das Wegziehen der deutschen B
ordrängens des dänischen Ucheenwe ihr günstige Er⸗ la um ein viel
darf nur ein Bau⸗ das Deutsch⸗
— h abl. 2 und 10 des Invaliditäts⸗ tz 15 Abs. 2 des Invaliden⸗
Abs. 1 der Reichsve vvs etzten Kalender⸗
01 re fes olge Todes oder
“ 1“ Tagesordnung
in die auf öö. 8 LSeeehIse 4
beraumte orden e Sitzung des Bezirkseisenbahnr
für die Eisen dahnh cherkiohabenteke Erfurt und Halle a. S.
Was Tripolis stattgefunden. eine kürzlich
uter großen Verlusten in die Flucht unbetreffe, so habe dort am 4. Mai kein 8 Nach einer Meldung aus Benghasi stan ebildete Eingeborenentruppe gestern frn zum ersten Male im Kampfe. In der Hase Garianes stieß sie auf versteckt liegende Gruppen von Beduinen und zerstreute sie, wobei sie Beweise
Fetztgen
2.. Gebirgsartillerie, Fremdenlegionäre, Chasseurs d'Afrique und senegalesische Schützen. Die Gesamtstärke der in den verschiedenen Gebieten befindlichen Truppen wird nach der Verstärkung 43 000 Mann erreichen. Der General Lyautey und der Direktor des Rechnungs⸗ wesens im Finanzministerium Privat⸗Deschanel sind
lassen.) Es wird dann 9ness aufhören, die sich heutewegen d
herrührt, beizulegen, bis der Vollzugsausse 7 mehr sicher fühlen. Daß man bei uns mit dem 89 G
über den a 8 Ausstand eine Entscheidung gefällt bat vün. degilsgemeinen Die im Zusammenhang mit den reignissen in den enaberg. werken in den Ausstand Schneidergesellen Moskaus versuchten, wie „W. T. B.“ berichtet, einen Kundgebungszug in den Straßen zu veranstalten, wurden aber von der Polizei zerstreut.
fahrungen machen wird, ist sicher; es handell sich kleineres, abgeschlossenes Gebiet. Aber dieses Geseßz viertelja stein, nur ein Glied in der Kette der Maßnahmen sein, die
1e““
eschafthic⸗ Mitteilungen. Er 2.
und Tierverkehr.
Beschlußfassung über Zeit und Ort der nächsten Sitzung des ständigen 4 fang und der nächsten ordentlichen Sitzung. 8
Erfurt, den 4. Mai 1912.
8 a g es ordnung 11M“ r die am Donnerstag, den 23. Mai d. J., stattfinde nde Sitzung des Bezirkseisenbahnrats Frankfurt (
Neuwahl. 8 Neue Anträge:
1) Antrag
Detarifierung der rohen
2) Antrag des Fabrikbe
dexbn Mitteilungen..
3) Antrag des
e
Reu
Eröͤrterungen über die seit der Sitzung des Bezirkseisenbahnrats vom Betober 1911 eingetretenen oder in Erleichterungen und Neuerungen im Personen⸗,
Königliche Eisenbahndirektion. 8
des Landtagsabgeordneten Dr. Macco, betreffend die
ers B. Liebold⸗Holzminden, betreffend Herstellung einer besseren Schnellzugsverbindung zwischen Westfalen und Schlesien durch D⸗Zuges zwischen Altenbeken und Kohlfurt. mtsrats Creydt in Harste auf Zugve b auf der Strecke Hann. Münden — Dransfeld— Göttingen. 85 rplanänderungen im Sommer 1912 und Winter 1912/13. von Zeit und Ort für die nächste Sitzung. Frankfurt (Main), den 30. April 1912.
Königliche Eisenbahndirektion. leaux.
Aussicht genommenen epäck⸗, Güter⸗
4
ain).
Braunkohle.
sinlegen eines neuen
ugverlegung
Bekanntmachung
n Neubearbeitung sind fertiggestellt und an die Kartenvertriebs⸗ stelle Jan R. Eisenschmidt in Berlin NW. 7, Dorotheenstraße 60,
übergeben worden. A. Meßtischbl
1 Nimmersatt, 4 Memel,
6 Laugallen,
7 Schmelz,
9 Dawillen,
10 Schwarzort, 13 Grünheide,
18 Kinten,
19 Kukoreiten,
28 Minge,
41 Pillkoppen,
43 Skirwieth,
44 Ruß, 337 Creuzburg, 338 Mühlhausen, 397 Tolkemit, 468 Trunz, 893 Rosenberg, 894 Schwalgendorf, 895 Schnellwalde,
Nr.
111“;
„F 1a0
B. Karte des Deutschen Reichs 1:100 000. — Ausgabe
(Schwa
Nr. 100 Marienburcege, 226 Thorn, „ 229 Soldau, 9.
C. Karte des Deutschen Rei 66 47 Putzig,
71 Tiegenort,
408 ritzlar,
411 Mühlhausen,
433 Marburg,
Topographische Uebersichtskarte des Deutschen Reichs 1
. 16 Hela, 111 Arolsen, 88 113 Sondershausen, 126 Fulda,
8 ische Uebersichtskarte von Mitteleuropa C 14“
Wilkomiecz, Luck, Chemnitz Konstanz, Innsbruck.
Bedarf an Karten für den Dienstgebrauch zum ermäßigten preisn st Bedafgmar bei der Plankammer der Fecgeltegen Landes⸗ aufnahme in Berlin NW. 40, Moltkestraße 4, anzume
Berlin, den 3. Mai 1912.
Kartographische Abteilung der Königlichen Landesaufnahme.
von Z O
Buntdruck):
ätter 1:25 000:
Nr. 908 Wiersbinnen,
„ 909 Lipinsken,
„ 912 Wischniewen,
„ 913 Lyssewen,
„ 1008 Prostken,
„ 1103 Schwidder, „ 1187 Willenberg (Nord), „ 1188 Lpowitz,
„ 1189 Liebenberg,
„ 1190 Friedrichshof, „ 1191 Karpa,
„ 1192 Wondollek, „ 1193 Gehsen, 3
„ 1269 Pokrzydowo,
„ 1278 Willenberg (Süd),
„ 1279 Gr. Leschienen,
„ 1352 Wittenburg i. Westpr., „ 1361 Flammberg, „ 2150 Salzuflen, „ 2222 Blomberg.
rzdruck): 1 Nr. 383 Arolsen,
„ 385 Heiligenstadt, „ 407 Berleburgg.
chs 1: 100 000. — Ausga
Nr. 434 Ziegenhain, „ 436 Eisenach, „ 484 Limburg,
„ 485 Friedberg.
—: 200 000: Nr. 154 Bayreuth, „ 165 Cham, „ 175 Passau, „ 195 Karwendel.
1“
1 Frankfurt a. M., München, Basel,
den.
erst.
Nichtamtliches.
Deutsch Preußen.
er Bundesrat versammelte sich itzung; vorher hielten der Musschußs ü fübun die e. Ausschüsse für
Der von hier abberufen
von Trolle hat Berlin verlassen. Die Geschäfte der Gesandt⸗ schaft werden bis auf weiteres von dem Legationsrat Freiherrn
von Essen geführt.
Der Präsident des Direktoriums der Reichsversicherungs⸗ anstalt für Angestellte, Wirkliche Geheime Oberregierungsrat Koch ist von der Dienstreise zurückgekehrt. 1
Na nAdfans beträgt die
a * san einschließlich 31. März 1912 von den 31 Landesversicherungs⸗ w b8h . 10 vorhandenen Sonderanstalten bewilligten
DET1I1
einer im Reichsversicherungsamt gefertigten
Berlin, 9. Mai.
r Handel und Verkehr Justizwesen und für Handel
e Königlich schwedische Gesandte
dn⸗ ahl der seit dem 1. Januar 1891
heute zu einer Plenar⸗
Auswan Laeacss 2 1 eeFilgten, iedererlangung
iet. es von Unfallrenten oder aus anderem Gruste I sind bereits .. . . I weggefallen, sodaß am 1. April ööäööö-eee.—; Invalidenrenten liefen. Ihre Zahl hat sich sonach ge a 1. Jannar 1912 um . . . . .. .. erhõ . Krankenrenten (Inyalidenrenten gemäß § 16 des In⸗ validenversicherungsgesetzes unb 8 1255 Abs. 3 der Reichsver⸗ icherungsordnung) wurden in der Zeit vom 1. Januar 1900 is eizschließlich 31. März 1912 . . . . . . 129 957 bewilligt. Davon sind 2728 in dem letzten Kalender⸗ viertelsahre festgesetzt worden. Infolge Todes, Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit oder aus anderen Gründen sind bereitz . . . . . . . r weggefallen, sodaß am 1. April -Mk .. Krankenrenten liefen. Ihre Zahl hat sich sonach gegen den 1. Januar 1912 um hebeb. erhöht. 1G“ Die Zahl der währnend desselben Zeitraums bewilligten Altersrenten (§ 9 Abs. 4 des Invaliditäts⸗ und Alters⸗ versicherungsgesetzes, § 15 Abs. 3 des Invalidenversiche⸗ rungsgesetzes und 8 1257 der Reichsversicherungsordnung) betra MN.507 901. Davon sind 3319 in dem letzten Kalender⸗ 8 viere festgesetzt worden. Infolge Todes oder Auswanderung des Berechtigten oder aus anderen Gründen sind bereits 11111”“ sodaß am 1. April
Altersrenten weggefallen, 1912 ) uauaun .. Altersrenten liefen. Ihre Zahl hat sich sonach
gegen den 1. Januar 1912 um . . . . . .
vermindert. 1
Seit dem 1. Januar 1912 ist der Invalidenversicherung die Hinterbliebenenversicherung angegliedert worden. Bis 31. März 1912 ist Witwenrente (§ 1258 der Reichsversiche⸗ rungsordnung) und Witwerrente (§ 1260 der Reichsversiche⸗ rungsordnung) in 90 Fällen, Witwenkrankenrente (§ 1258 Abs. 3 der Reichsversicherungsordnung) in 2 Fällen, Waisen⸗ rente (§s 1259, 1261, 1262 der Reichsversicherungsordnung) in 458 Fällen und Witwengeld (§ 1264 der Reichversiche⸗ rungsordnung) in 144 Fällen bewilligt worden.
415 316 92 585
In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ werden im Kasserlichen Süatiichen Amt zusammengestellte Nachrichten über den Saatenstand im Deutschen Reich am Anfang des Monats Mai 1912
veröffentlicht
Der Ministerpräsident von Lukacs erörterte gestern im ungarischen Abgeordnetenhause die tadelnden Bemer⸗ kungen des Grafen A “ über die Aeußerungen des öster⸗ reichischen Ministerpräst enten Grafen Stürgkh zur k ro ati⸗ chen Frage und erklärte laut Bericht des „W. T. B.“:
Man müsse diese Aeußerungen bedauern, doch dürfe man ihnen keine größere Bedeutung beimessen, als sie tatsächlich besäßen. Der inisterpräsident habe selbst gesagt, er besitze in dieser Angelegenheit keine Kompetenz. Schon dadurch sei der Wert seiner Aeußerungen herabgemindert. Gegenüber der Bemerkung des Grafen Stürgkh, daß ein Zeitpunkt kommen könne, wo eine Einmischung Oesterreichs in die kroatischen Angelegenheiten möglicherweise eintrete, versicherte der Ministerpräsident von Lukacs, es sei undenkbar, daß eine derartige Einmischung auch nur den geringsten praktischen Wert haben könne. 8 .
Großbritannien und “
Der König Georg ist gestern in Wey h ange⸗ kommen und hat sich laut Meldung des „W. T. B.“ an Bor des Flaggschiffs „Neptune“ begeben, um das Kommando über die Manöver des ersten, zweiten, dritten und fünften Ge⸗ schwaders der nach dem neuen Reorganisationsplan umgeformten Heimatsflotte zu übernehmen.
— In der gestrigen Sitzung des Unterhauses wurden B. Anfragen an die Regierung gerichtet.
uf eine Anfrage des Abg. King, ob das Auswärtige Amt offiziell davon Kenntnis erhalten habe, daß der deutsche Bot⸗ schafter in London in kurzem zurücktreten werde, antwortete der Fesesgrifn hemntessesresce Acland, obiger Quelle zufolge, verneinend. ,
Der Abg. King fragte ferner, ob die britische Politik darauf gerichtet sei, den Schauplatz der kriegerischen Operationen zwischen Italien und der Türkei nach Möglichkeit ein⸗ zuengen. Aeland erwiderte, die britische Politik sei bestrebt, die britischen Interessen so gut zu schützen, wie es sich mit der Haltung strenger Neutralität vertrage. Eine genauere Erklärung könne er nicht wohl abgeben. G
In Beantwortung einer Anfrage über die Lage in Tibet er⸗ klärte der Parlamentsuntersekretär im Indischen Amt Montagu,, daß nach den . aus zuverlässiger Quelle stammenden Meldungen vom 28. April in Lhasa der Kampf zwischen Tibetanern und Chinesen noch andauerte. 900 Tibetaner und 300 Chinesen seien getötet worden. Dem Vernehmen nach seien tausend Mann chinesischer Truppen von 10 000 Tibetanern und 10 000 Mönchen, die als Freiwillige Dienst täten, umzingelt. Die chinesischen Truppen hätten das Haus des Bruders des Dalai Lama besetzt und seine Frau und seine Kinder verhaftet. Der Tempel in Lhasa, das Sera⸗Kloster und der Palast des Dalai Lama seien nicht beschädigt, nur einige Gebäude im Süden der Stadt seien eingeäschert worden. Taschi Lama solle sich in Khambajong aufhalten. 6
Frankreich.
Nach einer vom „W. T. B.“ verbreiteten Meldung über
die französisch⸗spanischen Verhandlungen haben die zwischen dem englischen Foreign Office und den Botschaftern Frankreichs und Spaniens geführten Besprechungen über die Frage des Uerga⸗Gebiets ein günstiges Ergebnis gehabt, fodaß eine Regelung dieser Angelegenheit als unmittelbar be⸗ vorstehend bezeichnet wird. — Eine Note der „Agence Havas“ besagt, daß vom
11 4
hestem o ein⸗
abend nach Marseille abgereist, wo sie sich nach Marok schiffen werden. Rußland.
Der Kaiser Nikolaus hat vorgestern, wie „W. T. B.“ meldet, die in Livadia eingetroffene außerordentliche bul⸗
arische Gesandtschaft, an deren Spitze der Präsident der Pobranze Dr. Danew seht empfangen.
— Der Reichsrat hat gestern, obiger Quelle ufolge, in zweiter Lesung die Gesetzesvorlage über die Verpfli tung der Fabrikanten, den Arbeitern ärztliche Hilfe zu gewähren, über vbligator e Unfallversicherung und Gründung von Ver⸗ sicherungsgesellschaften aus Arbeitern und Unternehmern an⸗ genommen. Besondere Lokalkomitees und ein Zentralrat sollen die Anwendung des neuen Gesetzes überwachen. Die Fassung, in der die Duma das Gesetz angenommen hat, erhielt einige Abänderungen nicht prinzipiellen Charakters. .
— In ihrer gestrigen Abendsitzung hat die Reichsduma mit 101 gegen 96 Stimmen, bei 9 Stimmenthaltungen, den Vorschlag der Oktobristen angenommen, die weitere Debatte über die Lena⸗Interpellation zu vertagen. Die Okto⸗ he strg, Nationalisten, Progressisten, Sozialdemokraten und die Arbeiterpartei brachten alsdann Uebergangsformeln ein, von denen aber keine eine Mehrheit erhielt. Der Präsident der
Duma erklärte daher die Frage für erschöpft.
Spanien. Der englische Botschafter Bunsen hat dem Minister der
zuswartigen Angelegenheiten Garcia Prieto vorgestern eine
Denkschrift über den Gang der Arbeiten im französischen und im englischen Kabinett, betreffend die Internationalisierung von Tanger, überreicht. 1“
Türkei 8
Der Ministerrat hat beschlossen, die Italiener aus dem Wilajet Smyrna auszuweisen und ihnen bis zur Abreise eine vierzehntägige Frist zu gewähren. Wie „W. T. B.“ meldet, besagt eine in Konstantinopel eingetroffene Depesche des Walis von Smyrna, daß die Versuche der Italiener, die Heliographen zu zerstören, gescheitert seien und daß die italienische Flotte sich entfernt habe. Nach einem Telegramm des Kaimakams von Marmaritza sollen die türkischen Truppen auf Rhodos die Italiener zurückgeschlagen und tausend Gefangene gemacht haben. Die letztere e; wird von der „Agenzia Stefani“ als durchaus unzutreffend be⸗ zeichnet, die ferner meldet, daß der Zerstörer „Ostro“ im E von Lindos den Wali von Rhodos und sha beiden Sekretäre gefangen genommen habe, als sie sich anschickten, die Insel zu verlassen, und daß sich vier v5 Offiziere und 28 Soldaten den italienischen Vorposten ergeben hätten.
— In der gestrigen Sitzung der Kammer teilte der Präsident den Inhalt von 13 Depeschen mit, die nach dem Bombardement der Dardanellen aus den Provinzen an das Parlament gerichtet worden sind. Die Bevölkerung fordert darin die Regierung auf, den Krieg so lange fortzusetzen, bis die Italiener Tripolitanien geräumt hätten.
— Die Behörden von Ochrida haben die Pforte laut Meldung des „W. T. B.“ davon verständigt, daß bulgarische Komitatschis unter einer Eisenbahnbrücke der Strecke Ochrida- Monastir Dynamit gelegt hätten mit der Absicht, die Brücke in dem Augenblick in die Luft zu sprengen, in dem die Reformkommission sie unter 1 des Ministers des Innern passieren würde. Ein Paket mit Dynamitbomben sei vorgefunden, acht Personen seien verhaftet worden.
Unter den Arnauten in Djakova Prischtina und Ipek sowie bei den Malissoren ist, wie „W. T. B.“ meldet, eine bedenkliche Gärung ausgebrochen. Die Unzufriedenheit richtet sich gegen die angeordneten öffentlichen Arbeiten, in denen nur eine vorübergehende Maßnahme erblickt wird. Das Militär erhielt überall den Befehl, sich bereit zu halten. Der bekannte bulgarische Empörer Matoff versuchte, verkleidet über Serbien nach Mazedonien zu gelangen, wurde aber bei Zibeftche festgenommen. 8
Amerika
Das Komitee für auswärtige Angelegenheiten des ameri⸗ kanischen Senats hat, wie „W. T. B.“ meldet, in der gestrigen Sitzung den Anleihevertrag mit Honduras und Nikaragua abgelehnt. “ .“
Asien.
Wie das „Reutersche Bureau“ meldet, haben während der letzten Wochen die vorbereitenden Arbeiten für die transpersische Bahn erhebliche Fortschritte gemacht. Eine Reihe von Zusammenkünften der internationalen Gruppen in Paris hat zur Gründung einer Studiengesellschaft geführt, der die französische, die russische und die englische Gruppe angehören. Jede dieser Gruppen gewährt für die vorbereitenden Arbeiten 750 000 Fr. Der Verwaltungsrat besteht aus acht Mitgliedern jeder Gruppe.
Afrika.
Nach Meldungen des „W. T. B.“ sind in Marrakesch und Umgegend Unruhen ugehnochen⸗ die Mesluja haben sich empört, den Kalifen getötet und seine Kasbah se eh
Wie aus Oran gemeldet wird, haben die Beni Uarain ihr Lager in der Nähe von Bu Jakubat aufgeschlagen, unweit dem Punkte, wo sie kürzlich einen Angriff auf die Franzosen unternommen hatten. Alle französchen Posten zwischen dem Muluja und der algerischen Grenze sind beträchtlich verstärkt worden, weil man sich arauf gefaßt macht, daß die Beni Uarain, die außerordentlich gut bewaffnet sind und Ver⸗ von den andern öhftcpoilchen Stämmen erhalten
ürften, demnächst in größerer Anzahl den Muluja überschreiten und die französischen Streitkräfte angreifen werden.
— Die „AgenziaStefani“ erklärt die Meldungen des türkischen Kriegsministeriums über die Einnahme von Lebda am 3. d. M., über die Kämpfe um Homs sowie über einen angeblichen Kampf östlich von Tripolis am 4. d. M.
ür falsch. Der Kampf bei Lebda sei ein vollständiger St fur die Italiener gewesen, die neun Tote und 56 Verwundete gehab und endgültig die Stellungen von Lebda besetzt hätten. 1 Türken seien zurückgeschlagen worden und hätten 300 2 gehabt. Am 3. d. M. hätten die Italiener, die nur unbedeuten
8 5 6 89 1
10. d. M. ab ansehnliche Truppenverstärkungen nach
8 1“ 8 111“1““
Marokko entsandt werden, und zwar Tirailleure, Kolonial⸗
11uu“*¹
Verluste hatten, in der Oase Sliten die Araber und Türken
“ u 8 8
heutigen (68.)
großen Muts ablegte.
Parlamentarische Nachrichten.
Die Schlußberichte über die gestrigen Sitzungen des tags und des Hauses der A gen Sitzungen de der Ersten Beilage.
— Zu Beginn der heutigen (57.) Sitzung des Reichstags,
rück
der Staatssekretär des tEeen. Kühn beiwohnuan⸗ f folgendes Telegramm
öniglichen Hoheit des
Für die mir namens des Reichstags ausgesprochenen Glückwünsche
welcher der Staatssekretär des Innern Dr. Delb
verlas der Präsident Dr. Kaem Seiner Kaiserlichen und Kronprinzen:
bitte ich meinen aufrichtigen Dan enig er nrnehecen.
ilhelm, Kronprinz
zunächst die dritte Beratung (Zentr.) mit Unterstützung von
3 außerordentlich unangenehm 1e Gesetzentwurfs der Finger auf diese Wunde gelegt wird.
von den an der Treppe stehenden öe“ links; der Präsident
Auf der Tagesordnung stand des von dem Abg. Wellstein Mitgliedern aller Fraktionen wegen Aenderung des Strafge ist in zweiter Lesung unverändert an
In der Generaldiskussion bemerkte der
Abg. Mertin (Rp.): verlangt eine Aenderung des § 355 auch die Telephonbeamten unter diesen ist bei Vergehen wegen Verletzung des
etzbuchs. Der
Peracraphen fallen.
strafe eintreten. Seite darauf hingewiesen worden, liegt. Wie möchten deshalb bitten, eintreten zu lassen.
Abg. Wellstein ( geführt hat, haben wir seinerzeit schon erwogen. der Einführung mildernder Umstände Abstand genommen.
spricht nur von Post⸗ oder Telegraphenbeamten. Die Telephonbeamten ne besondere Berücksi⸗
nicht erfahren. Außerdem beträgt ja die Mindeststrafe nur 8 Dazu kommt, daß Beschwerden über Verletzung des
siebenmal
nur 4 zur Bestrafun ührt
aus diesem Grund halten wir es für be fünf geführt
und ⸗beamtinnen müssen jedoch den Telegraphen⸗ gleichgestellt werden und können grfcn
Gefängnis. Telephongeheimnisses innerhalb der vorgebracht worden sind, von denen haben. Auch eine Ausnahmestellung vorzunehmen.
In der Spezialdiskussion kam der
Abg. Dr. Arendt (Rp.) noch einmal auf Punkt 8 zu
Ich möͤchte doch noch einmal darauf hinweisen, daß Telegrammvergehen Der Telegraphen⸗ Verantwortlichkeit
in solchem Falle ohne böse Absicht die Beamten oder veee gehn
e Leute nicht mit Gefängnis bestrafen.
doch ganz anders liegen als die Telephonvergehen. dienst wird von Beamten ausgeübt, die sich ihrer bewußt sind. Beim Telephondienst liegt es doch ganz anders 1“ 9 * hs diese 8 abei gleichgültig, ob solche Vergehen selten od kommen. Ich möchte deshalb noch in 1 — 2bi
bei Telephonvergehen Geldstrafe zulässig ist. Ich beantrage
die Abstimmung über Nr. 8 von der Tagesordnung vorläufig ab⸗
zusetzen.
Unter allgemeiner Heiterkeit der Linken wurde dieser Antra gegen wenige Stimmen abgelehnt und Nr. 8 unverändert angencenen e
ebenso wie die ganze kleine Strafgesetzbuchnovelle. Es folgte die erste Beratung des Gese entwurfs, durch Befugnis des Kaisers, den Gebührentarif 2
Kanal im Einverständnis mit dem Bundesrat festzusetzen,
1. Oktober 1912 hinaus bis zum 13. September 1917 verlängert wird. zweiter Lesung wurde die Vorlage
Eine Debatte fand nicht statt. In ebenfalls ohne Debatte unverändert
(Schluß des Blattes.) — Das
angenommen.
8en⸗
Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlem
wohnte, zunächst die erste Beratung des Ges etzentwurfs über des Deutschtums in einigen Landesteilen gungsgesetz) und die damit verbundene Be⸗ von Mitgliedern der Rechten und der
Stärkun Besitzfesti prechung des au nationalliberalen
artei unterstützten Antrags der
Aronsohn sortschr. Volksp.) und Genossen auf Verstärkung apitals der Deutschen Pfandbriefanstalt
des Grund in Posen fort.
Abg. 7eree es (Däne): Das Gese
sch auch gegen die heimische Bevölkerung in Nordschleswig.
mmer dahin gearbeitet, die Dänen in Deutsche umzuwandeln, aber
das wird unmöglich sein. sondern schwächen, indem
einderwertiges deklarieren. trieben, die s. Z
Sie werden das Deutschtum nicht
t. Pharao gegen die Israeliten getrieben hat.
ein Naturgesetz: wenn einer unterdrückt wird, entfaltet er die größte Energie und wehrt sich gegen die Bedrückung. Wir müßten ja ein sein, wenn wir uns diese Bedrückung gefallen ließen.
olk von Hunden Die Beamtenkarriere ist uns Staatsdomänen umgewandelt ch die Gegensätze immer mehr, nahmegesetz. Das Feeeee czaes0he ist bei uns stark en e besonnenen Männer sind au unser Volk. Die
verschlossen, unser Bauernland
auf unserer Seite. nur Whalüc 889 g. Dr. Schifferer (nl.): Der lieses Gesetz eine Mehrhbeit nicht sinden er Debatte nicht in Erfüllung gehen; egierung bei der Ergreifung der notwendigen Maßregeln zum 5 national gefährdeten Landesteile zur esetz eine Mehrheit verschaffen. 88 die Ausführungen des Vorredners einzugehen, 8 8. wenigen Tagen alle diese Verhältnisse hier b5 ert worden sind und dabei wohl das ganze Haus wofheßugung eomcpen ngen 1 das Gefen es Abg
a buch auf di
loppenbor abe se
redit Foreningen
enn jetzt di sem * 188ng 8.
egierung Gigenmaßregeln ergreift, so daß diese Politik
nicht schon viel fruüͤher eingesetzt hat.
einer B
zmterschätzt werden zu dürfen. (Widerspruch links und 2 81 Dr. Freiherr von g 9n 8 ucht die an der ednertribüne stehenden Abgeordneten, alle Zwischenrufe zu
“
bgeordneten befinden sich in
enommen worden.
Der Punkt 8 des vorliegenden Gesetzes des Strafgesetzbuches dahin, 88
1 elephongeheimnisses die Zu⸗ billigung mildernder Umstände ausgeschlossen und 88 muß se gie ar Schon bei der zweiten Beratung ist von unserer daß doch darin eine große Härte doch darin noch eine Milderung
entr.): Was der Abg. Mertin soeben aus⸗ Aber wir 1 von
letzter Stunde bitten,
ür den Kaiser Wilhelm⸗
aus der Abgeordneten setzte in der welcher der Minister für Landwirtschaft,
Sie es ins Unrecht versetzen und als etwas Gegen uns wird dieselbe Politik ge⸗
worden, von Jahr zu Jahr verschärfen und nun kommt wieder dieses Aus⸗
unserer Seite, darum blüht auch Unterdrückung mag sich charakterloses Lumpen⸗ gesindel gefallen lassen, die aufrechten, charaktervollen Männer stehen Verwerfen Sie dieses Ausnahmegesetz, es wird
Wunsch des Vorredners, daß werde, wird nach dem Verlauf denn die Parteien, die der
Seite stehen, werden dem Ich widerstehe der Versuchung,
nachdem erns eingehend
beiin wird, daß manches in den damaligen angreifbar ist. In bezug auf elbst sage ich zunächst der Regierung Dank dafür, daß sie es e nordschleswigschen national gefährdeten Kreise ausgedehnt im H schon vor einigen Tagen ausgeführt, daß ebenso wie ein sten auch in Nordschleswig der Kampf um den Grund und Boden gesetzt hat. Die Gründung der Volksbank in Sonderburg und der zeigt in Hadersleben mit 600 000 und 800 000 ℳ Kapital 1e ganz deutlich, wohin die Reise im dänischen Heg geht. ann man
Dankes höchstens den des Bedauerns hinzufügen, materiell 1 Neben der riellen Unterstützung der Grundbesitzer, auf die der Minister in egründung hinwies, scheint mir auch die 1sg. nicht
urufe. — reppe vor
der hoffen, da
stehen scheint, wie
Reichs⸗
werden wird. werden,
nahmen gefördert werden.
diesen
einen Seite hochgespanntes kann,
die
eigentums, ja
Ich k.
Entwurf
ersucht wiederholt, diese Z eine Erklärung für diese Gegnerschaft bei
Dana Wenn Sie nicht gehen, w ordnung zu handhaben, werde Mitteln Gebrauch mach
und antipreußische Bestrebun Tendenz des Entwurfs ist Borchardt gesagt, wenn man und Boden in den
dann würde seine Sehr richtig!) Der
er § 355
gestern für sich in Anspruch,
falsch auf. Hält er s
sprechen. Eigenschaften im Sinne der
Sie zum allerletzten Male. oft vor⸗ daß deshalb,
Präsident:
28 itte Sie, den d di g. or Snerbie Zuchthaus bis
über den 1 ¹ können mich
Ruhe!) zu verlassen, und mache Sie Abg. Borchardt:
verstoßen darf. Präsident: Was
. „ 20„
er bei⸗ Sie
verlassen?
gewählter Abgeordneter hier.
Präsident: Dann muß
ausseten. Ich bitte Sie, sich ie Sitzung wird um
(Schluß des Blattes.)
Abgg.
tum schützen sollen. Wir erwarten aufs bestimmieste, Entwurf das Parzellierungsgesetz folgt; denn die wahren Vorlage können erst dann in die 8 der - “ Sees; 8 2 r von Ze meinte, verschwinden wird, daß die Wolken sehr bald verschwinden werden, Himmel über diesem Gesetz lachen und daß es sehr bald eingebracht Auch das Deutschtum in den Städten Handwerk, Handel 5 üherde müssen durch geeignete Maß⸗ uffällig, nehmung, daß hier die 8,82 b mit der Sozialdemokratie zusammengehen, während Gruppen die fundamentalsten Gegensätze beste
das aber aus Gründen der
werden muß, auf der anderen Seite ganze Politik aufgebaut kampfe; auf der einen Seite die auf der anderen Seite die Bestrebung der Aufhebung des Privat⸗ der Vergesellschaftung des ann es den Polen und Dänen nachfühlen,
1 der Gruppen gegen den Staat (Wiederholte Zwischenrufe von der Abg. Borchardt, ich bitte Sie,
en müssen.. Ihnen jetzt zum letzten Male: Ich bitte Sie, in Pehen pr huf b sanl 8 s eüct ein!) ... gegen den Staat Preußen, der e nicht gefallen läßt und nicht gefallen lassen darf, daß innerhalb
Besitz der Partei Zwischenruf Hoffmann: Haben Sie das noch nicht gewußt ⁵). Herr Borchardt daß seine Partei die nationale (Sehr richtig! Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten) Zunaͤchst haben die Herren nicht die Mehrheit der Volksgenossen hinter sich; sodann aber faßt Herr Borchardt den Unterschied zwischen Volk und Nation eine Partei für die wahre Hüterin nationaler
Wir reden ja aneinander vorbei. Wir stehen auf dem Boden des Sprachgebrauchs, die Sozialdemokraten b ihres Zukunftsstaates. (Fortwährende Zwischenrufe von den Sozial⸗ demokraten, besonders von dem Präsident Dr. Freiherr vor benf a abe Ihnen gesagt, Sie sollen vo dieser Stelle aus keine Zwischenrufe machen. 86 b 8 „Abg. Borchardt (Soz.): Die Feischentufe (Zurufe von den Sozlaldemokraten. — Rufe rechts: uhe!
Ich muß doch konstatieren, Abg. Borchardt die ordnungsmäßige Handhabung der Geschäfte saüe.g macht, und ich ihn eße.
chardt: Wer mich hindert, hier zu sein, wird mit zu 5 Jahren bestraft. (Große Unruhe. Abg. Borchardt sich auf seinen Platz Fgseßt hat, fährt er fort): Sie noch lange auffordern. t wer mich hier wegbringen will, gehört ins Zuchthaus. Präsident: Ich fordere Sie
dieses Hauses die Rechte eines Hausherrn besitzt.
ausgeschlossen und sind nicht mehr hier. Wollen Sie jetzt den Saal bg. Borchardt: Nein,
daß diesem Segnungen Erscheinung treten. Wir arzellierungsgesetz zu
daß ein klarer
muß gestärkt
sehr auffällig ist die Wahr⸗ onalen Elemente, Polen und Wahr⸗. sonst zwischen 2 en. 88 der Nationalgefühl, das man verstehen taatsnotwendigkeit bekämpft internationale Bestrebungen, auf dem internationalen Klassen⸗ Förderung des Privateigentums,
Grund und Bodens. G daß es ihnen ganz sein muß, wenn von dieser Stelle aus (Erneute Zwischenrufe wischenrufe zu naffleshr.) Es gibt Verbindung, nämlich die gemeinsame
Prruhen Linken. — Präsident: Herr sich auf Ihren Platz zu begeben... enn Sie mich hindern, die Geschäfts⸗ ich von meinen geschäftsordnungsmäßigen Herr Abg. Borchardt, ich sage
daß Sie meinen An⸗
seiner Grenzen durch antideutsche gen seine Existenz bedroht wird. 88 Besitzfestigung. Gestern hat der Abg. das Gesetz so gestaltete, daß der Grund Allgemeinheit übergehe, zustimmen. (Abg. Hoffmann: bestätigt dies. (Abg. nahm Partei sei.
Stammes,, Sitten⸗ und Kulturgesetze? aber reden in der Sprache Borchardt.)
n Erffa: Herr Borchardt, ich warne Herren dort machen ja auch
daß mir der
daher für den Rest der Sitzung aus⸗ Saal zu verlassen. Ss
Nachdem I
ee hier auf meinem Platz; (Rufe rechts:
zum letzten Male auf, den Saal darauf aufmerksam, daß der Präsident
.aber nicht gegen das Strafgesetzbuch jetzt sagen, spielt keine Rolle; Sie sind
ich bin auf Grund meines Rechts als
ich die Sitzung auf eine halbe Stunde um 12 ¼ Uhr wieder zu versammeln. 11 Uhr 50 Minuten unterbrochen.
richtet 8 wird
stärken,
Es ist Die Straßenbahner i Telegramm der „Voss. Ztg.“
ist in erkürzung der Arbeitszeit.
twickelt. 8 lossen, ie Arbeiter über ganz Süddeu keine Einigung mit den erzielt werden sollte. Zum Leipziger Spinn d. Bl.) teilt die„
beschäftigten Anleger, Eehagr schäftig g arbeiten Fsecgftigte Von den ausständ Blohm u. Voß in H Teil gestern Nr. 109 d. Bl.
FFn i
zu der
sperrung der Straßenba an der Maifeier droht hier ein abend wurde eine Arbeiterhause aufgelöst. Ein Arbeiterhaus ein, nachdem hatten. Die Polizei dran
mehrere Personen, unter i Dreißig Personen wurden
hier a
atrofen zur Bemannung der keit sei, die ganze wiesen werden soll. Der der Forderung der Seeleu
“
unter⸗
88—
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Aus Duisburg berichtet die „Köln. Rheinschiffer versuchen, auch die Hafenarbeiter für den Aus⸗ stand zu gewinnen (vgl. Nr. 110 d. 1
Plelschaft eine Lohnerhöhung von 30 bis 50 ₰ täglich, außerdem
Die in München zu einer Besprechung versammelten Vertreter der süddeutschen Gruppen des Metallindustriellenverbandes wie die „Voss. Ztg.“ erfährt, einstimmig, am 1. ussperrung von 60 v. H.
rankfurter Metallarbeitern nach ihrem Sinne (Vgl. Nr. 108 d. Bl.) 8
pz Ztg.“ mit, daß der Ausstand der in den Kamm⸗ garnspinnereien “ nh Co., selesgeng iih 1
pinner usw. soweit um egriffen hat, der Spinnereibetrieb 88 völlig ba8 ’—
gen Schiffbauarbeitern der Werft von amburg hat „W. T. B.- zufolge der größte morgen die Arbeit wieder aufgenommen. (Vgl.
Die „Neue Freie Presse“ meldet aus
Versammlung
halb des Hauses kam es zu schweren Zusammenstößen, bei denen 2—b 8 1 Schutzleute, verwundet wurden.
verhaftet.
Aus London wird dem „W.
eehaltene Versammlung des
hat beschlossen, daß, da die Ftage
Angelegenheit dem nationalen Vollzugsausschuß über⸗ erband hält es ftr ratsam, den Streit, der aus
Ztg.“, daß die ausständigen
Bl.) n Königsberg i. Pr. verlangten laut von der Direktion der Straßenbahn⸗
Juni der in den Betrieben beschäftigten tschland auszudehnen, falls bis dahin
ereiarbeiterausstand (vgl. Nr. 110 Pfaffendorfer Straße, und Geußsch a
das mit den Vor⸗
ruht und nur noch n Tätigkeit ist.
Infolge der Aus⸗ hnangestellten wegen Teilnahme allgemeiner Ausstand. Gestern von Arbeitern vor dem Teil der Arbeiter drang in das sie die Polizeikette durchbrochen nach und sowohl innerhalb als außer⸗
T. B.“ telegraphiert: Eine gestern Transportarbeiterverbandes einer genuügenden Anzahl weißer ettungsboote von ungeheurer Wichtig⸗
Fünfzeh Nachdem
irma Gebr.
ür Erdkunde am letzten
dürfen. Die Sch
Gesellschaft Gesellschaft.
Davis, id u. a. drei deutse Geheimrat, Professor Dr.
Den Vortrag des Abends assistent am
Studienreisen Grossos in nommene Reise hat Dr. in der Gesellschaft für lich unter anderen Gesichtsp
bilder und unter ihrer
erwecken. Caracara⸗Fluß zum System die Urheber
weichend und licher Kultur zeigend,
und der
des strömenden Flüsse Jauru,
Cabiki,
die Frauen mit Schürzen.
Mit Beginn des haben überall im
Witterung wenig günsti
empfindlich kalt, und erst gegen
aufgehalten wird die Beste
sind die Aussi
Kreisen Troizk klagt. Auch haben sich dort wartungen zurückgegangen sind.
an die Märkte. gebessert hatten, erholte sich au lebhafter. orräten noch wartende Stärker wurde Roggen verlan immer der Nachfrage. Gezah
Weizen oer ppererod) Heser (nefheeeh).
Weizen eseron) 8 Weizen Roggen
Haser fer (russischer)
W d). Wehen (ffseheh) Roggen..
“ heser (Pffror)
Ori
afer
1— hars Drygalski in München als Gäst als zahlende Teilnehmer in Ne
der Reisende schon gehört hatte, da Nachbarn, der Paressi⸗Indianer, eine wichtige Eigenart allen diese
Tage eingesetzt. Ueber die Saaten lä Urteil noch nicht fällen. Die Hoffnu zeit, hoch gespannt, und die schlech sonders lebhafte Wünsche 1r die Zukunft wachgerufen.
ung des Bodens durch fühlbarer machenden Mangel an Zugvieh. Es ist dies eine der letzten Mißernte, der die Bauern im vergangenen Winter zu häufigen Zwangsverkäufen gebracht hat. Besonders schwer war das Gouvernement Orenburg davon betroffen worden. ungewöhnlich großen Ueberschwemmungen des
Mitte
russischer).. (Pererod) “
Ende
russischer)
schaft von
Bei diesem Anlaß soll lungshaus in New York eingeweiht un e 8g 0 4 Reise du
er Vereinigten Staaten vorgenommen werden, die vom 15. Augu l. J. ab auf 6 bis 7 Wochen erstrecken und die si vena. W. st 8 serofeger an der Harvard⸗Universität und Präsident der eographischen Gesellschaft, geführt sein wird. Zu hieser großen Reise che Geographen als Gäste eingela stand hat sich dahin schlüssig gemacht, die Herren Professor Dr. Jäger, ch in Leipzig und Professor Dr. von e und außerdem fünf andere Herren
Anstifter wurden verhaftet. n einzelnen Betrieben Metallarbeiter, um eine Verkür sprechende Lohnerhöhung zu erlangen, i wie „W. T. B.“ 8 rt, beute Beschluß etwa 2 1 genersschafth 8 oerting gleichfalls die Arbeit niedergelegt. etwa siebenhundert Mann des Gewerkvereins der Fabrik ’
Henry L enden zuzuwenden, die der nenc, sar pecag die Nfase seihe Ie. . ung hat bereits die landesherrliche Genehmigun erhalten. Ein Teil der Zinsen ist nach Bestimmung des Erbla⸗ 3 Verwandten für Lebenszeit vorbehalten. knüpfte sich an eine von der American Geographical Society in New York ausgegangene Einladung an die n
früh semäß einem vorgestern gefaßte ch organisierte
Arbeiter der Nur arbeiten weiter
(Weitere „Statistische Nachrichten“ s. i. d. Zweiten Beilage.)
Kunst und Wissenschaft.
4. F. In der jüngsten allgemeinen Sitzung der Gesellschaf Sonnabend 82 — g82 8 e 8 aufgenommene eilungen gemacht. e erste bet 8 1 189a 8 de de⸗ 1— erste betraf eine Erbschaft eographen Henry Lange testamentari macht worden sind, sie als eine 19 walten und die Zinsen Forschungsreis Kräftigung und Wiederherstellung
wurden zunächst vom zwei mit großem Beifall
dem in Leipzig verstorbenen und mit der Auflage ver⸗ “ u ver⸗
8
ssers Die zweite Mitteilung
sseitige
zur Teilnahme an der 60. Jahresfeier der einladenden deren großes, neues Versamm⸗ d eine „Transcontinental Ex- rch das
ganze ausgedehnte Gebiet
den. Der Vor⸗
w York einzuführen.
gänzend zu sagen ist, daß die India zu einem großen Teil einen bemerken Das gilt vor allem von den gleichnamigen Lagune, Paraguay gehören. allerdings sehr roher Felszeichnungen. äußerlich scha⸗ ö b Caun der B 8 erscheinen dagegen die Cabiki⸗Indianer, die, von den Guato sehr entfernt, in dem Quellgebiete 4 ¹, Guapore und Juruena hausen deren Dörfern Kolikurihirtigo und Samtrirahirtigo, Uazirimi u. a. ß sie elbstvon der Kultur ihrer nächsten noch völlig unbeleckt seien. Doch ist insamen sse emzhafns sich seakchen Agal gemeinsam: sie enthalten eglicher äußerlicher Ver⸗ unstaltung des Körpers, sind weder UIeee; Felcc sie Gefallen an Lippen⸗ und Ohrenpflöcken ꝛc., auch spärlich, doch alle “ Meer ehdesbens b r. Max m at höchst interessante ethnographische Sammlungen einzuheimsen vermocht. e 1
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Saatenstand und Getreidehandel in Rußland. Der Kaiserliche Konsul in Saratow berichtet unterm 3. d. M.: Frühlings und mit dem Eintritt wärmeren Weiters . Wolgarayon die Feldarbeiten begonnen. Der Bestell⸗ termin hat sich diesmal etwas hinausgeschoben,
Ueber Schmidt im Winter Anthropologie, unkten,
an dieser Stelle in Nr. 40 vom 13. worden. Der diesmalige Vortrag brach Zahl eine so gro verschiedensten Volkstypen, daß, an die
anließ; in den Nächten war es oft
gesprochen. Februar ausführlich berichtet te beinahe 80 treffliche Licht⸗ 2 Auswahl von Bildern der
d hielt Dr. Max Schmidt, Direktorial⸗ g für Völkerkunde, über n bisher unerforschten Brasilien“.
„Ethnologische Gebieten Misch⸗ diese 1910 unter⸗ dieses Jahres wenn auch wesent⸗ Es ist darüber
e anknüpfend, hier noch er.
mer des innersten Brasilien
swert zivilisierten Eindruc Guato⸗Indianern am die noch
sind auch
Sie sin Sehr ab:
der zum Amazonas
und von
den Guato, Paressi und
noch bemalt, noch finden und sie sind, wenn Gürteln,
da sich zunächst die noch
nde des Monats April haben wärmere
ngen
ßt sich natürlich ein abschließendes
sind, wie immer zur Bestell⸗
te Ernte des Vorjahres hat be⸗
chten in den Kreisen Orenburg und Orsk nicht Der durchfeuchtete Boden dürfte auch gegen eine längere Trockenheils⸗ periode geschützt sein; für die rechtzeitige Ausstattung der notleidenden Bevölkerung mit Saatkorn ist überall gesorgt worden. und Tschjeliabinsk wird noch über Kälte ieselmäuse
Bedenklich den sich immer Folge
Infolge der diesjährigen Ural und der Sakmara
schlecht.
In den
1 ge⸗ ezeigt, sodaß die Er⸗
n geschäftlicher Beziehung war es zu
Beginn des Monats April noch recht still. unvermeidliche Wegelosigkeit erschwerte den Achsentransport des Korns Erst nachdem sich zur Monatsmitte die Wege etwas
Die mit dem Tauwetter
der Markt und die Zufuhren wurden
Nleichgültigere Stimmung bemerkbar. Die hiesigen auf längere Zeit versehen und beobachten eine ab⸗ Haltung. Infolgedessen war die Nachfrage ziemlich schwach.
Zum Schluß des Monats machte sich daßegen wieder eine
ühlen sind mit
t, und das Angebot entsprach nicht t wurde:
April
April
Anfang April Weizen (Bffered. 116“ russischer).
2 0 70⸗ . 0⸗ 865 90
1,35 — 1,60 Rbl. 1,12 — 1,32 „ 0,92 — 1,03 „ 0,95 — 1,01 „ ,80 — 0,94 „
1,40 — 1, 70 Rbl. 1,18 — 1,35 „ 0,95 — 1,05 .„ 0,98 — 1,04
0,85 — 0,98 „
1,35 — 1,65 Rbl. 1,22 — 1,37
0,93 — 1,03 „ 1.02 — 1,06 „ 0,88 — 1,01 .
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