1912 / 122 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 May 1912 18:00:01 GMT) scan diff

a. Kapital b. Zinsen

Bezeichnung des Hinterlegers

Name des Gläubigers,

für den hinterlegt ist bezw. an wen gezahlt

HKinterlegung. werden soll 8

a. 13,56 (Rest von 100)

b. 0,27

2,n. est von 130,31)

a. 0,82 (Rest von 41,12)

b. 6,08 a. 551,72 147,82

90,38 24,20

22,28

a. 41,72 (Rest von 476,44) b. 18,22 a. 166,69 (Rest von 199,96) b. 40,25

a. 111,06 (Rest von

118,06) 27,50

b. 126,79 4323,10) b. 52,50

a. 2514,42 b. 674,57

a. 27,60

Gerichtsvollzieher Kuhnt in Schildberg

Kreisgericht Kosten u

Provinzialfeuerkasse in Posen

(Zinsen von 1880

a. 216,81

9358 18

b Die Erben des früher in Schillingstedt, Erfurt wohnhaft gewesenen Weise, vertreten durch den

9 8 Posen, den 30. März 1912.

Herndelege eee chaft anter und Seelig hier

Rechtsanwalt Arnold n Krotoschin

Kreisgericht Krotoschin

Amtsgericht Krotoschin

Gerichtsvollzieher Sikorski in Koschmin

Wirt Franz Radowicz in Borzencice

Amtsgericht Krotoschin

Kreisgericht Lissa

derselbe

Direktion der Oberschl. Eisenbahn⸗ gesellschaft in in Breslau Kreisgericht Krotoschin

Gerichtsvollzieher Neumann

K otoschin

Amtsgericht Krotoschin

Matheus Jonas, Eigentümer in

Alt Kobylin Kreisgerichtsrat Leo in Krotoschin

8 9 5 8

Geri tsvollzieher chulze in Neutomischel

Schiffer Karl Hoppe in Pers ezau

Wirt Roch Srajek, unbe⸗

Turew die Handelsgesellschaft

Firma Kanter un

Bäcker Karl Friedrich Kühn,

Wirt Wojciech Zurasek in

unbestimmt 8

desgl.

desgl.

Anmtsgericht Schildberg, Streitmasse aus dem Prozeß des Wirts Günther in Kaliszkowice gegen Kaufmann Gabriel Hart⸗

mann in Schildberg. Franziska v. Flazeicheta⸗ sche Nachlaßsache bezw.

Subhastationsmasse.

Srajeksche Subhastions⸗ masse von Turew Nr. 21.

nbekannte Erben des Witold, Anton v. Karczewski bezw. die Justizoffizianten⸗ witwenkasse

kannten Aufenthalts, und die Eva Misiarczyk in

Kreisgericht Posen, Exeku⸗ tionskautionsmasse Kanter und Seelig gegen Daub und Erben. 1

Kanter und Seelig in Posen oder die unbe⸗ annten Daubschen Erben in Posen.

Der etwaige Anspruch der des Fürstl. Kammerdirektors Chr. Müller in Darm⸗ stadt, eingetragen 8 gangen. Wir 1 -

Kosicki in Posen geMündet ttralzer, Acspräche bezüglich dieser Police auf mit der Ankündigung, Monate, vom 1. Juni d. J. ab gerechnet, ein Be⸗ rechtigter sich nicht melden sollte, die Police gemäß b § 38 unserer Satzungen htig.

Kreisgericht Krotoschin, Ab⸗ für diese ein Ersatzschein ausgefertigt werden wird.

Daubschen Erben ist von dem Maurerpolier Anton

Kreisgericht Posen, Arrest⸗ kautionsmasse Kanter und Seelig gegen Daub und Erben. X 522/73.

Seelig hier, falls das erste Er⸗ kenntnis rechtskräftig wird

wesenheitssache. Vor⸗ mundschaft.

Amtsgericht Krotoschin, Wosciech Zuraseksche Sub⸗ hastationssache. I1148/71.

Subhastation der Grund⸗ stücke Wielowies Nr. 12 und 13 Spezialmasse Erben des robstes Sierzyüski. II 72/79. Subhastation von Borek Nr. 116. Spezialmasse.

unbek. Aufenthalts

Wygoda, oder Resgrang in Posen, oder die aus⸗ gefallenen Gläubiger

Nühtsgen Koschmin 8r icht gegen Wvydubasche Streitmasse. 151/76. Landgericht Ostrowo, Auf⸗ gebotssache zwecks Hypo⸗ thekenlöschung. III 343. Spezialmasse aus der Sub⸗ hastation der Grundstücke 8 Pogorzela Nr. 318 u. 244. 1 8 II K 19/80. Markus und Rebekka Wert⸗ I fh ge stb. Mlarkus und Rebekka Wertheimschen Eheleute bezw. deren Erben an dem Grundstück Lissa Nr. 919. Amtsgericht Schmiegel, Aufgebotssache zwecks ypothekenlöschung auf oln. Proppen Nr. 16. L.⸗G. Lissa, Prozeß des Prozeßausfall Rittergutsbesitzers Wac⸗ 8 8 ““ 29 8 law v. Zakrzewski gegen Handelsmannn Suszynski 8 116 in Lissa. O0 45/79. Tomas Lasik al. Las oder L.⸗G. Lissa, Aufgebot zum Lasinskischen Rechtsnach⸗ Zweck der Hypotheken⸗ folger oder nach weiterer löschung auf Frankowo Anordnung des Gerichts Nr. 6. II 366 Nr. 44/79. Frhr. Johann Gerhard Grundbuchamt Lissa, Graf v. 8 Bem hetm Nehasesels gas cges unbek. Aufenthalts entschädigun 8 Geersuß Wetennhs. 8 im pezialmasse aus der Sub⸗ Urestgösat hastation des Ritterguts Dobrzyca, Seh von Wallenberg⸗Czapski⸗ Radziejewskische and⸗ lung. Heinrich und Otto. A.⸗G. Krotoschin, gericht⸗ liche Verteilungsverfahren II J 1/79 in der Zwangs⸗ vollstreckungssache gegen den Gutsbesitzer Adolf Werner in Zmyslow. In Johann Kopydlowski⸗ scher Subhastationssache. 5 Felix von Tuczanowskische 1 K cotoscht Matheus Jonas, Eigen⸗ Kreisger rotoschin, hl en nSns Kobylin Matheus Jonas sche Auf⸗ Acgebitssace g1l 7 Erben des Kaufmanns J. Kowalski gegen as M. Elkas in Krotoschin, 2366/99 des Königlichen auf der Masse ist ein

Kreisgerichts in Kroto⸗ Arrest für den Schneider schin. Subhastations⸗ Ignatz Oleinik in Smo⸗

masse von Smoszewo szewo notiert. Event. an Nr. 9 und 11. Johann Kowalski in Smoszewo. der Entscheidung des A.⸗G. Neutomischel vorbehalten

Erben des verstorbenen Probstes Wiza zu Walkow

unbestimmt

Kläger oder Beklagten nach

Streitmasse in der Prozeß⸗ sache des Joh. Gottfried Rau gegen Samuel Rau

in Bake.

Joseph Noenlaksche Sub⸗ hastationsmasse von Zmyslona parzynowska

unbestimmt

Königliches Amtsgericht.

A.⸗G. Kempen.

später Rentiers Justizrat Reißert

Erfurt, haben das Auf ebot der Interimsscheine ü

je 500 zu den Nr. 280 der Cölledaer Töpfer & Comp. Die In aufaefordert, spätestens in dem auf de 1913, Vormittags 10 zeichneten Gericht anberaum

beantragt.

ktien

8 Kenee Küebe sche werden erimsscheine n 11. Februar

vor dem unter⸗ ten Aufgebotstermine

Lit. A

Uhr,

Ferdinand

Nr. 279 und

Bank von Wicht, Voigt, je 1000

ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, in Uite hect die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

in Köneda, den 17. Mai 1912.

ber Königliches Amtsgericht.

[18467]

Der Versicherungsschein Anstalt, Becsernexgan eine Versicherung auf das Leben des Herrn stud. phil. Gustav Louis Heinrich

Nr. 551 029 unserer

im Besitze der Urkunde befindet Versicherung nachweisen kann, 1 . 22. Juli 1912 bei uns melden, widrigenfalls wir

dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatz⸗ urkunde ausfertigen werden.

[19356]

Nr. sbe

aase in Insterburg Hanfischen Beamten⸗Verein abgeschlossen hat, soll nach uns erstatteter Anzeige verloren gegangen Der Versicherte hat bei uns die Erteilung einer neuen Ausfertiaung der Police beantragt. Wir werden diesem Antrage entsprechen, wenn der etwaige Besitzer der Police nicht bis zum 25. Juni Ein⸗

spruch bei uns erhebt.

[18582]

Grafenberg, Grimmstraße 26, hat das Aufgebot der 6 —— verloren gegangenen,

der Namen: „Georg Starck,

it der Briquettfahrik der Gewerkschaft Alwine zu Zschorne⸗

gbehe bei Lauchhammer N/. versehenen sechs Kux⸗

tausend Kuxe eingeteilten Gewerkschaft „Alwine“ raaen und die die Nummern 617, Sne, 620, 621

d 622 tragen, . 1 scheine wird aufgefordert, spätestens in dem auf den

vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 35, an⸗

oder Rechte an der möge sich bis zum

Gotha, den 17. Mai 1912. 1 othaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller. 1

Die von uns am 10. Oktober 1900 unter 40 643 ausgestellte Lebensversicherungspolice, Herr Mittelschullehrer Gustav eine Lebensversicherung beim

sein.

annover, den 18. Mai 1912. e Direktion des Preußischen Beamten⸗Vereins zu Hannover Lebensversicherungsverein a. G.

19103 Aufgebot. ¹ Die E 86 über 3000

am 4. Juli 1888, ist verloren ge⸗ fordern hiermit zur Anmeldung

daß, wenn innerhalb zweier

für nichtig erklärt und g. F.

München, den 17. Mai 1912. Lebensversicherung für deutsche Forstbeamte 1.“ 8 rese.

Aufgebot. 3 8 Der Kaufmann Georg Starck in Düsseldorf⸗

im Gewerkenbuche „Alwine“ zu Zschornegosda auf den Düsseldorf“ eingetragenen, Braunkohlengruben und

ewerkschaft Ueberschrift:

scheine, von denen jeder über einen Kux der in

beantragt. Der Inhaber der Kux⸗

17. Dezember 1912, Vormittags 11 Uhr, beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Kuxscheine Perdalegn widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. 8e N. L., den 15. Mai 1911 Königliches Amtsgericht.

[181⁴0] Aufgebot. Die Firma Sel. C. F. Bollmann Wwe. & Sohn in Braunschweig hat das Frche60 des angeblich ver⸗ loren geganzenen, am 27. Januar 1912 in Kamen fällig gewesenen Wechsels de dato Hess. Oldendorf, den 25. Oktober 1911, über 350 beantragt. Der Wechsel ist von Heinrich Brautlecht auf H. Lambrecht in Kamen gezogen und vom Bezogenen akzeptiert. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Dezember 1912, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wirrde. Kamen, den 13. Mai 1912. Kdönigliches Amtsgericht.

18920 Aufgebot. 8 Der hurch seinen Vorstand vertretene Mierunsker Spar⸗ und Darlehnskassenverein, e. G. m. u. H. zu Mierunsken (Ostpr.) hat das Ansg bc⸗ des an⸗ geblich verlorenen, beim genannten 2 erein domi⸗ zilierten, am 1. Juli 1912 fälligen, mit Datum „Neumark, W. Pr.“, den 30. März 1912 von Rudolf Hempel auf Carl v. Vormann gezogenen und von diesem angenommenen, mit Blankogiro des Rudolf Hempel versehenen Wechsels über 8500 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 14. Dezember 1912, 9 Uhr Vorm., vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung

erfolgen wird. 1 fcgec, nc Mierunsken, den 11. Mai 1912. hes Amtsgericht Marggrabowa.

Königli [19362] Aufgebot. 3 Der Zimmermann Gottfried Zimmermann in Aufgebot der Ausfertigung des

Leopoldshall hat das e und Ueberlassungsvertrages vom

20. Juni 1884, die vom unterzeichneten Gerichte unterm 4. Juli 1884 als Forderungsdokument über die im Grundbuche von Schackstedt Band 3 Blatt 196 für den Antragsteller eingetragene Hypothekforderung von 350 erteilt worden ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Sandersleben, den 18. Mai 1912. 88 Herzogliches Amtsgericht.

[19363] Aufgebot. 1

Der Landwirt August Franz Bünnige aus Hein⸗ richsberg hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung des Gläubigers der auf dem Grundbuch⸗ blatte des ihm gehore en Grundstücks Heinrichsberg Band I Blatt 27 in Abteilung III Nr. 2 für Johann Friedrich Demker auf Grund des Uebernahmevertrags vom 2. Oktober 1820 eingetragenen, unverzinslichen

ypothek von 20 Talern gemäß § 1170 B. G.⸗B. zeantragt. Die Rechtsnachfolger des Hypotheken⸗ gläubigers werden aufgefordert, spätestens in dem

8e

[19359]

antragt, den vers imnvalsden Wilhelm Berfelde, zuletzt in Frankfurt a. O. wohnhaft, geboren in Lebus am 26. Februar

ichneten Gericht (Oderstr. süicherifong . er für tot erklärt werden. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen können, werden aufgefordert, spätestens im

Aufgebotstermine dem

[19108]

auf den 12. Juli 1912, Vormittags 10 uhr. vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihr Recht anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Aufgebot.

Bustav Berfelde in Kiel hat be⸗ . Gustav Hersae aen und Militär⸗

842, für tot zu erklären. Der Verschollene melde

sich daher spätestens in dem Aufgebotstermin am

3 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ Sebrae 8 53/54), Zimmer 10.

Gericht Anzeige zu machen

Frankfurt a. O., den 13. Mai 1912.

Königl. Amtsgerichht.

Auf ebot.

19139] Flise Stamer in Nürnberg

Die Kaufmannsfrau

hat den Antrag gestellt, ihren seit dem Jahre 1904 verschollenen Ehemann,

inzingen, 1 und zuletzt wohnhaft in Straubing, klären. Der genannte Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 14. De⸗ zember 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterfertigten anberaumten Aufgebotstermine zu melden,

lls fana, Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Anzeige zu machen.

de g eboren am 12. September zu gheheimatet in Wattenheim (Rheinpfalz) für tot zu er⸗

widrigen⸗ An alle,

Gerichte Sitzungssaal

die Todeserklärung erfolgen wird.

Aufgebotstermine dem Gerichte

Straubing, den 18. Mai 1912. K. Amtsgericht Straubing.

Oeffentliche Aufforderung.

Erben des am 30. Juli 1905 in Frankfurt 8

Die

am Main verstorbenen Obertelegraphenassistenten b F. Muͤller. 8 Richard Ludwig Jarke werden, soweit sie sich nicht schon gemeldet haben,

hierdurch aufgefordert, ihr

Nachlaß des verstorbenen Richard

Erbrecht am

Ludwig Jarke bis spätestens 12. Juli 1912

bei diesem Gericht anzumelden. Der Anmeldung

sind Beweisstücke für das Erbrecht in Urschrift und

Abschrift beizufügen. 1.e a. M., den 21. Mai 1912. 8 Königliches Amtsgericht. Abteilung 4.

1. 19360 Auufgebot. Der N“ S. Kayser hier hat als Verwalter des Nachlasses nach dem am 12. März 1912 in Slonsk verstorbenen Lehrer Gotthold Dohne das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Dohne spätestens in dem auf den 11. Oktober 1912 Vormittags 11 Uhr, vor dem un Gericht, Zimmer 36, an bei diesem Gericht anzumelden. hat die Angabe des Gegenstandes und des Grunde der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis stücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei zufügen. Die Nacsleseheee welche sich nich melden, können, unbeschadet des Rechts, vor de Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur sasoweit efriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Hohensalza. den 9. Mai 1912. 56

Königliches Amtsgerichtt.

18614 1 ö1ec Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Mai 1912 sind die den Erben des am 23. März 1911 in Chemnitz verstorbenen Kaufmanns Karl Friedrich Georg Becker, und zwar: 1) dessen Witwe Camilla Becker, geb. Popp, und 2) seinen Kindern: Anna Louise Bertha Becker, Käthe Marianna Alice Becker, sämtlich in Chemnitz, Gustav⸗Freytagstraße 23, verloren gegangenen Aktien Nr. 15229, 14879, 11131 und 05077 der Ober⸗ schlesischen Eisen⸗Industrie, Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb in Gleiwftz, für kraftlos erklärt 1““

Gleiwi en 15. Mai 1

88 Königliches Amtsgericht.

88

19361 238619 Ausschlußurteil vom 15. Mai 1912 sind

die Kuxscheine Nr. 10 und 11 des Eisenstein⸗ und Freie Vogel und Unverhofft zu Hörde, ausgestellt für die Geschwister Fräulein Amalie Bärwinkel und Fräulein Sophie Friederike Bär⸗ winkel zu Horath bei Herzkamp, eingetragen im Gewerkenbuch auf Seite 10, für kraftlos erklärt. Hörde, den 17. Mai 1912. Königliches Amtsgericht.

19127 Oeffentliche Zustellung. 2827193 dier Gustav Helbig in erlin, Franz⸗ straße 8, vertreten durch Justizrat Basch in Berlin, riedrichstraße 166, klagt gegen seine Ehefrau Pauline Friebisch geb. Bernick, unter der Behauptung, daß sie ihn vor länger als Jahresfrist böslich grundlos verlassen und egen s lange ibrem Aufenthalt nach unbekannt sei, mit dem Antrage, die . Parteien zu scheiden und die Beklagte für schuldig an der Scheidung zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 9. Oktober 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. Mai 1912.

Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. IL.

Wolmirstedt, den 18. Mai 1912.

Walter Mohns in Berlin⸗Charlottenburg genommen worden ist, soll abhanden gek Wer

Königliches Amtsgericht.

Ehe der

zum No 122.

1. vutehaczeenlagen.

3. V chtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. b. Kemmanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengese

2. Aufge erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. äufe, Verpa

eichsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Mittwoch, den 22. Mai

Ulschaften.

Offentlicher Anzeiger. I

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

6. Erwerbs⸗ und Wirtscha Naoseaslene xe

7. Niederlassung ꝛc. von

tsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 9. Bankausweise. 8 8

10. Verschiedene Bekanntmacheangen.

2) Aufgebote, Verlust⸗. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

19128] Oeffentliche Zustellung. leee Ehefrau Johanna Kobusch, geborene Voß,

in Brackwede, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

Heidsiek in Bielefeld, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Gelegenheitsarbeiter Wilhelm Kobusch, früher in Bielefeld, jetzt unbekannten Aufenthalts. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Bielefeld auf den 11. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Bielefeld, den 14. Mai 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19428] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emma Hoheisel, geborene Frank, in Striegau, Güntherstr. 6, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Buka und Schnurre zu Charlottenburg, Berlinerstr. 124, klagt gegen ihren Ehemann, den Hausdiener Karl Hoheisel, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Deutsch Wilmers⸗ dorf, Prinz⸗Regentenstraße 9 10, auf Grund ent⸗ ehrender Freiheitsstrafe und Zumutung von Gewerbs⸗ unzucht, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 20, Saal 47, auf den 1. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Büsteäung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. eCharlottenbur den 15. Mai 1912.

Klie e, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.

[(19429) SOeffentliche Zustellung.

Die geisteskranke Schneiderfrau Helene Kling, geb. Dietrich, in Rosenberg, Westpr., vertreten durch ihren Vormund, den Gerichtsdiener Emil Böttcher in Rosenberg, Westpr. Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. jur. Salomon in Danzig —, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Emil Kling, früher in Danzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, I. prinzipaliter: 1) die Ehe der Parteien wird geschieden und der Beklagte für den e Teil erklärt, 2) der Beklagte hat die Kosten des Nechtsstreits zu tragen; II. eventualiter: 9 der Beklagte wird verurteilt, die eheliche Gemein⸗ schaft mit der Klägerin wieder herzustellen, 2) der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Danzig, Neugarten 30/34, Zimmer 201, auf den 8. Juli 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 20. Mai 1912. Süß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19131] Oeffentliche Zustellung.

Die Lageristin Ehefrau Hermann Rehse, Frieda eborene Hillringhaus, in Barmen, Kleestraße 36, heae Zbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kau in Elber⸗ eld, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Her⸗ mann Rehse, zuletzt in Elberfeld, z. Zt. ohne be⸗ kannten Wohnort, auf Grund des § 1567 Ziffer 2. B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe, und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 7. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 14. Mai 1912.

Winterfeld, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

I19431]

Die Arbeiterfrau Antonie Bykowska, geb. Piero⸗ wiez, in Wickede⸗Ruhr, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Jurek in Gnesen, klagt gegen den Arbeiter Andreas Bykowski, früher in Cytrinowo, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte, ihr Ehemann, sie im Jahre 1890 böswillig bhleghe und seit 20 Jahren nichts mehr von sich habe hören lassen, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen ihnen bestehenden Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Gnesen auf den 16. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte Uägelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gnesen, den 18. Mai 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(19440] Hansentisches Oberlandesgericht. In Sachen der Ehefrau Martha Henriette Sophie Coverdale, geb. Tiedemann, Hamburg, Klägerin, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Suse in mburg, gegen deren Ehemann, den Seemann duard Coverdale, unbekannten Aufenthalts, Be⸗ llagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen as Urteil des Landgerichts Hamburg, Zivilkammer VI,

der Klägerin auf Scheidung der Ehe abgewiesen wird, Berufung eingelegt. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem V. Zivilsenat des Hanseatischen Oberlandesgerichts zu Hamburg ist anberaumt auf Mittwoch, den 30. Oktober 1912, 11 ¼ Uhr Vormittags. Der Beklagte wird aufgefordert, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungs⸗

Hamburg, den 20. Mai 1912.

Hanseatischen Oberlandesgerichts: Röber, Sekretär.

[19432] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Bertha Marie Wilhelmine Gerlach, geb. Ellerbrock, Steilshoop, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Braband und Brinckmann, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Hermann Gerlach, un⸗ bekannten Aufenthalts, aus §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 9 des Land⸗ gerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz) auf den 20. September 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hemsehn, den 21. Mai 1912. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[19433] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Martha Doßmann, geb. Kunz, in Hannover, Große Phahlstraße 8 II, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Siegel in Hannover, klagt gegen den Ingenieur Paul Doßmann, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des §§ 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 12. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hannover, den 14. Mai 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19434] Oeffentliche Zustellung.

Die Schmiedsfrau Auguste Arnswald, geborene Jucknat, in Callweitschen per Goeritten, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Jacobsohn in Insterburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Franz Leopold Arnswald, früher in Stallupönen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte habe die Klägerin etwa im Juli 1907 böslich verlassen, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Insterburg auf den 12. Juli 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Insterburg, den 20. Mai 1912. Gromadzinski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19135] Oeffentliche he. Die Ehefrau Caroline Grusdat, pe Niegenhagen, in Kiel, Wikerstraße 9, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Küster in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Gelegenheitsarbeiter Friedrich Wil⸗ helm Grusdat, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 5. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Kiel, den 17. Mai 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [19130] Oeffentliche Zustellung. Der Maschinist Andreas Foerster in Essenberg, Duisburgerstraße 101, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt van de Loo in Kleve, klagt gegen seine Ehe⸗ frau, Laura geborene Iserlohe, früher in Nymegen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1566, 1567 ²* und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve, Zimmer 13, auf den 27. Sep⸗ tember 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kleve, den 20. Mai 1912.

88 Schroers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 11So A Marie Axthelm in 2

ie Anna Marie Axthelm in Leipzig⸗Lindenau, Reuterstraße 40 II, Proteßbevollmächteote. Rechts⸗ anwälte Dres. Klien und Heinemann in Leipzig, klagt gegen 8 Adolf Axthelm,

schrift bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des V. Zivilsenats des

2) die Marie Hedwig (auch Margarete) Fiktus, geb. Hiller, in Leipzig⸗Gohlis, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Lengnick in Leipzig, klagt gegen den Damenschneider Franz Fiktus, zu⸗ letzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts,

3) die Anna Emile Arnold, geb. Roebert, in Leipzig Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Lengnick in Leipzig —, klagt gegen den Arbeiter Gustav Hermann Arnold, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts,

je mit dem Antrage auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung. 9

4) Die minderjährigen Geschwister Friedrich Hermann Gustav, Minna Hedwig Elisabeth und Wilhelm Hermann Gustav Friedland in Weißenfels, feletis vertreten durch ihren Pfleger, den Taub⸗ tummenlehrer Adolf Zinck in Weißenfels Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Weidlich in Leipzig —, klagen gegen den Eisen⸗ hobler Hermann Friedland, zuletzt in Leipzig⸗ Kleinzschocher, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Vater unterhaltspflichtig sei, sich aber dieser Verpflich⸗ tung seit anfang 6b Jahres entzogen habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Kläger bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eines jeden vom 1. Januar 1912 ab eine jährliche Rente von 120 ℳ, zahlbar in monatlichen Raten von je 10 ℳ, zu zahlen, und zwar die fälligen Beträge sofort in ungetrennter Summe.

Die Kläger zu 1, 2, 3 und 4 laden die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die elfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 10. Juli 1912, zu 1, 2, 3, Vormittags 19 Uhr, zu 4 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Leipzig, am 20. Mai 1912. 8

[1943614 SOeffentliche Zustellung.

Der Heizer Franz Fließig in Ahlen i. W., Kamp⸗ Fraße 25, Kläger, Ivvö Justizrat Neuhaus in Münster in Westfalen, klagt gegen seine Ehefrau, Auguste Fließig, geborene Jarczembinski, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, unter der Behauptung, daß die Beklagte den Kläger seit dem 8. Juni 1911 verlassen habe und seitdem Gewerbsunzucht betreibe, mit dem Antrage, die den Parteien bestehende Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Münster in Westfalen auf den 26. Sep⸗ tember 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen S8g g wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G

Münster, den 13. Mai 1912.

Buchheister, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19438 Oeffentliche Zustellung.

Die Pauline Bäuerle, geborene Klöck, in Stutt⸗ gart, Cottastraße 55, vertreten durch Rechtsanwalt Reeb in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Karl Gottlieb Bäuerle, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen: Die zwischen den Parteien am 15. April 1899 vor dem Standesamt Stuttgart geschlossene Ehe wird geschieden. Der Beklagte wird für den allein schuldigen Teil erklärt und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 12. Juli 1912, Vormittags 8 ½¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen.

Stuttgart, den 18. Mai 1912.

Vogel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[ĩ19439] Oeffentliche Zustellung.

Die Therese Hofmann, geborene Spähnle, in Villingen, vertreten durch Rechtsanwalt Haug in Ludwigsburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Wirt Josef Hofmann, bis 1. Oktober 1911 wohnhaft in Ludwigsburg, seitdem mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrag, für Recht zu erkennen: „Die zwischen den Parteien am 19. September 1910 vor dem K. Standesamt Ludwigsburg geschlossene Ehe wird geschieden; der beklagte Ehemann wird für den schuldigen Teil erklärt“, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 12. Juli 1912, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 18. Mai 1912.

G Vogel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19419] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Herbert Seidel in Lichtentanne, Pie lich vertreten durch seinen Vormund, den Faktor ustav Seidel in Lichtentanne, Schützenstraße Nr. 1, Pro⸗ g Rechtsanwalt Hans Schopper in Zwickau und Oberjustizrat Eulitz in Chemnitz, klagt gegen den Fabrikarbeiter Michael Beck, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er am 23. Januar 1912 von

vom 21. Februar 1912, durch welches der Antrag

zuletzt in L nau, jetz kannten enthalts, v

mit dem Antrag: der Beklagte wird verurteilt, an den Kläger von dem 23. Januar 1912 ab bis zum vollendeten 16. Lebensjahre (23. Januar 1928) eine jährliche Geldrente von 204 ℳ, zahlbar mit den rückständigen Beträgen sofort, mit den künftigen in vierteljährlichen Raten von je 52 am 23. Juli, 23. Oktober, 23. Januar und 23. April jedes Jahres zu bezahlen. Er hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Dieses Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Chemnitz, Zimmer Nr. 42, auf den 28. August 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Chemnitz, den 17. Mai 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19078] Oeffentliche Ladung.

1) Der Paul Galinat aus Budwiecie, Kreis Rossieny, Gouvernement Kowno in Rußland, vertreten durch seine Großmutter Anna Galinat, geb. Trippenfeld, daselbst, 2) die großjährige unverehel. Maria Galinat daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Westfeld in Essen⸗Ruhr, klagen fegen den früheren Landwirt Paul Papendick, rüher in Essen⸗Ruhr, Segerothstraße Nr. 20, jetzt unbek. Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter mit der Klägerin zu 2 in der gesetzlichen Konzeptionszeit nämlich vom 9. August 1910 bis 8. Dezember 1910, geschlechtlich verkehrt und Klägerin zu 2 aus diesem Verkehr schwanger geworden und am 7. Juni 1911 den Kläger zu 1 geboren habe, mit dem Antrage, den Beklagten koskenpflichtis zu verurteilen: 1) an den Kläger zu 1 von dessen Geburt an bis zu seinem zurückgelegten 16. Lebensjahre eine Rente von monatlich 15,— in viertelj. Voraus⸗ raten zu zahlen, und zwar die rückständigen Alimente sofort, 2) an die Klägerin zu 2 an Tauf⸗ und Ent⸗ bindungs⸗ und Sechswochenkosten den Betrag von 60,— nebst 4 % Zinsen seit Zustellung der Klage zu zahlen, und das ÜUrteil in beiden Fällen für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Essen (Ruhr) auf den 11. Juli 1912, Vormittags 10 Uhr, immer 46, geladen. Einlassungsfrist 14 Tage. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 8. Mai 1912. .

Holzapfl, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[191222 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Ilse Rudolph in Fermersleben, Herwarthstraße 7, vertreten durch den Dachdecker⸗ meister Albert Rudolph, daselbst, klagt gegen den Schlosser Ernst Schütze, früher in Fermersleben, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr Vater und als solcher ver⸗ pflichtet sei, für ihren Unterhalt zu sorgen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an sie von ihrer Geburt 18. April 1908 an bis zur Voll⸗ endung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 18. Juli, 18. Ok⸗ tober, 18. Januar und 18. April jedes Jahres, zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Magdeburg, Abt. Buckau, auf den 17. Juli 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Die Ein⸗ lassungsfrist ist auf einen Monat bestimmt.

Magdeburg, den 18. Mai 1912.

Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. Bucka

[1941221 SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Hüttenarbeiters Johann Göttel, Margaretha geb. Jodocy, zu Rombach, eigenen Namens sowie als Pflegerin ihrer 3 minderjährigen Kinder Otto, Marie und Wilhelm Göttel, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Hoeppe in Metz, klagt gce. den Johann Göttel, Hüttner, früher in Rombach, z. Zt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter seine Ehefrau und Kinder verlassen habe und nicht für deren Unterhalt aufkomme, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ fällig zu verurteilen, an Klägerin eine monalliche Unterhaltsrente von 60 ℳ, und zwar die fälligen Beträge sofort, die später fällig werdenden jeweils vierteljährlich im voraus, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts in Metz auf den 11. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht. 8 Metz, den 20. Mai 1912. . Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerich

[19136) Oeffentliche Zustellung. 4a O. 294/11. Der minderjährige Alfred Marius Wilhelm Henny Fepgs, vertreten durch seinen Pfleger, den Cafetier

’ohann Sumfleth in Altona, Hamburgerstraße 110 II, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nagel II. in Stade, klagt gegen seinen Vater, den früheren Hilfs⸗ heizer Otto Ludwig Wilhelm Heinrich Jens, früher in Wilhelmsburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Kläger ein ehelicher Sohn des Beklagten und deshalb verpflichtet sei, ihn zu unterhalten, mit dem Antrage auf Zahlung eines jährlichen Unterhaltsbeitrages von 240 für die Zeit vom 19. Januar 1911 ab bis zum voll⸗ endeten 16. Lebensjahre des Klägers, zahlbar: die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in vfertel⸗ jährlichen, im voraus fälligen Raten. Der Kläger

der Dienstmagd Linda Seidel in Lichtentanne 88 der Ehe geboren und der Beklagte der Vater sei,

ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung