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500 ℳ 5 % Malmöer Stadtanleihe von 79 Lit. C Ser. 1 Nr. 661 (nicht 33). Der Verlust dieser beiden Papiere wird damit abermals bekannt gemacht. Glückstadt, den 9. November 1912. Die Polizeiverwaltung. Brandes.
[52292] Aufgebot.
Die von uns unterm 17. September 1892 auf das Leben der Marie Schissel⸗ bauer in Vilseck, geboren am 18. No⸗ vember 1890 in Vilseck, ausgefertigte Erlebensfallversicherungspolice Nr. 103 987 über ℳ 1500,— ist angeblich abhanden gekommen.
Der gegenwärtige Inhaber der Police wird aufgefordert, sich binnen 6 Mo⸗ naten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und der Antragstellerin eine neue Ausfertigung er⸗ teilt wird.
Berlin, den 4. September 1912. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
O. Gerstenberg, Generaldirektor.
[71877] Aufruf.
Der von der unterzeichneten Bank ausge⸗ stellte Lebensversicherungsschein Nr. 22 032 ist, wie der Versicherte Heinrich Lehne in Salder glaubhaft gemacht hat, ver⸗ loren gegangen. Der gegenwärtige In⸗ haber der obenbezeichneten Lebensver⸗ ficherungeaene, wird deshalb aufge⸗ ordert, sich innerhalb 2 Monate bei der unterzeichneten Baͤnk zu melden und seine Rechte geltend zu machen, widrigen⸗ falls der Versicherungsschein für kraftlos erklärt und an dessen Stelle eine Ersatz⸗ urkunde ausgestellt und dem Versicherten übergeben werden wird.
Posen, den 8. November 1912.
Vesta, Lebensversicherungs⸗Bank a. G.
zu Posen. Die Generaldirektion. Dr. v. Mieczkowski.
[71759] Aufgebot.
Die Witwe Maria Christine Wilhel⸗ mine Schillo, geb. Stuhldreier, in Hamm, Roonstraße 9, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des am 24. März 1902 von der Deutschen Lebensversiche⸗ rungs⸗Gesellschaft in Lübeck ausgestellten Hinterlegungsscheins über die auf das Leben des Wilhelm Schillo und der Antragstellerin gezeichnete Lebensversiche⸗ rungspol'ce Nr. 73 814 der genannten Gesellschaft. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 17. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1
Lübeck, den 25. Oktober 1912.
Das Amtsgericht.
Abt. VII. [71133] Aufgebot.
Der Geheime Regierungsrat Dr. Werner Fölsche in Charlottenburg, Uhlandstraße 3, hat das Aufgebot der angeblich bei einem Einbruchsdiebstahl ihm entwendeten Kuxe Nr. 17, 18, 19 und 20 der Gewerkschaft der Bleiglanz⸗ Blende⸗ und Spateisen⸗ steinzeche Haingen in der Gemarkung Grenzhausen beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Mai 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Grenzhausen, den 1. November 1912. Königliches Amtsgericht Höhr⸗Grenzhausen.
[71145] Gemeinschaftliches Aufgebot. Es haben beantragt: 1) der Drogist Karl Haß in Berlin, Seestraße 112, das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen
Wechsel über je 300 ℳ,
„a. ausgestellt Berlin, den 1. April 1912, fällig gewesen am 30. Juni 1912,
„b. ausgestellt Berlin, den 1. Juli 1912, fällig gewesen am 30. September 1912, beide ohne Ausftellerunterschrift, gezogen auf Karl Haß und von ihm akzeptiert; M„2) der Kirchhofsportier A. Markewski in Berlin, Luisenkirchhof 2, vertreten durch Rechtsanwalt Max Levy zu Berlin, Kommandantenstraße 66, das Aufgebot des von Markewski am 3. Juni 1910 ausgestellten, auf den Gerichtssekretär a. D. Emil Engelmann in Berlin, Lüderitz⸗ straße 7a, gezogenen und von diesem akzeptierten Wechsels über 150 ℳ, zahlbar am 1. Oktober 1910. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, Zimmer 50 des hiesigen Amtsgerichts, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die EE1“ der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 29. Oktober 1912. Königliches Amtsgerichts Berlin⸗Wedding. Abt. 27.
71883] Aufgebot.
Die Kammgarnspinnerei München⸗ Gladbach, Aktiengesellschaft zu München⸗ Gladbach, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 15. September 1912 fällig gewesenen Wechsels: „Crefeld, am 24. Juli 1912“, über 150 ℳ, der von der Firma J. Leven Nachf. in Crefeld auf J. Klar in Dortmund gezogen und von diesem angenommen worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 6. Juni 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeschneten Gericht, Zimmer Nr. 137, anberaumten Aufgebotstermin eine Rechte anzumelden und den Wechsel
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vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urtkunde erfolgen wird. Dortmund, den 31. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht.
[52597] Aufgebot.
Der Fabrikant Ludwig Marx zu Mainz hat das Aufgebot des von ihm am 10. April 1911 als Russteller gezeichneten, auf die Firma Johann Ortmann & Co., Duisburg, gezogenen und von dieser angenommenen, am 10. Juli 1911 fälligen Wechsels an eigene Order über einen Wechselbetrag von 100 ℳ (Wechselnummer 1370) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird daher auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 3. April 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Parkstraße, Zimmer 210, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Duisburg. den 4. September 1912.
Königliches Amtsgericht.
[71152] Aufgebot.
Der Kaufmann Gottfried Cordes in Minden i. W., Opferstraße Nr. 1, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt von Borries in Minden, hat das Aufgebot des ab⸗ handen gekommenen, von dem Kaufmann G. Cordes, Lederhändler in Minden, Opferstraße Nr. 1, am 16. Oktober 1907 ausgestellten, von dem Schuhmachermeister Heinrich Mai in Neesen angenommenen Wechsels über 150 ℳ, zahlbar gewesen beim Aussteller Cordes in Minden am 25. Januar 1908, beantragt. Der In⸗ haber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Juni 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die des Wechsels erfolgen wird.
Minden, den 1. November 1912.
Königliches Amtsgericht.
71886] Aufgebot.
Der Gemeindevorsteher Gustav Müller in Crommenau hat das Aufgebot des ver⸗ loren gegangenen Hypothekenbriefes vom 13. Mai 1887 über die auf dem Grund⸗ stück Bd. I Blatt Nr. 6 b Garten Crommenau Abt. III Nr. 1 a für den Leutnant a. D. Hermann Leo in Berlin⸗ Wilmersdorf eingetragene, zu 5 % vom 1. Januar 1903 ab verzinsliche Darlehns⸗ forderung von 3000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Februar 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hermsdorfu. K., den 5. November 1912.
Königliches Amtsgericht.
[71885] Aufgebot. “
Der Franz Lieka, Notariatsgehilfe in Diedenhofen, als Pfleger der nachgenannten Personen, hat beantragt, die verschollenen: 1) Rosa Mutelet, Ehefrau von Adam Brasseur, 2) Karl Mutelet, 3) Eugen Mutelet, zuletzt wohnhaft in Hayingen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Hayingen, den 2. November 1912.
Kaiserliches Amtsgericht. (gez.): Naegert. Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber beim
Kais. Amtsgericht: Bergner, Aktuar.
[71888] Aufgebot.
Die Frau des Schuhmachers Hermann Möller, geb. Wernecke, in Vörden und die Frau des Bürgermeisters Heinrich Wöst⸗
mann, Auguste geb. Wernecke, daselbst,
vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Eckels
in Bramsche, haben beantragt, den ver⸗ schollenen Diedrich Heinrich Böckmann,
geboren am 16. Mai 1849 in Vörden, Reg.⸗Bez. Osnabrück, Sohn des Acker⸗ bürgers Johann Heinrich Böckmann und der Elise geb. Wernecke in Vörden, zu⸗ letzt wohnhaft in Louisville, Kentucky, Vereinigte Staaten von Amerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. — Malgarten, den 4. November 1912. Königliches Amtsgericht.
[71889] Aufgebot.
Die verehelichte Altwarenhändler Maria Fichtner, geb. Sindermann, in Mittelwalde, hat beantragt, ihren nach Amerika aus⸗ gewanderten, jetzt verschollenen Bruder Albert Sindermann, geb. am 3. März 1858 als Sohn des Böttchers Wil⸗ helm Sindermann und dessen Ehefrau Ernestine geb. Rothkirch, im Inlande zu⸗ letzt wohnhaft in Mittelwalde, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Juni 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden,
widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen
wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, fpäte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Mittelwalde, den 5. November 1912. Königliches Amtsgerichtt.
[71890] Aufgebot. 1““
Der Kanzleigehilfe Böwadt in Nerburg hat beantragt, den verschollenen Christian Nielsen, geboren am 30. April 1854 zu Norburg, zuletzt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Juni 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Norburg, den 6. November 1912.
Königliches Amtsgericht.
[71891] Aufgebot.
Der Johann Peter Conter, Wirt in Mandern, hat beantragt, den verschollenen ehemaltgen Bureaubeamten Johann Peter Ferdinand Schmitt, 1837 Groß Moyeuvre, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Rombach, den 30. Oktober 1912.
Kaiserliches Amtsgericht.
[71896] Aufgebot.
Der Schäftermeister Ferdinand Jacob aus Heinrichs hat beantragt, den ver⸗ schollenen Heinrich Friedrich Rühlemann, zuletzt wohnhaft in Heinrichs, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Juni 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Suhl, den 5. November 1912.
Königliches Amtsgericht.
[71876]
Oeffentliche Aufforderung zur
Anmeldunug von Erbrechten.
Am 4. Dezember 1910 ist in Gr. Borstel bei Hamburg verstorben Carl Adolph Siek, geb. am 28. Februar 1839 zu Wankendorf. Es kommen als Erben in Betracht unter anderen ein Bruder Hans Christian Martin Siek, geb. am 24. Juni 1820 zu Wankendorf, der angeb⸗ lich 1846 verstorben ist, und ein Neffe Heinrich Christian Siek, geb. am 4. Juli 1847 zu Quickborn, der angeblich 1879 oder 1880 in Queensland durch Ueber⸗ fahren tödlich verunglückt ist. Es werden die Genannten eventuell ihre Abkömm⸗ linge hierdurch aufgefordert, ihre Erbrechte unverzüglich, spätestens aber bis zum 15. April 1913, bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte anzumelden.
Hamburg, den 2. November 1912. Das Amtsgericht Hamburg, Abteilung III
für Testaments⸗ und Nachlaßsachen.
[71882] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Sprinz in Berlin O., Frankfurter Allee 134, hat als Pfleger für die unbekannten Erben des am 12. September 1912 in Berlin ver⸗ storbenen, zuletzt in Berlin, Große Frank⸗ furterstraße 137, wohnhaft gewesenen Kauf⸗ manns Alfred EChrlich das 5 verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Alfred Ehrlich spätestens in dem auf den 20. Januar 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin C. 2, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in A schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen der Teilun des Nachlasses nur für den seinem Erbtei Lntsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Verlin, den 24. Oktober 1912.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
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geb. am 5. Jun u Oetringen, zuletzt wohnhaft in
8 11““ 1“ 8 [7188727 Aufgebot. 8
Der Stadtrat Paul Cassel in Hirsch⸗ berg hat als Verwalter des Nachlasses des am 27. Dezember 1911 in Hirschberg ver⸗ storbenen Bäckermeisters Emil Friebe das Aufgebot der Nachlaßgläubiger bean⸗ tragt. Es ergeht die Aufforderung an alle Nachlaßgläubiger, ihre Forderungen gegen den Nachlaß spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 17. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 29, anzu⸗ melden, in der Anmeldung den Gegelsstand und den Grund der Forderung anzugeben und urkundliche Beweisstücke in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Falls eine Anmeldung nicht erfolgt, so werden die Nachlaßgläͤubiger, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt, und nach der Teilung des Nachlasses wird ihnen jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haften.
Hirschberg, Schles., den 5. No⸗ vember 1912. Königliches Amtsgericht. [71894] 8
Das Kgl. Amtsgericht Sperer hat fol⸗ gendes Aufgebot erlassen: Der Rechts⸗ konsulent Carl Heisel in Speyer hat als gerichtlich bestellter Verwalter des Nach⸗ lasses des am 29. Dezember 1911 zu Spevyer verlebten Obersekretärs am Schieds⸗ gericht für Arbeiterversicherung Carl Johann Hohenester den Antrag auf Erlassung des Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern gestellt. Es ergeht daher an die Nachlaßgläubiger die Aufforderung, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Carl Johann Hohenester spätestens in dem au Donnerstag, den 23. Janttar 1913, Nachmittags 4 Uhr, vor dem Kgl. Amts⸗ gericht Speyer, Zimmer Nr. 1, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur infoweit Befriedigung erlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergiht. Außerdem haftet einem Nachlaßgläubiger gegenüber, welcher sich nicht meldet, jeder Miterbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.
Speyer, den 5. November 1912.
Kgl. Amtsgerichtsschreiberei.
[71862] Oeffentliche Zustellung und Ladung. In der Streitsache Neher, Katharina, Magaziniersehefrau in Nürnberg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Fro mmel in Augsburg, gegen Neher, Josef, Maga⸗ zinier, zulezt in Augsburg, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung vor das Landgericht Augsburg auf Donners⸗ tag, den 30. Januar 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Sie wird be⸗ antragen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus alleinigem Verschulden des Chemanns Josef Neher geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die öffentliche Zustellung dieses Auszugs an den Beklagten ist bewilligt. Augsburg, den 5. November 1912. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
Fer.
[71863] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Amalie Sambohl, geb. Wiechert, verw. gewesene Tiltmann, in Rastenburg Ostpr., Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Lange in Bartenstein Ostpr., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gottfried Sambohl, früher in Rastenburg Ostpr., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe (§ 1567 Nr. 2 B. G.⸗B.), mit dem Antrage, die Ehe der Partesen zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Bartenstein Ostpr. auf den 3. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwaltals Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bartenstein Ostpr., den 31. Oktober
1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[71865] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Ella Trilke, geborene Gniser, in Berlin, Neuenburgerstr. 29, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Jultus Jakobson zu Berlin, Invaliden⸗ straße 33, klagt gegen ihren Ehemann, den Handlungsgehilfen Hans Trilke, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Crefelderstr. 18, wohnhaft gewesen, auf
Grund der Behar
ptvng, daß sie seit dem 17. Mal 1905 von einander getrennt leben, daß er sich einem liederlichen Lebenswandel, dem Trunke und Spiel ergeben habe, daß er ihr kein Geld zum Lebensunterhalt ge⸗ geben, vielmehr von ihr verlangt habe, sie solle für sich sorgen, daß er sie wiederholt schwer beschimpft habe und seit 1. Juni 1910 unbekaanten Aufenthalts sei, mit dem Antrage, gemäß §S 1567 ², 1568 B. [G.⸗B. die Ehe der Parteien zu schelden und ihn für den schuldigen Teil zu erklären. — 73. R. 362. 12 — Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gericht I in Berlin, Neues Gerichts⸗ gebäude, Grunerstraße, II. Stock, Saal 16/18, auf den 29. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ sorderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗
richte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro-⸗
zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 7. November 1912 Worm, Landg.⸗Sekr., Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[71472] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Frieda Hunger, geboren Gaedicke, Berlin, Rat borstraße 19, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Seldis — Schadt in Berlin, Markgrafen⸗ straße 66, klagt gegen ihren Ehemann, den Werkzeugschlosser Paul Emil Hunger, früher in Berlin⸗Lichterfelde, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte während des Zusammenlebens der Parteien fast nie ge⸗ aͤrbeitet, seinen geringen Verdienst stets für sich verwendet hat, da er dem Trunke ergeben war, und die Sorge für den Unterhalt seiner Frau und seines Kindes der Klägerin allein überlassen hat, mit dem Antrag: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin
f ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II. in Berlin SW. 11, Hallesches User 29— 31, Zimmer 33, auf den 29. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ’ Berlin, den 31. Oktober 1912.
(uUnterschrift), Gerichtsschreiber
des Landgerichts II Berlin.
[71767] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau des Wirtschaftsgehilfen Friedrich Braun in Düsseldorf, Erkrather⸗ straße 80, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Levy ebenda, klagt gegen den Friedrich Braun, zurzeik unbekannten Aufenthalts, früher in Düsseldorf, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin fortgesetzt mißhandle und be⸗ leidige, mit dem Antrag auf Ehescheidung und Erklärung des Beklaafen für den allein schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 22. Januar 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Düsseldorf, den 6. Nobember 1912.
Gilbeau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[71769] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Ernst Schumacher, Emma geb. Hoß, in Kronenberg, Oberdahlstr. 40, Prozeßbevollmächtigter: Rechteanwalt Nießen in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Ernst Schu⸗ macher, zuletzt in Oberdahl bei Kronen⸗ berg, jetzt unbekannten Aufenthalts, anf Grund böswilligen Verlassens, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4 Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 20. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Elberfeld, den 4. November 1912. (L. S.) Winterfeld, Asst., Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
[71768] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Albert Rorhenburger, Emilie Auguste, geb. Dickmann, in Gellers⸗ hagen Nr. 89 bei Bielefeld, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Günther in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Anstreicher Albert Rothenburger, früher in Remscheid, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund schwerer Miß⸗ handlung, mit dem Antrag, die zwischen den Parteien am 11. Januar 1890 vor dem Standesbeamten zu Bielefeld ge⸗ schlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für schuldig zu erklären und ihm die Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Elberfeld auf den 20. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. —
Elberfeld, den 5. November 1912.
(L. S.) Winterfeld, Asst., Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
1 8 h, 89 ö
S.Oà 1WI.t b 2 au . 8 9
zum Nℳ 269.
1. Untersuchungssachen. Aufgebote,
„Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
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81 4
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88 ½ 9.
9. Bankausweise.
öniglich Preußischen Staatsunzeiger.
1912.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts enossenschaften⸗ 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
k. Anfall. und Invalibitsts. I. Versccherrnik.
10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[71879]
1) Die Emma Marie Henriette verehel. Armann, verw. gew. Voigt, geb. Wagner, in Leipzig, Hohestr. 16, — Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Lengnick in Leipzig — klagt gegen den früheren Dienstmann Alfred Max Ax⸗ mann, früher in Leipzig⸗Anger, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts,
2) der Kellner Hans Karl Paul Franke in Leiptig, Petersstr. 39 III bei Manns⸗ feld, — Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Lengnick in Leipzig — klagt gegen die Anna Frieda Franke, geb. Henf, früher in Leipzig⸗Stötteritz, jetzt unbekannten Aufenthalts, je mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe auf Grund des § 1568 des B. G.⸗B. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die elfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Keipzig auf den 28. Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bebollmächtigten vertreten zu lassen.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ getichts Leipzig, am 7. November 1912.
[717211]
Die Ehefrau des Malers Franz Rauten⸗ berg, Katharina geb. Heß, zu Mann⸗ beim 0. 5. 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer hier, klagt gegen ihren Ehemann, jetzt an unbekannten Orten, früher zu Mannheim R. 6. 5, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der am 10. Oktober 1905 in Straßburg ge⸗ schlossenen Ehe aus Verschulden des Be⸗ klagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mann⸗ beim auf Samstag, den 11. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Mannheim, den 3. November 1912.
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[71872] Oefsentliche Zustellung. Die Frau Emma Rohlich, geb. Gröbe, in Teuchern, Prozeßbevollmächtigter:
(Zustizrat Dr. Sturm in Naumburg ag. S.,
lagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Fohann Röhlich, früher in Teuchern, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie Mitte Funi 1910 böslich verlassen und vor seinem Weggange noch schwer mißhandelt habe,
mit dem Antrage, die Ehe der Parteien
in Naumburg a. S. au
zu scheiden und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den schul⸗ digen Teil zu erklären. Die Klägerin
Uladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts f den 25. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt 91 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Naumburg a. S., den 7. November
1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[71873]) Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Grubenarbeiter Maria Weidlich, geborene Kögel, verwitwet ge⸗ wesene Strauch, in Nieder Hermsdorf, Kreis Waldenburg i. Schl., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Herold zu Schweidnitz, klagt gegen ihren Ehemann,
den Grubenarbeiter Josef August Weid⸗
lich, früher in Nieder Hermsdorf, jetzt
unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ (hauptung, daß Beklagter durch ehrloses
und unsittliches Verhalten nach Inhbalt der Klageschrift vom 31. Oktober 1912 eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Ver⸗ hältnisses verschuldet habe, daß der Klä⸗ gerin die Fortsetzung der Ehe nicht zu⸗ gemutet werden könne, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den
Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗
klären. Die Klägerin ladet den Beklaaten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Schweidnitz auf den 20. Januar 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schweidnitz, den 4. November 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
P. 428 1 8
(718791 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Marie Külper, geb. Pfeffer, in Schwerin, Klägerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Virck in Schwerin, gegen ihren Ehemann, den Gärtner Ernst Külper, unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin zur Ableistung des ihr durch bedingtes Endurteil vom 24. Juni 1912 auferlegten Eides und zur weiteren münd⸗ lichen Verhandlung den Beklagten zu dem auf Freitag, den 10. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr, vor der Ersten Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Schwerin (Meckl.) bestimmten Termin mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Schwerin, den 6. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[71772]
Rosa Trost, geb. Kolb, in Mannheim, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Schuler u. Mühlhäuser in Zweibrücken, hat gegen ihren Ehemann Johann Trost, Reisender, zuletzt in Pir⸗ masens, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, zum K. Land⸗ gerichte Zweibrücken Klage wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrag erhoben: „die vor dem Standesbeamten zu Pirmasens am 20. Mai 1899 geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären.“ Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist Termin in die öffentliche Sitzung der 1. Zivilkammer des bezeichneten Ge⸗ richts vom Freitag, den 17. Januar 1913, Vorm. 9 Uhr. anberaumt. Der Beklagte wird zu diesem Termine geladen mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zum Anwalt zu bestellen. E 460/12.
Zweibrücken, 6. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
71853] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Gertrud Spiegelberg zu Münster i. W., vertreten durch den Vormund Frau Wwe. Peters zu Münster i. W., Aegidiistraße 13, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Rosenthal zu Ahlen, klagt gegen den Emailleaufträger Johann Drews, früher in Ahlen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1708, 1717 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage auf Zahlung einer im voraus zu entrichtenden Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ, beginnend mit dem 10. August 1911. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Ahlen auf den 20. Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ahlen (Westf.), den 4. November 1912. Ernesti, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[70640] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Irmgard Sengewald, vertreten durch ihre gesetzliche Vertreterin, die geschiedene Ehefrau Emma Sengewald, geb. Dahl, beide aus Cochstedt, Kreis Qued⸗ linburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt v. Hielmerone in Apenrade, klagt gegen den Schweizer Walter Sengewald, früher in Kolstruphof bei Apemade, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter laut Urteil des Königlichen Landgerichts Flensburg vom 17. Januar 1912 verpflichtet sei, die Klägerin zu unterhalten, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar und kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin vom 17. Januar 1912 an bis zur Voll⸗ endung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 30 ℳ — dreßig Mark — und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 17. Januar, 17. April, 17. Juli, 17. Oktober jeden Jahres, zu zahlen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Apenrade auf den 21. De⸗ zember 1912, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Apenrade, den 22. Oktober 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[71765] Ladung.
In Sachen des minderjährigen Kurt Kornhaas, geb. am 5. Juni 1912, ver⸗ treten durch seinen Vormund, den städti⸗ schen Waiseninspektor Ohlhorst in Schöne⸗ berg, Eisenacherstr. 63, Klägers, gegen den Monteur Kurt Bader in Homburg v. d. H., Mauerstr. 8 I, jetzt mit unbekanntem Auf⸗ enthaltsort, Beklagten, wird der Beklagte
zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streitis auf den 3. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht in Homburg v. d. Höhe, Zimmer Nr. 12, geladen. 2 Homburg v. d. Höhe, den 25. Ok⸗ tober 1912. , Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[71858] Oeffentliche Zustellung. 1
Die minderjährige Anni Marie Emilie Kühl, vertreten durch ihren Vormund, den Arbeiter Johann Kowalewski in Neu⸗ münster, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Petersen in Kiel, klagt gegen den Tuchmacher Kay Larsen, 3. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Kiel, unter der Behauptung, daß der Beklagte außer⸗ ehelicher Vater der Klägerin und als solcher zur Zahlung einer Unterhaltsrente verpflichtet sei, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung einer im voraus zu entrichtenden Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ von der Geburt der Klägerin an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 3. September, 3. Dezember, 3. März und 3. Juni jedes Jahres. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Kiel, Rinastraße 21, Zimmer Nr. 82, auf den 17. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 2. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Der minderj. Georg Wehe in Sand⸗ hofen, vertreten durch seinen Pfleger Kauf⸗ mann Johann Rutz das., Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Panther & Gerhard in Mannheim, klaat gegen seinen Vater, den Flaschenbierhändler Tobias Wehe in Sandhofen, z. Zt. an unbe⸗ kannten Orten, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer vierteljährlich voraus⸗ zuentrichtenden Unterhaltsrente von monat⸗ lich 20 ℳ, erstmals am 4. Oktober 1912. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Gr. Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 24. Dezember 1912, e 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 2. November 1912.
Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts.
[71860] K. Württ. Amtsgericht Neuenbürg. Oeffentliche Zustellung.
Der Gustav Luft, geboren am 6. August 1912 in Loffenau, vertreten durch seinen Vormund Karl Ludwig Luft, L. S., Tag⸗ löhner in Loffenau, klagt gegen den Heinrich Seeger, led., vollj., Schlosser, von Loffenau, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Schweiz, wegen Forderung aus Unterhalt, mit dem Antrag, durch vorläufig voll⸗ streckbar zu erklärendes Urteil für Recht zu erkennen, daß der Beklagte schuldig sei: 1) dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebens⸗ jahrs als Unterhalt eine im voraus am 1. jeden Kalendervierteljahrs fällige Geld⸗ rente von vierteljährlich 45 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober jeden Jahres zu zahlen; 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das K. Amtsgericht in Neuenbürg auf Dienstag, den 31. De⸗ zember 1912, Nachm. 3 ½ Uhr, ge⸗ laden. b
Neuenbürg, den 7. November 1912. Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts. Zürn.
[71766] Ladung.
In Sachen der Frau Elisabeth Sand⸗ rock, geb. Schröder, zu Malsfeld, als Vor⸗ münderin der minderjährigen Gertrud Sandrock dortselbst, gegen den Stein⸗ bruchsarbeiter Adam Schade, früher in Tambach, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsgewährung, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhand⸗ lung auf den 20. Dezember 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzog⸗ lichen Amtsgericht hier bestimmt, zu dem Beklagter hierdurch geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Ohrdruf, den 6. November 1912.
Der Gerichtsschreiber
des Herzoglich S. Amtsgerichts. 3.
angeblich in der.
[72097] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Josef Sinsheimer in Frankfurt a. M., Kronprinzenstraße 34, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Berne in Berlin, Behrenstraße 27, klagt gegen 1) ꝛc., 2) die Ehefrau Ilse Gayer, geb. Lazard, früher in Berlin⸗Halensee,
Kurfürstendamm 152, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 28. Dezember 1911 über 2000 ℳ, fällig am 28. März 1912, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 2000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 28 März 1912 sowie 15,655 ℳ Wechselunkosten zu zahlen. Der Kläger ladet die Beklagte zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts! in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, II. Stockwerk, Zimmer 73, auf den 17. Januar 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. (Aktenzeichen: 48. P. 151. 12.) Berlin, den 23. Oktober 1912. Gaul, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[71854] Oeffentliche Zustellung. Der Philipp Stöhr in Berlin, Richt⸗ hofenstraße 10, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat S. Rosenthal I, Dr. R. Koch und Hans Stack hier, Aleranderstr. 16, klagt gegen den Ernst von der Heydt, früher in Cöln a. Rhein, Genterstraße 26, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für am 18. September 1911. gelieferte Waren 117,80 ℳ schulde und daß Berlin⸗Mitte als Erfüllungsort ver⸗ einbart sei, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 117,80 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 19. Oktober 1911 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 26, in Berlin C. 2, Neue Friedrich⸗
straße 13 — 14, Zimmer 170 — 172, I. Et., auf den 28. Februar 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 26. Oktober 1912. Pohl, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[71855] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Berginvalide Wilhelm Fischer in Habinghorst, Friedrichstraße Nr. 5, klagt gegen den Bergmann Karl Wegener, fruͤher in Ickern, Heinrich⸗ straße Nr. 25, jetzt unbekannten Aufent⸗ balts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr 60 ℳ Darlehn verschulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung obiger Summe. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Castrop auf den 7. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Castrop, den 5. November 1912.
Böcker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[71867) Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung H. Lorberg in Biesen⸗ thal i. M., Am Bahnhof, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Hartwich in Berlin, Lothringerstraße 51, klagt gegen die Frau Ch. Schossow, früher in Frohnau i. Mark, Siegesmundcorso, auf Grund des am 2. September 1912 fällig gewesenen, zur Zahlung vorgelegten Wechsels vom 8. Mai 1912 über 900 ℳ, mit dem An⸗ trage, die Beklagte kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 900 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 3. September 1912 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin klagt im Wechselprozesse und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Handelssachen des Köniäalichen Land⸗ gericht III in Berlin⸗Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Zimmer 881I, auf den 7. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Charlottenburg, den 4. November
1912. Ziegler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin. 5. Kammer für Handelssachen.
70484] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Düsseldorfer Film⸗Manu⸗ faktur Ludwig Gottschalk zu Düsseldorf, Fürstenplatz, Prozeßbepollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Baer in Düsseldorf, klagt gegen den Michael Berger, früher in Hagedingen Loth. bei der Gewerkschaft Jakobus, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte
5. Kammer für Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hattingen⸗Ruhr auf den 14. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Hattingen⸗Ruhr, den 30. Oktober 1912.
ihr für ein geliehenes, jedoch nicht zurück⸗ gegebenes Programm kinematographischer Vorstellungen 329,80 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch ein eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 329,80 ℳ nebst 4 % Zinsen seit der Klage⸗ zustellung zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf, Saal 64 des Justizgebäudes am Königsplatz, Zugang durch das Gittertor, auf den 21. Januar 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Düsseldorf, den 28. Oktober 1912.
Lemm, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[71764] Oeffentliche Zustellung.
Der Privatier Franz Grüter in Düssel⸗ dorf, Kronprinzenstraße Nr. 122, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Westhoff und Gahlen in Düsseldorf, klagt gegen den Schreiner Georg Hösl, früher in Düssel⸗ dorf, Graf Adolfstraße Nr. 63, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß er auf den vom Gerichts⸗ vollzieher Link in Düsseldorf bei der Regierunagshauptkasse unter dem Kassen⸗ zeichen Spec. Man. Band 150 Fol. 238 H. J. 304 B. J. 360 hinterlegten Ver⸗ steigerungserlös von 479,09 ℳ bevor⸗ rechtigten Anspruch hat, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Ein⸗ willigung in die Auszahlung des hinter⸗ legten Betrages nebst Zinsen. Der Be⸗ klagte wird hiermit zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf, Josefinenstraße Nr. 8, Saal 24, auf den 30. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Düsseldorf, den 4. November 191.
Poznanski,
Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
[71868] Oeffentliche Zustellung.
Der Metzgermeister Johann Kraus in Gmünd, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Möhler dort, klagt gegen 1) die Helene Kälber, Kabinettmeisters⸗ witwe in Pforzheim, 2) die Christiane Lang, geb. Raff, Metzgersehefrau, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Kaufs bezw. Bewilligung der Löschung einer Hypothek mit dem Antrag; Die beiden Beklagten werden verurteilt, die Löschung der im Grundbuch des Klägers von Gmünd Heft 254 in Abt. III Nr. 3 (Unterpfandsbuch Bd. 57 Blatt 204 Nr. 3) auf den Namen des Johann Georg Raff, Privatier in Gmünd, eingetragenen Hy⸗ pothek über 857,24 ℳ nebst Zinsen zu bewilligen, und haben die Kosten des Rechtsstreits als Gesamtschuldner zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ellwangen auf den 17. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagte Christiane Lang, geb. Raff, Metzgersehefrau, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ellwangen, den 6. November 1912.
L.⸗G.⸗Sekretär Krauß, Gerichtsschreiber
des Köngilichen Landgerichts. [71857] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter Fritz Neumann in Welper, Bergstraße Nr. 88, Prozeßbevolle⸗
mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Cappell in Hattingen, klagt gegen den Fabrik⸗ arbeiter Emanuel Porwit, früher in Marxloh, Vorholtstr. 9, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß
der Beklagte ihm an barem Darlehn ins⸗
gesamt 98 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig
vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 98 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 14. Sep⸗
tember 1912 zu zahlen. Zur mündlichen
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[71859]
Die Arbeiter und
Franz
den Arbeiter Nikolaus Paterok, zuletzt
in Deschowitz, jetzt an unbekannten Orten,
auf Erteilung einer Löschungsbewilligung, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗
pflichtig zu verurteilen, die Erklärungen
abzugeben, welche erforderlich sind, um die im Grundbuche des Kgl. Amtsgerichts zu
Leschnitz von Deschowitz Blatt Nr. LIE. Abt. 3 unter Nr. 1 für die Auszüglerin Marianne Paterok eingetragenen 120 ℳ zu löschen, insbesondere in die Löschung Termin zur
der Hypothek zu willigen.
Gertrud 1 Tkaczykschen Eheleute in Deschowitz, vertr. durch R.⸗A. Froesewitte hier, klagen gegen