1912 / 170 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Jul 1912 18:00:01 GMT) scan diff

. P=veeemn a heneeeen eeen

Arendsee, zum Remontedepot Ferdinandshof versetzt.

Charakter als Professor mit dem persönlichen Range der Räte Durch Allerhöchsten Abschied.

8 i. Köhler, Rendant beim Bekleidungsamt XVI. Armee⸗ 1 Ausscheiden aus dem Dienst mit Pension der Charakter als Rechnungsrat verliehen. 8

Durch Verfügung des Kriegsministeriums. 18. Mai. Hinz, Oberstabsveterinär beim Remontedepot

3 Versetzt zum 1. Oktober 1912: a. zu der Intend. des d Ober Militär⸗Intend. Rat von der Intend. des X. Armeekorps, als Vorstand, Schmitz, Rat von der Intend. des I. Armeekorps, Klose, v. Jutrzen a, Militärintend. Sekretäre von den Intendanturen des II. 18 XVII. Armeekorps, Sadowski, Militärintend. Registrator von der Armeekorps: Haeckel, Ober. Militär⸗ intend. Rat von der Intend. des XVI. Armeekorps, als Vorstand, Dr. Jacobs, Militärintend. Rat von der Intend. des XV. Armee⸗ korps, Schumann (Ernst), Ober⸗Militärintend. be,. 2. 8 der Intend. des V. Armeekorps, Habicht, Militärintend. Sekretär von der Intend. des 28 85 ,89 Militärintend. Registr er Intend. des 1. Armeekorps. 1 xRöö 1912 ab haben diese Beamten schon die Geschã te der Vorbereitenden Intendanturen des XX. und XXI. Armeekorps in Königsberg i. Pr. und Straßburg i. E. zu versehen. 11. Juni 1912. Versetzt: Die Garn. Verwalt. Inspe toren Honsell in Harburg nach Borkum, Bandow in Emden na Harbmg. 2. Juni. Ernannt: zu Garn. Verwalt. Oberinspektoren die ö Milow in Aurich, Mews in Munster. 13. Juni. Versetzt zum 1. Oktober 1912 von den in Klammern ien Intendanturen: a. zur In In M Fekererne Armeekorps), Dr. Kayser (II. Armeekorps), Bold (XVII. Armeekorps), Orlowski (13. Div.), Militärintend. Räte, Zeterling (V. Armeekorps), Biesantz (XV. Militärintend. Assessoren, Schwarz, Otto (2. Div.), Söerinten Sekretär, Braun Theodor (28. Div.), Rupprecht (XVII. 2 rmee⸗ korps) Klang (XVI. Armeekorps), Faulhaber (XVII. -Svnes korps), Sucker (I. 8ECqE16ö6“ rmee⸗ korps), Jungmann (37. Div.), Bunge (3. Div.), 5 1“ (XVII. Armeekorps), Schulz, Georg (9. Div.), Krenz ( Witte (20. Div.), Plötzke (11. Div.), Kluwe (1. Armee 287 Militärintend. Sekretäre, Grünewald (I. Armeekorps), Simo 8 Kröning (XVII. Armeekorps), Militärintend. Oehg. (IV. Armeekorps), Rinn (III. Armeekorps), Militärintend. ö der 41. Div.: Mund (I. Armeekorps), Militär⸗ intend. Assessor, als Vorstand, Wienskowski (37. Div.), Dorow (7. Div.), Obermilitärintend. Sekretäre, Krueger (37. Div.),

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k

are . Soro5 Ifß i⸗ d Fähnri Uergnädigst zu verfügen: Bartel (35. Div.), Menger (20. Div.), Militärintend. Sekretäre, den Offizieren und Fähnrichen Allergnädigst z

35. Div.), Militärintend. Diätar; 8 2. XXI. Armeekorps: Lenz (XIV „Armeckorps), Henning (VI. Armeekorps), Korsch (Xl. Armeekorps), Fleisch⸗ mann (14. Div.), Militärintend. Räte, Dr. Schlüter (X. Armee⸗ korps), Fabricius (XVI. Armeekorps), Militärintend. Assessoren, Keymel (XI. Armeekorps), Schlingloff (XV. Armeekorps), Dehler (XVIII. Armeekorps), Obermilitärintend. Sekretäre, Ambost (XVI. Armeekorps), Wolters (XV. Armeekorps), Graeber, Vieh⸗ mann (XVII. Armeekorps), Ibe (VIII. Armeekorps), Hüls mann

meekorps), Lange, Paul (VI. Armeekorps), Schmidt, Otto

(XVII. Armeekorps), Sandrock (VIII. Armeekorps), Schmidt, die

2 (XV. Armeekorps), Froboeß (10. Div.), Ballewski S1. -e Militärintend. Sekretäre, Wille, Friedrich (I. Ar⸗ meekorps), Oberläuter, Adolf (I. Armeekorps), Militärintend. Registratoren; 1 8 e“ zur Intend. der 42. Div.: Philipp (31. Div.), Wiese (34. Hiuur Ielenzrimnend. Sekretäre, Graewe (18. Div.), Militär⸗ Diätar; 1 8 1.“ die Militärintend. Räte: Balthasar (IX. Armee⸗ korps), Nordhoff (militärische Institute), Münch (XVIII. Armee⸗ kor 8) Tiller (29. Div.), zu den Intendanturen des V., XV., XIV. und XVIII. Armeekorps, v. Pritzbuer (2. Gardediv.), Plate (3. Div.), Lau (18. Div.), Krampe (36. Div), zu den Inten⸗ danturen der militärischen Institute des IX., IV. und X) II. Armee⸗ korps; die Militärintend. Assessoren: Radler (VI. Armeekorps), Augustin(VII. Armeekorps), Linnebach (V. Armeekorps) Hollender (X. Armeekorps), zu den Intendanturen der 18., 13., 29. und 36. Div. als Vorstände, Gynz v. Rekowski (Militärverkehrs⸗ wesen), Schellong (XIV. Armeekorps), Bank (II. Armeekorps), zu den Intendanturen der 2. Gardediv., der 14. und Vorstände, die Obermilitärintend. Sekretäre, Rechnungsräte: Schmi dt, Johannes (Gardekorps), Schley (X. Armeekorps), zu den 2 danturen des XV. und XVI. Armeekorps; die Obermilitärintend. Sekretäre: Bergmann, Karl (30. Division), Guttmann (31. Division), zu den Intendanturen der 31. Division und des XV. Armeekorps; die Militärintendantursekretäre: Tobien (XVI. Armeekorps), Böhler (VII. Armeekorps), Dock⸗ horn (7. Div.), esler (V. Armcekorps), Weiß, Otto (militärische Institute), zu den Intendanturen der See des VIII. Armeekorps, der 18. und 2. Div. und des VIII. Armee orps, Knaak (35. Div.), Gorholt (Verkehrswesen), „Lichtenberg (militärische Institute), Fiebig (29. Div), Maerz (V. zu den Intendanturen des XVII., XI., XVII., XIV. und III. korps, Stöveno (1. Gardediv.), Penku bn (IV. Armee orps), Wittzack (1. Div.), Wiechard (XVI. Armeekorps), zu den Intendanturen des Gardekorps, des Verkehrswesens, der 1. Gardediv. und des XVIII. Armeekorps; die Militärintend. Diätare: Schmitz, Emil (39. Div), Primus (31. Div.), Kramer, Wil i (XIV. Armeekorps), Pfefferkorn (IX. Armeekorps), zu den Inten⸗ danturen des XV. Armeekorps, der 30. und 28. Div. und des 8. 1 Se am Ende, Hauptm. a. D., als Garn. Verwalt. Insp. und auf Probe bei der Garn. Verwalt. Sta i. P. angestellt. 1 b Dewitz⸗ Obermilitärintend. Bausekretär bei der Intend. des IX. Armeekorps, zum 1. Oktober 1912 zur Intend. des XXI. Armeekorps versetzt. Gnilka, Garn. Verwalt. Oberinsp. in Lyck, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt. . 19. Juni. Quednau, Militärintend. Diätar von der Inten des I. Armeekorps, zum 1. Oktober 1912 zur Intend. des XVII. Armee⸗ korps versetzt. Bachmann, Garn. Verwalt. Oberinsp. in Küstrin, auf seinen Antrag mit Pension in den Rubestand versetzt. 1 z 20. Juni Die Garn. Verwalt. Oberinspektoren Obst n Ostrowo, Schimmelmann in Weißenburg, die Garn. Verwalt. Inspektoren Schwarz in Glogau, Pifrement in Posen, auf ihren Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt. 1 22. Juni. Schmidt (Rudolf), Koppermann, Militär⸗ intend. Sekretäre von den Intendanturen der 3. Div. und des II. Armeekorps, zum 1. S 1912 zu den Intendanturen des II. X. eekorps versetzt. 1 Sn Versett 9 1. Oktober 1912: Feuerstein, Pfaff, Baehr, Intend. und Bauräte, von den Intendanturen des III., XVI. und V. Armeekorps zu den Intendanturen der militärischen Institute des XXI. und. XX. Armeekorps, Krebs, Breisig, Stürmer, Herold, Klein, Bauräte und Vorstände der Militär⸗ bauämter Berlin IV, Freiburg i. B., Berlin III, Schwerin und Wiesbaden, unter Uebertragung der Geschäfte eines Intend. und zu den Intendanturen des III., V., XVI., XX. und XXI. Armeekorps, Ludwig, Baurat und Vorstand des Militärbauamts Cassel II, Wagner, Doepner, Seiler, Metzner, Thomaschky, Keim,

1.“ 8 ö

8 orps, des Gardekorps und der Bauabteilung des Kriegs⸗ 1. als Vorstände zu den Militärbauämtern Berlin 1, Cassel II, Spandau I, Marienburg, Saarburg, Freiburg i. B., Saar⸗ brücken, Schwerin, Berlin III und Magdeburg I, Fromm, Baurat, Behnen, 2 tendanturen des V. und VII. Armeekorps, Rulff, Regierungs⸗ Vorstand des Militärbauamts Spandau I, als technische Hilfsarbeiter zu den Intendanturen des VI., XX. und V. Armeekorps.

Armeekorps, auf ihren Antrag mit Pension in den Ruhe⸗

Gardekorps versetzt. 2 : . Snceeee nn Mitäriateng. Diätar bei der Intend. des V. Armee⸗

Lazar insp. in Saarburg, lrettver Prbbe Pösen, S 1a uß, azarettoberinsp⸗ in Trier, nach Saar⸗ burg, Kuhtz, Lazarettinsp und Kassenvorstand in Lahr, als Lazarett⸗ oberinsp. nach Trier, Heise, Lazarettinsp. in Cassel. als E und Kassenvorstand nach Lahr; b. zum 1. Oktober 1912: Gund ach, Lazarettinsp. und Kassenvorstand in Aachen, als Lazarettoberinsp. 8 Probe nach Deutz, Riede, Lazarettinsp. in Saarburg, als Lazare 8 insp. und Kassenvorstand nach Aachen, Weiß, Lazarettinsp. un kassenvorstand Lazc 9 G nac 81 Avolb, Hilpert, Lazarettinsp. in Magdeburg, als Sls und Kassenvorstand nac, I hact. Grimm, Lazarettinsp. und Kassen⸗

and in Dieuze na arienburg; c. Eherh. Lazarettinsp. in Mülhausen i. Els., nach Altona.

kulator bei der Naturalkontrolle des Kriegsministeriums, mit Wirkung ““ x. Armeekorps zum Obermilitärintend. Sekretär ernannt. mann, Obermilitärintend. Sekretär von der Intend. des V. Armee⸗ konps, zum 1. Oktober 1912 zur Intend. der 42. Div. versetzt. Graumann, Reinert, Lazarettoberinspektoren auf Probe in Cassel und Mörchingen, Kuhtz, Lazarettinsp. und Kassenvorstand in Lahr, zu Lazarettoberinspektoren ernannt. Ge Verwalt. Direktor in Stettin, Torkel, Rechnungsrat, Garn. Verw. Direktor in Saarburg, 3. Unterelsäss. Inf. Regts. Nr. 138, auf thren Antrag mit Pension

des Königs. Seine Königliche Hoheit Prinz Luitpold, 8 Königreichs r. dendi 119r01h. nachstehende Personalveränderungen bei

1 de inz⸗Regent Luitpold um 1. Juli d. J. im 1. Feldart. Regt. Prinz⸗Reg poll ve mit Patent vom 23. Oktober 1910 mit dem Range nach dem Oberlt. Frhrn. v. Perfall dieses Regiments;

Regent Luitpold zum 5. Feldart. Regt. König Alfons XIII. von Spanien zu versetzen;

Ludwig und Künzlen des Eisenbahnbats. - (VII. Armeekorps), Seifart (XVI. Armeekorps), Jogsch (V. Ar⸗ Heere mit dem 6. August d. J. zum Zwecke des Uebertritts in die

Regierungsbaumeister, technischer Hilfsarbeiter bei den

andt, Rechnungsrat. Garn. Verwalt. Direktor in Hitdebren Obermilitärintend. Sekretär von der Intend.

t. 8 1 tend e. (Rudolf), Militärintend. Sekretär von der Intend.

ilitäris Institute, zum 1. Oktober 1912 zur Intend. des Safatits, zug, geprüfter Intend. Sekretariats⸗

orps angestellt.

25. Juni. zum 1. August 1912: Schmidt,

Versetzt: a. als Lazarettverwalt. Direktor auf

in Erfurt, als Lazarettoberinsp. auf Probe nach

zum 1. November 1912: 26. Juni. Hillebrecht, Rechnungsrat, bisher Geheimer Kal⸗

1. Oktober 1912 ab unter Ueberweisung zur 1

Hauft, Rechnungsrat, Garn. Mahnke, Oberzahlmstr. vom III. Bat. den Ruhestand versetzt.

1““

1“ göniglich Bayerische Armee. München, 13. Juli. Im Namen Seiner Majestät

Bayern Verweser, haben Sich Aller⸗

am 24. v. M. den Oberlt. Danzer des III. Stammseebats.

am 30. v. M. den Lt. Müller vom 7. Feldart. Regt. Prinz⸗

.-M. 8.: Henner des 10. Inf. Regts. Prinz r nb A 5 as Ausscheiden aus dem aiserliche Schutztruppe für Kamerun zu genehmigen; zu versetzen: 8 serliche ach Wagner vom 19. Jaf. Regt. König Viktor III. von Italien zum 1. Pion. Bat. und Brückl vom 7. Infanterieregiment Prinz Leopold zum Eisenbahn⸗ bataillon; zu befördern: zu Fähnrichen die Fahnenjunker, Unteroffiziere Gottsmann des 14. Infanterieregiments Harlmann, Vonficht des 13. Inf. Regts. Franz se I., Kaiser von Oester⸗

Emanuel

ich und ostolischer König von Unszarn, und de Crignis des 8 dm 8. d. M. zu Fähnrichen mit Patent vom 6. d. M. die Königlichen Edelknaben Grafen v. Bul 1. Feldart. Regt. Prinz Regent Luitpold, v. Manz im Inf. Leib⸗ regt., Frhrn. v. Aretin, Frhrn. v. Perfall im 1. Schweren Reiterregt. Prinz Karl von Bayern, v. Baligand im 4. Cbev. Regt. König, Frhrn. v. Dornberg im 1. Schweren Reiterregt. Prinz Karl von Bayern.

Bei den Beamten der Militärverwaltung.

leicher Diensteseigenschaft in etatmäßiger Weise zu versetzen: am 29. gleighe mit 18 Wirksamkeit vom 1. September d. J. den Gymnasialprofessor am Kadettenkorps Landgraf an das humanistische Gymnasium Rosenheim und den Gymnasialdirektor am humanistischen Gymnasium Rosenheim Brunner seinem Ansuchen das Kadettenkorps, am 6. d. M. mit der Wirksamkeit vom 1. Juli d. J. den Ingen. mit dem Titel und Rang eines Oberingen. Bauer vom ““ 8 hek beft und den Ingen. Enzler Pulverfabrik zum Hauptlaboratorium; 1 9 2 88 M. 28 der Wirksamkeit vom 1. Juli d. J. in etat⸗ mäßiger Eigenschaft zu ernennen: zum Rendanten der Gen. Militär⸗ kasse den Rechnungsrat Maar, Kontrolleur der Gen. Militärkasse, zum Kontrolleur der Gen. Militärkasse den Rechnungsrat Meusel, Pensionszahlmstr. bei der Gen. Militärkasse, zum Pensionszahlmstr. bei der Gen. Militärkasse den Rechnungsrat Niederer, bei der Militärpensionskasse, zum Kassier bei der Militärpensionskasse den Rechnungsrat Zim mermann, Erster Buchhalter bei der Gen. Militärkasse, in etatmäßiger Weise zu befördern: zum Ersten, Buch⸗ halter bei der Gen. b Buchhalter Widerspick der zahlungsstelle III. Armeekorps. 1 8 bihe“ hat nachstehende Personalveränderungen bei den Beamten der Militärverwaltung mit der Wirksamkeit vom 1. Juli d. J. verfügt: in gleicher Diensteseigenschaft vee in etatmäßiger Weise versetzt: am 4. d. M. die Remontedepotinspe 8 für den Kassen⸗ usw. Verkehr Viktor Schmitt des 8 Schwaiganger zum Remontedepot Fürstenfeldbruck, S chäfer 8 Remontedepots Fürstenfeldbruck zum Remontedepot Meister des Remontedepots Schleißheim zur Remontenanf 2 82 markt i. Oberpf., am 6. d. M. die Buchhalter Stürmer 8— Militärkasse zur Korpezahlungsstelle III. Armeekorps und 8* er Korpszahlungsstelle II. Armeekorps zur Gen. Miliitärkasse; ferner wurde am 6. d. M. der Remontedepotinsp. für den Kassen⸗ usw. Verkehr Pächtner der Remontenanstalt Neumarkt i. Oberpf. zum Buchhalter bei der Korpszahlungsstelle II. Armeekorps in etatmäßiger Eigenschaft ernannt. 8 8 8 der Armee. München, ö einjährig⸗freiwillige Arzt Dr. Then des 1. 829 . Nikolaus von Rußland wird zum Unterarzt im 6. Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König von Eeühen und mit Wahrnehmung einer sist. Arztstelle beauftragt. . .“ Penhbaüte des Kriegeministeriums wurden vom 1. Oktober d. J. ab auf ein weiteres Jahr zur Königl. Preuß. militärtechnischen Akademie kommandiert: Oberlt. Frhr. 3 der Fortifikation Ingolst d Lt. Sturm des 2. Fußart. e 8 18 Inf. Regts. Farimann wurde vom 1. August d. J. ab behufs Ausbildung für den höheren Militärverwaltungsdienst J8 . I. Armeekorps kommandiert. b Nn. en Kommandeur des 3. Feldart. Rregis. hs Leopold ernannten Majors Macher wurde Feor 8 hard, Abteil. Kommandeur im 1. Feldart. 4 si Peim. egen Luitpold, als Mitglied der Militärfondskommission bestimmt.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Landesballrat und Provinzialkonservator, Professor

Baurat und 88 dem Klostergutspächter, Oberamtmann Julius Knust in

Daberkow, Kreis Demmin, den Charakter als Amtsrat zu

verleihen.

Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

eust önigli in Berlin Den Kustoden bei den Königlichen Museen in Ber Dr. Bernhard Ankermann und Dr. Theodor Preuß und 8 dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Universität zu Kiel Dr. Reiner Müller ist das Prädikat „Professor“ ver liehen worden.

Nichlamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 18. Juli.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten wie „W. 8 B.“ meldet, an Bord der Jacht „Hohen zollern/ auf der Fahrt von Molde nach Balholmen den Vortrag des Chefs des Marinekabinetts, Admirals von Müller.

außerordentlichen Kammerherrndienst bei Ihrer Ma günt und Königin während der bepor⸗ stehenden Manöverreise nach Merseburg sind Allerhöchst worden der Schloßhauptmann und Kammerherr D. Graf von Hohenthal⸗Dölkau und der Kammerherr und Regierungs präsident von Gersdorff⸗Merseburg.

8 8 V“ 8 1““ Die Verkehrseinnahmen deutscher Eisenbahne für Juni 1912 betrugen nach der im Reichseisenbahnam aufgestellten Uebersicht:

gegen das Vorjahr 8— (mehr, weniger) ganzen 1 km im ganzen auf 1 km. t Proz.

für alle Bahnen im Monat Juni 1912: 88 onen⸗ 1 b ehee. 80 231 807 1 552— 5 162 113 88- 7,07

. 154 614 439 2 918 + 13726 145 + 228 + 8,4

für die Bahnen mit dem Rechnungsjahre April März 8 der Zeit vom 1. April 1912 bis Ende Juni 1912:

ersonen⸗ 8 8 8 verkehr. 205 300 913 4 5351+ 12 025 032 +

214 + 4,95 Güter⸗ verkehr. 420 178 197 9 063 + 29 792 144 + 537 + 6,30

ür die Bahnen mit dem Rechnungsjahre 8 114“ in der Zeit vom 1. Januar 1912 bis Ende Juni 1912:

ronen⸗ 3 B 52 729 761 8 234 + 3 004 342 + 412 + 5,2

üter⸗ 1 101 333 467 15 363 + 5 408 442 + 678 + 4,62

Gesamtlänge der Bahnen: 53 292 km, gegen das Vor⸗

+ 629 km. 8 Bei den Mindereinnahmen des Monats aus dem Personen⸗ verkehre kommt in Betracht, daß das Pfingstfest 1911 in den Juni, 1912 in den Mai fiel.

1

Bayern.

Die Kammer der Abgeordneten beriet gestern neuer⸗ dings über den Gesetzentwurf über das L otteriespiel sowie über den Staatsvertrag vom 29. Juli 1911 zwischen Bayern, Württemberg, Baden einerseits und Preußen anderer⸗ seits. Die Kammer hatte in der Sitzung vom 14. Mai den Gesetzentwurf zur nochmaligen Beratung an den Finanzausschuß zurückverwiesen, der nun neuerdings beantragt hat, das Plenum möge dem Gesetzentwurf wie dem Staatsvertrag seine Zu⸗ stimmung nicht erteilen, dagegen sei die Staatsregierung zu ersuchen, dem Landtag tunlichst bald eine Vorlage über Ein⸗ führung einer bayerischen Landesklassenlotterie zu unterbreiten.

Wie „W. T. B.“ berichtet, trat der Abg. Beckh (Kons.) gemäß der Regierungsvorlage für den Beitritt Bayerns zur eg Klassenlotterie ein. Der Abg. Gerichten (lib.) sprach sich namen eines Teils seiner Partei für Ablehnung der Lotteriegemeinschaft mit Preußen aus und wöünschte eine bayerische Klassenlotterie mit ür Einschränkung, daß Bayern die Lotterie nicht verpachte, sondern selbst verwalte. Der Abg. Speck erklärte namens des Zentrums, daß die Bedingungen Preußens und seine finanziellen Garantien so un⸗ günstig seien, daß es aus finanziellen und politischen Gründen gegen den Lotterievertrag stimmen müsse. Er wies auf die finanziellen Erfolge einer eigenen bayerischen Lotterie hin, deren Errichtung seine Partei zustimmen werde. Der Abg. Kohl l(lib.) erklärte des größeren Teils seiner Freunde, daß sie dem Staatsvertrag m Preußen zustimmen würden. 8

Die Abstimmung wurde auf heute vertagt.

In der heutigen Sitzung lehnte die Kammer trotz nochmaliger Empfehlung durch den Finanzminister von Breunig, obiger Quelle zufolge, den Gesetzentwurf, betreffend den Beitritt Bayerns zur Lotteriegemein⸗ schaft mit Preußen und den dazu gehörenden Staats⸗ vertrag, mit großer ab. Dagegen stimmten geschlossen das Zentrum und die Sozialdemokraten, außerdem ein Teil der Liberalen und der Bauernbündler. Das Haus stimmte sodann mit großer Mehrheit dem Antrag des Aus⸗ schusses zu, daß die Staatsregierung dem gegenwärtig ver⸗ ammelten Landtag tunlichst bald eine Vorlage über die Ein⸗ sahemeth einer bayerischen Landesklassenlotterie mache.

Sachsen⸗Coburg⸗Gotha. Seine Königliche Hoheit der Herzog Karl Eduard

ierung is technische S urg, Prey, Erler, Regierungsbaumeister und; 1 Senntabe da Intendanturen bes X., II., VII, vI vI

vollendet morgen sein 28. Lebensjahr.

Theodor Goecke in Berlin den Charakter als Geheimer

Oesterreich⸗Ungarn.

Der Präsident des ungarischen Abgeordnetenhauses Graf Tisza hat an seine Wähler in Arad ein offenes Schreiben in dem er sein Vorgehen bei der Vornahme

gerichtet,

der Abstimmung über die Wehrvorlage rechtfertigt

und sich auf das Beispiel des Speakers Brand im englischen

Unterhause beruft.

Wie „W. T. B.“ meldet, erklärt Graf Tisza, daß bezüglich der gegen die formelle Bestimmung der Haus⸗ doch sei dieser Formfehler dadurch ge⸗ Abgeordnetenhauses das Vorgehen des E Was die Gesetzvorlage be⸗ die jene ausgeschlossenen Abgeordneten, die dem Aus⸗

Abstimmung allerdings ge⸗ ordnung verstoßen worden sei, heilt, daß die Mehrheit des Präsidenten rückhaltlos gebilligt habe. treffe, rurch

weisunge beschlusse Widerstand entgegengesetzt hätten, ihres Mandates verlustig erklärt werden, so sei jedes Parlament genötigt, aus Gründen der Selbsterhaltung seinen Beschlüssen Achtung zu verschaffen. Jedes

Parlament sei mit einer ganten Skala Strafandrohungen gepanzert, welche gegen widersetzliche Mitglieder angewendet werden. Das u⸗ garische

2

Parlament, das dem durch die Obstruktion hervorgerufenen anarchischen P Zustande ein Ende gesetzt habe, sei in der ganzen Welt in der Achtung p

gestiegen, es habe fein Ansehen erhöht.

Zum Schlusse seines Briefes sagt Graf Tisza, er glaube

nur so lange das Vertrauen seiner Wählerschaft beanspruchen zu können, als er auf dem beschrittenen Wege, der die Rettung des Parlamentarismus aus den Gefahren der O bstruktion bezwecke,

unentwegt verharre.

Großbritannien und Irland.

Im Unterhaus gab gestern der Parlamentsuntersekretär Acland auf eine Frage, ob die türkische Regierung beschlossen habe, österreichische, französische und englische Fach⸗ männer als Ratgeber und Inspektoren für das Mi⸗ Innern zu verpflichten, laut Meldung des

nisterium des „W. T. B.“ folgende Erklärung ab:

Die englische Regierung hat von der türkischen Regierung ein drei englischen der Inspektionskommission für das Ministerium des Das Gesuch wird jetzt erwogen. Ich habe nicht gebört, daß

Gesuch erhalten, betreffend die Dienstleistung von Untertanen bei Innern. ähnliche Gesuche an andere Regierungen gerichtet worden sind.

Italien.

ũ

gestern obiger Quelle lose

Befehl erhalten, zum Schut Dukkalabezirke etwa 20 km südlich von A verzüglich dorthin aufzubrechen. Falls es solle sich die Abteilung auf Maza im Osten von Fes und im Norden Rogi

F

haben sich de

Das amerikanische Repräsentantenhaus hat zufolge das Gesetz über die draht⸗ das ununterbrochenen Dienst der Tele⸗ graphenbeamten verlangt, angenommen. etzt nur noch der Unterschrift des Präsidenten Taft. hat das Haus eine Bill angenommen, durch die ein Arbeits amt geschaffen wird, dessen Sekretär Sitz haben soll. 2 den Arbeitergewerkschaften geforder

Zum Präsidenten der Republik Paraguay ist, Quelle zufolge, Fduardo Schaerer und zum Vizepräsident Pedro Bobadilla gewählt 31 b

Telegraphie,

Die Schaffung eines

Asien. Wie „W. T. B.“

in Stelle des Mönches Dalama den jungen, in der Mongolei Sainnojonchan zum

Afrika. Niach Meldungen des „W T. B.“ aus Fes vom 16. d. M. ist eine Truppenabteilung an die entsandt worden, um die Bewegung im die Intrigen des Paschas von

opulären Fürsten räsidenten ernannt.

berwachen. Die Abteilung hat

eindseligkeiten leitet, dauert an.

Einflußreiche Führer aufrührerischer Stämme m Generalkapitän in Melilla unterworfen.

worden.

utze einer Sanitäts

tatkräftig die Werbearbeit für die

Das

t worden.

Grenze

Das Kriegsministerium hat eine Liste der Namen der

ottomanischen Kriegsgefangenen veröffentlicht.

8

denen 24 ausgeliefert sind, 57 Unteroffiziere,

genommen worden. Drei Korporale während der Gefangenschaft gestorben.

storbenen, beträgt 1741 Mann. Türkei.

Das Kabinett ist gestern zurückgetreten. Die Demission des Kabinetts ist, Meldungen des „W. T. B.“ zufolge, ver⸗ Schwierigkeiten, die sich im letzten Augenblick für die Uebernahme des Kriegsministeriums haben, dessen Bedingungen, namentlich soweit sie Albanien betrafen, als unannehmbar an⸗ 8 die gestern abend gegebene Demission 17. des Marineministers hat zum Rücktritt des Kabinetts bei⸗

ursacht worden durch die durch Mahmud Muktar erhoben gesehen wurden. Auch

getragen.

Das Demissionsschreiben des Großwesirs, das

von gestern datiert ist, hat folgenden Wortlaut:

„Sire! Obwohl Ihr Reich die Gnade Gottes und reiche Quellen 2 von gewissen Seiten aufgebauschten politischen Fragen nicht danach sind, Beunruhigung einzuflößen, ist es, wie ich bereits gestern in öffentlicher Kammersitzung klar und deutlich daß die Persönlichkeit, die zum 1 unablässig ihre Aufmerksamkeit der Aufrechterhaltung einer wirklichen Disziplin sowie der militärischen Erziehung der Armee zuwendet. Unter den drei Persönlichkeiten, die

Kriegs⸗

des Lebens besitzt, obwohl die

erklärt habe, unbedingt notwendig, Kriegsminister ernannt werden soll,

die erforderlichen Eigenschaften besitzen und die für das ministerium in Vorschlag gebracht wurden, hatten über die politischen Fragen Ansichten, die zum Teil

Persönlichkeit aus Schwäche eine ablehnende Antwort gab.

2

Leiter des Kriegsministeriums.

allen Verhältnissen, namentlich aber bitte ich, mich von dem Posten eines Großwesirs zu entheben.“

Der Sultan erwiderte, indem er die von dem Großwesir und den Ministern unter schwierigen Verhältnissen geleisteten Dienste würdigte und sein Bedauern über die Demission des Kabinetts aussprach. Da der Großwesir darauf beharrte, nahm der Sultan die Demission an und verfügte, daß sämtliche Mit⸗ Churschid Pascha einbegriffen, bis zur

glieder des Kabinetts,

Da es auch unmöglich ist, eine ge⸗ eignete Persönlichkeit für die Verwaltung der Finanzen des Reichs zu finden, und daher auch dieses Ministerium interimistisch gefübrt werden muß, und in der Erwägung, daß die Fortdauer der Vakanz dreier wichtiger Ministerien die Amtsgebarung des Kabinetts unter rährend des Krieges, behindert,

Bildung eines neuen Kabinetts die Geschäfte der Regierung

weiter führen Mpoontenegro. Nach einer amtlichen, von „W. T.

‚W. B. * Meldung kam es

n verbreiteten an der türkisch⸗-montenegrinischen

Grenze in der Nähe des Skutarisees in der Zetaebene gestern zu einem blutigen Zusammenstoß zwischen Montenegrinern

und türkischen Truppen. Zwei auf mit Feldarbeiten beschäftigte Montenegriner aus dem nächsten türkischen Blockh muse von Soldaten beschossen und verwundet.

9 Als mehrere Monte⸗ negriner zu Hilfe eilten, wurden neun von ihnen durch Salven der Türken getötet und fünf schwer verletzt. Nachdem sich die Montenegriner, die unbewaffnet waren, zurückgezogen hatten, überschritten die türkischen Soldaten die Grenze und ver⸗ stümmelten die Leichen mit ihren Bajonetten. Unter der Be⸗ völkerung an der Grenze herrscht ungeheure Aufregung.

Amerika.

Im amerikanischen Senat wurde gestern die Beratung über die Panamakanalbill fortgesetzt.

Nach dem Bericht des „W. T. B.“ führte der Senator Lodge aus, er habe der Senatskommission für auswärtige Angelegenheiten angehört, die über den Hay⸗Pauncefote⸗Vertrag Bericht er⸗ stattet habe. Er sei damals der Meinung gewesen, daß der Vertrag den Vereinigten Staaten die Freiheit biete, ihren eigenen Handelsverkehr durch den Kanal zu regeln, und er sei auch heute noch der Ansicht, daß die Vereinigten Staaten nicht unter die Nationen einbegriffen seien, die nach dem Vertrag gleichmäßig zu behandeln wären. Die Ueberweisung des Streitfalls an das Haager Schiedsgericht könnte dadurch vermieden werden, daß die Regierung die Gebühren für die amerikanischen Schiffe zahle. Wie die Entsche dung im Haag ausfallen würde, sei kaum zwefel⸗ haft. Auf die Zwischenfrage eines Senators, ob Amerika verlieren würde, antwortete Lodge: Vhne Frage.

1* 8 8

montenegrinischem Gebiet wurden plötzlich türkischen

Wie „W. T. B.“ meldet, sind danach insgesamt 88 Offiziere, von 160 Korporale und 1436 Soldaten, von denen zwei ausgeliefert sind, gefangen und 19 Soldaten sind

Die Gesamtzahl der Ze Kriegsgefangenen, einschließlich der Ausgelieferten und Ge⸗ Tr

M

im

St

Schiffes geteilt. vorgeschoben;

8

ie Expedition zur Erforschun

Flusses in Deutsch Neuguinea.*)

Nach den bei der Neuguinea⸗Compagnie aus Friedrich⸗Wilhelms⸗ hafen eingegangenen Nachrichten, die bis der Compagnie⸗Dampfer um sie mit allem Nötigen zu versorgen. it einen sehr hohen Wasserstand, etwa vier Meter höher als in der ockenzeit, sodaß seine Befahrung keinerlei Schwierigkeit bot. Bei

ondschein konnte sogar Nachts gefahr

befand sich kurz oberhalb des Dorfes

enISe es Landes.

Ein Teil war etwa

ation mit dem Namen „Pionierstation“ angelegt worden. Der Gesundheitszustand von Weißen hältnis zu den Eingeborenen friedlich.

2) Vgl. Nr. 143 des

„Reichs⸗ Juni 1912.

Koloniales.

„Siar“ erstmals die Expedition aufgesucht,

Die Expedition war bei Eintreffen des an der Mündung des Nebenflusses Frieda war eine

und Farbigen wa (Deutsches Kolonialblatt.)

g des Kaiserin⸗Augusta⸗

zum 15. Mai reichen, hat Der Strom hatte zu dieser en werden. Das Hauptlager Malu, etwa 235 Seemeilen

100 Seemeilen weiter hinauf

war gut, das Ver⸗

und Staatsanzeigers“ vom

den

abge

han

Statistik und Volks

8 Zur Arbeiterbew In Brunsbüttelkoog ist das

Schleusen beschäftigte Maschinenp Holzmann in Frankfurt a. M., wie Lohnstreits in den Ausstand getreten. Kabelbahnen sind noch in Betrieb.

„Die ausständigen Weber der Weberei nun aber zwei Mänchen⸗Gladbach haben, der „Köln. e ben 1 il mit jenen des gegenwärtigen Kabinetts nicht übereinstimmen, während die dritte 8 Auch Churschid Pascha gab seine Demission als Marineminister und als

eit wieder aufgenommen. Die Hanauer Kohlenarbeiter

berichtet, gestern morgen in den Ausstand getreten. Deutschen Transportarbeiterverband von den Kohlenhändlern Lohnerhöhungen gefordert, aber die Kohlenhändlervereinigung hatte es lehnt, mit dem Verband zu verhandeln. 8 Aus London wird dem „W. T. B.“ telegraphiert:

dlungen zwischen den Vertretern d

ausständigen Hafenarbeiter

der

lungen überlassen blei

meld

Zwis

schaft

träge

alle

insfuß mburg⸗Amerika⸗Linie

en Haf sind gestern abend wieder abge⸗ brochen worden. Die Vertreter der Leute lehnten die Forderungen daß alle Arbeiterkategorien wieder aufnehmen Eüften und daß alles weitere späteren Verhand⸗ en müsse. (Vgl. Nr. 168 d. Bl.) tausend ausständigen Arbeiter der Lena⸗ Goldwäschereien sind, wie dem 8.

Arbeitgeber ab,

Die ersten

et wird, heute mit chenfällen ist es nicht gekommen.

(Weitere „Statistische Nachrichten“ s. i. d. Ersten Beilage.)

Wohlfahrtspflege Sparprämien

für die Arbeiter der Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Seit dem Jahre 190

ermöglicht, von ihrem Arbeitslohn ohne als bei

vermittelt

Auszahlung verbundenen Geschäfte, und

Zuschuß zu den Zinsbeträg fortlaufend mit 5 % verzinsen. sind die Sparer natürlich rungen der einlagen nicht in Anspruch genommen werden. hiermit eine nützliche, den Einrichtung getroffen hat, Entwicklung der Teilnehm

führen

In der amburg⸗Amerika⸗Linie an die

Sparsinn

Es sind zunächst 57 Preise

lohnende Extraverzinsung zu vergrößern.

Kunst und Wissenschaft.

„Gestern ist der Mathematiker Henri

58 Jahren an den Folgen einer Operation in Ruf b

egründete der Verstorbene, der seit 1

Der Schleusenbau ruht. Die

ihren Familien von dort abgereist. Zu (Vgl. Nr. 167 d. Bl.)

eit b 9 besteht bei der Hamburg⸗Amerika⸗Linie eine Einrichtung, die es den Arbeitern und Unterbeamten der Gesell⸗

nbequemlichkeiten zurückzulegen und zu einem günstigeren

öffentlichen Sparkassen zu vermehren. Die b nämlich für die mit der Geldbelegung, Zinszuschreibung,

en, sodaß sich die Guthaben der Teilnehmer en. „Verfügung über ihre Gelder völlig unbeschränkt, sogar für etwaige Forde⸗

zeigt die stetige und 88 Pgr dera⸗ erzahl bg. 12 e. eiteren Fortschritten anzuregen und den volkswirtschaftlich schätzens⸗ werten Sparsinn der Arbeiterschaft noch b Hamburg⸗Amerika⸗Linie neuerdings beschlossen, Sparprämien einzu⸗

die alljährlich im Juli unter die sparenden Arbeiter verlost werden sollen. bis 150 ausgesetzt worden.

mehr zu

. b Jeder Sparer hat für je 25 Er⸗ sparnis auf ein Los Anspruch und dementsprechend eine vorteilhafte Aussicht, seine Ersparnisse künftig um eine verhältnismäßig recht

Poincaré im Alter von

wirtschaft. egung. beim Bau der neuen

ersonal der Tiefbaufirma * meldet, infolge

anf & Kaufmann in tg.“ zufolge, gestern die

sind, wie die „Frkf. Ztg“ Sie hatten durch

Die Ver⸗ er Arbeitgeber und der

sosort die Arbeit

T. B.“ aus Bodaibo ge⸗

oder Gehalt kleine Be⸗

Sparer Kündigung und sie zahlt außerdem einen

Sparer können die Spar⸗ Daß die Gesellschaft Arbeiter fordernde sehr befriedigende Um zu

ihrer

heben, hat die

in Beträgen von je 25

d

Paris gestorben. Seinen

Gesetz bedarf dem Außerdem

1 6 im Kabinett Arbeitsamts ist lange von

obiger

Minister⸗

des Schaujagebiets Dukkalabezirk, die durch Mazagan entstanden ist, zu vom General Moinier den abteilung, die im zemmur tätig ist, un⸗ notwendig sein werde, gan zurückziehen. Die Agitation des Nayanagebiets, wo der Wiederaufnahme der

aus dem Alltagsleben, Figuren usw.

Paris die Professur für mathematische Physik innehatte und seit 1908 Mitglied der Académie française war, mit einer Abhandlung über. das Dreikörperproblem, für die er den großen, von Seiner Majestät

König Oskar von Schweden ausgesetzten Preis erhielt. Außer zahlreichen wertvollen Abhandlungen über Funktionentheorie, Differentialgleichungen, Algebra usw. veröffentlichte er eine Reihe von Vorlesungen über Gebiete der mathematischen Physik, von denen besonders die Methodes nouvelles de mécanique céleste zu nennen sind. Weiteren Kreisen ist Poincaré durch seine populär gehaltenen, in deutscher Uebersetzung erschienenen Werke: „Wissen⸗ Hypothese“ und „Der Wert der Wissenschaft“ bekannt geworden.

2 2

In der vom Verlag von Quelle und Mevyer in Leipzig heraus⸗

—+

gegebenen Sammlung „Wissenschaft und Bildung“ hat der Professor aus Urga meldet, hat der Hutuchtu Dr. H 1 d Profess

H. Dragendorff eine Schrift über „Westdeutschland zur Römerzeit“ erscheinen lassen. Aus dem kulturgeschichtlich sehr inter⸗ essanten Büchlein (ℳ 1,25) sei der folgende Abschnitt über römische Villen in Deutschland mitgeteilt

Sehr viel besser als die römischen Stadthäuser unserer Pro⸗ vinzen kennen wir die Gutshöfe oder Meierhöfe, die Villae rusticae, wie wir zu sagen pflegen, die Einzelhöfe der Großbauern. Wir haben sie im Dekumatenland so gut wie am Rhein und im Gebiet der Treveri und Mediomatrici in sehr großer Zahl, sodaß wir trotz aller Verschiedenheiten, die sie entsprechend den so verschiedenen persönlichen Bedürfnissen, denen sie sich anpassen müssen, aufweisen, doch schon einen Normaltypus dieser Villae rusticae konstruieren können. Entstanden ist dieser Typus wohl sicher nicht in unseren Gegenden und er hat nichts mit germanischen oder gallischen Gehöften zu tun. Er hat sich aber unseren nordischen Verhältnissen in Einzel⸗ heiten angepaßt. Dahin wird es zu zählen sein, wenn die Wohn⸗ räume teilweise unterkellert erscheinen und diese Keller allem Anschein nach als Wohnräume in der kalten Jahreszeit vorden

ne

sind. Ein weiterer Luxus spricht sich darin aus, daß einzelne Räume mit Heizung, Boden⸗ und Wandheizung, versehen sind, ein Komfort, den auf Wohnräume in Privathäusern im weiteren Umfange zu über⸗ tragen, wohl auch erst das nordische Klima veranlaßt hat. Auch in den Kastellen sind einzelne Gemächer geheizt worden. Unter dem Boden solcher Zimmer, der durch kleine Pfeiler, die sog. Hypo⸗ kaustenpfeiler, hohlgelegt wurde, zog die heiße Luft der Heizung hin⸗ durch, um dann in tönernen Röhren an der Wand in die Höhe zu steigen und so eine sehr rationelle Durchwärmung der Räume zu be⸗ wirken. Hand in Hand mit der Heizung und als eine notwendige Ergänzung dazu geht die weitgehende Verwendung der Glasfenster. Licht einzulassen und zugleich die Kälte auszusperren war ein Problem, das wieder der Norden stellte. Auch von den Glas⸗ fenstern haben sich sehr häufig Reste in den Häusern gefunden. Besonders lehrreiche Stücke sind im Legionslager von Vindonissa gefunden, wo durch besonders günstige Verhältnisse sich auch noch Reste der Holzrahmen erhalten haben, in die die Scheiben, wie bei unseren Schiefertafeln, eingefalzt waren. In der Eifel bei Trier ist auch eine römische Glashütte gefunden, in der solche Fensterscheiben gegossen wurden. Die Reste der Tiegel und Scheiben befinden sich im Provinzialmuseum in Trier. Endlich sind zahlreiche Villae rusticae auch mit Badeeinrichtung versehen, vielfach, wie man noch erkennen kann, erst nachträglich in einem An⸗ oder Einbau, wiede ein Zeichen für den steigenden Komfort, mit dem man sich auch i Grenzlande umgab. „Neben diesen schlichten Gutshöfen stehen die Luxusvillen der Reichen Bauten, deren Ruinen noch heute ein beredtes Zeugnis ab legen für das Blühen der Provinz unter römischer Herrschaft, für den Reichtum ihrer Bewohner, für die Sicherheit der Verhältnisse. Fernab hielt die waffenstarrende germanische Grenze Krieg und Unruhe ge⸗ bannt. Davon merkte man über dem Rhein selten etwas. Ebenso bezeichnend wie die Lager und Wachttürme und die kleinen Gutshöfe für das Gebiet rechts des Rheins, sind die Luxusvillen für das links⸗ rheinische Land, namentlich das Treverer⸗ und Galliergebiet. Wie heute im Rhein sich die dichtgereihten Landhäuser spiegeln, so damals in der Mosel, an deren Ufern und Berghalden bis hoch in die Eifel hinauf sie sich hinzogen. Als Ausonius, der Redner aus Bordeaux, vom Rhein, von Mainz her über den Hochwald nach Trier zieht und bei Neumagen, wo die Heerstraße die Mosel erreicht, sich ihm das Moseltal auftut, strahlend, mit seinem klaren Fluß, seinen rebenumkränzten Höhen, den schimmernden Villen da geht ihm das Herz auf. Hier fühlt sich der Säbländer wieder zu Hause, und das Bild mahnt ihn an seine Heimat. Daß Ausonius nicht übertreibt, zeigen noch beute die Reste dieser Prachtbauten, die an der Mosel und ihren Zuflüssen, an der Nahe, aber auch in der heute unwirtlichen und dem Verkehr abgewandten Eifel sich finden. Groß ist die Zahl der Villen, die namentlich im Trevererlande und in Lothringen bereits gefunden und er⸗ forscht sind. Weiträumige und weitverzweigte Anlagen sind diese Villae urbanae, wie wir sie zum Unterschied von den Villae. rusticae zu nennen pflegen. War schon bei diesen der italische Ursprung wahrscheinlich, bei den Villae urbanae ist er gewiß. Wer die römische Campagna, wer Tusculum, Tivoli, Anzio, Sorrent und wie die Orte alle heißen, kennt, kennt auch die Reste der Prachtbauten, die reiche Großstädter sich an den schönst⸗ gelegenen Plätzen errichteten. Aus dem Getriebe der Städte üchtet man hinaus in die Stille des Landlebens, in die Natur, um behaglich auszuruhen von dem nervösen Hasten und Treiben. Kunst und Natur verbinden sich in diesen Landsitzen. Es sind uns manche Schilderungen solcher Villen in der Literatur erhalten ge⸗ blieben, und wenn natürlich bei diesen, ganz persönlichem Luxus⸗ bedürfnis entspringenden Bauten die Möglichkeiten des Variierens schier unendlich scheinen, so findet man doch auch hier, wenn man von allem Persönlichen absieht und allem durch den einzelnen Fall Ge⸗ botenen, gewisse gemeinsame Züge festgehalten. Immer wieder finden wir die in parkartigen Anlagen verteilten einzelnen Gebäude, die durch Hallen, durch Säulengänge miteinander verbunden sind, immer wieder die Gartenanlagen vor den Bauten, darin Wasserläufe, Bassins, Statuen, und ähnlichen Schmuck. Solche Villen sind uns durch die Ausgrabungen von Wittlich im Tale der Lieser sowie in der Trierer Gegend bekannt. Daß reiche Badeanlagen diese Villen schmuͤckten, braucht kaum hervorgehoben zu werden. Aber hingewiesen sei noch auf die prächtigen kunstvollen Mosaikböden, die gerade in den gallischen Provinzen so häufig sind und deren schönste aus den Villen stammen. Wie Teppiche in feinabgetönten Farben überziehen sie die Böden der Säle; in die reichverschlungenen Ornamentbänder sind Bilder hineingeflochten, Szenen der Arena, wie bei dem berühmten Boden der Villa von Nennig, mythologische Szenen, auch Szenen Porträts berühmter Männer, allegorische

Es ist ein glänzendes Bild, das die Trümmer dieser Bauten uns

von der Zeit geben, in der der Römer hier gebot, und kaum etwas anderes kann dem Laien eine so greifbare Vorstellung geben von dem Glanze friedlicher Entwicklung des Landes in dieser Zeit, von dem Grade, bis zu dem klassische Kulturbedürfnisse bei Alles das, Gutshöfe wie Prachtvillen, ist zugrunde gegangen, als die Germanenhorden ins Land einbrachen, die selbst mit den Bauten, die sie veflanden, nichts anzufangen wußten und sie in Trümmern liegen ießen. Zeit, das dann nach oberungszug über den Rhein antritt: der massive steinerne Wohnbau, der Mörtelbau, das opus Romanum, wie es noch im frühen Mittel⸗

e heißt, das Ziegeldach und die gesamte römische Technik, die, von

uns heimisch geworden.

Fortgelebt aber hat auf dem linken Rheinufer ein Erbe dieser einem halben Jahrtausend seinen neuen Er⸗

en Römern ins Land gebracht, im Frankenlande weiterlebt und von en fränkischen Eroberern dann wieder nach Germanien hineingetragen

wird. Noch heute legt unsere Sprache Zeugnis dafür ab, die die darauf bezüglichen bewahrt hat.

Ausdrücke als alte Lehnwörter aus dem

886 an der Sorbonne in