1912 / 99 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Apr 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Grundstück hat in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 156 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von

5780 zu 204 Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 12. März 1912 in das Grundbuch eingetragen. 87 K. 49. 12. Berlin, den 10. April 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abtellung 87.

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18841] Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Lichtenberg, Gürtelstr. 38, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg (Berlin) Band 2 Blatt Nr. 34 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Hausgesellschaft Gürtelstr. 38 Berlin, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin ein⸗ getragene Grundstück, welches aus Vorderwohnhaus mit kleinem linken Anbau, Waschküche und Hof⸗ raum besteht, am 10. Juli 1912, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der 3 Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück hat die Nr. 2 des Kartenblatts Parzellennummer 4372/347 der Gemarkung Lichten⸗ berg, ist 8,67 a groß, unter Nr. 349 der Grund⸗ steuermutterrolle eingetragen und bei einem jährlichen Nutzungswert von 5560 zu 216 Gebäudesteuer unter Nr. 302 der Gebäudesteuerrolle veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 13. März 1912 n das Grundbuch eingetragen. 87. K. 51. 12. Berlin, den 12. April 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.

8837] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Puttkamerstr. 18, belegene, im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 26 Blatt Nr. 1819 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Karl David in Tempelhof, z. Zt. in Wilmersdorf, Sigmaringen⸗ straße 26, eingetragene Grundstück, bestehend aus

Vorderwohnhaus mit Hof, abgesondertem Klosett und Laube, am 11. Juli 1912, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an

er Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 3 a 96 qm große Grundstück, Parzelle 783/86 ꝛc. des Kartenblatts 45 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikel⸗

ummer 24 093, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 1506 und ist bei einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 10 140 zu 384 Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. März 1912 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 47/12.

Berlin, den 12. April 1912.

önigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

18831] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Stralsunderstr. 31, belegene, im Grundbuche on dem Oranienburgertorbezirk Band 55 Blatt r. 1636 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der verehelichten Haupt⸗ mann von Eschwege, Charlotte Johanne Margarethe xeb. Kammerich in Offenburg in Baden eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit Seitenflügel rechts und links und Hof, am 17. Juli 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das 8 a 38 qm roße Grundstück, Parzelle 1009/42 des Karten⸗ latts 18 der Gemarkung Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikel⸗Nra 713, in der Ge⸗ bäudesteuerrolle die Nr. 1713 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 11 220 mit 432 zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 28. März 1912 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 61. 12. Berlin, den 13. April 1912. Königliches Amtsgericht Berlin Mitte. Abteilung 87.

[8836] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Liebigstr. 10, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 37 Blatt Nr. 1161 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Kommanditgesellschaft in Firma „Wil⸗ helm Bragrock & Co.“ in Berlin eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus Vorderwohngebäude mit linkem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, am 13. Juni 1912, Mittags 12 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 6 a 64 qm große Grund⸗ stück, Parzelle 1185/364 des Kartenblatts 48 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutter⸗ rolle die Artikelnummer 216, in der Gebäudesteuer⸗ rolle die Nr. 216 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 10 300 zu 408 Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. Januar 1912 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 2. 12.

Berlin, den 15. April 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.

[8838] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Keibelstraße 42, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 46 Blatt Nr. 2735 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Benno Ebert in Berlin, Behrenstraße 50/52, eingetragene Grundstück, bestehend aus: Vorderwohnhaus mit linkem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und unterkellertem Hof, am 17. Juli 1912, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 4 a 44 qm große Grundstück, Parzelle 2180/46 des Karten⸗ blatts 40 der Gemarkung Berlin hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikelnummer 20 428, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 2219 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 9500 zu 360 Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 11. März 1912 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 48/12.

Berlin, den 17. April 1912. 1 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

[707] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Lübars belegene, im Grundbuche von Lübars Band 7 Blatt Nr. 210 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikbesitzers Ludwig Fanter in Charlottenburg eingetragene Grund⸗ stück am 31. Mai 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗

steigert werden. Das in Lübars belegene Grundstück, Acker XIII auf den Buchholzenden, umfaßt die Trenn⸗ stücke Kartenblatt 2 Parzellen 252/107 und 253/107 mit einer Größe von 31 a 69 qm und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Lübars unter Artikel Nr. 192 mit einem Reinertrage von 0,37 Tlrn. verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 22. März 1912 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 29. März 1912. . Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[8825] Aufgebot.

Der Probst Julius Decke in Breslau hat das Aufgebot der Aktien der Maschinenbauanstalt Humboldt Aktiengesellschaft Kalk bei Cöln a. Nr. 2589 über 600 ℳ, b. Nr. 2933 über 600 ℳ,

2) der Lehrer a. D. Camille Dory in Metz hat das Aufgebot der Hypothekenpfandbriefe der Rheinisch⸗ Westfälischen Boden⸗Credit⸗Bank zu Cöln Serie III Lit. D Nr. 317 und 1350 über je 100 ℳ, Serie III. Lit. C Nr. 847 über 500 ℳ, Serie IX a. Lit. F Nr. 488, 490, 491, 492, 493, 494, 504, 505 über je 100 ℳ,

3) die Witwe Adam Kirschbaum in Cöln⸗Ehrenfeld hat das Aufgebot des von ihr am 1. Juli 1912 an ihre eigne Order ausgestellten, am 1. Juli 1912 fällig gewesenen Wechsels über 200 ℳ,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 14. November 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, am Reichenspergerplatz, Zimmer 245, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Cöln, den 3. April 1912.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 60. [8829] Beschluß.

Die unter dem 18. Februar 1911 angeordnete Zahlungssperre über den Pfandbrief Serie 17 Lit. P Nr. 165676 der Frankfurter Hypothekenbank r rd aufgehoben.

Frankfurt a. M., den 19. April 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[9247] Bekanntmachung. ““ Abhanden gekommen: Aktie Nr. 14 718 der Banque

Belge de Chemins de Fer, Brüssel, mit Dividenden⸗

schein Nr. 17 ff. (1684 IV. 9. 12.)

Verlin, den 24. April 1912.

Der Polizeipräsident. IV. E. D. [9246] Bekanntmachung. 1

Abhanden gekommen: Kr. 3000,— Ungarische 4 % Kronen⸗Rente Nr. 64 920 21, 76 392, 230 575, 266 143, 304 652 6 Stück à 500 Kr. (1602 1Vö 6 12) 1

Berlin, den 24. April 1912.

Der Polizeipräsident. IV. E. D. [9157] Bekanutmachung.

Unter Bezugnahme auf die Bestimmungen im § 367 des Handelsgesetzbuches vom 10. Mai 1897 (R.⸗G.⸗Bl. S. 219) wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß nachstehende Wertpapiere am 11. April d. J. entwendet wurden:

1000,— 5 % Kaliwerk⸗Salzmünde Oblig. Nr. 1395 1396 = 2/500 m. Coup. p. 1. Okt. 1912 ff.

1000.— Germania⸗Cementf. Vorz.⸗Akt. Nr. 6720 m. Div.⸗Sch. p. 1911/12 u. ff.,

400,— 3 ½ % Braunschweig⸗Hann. Hyp. Bk. Pfandbriefe m. Coup. p. 1. Okt. 1912 ff. Ser. 15 Nr. 10 209/10 = 2/200,

Pes. 700,— 5 % inn. amortis. Mexikaner Nr. 123 726

1/500, Nr. 106 748 107 363 = 2/100,

600,— 4 % Moskau⸗Smolensk⸗Eisenbahn⸗ Oblig. Nr. 36 801 32 579 1267 = 3/600,

400,— 4 % Lissabonner Stadtanleihe v. 1886 Nr. 30 694 m. Coup. p. 1. 10. 12 ff.,

300,— 4 % Deutsche Hyp.⸗Bk. Pfandbriefe Ser. VII Nr. 6548 = 1/300,

1000,— 4 % Norddeutsche Grundkreditbk. Pf. Ser. I1I Lit. C 14 000 = 1/1000, 8

200,— 3 ½ % Braunschweig.⸗Hann. Hyp. Bk. Pf. Ser. 10 Nr. 11 932 = 1/200,

1300,— 3 ½ % Hambg. Hyp. Bk. Pfandbr. Ser. 27 Lit. D Nr. 6571 300, Ser. 15 Lit.? Nr. 4925 = 1/1000 1

2300,— 4 % Gothaer Grundkreditbank Pfandbr. Abt. 14a Ser. 40 C Nr. 10 334 = 1/500, Abt. 14a Ser. 38 b Nr. 7434, Ser. 40 7916/9 = 5/300, Abt. 14 Ser. 18 b Nr. 3414 = 1/300 m. Coup. per 1. 10. 1912 ff., 8

Pes. 500,— 6 % Mexik. Hyp. u. Landwirtsch. Bk. Pfdbr. Ser. A Nr. 474 = 1/500 mit Coup. per 1. 7. 1912 ff.

Hannover, den 22. April 1912.

Königliches Polizeipräsidium.

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[9202] Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen am Rhein.

Unter Bezugnahme auf § 367 des Handelsgesetz⸗ buchs geben wir hierdurch bekannt, daß die 4 %igen Pfandbriefe unserer Bank Serie 59 Lit. D Nr. 8499 über 200,—, Serie 59 Lit. D Nr. 9524 über 200,— in Verlust geraten sind.

Ludwigshafen am Rhein, den 23. April 1912.

Die Direktion.

[9144] Oeffentliches Aufgebot.

Der von uns über die Police Nr. 72 541 des Schuhmachermeisters Herrn Johann Hermann Zaunick in Königswartha unterm 11. August 1909 aus⸗ gestellte Hinterlegungsschein ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Inhaber des Hinterlegungsscheins sich nicht bei uns meldet, werden wir letzteren für kraftlos erklären.

Magdeburg., den 20. April 1912.

Wilhelma in ööe Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft. [8314] Aufgebot.

Die Witwe Karl Bell von Quirnbach hat durch ihren Vertreter, Rechtsanwalt Barth in Bad⸗Dürk⸗ heim, das Aufgebot des angeblich verbrannten, am 17. September 1903 durch das Oberbergamt München auf ihren Namen ausgestellten Kuxscheins Nr. 2 der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Steinbach in den Gemeinden Steinbach, Brücken und Haschbach, Kgl. Bezirksamts Homburg (Pfalz), beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 12. Februar 1913, Vormittags 8 ½ Uhr. im Sitzungssaale des Amtsgerichts anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Kunrschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Kurscheins erfolgen wird.

Waldmohr (Pfalz), den 19. April 1912.

Kgl. Amtsgericht.

Karl Haß und von ihm akzeptiert;

[8296853 Aufgebot. 8 Die Ehefrau des Handlangers Mathias Beckers, Helene geb. Llmbach, zu Oberottersbach b. Eitorf hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Städtischen Sparkasse zu Opladen Nr. 14 528 über 115,10 ℳ, ausgestellt für die minder⸗ jährige Helene Limbach zu Bürrig, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Dezember 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sitzungs⸗ saal 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Eitorf, den 18. April 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 3

[8828] Aufgebot.

Der Lokomotivführer Georg Rosar zu Saar⸗ brücken 2, Varzinerstraße 21, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 65 219 der Spar⸗ und Darlehns⸗ kasse des Kreises Saarbrücken zu Saarbrücken über 314 80 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Sep⸗ tember 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Saarbrücken, den 2. April 1912.

Königliches Amtsgericht. 18.

8883838 Aufgebot.

Es haben beantragt:

1) Herr Karl Kresse in Berlin, Lüderitzstraße 60, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Werner I. und Dr. Stettner in Berlin, Reinickendorferstraße 6, das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen am 2. März 1912 fällig gewesenen Wechsels d. d. Berlin, 2. Dezember 1911, über 750 ℳ, der von ihm auf Siegfried Löwenthal in Berlin, Sprengelstraße 18, gezogen und von Löwenthal angenommen ist;

2) der Drogist Karl Haß in Berlin, Seestraße 77, das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Wechsel a. über 300 ℳ, ausgestellt Berlin, den 20. September 1911, fällig gewesen am 31. De⸗ zember 1911, b. über 300 ℳ, ausgestellt Berlin, den 1. Januar 1912, fällig gewesen am 31. März 1912, beide ohne Ausstellerunterschrift, gezogen auf

3) die allgemeine Charlottenburger Haus⸗ und Grundbesitzerbank, E. G. m. b. H. in Charlottenburg, Wilmersdorferstraße 63 a, vertreten durch ihren Vor⸗ stand Otto Wernicke und Paul Bohlmann, dort, dieser vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Falken⸗ stein und Dr. Hartmann in Berlin W., Schelling⸗ straße 2, das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener Wechsel: a. über 120 ℳ, ausgestellt Charlottenburg, den 23. September 1911, fällig gewesen am 23. Dezember 1911, b. über 500 ℳ, ausgestellt Charlottenburg, den 9. Oktober 1911, fällig gewesen am 19. Januar 1912, c. über 800 ℳ, ausgestellt Charlottenburg, den 16. November 1911, fällig gewesen am 16. Februar 1912, sämtlich ohne Ausstellerunterschrift, gezogen auf Emil Warendorf in Waidmannslust bei Berlin, und von Warendorf angenommen.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. November 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 50, anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 15. April 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 27.

[9184] Aufgebot. Die Firma Josef Honnête & Co. zu Essen, Ruhr, hat das Aufgebot der von ihr ausgestellten und von dem Elektrotechniker Hermann Barlen jr. in Essen akzeptierten 3 Wechsel: über 178,11 ℳ, ausgestellt am 27. Mai 1904, fällig am 25. August 1904, über 100,00 ℳ, ausgestellt am 27. Mai 1904, fällig am 5. August 1904 und über 60,00 ℳ, ausgestellt am 21. Juli 1904, fällig am 21. September 1904, be⸗ antragt. Der oder die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. No⸗ vember 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lindenallee Eingang⸗ Logenstraße, Zimmer 7, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.. Essen, den 17. April 1912. Königliches Amtsgericht.

[8826] Aufgebot.

Der Flaschnermeister Karl Meck in Giengen a. Bz. hat beantragt, den verschollenen Kaspar Schäfer, geboren am 17. Mai 1856 als Sohn des nun verstorbenen Paul Schäfer, Schäfers in Giengen a. Bz., zuletzt wohnhaft in Giengen a. Bz., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. November 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Heidenheim, den 19. April 1912.

Königliches Amtsgericht Landgerichtsrat Wiest

[9145] Aufgebot.

Frau Ernestine Nosky, geb. Schneider, in Hirsch⸗ berg, hat das Aufgebot ihres angeblich verschollenen Ehemannes des Arbeiters Gustav Nosky zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Gustav Nosky soll am 27. Dezember 1852 in Michelsdorf, Bezirk Lands⸗ kron in Böhmen, geboren sein, hat am 3. Oktober 1887 in Hirschberg die Ehe mit der Antragstellerin geschlossen und ist am 4. April 1901 mit Zwangspaß nach Trautenau in Böhmen gewiesen worden. Gustav Nosky wird hiermit aufgefordert, spätestens im Termin am 5. November 1912, Vormittags 10 Uhr, sich bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 29, zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden auf⸗ gefordert, spätestens im oben bezeichneten Termine dem unterrzeichneten Gericht Anzeige zu machen.

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8827] Aufgebot. 80 . 1. Der Oberlokomotivfüͤhrer a. D. August Meine in Oberkotzau hat den Antrag auf Todeserklärung des am 30. Mai 1844 in Oberkotzau geborenen, sest 1868 verschollenen Steinmetz Johann Erbardt Meinel gestellt. Es ergeht daher 1) die Aufforde⸗ rung an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird; 2) die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. II. Aufgebotstermin wird anberaumt auf Freitag, den S. November 1912, Nachmittags Uhr, im diesgerichtlichen Zivilsitzungssaal Nr. 141I. Hof, den 20. April 1912. Kgl. Amtsgericht.

[8851] Aufgebot.

Die Ehefrau des Schuhmachers August Pasenau, Ida geb. Herrmann, geschiedene Dehnecke in Pechau hat als Vormünderin ihrer beiden Kinder Albert Dehnecke, geb. am 17. 7. 1893, und Christian Dehnecke, geboren am 9. 10. 1895, hervorgegangen aus der Ehe mit dem Verschollenen, beantragt, den verschollenen Maurerpolier Albert Dehnecke, zuletzt wohnhaft in Biere, für tot zu erklären. Der bezeich⸗ nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. November 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen,

Schönebeck, den 26. März 1912. b Königliches Amtsgericht.

[9142] Beschluß. 1 Frau Olga Hillhof, geb. Halle, Frau Ida Rauch, geb. Halle, und Otto Schreiber, sämtlich in Weimar, haben beantragt, am 17. Dezember 1849 in Schwerstedt geborene Karoline Friederike Therese Remde, geb. Halle, und den am 20. März 1856 daselbst Karl Friedrich August Halle für tot zu erklären, da sie verschollen sind. Die Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 4. November 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin zu melden, sonst werden sie für tot erklärt werden. Wer Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermag, hat spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Weimar, den 22. April 1912. ““

Großherzogl. S. Amtsgericht.

[8846] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Testamentsvoll⸗ strecker der verstorbenen Frau Berta Mansfeld, geb. Pardo, des verstorbenen Kaufmanns Seligmann alias Siegmund Manefeld,. Witwe, nämlich des Rechtsanwalts Dr. A. Luria und des Kaufmanns Robert Pardo, vertreten durch die hiesigen Rechts⸗ anwälte Dres. Kirchhoff, Luria und Fritz Müller, werden alle Nachlaßgläubiger der am 7. Januar 1852 in Caracas geborenen und am 12. Januar 1912 hierselbst verstorbenen Frau Berta Mansfeld, geb. Pardo, des verstorbenen Kaufmanns Seligmann alias Siegmund Mansfeld Witwe, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts. Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 21. Juni 1912, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 8

Hamburg, den 12. April 1912.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 1 [8848] Aufgebot. 8

Der Kaufmann Alfred Hotop in Fiegnit hat als Nachlaßpfleger für diejenigen, welche Erben des am 16. März 1912 in Liegnitz verstorbenen Ober⸗ postassistenten Hermann Winkler werden, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Oberpost⸗ assistenten Hermann Winkler spätestens in dem au den 5. Juli 1912, Vormittags 11 U r⸗ vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 32, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur⸗ insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen 4 Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nic melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den

die

keit haftet. 8 Liegnitz, den 18. April 1912.

Hirschberg i. Schl., den 17. April 1912. 1 Königliches Amtsgericht

8

Königliches Amtsgericht.

seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗

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chsanzeiger und Königlich Preußischen

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Berlin, Mittwoch, den 24. April

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1912.

Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Sffentlicher Anzeiger. 1

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

Erwerbs⸗ und ““ Niederlassung ꝛc. von 29 1 Unfall⸗ und Inpaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗

enossenschaften. tsanwälten.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[8847 Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Testamentsvoll⸗ streckers des verstorbenen Kaufmanns Jacob Hans Peters, nämlich des Kaufmanns Gustav Adolf Friedrich, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Edm. Klée, Gobert, Hass und Schlüter, werden alle Nachlaßgläubiger des am 10. Juni 1840 in Amsterdam geborenen und hierselbst am 19. März 1907 verstorbenen Kaufmanns Jacob Hans Peters aufgefordert, ihre Forderungen bei der Ge⸗ richtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustiz⸗ gebäude, Siepekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 21. Juni 1912, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Heiligengeist⸗ feldflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ Picho enen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. ie Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Hamburg, den 18. März 1912.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [8850]

Der Bürgermeister Dr. Oskar Schanz in Oelsnitz i. V. hat als alleiniger Erbe des am 7. März 1912 in Oelsnitz i. V. verstorbenen Rechtsanwalts und Notars Justizrat Oskar Schanz das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle. diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte svätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 20. Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, anbe⸗ raumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. ie An meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen.

Oelsnitz i. V., den 20. April 1912.

Königliches Amtsgericht.

[8835] Bekanntmachung.

Ueber das Vermögen des zu Berlin im Hedwigs⸗ krankenhause am 12. Februar 1912 verstorbenen Kaufmanns Erich Uthemann aus Dahlem ist die Nachlaßverwaltung angeordnet worden. Zum Nach⸗ laßverwalter ist bestellt der Prokurist Rudolf Wilke zu Berlin, Alexandrinenstraße 52.

Charlottenburg, den 6. April 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 19 Nadler.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 17. April 1912 ist der von dem Kohlenhändler Moritz Schnitzer in Warnsdorf in Böhmen aus⸗ gestellte, auf den Gutsbesitzer Hermann Hänisch in Seifhennersdorf gezogene und von ihm auch ange⸗ nommene, am 31. Oktober 1910 in Seifhennersdorf jahbare Wechsel über 57 Kronen 32 Heller für kraftlos erklärt worden.

Großschönau i. Sa., den 22. April 1912.

Königliches Amtsgericht. 18818 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Arbeiters August Keeb in Detmold, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Klasing daselbst, gegen seine Ehefrau Eltsabeth Keeb, geb. Puffer, tüher in Jena, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet der Kläger die Beklagte auf Grund der ihr bereits zugestellien Klage von neuem zur mündlichen Ver⸗ fandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ ammer des Fürstlichen Landgerichts in Detmold auf den 5. Juli 1912, Vorm. 9 Uhr, mit der Auf⸗ serderung, einen bei dem Prozeßgericht zugelassenen llöchtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ ichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Detmold, den 20. April 1912.

Korf, Landgerichtssekretär,

8 Gerichtsschreiber Fürstlichen Landgerichts.

18876] DOeffentliche Zustellung. „In Sachen der Frau Antontna Ossowska, geb. mäühmanska, in Posen, Bachstr. 14, Prozeßbevoll⸗ wächtigter: Rechtsanwalt Salinger in Posen, gegen 8 Tischlergesellen Franz Ossowski, früher in Schroda, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird der stelaste zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ reits vor die 4 Zivilkammer des Königlichen Land⸗ ncge in Posen auf den 12. Juli 1912, Vor⸗

”egs 9 Uhr. geladen, mit der Aufforderung, sich bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗

8 t als Prozeßb vollmächtigten vertreten zu lassen. N ofen, den 17. April 1912.

ler Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1877) ¶Oeffentlich

e Zustellung. Ann Sachen der Zigarrenfabrikantenfrau Pelagia Na, geb. Skoracka, in Kosten Prozeßbevoll⸗

gegen den Zigarrenfabrikanten Valentin Igla, früher in Posen, wird der Beklagte zur vügrdfil. handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Posen auf den 12. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen mit der Aufforderung sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Posen, den 20. April 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9146] Oeffentliche Zustellung. Der Jakob Dinges, Hüttenarbeiter in Wehrden q. d. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Strauß II., Saarbrücken, klagt gegen seine Ehefrau, Christine geb. Schuld, früher in Neunkirchen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund Ehescheidung, mit dem Antrag, die am 17. September 1904 auf dem Standesamt zu Neun⸗ kirchen, Bez. Trier, geschlossene Ehe zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären sowie der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saar⸗ brücken auf den 5. Julr 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 17. April 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8880] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Margarete Heidemann, geb. Müller, in Stettin, Lindenstraße 26, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Schmidt in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Friedrich Wil⸗ helm Heidemann, früher in Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung daß der Beklagte die Klägerin im Jahre 1900 böslich verlassen, für dieselbe nicht gesorgt habe und sich vagabundierend umhertreibe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Schuld dem Beklagten beizumessen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrecht⸗ straße 3 a, Zimmer Nr. 7, auf den 10. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Stettin, den 16. April 1912.

Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8879] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Bix, geb. Finn, in Zirchow auf Usedom, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schnitzker in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Bix, zuletzt in Neppermin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch Urteil vom 14. Dezember 1910 rechtskräftig zur Wiederherstellung der häus⸗ lichen Gemeinschaft mit der Klägerin verurteilt ist, diesem Urteil aber in böslicher Absicht nicht Folge geleistet hat, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erkären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrechtstraße 3 a, Zimmer Nr. 7, auf den 10. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Stettin, den 17. April 1912.

Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8821] Oeffentliche Zustellung.

„Der Schreiner Adolf Simon zu Straßburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Augsberger in Straßburg, klagt gegen seine Ehefrau Luise Simon, geb. Sueß, früher in Straßburg, auf Grund der §§ 1565, 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten zu Straßburg am 29. November 1890 geschlossene Ehe zu scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären und derselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts in Straßburg im Elsaß auf den 1. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Straßburg, den 15. April 1912. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[8820) SDODeffentliche Zustellung.

Die EChefrau Katharina Ulm, geb. Liebgott, zu Cöln, Spulmannsgasse Nr. 72, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fritz Mayer hier, klagt gegen ihren Ehemann Andreas Ulm, Korbmacher, früher zu Weißenburg i. E., z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie öfter mißhandelt und bedroht habe, mit dem Antrage, die am 9. Februar 1904 vor dem Standesbeamten zu Bremmelbach geschlossene Ehe aus Verschulden des Beklagten zu scheiden und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111I. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg i. Els. auf den 21. Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straßburg, den 18. April 1912.

mächtigter: Rechtsanwalt von Rychlowski in Posen

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[88688 Oeffentliche Zustellung.

Der mind rjährige Friedrich Wilhelm Wagner, geboren am 8. Juli 1905 in Berlin, Kleine Markus⸗ straße 2, vertreten durch seinen Vormund, Tischler⸗ meister Reymann ebenda, Kläger, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Berbig in Berlin, Friedrichstraße 78, klagt gegen den Postboten August Wagner, zuletzt in Johannisthal wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Be⸗ hauptung, daß der Kläger der eheliche Sohn des Beklagten sei und daß der Beklagte ihm Unterhalt zu gewähren habe, weil Kläger und die Mutter, die geschiedene Ehefrau des Beklagten, vermögenslos seien, mit dem Antrage, den Beklagten unter Be⸗ lastung mit den Kosten des Rechtsstreits zu ver⸗ urteilen, an den Kläger eine an jedem Kalender⸗ quartalsersten fällige Unterhaltsrente von monatlich 20 seit dem Tage der Klagezustellung vierteljähr⸗ lich im voraus zu zahlen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 11, auf den 14. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. April 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[8241] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige, am 24. Oktober 1911 geborene Oskar Leonhard Hoyer, vertreten durch den General⸗ vormund Stadtaktuar Borchers zu Delmenhorst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ellermann in Bremen, klagt gegen den Hausdiener Leonhard Kramer, zuletzt in Burg b. Bremen (Reichardts Hotel) wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Zahlung von Unterhaltsgeldern gemäß § 1708 ff. B. G⸗B., mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch ein vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zur Zahlung einer im voraus zu ent⸗ richtenden Geldrente von vierteljährlich für das 1. und 2. Lebensjahr 50,—, für das 3. bis 10. Lebens⸗ jahr 37,50 und für das 11. bis 16. Lebensjahr 25,— zu verurteilen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichte haus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 89 (Eingang Ostertorstraße), auf den 6. Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und die Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 18. April 1912.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: MNiedlich, Gerichtssekretär.

[8875] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirt Karl Behmer in Bunzlau, Grüner Weg 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Glatte in Liegnitz, klagt gegen seine Ehefrau Charlotte Behmer, geborene Dixon, früher in Bunzlan, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1632 B. G.⸗B., mit dem Antrage, 1) die Beklagte zu ver⸗ urteilen, an Kläger die aus der Ehe mit der Be⸗ klagten hervorgegangenen Kinder: a. die am 12. August 1907 geb. Dorothea Behmer, b. den am 24. Fe⸗ bruar 1909 geb. Karl Behmer und c. die am 8. No⸗ vember 1910 geb. Hedwig Behmer herauszugeben, 2) der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Liegnitz auf den 2. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Liegnitz, den 18. April 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[886653 SOeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Leo Davidoff zu Berlin, Pots⸗ damerstr. 64, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hermann Gröning zu Berlin, Potsdamerstr. 65, klagt gegen den Kaufmann J. Oldak, früher in Wiesbaden, Victoriastr. 14, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß Be⸗ tlagter ihm als dem legftimierren Wechsel⸗ bezw. Scheckinhaber folgende Beträge verschuldet: a. 1) aus dem Wechsel vom 15. September 1909 per 15. De⸗ zember 1909 800 ℳ, 2) aus dem Wechsel vom 2. September 1910 per 2. Dezember 1910 450 ℳ, 3) aus dem Wechsel vom 2. September 1910 per 2. Dezember 1910 450 ℳ, 4) aus dem Wechsel vom 23. Januar 1910 per 23. April 1910 600 ℳ, b. als Aussteller: aus dem Scheck vom 28. De⸗ zember 1909 2000 ℳ, Sa. 4300 ℳ, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 4300 viertausenddreihundert Mark nebst 6 % Zinsen von 800 seit 15. Dezember 1909, 900 seit 2. Dezember 1910, 600 seit 23. April 1910, 2000 seit 28. Dezember 1909, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der⸗ jenigen des Arrestverfahrens 62. Q. 11. 12 zu tragen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklaren. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 30. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I in Berlin. Grunerstr., I. Stock, Zimmer 11/13, auf den 4. Juli 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 20. April 1912. Doll, Gerichtsschreiber des Königlichen I.

8 8

[8867] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. Münchenberg in Berlin, Koch⸗ straße 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kan⸗ torowiez I. in Berlin, Potsdamerstraße 92, klagt gegen den Kaufmann Adolf Köhler, früher in Groß Lichterfelde, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger durch schriftlicheen Vertrag sein gesamtes Mobiliar zum Preise von 1150 verkauft und ihm das Eigentum an diesem übertragen, daß der Beklagte im November oder Dezember 1911 sämtliche Sachen der Speditions⸗ firma Gotthold Lissel Nachf., Groß Lichterfelde, zur Aufbewahrung übergeben habe und diese Firma sich trotz Vorlegung des Vertrags weigere, die Sachen berauszugeben, da sie mit dem Kläger in keinerlei Rechtsbeziehungen hinsichtlich dieser Gegenstände stehe, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurteilen, den ihm gegen die Speditionsfirma Gotthold Lissel Nachf. Hermann Thulcke in Groß Lichterfelde zustehenden Anspruch auf Herausgabe der von ihm an diese Firma im Jahre 1911 zur Aufbewahrung übergebenen sämtlichen Sachen gegen Erstattung der daraus er⸗ wachsenen Aufbewahrungs⸗ und Transportgebühren an den Kläger abzutreten. Dies Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die elfte Zivil kammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, auf den 12. Juli 1912, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 64, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Berlin, den 20. April 1912. Kugler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[8856] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Lütjen und Bruns (Inhaber Fabrikant Georg Bruns) in Neukölln, Hobrechtstraße 65, Pro⸗ zeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Löb und Salomon in Berlin, Kottbuserdamm 5, klagt gegen den Herrn Bruno Bersch, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Kirchstraße 10, auf Grund der Behauptung, daß ihr der Beklagte für die am 22. April 1909 geleisteten Arbeiten und gelieferten Materialien 465 10 schulde, mit dem Antrage, Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 465,10 nebst 4 % Zinsen seit 1. Juli 1909 zu zablen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin Mitte in Berlin, Neue Friedrichst aße 15, Zimmer 214,216, I. Stock⸗ werk, auf den 18. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen. 5. C. 2533. 11.

Berlin, den 9. April 1912. 3 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[8869]

Die Frau Martha Rodewald in Breslau, Göthe⸗ straße 52, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Karsen in Breslau, klagt gegen den Kaufmann Eber⸗ hard Schneider, früher in Breslau, Tauentzien⸗ straße 33, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter als Akzeptant des mangels Zahlung protestierten Wechsels vom 4. De⸗ zember 1911 über 1800 ℳ, zahlbar am 5. März 1912, der Klägerin, welche den Wechsel im Regreß⸗ wege eingelöst habe, die Wechselsumme von 1800 nebst 6 % Zinsen seit 5. März 1912 und 12,80 Wechselunkosten verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten im Wechselprozeß koster pflichtig und vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 1800 nebst 6 % Zinsen seit 5. März 1912 und 12,80 Wechselunkosten zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts, Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 2 3, Zimmer 52, im I. Stock, auf den 10. Juli 1912, Vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 18. April 1912. Der Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

[8870]

Die offene Handelsgesellschaft Nawroth & Co. in Breslau, Fürstenstraße 30, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Rogosinsti in Breslau, klagt gegen den Hausbesitzer Oskar Sowade, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihr für in den Grundstücken Kantstraße 57 und Göthestraße 147 in Breslau ausgeführte Ofenarbeiten vereinbarten und anerkannten Werklohnrest von 1067,61 und an Kosten für einen wegen dieses Betrages erwirkten Arrest 57,80 schulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten auf Zahlung von 1125,41 nebst 4 v. Hundert Zinsen von 1067,61 seit 1. Januar 1912 an Klägerin und Tragung der Kosten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 20. Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bek gemacht. 8 1 8

Breslau, den 20. April 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1885721 Oeffentliche Zustellung. Die Firma Thiel & Rhode zu Gablonz a. d. Neisse (Böhmen), Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

Dr. Stahl in Cassel, klagt gegen den Händler Heinrich Zauner, obne festen Wohnsitz und unbe⸗