1912 / 137 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Jun 1912 18:00:01 GMT) scan diff

b Abg. Spinzig (freikons.): Ich erkenne mit dem Minister auch die Vorzüge des Försterberufs an, auch den großen Vorzug, daß die Förster im freien Walde wohnen können. Aber ich möchte doch die Regierung bitten, die Lage der Förster mit dem größten Wohlwollen zu prüfen, damit sie schließlich doch noch zu einem uderen Ergebnis kommt, als es heute der Minister vorgetragen hat. Abg. Freiherr von Wolff⸗Metternich (Zentr.): Wir erden für die Ueberweisung als Material stimmen. Die vorliegenden⸗ nträge, und das geben die Antragsteller selbst zu, bedeuten eine Durchbrechung der Besoldungsordnung. Wir können die Gehälter

8

Abg. Hoffmann (Soz.): Wir werden der Verhandlung in diesem Fall nicht widersprechen. Wir widersprechen aber der Aus⸗ legung der Geschäftsordnung des Präsidenten. Wir dürfen für die Zukunft auf diesen Fall nicht zurückgreifen. . Vizepräsident Dr. Krause: Ich habe nur gesagt, ich halte die Bele für möglich. Wenn kein Widerspruch erhoben wird, können wir gleich in die eintreten.

Das Gesetz wird in der Fassung des Herrenhauses vom ganzen Hause angenommen. Ein Antrag der Abgg. Kesternich (Zentr.), Dins⸗

4

darauf ausgehen, die Handwerker zu betrügen, sollte man kräftig auf

die Finger klopfen, und wenn die Polizei nur ihre Schuldigkeit tut und die Baubücher gehörig kontrolliert, so kann auch heute schon die Entziehung der Baukonzession ausgesprochen werden. Durch den zweiten Teil des Gesetzes würde nur der Baumarkt noch weiter erschüttert werden, und das würde für die Handwerker selbst nachteilig sein.. 3 1

Abg. Borchardt e. So weittragende Dinge sollte man überhaupt nicht in dem Augenblick beraten, wo man sozusagen schon mit dem Koffer in der Hand dasteht. Dem Bauschwindel wollen wir alle entgegentreten, aber die Vorschriften des zweiten Teiles des Ge.

ga

Zweite

nzeiger und Königlich Preußisch

Be

ilage

er Beamten nicht fortgesetzt erhöhen, wir müssen 1 die Gelder er Steuerzahler Rücksicht nehmen. In den letzten Jahren ist für

lage (Zentr.) und von Strombeck (Zentr.), die Regierung sehes würden nur die Folgen verschärfen, die der Abg. Felisch aus⸗ die Förster außerordentlich viel dch dee (Zuruf: Aber immer noch

zu ersuchen, Mittel bereit zu stellen zur Wiederbevölke⸗ schließen möchte. Warum geben die Handwerker noch den unglück⸗ rung der Gewässer, deren Fischbestände infolge der lichen Bauunternehmern Kredit? Das kommt daher, daß schon fast Dürre des vergangenen Jahres erheblich gelitten haben oder alle Bauunternehmer unsolid geworden sind und die Handwerker auch

Fer . 89 8 it den unsoliden Geschäfte machen müssen, wenn sie überhaupt Ge⸗ ugrunde gegangen sind, wird gemäß dem Antrage der Agrar⸗ mit I. weit ge sommission angenommen. schäfte machen wollen. Die Dinge sind schon so weit gekommen,

daß die Handwerker und Unternehmer sich eine Risikoprämie zu⸗ Ti erseuchen im Au slande. Ohne 8 wird ““ u“ die sie die Pertse dern ftss ; S sich selbft 1) 8 8 9 8 8 8 (Nach den neuesten im Kaiserlichen Gesundheitsamt eingegangenen amtlichen Nachweisungen.) 8 1“ rrichts issi nde ntra er . Dr. t terbieten müssen, so muß an Material gespart un : in Punkt in einer alte Uebersi z 8 8 1 3 8 1

1“ ffalge Gen. EE14““ die h 5 Prbeite eliefert werde. nin 8 ah e s chle 8 . 8 29 h 8 n helegande Angic 6“ . daß in der betreffenden Nachweisung eine Angabe für diese Spalte nicht enthalten ist; ein Strich bedeutet, daß Fälle der betreffenden Art

m ver: berflächli d lodderig gebaut. Die Terrainspekulanten treiben die 8 ie Bezeichnung „Gehöfte“ schli in: 2 ĩ Großbritanni z ; Regierung zu ersuchen, mit Rücksicht darauf, in die gghe⸗ auf dem Tempelhofer Feld sollen die (Norwegen), Pet .nde ,Tteem e2est ein: Ausbrüche (Großbritannien), Ställe, Weiden, Herden (Schweiz und Frankreich), Besitzer (Luxemburg und Niederlande), Ställe erscheinen muß, die neueren Bestrebungen der staatlichen Jugen Wohnungen von drei Zimmern 1200 kosten. Die Wurzel des Die in der Uebersicht nicht aufgeführten wichtigeren Seuchen, wie Rindervpest schbrand, Wild⸗ und Ri T Frger ö 8 uch Uebels liegt in den mittellosen Bauunternehmern, und der zweite seuche, Hämoglobinurie usw., sind in der Fußnote nachgewiesen. ie Ninderpest, Rauschbrand, Wild; und Rinderseuche, Tollwut, Lungenseuche, Schafpocken, Geflügelcholera, Hühnerpest, Büffel⸗

8 8 2

täten, Hochschulen und Akademienim allgemeineren

Teil des Gesetzes würde es diesen Unternehmern nur noch schwerer Sinne als seither die notwendigen Einrichtungen für die frei⸗

machen, von anderen Leuten Geld zu bekommen. Das Haus sollte die Petitionen zurückweisen und die Frage im nächsten Jahre einmal willige Durchführung der Leibesübungen zu schaffen. Es folgt die Beratung von Petitionen.

gründlich beraten. 8 Das Haus beschließt nach den Kommissionsanträgen. Eine Petition von Z n 1„ Sulzbach Hesaar. um Darauf nimmt das Wort der Abänderung der §§ 150 und 151 des Allgemeinen Berggesetzes b z 8 dahin, daß die dehnbare Fassung dieser Paragraphen, die zu⸗ II für b“ und Forsten ungunsten der Grundbesitzer gegenüber den Bergbautreibenden Dr. Freiherr von L. ausgelegt würden, beseitigt wird, wird ohne Debatte gemäß

Meine Herren! Nachdem sich die beiden Häuser des Landtags dem Antrage der Handels⸗ und Gewerbekommission der Re⸗ mit einer mehr als dreißigtägigen Vertagung einverstanden erklärt gierung zur Erwägung überwiesen.

haben, habe ich die Ehre, Ihnen eine Königliche Verordnung mit⸗ Eine Petition des Nikutowski in

8 2 1 zuteilen. Sie lautet: Gollnow um Ablehnung der Konzessionierung einer Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc⸗ zweiten Apotheke in Gollnow beantragt die

889 1 8 verordnen auf Grund des Artikels 52 der Verfa⸗ssungsurkunde mit Fündelae 11ö1“.“ der Regierung zur Berück⸗ der darin verordneten Zustimmung beider Häuser des Landtags der g 5 .

8 2 lgt:

f ö Regzfrtapenat. Dr. Snehig er S8. konarchie, was folg § 1 missionsantrage ni eizutreten. Ihm liege jetzt das Material vor, 8 1 6 8 8 . ./5. 3 1 aus dem Fegseh. daß kein Bedürfnis für die Errichtung einer Die beiden Häuser des Landtags der Monarchie, das Herren⸗ v ““ 11S8 1.“ 3 weiten Apotheke heitege haus und das Haus der Abgeordneten, werden vom 8. Juni bis roßbritannien. 1 8 .

Abg. von Boehn (kons.) bittet, es doch bei dem Kommissions⸗ zum 22. Oktober 1912 mit der Maßgabe vertagt, daß die zur Vor⸗ 6“ 2 . antrage zu belassen. Das der Regierung Worliegende e jei beratung des Entwurfs eines Wassergesetzes sowie eines Gesetzes, anng. needed . 111ö1“*²] betreffend die Anlegung von Sparkassenbeständen in Inhaber⸗

papieren gewählten Kommissionen des Hauses der Abgeordneten

Geheimer Regierungsrat Dr. Saenger stellt anheim, die Petition an die Kommission zurückzuverweisen. ermächtigt werden, während der Zeit der Vertagung ihre Arbeiten

Abg. Rosenow (fortschr. Volksp.) bittet, den Kommissions⸗ fortzusetzen. antrag anzunehmen, der auf recht ausführlichen Beratungen beruhe. § 2. Das Haus beschließt gemäß dem Kommissionsantrage. Das Staatsministerium ist mit der Ausführung dieser Ver⸗ Außerdem: 3 f Räetiknen, h 8* ö“ 8 Vordnung beauftragt. 4.ne9eet; erber 3. Pe. mzugskosten gleichgestellt, sie würden als Unterbeamte behandelt. öffentlichen Unsittlichkeit, des Amtsgerichtsrats Dr. Hochgürte Höchsteigenbändi 8 z., eh. überhaupt verseucht. 8 as sei nicht mit der Standegehre der Lehrer zu vereinbaren und in Düsseldorf und des Vereins zur Hebung der Sittlichkeit in Unserer 11“ Unterschrift und ’“ 17 Bez., 36 Gem., 38 Geh. überhaupt verseucht; Ungarn 54 Bez., 205 Gem., 223 Geh. überhaupt verseucht; Kroatien⸗Slavonien 3 Bez, 7 Gem., 11 Geh. über⸗ ürde als eine Brüskierung, als eine Beleidigung des Lehrerstandes Frankfurt a. M. um Abänderung der Gewerbeordnung zur beigedrucktem Königlichen Insiegel. 1 8 . 1 9 ereun ; Serbien 1 Gem. überhaupt verseucht; Rumänien 9 Bez., 13 Gem., 23 Geh. überhaupt verseucht; Bulgarien 2 Bez., 2 Gem. neu verseucht; Italien 6 Bez mpfunden. 2 ekämpfung der Animierkneipen beantragt die Gegeben Neues Palais, den 7. Juni 1912. Schafpo den. rn 8 v 5 verseucht; Luxemburg 1 Gem. überhaupt verseucht; Frankreich 46 Bez., 148 Gem. neu verseucht. 4 Abg. Dr. Liebknecht(Soz.): Gewiß halten wir es auch für richtig, Handels⸗ und Gewerbekommission der Regierung als Material (L. S.) Wilhelm. [CEE1 Geh. überhaupt verseucht; Kroatien⸗Slavonien 2 Bez., 4 Gem. 6 Geh. überhaupt verseucht; Serbien 1 Bez., 2 Gem. überhaupt verseücht; den Lehrern höhere Vergütungen für Umzugskosten gegeben werden, zu überweisen 8 Ich habe die Ehre, dem Herrn Praͤsidenten eine Abschrift der Geflügelcholera: Oester 8 8g 1* eh. ül erhaupt verseucht; Bulgarien 1 Bez., 2 Gem. neu verseucht; Frankreich 2 Bez., 3 Geh. neu verseucht. ber es ist direkt lächerlich, hier von einer Standesehre zu sprechen. 8 Ich habe die Ehre, d 8 8 Hühnerpest: Oest 1 Fetg ez., 10 Gem., 102 Geh. überhaupt verseucht; Ungarn 10 Bez., 16 Gem., 48 Geh. überhaupt verseucht; Rumänien 2 Bez., 2 Gem., 12 Geh. überhaupt verseucht ie seinerzeitigen Angriffe des Abg. von Zedlitz gegen sozialdemokratisch Abg. Hoffmann (Soz.): Nicht nur gegen die Animierkneipen Urkunde zu überreichen. Beschälseuche: esterreich 1 Ber., 2 Gem., 2 Geh. überhaupt verseucht; Ungarn 1 Bez., 1 Gem., 2 Geh. überhaupt verseucht 8 9 enkende Lehrer waren unerhört. 8ne Anffgfungen zeugen von 18. 1 shndeen üs gane sollte eingeschränkt Mteptisident Dor. Krause schle de ber. d älseuche: Rumänien 2 Bez., 2 Gem., 5 Geh. überhaupt verseucht. * Beh. mberhehul 1. itische B 1 Art. . ; verden. Interessant ist ein kürzlich durch die Zeitungen gegangener S.. 3 D 2 . 8 d olitischer Korruption allerniedrigster Art. Der Abg. von Zedlitz geht Aufruf der Gastwirteinnung in Reichenberg i. B., der es gewisser⸗ 1 1“ htti ¹) Großbritannien: Schweinefieber; Italien: Schweineseuchen (allgemein)

weise v ichts and von d 8. 1” Legferten re Bercoöadg von 68 Gedanken 8 bö- Fnlipe G bcpicht 1 Aüannes. bhör gte. 1“ aus dem Hause und Petitionen zu setzen. Er schließt die vechnenowans hotichch ansthedig Fertenidt Menices achicr, Die rhecchästgung peihliche erspnen in der Gasteirichaftvit an RSipust mit selbenden Werscz. Zch dar den, Herben wücsahn Nachweisung präsident Dr. Krause: Da diese Aeußerung sich auf ein Mitglied sich nicht unsittlich; die Unsittlichkeit wird nur in den Animierkneipen 2. Peräptig hie wi lderkeh 8,.ch hoffe daß Wich über den Stand von Viehseuchen in Oest 1 2 8 . b 1 r , 2 . 5 9 c. 7 2 1 politischen Unmoral, als deren Vertreter der Abg. von Zedlitz sich auf reife hinaus sind und sich gern animieren lassen. Das Volk sollte dem herzlichen Wunsche Ausdruck gebe, daß wir dann dnsere. örfha b G Hans: K(roatien⸗Slavonien am 29. Mai 1912.) Dalmatien .

spielt (Große Unruhe Rufe: Unerhört! Vizepräsident 1 1— 1 1 8 aufgeklärt werden, die Bildung sollte gefördert werden, dann würden Dr. Krause ruft den Redner zum zweiten Male zur Ordnung und die Animierkneipen von selbst verschwinden. (Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.) Maul⸗

icht genug!) Wir müssen uns doch darüber klar werden, ob wir die Besoldun sordnung durchbrechen wollen. Geschieht das, dann werden ofort auch die Forderungen der anderen Beamtenkategorien kommen. Das ist allerdings Tatsache, daß sowohl die ees als auch die Oberförster in viel zu späten Jahren zur Anstellung kommen. 8 Abg. Ströbel (Soz.): Wir haben es nicht nötig, den Wett⸗ lauf um die Gunst der Beamten mitzumachen. Denn die Be⸗ mtien wissen, daß wir für ihre berechtigten Wünsche eintreten. Wir werden für den Antrag Schroeder eintreten, weil wir ie Forderungen für berechtigt halten. Aber sonderbar ist, jetzt die Parteien so energisch für diese Försterforderungen intreten, während sie für die dringenderen Forderungen anderer Beamtenkategorien, besonders der Unterbeamten, nichts übrig haben. Ja, die Nationalliberalen haben hier im Hause Forderungen ab⸗ elehnt, die sie nachher aus Wahlrücksichten im Reichstage an⸗ enommen haben. Abg. Hoff (fortschr. Volksp.): I hoffe, daß die heutige Er⸗ klärung der Regierung nicht das letzte Wort war. Sie wird schließ⸗ ich doch auch einsehen, daß die Forderungen der Förster berechtigt sind. Gegenüber den Ausführungen des Ministers muß ich es deut⸗ ich aussprechen, daß den Beamten das Recht, sich zusammenzuschließen, icht genommen werden darf. Die Regierung darf nicht in die Staatsbürgerrechte der Beamten eingreifen, wenn ich auch weiß, daß ie Beamten sich eine gewisse Reserve auferlegen müssen.

Die Petition wird mit den Anträgen an die Budgetkom⸗ mission verwiesen.

Es folgt die Beratung des Antrages der Abgg. Dr. derhoff (freikons.) und Freiherr von Zedlitz und

Reukirch (freikons.):

„die Regierung zu ersuchen, das Regulativ, betreffend die Ver⸗ ütung für mzugskosten, welche den Lehrern und ehrerinnen an öffentlichen Volksschulen aus

der Staatskasse zu zahlen ist, vom 5. Oktober 1910 dahin abzu⸗

ändern, daß die Vergütung den für die mittleren Beamten bestehen⸗ den Sätzen entsprechend bemessen wird“.

Abg. Freiherr von CECC1161A1A“ (freikons.) be⸗

gründet den Antrag. Die Lehrer würden jetzt hinsichtlich der Umzugs⸗ kosten mit den gehobenen Unterbeamten gleichgestellt. Dies entspreche nicht der Vorbildung der Lehrer und sei eine schwere Ungerechtigkeit. Die Lehrer erwarteten, daß ihrer Standesehre mehr Rechnung getragen

erde. Abg. Dr. Schroeder⸗LCassel (nl.) tritt für den Antrag ein, der orderungen enthalte, die seine Freunde wiederholt vertreten hätten. Abg. Hoff (fortschr. Volksp.) stimmt dem Antrage gleichfalls Die Lehrer seien noch nicht einmal mit den Kanzlisten in den

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrmaßregeln.

V

en, Departe⸗ puvernements

Maul⸗ und Klauenseuche

2

Schweineseuche ¹)

Milzb zbrand Rotlauf der Schweine (einschließlich Schweinepest)

Zeitangabe.

Ge⸗ „2 G Q⸗ meinden Gehöfte tneinben

Schafräud

Ge⸗ Ge⸗

meinden meinden

3

Gehöfte Bezirke Ge⸗

meinden

Gehöfte Ge⸗

Gehöft ehöft meinden

Staaten ꝛc.

do

—,

8 2 8 8 d 1 8 8 * 8 1 * 1 verseucht.

Wöchentliche, bezw. viermal im Monat erscheinende Nachweisungen.

1I1“*“] sterreich 1b . q666 28 126 N291 3 5

II“ 1

Kroatien⸗Slavonien . 6. 8 8 21. 41. 148 17 50 22 J51 Serbien.. . 6 * Rumänien.. 93. . . 1 111 Bulgarien.... 8 4. . . 7

V

Sperrgebiete ꝛc.)

Zahl der vorhandenen

Bezirke (Provin

über⸗ haupt über⸗ haupt

ments, G

Luxemburg . 12 15

Mankreich. . 87 16.2. gl 5. 8

.“ 19 April 8 .42 24 . 350 67

Schweden. .. 25 Mai 16 45 32⁄ 1

Norwegen. 20 Mai 12 27 27 1 2 2 2 6 2 de

. 1 .1 2 20 . . . ees. 8 n 7

Rauschbrand: Oesterreich 7 Bez., 13 Gem., 15 Geh überhaupt verseucht; ü 1— Bez., 8 Heh. seucht; Ungarn 31 Bez., 96 Gem., 100 Geh. überhaupt verseucht; Kroatien⸗Slavoni über⸗ haupt verseucht; Italien 5 Bez., 6 Gem. überhaupt, 6 Geh. neu verseucht; Frankreich 25 Bez., 53 Geh. neu verseucht; Schwed en 3 Bez, 5* üegen 88 8

11“

1“ 1

2 [3145 6

K. Gömör 6s Kishont, Sohl (Z6lvom) K. Hafdu, M. Debreczin Debreczen) 811“ K. Hunvaèdb K. Jäsz⸗Nagykun⸗Szolnok K. Kleinkokel (Kis⸗Kükülls) Großkokel (Nagy⸗Kuükülls] K. Klausenburg (Korozs) M. Klausenburg (Kolozsvaͤr)

Präsidenten hier erfrischt wieder an diesem Platze sehen.

Beifall.) Schluß nach 2 ¼ Uhr. Nächste Sitzung Dienstag,

22. Oktober, 12 Uhr. (Anträge aus dem Hause, Petitionen.)

macht ihn auf die Folgen des dritten Ordnungsrufs aufmerksam.) Abg. Freiherr von Zedlitz und Neukirch (eegg. Das „Die Petitionen werden der Regierung als Material über⸗

Haus wird nicht erwarten, daß ich auf das Niveau der Ausführungen wiesen.

des Vorredners herabsteige. (Abg. Hoffmann: Sehr bequem!) Eine Petition des Bezirksvereins des deutschen Drogisten⸗

Ich denke, ich werde die Zustimmung aller bürgerlichen Ab⸗ verbandes in Ki seen 1 1 örs 38 1b in Kiel um Aufhebung von Bestimmungen über die geordneten finden, wenn ich diesen Standpunkt hier einnehme. Regelung des Verkehrs mit Arzneimitteln

b. Ungarn. K. 1ea e ma,Wh Raschau

(Kae) . ... .. K. Unterweißenburg (Alsö⸗ AD311“ St. Arad, Borosjenö, Elek,

Rotlauf

Königreiche 1 (Schweine⸗ der und Länder seuche) Schweine

S 2

Nr. 25 des „Zentralblatts für das Deutsche Reich“,

Aber das muß ich zurückweisen, daß der Abg. Liebknecht den Lehrern die Standesehre abspricht. (Zuruf des Abg. Dr. Lieb⸗ knecht: Wo ist das geschehen? Abg. Hoffmann: Das ist eine Lüge, eine bewußte Lüge! Vizepräsident Dr. Krause ruft den Abg. Hoffmann zur Ordnung. Zuruf von den Sozial⸗ demokraten: Freiherr von Zedlitz hat aber doch eine Lüge aus⸗ gesprochen!)

Damit schließt die Besprechung.

ersönlich bemerkt 6

Abg. Dr. Liebknecht (Soz.): Ein Mann von solcher poli⸗ ischen Charakterlosigkeit wie der Abg. Freiherr von Zedlitz .... (Große Unruhe Vizepräsident Dr. Krause: Da ich sehe, diß Sie absichtlich dauernd die Ruhe des Hauses stören wollen, rufe i Sie wegen dieser Beleidigung wiederum zur Ordnung!) Ein Partei⸗

außerhalb der Apotheken beantragt die Handels⸗ und Gewerbekommission der Regierung als Material zu überweisen.

Abg. Hoffmann (Soz.): Wir würden gern den Antrag auf Ueberweisung zur Beencg stellen, wenn er nicht aussichtslos wäre. Jedenfalls ist es aber angebracht, daß der alte Zopf ab⸗

eschnitten wird, daß eine Reihe von Arzneimitteln nicht von den Drogisten verkauft werden darf. Das Haus beschließt nach dem Kommissionsantrag.

Eine Reihe von Petitionen, die von Grundbesitzervereinen in Groß Berlin, von der Handwerkskammer Berlin, von der deutschen Mittelstandsvereinigung und von dem Innungs⸗ ausschuß der Handwerkerinnungen in Steglitz ausgehen, wünscht die unverzügliche Einführung deszweiten Teilsdes

herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 1. Juni, hat folgenden Inhalt: Zoll⸗ und Steuerwesen: Tabaksteuerordnung.

Nr. 26 des „Zentralblatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 7. Juni hat folgenden Inhalt: 1) Konsulatwesen: Ernennung; Ermächtigung zur Vor⸗ nahme von Zivilstandshandlungen; Exequaturerteilungen. 2) Finanz⸗ wesen: Nachweisung von Einnahmen der Reichs⸗Post⸗ und Telegraphen⸗ sowie der Reichs⸗Eisenbahnverwaltung für das Rechnungsjahr 1911. 3) Militärwesen: Abänderung der Deutschen Wehrordnung vom 22. November 1888. 4) Zoll⸗ und Steuerwesen: Veränderungen in dem Stande und den Befugnissen der Zoll⸗ und Steuerstellen; Veränderungen in dem Verzeichnis der zur Ausstellung von Unter⸗ suchungszeugnissen für Wein usw. ermächtigten ausländischen Fach⸗ chemiker. 5) Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiete.

Nr. des Sperrgebiets

Komitate (K.) Stuhlbezirke (St. Munizipalstädte (M.)

Zahl der verseuchten

Höfe Gemeinden

Gemeinden

H 82 0.

Gemeinden

d Gemeinden

88

a. Oesterreich.

do Seon⸗ b0

Sco

St. Borossebes, Maria⸗

K. Arva, Liptau (Lipto), St. Bäcsalmäs, Baja,

St. Apatin, Hödsaͤg, Kula,

Kisjenö, Magyarpécska, Vilägos, M. Arad...

radna, Nagyhalmäͤgy, Tornobao.

Tu

Topolya, Zenta, Zombor, Städte Magyarkanizsa, Fenta⸗ M. Baja, Maria „Theresiopel (Szabadka), omb

Palaäͤnka, Obeese, Titel,

St. Béga, Boksaͤnbaͤnya, Faesad, Karänsebes Lugos, Maros, Temes, Städte Karansebes, Lugos...

St. Bozovics, Jaͤm, Ujmol⸗ dova, Oraviczabänya, Orsova, Resiczabänya, Teregooou

K. Märamaroo.

K. Maros⸗Torda, Udyvar⸗ hely, M. Marosvaͤsarhely

K. b“ (Moson), Oedenburg (Sopron), M. rean 6

K. Neograd (Nögräd)...

na⸗ des Freiherrn von Zedlitz hat ihn ja selbst als den Helldunklen bezeichnet, so daß es nicht mehr nötig ist, weitere Worte hinzuzufügen. Ich möchte mich aber doch in aller Schärfe gegen seine Aeußerungen, die von einer politischen Unmoralität und politischen Minderwertigkeit zeugen. (Große Unruhe. Vizepräsident Dr. Krause ruft den Redner wiederum zur Ordnung.) Ich habe nicht im geringsten den Lehrern die Standesehre abgesprochen. Frei⸗ herr von Zedlitz weiß genau, daß ich das nicht gesagt habe. Das zeugt von einem recht geringen moralischen Niveau. (Vize⸗ präsident Dr. Krause: Sie handeln immer wieder der Ordnung es Füte⸗ entgegen, ich rufe Sie wiederum zur Ordnung!) lbg. Freiherr von Zedlitz und Neukirch sfreikons.): Ich Fäühr. das Haus wird mir zustimmen, wenn ich erkläre, daß ich die Anrempelungen der Sozialdemokraten mir zur Ehre anrechne.

Der Antrag wird der Budgetkommission überwiesen. nzwischen ist der Entwurf eines Gesetzes über

ie landwirtschaftliche Unfallversicherung om Herrenhause mit der Fassung des § 10 in der Form der egierungsvorlage wieder an das Haus zurückgekommen. Vizepräsident Dr. Krause schlägt vor, ohne Ansetzung einer

Neusatz Ujpid 9 Zsa⸗ K. Neutra (Nttra).. .. blva, M. Usvids St. Bia, Sbehttr K. Baranya, M. Fünfkirchen Waitzen (Vacz), Städte aE“ St. Andra (Szent Endre), K. Bars, Hont, M. Schemni Vaͤcz, M. Budapest.. (Selmecz⸗ 46 B0 anya St. Alsoédabas, Mrnor⸗

SeE“““ Fespbets Raͤczkeve

K. Bereg, Ugoesa Städte Nagykörös, Cze⸗

K. Bistritz (Besztercze⸗ gléd, M. Kecskemst.. Naszéd))) .. St. Abonyialsé, Dunaveese,

dde tetsache, 22 Kaloesa, Kiskörös, Kis⸗

7. a c, 2„ 2 88 Saͤrrét, Szé⸗ dagdsn en n ecent. AIrHI . ... fölegyhaza, Kiskunhalas St. Cséffa, Elesd, Központ, 3 1 Biharkeresztes, Szalaͤrd, 8 ehng, 8- 8 aee * ’e (Nagy⸗ K. Saäͤros E11.““

St. Bél, Belsnyes, Ma⸗ Sen Ieal vas üen varesoeke, Nagyszalonta, St. Barcs, Csurgé, Ka⸗ enke, Vasko gnegs.;.: posvär, Nagyataͤd, Sziget⸗

K. Borsod, M. Miskolcz vär, Stadt Kaposvär..

(Brassé), Szaboles .. rom 8 00 90 0 0 0à72⸗ 8 9 8 9

K. Csanaͤd, Csongrad, M. Matener, 8 5

Hödmezbväsärhely, Sze⸗ Zips (Szepe)..

1“ K. Szolnok⸗Dobola..

K. Gran (Esztergom), St. Buziaͤsfürdö, Központ,

Raab (Gvör), Komorn 3 Lippa, Temesrékas, Uja⸗

Komarom), M. Györ, rad, Vinga, M. Temesvaͤr

omarowꝛ” q— St. Csak, Detta, Weiß⸗

K. Stuhlweißenbur Fejoör), kirchen Fehanewndeh

M. Stuhlweißenburg Kevevaͤr, Werschetz (Ver⸗

(Stzskes⸗Fehorvaäͤr)... secz), Stadt Fehörtem⸗

Fogaras, Hermannstadt plom, M. Ne hee⸗

8

Gesetzes über die Sicherung der Bauforde⸗ rungen. Dagegen haben der Verband deutscher Grundstücks⸗ und Hypothekenmaklervereine in Frankfurt a. M., sowie die Aeltesten der Kaufmannschaft in Berlin Petitionen gegen das Inkrafttreten des zweiten Teiles dieses Gesetzes eingereicht. Die Handels⸗ und Gewerbekommission beantragt, die ersteren Petitionen der Regierung mit dem Ersuchen zur Be⸗ rücksichtigung zu überweisen, die Einführung des zweiten Ab⸗ schnitts des Gesetzes über die Sicherung der Bauforderungen in den Städten, in denen Bauschwindel festgestellt ist, auf die Dauer von zehn Jahren zu veranlassen; die Gegenpetitionen beantragt die Kommission durch diese Beschlußfassung für er⸗ ledigt zu erklären. einer Steigerung der Säuglingssterblichkeit nach Möglichkeit vor⸗ Abg. Felisch (kons.): Ich bitte die zugunsten des zubeugen. 1— Gesetzes zur Berücksichtigung zu überweisen. Jahr für Jahr gehen den Das Kaiserin⸗Auguste⸗Viktoria⸗Haus zur Bekämpfung der Handwerkern durch den Bauschwindel Millionen verloren. Der erste Säuglingssterblichkeit im Deutschen Reiche zu Charlottenburg hat ein Teil des Gesetzes mit der Vorschrift der Baubücher hat sich als ein Flugblatt und ein Hitzemerkblatt zur Belehrung der Bevölkerung Schlag ins Wasser erwiesen, solange nicht auch der zweite Teil herausgegeben, denen zur Aufklärung der Bevölkerung weitere Ver⸗ euen Sitzung in die nochmalige Beratung des Gesetzes einzutreten. des Gesetzes eingeführt wird. Die Handwerker⸗ und Gewerbe⸗ breitung zu wünschen ist. Vom Verlage von Georg Stilke in Berlin an könne den Punkt 1 der Tagesordnung als noch erledigt kreise sind für den zweiten Teil des Gesetzes, dagegen sind NW. 7 wird das Flugblatt zum Preise von 2 für 100 Exemplare, ansehen. Man könne darüber allerdings verschiedener Auffassung aber die Grundstücks⸗ und Hypothekenmakler und die Aeltesten der 16 für 1000 Exemplare und das Hitzemerkblatt zum Preise von sein, in diesem Falle brauche man wohl aber nicht formalistisch vor, Kaufmannschaft von Berlin. Ich verstehe das von den letzteren, denn 2,50 für 100 Exemplare, 20 für 1000 Exemplare geliefert. in dieser Frage stehen sich Handwerker und Großkapital gegenüber. ün ge 8 4 Die Regierung darf aber nicht länger mit der Einführung des zweiten Teiles zögern, wenn sie sich ein Verdienst um den Hand⸗

Eö1“ 1 Oberösterreich 3 89

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ 1 Steiermark. maßregeln. 2

Gegen die Säuglingssterblichkeit. 1 Kärnten Die Sommerhitze des Jahres 1911 hat eine starke Steigerung 2 3 der Säuglingssterblichkeit im Gefolge gehabt. Die Zahl der ge⸗ Krain.. storbenen Sauglinge betrug allein in der Zeit vom 1. Juli bis Küstenland 30. September 1911 um 30 000 mehr als durchschnittlich in dem 1 Tirol.. secer Zeitraum der vorangegangenen Jahre. Da vielleicht auch der C1616“ evorstehende Sommer wieder eine bedeutende Hitze bringen wird, erscheint es geboten, schon jetzt nach Mitteln und Wegen zu suchen,

—E

☚—

LeeLlLel=SlLg=laSe

doooE—

E—

N

LULIIIILEenesbwemeaeeSSlebe—

L* 02092

. 10,00

Vorarlberg 1 Böhmen..

U öööm

1LSSeeE=ILLSAlL=LSl.-S8,028.

LEele=Le2ILILSILLSA

4

nrnnecndd— PcotoSocoSoSchennensde E 0de

AA 8

von Pappenheim (kons.) erklärt, daß seine Freunde

dem Vorschlage des Präsidenten zustimmen. eine Freunde bedauerten, daß der bessere Antrag des Abgeordnetenhauses nicht werkerstand erwerben will. M durchgeführt werden könne, hielten aber das Ausführungsgeseß für so Abg. Rosenow (fortschr. Volksp.): Die Einführung des 8. wichtig, daß sie es trotzdem in der jetzigen Fassung verabschieden zweiten Teiles würde ein gefährliches Experiment sein. Es ist un⸗ wollten. richtig, einen Gegensatz zwischen Unternehmern und Handwerkern zu Die Abgg. Dr. Rewoldt (freikons.) und Dr. Schroeder (nl.) konstruieren, denn die Unternehmer würden ja töricht sein, wenn sie erklären gleichfalls ihre Zustimmung. dafür sorgten, daß die Handwerker zugrunde gehen. Den Leuten, die

Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet das Erlös chen der an. und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Cöln am

0G 8

S.

LEeLILLTIESEIILILEZAIILZelececa⸗!

80 2S

—r—2WWWWöWWWIW

1“ 6

3 S' bebeeeee-.F AI etotot te] escoto] l&l Sl=S .2l l„!

,—

9b* vB

8