1912 / 101 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 Apr 1912 18:00:01 GMT) scan diff

8 Verdingungen.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und Sq e een Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.)

Staatsanzeiger“ ausliegen, können in

Spanien.

Durch Gesetz vom 23. Juni 1911 war die spanische Regierung ermächtigt worden, auf dem Wege der öffentlichen Ausschreibung die Konzession für den Bau und den Betrieb einer Eisenbahn von Avila nach Salamanka über Pennaranda de Bracamonte zu vergeben. Mittels Königlicher Verordnung vom 13. April 1912, veröffentlicht salz. in der „Gaceta de Madrid“ vom 17. April 1912, ist der Verdingungs⸗ termin im Ministerium für Handel, Ackerbau und öffentliche Arbeiten (Ministerio de Fomento) in Madrid auf den 20. Mai 1912, 12 Uhr Mittags, angesetzt worden. Die Angebote sind im Termin selbst mit dem Nachweis der Hinterlegung einer vorläufigen Sicherheits⸗ leistung von 52 861,36 Peseten vorzulegen. Näheres ist in der Ab⸗ teilung für Konzessionen und Bau von Eisenbahnen (Negociado de Concesiön y Construccion de Ferrocarriles) des erwähnten Ministeriums zu erfragen. Bedingungen in spanischer Sprache liegen

beim „Reichsanzeiger“ und in der Redaktion der

Handel, Industrie und Landwirtschaft“ im Reichsamt des Innern aus.

Niederlande.

Die Polderverwaltung der Oude en Nieuve Landen erbittet Preisangabe für die Lieferung von etwa 500 cbhm preußischen Unter⸗ haltskieses, frei an Land in Oudenbosch (Provinz Nordbrabant). 100 chm sind im Juli im Hafen zu liefern und der Rest vor dem 15. September 1912 in der Nähe von de Schans am Flusse de Mark. Angebote sind, auf niederländischem Stempelbogen geschrieben

. ü— ——

2 ———

cretaris-Penningmeester des

1912 einzuliefern. 30. April 1912.

8. Mai 1912, 11 Uhr. Marineverwaltung:

Nachrichten für Stahlabfällen. 22. Mai 1912, 11 Uhr.

leistung 480 Fres.

Muster.

——.

und mit einem Muster des zu liefernden Kieses, postfrei an den Se- Polders B. A. Geerts in Ouden⸗

bosch, der auch nähere Auskunst erteilt, vor Mittwoch, den 1. Mai

Verwaltung des Polders Klein⸗Zuid⸗Beyerland in Zuid⸗Beyerland (Provinz 320 cbm Basaltstein (Stücke von 1—4 cm Größe). Angebote sind an den Vorsitzenden der Verwaltun 1 1

1. Mai 1912. Landwirtschaftlicher Verein in Tripscompagnie (Provinz Groningen): Lieferung von etwa 1600 Ballen Kalidünge⸗ Die näheren Bedingungen sind beim Sekretär des Vereins gegen Einsendung des Rückportos erhältlich.

Belgien.

Lastenhefte usw. können vom Bureau des adjudications in Brüssel, rue des Augustins 15, bezogen werden.

Börse in Brüssel: Lieferung für die 1 Rammhammer, 1 Bohrmaschine, 1 Feil⸗ maschine gegen Umtausch oder Abnahme von 190 000 kg Eisen⸗ und Sicherheite leistung 700 Fres. Nr. 1205. Eingeschriebene Angebote zum 4. Mai. benda: Lieferung von 80 Röhren aus versilbertem Kupfer für die Telegraphenverwaltung. Sicherheits⸗ lingeschriebene Angebote zum 18. Mai.

Türkei.

Kriegsministerium in Konstantinopel: Vergebung der Liefe⸗ rung von 480 km Kabel für Luftleitung nebst einer Kabelrolle gemäß Angebote bis zum 4. Mai 1912 an

Südholland): Lieferung von

zu senden. matériel) iu

Speziallastenheft

die Generalinspektion

„Nachrichten für Wilhelmstraße 74.

der befestigten Platze bei dem genannten Ministerium, woselbst Näheres. Marineministerium in einer elektrischen Beleuchtung in der Marinedruckerei. zum 5. Mai 1912 an die 4. Abteilung der Intendantur bei dem genannten Ministerium, woselbst Näheres. E11“

Vergebung der Anlage

onstantinopel: ngebote bis

Griechenland.

Keee enhitg . (Ministre de la Guerre, Section du Athen. Mindestbietende Vergebung der Lieferung von 10 000 einzelnen Schutzzelten; Lieferung in 2 Partien zu 5000 Zelten. Angebote sind in doppeltem Umschlag versiegelt einzureichen, etwaige Voll⸗ machten für Vertreter besonders zu kuvertieren. Die Preise sind in Franken und Centimes anzugeben. einzelnen Lieferungspartien durch Scheck auf die griechische Nationalbank,

Ebendort. 3. Juni 1912, 10 Uhr Vormittags: Mindestbietende Vergebung der Lieferung von 20000 Brotsäcken; Lieferung in 2 Partien zu 10 000 Stück. Angebote sind in doppeltem Umschlag versiegelt einzureichen, exventuelle Vollmachten für Vertreter besonders zu kuvertieren. Die Preise sind in Franken und Centimes anzugehen. Kaution je 1000 Fr. für die einzelnen Lieferungspartien durch Scheck auf die griechische Nationalbank. Näheres bezüglich beider Lieferungen in französischer Sprache beim „Reichsanzeiger“ und im 1 Handel, Industrie und Landwirtschaft“, Berlin W. 8,

5. Juni 1912, 10 Uhr Vormittags:

Kaution je 2000 Franken für die

Bureau der

7 8

—ö——

1. Untersuchu ö 2. Aufgebote, 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

S icher Anzeiger. Ieee Offentlicher nze ger. 9. Bankausweise. 1

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

tsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

EEEE181

10. Verschiedene Bekanntmachungnn.

1) Untersuchungssachen.

[9723] Steckbrief.

Gegen den Bunten beschriebenen Uns.⸗Dienstpfl. Joseph Steinhausen, 2. Komp., welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Verdachts der Fahnen⸗ flucht verhängt.

Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an den unterzeichneten Gerichtsherrn, in die Militärarrest⸗ anstalt Straßburg i. E. oder an die nächste Militär⸗ behörde zum Weitertransport hierher abzuliefern.

Straßburg, den 24. 4. 12.

Gericht des 1. se.h Infanterieregiments

Der Gerichteherr:

Heye, Oberst und Regts.⸗Komdr. Beschreibung: Geboren 2. 9. 85, Bochum, Statur: schlank, Größe 1,70 m, Haar: schwarz, Augen: dunkel, Mund: gew, Nase: gew., Bart: keinen, Sprache: deutsch, Gesicht: länglich, Gesichtsfarbe: gelblich. Besondere Kennzeichen: Beide Arme tätowiert. Kleidung: Graugestreifter Zivilanzug, blau⸗ mit weißgestreiftes Oberhemd, Schnürschuhe,

brauner Hut. [9720] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Karl Netzker der 4. Batterie Fußart.⸗Regts. Nr. 15, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360. der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte

hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im

Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt. Thorn, den 23. April 1912. 8 Königliches Gouvernementsgericht.

[9722] Beschluß.

Die am 16. Juli 1910 gegen den Musketier der Reserve Karl Friedrich Tröndle aus dem Landwehr⸗ bezirk Stockach erlassene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben.

Freiburg i. B., den 22. April 1912. 8

Königliches Gericht der 29. Division. [9721] 8

Die Beschlagnahmeverfügung wider den Leutnant d. Res. a. D. Karl Ludwig Joachim Christoph Heyn, z. Z. in Stettin wohnhaft, vom 17. Febr. 1911. wird aufgehoben.

Gericht des XII. (1. K. S.) Armeekorps.

2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[9682] erung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 145 Blatt Nr. 3480 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Bau⸗ gesellschaft Seestraße m. b. H. in Charlottenburg eingetragene Grundstück am 17. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Seestraße 22, belegene Grundstück umfaßt die Trenn⸗ stücke Kartenblatt 20 Parzelle 1192/73 und 1193/73 mit einem Flächeninhalt von 11 à 89 qm. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 5608 mit einem Reinertrag von 0,93 Talern verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. April 1912. in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 19. April 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[9681]

In Sachen, betreffend die Zwoangsversteigerung des in Berlin helegenen, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 74 Blatt 1770 auf den Namen des Tischlermeisters Heinrich Schölzki in Neukölln eingetragenen Grundstücks, wird der auf den 7. Mai 1912 anberaumte Versteigerungstermin aufgehoben.

Berlin, den 22. April 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

T 5 8 8 Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat fol⸗ gendes Aufgebot erlassen: 1) Die Witwe des Chausseewärters Andreas Herbst, Konradine geb. Helms, aus Völkenrode, 2) die Ehefrau des Monteurs Weferling, Dorette geb. Herbst, aus Braunschweig, 3) die Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Lüddecke, Minna geb. Herbst, aus Lehndorf, 4) die Ehefrau des Arbeiters Hennig Sostmann, Anna geb. Herbst,

aus Bortfeld, 5) die Ehefrau des Arbeiters Gustav Sievers, Auguste geb. Herbst, aus Hondelage, 6) der Arbeiter Theodor Herbst in Völkenrode, 7) die Ehefrau des Arbeiters Bernhard Brinkmann, Marie geb. Herbst, aus Völkenrode, vertreten durch die sub 2 genannte, haben das Aufgebot der Braunschweigischen Schuld⸗ verschreibung Lit. D Nr. 12 004 über 300 vom 14. Dezember 1903 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte hier, am Wenden⸗ tore 7, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich wird bezüglich der genannten Schuldverschreibung die Zahlungssperre verfügt und an Herzogliches Finanzkollegium das Verbot erlassen, an den Inhaber der Urkunde eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 18. April 1912. Der ( Herzoglichen Amtsgerichts, 17: reiß, Gerichtssekretär. 6“

[8825] Aufgebot.

Der Probst Julius Decke in Breslau hat das Aufgebot der Aktien der Maschinenbauanstalt Humboldt Aktiengesellschaft Kalk bei Cöln a. Nr. 2589 über 600 ℳ, b. Nr. 2933 über 600 ℳ,

2) der Lehrer a. D. Camille Dory in Metz hat das Aufgebot der Hypothekenpfandbriefe der Rheinisch⸗ Westfälischen Boden⸗Credit⸗Bank zu Cöln Serie III Lit. D Nr. 317 und 1350 über je 100 ℳ, Serie III Lit. C Nr. 847 über 500 ℳ, Serie IX a Lit. F Nr. 488, 490, 491, 492, 493, 494, 504, 505 über je 100 ℳ,

3) die Witwe Adam Kirschbaum in Cöln⸗Ehrenfeld hat das Aufgebot des von ihr am 1. Juli 1912 an ihre eigne Order ausgestellten, am 1. Juli 1912 fällig gewesenen Wechsels über 200 ℳ,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 14. November 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, am Reichenspergerplatz, Zimmer 245, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Cöln, den 3. April 1912.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

[9680] Beschluß. Zahlungssperre.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. jur. Gustav Manke in Leipzig für den Kaufmann Friedrich Dietrich Müller in Leipzig, Gottschedstr. 1, wird hiermit in Gemäßheit des § 1020 der R.Z⸗P.⸗O. schon vor Einleitung des Aufgebotsverfahrens der Aktiengesellschaft für Federstahl Industrie vormals A. Hirsch & Co. in Cassel verboten, an den Inhaber der angeblich verloren gegangenen, dem genannten Kaufmann Müller in Leipzig gehörigen Aktie der Aktiengesellschaft für Federstahl⸗Industrie vormals A. Hirsch & Co. in Cassel Nr. 1948, lautend über 1000 ℳ, irgend eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere Zinsscheine, Gewinnanteilscheine und Er⸗ neuerungsscheine auszugeben. 8

Cassel, den 23. April 1912.

Kgl. Amtsgericht. Abt. 3.

[10104] Bekanntmachung. .““ Abhanden gekommen 4 % Hamburger Hyvot pfandbriefe Serie 172 Nr. 64 697 und Serie 194 Nr. 73 293 über je 200 (1696 IV. 7. 12.) Berlin, den 25. April 1912. Der Polizeipräsident. IV. E. D.

[10134] 4 Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank. Ge⸗

mäß § 367 des Handelsgesetzbuches geben wir be⸗

kannt, daß uns der Verlust des 3 ½ % igen unverlos⸗

baren Pfandbriefes u. Bank Ser. I Lit. CC 16 663

zu 1000,— angemeldet wurde. . München, 24. April 1912. 8

Die Direktion.

9200]

Der Versicherungsschein Nr. 125 357, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungs⸗ bank für Deutschland“, nach welchem eine Versiche⸗ rung auf das Leben des Herrn Konsistorialrats Professor D. Ludwig Theodor Schulze in Rostock i. M. genommen worden ist, soll abhanden ge⸗ kommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde be⸗ findet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 26. Juni 1912 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen

werden. . Gotha, den 23. April 1912. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.

Der Versicherungsschein Nr. 541 610, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Reisenden Herrn Kurt Erich Friedrich Werner Klinger in Köslin genommen worden ist, soll abhanden ge⸗ kommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde be⸗ findet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 26. Juni 1912 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren SA Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden.

Gotha, den 23. April 1912.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. *Dr. R. Mueller. 191991

[96842 Aufgebot. ““

Die Lebensversicherungspolice Nr. 113 830, die wir am 31. Dezember 1891 für Herrn Albert Heßen⸗ bruch, Beitelfabrikant in Remscheid, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung der Police binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos erklären.

Leipzig, den 24. Februar 1912.

Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗Capital⸗u. Lebensversicherungsbank

Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Haenel. [9686] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. 550 W, den wir am 29. Januar 1909 über die Lebensversicherungspolice Nr. 135 585 vom 1. April 1897 für Herrn Ludwig Hemmer, Oberpostassistent in Straßburg i. E., jetzt Oberpostsekretär in Markirch i. Ob.⸗Els., aus⸗ gefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vor⸗ legung des Pfandscheins binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich 16g so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 24. Februar 1912.

Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipstg vorm. Allg. Renten⸗Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. J. V.: Haenel.

[9687] Aufgebnt.

Der Pfandschein Nr. 360 X, den wir am 27. 8. 1909 über die Versicherungspolice Nr. 121 755 vom 1. Januar 1894 für Herrn Hermann Tichauer, früher in Tost, später in Königshütte O. S., jetzt in Neisse wohnhaft lautend auf den Namen Gertrud Tichauer ausgefertigt haben, soll ab⸗ handen gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheins binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Melcet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 24. Februar 1912.

Teutonia Hersseheins e e.eica in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗Ca 88 u. Lebensversicherungsbank Teutonia. 1“

Dr. Bischoff. J. V.: Haenel.

[9685] Aufgebot. g

Die Lebensversicherungspolice Nr. 95 990, die wir am 1. Februar 188è7 umgeschrieben am 3. März 1888 und am 29. August 1908 für Herrn Gustav August Oskar Milch, Königl. Vorreiter, jetzt Königl. Kutscher in Potsdam, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung der Pellg⸗ binnen drei Monaten von S. ab ei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos erklären.

Leipzig, den 28. Februar 1912.

Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank

Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Haenel.

[9683] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. 128 1, den wir am 9. De⸗ zember 1893 über die Lebensversicherungspolice Nr 72 556 vom 1. Dezember 1879 für Heirn Hem⸗ rich Adolph Gustav Jaeckel, Gerichtsvollzteher in Breslau, später in Neisse, jetzt Gerichtskassenkontrolleur und in Charlottenburg b. Berlin wohnhaft, ausge⸗ fertigt haben, soll abhanden gekommen sein. ir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vor⸗ legung des Pfandscheins binnen zwei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich nie⸗ mand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 25. April 1912.

Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leiphig vorm. Allg. Renten⸗Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank

Teutonia. J. V.: Haenel.

Dr. Bischoff.

[10105] s Das auf den Namen Frau Caroline Kittel in Leipzig⸗Connewitz ausgestellte Einlagebuch unserer Bank Nr. 1696 ist laut erstatteter Anzeige verloren egangen. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, 1r Rechte daran bis zum 4. Mai 1912 bei uns geltend zu machen, da alsdann das Einlagebuch seine Gültigkeit verliert. 1 Leipzig, den 25. April 1912. Leipziger Credit⸗Bank.

[8843] Aufgebot. Es haben beantragt: 8

1) Herr Karl Kresse in Berlin, Lüderitzstraße 60,

vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Werner I. und Dr. Stettner in Berlin, Reinickendorferstraße 6, das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen am 2. März 1912 fällig gewesenen Wechsels d. d. Berlin, 2. Dezember 1911, über 750 ℳ, der von ihm auf Siegfried Löwenthal in Berlin, Sprengelstraße 18, gezogen und von Löwenthal angenommen ist;

2) der Drogist Karl Haß in Berlin, Seestraße 77, das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Wechsel a. über 300 ℳ, ausgestellt Berlin, den 20 September 1911, fällig gewesen am 31. De⸗ zember 1911, b. über 300 ℳ, ausgestellt Berlin, den 1. Januar 1912, fällig gewesen am 31. März 1912, beide ohne Ausstellerunterschrift, gezogen auf Karl Haß und von ihm akzeptiert;

3) die allgemeine Charlottenburger Haus⸗ und Grundbesitzerbank, E. G. m. b. H. in Charlottenburg, Wilmersdorferstraße 63 a, vertreten durch ihren Vor⸗ stand Otto Wernicke und Paul Bohlmann, dort, dieser vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Falken⸗ stein und Dr. Hartmann in Berlin W., Schelling⸗ straße 2, das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener Wechsel: a. über 120 ℳ, ausgestell

Charlottenburg, den 23. September 1911, fällig

gewesen am 23. Dezember 1911, b. über 500 ℳ, ausgestellt Charlottenburg, den 9. Oktober 1911, fällig gewesen am 19. Januar 1912, c. über 800 ℳ, ausgestellt Charlottenburg, den 16. November 191!1, fällig gewesen am 16. Februar 1912, sämtlich ohne Ausstellerunterschrift, gezogen auf Emil Warendorf in Waidmannslust bei Berlin, und von Warendorf angenommen. .

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. November 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 50, anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 15. April 1912.

Koöhnigliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 27.

[9737]

Herzogliches Amtsgericht Calvörde hat folgendes Aufgebot erlassen: Der Kaufmann Heinrich Nieß zu Calvörde hat das Aufgebot hinsichtlich der auf dem Reihewesen No. ass. 209 zu Calvörde seit dem 11. März 1836 für die 4 Kinder des Joachim Nieß, als: 1) Dorothee Nieß. Ehefrau Klinzmann, Calvörde, 2) Christian Nieß, Calvörde, 3) Friedrich Nieß, Uelzen, 4) Elisabeth Nieß, Magdeburg, eingetragenen Abfindungen aus dem gerichtlichen Uebergabevertrage vom 10. März 1836 beantragt. Die Zabhlung der Abfindungen ist glaubhaft gemacht. Die Berechtigten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht in Calvörde an⸗ beraumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, G die Löschung der Abfindungen erfolgen wird.

Calvörde, den 24. April 1912. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts:

Bohn, Gerichtssekretär.

[9739] Aufgebot. G Der Albert Graul in Hannober, Königsworther⸗

straße 39, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes

über die im Grundbuche von Hannover⸗Ostwende Band I Blatt 9 auf das zu Hannover, Seume⸗ straße Nr. 1 belegene Bürgerwesen in Abteilung III. unter Nr. 24 auf den Namen des Schlachtermeisters Hermann Key in Hannover eingetragene Darlehns⸗ hypothek von 4500 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem

auf Mittwoch, den 2. Oktober 1912, Vor⸗

mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neues Justizgebäude Volgersweg 1, 11. Stockwerk, Zimmer Nr. 355, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er folgen wird. Hannover, den 19. April 1912. Königliches Amtsgericht.

l0oog. Aufgebo

in Zappendowo, 2) der Kätner Johann Binke in Schlagenthin zu 2 vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrat Hasse in Konitz das Aufgebot nachstehend bezeichneter Posten zwecks Ausschließung der unbekannten Gläubiger gemäß § 1170 B. G.⸗B.

d 1: der auf dem Grundbuchblatt Zappendowo Nr. 54 für die minorenne Rosalie Meger Abt. III Nr. 6b eingetragenen 80 Vatererbtefl. F 5/12. ad 2: der auf dem Grundbuchblatt Schlagenthin Nr. 66 für die minorenne Maria (Anna) Rosalie Weiland in Schlagenthin eingetragenen 7 Tlr. 24 Sgr. 8 Pf. Vatererbe. F 7/12.

3) der Besitzer Franz Hapke in Lendy, 4) der Land⸗ wirt Max Gärschewski in Czarnowo das Aufgebot nachstehend bezeichneter, verloren F. Pendqener Hypo⸗ thekenbriefe: ad 3: über die auf dem rundbuchblatt Lendy Nr. 2 in Abt. IUII Nr. 5 für den Seesoldaten Josef Hapke in Kiel eingetragenen 900 Darlehns⸗ dezw. Wechselforderung. F 2/112. ad 4: über die auf dem Grundbuchblatt Czarnowo Nr. 12 in Abt. III unter Nr. 5 für den Besitzer Johann Gierszewski in Frankenhagen eingetragenen 870 Tlr. Restkaufgeld. F 6/12. Die zu 1 und 2 genannten Hypothekengläubiger und deren Rechtsnachfolger so⸗ wie die Inhaber der zu 3 und 4 genannten Hypo⸗ thekenbriefe werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 19. September 1912, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, agberaumten Termine anzumelden, die Inhaber der Hypothekenbriefe auch, spätestens in diesem Termine die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Ausschließung der Gläubiger zu 1 und 2 mit ihren Rechten erfolgen und die zu 3 und 4 be⸗ zeichneten Hypothekenbriefe für kraftlos erklärt werden werden. G

Konitz, den 17. April 1912.

Königliches Amtsgericht.

[9729] Aufgebot. 1

Der Dr. med. Emil Paeprer in Travemünde, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. Plessing, von Brocken und Ihde in Lübeck, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des Hypotheken⸗ beiefes über die im Grundbuche von Travemünde, Band 8 Blatt 211 Abteilung III Nr. 3 zu Lasten des Grundstücks Vorderreihe 64 für die Kommandit⸗ gesellschaft in Firma Louis Wolff in Lübeck am 16. Februar 1901 eingetragene, an ihn abgetretene Hypothek von 5000,—. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 5. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die ÜUrkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8

Lübeck, den 13. April 1912.

Das Amtsgericht. Abteilung VII.

[96273] Aufgebot.

Namens des minderjährigen Hufnerssohns Heinrich Johannes Friedrich Bruhns⸗Sirksfelde hat dessen Pfleger, Hufner Joh. Fevre Nng. durch den Justiz⸗ rat Marbach⸗Ratzeburg das Aufgebot des abhanden gekommenen Hypothekenbriefs vom 1. Dezember 1900 über 7852 Resthypothek (ursprünglich 9000 ℳ) Band I Artikel 2 Abteilung III Nr. 1 b des Grund⸗ buchs von Sirksfelde beantragt. Der Inhaber des Hypothekenbriefs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1912, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Steinhorst, den 13. Januar 1912.

Königliches Amtsgericht. [1¹0057] Aufgebot.

1) Der Graf Johannes (Hans) von Oppersdorf in Nieder Thomaswaldau, 2) die Gräfin Sophie von Oppersdorf in Ullersdorf, Kreis Glatz, 3) der Graf Josef von Stubenberg in Geiersberg in Böhmen, früher in Kapfenberg in Steiermark, sämtlich vertreten durch ihren Bevollmächtigten, den Administrator Paul Tietze in Lassoth, dieser ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Theissing in Neisse, haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Eigentümers des Grundstücks Blatt 41 Neusorge gemäß § 927 B. G.⸗B. beantragt. Der eingetragene Eigentümer dieses Grundstücks, Gutsbesitzer Carl 85 in Lassoth, wird daher aufgefordert, sein Recht spätestens in dem auf den 1. Juli 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung er⸗ folgen wird.

Neisse, den 18. April 1912.

Königliches Amtsgericht

[9730] Aufgebot. v

Der Zimmermeister Focke Saathoff in Aurich hat als gerichtlich bestellter Pfleger beantragt, den ver⸗ schollenen Tischler Friedrich Carl Heinrich Ruchhöft, geb om 1. September 1849 zu Tarnow, zuletzt wohnhaft in Aurich, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens n dem auf den 15. Januar 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen, 257

Aurich, den 22. April 1912.

Königliches Amtsgericht.

[9731] Aufgebot.

Der Kötter Adam Landsknecht in Haaren b. Uentrop hat beantragt, den verschollenen Johann Caspar Landsknecht, zuletzt wohnhaft in Lippborg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Dezember 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ 82 im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu

achen.

Beckum, den 18. April 1912. 8

Königliches Amtsgericht. 86

ben beantragt: 1) der Höker Franz Schulz

Aufgebot.

„Der Generalagent Karl Liebscher in Erfurt, Nord⸗ häuserstraße 4, hat beantragt, den verschollenen Franz Waldemar Liebe, geb. am 25. Juni 1840 in Witten⸗ berg, zuletzt wohnhaft in Berlin, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. November 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 13. April 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.

[9732] Aufgebot.

Der Gastwirt Emil Ferdinand Hemmerling in Berlin, Kruppstraße 12, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Tuchmacher Paul Julius Theodor Hemmerling, geb. 24. Dezember 1814 in Neu⸗ damm, letzter Wohnsitz unbekannt, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 25. No⸗ vember 1912, Vormittags 11 ür⸗. vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 13. April 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.

[97341 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Justizrat Dr. Friedländer in Berlin W. 9, Eichhornstraße 8, als Pfleger der unbekannten Erben der am 14. März 1909 ver⸗ storbenen Witwe Rosine Anna Südmeyer, hat be⸗ antragt, den verschollenen, am 14. August 1834 in Fraustadt geborenen Arbeiter Johann Ernst Gotsch, zuletzt wohnhaft in Berlin, Linienstraße 228, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 25. No⸗ vember 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebatstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunf! über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 15. April 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.

[9736] Aufgebot.

Auf Antrag werden die nachstehend benannten Personen: 1) Friedrich Kolb, geboren am 12. Ja⸗ nuar 1860 in Bleichenbach, Sohn des Friedrich Kolb und seiner Ehef au Eva geb. Kraft in Mittel Gründau, zuletzt in Mittel Grundau, und seit etwa 1887 in Amerika verschollen, Antragsteller: Tag⸗ löhner Johann Konrad Kraft in Bleichenbach; 2) Katharine Wörner, geboren am 6. September 1862 in Büdingen, Tochter des Zimmermanns Konrad Wörner und seiner Ehefrau Elisabeth geb. Hofmann in Büdingen, zuletzt in Büdingen, und seit 1883 in Amerika verschollen, Antragstellerin: Johannes Kniß II. Witwe, Eitsehese geb. Hof⸗ mann, in Büdingen; 3) Friedrich Jüngling, ge⸗ boren am 24. April 1872 in Calbach, Sohn des Ackermanns Johann Heinrich Jüngling und seiner Ehefrau Elisabeth geb. Weiß in Calbach, zuletzt in Calbach, und seit etwa 1887 in Amerika verschollen, Antragsteller: Pfleger Wilhelm Goullon in Calbach; 4) Schriftsetzer Wilhelm Jost, geboren am 3. Mai

1874 in Büdingen, Sohn des Müllerknechts Johannes

Jost und seiner Ehefrau Margarete geb. Hüter von Hitzkirchen, zuletzt in Büdingen, und seit 1900 unbe⸗ kannten Aufenthalts verschollen, Antragstellerin: Lina Jost in Frankfurt (; 5) Johannes Michel, geboren am 5. August 1859 auf der Lahnenmühle bei Bösgesäß (Hessen), 6) Heinrich Michel, geboren am 5. Januar 1865 auf der Lahnenmühle zu Bösgesäß (Hessen), zu 5 und 6 Söhne des Müllers Peter Michel und seiner Ehe⸗ frau Anna Marie geb. Spielmann auf der Lahnen⸗ mühle bei Bösgesäß (Hessen), zuletzt daselbst wohn⸗ haft und seit etwa 1895 in Amerika verschollen, Antragsteller: Müller Konrad Michel auf der Lahnenmühle bei Bösgesäß; 7) Wilhelm Gunter⸗ mann, geboren am 22. Januar 1834 zu Lindheim, 8) Barbara Johannette Amalie Guntermann, geboren am 21. März 1836 zu Lindheim, zu 7 und 8 Kinder des Schullehrers Johann Georg Gunter⸗ mann und seiner Ehefrau Margarete 18 Flach in Ober Mockstadt, zuletzt wohnhaft in Michelau, und seit langer Zeit unbekannten Aufenthalts verschollen, Antragsteller: Pfleger Johannes Naumann III. in Michelau; 9) Johann Georg Ludwig Neiter, ge⸗ boren am 14. Dezember 1798 in Hain⸗Gründau, 10) dessen Ehefrau Elisabeth Neiter, geb. Spiegel, geboren etwa 1799 in Wirkens (Bayern), 11) Anton Neiter, geboren im Oktober 1819 in Wirkens, Sohn der zu 9 und 10 genannten, 12) Anna Marie Neiter, geboren am 19. Januar 1826 in Marburg, Tochter der zu 9 und 10 genannten, zu 9 bis 12, zuletzt in Hain⸗Gründau, und seit 1852 in Amerika verschollen, Antragsteller: Johann Georg Helfrich in Hain⸗Gründau; 13) Wilhelm Schröder Ehefrau, Henriette geb. Wies auch Wiese —, geboren am 11. Oktober 1833 in Sprendlingen (Prov. Starken⸗ burg), Tochter des Schuhmachermeisters Johannes Wies und seiner Ehefrau Henriette geb. Hecker in Sprendlingen, seit mindestens 1995 verschollen in Amerika, Antragsteller: Metzgermeister Joseph Wies in Bingen, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Verschollenen für tot erklärt werden. G.eichzeitig werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, davon spätestens im Aufgehotstermine dem Gericht be; zu machen. Büdingen (Hessen), den 6. April 1912. Großherzogliches Amtsgericht. 9

867,39

[10050] Aufgebot.

Der Georg Bernlehr, Gemeinderat in Geiferts⸗ hofen (Württemberg) hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt bezüglich:

1) der Marie

1 Heist, geb. am 23. März 1877 dahier, 2) des Wilh. August Heist, geb. am 26. Mai 1878 dahier und 3) der Elisabethe Christine Heist, geb. am 13. Dezember 1879 dahier, Kinder des Graveurs Johannes Heist und dessen Ehefrau Christine, geb. Horlacher, von Michelstadt, welche am 21. November 1881 nach Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit verschollen sind. Dem Antra gemãß werden aufgefordert: 1) Die Verschollenen, si spätestens im Aufgebotstermin Mittwoch, den 18. Dezember 1912, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung derselben erfolgen wird. 2) Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu machen. 3) Alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß der Verschollenen bilden zu können glauben, solche bis zum Aufgebotstermin bei dem Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls den bekannten Erben Erbschein ohne Rücksicht hierauf erteilt werden wird.

Michelstadt, den 19. April 1912. Großherzogliches Amtsgericht.

[94790 Aufgebot.

Der Hofbesitzer August Priebe in Lußzn, vertreten durch den Rechtsanwalt Macdonald in Pützi Wpr., hat als Pfleger der verschollenen Geschwister Budzisz a. der Rosalie Eva Budzisz, geb. am 24. De⸗ zember 1861, b. des August Jakob Budzisz, geb. am 29. Novpember 1869, c. der Julie Budzisz, geb. am 6. Februar 1878, die Todeserklärung seiner Pflegebefohlenen beantragt. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. November 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5/6, anberaumten Termine zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen geben können, ergeht die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Putzig, den 6. April 1912.

Königliches Amtsgericht.

[9728] Oeffentliche Aufforderung.

Jakob Stamminger, Dienstknecht in Bauerbach (Amtsgerichtsbezirk Bretten, Großherzogtum Baden), ist am 9. November 1905 in Bruchsal gestorben. Gemäß § 1965 B. G.⸗B. ergeht die öffentliche Auf⸗ forderung an alle diejenigen, die Erbansprüche an den Nachlaß haben, ihre Erbrechte binnen einer Frist von 6 Wochen bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht anzumelden.

Bretten, den 24. April 1912.

GSr. Notariat 11 als Nachlaßgericht.

Mugelmann.

[9738] Bekanntmachung.

Der am 23. Oktober 1876 geborene Wilhelm Kappenberg aus Gelsenkirchen ist für tot erklärt; als Todestag ist der 31. Dezember 1907 festgestellt. Kappenberg ist mit seiner Mutter, der späteren Ehefrau Hecgegc Schippmann, Elisabeth geb. Ahle⸗ feld, im Jahre 1885 nach Amerika ausgewandert. Da seine Erben bisher nicht ermittelt sind, so werden diejenigen, welchen Erbrechte zustehen, aufgefordert, diese bdis zum 12. Juli 1912 bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Der Nach⸗ laß beträgt etwa 2200 ℳ.

Gelsenkirchen, den 17. April 1912.

Königliches Amtsgericht.

[9476]

Durch Urteil vom 20. April 1912 sind die Ver⸗ schollenen a. Otto Puttkammer, b. Hulda Putt⸗ kammer für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1897 festgestellt.

Lauenburg, Pomm., den 22. April 1912.

Königliches Amtsgericht.

[10054]

Durch Ausschlußurteil vom 20. April 1212 sind die Verschollenen: 1) der am 13. Mai 1857 in Ovelgönne geborene Johann Gerhard Friedrich Grieme, 2) die am 27. Februar 1863 in Spaden geborene Auguste Johanne Grieme für tot erklärt worden. Als Todestag ist für den Verschollenen zu 1 der 31. Dezember 1888, für die Verschollene zu 2 der 31. Dezember 1894 festgestellt.

Lehe, den 20. April 1912.

Königliches Amtsgericht. II.

[9480] Durch Ausschlußurteil vom 15. April 1912 ist der am 14. Oktober 1848 in Luschkowo geborene Arbeiter Heinrich Leopold Koß für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1890. festgestellt. Schwetz, den 16. April 1912. Königliches Amtsgericht.

[94711 Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Konkursverwalters im Konkurse der früheren Firma Gebr. Joachim zu Brackwede, Kaufmann Alfred Schröder zu Bielefeld, hat das Königliche Amtsgericht in Bielefeld durch den Amtsgerichtsrat Teipel für Recht erkannt: Folgende angeblich verloren gegangene von der Firma Gebr. Joachim zu Brackwede ausgestellte und von dem Müller Hermann Prues in Bielefeld akzeptierte Wechsel über 1) 800,—, fällig am 2. Januar 1909, 2) 575,50, fällig am 2. Januar 1909, 3) 600,—, fällig am 15. Januar 1909, 4) 531,05, fällig am 20. Januar 1909, 5) 800,—, fällig am 24. Januar 1909, 6) 924,25, fällig am 1. Fe⸗ bruar 1909, 7) 750,—, fällig am 16. (bezw. 11.) Februar 1909, 8) 525,—, fällig am 24. Februar 1909, werden für kraftlos erklärt.

Bielefeld, den 19. April 1912.

Königliches Amtsgeric„hht.

[8306]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Apeil 1912 ist der Wechsel vom 10. April 1911 über 40,50 ℳ, welcher von der Firma Ed. Hintze und Co. in Tonndorf⸗Lohe auf Herrn Richard Stange zu Perleberg gezogen und in Perleberg zahlbar war, für kraftlos erklärt worden.

Perleberg, den 17. April 1912.

Königliches Amtsgericht.

[8849])] Im Namen des Königs! Verkündet am 12. April 1912, gez. Kirch⸗

hausen, Gerichtsschreiber. Eingetragen in das am

14. April 1912 ausgehängte Verzeichnis der ver⸗

kündeten und unterschriebenen Urteile. Kirchhausen, Gerichtsschreiber.

„In der ö der Königlichen Kanalbau⸗ direktion in Essen⸗Ruhr, namens des Königlichen preußischen Staat 8 (Kanalbauverwaltung) hat das Königliche Amtsgericht in Oberhausen durch den Gerichtsassessor Linhoff für Recht erkannt: Alle die⸗ jenigen unbekannten Personen, welche das Eigentum an folgenden Parzellen der Gemarkung Oberhausen 1) Flur 9 Nr. 164/83 Privatfluß, die Emscher, groß 25,56 a, 2) Flur 46 Nr. 183/129 Bach, Hallesbusch, groß 9,69 a, 3) Flur 46 Nr. 184/129 Bach, Hallesbusch, groß 2,10 a, 4) Flur 46 Nr. 185/129 Bach, Hallesbusch, groß 6,06 a, 5) Flur 46 Nr. 187/0,37 Flußbett, die Emscher, groß 68,63 a, 6) Flur 46 Nr. 188/0,54, Flußbett, die Emscher, groß 86,56 a, beanspruchen, werden mit ihren Rechten darauf ausgeschlossen. 8

Oberhausen, Rhld., den 12 Avril 1912. Königliches Amtsgericht.

[9660] 8

In Sachen der verehelichten Arbeiter Marta Greulich, geb. Pawlinsky, zu Hamburg, Speck⸗ straße 12 II, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Böhm in Brieg, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Max Greulich in Brieg, Paulauerstraße 19, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Fort⸗ setzung der mündlichen Verhandlung auf den 15. Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, vor der I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Brieg, Zimmer Nr. 61, II. Stock, bestimmt, wozu der Be⸗ klagte geladen wird.

Brieg, den 22. April 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[10049] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Thielsch, geb. Dreier, zu Witten berge a. d. Elbe, Friedrichstr. 8, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Staub in Berlin S. 14, Kommandantenstr. 35, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ernst Wilhelm Thielsch, früher in Charlottenburg bei Berlin, Galvanistr. 8 bei Eger, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie wiederholt mit einem Schrubber⸗ stiel an den Kopf geschlagen und mit einem Messer bedroht, ferner, daß der Beklagte sich nicht zum mindesten um den Lebensunterhalt der Klägerin und seines Kindes gekümmert habe, sodaß die Klägerin sich denselben durch Fabrikarbeit erwerben mußte, mit dem Antrag: 1) die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, 2) den Beklagten kosten⸗ pflichtig für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts III in Char⸗ lottenburg, Tegeler Weg 17/20, Zimmer 53, auf den 5. Juli 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 22. April 1912.

(L. S.) Schulz, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.

[9666] 8

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Bergmanns Paul Müller, Wil⸗ helmine geb. Müller, in Dortmund, Enschederstraße 26, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt May, Dort⸗ mund, klagt gegen den Bergmann Paul Müller, früher in Altenbögge, mit dem Anrrage, die zwischen den Parteien am 29. April 1911 geschlossene Ehe für nichtig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts in Dortmund, Zimmer 33, auf den 10. Juli 1912, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 19. April 1912. Hake, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[10125] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schildermalers Emil Glänzer, Maria geborene Köster in Essen, Viehoferstraße 52, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Breidenbach, Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1567², 1568 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage auf oheesg. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 11. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 19. April 1912.

Hardieck, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10126] Oeffeutliche Zustellung. 1 Die Ehefrau Martha Simonsen, geb. Willroth Altona, Stiftstr. 4 K., vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Schlodtmann und Dormann, hat geklagt gegen ihren Ehemann Andreas Jacob Simonsen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, beher Ehescheidung aus § 1567 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten unter Er⸗ klärung für den schuldigen Teil in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen. Klägerin stützt ihren Antrag nunmehr auch auf §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VIII des Landgerichts in Hamburg (Ziüviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 2. Juli 1912, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be. stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun 8 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 22. April 1912.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[9668] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Elise Marie Petsch, geb. Rossa, Hamburg, Dehnhaide 151 1, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Bruno Mevyer, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Johann Friedrich Gustav Petsch, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, aus § 1567 Abs. 2, ev. § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parreien zu scheiden, den Beklagten als den allein schuldigen