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r 143, anbe termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 13. Nopember 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.
[78237] Aufgebot. Die Sophie Voltz, geb. Peter, ohne Gewerbe, Ehefrau von Georg Voltz, Gipsermeister in Inaweiler, hat beantragt, ihre Mutter, die verschollene Köchin Sophie Peter, geb. am 10. August 1857 in Buchsweiler, ledig, zuletzt wohnhaft in Buchsweiler, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 10. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Buchsweiler im Elsaß, den 25. No⸗ vember 1912. Kaiserliches Amtsgericht.
[78533] Aufgebot.
Der Fabrikarbeiter Karl Koch in Endingen hat beantragt, den verschollenen Taglöhner Heinrich Koch, geb. am 6. Ok⸗ tober 1858 in Ulfa (Heffen), im Jahre 1891 nach Amerika ausgewandert, zuletzt im Inland wohnhaft in Endingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 10. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Kenzingen anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Kenzingen, den 20. November 1912.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.
[78534) Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Lauingen hat am 25. November 1912 folgendes Aufgebot erlassen: Der Schuhmacher und Oekonom Konrad Schmidt in Haunsheim hat als gerichtlich bestellter Abwesenheitspfteger des am 20. Februar 1851 in Haunsheim geborenen Uhrmachers Friedrich Wilhelm Wolf, zuletzt wohnhaft in Haunsheim, beantragt, diesen, weil verschollen, für tot zu erklären. Der Verschollene wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 30. Juni 1913, Por⸗ mittags 11 Uhr, im Sitzungssaal des K. Amtsgerichts Lauingen anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Endlich ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung spätestens in diesem Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Lauingen.
[78535] Aufgebot.
Der Landwirt August Arndt von Zaborowo hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den verschollenen Johann Karl Robert Heinze, geboren am 23. Mai 1849 in Zaborowo als Sohn der Tuchmachermeistereheleute Daniel Heinze und Anna Rosina geb. Nather von Zaborowo, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗
rdert, sich spätestens in dem auf den 18. Juni 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht. Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über
eben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ ilen vermögen, ergeht die Aufforderung, ätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Lissa, den 26. November 1912. Königliches Amtsgericht.
[78541] Maria Alfons Geiger, geboren am 14. Dezember 1856 in Mühlenbach, zuletzt dort wohnhaft gewesen, wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 1. Juli 1913, Nachmittags 4 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte zu Wolfach bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu erstatten. Wolfach, den 27. November 1912. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.
178078] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Backhaus in Hünfeld at. als Vertreter der Erben des am 19. Oktober 1912 in Buchenau ver⸗ storbenen Freiherrn Hans Schenck zu Schweinsberg in Buchenau das Aufgebots⸗ erfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Freiherrn Hans Schenck zu Schweinsberg spätestens in dem auf 1 2 17. Januar 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem
Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat 9153 Angabe dos Gegenstandes und des
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Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, koͤnnen, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ riedigung als nach Be⸗
edigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗
hice⸗ noch ein Ueberschuß ergibt. Auch g a
tet ihnen jeder Erbe 5 der Teilun des Nachlasses nur für den seinem Erbtei entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. . die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten,
ermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Eiterfeld, den 26. November 1912.
Königliches Amtsgericht.
[78095] Berichtigung zu Nr. 72 509: Das Todesjahr des Erblassers ist nicht 1910, sondern 1912. Berlin, den 30. November 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 111. 1
[78098] Die Nachlaßverwaltung über den Nachlaß des am 20. August 1911 verstorbenen Kaufmanns Carl Bohn zu Nienburg (Weser) ist aufgehoben. Amtsgericht Nienburg (W.).
[78552] Bekauntmachung.
Der Kaufmann Herbert Claus, geboren am 12. August 1890 zu Thale, wohnhaft zurzeit in London W. 61/62, Lancastergate „The Windsor“, Hyde Park, Bayswater, ist durch Beschluß des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 16. November 1912 wegen Ver⸗ schwendung entmündigt worden.
Berlin, den 16. November 1912.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 81.
[78079]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 23. November 1912 ist der am 4. Dezember 1911 von der Firma Neumann u. Vetter in Greiz ausgestellte, auf Arno Püͤ ster in Orlamünde bezogene, am 31. Dezember 1911 fällige, über 179,80 ℳ lautende und protestierte Wechsel für kraftlos erklärt worden.
Greiz, den 26. November 1912.
Fürstliches Amtsgericht. Abteilung II.
Dr. Wetzel.
17e90nn Durch Ausschlußurteil vom 16. No⸗ vember 1912 sind folgende Urkunden:
1) Wechsel über 550 ℳ, datiert vom 3. Juni 1911, fällig am 3. November 1911, vom Malermeister Emil Sommer in Heiligenbeil an eigene Order gestellt und auf den Maler Eduard Tuttlies in Königs⸗ berg gezogen, von diesem angenommen und von Emil Sommer an die Firma Wil helm Ragnit Nachf., Inh. Gustav Schulz in Heeiegcets indossiert,
2) Blankowechsel über 4000 ℳ ohne Ausstellungs⸗ und Girovermerke, von dem Rittergutsbesitzer Leo Becker auf Schloß⸗ gut Neidenburg akzeptiert, fällig am 1. Mai 1912 und zahlbar bei der Firma Witt und Svendsen in Königsberg,
3) Wechsel über 530 ℳ, datiert vom 26. Mai 1911 und fällig am 15. Juni 1911, von Kaufmann Ed. Wessolowski in Königsberg, Alte Gasse Nr. 1, ausgestellt, auf den Ziwilingenieur Robert Birth ge⸗ zogen und von diesem angenommen, mangels Zahlung protestiert,
für kraftlos erklärt worden.
Königsberg i. Pr., den 16. No⸗ vember 1912.
Königl. Amtsgericht. Abt. 7.
[78076]
Das unterzeichnete Amtsgericht hat fol⸗
gendes Ausschlußurteil erlassen: Im Namen des Herzoge!
Für das minderjährige Kind der Wilhel⸗ mine verehelicht gewesenen Hübner in Hoym sind 30 ℳ auf dem s. Zt. dem Ar⸗ beiter August Falke in Ilberstedt gehörigen Wohnhause K. 59 eingetragen gewesen. Die Forderung rührte aus dem Kaufver⸗ trage vom 8./31. Oktober 1872 bezw. Kauf⸗ und Alimentationskontrakte vom 20./20. Ja⸗ nuar 1851 her. Der bezeichnete Betrag ist auf das Abrechnungsbuch der Sparkasse des Kreises Bernburg Nr. 21 189, jetzt Nr. 5349, angelegt und bei der Herzog⸗ lichen Gerichtskasse hier hinterlegt. Am 1. Januar 1912 war der Betrag mit den Zinsen auf 70 91 ℳ Das Aufgebotsverfahren ist von Amts wegen eingeleitet worden. Die Empfangsberech⸗ tigten werden durch das unterzeichnete Amtsgericht hierdurch mit ihren Ansprüchen an dem bezeichneten Betrage gegen den Staat ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens trägt die Staatskasse.
Von Rechts wegen.
Bernburg, den 22. November 1912.
Herzogliches Amtsgericht.
[78436] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Hulda Kelm, geb. Schulz, in Driesen a. d. Netze, Brückenkopfstraße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. W. Gutfeld in Berlin, Schöneberger Ufer 31, klagt gegen ihren Ehemann, den “ Paul Kelm, früher in
berschöneweide, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts in Nordamerika, in den Akten 72 R. 812. 12 auf Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein
schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin
ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 40, auf den 28. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
emacht.
Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, den 23. November 1912. Froben, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 7.
[78046] Oeffentliche Zustellung.
Der frühere Administrator Friedrich Fussnest in Friedenau bei Berlin, Ring⸗ traße 60, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hans Stein in 2 erlin NW., Rathenowerstraße 78, klagt gegen seine Ehefrau, Elise Husénett, geborene Theune, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin, Hallesches Ufer Nr. 29/31, Zimmer 33, auf den 26. Februar 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der lage bekannt gemacht.
Berlin, den 25. November 1912.
Gütling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I
78803] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Arbeiterin Pauline Zepke, geb. Gunske, in Berlin⸗Reinickendorf, Berliner⸗ straße 30, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Franz Imberg I. in Berlin, otsdamerstraße 113, klagt gegen ihren Fhemann, den Arbeiter August Zepke, un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sich seit Jahren nicht mehr um seine Familie ge⸗ kümmert habe, vielmehr arbeissscheu und dem Trunke ergeben war, und am 19. Sep⸗ tember 1910 die eheliche Wohnung ver⸗ lassen habe, ohne zurückzukehren, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 23. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts 1I1 Berlin in Cbarlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, II Treppen, Zimmer 65, auf den 25. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 14. November
1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11I Berlin.
[78484] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Gertrud Neye, geborene Kleingrothe, in Charlottenburg, Hussiten⸗ straße 39, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Harry Priester in Berlin, Zimmer⸗ straße 21, klagt gegen ihren Ehemann, den Techniker Karl Neye, früher in Spandau, Streitstr. 55, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr Ehemann sie im Jahre 1910 böslich verlassen, ohne sich bisher um sie und die Kinder zu kümmern, auch mehrfach wegen e bestraft worden sei und ebenfalls Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die ;S. ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ erichts in Berlin zu Charlottenburg, egeler Weg 17—20, Saal 53, auf den 25. März 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt * Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. 1998930I“ den 28. November 12. (L. S.) Richter, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1II Berlin.
[78050] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Auguste Knorre, geb. Meißner, verwitwet gewesene Burdack, in Dessau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heine in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Knorre, früher in Dessau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens, aus § 1567 Absatz 2 Zahl 2 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Dessau auf den 3. Februar 1913, Vormittags 9 ⅛½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dessau, den 25. November 1912. Heinrich, Bureauassistent, als Gerichts⸗ schreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[78478] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Reisenden Willy Strobel, früher in Weißenfels a. S., gr. Burgstraße 10, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Klägers, gegen Frida Strobel, geb. Eisenreich, in Wilkau, Ziegelstraße 67, Beklagte, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälfe Dr. Vetter und Dr. Portius in Dresden, wird der Kläger zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf den 27. Januar 1913, Bormittags 9 Uhr, vor das Königliche
Amtsgericht Dresden⸗Altstadt, Lothringer⸗ straße 1 11, Zimmer Nr. 184, geladen. Dresden, den 28. November 1912. Der Gerichtsschreiber
g des Königlichen Amtsgerichts.
[78439] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Minna Friederike Marie Blank, geb. Schröder, Hamburg, Altonaer⸗ straße 45 Hs. 1 ptr. b. Noll, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. A. Luria, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Willt Christian Blank, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Prozeßkosten aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I. des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingsplatz) auf den 29. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte kugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Hamburg, den 22. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[78485] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Margaretha Elisabeth Wilhelmine Schulz, geb. Zipplitt, Ham⸗ burg, Das 481 bei Kopf, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. M. Samson, Hete ns klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Paul Hermann Schulz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus § 1565 des
Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den
Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 8 des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz) auf den 28. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Hamburg, den 28. November 1912. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[78486] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Stallschweizers Wil⸗ helm Otten, Anna geb. Schwenke in Watzum bei Schöppenstedt, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Beitzen 1. in Hildes⸗ heim, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Ohrum, jetzt unbekannten Aufent⸗ halte, wegen böslicher Verlassung auf Grund § 1567 B. G.⸗B. auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten in die Kosten zu verurteilen und ihn für den schuldigen Teil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier auf den 24. Februar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Hildesheim, den 28. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
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[78487) Oeffentliche SZS Die Ehefrau Bertha Mühlenhaupt, ge⸗ borene Klein, in Burg b. M., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kaiser in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter August Mühlen⸗ haupt, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Che⸗ bruchs, mit dem Antrage, die Ehe der “ zu scheiden und den Beklagten ostenpflichtig fur den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivtl⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße Nr. 131, Zimmer 142, auf den 17. Februar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 23. November 1912. Herrmann, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
[78562] Oeffentliche Zustellung.
Die Schlossersehefrau Rosine Weiß, geb. Renz, in Stuttgart, Prozeßbevpollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Elsas und Dr. Otten⸗ heimer in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann Franz Weiß, Schlosser, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen: 1) Die zwischen den Parteien am 26. Oktober 1901 vor dem Standesamt Stuttgart geschlossene Ehe wird geschieden, 2) der Beklagte wird für den schuldigen Teil erklärt und hat die Kosten des Rechts⸗ streils zu tragen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer II des K. Land⸗ gerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 22. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Stuttgart, den 28. November 1912. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
[77887] Oeffentliche Zustellung.
Der Zigarrenmacher Ludwig Schnee⸗ volgt gen. Fröblich in Verden, Mühlen tor Nr. 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Friederich zu Verden, klagt gegen seine Ghefrau, Frieda geb. Knochen, früher in Bremen, jetzt unbe⸗
kannten Aufenthalts, auf Grund der 88 1565, 1968 B. G.⸗B., mit dem An trage auf Scheidung der Ehe und Schuldig⸗ erklärung der Beklagten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden (Aller) auf den 6. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden (Aller), den 23. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [78488] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Emilie Jürgens, geb. Ullrich, in Lehe, Neuelandstraße 26, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Arndt in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Jürgens, früher in Lehe, jetzt unbekannten Aufenthalts, au Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage auf Scheidung der Ehe und Schuldig⸗ erklärung des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
andlung des Rechtsstreits vor dic dritte
ivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden (Aller) auf den 11. Februar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden (Aller), den 26.November!
Der Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts.
[78438]) Oeffentliche Zustellung.
Der Maschinenschlosser Paul Krieg in Gotha, Lukas⸗Cranachstr. 14, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Oppenhein in Gotha, klagt gegen seine Ehefrau Elsa Krieg, geb. Heinemaun, früher in Gotha, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, sie zu verurteilen, die eheliche Gemeinschaft mit ihm wieder herzustellen und ihr die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Herzog⸗ lichen Landgerichts zu Gotha auf den 30. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gotha, den 27. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. 78441] Oeffentliche Zustellung. 6
Die Kaufmannsfrau Elisabeth Kienapfel, geb. Teschner, zu Königsberg, Mühlen⸗ straße 25, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Berent⸗Königsberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Paul Kienapfel, früher zu Königsberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß sie seit dem 9. Septembe 1912 getrennt von dem Beklagten lebe, der ihr Grund gegeben habe, die eheliche Gemeinschaft zu verweigern, daß sie des⸗ halb berechtigt sei, einen Unterhalt von 50 ℳ monatlich, der angemessen set, vom Beklagten zu fordern, mit dem Antrag den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin vom 15. September 1912 ab an Unterhalt vierteljährlich im voraus 150 ℳ zu zahlen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg auf den 31. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Königsberg, den 23. November 191⸗
Schroeder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [78182] Oeffentliche Zustellung.
Der Berufsvormund Amtssekretär Adorf in Blankenstein, als Vormund des Kindes Angelika Hildegard Kumpmann, Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dahl⸗ mann in Wiehl, klagt gegen den Geschäfts⸗ keisenden August Enger, früher in Biel⸗ stein, eht unbekannten Aufenthalts, unter der Be auptung, daß der Beklagte der Erzeuger des am 16. November 1911 von der geschäftslosen Paula Emma Kump⸗ mann, zurzeit in Barmen, Gewerbeschul⸗ stiaße 93, geborenen unehelichen Kinde. Angelika Hildegard Kumpmann sei und somtt für den Unterhalt des Kindes zu sorgen habe, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, an die Klägerin von der Geburt, dem 16. November 1911, an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljäbrlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die estig fällig werdenden am 1. eines jeden Kalenderquartals zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar, so⸗ weit die Entrichtung der Unterhaltsrente für die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das der Erhebung der Klage vor⸗ ausgehende letzte Vierteljahr zu erfolgen hat. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Wiehl auf den 23. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Wiehl, den 22. November 1912.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
[78444 [Oeffentliche Zustellung.
Der jetzige Privatmann Johann Julius Artur Schubert in Altona, Reventlow⸗ platz 1 1, 1 Rechts⸗ anwälte Geh. Justizrat C. Sieveking und C. Sieveking in Altona, klagt gegen 1) den Heinrich Ramcke, früher in Ham⸗ burg, Stoeckhardtstr. 3 II, b. Köhler, jetzt unbekannten Aufentbalts, 2) dc., unter der Behauptung, daß die am 1. März 1911, 1. September 1911, 1. März 1912 und 1. September 1912 fällig gerhesenen Zinsen der Teilhvpothek Abt. III Nr. 1 Bd. 13 Blatt 607 Stellingen⸗Langenfelde von 5500 ℳ von den Beklagten als Erben des verstorbenen Grundeigentümers, Gärtners und späteren Gastwirts Johann Diedrich Ramcke in Langenselde, zuletzt in Ham⸗ burg wohnhaft, an ihn als Hypotheken⸗ gläubiger dieser Pest nicht bezahlt seien, mit dem Antrage auf Zahlung von 550 ℳ. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte zu 1 vor das Königliche Amtsgericht in Altona, Abt. 3f, Zimmer 188, auf den 24. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Altona (Elbe), den 27. November 1912. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[78475] Oeffentliche Zustellung und Ladung. In Sachen Firma Gebr. Schlögel in Augsburg, Lange Gasse F 250, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fischer in Augsburg, gegen Stegmaier, Rupert, Handelsmann von Altenberg, Post Bach⸗ hagel, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagter, wegen Forderung, wird der Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Samstag, den 18. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 8 ½ Uhr, vor das K. Amtsgericht Augsburg, Sitzungs⸗ saal II, links, Erdgeschoß, geladen. Klägerin wird beantragen zu erkennen: 1. Der Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 490 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 15. September 1912 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. II. Das Urteil ist, soweit erforderlich, gegen Sicherheit, vorläufig vollstreckbar. Die öffentliche Zustellung ist mit Beschluß vom 19. November 1912 bewilligt. Augsburg, den 21. November 1912. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.
[78435] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann G. Hamann zu Len⸗ sahn, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte, Justizräte Dr. Dienstag und Bergmann, Berlin, Mohrenstr. 37, klagt gegen den Reinhold Leonhardt, früher zu Berlin, Friedrichstraße 120, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger verschulde: 1) 1000 ℳ aus dem am 31. Januar 1912 fällig gewesenen Wechsel vom 23. Ja⸗ nuar 1912, 2) 482 ℳ aus dem am 20 Fe⸗ bruar 1912 fällig gewesenen Wechsel, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 1482 ℳ nebst 6 % Zinsen von 1000 ℳ seit dem 1. Februar 1912 und von 482 ℳ seit dem 20. Februar 1912 und 13,35 ℳ Wechsel⸗ unkosten zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, II. Stock, Zimmer 74/,78, auf den 28. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 10 ⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ achten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ tellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ annt gemacht. — 50. P. 52. 12. Berlin, den 28. November 1912. Fraedrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 6. Kammer für Handelssachen.
[78483] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Bruno Pruschinski, alleiniger Inhaber William Budzinski in Berlin N. 4, Chausseestraße 2. (Klägerin), Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Brands, Berlin S. 14, Neue Roßstraße 23, klagt pepen die Artistin Fräulein Sylvia
orris, früher in Budapest, Fävarosi⸗ Orpheum, Beßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte der ⸗Klägerin für gelieferte Kostüme auf den vereinbarten Preis von 2188,50 ℳ und für eine Abänderung an einem Kostüm zusammen noch 1663,50 ℳ schulde und diesen Betrag nach Fälligkeit trotz Mah⸗ nung nicht gezahlt habe, mit dem Antrag, 1) die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen,
an Klägerin 1663,50 ℳ nebst 4 % Zinsen
eit dem 1. April 1910 zu zahlen. 2) Das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die na §§ 16 und 29 Z.⸗P.⸗O. zuständige 24. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer Nr. 31 a, auf den 21. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗
rung, sich durch einen bei diesem Gerichte
zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗
mächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 28. November 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[784371 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Carl Grieser in Berlin, Michaelkirchstraße 42, Prozeßbevollmäch⸗
tigte: Rechtsanwälte, Justizrat Gerhard und Habel, Berlin, Wilhelmstraße 90, flagt gegen den Dr. Robert Müller, un⸗ hekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Planufér 41 bet Kreuß wohnhbaft, in den Frten 26b. 0, 636. 12, unter der Be
hauptung, nc ihm gegen den Beklagten ine vvhothe enforberung aus der im
ch streits vor dem Königlichen “ in
Grundbuche von Staaken Band 12 Blatt 324 in Abteilung III Nr. 6 ein⸗ getragenen Hypothek nebft rückständigen Zinsen von insgesamt 25 000 ℳ zustehe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung eines Teilbetrages von 2100 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit Klagezustellung an den Kläger und vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urteils gegen Sicher⸗ heit. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 14. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, auf den 7. Fe⸗ bruar 1913, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 57, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 27. November 1912. Grätz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[78445] Oeffentliche Zustellung. Die Firma H. Bloch u. Co., alleiniger Inhaber Hermann Bloch, Herrengarderobe in Berlin, Friedrichstr. 203 1, klagt gegen den Herrn August Leis, früher in Berlin, Yorkstr. 41 III, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus dem Abonnementsvertrag vom 1. Mai 1910 für gelieferte Herren⸗ garderobe 189 ℳ 75 ₰ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig voll⸗ streckbare Verurteilung zur Zahlung von 189 ℳ 75 ₰ nebst 4 % Zinsen seit 1. September 1910. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte Abt. 39 in Berlin, Neue Friedrichstr. 13 — 14, I. Stockwerk, Zimmer Nr. 155 — 157, auf den 14. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Die öffentliche Zustellung ist am 4. No⸗ vember 1912 bewilligt. Der Termin am 27. Dezember 1912, 10 Uhr, ist aufgehoben. Berlin, den 23. November 1912. Brandt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 39.
[78446] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechteanwalt Dr. Max Schott⸗ länder in Breslau, Karlsstraße 31, klagt gegen den Schneidermeister Moritz Klein, fruͤher in Breslau, Körnerstraße 22, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für die Vertretung in dem Zivilprozeß Hanisch 2 Klein 9 C 1127/08 des Amts⸗ gerichts Breslau an Gebühren und Aus⸗ lagen 109,85 ℳ verschulde, mit dem An⸗ trage, dahin zu erkennen: der Beklagte wird verurteilt, an den Kläger 109,85 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig voll⸗ streckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Preslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, 1. Stock, Zimmer Nr. 168, auf den 22. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Breslau, den 22. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
78447] Oeffentliche Zustellung.
Der Gottlieb Kühner, Schmied in Ober⸗ eßlingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Rheinwald in Calw, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesenden Karl Beilharz, led. vollj. Schmied, früher in Althengstett, auf Grund Kaufpreisforderung, mit dem An⸗ trage, durch ein gegen Sicherheitsleistung vorl. vollstreckbares Urteil den Beklagten zur Bezahlung von 3000 ℳ nebst 4 ½ % Zins seit 1. Juni 1912 kostenfällig zu derurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Koönigliche Amtsgericht Calw auf Freitag, den 24. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
ECalw, den 29. November 1912. Siber, Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts.
[78477] Oeffentliche Zustellung.
Der Installateur Eugen Kuppinger in Wilmersdorf, Weimarischestraße 72, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Senff, Berlin, Taubenstraße 44/45, klagt gegen den Kauf⸗ mann Walter Solt au, früher in Wilmers⸗ dorf, Coblenzerstraße 12, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihm als Ge⸗ samtschuldner mit der Firma Wendelburg & Co. und Frau Margarete Hoos aus dem Wechsel vom 10. April 1912 hafte, mit dem Antrag auf Zahlung von 456,05 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 18. Juni 1912 und 1,45 ℳ Wechselunkosten als Gesamt⸗ schuldner mit den oben Genannten. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts
Charlottenburg steht am 24. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, an. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. 43. D. 191/4. 12. K.eeatbcechef den 24. November 1912. Lang kavel, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
[78148] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Franz Fimmel in Berlin W., Pariserstr. 39 — 40. Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt und Notar
„Brandt in Luckenwalde, klagt gegen den Richard Joseph, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Charlottenburg 4, Niebuhrstr. 66, Gartenh. II Tr. bei Tareilius, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte aus einem am 31. August 1912 gegebenen Darlehn von 50 ℳ dem Kläger noch 40 ℳ verschulde, mit dem
verurteilen, an den Kläger 40 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 4. September 1912 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Zebigerichtsgebäͤude, Amtsgerichtsplatz, Zimmer 19, auf den 3. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
“ den 25. November Koerner, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[78476] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Hermann Eissing, In⸗ haber der Firma M. u. H. Eissing in Charlottenburg, Kantstraße 145, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Puppe in Berlin, Rathenowerstr. 6, klagt gegen den Dr. jur. Dyoritsch, unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Charlottenburg, Schlüter⸗ straße 12, wegen einer Restforderung für einen am 4. April 1912 gelieferten Anzug, mit dem Antrage, auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 80,00 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 4. April 1912. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz, Zimmer Nr. 36, auf den 31. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Charlottenburg, den 25. November
1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Abteilung 9.
[77890] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurermeister Jakob Michiels in Kevelaer, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dammer in Geldern, klagt gegen den Maurer Wilhelm Driessen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Kevelaer, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für Lieferung von Steinen 818 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 818 ℳ (Acht⸗ hundertundachtzehn Mark) nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Geldern auf den 16. Januar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Geldern, den 19. November 1912. Jaspers, Amtsger.⸗Sekretär, als Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[7845]] Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirt Friedrich Seemann zu Hamburg, Steinhöft, E11“ tigter: Rechtsanwalt Dr. G. H. J. Scholz zu Hamburg, klagt gegen den Kommis Eduard Hermann Glaesner, zurzeit unbekannten Aufenthalts, im Wechselprozesse, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 275,— — zweibundertfünfund⸗ siebzig Mark —, nebst 6 % Zinsen seit dem 1. September 1912, unter der Be⸗ gründung, daß der Klagebetrag aus dem vom Beklagten akzeptierten, vom Kläger in Hamburg am 9. Mai 1912 ausge⸗
gewesenen Wechsels geschuldet werde. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht in Hamburg. Abteilung III für Han⸗ delssachen, im Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 120, auf Sonnabend, den 25. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Faftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 25. Noyember 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[78479] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Elsbach & Frank in Han⸗ nover, große Packhofstraße, klagt gegen den Ingenieur Anton Köppe, zuletzt wohnhaft in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, weil der Beklagte am 9. De⸗ zember 1911 von der Klägerin einen Anzug für 54 ℳ käuflich geliefert erhalten habe, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorkäufig vollstreckbares Urteil zu ver⸗ urteilen. ihr 54 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen jährlich seit dem 1. Januar 1912 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hannover auf den 4. Februar 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 319, Neues Justizgebäude, Volgerswveg 1, II. Stockwerk, geladen.
Hannover, den 27. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 20.
[78563] 1 8 Die Handschubsheimer Terraingesellschaft m. b. H. in Heidelberg, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Schoch in Heidel⸗ berg, klagt gegen Heinrich Frauenfeld Ehefrau, Anna geb. Heuser, und deren Ehemann Heinrich Frauenfeld, Maler⸗ meister, beide früher zu Heidelberg, jetzt an unbekannten Orten, aus Darlehen, mit dem Antrage auf Verurteilung: a. der beklagten Ehefrau zur Zahlung von 2000 ℳ nebst 5 % Zins vom 1. Januar 1912 aus 10 500 ℳ sowie zur Duldung der Liegenschaftsvollstreckung in das Grundstück Heidelberger Gemarkung Lab. Nr. 10 108 g wegen dieses Betrags; b. des beklagten Ehemanns zur Duldung der Fernsevolftscmng in das eingebrachte Zut seiner Ehefrau. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zwilkammer des Großherzoglichen Wadzerichts zu Heidelberg auf Samstag, den 1. Fe⸗
Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu
bruar 1913, Vormittags 9 Uhr,
stellten, am 1. Septomber 1912 fällig
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Heidelberg, den 29. November 1912. Der Gerichtsschreiber Großherzoglichen Landgerichts.
[78452] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Willy Malcher in Argenau, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Grünberg in Hohensalza, klagt gegen den Arbeiter Franz Sobezak, früher in Bruckhausen, Albertstraße 3, Westfalen, unter der Behauptung, daß der Beklagte am 22. Mai 1911 einen Anzug für den vereinbarten Preis von 61 ℳ gekauft und empfangen, aber nur 30 ℳ abgezahlt hat, mit dem Antrage, 1) der Beklagte wird verurteilt, an den Kläger 31 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 22 Mai 1911 zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, 2) das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Hohensalza auf den 17. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hohensalza, den 18. November 1912. Ferber, Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts.
[78557] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft Fr. Dähm⸗ low in Neumünster, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Thode in Neumünster, klaaät gegen den Klemyner Adolf Schemph, früher in Hennstedt bei Kellinahusen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihr aus käuf licher Lieferung von Waren im Jahre 1912 394,55 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 394 ℳ 55 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 8. November 1912 zu verurteilen, ferner die Kosten des Arrestverfahrens, G 10/12, zu tragen und das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Kellinghusen auf den 30. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Kellinghusen, den 26. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[78556]
Der Viehhändler Heinrich Rehder in Stockelsdorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Koch in Lübeck, klagt gegen die Witwe Ella Köhler, geb. Miltenberg, früber in Lübeck, jetzt unbe kannten Aufenthalts, als alleinige Erbin ihres verstorbenen Ehemannes, wegen Rest⸗ kaufpreises für drei diesem am 28. August 1912 gelieferte Kühe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zah⸗
lung von ℳ 500,— nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 28. August 1912 durch
vorläufig vollstreckvares Urteil. Die Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Lübeck, Abteilung VII, auf den 4. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lübeck, den 26. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
Abteilung VII.
[78559] Oeffentliche Zustellung. Der Bierkutscher Werner Wolf in Dahl Nr. 171 bei M.⸗Gladbach, klagt gegen den
in Güldenstein, jetzt unbekannten Au halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus einem am 18. Oktober 1911 gewährten Darlehen den Betrag von 470 ℳ und an Porto für Uebersendung eines Darlehns vereinbarungsgemäß 1,45 ℳ schuldig sei, mit dem Antrage, den Be klagten zu verurteilen, an den Kläger 471,45 ℳ nebst 4 % p. a. Zinsen seit dem 1. Januar 1912 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Oldenburg i. Holst. auf den 24. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Oldenburg i. H., den18. November 191 2.
Der Gerichtsschreibeer— des Königlichen Amtsgerichts
[78043] 8 Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Herrenschneider Fridolin Disch in Frei⸗ burg i. Br., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Zitsch hier, klagt gegen Conrad Schmieder, Schnitzer, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Furtwangen wohn⸗ haft, auf Grund des Werkvertrags vom Mai 1910, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 143 ℳ nebst 4 % Zinsen hieraus seit Klagezustellung, durch vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großberzog⸗ liche Amtsgericht, I, in Triberg, Zimmer Nr. 6, auf Montag, den 20. Januar 1913, Nachmittags 3 Uhr, geladen.
Triberg, den 26. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[78442] Oeffentliche Zustellung. 3
Die Arbeiterfrau Franziska Orlikowski in Zalesie, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Niewolinski in Konitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Stefan Orlikowski, früher zu Zalesie, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß die Parteien kurz nach ihrer Verheiratung am 6. No⸗ vember 1907 durch gerichtlichen Ehevertrag die allgemeine Gütergemeinschaft eingeführt haben, daß Parteien Eigentümer der Grundstücke Zalesie Bl. 85, 86 und 87 gewesen seien, daß Beklagter aber so leichtsinnig und verschwenderisch gewirt⸗ schaftet habe, daß die Grundstücke im Jahre 1908 zur Zwangsversteigerung kamen, daß der Beklagte durch seine Ver⸗ schwendungssucht und durch sein leicht fertiges Verhalten wiederholt sich straf⸗ rechtlicher Verfolgung aussetzte, wodurch erhebliche Kosten verursacht seien und das Gefamtaut in erheblicher Weise gefährdet sei sowie daß Beklagter sich überhaupt nicht um den Unterhalt der Klägerin kümmere und. spurlos, hnerschwunden sei, mit dem Antrage, 1) die Gütergemein schaft der Parteien wird aufgehoben, 2) die Kosten des Rechtsstreits werden dem Be⸗ klagten auferlegt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand lung des Rechtsstreits vor die zweite
Zivilkammer des Königlichen Landgerichts
zu Konitz W.⸗Pr. auf den 28. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 3 0 254/12 — 9. Konitz, den 23. November 1912 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Bierhändler Josef Rütten, früher in ☛
Dahl. jetzt unbekannten Aufenthalts unter
der Behauptung, daß der Beklagte ihm an rückständigem Lohn den Betrag von
245 ℳ schulde, mit dem Antrage zu er⸗ 8
kennen: Der Beklagte wird verurteilt, an den Kläger 245 — zweihundertfünfund⸗ vierzig — Mark zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ ericht in M.⸗Gladbabach, Hohenzollern traße, Zimmer 29, auf den 25. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. M.⸗Gladbach, den 28. November 1912. Klostermann, Sekretär, Gerichts⸗ schreiber des Koniglichen Amtsgerichts.
[78480] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Gustav Petersen in Lensahn, Prozeßbevollmächtiger: Rechts⸗ anwalt Füaner in Oldenburg i. H., klagt gegen den Volontär G. A. Jauch, früher in Güldenstein, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus einem am 10. Oktober 1911 gegebenen baren Darlehn den Betrag von 600 ℳ schuldig sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteillen, an den Kläger 600 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1912 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Oldenburg i. H. auf den 24. Januar 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Oldenburg i. H.,
1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[78454] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Gustav Petersen in Lensahn, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Fuügner in Oldendurg i. H klagt
den 18. November
gegen den Volontär G. A. Jauch, früher
8 „ EE’8 8 8 3) Verkäufe, Verpachtungen 2 8 4 8 Verdingungen ꝛc. 178279)] Für 2 Katernen und 1 Wirtschafts⸗ gebäude des Kasernenbezirks Rüstringen bei Wilhelmsbaven sollen für die elet⸗ trische Beleuchtungsanlage die Beleuch⸗ tungskörper vergeben werden. Die Verdinaungsunterlagen können gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung
von 0,50 ℳ (in bar) von dem unterzeich⸗
neten Amt bezogen werden.
Eröffnungsfrist für die Angebote: Sonnabend, den 14. Dezember 1912,. Mittags 12 Uhr, Peterstraße 30, Zimmer 19.
Wilhelmshaven, den 28. November 1912.
Marine⸗Garnison⸗Maschinen⸗
Bauamt.
TAETHHASFeE xEEnsxPrFTXsWeT-Sveneee.2n
IE 4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. [26290) Bekanntmachung.
Zwecks Tilgung der Konitzer Kreis schuldverschreibungen sind für 1912 die Schuldverschreibungen Buchstabe A 49, 82, 93 und 101, E 150, C 154 und 219 ausgelost. Diese werden den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt, die Ka⸗ pitalsbeträge vom 2. Januar 1913 ab bei unserer Kreiskommunalkasse hierselbst oder bei dem Bankier S. Frenkel in Berlin NW., Unter den Linden 53, gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den dazu gehörigen, nach dem 2. Ja⸗ nuar 1913 fälligen Zinsscheinen und Zins⸗ scheinanweisungen bar in Empfang zu nehmen. Eine Verzinsung über den ge nannten Zeitpunkt hinaus findet nicht statt.
Konin, den 7. Juni 1912.
Der Kreisausschuß des Kreises Konitz.