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MN. 245.
Statistik und Volkswirtschaft.
“ 1“
Das Durchschnittsvermögen der Ergänzungssteuer⸗
Zensiten in Preußen im Jahre 1911.
Nach einer in der „Stat. Korr.“ gegebenen Uebersicht betrug das behörden beschäftigten Referendare nur in den Oberlandesgerichte⸗ im Durchschnitt auf einen Zensiten entfallende steuer⸗
pflichtige Vermögen im Veranlagungsjahr 1911:
bei den Zensiten mit einem steuerpflichtigen Ein⸗ kommen von weniger als 3000 ℳ in den Städten des
preußischen Staats 24 125 ℳ (i. J. 1908 23 662 ℳ, i. J. 1896 22 828 ℳ), in den Landgemeinden mit mehr als 2000 Ein⸗ wohnern 22 225 ℳ und in denen bis zu 2000 Einwohnern 23 329 ℳ, auf dem Lande zusammen 23 112 ℳ (i. J. 1908 23 641 ℳ, i. J. 1896 24 562 ℳ), bei den bezeichneten Zensiten in Preußen überhaupt 23 463 (23 649, 23 933) ℳ,
. bei den Zensiten mit einem steuerpflichtigen Ein⸗ kommen von mehr als 3000 ℳ dagegen in den Städten des preußischen Staates 145 773 ℳ (i. J. 1908 149 310 ℳ, i. J. 1896 151 425 ℳ), in den Landgemeinden mit über 2000 Einwohnern 121 185 ℳ und in denen bis zu 2000 Einwohnern 166 925 ℳ, auf dem Lande zusammen 149 337 ℳ (i. J. 1908 162 945 ℳ, i. J. 1896 168 002 ℳ), bei den Zensiten mit mehr als 3000 ℳ steuerpflichtigem Einkommen in Preußen überhaupt 146 731 (152 668, 155 638) ℳ,
bei der Gesamtzahl der Ergänzungssteuer⸗Zensiten in den Städten des preußischen Staates 80 023 ℳ (i. J. 1908 80 162 ℳ, i. J. 1896 72 591 ℳ), in den Landgemeinden mit mehr als 2000 Einwohnern 46 534 ℳ und in denen bis zu 2000 Einwohnern 39 511 ℳ, auf dem Lande zusammen 41 076 ℳ (i. J. 1908 42 933 ℳ, i. J. 1896 40 213 ℳ), in Preußen überhaupt 58 888 (60 998, 54 874) ℳ.
Hiernach ist das Durchschnittsvermögen der Ergänzungssteuer⸗ zensiten mit mehr als 3000 ℳ Einkommen gegenwärtig mehr als sechsmal so groß wie dasjenige der Zensiten mit einem darunter⸗ liegenden Einkommen. Das erstere hat sich seit 1896 um 8907 ℳ oder 5,7 v. H., das letztere um 470 ℳ oder 2,0 v. H. vermindert. Da jedoch der Anteil der Zensiten mit mehr als 3000 ℳ Ein⸗ kommen, also mit verhältnismäßig großem Vermögen, an der Gesamt⸗ zahl der Zensiten nach der letzten Veranlagung erheblich höher ist als im Veranlagungsjahre 1896, so ist das für sämtliche Zensiten zu be⸗ rechnende Durchschnittsvermögen seit 18965 um rund 4000 ℳ gettiegen.
Das größte Durchschnittsvermögen ergibt sich, wenn die veranlagten Vermögen aller Ergänzungssteuer⸗Zensiten der drei Gemeindegruppen provinzweise betrachtet werden, für die Zensiten in Berlin (140 294 ℳ) sowie in Hessen⸗Nassau (77 037 ℳ), in der Provinz Brandenburg (74 028 ℳ) und in der Rheinprovinz (61 689 ℳ). Die Werte der übrigen Landesteile bleiben schon unter der Staatszahl (58 888 ℳ) und erreichen ihre geringsten Beträge in Westpreußen (39 557 ℳ), in der Provinz Posen (40 153 ℳ), in Ostpreußen (41 870 ℳ) und in den Hohenzollernschen Landen (wo im Durchschnitt nur etwa der sechste Teil des in Berlin errechneten Vermögens, 24 467 ℳ, auf einen Zensiten entfällt).
In den westlichen Provinzen ausschließlich von Sachsen und Hohenzollern nimmt das Durchschnittsvermögen bei den drei Ge⸗ meindegruppen mit der Größe der Ortschaften ab. In den östlichen Provinzen einschließlich Sachsens sind zwar auch die Durchschnitts⸗ beträge des platten Landes durchweg geringer als die der Städte, doch sind — abgesehen von der Provinz Brandenburg, wo die Berliner Vororte mit über 2000 Einwohnern stark ins Gewicht fallen — in den rein ländlichen Gemeinden (mit nicht mehr als 2000 Bewohnern) im Mittel höhere Beträge zur Ergänzungssteuer veranlagt als in den Landgemeinden mit städtischem Charakter (mit mehr als 2000 Ein⸗ wohnern).
Die Durchschnittsvermögen der Zensiten mit einem Einkommen von weniger als 3000 ℳ sind nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich (nach Provinzen und Gemeindegruppen) geringeren Schwankungen unterworfen als die der Zensiten mit darüberliegendem Einkommen. Die Vermögen der erstgenannten Ergänzungssteuerpflichtigen schwanken in den Durchschnittswerten der einzelnen Landesteile und Ortsklassen zwischen 17 333 und 28 475 ℳ, die der letztgenannten dagegen zwischen 32 433 und 313 415 ℳ.
Während das Durchschnittsvermögen bei den Zensiten mit niederem Einkommen in den Städten höher ist als auf dem Lande (allerdings erst seit 1908, 1911 jedoch schon um 1013 ℳ), ist bei den
bezirk Kiel 243 gegen 187 und 147, im Oberlandesgerichtsbezirk Posen 224 gegen 219 und 203 und im Oberlandesgerichtsbezirk Marien⸗ werder 187 gegen 226 und 133. Im letzten Jahre, vom 1. August 1911 bis dahin 1912, hat die Zahl der bei den preußischen Justiz⸗
bezirken Stettin, Cöln und Kiel unbedeutend zugenommen (um 16 bezw. 2 und 1), in allen übrigen Oberlandesgerichtsbezirken dagegen ab⸗ genommen, im Oberlandesgerichtsbezirk Hamm um 63, im Oberlandes⸗ gerichtsbezirk Breslau um 42, im Kammergerichtsbezirk und im Ober⸗ landesgerichtsbezirk Frankfüurt a. M. um je 26, im Ober⸗ landesgerichtsbezirk Königsberg um 23, im Oberlandesgerichts⸗ bezirk Naumburg um 14 usw. Unter den bei den preußischen Justizbehörden des Oberlandesgerichtsbezirbks Naumburg be⸗ schäftigten Referendaren befanden sich am 1. August 1912 27 (2 mehr als in den Vorjahren) aus dem Herzogtum Anhalt und 8 (1 mehr) aus dem Fürstentum Schwarzburg⸗Sondershausen, unter den im Oberlandesgerichtsbezirk Celle beschäftigten Referendaren 3 (2 mehr als in den Vorjahren) aus den Fürstentümern Lippe und Schaumburg⸗Lippe. 8
Technik.
A. F. Die am 7. d. M. abgehaltene 320. Versammlung des „Berliner Vereins für Luftschiffahrt“ war zugleich die satzungsgemäße Hauptversammlung. Aus der großen Fülle der auf ihr vorgebrachten geschäftlichen Mitteilungen sei folgendes hervorgehoben: Die Jahl der Mitglieder des Vereins belief sich zu Beginn des neuen Geschäftsjahres auf 8 Ehrenmftglieder, 15 kor⸗ respondierende, 7 stiftende und 1425 ordentliche Mitglieder (hierbei 218 Freiballonführer, 17 Flugzeugführer, 11 Luftschifführer). Mit Vereinsballons, deren Zahl durch zwei neue vermehrt ist, wurden im ganzen 123 Fahrten ausgeführt, an denen 389 Per⸗ sonen (unter ihnen 25 Damen) teilnahmen. Die hierbei zurück⸗ gelegten Entfernungen beliefen sich auf zusammen 26 297 km, die Gesamtflugzeit betrug 903 ½ Stunden. Die längste, auch in der längsten Fahrtdauer von 31 Stunden 6 Minuten zurückgelegte Strecke war 1350 km. Von der Gesamtzahl der Fahrten gingen aus: von Schmargendorf 64, Bitterfeld 41, auf 11 andere Orte des Aufstiegs verteilte sich der Rest von 18 Fahrten. Wissenschaftlichen Zwecken dienten 2 Fahrten: eine zur Be⸗ obachtung der Sonnenfinsternis vom 17. April, eine zum Studium gewisser Höhenerscheinungen. Die Neuwahlen ergaben die durch Zuruf erfolgte Wiederwahl der Ausscheidenden; nur an Stelle der benen bisherigen Beisitzer, der Herren Herwarth von Bittenfeld, der Berlin verlassen, und Fiedler, der von seiner Person abzusehen bat, wurden die Herren Oberpostsekretär Schubert und Dr. Jeserich gewählt. Mit Untersuchungen über den Kritzinger⸗ schen Sonnenkompaß, mit Ortsbestimmungen mit Hilfe des magne⸗ tischen Kompasses, mit den schädlichen Kreiselwirkungen der Propeller im Flugzeug u. a. hat sich die von Professor Dr. Donath geleitete wissenschaftliche Abteilung des Flugausschusses ein⸗ gehend beschaftigt. Der Voranschlag wurde nach längerem, angeregtem Meinungsaustausch unverändert angenommen. Den Vortrag des Abends hielt der Ingenieur Ansbert Vorreiter über „Motoren für Luftschiffe und Flugzeuge“. Der hoch⸗ interessante Vortrag bekundete die volle e des schwierigen Gebietes durch den Redner. Wohl kein zweites Gebiet der Techni⸗ ist zurzeit in so beständigem Fluß wie dieses, und es ist sicher nicht leicht, bei der großen Fülle der seit wenig Jahren in die Erscheinung tretenden und Prüfung heischenden Erfindungen von Motoren, die Benzin oder Verwandtes als Kraftquelle benutzen, auf dem laufenden zu bleiben. Dem Fernstehenden ist das jedenfalls versagt. Es wird daher um so angenehmer empfunden, wenn ein intim mit dem Gegen⸗ stand Vertrauter wie hier das Verständnis vermittelt und in übersichtlicher Weise darlegt, wohin die Entwicklung geht und wie die in verwirrender Menge sich darbietenden neuen Erscheinungen auf diesem Einzelgebiet zu klassifizieren und nach ihrem Wert zu würdigen sind. Das gelang dem Redner mit Hilfe von Demonstrationen an Modellen sowie an den hauptsächlichsten Motorteilen und durch Vorführung von Lichtbildern bei der seinen Ausführungen mit großer Aufmerksamkeit folgenden Zuhörerschaft aufs beste. Beginnend mit einer Erläuterung des Unterschiedes zwischen Verbrennungs⸗ und Explosionsmotor, wurde dem letzteren für die Zwecke der Luftschiffahrt zurzeit allein Bedeutung bei⸗ gemessen und hierauf an einem ausgezeichnet schönen Modell, das die „N. A. G.“ hergeliehen hatte und das den Motor im Durchschnitt zeigt, zugleich aber auch die Bewegung von Kolben
folgen die Motortype mit schräg gegeneinander gestellten Zylindern, (u. a. Antoinette⸗Motor, Renault ꝛc.) und mit parallel nebeneinander und in Reihen gestellten Zylindern (z. B. Oerlikon⸗Nefer), ferner die Motoren mit gegenüberliegenden Zylindern in fächerförmiger Anordnung von 5, 7, 8 Zylindern (u. a. Esnault⸗Pelterie, Anzani, Rheinische Aero⸗Werke), endlich die rotierenden Motoren (Bucherer, Gnom). Letztere Konstruktionen haben schon wegen der vorerwähnten Ersparung der Wasserkühlung viel für sich, u. a. auch die gute Ausnutzung der schweren Zylinder als Schwungmasse, wodurch ein besonderes Schwungrad erspart wird. Doch stehen — von der als schädlich erachteten Kreiselwirkung ab⸗ gesehen — hiergegen auch große Schwierigkeiten der Zuführung des frischen Gasgemisches in die umschwingenden Zylinder, ferner der Oelung, weil die Zentrifugalkraft das Oel berausschleudert, oder auch leicht an Stellen schleudert, die der Schmierung nicht bedürfen, während andere ungeschmiert bleiben. Dessenungeachtet haben sich mehrere dieser Konstruktionen eingeführt, namentlich der Gnommotor. Auch die normal als Vierzylindermotor gebaute Bucherermaschine, bei der sowohl Zylinder wie Kurbelwelle rotieren und die keine Pleuelstangen mehr aufweist, ist sehr beachtenswert. Am ver⸗ breitetsten ist z. Z. jedoch der Gnommotor von französischer Erfindung, der 7 sternförmig gestellte Zylinder aufweist. Das frische Gasgemisch wird durch die feststehende hohle Kurbelwelle in das Gehäuse und von hier aus durch die Einlaßventile in den Kolben den Zylindern zugeführt. Der Gnommotor besitzt im Verhältnis zur Leistung das geringste Gewicht, obgleich er ganz aus Stahl besteht, Aluminium meidet. Ingenieur Vorreiter stellte am Schluß seines mit großem Beifall aufgenommenen Vortrages eine gelegentliche Fortsetzung des⸗ selben in Aussicht. Aus den in der Einleitung angegebenen Gründen, die es schwierig, aber dennoch wünschenswert machen, über die in leb⸗ haftem Fluß befindliche Motorfrage dauernd unterrichtet zu bleiben, wurde dies Versprechen um so lieber entgegengenommen, als durch die Preisstiftung des Kaisers die deutschen Konstrukteure zur Ver⸗ besserung der Motoren angeregt sind. — Zum’ letzten Punkt der Tagesordnung „Fahrtberichte“ konnte Dr. Bröckelmann über eine mit Oberstabsarzt Dr. Koschel jüngst von Bitterfeld aus unternommene wissenschaftliche Hochfahrt berichten. Ihr Zweck betraf Blutuntersuchungen, nämlich Blutdruckmessungen. Auch wurden in verschiedenen Höhen Blutproben genommen, um sie auf die Anzahl der roten Blutkörverchen zu untersuchen, die sich mit zunehmender Höhe vermehrt. Die Luftschiffer befanden sich, obgleich bis 7600 m auf⸗ steigend, in allen Höhen außerordentlich wohl, da sie von 3000 m ab unausgesetzt Sauerstoff atmeten. Die Fahrt dauerte bei herrlichem Wetter 8 ⅝ Stunden und endete nördlich von Osnabrück. 33 Grad Celsius Kälte wurden bei der großen, strahlenden Wärme der Sonne leicht ertragen.
Im Reichsflugverein wurde unter sehr reger Beteiligung am letzten Freitag über die Ursachen des vor wenig Tagen in Jo⸗ hannisthal erfolgten Todessturzes des Fliegers Alig und seines Ge⸗ fährten verhandelt. Der Meinungsaustausch wurde in sehr geschickter Weise durch den Vorsitzenden Dr. F. Huth geleitet. Es stellte sich dahei zunächst heraus, daß es unsäglich schwer ist, von einem plötz⸗ lichen Ereignis solcher Art, das sich in wenigen Sekundeg vollzieht, sichere Eindrücke zu gewinnen. Die von verschiedenen Akgenzeugen gegebenen Beschreibungen des Vorgangs weichen deshalb stark voneinander ab, ühbereinstimmend verneinten sie nur, daß Feuer mit im Spiele gewesen sei, wie die ersten Zeitungs⸗ nachrichten verkündeten. Der in den Verhandlungen später eingeschlagene Weg, aus den Trümmern des Flugzeuges auf die Ürsachen des Ereignisses zurückzuschließen, erwies sich nach langem, mit großer Sachlichkeit, Gründlichkeit und Ruhe geführtem Meinungsaustausch, in dessen Verlauf mehrfach Zeichnungen an der Wandtafel das Verständnis erleichtern halfen, als der geeignetste zur Erforschung des Vorgangs. Es ergab sich daraus mit anscheinend allgemeiner Zustimmung etwa folgender Zusammenhang: Der Flieger war ziemlich steil aus größerer Höhe heruntergegangen und hatte dann, wahrscheinlich, um unter einem kleineren Winkel zu landen, das Flugzeug aufgerichtet. Eine solche plötzliche Aendecung stellt stets große Ansprüche an die Widerstandsfähigkeit aller Teile des Flugzeugs. Dieser in den meisten Fällen ohne üble Folgen bleibender Inanspruchnahme war gegebenen Falles das Flugzeug nicht gewachsen, die Kabel eines Flügels rissen und durch den Bruch dieses Flügels war der Sturz unaus⸗ bleiblich und das von den meisten Beobachtern gesehene Zusammenklappen des Flugzeugs erklärt. Es scheint zweisellos, daß die Ursache der un⸗ genügenden Haltbarkeit der Kabel auf einen Werkstattfehler zurück⸗
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Vermögen der Zensiten mit einem besseren Einkommen bisher stets und Ventilen, ebenso wie die Zündungen, deutlich zur Anschauung zuführen ist: die Kabel bestanden aus galvanisiertem Stahldraht, und 2 das Umgekehrte der Fall gewesen. Provinzweise sind zurzeit nur in bringt, einleuchtend erklärt, was man unter einem Zweitakt⸗ und einem in der Werkstatt hatte man sich anscheinend nicht genügend Rechenschaft “ 17,00 17,00 17,50 Hannover, Hessen⸗Nassau, der Rheinprovinz und den Hohenzollernschen Viertakt⸗Motor versteht, nämlich Motoren, die ihre Arbeitsleistung davon gegeben, daß solcher Draht sehr schwer lötbar ist, das alter 19,80 20,00 20,10 8 Landen die Vermögensverhältnisse der bessergestellten Zensiten in den je nach 2 Kolbenbewegungen, somit einer Kurbeldrehung, oder nach Zinn nicht annimmt. Tatsächlich fand man jetzt an den Lötstellen neuer 17,50 17,80 17,90 3 Städten durchschnittlich günstiger als in den Landgemeinden; am 4 Kolbenbewegungen, somit nach zwei Kurbeldrehungen vollenden. Es keine Spur von Zinn mehr. Die weitere Erörterung gestaltete sich 17,60 18,20 18,40 meisten überragt in der hoheren Einkommensgruppe die Wohlhaben⸗ sind nur wenige Fabriken, die Motoren nach dem ersten Prinzip dann überaus lehrreich. Ein anwesender Schiffsbauingenieur empfahl, 15,80 16,70 16,80 heit der auf dem Lande — insbesondere der in den kleineren Land⸗ bauen, die meisten Firmen bauen nach dem verbesserten Viertakt⸗, als im Schiffsbau erprobt, die Spleißung der Drähte statt der 16,80 16,80 17,10 8 gemeinden — ansässigen Zensiten die der städtischen Ergänzungssteuer, System, das sich somit bei den Arbeitsvorgängen fast Lötung als Sicherung der Kabelhaltbarkeit. Noch mehrere andere 15,80 17,20 17,60 1 1 zahler in den Provinzen Pommern, Posen und Schlesien, was wohl aller der nachstehend zu beschreibenden Motoren wiederholt. wichtige Ratschläge wurden gegeben. Alle Anwesenden aber schienen 17,70 17,70 18,20 8 8 in der Hauptsache auf den hier vorwiegenden Großgrundbesitz, in BHierin liegt für die Regelmäßigkeit des Betriebes eine bessere Gewähr, der von den verschiedensten Seiten geäußerten Meinung beizustimmen, 16,70 16,90 17,10 e6 1 Schlesien auch auf die Industrie zurückzuführen sein dürfte. weil sich der Arbeitsvorgang bekanntlich aus mehreren aufeinander daß solcher Meinungsaustausch bei vorkommenden Unfällen von 8 17,80 1“ folgenden Leistungen zusammensetzt — Benzinvergasung, Zuführung des böchster Wichtigkeit für alle Interessenten sei und daß vereinsseitig 18,50 18,50 8 e. “ 88 und Berhas eschs in men 38 ö” Ffearc enagen .“ eie elort bei Festent 8 8 928 . . W“ ; Entzündung dieses Gemisches, hierdur ewirkte Arbeitsleistung in erforderlichen technischen Untersuchungen anzustellen, ehe sich der Tat⸗ 20,00 20,30 20,60 Die Zahl der 18 prenßtchen Justitbehörden Gestalt der Kolbenbewegung, Ableitung des Rückstandes bestand verdunkelt. Von großem Wert seien zu gleichem Zweck auch 17,50 17,50 18,50 im Jahre eschäftigten Refere der verbrannten Gase bei Zurückbewegung des Kolbens — sofortige photographische Aufnabmen unter sachkundigem Beirat. In 18,00 20,50 20,50 Nach einer im „Justizministerialblatt“ veröffentlichten Nach⸗ Leistungen, die sich sicherer vollziehen, wenn sie zeitlich jedem Fall hat die Vereinstätigkeit des Reichsflugvereins hier ihre hohe 19,00 19,00 20,00 weisung der Zahl der bei den preußischen Justizbehörden in den nach Möglichkeit auseinandergehalten werden, als wenn Nützlichkeit erwiesen. Schade nur, daß es Mitternacht war, als man 18,00 18,00 20,00 Jahren 1900 bis 1912 beschäftigten Referendare waren bei sie teilweise zusammenfallen, wie dies beim Zweitakt der Fall ist. zu anderen Punkten der Tagesordnung schreiten konnte, die hiervon 19,50 19,50 20,00 diesen Behörden am 1. August 1912 insgesamt 7413 Justiz⸗ Hieran anknüpfend, legte der Vortragende die hauptsächlichsten, an Beeinträchtigung erfahren haben dürften. 21,00 21,00 22,00 referendare vorhanden egen 7612 zu derselben Zeit des Luftschiffmotoren zu stellenden Anforderungen dar. Sie sind in drei-8— 9 8 19,20 19,20 20,20 Vorjahres 1911, 7701 8 J. 1910, 6524 i. J. 1905 und sülegmentutessen. Geringes Gewicht im Verhältnis zurS 19,40 20,00. 20,40 4602 i. J. 1900. Ihre Zahl ist also, nachdem sie von 1900 bis 1910 Leistung, — Geringer Benzinverbrauch, um mit der gegebenen Brenn- Verkehrswesen. 17,50 15,50 8589 um 3099, und zwar von 1900 bis 1905 um 1922, von 1905 bis 1910 stoffmenge einen möglichst großen Aktionsradius zu erreichen, hiermmwit 19,00 19,40 19,50 noch um 1177 gestiegen war, von August 1910 bis dahin 1911 um zusammenhängend auch moglichst geringer Schmierölverbrauch —, Bei dem Unfall, den die Dampfer „Vandalia“ und 18,10 18,50 18,60 89 und von August 1911 bis dahin 1912 weiter um 199 zurück, absolute Betriebssicherheit, da Reparaturen beim Luftschiff⸗ „Graecia“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie in der Nacht vom 4. zum 19,50 19,70 19,80 gegangen. Immerhin ergibt sich für den Zeitraum von 1900 bis 1912 motor kaum jemals, beim Flugmotor in keinem Falle 5. Oktober in der Unterelbe erlitten haben, ist die an Bord der — — 24,00 “ eine Zunahme von 2811 Referendaren oder 61,1 %, für die Zeit von im Gebrauch vorgenommen werden konnen. Zu dem ersten und „Vandalia“ befindlich gewesene Post mitgesunken. An der 18,00 18,00 87 18,33 5.10. 1905 bis 1912 noch eine solche von 889 Referendaren oder 13,6 %. wichtigsten Punkte bemerkte der Redner, daß nach vielen Versuchen] Bergung der Post wird gearbeitet, indes ist anzunehmen, daß sie xmer 18,00 . “ 17,83 5. 10. Im Bezirk des Kammergerichts als Oberlandesgerichts gegenwärtig ein Verhältnis erreicht worden ist, das kaum noch ver⸗ wertlos geworden oder doch zum mindesten stark beschädigt ist. Sie 18,60 18,60 19,60 . 4 8. wurden am 1. August 1912 1332 Justizreferendare gegen 1033 bessert werden dürfte; denn die in diesem Punkte besten Motoren hat bestanden aus a. 1 Briefbeutel von Hamburg 1 für Rio de 16,00 16,00 18,60 1 18,26 4.10. i. J. 1905 und 849 i. J. 1900 beschäftigt, im Bezirk des entwickeln für das Kilogramm ihres Eigengewichtes etwa eine Pferde- Janeiro, der lediglich einen Einschreibbrief enthalten hat, b. aus 18,60 18,60 1 Oberlandesgerichts Töln, von dem im Jahre 1906 kraft. Dies Ergebnis war nur möglich durch bedeutende Steigerung 413 Postpaketen für Sao Paulo und Santos sowie neun Postfracht⸗ größere Gebiete abgetrennt und dem Bezirke des neu er⸗ der Geschwindigkeit der Kolbenbewegungen, was wieder zur Folge stücken für Santos und Rio de Janeiro, bei denen der Absender die richteten Oberlandesgerichts Düsseldorf zugeteilt worden sind, 914 gegen hatte, dem Massenausgleich in der Konstruktion vermehrte Leitung über Hamburg verlangt hat. Sie werden in der Zeit vom 906 und 645, im Oberlandesgerichtsbezirk Ham m, von dem im Jahre Aufmerksamkeit zuwenden zu müssen. Wichtig ist auch die 24. September bis 4. Oktober aufgeliefert worden sein. 8 1906 kleine Gebiete abgetrennt und ebenfalls dem Bezirke des neu er⸗ rage der Verdichtung und vor allem der Kühlung der Zylinder. Die Post der „Graecia“ ist gerettet; für ihre schnellste richteten Oberlandesgerichts Düsseldorf zugeteilt worden sind, 826 gegen ier haben sich im wesentlichen zwei Systeme entwickelt: das System Weiterbeförderung ist gesorgt worden. 743 und 471, im Oberlandesgerichtsbezirk Breslau 814 gegen 752 der Wasser⸗ und das der Luftkühlung, und diese Frage ist häufig ent⸗ und 531, im Oberlandesgerichtsbezirk Naumburg 5980 begen 82 EE 8 neuen Moatakton a. 88 88 Er⸗ 8 und 411, im Oberlandesgerichtsbezirk Celle 532 gegen 610 und 379, findung des „Rotationsmotors“, der bekannten Bucherer⸗ und Gnom⸗ 8 5 . T. t 8 in dem 1906 nengebllteen Oberlandesgerichtsbezuik Düsseldorf type, bei denen sich besondere Kühlvorrichtungen ganz erübrigen. franseitts he Peasg n ghg⸗ Geth Feg n Fegetbet bje net. 469 gegen 381 i. J. 1907, im Oberlandesgerichtsbezirk Frankfurt Ingenieur Vorreiter gab nun an der Hand einer großen Reihe von Bahnpost Cöln- Hildesheim im Zug 31 nicht erreicht. 8 a. M. 391 gegen 301 i. J. 1905 und 208 i. J. 1900, im Oberlandes⸗ Lichtbildern und Konstruktionszeichnungen eine lichtvolle Uebersicht p 8
Stolp i. Pomm 18,50 18,50 19,00
Namslau. Breslau.
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Neusalz a. O. Sagan.
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ss alberstadt. Eilenburg. Erfurt. eeeIn“ Goslar.. Paderborn Fulda.. Kleve.. Neußg... München Straubing. Mindelheim Meißen .. Pirna..
Plauen i. V.
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90 9,22 5. 10. 1980 18,80 20,00 8 1816 5⁵ 16. 20,0 20,00 — .10. 20,00 20,00 21,00 . b“ 28 88 88. 172⁷ 17,33 9. 10. Braunschweig 16,89 19,00 19,00 82 .“ 8 1 9 8 „ . 16,00 16, 7 3 2 “ 8 8 8 3 “ Die verkaufte Menae wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berech
8 kungen. 8 rgekommen ist, nkt C.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehli. Lichtbil SHeneeeee Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Pun u A4“ 11““ 6 gerichtsbezirk Königsberg 338 gegen 366 und 241, im Oberlandes⸗ über die z. Z. mehr oder weniger bewährten Motorkonsteuktionen: die “ 8
in Kaiserliches Statislisches Amt. Delbrück. . gerichtsbezirk Stettin 283 gegen 310 und 219, im Oberlandes. Motoren mit stehenden Zylindern, wie sie bei Luftschiffen in An⸗ 1 1 ö“ 88 8 verrchtszezie⸗ Cassel 262 88 939 und 165, im Oberlandesgerichts⸗! wendung kommen, daran anschließend solche für Flugzeuge; dann]
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