[42189] Gemäß § hierdurch bekannt, daß Herr Handelsrichter Wilhelm Caspari durch seinen am 8. Juli cr. erfolgten Tod aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft ausgeschieden ist. Berlin, 30. Juli 1912.
Brauerei Königstadt Actien⸗ Gesellschaft.
P. Wollmann. Schulz.
[39508]
Zuckerfabrik Alt⸗Jauer.
Laut u. des Aufsichtsrats wird hier⸗ u
urch a Montag, den 12. August cr., Nhachmittags 4*. Uhr,
nach den Räumen der Fabrik zu Alt Jauer eine außerordentliche Generalversammlung
einberufen. Tagesordnung: Geschäftliche Mitteilungen. Zu dieser Versammlung werden unsere geehrten Aktionäre statutengemäß ergebenst eingeladen.
Alt Jauer, den 19. Juli 1912. Der Aufsichtsrat.
[42181] Wismarsche Hobelwerke, Aktien⸗Gesellschaft, Wismar.
Bilanz am 31. März 1912. Aktiva. Passiva.
₰ Grundstückkonto Immobilienkonto Maschinenkonto. Betriebskonto Inventarienkonto Aktienkapitalkonto Lit. A Aktienkapitalkonto Lit. B Reservefondskonto.. Effektenkonto.. W Bankguthaben ... 8 Konto pro Diverse... Fäbrittonto . Unkostenkonto. Reingewinn pro 1911/12
30 2 80
28 16 3199 102 650 65 8 268 02 7668 32
9 004 94 1 062 50 22 851/12 69 838 52 783 077 ˙51 783 077 51 Gewinn⸗und Verlustkonto am 31. März 1912.
Debet. ℳ ₰ Immobilienkonto. 16 540 20 Maschinenkonto... 22 368/15 Betriebskontöo .... 40 77904 Effektenkonto.. 3 800 — Unkostenkonto.. 56 441 56 Reingewinn p. 1911/12 69 83852
209 767 47
Kredit. Per Fabrikkonto.
“ 209 354 05 Gewinnvortrag aus 1910/11
413 42 209 757 47
Generalversammlung vom Gewinnanteilscheine
Laut Beschluß der 25. ds. Mts. werden die Nr. 1, und zwar der Vorzugsaktien Lit. A mit ℳ 45,—, der Stammaktien Lit. B mit ℳ 110,— als Gewinnanteil für das verflossene Geschäftsjahr vom 1. Juli ab an der Kasse unserer Gesell⸗ chaft eingelöst. 1 Wismar, den 26. Juni 1912 Der Vorstand. G. Suhrbier.
Crefelder Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Genehmigungsurkunde vom 6. Juni 1912, betreffend die Ausgabe von 1 000 000 ℳ zu 4 oder 4 ½ vom Hundert verzinslicher Schuldverschreibungen auf den Inhaber durch die Crefelder Eisenbahn⸗ gesellschaft, Ausgabe vom Jahre 1912.
Mit Allerhöchster Ermächtigung erteilen wir hier⸗ durch auf Grund des § 795 des Bütgerlichen Gesetz⸗ buchs und des Artikels 8 der Königlichen Verordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 16. November 1899 der Crefelder Eisenbahngesell⸗ schaft die Genehmigung zur Ausgabe von Schuld⸗ verschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 1 000 000 ℳ, wörtlich: einer Million Mark, behufs Beschaffung der Mittel zur Erweiterung und Verbesserung der Bahnanlagen, Errichtung einer Betriebswerkstätte und Vermehrung des rollenden Betriebsmaterials unter den folgenden Bedingungen:
Die bis zur Höhe von 1 000 000 ℳ auszugebenden Schuldverschreibungen, auf deren Rückseite diese Genehmigungsurkunde abzudrucken ist, werden nach dem anliegenden Muster A unter der Bezeichnung:
„Zu 4 oder 4 ½ vom Hundert verzinsliche Schuldverschreibung auf den Inhaber der Cre⸗ felder Eisenbahngesellschaft, Ausgabe vom Jahre 1912*
in 2000 Stücken zu je 500 ℳ, zusammen 1 000 000 ℳ ansgefertigt.
Die Schuldverschreibungen werden mit der eigen⸗ händigen oder im Wege der mechanischen Ver⸗ vielfältigung hergestellten Namensunterschrift zweier Mitglieder der Direktion der Crefelder Eisenbahn⸗ gesellschaft versehen und von einem Beamten der letzteren eigenhändig unterzeichnet.
Die für diese Schuloverschreibungen nach dem ferner anliegenden Muster B auszufertigenden Zins⸗ scheine sowie die Erneuerungsscheine zum Empfange neuer Zinsscheine nach Muster C werden in gleicher Weise ausgefertigt.
Die Erneuerunagsscheine sind zum Zwecke leicht erkenntlicher Unterscheidung von den Zinsscheinen auf der ganzen Blattbreite des Zinsscheinbogens über oder
244 des Handelsgesetzbuchs machen wir
unter den beiden letzten Zinsscheinen mit Lettern, die von dem Drucke der Zinsscheine abweichen, ab⸗ zudrucken.
Die erste Reihe der Zinsscheine für zehn Jahre nebst Erneuerungsschein wird den Schuldverschrei⸗ bungen beigegeben.
Die ferneren Zinsscheine werden für zehnjährige
eiträume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer nenen Reihe von Zinsscheinen mit Erneue⸗ rungsschein erfolgt bei der Gesellschaftskasse in Crefeld gegen Ablieferung des der älteren Zins⸗ scheinreibe beigegebenen Erneuerungsscheins an den Inhaber des letzteren, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung bei der Gesellschaftsdirektion der Ausgabe widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verlust eines Erneuerungsscheins werden die Zinsscheine nebst Erneuerungsschein dem Inhaber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.
Durch die Rückgabe des Erneuerungsscheins wird der Empfang der neuen Zinsscheinreihe nebst Er⸗ neuerungsschein bescheinigt. Im Falle des Verlustes des Erneuerungsscheins ist von dem Inhaber der Seheger cersbehns eine Empfangsbescheinigung zu erteilen. 8
52.
Der Nennwert der Schuldverschreibungen wird, vom 1. April 1912 an gerechnet, mit 4 oder 4 ½ vom Hundert jährlich verzinst.
Die Zinsen werden halbjährlich vom 1. Oktober und 1. April jeden Jahres ab bei der Gesellschafts⸗ kasse zu Crefeld und bei den von der Gesellschaft noch zu bestimmenden Zahlstellen ausbezahlt. Der Anspruch aus einem Zinsschein erlischt zugunsten der Crefelder Eisenbahngesellschaft mit dem Ablaufe von vier Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in welchem der Zinsanspruch fällig geworden ist, wenn nicht der Zinsschein vor dem Ablaufe dieser Frist zur Ein⸗ lösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch innerhalb zweier Jahre nach Ablauf der Vorlegungsfrist. Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.
Die Inhaber der Schuldverschreibungen sind auf Höhe der darin verschriebenen Kapitalbeträge und der dafür nach § 2 zu zahlenden Zinsen Gläaubiger der Crefelder Eisenbahngesellschaft. Letztere hat die Bahneinheit der Crefelder Eisenbahn nach Maßgabe des Gesetzes über die Bahneinheiten vom 8. Juli 1902 (Gesetzsamml. S. 215, 237 ff.) mit dieser Bahnschuld zu belasten. Ihre Eintragung in das Bahngrundbuch hat vor der Ausgabe der Schuldver⸗ schreibungen zu erfolgen, und zwar hinter den auf Grund der Genehmigungsurkunde vom 10. November 1903 *) aufgenommenen Schuldverschreibungen von 1 500 000 ℳ, wörtlich: Einer Million fünfhundert⸗ tausend Mark.
Vor weiteren Anleihen,. welche die Gesellschaft etwa später aufnehmen sollte, bleibt den Inhabern der auf Grund dieser Genehmigung ausgegebenen Schuldverschreibungen das Vorzugsrecht für Kapital und Zinsen ausdrücklich vorbehalten.
Die ganze Schuld wird nach den genehmigten Tilgungsplänen durch Einlösung auszulosender Schuldverschreibungen oder durch Ankauf von Schuld⸗ verschreibungen vom 1. April des Jahres 1912 ab spätestens bis zum Schlusse des Jahres 1956/1957 bei Ausgabe von 4 %igen Schuldverschreibungen, bis zum Schlusse des Jahres 1954/1955 bei Ausgabe von 4 ½ oigen Schuldverschreibungen getilgt.
Zur Tilgung wird jährlich verwendet der Ueber⸗ schuß, der vom Ertrage des Unternehmens der Crefelder Eisenbahngesellschaft nach Deckung der laufenden Verwaltungs⸗, Unterhaltungs⸗ und Be⸗ triebskosten, der Beiträge zu den Reserve⸗ und Er⸗ neuerungsfonds und der Zinsen der für das Unter⸗ nehmen der Crefelder Eisenbahngesellschaft aus⸗ gegebenen Schuldverschreibungen übrig bleibt, und zwar bis zur Höhe von einhalb vom Hundert des Betrags der ganzen Schuld unter Hinzurechnung der Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen für die Zeit vom 1. April 1912 bis 31. März 1917 und bis zur Höhe von eins vom Hundert des Betrags der ganzen Schuld unter Hinzurechnung der Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen all⸗ jährlich vom 1. April 1917 ab.
Der Gesellschaft bleibt das Recht vorbehalten, auch eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen oder auch sämtliche noch im Umlaufe befindliche Schuld⸗ verschre bungen durch öffentliche Blätter mit sechs monatiger Frist auf einmal zu kündigen. In beiden Fällen bedarf es der Genehmigung des Minssters der öffentlichen Arbeiten und des Finanzministers. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen sind ebenfalls zur Tilgung der noch umlaufenden Schuldverschreibungen zu verwenden. Die Ein⸗ lösung, sowohl der ausgelosten, als der gekündigten Schuldverschreibungen, erfolgt zum Nennwerte. Die Auslosung findet zuerst im Jahre 1912 und sodann alljährlich statt. Die Einlösung der biernach zur Rückzahlung gelangenden Schuldverschreibungen erfolgt vom 1. April des nächstfolgenden Jahres ab, zuerst also im Jahre 1913.
Ueber die Ausführung der Tilgung wird der Eisenbahnaufsichtsbehörde alljährlich Nachweis geführt.
5
§ 5.
Die Auslosung der zu tilgenden Schuldverschrei⸗ bungen findet in den Monaten Juli bis September jeden Jahres am Sitze der Gesellschaft in Gegenwart der Direktion, entweder vor dem zuständigen Amts⸗ gericht oder unter Zuziehung eines Notars statt. Die Zeit der Auslosung, zu der den Inhabern der Schuld⸗ verschreibungen der Zutritt freisteht, ist vierzehn Tage vorher durch einmalige Bekanntmachung in den im § 11 bezeichneten Blättern zur öffentlichen Kenntnis zu bringen.
Da nur Stücke zu 500 ℳ ausgegeben sind, wird, soweit die zur Tilgung zu verwendende Summe einen durch 500 nicht teilbaren Ueberschuß ergibt, dieser zur näͤchsten Tilgung verwendet, .
§ 6.
Die ausgelosten Schuldverschreibungen werden unter Bezeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge sowie des Termins, an welchem die Rück⸗ zablung erfolgen soll, binnen 14 Tagen nach der Auslosung und spätestens drei Monate vor dem Zahlungstermin öffentlich bekannt gemacht.
Die Einlösung derselben erfolgt von dem im § 4 angegebenen Tage ab bei der Gesellschaftskasse in Crefeld an die Vorzeiger der betreffenden Schuld⸗ verschreibungen gegen Auslieferung derselben und der
nicht fälligen Zinsscheine. n lligen Zinsscheine nicht mit abgeliefert, so wird der Betrag der fehlenden von dem Kapitalbetrage gekürzt und zur Einlösung der Zinsscheine verwendet, sobald dieselben zur Zahlung borgeheigt werden. Im übrigen erlischt die Ver⸗ bindlichkeit der Gesellschaft zur Verzinfung jeder aus⸗ gelosten Schuldverschreibung mit dem auf die Aus⸗ losung und die Bekanntmachung folgenden 31. März und jeder gekündigten Schuldverschreibung mit dem dem Zahlungstermine vorangehenden Tage.
Wird die Tilgung der Schuld durch Ankauf von Schuldverschreibungen bewirkt, so ist dies unter An⸗ gabe des Betrags der angekauften Schuldverschrei⸗ bungen alsbald nach dem Ankauf in gleicher Weise bekannt zu machen.
Die infolge der planmäßigen Auslosung eingelösten oder an deren Stelle durch Ankauf zu dem plan⸗ mäßig zu tilgenden Betrage erworbenen Schuldver⸗ schreibungen werden unter Beachtung der für die Auslosung vorgeschriebenen Form verbrannt, wogegen die Gesellschaft die darüber hinaus durch Auslosung oder Ankauf oder infolge einer allgemeinen Kündigung ihrerseits oder infolge der Rückforderung seitens der Gläubiger (§ 9) eingelösten Schuldverschreibungen wieder ausgeben darf.
dazu gehörigen, noch Werden die noch nicht fä
7 2
1*
Der Anspruch aus den Schuldverschreibungen er⸗ lischt mit dem Ablaufe von dreißig Jahren nach dem Rückzahlungstermin, wenn nicht die Schuld⸗ verschreibungen vor dem Ablauf der dreißig Jahre der Direktion der Eisenbahngesellschaft zur Einlösung vorgelegt werden. Erfolgt die Vorlegung, so ver⸗ jährt der Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vorlegungsfrist an. Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs aus den Urkunden gleich.
Obgleich hiernach aus dergleichen Schuldverschrei⸗ bungen keinerlei Verpflichtungen für die Gesellschaft in späterer Zeit abgeleitet werden können, so steht doch der Generalversammlung der Aktionäre der Gesellschaft frei, die gänzliche oder teilweise Ein⸗ lösung solcher Schuldverschreibungen aus Billigkeits⸗ rücksichten zu beschließen.
8
§ 8.
Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden gekommener oder vernichteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vorschrift der §§ 1004 ff. der Zivil⸗ prozeßordnung. Für die demgemäß für kraftlos er⸗ klärten Schuldverschreibungen sowte auch für be⸗ schädigte oder verunstaltete, an die Gesellschaft aus⸗ gehändigte und zu vernichtende Schuldverschrei⸗ bungen, sofern ihr wesentlicher Inhalt und ihre Unterscheidungsmerkmale noch mit Sicher⸗ heit erkennbar sind, werden auf Antrag des Inhabers oder desjenigen, welcher das Ausschluß⸗ urteil erwirkt hat, neue Schuldverschreibungen aus⸗ gefertigt. Die Kosten hat der Antragsteller zu tragen und vorzuschießen. Dagegen können abbanden gekommene oder vernichtete Zins⸗ oder Erneuerungs⸗ scheine weder aufgeboten, noch für kraftlos erklärt werden. Es soll jedoch dem bisherigen Inhaber, wenn er den Verlust von Zinsscheinen vor dem Ab⸗ laufe der vierjährigen Vorlegungsfrist (§ 2) der Gesellschaftsdirektion anzeigt, nach dem Ablaufe der Frist der Betrag der angemeldeten Zinsscheine gegen Empfangsbescheinigung ausgezahlt werden. Der Anspruch ist ausgeschlossen, wenn der abhanden ge⸗ kommene Schein der Gesellschaftsdirektion zur Ein⸗ lösung vorgelegt oder der Anspruch aus dem Scheine gerichtlich geltend gemacht worden ist, es sei denn, daß die Vorlegung oder die gerichtliche Geltend⸗ machung nach dem Ablaufe der Frist erfolgt ist. Der Anspruch verjährt in vier Jahren.
§ 9.
Die Inhaber der Schuldverschreibungen sind nicht befugt, die Rückzahlung der darin verschriebenen Be⸗ träge anders als nach Maßgabe der im § 4 ent⸗ haltenen Bestimmungen zu fordern, es sei denn,
a. daß fällige Zinsscheine, ungeachtet solche zur Einlösung vorgezeigt werden, länger als drei Monate unberichtigt bleiben,
b. daß der Betrieb der Bahn durch Schuld der länger als sechs Monate ganz auf⸗ ört,
c. daß die im § 4 festgesetzte Tilgung der Schuld nicht innegehalten wird.
In den Fällen zu a und b kann das Kapital an demselben Tage, an welchem einer dieser Fälle ein⸗ tritt, zurückgefordert werden, in dem Falle zu c ist dagegen eine Kündigungsfrist von drei Monaten zu beachten.
Das Recht der Zurückforderung dauert in dem Falle zu a bis zur Einlösung der betreffenden Zins⸗ scheine, in dem Falle zu b bis zur Wiederberstellung des unterbrochenen Betriebs, das Recht der Kündi⸗ gung in dem Falle zu c drei Monate von dem Tage ab, an welchem die Zahlung der Tilgungs⸗ summe hätte erfolgen sollen. Die Kündigung ver⸗ liert indessen ihre rechtliche Wirkung, wenn die Ge⸗ sellschaft die nicht innegehaltene Tilgung nachholt und zu dem Ende binnen längstens drei Monaten nach erfolgter Kündigung die Einlösung der aus⸗ gelosten b11ö6““ nachträglich bewirkt.
§ 10.
Bis zur Tilgung der auf Grund dieser Genehmi⸗ gungeurkunde ausgegebenen Schuldverschreibunagen darf die Gesellschaft einzelne Grundstücke nicht ver⸗ üußern noch belasten. Dies bezieht sich jedoch nicht auf die Grundstücke, durch deren Veräußerung oder Belastung die Betriebseähigkeit des Bahnunter⸗ nehmens nicht beeinträchtigt wird, auch nicht auf solche, die innerhalb der Bahnhöfe etwa an das Reich oder den Stgat oder an Gemeinden zur Errichtung von Post⸗, Telegraphen⸗, Polizei⸗ oder steuerlichen Anlagen und Einrichtungen oder die zu Packhöfen oder Warenniederlagen abgetreten werden möchten. Der von den Gerichten zu erfordernde Nachweis darüber, ob durch die Veräuserung oder Belastung eines Grundstücks die Betrieb fähigkeit des Bahn⸗ unternehmens beeinträchtigt wird oder nicht wird durch eine Bescheinigung der Babnaufsichte behöͤrde erbracht (§ 5 des Gesetzes über die Bahneinheiten vom 8. Juli 1902, Gesetzsamml. S. 915, 23 ff.).
Diese Bestimmung soll sich jedoch auf diejenigen zur Rückzahlung fällig erklärten Schuldverschreibungen nicht hezichen, die nicht innerhalb sechs Monate nach Verfall zur Einlösung vorgelent werden.
Alle in dieser Genehmigungsurkunde vorgeschriebenen
öffentlichen Bekanntmachungen mussen einmal in dem Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗ anzeiger, im Amtsblatte der Königlichen Regierung
zu Düsseldorf und in einer in Crefeld erscheinenden
Zeitung abgedruckt werden
8 Bei dem Eingehen eines der letztgenannten beiden Blätter genügt die Bekanntmachung in den übrigen Blättern oder auch allein in dem Deutschen anzeiger. 3
1
Vorstehende Genehmigung wird vorbehaltlich d Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Ge. währleistung seitens des Staats nicht übernommen, „Diese Genehmigungsurkunde ist mit den Anlagen im Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staatsanzeiger sowie in den im § 11 genannten Blättern von der Direktion der Crefelder Eisenbahn⸗ gesellschaft auf ihre Kosten bekannt zu machen.
I1“ 6. Sen 1912.
er Minister der .. inz öffentlichen Arbeiten. Der Finanzminister. Ign Vertretung:
Im Auftrage: Mitchaelis. F.⸗M. I. 8246.
-A„: eichs
9*
Cuny. 8 M. d. ö. A. IV. A. 5. 98. 500 Mark. Muster 4. Zu vom Hundert verzinsliche Schuldverschreibung auf den Inhaber
er Crefelder Eisenbahngesellschaft, vom Jahre 1912
2 26. 2* * 2 2 . über
u““ 500 Mark.
Der Inhaber dieser Schuldverschreibung hat auf Höhe von 500 ℳ Anteil an der in Gemäßheit der umstehend abgedruckten Genehmigungsurkunde auf⸗ genommenen Bahnschuld der Crefelder Eisenbahn⸗ gesellschaft von 1 000 000 Mark.
Die Zinsen sind gegen Rückgabe der ausgegebenen Zinsscheine zahlbar.
Crefeld, den ...
(cdrockener Stempel.)
Die Direktion
8 der Crefelder Eisenbahngesellschaft. (Zwei Unterschriften, eigenhändig oder im Wege der mechanischen Vervielfältigung hergestellt.)
Ausgefertigt: (Unterschrift eigenbändig.)
Schuldverschreibung sind 20 Zinsscheine für die 10 Jabre vom 1. April 1912 bis 1922 mit Erneuerungsschein beigegeben.
Dieser 1. Reihe 31. März
Muster B.
8 ℳ.
ein 1. Reihe u der
z . vom Hundert verzinslichen ; 8 auf den Inhaber
er Crefelder Eisenbahngefellschaft, Ausgabe vom Jahre 1912 sber 500 Mark.
8 Inhaber dieses Zinsscheins gegen dessen Rückgabe vom ͤͤK 19 . ab die Zinsen der vorbenannten Schuldverschreibung r das e vom mit . . Mark bei unserer Ge⸗ sellschaftskasse zu . oder bei den umstebend angeführten Zahlstellen. ZöööI 1 (Trockener Stempel.) Die Direktion ““ der Crefelder Eisenbahngesellschaft. (Zwei Unterschriften, eigenhändig oder im Wege der mechanischen Verviel⸗ fältigung hergestellt.) Ausgefertigt: (Unterschrift, eigenhändig oder im Wege der mechanischen Vervielfältigung her⸗ gestellt.) 8 Zahlstellen: In Crefeld bei der Gesellschafts⸗ kasse und bei der Bergisch⸗Märkischen Bank in Crefeld, hei der Deutschen Bank in Berlin, bei Guttmann, Reißner & Co. in Berlin, bei Jarislowskt & Co. in Berlin, bei der Bergisch⸗Märkischen Bank in Elberfeld, 8 bei der Oldenburgischen Landesbauk in Oldenburg.
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Muster C. Erneuerungsschein für die Zinsscheinreihe N».. zu der vom Hundert verzinslichen Schuldverschreibung auf den Inhaber der Crefelder Eisenbahngesellschaft, “ vom Jahre 1912
Der Inhaber dieses Scheines empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obengenannten Schuld⸗ verschreibung die ... Reihe von Zinsscheinen für die Jahre von 19 bis 19 .. nebst Er⸗ neuerungsschein bei der Gesellschaftskasse zu Crefeld, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung der Ausgabe bei der unterzeichneten Direktion wider⸗ sprochen hat.
In diesem Falle sowie beim Verlust dieses Scheines werden die neuen Zinsscheine nebst Erneudrungs⸗ schein dem Inhaber der Schuldverschreibung aus⸗ gehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt. Crefeld, den .... 1 (Trockener Stempel.)
Die Direktion der 8 “ Crefelder Eisenbahngesellschaft.
(Zwei Unterschriften, eigenhändig oder im Wege der mechanischen Vervielfältigung hergestellt.) Ausgefertigt: (Unterschrift, eigenhändig oder im Wege de
mechanischen Vervielfältigung hergestellt.)
— 142174] Zw
Aktiva.
Immobilien Erstein und Kalisch. Maschinen und Einrichtungen.. Pferde und Diverse Materialien.. Voraus
weeee] Kassakonto 1145*
— g
Obl
—
ℳ
N11ö1“; bezahlte Versicherungs⸗ .
v““
99äö5.
ebitoren.. igationendisagio und Spesen
irnerei Erstein vormals Eugen Dege Aktiengesellschaft in Erstein i Els.
Bilanz per 31. März 1912.
534 057 44 1 288 473 86 9 100 —
4 820 13
12 428 —
1 795 390/83 6 549 26
61 933 57 867 048 33 64 3
4 644 181 51
Degermann,
Soll.
Gewinn⸗ und Verlustkonto per 31.
Risler & Eie Kommanditgesellschaft auf Actien Sennheim (Ob.
Dezember 1911.
Elsaß).
Haben.
eeesnen
Generalunkostenkonti ...
8.Arttenkapital .. . . . ℳ 800 000,— Aktienkapital vom 1. Ok⸗ tober 1911 ab divi⸗
dendenberechtigt... 600 000,— Obligationen.. 4 Gesetzliche Reserve.. . Abschreibungen.. Vorsichtsfonds.
Nicht erhobene Dividende Obligationszinsen.. Provisionenrücklage.
WL622 Gewinn⸗ und Verlustkonto: Sinne von 1910/[111 ℳ 13 921,88
Gewinn pro 1911/12 „145 137,07
80 09
Saldo
Aktiv.
Diverte Aowmtt..
“““— .„ 2„
festgestellt nach den Beschlüssen der Generalve sammlung vom 19. April
ewseHMeeen —
160 268 27 82 254 91 25252 Bilanz per 31. Dezember 191
ö“
1,
Spinnerei⸗, Weberei⸗ und Interessen⸗
Immobilien und Betriebsmobilia
Waren und Vorrätea
Diverse Debitoren.. Kassa und Wechheel..
96 593 83 254 117 22 776 401 97
29 032 59
55 155 5]
Reservefonds u b“
wurde Herr Heinrich Grosheintz ernannt.
öa1“ . für Materialerneue⸗
Diverse Kreditor
.
An Stelle des verstorbenen persönlich haftenden Gesellschafters Herrn Georges
155 175 61
254 523 18
SS2
Peassiv.
240 000 —
730 431 99 185 713/ 62
Risler [42179]
[42176]
Ak
tiva.
Bilanz vom 31. Dezember 19
11.
Retteler Grundbesitz⸗Aktien⸗Gesellschaft.
Passiva.
Gewinn⸗ und Verlustkonto für das Geschäftsjahr 1911/12
(1. April 1911—31. März 1912).
Immobilien Inkasso.
An Generalunkosten, Arbeiterlöhne und
e265 Obligationszinsen...
Saldo: . Vortrag von 1910/11 ℳ 13 921,88 Gewinn pro 1911/12 „145 137,07
ℳ 4
765 062 41 16 125,—
Vortrag von 1910/11 . 11 pro 1911/112
159 058 92
Infolge Austritts und Neuwahl besteht der Aufsichtsrat nunmehr aus
940 246 36
Paul Wenger, Bankier in Straßburg,
Carl Bergmann, Bankier in Straßburg,
Georg Boeckel, Kaufmann in Straßburg, Johann Stiegelmann, Renteneinnehmer in Straßburg, Ernst Wittenburg, Ingenieur in Erstein.
Erstein, den 26. Juli 1912.
er Vorstand.
D E. Degermann.
175] ¶,
Terra, Aktiengesell
schaft für Samenzucht, Aschersleben.
Bilanz per 31. Mai 1912.
13 92 926 324 48
940 246 36 folgenden Herren:
Passiva.
1 88
ℳ
ℳ ₰ : 96 376 10] Aktienkapital 41 39] Schulden.
V Reservefonds
Gewinn..
96 417 49
Zinsen bezahlt.. Unterhaltungsarbeiten Sonstige Ausgaben. Gewinn
2. bE 8 2
— 864 68 1 100 — 201 70 4 240 99
6 407 37
Rettel, den 1. Juli 1912.
Retteler Grundbesitz Aktiengesellschaft. v. Gillern.
Die Direktion.
.
Erneuerungsfonds
Verlustkonto (31. Dez. 1911). —
.
I 64 000 — 16 140 — 6 400 — 5 636 50 4 240 99
96 417 18
11242* Ertrag von 1911 .
. 2*
Abschluß am 31. März 1912.
James Keiller & Son, Germany, Limited.
Tangermünde. Verpflichtungen.
Aktiva.
Grundstücke, Lindenstraße ü4 b und 4c Gebäude auf denselben, Wert am öW113125252 FP1116664*“
Abichrelbamgg .. .. Grundstück Staßfurter Höhe 54: Wert am 1. Juni 1911..
.“ Maschi und Heitanlagen:
8 Pn een 8 1 Iaeni 19ö
Zugang: 1 neue Trockenanlage. Utensilien, Geräte, Wagen, landwirt⸗
schaftliche Maschinen:
Wert am 1. Juni 1911 ...
Ingauggg
Abschreibunẽgl] “ und Speicherbahn, abgeschrieben
auf ische
1.
Anlagen, abgeschrieben
. 2.
Kaserneneinrichtung, Buchwert * Ackergrundstücke, Ascherslebener Feld⸗ öD4““ Pachtacker, Wert der Bestellung nach Abzug noch zu zablender Pacht.. Pferdebestand in Aschersleben:
Wert am 1. Iuni 1911 . ... Iöö
— 4
Abschreibung . 6 Dünger und Meliorationen, Buchwert Vieh⸗ und Futterbestand in Aschers⸗
assebest . ö assebestand 1“ Hypothekenforderung auf Grundstück
lich Zinsen
in Ilberstedt.. Wechselbestand, abzüglich Zi 8 Kaution auf Pachtacker in Sparkassen⸗ Kaution auf Frachtkredit in Effekten Effekten ℳ 75 000,— in 4 % Preußi⸗ schen Konsols à 100,70 % inkl. Zinsen bis 31. Mai 1912.. Warenlager: Samenvorrätee.. Säcke und Beutel .. 18 Aussaaten bei den Anbauern (bis⸗ her unter Debitoren aufgeführt) tung Rittergut Rathmannsdorf ung Freigut Drohndorf..
1“—
R
Sa. der Aktiva.. Debet.
Gewinn⸗ und Verlustkonto ver 31. Mai 1912.
vö S1ö“ 11“ Dividendenkonto (nicht abgehobene Dividende) Reservefons.. Spezialreservefonds. Hagelschadenreservefonds Talonsteuerreserve.. Minimattantieme des Aufsichtsrats. E“ 11 995 50
20 000 — 16 262 70 38 22 70
4262 70
201 641 70 22 451 50
0 r — B —
O o do o⸗
32 274 40
te te. 00 — ☛ ☛o 02 21 5 ꝗꝙ 2 02 —=0 Do2
& ol☛ — 2D
—
3/16
2 234 048 37
Sa. der Passiva
1 600 000 —
ℳ ₰
150 000 — 124 159 45
40 — 48 92
Pate
und
N A.*
Diverse D Gebäudekonto I Uebertra
Vorräte Biuuuhts &
Vermögen. [42178] An Postscheckkonto.. Kassenbestand... Wechsel im Portefe
nte und Verfah Abschreibung
ren
ebito g a. Ans gleis. 8
8 .
Lager)
Abschreibung
— Abschreibung Blechdosenmaschinen.. Jeeö1.“
— Abschreibung ESten“ 11¹“]
— Abschreibung Elektrische Lichtanlage. ö1“X“
— Abschreibung Tiefbrunnenanlage bb-8
— Abschreibung Grundstück Kirchstra
Zugang..
Berliner Depot
Zugang.
Zugang..
— Abs nschlußgleis:
e
cheel
Uebertrag v. Gebäude I
Zugang.. laut
Soll.
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chluß⸗
“
8s — Abschreibung.. Gebäudekto. II (Schuppen
Grundstücke u. Plantagen be“; Maschinen und Apparate E111“
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8 MAbschreibung. ee.“¹“] Kontoreinrichtung..
eibung.
Lager⸗
Gewinn⸗ un
2 234 048 37
Unkosten .... . . .. Wee Abschreibungen
für Konkursverluste Abschreibungen auf:
ℳ
Gebäude Lindenstr. . 12 052,20
„ Staßfurter Höhe
Utensilien, Geräte, Wagen und landwirtschaftliche Maschinemn .. erbe1
4 262,70 1 650,—
Minimaltantieme des Aufsichtsrats .
Gewinnvortrag per 1. Juni 1911.. Rohsewinn .... .. . o.
80 404,11
288 677 34 16 670/21 2 206 48 Ab Gewinnvortrag per 1. Juni 191 “
18 964 90
333 518 93
333 518 93
A
übereinstimmend befunden.
Berlin, den 16. Juli 1912. 1 Allgemeine Revisions⸗ und
Aschersleben, 27. Juli 1912.
8 Vorstehende Bilanz nebst Gewinn⸗ und Ver mäößig geführten Handlungsbüchern der Firma Terra,
Verwaltungs⸗Aktiengesellschaft.
Müller. ppa. Harnisch. 8
Der Vorstand. L. Zopes. O. Zieler.
8
lustkonto haben wir geprüft und mit den ordnungs⸗ Aktiengesellschaft für Samenzucht zu Aschersleben
1
a6t 8
Ve
tung
lich
gaben c....
Auslagen und
Vorzugsaktien
abb88 davon Abschreibungen..
an den rwaltungsrat.
Zuweisung zum Re⸗ servefonds 8 6 % Superdividende
An Handlungsunkosten Seseb g. 8 Versicherungen, Ab⸗
Zinsen auf
4 % Dividende abzüglich englischer Einkommensteuer ℳ 38 420,— Vertragsmäßige Ver⸗
ℳ ₰ 8 Per
90 000 — 10 000 —
313 500 — 12 000, — 301 500 —
3 500 — 47 320 13 10 225 13 115 067 45
31 527 34 104 524 76
15 454 — 119 978 76
6 078 76 10 300 — 646— 10 946—
546 — 125093
9 142 02 2 143 03
—— 11 000
2 228 0* 3 328 95
37 095 — 146 594 79 8
14 328 95 1 328 95
17 900—-
6 750 — 1 408 —
19 024 20
1 052 218 31
2 276 800 91
Vorzugs⸗
Stammaktienkapital 50 000 Anteile à 1 Pfd. Sterl. = 20,40 ℳ
1 020 000,— “
1911
35 000 Anteile à 1 Pfd. Sterl. = 20,40 714 000,—
Anzahlungen
auf neue 5 ½ % Vorzugsaktien
ervefonds.. ngewinn des
1911/12
Pfd.
. .144 805,89
Vortrag aus
dem Jahre
1910/1
1
8
34 493,16
ℳ ₰
1 912 664 50 83 338 ,13 92 328 23
91271—
2 276 800 Haben.
81
ℳ
8 285 904 68
924 907 50 231 366 29
39 002 82 2S2 386 29 52 067,24 28 05
ö
An Gewinnvortrag
Tangermünde, den 31. Ms Bücher geprüft und für richti
Robertson & Tay
ärz 1912. g befunden von
—
Der Verwaltungsrat.
d. W. Meyer.
—
Meredith. 2 Hermann Meyer.
Per Gewinnvortrag
Jahre 1910/11. 1 Betriebsüberschuß nach Abzug von Löhnen, Fabrikunkosten, Kohlen Kraft, Wasser ꝛc.
id Verlustrechnung am 31. März 1912.
8
lor, Chartered Accountants, Dundee.
vom
Der Vorstand.
N
eimers