1912 / 288 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Dec 1912 18:00:01 GMT) scan diff

verwaltung fahren, dann werden Sie feststellen, daß heute kaum noch ein Zug mit zwei Maschinen fährt, während dies vor dem Jahre 1907 in großem Umfange der Fall war. Es ist schon wieder bolt darauf hingewiesen worden, daß in den Ersparnissen, die di Zugförderung uns durch die Steigerung der Leistungsfähigkeit de Lokomotivparks bringt, der wesentlichste Erfolg liegt.

Auf⸗Grund dieser vermehrten Leistungsfähigkeit haben wir mit dem entsprechend vermehrten Betriebspersonal und infolge der Aus⸗ gestaltung der Anlagen einen ganz regelmäßigen Betrieb bis zur

ersten Hälfte des Monats Oktober im Jahre 1912 führen können. Darin liegen die großen wirtschaftlichen Erfolge. Von einer Be⸗

triebskoeffizientenpolitik kann daher meines Erachtens nicht gesprochen

werden. Es ist eine naturgemäße Entwicklung, über die Sie sich alle

bis zum Beginn der Störung gefreut haben.

Der Herr Abg. Dr. Friedberg meinte: der Verkehr sei von dem Jahre 1907 bis 1912 ganz außerordentlich, nämlich um 25 %, ge⸗ stiegen, die Personalsteigerung habe aber mit dieser Verkehrs⸗ steigerung nicht gleichen Stand gehalten. Ja, meine Herren, es wäre sehr schlimm, wenn die Kopfzahl unseres Personals ich spreche nur vom Betriebspersonal, es gehört also nicht dazu das Werkstätten⸗ personal und das Personal, das auf der Strecke als Rottenarbeiter tätig ist in dem gleichen Verhältnis wie unser Verkehr steigen würde. Dann wäre etwas nicht in Ordnung. Wenn es aber noch mehr steigt als der Verkehr, dann liegen zweifellos schwere Omissa der Verwaltung vor. Diesen Zustand hatten wir in den Jahren 1905, 1906, 1907. In diesen Jahren stieg die Kopfzahl des Personals nicht nur in gleichem Maße wie der Verkehr, sondern stärker. Das war ein Beweis dafür, daß wir damals nicht genügend leistungsfähig waren; dieser Zustand ist beseitigt worden. Wir sind in die glückliche Lage gekommen, das Personal in piel geringerem Maße zu vermehren, als der Verkehr zugenommen hat, ohne daß das Personal nach irgend einer Richtung hin stärker beansprucht worden wäre; im Gegenteil, das Personal ist in diesen 5 bis 6 Jahren erheblich entlastet worden. Die Personalsteigerungen sind zurzeit ich habe in meiner Ein⸗ gangsrede schon darauf hingewiesen wieder so erheblich, daß ich nicht leugnen kann, daß diese Zunahme unserer Kopfzahl mich mit schwerer Sorge erfüllt.

Sodann hat der Herr Abg. Dr. Friedberg darauf hingewiesen, daß wir für die Unterhaltung unseres Bahnkörpers durch die in Titel 8 ausgeworfenen Mittel nicht genügend sorgten. Er hat aus⸗ geführt und ein anderer der Herren Vorredner hat dies auch getan —, daß die Auswendungen, die wir für die Beschaffung der Schienen und des Kleineisenzeuges in den Etat einstellen, nicht genügend seien, daß wir gegen die Höchstziffer der Jahre 1906, 1907 und 1908 auffällig zurückgegangen seien. Er hat dabei aber nicht berücksichtigt, daß wir in den Jahren 1903 bis 1909 nicht weniger als 90 Millionen Mark extraordinär eingestellt haben, um rund 2560 km unserer Hauptstrecken durch vorzeitigen Einbau von starken Schienen zu ver⸗ stärken. Im ganzen haben wir zurzeit nicht weniger als 28 800 km, d. h. ¾ der Hauptgleise der Hauptstrecken, mit starkem Oberbau aus⸗ gebaut, wovon 8500 km allein in den Jahren 1908 bis 1912 hergestellt sind. Der vorzeitige Umbau von Strecken, die anderenfalls erst jetzt zum Unbau gekommen wären, und die umfangreiche Ver⸗ wendung eines verstärkten und wesentlich widerstandsfähigeren Ober⸗ baues mußten naturgemäß zu einer Verminderung der Aus⸗ gaben für die Gleisunterhaltung führen, wie sich das in der Tat gezeigt hat.

Wenn dann der Herr Abg. Dr. Friedberg auch auf die Positionen 3 und 4 dieses Titels hinweist, so liegt die Sache nicht viel anders. In der Position 3 finden Sie neben der außerordent⸗ lichen Unterhaltung die kleinen Ergänzungen bis zu dem Betrage von 30 000 ℳ, von denen übrigens nur ein Teil der Erweiterung der eigentlichen Betriebsanlagen dient. Ja, meine Herren, die werden in einem Jahre zum anderen veranschlagt, denn

für das Eisenbahnanliegergesetz eine erhebliche Rolle gespielt hat, ausdrücklich bestimmt ist: „Die Genehmigung der verschiedenen Linien und ihre vollständige Durchführung durch alle Zwischenpunkte wird dem Minister der öffentlichen Arbeiten vorbehalten; ebenso sind die Verhältnisse der Konstruktion sowohl der Bahnen als der anzu⸗ wendenden Fahrzeuge an diese Genehmigung gebunden.“ Und diese Bestimmung des 38er Gesetzes hat ihre sehr guten Gründe, weil die Bahnanlage eine einheitliche ist und unter einheitlichen Gesichtspunkten verwaltet werden muß. Daher ist es notwendig, daß der Minister entscheidet und genehmigt, wenn an unseren Hauptlinien wesentliche Aenderungen vorgenommen werden sollen. Das ist im Interesse der Einheit der Bahn unerläßlich. Die Direktionen sind indessen in weitgehendstem Maße ermächtigt, soweit solche allgemeinen Gesichts⸗ punkte nicht mitsprechen, selbständig zu entscheiden, Projekte selbständig zu bearbeiten und zur Ausführung zu bringen. Aber die großen Bahnhofsprojekte müssen alle in das Ministerium gebracht werden, und der Minister muß sein Placet dazu geben.

Wenn man sich wiederholt, auch in den letzten Wochen, darüber aufgehalten hat, daß die Einbringung eines Projektes einen langen Zeitraum beanspruche, dann bitte ich, sich doch die örtlichen Verhältnisse in den großen Revieren zu vergegenwärtigen, wie außerordentlich schwierig es ist, Bahnhofserweiterungen überhaupt auszuführen, wie außerordent⸗ lich schwierig es ist, alle öffentlichen Interessen, die dabei mitspielen und in Mitleidenschaft gezogen werden, zu berücksichtigen, wie außerordentlich schwer es ist, bei den Verhältnissen eines so komplizterten Reviers auch wirklich dem Bahnhof ich spreche von den großen Betriebs⸗ bahnhöfen, nicht von den Personenbahnhöfen die beste Gestalt zu geben. Das sind alles Fragen, die nicht von heute auf morgen ent⸗ schieden werden können, die eines sehr langen und reiflichen Nach⸗ denkens benötigen und aus diesem Grunde Zeit erfordern.

Nach ihrer Fertigstellung kommen die Projekte zur landes⸗ polizeilichen Prüfung, und dabei wird gerade in den dicht besiedelten Revieren eine große Zahl von Wünschen und Beschwerden laut. Wir bringen die Projekte häusig zur Prüfung, nur um festzustellen, nach welcher Richtung Beschwerden vorliegen. Es muß unter Umständen wiederholt entschieden werden, es muß häufig das Projekt ganz neu aufgestellt werden. Fast alle großen Projekte in den Industrierevieren und großen Verkehrszentren erfahren daher das Schicksal, daß sie hin und hergehen müssen. Das ist nicht zu vermeiden. Ich glaube, das wird keine Verwaltung der Welt vermeiden können.

Der Grunderwerb erfordert auch Zeit. Wir sind durchaus geneigt, im Interesse der Beschleunigung des Baues unter Umständen noch mehr zu zahlen, als der gemeine Wert beträgt. Aber schließlich hat auch das seine Grenze. Wir müssen es auf das Enteignungsverfahren ankommen lassen. Die Bauerlaubnis wird in vielen Fällen, wo es nötig ist, nicht erteilt. Es geschieht daher auch oft, daß der Bahn⸗ hofsbau, auch wenn er dringlich ist, durch Grunderwerbsfragen ver⸗ zögert wird. Damit haben wir zu rechnen. Wenn aber jüngst ich glaube, es war in Essen, und diese Behauptung ist durch die Presse gegangen die Sachlage so dargestellt wurde, als wenn nützliche Projekte im Schubkasten des Präsidenten einer Direktion oder des Ministers verschwänden, nur um die Verwaltung davor zu bewahren, daß sie in Angriff genommen werden, so kann ich das nur als eine bare Erfindung erklären. Alles Nützliche, was an uns herantritt und den großen Verkehrszwecken dienen kann, wird auch geprüft.

Herr Eickhoff sagte, er wollte sich eines eigenen Urteils darüber enthalten, ob die Verwaltung ein Verschulden treffe oder nicht. Er hatte freilich vorher bemerkt, es wäre doch ein Mangel an Voraussicht erkenn⸗ bar; aber über die Frage des Verschuldens oder Nichtverschuldens wollte er Dritte reden lassen und berief sich auf den vorhin zitierten Artikel der „Nationalliberalen Korrespondenz“. Der Artikel ist soeben ver⸗ lesen worden. Ich kann mich deshalb enthalten, ihn zu reproduzieren.

Wenn ich etwas ungerecht finde, so sind es die Ausführungen - dieses Artikels, die meines Erachtens alles auf den Kopf der Tat von 3 stellen. Zunächst ist es durchaus unzutreffend, daß ich zu einer die können in einem Jahre verbaut werden, da können Zeit des Abflauens das Ministertum der öffentlichen Arbeiten über⸗ wir uns der Verkehrtzlage durchaus anpassen. Wir können nommen hätte. Ich habe es in einer Hochkonjunktur ersten Ranges doch diese kleinen Ergänzungen, die immer nur damm im Frühjahr 1906 übernommen, und erst im Jahre 1908 setzte bei erkennbar und auch dann nur von den Direktionen ange⸗ der Staatseisenbahn die Depression ein. Wenn es weiter heißt: fordert werden, wenn der Verkehr ansteigt, nicht über Bedarf aus⸗ es würde das einmal inaugurierte Einschränkungssystem in einseitiger führen, zumal insoweit es sich nicht um die Erweiterung der eigent⸗

(Schluß aus der Zweiten Beilage.)

werden können. Ich glaube, daß damit das Richtige getroffen war und daß auch ähnliches für die Zukunft erfolgen müßte, falls wiederum eine derartige Kalamität über uns käme. Ich glaube aber, daß es uns gelingen wird, wenn ich auch meine Hand nicht dafür ins Feuer lichen Betriebsanlagen handelt. Nicht viel anders liegt es mit der

Herren, daß, wenn diese Prüfun nberenn. Dr. König Beschwerde auch darüber geführt hätte daß wir unvor⸗ 9 km machen, um 8 d die NoesPrg 82 “““ 8 g und Nachprüfung in mir die Ueber⸗ sichti haftli fiskali der Einf 1 Ver edind aboe Hasen zu kommen; die Morschläge der Stadt zur V 7 . eu 3 ** 8 g, zu wirtschaftlich, zu fiskalisch Verbesserung sind isenbahnberw vorde 8 2 zeugung wachgerufen hätte, daß irgend ein Bleschulden de LeerR V 3 sch bezüglich der Einstellung des sse g sind aber von der Eisenbahnverwaltung abgelehnt worden. zum eu en 8 el sanzeiger un onig 1 reu 1 8 fach erhoben werden wird, und dar 1 4 üngt werden mußte. Ich will keine Vorwürfe erheben, hoffe aber, , 2 9 ee⸗ ich noch die Ziffern daß die Regierung alle Vorkehrungen treffen wird, um die Notstände in 2Amn Berlin, Mi 4 zemb 8 eb Verkehrs vorgelegen hätte, ich dann meine Herren G g avon beweisen. Wir hatten nach 2 ₰o⸗ erlin, ittwoch, den . Dezem er el der Bedeutung der Sachlage nich ; agg. 88 8 ———— hlage nicht den geringsten Zweifel darüber ; Wir hatten, als das Zur Bewältigung dieser Schwierigkeiten gehort Mut und Kraft, wir b. 1 ziftemmaͤßigen Feststellungen ein Zuviel von steht, du die KiarnsheSvits, der Eisenbahnverwaltung ein Mann bekannt gegeben Fabe, sprf . naßt Köpfen. iese 40 000 Köpfe haben wir, wie Sie wissen, be⸗ spricht gegen diese Auffassung. Ich würde halten. Wir haben di s meine Berwaltung, die Staatsei 9. S2oc) würh n. ir ha en die Aufsaugung dadurch eintreten lassen, daß wir betroffenen Gegenden müssen die Eisenbahnanlagen verbessert werden. 8 8 88 8 atseisenbahnverwaltung, auf die erledigte Posten nicht neu besetzten. Im Jahre 1909 hatte sich dieser Wenn sich ein Programm der Verwaltung als ungenügend herausstell, Z““ 22 kennen wollte oder an ü p Arbeit Feierschi ß erkennen dürfte, daß nach dieser oder je 14 000 K5 8 er, die Feierschichten einlegen mußten, ging bis auf 8* 1“ angedeutet 8, . G 8 der jener u 0 Köpfe, und im Jahre 1912 um 21 000 Köpfe, Pe 8 500 hinauf. Wir br ger. die Bahnhofsanlagen betrifft, so muß ich bemerken, daß sie vielfach g eten Richtung ein Verschulden oder eine leichtfertige Ab⸗ schließlich im Betriebe tätig ist. Daß die ““ de drctan Aähegfe rest nAter ae G cnen 1ö1 Fer m verkehr sich nicht so auf den Monat Oktober zus drängt, sondern Verkehr 1 8 währe es ganzen So 8 qööö1ö16“ dafür, daß die Verschiebebahnhöfe und Glei en den wa S 6 e-gne Staatseisenbahn- 10 000 Köpfe vermehrt haben, von 1910 bis 1912, um 16 ½ %, um ben des gamse Sommers staitindet. Hamit könnte jedenfalts veni,sraßgi mehth öe Sch gts en Uüneneuuecheß dir me dient, muß höher eingestellt werden, 13 % und um 13 %. Das sind a liche 9. 1u“ 1 si ußerordentliche Zahlen, und ich bin zutreten hätte, wenn voraussichtlich mit einem bevorstehenden sehr * 1 b 1, Laufe der Zeite nmonepelh ehgen pzu sechnen, wace., Zür die Frabe des Schlcg⸗ A“ 8 g2 —, G 8 8 2 I 8 2 . en gewaltigen, steigenden saugung in der eben geschilderten Weise erf 1 monopol abgesehen werden solle. Die der Ei gesch se erfolgen muß. bahnverwaltung und den Interessenten 1“ 11““ 1 bEb1“ stößt I üchen⸗ - bder Beamten betrifft, so bin ich der Meinung, daß diese Frage einer und alles daran setzen, um weit B 1, erem Unheil vorzubeugen. Damit dieser V 1 Insbes üf werden w ili 1 1 dieser Vorwurf ist in der Presse wiederholt erhoben worden —, werden. Insbesondere müßte e efähr alle zwei bis drei Monate 4 8 e. ir freilich den Schaden, der jetzt angerichtet ist, nicht gut ihre wirtschaftlichen Erfolge durch u 8 del öö1e“ der Freude und Genugtuung darüber Ausdruck zu geben, daß der Minister zu erzielen. für die Gewissenhaftigkeit und Pflichterfüllung den Beamten seine An⸗ I0 Seub daß es zur ““ Beruhigung beitragen wird, wenn etzten 8 Ije Petitionen zur Berücksichti überweisen. 1 1 1 -7 1 8 8 eine herbe und harte Kritik hinweggegangen, und ich Personal durch Ausbeutung der Arbettsleistung berbeizuführen, liegt ars nteh. 0 lich, daß wir einedirekte Verbindung mit den westfälischen Kohlenbetrieben freuen, wenn der Herr Interpellant sie in so freund- mir fern. Sie ist auch in der Tat in der Lage, nachzuweisen, daß 1“ Genire den iche b 8en öe 5 Kengicteniegätthndgettzchm eteha un keeszoehnchlohen rh 1 ten Gebiet vorliegt. Aber auch der Personenverkehr gute und gewichtige Gründe beisei 8. s . he pünktlichkeit, sodaß große Stockungen hervorgebracht werden. Um liegen bleiten und in ihrer Ausführaung verzögert werden. Auf hese w8 d8 geschoben werden und unbeachtet 8 aus Ersparnisgründen große Dienststellen, die mit bevor⸗ dlesen Mißständen abzuhelfen, 1hsaaeh E1 Weise erklärt es sich auch, daß die Baupläne veraltet sind. Die t 8 oraz: aequam memento rebus in zugten Beamten, mit Beamten höherer Charge besetzt werden müssen, 8 Fi sench nicht zncerschreizen Gerade bei den Bahnhofserweiterungen der Meinung, daß es nicht ungesetzlich wäre, es wieder zu ändern. bcee Uhber Sge5 enc 1“ Praris des Lebens selten An⸗ großen Betriebsstellen, die erstklassiges Personal und ein großes Ver⸗ ten. sodaß vielaeh. . e Minister der öffentlichen Arbeiten von Breitenbach⸗ Aber, meine Herren, Sie, die Sie zum Teil seit Jahr⸗ antwortlichkeitsgefühl verla s it L efest de Jah sgefüh ngen, werden stets mit Leuten besetzt, die Umbauten in Cöln und anderen Städten nicht den Erwartungen ent⸗ 8 Veerah Ruh betroffen sind 1 reise von der Betriebsstörung im Ruhrrevier betroffen sind, sie liegt glaube ich, doch in der La rdi 8 1 1 8 Lage, zu würdigen und richtig zu mir vor, auf die Einzelheiten im Laufe der Diskussion ei bewerkstelligt werden, was Mini 2 W 19 gfz biake bewerten, wie es schon häufig geschehen ist, daß die Ver⸗ (Bravo! rechts.) sind dem Minister Z“ Weis Eeenacs ge wen. rau a. 1gn ee- 11“”“ 1 bahnverwaltung allgemein in Zweifel gestellt, daß ihre Organisation 1Z en ha G G programm keine Kritik üben kann. Ich hoffe, daß in größerem B sie nun einmal zu dienen hat, die Ver Abg. von Arnim⸗Züsedom (kons.): Von dem. Vorschl Maße als bisher die Nebenbahnen zu Vollbahnen ausgebaut werden. 8 1 bööö zwecke, auch voll zu erfüllen. Wenn der Herr Berichterstatter Einsetzung einer parlamentarischen Untersuchungskommission h 88 88 mir zurtef, wir sollten keine Betriebskoeffizientenpolitik früher 1pb c . ission hat unsere nannte man das Dividendenpolitik treiben, sondern sollten nur das 2 F besorgt ist, daß der Betriebskoeffizient überstiegen wird. Wenn 1907 'nd, im Jahre 1908 Aheners, so bart . . Pro⸗ dankenswerter Weise uns einen beschleunigten Bericht erstatten konnte. ie Eisenbahnanlagen ven Bedürfnissen des gesteigerten Verkehrs nicht so 3 8 8 Hintanf gramm erinnern, das ich im Jahre 1907 als für die Aus interesse; sie will keine Verwaltung sein, die unter Hintansetzung estaltun ee 1 1 9 - für die Arbeiter kann kaum wieder eingeholt werden, er ist ernster gespart wird. In der Budgetkommission wies er seinerzeit mit Stolz Ueea Na eht. Reim⸗ als der Schaden der Unternehmer. Deshalb muß diese Frage gründ⸗ darauf hin, daß es ihm gelungen sei, größere Einnahmen aus den wir ausführen wollen, und wenn der Ab Hirsch (E 1 8 2v er 2 . 2 1 g* . 97 wesentlichen wäre es unausgeführt Feblieben 8 6 8 prüfen, wie die Wiederkehr solcher Zustände zu verhindern ist. Vor Das hat auf uns einen günstigen Eindruck gemacht, und ich selbst öCA“ b zu verhindern ist. Vorher habe dem Minister meine Anerkennung ausgesprochen. Am Anfang niemals außer acht lassen darf, wie Sie selber das hier auch immer In dieser Kommission, in S. r der wir den Eisenbahnetat wie immer u““ nister eine schwere Verfehlung nicht nachsagen können. Es b . 8 1 7 . ehr 2 21 2 19 *† 8 9 4 1 8 8 ee. 6 348 D T. vyr 1 2 S. 1 v z0 z ☛— z0 4 sehr gründlich erörtert und sind in sechs Jahren bereits Milltarden für die Verbesserung 1aget ““ 8 888 sich 8 Organisation der Staatseisenbahnverwaltung zutreffend ist. Es ist nen von einem der Herren Vorredner die Frage aufgeworfen worden, ob Berichterstatter war wörtlich au letzten Jahren nur auf 7 ½ Herberee den is sächlich gestaltet und ausgerüstet werden. . ich ausgesprochen: bten —. 8 % vorherberechnet worden ist, kat 8 5 3 n ch gesprochen st, tatsächlich wir nie genug bekommen könnten. Die jetzigen Zustände heen sation führen könnten. Ich selbst habe mir die Frage vorgelegt. Wir 1. . 6 eine 8 werden lassen. ür die Zeit der schweren Störungen schon eine besondere Organi⸗ Se egcegepihe Apparat auf eine bisher unerreichte Höhe gebracht eine große Prozentzahl mehr Wagen gestellt als im vorigen Jahr, Es handelt sich hier um die Interessen des gesamten Volkes, nicht IEM sch Ftor den sc - habe. Besonders den Bahnanlagen habe er immer seine Auf⸗ und das Programm, das wir im Jahre 1907 aufgestellt haben, ist er⸗ E“ 1“ rven⸗ 3 lassen, G“ 68. 8 der drei hauptbeteiligten Direktionen. Ich habe die Schlagkraft ezirke Cöln, Essen, Elberfeld unter die einheitliche Leitung eines Be⸗ 5 upf um die Ausgestaltung der Wasserstraßen nur dieses Betriebsausschusses dadurch vermehrt, daß ich meinen ersten Minister habe auch die Beseitigung der schwierigen Defileen, amten gestellt wurden, namens meiner politischen gg nur peeea der ungenügenden Brücken ins Auge gefaßt und für Umgehungs⸗ Schwierigkeiten nicht enrstanden sein. Wir müssen solche Vor Zweifelsfällen zu entscheiden. Zweifelsfragen werden in solchen Si⸗ kehrungen treffen, 88 die Wasserstraßen auch voll und gan, tuationen immer auftreten, z. B. die Frage, ob die Umleitungen, die Und nun kommt die Bemängelun 1 vermehren, und ich bin davon überzeugt, daß diese technischen Maß⸗ h. 3 9 8 g des Fuhrparks, wozu ich mir im nahmen von der R 1“ 8 en Maß aus jetzt noch einmal die Frage vorlegen, ob man wirklich diese Laufe der Diskussion noch das Wort zu erbitten gestatten werde. Regierung ernst erwogen werden. Ich möchie an Schritt tun soll, und ob es SS ist, die Siebich en Verkehrs eintreten zu lassen. Da können Differenzen in der Auf⸗ vermieden wird, die aus der Verzögerung des Verkehrs mit Not⸗ einer 2 b wendigkeit hervorgehe 8 ö .eanem er⸗ gangenheit vor, für welche der Minister nit ei vortlich Presse, die dem Herrn Abg. Schmieding sehr nahe steht (s vendigkeit hervorgehen muß. Ich kann nur namens meiner poli⸗ ist. Ich ist 185 11213“·“.“ bei den Nationalliberalen), nein, es ist die „Nationalliberale Kor⸗ 1 8 gestalten, selbstverständlich bewilligen werden. Wenn wir die Staats⸗ ihres Personals und der ganzen Ausgestaltung ihres Netzes, durchaus unzutreffend sind. Wenn Herr Abg. Hirsch mir beim Schluß seines Gerechtigkeitssinn. Meine Herren, nach diesen allgemeinen Ausführungen möchte ich waltung sich in der Abschätzung des Verkehrs irrt, sich diejenigen noch mehr irren, die dem Verkehr noch näher stehen, die ihn erzeugen Verkehrs erfolgen. Nach diesen Abschätzungen bemessen wir die Ausgestaltung unseres Betriebeparks, und wenn man nun schätzungeziffern sieht, dann erkennt man daraus ohne weiteres, daß sich jeder Mensch, quch wenn er mitten im Verkehrsleben, mitten Synditat und vom Oberbergamt ständig überschätzt worden: 9,40 o gegen 5,1 % in Wirklichkeit, 4,6 % plus gegen 0,7 % in Wirklichkeit 4,8 %: 1912 7,5 %, in Wirklichkeit, wie die ersten 7 Monate dieses Jahres, für die uns die Betriebsziffern vorliegen,

geben und zu dieser Prüfung und Nachprlfung ist in erster Linie der 8 hööö 16“ ““ itte 8 hätt Gerade die Stadt Neuß woe Mi Verkeh f eisenbahnverwaltung für diese Störungen mit ihren empfindlichen Nach⸗ 1han Snr ail hie aheodefe hehensgofsrüse eh 8 Zukunft zu verhindern. Wir w Re 4 ün dem höchsten Verkehrsjahre 1907, als die Konjunktur nachließ, ein 11 haben würde, welche Konsequenzen ich für meine Person zu ziehen steht, der diese E eht, der diese Eigenschaften hat. Auch in den nicht gerade direkt Sie alle, auf die ich selbe I 8 3 sie die Befugni sof ü 1 b ch selber stolz bin, zu Unrecht mit Prozeß vollzogen. Im Jahre 1909 setzte auch die Verkehrssteigerung mutz sie die Befugnis haben, sofort darüber hinausgehen zu können. offener Strecke versagen. Diesem Uebelstande Abhilfe zu schaffen 688 1“ 1 nachdem sich der Minister zur Abhilfe bereit erklaä Empf schätzung vorläge. Nur eins steht fest, und das ist die große Lehre, nicht zu kurz gekommen sind, ergibt sich daraus daß wir in den ng onenerratakken damt Grnsnke ,,,—— 2 3 8 9 ein Versuch gemacht werden; i ir diee M “““ WE öher 9 n; ich denke wir diese Maßregel allerdings Eisenbahnverwaltung alle ihr zu Gebote stehenden Mittel 1— „wie es bei unseren Hochwasser führenden Strömen fest überzeugt, daß, wenn, wie das ja der Lauf der Dinge ist, die 7 monopols sollten wir die jetzige Erf verte über⸗ jetzige Erfahrung verwerten und uns über müßte auf diesem Gebiete etwas großzügiger sein und und ungebärdigen Strom des V. 1 5 h er 1 2 5 8 kehrs aufnehmen können; wir Ich spreche es offen aus, ich würde es für absolut unverständlich zu erwartende Verkehrssteigerung richtiger eingeschätzt werd ser eingsschätzt werde. eingehenden Prüfung unterzogen werden muß. Ich möchte es aber ö Sitzungen abhalt üb he ß ein⸗bis zwei 1 1G ksa abhalten, wahrend er heute bloß ein⸗bis zweimal im Jahre eir werden aber die Zukunft sichern. Selbstverständlich wird sie bestrebt sein müssen, nicht ein Pluspersonal 5 Ich mo in dri erkennung hat aussprechen können. Ich möchte noch auf ein dringendes Abg. Dr. Friedberg (nl.): Der Eisenbahnminister hat aner⸗ cher Weise unterbrochen hat. Wer im öffentlichen Leben steht, wird die Arbeitsleistung des im Betriebe tätigen Personals von Jahr zu ist ganz erheblich gestört. Die Züge verkeh it d ößten l. nag dag ptane dienetacihntin vanagegtrloschnras che . . rkehren mi er größten Un⸗ arduis servare m 8 energischer vorgegangen werden. Der Eisenbahnminister hat erklärt, Frage wäre zu erwägen, ob man nicht der örtlichen Instanz mehr 8 S re mentem. auch in schwieriger Lage sollen wir uns mit Beamten einer niederen Charge besetzten, wie es der Abg ältnisse ein te der Ki v1“ 1 8 sse eingetreten sind. Der Finanzminister ist häufig bestrebt gewesen, Meine Herren! Das Unerfreuliche der Situation, in der sich die zehnten mit der Staatseisenbahnverwaltun h ü g und deren verantwortlichen diesen Anforderungen genügen, auch nach i E11“ ch genug ) nach ihrer Charge. sprochen haben, so ist dies ingroßem Maße auf jene Abstriche zurückuführen. waltung sich nicht für vollkommen hält, d den Ausb Bahne 3 S 8 isbau unserer Bahnen versprochen hat. Aber ich bedaure, daß g Auf Antrag des Abg. von Arnim⸗ Züsedom (kons.) 1 bemängelt oder auch angezweifelt, und daß das ganze System lebhaft Bei den Erweiterungen der Betriebsanlagen soll Eisenbah der Petitionen mich an die Ausfü un 1b 1t gen der Betrtebsanlagen sollte sich der Eisenbahn⸗ ührungen unseres sehr verehrten Kommission abgesehen, dagegen hat sich der Berichte er Hirsc ei ür di s hrten 3 sich d schternatter Hirsch in Interesse des Verkehrs im Auge haben. Meine Herren, für die Ver⸗ Meine Freunde seben die Verkehrsschäden fuͤr sehr ernst an, sowohl schnell folgen können, dann muß der Betriebskoeffiztent erhöht werden. Der der Staatsbahnen notwendi g bekanntgegeben habe, wel h ches schon alles s der Aberschüsse zu erzielen;: sie ist aber eine Verwaltung, meine lich erörtert werden. Es kann nicht meine Aufgabe sein, Ihnen noch Eisenbahnen zu erzielen und einen größeren Verkehr zu bewältigen, auf ein Protokoll von 1907 verwie auf den Beric 6öi f ie Ei 8, ericht der 2 muß ich noch fragen, ob die Fisenbahnverr eine S S cht der Budget nverwaltung eine Schuld dieses Jahres hat der Eisenbahnminister erklärt, daß die Betriebs⸗ wieder betont haben. durchgesprochen haben, hat ein sehr vereh Fbb rtes Mitglied ich glaube der Bahnanlagen ausgegeben worden: daher können wir dem Mi 8 m Minister unsere Eisenbahnen möglichst vollkommen aus⸗ aber 15 % betragen hat, so ist auch daraus kein Vorwurf herzuleiten. uns aber eine glänzende Rechtfertigung zuteil 1 nur der Arbeitgeber, sondern auch der Arbeitnehmer. Ich hoffe, daß fation getroffen, nicht nur ad hoc, sondern sie bestand: wir hatten einen merksamkeit zugewendet. In den letzten 10 Jahren seien ungefähr füllt worden. Ich kann die provisorische Maßregel, die bewirkt hat, zu berechtigt gewesen ist. Wenn die Wasserstraßen, für die wir gutheißen, und ich möchte daran den Wunsch knüpfen, daß diese bahnen gesorgt. Auf diesem Gebiete sei 6 alles geschehen, was in für die Daue J 1 für ei vreingeführt wird. Ich halte es feiner fuͤr ein ausgenutzt werden. se Ausnützung wird aber unterbunden vorgenommen sind, nicht die Route, die zur Umleitung benutzt wird, hen - den Herrn Minister doch die Bitte richten, in dieser Bezie it 1 Meine Herken, hieraus ergibt sich doch ohne weiteres, daß die schweren chten, in dieser Beziehung mit geben. Der Eisenbahnminister ist nicht persönlich schuld an den be⸗ tischen Freunde die Erklärung abgeben, daß wir das, was der Minister überzeugt ist, daß der Eisenbahnminifter ganz Hervorragendes für spondenz“ gemacht werden, der Vernachlässigung sowohl der Ent⸗ Berichts zurief: Mehr Courage! —, so kann ich ihm nur erwidern: Sie nun darauf hinweisen, wie außerordentlich schwer es ist, den Sie wissen, meine Herren, daß alllährlich im Ruhrrevier, in Ober⸗ ich berufe mich auf die Mitteilungen des Syndikats und des in der Industrie steht, in einem Irrtum befinden kann. jin Wirlkichkeit, 2,9 % plus gegen 0,7 %, dann fangen die ergeben, 14 %. Sie sehen daraus, daß hier große Irrtümer vorliegen,

die Interessenten unb hältnissen, wie wir sie

revieren des gebieten des Ostens so

stimmen, daß wir groß

Wir werden es selbst seitens des Ministers dann davon die Rede Weser⸗Kanal gänzlich

will, so treffen sie nich

Daß die Verwendung

werden. festhalten: wenn es a

8

einrichtungen usw. sich

der Stadt eingerichtet,

4 verantwortliche Minister berufen. Seien Sie überfengx.. .. Ich meine, daß ich zurzeit schließen könnte, wenn nicht der Abg. nach der Mosel. In Neuß müssen die Güter jetzt einen Umweg von 8 e 1 a e Personals gewesen wären. Ich nehme an, daß dieser Einwand mehr⸗ jetzt verhä wirkungen oder auch nur eine unvorsichtige und unzutreffende Einschätzung Die Verkehrssperre ist eine ungeheuer einf neidende Maßnahme Betriebspersonal von rund 338 000 Köpfen. Ffäen afte Medi dnd Kechta me⸗ hätte. Aber meine Her . 8 1 ren, mas ich an zahlenmäßi igen Feststellungen Abg. Vorster (Freikonf.): fähigkeit der W ß erhöht werden. Ebenso läßt efähigkeit der Wagen muß erhö erden. Ebenso einem Makel behaften, den sie nicht 1 8 T is zu 5 88 An manchen Tagen haben bis zu 30 000 W die Ze . 58 5* ch ent, wenn ich aner⸗ ein, und wir vermehrten unser Personal bereits 1910 um 5000 Köpfe, 1911 b 1114*²“ sollte sich die Verwaltung in erster Linie zur Aufgabe machen. Was 1 . wert wäre die Einführung von S batten, damit der Kohl⸗ un ist d 8 g von Sommerrabatten, damit der Kohlen 1 8 8 e diesem Vorkommnis zzu ziehen ist: die Höchstmarke für den Bezirken Cöln, Elberfeld und Essen das Betriebspersonal allein um s. 8- hersehatbise und ieurglaen Ren wacsenden nicht als dauernde, sondern nur als eine Notstandsmaßnahme, die dann e düggtl entes, wie e be vnseren Hochn 1 aufwenden wird, um dieser Kalamität abzuhelfen. Es ist zutreffend, Marke des höchsten Wasserstandes im Konjunktur heruntergeht, die Staatseisenbahnen wieder ein außer⸗ legen, ob nicht wenigstens für die Strecke hein He S gstens für die Strecke hihein Herne von dem Schlepp⸗ rechtzeitig in den Besitz von Grundstücken setzen, damit man später müssen die Deiche verstärken, wir müsse h ärk n sie beschle Mei ssen si schleunigt verstärken halten, wenn die Staatseisenbahnverwaltung darauf ausgehen wollte Meines Erachtens müßte auch der Eisenbahnrat weiter ausgestaltet icht unterlasf dieser Stell litischen Freund E. nicht unterlassen, an dieser Stelle namens meiner politischen Freunde Meine H Se zusammentritt. Zum Schluß bitte ich, unseren Antrag anzunehmen. 8 erren, e 1 ’. seiss ; ; 3 8 Se. F. 1 1 * . b ist über die Staatseisenbahnverm altung in den zu halten, das sie nicht richtig verwerten kann; aber Ersparnis an Verkehrsbedürfnis im bergischen Lande hinweisen. Es ist dringend erforder⸗ sich darüber nicht wundern, wird auch darüber nicht erstaunt sein, daß Jahr langsam zurückgeht. Ebenso würde es durchaus verwerflich sein - 1111 fängae 5 7 1 daß an den erforderlichen Geldmitteln nicht gespart würde. Dies Selbständigkeit geben könnte. Bezüglich des Schleppmonopols bin ich ur den Gleichmut der Seele, sondern auch den gerechten Sinn Dr. König angedeutet hat. Dapon kann gar nicht die Rede sein. Die hei den Bahnhofsumbauten erhebliche Abstri 8 die Minif JInEIII’Ie Staatseisenbahnverwaltung befindet, liegt nicht nur darin, daß weite Meinistern, deren Mitarbeitern gemeinsam arbeit ie ü en, Sie Ich werde meine 4 9 he 1 e wären, Ich zurzeit meine Ausführungen schließen und behalte, Auch der Bau von Abfuhrlinien muß in größerem Maße als bisher für die Verwaltung darin, daß aus diesen Vorkommnissen ganz all⸗ sehr lebhaftes, zuweilen heftiges S fi b s- darüber nichts veröffentlicht wird b ftiges Streben hat, vorwärts zu kommen in Besyr 8— 2 1u aslicht wird, und daß man daher on dem Ban⸗ 8 „findet eine Besprechung der Interpellation und der Anträge statt. kritisiert wird, wie es Herr Abg. Dr. Friedberg getan hat, indem er minister nicht so sehr von dem Finanzminister beeinflussen lassen, der früheren Berichterstatters, des Herrn Abg. Schmieding, im Jahre Begleitung des Ministers in das Ruhrrevier begeben, so daß er in üs S8 ster 5 Verkeh waltung der Staatseisenbahnen gilt in erster Linie das Verkehrs⸗ die Schäden für die Unternehmer wie die für die Arbeiter; der Schaden Minister hat es auch selhst anerkannt, daß bei den Betriebsanlagen zu viel dasjenige enthielt, was wir insß führt 1 zwischen ausgeführt habe . s 1 g haben und was 8 m zu er 1 8 b Herren, die so wesentlich für das allgemeine Staatsinteresse und für Klagen über den vorhandenen Zustand vorzutragen, wir können nur während die Betriebgausgaben nicht in diesem Maße gestiegen seien. kommission vom Jahre 1912 verweis trifft, und da muß ich sage . mei - 1b Jahre 2 verweisen. ß ich sagen, daß meine Freunde dem Mi⸗ G 4 . F 1 ei; anlagen unter allen Umständen den gestellten Anforderungen gewachsen Meine Herren, ich bin nicht der Meinung, daß die Kritik der nicht indiskret zu sein, wenn ich mitteile, daß e frü keinen Vorwurf machen. Wenn di f kehrs i gekämpft, daß 1 „daß es der frühere Herr - e Steigerung des Verkehrs in den 8 Stets wurde uns .“ nicht die Vorkommnisse an der Ruhr zu einer Aenderung der Organi⸗ F z Sne. . . Gegr Er habe dem Minister die Anerkennung nie versagt, daß er Die Eisenbahnverwaltung hat jedenfalls im Oktober dieses Jahres füüt die jetzigen Verkehrsstörungen dazu führen werden, uns noch eine Betriebsausschuß, der sich zusammensetzte aus den Betriebsleitern 8 die drei von dem steigenden Verkehr am schwersten betro 800 Millionen Mark für Bahnhofsbauten aufgewendet worden. h n schwersten betroffenen th 3 eingetreten sind, schon im Betriebe wären, dann würden die setzige Betriebsreferenten aus dem Ministertum abgeordnet habe, um in Maßnahme, die sich außerordentlich gut bewährt hat, auch den Grenzen des Möglichen lieg 5 8 2 ge. dringendes Bedürfnis, die Gleisanle en 2 öfe B Gleisanlagen auf den Bahnhöfen zu wenn das Schleppmonopol eingeführt wird, deshalb soll sich das zu schwer belasten, ob es nicht angebracht ist, eine Zurückleitung des 1 2 2 2 der größten Beschleunigung vorzugehen, damit die Preissteige Zustä Vorwürfe, die der Staatseisenbahnverwaltung in der Presse, auch in e Preissteigerung dauerlichen Zuständen, sondern es liegt eine Schuld der ganzen Ver⸗ in dieser Beziehung fordert, um den Verkehr zu heben und sicher zu unfer Eisenbahnwesen geleistet hat. Wir sind auch völlig zufrieden wicklung ihres Lokomotiv⸗ und Wagenparks, wie der Fortentwicklung an der Courage fehlt es mir nicht (Heiterkeit), aber ich vermisse etwas voraussichtlichen Verkehr abzuschätzen, und daß, wenn die Ver⸗ schlesien und in der Mitte Deutschlands Abschätzungen des voraus⸗ Oberbergamts Dortmund, die gemeinsam abschätzen diese Ab⸗ In den Jahren 1907, 1908 und 1909 ist der Verkehr vom Unterschätzungen an: 1910 5,7 %, in Wirklichkeit 6,5 %, 1911 2,1 %, und daß es nicht berechtigt ist, die Verwaltung deshalb anzuklagen.

kommen können. Es bed

eisenbahn eingeführt haben, so haben wir auch damit die Verpflichtung,

möchte auch bei dieser Gelegenheit Klagen über bedrohlichen Wagenmangel nicht bloß in den Industrie⸗ Westens,

will auch dem Interpellanten wie dem Minister in der Beziehung bei⸗

Mehrforderung an das Personal Pflichtverletzung laut geworden sind. Personal nur volle und lautere Anerkennung ausgesprochen werden.

das Kanalgesetz festgelegt worden. Daran kann nichts geänd

und wird auch nichts geändert. bin g Petitionen der Regterung als Material überweisen wollen, wir stimmen jetzt aber dem Antrag Arendt auf Ueberweisung zur Berücksichtigung zu.

Abg. Graf von Spee (Zentr.): Wenn man Vorwürfe erheben dieses hobe Haus, das an der ganzen Entwicklung mitgewirkt hat.

unwirtschaftlich sein soll, will mir allerdings nicht recht einleuchten: allerdings müßte dann der gesamte Oberbau entsprechend verstärkt An dem Schleppmonopol sollte man heute nicht mehr

anderes Gesetz geändert werden. das Tor, um dem Kanal die Wege zu öffnen; nun b getan i kann gehen. erst vor zwei Jahren ausgebaut, genügt aber schon jetzt nicht mehr dem gesteigerten Verkehr. Währent die 1

verwaltung versagt. Hätte sie ihre Anlagen sofort nach den Wünschen

edingt zu befriedigen und so traurigen Ver⸗ im letzten Jahre gehabt haben, abzuhelfen. Ich nicht unerwähnt lassen, daß

sondern auch in den Landwirtschafts⸗ wohl wie des Südostens erhoben werden. Ich

e S.ge darüber ausdrücken, daß trotz der eine Klagen über Lässigkeit oder Im Gegenteil, es kann dem

verständlich billigen, was für Exrravergütun für erforderlich gehalten worden ist. Es ist gewesen, das Schleppmonopol auf dem Rhein⸗ zu beseitigen. Das Schleppmonovol ist durch

In der Kommission haben wir die

t allein die Eisenbahnverwaltung, sondern auch

von Wagen von noch größerer Tragfähigkeit

uch im Gesetz steht, so kann es doch durch ein Das Schleppmonopol war lediglich ne hat der Mohr Der Bahnhof in Neuß ist

tadtverwaltung mit ihren Hafen⸗ darauf eingerichtet hat, hat die Staatsbahn⸗

so hätte es nicht zu dee jetzigen Kalamität

die Lehre zieht, der Etsenbahn das zukommen zu lassen, was ihr zu⸗

kommen muß, wenn er sich unabhängig macht von allen äußeren

Einflüssen und etwaigen Rücksichten auf den Etat. In diesem Sinne

hoffen wir, daß der Minister noch recht lange an der Spitze der

Eisenbahnverwaltung stehen wird.

Abg. Eick hoff (fortschr. Volksp.): Auch das bergische Land ist

von den Betriebsstörungen arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Der

Direktor eines Werkes schreibt mir, vaft wenn auch nur zwei Tage

die Kokszufuhr ausbleibt, sein Werk stillgestellt werden müsse, und

dadurch 1500 Arbeiter brotlos würden. Ebenso war der größte

Betrieb in Remscheid für mehrere Tage in Frage gestellt, weil auf

dem Bahnhof Osterfeld nur mit der äußersten Anstrengung einige

wenige Wagen zu erhalten waren. Das sind doch ganz unhaltbare Zustände. 1 Mitleidenschaft gezogen worden. Der Minister hat vorhin an unseren Gerechtigkeitssinn appelliert. Nun, ich will gerecht sein und gern aner kennen, daß in bezug auf Personenverkehr keine Klagen erhoben werden dürfen. Unsere Eisenbahnverwaltung könnte sehr wohl einen Vergleich mit anderen Ländern aushalten. Aber über den Mangel im Güterverkehr werden schon seit Jahr und Tag berechtigte Klagen gesührt, besonders seitens der Industrie. Das Er gebnis aber ist, daß die Dinge sich nicht gebessert, sondern ver schlimmert haben. Die Gründe, die der Herr Minister dafür an führte, haben bei den beteiligten Kreisen großen Widerspruch ge⸗ funden. In der Sitzung, die am 23. November in der Handels kammer in Essen unter Leitung des Ministers stattfand, wurde von einem bekannten Sachverständigen ausgeführt, daß das Ruhrrevier das bedeutendste Industriegebiet Curopas sei. Man sollte glauben, daß diesem außerordentlichen Verkehrsrebier von seiten der Eisenbahn

verwaltung besondere Sorgfalt zugewendet werde. Dies sei aber bezug⸗ lich des Güterverkehrs keineswegs der Fall. Ich glaube ohne Uebertreibung sogen zu dürfen, daß dies seinen Grund darin hat, daß die siskalischen Interessen gegenüber den Verkehrsinteressen den A.

Dritten Beilage⸗)

arf einer neuen Verbindungsbahn von der Ruhr

mit dem Minister, wenn er uns nur das eine verspricht, daß er jetzt

deln, wie die früheren Oberbetriebsinspektoren der Privatbahnen. Es ist ein Wille bei jeder Direktion geschaffen.

In derselben Weise sind auch andere große Betriebe in

Betriebslinien eingesetzt, z. B. für die Betriebslinien von Berlin

Linien ist eine Direktion als geschäftsführende Direktion bestimmt

zu stark verzögert werde, weil diese Pläne zwischen der Provinzial⸗

legen will, die Wiederholung ähnlicher Vorkommnisse für die Zukunft zu vermeiden.

Immerhin gebe ich zu, daß die Vorkommnisse im Ruhrrevier eine Nachprüfung aller unserer Bestimmungen über die Durchführung des Betriebes in schwersten Verkehrezeiten rechtfertigen und notwendig machen. Wir haben besondere Bestimmungen für solche Zeiten ge⸗ troffen, die bestimmten Dezernenten der Direktionen Machtvoll⸗ kommenheiten geben, die sie in die Lage setzen, genau so zu han⸗

Außerdem sind die beteiligten Direktionen auf ein Zusammenarbeiten hingewiesen. Schließlich haben wir geschäftsführende Direktionen für unsere großen

nach Cöln, für die Betriebslinien von Berlin nach Oderberg, für die Betriebslinien von Hamburg nach Franksurt am Main. Für diese

mit der ausgesprochenen Absicht, dafür zu sorgen, daß alles, was sich auf diesen Linien zuträgt, was von Einfluß ist auf den wechselseitigen Verkehr dieser Direktionen, nach einheitlichen Gesichtspunkten be⸗ handelt wird. Es wird indessen nachzuprüfen sein, ob wir den geschäftsführenden Direktionen noch weitergehende Machtvollkommen⸗ heit erteilen können.

Es ist ferner von dem Herrn Abg. Eickhoff die Vermutung aus⸗ gesprochen worden, daß die Durchführung unserer großen Baupläne

hehörde und dem Ministerium hin und berwanderten, weil eine

Weise forciert, sodaß der Betriebsapparat, anstatt daß er dem immensen Mehrverkehr entsprechend fortschreitend verstärkt wurde, umgekehrt dauernd geschwächt worden ist, so kann ich nicht anders sagen: das heißt die Wahrbeit auf den Kopf stellen.

Die großen außerordentlichen Erfolge in finanzieller Beziehung, die Sie alle auf allen Selten des Haufes auf das lebhafteste begrüßt haben, sind darauf zurückzuführen, daß auf der einen Seite der Betriebsapparat gewaltig an Leistungsfähigkeit gewachsen ist, Bahnhöfe, Strecken, dritte, vierte Gleise, Lokomotivpark, Wagenpark, und auf der anderen Seite der wachsende Verkehr in diesem so mächtig ausgestalteten Betriebs⸗ apparat Aufnahme finden konnte. Darin liegen die Erfolge, die sich in der Besserung des Betriebskoeffizienten ausdrücken. Anders wäre es gar nicht zu verstehen.

Es ist hier von einer Seite behauptet worden, unser Lokomotiv⸗ park wäre nicht genügend entwickelt. Derjenige, der diese Behauptung aufstellt, liest nur die Zahlen, die Prozentsätze, die sich aus der all⸗ jährlichen Vermehrung an Lokomotiven ergeben. Beispielsweise kommt von 1907 bis 1912 ich rechne schon mit der Vermehrung, die wir vorgesehen haben eine Vermehrung um 33 % heraus, Unsere Tonnenkilometer sind in dieser Zeit um 41 % gestiegen. Aus dieser Gegenüberstellung schließt man nun, daß die Entwicklung unseres Lokomotivparks ungenügend set. Man muß aber bedenken, daß der Lokomotivpark sich in seiner Leistungsfähigkeit fast ver⸗ doppelt hat. Die Zugkräfte, nach denen wir rechnen, sind in der⸗ selben Zeit um 76 % gestiegen. Das beruht darauf, daß wir seit dem

Genehmigung erforderlich sei. Die Zuständigkeit des Ministers ergibt Jabre 1907 vorwiegend Heißdampfmaschtnen mit vermehrten Zugkraften

sich aus dem Eisenbahngesetz. in dem in § 4, der jetzt in der Kommission bauen. Wenn sie über die Strecken der preußischen Staatseisenbahn sie zu veröffentlichen.

Position 4, die die Aufwendungen zwischen 30 000 und 100 000 enthält. Auch hier sind wir meistens in der glücklichen Lage und das wird sich ja jetzt wieder in erwünschtem Maße zeigen —, diese Aufwendungen in einem Jahre zu verbauen, und darum liegt auch nur das Bedürfnis vor, angepaßt der jeweiligen Verkehrslage sie an⸗ zufordern. Ich kann nach keiner Richtung hin anerkennen, daß wir, was die Bahnunterhaltung und die Ergänzung der eigentlichen Be⸗ triebsanlagen betrifft, zurückgehalten und unser großes Bahnsystem nicht genügend entwickelt hätten.

Dann hat der Herr Abg. Dr. Friedberg gemeint, es wäre nüglich und notwendig, daß das im Jahre 1906 aufgestellte Bauprogram bekanntgegeben würde, veröffentlicht, wie er sagte. Diese Frage ist im Jahre 1907, als ich zum ersten Male von diesem Prugramm hier Mitteilung machte, schon erörtert worden. Es wurde schon damals der Wunsch laut, dieses Programm zu veröbffentlichen. Dem ist von meiner Seite widersprochen worden, 18 glaube, mit sehr guten Gründen. Meine Herren, denken nur, wir veröffentlichen dieses Programm, das eine Anzabl weiterungsanlagen auf Bahnhöfen enthält; die Spekulntinn mwünde sich in ungemessener Weise sofort auf den Grunderwerd merfen umnd würde uns den Erwerb für die dringlichen Zwecke sehr erschmeren. Das Ergebnis des Programms haben Sie alllüähelmh vnr Angen

im Exrtraordinarium des Etats und vielfach auch im der Anleihe.

Wir halten nicht zurück und sind auch gern berrtt menn Semkrfaht

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