1912 / 182 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 01 Aug 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Verschluß, wie sie zum Schutze der obersten Obstschicht vor Be⸗ schädigung handelsüblich ist, nicht als innere Verpackung anzusehen.“

Beim Stichwort „Wacholderbeeren“ ist folgende Anmerkung anzufügen:

„Wachholderbeeren, die bis zum 1. Mai des auf die Ernte fol⸗ genden Jahres eingeführt werden, sind als srische zu behandeln, sosern gegen ihre Herkunst von der letzten Ernte keine Zweifel obwalten.“ „Nach der Aenderung in der Anleitung für die Zollabfertigung ist künftig bei Tanninextrakt ein Gehalt von 2 v. H. schwefliger Säure Rehanh wie bisher 1 v. H. zugelassen. (Zentralblatt für das Deutsche

Aenderungen der Mineralölzollordnung. In derselben Sitzung hat der Bundesrat einige Aenderungen in der Mineralöl⸗ zollordnung (Anleitung für die Zollabfertigung Teil 11I1 37 B) be⸗ schlossen. (Ebenda.)

Aenderungen und Ergänzungen des Ta rifs. Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 27. Juni 1912 beschlosß mit dem 1. September 1912 Aenderungen und Ergänzun tariss einzutreten haben, die folgende Waren betreffen:

* Nur gegorene Tabakblätter; Cycaswedel, frisch oder getrocknet; Rosinen; Kaffee, roh; Schaumwein in anderen Behältnissen als Fässern oder Kesselwagen; Pyrotechnische Scherzartikel (sogenannte Radauplättchen;: Branniwein aller Art, einschließlich des Wein⸗ geistes: Arrak, Rum, Kegnak und versetzte Branntweine; Mischungen von Weingeist mit Aether und Lösungen von Aether in Weingeist; Weine mit Heilmittelzusätzen und ähnliche zu Genußzwecken ver⸗ wendbare weinhaltige Getränke; ferner alle durch Zusatz von weinigen oder wässerigen Auszügen (Essenzen oder Tinkturen), von Gewürzen und Zucker oder in ähnlicher Weise aus Wein ohne Zusatz von Branntwein künstlich bereiteten Getränke; Aether aller Art, einfache und zusammengesetzte. (Ebenda.) Vergällungsmittel für Essigsäure. Als Vergällungs⸗ mittel für Essigsaͤure sind gemäß Essigsäureordnung §§ 81 ff. nach⸗ stehende Mittel zugelassen worden: Reine Schwefelsäure von nicht weniger als 90 Gewichtsteilen v. H. Gehalt zur Herstellung von Vanillin; reine, farblose, kristallinische Karbolsäure (Pbenol) zur Her⸗ stellung von Druckfarben für Gewebe mittels Serikose (azetylierter Zellulose). (Zentralblatt für das Deutsche Reich.)

8

Kuba.

Befreiung gewisser Waren von dem Zollzuschlag Laut Dekret der kubanischen Regierung sind verschiedene Artikel, die nachweislich von Klavierfabrikanten selbst zur Verwendung im eigenen Betriebe eingeführt werden, Klavierdraht, Klaviernägel, Holz⸗ platten, Ahornholz, Mechanismen nebst Zubehör (Hämmer, Dämpfer und dergl.), Klaviaturen aus Holz und Elfenbein, Saitenrahmen aus bronziertem Gußeisen, von der Zahlung des durch Dekret vom 1. Fe⸗ bruar 1904 festgesetzten Zollzuschlags befreit. (Deutsches Handels⸗ Archiv 1904 1 S. 382.) (The Board of Trade Journal.)

j2

Die

Wagengestellung für Kohle, Koks 8 an 31. Jili 1912: Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 30 319 10 011

und Briketts

Gestellt.. Nicht gestellt

Nach dem soeben erschienenen Tätigkeitsübersicht des Verbandes der Baugeschäfte von Berlin und den Vorxorten über das Geschäftsjahr 1911/12 leidet die Mehrzahl der Baubetrieke unter einem Mangel an Aufträgen, der sich je länger desto drückender fühl⸗ bar macht. Der Grundstücksmarkt liegt schwer darnieder, die Kredit⸗

ewährung hält sich in vorsichtigen Grenzen, Baugelder kosten ohe Zinsen und Beleihungen sind nach Ueberwindung vieler Schwierigkeiten oft nur mit recht erheblichen Opfern möglich. Trotz der Ungunst der wirtschaftlichen Verhältnisse war die Entwicklung des Verbandes durchaus befriedigend. Die Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen der baugewerblichen Arbeitr ehmer waren durch Tarifverträge festgelegt. Diese Verträge haben sich auch im ver⸗ gangenen Jahre gut bewährt und Ordnung und Ruhe auf den Arbeitsstätten geschaffen. Bei der Beurteilung dieses Zustandes muß allerdirgs die schlechte Geschäftslage berücksichtigt werden, bei der zahlreiche Arbeitslose handen waren, ein Umstand, der einen Rück⸗ gang der Tarifstreitigkeiten in Verfolg zu haben pflegt. Ende März 1913 laufen die Tarifverträge ab. In einem Rundschreiben hat der Verband seine Mitglieder ersucht, bei allen geschäftlichen Unter⸗ nehmungen diese wichtige Tatsache in Berücksichtigung zu ziehen und in jedem Falle die Streikklausel in die Bauverträge aufzunehmen.

Nach Mitteilung der Mecklenburgischen Kalisalzwerke Jessenitz wird, laut Meldung des „W. T. B.“ aus Hamburg, die auf den 7. August einberufene Aufsichtsratssitzung über die wetteren Maßnahmen Beschluß fassen, die nach der Entscheidung der Ver⸗ teilungsstelle für die Kaltindustrie, betreffend das Erlöschen der Beteiligungsziffer der Werke, notwendig werden.

Nach einer durch „W. T. B.“ uübermittelten Meldung der Kaiserlich russischen Finanz⸗ und Kandelsagentur ergab der Wochenausweis der Russischen Staatsbank vom 29. Juli d. J. folgende Ziffern (die eingeklammerten Ziffern entsprechen den gleichen Positionen des neuen Bilanzformulars der Staatsbank bezw. den Ziffern der Vorwoche), alles in Millionen Rubel: Aktiva. Gold (in Münzen, Barren und Anweisungen der Minen⸗ verwaltung) (Nr. 1) 1313,4 (1309,4), Gold im Auslande (Nr. 2) 221,6 (219,0), Silber⸗ und Scheidemünze (Nr. 3) 81,7 (80,4), Wechsel und andere kurzfristige Verpflichtungen (Nr. 4) 368,4 (382,7), Vorschüsse, sichergestellt durch Wertpapiere (Nr. 5) 102,9 (122,3), Sonstige Vorschüsse (hierher gehören: Vorschüsse, sichergestellt dur Waren; Vorschüfse an Anstalten des Kleinen Kredits; Vorschüsse an Landwirte; Industrielle Vorschüsse; Vorschüsse an das St. Peters⸗ burger und Moskauer Leihhaus; Protestierte Wechsel) (Nr. 6 bis 11) 151,1 (156,0), Wertpapiere im Besitz der Staatsbank (Nr. 12) 104,0 (102,2), Verschiedene Konten (Nr. 13) 47,9 (53,3), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 14) 56,0 (29 0), zusammen 2447,0 (2454,3). Passiva. Kreditbillette, welche sich im Umlaufe befinden (Nr. 1) 1276,0 (1287,1), Kapitalien der Bank (Nr. 2) 55,0 (55,0), Laufende Rechnungen der Departements der Reichsrentei (Nr. 4) 437,2 (479,2), Einlagen, Depositen und laufende Rechnungen verschiedener Anstalten und Personen (Nr. 3, 5 und 6) 620,4 (574,6), Verschiedene Konten (Nr. 7, 8 und 9) 58,4 (58,4), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 10) (—), zusammen 2447,0 (2454 3]0. 1

Berichtigung. In der gestrigen Meldung des „W. T. B.“ aus New York über die Einnahmen der U. S. Steel Corporation (I. Beilage des „R.⸗ u. St.⸗A.“*) lautet nach einer Berichtigung des „W. T. B.“ der Schluß wie folgt: Nach Abzug der Lasten und Dividenden ergibt sich ein Surplus von 56 000 Doll. gegenüber einem Defizit von 6 292 000 im ersten Quartal 1912 und einem Suplus von 1 869 000 Doll. im zweiten Quartal 1911. Auf die Stamm⸗ aktien wurde eine Quartalsdividende von 1 ½ % erklärt wie im vor⸗ hergehenden Quartal, und auf die Vorzugsaktien kommt wiederum die reguläre Quartalsdividende von 1 ¾ % zur Verteilung.

Wien, 31. Juli, (W. T. B.) Nach dem statistischen Ausweis des Handelsministeriums über den Außenhandel des öster⸗ reichisch⸗ungarischen Zollgebiets betrug im Juni die Einfuhr 285,7, die Ausfuhr 208,2 Millionen Kronen, demnach 43,9 mehr beziehungsweise 12,1 mehr als im Vorjahre. Während der Monate Januar bis Juni betrug die Eintuhr 1765,9, die Ausfuhr 1224,7 Millionen Kronen, demnach 238,9 Millionen mehr beziehungsweise 41,3 mehr als im Vorjaͤhre. Das Passivum der Handelsbilanz in den Monaten Januar bis Juni beiragt demnach 541,2 Millionen

HS

es

Santos, 30. Juli. Sao Paulo⸗Kaffeezollanleihe 27. Juli 1912: 3520 Pfd. Sterl.

(W. T. B.) Die Surtaxeeinnahmen für

ergaben für die Zeit vom

8

Berlin,

. den 1. August. ermittelten Preise

waren do.

tember, 208,00 208 25 207,75

loko 173 176 ab

inländischer Roggen

nahme im Mai 1913. Matt. Hafer, Normalgewicht

nahme im September. Still. Mais. Geschäftslos.

26,25 28,50. Ruhig.

Rüböl

Königlichen Polizeipräsidiums.

Futtergerste, Mittelsorte“) —,— ℳ, geringe Sorte*) —,— ℳ, —,—

Mais (runder) gute Sorte 15,40 ℳ,

Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ, von der Keule 1 kg 2,40 ℳ, 1,90 ℳ, 1,50 ℳ. Kalbfleisch 1 kg 2,40 ℳ, 2,40 ℳ, 1,70 ℳ.

1,80 ℳ, 1,50 ℳ. Butter 1 kg 3,00

Aale 1 kg 3,20 ℳ, 1,40 ℳ.

Zander

Krebse 60 Stück 40,00 ℳ, 2,40 ℳ. *) Frei Wagen und ab Bahn.

Ausweis über den Verkehr auf dem marktt vom 31. Juli 1912.

kälber, Lg. 60 65 ℳ, Schlg. 100 108 Mast⸗ und gute Saugkälber. La.

Sch

genährte Hammel und Schafe (Merzschafe), 64 81 ℳ. B. Weidemastschafe: ℳ, 2) geringere

Schlg. —,—

Lebendgewicht, 2) vollfleischige 2g. 62 65 ℳ,

ne von

78 81 ℳ.

4) vollffleischige Auftrieb Rinder 43.

Schweine von

Stück,

Marktverlauf rhandel gestaltete sich glatt. hafen t inemarkt verlief ruhig.

Gouse.

sind Preise ebenfalls steigend. Die heutigen

127 128 ℳ. Schmalz: heranzugehen, getäuscht

sehen. D

Tendenz. Die heutigen Notierungen sfind: Stadtschmal; Krone 62 ½ 68 ℳ. blume 63 ½ 68 ℳ. Speck: Fest.

Amtlichetr Marktbericht vom Friedrichsfelde. Schweine⸗ und Mittwoch, den 31. Juli 1912. Auftrieb Schweine 2313 Stück eexxT1“

„Es wurde gezahlt im Engroshandel für: äuferschweine: 7—8 Monate alt. 3 5 6 Monate alt... le: 3— 4 Monate alt.... Ferkel: 9 13 Wochen alal e4*““

Verliner Mareuberichte. enmarkt. (per 1000 kg) in Mark: Normalgewicht 755 g 207,75 208,00 207,750 Abnahme im Sep⸗ 1— 0 Abnahme 208,00 208 25 207,75 Abnahme im Dezember, do. 212,00 212,25 bis 212,00 Abnaͤhme im Mai 1913. Etwas fester. Roggen, inländischer 171,00 ab Bahn, am 31. Juli notierte

Produkt

Normalgewicht 712 e 169,75 168,50 Abnahme im September, 168,50 169 00 167,75 Abnahme im Oktober, dy. 168,25 168,00 bis 168,25 167,25 Abnahme im Dezember,

450 g 168,25 168,00 168,25 Ab⸗

Weizenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00

Roggenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0

und 1 21,40 23,50, do. 20,95 Abnahme im September. Matt. für 100 kg mit Faß 67,80 67,50

Oktober, do. 68,50 68,10 Abnahme im Dezember. Matt.

Berlin, 31. Juli. Marktpreise nach Ermittlungen des li (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. Weizen, Mittelsorte —,— ℳ, —,— ℳ. Weizen, geringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. Roggen, gute Sorte —,— ℳ, Mittelsorte —,— ℳ, —,— ℳ. Roggen, geringe Sorte —,— ℳ, Futtergerste, gute Sorte *) 20,30 ℳ, 19,80 ℳ. —,— ℳ. g 8 ℳ. Hafer, gute Sorte *) 21,40 ℳ, 20,90 ℳ. Hafer, Mittelsorte*) 20,80 2040 ℳ. * geringe Sorte *) 20,30 ℳ, 19,90 ℳ. Mais (mixed) gute Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. Mais (mixed) geringe Sorte —,— ℳ, —,— 15,00 ℳ. 6,40 ℳ. 6,00 ℳ. Heu, alt —,— ℳ, —,— ℳ, neu 6,80 ℳ, 4,70 ℳ. (Markthallenpreise.) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 ℳ, 34,00 ℳ. 30,00 ℳ. 40,00 ℳ. Kartoffeln (Kleinhandel) 14,00 ℳ, 10,00 ℳ. Rindfleisch

Schweinefleisch 1 kg

60 Stück 5,20 ℳ, 3,40 ℳ. Karpfen 1 kg 2,20 ℳ, 1,40 ℳ.

Hechte 1 kg 2,80 ℳ, 1,40 ℳ. Barsche 1 kg 2,40 ℳ, 0,80 Schleie 1 kg 3,20 ℳ, 1,40 ℳ. Bleie 1 kg 1,60 ℳ, 0,80 ℳ.

(Amtlicher Bericht.) Kälber: Für den Zentner: 1) Doppellender feinster Mast, Lebend⸗ gewicht 80 92 ℳ, Schlachtgewicht 114 131 ℳ, 2) feinste Masft⸗

und beste Saugkälber, Lg. 5 ½ 60 ℳ, -2. 92 100 ℳ, 4) geringe 1 48 53 ℳ, Schlg. 84 93 ℳ,

5) geringe Saugkälber, Lg. F 46 ℳ, Schlg. 67 84 .

Schafe: Für den Zentner: A. Stallmastschafe:

und jüngere Masthammel, Lebendgewicht 45 50 ℳ,

92 102 ℳ, 2) ältere Masthammel, geringere Mastlämmer und gut

genährte junge Schafe, Lg. 38 43 ℳ, Schlg. 78 88 ℳ, 3) mäßig

: 1) Mastlämmer, Lg. —,— ℳ, Schlg. Lämmer und Schafe, Lg.

Schweine; Für den Zentner: 1) Fettschweine über 3 Ztr. Lebendgewicht 64,00 ℳ, Schlachtgewicht 80,00 2u9) algneisa S 1 3) vollf ige Schweine von 290 240 Pfd. Lebendgewicht, 23. 62 64 ℳ, Schlg. 78 80 1 160 200 Pfd. . 60— 63 ℳ, Schlg. 75 79 ℳ, 5) vollfleischige Schweine unten Pfd., Lg. 58 60 ℳ, Schlg. 73 75 ℳ, 6) Sauen, L2g. 59 61 ℳ,

29 „ꝙ gn 8 darunter Bullen 208. Stück, 179 Stück Kühe und Färsen 147 Stück; Käͤlber 2122 Stück; 2908 Stück; Schweine 13 204 Stück.

erauftrieb blieben einige Stücke unverkauft.

war nicht ganz auszuverkaufen.

Berlin, 31. Juli. Bericht über Speisefe „se. Butter: Mit Rücksicht auf die erhöhten Forderungen des Auslandes und die kleinen Zufuhren feinster inländischer Butter mußte die Notierung abermals erhöht werden. ebe Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter 1 a Qualttät 129 131 ℳ, IIa Qualität Das Heranrvrücken zwingt die Konsumenten, allmählich an die Deckung des Bedarfs zumal sie sich in der Erwartung billigerer Preise etäuscht ie Marktlage hat sich durch Abnahme der hiesigen Vorräte im Gegenteil ständig befestigt, und die Preise zeigen steigende Choice 61 ¼ 62 ½ ℳ, amerikanisches Tafelschmalz B-bne 62 ½8 ℳ, Berliner Berliner Bratenschmalz Korn⸗

Verlauf des Marktes: Lebhaftes Geschäft; Preise

. Stück 55,00 69,00

8* Die amtl ch Weizen,

im Oktober, do.

Bahn und frei Mühle,

do. do. 173,00 172,25 Ab⸗

Abnahme im

—,— ℳ. Roggen,

Futtergerste,

Sgfog Pafer,

Richtstroh

See. Linsen 80,00 ℳ,

do. Bauchfleisch 1 kg 2,20 ℳ, 1,50 ℳ.

Hammelfleisch 1 kg ℳ, 2,40 ℳ. Eier

1 kg 3,60 ℳ, 1,60

rliner Schlachtvieh

ℳ, 3) mittlere Mast⸗

21 Mastlämmer Schlachtgewicht

2g. 30 38 ℳ, Schlg.

—,—

Pfd. Lebendgewicht

Lebendgewicht,

te von Gekr.

Für russische Butter

der Herbstsaison

Western Steam

Magerviebhhof in Ferkelmarkt am

S

44,00 54,00 32,00 43,00 ‧„ 24,00 31,00

Kursberichte von auswärtigen

82,25 Br., 81,75 Gd.

Einh. 4 % Rente M./N. pr. ult.

Kronen gegen 343,6 Millionen im Vorjahre.

If

Hamburg, 31. Juli. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilo⸗ gramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm

Wien, 1. August, Nachmittags 12 Uhr 35 Min. (W. T. B.) 4 %. 2 87,00, Einh. 4 % Januar Juli pr. ult. 87,00, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. pr. ult. 87,00, Ungar. 4 % Goldrente 107,85, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 87,20, Türkische Lose vper medio 242,00, Orientbahngktien pr. ult. —,—, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr.

smärkten.

Fo

Rente

gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 101,90, Wiener Bankvereinaktien 537,00, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 655,50, Ungar. alg Kreditbankaktien 856,00, Oesterr. Länderbankaktien 535,00, Unionbank⸗ aktien 619,50, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117,76, Brüxer Kohlenbergb.⸗Gesellsch.⸗Akt. —,—, Oesterr. Alpine Montangesell schaftsaktien 995,50, Prager Eisenindustrieges.⸗Akt. 3213. 1

London, 31. Juli. (W. T. B.) (Schluß) 2 ½⅜ % Englische Konsols 74 ¼, Silber prompt 27 ¾½, 2 Monate 27 ⅛⅜, Privat diskont 3 ½111. Bankeingang 273 000 Pfd. Sterl. Paris, 31. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz.

Rente 92.27. Madrid, 31. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 106,00. Lissabon, 31. Juli. (W. T. B.) Goldagio 11. New York, 31. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Die Börs⸗ eröffnete bei lebhaften Umsätzen in fester Haltung. Beliebt waren Steels auf die günstigen Quartalseinnahmen sowie die nordwestlichen Bahnen auf die guten Ernteaussichten. Canadian Pacifics waren auf die vorzüglichen Ernteaussichten, die guten Junieinnahmen und auk Gerüchte von einer Verstaatlichung der canadischen Bahnen leb⸗ haft begehrt und erreichten einen neuen Höchstkurs. Späterhin wurde die Haltung bei trägem Geschäft etwas und es wurden Realisationen vorgenommen. Die Abschwächung war jedoch nur von kurzer Dauer, und auf Londoner Anregung konnten die Kurse erneut anziehen. Besonders die führenden Werte waren begehrt, die weitere Besserung

Nachmittags blieb die Haltung bei ruhigem Geschäft und geringen Schwankungen weiter fest. In der Schlußstunde machte die Auf⸗ wärtsbewegung bei lebhaften Umsätzen weitere Fortschritte. Wiederun standen Canada Pacifics auf Gerüchte von Neufinanzierungen und Bezugsrechten im Vordergrund des Interesses, auch Baltimores und Amalgamated Shares waren gefragt. Der. Schluß erfolgte in strammer Haltung, und die Preisbesserungen überschritten vielfach einen Dollar; Canada Pacisics gewannen 5 Dollars. Atienumsatz 304 000 Stück. Tendenz fuͤr Geld: Stetig. Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsrate 2 ⅛, do. Zinsrate für letztes Darlehen des Tages 2 ¼, Wechsel auf London 4,8450, Cable Transfers 4,8765.

Rio de Janeiro, 31. Juli. (W. T. B.) Wechsel London 16 384....

auf

sberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 31. Juli 1912. Amtlicher Kursbericht. Kohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Rheinisch⸗ Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Zeche.) I. Gas und Flammkohle: a. Gasförderkohle 12,00 14,00 ℳ, b. Gas flammförderkohle 11,50 12 50 ℳ, c. Flammförderkohle 11,00 bis 11,50 ℳ, d. Stückkohle 13,50 15,00 ℳ, e. Halbgesiebte 13,00 bis 14,00 ℳ, f. Nußkohle gew. Korn I und II 13,75 14,50 ℳ, do. do. III 13,75 14,50 ℳ, do. do. IV 33,00 13,75 ℳ, g. Nuß gruskohle 0 20/30 mm 8,25 9,25 ℳ, do. 0 50/60 mm 9,75 bl 10,50 ℳ, h. Gruskohle 6,75 9,75 ℳ; II. Fettkohle: a. Förder kohle 11,25 12,00 ℳ, b. Bestmelierte Kohle 12,50 13,00 ℳ, c. Stückkohle 13,50 14,00 ℳ, d. Nußkohle gew. Korn I 13,75 bis 14,50 ℳ, do. do. II 13,75 14,50 ℳ, do. do. III 13,75 14,50 do. do. IV 13,00 13,75 ℳ, e. Kokskohle 12,25 13,00 ℳ; III. Magere Kohle: a. Förderkohle 10,50 12,00 ℳ, b. do. melierte 11,75 12,75 ℳ, c. do. aufgebesserte, je nach dem Stück⸗ gehalt 12,75 14,25 ℳ, d. Stückkoble 13,25 15,75 ℳ, e. Nuß⸗ kohle, gew. Korn I und II 15,25 18,50 ℳ, do. do. III 16,00 bis 19,50 ℳ, do. do. IV 11,50 13,75 ℳ, f. Anthrazit Nuß Korn I 20,00 21,50 ℳ, do. do. II 21,50 25,50 ℳ, g. Fördergrus 9,50 bi⸗ 10,50 ℳ, h. Gruskohle unter 10 mm 6,25 9,00 ℳ: IV. Koks a. Hochofenkoks 15,50 17,50 ℳ, b. Gießereikoks 18,00 20,00 ℳ, e. Brechkoks I und II 20,00 23,00 ℳ; V. Briketts: Briketts je nach Qualität 11,00 14,25 ℳ. Die nächste Börsenversammlung findet am Donnerstag, den 1. August 1912, Nachmittags von 3 ½ bis 4 ½ Uhr, im „Stadtgartensaale“ (Eingang Am Stadtgarten) statt.

Korn⸗

Magdeburg, 1. Argust. (W. T. B.) Zuckerbericht. zucker 88 Grad o. S. —,—. Nachprodukte 75 Erad Kristallzuceer I m. S. —,—. Gem. Raffinade m S. Gem. Melis I mit Sack 23,75. Stimmung: Still. 12,40 Gd., 12 42 ½ Br., —,— bez., September 12,45 Gd., 12,52 —,— bez., Oktober 10,25 Gd., 10,32 ½ Br., —,— bez., Oktober⸗ Deze: 0 Januar ⸗Mär 10,30 Gd., 10,32 ½ Br., —,— bez., Mai 10,45 Gd., 10,47 ½ Br., Cöln, 31. Juli. (W. loto für Oktober 72,50. 1 (W. T. B.) (Börsenschlußbericht. Privatnotierungen. Offizielle der Baumwollbörse. Baumwolle. Matt. Upland loko middling 69 ¼. . Doppeleimer 55 ¼. Kaffee. Rubig. 1 Hamburg, 1. August, Vormittags 10 Uhr. (W. T. 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, August 12,62 ⅛½, für September 12,65, für Oktober 12,42 ½, für Oktober Kaffee. Stetig. Good average Santos für September ür Dezember 65 ½ Gd., für März 65 ¼ Gd., für Mai Budapest, 31. Juli. (. Raps für August 17,55. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 % i 11 sh. 10 ¼ d. Wert, 12 sh. 9 d. Verkäufer, ruhig. London, (Schluß.) Standard⸗ Kupfer fest, 77¹⁄16, 3 Monat 78. Liverpool, 31. Juli, Nachmittags 4 Uhr Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Ruhig. middling Lieferungen: Fest. August 7,16, November⸗Dezember 6,86, Dezember⸗Januar 6,86, Januar⸗Februar 6,86, Februar⸗März 6,86, März⸗April 6,87, April⸗Mai 6,88. Middlesbrough warrants ruhig, 58/10.

Paris, 31. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker ruhig, Nr. 3 für 100 kg Juli 42 ⅛, August 42 ⅜, Oktober⸗Januar 33 ⅛, Januar⸗April 33 ⅞.

1 st (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 53.

Amsterdam, 31. Juli. (W. T. B.) der heute ab⸗ 123 126 ½, durchschnittlich 125 ¾ Fl., erzielt.

Antwerpen, 31. Juli. (Ww. Petroleum do. für August 23 ¾ Br., do. für September⸗Oktober 24 Br. Fest. Schmalz für Juli —.

8 (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle

12,97, do. in New Orleang loto middl. 13 ⅛, Petroleum Refined (in Cases) 10,25, Standard white in New York 8,35,

—,—. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade I ohne Faß zucker Transit 1. Produkt frei an Bord Hagburg: Dezember 10,20 Gd., 10,22 ½ Br., —,— bez., 12 —,— bez. Stimmung: Matt. T. B.) Rüböl 73,00 Bremen, 31. Juli. Notierungen au Schmalz. Stetig. Loko, Tubs und Firkin 54 ¼, 8 Zuckermarkt. Ruhig. Rübenrohzucker 1. Produkt Basis Dezember 10,30, für Januar⸗März 10,37 ½, für Mai 10,55. 65 Gd. 1 London, 31. Jult. Juli ruhig. Javazucker 96 % promp London, 31. Inli (W. 2. B.) (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 7000 Ballen, davon für tember 7,10, September⸗Oktober 6,99, Oktober⸗November 6,92, Glasgow, 31. Jult. (W. T. B.) (Schlup.) Roheisen 88 % neue Kondition 31 —35. Weißer Zucker fest, Amsterdam, 31. Juli. Bancazinn 125 . gehaltenen Auktion über 76 600 Blöcke Bankazinn wurden Antwerp 3. 8 X. B.) b Raffiniertes Type weiß loto 23 ½ bez. Br., do. für Juli 23 ½ Br., New York, 31. Juli. loko middling 13,20, do. für September 12,75, do. für Dezember

99 do. Credit Balances at Oil City 1,60, Schmalz Western steam 10,90, do. Rohbe u. Brothers 11,10, Zucker fair ref. Muscsvados 3,48 3,55, Getreidefracht nach Liverpool 2, Kaffee Rio Nr. 9 loko 14 ½, do. für Juli —,—, do. für September 12, 80, Kupfer

Standard loko 17,00 17,50, Zinn 45 ,37 ½ 45,62 ½.

411 7172725b uit. 717,75, Südbahn⸗

schwäͤcher,

der Lage der Stahlindustrie stimulierte und veranlaßte Deckungen.

ssondertem Klosett, b. Stall rechts im ersten Hof,

1. Untersuchungssachen⸗ 2. Aufgebote, Verlust⸗ 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ec. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

58*

und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Offentlicher Anzeiger.

V Anzeigenpreis für den Raum einer 4gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

1) U atersuchungssachen.

42192 v. Strafsache gegen den Schlosser Fritz Voigt, räher in Fürstenwalde, jetzt unbekannten Aufent⸗ alts, wegen Betruges, ist zur Beweisaufnahme durch Pernehmung des Tischlers Ernst Hellwig in Glindow Is Zeuge Termin auf den 23. August 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem Königlichen Amts⸗ in Werder (Havel), Zimmer Nr. 4, an⸗ . die Anwesenheit bei der Verhandlung ist nen gestattet. 1 bögn ger (Havel), den 26. Juli 1912. Kleske,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. An 2. hen Schlosser Herrn Fritz Voigt, fzüher in Fürsten⸗

walde, jetzt unbekannten Aufenthalts.

42794⁴] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Heizer Alfred Vitte von der 1. Komp. I. Werftdivision, cb. am 3. XII. 1890 zu Kronenberg, wegen Fabnen⸗ ucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Kiel, den 29. Juli 1912. 8

Gericht der I. Marineinspektion. Der Gerichtsherr.

. V.: v. Rebeur⸗Paschwitz, Konteradmiral.

4 E

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

42647] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in in, Langestr. 79, belegene, im Grundbuche von der Fönigstadt Band 57 Blatt Nr. 3178 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den lamen 1) der verwitweten Frau Marie Jeanrenaud, eb. Graeben, 2) des Händlers Fritz Jeanrenaud, 38) des Fubrberrn Ernst Jeanrenaud, 4) des MNechanikers Walter Jeanrenaud, sämtlich in Berlin, angestr. 79, eingetrage e Grundstück, bestehend aus: Vorderwohnhaus mit zwei Höfen und abge⸗

Doppelquerwohngebäude, d. offenem Schuppen i zweiten Hof links, e. Stallgebäude quer, f. Stall inten rechts, g. Remise rechts, am 13. November 912, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗

ete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, igert werden. Das in der Grundsteuermutter⸗ nicht nachgewiesene Grundstücke hat in der

Jaudesteuerrolle die Nr. 3279 und ist bei einem

rlichen Nutzungswert von 9830 zu 345,60

zudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk

i 17. Juli 1912 in das Grundbuch eingetragen. K 132/12. erlin, den 24. Juli 1912.

önigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

12648] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Sowinemünderstraße Nr. 67, belegene, im Grundbuche vom Schönhausertorbezirk Band 77 Blatt Nr. 2295 (früher Umgebungen Band 160 Nr. 7009) zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Privatiers Reinhold Meier in Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: Vorderwohngebäude mit rechtem Seitenflügel, Doppelquergebäude und 2 Höfen, am 27. September 1912, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer 113 115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin ist unter Artikel Nr. 3156 (früher Nr. 17 006) der Grundsteuermutterrolle als Karten⸗ blatt 26 Parzelle 577,/9 eingetragen, 9 a 43 qm groß und nach Nr. 3156 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 12 260 mit 480 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer, zur Grundsteuer dagegen nicht veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 3., Juli 1912 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 89. 12.

Berlin, den 25. Juli 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

[42644] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 75 Blatt Nr. 1.,93 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Berliner Handwerker⸗Baugesellschaft mit beschränkter Haftung in Wilmersdorf eingetragene Grundstück am 16 September 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Berlin N., Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Trans⸗ vaalstraße 14. belegene Grundstück enthält Vorder⸗ wohnhaus mit Seitenflügel links und Hof, Quer⸗ wohngebäude mit Seitenflügel, Querflügel und 2. Hof und besteht aus der Parzelle Kartenblatt 20 Nr. 1080/2 ꝛc. von 12 a 58 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 25 069 neu 6231 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 6231 mit einem jährlichen Nutzungswert von 16 300 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 16. November 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 25. Juli 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 6.

[42646] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 74 Blatt 1772 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Hildenbrand & Nicolaus in Wilmersdorf eingetragene Grundstück am 23. September 1912, Vormittags 10 ½⅞ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts⸗ stelle Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das Grundstück ist in Berlin belegen, umfaßt Kartenblatt Nr. 20, Partelle 1066/5 ꝛc., ist als eine Wiese an der Afrikanischen

steht in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 3159 mit einem Reinertrage von 1,19 Talern eingetragen und ist in der Gebäudesteuerrolle mit einem Bestande nicht nachgewiesen. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 19. Juli 1912 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 29. Juli 1912. . Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[42645] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangspolmreckung Berlin belegene, im Grundbuche (Wedding) Band 120 Blatt Nr. Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bankiers Adolf Lindner in Berlin eingetragene Grundstück am 24. September 1912, Vormittags 10t Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32 I, versteigert werden Das Grundstück, Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude mit Rückflügel links und zwei Höfen, in Berlin, Kamerunerstraße 51, umfaßt die Parzellen Flurbuch Kartenblatt 20 Nr. 416/50 ꝛc. und 424/55 ꝛc. und ist 8 a 6 m groß. In der Grundsteuermutterrolle ist es unter Artikel Nr. 23 271 neu 4170, in der Gebäudesteuerrolle unter Artikel 4170 mit einem jährlichen Nutzungswert von 11 200 eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 20. Juli 1912 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 27. Juli 1912.

Köͤnigliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[42649] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Schuldverschreibungen der Königlich preußischen konsolidierten Staats⸗ anleihe zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden:

1) der 3 ½ (früher 4) % igen von 1882 Lit. D Nr. 300 333 über 500 ℳ, beantragt von dem Kauf⸗ mann Marx Lebrer in Berlin, Nürnberger Platz 4, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bielschowsky in Berlin, Alexanderstr. 39/40,

2) der 3 ½ % igen von 1890 Lit. E Nr. 400 775 über 300 ℳ, beantragt von dem Landwirt August Bader in Lindenberg b. Berlin, .

3) der 3 ½ (früher 4) % igen von 1882 a. Lit. C Nr. 273 955 über 1000 ℳ, b. Lit. C Nr. 273 956 über 1000 ℳ, c. Lit. C Nr. 273 957 über 1000 ℳ, beantragt von dem Erbsalzer Kollegium zu Werl und Neuwerk in Werl i. W.,

4) der 3 ½ (früher 4) % igen von 1884 Lit. H Nr. 40 855 über 150 ℳ, beantragt von Rechts⸗ anwalt Dörr i. Oberstein a. d. N.,

5) der 3 ½ (früher) 4) % igen von 1880 Lit. E Nr. 358 136 über 300 ℳ, beantragt von Fritz Eilert in Wolfshagen i. Harz,

6) 2. der 3 ½ (vormals 4) % igen von 1880 1) Lit. E Nr. 287 799 über 300 ℳ, 2) Lit. E Nr. 301 208 über 300 ℳ, b. der 3 ½ (vormals 4) % igen von 1884 1) Lit. E Nr. 845 411 üͤber 300 ℳ, 2) Lit. E. Nr. 773 160 über 300 ℳ, be⸗ antragt von Direktor Emanuel Herz in Berlin, Kastanien⸗Allee 75,

1892 1894 Lit. D

7) der 3 % igen von Nr. 138 949 über 500 ℳ, beantragt von Witwe Rosalie Hein in Berlin, Strelitzerstr. 70,

8) der 3 ½ oigen von 1887 1888 Lit. C Nr. 120 936 über 1000 ℳ, beantragt von dem Prokuristen Carl von Kondratowicz in Berlin, Markusstr. 27, 8

9) der 3 ½ (vormals 4) % igen von 1876 1879 Lit. F Nr. 18 735 über 200 ℳ, beantragt von Werkmeister Mar Gebhardt, Halle a. S., Bismarck⸗ straße 23.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. März 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Neue Friedrichstraße

soll das in che von Berlin 2787 zur Zeit der

13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen

wird.

Berlin, den 10. Juli 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84. [22705]

Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 25. Mai 1912 folgendes Aufgebot erlassen: Der Verlust nachstehender Urkunden ist glaubhaft gemacht: 1) des 4 % Pfandbriefs der Vereinsbank Nürnberg Ser. XXXV Lit. B Nr. 115 176 zu 500 ℳ; 2 des 4 % Pfandbriefs der Vereinsbank Nürnberg Ser. XXX Lit. C Nr. 113 070 zu 200 ℳ; Z) des 4 % Pfandbriefs der Vereinsbank Nürnberg Ser. XXXI Lit. C Nr. 116 286 zu 200 ℳ: 4) des 3 ½ % Pfandbriefs der Vereinsbank Nürnberg Ser. XV. Lit. O Nr. 21 338 zu 500 ℳ. Auf Antrag zu 1 des Oekonomen Georg Rottner in Obermichelbach, A.⸗G. Fürth, Post Siegelsdorf, 2 und 3 der Beamtenehefrau Margarete Hager als Bevollmäch⸗ tigte des Lackierers Johann Braun, Nürnberg, Alexanderstr. 19 p., 4 der Privatiere Marie Heine von Scheidenweiler, A.⸗G. Lindau, werden die In⸗ haber der vorbezeichneten Urkunden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, welcher anberaumt ist auf Samstag, den 15. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 44 daes Justiz⸗ gebäudes an der Augustinerstraße, ihre Rechte bei dem K. Amtsgerichte Nürnberg anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung dieser Urkunden erfolgen wird. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Nürnberg.

[42832] Bekanntmachung.

Zum 25. d. M. gestohlen: Tarons zu 4 ½ % All⸗ emeine Lokal⸗ und Straßenbahn⸗Gesellschaft Berlin, Fmission 1902, Nrn. 2156, 2157, 2158, 2160, 2161, 2162, 2163, 2164, 2165, 2171, 2172, 00619, 00768, 00769, 01270. 01271, 01274, 01279, 01316, über je 1000 ℳ. (2813. IV. 17. 12.)

Berlin, den 31. Juli 1912.

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

[42833] Bekanntmachung.

Auf Grund des § 367 des Pandelsgesetzbuchs wird bekannt gemacht, daß die diesseitige Bekanntmachung vom 23. 5. 1912, betreffend das Abhandenkommen rvon Wertpapieren der preußischen konsolidierten Staatsanleihen von 1885 Lit. E Nr. 993 738 zu 3 ½ % über 300,—, von 1890 Lit. E Nr. 448 283

Nr. 454 136 zu 3 ½ % über 300,—, von 1890 Lit E Nr. 618 545 zu 3 ½ % über 300,—, von 1883 Lit. H Nr. 8944 zu 3 ½ % über 150,— und von 1884 Lit. H Nr. 89 410 zu 3 ½ % über 150,— mit den dazu gehörigen Zinsbögen und Erneuerungsscheinen, erlediat ist. Hamburg, den 31. Juli 1912. Die Polizeibehörde. 143026] III1¹X“ Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen am Rhein.

Unter Bezugnahme auf 8 307 des Handelsgesetz⸗ buchs geben wir hierdurch bekannt, daß die Pfandbriefe unserer Bank Ser. 63 Lit. E Nr. 13842 u. 13 841 zu 4 % über je 100,— in Verlust geraten sind. Ludwigshafen am Rhein, den 31. Juli 1912.

Die Direktion.

[42659] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. 75 P, den wir am 7. Juli 1904 über die Versicheruncspolice Nr. 99034 vom 31. Dezember 1887 für Herrn Schmiedemeister Carl Emil Beck in Stürza, Amtsh. Pirna, Iautend auf den Namen Meta Frida Beck, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfa ndscheins binunen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 7. Juni 1912.

Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗Capital⸗u. Lebensversicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. F. V.: Haenel. [2770⁴]

Die Police A 194 050 über 3000,— Versiche⸗ rungssumme, auf das Leben des Kaufmanns Herrn Paul Düring in Ratibor lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Aule Personen, welche An⸗ sprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. Magdeburg, den 13. Juni 1912.

Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft. [106439] Aufgebot.

Der Kaufmann Karl Wilhelm Lieder in Frank⸗ furt a. M., Morgensternstr. 31, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des am 23. Mai 1907 von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesell⸗ schaft in Lübeck ausgestellten Hinterlegungsscheins über die Lebensversicherungspolice Nr. 87 664 der genannten Gesellschaft über 1250,—. Der In⸗ haber. der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte svätestens in dem Termin am 2. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Lübeck, den 19. Februar 1912. Das Amtsgericht. Abt. VII.

[110859] Aufgebot.

Die Witwe Sophie Garschagen in Godesberg a. Rh., vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Wittern, Schorer & Munck in Lübeck, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der am 2. Mai 1873 von der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft in Lübeck auf das Leben des Packers Robert Wynand in Elberfeld ausgestellten, auf den Inhaber lautenden Police Nr. 59 392. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 9. Oktober 1912. Vormittags 10 Uhr, bier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lübeck, den 22. Februar 1912.

Das Amtsgericht. Abt. VII.

[41257]

Das Amtsgericht Bremen hat am 23. Juli 1912 das folgende Aufgehot erlassen: „Auf Antrag des Arbeiters Theodor Klaus, wohnhaft zu Blumenthal, Anwälte: Dr. Danziger, C. Albers, Dr. Grave & M. Smidt, wird der unbekannte Inhaber des Ein⸗ legebuchs der Sparkasse in Vegesack, Nr. 31 506, am 10. Januar 1901 auf den Namen von Theodo Klaus, Rönnebeck, mit einer Einlage von 1600,— eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von 945,63 nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Sonnabend, den 12. April 1913, Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ raumten, im Amthause zu Vegesack stattfindenden Aufgebotstermine unter Anmeldung seiner Rechte das gedachte Einlegebuch hier vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden soll.“

Bremen, den 25. Juli 1912.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Marburg, Sekretär.

[38155] Aufgebot. .G“

Der Großkaufmann Franz Werwick in Dessau hat das Aufgebot zweier angeblich abhanden ge⸗ kommener gezogenen bis auf den Aussteller voll⸗ ständig ausgefüllter und von ihm akzeptierter Wechsel an eigene Order, d. d. Dessau, den 4. Juni 1912, über 1500 ℳ, fällig am 31. August 1912, über 1526,65 ℳ, fällig am 15. September 1912, bean⸗ tragt. Der Inhaber dieser Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Montag, den

7. März 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird

Dessau, den 6. Jult 1912.

Herzogl. Anhalt. Amtsgericht.

[119851] Aufgebot. Die Kommanditgesellschaft Berliner Kunststein⸗ werke Roßberg & Co. in Berlin⸗Tempelhof, ver⸗ treten durch den perfönlich haftenden Gesellschafter Architekten Richard Roßberg in Neukölln, im Auf⸗ gebotsverfahren vertreten durch den Rechtsanwalt A. Casper in Berlin SW. 9, Kommandanten⸗ straße 1/2, hat das Aufgebot folgender, in der Nacht vom 9. zum 10. Februar 1912 infolge Einbruchs⸗ diebstahls abhanden gekommener Wechsel beantragt: 1) eines Wechsels vom 19. Januar 1912, fällig am 19. April 1912, über 420 ℳ, der auf Alois Kugler in Schöneberg, Martin Lutberstraße 56, ge⸗

Straße verzeichnet, hat eine Größe von 7 à 62 am,

zu 3 ½ % über 300,—, von 1890 Lit E

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von 2 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung, 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

tsanwälten.

2) eines Wechsels vom 9. Februar 1912, fällig am 9. Mai 1912, über 1361 ℳ, welcher auf F. Körting in Berlin, Neue Bayreutherstraße 7, gezogen, von diesem angenommen und bei der Kommerz⸗ und Diskonto⸗Bank Depositenkasse M. N. in Schöneberg, Viktoria⸗Luise⸗Platz 1, zahlbar ist, 3) eines Wechsels vom 19. August 1911, fällig am 19. November 1911, über 500 ℳ, welcher auf Ed. Raetz in Steglitz, Albrechtstraße 109, gezogen, von diesem angenommen und mangels Zahlung pro⸗ testiert ist, 4) eines Wechsels vom 1. August 1911, fällig am 1. Oktober 1911, über 137 ℳ, welcher auf J. Schwarz in Steglitz, Forststraße 12, gezogen, von diesem angenommen und mangels Zahlung pro⸗ testiert ist. Aussteller der Wechsel zu 3 und 4 ist die Antrag⸗ stellerin, die Wechsel zu 1 und 2 enthalten keine Be⸗ zeichnung des Ausnellers. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. November 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. 9 F 10. 12. Schöneberg, den 28. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg.

Abteilung 9.

[117964]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Maurermeister Adam Gödeke hierselbst hat das Aufgebot des Grund⸗ schuldbriefes vom 21. Oktober 19903 über die für ihn auf das Grundstück Nr. 86a Blatt I Altewiek am Verbindungswege zwischen Marien⸗ und Nußberg⸗ straße zu 11 a 33 adm eingetragene Grundschuld zu 10 000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. De⸗ zember 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Wilbelmstraße 53, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Braunschweig, den 16. März 1912.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 23 8 (Unterschrift.)

[42652] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Erbe der verstorbenen Witwe Anna Schönfelder, zu Karbischau bei Dambrau in Schlesien, nämlich der Gasthausbesitzer Carl Schön felder, zu Norok, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Wodarz, zu Oppeln, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der 4 % Hypotheken⸗

Nr. 1886 Lit. X 1 über 5000 und Serie 302 Nr. 57 683 Lit. A über 2000 ℳ. Die Inhaber der resp. Urkunden werden aufgefordert, idre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil⸗ justizgebäude, Sievpekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 28. März 1913, Vormittags 11 ½ Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, daselbst, Heiligengeistfeld⸗ flügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 17. Mai 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerich

[42651] Aufgebot.

Der Kaufmann Hermann Willigmann in Berlin, Belle⸗Alliancestr. 95, hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Marx Steinitz, zuletzt wohnhaft in Berlin, Gneisenaustr. 5, und von hier am 10. Mai 1889 polizeilich abgemeldet nach Amerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf gefordert, sich spätestens in dem auf den 11. März 1913. Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 44, anberaumten Aufngebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ve schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 26. Juli 1912. 1 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof.

Schwarzlose.

[42656] 8 Beschluß. 1

Das Kgl. Amtsgericht hier erläßt folg gebot: Der Kanzleiexpeditor Ackermann in hat als Abwesenheitspfleger die Todeserklärung Josef Serr, geb am 4. Oktober 1842, Bäcker Großkarlbach, der Ausgangs 50 er Jahre des vo Jahrhunderts nach Amerika auswanderte und se derschollen ist, beantragt. Es ergeht Aufforderung 1) an den Verschollenen, sich 1 gebotstermin am Dounerstag, den 6. Ma 1913, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal d K. Amtsgerichts hbier zu melden, widrtgenfalls die Todeserklärung ausgesprochen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Grünstadt, den 27. Juli 1912.

2⁴

spätestens im Auf⸗ rz

21. Kgl. Amtsgericht. Schedel. JDIEI11I1“ Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat he schlosser Auf Antrag 1) des Pflegers des verschollenen Koch Ludwig Hermann Friedrich Müller, mlich hiesigen Rechtsanwalts Dr. Fr. C. Gätcke, 2) der Schwestern des genannten Verschollenen, nämlich a. der Frau Hermine Josephine Emma Haas, geb. Müller, Helgoland, und b. der Frau Fohanna Pauline Auguste Karnat, geb. Muller, Berlin, zu 2a und b vertreten durch den Antrag⸗ steller zu 1, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 7. Juni 1867 in Altona als Sohn des Proviontmeisters Heinrich Fiedrich Adolph Müller und dessen Ehefrau, Jobanna Franzisca Elisabeth geb. Steinfardt, geborene Koch Ludwig Hermann Friediich Müller, welcher am 29. De⸗ jember 1901 mit dem Dampfer Palatia⸗

zogen und von diesem angenommen ist,

9 9 8 Lor oizt nach New VYork ausgewandert und seiteem ver⸗

pfandbriefe der Hypothekenbank in Hamburg Serie 288

88