1. Untersuchungssachen. Aufgebote, Versäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc⸗ Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
4. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Aktiengesellschaften.
Anzeigenpreis für den Raum einer
Offentlicher Anzeiger.
6. 7. 8. 9.
4 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
Erwerbs⸗ und üene6 g enossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Re⸗
Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
tsanwälten.
n
1-) Untersuchungssachen.
[49675] Fahnenfluchtserklärung. .
In der Untersuchungssache gegen den Musketier August Eberwein, geb. 12. 12. 91 in Mülhausen (Elsaß), der 6. Komp. Inf.⸗Rgts. Nr. 79, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Hannover, den 27. August 1912.
Gericht der 20. Division.
[49680] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. .
In der Untersuchungssache gegen den Matrosen II. Klasse Otto Wollny, 4. Komp. I. Matr.⸗ Division, geb. am 12. 10. 1891 zu Konstadt (Ober Schles.), wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt.
Kiel, den 26. August 1912.
Gericht 1. Marineinspektion.
[49681] Fahnenfluchtserklärung. 8
In der Untersuchungssache gegen den Heizer Gustav Kron, 3. Komp. I. Werftdivision, geb. am 21. 4. 1891 zu Schönau, Krs. Schwetz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. “
Kiel, den 26. August 1912.
Gericht 1. Marineinspektion.
[49674]
Der Musketier Franz Johann Ziffling, 7/68, geb. 10. 4. 88 zu Bochum, Reg.⸗Bez. Arnsberg, wird hiermit für fahnenflüchtig erklärt. 8
Koblenz, den 21. VIII. 12.
Gericht der 15. Division.
[49677 Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Anton Lemper der 4. Kompagnie Infanterie⸗ regiments Nr. 97, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 ff. der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg, den 25. August 1912.
Gericht der 30. Division.
[49678] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Jofef Aretz der 12. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 138, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 ff. der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg, den 25. August 1912.
Gericht der 30. Division.
[49676] Beschluß.
Die am 2. August 1907 gegen den Musketier Otto Weigert von der 8. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 112 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben.
Freiburg i. B., den 26. August 1912.
Königliches Gericht der 29. Diviston.
[49679] Bekanntmachung. 1
Die am 19. Aug. 1902 gegen den Signalgasten Paul Franz Waldemar Müller der 8. Komp. J. Matr.⸗Division erlassene Beschlagnahmeverfügung, veröffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 197, zweite Beilage, vom 22. August 1902, wird hiermit aufgehoben.
Kiel, den 26. August 1912.
Gericht I. Marineinspektion
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund sachen, Zustellungen u. dergl.
[49612] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Lübeckerstraße 10, belegene, im Grundbuche von Moabit Band 62 Blatt Nr. 2824 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Ziseleurs Ludwig Schäfer hier einge⸗ tragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, abgesondertem Abtritt rechts und unterkellertem Hof, am 15. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück — Gemarkung Berlin — ist unter Artikel Nr. 826 der Grundsteuermutterrolle als Kartenblatt 14 Parzelle 814/22 eingetragen, 4 a 84 qm groß und nach 896 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 8830 ℳ mit 336 ℳ Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. Juli 1912 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 98. 12/6.
Berlin, den 19. August 1912. 1 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[49613 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Anklamerstraße 54/55, belegene, im Grund⸗ uche vom Oranienburgertorbezirk Band 6 Blatt Nr. 174 zur Zeit der Eitragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf die Namen 1) der Witwe Margarete Schiller, geb. Schubert, in Berlin, 2) des Kauf⸗ manns Richard Schiller in Berlin, 3) der ver⸗ ebelichten Kaufmann Erna Richter, geb. Schiller, in Friedenau, 4) des Kaufmanns Erich Schiller in Berlin, 5) des Fräuleins Margarete Schiller, geb. am 2. September 1897 in Berlin, 6) des Herbert Schiller, geb. am 4. Juni 1902 in Berlin, sämtlich in ungeteilter Erbengemeinschaft, eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus Nr. 54
mit besonderem Abtritt und Hof, b. Vorderwohn⸗
gebäude rechts, e. Wagenremise rechts, am 22. Ok⸗ tober 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer Nr. 113/115, III. (drittes Stockwerk), ver⸗ steigert werden. Das Grundstück — Gemarkung Berlin — ist unter Artikel Nr. 163 der Grundsteuer⸗ mutterrolle als Kartenblatt 18 Parzelle 221/88, 222 88 eingetragen, 7 a 92 qm groß und unter Nr. 163 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 11 990 ℳ mit 416,40 ℳ Jahres⸗ betrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungstermin ist am 25. Juli 1912 in das Grundbuch eingetragen. — 85. K. 100/12.
Berlin, den 20. August 1912.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[49512] Zwangsversteigerung. .
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 27 Blatt Nr. 594 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kauf⸗ manns Paul Radicke in Berlin eingetragene Grund⸗ stück am 19. Oktober 1912, Vormittags 10Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, I Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Liebenwalderstraße Nr. 6, belegene Grundstück enthält: a. Vorderwohnhaus mit Seitenflügel rechts und Hof, b. Stallgebäude rechts, c. Lagerschuppen quer und umfaßt die Trenn⸗ stücke Kartenblatt 22 Parzelle 1920/26 und 1291/27 von 13 a 17 qm Größe. Das Grundstück ist unter Nr. 4347 der Grundsteuermutterrolle und der Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin mit einem jährlichen Nutzungswert von 8990 ℳ ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. August 1912 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 21. August 1912. 1 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[49511] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 145 Blatt Nr. 3503 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Glasermeisters Gustav Baum zu Weißensee ein⸗ getragene Grundstück am 21. Oktober 1912, Vormittags 10 ½¾ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Eulerstraße Nr. 24, belegene Grundstück — ein Hofraum umfaßt das Trennstück Karten⸗ blatt 26 Parzelle 1391/0. 7 von 8 a 37 am Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 1778 ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 17. Mai 1912 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 23. August 1912121. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[49513] Zwangsversteigerung. 1
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 125 Blatt Nr. 2878 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Adolf Deblitz in Berlin eingetragene Grund⸗ stück am 25. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30,1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Malplaquet⸗ straße 10, gelegene Grundstück enthält Vorderwohn⸗ haus mit Seitenflügel rechts, Quergebäude mit Anbau links und 2 Höfen. Es besteht aus der Parzelle Kartenblatt 22 Flächenabschnitt 2032/111 ꝛc. mit einer Größe von 7 a 98 qm und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berrin unter Artikel Nr. 4686, in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 4686 mit einem jährlichen Nutzungswert von 11 530 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 16. August 1912 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 24. August 1912. . Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
Bekanntmachung.
verhängte Zahlunas⸗ An⸗ wird
[49514] Die am 24. Februar 1912 sperre über Lit. D Nr. 130 410 der 3 ½ % igen leihe des Deutschen Reichs vom Jahre 1905 aufgehoben, da das Stück vorgelegt ist. Berlin, den 22. August 1912. 1 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.
[49521] Hinterlegungsscheinaufgebot. Der vom 16. Februar 1912 datierte Hinterlegungs⸗ schein über die auf den Namen des Herrn David Fiedler. Restaurateur und Zimmermann in Hof i. B., lautende Versicherungspolice Nr. 219 118 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 17 der Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats der genannte Hinterlegungsschein für kraftlos erklärt und an seiner Stelle ein neuer Hinterlegungsschein ausge⸗ fertigt werden wird. Berlin, den 27. August 1912. Friedrich Wilhelm Preußische Lebens⸗ und Garantie⸗ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin. Die Direktion.
[49257] Aufgebot. 13. F. 46. 12. 2.
Es haben 1) die Friedrichsberger Bank E. G. m. b. H. zu Berlin⸗Lichtenberg, Frankfurter Allee 183, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Schachtel u. Kirschner in Berlin O., Frankfurter Allee 183, 2) die Kommanditgesellschaft Schweitzer u. Co. in Oberschöneweide, Tabbertstraße 37, das Aufgebot folgender Wechsel: zu 1 des von Emil Böbber am 24. XII. 1911 ausgestellten, auf die Grundstücks⸗ verwertungsgesellschaft in Charlottenburg, Kant⸗ straße 137, gezogenen, von dieser akzeptierten und am 25. III. 1912 fälligen Wechsels von 2500 ℳ, zu 2 des in den Akten des hiesigen Amtsgerichts 27 D 283 1 eingeklagten, von Willy Willnow am 7. V. 1911 ausgestellten, auf Georg Kirchner in Char⸗ lottenburg gezogenen, von diesem akzeptierten und am 6. 8. 1911 fällig gewesenen Wechsels über 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 18. Mürz 1913,
richt, Amtsgerichtsplatz, 1. Stockwerk, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Charlottenburg, den 14. August 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
Aufgebot.
Die Witwe Wilhelmine Wöbler, geb. Müthel, zu Vorderhagen hat das Aufgebot des Grundschuld⸗ briefes über 6400,— ℳ, eingetragen im Grundbuche von Gülze Blatt 46 Abt. III Fol. 3 der Doppel⸗ häuslerei Nr. X zu Gülze auf den Namen der Antragstellerin, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls der Grundschuld⸗ brief für kraftlos erklärt werden wird. Boizenburg (Elbe), 5. August 1912. Großherzogliches Amtsgericht.
[49516] Aufgebot. .11. F. 10/12. Die Fabrikarbeiterin Ehefrau Friedrich Kleyer, Maria geborene Bolten, in Rheydt, Friedrich Wil⸗ belmstr. 81, hat beantragt, ihren Ehemann, den ver⸗ schollenen Fabrikarbeiter Johann Heinrich Friedrich Kleyer, zuletzt wohnhaft in Barmen, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. April 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 24, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Barmen, den 15. August 1912.
Königliches Amtsgericht. Abt. 11.
[48731] Aufgebot. 1
Der Kaufmann Josef Hellmann in St. Annaberg O. S., Kreis Groß Strehlitz, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Kaufmann Albert Victor Watzulik (auch Watzullik geschrieben), geboren am 15. April 1872 in St. Annaberg, zuletzt im Jahre 1900 wohnhaft in Berlin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. März 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Verlin, den 29. Juli 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abeilung 154.
[49519] Aufgebot. F. 4/12. 3.
Die unverehelichte Martha Maria Sophie Jo⸗ hanns in Bremerhaven, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Bargmann und Buse daselbst, hat für sich und gleichzeitig im Namen ihres kraft General⸗ vollmacht vom 26. April 1912 durch sie vertretenen Bruders, des Matrosen Carl Friedrich Wilhelm Johanns, beantragt, ihre verschollenen Brüder: a. Johann Ernst Wilhelm Johanns, geb. am 9. August 1875 in Lehe, b. Rudolf Gottlieb Theodor Johanns, geb. am 2. Juli 1878 ebenda, zuletzt wohnhaft in Lehe, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. März 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Lehe, den 15. August 1912.
Königliches Amtsgericht.
[49515] Aufgebot. Der Regierungssekretär A. Matthies in Hildes⸗ heim hat beantragt, seinen am 30. Dezember 1836 zu Hardenberg geborenen Vater, den verschollenen Schlachtermeister August Matthies, in Deutsch⸗ land zuletzt in Nörten, Kreis Northeim i. Han⸗ nover, wohnhaft, 1866 aus Nörten ausgewandert, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. April 1913, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. “ Northeim, den 15. August 1912. Khönigliches Amtsgericht.
[49520] Bekanntmachung. Das Aufgebotsverfahren über den verschollen Böttcher Julius Geiling, geboren am 11. März
1848, wird aufgehoben. Berlin, den 15. August 1912. “ Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
[49517]
Gesucht werden die Erben des am 30. Oktober 1911 in Uelzen verstorbenen Oberrangierers a. D. Wilhelm Schröder daselbst. Diese sowie die Gläu⸗ biger desselben werden aufgefordert, ihre Ansprüche bezw. Forderungen bis zum 1. November 1912 bei dem Nachlaßgericht zu Uelzen anzumelden.
Uelzen, den 24. August 1912.
Königliches Amtsgericht.
[49258] Aufgebot. 13 F. 63. 12/1.
Der Nachlaßverwalter des Nachlasses des am 12. Mai 1912 in Wilmersdorf verstorbenen Dr. Erich Aren, der Rechtsanwalt Dr. Pohl in Berlin, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schliesung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen
[45652]
haus Nr. 55, c. Querspeichergebäude, d. Stall⸗
Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗
Dr. Aren spätestens in dem auf den 12. No⸗
vember 1912, Nachmittags 12 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amtsgerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer 19, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ar⸗ schrift benu Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Charlottenburg, den 13. August 1912.
Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
[49518] Aufgebotsergänzung. Im Aufgebot vom 9. August 1912, welches der den unbekannten Erben des am 24. April 1912 in Rathenow⸗Albertsheim verstorbenen Ziegeleibesitzerz Albert Schultze zum Pfleger bestellte Apotheker Carl Schultze in Zehlendorf, vertreten durch Justiz rat Kuh in Rathenow, zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt hat, ergeht ferner die nachstehende Aufforderung: die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht spätestens im Aufgebotstermine am 18. Oktober 1912, 10 Uhr Vormittags, melden, können, sofern mehrere Erben vorhanden, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechen⸗ den Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger ausz Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Rathenow, den 22. August 1912. Königliches Amtsgericht.
[49416] 8
Der auf den Inhaber lautende 3 ½ % Pfandbrief der Norddeutschen Grundkredit⸗Bank Weimar Ser. VII Lit. E Nr. 05 494 über 300 ℳ ist im Aufgebotstermine vom heutigen Tage durch Au schlußurteil für kraftlos erklärt worden.
Weimar, den 21. August 1912.
Großherzogl. S. Amtsgericht.
[49499] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Elsbeth Baar, geb. Müller, in Berlin Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Paul Lüder in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kurbhel stepper und Posamentier Max Baar, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Trunke ergeben und sie böslich verlassen habe, mit dem Antrag, dis Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagtr zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vos die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts! in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, II. Stoc Zimmer 13, auf den 27. November 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sie durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechte anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen
Berlin, den 24. August 1912.
Stabenow, 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
[49496] Oeffentliche Zustellung. 5 R 118 121 Die verehelichte Schlosser Pauline Foltin
straße 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanme Justizrat Kaiser in Beuthen O. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser August Karl Foltin⸗ früher in Bismarckhütte, jetzt unbekannten Au⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß sich der beklagtt Ehemann, der schon vielfach, zuletzt am 15. Febrmn bestraft sei und dies der Klägerin verheimlicht habe bald nach der am 21. Februar 1911 erfolgten Eheschließung wiederholt des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteian zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits re die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichte in Beuthen O. S., Mietsräume, Parallelstraße! Zimmer 9, auf den 13. Dezember 1912 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechte⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lasfer⸗
Beuthen O. S., den 24. August 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[49374] Oeffentliche Zustellung. 1.“ In Sachen Meir, Genovefa, Bergmannsfrau i. Johannisberg bei Penzberg, Klägerin, vertreten dorch Rechtsanwalt Hans Weinmann hier, gegen Meit, Peter, Bergmann, zuletzt in Breunetsried, z. Zt. nn bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen E scheidung, nicht vertreten, wurde die öffentliche Z stellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlunsg über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Zibt⸗ kammer Landgerichts München II bemf Dienstag, den 29. Oktober 1912, Vorm. 9 Uhr, bestimmt. d
2 08 88
Hierzu wird Beklagter dure den kläg. Anwalt mit der Aufforderung geladen einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsannag zu bestellen. Der kläg. Vertreter wird beantragen zu erkennen: 1
I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulde des Beklagten wegen Ehebruchs geschi den. *
II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstre zu tragen bezw. zu erstatten.
München, den 26. August 1912.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München
sich durch einen bei diesem Gerichte zuͤgelassenen borene Scholtyssek, in Bismarckhütte, Kurfürsten
1907 mit 3 Jahren 6 Monaten Zuchthaus vorge
an insolange, bis er sich selbst zu unterhalten im⸗
50 ℳ, am 10. April, 10. Juli, 10. Oktober und
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Berlin,
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zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen
Staatsanzeiger.
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1. Untersuchungssachen.
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Zustellungen u. dergl.
Offentli
Donnerstag, den 29. August
cher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 4gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
.Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.
Wirtschaftsgenossenschaften.
und
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[49703] Oeffentliche Zustellung. R. 91/12. Der Karl Schäfer, Taglöhner in Mainz, Heu⸗ gasse 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Dr. Fuld in Mainz, klagt gegen seine Ehefrau, Christine geb. Orth, unbekannten Aufenthalts, früher in Mainz, auf Grund des § 1567 Nr. 2 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die von den Parteien am 3. Juni 1905 vor dem Standesbeamten zu Mainz geschlossene Ehe dem Bande nach zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu setzen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts in Mainz auf den 4. Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. — Mainz, den 23. August 1912. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
11970414 Berkanntmachung. 8
In der Zivilstreitsache der Taglöhnersehefrau Wal⸗ burga Kreitmeier in München, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt, Justizrat Winter in Neuburg an der Donau, gegen den Taglöhner Blasius Kreit⸗ meier, zuletzt in Pfaffenhofen an der Ilm, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Chescheidung, Prozeßregister Nr. E 179/12, hat die Ferienkammer des Königlichen Landgerichts Neuburg an der Donau mit Beschluß vom 21. August 1912 auf klägerischen Antrag die öffentliche Zustellung der Klage vom 16. August 1912 an den Beklagten bewilligt. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Neuburg an der Donau ist anberaumt in die öffenkliche Sitzung derselben vom Dienstag, den 3. Dezember 1912, Vormittags 8 ½ Uhr, wozu der klaägerische Vertreter den Beklagten ladet mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem Königlichen Landgerichte Neuburg an der Donau zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu be⸗ stellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, Urteil zu erlassen: I. Die zwischen den Streitsteilen am 25. November 1907 vor dem Standesbeamten in Tegernbach geschlossene Ehe wird geschieden. II. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. III. Der Beklagte hat sämtliche Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen und der Klägerin zu ersetzen. Die Abhaltung eines Sühneversuchs wurde für nicht er⸗ forderlich erklärt.
Neuburg an der Donau, am 23. August 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Neudurg an der Donau.
[49500] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Martha Wick, geb. Topel, in Köslin, Gr. Baustraße 41, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Jakobsohn in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ernst Wick, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Stettin, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrecht⸗ straße 3a, Zimmer 7, auf den 13. November 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,
Fechscen delt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu
assen.
Stettin, den 23. August 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Berwaldt, Landgerichtssekretär.
[49402] Oeffentliche Zustellung.
Der Johann Josef Schmelzeisen in Dichtelbach klaat gegen den Schiffer Franz Frey aus Bingen auf Unterhalt von X½ jährlich 45,— ℳ ꝛc. Ver⸗ handlungstermin vor Gr. Amtsgericht Bingen am 21. November 1912, Vormittags 9 Uhr. Der Beklagte wird hierzu geladen.
Bingen, den 22. August 1912.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
[49701] Oeffentliche Zustellung.
Der mnnderjährige David Läßle, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund Stefan Hillmann in Langenau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Benz in Heiden⸗ beim, klagt gegen den Dienstknecht Andreas Renner, früher in Huͤrben, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Grund Unterhalts, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen: Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger zu Händen seines Vormunds vom 10. April 1912
stande ist, jedenfalls aber bis zu seinem zurückgelegten 16. Lebensjahr eine jährliche Unterhaltsrente von 200 ℳ, zahlbar in dreimonatlichen Raten von je
10. Januar jeden Jahres vorauszahlbar, zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Heiden⸗ keim a. Brz. auf Mittwoch, den 9. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Heidenheim, den 27. August 1912.
Wieser, 1 stellv. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[19614] Oeffentliche Zustellung.
Andreas Konrad, Händler in Dielkirchen, als Vormund des Robert Konrad, minderjährigen Kindes der Dienstmagd Auguste Konrad daselbst, klagt zum
haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus unehelicher Vaterschaft, und beantragt, zu erkennen: 1) Es wird festgestellt, daß der Beklagte Andreas Beck als Vater des am 26. Januar 1912 geborenen Klägers Robert Konrad zu gelten hat; 2) der Beklagte wird ver⸗ urteilt, an den Kläger von seiner Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine in vierteljähr⸗ lichen Raten vorauszahlbare Geldrente von jährlich 180 ℳ zu leisten, und zwar die rückständigen Raten sofort; 3) der Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen und 4) das Urteil ist hinsichtlich der fälligen und jeweils fällig werdenden Unterhalts⸗ raten vorläufig vollstreckkar. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist Termin bestimmt auf 21. Oktober 1912, Vorm. 8 ½, zu Ludwigs⸗ hafen a. Rh. im Sitzungssaale II des Kgl. Amts⸗ gerichts, wozu Beklagter hiermit geladen wird. Ludwigshafen a. Rh., den 27. August 1912. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
[49495) SDeffeutliche Zustellung. Der Kaufmann Theodor Blohm zu Altona, König⸗ straße 194/196, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Stammer und Rechtsanwalt Brockstedt in Altona, klagt gegen den Kaufmann Paul A. Pöhl,. früher zu Altona, Königstraße 204, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter von ihm in dem Hause Königstraße 204 einen Laden für die Zeit vom 1. Oktober 1911 bis 1. Oktober 1914 für eine monatlich am 1. jeden Monats im voraus zu zahlende Miete von 250 ℳ gemietet habe und mit den am 1. Juli und 1. August 1912 fälligen Mietsraten von je 250 ℳ seit den ge⸗ nannten Fälligkeitstagen im Verzuge und die Besorgnis gerechtfertigt sei, daß er sich auch der rechtzeitigen Zahlung der am 1. September 1912 fällig werdenden Mietsrate von 250 ℳ entziehen werde, daß ferner der Beklagte sich im März 1912 schriftlich verpflichtet habe, die Kosten der auf seinen Wunsch in dem gemieteten Laden ausgeführten Weg⸗ nahme einer Wand und sonstiger Veränderungen zu tragen und seine Ersatzpflicht in Höhe von 300 ℳ anerkannt hat und seit 1. April 1912 im Verzuge set und ferner anerkannt hat, daß er verpflichtet sei, die für Bewachung der Mietsräume vom Kläger an die Wach⸗ und Schließgesellschaft veraus⸗ lagten 32 ℳ diesem zu erstatten, mit dem Antrage, Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 1082 ℳ nebst 5 % p. a. Zinsen auf 250 ℳ seit dem 1. Juli 1912, auf weitere 250 ℳ seit dem 1. August 1912, auf weitere 250 ℳ seit dem 1. September 1912, auf weitere 300 ℳ seit dem 1. April 1912 und auf 32 ℳ seit der Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil für voxläufig vollstreckbar zu erklären eventuell gegen Sicherheitsleistung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona den 13. Dezember 1912, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 24. August 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
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[49712] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Auguste Stark in Charlottenburg, Uhlandstraße 31, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Julius in Berlin. Gertraudtenstraße 23, klagt gegen den Schneidermeister Samu Gutlohn, früher in Berlin, Kurfürstendamm 196, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr aus dem Wechsel de dato Charlottenburg, den 1. Oktober 1911, über 2070 ℳ, fällig am 1. April 1912, als Akzeptant 2070 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 2070 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. April 1912 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 22, in Berlin, Neue Friedrichstraße 13 — 14, Zimmer 174/176, I. Stock⸗ werk, auf den 11. Oktober 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Berlin, den 19. August 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 22 8
[49498] Oeffentliche Zustellung. 49. P. 241/12. 2. Der Portier Max Franke in Berlin, Friedrich⸗ straße 96, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Haendel in Berlin, Panoramastraße 2, klagt gegen den selir Max Geiger, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Breslau, Flurstraße 9b, auf Grund des am 5. Juli 1912 mangels Zahlung protestierten Wechsels vom 3. April 1912 über 3000 ℳ, zahlbar gewesen am 2. Juli 1912, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger dreitausend Mark nebst 6 % Zinsen seit dem 2. Juli 1912 sowie 7,80 ℳ Wechselunkosten zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, II. Stock, Zimmer 59/61, auf den 24. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 22. August 1912. G6GGbHrechs. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[49504] DODeffentliche Zustellung. Der Handelsmann Georg Hubert in Bunzlau,
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Kgl. Amtsgerichte Ludwigshafen a. Rh. gegen Andreas Beck, vollj. Schlosser, in Ludwigshafen a. Rh. wohn⸗
Bunzlau,
Harseim, unbekannten Aufenthalts, früher in Ober Schönfeld, unter der Behauptung, daß er dem Be⸗ klagten Ende August 1911 eine Kuh für den ver⸗ einbarten Preis von 90 ℳ geliefert habe, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 90 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1912 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Bunzlau auf den 13. November 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Bunzlau, den 24. August 1912. Ketz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[49497) Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Matheus Müller zu Ellville, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Marcus zu Berlin, Friedrichstraße 61, klagt gegen 1) die offene Handels⸗ gesellschaft in Firma Wagner & Co. zu Halensee, Kurfürstendamm 123/124, 2) deren Inhaber: a. den Kaufmann Cäsar Wagner, b. die Kauffrau Frieda Wolf, geb. Ludewig, beide früher zu Halensee, Kur⸗ fürstendamm 123, wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund, daß den Beklagten am Fällig⸗ keitstage zur Zahlung vorgelegten zehn Wechsel, von welchen der zuerst am 8. September 1911 fällig ge⸗ wesene Wechsel mangels Zahlung protestiert worden ist, mit dem Antrag auf Verurteilung zur Zahlung an Klägerin von 1684,30 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen, a. von 177 ℳ seit dem 11. September 1911, b. von 177 ℳ seit dem 27. September 1911, c. von 177 ℳ seit dem 28. September 1911, d. von 88,50 ℳ seit dem 19. Oktober 1911, e. von 177 ℳ seit dem 21. Oktober 1911, f. von 177 ℳ seit dem 29. Oktober 1911, g. von 177 ℳ seit dem 3. No⸗ vember 1911, h. von 177 ℳ seit dem 12. November 1911, i. von 177 ℳ seit dem 26. November 1911, K. von 177 ℳ seit dem 6. Dezember 1911, als Ge⸗ samtschuldner an Klägerin zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin klagt im Wechselprozeß und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts III in Berlin auf den 12. November 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 20. August 1912.
63 Ziegler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[48716] Oeffentliche Zustellung. 16 SR 195/12 In der Zwangsvollstreckungssache des Apothekers Franz Stierba in Pulsnitz i. Sa., Gläubigers, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Neumann in Dresden, gegen den Kaufmann Carl August Mosig, früher in Dresden, Winkelmannstr. 1, Pension Schumann, jetzt unbekannten Aufenthalts, Schuldner, hat der Gläubiger beantragt, dem Schuldner den Offenbarungseid nach § 807 Z.⸗P.⸗O. abzunehmen. Der Schuldner wird zur Leistung des Offenbarungseides vor das Königliche Amtsgericht Dresden, Lothringerstraße 1 II, Zimmer 168, auf den b Oktober 1912, Vormittags ½9 Uhr, ge⸗ aden. Dresden, den August 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[49501]1 SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Franz Giesbert in Essen, Bahn⸗ hofstraße 15, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Steinforth in Essen, klagt gegen den Kaufmann Erich Strecker, früher in Essen und Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter dem Kläger für gelieferte Waren, rückständiges Kostgeld und geliehene bezw. vorgelegte Barbeträge den Betrag von 225 — Zweihundert⸗ fünfundzwanzig — Mark verschulde, mit dem An⸗ trage: 1) das ergehende Urteil — eventl. gegen Sicherheitsleistung — für vorläufig vollstreckbar zu erklären, 2) den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 225 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. April er. zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Essen, III, Hagenstr. 39, Zimmer 50, auf den 21. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Essen, den 19. August 1912.
Körner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri
[49494] Oeffentliche Zustellung. 6. P. 132/12. 13. Der Kaufmann L. Fritz in Frankfurt a. M., Fahrgasse 17, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Carl Fehl in Frankfurt a. M., klagt im Wechselprozeß gegen den Johann (genannt) Hans Clauß, früher in Frankfurt a. M.⸗Bockenheim, Adalbertstraße 22, unter der Behauptung, daß Beklagter als Indossator des von der Firma Adolf König, Spedition und Möbeltransport G. m. b. H. ausgestellten Wechsels über 2000 ℳ vom 22. April 1911, fällig gewesen am 22. Juli 1911, welcher am 24. Juli 1911 in Protest ging, ihm den Betrag von 2000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 24. Juli 1911. sowie 48,70 ℳ Wechselunkosten verschulde, mit dem Antrag auf Verurteilung des Beklagten als Gesamt⸗ schuldner mit 1) Frau N. Schneider Wwe. hier, Zeil 52, 2) Firma Adolf König, hier, Bockenheim, Adalbertstraße 22, zur Zahlung von 2000 (zwei⸗ tausend) Mark nebst 6 % Zinsen seit 24. Juli 1911 sowie 48,70 ℳ Wechselunkosten. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
95
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Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hülse in klagt gegen den Fleischermeister Emil
den 14. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Frankfurt a. M., den 23. August 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49493] Oeffentliche Zustellung. O. 335/12. 1) Der Monteur Franz Brandt in Berlin SW. 29, 2) der Koch Fritz Brandt in Altona, 3) der Kauf⸗ mann Carl Brandt in Gotha, 4) der Beamte der Landeskreditanstalt Johannes Brandt in Gotha, 5) der Bankbeamte Hermann Brandt in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Fischer — Gotha —, klagen gegen 1) die Witwe Thekla Achenbach in Weimar, zu⸗ gleich als gesetzliche Vertreterin ihrer minder⸗ jährigen Kinder Alix und Irma AOchenbach, 2) die ledige Marie Louise Achenbach in Weimar, 3) Frau Elisabeth Behrens, geb. Achenbach, un⸗ bekannten Aufenthalts, 4) den Kaufmann Maximilian Achenbach, früher in München, jetzt unbekannten Aufenthalts)s, 5) die ledige Eva Achenbach in Weimar, 6) die ledige Nelly Achenbach in Weimar, 7) die ledige Thekla Achenbach in Weimar, 8) den Maler Gregor Achenbach, unbekannten Aufenthalts, 9) den Kaufmann Wilhelm Behrens, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: 1) die Beklagten zu 1—8 als Gesamtschuldner zu verurteilen, an die Kläger 14 000 ℳ — vierzehntausend Mark — nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1912 zu zahlen; 2) die Be⸗ klagten zu 1—8 als Gesamtschuldner weiter zu ver⸗ urteilen, wegen der genannten 14 000 ℳ n. A. die Zwangeversteigerung der im Grundbuche von Kabarz Band A Bl. 157, Kabarz Band C Bl. 884, Groß⸗ tabarz Band B Bl. 461, Großtabarz Band D Bl. 929 eingetragenen Grundstücke zu dulden, 3) die Kosten des Rechtsstreits den Beklagten zu 1—8 als Gesamtschuldnern aufzuerlegen, 4) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, 5) den Beklagten zu 9 zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Ehe⸗ frau, der Beklagten zu 3, zu dulden. Die Kläger laden die Beklagten zu 3, 4 und 9 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Züvil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Gotha auf den 7. November 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gotha, den 22. August 1912. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[49503]
Die Firma Wilhelm Dölle, zu Hamburg, Esplanade 31, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Schlodtmann, Dormann, Voß zu Hamburg, klagt gegen den M. Todtenhaupt, früher zu Ham⸗ burg, Canalstraße 1, jetzt: unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 259,— nebst 4 % Zinsen vom Klagetage, unter der Begründung, daß die Forderung für in den Jahren 1910 und 1911 käuflich gelieferte Waren geschuldet werde. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht Hamburg, Zivilabteilung 18, Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 112, auf Montag, den 28. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 20. August 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[49507] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Karl Müller in Kamen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bona in Kamen, klagt gegen den Bauunternehmer Fritz Rohde, früher in Kamen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund eines Wechselanspruchs nebst Protestkosten mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung eines Teilbetrages von 200 ℳ Hauptanspruch sowie 14,15 ℳ Wechselunkosten und der Kosten des Arrest⸗ verfahrens G. 23 — 12. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Kamen auf den 25. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kamen, den 24. August 1912.
„(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[49700] SOeffentliche Zustellung. C 1140/12. 1. Der Invalide Friedrich Badel in Lehe, Auestraße Nr. 11, klagt gegen die Erben des Untersteuermanns H. Grothe in Waddens: 1) die Ehefrau Henrike Badel, geb. Cornelius, in Lehe, Auestraße Nr. 11, 2) den verschollenen früheren Schiffer Adolf Grothe, früher in Lehe, unter der Behauptung, daß diese ihm 520 ℳ schuldeten, welche er dem Verstorbenen all⸗ mählich in barem Gelde und in Unterhalt gegeben habe, mit dem Antrage auf Zahlung der 520 ℳ als Gesamtschuldner. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Lehe auf den 18. Oktober 1912 Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Lehe, den 27. August 1912.
[49505] Oeffentliche Zustellung. Der Landwirt Johann Zimolong in Sodow, Prozeß⸗
Rechtsstreits vor die I. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf
bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Friedländer in Lublinitz, klagt gegen den Fuhrwerksbesitzer Anton