1912 / 277 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 Nov 1912 18:00:01 GMT) scan diff

1912

November

x.8. vNvöv 16 n

Qualität

gering

mittel

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster I höchster

niedrigster

höchster

niedrigster V höchster

Verkaufte

Doppelzentner

Durchschnitts⸗ eis Menge

Am vorigen Markttage

Durch⸗ schnitts⸗ preis

am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

1111“”“ Neustadt O. S. Halberstadt. Eilenburg . Marne. Hannover. Goslar Emden.

a 2*

Dinkelsbühl. Memmingen

Weißenhorn Schwabmünchen.

6 9., 8 .6.5

Biberach... Ehingen. Waldse’:r.. fullen dorf.. Ueberlingen. Schwerin i. Mecklb. Rostock 5 6ö18 Waren Altenburg. Saargemünd

Die verkaufte

CͤIͤZZZIZSZCͤͤSͤͤͤZZͤͤ44484*

„* 2 5 2* 1 5 5 e 2 2 2 * * 8 9 8 82 8 28 ⸗* * 8 8 9 * 2 9 2 3 2

Bemerkungen.

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,

16,00 16,25 15,00 16,50 17,00 14,00 20,40 15,00 13,20 16,00 21,50 17,00

15,30 18,00 16,60 17,80 16,00 13,20

17,00

16,00 16,50 15,20 16,50 17,00 14,00 20,60 18,00 13,40 16,00 21,50 17,00

15,30 18,50 16,80

17,80 16,00 17,40

17,00

2

2 L¹“

17,60

89 9äee1n¹“”“

17,00

% 2 59 99 , 29 22„ 2 2„ 2222—2

16,00 16,00

Berlin, den 21. November 1912.

16,80 16,75 15,80

18,00 15,00 20,80 18,00 14,00 18,00 22,00

19,80 18,30 19,00 17,00 19,20 18,40 18,40 17,60 18,00

17,00 18,00 18,00 16,00 16,80

17,00

Noch: Hafer.

16,80 b17,60 17,00 17,25 16,10 16,60 -— 20,00 18,00

18,75 16,00

21,00 21,20 20,50 20,50 15,20 15,40 18,00 19,00 22,00 22,50 19,00 19, 20,80 18,30 19,30 20,00 22,00 17,20 17,40 19,50 19,80

18,60 18,90

18,40 18,20

18,00 20,00

17,60 17,50 17,00 20,00 18,75

21,40 21,00 18,20 19,00 22,50 19,00 20,80 19,30 24,00 17,60 19,80

18,90 19,00 18,00 20,00 18,90 nes 18,00 18,00 17,00 16,80

17,00

18,50 17,10 17,30 17,50 19,80 19,00

18,50 17,10 12,00 12,40 19,80 19,00

Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein

Kaiserliches Statistisches Amt. J. V. Dr. Zacher.

12. 11.

13. 11.

15. 11. 16.·11.

12. 11. 18.11.

13. 11. 12. 11. 13. 11. 12. 11. 13. 11. 12. 11. 12. 11. 12. 11.

13. 11.

16. 11. 16. 11.

12.11.

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Großhandelspreise von Getreide an deutschen und fremden

Börsenplätzen

für die Woche vom 11. bis 16. November 1912

nebst entsprechenden Angaben

1000 kg in Mark. (Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas

für die Vorwoche.

anderes bemerkt.)

8 Berlin

Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 g das b 755 g das 450 g das

„Weizen, ng Hafer,

Roggen, Pfälzer, russischer, mittel... Wetzen, Pfälzer, rumänischer, mittel..

Hafer, badischer, russischer, La Plata, mittel

badische, Pfälzer, mittel... Gerste -

NKais, La Plata. Ma a 8

. sssien.

Roggen, Pester Boden.. Weizen, Theißz;; .. Hafer, ungarischer, I. Gerste, slovakische... Mais, ungarischer

Budapest. Mittelware

Roggen, 8 Weizen,

Hafer,

Gerste, Futter⸗

Mais,

weeeeeeöl“]

Da⸗ gegen Vor⸗ woche⸗ 179,00

207,82 185,83

Woche

11116.

Novbr. 1912

177,50 205,92 183,67

Roggen Weizen

Weizen La

8 193,75 194,38 228,13 230,00 192,08 193,75 . 213,13 215,00 166,25 166,25 155,00 158,13

Weizen 1 Hafer Gerste

Weizen

1 Untersuchung gsachen. 1 ebote, Verlust⸗ und Fundsachen, 88 Verlosung ꝛc. von Wertp

apieren. 1 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Zustellungen u. dergl. äufe, Verpachtungen, ꝛc.

Roggen, 71 bis 72 kg das hll.. Weizen, Ulka, 75 bis 76 kg das hl.

Roggen, 71 bis 72 kg das hl.. Weizen, 78 bis 79 kg das hl..

lieferbare Ware des laufenden Mor

Donau⸗, mittel.

Kurrachee .. Kalkutta Nr. 2

Asow 66

St. Petersburger.. Odessa amerikanischer Winter⸗

Weizen enicl. wih Ie)...

roter Winter⸗ Nr. 2 Nord Duluthh.. Manitoba Nr. 2 La Plat. Australier..

Offentli

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30

Odessa. Riga.

Paris.

Antwerpen.

Plata..

1 Amsterdam.

London.

englisches Getreide, Mittelpreis aus 196 Marktorten (Gazette averages)

Liverpool.

120,44 158,10

132,67 G 156,78

172,71 232,91

166,63 172,70 173,35 174,16 1

151,72

161,40 167,35 174,41 110,16

167,26 161,64

154,80 143,25 176,32

174,92 174,92 171,15 172,56 165,96 189,53

Hafer, englisch weißer. Berft⸗, Futter⸗, Kurrachee

Mais

La Plata..

Weizen, Lieferungsware d

1 Weizen Leeferungsware

85

8

Weizen Mais

r Beneter Weizen = angesetzt;

und zwar für Wien und

11X“ amerikanischer, bunt.

Chicago.

Dezember. Mai. Jul

Dezember.

Neu York. roter Winter⸗ Nr. 2.

Buenos Aires. Durchschnittware.

. Bemerkungen. 1 Imperial Quarter ist für tiz ar Produktenbörse = 504 Pfund engl. gerechnet; für die aus den Um⸗ sätzen an 196 Marktorten eise für einheimisches Getreide (Gazette averages 480, Hafer = 1 Bushel Weizen englisch, 1 Pfund englisch = 453,6 g; Weizen = 2400, Mais = 2000 kg. 1 8 Bei der Umrechnung der Preise in Reichswährung sind die aus den einzelnen Tagesangaben im lichen Durchschnittswechselkurse an der m ü Budapest die Kurse auf und Liverpool die Kurse auf London, für Chic Kurse auf Neu York, für Odessa und Riga burg, für Paris, Antwerpen und Amsterdam Preise in Buenos Aires unter Berlin, den 21. November 1912.

Kaiserliches Statistisches Amt. In Vertretung:

140,93 161,08 130,13 153,70 115,76

145,70 164,30 129,25 156,61 118,29

135,97 144,76 139,11

81,25

138,36 147,35 141,33

83,06

165,75 150,37 156,84

168,72 148,56

ezember 154,38

152,34 86,42

1 ¹8998

die Weizennotiz an der Londoner

des Königreichs ermittelten Durchschnitts⸗ ) ist 1 Imperial 312, Gerste = 400 Pfund engl. 60, 1 Bushel Mais = 56 Pfund 1 Last Roggen = 2100,

„Reichsanzeiger“ ermittelten wöchent⸗ der Berliner Börse zugrunde gelegt, Wien, für London ago und Neu York die die Kurse auf St. Peters⸗ die Kurse auf diese Plätze. Berücksichtigung der Goldprämie.

Dr. Zacher. 8

cher Anzeiger.

9. Bankausweise. ₰.

mnsneneneneehee eg⸗ 2—

6. Erwerbs⸗ und Wirtschafte enossenschaften.⸗ 7. Niederlassung ꝛc. von Re 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗

tsanw

r. Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[74711] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Wehr⸗ mann Paul Windus aus dem Landwehr⸗ bezirk 1 Altona, geboren 5. 7. 1875 zu Hamburg, welcher sch verborgen hält, soll eine durch Urteil des Gerichts des IX. Armeekorps vom 4. August 1904 er⸗ kannte Gefängnisstrafe von 3 Monaten vollstrecktt werden. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarrest⸗ anstalt in Altona oder an die nächste Militärbehörde abzuliefern.

Flensburg, den 16. November 1912.

Gericht der 18. Division. 8

Beschreibung: Alter: 37 Jahre, Größe: 1 m 78 cm, Statur: schlank, Haare: dunkel, Augen: dunkelbraun, Nase: ge⸗ wöhnlich, Mund: gewöhnlich, Bart: kl. dunkler Schnurrbart, Gesicht: länglich, Gesichtsfarbe: blaß, Sprache: Deutsch. Besondere Kennzeichen: Nervöses Zucken, tritt besonders beim Sprechen im Gesicht hervor.

[75084) Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Otto Rieger, in Kontr. des K. Bez.⸗Kdos. Kempten, geboren am 30. August 1890 zu Traunstein, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff.

M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Augsburg, 18. 11. 1912. K. B. Gericht der 2. Division.

[75085) Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Husaren II. Klasse Johann Lorse der 2. Esk. Husarenregiments Nr. 13 in Diedenhofen, geb. 11. 5. 85 zu Scheuren, Kreis Rheinbach, Reg.⸗Bez. Cöln, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Metz, den 14. November 1912.

Königliches Gericht der 33. Division.

[74715) Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den

Reservisten Heinrich Sandrock aus dem

Landwehrbezirk Lörrach wegen Fahnenflucht

strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Rastatt, s.he ben 14. November 1912.

Gericht der 28. Division.

[75086] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier der Reserve Hermann SchmidtII. aus dem Landwehrbezirk 1 Trier, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗Bs. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüͤchtig erklärt.

Trier, den 16. November 1912.

Gericht der 16. Division.

[75087] Beschluß.

Die am 9. Februar 1912 gegen den Re⸗ kruten Emil Bronner, geb. 8. 2. 91 zu Paris, heimatsberechtigt in Horburg, Kr. Colmar, Els.⸗Lothr., aus dem Landw.⸗Bez. I Mülhausen i. E., erlassene Fahnenfluchts erklärung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben. 8

Freiburg i. B., den 17. November 1912.

Gericht der 29. Division.

mgRmgmÜmnRnÜngÜnÜnEñggnnÜnÜn—

2) Aufgebote, Verlust⸗ u.

wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗

Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 8

[74929) Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Friedrichstr. 67, Mohren⸗

in das Grundbuch eingetragen. 84. 12.

straße 49 und Taubenstraße 15 SeleFne im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 4 Blatt Nr. 275 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Verlagsbuchhändlers Louis Abel in Berlin, Sebastianstraße 29, ein⸗ getragene Grundstück, bestehend aus Vorder⸗

geschaftshaus Friedrichstraße 67, Mohren⸗ sbrst⸗ 49 mit linkem Seitenflügel, Tauben⸗ sstra

e 15 mit rechtem Seitenflügel, Mittel⸗ bau, zwei unterkellerten Haupthöfen und einem Nebenhof am 6. Februar 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 7 a 16 qm große Grund⸗ stück, Parzelle 1193/142 des Kartenblatts 42 der Gemarkung Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikel⸗Nr. 24 036, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 334 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 270 000 zu 8952 Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Anteil an den ungetrennten Hofräumen von Friedrichstr. 67 und Taubenstr. 15 ist nicht vermessen. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. bg8 8 7.

Berlin, den 7. November 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte⸗ Abteilung 87.

[749281 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Puttkamerstr. 17, belegene, im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 26 Blatt Nr. 1829 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Karl David in Tempelhof, zurzeit Wilmersdorf, Sig⸗ maringenstr. 26, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hof, am 8. Februar 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt an der Gerichtsstelle —, Neus Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, . werden. Das 4 a 99 qm große Grundstück, Parzelle 784,86 usw. des Kartenblatts 45 der Ge⸗ markung Berlin, hat in der Grundsteuer⸗ mutterrolle die Artikel⸗Nr. 24 094, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 1505 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 12 310 zu 480 Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 17. Mai 1912 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 87. K. 100. 12.

Berlin, den 12. November 1912.

Königliches ö“ Berlin⸗Mitte.

Abteilung 87.

8 5 88 e

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.

81.

gn

NR 227.

1. Untersuchungssachen

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundfuchen, Zustellungen u. derg! 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

E11.““ D Y i t t LE B E i I s. g E 1““

Neichsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Donnerstag, den 21. November 8

8

Sta

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——

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und Whtschaft 7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

8 4 82 11“ ö“

. e

tsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗u.

Fundsachen, Zustellungen

[68185] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 64 Blatt Nr. 1930 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Hermann Knop in Berlin eingetragene Grundstück am 23. Dezember 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Reinickendorf, Scharn⸗ weberstraße 50/51, Ecke General⸗Barby⸗ straße 105, belegene Grundstück enthält Eckwohnhaus mit Hofraum und umfaßt die Parzelle Kartenblatt 1 Flächenabschnitt 1828,27 von 10 a 86 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1913 und in der Gebäude⸗ steuervolle unter Nr. 1320 mit einem lährlichen Nutzungswerte von 14 000 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. Oktober 1912 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 23. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[68186] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 49 Blatt Nr. 1123 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Zimmermeisters August Wand in Berlineingetragene Grundstück am 19. De⸗ zember 1912, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 32, I. Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin, Hoch⸗ städterstraße 16, belegene Grundstück be⸗ steht aus: a. Vorderwohnhaus mit Anbau rechts und Hof, b. Querwohngebäude mit Vor⸗und Rückflügel rechts und Hof, c. Werk⸗ statt, und Stallgebäude hinten, umfaßt die Parzelle Kartenblatt 22 Nr. 918/53 von 9 a 77 qm Größe, ist in der Grund⸗ steuermutterrolle unter Artikel Nr. 4113 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 4113 mit 14 400 jährlichem Nutzungswert verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. August 1912 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 24. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

[9477]1. Aufgebot.

1) Witwe Christiane Kettner, geb. Dittmar, von Kaltenlengsfeld, 2) Tag⸗ löhner Friedrich Stein in Drögennindorf, 3) Lehrer Wilhelm Uehling in Kaltenborn, 4) Kaspar Lauer in Nürnberg, 5) Fräulein Metta Heinbockel in Oldendorf, 6) Propst und Kircheninspektor Julius Decke in Breslau, 7) Hermann Welter in Berlin, 8) Oberrevisor Friedrich Schmidt in Mei⸗ ningen für sich und seine Geschwister, haben das Aufgebot folgender Urkunden beantragt: zu 1: der 3 ½ % igen Sachsen⸗Meinin⸗ gischen Landeskreditobligation Lit. H Nr. 1008 über 100 ℳ,

zu 2: des 3 ½ % igen konvertierten Pfand⸗ briefs der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Lit. K Nr. 13 341 über 50 ℳ, Zzu 3: des Mantels zur 3 ½ %igen Sachsen⸗Meiningischen Landeskreditobli⸗ gation Lit. K Nr. 0104 über 300 ℳ, zu 4: des Herzogl. Sachsen⸗Meiningischen Prämtenanteilscheins über 7 Gulden Serie 7929 Nr. 7, b

zu 5: des Mantels zum 4 % igen Pfand⸗ brief der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Serie I1, 1900 er, Lit. F Nr. 4425 über 100 ℳ,

zu 6: der Herzogl. Sachsen⸗Meiningischen Prämienanteilscheine über je 7 Gulden Serie 1887 Nrn. 42 43 und 44, zu 7: des Mantels zum 4 %igen Pfand⸗ brie der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Em. VIII Lit. E Nr. 10 534 über 300 ℳ,

Zzu 8: der Herzoglich Sachsen⸗Meinin⸗ gischen Prämienanteilscheine über je (Gulden, Serie 2323 Nrn. 36 37 38 39 und 40.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 15. Januar 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die bezüglichen Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Raftloserklärung der Urkunden erfolgen

Meiningen, den 17. April 1912.

Herzogl. Amtsgericht. Abt. 1.

[74351]83 Bekanutmachung.

Der in Nr. 253, 254, 255 bekannt ge⸗ machte Aufgebotstermin (Aktienurkunde der Vereinigten Stralsunder Spielkarten⸗ fabriken, Aktiengesellschaft daselbst, Lit. A Nr. 0025 über 600 ℳ) wird auf den 18. Juni 1913, Mittags 12 Uhr, verlegt.

Kgl. Amtsgericht Stralsund, am 13. November 1912.

Die Zahlungssperre bezüglich der Schuld⸗ verschreibungen der Stadt Cöln vom 1. Juli 1906 Nr. 35 931, 35 932, 35 933 und 35 934 wird aufgehoben. [74925]

Cöln, den 13. Nobember 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 60. [73346] Aufgebot. ,

Der von uns am 24. April 1906 an Stelle der Police Nr. 20 058 T ausge⸗ fertigte Hinterlegungsschein, lautend auf das Leben des Herrn Johann Georg Adam Hempler, Müse und Landwirt in Borken, ist angeblich verloren gegangen. Der derzeitige Besitzer der Police wird deshalb aufgefordert, sich bis zum 20. Mai 1913 bei der unterzeichneten Gesellschaft zu melden, widrigenfalls der genannte Hinterlegungsschein für kraftlos erklärt werden wird.

Berlin, den 21. November 1912. Deutschland, Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗

Gesellschaft zu Berlin.

Die Versicherungsscheine Nr. 29 501, 43 899, 88 727, 125 352. 129 344 A und 56 962 B sind angeblich abhanden ge⸗ kommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus.

Haynau. den 16. November 1912. Schlesische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit zu Haynau.

Nerger. [74926]

[74904] Aufruf. Am 17. September ds. Js. ist anläßlich

einer Bahnfahrt in dem Schnellzuge Nr. 74

auf der Streck Döbeln Waldheim die auf den Namen des Herrn Karl Friedrich Tamm in Hartha lautende Lebensversiche⸗ rungspolice der K. K. priv. Allgemeinen Assekuranz (Assicurazioni Generali) in Triest Nr. 474 471, ausgestellt am 23. Juli 1912 in Triest, in Verlust geraten. Alle Personen, die in den Besitz der Police kommen oder über deren Verbleib Sach⸗ dienliches mitteilen können, werden gebeten, sich von heute ab während der nächsten zwei Monate an den gesetzlichen Haupt⸗ bevollmächtigten der Gesellschaft für das Königreich Sachsen, Herrn Rechtsanwalt

Dr. jur. H. Breymann, Leipzig, Thomas⸗

ring 6 II, unter Anführung der Rechte und Ansprüche, die sie auf die Police er⸗ heben, zu wenden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist die obige Police verfallen ist und auf Antrag dem Versicherten ein neuer Versicherungsschein ausgestellt wird. Leipzig, den 18. November 1912. Der gesetzl. Hauptbevollmächtigte der K. K. priv. Allgemeinen Assekuranz (Assicurazioni Generali) Triest: Dr. Breymann. [74359]

Die Police A 65 991 über 3000 Ver⸗ sicherungssumme, auf das Leben des Stationsdiätars Herrn Gustav Strüng⸗ mann in Mülheim Ruhr lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Per⸗

sonen, welche Ansprüche aus dieser Ver⸗ sicherung zu haben glauben, werden hierdurch iusg 1 Monate nach dato fälligen Wechsels, der

aufgefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Ver⸗ lustes bei uns gektend zu machen. Magde⸗ burg, den 6. Novemher 1912. Magde⸗ burger Lebens⸗Versicherunas⸗Gesellschaft.

[74903] Oeffentliches Aufgebot. Der von uns unter dem 1. Dezember

1910 für den Kaufmann Emanuel Curt

Roeske in Treptow ausgefertigte Hinter⸗ legungsschein zur Police Nr. 64 453 ist in

Monate der Eigentümer des Hinter⸗ legungsscheins sich nicht bei uns meldet, werden wir letzteren für kraftlos erklären und einen Ersatzhinterlegungsschein aus⸗ fertigen. Magdeburg, den 16. November 1912. Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

[65016] Oeffentliches Aufgebot.

Die von uns am 25. September 1907 ausgefertigte Police Nr. 77 637 auf das Leben des Fleischermeisters Herrn Oskar Frank in Königsberg i. Pr. ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Mo⸗ nate der Inhaber der Police sich nicht bei uns meldet, werden wir sie für kraft⸗ los erklären und eine Ersatzpolice aus⸗ fertigen.

Meseerrßh den 16. Oktober 1912.

Wilhelma in Magdeburg Allgemeine Eu. SGesellschaft.

[74927) Zahlungssperre.

Auf Antrag des Braumeisters Georg Keiner in Forchheim wird hinsichtlich des diesem angeblich zu Verlust gegangenen 4 % igen, auf den Inhaber lautenden Pfandbriefs der Bayerischen Handelsbank in München Lit. L Nr. 29 469 zu 200 an die Ausstellerin das Verbot erlassen, an den Inhaber der Urkunde eine Leistung zu bewirken, besonders neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.

Mäünchen, 18. November 1912..

K. Amtsgericht.

[74909] Aufgebot.

Die verwitwete Frau Schlächtermeister Karoline Weidner, geborene Thate, zu Berlin⸗Schöneberg, Sedanstraße 30, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Sparkasse der Stadt Schöneberg Nr. 24 150, lautend über 732,26 siebenhundert⸗ zweiunddreißig Mark 26 Pfennige —, aus⸗ gestellt auf Frau Karoline Weidner, ge⸗ borene Thate, Sedanstraße 30, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 10. Fe⸗ bruar 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin⸗Schöneberg, den 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg.

[74930] Aufgebot. 88

Der Kaufmann Albert Schüler in Düsseldorf, Ludw. Loewehaus, hat das Aufgebot des angeblich abhanden ge⸗ kommenen, zuletzt in seinem Besitz be⸗ findlichen, am 8. September 1912 fällig gewesenen Wechsels, datiert Aachen, den 8. Juni 1912, der über den Betrag von 1131,50 lautete und von A. Schroers in Aachen auf A. Eulner Wwe. Rheinische Brotfabrik in Aachen gezogen und von letzterer angenommen worden ist, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juni 1913. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Augusta⸗ straße 89, Zimmer 19, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Aachen, den 14. Noyember 1912.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 10. [74915] Aufgebot.

Der Maurermeister Friedrich Senst in Reetz bei Wiesenburg (Mark) hat das Aufgebot eines Wechsels über 704 ℳ, fällig am 1. September 1912, ausgestellt von Hugo Menze in Nowawes, akzeptiert von A. Vobach in Nowawes, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 12. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kaiser⸗ Wilhelmstraße Nr. 8, Zimmer A 84, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Potsdam, den 15. November 1912.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 1. [74327] Aufgebot.

Der Händler Hubert Enkel in Reckling⸗ hausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Wiesmann zu Recklinghausen, hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen, am 2. Mai 1912 ausgestellten und drei

von dem Ehemann Josef Weber aus⸗ gestellt, von dessen Ehefrau akzeptiert und dem Antragsteller indossiert ist, beantragt. Der etwaige Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dein unterzeichneten Gericht, Zimmer 44, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗

kunde erfolgen wird. Recklinghausen, den 14. November 1912. Königliches Amtsgericht.

[73925]

Auf Antrag des Gütermaklers Julius Block in Swinemünde, vertreten durch den Rechtsanwalt Leonhardt in Swine⸗ münde, wird der angeblich verloren gegangene Wechsel vom 3. Juni 1912, zahlbar am 1. September 1912, über 40 ℳ, ausge⸗ stellt von Julius Block und angenommen von Robert Schwarz, aufgeboten. Die unbekannten Inhaber des Wechsels werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und den Wechsel vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Termin hierzu wird auf den 3. Juli 1913, Mittags 12 Uhr, anberaumt.

Swinemünde, den 11. November 1912.

Königliches Amtsgericht.

5

[73916]

Das Amtsgericht erließ folgendes Auf⸗ ebot: Der Rentner Christoph Schmidt in Blankenburg a. H. hat das Aufgebot des abhanden gekommenen Hypotheken⸗ briefes vom 4. April 1908 über die für ihn im Grundbuch von Timmenrode Band 1 Blatt 17 in Abteilung III Nr. 2 auf Grund der Schuldurkunde vom 1. April 1908 eingetragene Darlehenshypothek von 4200 nebst 4 ½ vom Hundert Zinsen seit dem 1. April 1908 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juli 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. a. H., den 15. November Bethmann, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

[55155]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Laut der Obligation vom 20. April 1865 haften auf dem hier an der Leopold⸗ straße No. ass. 354 belegenen Hause 1800 als Hypothek für den Schmied Friedrich Hemstedt hier. Nachdem dieser das Auf⸗ gebot der Obligation beantragt hat, werden deren unbekannte Inhaber aufgefordert, ihre Ansprüche an die Obligation spä⸗ testens in dem auf den 27. März 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 22, an⸗ gesetzten Termine anzumelden und die Obligation vorzuzeigen, widrigenfalls si für kraftlos erklärt werden wird.

Braunschweig, den 16. September

1912. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 22:

W. Sprinkstub, Gerichtsobersekretär.

[74908]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat das nachstehende Aufgebot einer Ver⸗ schollenen erlassen: Die unverheiratete Henriette Sophie Luise Rischbiter, ge⸗ boren hierselbst am 14. September 1854 als eheliche Tochter des Bahnhofsmagazin⸗ arbeiters Heinrich Christian Ludwig Risch⸗ biter und dessen Ehefrau, Eleonore Dorothee Wilhelmine geb. Sturk, ist von hier, ihrem letzten Wohnsitze, am 28. Ok⸗ tober 1900 unbekannt verzogen und seitdem verschollen. Auf Antrag des Abwesenheits⸗ pflegers, Kaufmanns Wilhelm Roloff hierselbst, resp. der Schwester der Ver⸗ schollenen, Ehefrau Alwine Brandes, geb. Rischbiter, in Hamburg, wird die Ver⸗ schollene hierdurch aufgefordert, sich späte⸗ stens bis zum 2. Juni 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, hier, Zimmer Nr. 73, zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgt. Alle die, welche Kunde von dem Tode oder Verbleib der Ver⸗ schollenen geben können, werden aufge⸗ fordert, hier Mitteilung zu machen.

Braunschweig, den 8. November 1912.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 1: J. V.: Rieche, Registrator

[74917] Oeffentliche Aufforderung.

Am 14. Februar 1912 verstarb in Woldenberg, N. M., die geschiedene Ehe⸗ frau des Zimmermanns Carl Heinrich Hermel, Pauline geborene Hermann. Als angeblich alleinige gesetzliche Erbin der Verstorbenen hat die durch ihren Pfleger Kaufmann Ernst Pomränke vertretene geisteskranke Frau Agnes Gehrmann, geb. Hermann, in Woldenberg, N. M., die Er⸗ reilung eines Erbscheins beantragt. Es ergeht die Aufforderung, binnen 6 Wochen die etwa anderen Personen an dem Nachlaß der Verstorbenen zustehenden Erbrechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden.

Woldenberg, N. M., den 14. No⸗ vember 1912.

Königliches Amtsgericht.

[74444] Der am 16. Dezember 1848 zu Sillium geborene Joseph Anton Morgener, zu⸗ letzt hier, ist durch Ausschlußurteil unter⸗ zeichneten Gerichts vom 11. d. Mts. für tot erklärt und als sein Todestag der 31. Dezember 1879 festgestellt. Braunschweig, den 13. November 1912. Herzogliches Amtsgericht. 1.

[74445] 1 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 14. November 1912 ist der am 14. August 1831 zu Mechow geborene Schmied August Schmidt für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1880, Nachts 12 Uhr, festgestellt. Feldberg i. Meckl., 14. November 1912. Großherzogliches Amtsgericht.

[74913] Durch Ausschlußurteil vom 12. November 1912 ist der am 15. November 1863 in

Arborn (Dillkreis) geborene Karl Wilhelm Ernst Schwarz für tot erklärt. Als Todes⸗ tag ist der 31. Dezember 1904 festgestellt.

Herborn, den 14. November 1912.

Königliches Amtsgericht. III. [74450]

Durch Ausschlußurteil vom 2. November 1912 ist der verschollene Kürschner Oskar Carl Johannes Hinzpeter, geboren am 20. Juni 1860 in Daber, Kreis Naugard, als Sohn des Kürschnermeisters Ferdinand Hinzpeter und seiner Ehefrau, Pauline ge⸗ borenen Gädke, zuletzt wohnhaft in Grabow bei Stettin, für tot erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes ist der 31. Dezember 1902, Nachts 12 Uhr, festgestellt.

Stettin, den 2. November 1912. Königliches Amtsgericht. Abteilung 2. [74452]

Durch Ausschlußurteil vom 2. November 1912 ist der verschollene Drechsler Ernst Paul Friedrich Schulz, geboren am 16. Januar 1864 als Sohn der Bauern⸗ gutsbesitzer Karl Friedrich Wilhelm und Auguste Therese Elisabeth, geb. Boeck, Schulzschen Eheleute in Schwachenwalde, Kreis Arnswalde, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1900, Nachts 12 Uhr, festgestellt.

Stettin, den 2. November 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 2 [74451] 8

Durch Ausschlußurteil vom 2. November 1912 ist der verschollene Zuckersiederei⸗ arbeiter Wilhelm Gottfried Frauk, ge⸗ boren am 18. Oktober 1816 in Gollnow als Sohn des Tuchmachermeisters Carl Gottlob Frank und seiner Ehefrau, Christina geborenen Schwohe, zuletzt wohn⸗ haft in Stettin, für tot erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes ist der 31. Dezember 1881, Nachts 12 Uhr, festgestellt.

Stettin, den 2. November 1912.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 2. [74453]

Durch Ausschlußurteil vom 2. November 1912 ist der Schiffskoch Albert Emil Ferdinand Stabe, geboren in Stettin⸗ Grabow am 22. April 1852 als Sohn des Schmiedegesellen Karl Stabe und dessen Ehefrau, Auguste geb. Glase, zuletzt wohnhaft in Stettin, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1908, Nachts 12 Uhr, festgestellt. 8

Stettin, den 2. November 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 2. 2

[74456] Bekauntmachung. 1.“

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 9. November 1912 ist der Seemann Richard Köppen aus Caseburg, geboren am 4. Januar 1873 und wohn⸗ haft gewesen in Caseburg, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 1. Januar 1903 festgestellt.

Swinemünde, den 11. November 191

Königliches Amtsgericht.

[74729]

Durch Ausschlußurteil vom Tage sind die unbekannten folgender Posten, und zwar: 8

a. des auf dem Grundstücke Komorze b. N. 71 in Abteilung III Nr. 1 ³7 für die Geschwister Grzeskiewicz: Lukas, Lorenz und Antonie, mit je 10 Taler 2 Pfennig zu 5 % verzinslichen, auf Grund des unterm 14. April 1843 obervormundschaft⸗ lich bestätigten Erbrezesses eingetragenen Vatererbes, 8

b. der auf demselben Grundstücke in Abteilung III Nr. 1 ³² für die Katharina Pieszak (Pietrzak) aus dem Vertrage vom 12. Februar 1868 eingetragenen elter⸗ lichen Abfindung von 200 Talern = 600 nebst 5 % Zinsen sowie des An- spruchs derselben auf ein Gebett Betten, Bettstelle und einen Kleiderkasten im Werte zusammen von 5 Talern = 15 sowie der Hochzeitsausrichtung mit ihren Rchten auf diese Posten ausgeschlossen.

Jarotschin, den 12. November 1912.

Königliches Amtsgericht.

[74893] Oeffentliche Zustellung. Der Geruüͤstbauer Gustav Matthey in Berlin ⸗Schöneberg, Hohenfriedberg⸗ straße 23, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Th. Liebknecht, Dr. K. Liebknecht und Dr. James Friedlaender zu Berlin N. 4, Chausseestraße 121, klagt gegen seine Ehefrau Anna Matthey, geb. Fürsten⸗ berg. z. Zt. unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 773. 12, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 40, auf den 18. Fe⸗ bruar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ bechäfh Gerichte zugelassenen Anwalt zu

heutigen Gläubiger