1912 / 246 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Oct 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Tagesordnung: Die von der Generalversammlung genehmigte

8 2. 5 .

In der ordentlichen Generalversamm⸗ Nachdem die in der Generalversamm⸗ [62919] 2* mng am 30. September 1912 ist an lung vom 10. September 1912 beschlossene Stelle des verstorbenen Aussichtsrats⸗ Herabsetzung des Grundkapitals von aitglieds, Geheimen Kommerzienrats August 860 000 auf 740 000 in das Handels⸗ Kümpers in Rheine, der Fabrikdirektor register eingetragen worden ist, fordern Alexander Dingeldey zu Beckum zum Mit⸗ wir zufolge gesetzlicher Vorschrift die glied des Aussichtsrats gewählt worden. Gläubiger der Gesellschaft auf, ihre An⸗ Lippstadt, den 10. Oktober 1912. sprüche anzumelden. [63522] Westfülische Memel, den 9. Oktober 1912.

r 2G Vereinigte Säge⸗ und Hobel⸗Werke Landes⸗-Eisenbahn⸗Gesellschaft. R. Schaak & Co., Actien⸗Gesellschaft Schönfeld. Sterneborg.

sichtsrat schieden ist.

unserer

eeeeees. Bekanntmachungen.

Wir zeigen hiermit an, daß Herr John F. A. May durch Tod aus dem Auf⸗

Hamburg, den 10. Oktober 1912. ags 4 Der Vorstand. Berlin, Kurfürstendamm 239. I1 loc⸗

8 10 ) Versch Hene

1) Bericht über den Stand des Unter⸗ nehmens.

2) Ausschreiben von Zubußen.

3) Geschäftliches.

Berlin, den 14. Oktober 1912

Gewerkschaft Luther Eisenerzbergwerke bei Berg.-

Gladbach. Der Repräsentant:

Einberufung einer außerordentlichen Gewerkenversammlung auf Mittt⸗ woch, den 30. Oktober 1912, Nachmittags 4 Uhr, in unser Bureau,

Gesellschaft

ausge⸗

H. Palm. I1

(62734] i Liquid. L. Nathan. [63533] Prospekt. 8 1 Budapester Straßen⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft in Budapest. 4 ½ ] ige Anleihe im Betrage von K. 17 903 000,—,

eingeteilt in 17 315 Stück auf den Inhaber lautende Obligationen St. 400 a K. 5000,— Nr. 1-—400 8 3000 à 2000,— 451 3450 8900 à 1000,— 3451-—12 350 5015 à 200.— 12 520527 1 rückzahlbar zu pari durch jährliche Verlosungen bis zum . 48. Die Sbaben ⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft ist eine ungarische Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Budapest; sie wurde im Jahre 1865 begründet und am

on 2 gen. 8 1““ Bau und Betrieb von Eisenbahnen auf dem Gebiet

Der Zweck der Gesellschaft ist der Erwerb, Be 9 1 und der vngechs der Hauptstadt Budapest, behufs Beförderung von Personen und Frachten, Ausbau des

elektrischen Straßeneisenbahnnetzes auf Grund der Konzession vom 19. Sept 5 von solchen Beschäftenr die ine Enterkffe der Fruktifizierung des gesellschaftlichen Vermögens liegen.

Die Dauer der Gesellschaft währt bis 31. Dezember 1948, insofern die Generalversammlung vor Ablauf dieser Frist den Fortbestand der Gesellschaft nicht verlängern sollte.

Das Aktienkapital und die Dividende der Gesellschaft betrugen:

Genußscheme für getilgte Aktien

K.

7 751 600 2 72 40 477 800

32 472 200 40 477 800

37 179 200 40 477 800

Aktienkapital Total Dividende

13 % 13 ½ ⁄% 15 %

1907 1908

23. Oktober 1873 in das Handelsregister

September 1895 sowie der Betrieb

damit erfolgt auch die Bekanntmachung der früher gekündigten oder verlosten, aber noch nicht eingelösten Stücke (Restantenliste). . 1

Die Zins⸗ und Kapitalsrückzahlungen der neuen Obligationen können außer bei der Gesellschaftskasse

in Budapest bei der Pester Ungarischen Commereial Bank,

bei der Ungarischen Allgemeinen Creditbank, 3

in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Effeecten⸗& Wechsel⸗Bank,

2 . 2 5 Iiin Karlsruhe bei dem Bankhause Veit L. Homburger und bei etwaigen anderen kund zu machenden Zabhlstellen erhoben werden. 9 8 Bei denselben Stellen erfolgt ohne Anrechnung von Kosten oder ungarischen Gebühren die Aus⸗ händigung neuer Couponsbogen. In Deutschland erfolgt die Einlösung der fälligen Coupons bezw. ge⸗ kündigten Obligationen zum jeweiligen Kurs von kurzen Wechseln auf Wien. Die Gesellschaft verpflichtet sich, für den Fall einer eventuellen späteren Konvertierung Stellen in Frankfurt a. M. und Karlsrahe zu errichten, bei denen die Konvertierung frei von allen Sresen bewirkt werden kann. Die Zahlung der Zinscoupons und die Einlösung der Obliqgationen wird für immer frei von jeder ungarischen Steuer erfolgen. Laut Gesetzartikel XXXIII vom Jahre 1881 verjähren Obligationen 20 Jahre nach ihrem Rück⸗ zahlungstermin und Coupons 6 Jahre nach ihrem Fälligkeitstage. Ueber verlorene oder abhanden ge⸗ kommene Obligationen wird Gesetzartikel XXXIII vom Jahre 1881 angewendet, und zwar werden neue Obligationen den Besitzern der verlorenen oder abhanden gekommenen Obligationen nur auf Grund des nach gerichtlichen Amortisationsverfahrens gefällten Urteils gegen Erstattung der durch die erneute Her⸗ stellung verursachten Kosten ausgehändigt. Dieses Verfahren bezieht sich auch auf die Couponsbogen. Alle Bekanntmachungen der Gesellschaft werden im Amtsblatte der Kgl. Ungarischen Regierung veröffentlicht. Die Veröffentlichung aller auf die neue Anleihe Bezug habenden Bekanntmachungen erfolgt außerdem im Deutschen Reichs⸗ und Kgl. Preußischen Staatsanzeiger in Berlin, in der Frankfurter Zeitung in Frankfurt a. M. sowie in der Badischen Presse in Karlsruhe. Gleichzeitig verpflichtet sich die Gesell⸗ schaft, ihre Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustkonto jährlich nach Feststellung derselben, und zwar auf die

Dauer der Notierung der Obligationen in Frankfurt a. M., in den vorstehenden deutschen Blättern in

und Verlustkonto lautet:

Hauptbilanz pro 31. Dezember

ktiv.

A Straßenbahnlinien und deren elektrische Einrichtung: Kollaudierte Investionnen.. Zu kollaudierende Investionen. Investion vor der elektrischen Umgestaltung: Investionen vor der elektrischen Umgestaltung

Inventar:

Material, Kohle und sonstige Vorräte.

Barbestand, Effekten und Debitoren: 8. ͤ11111X1“ 8 Einlagen bei Geldinstituten.. . w..

Wertpavpiere:

1) Pfandbriefe und Obligationen

IM Gltenbabntres .

3) Eigene Kautionseffekten.. Laufende Zinsen:

1) Nach Pfandbriefen und Obligationen..

2) Dividenden pro 1911 der Eisenbahntitres.

5) 1 626 988,— ) 48 786 838,40 354 712,—

1911. K. .

59 153 594 97 7 701 399 39

——

. 3322 030 22 . 3 949 623

8

50 77 538

33 049,04 2 569 954,—

2 603 003

Wertpapiere des Pensionsonhnhddd . .. Statutenmäßige Depots und fremde Kautionseffekten.. Im Vorhinein gezahlte Assekuranzprämien Rückständige Einzahlung aus der Aktienemission 1911 .

Kontokorrent der Fabrik für Maschinen und Eisen

Diverse Debitoren v11“ Eigene Titres im Portefeuille;): 1) 53 529 Stück Aktien und 6411 Stück Genußscheine..

2) 4 341 000 K. 4 % Obligationen aus dem Jahre 1908 mit 5 % bI“

3) 4837 800 K. 4 ½ % Obligationen aus dem Jahre 1911.

Immobilien :

Zinshäuser)2). Hausbaukontos) ..

Baugründe ⁴).

85

bahnausrüstung

619 728 . 6565 210,— 10 837 08 393 416—

1 273 967 94 698 591 54

11 988 000

3 993 720 4 547 532

10 050 966 62 3 710 650 93 2 216 265 74

66 854 994 5 043 309

K. H.

15 977 883 29

170 564 133

Bilamz per 31. Dezember 1911 nebst Gewinn⸗. 2 8 Dezember 1911.

K. H. 8 095 852 32 856 992 69

1 533 241 75 126 304 65 24 901 72

16 651 92

Betriebsausgaben. .. Verschiedene Ausggaben... ve Abgabe an die Haupt⸗

11116A““; Beitrag an die Bezirkskrankenkasse. Landesunfallversicherungsprämie... Sanitätsdienstunkosten... Seaeer Stempel, Gebühren, Brücken⸗

öö11ö11A“ Üen. ee] Amortisation der Aktien pro 1911 Amortisation der Obligationen pro 1911 Dotierung der Abschreibungsreserve. Zinsen nach Interimsaktien pro 1911 ͤ11188— ¹)

1“ 19 619 497 41 ) siehe Anmerkung.

Der Reingewinn des Jahres 1911 oo wurde wie folgt verteilt:

Dividende für 154 471 St. Aktien à 32 KS Ke. 4 943 072,

13 237 Genußscheine à 22 K. (die im 1

parti⸗

Einnahmen aus der Personenbeförde⸗ 1 rung .15 395 260 93 14* Erträgnis der Zinshäuser und Pacht⸗ b öe“ pro 1911 der Eisenbahn⸗ Verschiedene Einnahmen... Gewinnrest aus dem Jahre 1910

b 1XuX“ 8

735 097 /55 617 808 528 808 414 400 488 070— 120 000 172 256 88

1“

7619 497 11 .K. 5 889 111,93

e . . 1 Portefeuille befindlichen 6411 St. Genußscheine

zipieren nicht an der Dividende) 3

291 214,—

bEEbhtim . .. b. für das Aufsichtskomitewk... eee“] . Wemten ...

Gewinnvortrag auf neue Rechnung..

Die Entwicklung der Budapester Straßen⸗Eisenbahn

8 1907 Kilometer Gleislängea ... 157,7 Zohr der Betriebswagen..

ahl der Angestellten... Geleistete Wagenkilometer..

K. 422 995,— TI1“

126 897,—

K. 5 889 111,9 während der letzten 5 Jahre war folgende: 1909 1910 1911

159,3 1605 162,9 643 643 3 3315

3536 26 178 000

3014

24 772 000 28 598 000

1909 74 667 600

11 420 996 6 230 772

88 265 100 12 481 112 6 731 180 5 749 932

100 371 500 14 038 142 7 599 393

6 438 749

Aktienkapital: 1 der befördert soner bb e1111.— 44 654 200 basan eebeeö-e*“]; .3 929 600 48 583 800 Betriebsausgaben..

Bruttoüberschuß ..

deutsche Sprache zu publizieren. . 1 2 Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr. Die Geschäfte der Gesellschaft versieht Die Generalversammlung ist eine

die Generalversammlung, die Direktion, der Aufsichtsrat, der Ausschuß. Die G ung ist ordentliche oder außerordentliche und wird immer am Domizil der Gesellschaft abgehalten. Die ordent⸗

0 36 871 400 40 477 800 16 % 128910 14 694 200 48 583 800 16 „% Auf Grund der Ermächtigung des Handelsministeriums vom 5. März 1912, Zahl 7590, und

15 395 260 8 095 852 7 299 408

a eschluß der Generalversammlung vom 29. April 1912 wurde das Aktienkapital um K. 8 000 000,—

au 6 583 800,— erhöht. 8

Die Aktien lauten auf Namen und über den Nennbetrag von je 200 Kronen.

Alle Aktien und Obligationen sind während der Konzesstonsdauer, welche am 31. Dezember 1948 abläuft, zu amoriisieren.

Die Aktien werden aus den Obligationen erforderlichen Beträgen und vor Zahlung von

Reinerträgnissen der Bahn, nachstehend den für die Tilgung der

Aktien Genußscheine ausgegeben, welche abgesehen von der den Aktien allein zufließenden ersten Divi⸗ dende von 5 % im übrigen n den gleiche Rechte haben.

Die Gesellschaft hat folgende Anlehen aufgenommen:

1) 4 % Obligationen von 1895, im ursprünglichen Betrag von K. 18 000 000,—, davon amor⸗ tisiert K. 2 773 200,—, jetzt noch ausstehender 82 K. 1 800,—, tilgbar zu 105 % innerhalb 50 Jahren durch Verlosung, Tilgung und Gesamtkündigung zulässig.

1 2) 4 % Sbligationen von 1905, ursprünglicher Betrag K. 13 201 600,—, davon amortisiert K. 795 800,—, jetzt noch ausstehender Betrag K. 12 405 800,—, tilgbar zum Nominalwert innerhalb 43 Jahren durch Verlosung, verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung vorbehalten. 8

3) 4 % Obligationen von 1908, ursprünglicher Betrag K. 5179 400,—, davon amortisiert

K. 231 400,—, jetzt noch ausstehender Betrag K. 4 948 000,—, tilgbar zu 105 % innerhalb 40 Jahren

durch Verlosung, verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung vorbehalten.

4) Die Gesellschaft hat zur Bedeckung des Bau⸗ und Ausrüstungskapitals, welches auf Grund der

Ermächtigung des Handelsministeriums vom 15.März 1911, Zahl 15 956, und nach Beschluß der —22à V

versammlung vom 25. April 1911, zum Zwecke der Erweiterung der Stromerzeugungsanlagen, zur richtung einer Unterstation und zur Erweiterung des Kabelnetzes eine 4 ½˙ % Anleihe von K. 4 888 600,— und auf Grund der Ermächtigung des Handelsministeriums vom 5. März 1912, Zahl 7590, und nach Beschluß der Generalversammlung vom 29. April 1912 zum Zwecke des Baues von Remisen, zur Um⸗ gestaltung und Verstärkung des Bahnkörpers und zur Ergänzung der verschiedenen, zufolge der Entwicklung des Verkehrs erforderlichen Eirichtungen eine 4 ½ % Anleihe von K. 13 118 200,—, daher zusammen eine 4 ½ % Anleihe im Betrage von K. 18 006 800,— aufgenommen. Von dieser Anleihe wurden im Jahre 911 und 1912 zusammen K. 103 800,— amortisiert. u“ 18 Dte Obligationen lauten auf den Inbaber und sind in folgenden Titres ausgestellt: 8 400 Stück à K. 5000,— Nr. 1—400 b 3000 à 2000,— 451 3450 8900 à 1000,— 3451 12 350 b 5015 à 200, 12 370 17 384. Die vorgenannten 4 e stehen einander 8 Fene gleich. Der Text der neuen Obligationen lautet wie folgt: 1 3 Zur Berrinfung und Eixilan 88 8 den Ueberbringer lautenden Partialobligationen ver⸗ pflichtet sich die Gesellschaft unter folgenden Bedingungen:

8 S.i .knlcha wird Nominal⸗ Obligation an den Ueberbringer. Die Rückzahlung betrage vom Tage der Emission bis zu dem für die der gekündigten Obligationen erfolgt ohne jeden Rückzahlung festgesetzten Termine jährlich mit 4 ½ %, Abzug an dem der Kündigung folgenden Fälligkeils⸗

age viereinhalb von Hundert, verzinst. Die Aus⸗ termin des nächsten Coupons, keinesfalls aber früher 8 ng der Zinsen erfolgt in zwei gleichen halb⸗ als drei Monate nach erfolgter eeg 1 jährlich, im Nachhinein fälligen Raten jeweilig am Bei der Einlösung sind die betreffende Obligation, .April und 1. Oktober. der Talon und alle zur betreffenden Obligation ge⸗ Die Zinsen werden ohne jeden Abzug gegen Rück⸗ hörigen und bis zum Tage der Einlösung nicht abe des betreffenden fälligen Zinscoupons in Buda⸗ fälligen Coupons zurückzustellen. Der Betrag der pest: bei der Hauptkasse der Gesellschaft, bei der fehlenden, noch nicht fälligen Coupons wird vom Pester Ungarischen Commercial⸗Bank und bei der Kapital in Abzug gebracht. 1. ÜUngarischen Allgemeinen Credttbank, ferner in Frank⸗ 4) Die Verzinsung der verlosten oder gekündigten furt a. M. bei der Deutschen Effecten⸗& Wechsel⸗ Obligationen hört an dem für deren Einlösung be⸗ Bank und in Karlsruhe bei der Firma Veit L. Hom⸗ stimmten Tage auf.

burger und etwaigen anderen kundzumachenden Zahl⸗ 5) Die nach Bedarf zur Ausgabe kommenden neuen Couponsbogen werden nur gegen Rückgabe des

stellen ausbezahlt. 1 gen 2) Die Einlös der gesamten Partialobligationen Talons bei der Hauptkasse der Gesellschaft, bei der Pe.lglann 8 2 n Pester Ungarischen Commercial⸗Bank und bei der

erfolat laut 5F1 Eö“ 8 Ne ce en Ses hcea t 31. Dezember 1948 mittels Verlosung, welche jährli ngarischen Allgemeinen C nk, Frank⸗ . 86 furt a. M. bei der Deutschen Effecten⸗ & Wechsel⸗

m Monat April in Gegenwart eines Königl. Notars 3 1— Wec 4 8 8 Bank und in Karlsruhe bei der Firma Veit L. Hom⸗

n Budapest stattfindet. 1 ““ 2 Die Budapester Straßen⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft burger und etwaigen anderen kundzumachenden Stellen ausgefolgt.

behält sich das Recht vor, die im Sinne des Amorti⸗ - 8 sationsplans auf mehrere Jahre entfallenden Amorti⸗ 6) Für die Verzinsung und Einlösung vieseh h Fin⸗

liche Generalversammlung wird durch die Direktion jährlich einmal einberufen, und zwar in den ersten vier Monaten des Jahres. Eine außerordentliche Generalversammlung wird abgehalten, wenn dies die Direktion für notwendig findet oder der Aufsichtsrat auf Grund des § 195 G. A. XXXVII v. J. 1875 dies beantragt, oder aber ein oder mehrere Aktionäre, welche ein Zehntel des Aktienkapitals repräsentieren,

Dividenden in von dem K. U. Handelsminister gemeinsam mit dem Finanzminister festzustellenden Quoten getilgt und es werden an Stelle der amortisierten

sationsquoten auch in einem früheren Jahre auf einmal zu verlosen und zu tilgen, ebenso auch sämt⸗ liche noch im Umlauf befindlichen und unverlosten Obligationen innerhalb der festgesetzten Einlösungs⸗ frist wann immer im ganzen zu kündigen.

Die Nummern der verlosten sowie der eventuell gekündigten Obligationen werden im Amtsblatte zu

Budapest und im Deutschen Reichs⸗ und Kgl. Preuß. Staatsanzeiger, in der Frankfurter Zeitung sowie in der Badischen Presse publiziert.

3) Die Rückzahlung der verlosten Obligationen erfolgt ohne jeden Abzug an dem, der Verlosung olgenden 1. Oktober in Budapest: bei der Haupt⸗ asse der Gesellschaft, bei der Pester Ungarischen Commercial⸗Bank und bei der Ungarischen All⸗

lehens haftet die Gesellschaft mit allen ihren künften und mit ihrem gesamten beweglichen und unbeweglichen Vermögen.

7) Dieses Anlehen genießt sowohl bezüglich der Verzinsung als auch bezüglich der Rückzahlung die Priorität vor den Ansprüchen der Aktien resp. Genußscheine auf Dividenden, Superdividenden und Tilgungsquoten. 8

Die Gesellschaft verpflichtet sich, vor Tilgung dieser Anleihe keine neue Anleihe auszugeben, welcher ein Vorrang oder Vorrecht vor den derzeit bestehenden Obligationsschulden eingeräumt werden soll.

8) Die auf Zinsen und Kapital dieser Obligation entfallenden Steuern und Gebühren werden von der Gesellschaft direkt entrichtet, ohne daß dieselbe unter

diesem Titel die Zinsencoupons und das Kapital der

Obligation einem Abzuge unterwerfen würde, es

wird daher der Besitzer der Obligation unter diesem

burger und etwaigen anderen kaed en eg Titel mit keinerlei Steuer oder Gebühr belastet

Zahlstellen im Nominalbetrage der betreffenden werden. 1

8 Der erste Zinscoupon ist am 1. Oktober 1912 fällig. Die nächste Verlosung findet im April 1913 statt. Die Verlosung wird jährlich spätestens im Monat Mai des Jahres, in welchem die Rück⸗ zahlung erfolgen soll, publiziert. Die Obligationen sind ebenso wie die Couponsbogen in ungarischer und deutscher Sprache ausgefertigt. Die Stücke tragen die Faksimileunterschriften zweier Direktionsmitglieder ind die eigenhändige Unterschrift eines durch die Direktion bevollmächtigten Oberbeamten. Den Obligationen sind erstmalig Coupons für die Zeit bis 1. Oktober 1922 inkl. und Talon beigegeben. Die ausgelosten Obligationen werden unter Bezeichnung ihrer Nummern und Beträge sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, alsbald nach der Auslosung öffentlich bekannt gemacht. Gleichzeitig

8

gemeinen Creditbank, ferner in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Effecten. &. Wechsel⸗Bank und in Karlsruhe bei der Firma Veit L. Hom⸗

8

mit Angabe des Grundes und Zweckes nebst Deponierung der betreffenden Aktien dies in einer schriftlichen Eingabe beantragen. Der Tag und Ort der Generalversammlung, die Art und Weise der Deponierung muß nebst Bezeichnung der zu beratenden Gegenstände 14 Tage früher kund gemacht werden. Jeder Aktionär kann an den Beratungen der Generalversammlung persönlich teilnehmen oder sich durch einen stimmberechtigten Aktionär vertreten lassen, insofern 20 Stück gesellschaftliche Aktien 60 Tage vor dem für die Aktiendeponterung festgesetzten Termin in den Büchern der Gesellschaft auf seinen Namen eingetragen sind. Nach je 20 Stück Aktien kommt dem Aktionär eine (1) Stimme zu, jedoch kann der Aktionär weder im eigenen Namen noch zufolge Vertretung mehr als 50 Stimmen ausüben. Die Besitzer von Genuß⸗ scheinen üben ihr Stimmrecht in derselben Weise aus wie die Besitzer von Aktien. 1 I Die Beschlüsse der Generalversammlung werden mit absoluter Majorität gefaßt und sind auch für die abwesenden Aktionäre bindend. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Präsidenten. Zur Beschlußfähigkeit der Generalversammlung ist die Anwesenheit von wenigstens 10 Aktionären er⸗ porderlich, welche zusammen einen 30. Teil des Aktienkapitals repräsentieren. Sollte diese Zahl nicht bei⸗ sammen sein, so wird die ordentliche oder außerordentliche Generalversammlung auf zwei Wochen vertagt, was mit dem Bemerken kundgegeben wird, daß die am neuen Termin abzuhaltende Generalversammlung unbedingt und ohne Rücksicht auf die Anzahl der vertretenen Aktien und anwesenden Aktionäre beschluß⸗ fähig sein wird. .

. Die Direktion hesteht aus mindestens 5 und höchstens 15 Mitgliedern, die durch die General⸗ versammlung aus der Reihe der Aktionäre auf die Dauer von 5 Jahren gewählt werden. Die Mitglieder der Direktion müssen ihr Domizil in Budapest haben. Wiederwabl ist zulässig. Zurzeit besteht die Direktion aus den Herren: Baron Ernst von Däniel, Wirklicher Geheimer Rat, Königl. ungar. Handels⸗ minister i. P.; Baron Carl von Hatvanv, Großindustrieller; Graf Emerich von Kärolyi, Mitglied des ungarischen Magnatenhauses; Leé Länczy, Mitglied des ungarischen Magnatenhauses, Präsident der Buda⸗ pester Handels⸗ nnd Gewerbekammer, Präsident der Pester Ungarischen Commercial⸗Bank; Baron Dr. Marcel von Madarassy⸗Beck, Generaldirektorstellvertreter der Ungarischen Escompte⸗ und Wechsler⸗ Bank; Josef Maͤrkus, Reichstagsabgeordneter. Oberbürgermeister der Haupt⸗ und Residenzstadt Budapest i. P.; Peter Munk, Mitglied des Rats der Budapester Waren⸗ und Effektenbörse, Chef des Bankhauses Munk & Davidsohn; Leo Pauer von Budahegy; Paul Sändor, Reichstagsabgeordneter, Generaldirektor der Gesellschaft; Graf Ladislaus von Szüpäry, Mitglied des ungarischen Magnatenhauses, Gouverneur der Königl. Freistadt Fiume i. P.; Graf Paul von Szäüpary, Mitglied des ungarischen Magnatenhauses; Adolf von Ullmann, Mitglied des ungarischen Magnatenhauses, Generaldirektor der Ungarischen Allge⸗ meinen Creditbank. 8 b

Der Aussichtsrat besteht aus höchstens 8 und mindestens 3 Mitgliedern, die durch die General⸗ versammlung aus der Reihe der Aktionäre für die Dauer von 3 Jahren gewählt werden und die ihr Domizil in Budapest haben müssen. Den Aufsichtsrat bilden gegenwärtig die Herren: Dr. Ferdinand Baumgarten, Alexander Fleißig, Maxr Grünbaum, Dr. Eduard Krausz, Simon Krausz, Dr. Emil Oppler, Dr. Sigmund von Rupp, Adolf Wertheimer. 1 1

Dem Ausschuß, der durch die Generalversammlung gewählt wird, gehören mindestens 5 und höchstens 12 Mitglieder an. Es sind dies die Herren: Sigmund von Biré6, Dr. Béla Dalnokp, Alexander von Därday, Anton von Deutsch, Béla Ebner, Josef Nagler, Dr. Elemér von Orszägh, Julius von Perczel, Dr. Emil Török, Dr. Paul von Ullmann, Ludwig Weinszeisz, Dr. Samuel Visontat.

Aufgabe des Ausschusses ist es, uͤber die ihm durch die Direktion vorgelegten Angelegenheiten

ein Gutachten zu geben. 1 8

Der Ungarischen Regierung steht das Aufsichtsrecht über die Bahn zu. Ihr Delegierter ist be⸗ rechtigt, die Geschäfts⸗ und Betriebsführung zu untersuchen und zu kontrollieren, an den Sitzungen der Direktion und der aus ihrer Mitte etwa entsandten Exekutivkomitees und Ausschüsse und an den General⸗ versammlungen teilzunehmen sowie auch gesetzwidrige oder den Interessen des Staates entgegengesetzte An⸗ ordnungen, insofern diese den Konzessionsurkunden widersprechen, zu suspendieren und hiervon dem Minister behufs weiterer Verfügung Bericht zu erstatten. 8 8 1

5 Bei Aufstellung der Bilanz sind die Anordnungen des § 199 *) des Ungarischen Handelsgesetzes

maßgebend. 8 Von den Bruttoeinnahmen werden vor allem die Regie⸗ und Betriebskosten, dann die Beträge zur Amortisation und Verzinsung der in Umlauf befindlichen Obligationen in Abzug gebracht. Nachher sind zu begleichen die Amortisationsquote des gesellschaftlichen Aktienkapitals und die 5 %igen Zinsen auf den Nominalbetrag der Aktien. Was dann noch zur Verfügung bleibt, bildet den Reingewenn der Gesell⸗ schaft. Dieser Reingewinn wird, wie folgt, verwandt: a. bekommt die Direktion 10 % als Tantieme, jedes Prozent mit K. 4000,— garantiert; b. 3 % erhalten die Angestellten; c. 2 % werden dem Pensionsfonds zugeführt, so lange dieser nicht die Höhe von K. 500 000,— erreicht; d. 5 % erhält der ordentliche Reserve⸗ fonds. Von dem verbleibenden Rest wird auf Vorschlag der Direktion die Superdividende festgestellt und die Verwendung des noch verbleibenden Betrages beschlossen.

Die Reservefonds der Gesellschaft bestehen:

a. aus dem ordentlichen Reservefonds, der jährlich aus dem Reingewinn dotiert wird, bis er die Höhe von 10 % des Aktienkapitals erreicht hat; b. aus der Abschreibungsreserve. Dieser Fonds wird aus Beträgen gebildet, welche die Generalversammlung laut Betriebsrechnung ihm zuweist; c. aus jenen Be⸗ trägen, welche speziellen Zwecken dienen und bis zur tatsächlichen Verwendung fondsmäßig verwaltet werden; d. aus der Spezialreserve. Wenn zu den Zwecken des Bahnbaues und der Betriebzeinrichtung gemäß den Bestimmungen der am 19. September 1895 s. Z. 63 296 erteilten Konzessionsurkunde den Gegenstand des Heimfallrechtes nicht bildende Vermögensobjekte verwendet werden, so ist deren, durch den Königl. ungarischen Handelsminister nach Anhören der Gesellschaft festzustellender Wert der frei verfügbaren gesellschaftlichen Reserve zuzuführen. Ebenso ist dieser Spezialreserve das bei der Aktienemission etwa erreichte Nettoagio zuzuführen. Die unter a genannte Reserve kann zur Deckung nicht vorausgesehener Auslagen und die Gesellschaft belastender Zinsen, weiters zur Ergänzung der Dividenden verwendet werden. Die in den Punkten b und c angeführten Reserven können im Rahmen der Betriebsrechnung für Zwecke der Gesellschaft verwendet werden. Die im Punkte d enthaltene Spezialreserve bleibt zur Verfügung der Gesellschaft, kann aber für Dividenden nicht verwendet werden. Das Erträgnis dieser Reserve hingegen muß in der Betriebsrechnung als Einnahme verrechnet werden. b

*) Dieser § 199 lautet: „Für die Aufstellung der Bilanz sind folgende Vorschriften maßgebend: 1) Das Gesellschaftsvermögen ist in dem Werte aufzunehmen, welcher dem Werte der einzelnen Gegen⸗ stände am letzten Tage des Geschäftsjahres entspricht; 2) kurshabende Papiere können höchstens zu jenem Kurse aufgenommen werden, welchen sie am letzten Tage des Geschäftsjahres haben; 3) von den Kosten der ersten Organisation kann nur soviel unter die Forderungen aufgenommen werden, als bei einer Ver⸗ teilung derselben auf höchstens fünf Jahre nach dem betreffenden Geschäftsjahr übrig bleibt; 4) das Stammkapital und der etwaige Reservefonds der Gesellschaft sind unter die Passiva einzustellen; 5) zweifel⸗ hafte Forderungen sind nach ihrem wahrscheinlichen Werte in Rechnung zu bringen, uneinbringliche For⸗ derungen aber abzuschreiben; 6) der aus der Vergleichung des Aktiv⸗ und Passivstandes sich ergebende Gewinn oder Verlust ist am Schlusse der Bilanz besonders anzusetzen.. (Fortsetzung folgende Seite.)

11“ . 8 8 8 58 ““ 1“ 8 8

7

Obligationen: 4 % Obligationen vom Jahre 1895 . . Amortisierte 4 % Obligationen vom 4 % Obligationen vom Jahre 1905. Amortisierte 4 % Obligationen vom 4 % Obligationen vom Jahre 1908. Amortisierte 4 % Obligationen vom 4 ½ % Obligationen vom Jahre 1911 . Amortisierte 4 ½ % Obligationen vom Jahre Baureserve!):

Jahre 1895

. 15 445 200,— 2 554 800,—

-18000000

Jahre 1905

. 12 405 800,— 795 800,—

Jahre 1908

5 009 700,— 170 000,—

13 201 600

1911.

4 837 800,— 8 50 800,—

Laut Feststellung des III. Collaudierungsprotokolles ... Amortisationskapital der Bahn auf der Franz Joseph⸗Brücke*). Fonds und Reserven: 8

Statutenmäßige Reserve.

Abschreibungsreserve.

C111XX“X“ eö1161ö1-161.

Kreditoren:

Statutenmäßig deponierte Aktien der Direktion, des

ʒcFö .. 414444* 114a42““ F Obligationszinsen und unbehobene Dividenden.. 1111 Kautionen der Unternehmer ..

Fällige Abgabe an die Hauptstadt für das II. Halbjahr 1911.

Vorgetragene Rechnungen:

h144*“ h4“ Kontokorrent der Budapester Vicinalbahnen A.⸗G... Kontokorrent der Budapest⸗Budafoker elektrischen Vicina Kontokorrent der Budapest⸗Ujpest⸗Räkospalotaer Straßenbahn A.⸗G. Diverse Krediteren) .— Gewinn:

Aufsichtskomitees

500 351,52 496 330,40

3 734 160

268 519 08 52 228 890 64 646 402 88 232 719 98

314 000,— 8 303 550 435 000— 303 657,— 198 221 69 267 530 15 1 213 993 72

.„ 2 272

996 681 92

Dividende. Tantiemen.. 8 e“”“

*) Hiervon K. 4 577 400,— Straßenbahnbaukapital.

) Eisenbahntitres: . 231 259 ½ Stück Aktien der Budapester Vicinalbahnen... . ..

1 908 20 831 2 867 17 780 220 29 77 227

) Zinshäuser:

I.

II. II. II.

III.

8

V. 1“

VI. VII.

VII.

EII IX.

Genußscheine der Budapester Vicinalbahnen. Aktien der Budapest —Ujpest Räͤkospalotaer

Aktien der Franz Josef⸗Untergrundbahhn ... Genußscheine der Franz Josef⸗Untergrundbahn. Aktien der Budapest— Budafoker elektrischen

Fläche des

Bezeichnung des Hauses:

Schöne Helene, stockhohes Haus. . Hidegkuterstraße 4, 2 stockbohe, 2 zweistockhohe Häuser (u. 1 dreistockhohes Haus, noch nicht ab⸗ erechnet, Wert im Hausbaukonto, 600,10 Klafter) Margarethenring 48 und Szäsz Kärolygasse 13 vierstockhhohes Haus .. Margarethenring 50 52, Erödgasse 9 und Szäsz Kärolygasse 10, vierstockhohes Haus . . Szäsz Kärolygasse 1, 2, 3, 4, 5, 6, 5 vierstockhohe Häuser (noch nicht abgerechnet, Wert im Haus⸗ Babkonto) ,5 gitofner Haiwiplat) iocbobhꝛs Haͦns Laktanyagasse 2 ofner Hauptplatz) stockhohe u Palatingasse 29, 31, 33, 2 vierstockhohe Häuser.. Leopoldring 20, vierstockhohes Haus. .

Leopoldring 22, vierstockhobes Haus. Thökölystraße 36, 38, und Alpargasse 5 4 dreistockhohe Häuser . Alpargasse 6, 8, und Sajögasse 5, 5 a, 4 dreistock⸗ E44“*“ Hajtsarstraße 32, Szuglogasse 21, dreistockhohes Haus Dembinszkygasse 43, dreistockhohes Haus . Uellöerstraße 111 und Telepygasse 24, 1 zweistock⸗ hohes, 1 dreistockhohes Haus. . Nebengebäude Uellöerstraße 111 (420,— Klafter)

und 7

7

Uipest, Perczgasse 5 und Szt. Gellertgasse 6 a, 2 zweistock⸗

hohe Häuser.

Ujpest, Baroßgasse 53 55 (Beihlen Gaͤborgasse 10,12), stock⸗

Erzsébetfalva Barkogasse Verschiedene Pachteingänge (Keine Zinsh

1114A4A*“ 2— 4 1 ebenerdiges und 1 stock⸗

hohes Haus ...

lbahn A.⸗G

Vicinalbahn. Genußscheine der Budapest —Budafoker elektr. Vicinalbahn

1 522 278 74 967 622 29 702 020

5 234 886 573 892

V

41 269 600,—

9 614 823,19)—16839 378

5 889 11193

429 141 61 442 408 98

Buchwert K

.. 336 353 993,40 19 080,—

Straßenbahn 3 541 270,— Genußscheine der Budapest —Ujpest —Räkospalotaer Straßen⸗

28 670,—

3 404 870,— 2 200,—

5 434 485,— 2 270,—

1 170 564 133 80

1 850 076,—

Ertrag K

270 803,—

8 601,— 142 240,— 297 780,—

454,—

48 786 838,40

Haus⸗ Buchwert

grundes

Klafter 242,40

2 328,— 404,— 749,10

547 370,53 652 534,11 1 236 777,20 2 317,— 308,70 1 040,50 356,50 410,20 1 123,20 1 224,75 672,17 282,66 682,—

36 174,—

760 204,76 498 290,05

828 279,12 905 666,31 602 946,59 285 075,96

364 970,08 80 899,57

562,80 369,—

71 767,65

59 060,31

2569 955,—

2 896 118,82 18

207 407,56 9 365,—

42 4 5 41 407,90 57 031,12 76 034,65 78 861,56 29 185,44 24 730,—

35 284,40

5 182,50

4 090,— 17 925,39

10 050 966,62 787 256,07

. 4 359 775 5 190 224

Verzinsung der Obligationen 3 931 583 961 298 1 160 584 1146 5616 Amortisation d. Obligationen 320 520 335 400 401 280 419 070 488 070

Die Budapester Straßen⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft hat die nachstehenden Bahnen in ihren Konzern

einbezogen, welche eine Ergänzung ihres Netzes bilden und auf deren Geschäftsführung sie durch ihren

Aktienbesitz einen entscheidenden Einfluß ausübt. Diese Bahnen haben auf die beigesetzten Aktienkapitalien

folgende Dividenden verteilt: . 1907 1908 1909 1910 1911

Budapester Vicinalbahnen. Aktienkapital 14 250 800 38 843 800 46 531 300 55 968 300 55 958 300

8 Dividende 4 % 4 % 3 ½ % 3 ½ % 4 % Budapest⸗Ujpest⸗Rakospalotaͤer Aktienkapital 7 817 000 7 817 000 7 817 000 7 817 000

Straßenban Dirvidende 5 % 5 % 5 ½ % 6 %

Franz Josef⸗Untergrundbahn „Aktienkapital 7 200 000 7 200 000 7 200 000 7 200 000

8 8 Dividende 3 0¼% 3 ½ 0⁄% 4 0⁄% 3 ¾ 0% —¼½ % Budapest⸗Budafoker elektrische Aktienkapital 2 660 000 2 660 000 6 001 000 6 001 000 6 001 000

Vicinalbahn.. .Dividende 5 ½ % 5 ½ % 4 % 4 ½ % 5 % Die Budapester Straßen⸗Eisenbahn, welche dem Personenverkehr dient, ist für elektrischen Betrieb mit ober⸗ und unterirdischer Leitung ausgebaut. Die Bahn besitzt zwei eigene Stromerzeugungsanlagen und eine Unterstation. Die Maximalleistungsfähigkeit beträgt 32,160 HP. Die Gleislänge beträgt 162,93 km. An Betriebsmitteln stehen am 1. Juni 1912 560 Motorwagen und 236 Anhängewagen zur Verfügung, weitere 40 Motorwagen und 67 Anhängewagen stehen unter Lieferung. Außerdem sind 5 Lokomotiven und Lastwagen mit Motor, 14 Kohlentransportwagen und 80 Stück verschiedene fonstige Wagen und Schneepflüge ꝛc vorbanden.

8 Im letten Geschäftsjahre wurden 31 940 585 Wagenkilometer geleistet und 110 323 128 Personen befördert. Die Betriebseinnahmen betrugen K. 15 395 260,93, die Betriebsausgaben K. 8 095 852,32 und der Betriebsüberschuß K. 7 299 408,61. (Für den Wagenkilometer betrugen die Betriebseinnahmen 48,2 Heller und die Betriebsausgaben 25,34 Heller.)

8 An die Stelle des früheren Vertrags mit der Hauptstadt Budapest ist der Vertrag vom 17. September 1895 getreten, mit welchem die Konzession bis 31. Dezember 1948 verlängert wurde. Nach Ablauf der Konzession, also am 1. Januar 1949 tritt das Heimfallsrecht der Hauptstadt ein. Mit diesem Zeitpunkt übergeht das ganze Eisenbahnnetz mit den zum Eisenbahnbetrieb gehörenden Ausrüstungen, Hoch⸗ bauten, Stromerzeugungsanlagen, Wagenmaterial lastenfrei, unentgeltlich in den Besitz der Hauptstadt. Fonds, Reserven (mit Ausnahme der Baureserve), Kassenbestände, Effekten, Zinshäuser und alles, was nicht aus dem Eisenbahninvestitionskapital beschaffen wurde, bleibt Eigentum der Gesellschaft.

8 Der Hauptstadt Budapest steht das Recht zu, die⸗Eisenbahe mit allem mobilen und immobilen Zubehör vom 1. Januar 1923 an, wann immer, mit vorheriger zweijähriger Kündigung per 1. Januar einzulösen. Im Falle der Einlösung ist die Hauptstadt verpflichtet, die auf Grund dieses Vertrags emittierten und noch zu emittierenden und noch nicht verlosten Aktien und Obligationen im Sinne de Amortisationsplans zu tilgen. Der Hauptstadt steht das Recht zu, die im Umlauf befindlichen Aktien und Obligationen auch auf einmal im ganzen zu kündigen. Die Eigentümer der verlosten Aktien erhalten Genußscheine.

1 „Auch ist die Hauptstadt verpflichtet, vom Tage der Einlösung auf die rückständige Zeit der Kon⸗ zession die gesicherten Zinsen der Obligationen und jene Dividenden der Aktien und Genußscheine zu be⸗ zahlen, welche sich aus sieben, der Kündigung vorhergegangenen Jahren, nach Abzug der zwei schlechtesten Jahre im Durchschnitt ergeben. Hierbei wird bemerkt, daß diese Dividende nur aus dem Erträgnis des Eisenbahngeschäfts berechnet wird, und die aus dem freien Vermögen der Gesellschaft stammenden Einkünfte nicht eingerechnet werden. Die durch die Hauptstadt zu bezahlende Dividende kann höchstens 11 % des Nominalwertes einer Aktie und 6 % als Superdividende per Genußschein betragen. Sollte die oben⸗ erwähnte Durchschnittsdividende 5 % des Nominalwerts der Aktie nicht betragen, so ist eine 5 % ige Divi⸗ dende seitens der Hauptstadt gesichert.

³) Das Hausbaukonto enthält die bis zum 31. Dezember 1911 verausgabten Beträge der berei erbauten, aber noch nicht gänzlich abgerechneten Zmshäuser und des noch im Bau befindlichen Zinshauses u. z. im I. Bezirk Hidegkuterstraße Nr. 4 ein dreistockhohes Haus, Fläche des Bau grundes 600,10 Quadrat⸗ klafter, Baukosten bis 31. Dezember 1911 K. 198 725,92, im I. Bezirk Csökagasse ein vierstockhohes Haus, Fläche des Baugrundes 1059 Quadratklafter, Baukosten bis 31. Dezember 1911 K. 339 294 53, im II. Bezirke Szäsz Kärolvgasse 1, 2, 3, 4, 5, 6, 5 vierstockhobe Häuser, Fläche des Baugrundes 2317 Quadratklafter, Baukosten bis 31. Dezember 1911 K. 3 172 630,48. 1

8 ⁴) Grunde im Gesamtflächeninhalt von Quadratklafter 131 050,13, davon in Budapest I. Bezirk 10 872,50, III. Bezirk 10 240,20, V. Bezirk 7879,14, VI. Bezirk 13 756,60, VII. Bezirk 47 302,41, IX. Bezirk 4720,—, X. Bezirk 8967,78, außerhalb des hauptstädtischen Hotters 27 311,50 Quadratklafter. Die Immobilien ad 2, 3 und 4 sind per 31. Dezember 1911 mit folgenden Hypotheken belastet: Betrag Betrag Annuität Tilgungs⸗

8 8 3

ee in % rist 925 279,— Uebertr. 6 270 171,65 465 042,52 439 727,97 905 609,12 126 804,66 343 467,80 71 491,91 144 293,10 5 892,34 639 436,04 7 6 456,42 1 674 915,39 5 29 200,52 1.172 128 68 7 2 088 804,66 Uebertr. 6 270 171,65 Total 9 038 550,13 „»„ Die größere Anzahl der im Portefeuille befindlichen eigenen Titres findet darin ihre Begründung, daß die Gesellschaft nur für die jeweiligen Investitionen nötiges Barkapital besorgt, andererseits diese Titres aus den im Vorjahre und im laufenden Jahre behördlich bewilligten Baukapitalien stammen. . 8 6) Pfandbriefe der Pester Ungarischen Commercial⸗Bank, der Vereinigten Hauptstädtischen Spar⸗ kassa, der Innerstädtischen Sparkassa A.⸗G. und Kommunalobligationen der Pester Ungarischen Commercial⸗Bank. 1 ⁷) Die Baureserve besteht aus den Beträgen für die Verwertung von alten Bahnbestandteilen bei der elektrischen Umgestaltung und für den. Wert der aus dem Bau zurückgewonnenen alten Ma⸗ terialien. Diese Reserve kann auf Grund behördlicher Ermächtigung nur für Eisenbahninvestitionen ver⸗ wendet werden. 8 ³¹) Für die Benutzung der Brücke mußte die Gesellschaft dem Staate im Jahre 1897 einen von 402 800 Kronen, amortisierbar mit 4 % durch 52 Jahre, leisten. Die Gesellschaft amortisiert 20 halbe Jahre hindurch à 6000 Kronen, 20 halbe Jahre hindurch 10 000 Kronen und 24 halbe Jahre hindurch 12 000 Kronen. ““ ³) Dieser Posten setzt sich zusammen aus: a. K. 9 038 550,13 für die in Anmerkung 4 an⸗ gegebenen Hypotheken; b. K. 496 224,88 transitorische Reserve; c. K. 80 048,18 sonstige Schulden.

Annuität in % 5,2 4,875 4,875 4.8

Fällig⸗ keit

1957 1947 1960 1926 1938 1965 1960

Tilgungs⸗ Fällig⸗ frist keit 50 Jahre 1957 50 1958 50 1958 50 1955 50 1956 50 1959 60 1968 50 1958

◻Ꝙ

50 Jahre 50 50 32 32 60 50

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8 (Schluß auf der folgenden Seite.)