28*
1. Untersuchungssachen⸗ 2. Aufgebote, Verlust⸗ und F 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. . Kommanditgesellschaften
Fundsachen, Zustellunger
auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗
26⸗
Offentlicher
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
nzeiger.
9. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und e,eg 7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗
enossenschaften⸗ tsanwälten.
ꝛc. Versicherung⸗
10. Verschiedene Bekanntmachungen.⸗
1) Untersuchungssachen.
[67994] I. Verfügung.
Die am 19. kruten Johann Fabry aus dem Landw.⸗ Bez. Lörrach, geb. 26. 12. 89 in Ziefern (Schweiz), heimatsberechtigt in Jöhlingen (Baden), erlassene Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung — veröffent⸗ Kanonier Max Richard Augner der im Reichsanzeiger Nr. 301 vom 3. Batterie Feldartillerieregiments Nr. 84,
licht vom 22. 12. 1911 — ist gemäß § 362 Abs. 3 M.⸗St.⸗G.⸗O. erledigt. II. Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen 1) den Reservisten Karl Heinrich Stoessel aus dem Landwehrbezirk Schlett⸗ stadt, geb. 2. 2. 85 in Lützelstein, Kreis Zabern i. Els., 3 — 2) den Landwehrmann I. Aufg. Emil Zink aus dem Landwehrbezirk Schlett⸗ stadt, geb. 2. 5. 83 in Kreis Schlettstadt i. Els., wegen Fa nenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung die eschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig rklärt und ihr im Deutschen Reiche be⸗ ndliches Vermögen mit Beschlag belegt. Colmar i. Els., den 25. Oktober 1912. Gericht der 39. Division.
167992] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Dragoner Gustav Lais der 1. Eskadron Dragonerregiments Nr. 21, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militarstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Karlsruhe, den 26. 10. 1912. Gericht der 28. Division.
93] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Friedrich Stutzke von der 1 Matr.⸗Division, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. .
Kiel, den 24. Oktober 1912.
Gericht I1. Marineinspektion. 167995] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den
Rekruten Emil Hasenack a. d. L.⸗B. II Dortmund, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschrldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. Münster, den 20. Oktober 1912. Gericht der 13. Division.
[67991] Oeffentliche Bekanntmachung.
In der Strafsache gegen die nachbe⸗ nannten Personen wegen Verletzung der Wehrpflicht hat die Strafkammer des K. Landgerichts dahier die Vermögensbeschlag⸗ nahme aufgehoben, und zwar gegen
1) Buckenberger, Jakob, von Ober⸗ iflingen, O.⸗A. Freudenstadt, geboren am
20. März 1871 daselbst,
2) Dannecker, Martin, von Leidringen,
O.⸗A. Sulz, geboren am 26. Januar 1863
daselbst,
3) Etter. Andreas, Küfer von Leid⸗
ringen, O.⸗A. Sulz, geboren am 26. Ja⸗ nuar 1879 daselbst, 1
4) Flaig, Christian. Uhrmacher von Schwenningen, O.⸗A. Rottweil, geboren am 22. Oktober 1865 daselbst,
5) Grözinger, Johann Georg, von Dürrenmettstetten, O.⸗A. Sulz, geboren am 11. Oktober 1853 daselbst,
6) Hauser, Heinrich, von Ebingen, O.⸗A. Balingen, geboren am 15. Sep⸗ tember 1875 daselbst,
7) Heller, Johann, von Frommern, O.⸗A. Balingen, geboren am 4. Januar 1877 daselbst,
8) Hugger, Simon, Bierbrauer von Wellendingen, O.⸗A. Rottweil, geboren am 23. Juni 1864 daselbst,
9) Keck, Jakob, Zimmermann von Leidringen, O.⸗A. Sulz, geboren am 13. Februar 1861 daselbst,
10) Link, Andreas, Harfenmacher von Trossingen, O.⸗A. Tuttlingen, geboren am 6. Dezember 1862 daselbst,
11) Lippus, Emil, Apotheker von Svaschingen, geboren am 11. Juni 1872 daselbst,
12) Moser, Chrisostomus Johann, Schuhmacher von Obernheim, O.⸗A. Spaichingen, geboren am 12. Januar 1864 daselbst,
13) Müller, Johann, von Truchtel⸗ fingen, O.⸗A. Balingen, geboren am 20. September 1852 daselbst,
14) Rath, Johann, Bäcker von Al⸗ dingen, O⸗A. Spaichingen, geboren am 27. Mai 1883 daselbst,
15) Ruoff, Karl, von Balingen, ge⸗ boren am 15. April 1864 daselbst,
16) Seßler, Andreas (Andy) von Bickelsberg, O.⸗A. Sulz, geboren am 24. Mai 1860 daselbst,
17) Storz, Hermann Georg, In⸗ strumentenmacher von Tuttlingen, geboren am 4. Februar 1870 daselbst,
18) Völkle, Friedrich, Pferdeknecht von
12. 1911 gegen den Re⸗
19) Weller. Karl Otto, von Witters⸗ versteigert werden. Das in hausen, O.⸗A. Sulz, geboren am 23.
tember 1874 daselbst. straße Nr. 8 tück en 8 hält: a. Vordereckwohngebäude mit rechtem
Seitenflügel,
Sep⸗
Rottweil a. N., den 26. Oktober 1912. K. Staatsanwaltschaft.
[67996] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den
wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte für fahnen⸗ flüchtig erklärt. . Straßburg i. Els., den 24. Oktober
1912. 8 Gericht der 30. Division.
[67997) Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Masketier Johann Kieffer der 2. Kom⸗ pagnie 4. Unterelsässischen Infanterie⸗ regiments Nr. 143, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milnärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte für fahnenflüchtig erklärt. Straßburg i. Els., den 24. Oktober
1912. 8 Gericht der 30. Division.
[67998] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 23. 4. 1891 in Meimsheim, O.⸗A. Bracken⸗ beim, geborenen Rekruten vom Landwehr⸗ bezirk Heilbronn Georg Karl Kühner, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag “ Stuttgart, Ludwigsburg, den 26. Oktoher 1912. K. W. Gericht der 26. Division.
[67999] Beschlagnah mebeschluß.
In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Wilhelm Weißensee, 4. Komp. 11. Matrosendivision, wegen Fahnenflucht, wird im Verfolg der Fahnenfluchtserklä⸗ rung vom 12. 12. 1911 hierdurch sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. 1 Wilhelmshaven, den 24. Oktober 1912. Gericht der II. Marineinspektion.
[68000] Beschluß. Die Fahnenfluchtserklärung vom 22. Okt. 1907 gegen den Musketier Rudolf Stephan Döriung der 7. Komp. Inf.⸗Regts. Vogel von Falckenstein (7. Westf.) Nr. 56 wird nach Ergreifung des Beschuldigten auf⸗ ge gie üsseldorf. veehen⸗ 29 den 25. Oktober 1912. Gericht der 14. Division.
[68001] Beschluß. 8 Die Fahnenfluchtserklärung vom 18. März 1903 gegen den Rekruten Emil Bindner aus dem Landwehrbezirk Wesel wird nach des Beschuldigten aufgehoben.
Gericht der 14. Division.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen
[67819] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Quitzowstr. 125, belegene, im Grundbuche von Moabit Band 115 Blatt Nr. 4427, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bureauanwärters Paul Hutzel zu Berlin, Spaarstr. 4, eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links und Hof, b. Pförtner⸗ haus rechts, am 28. Dezember 1912, Vormittags 10 ⅛ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 6 a 58 qm große Grundstück, Par⸗ zelle 1277/57 des Kartenblatts 14 der Gemarkung Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikel⸗Nr. 1305, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 1305 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 9380 ℳ zu 367,20 ℳ, Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. Oktober 1912 in das Grundbuch einge⸗
tragen. 87 K. 184. 12. Berlin, den 18. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.
[60557] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 1 Blatt 25 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Kaufmanns Fenn A. Prahl zu Berlin eingetragene
rundstück am 3. Dezember 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle,
bergstraße Nr.
Parzelle 1381/107 zc. von 11 a 47 qm. steuermutterrolle des Berlin unter Artikel 8 . Gebäudesteuerrolle unter Nr. 954 mit einem Nutzungswert von 22 200 ℳ ver⸗ zeichnet. am 19. buch eingetragen.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗ Wedding.
[60558] Zwangsversteigerung.
das in Reinickendorf belegene, buche von Nr. 1151 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks au N. —
Töpfermeisters Heinrich Heinritz in Berlin⸗ Reinickendorf eingetragene 2. 10 Uhr,
Berlin, Roden⸗ 1 8, Ecke Greifenhagener⸗ 58, belegene Grundstück ent⸗
Quergebäude und Hof, und umfaßt den Flächenabschnitt Kartenblatt 31 in einer Es ist in der Grund⸗ Stadtgemeindebezirks Nr. 954 und in der
Der Versteigerungsvermerk ist September 1912 in das Grund⸗
Berlin, den 27. September 1912.
Abteilung 7. 8
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll im Grund⸗ 38 Blatt
Reinickendorf Band
f den Namen des
Grundstück am Dezember 1912, Vormittags durch das unterzeichnete Gericht n der Gerichtsstelle —, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1. Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Sommerstraße 45/46, gelegene Grundstück, ein Wohnhaus mit Hofraum, enthält die Parzelle Kartenblatt 3 Flächenabschnitt 1331/73 mit einer Größe von 5 a 66 qm. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1064 und in der Gebäude⸗ steuerrolle unter Nr. 1226 mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 6300 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 23. Sep⸗ tember 1912 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 28. September 1912.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding
Abteilung 6. [67022] Aufgebot. Es haben:
1) der Steinbruchbesitzer und Holz⸗ händler Valentin Schimassek in Bogut⸗ schütz bei Groß Schimnitz, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Georg und Dr. Hugo Becker in Beuthen O. S., das Auf⸗ gebot des angeblich abhanden gekommenen, vom Holzkaufmann Arthur Feig in Beuthen O. S. ausgestellten und akzep⸗ tierten, am 2. April 1912 fälligen Wechsels
über 980,10 ℳ, . “ 2) die Firma Lissette Brülle, geb. Dahle, in Lippstadt, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrat Freudenberg in Beuthen O. S., das Aufgebot der angeblich ab⸗ handen gekommenen Inhaberprioritäts⸗ aktien Nr. 1215, 1436 und 24680 der Schlesischen Aktiengefellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb in Lipine O. S. über je 300 ℳ beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 3, der Mietsräume, Parallelstraße 1 (Erd⸗ geschoß), anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Amtsgericht Beuthen O. S., 19. Oktober 19122.
16“ von der Lebens⸗ und Pensions⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus“ in amburg am 2. November 1911 ausge⸗ Farne Lebensversicherungsschein N r. 205 419 über ℳ 3000,—, lautend auf das Leben des Herrn Hans Gustav Wendt in Hamburg, wird als verloren gemeldet, und es ist Neuausfertigung beantragt worden; es werden daher alle, welche Ansprüche an dieses Dokument zu haben vermeinen, hier⸗ durch aufgefordert, diese bei Vermeidung des Berlustes aller Rechte sofort, spätestens jedoch bis zum 21. Dezem ber 1912, bei der unterzeichneten Gesellschaft geltend
u machen. ö“ den 21. Oktober 1912. Pensions⸗Versicherungs⸗
Leeselsaft Zanut, in Hamb „Janus“ in Hamburg. esenherner. S. Holl.
Werner. [68028] Oeffentliches Aufgebot. Der von uns unter dem 28. November 1907 für den Bauunternehmer Friedrich Franz Lippold in Papitz ausgefertigte Hinterlegungsschein zur Police Nr. 59 080 ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Eigentümer des Hinterlegungsscheins sich nicht bei uns meldet, werden wir letzteren für kraftlos
erklären und einen Ersatzhinterlegungsschein
ausfertigen. Magdeburg, den 25. Oktober 1912. Allgemeine
Wilhelma in Magdeburg. Versicherungs⸗Actien⸗Ges ellschaft.
67797] Oeffentliches Aufgebot. — Die von uns am 15. Juni 1903 aus⸗ gefertigte Sterbekassenpolice Nr. 13 702 auf das Leben des Schgachters William Schmerschneider in Braunschweig ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb zweier Monate der. Inhaber der Police sich nicht bei uns meldet, werden wir diese für kraftlos erklären und eine neue Police
ausfertigen. Nürnberg, den 26. Oktober 1912.
12. F. 16.12.
[67306] Der
Frohenau hat das Aufgebot der angeblich verlorenen Police der Frankfurter Lebens⸗ versicherungs Nr. 64 614 über die Summe von 4000 ℳ, Größe jährliche Prämie 86,12 ℳ, auf das Leben des Lehrers Max Franz Frohenau beantragt. Urkunde wird aufgefordert, dem auf den 12. Juni 1913, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, zeichneten Gericht, 2. Stock, Zimmer gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, “ der Urkunde erfolgen wird.
[67822] S Aufgebot erlassen: Der Arbeiter
den Rechtsanwalt Maur rungs⸗Aktien⸗Gesellschaft
heim am 1. Februar 1902 auf
Aufgebot.
67025] — Lehrer Max Franz Radeck zu
Der
„Actiengesellschaft Police⸗
Radeck zu Der Inhaber der spätestens in
vor dem unter⸗ Hauptgerichtsgebäude, 129, anberaumten Auf⸗
widrigenfalls die
Fraukfurt a. M., den 19. Oktober 1912.
Königliches Amtsgericht. Abt. 18. Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute vertreten durch II. in Koblenz, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung der von der „Vita⸗ Versiche⸗ in Mannheim Lamburg⸗Mannheimer Versicherungs⸗ zu Mann⸗ das Leben des am 5. August 1873 in Vallendar bei Koblenz geborenen Arbeiters Alois Dinkel ausgestellten Kapitalversicherungspolice Nr. 923 über ℳ 1000,— Anfangsversiche⸗ rungssumme. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Ge⸗ richtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviliustizgebäude, Sievekingplatz, Erd⸗ geschoß, ittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. Mai 1913, Vormittags 115 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erdgeschoß, Zimmer r. 145, anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 10. Oktober 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[67795] Das Amtsgericht Bremen hat am 24. Oktober 1912 das folgende Aufgebot
erlassen:
„Auf Antrag des Musiklehrers Johann genannt Jonny Siedenburg in Bremen, Besselstraße 37 wohnhaft, wird der un⸗ bekannte Inhaber des Einlegehuchs der Sparkasse in Bremen, Nr. 105 888, am 28. April 1908 auf den Namen Jonny Siedenburg mit einer Einlage von ℳ 10,J— eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 10 288,30 nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Donnerstag, den 15. Mai 1913, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebotstermine unter Anmeldung seiner Rechte das gedachte Einlegebuch hier vor⸗ zulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden soll.“
Bremen, den 25 Oktober 1912.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Weitsch. “
lois Dinkel in Koblenz,
(jetzt H — Liesr Ocefellsceaft in Hambura)
[67403] ““ Auf Antrag des Herrn Emil Lainka in Cottbus, Marienstraße 26, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Spittel in Cottbus, wird der jetzige Inhaber des von Emil Lainka in Cottbus am 12. Mai 1911 auf Albert Otto in Cottbus gezogenen, am 1. Juni 1911 fälligen, am Verfalltage pro⸗ testierten Wechsels über 50 ℳ, welcher angeblich verloren gegangen oder versehent⸗ lich vernichtet worden ist, aufgefordert, seine Rechte aus dem Wechsel spätestens im Aufgebotstermine am 4. Juni 1913, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 55, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Cottbus, den 23. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht. 8
[67789] Aufgebot.
Der Landwirt Johann Brüse in Groß⸗ maischeid, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schaufuß in Neuwied, hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen Wechsels über 100 ℳ, ausgestellt von C. & Chr. von der Heydt in Bendorf am 20. Juni 1910, fällig am 20. September 1910, akzeptiert von dem Schreiner August Steinebach in Vallendar, indossiert an den Metzger Johann Hemmerle in Bendorf und von diesem auf den Johann Brüse, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Mai 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hermann⸗ straße Nr. 53, Zimmer Nr. 17, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Neuwied, den 25. Oktober 1912.
Königliches Amtsgericht. “
[67782] Aufgebot. “ Die Emmericher Creditbank, A. G., Emmerich, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Schecks über 376,50 ℳ, ausgestellt am 28. Mai 1912 auf den Westfälischen Bankverein, Zweiganstalt der Essener Creditanstalt Bocholt, Aus⸗ steller: W van Oopen in Bocholt, Order:
[68173]
geb. Gebing, in Apeldoorn in 2) die Frau Henriette Jänicke, im Beistande ihres Ehemannes, des meisters 1 Hauptstr. 25, 3) das Fräulein Charlotte Müller in Zehlendorf,
Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 7. Fe⸗ bruar 1913, Vormittags 11 Uhr, vor beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde erfolgen wird.
dem unterzeichneten Gericht gn⸗
Kraftloserklärung der
Bocholt, den 22. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht.
[67401]
In unserer das Aufgebot hinterlegten
Massen betreffenden Bekanntmachung vom 12. September d.
J. muß es heißen: zu Nr. 7 Pacully’scher statt Parully’scher
Konkurs,
zu Nr. 20 Konczok alias Konczek, 1 zu Nr. 58 Eduard Stephan'’sche, nicht
Eduard'sche.
Breslau, den 21. Oktober 1912. Kgl. Amtsgericht.
Aufgebot.
1) Die verwitwete Frau Jacoba Laute, Holland, geb. Müller, Bau⸗ Paul Jänicke in Zehlendorf, Hauptstr. 25, 4) der Landwirt Fritz Müller in Lodi (Kalifornien), vertreten durch seine Mutter Jacoba Laute, geb. Gebing, als General⸗ devollmächtigte, Prozeßbevollmächtigte zu 1 — 4: Rechtsanwälte Justizrat Paul Lahn, Justizrat Georg Kagermann und Dr. Müntzel in Berlin W. 8, Mohrenstr. 48, haben das Aufgebot des noch über 20 000 ℳ nebst Zinsen lautenden Hypothekenbriefs beantraägt, der über das im Grundbuche von Zehlendorf Band 5 Blatt 166 Ab⸗ teilung III Nr. 10 auf Grund der Schuld⸗ urkunde vom 7. April 1900 eingetragene Darlehn von ursprünglich 30 000 ℳ nebst 5 % Zinsen gebildet ist. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Februar 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls 2. 1“ der Urkunde erfolgen wird.
Berlin⸗Lichterfelde, den 19. Oktober
1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
[67787] Aufgebot. Der Graf Marx von Korff⸗Schmising auf Schloß Tatenhausen hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers der im Grundbuche von Olden⸗ dorf Band 1 Blatt 227 Abteilung III Nr. 2 für den Domkapitular Clamor August Friedrich Wilhelm von dem Bussche⸗ Striithorst zu Steinhausen aus der Urkunde vom 2. Februar 1826 eingetragenen Hypothek für rückständige Gefälle und Landmiete im Betrage von 227 Taler 23 gute Groschen 6 Pfennige gemäaß § 1170 B. G.⸗B. beantragt. Der Gläu⸗ biger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung mit dem Rechte erfolgen wird. Halle i. W., den 21. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht. 8
Aufgebot. Friedrich Eißfeldt in Rostock, vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Dr. Tobias in Rostock, hat beantragt, die verschollene Tochter Julie des in Amerika am 19. August 1867 in New Pork verstorbenen Julius Karl Johann Eißfeldt, geboren am 27. Junit 1867 in Astoria City (New York, Vereinigte Staaten von Amerita), für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wirod aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. April 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13 / 14,III. Stockwerk, Zimmer 106 108, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Berlin, den 9. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitt Abt. 84. “
[67779] Der Rentier
[67780] Aufgebot.
Bönig, in Mülhausen i. Elsaß, Dragoner⸗ kaserne, hat beantragt, den verschollenen Andreas Huhn, geb. am 29. April 1869 zu Open, Kreis Braunsberg, zuletzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, für tot zu erklären⸗ Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 14. April 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf ebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die; odes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, erge die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 14. Oktober 1912.
Leidringen, O.⸗A. Sulz, geboren am
Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, I Treppe,
Nürnberger Lebensversicherungs⸗ Bank. Dr. Leibl.
August Uhlenbrock in Emmerich, beantragt.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.
[67576]
Die Ehefrau Theresia Baranowski, geb.
““ 8 „Das2 sgericht Bremerhaven hat am 23. Oktober 1912 folgendes Aufgebot erlassen: Der am 25. März 1880 ge⸗ borene Seemann Heinrich Grotjahn wird auf Antrag seines Abwesenheitspflegers, des Kaufmanns Anton Battermann in Bremerhaven, aufgefordert, sich spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 4. Juli 1913, Mittags 12 Uhr, anberaumten — vor dem Amtsgerichte hierselbst, am Hafen Nr. 9, Zimmer 7, zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittelungen zufolge der vorbenannte Grotjahn am 23. September 1897 in Danzig von dem deutschen Tank⸗ dampfer „Standard“ abgemustert hat, seitdem aber jegliche Nachrichten über ihn fehlen, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen eben können, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Bremerhaven, den 25. Oktober 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Höppner, Gerichtssekretär.
[67820] Die verehelichte Fischer, Luise geb. Martini, in Cölleda hat beantragt, die verschollenen Brüder Karl Friedrich Bill⸗ hardt, am 30. Januar 1830, und Ludwig Christian Billhardt, geboren am 31. Juli „1831, zuletzt wohnhaft in Cölleda, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichneten Verschollenen werden aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 13. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. 8 Cölleda, den 24. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht.
[674063053 Aufgebot.
Die Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Eggert zu Goldberg, Wilhelmine geb. Görs, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Knebusch zu Güstrow, hat beantragt, die verschollenen 1) Johann Carl Fried⸗ rich Schmäling, geb. zu Wildberg am 31. Dezember 1836, 2) dessen Tochter Sophia Johanna Wilhelmine Ludowike Schmäling, geb. zu Galenbeck am 5. März 1868, zuletzt wohnhaft in Galen⸗ beck, für tot zu erklären. Die bezeich⸗ neten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle,
welche Auskunft über Leben oder Tod der d
Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. . Stavenhagen, den 19. Oktober 1912. Großherzogliches Amtsgericht.
[678241 Alufgebot. Der Schneidermeister Jakob Joseph in Niederhochstadt hat beantragt, die ver⸗ schollene Elisabeth Joseph, geboren am 12. Juni 1848 in Tholey, zuletzt wohn⸗ haft in Tholey, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung⸗ spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. 8 Tholey, den 21. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht.
8
K. Amtsgericht Vaihingen. Aufgebot. 1. Der am 10. Dezember 1840 in Weißach, Oberamt Vaihingen, geborene, im Jahre 1880 nach Amerika gereiste Georg Baltasar Hörnlen, II. dessen am 19. Januar 1849 in Friolzheim, O.⸗A. Leonberg, geborene Ehefrau Marie Sofie Hörnlen, geb. Wolf, im Jahre 1881 nach Amerika gereist, III. ihre ehelichen Kinder Karoline Wilhelmine Hörnlen, geboren am 20. August 1872 in Weißach, und Magdalene Friederike Hörnlen, geboren ebenda am 4. Dezember 1875, ebenfalls im Jahre 1881 nach Amerika gereist, werden zufolge Antrags des Schultheißen Wilhelm Hörnlen in Horr⸗ heim aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine vom Donnerstag, den 29. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, beim unterfertigten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen. “ Den 24. Oktober 1912. 1“ Hilfsrichter (Unterschrift).
[67796] Oeffentliche Aufforderung.
In Sachen betr. das Vermögen des Bürgerhülfs⸗Vereins in Celle — VI. 64/12 — ist nach den bisherigen Er⸗ mittlungen mit dem am 29 Juli 1912 erfolgten Tode des Rentiers Friedrich Geitel in Celle das letzte Mitglied des
Personen,
2 welche Ansprüche Vereinsvermögen zu haben werden hiermit zwecks Entscheidung übe
an
sprüche geltend zu machen. SA Celle, den 22. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht.
[673761 Oeffentliche Aufforderung.
1912 sind: I. der verschollene Schmiede geselle Eduard Fuchs, geboren 12. August 1849 in Klein Werdershausen
II. seine gleichfalls verschollene Ehefrau Anna geborene Franz, geboren am 11. Apri
dessen Ehefrau, Magdalene
Taube, beide zuletzt wohnhaft gewesen in
Klepary, für tot erklärt worden.
Todestag beider ist -
1901 festgestellt worden.
wird, daß I.
II. nach der Frau
ritschmin nicht vorhanden ist. Hohensalza, den 23. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht.
[67781] Aufgebot.
gläubigern beantragt:
Louis Hauschild in Berlin,
Koehne, geborenen Levy, 2) der Rechtsanwalt Dr. Erich Metz⸗ dorf in Berlin, Ritterstraße 46, als Nach⸗
am 30. März 1912 in Berlin, Dieffenbach⸗ straße 30, seinem letzten Wohnsitz, ver⸗ storbenen Kaufmanns Benno Kassel werden,
3) Der Rechtsanwalt Dr. Erich Metz⸗ dorf in Berlin, Ritterstraße 46, als
1912 in Berlin verstorbenen, zuletzt in Berlin, Schleiermacherstraße 13, wohnhaft
Horn.
Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ Ffsorbert⸗ ihre Forderungen gegen den Nachlaß der vorstehend als “ be⸗ zeichneten Personen spätestens in dem auf en 25. Januar 1913, Mittags 12 Uhr, vos dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil enn ö“ Teil der Verbindlichkeit tet.
Berlin, den 21. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. 8 Abteilung 1.
[67783] Aufgebot.
Die Witwe Justizrat Jackels, Elisabeth geb. Kockerols, hat als Erbin des am 15. August 1912 in Cöln verstorbenen Notars Justizrats Jackels das Aufgebotsver⸗ fahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nach⸗ laßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Notars Justizrats Jackels, spätestens in dem auf den 21. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Reichens⸗ pergerplatz, Zimmer 245, anberaumten Aufgebotztermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstucke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus flichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Glcubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
genannten Vereins verstorben. Etwa noch lebende Mitglieder oder sonstige
Cöln, den 21. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 60.
dem glauben,
den Vermögensanfall an den Fiskus auf⸗ gefordert, sich spätestens bis zum 4. Ja⸗ nuar 1913 beim hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 23, zu melden oder ihre An⸗
Durch Ausschlußurteil vom 31. Januar am
Sohn des Maurers Ludwig Fuchs und dessen Ehefrau, Elisabeth geborenen Freter,
1851 in Siemon, Kreis Thorn, Tochter des Bäckermeisters August Franz und geborenen
Als der 31. Dezember Wer ein Erb⸗ recht an den Nachlaß der vorbezeichneten Eduard und Anna Fuchsschen Eheleute hat, wird aufgefordert, dies bei dem unter⸗ zeichneten Gericht bis zum 31. Dezember 1912 anzumelden, widrigenfalls festgestellt
b nach Eduard Fuchs ein anderer Erbe als der Preußische Fiskus, Anna Fuchs ein anderer Erbe als der frühere Schmied e Gottlieb . in Dulzig bei
Es haben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗
1) Der Kriminalwachtmeister a. D. Friedrich⸗ straße 1833, als Erbe der am 4. März
1912 in Berlin, Waterloo⸗Ufer 1, ihrem letzten Wohnsitz verstorbenen Frau Anna
laßpfleger für diejenigen, welche Erben des
Pfleger für den Nachlaß der am 28. Juni
gewesenen Witwe Maria Weber, geborenen
[67404 Aufgebot. Die Ehefrau Helene Marum, geborene r Metger, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Zirndorfer hier, hat als Erbe des am 9. September 1912 in Frankfurt a. M. verstorbenen Kursmaklers Elias Metzger das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschliehung von Nach⸗ laßglaubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Elias Metzger spätestens in dem auf den 20. Jannar 1913, Vor⸗ „ mittags 11 Uhr. vor dem unterzeichneten Gerichte, Seilerstraße 33, Zimmer 23, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des „Grundes der Forderung zu enthalten; ur⸗ I kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbhind⸗ n lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu
Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläu⸗ biger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Frankfurt a. M., den 22. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 39.
[67821] Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Erben des verstorbenen Maurermeisters Hugo (Hugo Karl) Lindhorst, nämlich: 1) der Witwe desselben, Martha Lindhorst geb. Müller, und 2) der minderjährigen Kinder desselben: a. Hildegard Elisabeth Caroline Lindhorst, b. Martha Mathilde Wilhelmine Lindhorst und c. Edith Hen⸗ riette Emma Lindhorst, ad a— e vertreten durch ihre mütterliche Vormünderin, die ad 1 genannte Antragstellerin, unter Bei⸗ tritt ihres Beistandes Ernst Bendirx Christian Hartmann, sämtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dr. Basedow und Dahlström, werden alle Nachlaßgläubiger des am 17. Juni 1873 in Hamburg geborenen und am 20 August 1912 in Bad Sachsa verstorbenen Maurermeisters Hugo (Hugo Karl) Lindhorst aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen bei der Gerichtsschreiberet des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 10. Januar 1913, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine daselbst, Heiligengeistfeld⸗ flügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, an⸗ zumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der 88 ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Hamburg, den 25. Oktober 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[67575
Ueber den Nachlaß des am 4. Sep⸗
tember 1912 zu Lingerhahn verstorbenen
Pfarrers und Definitors Johann Flohr
wird die Nachlaßverwaltung angeordnet.
Zum Nachlaßverwalter ist Amtsgerichts⸗
sekretär Julius Jansen in St. Goar be⸗
stellt worden. 8
St. Goar, den 24. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht.
[673977 Bekanntmachung. Durch Beschluß des Amtsgerichts vom 24. d. Mts. ist die Veröffentlichung der nachstehenden Kraftloserklärung bewilligt worden: Frau Emma Louise Agnes Nebelung, geb. Hagemann, erklärt die ihrem ge⸗ schiedenen Ehemanne, dem Zivilingenieur Carl Theodor Friedrich Nebelung im Jahre 1902 oder 1903 schriftlich und notariell in Soltau i. H. erteilte General⸗ vollmacht für kraftlos.
Veröffentlicht: Hamburg, den 25. Oktober 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Abteilung für freiwillige Gerichtsbarkeit.
18
Durch Ausschlußurteil vom 8. Oktober 1912 sind folgende Schuldverschreibungen Deutscher Reichsanleihen:
A. von der 3 rozentigen Anleihe von 1901 die Schuldverschreibung Lit. C Nr. 430657 über 1000 ℳ,
B. von der 3ÿ%, vormals 4 prozentigen Anleihe von 1883 die Schuldverschreibung Lit. C Nr. 2905 über 1000 ℳ,
C. von der 3 prozentigen Anleihe von 1892 die Schuldverschreibung Lit. C
werden, von dem Erben nur insoweit
Nr. 181309 181310 und 181311 über j 200 ℳ,
1891 die Schuldverschreibung Nr. 47231 über 500 ℳ,
1891 die Schuldverschreibung Nr. 86480 über 500 ℳ,
Nr. 205940 über 200 ℳ,
KNr. 100845 100648 100654 100655 über je 200 ℳ,
Nr. 2 16 253 über 1000 ℳ für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 8. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.
67402] 1912 sind folgende Wechsel:
1911 über 480 ℳ,
2) der Wechsel d. d. Berlin,
Friedewald akzeptiert, von Margarete Friedewald, geb. ausgestellt, für kraftlos erklärt. Charlottenburg, den 15. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
[67823]
am 21. Mai 1911
Ganz u. Co. in Mainz
gezogen und von diesen
worden. Schwerte, den 23. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht.
[67399]
Kaufmann Otto Peggau in Obersickte ge⸗ hörigen, im Grundbuche von Obersickte Band I Blatt 53 eingetragenen Anbauer⸗ wesen No. ass. 57 in Abteilung III unter Nr. 5 eingetragene Hypothek zu 3000 ℳ, mit 4 % jährlich vom 1. April 1907 ab in vierteljährlichen Raten verzinslich, rück⸗ zahlbar nach einer beiden Teilen zustehenden sechsmonatlichen Kündigung, für die EChe⸗ frau des Kaufmanns Otto Peggau, Anna geb. Cramm, zu Obersickte aus der Ein⸗ tragungsbewilligung vom 22. März 1912
für kraftlos erklärt. Braunschweig, den 22. Oktober 1912. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen
Amtsgerichts Riddagshausen.
[67407] Im Namen des Königs!
3 In der Aufgebotssache der Etgentümer⸗ frau Antonie Schulz, geb. Szczesny, zu Parpahren, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Langowski in Stuhm hat das Königliche Amtsgericht in Stuhm durch den Gerichtsassessor Dr. Grunau für Recht erkannt: Die Gläubiger werden mit dem Recht auf das auf Parpahren Blatt 47 in Abteilung II unter Nr. 2 für die Michael u. Marianna, geb. Michalowski, Schwarzschen Eheleute eingetragene Leib⸗ gedinge ausgeschlossen.
[67827] Oeffentliche Zustellung.
Der Schlosser Franz Neuhaus in Bochum, Schulstraße Nr. 10, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Hüchtebrock in Bochum, klagt gegen seine Ehefrau Julianne Christine Margarethe geborene Fischer, früher in Straßburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte ihn mehrfach grundlos verlassen habe und gewerbsmäßig Unzucht treibe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Bochum auf den 11. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozebevol. mächtigten vertreten zu lassen.
Bochum, den 23. Oktober 1912. Meyer, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
[67759] Oeffentliche Zustellung.
In Zivilprozeßsachen der Frau Frida Meyer, geb. Brandt, in Oker, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Huch, Bad Harzburg, gegen ihren Mann, den Maler Alfred Meyer, früher in Oker, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 17. Dezember 1912, Morgens 10 ¼ Uhr, vor der 2. Zivilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts in Braunschweig, Zimmer Nr. 9,
Nr. 123698 übec 1000 ℳ,
bestimmt. Zu diesem Termine wird der
D. von der Zprozentigen Anleihe von 1892 die Schuldverschreibungen Lit. E f
E. ron der 3prozentigen Anleihe von Lit. D
F. von der 3 prozentigen Anleihe von Lit. D
G. von der 3 prozentigen Anleihe von 1891/92 die Schuldverschreibung Lit. E.
H. von der 3 ½ prozentigen Anleihe von 1888 die Schuldverschreibungen Lit. E 100649 100651
J. von der 3 ½ prozentigen Anleihe von 1905/1906 die Schuldverschreibung Lit. C
Durch Ausschlußurteil vom 15. Oktober
1) der von Johann Maria von Flotow ausgestellte, von den Herren Reimers und Voigt, Buchdruckerei in Charlottenburg, Wilmersdorferstr. 25, akzeptierte und am 1. August 1911 fällige Wechsel vom 1. V.
den 1. November 1911, fällig am 23. No⸗ vember 1911, über 120 ℳ, von Artur e. Ehefrau
eward⸗Suhr,
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 23. Oktober 1912 ist der h fällig gewordene Wechsel, ausgestellt von der Firma Ludwig 1 am 20. März 1911 über 103,80 ℳ, der auf die Eheleute Johann Quitzerowsky zu Holzen b. Schwerte angenommen worden ist, zahlbar bei der Westfälischen Kreditanstalt, Kommanditgesellschaft auf Aktien zu Schwerte, für kraftlos erklärt
Durch Ausschlußurteil des Herzoglichen Amtsgerichts Riddagshausen vom 22. Ok⸗ tober 1912 ist der Hypothekenbrief vom 28. März 1907 über die auf dem dem
Beklagte hiermit geladen mit der Auf⸗ orderung, sich durch einen bei diesem e Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Braunschweig, den 26. Oktober 1912. Witte, Gerichtsobersekretär, Gerichts⸗ schreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[67758] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Friedrich Christoph Hamm, Marie geb. Dittrich, in Bremen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Nielsen in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung auf Grund des § 15671 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage: Das Landgericht wolle die Ehe der Parteien wegen böslicher Ver⸗ lassung seitens des Beklagten scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits das Landgericht, Zivilkammer III, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. Ober⸗ geschoß, auf Sonnabend, den 21. De⸗ zember 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage und der Ladung bekannt gemacht.
Bremen, den 25. Oktober 1912. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts
Scheinpflug, Sekretär. [67760] Oeffentliche Zustellung.
Der Friseur Ferdinand Wodera in Dortmund, Josefstraße Nr. 1, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Willy Meier, Dortmund, klagt gegen seine Ehe⸗ frau, Josefine geb. Leu, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem . Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund, Zimmer Nr. 33, auf den 18. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Dortmund, den 17. Oktober 1912.
Hake, Aktuar, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[66982] Oeffentliche Zustellung. Der Hausierer Heinrich Coenen in Düsseldorf, Bogenstraße 21, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechteanwalt Dr. Brever, Düsseldorf, klagt gegen seine Ehefrau Heinrich Coenen, Ferdinande geb. Panne, jetzt unbekannten Ausenthalts, früher in Feleceeg Birkenstraße 21, unter der Behauptung, daß dieselbe ihn böswillig verlassen habe, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 17. Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächltigten — vertreten zu lassen. Düsseldorf, den 18. Oktober 1912. Isselhorst, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[67764] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Hedwig Müller, ge⸗ borene Schultz, zu Christfelde, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt v. Wysocki in Graudenz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Emil Müller, frühber zu Graudenz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter etwa Mitte November 1902 Klägerin nach Verbüßung einer 3 ⅛ jährigen Strafe wegen Verleitung zum Meineide böswillig ver⸗ lassen und nicht zurückgekehrt sei, sein Aufenthalt jetzt unbekannt sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Tel zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Graudenz auf den 7. Januar 1913, Vormittags L Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Graudenz, den 24. Oktober 1912.
Lemanski, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[67362] Oeffeutliche Zustellung. b Die Ehefrau Olga Elise Karoline Adolfine Doose, geb. Haaker, Hamburg, Heitmannstraße 25, II, bei Wwe. Haaker, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Frank, Hamburg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann August Gottlieb Wilhelm Doose, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung gem. § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Landgerichts in Ham⸗ burg (Zwiljustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 20. Dezember 1912, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 22. Oktober 1912. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer II.
[67765] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterin Sophie Hottenroth, geb. Glock, in Wittenberge, vertreten durch Rechteanwalt Beran, Hamburg, klagt
Fr bor
* 8
1.“