Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmäͤchtigten vertreten zu lassen.
Stade, den 13. Mai 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
118572] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Eugenie Bernauer, geb. Speißer, zu Straßburg, Prozeßbe⸗vollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hirsch, hat gegen ihren Ehemann Johann Bernauer, Tagner ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Straßburg, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien am 6. April 1907 vor dem Standesamte in Straß⸗ burg geschlossenen Ehe aus Verschulden des Ehe⸗ manns geklagt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg auf den 5. Juli 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung ird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 15. Mat 1912. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.
[18574] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Marie Jägeler in Bremen, vertreten durch den Generalvormund, Sekretär des Waisenamts Friedrich Rust, Bremen, Polizeihaus, Zimmer Nr. 343, klagt gegen den Kesselreiniger Heinrich Schneider, zuletzt in Bremen, Schwanen⸗ straße 18, wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Zahlung von Unterhaltsbeiträgen gemäß §§ 1708 ff. B. G.⸗B., mit dem Antrage: Den Beklagten zur Zahlung eines jährlichen Unter⸗ halts von 240 ℳ für die Zeit vom 9. März 1912 bis 8. März 1928, vierteljährlich im voraus zahlbar, zu verurteilen, und das Urteil, soweit die Beträge im voraus und für das der Klagerhebung voran⸗ gegangene Vierteljahr gefordert werden, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichts haus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 79 (Eingang Ostertorstraße), auf den 3. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht.
Bremen, den 17. Mai 1912.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Brauer, Gerichtssekretär.
118592] Oeffentliche Zustellung. “ In Sachen des minderjährigen Fritz Idrazil, ver⸗ treten durch seinen Vormund, Schuhmacher Johann Idrazil in Neustettin, Klägers Prozeßbevollmächttigter: Rechtsanwalt Naumann in Cöthen, gegen den Kauf⸗ mann Walter Göllner, früher in Cöthen, jetzt un⸗ bekannt abwesend, hat der Kläger um Anberaumung eines neuen Verhandlungstermins und Ladung des Beklagten zu diesem gebeten. Der Beklagte wird daher zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Cöthen auf den 9. Juli 1912, Vormittags 8 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. 8 Cöthen, den 14. Mai 1912. (L. S.) Dolge, Amtsegerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 4.
[18593] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Anna Erika Steinhaus in Dresden, vertreten durch den gesetzlichen Vormund, Stadtamtmann Meding in Dresden, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Ratssekretär Reimann in Dresden, klagt gegen den Schuhmacher Friedrich August Edmund Becker, früher in Dresden⸗A., Blasewitzerstraße 46 IV, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr gemäß §§ 1708, 1717 B. G.⸗B. unterhaltspflichtig sei, mit dem Antrage, zu erkennen: Der Beklagte wird verurteilt, der Klägerin von ihrer am 3. Oktober 1911 erfolgten Geburt ab bis zum 3. Oktober 1927 zu ihrem Unterhalt eine Jahresrente von 264 ℳ, und zwar die bereits fällig gewesenen Beträge sofort und die künftig fällig werdenden in vierteljährlichen, am 3. Oktober, 3. Januar, 3. April und 3. Juli fälligen Voraus⸗ zahlungen von je 66 ℳ zu gewähren und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vor⸗ läufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Dresden auf den 2. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, Lothringerstraße 1 II, Zimmer 206, geladen.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Dresden, am 15. Mai 1912.
[18553] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Alfred Krauß, Kind der Näherin Sofie Krauß in Freistett, vertreten durch die Vor⸗ münderin, Kindesmutter Sofie Krauß in Freistett, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ober⸗ loskamp in Düsseldorf, klagt gegen den Julius Oppenheimer, Kaufmann in Freistett, zurzeit in Amerika unbekannten Aufenthalts, früher in Düssel⸗ dorf, unter der Behauptung, daß er den Beklagten als Vater in Anspruch nehme, mit dem Antrage, ihm von seiner Geburt, dem 18. Januar 1911, an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahrs als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich 600 ℳ — sechzig Mark —, und zwar dice rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werbenden am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober jedes Jahres, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf, Zimmer 65, am Königplatz, auf den 30. Juli 1912,. Vormittags 9 Uhr, geladen.
Düsseldorf, den 13. Mai 1912.
Kolin, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[18595] Oeffentliche Zustellung.
Der am 20. Oktober 1911 geborene Wilhelm Erne in Bernstadt, Prozeßbevollmächtigter: R. A. Natter in Ulm, klagt gegen den Mahlknecht Vinzenz Schmied⸗ berger, früher in der Steigmühle, Gde. Geislingen a. Steig, unter der Behauptung, daß der Beklagte der natürliche Vater des Klägers sei, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbares Urteil dahin: der Be⸗ klagte sei schuldig, an den Kläger zu Händen seines Vormundes vom Tag der Geburt (20. Oktober 1911) bis zum vollendeten 16. Lebenjahre eine in viertel⸗ jährlichen Raten von 50 ℳ je auf 20. Oktober, 20. Januar, 20. April, 20. Juli jeden Jahres voraus⸗ zahlbare jährliche Unterhaltsrente von 200 ℳ, die fälligen Beträge sofort, zu bezahlen und die Kosten
des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Geislingen auf Montag, den 15. Juli 1912, Nachmittags 3 Uhr, geladen. 1
Geislingen, den 18. Mai 1912.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[18596] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Maria Klaiber, unehelich der Buchhalterin Kreszenz Klaiber in Offingen, gesetzlich vertreten durch den Vormund Josef Klaltber, Privatier in Offingen, Klägerin, gegen den Gastwirtssohn Wilhelm Streit von Krumbach, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Unter⸗ balts, wird der Beklagte zu dem am Montag, 8. Juli 1912, Vormittags 8 ¼½ Uhr, statt⸗ findenden Termin zur mündlichen Verhandlung vor das K. Amtagericht Günzburg geladen. Klägerischer Vertreter wird beantragen, zu erkennen: I. Es wird festgestellt, daß der Betlagte der Vater des von Kreszenz Klaiber am 2. März 1912 unehelich ge⸗ borenen Kindes Maria ist. II. Der Beklagte ist schuldig, an die Klagepartei für die Zeit von der Geburt des Kindes, das ist 2. März 1912, bis zu dessen zurückgelegtem 16. Lebensjahre eine je für 3 Monate vorauszahlbare Unterhaltsrente von jähr⸗ lich 300 ℳ zu entrichten. 111. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 1V. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar.
Günzvurg, 14. Mai 1912.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Kürschner, Sekr.
[18599] Oeffentliche Zustellung.
Der Taglöhner Johann Adam Quirmbach in Siers⸗ hahn, als Vormund der minderjährigen Katharina Angelika Quirmbach daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Teves in Montabaur, klagt gegen den Schmied Adam Endres aus Girod, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, zuletzt wohnhaft in Siers⸗ hahn, auf Grund der Behauptung, daß der Betlagte der Mutter der Klägerin, der Elisabeth Quirmbach in Siershahn, in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 18. November 1909 bis bis zum 19. März 1910, beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 45,— ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 16. Septbr., 16. De⸗ zember, 16. März und 16. Juni jedes Jahres, zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Montabaur auf den 10. Juli 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Montabaur, den 17. Mai 1912.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
[18603] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Hermann Fritz Stahn in Halle a. S., vertreten durch den städtischen Berufsvormund, Magistratssekretär Hermann Seewald in Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ihlow in Torgau, klagt gegen den Fabrikarbeiter Hermann Kunze, unbekannten Aufenthalts, früher in Torgau, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte innerhalb der Zeit vom 9. April bis 8. August 1911. der Arbeiterin Anna Stahn in Halle a. S. bei⸗ gewohnt habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten, durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil zur Zahlung von jährlich 216 ℳ Unterhaltskosten vom 5. Februar 1912 ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres des Klägers viertel⸗ jährlich im voraus, und zwar die rückständigen sofort, die künftig fällig werdenden am 5. Februar, 5. Mai, 5. August und 5. November jeden Jahres. Zur mündluuchen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Torgau auf den 10. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 20, geladen.
Torgau, den 11. Mai 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[18604] Oeffer liche Zustellung.
Der minderjährige Paul Werlé in Zabern, ver⸗ treten durch seinen Vormund Franz Werlé, Maurer zu Zabern, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Lurz in Zabern, klagt gegen den Elektriker Paul Reißer, früher zu Zabern, jest unbekannten Wohnorts, mit der Behauptung, daß der Beklagte als außerehelicher Erzeuger des Klägers unterhalts⸗ pflichtig sei, auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten, dem Kläger von seiner Geburt ab — 23. Oktober 1910 — bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahrs als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60,— ℳ (sechzig Mark), und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 23. Jult, 23. Oktober, 23. Januar und 23. April jedes Jahres, zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Zabern auf Donnerstag, den 4. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Zabern, den 18. Mai 1912.
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[18583] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Mühldorfer & Co. in Bremen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. v. Pustau, Heinemann, Hogrewe, Kelbing in Bremen, klagt gegen den Theaterdirektor Ernst Planer, früher in Arnsberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr derselbe für käuflich gelieferte Waren 373,39 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 373,39 ℳ nebst 5 % Zinsen auf 322,19 ℳ seit 2. Dezember 1911 und auf 41,20 ℳ seit 27. Dezember 1911, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Arasberg i. W. auf den 12. Ok⸗ tober 191 22, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 5, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung i. “ Auszug der Klage bekannt gemacht.
Arnsberg i. W., den 9. Mai 1912.
Meister, Gerichtsaktuar als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[18584] Amtsgericht Bergedorf. Oeffentliche Zustellung. Der E. Sölter, Kupferschmiederei und Metall⸗ warenfabrik, Altona, gr. Westerstraße 53/55, Prozeß⸗
[18585]
8
bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. J. Cohn in Bergedorf, klagt im Wechselprozesse gegen den Klempner Friedrich Erne in Bergeooif, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Verurtei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 500,— ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 8. Mai 1912 und 3,80 ℳ Wechselunkosten unter der Begründung, daß der Be⸗ klagte als Akzeptant des Wechsels vom 8. Februar 1912, fällig am 8. Mai 1972, der mangels Zahlung protestiert worden ist, ihm als legitimiertem Wechsel⸗ inhaber die geforderten Beträge schuldet. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht in Bergedorf, auf dem Schlosse, Zimmer Nr. 24, auf Freitag. den 5. Juli 1912, Vormittags 10 Uyr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage mit Ladung bekannt gemacht. Bergedorf, den 17. Mai 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
Amtsgericht Bergedorf. Oeffentliche Zustellung.
Der E. Sölter, Kupferschmiederei und Metall⸗ warenfabrik, Altona, gr. Westerstraße 53/55, Prozeß⸗ beoollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. J. Cohn in Bergedorf, klagt gegen den Klempner Friedrich Erne in Bergedorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 356,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage, unter der Begründung, daß der Beklagte ihm die Beträge für auftragsgemäß ausgeführte Kupfer⸗ schmiedearbeiten schuldet. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Bergedorf, auf dem Schlosse, Zimmer Nr. 24, auf Freitag, den 5. Juli 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage mit Ladung bekannt gemacht.
Bergedorf, den 17. Mai 1912.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[1901118 SOeffentliche Zustellung.
Die Firma Gebr. Friedlander in Berlin W., Unter den Linden 4 a, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Lehfeld und Schönberg in Berlin W. 62, Schillstr. 12, klagt gegen den Richard Wächter, früher in Hamburg, Heimhuderstr. 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für am 11. September 1909 ge⸗ lieferte Waren noch den Restbetrag von 2800 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 2800 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Januar 1910 zu zahlen, und das ÜUrteil ev. gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklaren. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, II. Stockwerk, Zimmer 69/71, auf den 24. Oktober 1912, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Berlin, den 14. Mai 19122.
Wende, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[18586] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Siegfr. Lippmann Gebr. in Berlin, Metzerstraße 28, klagt gegen den Carl Weigt, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Frauen⸗ waldau, unter der Behauptung, daß sie dem Be⸗ tlagten in den Jahren 1909 und 1910 Waren geliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urteiten, an Klägerin 576,15 ℳ — Fünfhundert⸗ sechsundsiebenzig Mark 15 Pfennig — nebst 4 % Zinsen seit dem 26. September 1910 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Abteilung 73, in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 13 — 14, II. Stock, Zimmer 155/157, auf den 13. Juli 1912, Vormittags 9 ¼ Uhr, geladen.
Berlin, den 13. Mat 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 73.
[18587] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Franz Jauch, Molkerei in Biberach, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt J. Wagner hier, klagt gegen die Hotelierseheleute Em. Stein, früher in Berlin Hotel Oesterreichischer Hof, Friedrichs⸗ straße 150, Ecke Dorotheenstraße, nun mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesend, unter der Behauptung, daß die Klägerin den Beklagten auf vorherige Be⸗ stellung in der Zeit vom 1. Mai 1908 bis ausgängs Dezember 1908 für zusammen 2946 ℳ 45 ₰ Butter geliefert habe, daß die Verzugszinsen von den ein⸗ zelnen Fälligkeitstagen ab bis zum 31. Dezember 1911 70 ℳ betragen und ihr für verschiedene Porto⸗ auslagen und durch außergerichtl. Vorgehen zu⸗ sammen 94 ℳ 70 ₰ Kosten erwachsen seien sowie daß die Zuständigkeit des K. Amtsgerichts Biberach vereinbart sei, mit dem Antrage, durch ein gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klärendes Urteil für Recht zu erkennen: Die Be⸗ klagten sind unter Haftung als Gesamtschuldner schuldig, an die Klägerin 3111 ℳ 15 ₰ nebst 5 % Zinsen aus 2946 ℳ 45 ₰ seit 4. Januar 1912 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Biberach auf Moutag, den 1. Juli 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.
Biberach, den 15. Mai 1912.
A.⸗Ger.⸗Sekr. Sinn,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[18588] Oeffentliche Zustellung.
Der Ernst Lucas, Gastwirt in Bitsch, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Geschäftsagent Lepy in Bitsch, klagt egen den Alfons Scheid, Maurer, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Bitsch, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für Verzehr aus dem Jahre 1911 ℳ 48,85 verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 48,85 ℳ nebst 4 % Zinsen vom Klagetage an und vorläufige Vollstreckbarkeit des er⸗ gehenden Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Bitsch auf Freitag, den 12. Juli 1912, Vormittags 8 ⁄¼ Uhr, gelaven.
Bitsch, den 18. Mai 1912.
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[185561 Oeffentliche Zustellung.
Der Kriegegerichtsrat Dr. Popp in Glogau, Langestraße 91, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Schade in Berlin, Wilhelmstraße 40a, klagt gegen den Rechtsanwalt Eduard Edner, früher in Wilmersdorf, Landhausstraße 48, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten am 23. Mai 1911 einen Wechsel über 10000 ℳ, der zur Prolongation der Baethgeschen Wechsel bestimmt war, übersandt hat, und daß der Beklagte diesen Wechsel statt an Bäthge, an seinen
Bureauvorsteher Anders gesandt hat, der ihn an den
jetzt flüchtigen früheren Bureauvorsteher Kleinmann aushändigte. Letzterer führte die Prolongation des Ziethenschen Wechsels, der vom Kläger akzeptierr war, herbei, mit dem Antrag, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, den Kläger von der Wechselverbindlichkeit über 10000 ℳ, die für ihn aus der Prozeßsache des Landgerichts I Berlin, Ziethen gegen Kleinmann und Gen. 53. P. 500. 11 besteht, dem Paul Ziethen in Berlin, Wörther⸗ straße 7, oder dessen Rechtsnachfolger gegenüber zu befreien, eventuell dem Kläger diejenigen Beträge zurückzuerstatten, die früher auf Grund der Ziethenschen Forderung an diesen, oder dessen Rechtsnachfolger ge⸗ zahlt haben sollte, 2) das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Char⸗ lottenburg, Tegeler Weg 17/20, auf den 9. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, Saal 51, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 19. O. 123/12. Charlottenburg, den 15. Mai 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin: Brucks, Landgerichtssekretär.
[18602] Oeffentliche Zustellung.
Die Kreissparkasse in Stuhm, vertreten durch ihren
Vorstand, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Pflegel in Christburg, klagt gegen den Bäckermeister und Konditor Otto Koch, früher in Christburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte ihr 5 vom Hundert Zinsen der auf dem Grundstück Christburg Blatt 327 für die Klägerin eingetragenen 22 000. ℳ für die Zeit vom 15. Juni 1911 bis 15. Dezember 1911 im Be⸗ trage von 550 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 550 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit der Rechtskraft des Urteils, insbesondere aus dem Grundstück Christburg Blatt 327, zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Christburg auf den 2. Juli 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Christburg, den 17. Mai 1912. Schultz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht
[18557] Oeffentliche Zustellung.
Die Bank für Landwirtschaft und Gewerbe, Akt. Ges. zu Cöln, Burgmauer 27/29, vertreten durch ihre Direktoren Math. Sturm und Mart. Frey, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Geub u. Lucas in Cöln, klaot gegen den Rud. Custodis, früher in Düsseldorf, Aachenerstraße 58, jetzt un⸗ bekannten Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr aus einem am 31. Oktober 1911 fälligen Wechsel den Betrag von 686,89 ℳ nebst 12 ℳ Wechselunkosten und Zinsen verschulde, mit dem Antrag. den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 686,89 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 6. November 1911 sowie 12 ℳ Wechselunkosten nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ferienkammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 2. August 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 17. Mai 1912. Haas, Aktuar, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18558] Oeffentliche Zustellung.
Die Margarinewerke Beroltna G. m. b. H. in
Lichtenberg bei Berlin. Herzbergstraße 55, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. et phil. Hommelsheim in Cöln, Neumarkt 7, klagen gegen die Gebrüder Felix und Viktor Ketges, früher in Cöln, an der Bottmühle, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß die Beklagten der Klägerin für am 21. bezw. 22. März 1912 käuflich geliefert erhaltene Waren laut mit⸗ geteilter Rechnung 717,60 ℳ verschulden, mit dem Antrage, auf kostenfällige Verurteilung der Be⸗ klagten zur Zahlung von 717,60 ℳ (in Buchstaben: Siebenhundertundsiebzehn Mark 60 ₰) nebst 5 %, Zinsen seit dem 22. April 1912 und dem weiteren Antrage, das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 12. Juli 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 6* Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht. 11“” Cöln, den 18. Mai 1912. Zimmermann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts⸗
[18594] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Formers Georg Schmitz in Dülmen klagt gegen den Bergmann Wilhelm Dewelar, frͤüͤher in Dülmen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte ihr für Kost und Logis für die Zeit von Ende Februar bis 6. April 1912 und für bar auszelegte Beträge insgesamt 125,10 ℳ schulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zur Zahlung des oben genannten Betrages zu verurteilen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Duͤlmen auf Freitag⸗
den 5. Juli 1912. Vormittags 9 Uhr, geladen⸗
Dülmen, den 6. Mai 1912.7 8 Dros lon, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts⸗
Auszug der
—
[185977 Oeffentliche Zustellung.
Die Gemeinde Elisabeth Sophienkoog auf Nord⸗ strand, vertreten durch den Gemeindevorsteher P. Deusen auf Nordstrand, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Hansen und Vogt in Husum, klagt u. a. gegen den Peter Jacobsen, in Amerika unbekannten Aufenthalts, früher auf Nordstrand, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Miterbe des Landmanns Paul Jacobsen auf Nordstrand, der u der zu Nordstrand gelegenen, im Grund⸗ buche von Nordstrand Band 1 Artikel 12 ver⸗ zeichneten Grundgüter war, in Betracht kommt, daß zu Lasten dieser Grundgüter in Abt. II des Grund⸗ buchs ein jährlich am 1. November zu zahlendes Stättegeld von 19,50 ℳ für Klägerin eingetragen steht und daß die am 1. November 1910 und 1. No⸗ vember 1911 fällig gewesenen Beträge mit zusammen 39 ℳ trotz Mahnung nicht bezahlt sind, mit dem Antrage, 39 ℳ zu bezahlen bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in die zu Nordstrand gelegenen, im Grundbuche von Nordstrand Band I Artikel 12 verzeichneten Grundgüter, auch das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits unter Bestimmung der Einlassungsfrist auf 4 Wochen vor das Königliche Amtsgericht in Husum auf den 5. Oktober 1912, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Husum, den 14. Mai 1912.
Der Gerichtsschreiber Amtsgerichts.
[18589] Oeffentliche Zustellung.
Der Stellmachermeister Hermann Steffen in Kalbe a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lorenz, daselbst, klagt gegen den Landwirt Otto Schulze, früher in Kalbe a. S., unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihm für 1. September 1910 bis dahin 1911 150 ℳ AOckerpacht schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 150 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. September 1911 durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Kalbe a. S. auf den 4. Juli 1912, Mittags 12 Uhr, geladen.
Kalbe a. S., den 17. Mai 1912.
Pabst, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [18590] SOeffentliche eh a.
Der Rechtsanwalt Lorenz in Kalbe a. S., klagt gegen den Landwirt Otto Schulze, früher in Kalbe a. S., unter der Behauptung, daß Beklagter ihn in verschiedenen Rechtssachen mit seiner Vertretung be⸗ auftragt habe und hierdurch 254,20 ℳ Gebühren und Auslagen entstanden seien, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 254,20 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Kalbe a. 88 auf den 4. Juli 1912, Mittags 12 Uhr, geladen.
Kalbe a. S., den 17. Mai 1912.
Pabst, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. X18600]% SOeffentliche Zustellungen.
1) Die Firma F. Hirschberg & Co. in München, Theatinerstraße 42, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Rheinstrom und Dr. Hirschberg in München, klagt im Wechselprozesse gegen die Kabarettistens⸗ eheleute Alfred und Martha Müller, früher in München, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Wechseln de dato München, den 28. Dezember 1911, über 185 ℳ, fällig am 1. Februar 1912, de dato München, den 28. Dezember 1911, über 85 ℳ 40 ₰, fällig am 1. April 1912, de dato München, den 7. Februar 1912, über 123 ℳ 60 ₰, fällig am 1. Mai 1912, und beantragt, die Beklagten samt⸗ verbindlich zur Zahlung von 394 ℳ Wechselsumme nebst 6 % Zinsen aus 185 ℳ vom 3. Februar 1912 bis 2. April 1912, aus 270 ℳ 40 ₰ vom 2. April 1912 bis 2. Mai 1912, aus 394 ℳ seit 2. Mai 1912, ferner 9 ℳ 85 ₰ Protestkosten und Spesen sowie einem Drittel gesetzlicher Provision, den mit⸗ beklagten Ehemann zur Duldung der Zwangs⸗ vollstreckung in das eingebrachte Gut der Ehefrau zu verurteilen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Beklagten Alfred und Martha Müller werden hiermit zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits auf Mittwoch, den 3. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, vor das 8 8“ hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 58 /0, geladen.
2) Die Buchhandlung und das Antiquariat Nahr und Funk in München, Lenbachplatz 9, durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Friedrich Goldschmit II. und Hermann Boeckh in München, Theatinerstraße 38/II, vertreten, klagt gegen den Dr. jur. P. Broich, früher in München, Zieblandstraße 24, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin 150 ℳ, fünf fällige Raten für gelieferte Bücher und Zeitschriften, sowie 183 ℳ 85 ₰ künftig fällige Raten schulde, und beantragt, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 150 ℳ Hauptsache nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung, ferner am 1. Mai,
. Juni, 1. Juli, 1. August, 1. September, 1. Oktober je 30 ℳ und am 1. November 1912 3 % 85 ₰ zu zahlen und das Urteil für vorläufi vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte P. Broi wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf Samstag, den 13. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, vor das K. Amtsgericht hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 66/0, geladen.
München, den 17. Mai 1912.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
[186011. Oeffentliche Zustellung.
Der Zementwarenfabrikant Friedrich Ernst in Hof, vertr. durch Rechtsanwalt Wellhöfer in Hof, klagt gegen den Bauunternehmer Paul Kröber, früber in Schwarzenbach a. W., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zur Zahlung von 238 ℳ für am 14. Juli 1911 vom Klaͤger gegen vorherige Bestellung käuflich felzeferte Zementwaren nebst 4 % Zinsen daraus eit 1. Nodember 1911 zu verurteilen u. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem K. Amtsgericht Naila wurde anberaumt auf Sams⸗ tag, den 6. Juli 1912, Vorm. 9 Uhr. Zu diesem Termin wird der Beklagte, Bauunternehmer Paul Kröber, hiermit geladen. Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung der Klage mit Ladung wird dieser Klageauszug bekannt gemacht.
Naila, den 18. Mat 1912.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
3) Verkäufe, Verpachtungen,
Verdingungen ꝛc. [17575]
Der Bau eines Magazins auf dem Depotgelände soll vorbehaltlich der Genehmigung durch den Etat verdungen werden.
Los I Lieferung von Kies und Sand,
II Ziegelsteine und Zement, III Erd⸗, Maurer⸗ und Asphaltarbeiten, IV Eisenbetonarbeiten, V. — Eiserne Dachkonstruktion mit Laufkränen und Laufkatzen, VI Lieferung und Montage der eisernen Fenster und Türen, VII Dachdecker⸗ und Klempnerarbeiten, VIII Tischlerarbeiten mit den hierzu erforder⸗ lichen Schlosser⸗ und Klempnerarbeiten, „ IX Glaser⸗ und Anstreicherarbeiten. „Die Verdingungsunterlagen nebst Zeichnungen liegen zur Einsicht im Baubureau aus. Diese können, soweit der Vorrat reicht, gegen portofreie Einsendung von: 0,70 ℳ für Los I, 1,40 ℳ für Los II. 1,70 n „ IV,
11.
„ 1,29 „
TI 1,20 8 u 2 IX,
01
ebenso Zeichnungen zu Los III und IV für 0,60 ℳ,
zu Los V einschl. Laufkräne und Laufkatzen für 1,00 ℳ und zu Los VI für 1,50 ℳ vom Munitions⸗ 1e in Neumühlen⸗Dietrichsdorf, Holstein, bezogen werden.
Angebote mit entsprechender Aufschrift sind post⸗ frei und verschlossen bis zum 29. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, dem Depot einzureichen.
Eröffnungstermin 10 ½ Uhr. Zuschlagsfrist 8 Wochen
Dietrichsdorf, den 14. Mai 1912.
Kaiserliches Munitionsdepot.
[18838] 3
Die Lieferung und Aufstellung von zwei Förder⸗ maschinen für den Annaschacht II der Grube Kohl⸗ wald soll vergeben werden.
Die Bedingungen nebst Zeichnungen können auf dem Inspektionsbureau eingesehen oder mit den An⸗ gebotsformularen gegen Einsendung von 2 ℳ von uns bezogen werden. G
Angebote sind unter Benutzung der vorgeschriebenen Formulare, versiegelt und mit der Aufschrift „An⸗ gebot auf Lieferung und Aufstellung von zwei Förder⸗ maschinen“ versehen, postfrei bis zu dem auf Dienstag, den 16. Juli d. Js., Vormittags 10 ½ Uhr, festgesetzten Eröffnungstermin an die Königliche Berginspektion VIII zu Neunkirchen (Saar) einzusenden.
Den Vorschriften nicht entsprechende Angebote haben keine Aussicht auf Berücksichtigung. Die Zuschlagsfrist bleibt vorbehalten.
Neunkirchen, 14. Mai 1912.
Königliche Berginspektion VIII.
4) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
[18840] Quedlinburger Stadtanleihe von 1903. Bei der Auslosung der Schuldverschreibungen der Abteilungen III bis V am 6. Mai 1912 sind folgende Nummern gezogen worden, die hiermit zum 1. Oktober 1912 gekündigt werden: Buchstabe A zu 2000 ℳ Nr 303 392. Buchstabe B zu 1000 ℳ Nr. 452 539 551 670 E C zu 500 ℳ Nr. 417 469 520 640 713 767. Buchstabe D zu 200 ℳ Nr. 75 107 121 142 301 427. Buchstabe E zu 5000 ℳ Nr. 5. Die Einlösung erfolgt vom 1. Oktober 1912 ab: in Quedlinburg bei der Stadthauptkaffe, bei dem Bankhause G. Vogler, bei der Magdeburger Privatbank, Zweig⸗ niederlassung Quedlinburg. in Berlin bei der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft, in Magdeburg bei dem Magdeburger Bank⸗ verein, bei der Magdeburger Privatbank. Restanten von der Auslosung zum 1. Oktober 1909: Buchstabe D Nr. 105 über 200 ℳ. Restanten von der Auslosung zum 1. Oktober 1910: Buchstabe D Nr. 103 über 200 ℳ. Restanten von der Auslosung zum 1. Oktober 1911: Buchstabe D Nr. 378 402 über je 200 ℳ. Quedlinburg, den 15. Mai 1912. Der Magistrat.
[18839] Stadt Gebweiler. Bekanntmachung.
Bei der am 11. d. Mts. vorgenommenen Aus⸗ losung von Obligationen der Gebweiler Stadt⸗ anleihen sind folgende Schuldverschreibungen gezogen worden:
1) von der 3 ½ % igen Anleihe von 1889
à 500 ℳ
die Nummern 33 38 43 80 216 517 571 859 892 946 1052 1094 1102 1104 1127. Rückzah⸗ lungstermin 31. Juli 1912.
2) von der 3 ½ % igen Anleihe von 1893
à 500 ℳ
die Nummern 1427 und 1446, rückzahlbar am 31. Juli 1912. 3) von der 3 ¼ % igen Anleihe von 1898 à 1000 ℳ
a. rückzahlbar am 30. November 1912 die Nummern 113 und 437;
b. rückzahlbar am 31. Mai 1913 die Num⸗ mern 246 und 435.
4) von der 4 % . Anleihe aus 1911 à 500 ℳ, rückzahlbar am 1. Oktober 1912 die Nummer 32.
Gebweiler, den 14. Mai 1912. J.⸗Nr. 2127. Der Bürgermeister:
Freyseng.
Auslosung von Schuldverschreibungen der Stadt Mainz.
Bei der heute vorgenommenen Auslosung von Schuldverschreibungen wurden folgende Stücke zur Rückzahlung zum Nennwerte am 1. November 1912 berufen:
I. Von dem 3 ½ % Anlehen Lit. J vom Jahre 1884.
a. Nr. 52 86 210 355 405 418 430 515 560 704 754 938 1004 1076 1100 1181 1375 1438 und 1468 über je 200 ℳ;
b. Nr. 1530 1676 1679 1819 2026 2108 2227 2361 2580 2611 2660 2690 2784 2832 2947 2965 2988 3123 3563 3673 3761 3869 4007 4023 und 4067 über je 500 ℳ; .
c. Nr. 4155 4383 4385 4449 4501 4792 4820 4849 5142 5240 5251 5324 5364 und 5448 üver je 1000 ℳ;
II. Von dem 4 % Anlehen Lit. 0 vom Jahre 1899.
a. Nr. 23 239 305 477 und 652 über je 500 ℳ:
b. Nr. 974 1103 1157 1212 1305 1417 1422 1455 1703 2036 2086 und 2290 über je 1000 ℳ;
c. Nr. 2633 2744 und 2919 über je 2000 ℳ.
Die Kapitalbeträge können vom 1. November 1912 ab gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen nebst Erneuerungsscheinen und nicht fälligen Zins⸗ scheinen bei der Stadtkasse in Mainz sowie bei den Niederlassungen der Bank für Haudel und In⸗ dustrie in Darmstadt, Berlin und Frankfurt a. M. in Empfang genommen werden. Fehlende Zinsscheine werden an dem auszuzahlenden Kapital⸗ betrage gekürzt. Die Verzinsung der ausgelosten Schuldverschreibungen hört mit Ende Oktober 1912 auf.
Rückstände aus früheren Verlosungen:
Von Lit. J aus 1910: Nr. 82 über 200 ℳ; aus 1911: Nr. 1226 über 200 ℳ, Nr. 2133 und 2565 über je 500 ℳ und Nr. 4336 und 4531 über je 1000 ℳ. Von Lit. 0 aus 1910: Nr. 151 über 500 ℳ. Mainz, den 1. Mai 1912.
Der Oberbürgermeister. J. V.: Haffner.
5) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
[16951]
Deutsche Steinindustrie A. G.
Unter Hinweis auf die in der Generalversammlung vom 30. April a. c. beschlossene Herabsetzung des Grundkapitals fordern wir unsere Gläubiger gemäß § 289 H.⸗G⸗B. auf, ihre Ansprüche bei unserer Gesellschaft anzumelden.
Reichenbach i. Odenw., den 13. Mai 1912.
Deutsche Steinindustrie A. G.
1181600 Aktiengesellschaft Breslauer Zoologischer Garten.
Bei der heute stattgefundenen sechsundzwanzigsten Auslosung unserer vierprozentigen Partialobli⸗ gationen wurden folgende Nummern gezogen:
43 76 93 115 134 172 181 186 193 219 229 260 265 274 280 291.
Im Rückstande ist noch Nr. 290 aus 1911.
Die Einlösung derselben erfolgt vom 1. Oktober 1912 ab an der Kasse der Gesellschaft und bei dem Bankhause G. v. Pachaly's Enkel, hier, Roßmarkt 10.
Breslau, den 15. Mai 1912.
DSDer Vorstand.
C. Brößling. F. Kemna.
(18828.
Hörtersche Portland⸗Cement⸗Fabrik
A. G. vormals JF. H. Eichwald Söhne. Höxter a/W.
Hiermit erlauben wir uns unsere Herren Aktionäre darauf aufmerksam zu machen, daß die Ausgabe der neuen Zinsscheinbogen zu unseren Anteilscheinen am Reingewinn gegen Rückgabe der Erneuerungs⸗ scheine durch das Bankhaus S. H. Oppenheimer jr. in Hannover erfolgt. “
Höxter, den 17. Mai 1912.
Der Vorstand. C. Brenner. Paul Kieser.
[18896] „Ocean“ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft in Hamburg.
Siebente ordentliche Generalversammlung am Donnerstag, den 6. Juni 1912, Vorm. 11 Uhr, im Bureau der Gesellschaft, Hamburg, Ferdinandstr. 36. 2 Tagesordnung:
1) Vorlage der Bilanz sowie der Gewinn⸗
Verlustrechnung nebst Bericht für 1911.
2) Entlastung für Aufsichtsrat und Vorstand.
3) Aufsichtsratswahlen.
4) Wahl eines Bücherrevisors.
Hamburg, 18. Mai 1912.
„Ocean“ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.
Der Aufsichtsrat. Der Vorstand. Dr. Harald Poelchau, H. Matthias.
Vorsitzender.
und
[11544]
Die Generalversammlung unserer Gesellschaft findet am Dienstag, den 11. Juni 1912, Vormittags 11 Uhr, im Börsensaal, Mann⸗ heim, statt.
Tagesordnung:
1) Rechnungsablage. 8 8
2) Entlastung des Liquidators und des Aufsichtsrats.
3) Wahl der Revisoren.
4) Rückzahlung von ℳ 45,— auf jede Aktie.
5) Neuwahl des Aufsichtsrats.
Mannheim, den 20. Mai 1912.
Mannheimer Saalbau-
Aktien⸗Gesellschaft in Liauidation. Der Aufsichtsrat. E. Hirsch.
[18822] 8 8 4 % Teilschuldverschreibungen der
Kaliwerke Aschersleben. Die am 1. Juni 1912 fälligen Zinsscheine dieser Anleihe werden in Aschersleben bei der Kasse der Gesellschaft,
in Berlin bei der Direction der
in Bremen in Frankfurt a. M. Bibeonto⸗e
eingelöst.
[177251 Faconeisen-Walzwerk L. Mannstaedt & Cie., Artiengesellschaft
in Küln-Kalk.
Gegen die Beschlüsse der außerordentlichen Ge⸗ neralversammlung vom 16. April 1912 hat der Aktionär Kaufmann Heinrich Sohler in Cöln An⸗ fechtungsklage erhoben. Verhandlungstermin ist für den 4. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königl. Landgericht zu Cöln, 3. Kammer für Handelssachen, anberaumt.
Cöln⸗Kalk, den 15. Mai 1912.
Der Vorstand.
1“
[19039]
Zu der am Sonnabend, den 22. Juni 1912, Nachmittags 3 ½¼ Uhr, im Hotel de Russie zu Malchin stattfindenden ordentlichen Generalver⸗ sammlung der Aktien⸗Zuckerfabrik Malchin laden wir unsere Herren Aktionäre ganz ergebenst ein.
Tagesordnung:
1) Vorlegung des Geschäftsberichts des Vorstands mit den Bemerkungen des Aufsichtsrats.
2) Vorlegung der Jahresrechnung, Inventur und Bilanz.
3) Erteilung der Decharge.
4) Wahl von 2 Mitgliedern des Vorstands an Stelle des durch den Tod ausgeschiedenen Herrn Deichmann und des statutenmäßig ausscheidenden Herrn Walther Graf von Hahn. 8
5) Wahl von 2 statutenmäßig ausscheidenden Mit⸗ gliedern des Aufsichtsrats. Es scheiden aus: Herr Rathke und Herr Never.
6) Wahl von Rechnungsrevisoren.
7) Antrag des Vorstands, neue Aktien auszugeben 1 dementsprechend das Aktienkapital zu er⸗ zöhen.
8) Abänderung des 3. Absatzes des § 17 des Statuts und des 1. Absatzes des § 10 des Statuts.
Aktien⸗Zuckerfabrik Malchin. Der eie des 8vxxö 1 A. Viereck.
[19017] Stolberger Wasserwerks⸗Gesellschaft.
Die 8 Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch eingeladen zur diesjährigen ordentlichen Generalversammlung auf Freitag, den 28. Juni d. J., Nachmittags 5 Uhr, im Hotel Scheufen zu Stolberg Rhld.
Tagesordnung:
1) Geschäftsbericht über das abgelaufene Jahr.
2) Bericht der Revisionskommission.
3) Vorlage der Bilanz mit Gewinn⸗ und Verlust⸗
rechnung, Feststellung derselben und der Dividende.
4) Antrag auf Entlastungserteilung an Aufsichtsrat
und Vorstand.
5) Wahl von 2 Aufsichtsratsmitgliedern.
6) Ernennung von 3 Rechnungsrevisoren für das
laufende Jahr.
„Zur Teilnahme an der Generalversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche spätestens 7 Tage vor der Versammlung bei der Gesell⸗ schaft ihre Aktien oder die darüber lautenden Hinter⸗ legungsscheine der Reichsbank oder eines Notars hinterlegen.
Stolberg Rhld., den 20. Mai 1912. Der Vorstand.
s1019]
Einladung zu der am 12. Juni 1912, Nachm. 3 Uhr, im Gasthofe der Zuckerfabrik stattfindenden ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre der Zuckerfabrik zu Prosigk.
Tagesordnung:
1) Bericht über den Betrieb des Unternehmens
und den Vermögensstand der Gesellschaft.
2) Ablegung der Jahresrechnung.
3) Vorlegung der Inventur und Bilanz des Ge⸗
sellschaftsvermögens.
4) Beschlußfassung über die Verteilung des Ge⸗
winns.
5) Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat.
6) Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.
7) Aktienübertragungen.
8) Geschäftliche Mitteilungen.
Inventuren, Bilanzen und Geschäftsberichte liegen 14 Tage vor der Generalversammlung im Geschäfts⸗ raum der Gesellschaft zur Einsicht Laus.
Prosigk, 18. Mai 1912.
Zuckerfabrik zu Prosigk.
Der Vorstand. P. Kaiser. Rob. Bunge. 2. Pötsch. [19018]
Deutsche Niederlassungs-Gesellschaft i. L.
in Tientsin.
Die Aktionäre werden hierdurch unter Hinweis auf Artikel 24 und 25 des Statuts zu der am Donners⸗ tag, den 2 9. Juni 1912, Vormittags 11 Uhr, hierselbst in den Geschäftsräumen der Deutsch⸗Asiatischen Bank, Unter den Linden 31, statt⸗ “ ordentlichen Generalversammlung ein⸗ geladen.
Tagesordnung:
1) Beschlußfassung über die Genehmigung des Jahresberichts und der Bilanz sowie über die Entlastung des Liquidators und des Auf⸗ sichtsrats.
2) Wahlen zum Aufsichtsrat.
Diejenigen Aktionäre, welche ihr Stimmrecht in der Generalversammlung ausüben wollen, haben ihre Aktien wenigstens 8 Tage vor derselben, den Tag der Hinterlegung und der vbreree. nicht mitgerechnet, gegen eine Bescheinigung be⸗ der Deutsch⸗Asiatischen Bank in Berlin, Schanghai oder Tientsin bis zur Beendigung der Generalversammlung zu hinterlegen.
Verlin, den 20. Mai 1912. . 81
Deutsche Niederlassungs⸗Gesellschaft i. L. “ Der Aufsichtsrat. v
Rehders. Erich.