Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit haftet.
Berlin, den 7. Juni 1912.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.
[30339]
Durch Ausschlußurteil vom 15. Juni 1912 ist der am 18. Dezember 1876 hierselbst geborene Stell⸗ machermeistersohn Johannes Prominski für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1907 festgestellt.
Flatow, Wpr., den 15. Juni 1912.
Königliches Amfsgericht.
[30841] 1
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Juni 1912 sind:
1) die am 13. April 1821 zu Gräfenroda geborene Johanne Christiane Elisabeth Hildebrandt,
2) der am 17. August 1836 zu Gräfenroda ge⸗ borene Friedrich Karl Hildebrandt
für tot erklärt worden. Als Todestag ist zu 1 der 31. Dezember 1852, zu 2 der 31. Dezember 1876
festgestellt. Liebenstein, den 12. Juni 1912. 8 Herzogl. S. Amtsgericht.
130842] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Juni 1912 ist der am 18. Februar 1852 zu Gera S. G. geborene Sattler Franz Louis Kaufmann für tot erklärt worden. Als Todestag st der 31. Dezember 1890 festgestellt. Liebenstein, den 12. Juni 1912. Herzogl. S. Amtsgericht.
[30338] Durch Ausschlußurteil vom 12. Juni 1912 ist der am 29. August 1856 in Memel geborene Gustav Schidat (Szidat) für tot erklärt. Als Todestag st der 31. Dezember 1876 festgestellt. Memel, den 12. Juni 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
30344] — Durch Ausschlußurteil vom 19. Juni 1912 ist der m 25. Juli 1858 in Haindorf geborene Fabrik⸗ rbeiter Moritz Schmidt für tot erklärt worden. ls Todestag ist der 31. Dezember 1893 festgestellt. Schmalkalden, den 19. Juni 1912.
Königliches Amtsgericht.
[30341] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil, verkündet am 19. Juni 1912, hat auf Antrag des Kaufmanns Robert Krause in Prenzlau, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dietrich, Dr. Schwartz u. Dr. Schmidt in Prenzlau, das Königliche Amtsgericht Prenzlau für Recht erkannt: 1
Die Erben des am 12. Oktober 1894 in Berlin verstorbenen Kaufmanns Sigsmund David werden mit ihrem Miteigentumsanteil an dem Grundstück Prenzlau Band VI Blatt 480 ausgeschlossen; die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.
Prenzlau, den 19. Juni 1912.
Königliches Amtsgericht.
[303433 Im Namen des Königs!
In dem Aufgebotsverfabren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern des am 15. Fe⸗ bruar 1912 in Solingen verstorbenen Rentners Friedrich Wilhelm Ortmann hat das Königliche Amtsgericht in Solingen durch den Amtsrichter Dr. Mittweg für Recht erkannt: 1
I. Folgenden Nachlaßgläubigern werden ihre an⸗ gemeldeten Forderungen gegen den Nachlaß des am 15. Februar 1912 in Solingen verstorbenen Rentners Wilhelm Oxtmann vorbehalten: 1) prakt. Arzt Dr. med. Zanssen in Solingen, 2) Georg Ewald Schmidt in Remscheid, 3) Ehefrau Schreiner⸗ meisters Friedrich Kollbach, Line geb. Theegarten, früher in Solingen, Oststraße 19, jetzt zu Elberfeld, Hochstraße 29, 4) Rektor Friedrich Oder in Höh⸗ scheid, Solingerstraße 74, 5) Wilhelm Mummert in Solingen, 8 Paul Schulte⸗Göbel in Solingen, Dorperstraße 23. 3 “
II. Die übrigen Nachlaßgläubiger, soweit nicht ihre Rechte nach dem Gesetz unberührt bleiben, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen befriedigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Auch haftet allen Nachlaßgläubigern, soweit ihnen nicht ihre Korderungen unter 1 vor⸗ bebalten sind, nach der Teilung des Nachlasses jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.
Solingen, den 7. Juni 1912.
1 Königliches Amtsgericht.
[30438] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Brütt, geb. Liß, in Itzehoe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Möller in Altona, klagt aegen den Arbeiter Ferdinand Ludwig Fe Brütt, früher in Itzehoe, jetzt unbekannten
ufentbalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Altona auf den 16. Oktober 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 15. Juni 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1309820. „Oeffentliche Zustelluna.
Die Nebehece Anna Ingwersen, geb. Banzat, in Altona, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justiz⸗ rat Stammer und Brocksteot in Altona, klagt gegen
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den Tischler Hans August Ingwersen, früher in Itzehoe, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die ehelichen Verhältnisse, ver⸗ schuldet durch den Beklagten, zerrüttet seien, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Altona auf den 6. November 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem edachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu beste en. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 19. Juni 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30452] Oessentliche Zustellung.
Die Ehefrau Kesselschmied Heinrich Stertmann in Witten, Bruchstraße 72, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bayer in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Witten, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß dieser sie miß⸗ handelt, böslich verlassen, seine Unterhaltspflicht dauernd verletzt, Diebstahl begangen und Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Sie ladet ihn zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwvilkammer 4 des Königlichen Landgerichts in Bochum auf den 19. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ 8 Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Bochum, den 13. Juni 1912.
Meyer, Landgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30456] Oeffentliche Zustellung. 10 R. 337/12. 2. Die Zuschneiderin Frau Ida Hegelmann, geb.
MRNeich, in Charlottenburg, Schillerstraße 112, Prozeß⸗
bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fischer in Char⸗ lottenburg, Rankestraße 30, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Musiker Gustav Hegelmann, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Charlottenburg, Schillerstraße 120, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter einen unerlauhten Verkehr begonnen babe,
[bzw. in ehewidriger Absicht die Wiederherstellung (der häuslichen Gemeinschaft verweigert, auf Ehe⸗ [scheidung bzw. Herstellung der häuslichen Gemein⸗ s
chaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, Saal 47]1, auf den 22. November 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zwecks öffentlicher Zustellung wird dieser Klageauszug be⸗ kannt gemacht. Charlottenburg, den 18. Juni 1912.
Kliese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.
[30444]1 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Marie Haberland, geb. Marr, in Drosa b. Wulfen, Prozeßbevollmaͤchtigter: Rechts⸗ anwalt Lezius in Cöthen (Anhalt), klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Franz Haberland, früher in Zerbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslichen Verlassens aus § 15672 Bürgerlichen Ge⸗ setzbucht, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Dessau auf den 28. Oktober 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte ö Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dessau, den 17. Juni 1912.
(L. S.) Otto, Bureauassistent, i. V.
des Gerichtsschreibers des Herzoglichen Landgerichts.
[30457] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Arbeiter Carl Franke, Emilie geb. Jost, in Braunschweig, Königstr. 2, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Stempel, Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Dortmund, mit dem “ auf Chescheldung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts in Dortmund, Zimmer 33, auf den 23. November 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. Dortmund, den 17. Junk 1912. Hake, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[30451] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Wilhelm Müller, Emma geb. Schürenbrand, in Tönisheide bei Neviges, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat König hier, klagt gegen den Erdarbeiter Wilh. Müller, zuletzt in Neviges, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Mann ein Trinker und Nichtztuer sei, seine Familie verlassen habe, nicht für sie sorge und sich vagabundietend umher⸗ treibe, auch die Voraussetzungen für die öffentliche Zustellung selt Jahtesfrist bestehen, mit dem An⸗ trag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 14. November 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Anffor⸗ derung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 11“
Elberfeld, den 20. Junt 1912.
(L. S.) Hinzen, Aktugr, b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30453] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Wilhelmine Schneeberg, geb. Campe, in Linden, Bennostraße 10, Hths. I, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Cohen in Hannover, gegen den Former Heinrich Schneeberg, früher in Linden, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Elescheidung ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannoder auf den
4. Oktober 19¹² Vormittags 9 Uhr t
der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Hannover, den 11. Juni 1912. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30445] Oessfentliche Zustellung. Die Ehefrau des Arbeiters Vinzenz Kokocinski, Katharina geb. Kurkowiak, in Hildesheim, Eckemecker⸗ straße 29, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Krüger in Hildesheim, flagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Vinzenz Kokocinski, früher in Hildesheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhehchrug des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hildesheim auf den 4. November 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Hildesheim, den 21. Junt 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30450] Oeffentliche Zustellung.
Die verebelichte Tischler Emilie Fischer, geborene Kramer, in Freiburg i. Schles., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Heirborn in Hirschberg i. Schles., klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Hermann Fischer, früher in Herischdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs mit dem Antrag auf Ge eaf und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Teil unter Auferlegung der Kosten des Verfabrens. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkommer des Königlichen Landgerichts in Hirschberg f. Schles. auf den 23. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. — 2. R. 69/11.
Hirschberg i. Schles., den 17. Juni 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [29572]
In Sachen der Ehefrau Helene Elsabe Weigert, geb. Kaack, in Neustadt t. H., vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Schröder u. Landau in Lübeck, gegen ihren Ehemann, den Friseur Hermann Weigert, früher in Lübeck, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ebescheidung, ist neuer Termin zur mündlichen Verhandlung vor der zweiten Zivil⸗ kammer des Landgerichts Lübeck auf Montag, den 30. September 1912, Morgens 10 uhr, an⸗ beraumt. Zu diesem Termin ladet die Klägerin den Beklagten mit der Aufforderung, einen beim Land⸗ gericht Lübeck zugelassenen Anwalt zu seinem Ver⸗ treter zu bestellen. Dieser Auszug der Ladung wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be⸗ klagten bekannt gemacht.
Lübeck, den 12. Juni 1912.
Der Gerichtsschreiber der zweiten Zivilkammer des Landgerichts. 8
[30443] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Ehefrau des Maschinenschlossers Franz Schöningh, Emilie Louise geb. Grahl, in Rüstringen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Koch in Rüst⸗ ringen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Rüstringen, jetzt unbefannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Tesl. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts in Oldenburg auf den 17. Ok. tober 1912, Vormittags 9 ½¼ Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oldenburg, den 20. Juni 1912.
Möller, Ger.⸗Akt.⸗Geh.,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[30455] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Georg Oldt, Dorothea geb. Roths⸗ feld, in Frankfurt a. M., Alte Mainzergasse 36, Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt⸗Dr. Fourman in Saarbrücken 3, klagt gegen den Kaufmann Georg Oldt, zurzeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag, die am 27. Juni 1906 vor dem Standesbeamten zu Frank⸗ furt a. M. geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 29. Oktober 1912, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertteten zu lassen.
Saarbrücken, den 19. Juni 1912. 1
Pleibach, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30447] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Heinecke in Weimar, als Ver⸗ treter der Frau Ida Schönheit, geb. Wiefel, in Saalfeld a. S., hat Klage erhoben gegen den Hand⸗ arbeiter Louis Schönheit, zuletzt in Ichtershausen in Strafhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streit⸗ teile zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Freitag, den 11. Oktober 1912, Vormittaas 9 Uhr, anberaumten Ver⸗ handlungstermin mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Weimar, den 20. Juni 1912.
Der Gerichtsschrsiber des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts.
[30460] Oeffentliche Zustellung. 1 Der minderjährige Johannes Rovs zu Lüdenscheid, vertreten durch seinen Vormund, den Fabrikarbeiter Johann Schulz zu Grünewiese bei Altroggenrahmede, 1““ Instszrat Schnösenberg in üdenscheid, klagt den Schlosser Josef Ri
früher in Lüdenscheid, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behaupiung, daß der Beklagte der Vater des von der Fabrikarbeikerin Anna Maria Sophie Drewes, jetzigen Ehefrau Schlosser Karl Roos in Lüdenscheid, am 31. August 1906 geborenen Klägers ist, mit dem Antrage, 1) der Mündelmutter, Ehefrau Schlosser Karl Roos in Luüdenscheid, als Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die ersten sechs Wochen nach der Entbindung 100 ℳ, 2) dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unter⸗ balt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 31. August, 31. November, 28.,29. Februar und 31. Mai jedes Jahres, zu zahlen, 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vor⸗ läufig vollsneckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Lüdenscheid auf den 14. August 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, gelavden. Lüdenscheid, den 19. Juni 1912. . Schürmeyer, Ametsgerichtssekretär. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[30468] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjäbrige Ernst Wilhelm Ehrmann, ver⸗ treten durch seinen Vormund Karl Mayer, Frank⸗ furt a. Main, dieser vertreten durch 1) Fräulein Ida Kirch, 2) Fräulein Dr. jur. Anna Schultz, Leiterinnen der Rechtsschutzstelle für Frauen E. V., Frankfurt a. Main, Hechtraß⸗ 44 II, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Merzbach in Magdeburg, klagt gegen den Arbeiter Ludwig Wilhelm Weidig, früher in Magdeburg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund folgender Behauptung: Der Beklagte habe mit der Kindesmutter, dem Dienstmädchen Wilhelmine Ehrmann, vom Oktober bis November 1910 wieder⸗ holt geschlechtlichen Verkehr gepflogen. Er wird deshalb als Vater des aus dieser Beiwohnung am 19. August 1911 in Giesen geborenen Kindes Ernst Wilhelm Ehrmann in Anspruch genommen. Kläger stellt den Antrag, den Beklagten zu verurteilen, an Alimenten vom 1. bis zum vollendeten 6. Lebensjohre viertel⸗ jährlich im voraus 75 ℳ und vom Beginn des 7. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre vierteljährlich 90 ℳ und außerdem vom 14. bis 16. Lebensjahre den Betrag von 200 ℳ als Erziehungsgeld im voraus in Vierteljahrsraten zu Händen des Vormundes oder dessen Bevollmächtigten zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil wird für vor⸗ läufig vollstreckhar erklärt. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Magdeburg, Halber⸗ städterstraße 131, Zimmer Nr. 100, auf den 20. Sep⸗ tember 1912, Vorm. 9 Uhr, geladen.
Magdeburg, den 14. Juni 1912.
Schrader, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[30465] Oeffentliche Zustellung.
Der am 12. April 1912 in Schleitheim geborene Heasnfich Wanner, Prozeßbevollmächtigter: R.⸗A. Faigle in Tuttlingen, Fka. gegen den Schuhmacher Georg Seeh, fruͤher in Neubausen ob Egg, unter der Behauptung, daß der Beklagte der natürliche Vater des Klägers sei, mit dem Antrage auf vor⸗ läufig vollstrecbares Urteil dahin: Der Beklagte sei schuldig, an den Kläger zu Händen seines Vor⸗ munds Heinrich Wanner jr., Maurermeister in Schleitheim, Kanton Schaffhausen, Schweiz, vom Tag der Geburt (12. IV. 12) bis zum vollendeten 16. Lebensjahr eine in vierteljährlichen Raten von: 45 ℳ je auf 12. April, 12. Juli, 12. Oktober und 12. Januar jeden Jahres vorauszahlbare jährliche Unterhaltsrente von 180 ℳ, die fälligen Beträge sofort, zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Tuttlingen auf Dienstag, den 17. Sep⸗ tember 1912, Nachmittags 3 ½ Uhr, geladen.
Tuttlingen, den 22. Juni 1912. . Naß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[30463]
Die minderjährige Karola Mignon Elvira Angel⸗ stein in Sondershausen, vertreten durch ihren Vor⸗ mund, den Bureauvorsteher Paul Brandt daselbst, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Koch in Sondershausen und Justizrat Taubert in Wurzen, klagt gegen den früheren Schauspieler Albin Walther Uhlitzsch, früher in Wurzen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Unterhaltsforderung, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen: a. anzuerkennen, daß er der außerehliche Erzeuger der Karola Mignon Elvira Angelstein ist, b. zum Unter⸗ halte des Kindes bis zu dessen vollendetem sechzehnten Lebensjahre und, wenn es dann noch nicht imstande sein sollte sich selbst zu erhalten, bis zu dem Zeit⸗ punkte, wo es dazu imstande sein wird, vom Tage der Geburt, 16. Dezember 1911, eine im voraus am Ersten jedes Kalendervierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 75 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen und c. das Urteil hinsicht⸗ lich der seit einem Vierteljahr vor Zustellung der Klage rückständigen und der laufenden Beträge für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wurzen auf den 13. Autgust 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Wurzen, den 20. Juni 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht.
[30439] Oeffentliche Zustellung. Die Preußische Hypotheken⸗Aktien⸗Bank in Berlin, Mohrenstr. 65, vertreten durch ihren Vorstand Kammergerichtsrat a. D. Thinius, Regierungsrat a. D. Dr. Droste und Kaufmann Müller, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Thayssen in Berlin, Mohrenstraße 65, klagt gegen die Erben des am 28. September 1908 verstorbenen Fabrikanten Emil Genau: 1) ꝛc., 2) Heinrich Emil Zieszmer, früher in Mockritz b. Nossen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, 3 — 5) ꝛc., 6) Arno Bruno Zießmer, früher zu Uebigau bei Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß von den im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗ Mitte von Berlin, Schönhausertorbezirk Band 8 Blatt Nr. 493, für die Klägerin in Abteilung II. eingetragenen Hypotheken unter Nr. 1: 89 000 r 2: 173 100 ℳ die Zinsen seit dem 1. April 191 bis 31. März 1912 mit 11 675 ℳ rückständig seien und daß die Beklagten Erben des verstorbenen ein⸗ getragenen Eigentümers, Fabrikanten Emil Genau geworden seien, mit dem Antrage: 1) die Beklaaten kostenpflichtig zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das ob ckerstr. 18, be⸗
es oben genannten Zins⸗ 16 zu dulden, 2) das Urteil n Sicherheitsleistung — für vorl Die Klägerin ladet die zur mündlichen Verhandlung die 7. Zivilkammer des König⸗ Gerichtsgebäude, Oktober 1912, Vor⸗ I. Stock, Zimmer 8— 10, mit i dem gedachten Gerichte Zum Zwecke der Auszug der Klage . O. 120. 12.
niglichen Landgerichts I.
legene Grundstück weg anspruchs von 11 675 ℳ — event. gege vollstreckbar zu Beklagten zu 2 und 6 zu des Rechtsstreits vor lichen Landgerichts Grunerstraße, mittags 10 Uhr, der Aufforderung, zugelassenen Anwalt zu bes⸗ öffentlichen Zustellung wird dieser bekannt gemacht. Berlin, den 18. Juni 1912. Der Gerichtsschreiber des Kö
ts I in Berlin, auf den 28.
Aktenzeichen: 22
gner zu Breslau, gter: Rechtsanwalt 44, klagt gegen den Reimann, früher zu unbekannten Aufenthalts, unter der die für den Beklagten auf dem ers — Grundbuch von Breslau, 0 Bl. Nr. 829 in Abt. III unter Hypothek von 9000 ℳ l Antrage, den Beklagten ‚in die Löschung de
staurateur Karl Wa 3, Prozef bevollmächti Breslau, Karlsstraße früheren Gasthosbesitzer Josef
Breslau, jetzt Behauptung,
Grundstück des Klä Odervorstadt Bd. 2 Nr. 4 eingetragene ihn bezahlt sei, mit dem
kostenpflichtig zu verurteilen dem vorbezeichneten Grundstück in Abt. 3 getragene Hypothek von 9000 ℳ Kläger ladet den
handlung des Rech des Königlichen Landgerichts zu 9. Oktober 1912, der Aufforderung, zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zustellung wird dieser
Breslau, den 20. Juni 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Radium Electricitäts⸗Gesellschaft m. b. vollmächtigter: onetty in Cöln, hat geklagt Ernst Klaeger in Berlin SW., ahlungsverweige⸗ ert erhaltene Waren im Werte
den Beklagten senddreihundert⸗
Liebiastraße 3
1 zu willigen. Beklagten zur mündlichen Ver⸗ e 4. Zivilkammer Breslau auf den Vormittags 9 Uhr, mit gedachten Gerichte Zum Zwecke der Auszug der Klage
tsstreits vor di
einen bei dem
öffentlichen
Wipperfürth, anwalt Justizrat Ant gegen den Kaufmann Alexandrinenstraße 26 rung für käuflich gelief Sie hat beantragt, kostenfällig zur Zahlung von zweitau g Mark nebst 5 % Zinsen seit dem und das Urteil, ev. ür vorläufig vollstreckbar ist mit Antrag, Ladung den 3. Mai 1912, Vor⸗ dem Beklagten zugestellt worden 2 in seiner damaligen Reichenbergerstraße 4. gen. Mit Schrift⸗ t die Klägerin weiter stenfällig zu verurteilen, teren Betrag von siebenhundert⸗ bst 5 % Zinsen seit dem Tage s Schriftsatzes zu zahlen und das eitsleistung, für vorläufig voll⸗ Der Termin vom 19. Juni ist aufgehoben; neuer Rechtsstreits vor der achen des Königlichen velchem die Kläͤgerin den Be⸗ einen bei dem Anwalt zu bestellen, 27. August 1912, Vor⸗ Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage und des nthaltenden Schrift⸗ Die Sache ist zur Ferien⸗
‚auf Grund Z
dreiundsiebenzi 1. April 1912 gegen Sicherheitsleistung, f Diese Klage
und Terminsbestimmung auf mittags 10 Uhr, am 12. April 191 Berlin SW., der Beklagte unbekannt wohin verzo satz vom 7. Mai 1912 hat beantragt, den Beklagten ko an Klägerin einen wei Mark 80 Pfennig ne der Zustellung diese Urteil, evtl. gegen Si streckbar zu erklären. nittags 10 Uhr,
Termin zur Verhandlung des Ferienkammer für Handelss Landgerichts Cöln, zu r klagten lädt mit der Aufforderung, gedachten Gerichte zugelassenen wird bestimmt auf den mittags 10 Uhr.
verurteilen
zu erklären.
Wohnung,
den Klageerweiterungsantrag e satzes bekannt gemacht. sache erklärt. Cöln, den 17. Juni 1912. Müller, als Gerichtsschreiber des Königliche
Oeffentliche Zustellung. 11 C 819/12. Hosterbach in Düsseldorf, bevollmächtigte: r. Behrendt und Henrich zu gt gegen den Kaufmann Heinrich Geb, 1 Düsseldorf, jetzt mit unbekan haltsort abwesend, aus v 1 tenpflichtige läufig vollstreckbares Urteil nebst 4 % Zinsen seit dem mündlichen Verhandlung d Beklagte vor das Königliche Amt dorf auf den 24.
attlermeister Karl⸗ Kasernenstraße 15, Prozeß anwälte Justizrat D Düsseldorf, kla untem Aufent⸗ Varenlieferung und Repara⸗ Verurteilung durch vor⸗ zur Zahlung von 67,50 ℳ Klagezustellungstage. Zur es Rechtsstreits wird der sgericht in Düssel⸗ August 1912, Vormittags u geladen, Saal 64 im Justizgebäude am Königsplatz, Zugang durch das Gittertor am Königs⸗
Düsseldorf, den 18. Juni 1912.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsge chts.
Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Fritz Wilbelm Theodor Schindler llmächtigter: Rechtsanwalt fasbender, hier, klagt gegen den Kaufmann Arnold Kurt Schindler, ohne bekannten Aufe wegen geliehener Barbeträge, auf Zahlung von 5700 ℳ nebst 5 % Z nuar 1912. Der Kläger ladet den mündlichen Verhandlung des Rechtsst te Zivilkammer des Königlichen sseldorf auf den
Mannheim, Prozeßbevo
8 nthalt, früher in Düsseldorf, “ insen seit 16. Ja⸗ Beklagten zur
Landgerichts in 30. August 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht. om 4. Oktober 1912 ist aufgehoben. dorf, den 18. Juni 1912.
Linn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. E. H. Fischer zu Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Duisburg⸗Ruhrort, Cramer zu Duisburg⸗ e 34, parterre,
erstraße 83, tsanwalt Dr. Flagt gegen 1) den Gustav Amtsgerichtsstraß g. Theodor Schönfeld, früher zu f Coßmann daselbst, zu 2 etzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, im aus dem Wechsel vom 6. Februar 3200 ℳ, mit dem Antrage, die Be⸗ und 3 als Gesamtschuldner mit dem Beklagten zu 1 zu verurteilen,
Friedrich in
12, 3) den Jose
verurteilten
Mark — nebst 6 % Zinsen darauf vom 6. Mai 1912 sowie 89,77 ℳ Wechselunkosten zu zahlen. Der Kläger ladet die Beklagten zu 2 und 3 zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits vor die II. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts in Duisburg auf den 18. September 1912, Vormittags L Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg,. den 18. Juni 1912. Fuisting, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. [30442]
Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.
Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Handelssachen, hat die Firma Versevörder Metall⸗ werke, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Werdohl, Westfalen, Klägerin, vertreten durch ihren Prozeßbevollmächtigten: Rechtsanwalt Justizrat Schweickert in Frankenthal, gegen Lurwig Mend, Fabrikant, bisher in Neunadt a. H., dann in Nürn⸗ berg und nunmehr ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, Beklagten, Klage wegen Wechselforderung erhoben mit dem Antrage: „Es gefalle dem Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Handelssachen, im Wechselprozesse erkennend, den Beklagten zu ver⸗ urteilen an die Klägerin zu bezahlen eine Haupt⸗ summe von sechshundertsechzehn Mark siebenund⸗ zwanzig Pfennig mit Zinsen zu sechs Prozent vom 10. Mai 1912 an, ferner für Wechselprotestkosten und Spesen dreizehn Mark achtundsechzig Pfennig nebst fünf Prozent Zinsen vom Klagetage an, dem Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das ergehende Urteil, ev. gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären.“ Klägerin ladet den Beklagten in die Sitzung des Kgl. Landgerichts Frankenthal, Kammer für Handels sachen, vom Mittwoch, den 7. August 1912, Vormittags 9 Uhr, im großen Sitzungs⸗ saale des K. Landgerichts Frankenthal zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung wird vor⸗ stehendes bekannt gegeben. 8
Frankenthal, den 22. Juni 1912.
Kgl. Landgerichtsschreiberei.
[30464] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Firma A. Wolff und Co. in Gera, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mengel in Gera, gegen den Schauspieler Ferdy Immler, zu⸗ letzt in Gera, jetzt unbekannten Aufenthalts, ist anderweiter Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Donnerstag, den 15. August 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem Fürstlichen Amtsgericht zu Gera, Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 13, anberaumt. Zu diesem Termin wird der Beklagte unter Bezugrahme auf die unterm 1. Mai 1912 erfolgte Ladung hiermit von neuem geladen. Die Sache ist zur Feriensache erklärt worden. Gera, den 19. Juni 1912.
Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. J. V.: Assist. Pandorf.
[30441] Landgericht Hamburg. Oesfeutliche 1“ Der Meiereibesitzer E. A. Jokuff in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. C. W. Freundt, Hamburg, klagt gegen den Milchhandler Curt Biesel, unbekannten Aufenthalts, wegen des Kauf⸗ preises für dem Beklagten gelieferte Waren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und gegen Sicherbeitsleistung vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 734,00 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage zu verurteilen, ihm auch die Kosten des Arrest⸗ verfahrens aufzuerlegen. Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer 10 für Handelessachen des Land⸗ gerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude am Sieveking⸗ platz) auf den 15. Oktober 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bel dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweche der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Hamburg, den 22. Juni 1912. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[30470] Oeffentliche Zustellung. .“ Die Frau Wilhelm Hohstadt Wwe., Emilie geb. Schenk, in Hohemark b. Oberursel, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wertheimer, Homburg v. d H., klagt gegen den Konditor Karl Willi Hoh⸗ stadt, früher in Aachen, Theaterplatz, unter der Be⸗ hauptung, daß das Amtsgericht Homburg v. d. H. die Herausgabe der Pfandscheine Nr. 82 856, 79 226, 86 909 des Städt. Leihhauses zu Offenbach a. M., Nr. G 23 755 b und 21 631! b, des Städt. Pfand⸗
hauses in Frankfurt a. M. verweigere, weil einige
Kinder I. Ehe, wozu auch der Beklagte gehört, der Herausgabe widersprochen haben und das Amtegericht vnh v. d. H. sie auf den Klageweg verwiesen habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Be⸗ klagten, darin einzuwilligen, daß die bei den Nachlaß⸗ akten Hohstadt VI 128/10 Kgl. Amtsgerichts zu Hom⸗ burg v. d. H. befindlichen Pfandscheine Nr. 82 856 vom 26. 7. 1910, 79 226 vom 7. 7. 1910, 86 909 vom 19. 8. 1910 des Städt. Leihauses zu Offenbach ga. M. und Nr. G 23 755 b vom 26. 7. 10 und G 21 631 b des Städt. Pfandhaus’s zu Frankfurt a. M. an die Klägerin herausgegeben werden, und dem Beklagten die Kosten des Rechtosstreits aufzu⸗ erlegen sowie das ergehende Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Homburg v. d. H. auf den h Oktober 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, ge⸗ aden.
Homburg v. d. Höhe. 17. Juni 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abt 1.
[30461] Oeffentliche Zustellung. C. 1125/12. Die minderjährige Anna Martha Reuter, vertreten durch ihren Vormund, den Landwirt Hermann Reuter in Leutra, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Tunze in Jena, klagt gegen den früheren Rechtsanwalt Konrad Alberti, früher in Jena, jetzt unbekannten Aufenthalis, unter der Behauptung, daß letzterer für Klägerin bestimmte Unterhaltsbeiträge beigetrieben, dieselben aber nicht an den klägerischen Vormund abgeliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Vormund der Klägerin 600 ℳ vereinnahmte Unterhaltsrente nebst 4 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung ab zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,
— dreitausendzweihundert
das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streits wird der Beklagte vor das Großherzogl.
Amtsgericht in Jena auf Dienstag, den 24. Sep⸗
tember 1912, Vormittags 8 ½ Uhr, geladen. Jena, den 19. Juni 1912.
Der Gerichtsschreiber des Greßherzogl. Amtsgerichts.
[30467] Oeffentliche Zustellung.
Die Gastwirtin Minna Hoenicke in Leipzig, Brüderstraße 17, Prozeßbevollmächtigter: der Ge⸗ schäftsführer Paul Graf in Leipzig, Dresdener⸗ straße 51, klagt gegen den Studenten Emil Sieber, früher in Köslin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Emil Sieber ihr für im Früh⸗ jahr 1911 entnommene Speisen und Getränke den Betrag von 25,80 ℳ — fünfundzwanzig Mark 80 Pfennige — schulde, mit dem Antrage, den Studenten Emil Sieber burch vorläufig vollsteckbares Urteil zur Zahlung von 25,80 ℳ — fünfundzwanzig Mark 80 Pfennige — nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1911 zu verurteilen⸗ Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Köslin, Zimmer 46, 88 7. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Köslin, den 19. Juni 1912.
Welskopf,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[30462] Oeffentliche Zustellung.
Der Schlossermeister E. G. Reimertin Landsberg, Ostpr., Prozeßbevollmächtigter: Püozeßagent Urban in Landsberg, Ostpr., klagt gegen den ’ meister Franz Rosenmeyer, früher in Königsberg i. Pr., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Glasermeister Walter Siebert in Königeberg i. Pr., Steindamm, am 12. Juli 1910 von dem Kläger die Herstellung sämtlicher Glaser⸗ arbeiten in den Ladenausbauten und der Haustüre des neuen Hauses des Klägers zum vereinbarten Preise von 1030 ℳ übernommen, daß, da ꝛc. Siebert bezw. dessen Verhältnisse dem Kläger für die ordent⸗ liche Ausführung der Arbeiten nicht sicher genug er⸗ schienen, der damals in Königsberg i. Pr., Heinrich⸗ straße 5, wohnhafte Beklagte dem Kläger dafür, daß die Einsetzung der damals am Baue noch feblenden Türscheiben, Pfeilerbekleidungen, Oberlichte und Messingverglasungen bis zum 20. August 1910 er⸗ folgen würde, mittels Garantieerklärung vom 12./8. 10 Garantie geleistet und der Kläger auf Grund dieser Erklärung die an demselben Tage für Siebert eingegangene Glasnachnahme eingelöst, Siebert aber die ihm vom Kläger übertragene Arbeit jedoch nur teilweise ausgeführt habe, daß Kläger genötigt war, die noch fehlenden Arbeiten durch den Glafermeister Rutsch, hier, ausführen zu lassen, wofür Kläger dem Rutsch 465 ℳ bezahlt habe, daß ferner, da Kläger an Siebert bereits vorher den Betrag von 1030 ℳ ausgezahlt habe und ihn mittels Klage vom 11. 1. 1911 C. 11/11 auf Er⸗ stattung des Betrages von 465 ℳ in Anspruch ge⸗ nommen, die Zwangsvollstreckung zur Befriedigung des Kläͤgers nur in Höhe von 66,55 ℳ geführt babe, den Beklagten daher auf Grund des Garantie⸗ versprechens in Höhe von 398,45 ℳ in Anspruch nehme, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 398,45 ℳ nebst 4 % Zinsen von 465 ℳ seit dem 16. 1. 1911 bis 4. 4. 1912 und von 398,45 ℳ seit dem 4. April 1912 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitsz wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gerkcht in Landsberg, Ostpr., auf den 17. Sep⸗ tember 1912, Vormittags 9 Uͤhr, geladen.
Landsberg, Ostpr., den 21. Juni 1912.
Spohd, Amt gerichtgsekretär, als Gerichtsschreiber des öniglichen Amtsgerichts.
[29955] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Heinrich Fuchs in Leipzig — Pro⸗ zeßbevollmäͤchtigte: Rechtsanwalte Justizrat Barth und Dr. Wünschmann in Leipzig — klagt im Wechselprozesse gegen: 1) den Kaufmann Curt Otto, 9 dessen Ehefrau Margarete Otto, beide früher in Neukölln bei Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte Otto als Akzeptant, die Beklagte verehel. Oito als Aus⸗ tellerin eines am 8. Oktober 1911 ausgestellten, am 16. Januar 1912 fällig gewesenen und protestierten Wechsels über 216 ℳ 35 ₰ als Gesamtschuldner 216 ℳ 35 ₰ Wechselstomm nebst Zinsen, 2 ℳ 25 ₰ Protestkosten und 1 ℳ 2 ₰ Wechselunkosten abzüglich am 1. Februar 1912 gewährter 10 ℳ schulden, mit dem Antrage: Die Beksagten werden als Gesamtschuldner verurtetlt, an den Kläger 216 ℳ 35 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 17. Januar 1912, 2 ℳ 25 ₰ Protestkosten, sowie 1 ℳ 2 ₰ Wechsel unkoften abzuͤglich am 1. Februar 1912 gewährter 10 ℳ zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; der Beklagte zu 1 wird außerdem zur Dul⸗ dung der Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Chefrau, der Bekagten zu 2, verurteilt. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Die Beklagten werden zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Leipzig auf den 16. August 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 164, geladen.
Leipzig, den 15. Jun“ 1912.
Der Ge Fschreiber des Königlichen ꝛtsgerichts Leipzig.
[30466] Oeffentliche Zustellung.
Rechsanwalt Dr. Arnold hier hat als Vertreter
der Firma Friedr. Wilh. Cohnen & Cie. in Aachen, Bismarkftr. 187, gegen Moßbacher, Heinrich, früher in Nürnberg, Blumenstr. Nr. 1, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Kaufpreisforderung Klage zum K. Amtsgerichte Nürnberg erhoben, mit dem Antrage zu erkennen: 1. Der Beklagte Moßbacher hat an die Klägerin 164 ℳ 70 ₰3 Hauptfache nebst 5 % Zinsen hieraus seit Klagezustellung zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. II. Das Urteil ist vorläufig vollstreckhar. Die öffentliche Zustellung ist bewilligt und die Sache als Feriensache erklärt. Termin zur mündlichen Verhandlung ist anberaumt uf Diens⸗ tag, den 3. September 1912, Vorm. 9 Uhr, im Zimmer Nr. 15 des Gerichtsgebäudes an der Augustinerstraße. Zu diesem Termin wird der Be⸗ klagte geladen.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Nüruberg.
[30449] Oeffentliche Zustellung. Der Justizrat Franz Block in Paderborn klagt gegen den Freiherrn Friedrich von Boemelburg,
früher in Maygadessen, jetzt unbekannten Aufenthalts,
unter der Behauptung, daß er auf Grund erteilter Vollmacht den Beklagten in den beiden beim König⸗ lichen Landgerichte in Paderborn anhängigen Pro⸗ zessen Kirchhoff . von Boemelburg — 0 247/11 und 0 248/11 — vertreten habe, auf Zahlung seiner Gebühren und Auslagen mit dem Antrage, den Beklaaten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, dem Kläger 103,80 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Paderborn auf den 19. Oktober 1912, Vor⸗ mittaßs 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmaͤchtigten vertreten zu lassen.
Paderborn, den 19. Juni 1912.
— Modrow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30469] Oeffentliche Zustellung.
Der Eugen Wernert, Eigentümer und Sattler⸗ meister, in Saarburg in Lothr. klagt gegen den Otto Amenda, Mützenmacher, früher in Saarburg in Lothr., jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, auf Grund der Behauptung, daß er dem Be⸗ klagten ein in seinem zu Saarburg, an der Bühler⸗ straße Nr. 2, gelegenen Hause befindliches Ge⸗ schäftslokal zum monatlichen Mietzins von 16,60 ℳ vermietet habe, der Beklagte mit den Mietzinsraten für die Monate April und Mai dieses Jahres im Verzuge sei, und er — Kläger — dieses Miets⸗ verhältnis daher auf sofort kündige, mit dem An⸗ trage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten 1) zur sofortigen Räumung des im Hause, gelegen zu Saarburg an der Bühlerstraße Nr. 2, innehabenden Geschäftslokals, 2) zur Zahlung der rückständigen Mietzinsen im Betrage von 33,20 ℳ, wörtlich: dreiunddreißig Mark 20 Pfennig, nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage, 3) zur Zahlung der Mietzinsen für die Zeit vom 1. Juni 1912 bis zum Tage der Räumung, und zwar täglich 0,55 ℳ, 4) zur Tragung der Prozeßkosten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Saarburg in Lothr. auf den 2. August 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist ist c 2 Wochen festgesetzt.
Saarburg in Lothr., den 21. Juni 1912.
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[30459] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
In Sachen 1) Grillmeier, Baptist, 2) Göhl, Michael, Schmiedmeister, 3) Ott, Joh. Josef, Oekonom, 4) Rath, Josef, Kaufmann, 5) Wittmann, Georg, Müller, sämtliche in Mähring, 6) Müller, Johann, Hafner in Tirschenreuth, gegen Plonner, Ludwig, Metzgermeister, früher in ähring, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, hat das K. Amtsgericht Tirschenreuth die öffentliche Zustellung der Klageschriften vom 5. Juni 1912, 16. und 10. April 1912, 1. und 24. Mai 1912 bewilligt. Zur Verhandlung in sämtlichen Sachen ist Termin anberaumt auf Dienstag, den 1. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Amts⸗ Tirschenreuth. Zu diesem Termine wird biermit der Beklagte Ludwig Plonner geladen. Die Kläger werden die in den Klagen enthaltenen An⸗ träge stellen auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten in vorläufig vollstreckbaren Urteilen, und zwar 1) Grillmeier, Baptist, auf Verurteilung zu Zahlung von 76 ℳ, 2) Göhl, Michael, auf Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 173 ℳ 79 ₰, ferner 15 ℳ Verzugszinsen bis 4. IV. 12 und 1 ℳ 80 ₰ Mahnkosten sowie weitere 4 % Zinsen aus 173 ℳ 79 ₰ seit 4. IV. 12, 3) Ott, Johann Josef, au Verurteilung zur Zahlung von 72 ℳ, 4) Rath, Josef, auf Verurteilung zur Zahlung von 56 ℳ 60 ₰ 5) Wittmann, Georg, auf Verurteilung zur Zahlung von 163 ℳ, 6) Müller, Johann, auf Verurteilun zur Zahlung von 65 ℳ nebst 4 % Zinsen hieraus seit 1. I. 12. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den zurzeit aufenthaltsunbekannten Beklagten Ludwig Plonner wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. 8
Tirschenreuth, den 15. Juni 1912.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
—.-—— Ermnee⸗ RATAn 2— 2 3 2—— 22 .25
3) Verkäufe, Verpachtungen, zaee Verdingungen .
Beim unterzeichneten Depot sollen größere Mengen 88 Materialien (Metalle, Geschosse usw.) verkauft werden.
Verschlossene Angebote mit der Aufschrift „Angebot auf alte Matertalien“ sind bis zum Donnerstag, den 1. August 1912, Vormittags 10 Uhr, beim Depot einzureichen.
8 Eröffnungstermin Vormittags 10 ½ Uhr desselben Tages.
Bedingungen liegen beim Depot aus und werden gegen portofreie Einsendung von 1,00 ℳ portofrei versandt.
Munitionsdepot. Neumühlen⸗Dietrichsdorf, Holstein. (Unterschriften.)
9 Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
—
[308581 5 % Goldanleihe
der Argentinischen Republik von 1887. Die Einlösung der am 1. Jult 1912 fälligen Zinsscheine und verlosten Obligationen erfolgt in Berlin 1 bei der Direction der in Frankfurt a. M.] Disconts⸗ Gesellschaft, in Hamburg bei der Norddeutschen Bank in Hamburg,. in L- bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jr. Co. in Mark zum festen Umrechnungskurse von 4 ℳ ür 1 Peso Gold. —