1912 / 288 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Dec 1912 18:00:01 GMT) scan diff

1 Die von heute ab des Reichsgesetzblatts enthält unter

Nr. 4148 die Bekanntmachung, betreffend die Aenderung und Betriebsordnung vom 4. November

der Eisenbahn⸗Bau⸗ 1904, vom 18. November

1 1912, unter Nr. 4149 die

Bekanntmachung,

vember 1912. Berlin W. 9, den 3. Dezember 1912. Maaiserliches Postzeitunggatm.

zur Ausgabe gelangende Nummer 65

14 betreffend Abrechnungs⸗ stellen im Scheckverkehr, vom 27. November 1912, und unter

Nr. 4150 die Verordnung, betreffend die Beaufsichtigung bayerischer privater Versicherungsunternehmungen, vom 25. No⸗

Königreich Preußen.

Auf den Bericht vom 4. November 1912, dessen Anlage zurückfolgt, verleihe Ich der Stadtgemeinde Saarbrücken auf Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1874 (Gesetzsammlung Seite 221) hiermit das Recht, das für den Neubau von Kasernen und Artilleriedepotbauten erforderliche Gelände in der Gemarkung Saarbrücken⸗St. Arnual im Wege der Enteignung zu er⸗

werben. Neues Palais, den 17. November 1912. Wilhelm R. von Heeringen. von Dallwi i den Minister des Innern und den Kriegsminister.

inisterium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

Dem Oberbibliothekar an der Greifswald Dr. beigelegt worden.

Königliche Akademie der Künste zu Berlin. Bekanntmachung.

Den für das Jahr 1912 auf dem Gebiete der Bildhauerei ausgeschriebenen Preis der von Robrschen Stiftung im Be⸗ trage von 3600 zu einer einjährigen Studienreise haben wir nach stattgehabtem Wettbewerb auf Grund des abgegebenen Urteils der be⸗

rufenen Preisrichter dem Bildhauer Emil Ren ker in Berlin verlie en.

Berlin, den 28. November 1912.

““ Sektton für die hildenden Künste. Ludwig Manzel.

Bekanntmachung.

Das Stipendium aus der Zweiten Michael Beer⸗ Stiftung in Höhe von 2250 ℳ, zu einer einjährigen Studienreise nach Italien bestimmt, ist dem Bildhauer Nikolaus Schmidt zu Charlottenburg zuerkannt worden. Das Stipendium der Ersten Michael Beer⸗Stiftung für Maler ist nicht verteilt worden.

Berlin, den 30. November 1912.

Ministerium für Landwirtschaft, und Forsten. Die Oberförsterstelle Linichen im Köslin ist zum 1. März 1913 zu besetzen. bis zum 28. Dezember eingehen.

Domänen

Regierungsbezirk Bewerbungen müssen

Nichktamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 4. Dezember 1912.

Seine Majestät der Kaiser und Konig nahmen gestern vormittag im Neuen Palais bei Potsdam die Vorträge des Chefs des Admiralstabes der Marine, Vizeadmirals

von Heeringen und des Chefs des Marinekabinetts, Admirals

von Müller entgegen. Heute vormittag hörten Seine Majestät den Vortrag des Chefs des Zivilkabinetts, Wirklichen Geheimen Rates von Valentini.

8

.“

1““ 11““ 1.“ 8 18 Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Handel und Verkehr hielten heute

Laut Meldung des „W. T. B.“ sind am 2. d. M. S. M. S.

„Bremen“ in Buenos Aires, S. M. S. „Eber“ in Mon⸗

ovia (Liberia) und S. M. S. „Jaguar“ in Swatau ein⸗ etroffen 1

In der Fünften Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ ist eine Genehmigungsurkunde, betreffend eine Anleihe der Stadt Hameln . öffentlicht. 1

Sachsen. Die Zweite Kammer hat gestern nach fünftägiger ratung den von der Regierung vorgelegten n en eines Volksschulgesetzes mit mehrfachen grundlegenden Ab⸗ änderungen angenommen. Wie „W. T. B.“ meldet, wird darnach u. a. die Einführung der allgemeinen Volksschule mit einer höheren Abteilung vom dritten Schuljahre an, ferner die Schulgeldfreiheit, die konfessionelle Volksschule, die Be⸗ freiung der Dissidentenkinder vom Religionsunterricht, die Einrichtung der obligatorischen Mädchenfortbildungsschule, der Wegfall des Gelöbnisses der Bekenntnistreue durch den Lehrer, die Möglichkeit, daß Frauen Mitglieder des Schul⸗ vorstandes sein können, sowie die Einführung eines Landes⸗ Vbv beschlossen. Die Abstimmung war eine nament⸗ iche, die Annahme erfolgte mit 61 gegen 28 Stimmen. Die Konservativen stimmten geschlossen dagegen. Ein Nationalliberaler

enthielt sich der Abstimmung. Das Gesetz geht nunmehr an

8 Universitätsbibliothek in Johann ist das Prädikat Professor

Oesterreich⸗Ungarn.

Das österreichische Abgeordneten die Vorlage dem Budgetausschusse zu.

Im Laufe der

Nationalverband), wie

SB.

Gefühl der Dankbarkeit gegen den treuen, engen

Ungarn bewiesen, woran es ja ute gezweifelt habe,

Die Rede zeige aber auch, daß hoffentlich

Vertreter könnten aber auch überzeugt

werde in Not und Gefahr. Treue um Treue

einigten Oppositionsparteien erklärte, folge, in einer Resolution zu der

Ausnahmezustanb im Kriegsfalle, geneigt sei, in einem etwaigen Kriege die

Militärbehörden eingeräumt würden, Namentlich wurde beanstandet,

drohenden Kriegsgefahr verhängt werden könne.

wiederholt zu so stürmischen Auftritten, fach u tterbrochen werden mußte.

Frankreich.

In der Deputiertenkammer gab gestern der minister Millerand in der fortgesetzten Beratung „T. B.“ folgende Erklärung ab:

2

Verteidigung Frankreichs zu verstärken, und entspreche, wie

Notwendigkeit.

keine neuen, sondern sichere nur eine bessere Verwendung stehenden Effektivbestände. Die Annahme der

Landwehr erhöhen. Vorlage eine Notwendigkeit sei.

Es wurde für die Beratung der Gesetzesvorl keit beschlossen.

Rußland. Mit Rücksicht auf die Reorganisation der Marine die Zahl der Vizeadmirale auf 18, die Zahl der Kontera

auf 29.

In der gestrigen Sitzung der

zum Ausdruck gebrachte Ergebenheit und die Freude der

duma über die Genesung des Thronfolgers.

des „W. T. B.“ 197 Stimmzettel

Stimmen. gehnis mit anhaltenden Bei allsrufen. Die Wahl des Vizepräsidenten wurde,

e, auf Freitag verschoben.

Italien.

Friedensvertrages zu Lausanne gexb. Maßnahmen.

ie „W. T. B.“ berichtet, erklärte der Abg. Namen der sozialistischen Reformpartei, stimmen. Der ehemalige Ministerpräsident Sonnino

und der für

über das Bewußtsein Fe nationaler Interessen Willen des Landes, sie dur zusetzen, allgemein empfunden werd

Redner erklärte sich weiter für Autonomie Albaniens.

Portugal. Der Oberst Vasconcellos, der

einer Meldung des „W. T. B.“ ausgeschieden. 8 Das Kriegsgericht zu Chaves hat,

Vicomte Palmella und Labradie zu sechs e nach Wahl, verurteilt. Türkei.

zu verproviantieren, sondern ebenso alle in Mazedonie

völkerung in den verschiedensten Landesteilen. langt die Türkei das Recht, durch das Adriatische und J Meer Lebensmittel unter sicherem Geleit zu befördern. selben Quelle zufolge wird von griechischer man sei nicht in der Lage, Bedingungen der Türkei ermöglichen, Griechenland habe Bulgarien wiederholt drei frischer Truppen zur Verstärkung der Tschataldscha⸗Arm geboten, aber Bulgarien Nach einer Meldung des „Wiener K. K Korrespondenz⸗Bureaus“ der Türkei und Bulgarien, Serbien und M negro gestern unterzeichnet worden.

Eine amtliche bulgarische Verfügung ordnet die

setzung eines Kriegsrats in Seres an, der über

die Erste Kammer.

und Militärpersonen aburteilen soll, die sich Freveltaten zuschulden kommen lassen. E“ .“

—.—— —.,

Der bosnische Landtag hat die Eisenbahn⸗ vorlage mit großer Mehrheit angenommen. Im Laufe der Debatte kam es infolge der Obstruktion der serbischen Opposition daß die Sitzung mehr⸗

fessneelag⸗ über die Infanterie⸗Cadres laut Bericht des

Die Vorlage habe einzig und allein den Zweck, die nationale

seiner ministeriellen Verantwortlichkeit sagen könne einer gebieterischen Die Vorlage vermehre die militärische Kraft Frank⸗ reichs, ohne die gegenwärtige Organisation umzustürzen. Sie schaffe

1 1 Vorlage werde fast unverzüglich nicht nur den Wert der Reserven, sondern auch den der Der Minister wiederholte zum Schluß, daß die

Entwicklung der Seestreitkräfte erhöht ein Kaiserlicher Ukas

1 Reichsduma über⸗ mittelte der Präsident Rodsianko den Dank des Kaisers für die ihm

Bei der daraufhin vorgenommenen Wahl des Präsidiums wurden laut Meldung 3 für den Progressisten Fürsten Dimitrii Urussow und 173 Stimmzettel für den ersten Vizepräsidenten der dritten Duma Fürsten Wolkonski abgegeben. Im zweiten Wahlgang erhielt Fürst Urussow 217 gegen 178 Das Zentrum und die Linke begrüßten das Er⸗

nachdem Fürft Wolkonski wiederholt

Die Deputiertenkammer begann gestern die Beratung über den Gesetzentwurf, betreffend die Genehmigung des

Bissolati im er werde dem Vertrag zu⸗

jede Kritik könne nur die Genugtuung verringern, die über das ge⸗ stiegene Ansehen Italiens, über die Stärke des Heeres und der Marine, und den festen

1 est Ve sein Portefeuille als Minister der öffentlichen Arbeiten niedergelegt hatte, is auch aus dem Offizierkorps

obiger Quelle zu⸗ folge, die portugiesischen Royalisten Marquis d'Abrantes, . Jahren Gefängnis und zehn Jahren Verbannung oder zwanzig Jahren Verbannung,

Wie das „Reutersche Bureau“ erfährt, sind die türkischen Bedingungen für den Waffenstillstand viel weiter⸗ gehend, als die telegraphischen Berichte es zum Ausdruck bringen. Die Türkei verlangt nicht nur das Recht, alle belagerten Festungen

sonstwo stehenden türkischen Truppenkörper und die türkische Be⸗ Desgleichen ver⸗

Seite erklärt, zuzustimmen, die es irgendwelche Vorräte anzuhäufen. Divisionen

habe bisher noch nicht geantwortet. g r Telegraphen⸗ ist der Waffenstillstand zwischen

t haus beendete gestern die erste Lesung des Bu dgetprovisoriums und wies

Debatte erklärte der Abg. Groß (Deutscher *meldet: beim Lesen des Berichts über die vorgestrige Sitzung des Deutschen Reichstags dränge sich das Bundesgenossen auf. Die Rede des Reichskanzlers von Bethmann Hollweg habe Oesterreich⸗ . daß das Deutsche Reich als Bundesgenosse unter allen Umständen treu zu ihm stehe. der Friede erhalten und Oesterreich⸗Ungarn das Schlimmste erspart bleiben werde, wovor es allerdings nicht zurückschrecken würde, wenn es die Ehre der Monarchie und die Interessen des Staats gelte. Das Deutsche Reich und seine sein, daß Oesterreich⸗Ungarn Gleiches mit Gleichem vergelten und zu seinem Bundesgenossen stehen 1 sei die Losung, und diesen Worten mögen sich alle Völker Oesterreichs anschließen.

Eine in Budapest abgehaltene Versammlung der ver⸗ obiger Quelle zu⸗ Gesetzesvorlage über den daß Ungarn wohl - größten Opfer zu bringen, daß aber die Vollmachten, die der Regierung und den allzuweitgehend seien. daß der Ausnahmezustand nicht nur während eines Krieges, sondern schon angesichts einer

Kriegs⸗ der Ge⸗

er unter

der be⸗

und die

dmirale

Reichs⸗

zweiten

Libyen betonte,

e. Der

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n oder

onische Der⸗

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onte⸗

Ein⸗ Zivil⸗

Die

heftige Beschießung der Montenegriner ein, widerten, indem sie die schwersten Angriffsbatterien, die bisher wenig gebraucht worden waren, aufstellten. Der Ausgang des Kampfes ist bisher unbekannt.

Ismail Kemal Bey hat nach einer Meldung der „Agenzia Stefani“ aus Valona infolge der vorgestrigen Be⸗ chießung den italienischen und den österreichisch⸗ungarischen Konsul gebeten, ihren Regierungen und durch deren Vermittlung den anderen Mächten den lebhaften Wunsch des albanischen Volkes auszudrücken, ungestört in Frieden leben zu können. Albanien erhebe Einspruch gegen die ungerechten Angriffe und gegen den Versuch, es durch Unterbrechung der telegraphischen Verbindungen von der Türkei abzuschneiden.

Ru mänien.

Vor dem Ausbruch des Balkankrieges hatte der General direktor der Eisenbahnen dem Ministerrat einen Plan vorgelegt, inien ein zweites Gleis gelegt und 1 bahnhof gebaut werden sollte. In dem Maße, wie die Erhaltung des Friedens fi

erörterte der Ministerrat den Plan in seinen allgemeinen Zügen. Es handelt sich bei dem Projekt um Investitionen in Höhe von 128 Millionen für die Eisenbahnen und in Höhe von 25 Millionen für den Bahnhof.

Der Bau der Eisenbahn von Manga lia zur bul⸗ garischen Grenze hat vor kurzem begonnen.

Amerika.

Der Präsident Taft hat gestern den Kongreß mit einer Botschaft eröffnet, die mit einer Ermahnung zur Einigkeit und zur Stetigkeit in der äußeren Politik beginnt, die weit über Parteistreitigkeiten gestellt und von den Differenzen der inneren Politik vollständig getrennt werden solle, und dann laut Bericht des „W. T. B.“ weiter ausführt:

Die Beziehungen zu allen fremden Mächten ruhten auf der festen Grundlage des Friedens, der Harmonie und der Freund⸗ schaft. Ein festeres Bestehen auf Gerechtigkeit gegenüber amerika⸗ nischen Bürgern und Interessen, wo immer dies verweigert worden sel, und stärkere Hervorkehrung der Notwendigkeit der Gegenseitigkeit in Handels⸗ und anderen Beziehungen hätten nur dazu gedient, das freundschaftliche Verhältnis der Vereiniaten Staaten zu anderen Ländern zu stärken, indem dadurch diese Freundschaften nicht nur auf Wünsche, sondern auch auf eine feste Grundlage realer Bande ge⸗ tellt worden seien. Die Botschaft beschäftigt sich dann mit der be⸗ sonderen Notwendigkeit einer weitblickenden auswärtigen Politik, da diese in enger Verbindung mit dem auswärtigen Handel des Landes stehe. Die Politik der gegenwärtigen Regierung sei in ihren Bestrebungen offen darauf gerichtet, den amerikanischen Handel nach dem Grundsatz zu vergrößern, daß die Regierung der Vereinigten Staaten jede erlaubte Unterstützung allen legitimen und nützlichen amerikanischen Unternehmungen im Auslande gewähre.

Botschaft erwähnt mit Bedauern, daß der Kongreß die Schiedsverträge mit Großbritannien und Frankreich nicht rattfiziert habe. Hinsichtlich Chinas sei es dauernd das Ziel der Regierung gewesen, die Verwendung amerikanischen Kapitals bei der Erschließung Chinas zu fördern, indem sie auf wesentliche Reformen hinwirkte, zu denen sich China den Vereinigten Staaten und anderen Mächten gegenüber verpflichtet habe. Die Verpfändung chinesischer Staats⸗ einkünfte an ausländische Bankiers in Verbindung mit der Schaffung gewisser industrieller Unternehmungen, wovon diese Reformen ab⸗ hingen, habe das Staatsdepartement veranlaßt, die Beteiligung ameri⸗ kanischer Bürger an solchen Unternehmungen zu verlangen. Die gleiche Politik zur Förderung internationalen Einvernehmens unter den Mächten, die ähnliche Vertragsrechte besitzen, sei hin⸗ sichtlich der Anleihe für die Reform der chinesischen Währung befolgt worden. Die Botschaft beschäftigt weiter mit der Notwendigkeit, die schwächeren zentralamerikanischen Staaten bei ihrer finanziellen Santerung zu unterstützen. Die zentral⸗ amerikanischen Republiken besäßen großen Reichtum und benötigten nur der Stetigkeit und der Mittel zur finanziellen Wiedergeburt, um in eine Aera des Friedens und des Gedeihens einzutreten. Mexiko gegenüber sei es die Politik der Vereinigten Staaten gewesen, Geduld zu üben, nicht zu intervenieren und undeirrt die bestehende Autorität anzuerkennen. Der Präsident Taft hofft, daß diese Politik in Kürze durch einen vollen Erfolg des mexikanischen Volks bei seinen Be⸗ strebungen, die Segnungen des Friedens wiederzugewinnen, gerecht⸗ fertigt werde.

Die Botschaft nimmt dann auf die anhaltende Steigerun der Ausfuhr amerikanischer Erzeugnisse nach dem Ausland Bezug. Der Gesamtexport stelle sich auf 2200 Millionen Dollar egen 2000 Millionen Dollar im Vorjahre. Die Zunahme erstrecke ich hauptsächlich auf Fabrikwaren und zum Teil fabrikmäßig her gestellte Artikel. Der größere Verbrauch der Amerikaner mache e nötig, daß ein stärkerer Prozentsatz landwirtschaftlicher Produkte im Lande verbleibe. Hinsichtlich des Tarifs empfiehlt die Botschaft eine Abänderung in der Weise, daß durchaus wirksame Mittel vor⸗ gesehen werden, die auf die mannigfachen Grade unterschiedlicher Be⸗ andlung anwendbar sind, die der amerikanische Handel im Auslande noch immer erfährt, und die die finanziellen Interessen amerikanischer Bürger im Auslande, deren Unternehmungen den Markt für ameri⸗ kanlsche Erzeugnisse erweitern, gegen nachteilige Behandlung durch fremde Regierungen schützen. In dieser Richtung fordert der Praäͤ⸗ sident ein Gesetz, das demjenigen ähnlich sei, das der Staatssekretär in seinem Briefe vom 13. Dezember 1911 empfohlen habe. Nachdem er die Frage der schledsgerichtlichen Behandlung be⸗ sonderer Ansprüche Großbritannien gegenüber behandelt und mit Bedauern sich darüber ausgesprochen hat, daß der Kongreß die gegen den Handel mit narkotischen Mitteln gerichteten Gesetze nicht angenommen habe, ermahnt der Präsident Guatemala und Honduras, die billigen Ansprüche ihrer fremden Gläubiger ohne Verzug zu befriedigen, und deutet an, daß andernfalls die Vereinigten Staaten gezwungen sein könnten, die notwendigen

Zum Schluß kommt der Präsident auf die Notwendigkeit zurück, daß die Regierung größere Anstrengungen machen müsse, den auswärtigen Handel zu erhalten und weiter auszudehnen, wozu die Vereinigten Staaten eine Handelsmarine haben müßten. 8 8

Afrika. 8 Nach einer vom „W. T. B.“ verbreiteten Meldung aus Mazagan vom 2. Dezember hat der Oberst Mangin in der Nähe von Demnat eine feindliche Harka Zurücklassung zahlreicher Toter entfloh.

Parlamentarische Nachrichten.

tags und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in

haben

der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.

, Wie „W. T. B.“ meldet, leiteten die türkischen Truppen in Skutari auf dem Tarabosch und in den umliegenden noch in türkischen Händen befindlichen Stellungen vorgestern eine die kräftig er⸗

. cher der Staatssekretär des Innern Dr. Delbrück, der

Heering en, der Staatssekretär des Reichspostamts Kraetke, Staatssekretär des Reichskolonialamts

Generaldiskussion

Rumänien wahrscheinlicher wird, gewinnt nach einer Meldung des „W. T. B.“ der Plan wieder an Aktualität, und kürzlich

Lokomotivheizer von 52 1 ersFvns sowie eine erhebliche Verstärkung des P

Maßnahmen zu ergreifen, um dem Rechte zur Geltung zu verhelfen. 8

Die Schlußberichte über die estrigen Sitzungen des Reichs⸗

Der Reichstag setzte in seiner heutigen (77.) Sitzung,

är des Reichsmarineamts, Großadmiral von

der Kriegsminister, General der Infanterie von

S des Reichsjustizamts Dr. Lisco, der der Staatssekretär chsjustiz 8. Ser de S8 är des Reichsschatzamts Kühn beiwohnten, die 82815 87 Reichshaushaltsetats für

913 fort.

Als erster Redner ergriff der Staatssekretär des Reichs⸗ sführungen morgen im

8

schatzamts Kühn das Wort, dessen 2 Wortlaut werden mitgeteilt werden.

(Schluß des Blattes.)

—— Aluf der Tagesordnung für die heutige (99.) Sitzung des der Abgeordneten, welcher der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlemer beiwohnte, stand zunächst die Inter⸗ pellation der Abgg. Wallenborn (Zentr.) und Genossen: „Welche W“ hat die Königliche Staatsregierung vor⸗ genommen über den Umfang des Notstandes, der in rheinischen Winzerkreisen infolge der jüngsten Frost⸗ schäden eingetreten ist? Was gedenkt die Königliche Staats⸗ regtierung zu tun, um diesem Notstande abzuhelfen? Abg. Wallenborn (Zentr.) begründet seine Interpellation unter eingehender Darlegung der in den einzelnen Gebieten des Rheingaus durch den frühzeitigen Frost verursachten Schäden an den einbergen. 1u1 3 8 8 Fieranf nimmt der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlemer das Wort, dessen Rede morgen im Wortlaute wiedergegeben werden wird.

(Schluß des Blattes.)

8 Zur Arbeiterbewegung.

k wird der „Frkf. Ztg.“ telegraphiert: Die JET“ S. verlangen, 8 Lohn⸗ als.

Jagd. 8

Freitag, den 6. d. M., findet Königliche Parforce⸗ 1agt satne Stelldichein: Mittags 1 Uhr 30 Minuten am Jägerhof.

Wohlfahrtspflege.

Die Pflege der ETII1“ eses e en. ist in den letzten Jahren in Deutschland zu einer gro en ne Immer mächtiger erhebt sich die Forderung, das, was man für die schulentlassene männliche Jugend, besonders die gewerblich tätige, in den Entwicklungsjahren tut, doch auch der weiblichen schulentlassenen Jugend zuzuwenden. Haben wir doch in der weiblichen Jugend die Mütter des künftigen Geschlechts zu erblicken, ist doch die Frau und Mutter für das Familien⸗ leben von ausschlaggebender Bedeutung Die Zentralstelle für Volkswohlfahrt ist in diesem Jahre daran gegangen, für die Pflege der weiblichen Jugend das zu tun, was sie länger als seit einem Jahrzehnt für die männliche Jugend getan hat: fest⸗ zustellen, was bisher in Deutschland von einzelnen Persönlichkeiten und von bewährten Organisationen vielfach ohne Zusammenhang unter⸗ einander für die schulentlassene weibliche Jugend geschehen ist, die verschiedenen Strömungen zu gegenseitigem Verstehen und vielfach ge⸗ meinsamem Handeln einander näher zu bringen, einen Mittelpunkt zu schaffen, durch den ein reger Meinungsaustausch ermöglicht wird, Auskunft erteilt und Anregung für die lokale Arbeit gegeben wird. Die Grundlagen zu dieser Arbeit hat die in diesem Jahre in Danzig abgehaltene Konferenz der Zentralstelle für Volkswohlfahrt gegeben, die ins⸗ besondere der Pflege der weiblichen Jugend gewidmet war. Der Bericht nebst Vorbericht ist soeben in Karl Heymanns Verlag, Berlin W. 8, als Schrift 9 der Zentralstelle für Volkswohlfahrt erschienen (Preis 5 ℳ)]. Im Vorbericht wird die Notwendigkeit einer umfassenden Jugendpflege vom sozialen, hygienischen und sittlichen Standpunkt aus bebandelt. Die vorhandenen Pflegeeinrichtungen für die weibliche Jugend sind von den auf den einzelnen Gehbjeten arbeitenden leitenden Persönlich⸗ keiten dargestellt. Der Versammlungsbericht enthält die Referate von Frau Elisabeth Gnauck⸗Kühne (Blankenburg a. H.) über „die allgemeine Bedeutung und Notwendigkeit des Ausbaues der weib⸗ lichen Fugendpflege“, Fräulein Dr. Agnes Bluhm (Berlin) über zweibliche Jugendpflege und Volksgesundheit“ und Fräulein C lise Deutsch (Charlottenburg) über „Organisation und Ausbau der Pflege⸗ einrichtungen, namentlich in Verbindung mit der 11““¹ 1 Entsprechend dem ihr von den verschiedenen großen Organisationen während der Tagung in Danzig vorgetragenen Wunsche hat die Zentralstelle für Volkswohlfahrt auf den 10. D. ezember d. J. in enger Fühlung mit den großen konfessionellen Ver⸗ bänden, dem Bunde deutscher Frauenvereine und den rauen⸗ Organisationen, denen die Pflege der schulentlassenen weiblichen Jugend am Herzen liegt, eine Konferenz nach Berlin einberufen. Die Verhandlungen finden Nachmittags 5 Uhr im Deutschen Lyzeum⸗ Klub (Am Karlsbad 12/13) statt. So wird uns der 10. Dezember dieses Jahres hoffentlich ein gut Stück darin vorwärts bringen, auch unserer schulentlassenen weiblichen Jugend, vor allem der gewerblich tätigen, den Segen zielbewußter Jugendpflege zuzuwenden.

Koloniales

der Eisenbahnbau in den afrikanischen Schutzgebieten Reichs im Jahre 1912. Die Abwicklung des Bahnbauprogramms vom Jahre 1908 Reichs⸗ gesetz vom 18. Mai 1908 geht ihrem Ende entgegen, und wenn nicht inzwischen durch das Reichegesetz vom 12. Dezember 1911 weitere Mittel zur Fortsetzung der Bahnbauten in Ostafrika, insbesondere zur Weiterführung der ostafrikanischen Mittellandbahn über Tahora heu⸗ aus bis zum Tanganjikasee, bewilligt und diese Bauten im Kalender⸗ jahr 1912 alsbald mit Nachdruck begonnen worden wären, so würde für dieses Jahr vom Bahnbau in den Schutzgebieten nicht allzuviel ein. 8s

8 sagen gene e ist die bereits im Vorjahre vollendete Nord⸗ bahn Anfang Februar feierlich eingeweiht und am 7. Februar 1912 in voller Ausdehnung von Tanga bis Neumoschi mit 352 km Gesamtlänge dem Betrieb worden. Ferner wurde aie Mittellandbahn, deren Gleisspitze am 26. Februar 1912 Tabora erreicht hatte, am 1. Juli 1912 mit ihrer Gesamtstrecke von Daressalam bis Tabora 847 km dem öffentlichen Verkehr übergeben. Die Weiterführung der Bahn zum Tanganjikafee nach Kigoma 413 km ist in flotter Ausführung begriffen. Die Gleisspitze hat westlich von Tabora am 1. September km 103,5, am 1. Oktober km 132, am 1. November km 141,5 erxrelcht, damit also das erste Drittel der Neubaustrecke bereits überschritten. Die Arbeiten zum Umbau und zur Verbesserung der Stammstrecken der Nordhahn und der Mittellant bahn sind in Angriff genommen.

zahlreichen Bauschwierigkeiten an den Stromübergängen noch immer ziemlich beschränkte Fortschritte zu verzeichnen. Immerhin konnte am 11. April 1912 der vorläufige Eisenbahnbetrieb auf der 81 km langen Strecke von Duala bis zum Sanaga⸗Nordarm, westlich von Edea, aufgenommen werden. Die Bauarbeiten auf der Strecke Edea Bidjoka nehmen ihren Fortgang. In Togo beschränkt sich die Eisenbahnbautätigkeit zurzeit auf die Herstellung des nachträglich genehmigten Stichgleises rund 4 km von der Station Agbonu der Hinterlandbahn nach Atakpame. Der schwere Schaden, der dem Schutzgebiet durch den Einsturz des mittleren Teiles der Landungsbrücke von Lome am 17. Mai 1911 widerfuhr, ist inzwischen durch den Bau einer Not⸗ brücke glücklich behoben, und der regelmäßige Lösch⸗ und Ladebetrieb auf der Landungsbrücke seit dem 1. November d. J. wieder auf⸗ genommen worden. u in Südwestafrika wurde die Neubaustrecke Windhuk ö mit 506 km Gesamtlänge am 3. März 1912 dem vorläufigen Betrieb übergeben, und seitdem beschränkt sich die Bau⸗ tätigkeit im Schutzgebiet auf die Fertigstellung der Restarbeiten auf dieser Neubaulinie und auf der im August 1911 vollendeten Umbau⸗ strecke Karibib Windhuk, deren Schmalspur in Kapspur um⸗ gebaut wurde. Am 1. April 1913 wird der endgültige Betrieb auf den genannten Um⸗ und Neubaulinien voraussichtlich in voller Aus⸗ dehnung eröffnet werden können. Im Kalenderjahr 1912 wurden demnach in Betrieb genommen: in Ostafrika 134 km der Mittellandbahn, Kamerun . . . . 81 der Mittellandbahn, Südwestafrika 195 „der Nordsüdbahn, zusammen . 0 Fm (gegen 736 km im Vor⸗ jahre), das ist auf 3457 km Betriebslänge am Ende des Jahres 1911 ein Zuwachs von 11,8 v. H. (i. Vorj. 27 v. H.). Nach Vollendung der bewilligten und in der Ausführung be⸗ riffenen Bahnbauten wird sich die esamtlänge der Betriebsstrecken auf rund 4560 km belaufen. 6 Die folgende Uebersicht veranschaulicht den Stand der Eisenbahn⸗ bauten 8 Ne und am Ende des Kalenderjahres 1912:

Anfang 1912 Ende 1912 länge im im

linge Beined im Bau, Betrieb simm Bau

km km

Schutzgebiet Eisenbahn

km km

Ostafrika: Nord (Usambara⸗) 8— b 352 847 1199

zusammen.

Kamerun: 160

Mittellandbahn. 1 81 zusammen.. 241

Togo: Lome —Anecho 1 44 Lome Palime.. 11 119 Lome Atakpame 160 160

zusammen.. 323 323

Südwest⸗ afrika: 8 Otavibahn .... 671 Swakopmund Windhuk. . .. 382 Nord Südbahn: Nordabschnitt... 97 Südabschnitt .. 111 I1 Lüderitzbahn . .. 545 545 2104 1

zusammen .. 1909 2104 im ganzen. 4563 3457 693 3867 696. (Nach dem „Deutschen Kolonialblatt“.)

671 382

506 545

kand⸗ und Forstwirtschaft. Saatenstand, Ernteergebnisse und Getreidehandel ö

er Kaiserliche Generalkonsul in Odessa berichtet unterm 2n. Nhemmen Jiche chen des Monats November trat im Konsulats⸗ bezirk starker Frost ein, der jedoch nur von kurzer Dauer war; ihm folgte milderes Wetter mit häufigen Niederschlägen. Es bestätigt sich immer mehr, daß von der Ernte, die man im Juli erwarten konnte, reichlich 40 % durch die Regengüsse während der Erntearbeiten ver⸗ nichtet worden sind, und daß auch der verbliebene Rest von minder⸗ wertiger Beschaffenheit ist. Der Mais steht noch auf dem Felde und kann nicht reifen und trocken werden. Die Fäns⸗ Maisernte dürfte erst zu Beginn des Sommers 1913 auf den Markt kommen können. Durch das regnerische Wetter wurden die Zufuhren zum Markt sehr erschwert. We die Wintersaaten bereits aufgegangen sind, ist ihr Stand befriedigend.

Den Weizenmarkt beherrscht Amerika vollständig. Die russischen minderwertigen Qualitäten finden nur zu gedrückten Preisen Unterkommen. Da die russischen Verkäufer von ihren hohen Forde⸗ rungen nicht nachlassen wollen, so müssen sie einstweilen abwarten. Die Nachfrage für Roggen hat ganz nachgelassen. Einige unverkauft verschiffte Partien mußten zu sehr billigen Preisen abgestoßen werden. In Pfte⸗ war zunächst ein sehr lebhaftes Geschäft; dies hörte jedoch später plötzlich ganz auf. Da inzwischen alle Blankoverkäufe gedeckt waren, so mußten unverkauft schwimmende Partien zu täglich weichenden Preisen abgestoßen werden. Zu den gesunkenen Preisen fehlt fast jedes Angebot, sodaß wohl während der Wintermonate sehr bald auf ein Anziehen der Preise gerechnet werden kann. Der Maismarkt wird durch Südamerika beherrscht. Das russische Ge⸗ schäft hält sich in engsten Grenzen, nur Kleinigkeiten alter Ware kommen zur Verschiffung. Die hohen Haferpreise konnten sich nicht halten; die Verkäufer mußten niedrigere Angebote annehmen. Das Geschäft bewegt sich in engsten Grenzen. In Leinfaat ent⸗ halten die Auslandspreise keinen Anreiz zur Ausfuhr. Einige Partien werden für hiesige Oelmühlen gehandelt. Guter Raps wurde für das Ausland gefragt, aber die meisten Partien sind minderwertig.

An der Odessaer Börse stellten sich die Preise am 25. No⸗ ember d. J., wie folgt: v .100 120 Kop..

98 116 85 93 90 96

75 84

rf CTP1ööII“ 8 8 9g. C116“ S. Kolza. 1n 8 Hederich. 120 8

Die Vorräte betrugen am 14. November d. J.: k»— 131 040 3 Arnautka . . . .. 2 457 verschiedenen Weizensorten 4 503

für das Pud frei an Bord.

in

Hir . Kolza (Raps) .. Hanfsaat. ö Leinsaat . Sonnenblumenkörner 11““ b“ Bohnen. Linsen

172 984 279 543

20 986

1 310

6 552

4 914

6 552

3 276

3 276 24 570 . 9 828 b 4 914

d⸗

v9 11“

Die Verschiffungen aus Odessa und Cherson betrugen 1 000 000 Pud,

im Berichtsmonat:

Die Preise betrugen frei an Bord für:

.

Leinkuchen . 1 Fehabuchen (lo 9' Kokoskuchen in

Ceylonkuchen in Säcken. 8 Hederichkuchen, hydraulisch (lose) Hederichbauernkuchen (lose) 8

räume Abnehmer zu finden. Angebote akzeptieren.

Odessa und Cherson sind folgende: nach Rotterdam. eb--.*²“]; der Weser

ist; neue Dampfer lehnen es ab, zu

““ 1 Amtlicher Bericht des Landwi

spondenten zusammengestellt.

Weizen:

(nach den Angaben der amtl

J““

in diesem Herbst besäte Fläche, mit dem Vorjahre

(schätzungsweise) . . . . Lustand, verglichen mit dem D urchschnittsdatum des Säens

Luzerne: Areal im Jahre 1911 Areal im Vergleich mit dem abgeschätztes Areal in 1912 Ernte pro Aere . . ..

Anzahl der diesjährigen Ernten

in diesem Herbst besäte Fläche, mit dem Vorjahre ...

(schätzungsweise) .. .

agabgeschätztes Areal für 1912.

Totalergebnis 1912 (schätzungsn

Totalergebnis, verglichen mit jährigen.

Buchweizen: Aussicht,

verglichen Durchschnitt 16

schni

Durchschnittsergebnis pro Aere Totalernte 1912 (schätzungsweis durch Fäulnis beschädigt

schnitt. 1

Luzerne. Zuckerrüben

Es wurden jedoch

gesäten Fläche.

Acres für die soeben eingeheim

durchschnittlich 98 v. H. geschätzt.

der im letzten Jahre besäten Fläche. wie beim Weizen, nämlich 98 v. H.

produziert werden.

Die Zuckerrübenernte für 191

vorjährigen Ernte.

Weizen zusammen . 293 610 dz,

n Kamerun hat die Mittellandbahn wegen der überaus Gelände⸗ und ungünstigen Arbeiterverhältnisse und der

Roggen 153 887

äcken Singapore

Die gegenwärtigen Frachtraten haben einen 1 erreicht, wie es Geschäftsleuten aus früheren Zeiten nicht

diesen Frachtsätzen

500 000 1 500 000 250 000 enmarkt

* . .* * .

2

war lustlos.

Bei fehlendem Absatz hielt es schwer, für die verfügbaren Fracht⸗ 5 Die Reeder mußten daher sehr niedrige

Die 5 Frachtraten für verfügbare Dampfer in

10— 10 6,

so niedrigen Stand

ierher zu 1

I“

rtschaftsamts von Ohio

Im vorigen Herbst besätes Areal

ichen Ab⸗ vergliche 1b

für die vchüssllech⸗ Ernte besäte Fläche

urchschnitt

83

(nach den An⸗ gaben der amtlichen Abschä er). Vorjahre

Totalernte 1912 (schätzungsweise)

Roggen: Im porigen Herbst besätes Areal (nach . den Angaben der amtlichen Abschätzer)

988

verglichen

für die nächstjährige Ernte besäte Fläche

Zustand, verglichen mit dem Durchschnitt Zuckerrüben: Abgeschätztes Areal für 1911

veise)

dem vor

mit dem

Kleesaat: Aussicht, verglichen mit den Durch⸗ 3

Kartoffeln: Bepflanztes Areal (nach den An⸗ gaben der amtlichen Abschätzer). . .

Schweine: Zustand, verglichen mit dem Durch⸗

zum Mäften bestimmt, verglichen mit 1911 1 Durchschnittspreise für den Staat Ohio:

“*“ 7

do O 0 D öaIö1“;

2

44 v. H.

über den Stand von Ackerbau und Viehzucht am 1. November 1912.

Der falgeshe Bericht ist aus Mitteilungen amtlicher Korre⸗

1 777 862 Acres

1 669 656 Acres 98 v. H. 28. September

27 139 Aeres 91 v. H. 26 756 Aeres 3 Tons 88 . Tons

88 533 Aeres

97 644 Aeres 98 v. H. 6443 Aeres 7438 Aecres

81 343 Tons

Mais: Aussicht, verglichen mit dem Durchschnitt

103 262 Acres 112 Bushels

—. 11 604 902 Bushel⸗

5 v. H.

8

In dem amtlichen Oktoberbericht wurde erwähnt, daß nach den Mitteilungen der Korrespondenten ein ziemlich kleines Areal mit Weizen besät wird. Dem obigen Novemberbericht zufolge beträgt das gegenwärtige, für die nächstjährige Ernte in Betracht kommende Weizenareal 94 v. H. von der ursprünglich für die diesjährige Ernte von

esäten Weizenfläche aufgegeben; es kamen nur no 7 s Ernte in Betracht. Ernte 1913 besäte Areal schätzt man augenblicklich auf 1 669 656 Acres. Ein großer Teil des Weizens wurde spät eingedrillt, doch ist der Wachszustand im allgemeinen vorzüglich. Er wird für den Staat auf

Das für die

Luzerne ergab eine Durchschnittsernte von 3 Tons pro Acre; für den Staat wird die Gesamternte mit 88 211 Tons angegeben 8 Das ist eine bessere Ernte als die vorjährige. b

Das mit Roggen bestellte Areal erfuhr nach den Minteilungen der amtlichen Abschätzer einen Zuwachs von 10 v. H., verglichen mit

Der Wachszustand ist derselbe

2 wird

Für die 9.482s vg. recht günstig. Man ätzt das bepflanzte Areal au 97 884 Aecres. ge I Aussichten iu urteilen, sollten davon etwa 112 000 000 Bus bels Im Herbst war vorherrschend günstiges Wetter; infolge dessen hat man mit dem Unterbringen des in Fehim Zustande

eingeernteten Maises in den Schutzkästen rasche Fortf mit 81 343 Tons an⸗ gegeben. Das ist eine Abnahme von 8 v. H. im Vergleich mit der

Nach den gegen⸗

ritte gemacht.

Während das mit Kartoffeln bepflanzte Areal in diesem Jahre bedeutend kleiner als das des letzten Jabres war, übersteigt die dies⸗ jährige Durchschnittsproduktion die vorjährige um O Bushels für den Acre. Die Totalproduktion für den Staat beträgt schäͤtzung weise 11 604 902 Bushels gegen 8 161 203 Busbels in 1911. 112 für den Aere wunden durchschnittlich in diesem Jahre produziert.

Iusbels