Untersuchungssachen.
Frehne Verlust⸗ und Fundsachen,
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
Zustellungen u. dergl.
Aktiengesellschaften.
Sffentlich
Anzeigenpreis für den Raum einer
er Anzeiger.
4 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
6. e und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Juvaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Rechtsanmwälten.
1) Untersuchungssachen.
1 [46976] Steckbriefserledigung.
Der gegen den Unteroffizier der Reserve Paul Johannes Radüge, geb. 16. Juni 1888 in Barmen, fcüber bei der 3. Kompagnie Westf. Trainbataillons Nr. 7, unter dem 22. Juni 1912 erlassene Steckbrief
ist erledigt. , August 1912.
Münster i. W., den 15. August 1 Division.
Gericht der 13
[4697414 Fahnenfluchtserklärung. 1.““ In der Untersuchungssache gegen den Musketier Franz Emil Skambrath der 5. Kompagnie In⸗ fanterieregiments Nr. 85, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗
flüchtig erklärt. 1 Fleusburg, den 16. August 1912. Gericht der 18. Division.
[47190] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Pionier der 2. 1. Pion.⸗Bat. Georg Hiller, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ stafhettserdnnrs der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. w Ingolstadt, den 16. August 1912. Gouvernementsgericht Ingolstadt.
[46975] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Dragoner Jakob Eduard Petzold, 2/9, geb. 20. 12. 90 in Dieblingen, Kreis Forbach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Metz, den 15. August 1912. Gericht der 34. Division.
2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[45999] Zwangsversteigerung. 8
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Waldstraße 12, belegene, im Grundbuche von Moabit Band 96 Blatt Nr. 3841 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Restaurateurs Heinrich Stiba zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorder⸗ wohnhaus mit 2 Höfen. b. Seitenwohnhaus rechts, c. Querwohnhaus, am 8. Oktober 1912, Vormit⸗ tags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück — Kartenblatt 15 Parzelle 1292/92 der Gemarkung Berlin — ist nach Artikel 1845 der Grundsteuermutterrolle 8 a 84 am groß und nach Nr. 1845 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 15 000 ℳ mit 582 ℳ Jahres⸗ betrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 2. Juli 1912 in das Grund⸗ buch eingetragen. 85. K. 88/12.
Berlin, den 2. August 1912. . 1 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[47064] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Sonnenburgerstr. 7, belegene, im Grundbuche vom Schönhausertorbezirk Band 71 Blatt Nr. 2122 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Max Loeser, Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Charlottenburg eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohngebäude mit rechtem Seitenflügel. Quergebäude und Hof, am 28. November 1912, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, 1II. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 4 a 50 %m große Grund⸗ stück, Parzelle 463/,26 des Kartenblatts 27 der Ge⸗ markung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 2903, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 2903 und ist bei einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 8 800 ℳ zu 336 ℳ Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. August 1912 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 144. 12. Berlin, den 12. August 1912. 1 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. [41467] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 74 Blatt Nr. 1770 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Tischlermeisters Heinrich Schölzki in Berlin, Transvaalstr. 25, eingetragene Grundstück am 17. September 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, der Gerichts⸗ stelle Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das Grundstück, Wiese in Berlin, Transvaalstraße 26, und Gemarkung Tegel, umfaßt die Parzelle Flurbuch Kartenblatt 20 Nr. 1064/5 ꝛc. und ist 5 a 42 qm groß. In der Grundsteuermutterrolle ist es unter Artikel 6243 mit einem Grundsteuerreinertrag von 0,85 Taler eingetragen. Die auf dem Grundstück errichteten Neubauten sind noch nicht zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 17. Fe⸗ bruar 1912 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 18. Juli 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. [47063] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene,
11““
29 l!
im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 144 Blatt Nr. 3463 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Ratszimmermeisters Otto Mießner in Berlin einge⸗ tragene Grundstück am 10. Oktober 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 32 I, versteigert werden. Das in Berlin belegene Grundstück ist Acker (Klasse 5), jetzt Garten, es umfaßt die Flächenabschnitte Karten⸗ blatt 20 Parzellen 1159/73 ꝛc. (Seestraße 40, Vor⸗
(Seestraße 40, Genterstraße 65/66) von 9 a 60 qm Größe. In der Grundsteuermutterrolle von Berlin ist es unter Artikel Nr. 5624 mit 0,18 und 0,75 bis 0,93 Tlr. Reinertrag verzeichnet. In der Gebäude⸗ steuerrolle ist es mit einem Bestande nicht nachge⸗ wiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 6. August 1912 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 13. August 1912. . 8 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
47241 . 8 Hypotheken⸗ und Wechselbank. Gemäß § 367 des Handelsgesetzbuchs geben wir bekannt, daß der 3 ½ % verlosbare Pfandbrief u/ B. Ser. 39 Lit. L 317 854 zu ℳ 1000,— und der 3 ½ % unverlosbare Pfandbrief u B. Ser. VI Lit EE 49 436 zu ℳ 200,— bei uns als angemeldet wurden. 8 München, 17. August 1912.
Die Direktion.
[38730] Aufgebot. . Die von uns unterm 8. Juni 1892 ausgefertigte Erlebensversicherungspolice Nr. 100 708, lautend über ℳ 2000,— auf das Leben des Wilhelm Jacoby in Hamburg, geboren am 4. Juni 1891 in Breslau, ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird aufgefordert, sich binnen spätestens 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und dem Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt wird.
Berlin, den 12. Juli 1912. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.
47208 - Die Saes cberun escheins Nr. 3231, 41 744 A und 313, 33 332, 33 333 B sind angeblich abhanden ge⸗ kommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus. 1 Haynau, den 15. August 1122. Schlesische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit. 8 Nerger. 147207] Die bei der unterzeichneten Gesellschaft auf das Leben des Milchhändlers Herrn Johann Franz Zeroba in Leipzig abgeschlossene Police Nr. 32 114 ist abhanden gekommen. 1 1 Der gegenwärtige Inhaber derselben wird deshalb aufgefordert, sich innerhalb sechs Monaten bei uns zu melden, anderenfalls die verlorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle eine neue aus⸗ gefertigt wird. “ Leipzig, den 15. August 1912. 8 Niederländische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft. Die Direktion fuür Deutschland. Dr. F. O. Jummel.
[46909] Aufgebot. 3. F. 4/12. Der Bahnhofsrestaurateur Theodor Humpert in Mülheim⸗Ruhr, Froschenteich 136, hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Kuxscheine Nr. 503 und 504 der Gewerkschaft des Eisensteinbergwerks „Othello“ in Höhscheid mit dem Sitze in Düsseldorf beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Solingen, den 7. August 1912.
Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
[47068] Aufgebot. Die Witwe Johanna Haase, geborene Schruth, in Putbus auf Rügen hat das Aufgebot des an⸗ geblich abhanden gekommenen Quittungsbuchs der Neuvorpommerschen Spar⸗ und Creditbank in Stral⸗ sund Nr. 9702 über 750 ℳ, lautend auf den Namen Frau Johanna Haase, Putbus, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. November 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stralsund, den 10. August 1912. Königliches Amtsgericht.
[46912] Aufgebot. 27. F. 12/12. 1. Der Eigentümer Franz Leese in Berlin, Reinicken⸗ dorferstraße 40, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Ladwig und Henschel in Berlin, Pankstraße 93, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Wechsels über 2000 ℳ, ausgestellt am 20. Oktober 1911 in Reinickendorf, fällig am 20. Oktober 1912, ausgestellt von Frida Liesegang und akzeptiert von Wilhelm Liesegang oder ausgestellt von Wilhelm Liesegang und akzeptiert von Frida Liesegang in Reinickendorf, Residenzstraße 132 a, beantragt. De Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. November 1912, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 2. August 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
[47076] Aufgebot. 8
Der Schuhmacher Johann Glasmacher aus Calcar hat das Aufgebot des von ihm angeblich verbrannten Hypothekenbriefes über die im Grundbuche von Neu⸗ louisendorf Band I Artikel 25 in Abteilung III. unter Nr. 4 eingetragene Post von 1200 ℳ (zwölf⸗ hundert Mark) beantragt. Der Inhaber des Briefes wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte geltend zu machen und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Goch, den 2. August 1912. “
[47066] b Herzogliches Amtsgericht Ottenstein hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Brinksitzer Heinrich Schrader in Lichtenhagen hat als Eigentümer der im Grundbuche von Lichtenhagen Bd. I Bl. 47 Seite 201 eingetragenen Brinksitzerstelle Vers.⸗Nr. 47. zu Lichtenhagen das Aufgebot der zu Lasten dieser Stelle auf dem bezeichneten Grundbuchblatte Abt. II. unter Nr. 1 für Wilhelmine Schrader, verehelichte Schafmeister Heinrich Kunze, zu Herbram ein⸗ getragenen Abfindung zu 30 ℳ, fällig Michaelis 1859, und der daselbst unter Nr. 2 für August Schrader zu Lichtenhagen eingetragenen Abfindung zu 75 ℳ, fällig am Tage seiner Hochzeit, evtl. Jakobi 1859, beantragt. Die unbekannten Rechts⸗ nachfolger der vorbezeichneten Abfindlinge werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. No⸗ vember 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls die Löschung der vorbezeichneten Ab⸗ findungen im Grundbuche erfolgen wird. 8 Ottenstein i. Br., den 13. August 1912. Nieß, Gerichtssekretär,
Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.
[47074] Aufgebot. F. 2/12/1. Der Rentner Peter Theissen aus Menrath bei Rheindahlen hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen für ihn ausgestellten Hypothekenbriefs über die in Abt. III Nr. 2 von Band 32. Artikel 1276 des Grundbuchs von Rheindahlen über 2250 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, 22. No⸗
spätestens in dem auf den vember 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde orzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Rheydi, den 13. August 1912. Königliches Amtsgericht. [46910] Aufgebot. Die Witwe des Eigentümers Karl Heyer, Hen⸗ riette geb. Stenzel, früher in Neu Damerow, jetzt in Sageritz wohnhaft, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrat Eugen Runde, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes über. die im Grundbuche von Neu Damerow Band I/2 Blatt Nr. 33 Abteilung III Nr. 3 und Alt Damerow Band IXX/2 Blatt Nr. 88 Abteilung III Nr. 3 für den Eigentümer Karl Hevxer in Neu Damerow eingetragene zu 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 80 Tlr. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. April 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Hypothekenbriefes erfolgen wird. Stolp, den 8. August 1912. 1 Königliches Amtsgericht. Hübner. ““ [47070] Herzogliches Amtsgericht Walkenried hat heute folgendes Aufgebot erlassen: 1) Der Former Wilhelm Schmidt in Zorge, 2) die Ehefrau des Drechslers Hermann Bahls, Auguste geb. Schmidt, daselbst, 3) die Ehefrau des Tischlers Albert Bues, Anna geb. Schmidt, in Braunschweig, als Erben des am 24. Oktober 1886 in Zorge verstorbenen Wegewärters Wilhelm Schmidt, haben das Aufgebot zum Zwecke der Kraft⸗ loserklärung der Schuldurkunde vom 19. Oktober 1875 über die im Grundbuch von Zorge Bd. I Bl. 27 S. 28 für den Hufschmied K. Achte in Zorge eingetragene, zu 4 ½ % verzinsliche Darlehnshypothek zu 1200 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Februar 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem Herzogl. Amtsgerichte Walkenried anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Walkenried, den 3. Juni 1912. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts: Kräft, Gerichtssekretär.
[46911]
Herzogliches Amtsgericht Walkenried hat heute folgendes Aufgebot erlassen: 1) Der Mechaniker Wilhelm Kotte in Braunschweig, 2) der Former Gottfried Kotte in Braunschweig, 3) die Ehefrau des Kapitänleutnants a. D. Ferdinand Littmann, Hermine geb. Kotte. in Steglitz, 4) die geschiedene Ehefrau des Schlachtermeisters Fritz Rögener, Louise geb. Kotte, in Steglitz, 5) die Ehefrau des Ober⸗ kellners Louis Jardin, Frieda geb. Kotte, in Cöln, 6) die Kinder des zu Wilhelmshaven verstorbenen Bauunternehmers Ferdinand Kotte, als: a. Ferdi⸗ nand, b. Erich, c. Hildegard, d. Erika Geschwister Kotte in Wilhelmshaven, vertreten durch ihren Pfleger, Stadtsekretär Thörner in Wilhelmshaven, als Erben der am 10. November 1911 in Zorge verstorbenen Witwe des Hüttenaufsehers Gottfried Kotte, Alwine geb. Bischoff, in Zorge, haben das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des ver⸗ loren gegangenen Hypothekenbriefs vom 14. April 1894 über die im Grundbuch von Zorge Band 1 Blatt 307 Seite 308 in Abt. III unter Nr. 1 für die Witwe des Aufsehers Gottfried Kotte, Alwine geb. Bischoff, in Zorge und deren Kinder, wie sie vorstehend unter Nr. 1—5 genannt sind, und den zu 6 aufgeführten Vater der Geschwister Kotte ein⸗ getragenen zu 4 % verzinslichen Darlehnshypothek zu 2100 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. April 1913, Mittags 12 Uhr, vor Herzoglichem Amts⸗ gericht Walkenried anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Walkenried, den 12. August 1912.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:
Kräft, Gerichtssekretär. [47069] Aufgebot.
Der Gastwirt und Gärtner August Otto Karl Hayn in Wellingsbüttel, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Victor in Wandsbek, hat das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung der un⸗
Wellingsbüttel, für die im Grundbuch von Wellings⸗ büttel Band I Blatt Nr. 14 in Abteilung III unter Nr. 4 eine Hypothekenforderung von 224,16 ℳ nebst 4 v. H. Zinsen vom 3. Oktober 1842 ab bei halb⸗ jähriger Kündigung eingetragen steht, beantragt. Die Erben werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Februar 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls sie nach Hinterlegung des ihnen gebührenden Betrages ihre Befriedigung nur noch aus diesem anstatt aus dem Grundstück verlangen können und ihr Recht auch bierauf erlöschen wird, wenn sie sich nicht vor dem Ablauf von 30 Jahren nach Erlaß des Ausschlußurteils bei der Hinterlegungsstelle melden. Wandsbek, den 12. August 1912. 8 Königliches Amtsgericht. Abt. IV.
[47071] Aufgebot.
Der Auktionator F. Bitter in Friesoythe als Be⸗ vollmächtigter des Zimmermanns A. Borgmann in Cloppenburg hat beantragt, den am 9. September 1837 in Friescythe geborenen Anton Theodor Harderwiek, Sohn des Bürgers Diedrich Harder⸗ wiek und der Elisabeth geb. Tameling, für tot zu erklären. Anton Theodor Harderwiek ist im Mai 1863 nach Amerika ausgewandert und es fehlt seit dem Jahre
richt von ihm. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich
an⸗
spätestens in dem auf den 11. März 1913, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Amtsgericht Friesoythe, 1912, August 13.
[47073] Aufgebot. 13 . 55. 12 Der Kaufmann Arthur Stadthaus in Berlin, Yorkstraße 71, hat als Verwalter des Nachlasses des am 18. Februar 1912 in Charlottenburg verstorbenen Zolldirektors a. D. Ferdinand Kleinwächter das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde 1 g. den Nachlaß des verstorbenen Kleinwächter spätestens in dem auf den 7. November 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amts⸗ gerichtsplatz, ITreppe, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe un⸗ beschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. . Charlottenburg, den 9. August 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
[47065 Aufgebot. Der Rechtsanwalt Lentschütz in Zabrze hat als gerichtlich bestellter Nachlaßpfleger der Erben des am 12. Januar 1910 in Zabrze verstorbenen Uhrmachers Robert Sedlag aus Zabrze das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigem beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Robert Sedlag spätestens in dem auf den 30. Oktober 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Zimmer Nr. 13 anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteile⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedi⸗ gung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Zabrze, den 6. August 1912.
Königliches Amtsgericht. 11. F.
[47075] 1 b Durch Ausschlußurteil vom 3. August 1912 ist der am 26. Februar 1846 geborene Seemann Peter Karl Dorweiler und die am 14. Juli 1853 zu Boppard geborene Ehefrau des Architekten Jean Scholler, Elise geb. Dorweiler, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 10911 für beide festgestellt. Boppard, den 12. August 1912. Königl. Amtsgericht.
[47213] Oeffentliche Zustellung. R. 133. 12 Z.⸗K.2
Der Arbeiter Richard Krüger in Berlin, Naunvyn straße 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechtanwalt Franken stein hier, klagt gegen seine Ehefrau Helen Krüger, geb. Grafe, früher in Berlin, jetzt unbe kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivit⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 30. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, ma der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 1““
Berlin, den 15. August 1912.
Lehmann, Gerichtsschreiber
garten) von 2 a 30 qm Größe und 1160/73 ꝛc.
Königliches Amtsgericht.
1
bekannten Erben des Hans Friedrich Jürs in
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20. —
Dritte
9
8
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“
1. Untersuchungssachen. — 8 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengese
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Offentlicher Anzeiger.
Auzeigenpreis für den Raum einer 4 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 1
11““ Beilage 8 ichsanzeiger und Königlich Preuf
Berlin, Montag, den 19. August
ischen
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6. 7. 8. 9. 0.
Ver
Erm Niederlassung ꝛc. von; Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise.
4 8 7 †, 8 . Wirtschaftsgenossenscha
von Rechtsanwälten.
. a. vorßs üunN lbo und
schiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[47093]= Seffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Hoffmeister, ges Schiller, in Berlin⸗Friedenau, Goßlerstraße 22, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Neufeld zu Berlin, Pots⸗ damerstraße 29, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlächtermeister Paul Hoffmeister, früher in Berlin⸗Friedenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗Bs., mit dem An⸗ trag, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die “ kammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, auf Zimmer 33, auf den 4. Dezember 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 15. August 1912.
1 Reichel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[47095] Oeffentliche Zustellung. 1. R. 61/11.
In Sachen der Ehefrau Josef Gran, Christine geb. Schmidt, in Koblenz, Wasserturmstr. 27, ver⸗ treten durch Rechtsanwälte Dr. Carl u. Dr. Löwen⸗ stein hier, gegen ihren Ehbemann, Friseur Josef Gran, früher hier, Wallstraße 14, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist Termin zur mündlichen Verhandlung vor dem Kgl. Landgericht Düsseldorf, 1. Zivilkammer, auf den 18. November 1912, Vormittags 10 Uhr, anberaumt, wozu der Beklagte hiermit geladen wird.
(gez.) Christ, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Beglaubigt: (L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47091] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Heinrich Gerst, Katharina geb. Schryen, zu Düsseldorf, Römerstr. 2, bei Wilhelm Schryen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lehnina, Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Gerst, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Elberfeld, unter der Behauptung, daß Beklagter sie böslich verlassen und nicht für sie ge⸗ sorgt habe, sowie daß er Ebebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 5. No⸗ vember 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elberfeld, den 7. August 1912.
1 Jansen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47096] Oeffentliche Zustellung. 5. R. 144/12. 3.
Der Fabrikarbeiter Karl Waldesheim in Dahl⸗ hausen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Heinemann u. Bertermann in Essen, klagt gegen seine Ebefrau, früher in Dahlhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Vo⸗rhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 31. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 14. August 1912.
Blankenburg, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47098] Oeffenutliche Zustellung. R. 44/11. Die Ehefrau Lina Müller, geb. Hillebrecht, in Nort⸗ heim, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat v. Morsey in Göttingen, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Bahnbeamten August Müller, früber in Hohnstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Gottingen auf den 12. Dezember 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Göttingen, den 15. August 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47099] Oeffentliche Zustellung. R. 46/12.
Die Ehefrau Julie Quade, geb. Dolle, in Göttingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Algermissen in Göttingen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlachter Kurt Quade, früher in Göttingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Nr. 2 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ I2. aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Göttingen auf den 12. Dezember
Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Göttingen, den 15. August 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46902]% ꝑOeffentliche Zustellung
In Sachen der Frau Lydia Kap Schlesack, zu Berlin, Fürstenwalderstra und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Mummenboff in Hamm i. W., gegen den Kohlenhändler, jeigen Müller Ernst Kapitzke, mletzt in Unna, Evang. Gemeindehaus, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehbescheidung, hat die Klägerin gegen das die Klage abweisende Urteil des Königlichen Landgerichts in Dortmund vom 28. März 1912 Berufung eingelegt. Es ergeht hiermit die Mitteilung an den Beklagten, daß Termin zur mündlichen Verhandlung über die Be⸗ rufung vor dem Königlichen Oberlandesgericht, Zivil⸗ senat 3, zu Hamm i. W auf den 16. Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr, anberaumt ist mit dem Hinweise, zu seiner Vertretung einen bei dem bezeichneten Berufungsgerichte zugelassenen Rechts⸗
3. U. 226/12. 2. itzke, geborene e 7, Klägerin
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anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Hamm i. W., den 8. August 19 Der Gerichtsschreiber des K Oberlandesgerichts: Middendor [47101] Der Schuhmacher Ernst Weber Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt klagt gegen seine Ehefrau, Rosa geb. Sch unbekannten Orten, früher zu Heilbronn, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der am 2. Oktober 1902 in Heilbronn geschlossenen Ehe der Streitteile aus Verschulden der Beklagten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Samstag, den 2. November 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Karlsruhe, den 15. August 1912. Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
[47100] Oeffentliche Zustellung.
Der Gärtner Otto Kleinke in Griesheim am Main, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Adolf Becker, klagt gegen seine Ehefrau, Auguste geb. Knocke, früher in Flörsheim am Main, jetzt unbe⸗ kannt wo abwesend, auf Grund von § 1568 B. G. B., mit dem Antrage auf Ehescheidung unter Erklärung seiner Ehefrau sär den schuldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 23. Ok⸗ tober 1912, Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Wiesbaden, den 14. August 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47090] Oeffentliche Zustellung.
Ehemann, den Eisendreher Leopold Gosch, früber in Knurow, Kreis Rybnik, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin seit dem 19. Februar 1912 ohne Grund verlassen hat und sich nicht um ihren Unterhalt kümmert, wozu er gesetzlich verpflichtet ist, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, der Klägerin vom 1. Juli 1912 als eine jährliche Unterhaltsrente von 540 ℳ in vierteljähr⸗ lichen Raten, und zwar die rückständigen Raten sofort, die künftigen im voraus zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ratibor auf den 9. November 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3. O. 247/12.
Ratibor, den 14. August 1912.
Dresler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47094] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Erich Schimkat in Itzehoe, ver⸗ treten durch seinen Pfleger, den Verwaltungssekretär Hauffe in Itzehoe, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Neiß zu Tilsit, klagt gegen den früheren Kaufmann Waldemar Schimkat, früher in Heinrichswalde bei Frau Adele Fehlhaber, geb. Schimkat, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Unterhalts⸗ pflicht ihm gegenüber verletze, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger jährlich 300 ℳ Unterhaltsbeitrag, zahlbar in vierteljährlichen Voraus⸗ raten, beginnend mit dem 1. Juni 1912, zu zahlen, ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckba erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgelichts in Tilsit auf den 21. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Tilsit, den 13. August 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46953] Oeffentliche Zustellung.
Die Deutsche Personalkreditbank⸗Aktien⸗Gesell⸗ schaft, vertreten durch die Herren Dr. Popko Golden⸗ berg und Paul Baron van Ittersum als Vorstands⸗ mitglieder, zu Berlin W. 57, Bülowstraße 27, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Cohn I und Dr. Lewinsohn, W. 8, Jägerstraße 20, klagt gegen den Kaufmann Sacher Wegner, früher zu Ham⸗ hurg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ bauptung, daß sie auf Ansuchen des Beklagten bei der Finanzdeputation in Hamburg für den Beklagten in Höhe von 7000 ℳ die selbstschuldnerische Buüͤrg⸗ schaft für den Banderollensteuerkredit übernommen habe, daß sie in voller Höhe dieses Betrages von der Finanzdeputation in Hamburg in Anspruch ge⸗ nommen ist und den Betrag bezahlt hat und daß sich der Beklagte für diesen Fall verpflichtet hat, sofort den vollen Kautionsbetrag zu entrichten, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an sie 7000 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. August 1912
Die Elise Julie Frank, geb. 20. Febr. 1912, von Oppelsbohm, O.⸗A. Waiblingen, Vormund Gottlob Frank, Zimmermann daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Neuburger in Stuttgart, klagt gegen den Emil Reichert von Pfäffingen, O.⸗A. Herrenberg, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt, wegen I aus unehelicher Vaterschaft, mit dem Antrage: Der Beklagte sei schuldig, der Klägerin zu Händen ihres Vormunds vom 20. Febr. 1912 an bis zur Erreichung des 16. Lebensjahes eine Jahres⸗ rente von 240 ℳ in vierteljährlichen Raten, und zwar die verfallenen Raten sofort, die künftig fällig werdenden zum voraus am 20. Aug., 20. Nov., 20. Febr., 20. Mai zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Herrenberg auf Dienstag, den 29. Ottober 1912. Vormittags 9 Uhr, geladen. Herreuberg, den 13. August 1912. Gerichtsschretberei des Königlichen Amtsgerichts. Sekretär Griesinger.
[47089] Oeffentliche Zustellung. Die Lydia Zeller, geb. 22. Febr. 1912 in Vöhringen, Vormund Andreas Zeller, Zimmermann daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Geyer hier, klagt gegen den Christian Fleck, Schneidergesellen von Entringen, z. Zt. mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt, wegen uncehelicher Vaterschaft, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem kläg. Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahrs als Unterhalt eine im voraus faͤllige Geldrente von vierteljährlich — 45 ℳ — jährlich — 180 ℳ —, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 22. Aug., 22. Nov., 22. Febr. und 22. Mai jedes Jahres zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Herrenberg auf Dienstag, den 29. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Herrenberg, den 13. August 1912. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Sekretär Griesinger.
[47097] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Eisendreher Frau Martha Gosch
1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ sich durch einen bei diesem G erichte zugelassene
ladet den
tober 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 44, zeichnet worden.
Der Gerichtsschreiber d des Königlichen Amtsgerichts [47092]
straße 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jäckel in Lindlar, 2) dessen Ehefrau Marie Lindlar, geb. Sahr, beide früher in Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie den von Klägerin ausgestellten, am 1. April 1912 fälligen Wechsel, akzeptiert hätten unt daß dieser am 3. April 1912
in Knurow, Kreis Rybnik, Prozeßbevollmächtigter: Piontek in Ratibor, klagt gegen ihren
mangels Zahlung unter Entstehung von 3,25 ℳ
zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, II. Stock, Zimmer 73, auf den 5. November 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 6. August 1912. 8 Lilienthal, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[47083] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Gebrüder Wertheimer in Chemnitz, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte Dr. Weiner und Dr. Schumann in Chemnitz, klagt gegen den Buchdrucker Johannes Lamprecht, feüher in Burg⸗ städt, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte von ihr auf seine vorherige Bestellung hin am 20. Dezember 1911 eine Bluse zum vereinbarten und angemessenen Preise von 55 ℳ unter der Vereinbarung von Chemnitz als Erfüllungsort käuflich geliefert erhalten, ange⸗ nommen und in seinem Nutzen verwendet habe, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) der Beklagte wird verurteilt, der Klägerin 55 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 20. Dezember 1911 zu zahlen; 2) die Kosten des Rechtsstreits hat der Beklagte zu tragen; 3) das Urteil ist vorläufig vollstreckdar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Chemnitz auf den 26. Ok⸗
1 Tr., geladen. Die Sache ist als Feriensache be⸗
Chemuitz, den 13. August 1912.
Oeffentliche Zustellung. Frau Bertha Rehfeld in Görlitz, Kunnerwitzer⸗
Görlitz, klagt gegen 1) den Kaufmann Peter
d. d. Görlitz, den 1. Dezember 1911,
protestiert worden sei, mit dem Antrag, 1) die Be⸗ klagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Klägerin 618 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 3. April 1912 und 3,25 ℳ Wechselunkosten zu zahlen; 2) den Beklagten zu 1 zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Ehefrau der Beklagten zu 2 zu dulden: 3) das Urteil cventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Klägerin ladet die Beklagten zur münd
lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Görlitz auf den 9. Oktober 1912, Vormittaas 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bet diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. — 5. P. 87/12.
Görlitz, den 14. August 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46890] Oeffentliche Zustellung. C 1072/12. 1 21) Der Taxator Heinrich Glücklich, 2) der Juwelier Fritz Sauer, beide in Homburg v. d. Höhe, Proze bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Zimmer mann daselbst, klagen gegen die Frau Ernst Vürgin Mathilde geb. Debertin, z. Zt. unbekannten Aufent balts, früher in Homberg v. d. H. wohnhaft gewesen unter der Behauptung, daß die Beklagte verpflichte sei, die Löschung der im Klageantrag bezeichneten Hvpotheken zu bewilligen, da diese zu ihren Gunste eingetragenen Hypothekenforderungen von ihren Gläu bigern gepfändet und von den Klägern die Hypo thekenvaluta an die Pfändungsgläubiger, welche a dem Hvpothekenbrief ersichtlich seien, gezahlt sei, auch die Pfändungsgläubiger Löschungsbewilligung gegeben hätten, mit dem Antrage, die Beklagte kosten'ällig zu verurteilen, die Löschung a. der im Grundbuch von Homburg v. d. H. Band 39 Blatt 1561 Abt. III Nr. 9 auf den Grundstücksdritteln Kläger eingetragenen Hypothek 1000 ℳ
Zinsen, b. der im Grundbuche von Gonzen! Band 1 Blatt 11 in Abt. III Nr. 9 auf stücksdritteln der Kläger eingetragenen Hypothek 39,33 ℳ nebst Zinsen zu bewilligen und das für vorläufig vollstreckbar erklären. Zur mü Verhandlung des Rechtsstreits wird die Be
das Kontgliche Amtsgericht in Homburg Zimm r Nr. 12,
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auf den 11. Oktober 19 6 Vormittags 9 Uhr, geladen. Homburg v. d. Höhe, den 12. August 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[47086] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Brendel & Bähr in Leipzig, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fuchs in Leipzig, klagt gegen den Reisenden W. R. Reimann, fruher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten am 19. De⸗ zember 1910 einen Cheviotanzug und einen Paletot ausgebessert und am 24. Dezember 1910“ einen schwarzen Paletot mit Samtkragen, einen schwarzen Rock mit Weste und ein gestreiftes Bein⸗ kleid käuflich geliefert habe. Sie beantragt: Der Beklagte wird verurteilt, der Klägerin 148 ℳ 50 ₰ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 97, auf den 2. Oktober 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Leipzig, am 2. August 1912.
[47085] Oeffentliche Zustellung.
Der Bauunternehmer Wilhelm Bernetz in Magde⸗ burg⸗Buckau, Cöthenerstraße Nr. 1, klagt gegen 1) den Agenten Martin Niebling, früher in Magde⸗ burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) dessen Che⸗ frau Marie Niebling, geborene Harnisch, früber in Magdeburg, jetzt in Cöthen i. Anh., unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagten dem Kläger aus dem am 6. Februar 1912 akzeptierten, am 5. April 1912 fällig gewesenen und den Beklagten am Verfalltage vergeblich zur Zahlung präsentierten Primawechsel über 400 ℳ, diese Summe schulden, 1) die Be⸗ klagten kostenpflichtig als Gesamtschuldner zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 400 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 5. April 1912 zu zahlen, 2) den beklagten Ehemann zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Ehefrau zu dulden, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte zu 1, Martin Niebling, vor das Kon gliche Amtsgericht in Magdeburg, Halberstädterstraße Nr. 131, Zimmer Nr. 100, auf den 29. Ok⸗ tober 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Magdeburg, den 12. August 1912.
8 11 Seitz als Gerichtsschreiber des Köͤniglichen Amtsgerichts.
[47088 SDeffentliche Zustellung.
Die Firma H. Eisner, Wäscheversandbaus in München, Adalbertstraße 53, vertreten durch den Rechtsanwalt Bernhard van Wien in München, Bayerstraße 5/1, klagt gegen den Apotheker Ludwig Heldmann, früher in Munchen, Schwindstraße 25, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dem Beklagten im September 1910 auf vor⸗ herige Bestellung Waren zum Preise von 127 ℳ käuflich geliefert wurden, und beantragt, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 127 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 214. September 1911 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte Ludwig Heldmann wird hiermit zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Freitag, den 8. November 1912, Vormittags 9 Uhr,
2 82
—.
vor das K. Amtsgericht hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 10/0, geladen.
“ München, den 16. August 1912.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
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