1912 / 289 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Dec 1912 18:00:01 GMT) scan diff

und nicht künstlich unter ihnen Unzufriedenheit schaffen, damit sie ihren Machtkitzel kühlen können. Ein weiterer Artikel:

Oder glauben diese Herren, d. h. die Offiziere der Feuerwehr, wirklich, die Menschenrechte beginnen erst beim Offizier, und Haupt⸗ aufgabe der Vorgesetzten sei Drangsalierung und Entrechtung der Untergebenen?

In etnem anderen Zusammenhange schreibt das Blatt:

Nicht der Verband ist es, der die Berufsfeuerwehrmänner den Sozialdemokraten zuführen möchte, sondern die allzu schneidigen Herren Vorgesetzten sind es, die sie mit Gewalt zu den Sozial⸗ demokraten treiben. Solange die Vertreter dieser Partei mit Recht sagen können: Die Berufsfeuerwehrleute finden nur bei den sozial⸗ demokratischen Stadtverordneten, was ihnen not tut, Hilfe und Diskretion, solange wird auch die strengste Branddirektion mit allen Verboten nicht erreichen können, daß die Berufsfeuerwehrleute noch dorthin gehen, wo auch sie als Menschen angesehen und behandelt werden.

Ja, meine Herren, angesichts solcher Sprache und angesichts der beharrlich wiederkehrenden Verunglimpfungen der Feuerwehroffiziere hat der Polizeipräsident, wenn er seinen Feuerwehrleuten die Zuge⸗

hörigkeit zu diesem Verbande untersagte, recht getan. Er hat damit eine Bewegung im Keime erstickt, welche den Zweck verfolgte, das bisher in Berlin bestehende gute Verhältnis zwischen Feuerwehr⸗ offizieren und Feuerwehrleuten zu zerstören. Meine Herren, das veitere Verbot der Zugehörigkeit zum Berliner Verein war eine notwendige Folge der konsequenten Nichtbeachtung des den Beitritt zum deutschen Verbande in Dortmund betreffenden Verbots und der durchaus disziplinwidrigen Art und Weise, wie die im Verein organi⸗ sierten Aktiven im Verein mit den Pensionären die Aufhebung dieses Verbots zu ertrotzen versucht haben. Wenn die Ausgeschiedenen durch den Fortfall von Unterstützungen Nachteile erleiden sollten, so waäre das zu bedauern, aber sie haben das sich selbst zuzuschreiben. Es sind übrigens Verhandlungen im Gange, welche nach dieser Richtung hin einen billigen Ausgleich schaffen sollen, und ich gebe mich der Hoffnung hin, daß sie von Erfolg begleitet sein werden.

Nun, meine Herren, hat der Herr Abg. Kopsch von Schikanen, Drangsalierungen gesprochen. Mir ist davon nichts bekannt; sie werden ebenso wie der angebliche Druck gegen die Chargierten in Ab⸗ rede gestellt. Sollten Schikanen vorgekommen sein, so werden diese selbstverständlich von mir mißbilligt. Das bedarf keines Wortes.

Meine Herren, ich erkenne gern an, daß die Ausführungen des Herrn Abg. Kopsch durchdrungen waren von der berechtigten Sym⸗ pathie, welche die Berliner Feuerwehr durch ihre Leistungen, durch ihre Tüchtigkeit und ihre Manneszucht in weiten Kreisen sich er⸗ worben hat, diese Anerkennung kann aber an der Tatsache nichts ändern, daß im vorliegenden Falle die Mannschaften Einflüsterungen und Ratschlägen gefolgt sind, welche notwendig gerade diejenigen Unterlagen zerstören müssen, auf denen die Erfolge, die Tüchtigkeit und die Leistungsfähigkeit der Berliner Feuerwehr beruhen. (Sehr richtig! rechts.) 8

Die bedauerliche Tatsache bleibt bestehen, daß im vorliegenden Falle das Verhalten der Mannschaften der Berliner Feuerwehr nicht der Disziplin entsprochen hat, die in einer militärisch organisierten Truppe unentbehrlich ist, wenn sie Leistungen aufweisen soll. (Sehr richtig! rechts.)

Meine Herren, ich bin nach alledem nicht in der Lage, besondere Maßnahmen zu treffen, um entsprechend dem Wortlaut der Inter⸗ pellation die Interessen der beteiligten Feuerwehrleute zu schützen und den Bestimmungen des Reichsvereinsgesetzes Geltung zu ver⸗ schaffen (hört! hört! links), weil diese Interessen und Bestimmungen nicht verletzt worden sind. (Bravo rechts. Zischen links.)

Auf Antrag des Abg. Dr. von Heydebrand und der Lasa (kons.) soll eine Besprechung der Interpellation statt⸗ finden. Bevor jedoch in die Besprechung eingetreten wird, vertagt sich das Haus.

Schluß 5 Uhr, nächste Sitzung Donnerstag, 11 Uhr (dritte Lesung des Wassergesetzes).

Literatur. 8

Der von dem Präsidenten des Reichsversicherungsamts Dr. Kaufmann auf dem 26. Berufsgenossenschaftstag in Hamburg Ing⸗ Vortrag über „Licht und Schatten bei der deutschen Arbeiterversicherung“ ist im Verlag von Julius Springer in Berlin zum von 60 erschienen.

Im Verlage von Th. Otto Weber in Hamm ist der von dem Kreissekretär Deimel herausgegebene Allgemeine Bramten kalender (von R. Schmitt und W. Deimel) für das Jahr 1913 erschienen (2,60 ℳ). Der Umstand, daß der Kalender nunmehr im 28. Jahrgang erscheinen konnte und sich einer von Jahr zu Jahr wachsenden Verbreitung erfreut, bezeugt seine Brauchbarkeit als zu⸗ verlässiges Hand⸗ und Fcchschlagebuc. Der handliche Kalender enthält u. a. außer dem Kalendarium Angaben aus der Genealogie der deutschen Fürseheee über Prädikate und Titel, über die Ver⸗ fassung, über die Behördenorganisation, die Gehälter, Pensionen und die wichtigsten Bestimmungen zahlreicher, die Beamten besonders an⸗ gehender Gesetze und Verordnungen; zahlreiche Tabellen und Angaben über die Provinzial⸗ und Kreisbehörden ergänzen den reichen Inhalt.

Hollands Gemüsebhauge biete. Reisebericht von Garteninspektor Weirup⸗Hildesheim. Heft 232 der „Arbeiten der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft“. Für Mitglieder kostenfrei; im Buchhandel (Verlagsbuchhandlung Paul Parey, Berlin SW.) 1 ℳ. Unter den Einfuhrländern für Gemüse steht Holland an erster Stelle. Ist es auch von Klima und Wasserverhältnissen begünstigt, so sind doch auch die Anbau⸗ und Absatzeinrichtungen in vieler Hinsicht vorbildlich zu nennen. Die von der Deutschen Landwirt⸗ schafts⸗Gesellschaft veranstaltete Gesellschaftsreise in die nieder⸗ ländischen Gemüseprovinzen mußte daher das eingehende Interesse der beteiligten Kreise finden. Auch der vorliegende Reisebericht, der die Ergebnisse dieser Reise schildert, dürfte für den deutschen Gemüsebau nicht ohne Bedeutung sein. Der Reiseschilderung vorauf geht eine übersichtliche Darstellung der Boden⸗ und Wasser⸗ verhältnisse, der gärtnerischen Grundlagen, Verkaufs⸗ und Unterrichts⸗ einrichtungen.

In der rühmlichst bekannten Sammlung Klassiker der Kunst“, die von der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart heraus⸗ gegehen wird, ist als 22. Band „Murillo“, des Meisters Gemälde in. 287 Abbildungen erschienen sofs. 12 ℳ). Der Band dürfte dazu beitragen, dem spanischen Meister, der in neuerer Zeit in der Wertschätzung hinter Velasquez zurückgetreten ist, wieder in weiten Kreisen den ihm gebührenden Platz zu erobern. Die tertliche Einleitung zu der Sammlung der Bilder hat August v. Maver geschrieben, der sich in ihr als lüchtiger Kenner der spanischen Kunstgeschichte und glücklicher Interpret

Abbildungen, bei deren Anordnung der Versuch gemacht ist, Murilles Bilder zeitlich einzuordnen, verdienen alles Lob; die gute Heraus⸗ arbeitung namentlich der Gegensätze von Hell und Dunkel, die vielen Gemälden Murillos ihren Charakter geben, kommt vielfach zaus⸗ gezeichnet zur Geltung.

Im Verlag von J. Neumann in Neudamm hat die Redaktion der „Deutschen Jägerzeitung“ einen Neudruck von Heinrich Wil⸗ helm Döbels Jäger⸗Practica oder der wohl geübte und er⸗ fahrene Jäger, eine vollständige Anweisung zur ganzen hohen und niederen Jagdwissenschaft“ herausgegeben. (In Leinen 15, in Halb⸗ 5 16 ℳ.) Die erste 1746 in Leipzig erschienene Ausgabe des

uches, nach der die vorliegende besorgt wurde, war dem Kurfürsten von Sachsen. Friedrich August, König von Polen gewidmet, in dessen Diensten Döbel stand. Die Jäger⸗Practica können als erstes deutsches Jagdwerk gelten, das den ganzen Stoff eingehend zu behandeln und nach Stand der damaligen wissenschaftlichen Kenntnis zu vertiefen sucht. Die Zeiten haben sich seit dem ersten Erscheinen des Buches geändert und auch die Jagd zeigt in wesentlichen Stücken heute ein verändertes Bild. Die Kenntnis der Tierwelt ist fortgeschritten, die jagdbaren Tiere, die unter den heutigen Kulturverhältnissen existieren können, genießen eine anders geartete Pflege und anderen gesetzlichen Sehe. die Jagdsitten sind in vielen Hinsichten umgemodelt, die Jagdmögli keiten haben sich Semzftt So hat dies Döbelsche Buch heute nurmehr einen geschichtlichen Wert. Der gebildete Weidmann aber, der sich für die Entwicklung der Jagd interessiert, wird das Buch erne zur Hand nehmen; er wird aus ihm auch ersehen, daß in den etzten 150 Jahren der Jäger in der Weiterentwicklung der Kultur manches verloren, vieles erhalten hat und daß auf manchen jagdlichen Gebieten, so namentlich auf dem der Jagdsitten ein unver⸗ kennbarer Fortschritt zu verzeichnen ist.

8 KAnzeigenn neu erschienener Schriften, deren ö vorbehalten bleibt. .2 ind nur an die Redaktion, Wilhelm⸗ straße 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.

Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich einschl. der Strafbestimmungen der Konkursordnung. Textausg. mit Anmerkungen und Sachregister. Von Dr. Justus Olshausen. 9. Aufl. Gebdn. 1,50 ℳ. Berlin W. 9, Linkstr. 16. Franz Vahlen.

Grundzüge der ewigen einen Weltreligion. Die beseelte Natur als Weltanschauung. Von Johannes Faust. Je 1 ℳ. ECharlottenburg, Windscheldstr. 18, Max Arthur Krause.

Adreßbuch aller für Bewerbungen geeigneter Anstellungsbehörden und größerer Privatbetriebe. Von W. Wesenberg, Berlin, Lützow⸗ ufer 5. S. Gerstmanns Verlag.

Allgemeine Dekrete der Römischen Inquisition aus den Jahren 1555 1597. 1,40 ℳ.

de Von Ludwig von Pastor. Freiburg i. Br., Herdersche Verlagshandlung.

Das Reichspetroleummonopol. Von Dr. W. Möller. 1 ℳ. Berlin W. 8, Mauerstraße 44, Carl Heymanns Verlag.

A. Haacks Damenkalender für 1913. 39. Jahrg. 16 Bogen auf chamois Postpapier mit roter Einfassung. M. einem in photograph. Lichtdruck ausgeführten Titelbilde von R. Völcker, E“ Eleg. gebdn. 2 ℳ. Berlin W. 50, Geisbergstr. 40.

Haack. Allgemeiner Beamtenkalender für 1913. Herausgeg. von W. Deimel, Kreissekretär. 28. Jahrg. 2,60 ℳ. Hamm i. Westf., Th. Otto Weber. „In Carl Heymanns Verlag, hier W. 8, Mauerstraße, sind erschienen: Die Parteien, Urkunden und Bibliographie der Parteien⸗ kunde. Beihefte zur Zeitschrift für Politik. Band 1, Heft 2. I von Dr. Richard Schmidt u. Dr. Adolf Gra⸗ owsky.

eitschrift für Politik. V. Band, Heft 4. Herausgegeb. von Ze Rich. Schmidt u. Dr. Adolf Grabowsky. 288 Band kart. 1,50 ℳ, gebdn. 2 ℳ.

Im Verlage von Duncker u. Humblot in Leipzig, Dresdner⸗ straße 17, sind erschienen: Untersuchungen über Preisbildung. Im Auftrage des Vereins für Sozialpolitik herausgeg. von F. Eulenburg. 6 ℳ. Die Milchpersorgung der Stadt Karlsruhe. Unter besonderer Berücksichtigung der Produktions und Preisverhältnisse. Von Georg Berg. 4,40 ℳ.

Hauswirtschaftliche Nahrungsmittelkonsumtion und Frauenarbeit. Von Renetta Brandt⸗Wyt. 3 ℳ. Freiheit und Staatlichkeit in der älteren deutschen Verfassung. Von Carl Brinkmann. 1,50 ℳ. Grundriß einer Geschichte der Volkswirtschaftslehre. Von Dr. Eugen Fridrichowicz. Gebdn. 6 ℳ.

Die Bodenkreditinstitute der Oesterreich⸗Ungarischen Monarchie 1841 1910. Bearbeitet von Dr. Fritz Schulte. 12 ℳ.

Die Preisgestaltung im Druckereigewerbe. Von Dr. Carl Bertenburg. 3,60 ℳ. 1

Die Ansiedelung von Europäern in den Tropen. 2. Band. 4,60 ℳ.

Staats⸗ und sozialwissenschaftliche Forschungen, Heft 166: Bismarcks Finanz⸗ und Wirtschaftspolitik. Von Dr. phil. Oswald Schneider. 7 ℳ. .

Der Wandel des Besitzes. Versuch einer Theorie des Reichtums als Organismus. Von Professor Emanuel Sella. Autorisierte Uebersetzung von Dr. J. Bluwstein. 2,50 ℳ.

In Max Hesses Verlag in Leipzig⸗R., Eilenburger⸗ straße 4—5, sind zum Preise von je 1,35 erschienen: Oeffent⸗ liche und persönliche Gesundbeitspflege in ihrer Bedeutung für den Einzelnen. Von Professor Kurt Wokf— Die wichtigsten angeborenen Krankheitsanlagen, ihre Bedeutung und Be⸗ kämpfung. Von Sanitätsrat Dr. Dippe. Chemische Probleme in der Gesundheitslehre. Von Prfüefhar Peter Bergell. Zahn⸗ und Mundpflege. Von Hofrat Dr. O. Walkhoff. Das Blut und seine Bedeutung für Gesundheit und Krankheit. Von Professor Heinr. Rosin. Die Stoff⸗ wechselkrankheiten. Fettsucht, Zuckerkrankheit, Gicht und ihre Verhütung. Von Professor H. Strauß und Dr. L. Bamberger.

Häßliche Nasen und ihre . Von Dr. med. Fritz Koch. 50 ₰. Berlin W 50. Verlag Wega.

Mitteilungen des Königlichen Aösronautischen Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 4. Dezember 1912, 8 11 Vormittags:

Station b Seehöbe. 122 m 500 m 11000 m 1500 m 2000 m] 2300 m

Temperatur (0 °) 2,6 0,5 1,4 6.7 6,/4 7,8 Rel. Fchtgr /0) 95. 100 100 100 53 46 Wind⸗Richtung. WNW NW NW NW NW NW „Geschw. mps. 11 11 11 9 9

5 Himmel bedeckt. Se. 1500 und 1720 m Höhe Temperatur zunahme von 6,7 bls 5,0, zwischen 2160 und 2190 m überall

——

der künstlerischen Eigenart Murillos bewährt. Die meist ganzseitigen

——

Wetterbericht vom 5. Dezember 1912, Vorm. 9 ¼⅞ Uhr.

tur Barometerftand 1

gelsius

Stufenwerten *)

Witterungs⸗ verlauf

in

4 Dunst 768 Vorm. Niederschl. Hamburg 769,7 SS WZ balb bed. 771 meist bewölkt Swinemünde 769,5 SW 4 Regen 771 meist bewölkt Neufahrwasser 769,1 SW Zbedeckt 2vorwiegend heite Memel 767,4 SW 5 Regen Aachen 767,2 O beiter Hannover 770,0 SSW Jbald bed. Berlin 2 wolkig Dresden 7720 SO Z beiter emlich beiter Breslau 7753,6 SSO 2 Nebel —= 1 0 776 Aemlich heiter Bromberg 771,5 SW bedeckt 2 0 774 Zemlich beiter Mez 789,5 bedest =0 773 messt bewölkt. Frankfurt, M. 771,3 S0. beiter —3 0 775 meist bewölkt Karlsruhe, B. 770,0 SO.

München 77175 Juasvpitze 532,0 SO

Stornowav 753,3 SS0 4 Regen Malin Head 7528 WSWs wolkig Valentia 751,8 8 4 Regen Seillv V Skiel 7805b S2O Zbedeckt Holvhead S. 2 balbbed. Ige vgxb 7609 220 5

St. Mathien 758,2 O2O0 4 bedeckt 1843 2Z0 Z balbbed. 2.0 765,5 SS Z2 bededt 7 1 77

F.

Borkum Keitum

772 meist bewölkt

Ibeiter 3 0 774 vorwiegend heiter 3 wolkenl. 4 0 776 meist bewölkt

4 beiter —4 0 532 vorwsegend heiter 1 (Wühelmsbav.) 94 b- meist bewölkt.

IITII 9. 2 755 metist bewölkt (Wustrow i. M. (eeen Pbr. 755,9 SSDO 5 wolkig 9 0 764 Schauer

V (2s801) 757,2 Windst. bedeckt

* 0) 757 messt bewoölkt (¶UMagdeburg) 70 762 meist bewölkt

758,4 S 2 2 762 meist bewölkt 1 1

(Malhaus., Els.)

6 0 766 vorwiegend heiter Bamberg) 10 neh ——

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755,4 W bedeckt 759,1 S Regen 758,6 ST. 2 bedeckt 762,0 W 6 Dunst 762,8 SW bedeckt 7670 2l . Nebel 757,1 WSW4 Regen 753,7 Windst. wolkenl. 759,1 SW 2 bedeckt 761,6 SW Abedect 7882 SW bedeckt Archangel 765,2 SSWI bedeckt 2 767 Petersburg 765,5 SSW bedeckt 1 0 767 Riga 7870 SSWI Schnee 0,2 0 769 Wilna 7714 SW l dedeckt =—1 0 771 Gorki 770,9 Windst. bedeckt 3 770 Warschau 773,7 SSWI bedeckt —0,4 2 771 Kiew [7683 Nebei 0,1 688 Wien 774,5 N 1Nebel =2 0 775 vorwiegend heiter Prag 774,6 Windsf. Nebel 2 0 776 meist bewölkt Rom 783,9 N wolkenl. 7 0) 7684 Florenz 768,8 NO. H wolkenl. 6 0 760 Cagliari’ 765,5 NW 4 wolkenl. 80 765 Thorshavn 752,1 Windst. woltig 5 Sevdisfiord. 743.9 SW. Z beiser—4 Rügenwalder⸗ V münde 769,2 SSW 4 bedecktt Gr. Jarmouth 764,5 SSO 3 halb bed. 6 Krakau 774,9 Windst. wolkenl. —2 Lemberg 773,8 WNWI bedeckt 1 Hermannstadt 771,7 WNWI Regen 0,4 Triest 7702 ONO 5 wolkenl. 4

Reykiavik. 745,7 Windst. heiter 1 735 (lhr Abende)

Cherbours 760,7 SO 2 balb bed. Clermont 764,3 SO 1 beiter

Biarritz 782,3 SSW 3 beiter Na 763,4 SW Zwolkenl. Perpignan. 766,1 SW 1 wolkenl. Belgrad, Serb. 774,0 NW 1 bhalb bed. Brindisi [7621 N. 7 wolkenl. Moskau 7698 SD 1 Schnee Lerwick 755,1 Windst. bedeckt

Helsingfors 761,5 SSW 5 Schnee 766 Kuopio 762,0 S 9 765 Zürich 770,8 SW lbedeck —2 0 773 Genf 770,1 ONO 2 bedeckt 7

Lugano 7728 R —1 wolkenl. 4 0 772

Hanstholm Kopenhagen Stockholm Hernösand Haparanda Wisbv

Karlstad

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meist bewölkt

meist bewölkt meist bewölkr Schauer 770 vorwiegend heiter (Lesina iemlich heiter 771 8 770 764 764 769 888 779

753

8

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Säntis 565,5 NO SFbeiter 3 56 fer

Budapest 774,4 Windst. wolkenl. 773 vorwiegend heiter Portland B 7605 SD. balb bed.⸗ Horta 765,9 WSW bedeckt 15 Corufia 758,0 SW 6 Nebel 11 88 ör bieser Rubrik bedeuten: 0= 0O mm; 1 = 0,1 bis 0,4; 2 0,5 bis 24; 8 = 25 bis 6,4; 4 ⸗= 6,5 bis 12,4; 5 12,5 bis D,4 8 20,5 din 81,4 7 = 81,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 59,4; 9 ws nicht gemeldei.

Ein ostwärts verlagertes Hochdruckgebiet von 775 mm über Nordöfterreich jentsendet einen Ausläufer nach der Nordsee. Nordost⸗ wärts fortschreitende Tiefdruckausläufer reichen vom Nordmeer bis zur südlichen Ostsee und vom Ozean nach Frankresch. In Deutschland herrscht im Süden ruhiges, heiteres Frostwetter; sonst ist es frostfrei und im Osten trübe bei an der Küfte mäßigen Sübdwestwinden das Küstengebiet hatte auch verbreitete Niederschläge. 8

Deutsche Seewarte

771 Nachts Niederschl.

Qualität

mittel

gut

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster

höchster niedrigster löchster

8

niedrigster

höchster

Verkaufte Menge

Doppelzentner

Durchschnitts⸗

preis

für 1 Doppel⸗ zentner

6 8 Ies 1 1b Sün gr. büea. chsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember

Markttage Durch⸗

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preis

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1912.

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentne (Preis unbekannt

(rünbergSchl.)

4 0 767 melst bewölkt

2

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Insterburg. Pyritz... Posen... Militsch.. Breslau. . i. Lühben i. Schl. Halberstadt’. Eilenburg . Matne.. Goslar .. Paderborn. EEETEI11ö“”“ Dinkelsbühl Biberach.. Ueberlingen. Rostock.. Waren .. Altenburg.

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Insterburg. Elbing Luckenwalde. Potsdam.. Stettin . . . Stargard i. Pomm.. Schivelbein .. Stolp i. Pomm... Lauenburg i. Pomm. b... uwI11“ Breslau . . . . . Frankenstein i. Schl. Lüben i. Schl... alberstadt... ilenburg. . e“”“ Goslarkr... Paderborn. bv-8 Dinkelsbühl Weißenhorn. Biberach. Ueberlingen. öö. I. 8 Altenburg.. Saargemünd*). .

*) Ergänzung des Berichtes vom 3. 12. 12.

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise h

Berlin, den b. Dezember 1912.

8E11“ 88

19,40 19,80 17,80 1870 18,80 1880 18,75 19,00

19,00 19,30 18,00 18,00 18,00 19,50 19,30 19,60 19,70 19,70 19,60 19 80 18,00 18,00 18,00 18,60 17,20 18,00 18,50 18,70 18,20 / ß⁴s18,70

Kernen (enthülster Spelz, D

19,4) 19,60 17,00 18,00

17,00 17,50 16,20

16,30

17,00 18,50 18,00 18,50 17,80 15,70 17,90 18,00 18,20

18,00 19,50 16,50 20,50 16,70 17,00

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16,20 16,40 17,00 16,70 17,00 16,40 17,00 16,35 17,50 16,75 17,50 17,50 17,80 18,30 17,20

1800 16,30 16,60

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18,00 16,30 18,00 18,60 18,45 22

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17,67 17,39 16.78 18,71 14,40 17,50 16,29 17,20

30. 11. 30. 11.

30. 11.

3. 12. 27. 11. 27. 11. 27. 11. 27. 11. 30. 11. 30. 11.

26. 11.

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen

at die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht

—y ——y —ö—