ragenden Beispielen. Es sei nur an Künstler wie Dürer, Konrad Witz, Hans und Ambrosius Holbein, Urs Graf, Hans Bock, Matthäus Merian d. A., Thurneysen, Böcklin u. a. erinnert, die Basel mit hervorragenden Werken geschmückt haben. Auch dieses Buch ist mit zahlreichen guten Abbildungen ausgestattet. — Zu der von Eduard von Hellen besorgten, im Verlag von J. G. Cotta Nachfolger in Stuttgart erschienenen Jubiläums⸗ ausgabe von Goethes sämtlichen Werken ist ein von Eduard von 25 abgefaßtes Register erschienen (4 ℳ; geb. 5 ℳ), das den der ausgezeichneten Ausgabe ein wertvoller Zuwachs sein wird. Ein Sach⸗ und Gedankenregister zu Goethes Werken hat es bisher nicht gegeben, und doch lag ein dringendes Bedürfnis für ein olches Nachschlagewerk vor, das auf die dem Gebildeten unzählige Nale aufstoßenden Fragen: Wo steht das bei Goethe? oder wo und wie hat Goethe hierüber geurteilt? zuverlässige Auskunft gibt. In das Register sind alphabetisch auch alle in der 40 bändigen Ausgabe vorkommenden Orts⸗ und Personennamen aufgenommen worden. Der Registerband bildet somit in jeder Hinsicht einen äußerst dankens⸗ werten Abschluß der Jubiläumsausgabe.
Kurze Anzeigen
neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt. Einsendungen sind nur an die Redaktion, Wilhelm⸗ straße 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.
Das Jesuitengesetz von Graf Paul von Hoensbroech. 1 ℳ. Leipzig, Breitkopf u. Härtel.
Die Sprache des Kaufmanns und se respondenz. Von Dr. phil. Ludwig Wendelstein. gebdn. 2,40 ℳ. Leipzig, B. G. Teubner.
Die Gehaltsfrage der Handlungsgehilfen. 2 ℳ. Ham⸗ burg, Verlag der Buchhandlung des Deutschnationalen Handlungs⸗ gehilfenverbands. 1 8
Die Gesetze der Wasserbewegung im Gebirge und die Aufgaben der vaterländischen Wasserwirtschaft. Von Oberforstmeister Karl Eduard Ney. 12 ℳ; fein gebdn. 14 ℳ. Neudamm, J. Neumann.
Der Springsport in seiner Bedeutung für die Halb⸗ blutzucht und den Züchter. Lichtbildervortrag von E. Frhrn. cer zu Geerath. 0,75 ℳ. Oldenburg i. Gr., Gerhard
talling.
Gareis Deutsche Reichsgesetze in Einzelabdrucken. Nr. 460/464: Ausführungsbestimmungen zur Reichs⸗ versicherungsordnung. 1 ℳ. Eießen, Emil Roth.
Das neue Recht der Hilfskassen mit Mustersatzung eines kleinen Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit von Friedrich Kleeis. 1 ℳ. Frankfurt a. M., Dr. Eduard Schnapper.
Die Ordnungen (Regulative) und sonstigen Ausführungs⸗ bestimmungen usw. zu den Zollgesetzen von Steuerrat Troje, neu herausgegeben von A. Düffe. IV. Teil. 4,50 ℳ; gebdn. 5,50 ℳ. Liegnitz, H. Krumbhaar.
Die Pflichten des Waisenrates nach dem Bürgerlichen Gesetzbuche usw. Ein praktischer Leitfaden für Waisenräte und Ver⸗ waltungsbeamte bearb. vom Geheimen Justizrat F. Baum. 9. Aufl. 0,60 ℳ. Berlin W. 35, Genthinerstr. 38. J. Guttentag.
seiner Kor⸗ 1,80 ℳ;
Theater und Musik.
Schillertheater Charlottenburg
Ernst von Wildenbruchs Schauspiel „Die Haubenlerche“, das früher schon im Stammhause des Schillertheaters eine Reihe von Aufführungen erlebt hatte, wurde am Mittwoch, neueinstudiert, auf der Charlottenburger Bühne aufgeführt. Ueber das Stück, mit dem Wildenbruch auch sein Verständnis für den Naturalismus bekunden wollte, ist Neues nicht zu sagen; obwohl es einer überwundenen Kunstrichtung angehört, fesselte es doch vermöge seiner spannend geführten, freilich etwas konstruiert anmutenden Handlung auch iesmal die Zuschauer. Die Darstellung war vportrefflich. Die Titelrolle, die Lene, spielte wie ehedem Gusti Becker mit der Feinheit der Charakteristik, die schon damals an ihrer Leistung
anerkennend hervorgehoben wurde. Sonst ist nur noch Herr Köstlin als jüngerer der Brüder Langenthal, im Besitz seiner Rolle geblieben; den älteren gab diesmal Herr Noack ebenfalls schlicht und glaubhaft. Mit köstlicher, diskreter Komik verkörperte Herr Förster den eigen⸗ nützigen Onkel Ale. Frau Gundra (Mutter Schmalenbach), Fräulein ettmann (Juliane) und Herr Achterberg (Ilefeld) vervollständigten as gute Zusammenspiel unter der Spielleitung des Herrn Wil⸗ elm Röntz. 1“ 8 8
Opernbause wird morgen, Sonnabend, Fräulein Rose singt die Titelrolle, Fräulein
Dux die Micasla, den Don José Herr Berger, den Escamillo Herr Bischoff. Der Kapellmeister Blech dirigiert. Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das neu einstudierte Lustspiel „Weh dem, der lügt’ von F. Grillparzer in folgender Besetzung wiederholt: Bischof: Herr Pohl; Atalus: Herr Werrack; Leon: Herr Clewing; Kattwald: Herr Zimmerer; Edrita: Fräulein Arnstädt; Galomir: Herr Arnndt.
In der Kurfürstenoper dürfte „Isabeau“, das neueste Werk Mascagnis, unter dessen Leitung als Gesamtgastspiel der Mailänder Skala noch in diesem Monat aufgeführt werden. — Diesbezügliche Verhandlungen, deren Abschluß bevorsteht, sind im Gange.
8
Mannigfaltiges.
Berlin, 10. Mai 1912.
In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten stand zu⸗ nächst der Bericht des vorberatenden Ausschusses über die Vorlage, betreffend die Hergabe eines hypothekarischen Darlehens von einer Million Mark für den in der Jungfernheide zu errichtenden Karl Hagenbeckschen Tierpark auf der Tagesordnung. Der Ausschuß hat alle Gesichtspunkte, die hinsichtlich einer etwaigen Schädigung des Zoologischen Gartens einerseits und andererseits der Vorteile, die für den Norden Berlins durch den Tierpark entstehen, und insbesondere den großen Vorteil der dadurch erreichbaren Ein⸗ gemeinduug der Junfernheide eingehend erörtert und empfiehlt die Annahme der Vorlage mit einigen Aenderungen bezüglich der Bedingungen, unter welchen die Hypothek gegeben werden soll. An der Spitze der Ausschußanträge steht die 1“ daß die Eingemeindung der Jungfernheide, soweit darüber Verhandlungen schweben, einschließlich des Tierparks, nach Berlin stattfindet. Be⸗ dingung soll ferner sein, daß den Zöglingen aller städtischen Schulen bei klassenweisem Besuch der Eintritt in den gesamten Tier⸗ park ausschließlich der. Arena für Vorführung dressierter Raubtiere und des Aussichtsturmes für 10 ₰ für die Person gewährt wird. Gewünscht wird außerdem, daß der Eintrittspreis an zwei Sonntagen im Monat auf höchstens 30 ₰ festgesetzt wird. Ohne Debatte stimmte die Versammlung den Anträgen des Ausschusses zu. — Eine Vorlage des Magistrats, nach der Herrn Gustav Hagenbeck der nördliche Teil der großen Bürgerwiese im Treptower Park zur Vor⸗ führung einer „Indischen Völkerschau“ für die Zeit bis Ende Sep⸗ tember 1912 unter gewissen Bedingungen gegen eine Pacht von 30 000 ℳ überlassen werden soll, wurde dagegen abgelehnt. — Bezüglich des Inselspeichergrundstücks hat der Magistrat beim Polizei⸗ präsidium den Erlaß eines sogenannten Dringlichkeitsbeschlusses beantragt, d. h. die Anordnung, daß die Enteignung des Grund⸗ stücks ohne Rücksicht auf den schwebenden Rechtsstreit aus⸗ gesprochen wird. Der Magistrat ersuchte die Versammlung, sich da⸗ mit einverstanden zu erklaren, daß die Baulichkeiten, sobald das Grundstück enteignet ist, im Wege der öffentlichen Ausschreibung ab⸗ gebrochen werden. Die Versammlung beschloß entsprechend der Vor⸗ lage des Magistrats und stimmte auch zum Schluß einer vom Ma⸗ gistrat beantragten Aenderung der Kanalisationsgebühren⸗ ordnung zu. — Nach Ueberweisung einer Reihe von Rechnungen an den Rechnungsausschuß wurde die öffentliche Sitzung geschlossen. Es folgte eine geheime Sitzung, deren Tagesordnung die Be⸗ sprechung über den Rücktritt des Oberbürgermeisters Dr. Kirschner und die Wahl des neuen Oberbürgermeisters bildete.
4 Der Deutsche Luftflottenverein, der kurz nach Erlaß seines ersten Aufrufs bereits gegen 100 000 ℳ hatte, schließt sich gemäß Beschlusses seiner Leitung der allgemeinen, unter dem Protektorat Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Heinrich von Preußen stehenden Nationalflugspende an und fordert seine Mitglieder auf, tatkräftig dafür weiter zu sammeln.
Vom 10. Mai bis Ende des Monats findet im Albrecht⸗Dürer⸗ hause, Kronenstraße 18, eine Ausstellung der „Freien Lehrer⸗ vereinigung für Kunstpflege“ statt, in der Originalzeichnungen bekannter und beliebter Künstler in größerer Zahl zu sehen sein werden. Die Ausstellung enthält u. a. Arbeiten von Arpad Schmidhammer, Ernst Liebermann, Franz Müller⸗Münster, Richard Bossert, Walter Buhe, Otto Gebhardt, Emil Heinsdorff, Albert Klingner, Pfaehler von Othegraven. Diese kleinen Zeichnungen wurden als Bildschmuck für die „Bunten Bücher“ und „Bunten Jugendbücher“ geschaffen. Die Hefte selbst sind vollzählig in der Ausstellung vertreten und geben einen Ueberblick über das, was von den Veranstaltern an praktischer Arbeit auf dem Gebiete der öö geleistet worden ist. Eine Ergänzung erfährt diese Arbeit durch die Pflege volkstümlicher Kunst, der die gleichfalls voll⸗ zählig vertretenen Kunstgaben (Verlag Scholz, Mainz) gewidmet sind. Auch die übrigen Ausgaben der Vereinigung: die Bilderbücher der
Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗ haus. 123. Abonnementsvorstellung. Carmen. Oper in vier Akten von eJer. Bizet. Text von “ Meilhac und Ludovic Halévy, nach einer Novelle des Vv Merimée. Musikalische Leitung: Herr
apellmeister Blech. Regie: Herr Regisseur Braun⸗ schweig. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. An⸗
fang 7 ½ Uhr.
Cchchespierhaus. 127. Abonnementsvorstellung. Weh dem, der lügt! Lustspiel in fünf Aufzügen von Franz Grillparzer. In Szene gesetzt von Herrn Reatsseur Keßler. Anfang 7 ⅞ Uhr.
Sonntag: Opernhaus. 124. Abonnementsvor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise.) Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Tristan und Isolde in drei Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 128. Eöb11 Die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Klassikerzyklus, im Sonder⸗ abonnement. 2. Abend: Der Widerspenstigen Zähmung. Anfang 7 ½ Uhr.
Deutsches Theater. Sonnabend, Abends Faust, 2. Teil. Sonntag: George Dandin. Kammerspiele. 18 Sonnabend, Abends 8 Uhr: Mein Freund
Sonntag: Mein Freund Tedooy9.
Berliner Theater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Großze Rosinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer
und R. Schanzer. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Fallissement.
— Abends: Große Rofinen. Montag und folgende Tage: Große Rosinen.
8 Theater in der Aüniggrützer Straße. -e g; Abends 8 Uhr: Die fünf Frank⸗ zerter.
furter.
Theaters“:
heimer.
Liebe.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Logenbrüder. — Abends: Die fünf Fraukfurter. Montag und folgende Tage: Die fünf Frauk⸗
Lesstnatheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Girardi⸗Gastspiel des Heimliche Liebe. Akten von Julius Bauer.
Sonntag und folgende Tage: Girardi⸗Gastspiel des „Wiener Johann Strauß⸗Theaters“: Heimliche
Meuas Schanshe henn. Sonnabend, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Opernaufführung der Gesang⸗ und Theaterschule Feßler: 1) Die 2hengderee des 2. Aktes), 2) Margarete (l. Akt), 3) Die Afrikanerin (Szenen manns Erzählungen (3. Akt). — Abends 8 Uhr: Gastspiel des „Hamburger Karl Schultze⸗Theaters“: Parkettsitz Nr. 10. Fan ö6” 1e . Akten nach dem gleichnamigen wank v Gerbeck, bearbeitet ee“ 8 I 8 88. 9 Ve.
onntag und folgende Tage: Gastspiel des „Ham⸗ burger Karl Schultze⸗Theaters“: vehgenn deee;a9.
Schillertheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Toledo. Historisches Schauspiel in 5 Aufzügen von Frah⸗ vege. itt
onntag, Nachmittags 3 Uhr: 4 — Abends: Der scharfe 98 ö Montag: Der scharfe Junker.
Charlottenburg. deh⸗ guten Weibes in vier Aufzügen v skar Wilde.
Sonntag, Nachmittags 8 Uür:- Dlar von Kirchfeld. —
Montag: Der Kompagnon.
Ensemblegastspiel des
Der Troubadour. — des „Neuen Schauspielhauses“:
„Wiener Johann Strauß⸗ Exzellenz.
Operette in drei Musik von Paul Otten⸗
zügen nach A. Guimera von (Gastspiel Maria Labia.)
Schmuck der Madonna.
es 5. Aktes), 4 . h.80 500 Garten. Kantstr. 12.) Die schöne Helena.
Fliegerposse mit Gesang und Abteilungen von Jacques Off
von Hermann Haller und Willi
0. (Wallnertheater.)
Die Jüdin von Georges Mitchell.
Firma.
Sonnabend, Abends 8 Uhr:
82 8 i 8 Fächer. Das Drama eine Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:
Der Pfarrer Abends: So 'n Windhund!
ends: Die Haubenlerche.
hund!
Hochwassermeldungen
Komische Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: „Neuen Schauspielhauses“: Zum ersten Male: Die Spiele ihrer Exzellenz.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Abends: Ensemblegastspiel Die Spiele ihrer
Kurfürsten-Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr:
Tiefland. Musikdrama in 1 Vorspiel und 2 Auf⸗ Ruvolph Lothar.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends: Der Montag: Tosca. (Gastspiel Maria Labia.)
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Sonnabend. Abends 8 Uhr: Keheh⸗ e“ in drei enbach.
Sonntag, Nachmittags 3 ¼½ Uhr: Wiener Blut. — Abends: Die schöne Helena.
Montag und folgende Tage: Die schöne Helena.
Residenztheater. (Direktion: R Sonnabend, Abends 8 Uhr: Alles für die Firma.
ichard Alexander.) Schwank in drei Akten von M. Hennequin und iIin Szene gesetzt und für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten⸗Baeckers. Sonntag und folgende Tage: Alles für die
Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: So 'n Windhund! drei Akten von Curt Kraatz und Arthur Hoffmann. Renaissance. —
Montag und folgende Tage: So n Wind⸗
Münchener „Jugend“, die „Meister des Märchens“ und beso
Reihe „Erlebtes und Erschautes“, die Lebensbeschreitunge 8. dach tümlichen Preisen veröffentlicht, bewegen sich in der gekennzeichneten Richtung. Die Ausstellung ist unentgeltlich zugänglich.
1
Br. Men128 Bl.) 1 vgl. Nr. . Bl.) aus allen Südbayerns ein, denen vufvftr das Hochwasser bedeutende Cerefer angerichtet hat. So werden aus Bad Tölz schwere Wolkenbrüche gemeldet, die gestern dort niedergingen, der Isar große Wassermassen zuführten und die niedriggelegene Straße nach Lenggrieß unter Wasser setzten. Die Wassermassen führten ungefähr fünfhundert Floßbalken mit sich, die einen Wert von 10 000 ℳ haben. Aus Garmisch wird das Steigen der Loisach, Partnach und Kanker gemeldet. Aus Rosen heim traf die Nachricht ein, daß der Inn den Höchststand seit der Katastrophe von 1999, nämlich 3,75 m, erreicht hat. Die Mangfall, Traun, Prien Salzach und Weißach führen Hochwasser. Der Spiegel des Tegen⸗ sees ist gleichfalls im Steigen begriffen. Wenn der warme Regen und die Schneeschmelze andauern, ist ein Unglüch ähnlich dem von 1899 zu befürchten. In Augsburg hat der Lech heute früh 8 Uhr den Damm des neuerbauten Wehres weggerissen. Der Schaden wird auf 10 000 ℳ berechnet. Der Lech steigt noch weiter. In Burghausen hat die Salzach bereits den unteren Stadtteil unter Wasser gesetzt. Das Hochwasser der Salzach und des Inn ist derartig, daß der Bahnverkehr zwischen Bischofshofen, Zell am See und Woergl ein⸗ gestellt und die internationalen Schnellzüge über Bayern von Kuf⸗ stein nach Salzburg geleitet werden mußten.
(W. T. B.) Infolge des Hochwasserz d. h.
München, 9. Mai.
Konstanz, 10. Mai. in Vorarlberg ist der Bodensee seit vorgestern um 40 cm, von 324 auf 364 gestiegen.
Innsbruck, 9. Mai. (W. T. B.) Die Gemeinde Schwaz ist vom Hoch wasser stark bedroht. Millitär ist zur Hilfeleistung abgegangen. Bei Heiterwang ist die Reichsstraßenbrücke weg⸗ 8 Die Verbindung nach Garmisch in Oberbayern ist unterbrochen. In Bludenz ist die Lage gefährlich. Die Staats bahnbrücke bei St. Johann in Tirol ist eingestürzt, im Bezirk Zell am See sind große Ueberschwemmungen ein⸗ getreten. Die Staatsbahnbrücke bei Gerling ist vom Hochwasser weg⸗ gerissen worden. Der Verkehr zwischen Maishofen und Kitzbühel ist unterbrochen. Maishofen und Leogang stehen unter Wasser. Die Lokalbahn Zell am See —Krimml ist mehrfach unterbrochen. Mehrere Reichsstraßenbrücken im Oberpinzgau sind weggeschwemnt,. Mittersill ist teilweise überschwemmt. Der Regen hat heute nach⸗ gelassen. — Der Gesamtverkehr auf den Strecken Zell am See— Saalfelden, Fieberbrunn —St. Johann, Bludenz-— Feldkirch und Kaltenbrunnen—Schruns ferner auf der Bregenzer Wälderbahn und der Montafonerbahn auf unbestimmte Dauer eingestellt. Auf der Strecke Schwarzach —-Zell am See, St. Johann— Woergl— Inns⸗ bruck — Bludenz, Feldkirch —-Lindau ist der Gesamtverkehr, auf der Strecke Saalfelden —Fieberbrunn beschränkter Personenverkehr auf⸗ recht erhalten.
Aschabad, 9. Mai. der kaspischen Gesellschaft ist Feuer ausgebrochen. Es Menschen dabei ums Leben gekommen sein.
Guadalajara (Mexiko), 9. Mai. (W. T. B.) Hier sind zahlreiche Erdstöße vorgekommen, die größte Aufregung hervor⸗ erufen haben. Mehrere Gebäude wurden beschädigt. In Tepic ollen mehrere Personen umgekommen sein. Nach Blätter⸗ meldungen wurde die Hälfte der Stadt Zapotlan zerstört, wobei 34 Personen getötet wurden. In Ciudad Guzman
sollen
wurden 16 PSse n getötet und 1. t. Nach dem Erd⸗
beben erfolgt bico de
Ausb Colima. W“
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Asuncion, 10. Mai. (W. T. B.) Die Regierungs⸗
truppen haben in der Nähe von Itibucuary die unter dem
Kommando des früheren Präsidenten Jara stehende Revo⸗ lutionsarmee vollständig geschlagen.
des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und
(Fortsetzung Dritten Beilage.)
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Autoliebchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Jean Kren, Gesangstexte von Alfred Schönfeld, Musik von Jean Gilbert.
Sonntag und folgende Tage: Autoliebchen.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Ehe⸗ rrne am Fenster. Hierauf: Ein angebrochener
end.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Mein Baby. — Abends und folgende Tage: Der Ehemann am Fenster. Hierauf: Ein angebrochener Abend.
Familiennachrichten.
Verlobt: Charlotte Gräfin Baudissin⸗Zinzen dorf mit Hrn. Paul von Schiller (Rantzau —Buck⸗ hagen).
Verehelicht: Hr. Hauptmann Zachariae mit Fil⸗ Elisabeth Peinemann (Breslau).
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Staatsrat Selmer (Neustrelitz). — Hrn. Oberleutnant Emil von Vollard⸗Bockelberg (Frankfurt a. O.). 3
Gestorben: Hr. Geheimer Rat, Universitäts⸗ professor Dr. Joseph Ritter von Bauer (München). — Emmg Louise Gräfin Henckel von Donnerzs⸗ marck, geb. von Parry (Dresden).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Püsthehefecge Nr. 32.
Elf Beilagen
(einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichen⸗ beilage Nr. 37 A und 37 B).
Schwank in
Fortwaͤhrend treffen neue
(W. T. B.) In den Naphthawerken
eutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Freitag, den 10. Mai
Qualität
gering
V mittel gut Verkaufte
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster ℳ
höchster
niedrigster höchster niedrigster Doppelzentner
ℳ ℳ ℳ ℳ
8 8
1912.
Außerdem wurden am Markttage (EFersc e nach über er Secen verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Am vorigen
Durchschnitts⸗ Markttage
für 1 Doppel⸗ zentner
Landsberg a. W. Cottbus... Wongrowitz. Breslau.
Striegau. Hirschberg i. Schl. Ratibor.
Göttingen. Geldern... Neuß.. 3 Döbelln. Langenau. Chateau⸗Salins
. .
S
Langenau.
Landsberg a. W. Cottbus.. Wongrowitz.. Breslau. Striegau. irschberg i. Schl. atibor.. . Göttingen... Geldern. . ö6“”“ Döbeln.. Rastatt. Chateau⸗Salins
S
b 2a u„n a — uu un a½ u
Wongrowitz... Breslau. Striegau. irschberg i. Schl. Göttingen.. Langenau.. Chäateau⸗Salins.
Landsberg a. W. Cottbus.. Wongrowitz.. Breslau. Striegau. . . Hirschberg i. Schl. Ratibrr Göttingen. Geldern... Neuß. ..
St. Wendel. Kaufbeuren. Döbeln. Winnenden. 1 Langenau H 3 8 Chateau⸗Salins.
Bemerkungen.
0
Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt
Weizen. 23,50
22,80 21,70 22,40 22,50 22,30 22,90 24,10
24,00 22,30
22,40 25,00 25,20 96
do 8
23,60
21.,60 21,90 22,00 22,40
24,10 23,00
23,60
20,70 21,70 22,00
22,40 23,80 23,00 22,00
Ul! SSe 888888
E S
—₰
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SEEESgS;n 88
8 Ll1IISEII
23,80 24,00 — Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 25,20 / ꝙ25,40] 25,60 25,80
Roggen. 19,50
18,60 18,70 19,00 19,20 19,10 20,40 21,20 21,00 19,80 21,50
Æ☛ —έ½
— 19,50 20,00 n
18,50 18,60 18,80 18,80
20,20 20,90 20,00 19,60 21,25 20,00
20,00 18,30 17,70 18,60 18,50
20,20 20,60 20,00 19,50 21,00 17,50
11!
—
—,— 9892 2 SS8
Gerste. 18,40 18,20 17,70
18,10 17,80 17,20 18,50 20,00 21,80 19,50
18,30 18,10 17,50
18,50 19,50 20,00
20,95
21,80 — 20,00 — Hasfer. 20,60
18,80 19,40 20,20 20,60 19,20 22,00 21,50 22,00 23,60 23,00
—A .22 882
21,20 18,60 19,30 20,00 20,40
21,60 21,50 21,00
22,80 20,90 21,10 21,60 21,70 21,80 —
21,50 8n —
21,20 18,40 19,10 19,70 20,40
21,60 21,00 21,00
22,60 20,80 21,40 21,60 ln21,00
22,00 22,00 22,00 23,60 23,00 21,20 22,00
8
19
UIlIlIll!
Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Dr. Zacher.
21,60 18,60
20,47 20,33
21,00 21,33 21,50 21,67 23,60 24,00 22,82 22,69
21,73 21,56 21,68 21,30
21,20 18,52
8 9
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechner (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
1“
1
Deutscher Reichstag. 57. Sitzung vom 9. Mai 1912, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
Nach Erledigung der beiden ersten Punkte der worüber in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden ist, etzt das Haus die zweite Beratung des Entwurfs eines Ge⸗ etzes, betreffend die Jesnas des Reichshaushalts⸗ etats für das Re Snehesn 1912, und zwar „Etat
für das Reichsschatzamt“ fort.
Abg. Schöpflin (Soz.): Es ist höchst bedauerlich, daß wir immer noch Klage darüber erheben müssen, daß es noch Kriegsveteranen gibt, die hilfsbedürftig sind und nichts erhalten. Ueber das Schicksal eer drei angenommenen “ haben wir nichts gehört. Die Ausführungsbestimmungen des Bundesrats bedeuten allerdings einen ortschritt, aber die Vorredner haben gezeigt, wie ungenügend ihre
rchführung ist. Es wird den Behörden 5 Pflicht 188— t, wohl⸗ wollend diese Bestimmungen auszuführen. Der Reichskanzler hat für eine lovale Handhabung der Bestimmungen zu sorgen. Es sind Fälle bekannt, wo diese von den Behörden in einer Weise angewendet werden, die das Gegenteil von wohlwollend und loyal ist. Preußen hat die ihm überwiesene Summe im vergangenen Jahre überhaupt nicht aufgebraucht. Die Veteranen werden mit einer Fülle von Fragen belästigt. Es ist gestern das Wort Schnüffelei gebraucht worden. Aus Hildesheim wird ein Fall berichtet, wo einem Veteranen ein Auskommen mit 650 ℳ nachgerechnet und ihm die Beihilfen ver⸗ weigert wurden. 9 einem anderen Falle glaubte der Kreisarzt, auf den unsittlichen Lebenswandel des Petenten hinweisen zu müssen, der ihn erwerbsunfähiger gemacht habe. Das 88 eine Brutalität, ein kandal. Die Untersuchungen durch den Arzt sollten überhaupt unterbleiben. Daß nicht alle hilfsbedürftigen Veteranen eine Bei⸗ ilfe erhalten, ist eine S und Schande für das Deutsche Reich. in Geestemünde hat sich ein Veteran aus Nahrungssorgen erschossen. in ähnlicher Fall ereignete sich hier in Berlin in der Wilsnacker⸗ straße. Die schlimme Lage des letzteren wird in dem Buch „Vete⸗ ranenlos“ ausführlich nachgewiesen. Die Regierung hätte die Pflicht gehabt, in diesem Etat höhere Mittel ein 1. zumal ja die inanzen des Reiches sehr gut stehen; wir en Ueberschüsse, die es uns ermöglichen, eine Feeße Militärvorlage anzunehmen. In einem
oment, wo man 30 Soldaten einstellt, ist es bezeichnend, daß
sich Veteranen erschießen mußten. Das ist für Deutschland außer⸗ ordentlich beschimend. In den Städten sind ja Aufwendungen 888 die Veteranen gemacht worden. Das ist ja sehr schon, aber die Städte sd überlastet; das Reich darf sich seiner Pflicht nicht entziehen. er neue Schatzsekretär könnte sich nicht besser einführen, als wenn er dafür sorgte, daß solche traurigen Zustände ein Ende nehmen. Der rinz Schönaich⸗Carolath hat gestern hier sein altes Steckenpferd der ehrsteuer geritten. Damit gibt er doch gerade der Fefctzaih einen Vorwand, nichts für die Veteranen zu tun. Für diese brauchen doch nicht erst neue Steuern gemacht zu werden; wir haben doch en Ueberschüsse. Das Vorspannen neuer Steuern hat den Veteranen außerordentlich geschadet. Die Wehrsteuer ist finanztechnisch schwierig durchzuführen und ungerecht. Wenn es sich hier um eine nationale Ehrenschuld handelt, sollte man nicht den Bettelsack schwingen und nicht nach neuen Steuern suchen. Ich ersuche den Schapzsekretär wenigstens im nächsten Jahre etwas mehr für die Veteranen zu tun. bg. Arnstadt (dkons.): Es ist immer wieder festzustellen, daß das Deutsche Reich seiner Pflicht gegen die Veteranen immer noch nicht nachgekommen ist. Es ist dies keine Parteifrage. Wir stehen alle auf dem Standpunkte, daß für 3 alten Veteranen vollkommener gesorgt werden muß. Sehr erfreulich war ja, daß durch die Zuwendung von 5 Millionen aus der Wertzuwachssteuer eine weitere Anzahl von Veteranen bedacht werden konnte; aber noch immer ist dem Bedürfnis nicht entfernt genügt. Alte Veteranen sind wiederholt abgewiesen worden, weil sie leistungsfähige Ange⸗ hörige haben, und aus anderen Gründen, die im einzelnen Falle sich als durchaus unzureichend erweisen. Gewiß ist ein Teil der Vete⸗ ranen nicht hilfsbedürftig; aber die Grenze sollte doch nicht so eng gefaßt werden. In vielen Fällen kommen da Handwerker in Frage. ie Veteranen, die im Genuß der Beihilfe stehen, wünschen die Er⸗ höhung von 10 auf 20 ℳ monatlich, und wir können diesen Wunsch ür einen unberechtigten nicht halten, zumal die Erwerbsfähigkeit der eute mit ihrem fortschreitenden Alter immer mehr zurückgeht. Wenigstens allmähli 8 mit der Aufbesserung der Beihilfen vor⸗ egangen werden. ir dürfen freilich auch nicht davor zurück⸗ 1. een, um dieser Ehrenpflicht zu genügen, auch die Mittel für diesen Zweck flüssig zu machen. Ich will nicht für neue Steuern eintreten, das ist ein selr undankbares Geschäft; aber mit der Wehrsteuer sollte doch ein Versuch insoweit gemacht werden, als man die wirklich und nachweislich leistungsfähigen jungen Männer, die von der Dienst⸗ 8 befreit bleiben, heranziehen sollte, eventuell auf dem Umwege über die Einzelstaaten, die entsprechende Zuschläge zu den Personal⸗ steuern erheben könnte 8
Abg. Bruckho 1 (fortschr. Volksp.); Aus den 29 Millionen, die der Etat für Veteranenbeihilfen auswirft, sollen auch diejenigen Reichsangehörigen unterstützt werden können, die im vüischen n die Kriege von 1848/50 und 1864 1g t haben. Wir önnen das nur billigen. Die Erhöhung der Beihilfen über 120 ℳ hinaus verlangen auch wir. Daß wir noch heute, nach 2 Jahren, nicht wissen, was aus unseren Beschlüssen von 1910 zugunsten der Veteranen geworden ist, ist um 19 befremdlicher, als jetzt die Re⸗ Cerung vom Reichstage die Bewilligung der Wehrvorlagen in größter Eile votiert wissen will. Die alten Soldaten sollen im nationalen Geist stark bleiben, auch wenn sie den bunten Rock ausgezogen haben; Ziele erreicht man nicht, wenn man die alten Kriegsteilnehmer o behandelt, daß sie die Empfindung haben müssen, vom dankbaren aterland im Stiche gelassen worden zu sein. Jedenfalls ist die Klage daß die Ausführung der bundesrätlichen Grundsätze durch die einzelstaatlichen Behörden vielfach nichts von der zuge Fen Warm⸗ und Weitherzigkeit 12 üren läßt, nur zu berechtigt. Einem Vete⸗ ranen wurde die Beihilfe abgeschlagen, weil er einen Sohn habe, der ür ihn sorgen könne, und weil er sich bei der Wahl des liberalen bgeordneten zu sehr hervorgewa t habe. In den Akten eines anderen Bittstellers, der abgewiesen wurde, steht zu lesen: „Ist nicht kon⸗ servativ.. Das Volk und die Veteranen verstehen es einfach nicht, wenn gesagt wird, es sei kein Geld vorhanden. Hochgeborene Herren haben jetzt zu der großen nationalen Flugspende aufgefordert; wie wäre es, wenn sie einmal für die Veteranen in den eigenen Beutel riffen? Ein konservativer hat im letzten Wahl 5ee in der rignitz erklärt, daß 886 ucht, etwas aus der Staatskrippe erlangen, erst durch den Liberalismus den Leuten eingeimpft ist. Es müsse mehr Spartanersinn herrschen. Aber die alten Spar⸗ taner haben doch zu ihrem Leben auch Brot und Wasser notwendi 1
gehabt.
Abg. von Oertzen (Rp.): Ich freue mich, da sich auf denselben Standpunkt gestellt haben, daß den 8 8 eden Fall ihr Recht werden muß. Ich weiß nicht, ob die vorge⸗ rachten Dinge den Fatsacen entsprechen. Wenn es der Fall ist, dann wäre es ein Skandal. ir sind alle einig, daß bei der Zubilligung der Veteranenbeihilfe von den unteren Behörden zu engherzig ver⸗ fahren wird. Das Reichsschatzamt hat ja erklärt, daß die Be
ich auf einen wohlwollenderen Standpunkt als früher stellen werden. Wo es nicht geschieht, möchte ich den Veteranen, meinen alten Kame⸗ raden, nur raten, sich in jedem einzelnen Falle an ihre Vertreter im Reichstag zu wenden. Ich möchte dabei noch bemerken, daß meiner
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