zum Teil au

aus Deutschland bezogen werden. Deutschland Einfuhr von denaturiertem Spiritus, welcher ehedem fast

hat bei der ausschließlich

von dort bezogen wurde, der japanischen Konkurrenz weichen müssen,

die das bei der Zuckerproduktion gewonnene Nebenprodukt Preisen auf die indischen Maͤrkte bringen kann.

zu billigeren

Unter den Produkten der Nahrungsmittelbranche sei besonders

auf die sich stetig hebende Einfuhr von Kakes au sich der deuts Indien ein großes Absatzgebiet eröffnet, wenn

Verpackung und dem englischen Geschmack ein wenig nachg

fmerksam gemacht, da en Industrie für die Herstellung derartiger Waren in sie der Aufmachung, der

eht. Im

Jahre 1910/11 wurden für einen Wert von 4 416 670 Biskuits

aller Arten eingeführt.

Deutschland mit einem Betrage von 269 000 in Betracht.

Neben England kam für diese Anfuhr nur

Ein⸗

gemachte Gemüse, Jams, Marmeladen u. dergl. werden fast aus⸗ schließlich von oder über England bezogen, ebenso wie Pickles und

derartige Produkte.

Das Milchgeschäft wird durch die in England ansässigen Gesellschaften, die das Produkt aus der Schweiz, Norwegen und Dänemark beziehen, zum größten Teil besorgt. Deutsche Molkereien haben in den letzten Fahren ihre Einfuhr nach hier ein wenig ver⸗

bessert, doch ist der Absatz im allgemeinen noch recht

einem Bericht des Haudelssachverständigen bei dem

Generalkonsulat in Kalkutta)

klein. (Aus Kaiserlichen

.“

88

26. März bis 1. April 1912: 248 258 Fr. (— 9811 Fr.), seit 1. Ja nuar 1912: 3 185 119 Fr. (+ 656 668 Fr.). Die Einnahmen der Macedonischen Eisenbahn (Salonik— Monastir) betrugen vom 26. März bis 1. April 1912: Stammlinie (219 km) 61 358 Fr. (weniger 27 493 Fr.), seit 1. Januar 1912: 765 180 Fr. (mehr

Berliner Warenberichte. 1

Produktenmarkt. Berlin, den 18. April. Die amtlich er⸗ mittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, inländischer 226,00 226,50 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 228,00 229,50 bis 228,75 Abnahme im Mai, do. 227,25 - 228,50 228,00 228,25 Ab⸗ nahme im Juli, do. 207,50 207,75 207,50 Abnahme im September, do. 207,50 207,75 207,50 Abnahme im Oktober. Steigend.

Roggen, inländischer 193,00 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 194,00 194,75 194,50 Abnahme im Mai, do. 196,25 196,00 bis 1 Meec gn⸗ im Juli, do. 176,50 176,75 Abnahme im Sep⸗ tember. Fest.

Hafer, Normalgewicht 450 g 198,25 198,00 198,75 Ab⸗ nahme im Mai, do. 198,00 199,25 Abnahme im Juli, do. 173,00 bis 173,25 173,00 Abnahme im September, do. 171,75 172,00 Abnahme im Oktober. Behauptet.

Mais geschäftslos.

Weizenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 26,00 29,00. Ruhig.

Roggenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 22,50 24,60, do. 23,10 Abnahme im Mai, do. 23,30 Ab⸗ nahe im Juli. Fester. 8

Rüböl für 100 kg mit Faß 64,20 —64,10 Abnahme im Mai do. 64,50 64,40 Abnahme im Oktober. Ruhig.

des

Berlin, 17. April. Marktpreise nach Ermittlungen Königlichen Polizeipräsidiums. 8-. und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte †) 22,60 ℳ, —,— ℳ. Weizen, Mittelsorte †) —X,— ℳ, —,— ℳ. Weizen, geringe Sorte †) —,— ℳ, —,— ℳ. Roggen, gute Sorte †) 19,20 ℳ, 19,19 ℳ. Roggen, Mittelsorte †) 19,18 ℳ, 19,17 ℳ. Roggen, geringe Sorte †) 19,16 ℳ, 19,15 ℳ. Fnuttergerste, gute Sorte *) 21,00 ℳ, 20,50 ℳ. Futtergerste, Mittelsorte“*) 20,40 ℳ, 19,90 ℳ. Futtergerste, geringe Sorte*) 19,80 ℳ, 19,40 ℳ. Hafer, gute Sorte *) 21,80 ℳ, 21,40 ℳ. Hafer, Mittelsorte*) 21,30 ℳ, 21,00 ℳ. Hafer, geringe Sorte *) 20,90 ℳ, 20,60 ℳ. Mais (mixed) gute Sorte 19,30 ℳ, 19,00 ℳ. Mais (mixed) geringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. Mais (runder) gute Sorte —,— ℳ. Richtstroh —,— ℳ, —,— ℳ. Heu 9,80 ℳ, 8,30 ℳ. (Markthallen⸗ preise.) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 ℳ, 34,00 ℳ. Speisebohnen, weiße 56,00 ℳ, 30,00 ℳ. Linsen 80,00 ℳ, 40,00 ℳ. Kartoffeln (Kleinhandel) 13,00 ℳ, 8,00 ℳ. Rindfleisch von der Keule 1 kg 2,40 ℳ, 1,60 ℳ, do. Bauchfleisch 1 kg 1,80 ℳ, 1,40 ℳ. Schweinefleisch 1 kg 1,90 ℳ, 1,40 ℳ. Kalbfleisch 1 kg 2,60 ℳ, 1,40 ℳ. Hammelfleisch 1 kg 2,20 ℳ, 1,40 ℳ. Butter 1 kg 3,20 ℳ, 2,60 ℳ. r

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