eeen
. . —— ———
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Anna Schulze auf Gut Gebersdorf bei Dahme, 5) der Arbeiter Ernst Görisch in Naundorf Nr. 58 bei Großenhain, 6) der
Stammgutsbesitzer 865 Schulze in Sagritz, 7) die Witwe Christiane Görisch, geborene Barnack, in Sasett, 8) die ver⸗
witwete Kossät Emilie Säubert, geborene
alm, in Sagritz haben das Aufgebot folgender abhanden gekommener Spar⸗ kassenbücher beantragt:
1) Frau Görisch: der Sparkassenbücher:
der Niederlausitzer Nebensparkasse CNr. 23 045 Lit. B über 81,57 ℳ, lau⸗ tend auf Johanne Christiane Görisch,
eborene Barnack, in Sagritz, b. der tebensparkasse Golßen Nr. 2678 über
85,25 ℳ, lautend auf Gotthelf Görisch
n Sagritz, 8
Frau Seehaus: der Sparkassenbücher
er Nebensparkasse in Golßen a. Nr. 3481
ber 1523,04 ℳ, lautend auf Frau Auguste
eehaus in Sagritz, b. Nr. 6115 über
513,76 ℳ, lautend auf Karl Seehaus
in Sagritz, 3) Frau Schulze: der Sheese der Nebensparkasse Golßen a. Nr. 4531 über 443,06 ℳ, lautend auf Witwe Christiane Schulze in Sagritz, b. Nr. 4532 über 117,98 ℳ, lautend auf Marie Schulze in Sagritz; der Niederlausitzer Neben⸗ sparkasse C Nr. 34775 Lit. B über 215,10 ℳ, lautend auf Christiane Branigk in Rüdingsdorf,
4) Fräulein Schulze: des Sparkassen⸗ buchs der Nebensparkasse Golßen Nr. 4219 über 566,69 ℳ, lautend auf Anna Schulze in Sagritz,
5) Görisch: des Sparkassenbuchs der Nebensparkasse Golßen Nr. 3812 über 368,51 ℳ, lautend auf Ernst Görisch in Sagritz,
8 Schulze: des Sparkassenbuchs der Nebensparkasse Golßen Nr. 4481 über 66,52 ℳ, lautend auf August Schulze in Sagritz,
7) Frau Görisch: des Sparkassenbuchs der Nebensparkasse Golßen Lit. C Nr. 5671 über 218,11 ℳ, lautend auf Witwe Christiane Görisch in Sagritz,
8) Frau Säubert: des Sparkassenbuchs der Nebensparkasse Golßen Lit. C Nr. 4162 über 69,40 ℳ, lautend auf Richard Säubert in Sagritz.
Die Inhaber der Bücher werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den
27. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, B
vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Spar⸗ kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls deren
Kraftloserklärung erfolgen wird.
Luckau, den 22. November 1912. Königliches Amtsgericht.
[77950] Aufgebot. 1) Die verwitwete Frau Pastor Klara Woelffer, geborene Richter, in Baruth, die verwitwete Frau Postmeister Ernestine Richter, geb. Schulze, ebenda, die ver⸗ witwete Frau Direktor Helene Richter, geborene Reich, ebenda, 2) der Hauseigen⸗ tümer Friedrich Kloas in Berlin, Wal⸗ deyerstraße 7, 3) die Frau Kaufmann Marie Leberecht, geborene Reitz, im Bei⸗ stande und mit Genehmigung ihres Ehe⸗ mannes, des Kaufmanns Adolf Leberecht, beide in Luckau, 4) die Frau Auszügler Marie Domka, geborene Geras, in Groß⸗ lubolz, im Beistande und mit Genehmigung ihres Ehemannes, des Auszüglers Karl Domka, ebenda, 5) der Bauer Hermann Golze in Zaako, 6) der Büdner Erdmann Broddack in Großlubolz, 7) der Acker⸗ bürger Hermann Borg in Luckau, vertreten zu 1, 3, 4, 5 und 6 durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Kessel in Luckau, zu 7 durch Rechtsanwalt Bohnstedt in Luckau, haben das Aufgebot folgender abhanden ge⸗ kommener Hvpothekenbriefe beantragt:
1) Woelffer und Gen.: des Hypotheken⸗ briefes über die auf dem Grundstücke Luckau Landungen Band XIII Blatt Nr. 518 in Abteilung III unter Nr. 1 für den Zimmermeister Moritz Richter eingetragene Hypothek von 200 Talern,
2) Kloas: des Hypothekenbriefes über die auf dem Grundstücke Luckau Band VII Blatt 405 in Abteilung III unter Nr. 2 für Frau Wilhelmine Kloas, geborene Münnich, eingetragene Hypothek von 1500 ℳ,
3) Leberecht: des Hypothekenbriefes über die auf dem Grundstücke Luckau Band III Blatt 175 in Abteilung III unter Nr. 2 für Friedrich Moritz Reitz eingetragene Hypothek von 450 Talern,
4) Domka: des Hypothekenbriefes über die auf dem Grundstücke Großlubolz Band II Blatt Nr. 41 in Abteilung III unter Nr. 9 für Frau Auszügler Marie Domka, geborene Geras, eingetragene Hypothek von 150 ℳ,
5) Golze: des Hypothekenbriefes über die auf dem Grundstücke Zaako Blatt Nr. 25 in Abteilung III unter Nr. 5 für die verwitwete Karoline Herzog, geborene Bielack, eingetragene Hypothek von 225 ℳ,
6) Broddack: des Hypothekenbriefes über die auf dem Grundstücke Schönwalde Band I Blatt Nr. 29 in Abteilung III unter Nr. 4 für den Büdner Gottfried Lippus eingetragene Hypothek von ℳ,
7) Borg: des Hypothekenbriefes über die auf dem Grundstücke Luckau Blatt 460 in Abteilung III unter Nr. 6 für den Ackerbürger Hermann Borg und seinen Bruder Franz Borg eingetragene Hypothek von 2 *% 40 Talern.
Die Inhaber der ypothekenbriefe werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,
immer 11, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Luckau, den 22. Nsvember 1912. Königliches Amtsgericht.
[79129) Oeffentliche Ladung.
In der Reallastenablösungssache von Aschersleben — Abl. A Nr. 594 —, be⸗ treffend Ablösung von Erbzinsen an die Wächterschen Erben, die Erben des
verstorbenen Leutnants Sangerhausen I
zu Aschersleben, die Erben des Predigers Kortum zu Heteborn, die Familie von Kropf, ist ein Termin zur Vorlegung und Vollziehung des Kapitalrezesses durch die Berechtigten auf den 15. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, im Bureau, Königgrätzerstraße Nr. 6 zu Magde⸗ burg, anberaumt, zu dem die oben ge⸗ nannten Erben hierdurch vorgeladen werden.
Magdeburg, den 15. November 1912.
Königliche Spezialkommission. Metz, Regierungsrat.
[78526] Aufgebot.
Der pensionierte Weichensteller Karl Gebauer in Bismarckhütte, Kollmann⸗ straße 58, vertreten durch den Justizrat Schüller in Gleiwitz, hat beantragt, seinen verschollenen Bruder, den am 16. März 1859 in Eintrachthütte geborenen Arbeiter Franz Gebauer, zuletzt in Beuthen O. S. wohnbhaft gewesen, fuͤr tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, arallelstraße Nr. 1, Zimmer 3, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskünfte über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Ausgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Amtsgericht Beuthen O. S., 27. November 1912.
179119] Aufgebot. Die Bauersehefrau Eva Hofmann in Stettbach, A.⸗G. Werneck, hat am 31. Ok⸗ tober 1912 den Antrag auf Durchführung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung des:
1) Braun, Johann Georg, geb. 1. April 1842 in Wadenbrunn, K. Bez.⸗Amts Gerolzhofen, zuletzt Bauer in Schallfeld, ez⸗Amts Gerolzhofen,
2) Braun, Mitchael Anastasius, geb. 22. Januar 1855 in Wadenbrunn, Dienstknecht in Schallfeld,
beide Ende der 1860 iger bezw. anfangs der 1870 iger Jahre nach Nordamerika aus⸗ gewandert und seitdem verschollen, gestellt. „Als Aufgebotstermin wurde die öffent⸗ liche Sitzung des K. Amtsgerichts Gerolz⸗ hofen vom Dieustag. den 8. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Es ergeht deshalb:
1) die Aufforderung an Johann Georg und Michael Anastastus Braun, sich spä⸗
8
zu erklären. Der bezeich rschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amts⸗ gerichte hier anberaumten Aufgebotstermine zu melden, “ die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte nzeige zu machen. Thedinghausen, den 21. November 1912. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts: Behrens, Gerichtssekretär. 8 [79120] Aufgebot.
Der Notariatssek retär Mörsfelder in Wöllstein hat beantragt, den verschollenen Handarbeiter Georg Metz von Wöllstein für tot zu erklären Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 19. Juni 1913, Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Wöllstein, den 19. November 1912.
Großherzogliches Amtsgericht.
[78525] Aufgebot.
Der Dr. Hugo Heymann, Berlin, Brückenstr. 12 II, hat als Pfleger für den Nachlaß des am 24. Mai 1912 in Berlin, Neue Königstr. 36, verstorbenen Tischler⸗ meisters und Kaufmanns Eduard Karl Seidenberg das Aufgebotsverfahren zuemn Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den vorbezeichneten Nachlaß spätestens in dem auf den 18. März 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ schadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befrie⸗ digung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen so⸗ wie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich
testens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen werde, b
2) die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Gerolzhofen, den 29. November 1912
Kgl. Amtsgerichts Gerolzhofen.
[78531] Aufgebot. Der Tischler Heinrich Bringmann und Frau Elisabeth Döring, geb. Thiemann, in Bilshausen haben beantragt, den ver⸗ schollenen Handelsmann Philipp Thie⸗ mann aus Bilshausen, zuletzt in New York, für tot zu erklären. Philipp Thie mann wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf 9. Juli 1913, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Gieboldehausen, den 22. N. hember
8 Königliches Amksgerich
[78539] Aufgebot.
Auf Antrag der Ehefrau von Jakob Appel I. in Finthen, Eva geb. Heigert, wird der Lumpensammler Peter Heigert von Heidesheim, geboren daselbst am 15. Juni 1835, zuletzt in Heidesheim wohnhaft, später unbekannten Wohnorts, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine am 1. August 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, beim Gr. Amtsgericht Ober Ingelheim zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. 92 gleich ergeht an alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, die Aufforderung, späte stens im Aufgebotstermine dem Gr. Amts⸗ gericht Ober Ingelheim Anzeige zu machen. “ Ingelheim, den 28. November
Großh. Amtsgericht.
[79118]
Herzogliches Amtsgericht Thedinghausen hat am 21. November 1912 nachstehendes Aufgebot erlassen: Der Brinksitzer Hinrich Martens in Emtinghausen hat als Pfleger des verschollenen, nach Amerika ausgewanderten Hermann Meyer aus Emtinghausen, geboren am 11. November 1831, zuletzt wohnhaft in Baltimore, Vereinigte Staaten von Nordamerika, be⸗ antragt, diesen mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, die sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, und für das
nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Berlin, den 15. November 1912. Königliches i. ö
[78481] Aufgebot.
„Die Erben des am 8. November 1912 in Roda verstorbenen Schuhmachers und Bademeisters Emil Hermann Eduard Koch in Roda haben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen zu dem Nachlasse des Emil Hermann Eduard Koch in Roda spätestens in dem auf Montag, den 20. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift e Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet ihres Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ agen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil u““ Teil seiner Verbindlichkeit aftet.
Roda, den 28. November 1912. Herzogliches Amtsgericht.
[79125] Beschluß. 8
Der Witwe des Eisenhändlers Friedrich Wilhelm Regeniter, Julie geb. Becker, zu Radevormwald und ihrem Sohn Wilhelm Regeniter daselbst ist von dem unter⸗ zeichneten Nachlaßgericht am 8. Februar 1906 ein gemeinschaftlicher Ervschein aus⸗ gestellt, wonach der verstorbene Friedrich Wilhelm Regeniter von seiner Witwe zu ¼ und seinem genannten Sohne zu ¼ gemäß den Bestimmungen der gesetzlichen Erbfolge beerbt sein soll. Dieser Erb⸗ schein ist unrichtig und wird für kraftlos erklärt.
[7912
Durch Ausschlußurteil vom 27. No⸗ vember 1912 ist der am 25. November 1838 hierselbst geborene Theodor Heinrich Hermansen für tot erklärt. Als Todes⸗ tag ist der 31. Dezember 1894 festgestellt. 19 (Westf.), den 27. November
Königliches Amtsgericht.
[79130]/ Bekanntmachung.
Gerichts vom heutigen Tage ist für Recht erkannt: Die Verschollenen: 1) Damian Heil, geboren am 3. Mai 1838 in Stein⸗
Magnus Heil. geboren am 1. September 1842 in Tränkhof, zuletzt daselbst wohn⸗
Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1900 festgestellt. Fulda, den 27. November 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 5
Ausschluß Dur usschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts zu Graudenz vom 238 Ehen tember 1912 sind:
1) der am 24. März 1865 zu Sarosle geborene Johann Hummel,
2) die am 7. Juni 1862 zu Sarosle geborene Auguste Mottschall, geb. Hummel,
3) die am 21. März 1850 zu Sarosle geborene Emilie Jablonski, geb. Hummel,
für tot erklärt worden.
Der Todestag derselben ist auf den 1. Januar 1902, Mittags 12 Uhr, fest⸗ gestellt. — 4 b F. 3/12.
Graudenz, den 23. November 1912.
Königliches Amtsgericht.
[78536]1 Bekanntmachung.
Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 16. November 1912 ist der am 29. April 1884 zu Düdinghausen, Amt Stedebach, geborene Hochofenarbeiter Jo⸗ hann Schönhense für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 28. Juli 1909, Vormittags 6 Uhr, fefstgestellt worden.
Neheim, den 16. November 1912.
Königliches Amtsgericht.
[78540]
„Durch Urteil vom 26. November 1912 ist der verschollene Müller Emil Roepke, im Inlande zuletzt in Gr. Nessau wohn⸗ haft, für tot erklärt worden. Als Todes⸗ tag ist der 31. Dezember 1909, Nachts 12 Uhr, festgestellt. 8
Thorn, den 27. November 1912. Königliches Amtsgericht.
[78554] 16
Durch Ausschlußurteil vom 23. No⸗ vember 1912 ist der am 21. Februar 1890 von der Deutschen Lebensversicherungs⸗ halschaft in Lübeck ausgestellte Deposital⸗ chein, betreffend die Lebensversicherungs⸗ olice Nr. 75 271 der genannten Gesell⸗ chaft über ℳ 1000,—, für kraftlos erklärt.
Lübeck, den 25. November 1912.
Das Amtsgericht. Abt. 7.
[78555]
Durch Ausschlußurteil vom 23. No⸗ vember 1912 ist die am 10. März 1882 von der Deutschen Lebensversicherungs⸗ gesellschaft in Lübeck auf das Leben des Friedrich Hugo Kretzschmar in Leipzig ausgestellte, auf den Inhaber lautende Police Nr. 80 612 für kraftlos erklärt.
Lübeck, den 25. November 1912.
Das Amtsgericht. Abt. 7.
[78529]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom22. November 1912 sind die Kux⸗ scheine Nr. 5942 und 5978 über je 1110000 Anteile der Gewerkschaft „Tremonia“ zu Dortmund, ausgestellt auf den Namen des Kaufmanns C. A. Moog in Kusel, für kraftlos erklärt.
Dortmund, den 23. November 1912. Königliches Amtsgericht.
[791231 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 21. No⸗ vember 1912 ist der von Paul Keßner an eigene Order ausgestellte, von Emil Berg in Berlin, Fasanenstraße 47, angenommene, von Paul Keßner an die Spar⸗ und Leih⸗ bank des Frankfurter⸗Tor⸗Bezirks E. G. m. b. H. in Berlin indossierte, am 15. September 1901 fällig gewesene Wechsel, d. d. Berlin, den 4. Juni 1901, über 1700 ℳ für kraftlos erklaͤrt. Charlottenburg, den 23. November 1912. Königliches Amtsgericht Abteilung 13.
78532] Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache des Steinhauer⸗ meisters Hermann Schlieper in Hannover, Hildesheimerstraße 198, vertreten durch Rechtsanwalt Nack in Hannover, hat das Königliche Amtsgericht, Abt. 34, in Hannover am 25. November 1912 durch den Amtsgerichtsrat Dr. von Ihering für Recht erkannt: Der am 1. Oktober 1910 von Johann Binnemann ausgestellte und von Alex Haase in Linden, Ricklinger⸗ straße 21 II, akzeptierte, am 4. Februar 1911 fällig gewordene Wechsel über 75 ℳ wird für kraftlos erklärt.
Hannover, den 25. November 1912.
Königliches Amtsgericht. 34.
[78537) Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 24. Mai 1912 ist der Hypo⸗ thekenbrief vom 7. Mai 1878 über die Abt. III Nr. 9 auf dem Grundstück Bl. 3 Baarsdorf für Frau Bäckermeister Berta Fritsch, geb. Engel, in Görlitz ein⸗ getragene Restdarlehnsforderung von 10 000 ℳ für kraftlos erklärt.
Niesky, den 24. November 1912.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten W
haus, zuletzt daselbst gewesen, 2) Andreas
[I79112] Oeffentliche Zustenung.
Die Näherin Anna Samulowsli, geb Ott, in Magdeburg, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Grüning in Allenstein, klag gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Aloysin Samulowstki, zuletzt in Schöppurth Kreis Oberbarnim, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß dieser sie bereits zwei Monate nach der Feder körperlich habe und ich mehr als ein Jahr lang gegen ihren Villen in böswilliger Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fern halte, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Verurteilung des Beklagten für den allein
Beklagien zur mündlichen Verhandlung
ammer des Königlichen Landgerichts in Allenstein, Zimmer Nr. 98 I1I, auf den 25. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Allenstein, den 28. November 1912. Schwarz, Aktuar, Gerichtsschreib
des Königlichen Landgerichts.
(79113] Oeffentliche Zustellung.
R. 326. 12. Z.⸗K. 20. Die Frau Else Pick, geb. Reinhardt, in Berlin, War⸗ schauerstraße 15, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Katz und Gold⸗ berg hier, klagt gegen ihren Ehemann, den
jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen An⸗ fechtung resp. Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 20. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts 1 in Berlin, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 26. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Berlin, den 29. November 1912.
Leh mann, Gerichtsschreiber des König⸗
lichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.
[79116] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Rosa Frieda Auslender, geb. Leonhard, in Berlin⸗Britz, Chaussee straße 77, Prozeßbevollmächtigte: Geheimer Justizrat A. v. Simson, Rechtsanwalt Dr. R. v. Simson und Dr. Ernst Wolff in Berlin W. 56, Jägerstr. 52, klagt gegen den Friseur Fritz Hermann Auslender, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Barutherstraße 15 wohnhaft, aus §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 26. Februar 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. November 1912.
.S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[79101] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johanna Sophie Lina Molden, geb. Sauer, Hamburg, Iffland⸗ straße 28, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Scholz in Hamburg, klagt gegen ibren Ehemann, den Kutscher Christian Lassen Molden, unbekannten Aufenthalts, aus § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer V. des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz) auf den 31. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 Hamburg, den 28. November 1912. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts
[79107] Oeffentliche Zustellung. Urban, Anna, Monteursehefrau in München, vertreten durch Rechtsanwalt Richard Schmitt in München, klagt gegen Urban, Johann, Monteur, früher in München, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs und schwerer Verletzung der durch die Ehe be⸗ gründeten Pflichten, mit dem Antrage, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. II. Derselbe hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen bezw. zu erstatten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts München I auf Montag, den 10. Februar 1913, Vormittags 9 Utrr, Sitzung saal 9171, Justiz. palast, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G München, den 29. November 1912.
im Inlande befindliche Vermögen für tot
Lennep, den 26. November 1912. Königl. Amtsgericht.
— .
Königliches Amtsgericht.
8 8
chuldigen Teil. Die Klägerin ladet den
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts 1
8
8 des R 5 ivil⸗ haft gewesen, werden für tot erklärt. Als k Rechtsftreits vor die zweste gioit
Kaufmann Eduard Pick, früher in Berlin,
[79115] Oeffentliche Zustellung.
Kuffner, Mathias, ehem. Wäscherei⸗ besitzer in München, vertreten durch Rechtsanwalt Franz Goerigk in München, klagt gegen Kuffner, Karoline, seine Ehe⸗ frau, früher in Aicha v. Wald, zurzeit un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs (und schwerer Ver⸗ letzung der durch die Ehe begründeten Pflichten), mit dem Antrage, zu erkennen: I1. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten geschieden. II. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗
lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
die I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts München 1 auf Mittwoch, den 29. Januar 1913, Vormittags
9 Uhr, Sitzungssaal 91/I, Justizpalast, mit der Aufforderung, einen bei diesem
Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. München, den 29. November 1912. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts I.
79108] Oeffentliche Zustellung.
Noledecan Dr. Sulzbacher in Nürn⸗ berg hat als Vertreter des Stanzers Josef Brunner in Nürnberg, Adamstraße 16, Klägers, gegen Anna Brunner, geborene Schmidt, Ehefrau des Klägers, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagte, Klage zum K. Landgerichte Nürnberg, Zivil⸗ kammer, erhoben, mit dem Antrage, zu
erkennen: 1. Die Ehe der Streitsteile wird
geschieden. 1I. Die Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. III. Die Be⸗ klagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klagepartei ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des K. Land⸗ gerichts Nürnberg auf Montag, den 17. Februar 1913, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal Nr. 66, des alten Justizgebäudes, mit der Aufforderung, recht⸗ zeitig einen bei dem K. Landgericht Nürn⸗ berg zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Die öffentliche Zustellung rer Klage ist auf “ durch Gerichtsbeschluß be⸗ willigt. Nürnberg, den 29. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
[79100] Oeffentliche Zustellung.
Frau Anna Emilie Brömel, verw. gew. Jakob, geborene Frankenberger, zu Treuen, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Dr. Feustel zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Müllergesellen Her⸗ mann Eduard Richard Brömel, früher
in Rudolstadt, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung und . “ Verletzung der durch die Ehe
egründeten Pflichten (§§ 1567 Abs. 2 Nr. 2, 1568 B. G.⸗B), mit dem An⸗ trage, die vor dem Standesbeamten zu Stadtilm geschlossene Ehe zu scheiden, auch den Beklagten für den schuldigen Teil und für kostenpflichtig zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Montag, den 3. Fe⸗ bruar 1913, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗
stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗
kannt gemacht.
Rudolstadt, den 30. November 1912. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: (Unterschrift), Obersekretär.
179096] Oeffentliche Zustellung.
Der Viehhändler Johann Männer zu
Weißenburg, als Vormund des Adolf
Wilhelm Männer, Kläger im Armenrecht, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. oengen in Aachen, klagt gegen den ledigen och Wilhelm Braun aus Mainz, zuletzt
wohnhaft in Aachen, Hartmannstraße 25,
jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund
der Behauptung, daß dieser Vater des in der Louise Männer, Zimmermädchen
n Wiesbaden, am 11. Februar 1912 außer⸗ ehelich geborenen Kindes Adolf Wilhelm änner, des Klägers, sei, mit dem An⸗ rage: In einem soweit gesetzlich zulässig, ür vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urteile wolle ausgesprochen werden: 1) es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 11. Februar 1912 von Luise Männer außerehelich geborenen Kindes Adolf Wilhelm Männer ist, 2) Beklagter ist schuldig, für die Zeit von der Geburt des Kindes, d. i. 11. Februar 1912 bis um vollendeten 16. Lebensjahre des Kindes inen je für drei Monate vorauszahlbaren Unterhalt von vierteljährlich 65 ℳ, sohin ährlich 260 ℳ, zu entrichten, 3) derselbe at die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.
r mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
its wird der Beklagte vor das König⸗
iche Amtsgericht in Aachen, Congreß⸗
straße 11, Zimmer 18, auf den 6. Fe⸗ bruar 1913, Vormittags 9 Uhr,
geladen.
Aachen, den 27. November 1912.
Der Gerichtsschreiher des Königlichen Amtsgerichts: (Unterschrift), Aktuar.
[79077] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Lina Klara Wiedmer, geb. Poppe, in Lengenfeld, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Schmidt daselbst, klagt gegen Heinrich Theodor Wiedmer, sütze in Auerbach, jetzt unbekannten
ufentbalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin, mit der er ver⸗ heiratet ist, vor 4 Jahren ohne Grund verlassen habe und für ihren Unterhalt sowie den der 2 aus gedachter Ebe hervor⸗ egangenen, 4 und 5 Jahre alten Kinder seldem nicht sorge, und daß die Klägerin
den Unterhalt bestritten und über 300 ℳ dafür aufgewendet habe, mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ sowie Tragung der Kosten des Rechts⸗ streits. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Auerbach (Vogtl) auf den 17. Januar 1913, Vormittags 19 Uhr, geladen. Auerbach i. V., den 28. November 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[79105] Oeffentliche Zustellung. Die 4 minderjährigen Geschwister Elisabeth Hedwig, Fritz, Erna Dora und Kurt Willy Uhlig, vertreten durch ihre Mutter Hedwig Alma gesch. Uhlig, geb. Böhme, als bestellte Pflegerin, sämtlich in Zug b. Freiberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Grohmann in Dresden, klagen gegen den Schlosser Max Emil Uhlig, zuletzt in Dresden wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Unterhaltspflicht des Beklagten als Vater der Kläger, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige und vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung eines monatlichen Unterhalts von 32 ℳ seit 1. August 1912. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 30. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Dresden, den 30. November 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[79111] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marie Anna Vörsmann, geb. Fuhst, Jerstedt, Kreis Goslar, ver⸗ treten durch Rechtsanwälte Dres. West⸗ phal, Poelchau, Lutteroth, Scharlach und H. Rathgen, klagt gegen ihren früheren Ehemann Hermann August Ernst Vörs⸗ mann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen, der Klägerin vom Klagetage ab wöchentlich im voraus 15 ℳ Alimente zu zahlen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekimgplatz) auf den 7. Fe⸗ bruar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 27. November 1912.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[78455]
Der Eigentümer Adolf Adam in Lipin⸗ hauland als Vormund des minderjährigen Friedrich Carl Alisch, Prozeßbevollmäch⸗ ligter: Rechtsanwalt Soldin in Schneide⸗ mühl, klagt gegen den Militäranwärter Hermann Bremer, früher in Schönfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß derselbe der unver⸗ ehelichten Herta Alisch in Lipinhauland in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 4. März 1911 bis zum 3. Juli 1911 beigewohnt habe, mit dem Antrage: a. dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ — sechzig Mark —, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. April, 1. Juli, 1. Oktober und 1. Januar jedes Jahres zu zahlen, b. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, c. das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Schneidemühl auf den 13. März 1913, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Schneidemühl, den 23. November 1912. Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[78443]) Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Martha Hoffmeyer in Swine münde, Heysestraße 5, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Stange in Stettin, klagt gegen den Pianisten Adolf Hoff⸗ meyer, früher in Swinemünde, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß sie mit dem Beklagten ver⸗ heiratet sei, derselbe ihr aber seit I. Mai 1910 keinen Unterhalt mehr gewährt habe. Derselbe habe die eheliche Wohnung Ende April 1910 verlassen und ziehe seit der Zeit andauernd im Lande umher, sein Auf⸗ enthalt sei nicht zu ermitteln, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin eine in vierteljährlichen Teil⸗ beträgen im voraus zahlbare Rente von monatlich 30 ℳ seit Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen sowie das Urteil wegen der fälligen Beträge und der Kosten für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Stettin auf den 19. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ maͤchtigten vertreten zu lassen.
Stettin, den 25. November 1912.
Schleiffer, Gerichtsschre ber
des Königlichen Landgerichts.
[79082! Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des minderjährigen Albert Scheele in Kiel, Kläners, vertreten durch den Berufsvormund Carl Mundt daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Pe⸗ ters in Wolfenbüttel, gegen den Maurer Rudolf Kegel, früher in Wolfenbüttel, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Unterbalts, wird der Beklagte zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht in Wolfenbüttel auf den 11. Januar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Wolfenbüttel, den 23. November 1912. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts: J. V.: Behme, Gerschrb.⸗Aspirant.
[79094] Oeffentliche Zustellungen. 1) Der Rechtsanwalt von Malchus in München, Neuhauserstraße 33, klagt gegen die Kunstmalersgattin Eugenie Benatzky, geb. Decloux, früher in München, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß er von der Beklagten für anwaltschaftliche Vertretungen ein Honorar von 120 ℳ sowie die Kosten der bis⸗ herigen Rechtsverfolgung zu 76 ℳ 96 ₰ zu fordern habe, und beantragt, die Be⸗ klagte zur Zahlung von 196 ℳ 96 ₰ zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Beklagte Eugenie Benatzky wird hiermit zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Dienstag, den 14. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, vor das K. Amts⸗ gericht hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 380, geladen.
2) Das uneheliche Kind Josef der Gelegenheitsarbeiterin Anna Salatmeier in München, vertreten durch seinen Vor⸗ mund Franz Schmid, Zimmerpolier in München, Spicherenstraße 14/III, klagt gegen den Fuhrknecht Josef Sirch, früher in München, Pariserplatz 2/⁄0, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, festzustellen, daß der Beklagte der Vater des am 1. Juni 1912 geborenen Klägers Josef Salatmeier ist, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger von seiner Ge⸗ burt an bis zur Vollendung des 16. Lebens⸗ jahres eine je für 3 Monate vorauszahl⸗ bare Unterhaltsrente von jährlich 180 ℳ zu entrichten, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte Josef Sirch wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Sams⸗ tag, den 18. Januar 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor das K. Amtsgericht Justizpalast, Zimmer Nr. 52/0, ge⸗ aden.
3) Der Villenbesitzer Hans Bischoff in Eschenlohe, vertreten durch den Rechts anwalt Justizrat L. Siegel in München, klagt gegen den Schriftsteller Leonor Gold⸗ schmidt, früher in München, Ludwigs⸗ höhe 12/0, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Pensions⸗ und Darlehensgewäh⸗ rung, und beantragt, den Beklagten zur Zahlung von 143 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung aus 140 ℳ zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte Leonor Goldschmidt wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf Donnerstag, den 30. Januar 1913, Vormittags 8 ½ Uhr, vor das K. Amtsgericht hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 6/0, geladen.
4) Der Rechtsschutzverein Münchner Aerzte E. V. in München, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Oestreich in München, klagt gegen Baron Michael von Glaßner⸗ Matscheko, früher in München, Rondell Neuwittelsbach Nr. 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte für Behandlung durch den prakt. Arzt Dr. Süßl im Jahre 1910 den Betrag von 506 ℳ schulde und daß diese Forderung an die Gläubigerin ab⸗ getreten worden sei, und beantragt, den Beklagten zur Zahlung von 506 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu ver⸗ urteilen und das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Der Beklagte Baron Michael von Glaßner⸗Matscheko wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Freitag, den 31. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 9 Uhr, vor das K. Amtsgericht hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 35/0, .
5) Die Wally Kistenfeger in München, Lothstraße 5/0, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Fritz Müller in München, klagt gegen den Metzger Oskar Holzmüller, früher in München, Augustenstraße 10/2, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin am 20. November 1911 ein am 15. April 1912 rückzahlbares Darlehen von 500 ℳ zu 5 % erhalten habe und daß für Mahnkosten 1 ℳ 10 ₰ Auslagen entstanden seien, und beantragt, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 500 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung, ferner 1 ℳ 10 ₰ Mahnkosten zu verurteilen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte Oskar Holzmüller wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Samstag, den 1. Fe⸗ bruar 1913, Vormittags 9 Uhr. vor das K. Amtsgericht hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 10/0, geladen.
München, den 30. November 1912. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
[79097] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung in Firma Wilhelm Breit⸗ sprecher Hof⸗Schuhmachermeister in Berlin, Neue Wilhelmstr. 12/13, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Mark⸗
wald und Falkenberg in Berlin, Leipziger⸗
straße 83, klagt gegen den Kaufmann
Arthur Krayn, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Berlin, Französischestr. 50, auf Grund der Behauptung, da Beklagter ihr für käuflich gelieferte Waren den vereinbarten und angemessenen Preis mit 268,75 ℳ verschulde und diese Schuld vom 1. Juli 1911 ab mit 4 vom Hundert zu verzinsen sei, mit dem An⸗ trage: den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Kläger 268,75 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit 1. Jali 1911 zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 35, in Berlin C. 2, Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer 159, I. Stockwerk, auf den 29. Januar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Akten⸗ zeichen: 35 C. 2236/12. Berlin, den 28. November 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 35.
[79095] Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelichte Hedwig Pollatschek in Charlottenburg, Suarezstraße 16, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bartels in Charlottenburg, Holtzendorfstraße 19, klagt gegen die unverehelichte Hedwig Olbrich, früher in Berlin, Potsdamer⸗ straße 35, Pension Weber, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr die Beklagte für gelieferte Schneider⸗ arbeiten und an Auslagen seit dem 5. Juli 1912 den Betrag von 74,50 ℳ schulde, mit dem Antrage, die Beklagte kosten pflichtig zu verurteilen, an Klägerin 74,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 5. Juli 1912 zu zahlen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg, Grune⸗ waldstraße 66/67, Zimmer 43, auf den 1. März 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. — 28. C. 1809. 12.
Berlin⸗Schöneberg, den 26. No⸗ vember 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 28.
[79086] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Emil Unger hier, 1114“ Rechtsanwalt Dr. jur. Alberti⸗Probst hier, klagt gegen den Kellner Rudolf Kühne, früher in Han⸗ nover, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er ihm auf Be⸗ stellung Waren und Schneiderarbeiten zu vereinbarten ev. auch üblichen und ange⸗ messenen Preisen in der Zeit vom März bis Oktober 1909 geliefert habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten durch ein für vorläufig voll streckhar zu erklärendes Urteil zur Feen. von 62 ℳ 50 ₰ nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1910. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Herzogliche Amtsgericht in Braunschweig auf den 5. Februar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer Nr. 32, geladen. — 14 C. 1109/11.
Braunschweig, den 28. November 1912. Bertram, Gerichtsobersekretär, Gerichts⸗ schreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 14.
[79110] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Roßberg'sche Buchdruckerei in Leipig Reudnitz, Frommanstraße 4, Hrnhes bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Rudolf Hahn in Berlin C 2, Brüderstraße 39, klagt gegen: 1) die Schiller⸗Buchhandlung Verlag G. m. b. H., bezw. jetzt Koerner⸗Verlag G. m. b. H.,
für den Kläger eine vom Beklagten bet Erwerb des Pfandgrundstücks selbstschuld
ß nerisch übernommene Restkaufgeldforderung
von 90 000 ℳ nebst 3 ½ % Zinsen bypothe karisch eingetragen stehe, daß die Hypothek am 1. Oktober 1909 zahlbar sei, Beklagte jedoch Zahlung nicht geleistet und die Zinsen nur bis zum 31. Dezember 1911 entrichtet seien, mit dem Antrage, den Be⸗- klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 90 000 ℳ nebst 3 ½ % Zinsen vom 1. Januar bis 31. März 1912 und 4 % Verzugszinsen seit dem 1. April 1912 zu zahlen bei Vermeidung der Zwangs vollstreckung in das im Grundbuche von Spandau Band 84 Blatt 2768 ver⸗ zeichnete Grundstück, das Urteil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20,
bruar 1913, Vormittags 10 Uhr,
diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Charlottenburg, den 26. November 1912. Bauermeister, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[79079] Oeffentliche E. 8 Die Firma Ferdinand Kahn, K. b. Hof lieferant in Germersheim, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schmidt⸗ berger daselbst, klagt gegen den Leutnant a. D. von Bentheim, früher in Coburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter noch den Kauf preis von 91 ℳ für im August 1910 von der Klägerin gelieferte Waren sowie 1 ℳ 15 ₰ Unkosten für Aufenthaltsforschung schulde, mit dem Antrage: den Beklagten
ab an Klägerin kostenpflichtig zu verurteilen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Herzogliche Amtsgericht in Coburg, Abt. IV, Zimmer Nr. 8, auf den 29. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 8 Uhr. geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Coburg, den 28. November 1912. Der Gerichtsschreiber
des Herzoglichen Amtsgerichts, 4, zu Coburg.
[79106] Oeffentliche Zustellung.
Der Josef Lichtschlag in Cöln⸗Ehrenfeld, Liebigstraße 157, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bolten, klagt im Wechselprozeß gegen die Frau Ch. Plug, früher in Bonn, Stockenstraße 26, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, auf Grund Wechselforderungen, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Beklagte kostenfällig verurteilen, im Wechselprozeß, an den Kläger 1000 ℳ — eintausend Mark — nebst 6 % Zinsen von 500 ℳ seit dem 15. April 1912 und von 500 ℳ seit dem 15. Juli 1912, ferner 3,50 ℳ — drei Mark 50 Pfennig — Wechsel⸗ unkosten nebst 5 % Zinsen seit dem Klage⸗ zustellungstage zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Kammer für Handels
früher in Charlottenburg, Suarezstraße 32, vertreten durch ihren Geschäftsführer, den Privatgelehrten und Schriftsteller Mau⸗ rice von Komorowicz, 2) den Privat⸗ gelehrten und Schriftsteller Maurice von Komorowicz, früher in Charlottenburg, Suarezstraße 32, jetzt unbekannten Auß enthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten ihr aus 2 Wechseln vom 30. Mai 1912 und vom 1. Juni 1912 die Wechselsumme von 1100 ℳ und 1189,12 ℳ nebst dazugehörigen Protestkosten schulden, mit dem Antrage: 1) die Beklagten unter Gesamthaft zu verurteilen, an die Klägerin 2289,12 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen: a. von 1100 ℳ seit 11. Oktober 1912, b. von 1189,12 ℳ seit 14. Oktober 1912 sowie 35,70 ℳ Wechselunkosten zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts IIIl in Berlin in Charlottenburg, Tegeler Weg 17 bis 20, Zimmer 53 I, auf den 30. Ja⸗ nuar 1913, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 23. P. 549. 10.
Charlottenburg, den 26. November
1912. Griebenow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.
[79103] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentner Friedrich Wenig in Charlottenburg, Schloßstraße 59, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Schmilinsky und Monpetain in Charlotten⸗ burg, Berlinerstraße 58, klagt gegen den Rittergutsbesitzer Julius Arlt aus Preten bei Neuhaus a. d. Elbe, zurzeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte eingetragener Eigentümer des im Grundbuche von Spandau Band 84 Blatt 2768 ver⸗
zeichneten Grundstücks sei, auf welchem in Abteilung III des Grundbuchs unter Nr. 16
sachen des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 11. Februar 19123, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Cöln, den 23. November 1912. Kuntz, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Die Witwe Elise Reinike, geb. Wilke. zu Alt Glienicke, Grünauerstraße 22. und ihre minderjährigen Kinder Agnes. Wil⸗ helm, Ida Emma, Gustav Reinike, etenda. vertreten durch die Witwe Elise Reinike Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanmalt Dr.
chulze in Cöpenick, ku gegem den Arbeiter Karl Schneider ir, fest ⸗ kannten Aufenthalts, früher in Alt Glim⸗ nicke, Friedrichstraße, unter der Behamgtung, daß dem Beklagten, der als . des Grundstücks Alt Glienicke 13 Blatt Nr. 401 eingetragen sei, dom den Klägern als Rechtsnachfolgern des Büdners Gustav Reinike die in dem bezeichneten Grundbuche in der 3. Abteilung eingetragene Hypothek von 12 000 ℳ zur Rückzahlung am 1. Oktober 1912 gekündigt, aber ut gezahlt sei, mit dem Antrag auf kosten⸗ pflichtige und vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung dem 2000 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen seit dem 1. Juli 1912 aus 12 000 ℳ und zur Duldung der Zwangsvollstreckung des im Grundbuche von Alt Glienicke Band 13 Blatt Nr. 401 eingetragenen Grundstücks wegen der in der 3. Abteilung unter Nr. 1 eingetragenen Hypothek von 12 000 ℳ nebst Zinsen. Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Cöpenick auf den 24. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser - Klage bekannt gemacht. 5 C. 1776. 12. Cöpenick, den 26. November 1912. Hempe, Amtsgerichtssekretär, Gericht schreiber des Königlichen Amtsgerichte Abt. 5.
[79098] Oeffentliche Zustelung.
des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer
Zimmer 45, 1 Treppe, auf den 13. Fe⸗-
mit der Aufforderung, sich durch einen bei
zur Zahlung von 92 ℳ 15 ₰ nebst 4 % Zinsen daraus von Zustellung der Klage
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