1912 / 292 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Dec 1912 18:00:01 GMT) scan diff

den Namen des Zimmermeisters Alber

Bertsch in Berlin eingetragenen Grund⸗ Fehle i ilbei 3⁄ 7 stüds am 10. Februar 1r9, gee⸗ Feble in Wellbem die 38 igen Pand⸗

mittags 10 Uhr,

zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle

Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, je 500 ℳ,

versteigert werden. Das Wittenau belegene Grundstück

321/11 ꝛc. von 8 a 60 qm

in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 3. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗ Wedding. Kreszenz Egwolf in Kaufering der 3 ½ % ige

Abteilung 6. 8

[80827] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Reinickendorf Band 71 Blatt Nr. 2156 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Salo Almus in Berlin ein⸗ getragene Grundstück am 10. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in 1“ Scharnweberstraße90, Ecke verkängette General Wopnastraße, belegene Grundstück, enthält Wohnhaus mit Hofraum und umfaßt die Parzelle Kartenblatt 1 Flächenabschnitt 2083/28 usw. von 11 a 91 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Art. Nr. 2140 und in der Gebäudesteuer⸗ rolle desselben Bezirks unter Nr. 1376 mit einem jährlichen Nutzungswert von 13 000 verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 27. Noyember 1912 in das Grundbuch eingetragen. Berlin. den 4. Dezember 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

Aufgebot und Zahlungssperre. Die Eheleute Gottlieb Kübler, Jo⸗ hannette Kübler, geb. Möhn, in Bierstadt bei Wiesbaden, haben das Aufgebot der Schuldverschreibung der konsolidierten preußischen dreiprozentigen Staatsanleihe von 1892/94 Lit. J) Nr. 117 905 über 500 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. April 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ie Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich wird auf Antrag der Eheleute Kübler der Ausstellerin der Ur⸗ kunde, der Königlich Preußischen Staats⸗ schuldenverwaltung zu Berlin, verboten, an den Inhaber der Urkunde eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue insscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Berlin, den 6. April 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154. [6436]

80021] Herzogliches Amtsgericht hier hat am 7. November 1912 folgendes Aufgebot nebst Zahlungssperre erlassen: D Oekonomierat Ludwig Flügge zu Blanken⸗ .H. hat das Aufgebot des Anteil⸗ . der Braunschweiger Prämien⸗ anleihe Ser. 2521 Nr. 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, vor em hiesigen Gerichte, am Wenden⸗ tore Nr. 7, Zimmer Nr. 33, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich wird hinsichtlich des genannten Wertpapiers die Zahlungssperre verfügt und an Herzogliches Finanz⸗ kollegium hier das Verbot erlassen, an den Inhaber cine Leistung zu bewirken. Brauuschweig, den 3. Dezember 1912. 3 Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 19. Bockemüller, Gerichtsobersekretär.

[43897] Aufgebot.

Nachbezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, werden zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten:

1) auf Antrag der Austräglerswitwe

Barbara Lang in Frankenbhof, des Bauern 87— Lang in Frankenhof, der Bauers⸗ ehefrauen Regler in Schnellers⸗ dorf und Barbara Schall in Untermeinshof die 4 % igen haverischen Grundrenten⸗ obligationen Serie 72 320 Kat.⸗Nr. 112 585, 112 586 und 112 587 zu je 100 Fl. und Serie 72 327 Kat.⸗Nr. 112 840, 112 841 und 112 842 zu je 25 Fl. 2) auf Antrag des Sterbekassenvereins der Stationsdiener der K. bayerischen Staats⸗ eisenbahnen, Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit in München die 3 ½ %ige baverische Eisenbahnanlehensobligation Serie 1420 Kat.⸗Nr. 35, 494 zu 2000 ℳ. 3) auf Antrag des Rechtsanwalts Fosef Scheuer in Rosenheim als Verwalters im Konkurse über das Vermögen des Kauf⸗ manns Anton Wörndle in Rosenheim die 4 % igen Schuldverschreibungen der Mün⸗ 2 Stadtanleihe von 1865 Lit. C Nr. 810 und 813 zu je 100 Fl.

4) auf Antrag der Ceüieessräthne Anna

in Berlin⸗ zu 200 und der 4 % ige Pfandbrief EP11““ 1 ztbol⸗ g- 8 Nr. 247 019 nd 1 umfa ie zu ℳ, ferner di 0 dbri Parzelle Kartenblatt 3, der 1 röße und München Lit. J Serie 36 Nr. 79 628 und ist in der Grundsteuermutterrolle des Serie 51 Nr. 580 967 zu je 500 und Gemeindebezirks Berlin⸗Wittenau unter Lit. K Serie 44 Nr. 313 742 zu 200 ℳ. 414 nt Aöhnfrfrag on 0, r. verzeichnet. Der Versteige, lein in Erlangen der 40 % ige Pfandbrie rungsvermerk ist am 22. November 1912 der Bayerischen Handelsbank. 1ühanerie

t 5) auf Antrag der Privatiere Katharina

briefe der Bayerischen Hypotheken⸗ und

durch das unter⸗ Wechselbank in München Lit. M Serie 32 Bubel

Nr. 64 556 und Serie 40 Nr. 126 782 zu Serie 2 Lit. E E Nr. 17 622

Süddeutschen Bodencreditbank in

6) auf Antrag der Witwe Sofie Männ⸗

Serie 1 Lit. R Nr. 47 826 zu 200 ℳ. 7) auf Antrag der Privatterswitwe

Pfandbrief der Bayerischen Handelsbank in München Lit. D d Nr. 36 245 zu 200 ℳ. 8) auf Antrag der Steinmetzmeisters⸗ witwe Berta Lallinger in München die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Bayerischen eereinsbank in München Lit. D Serie 3 Nr. 16 625 zu 200 und Lit. E Serie 10 Nr. 25 608 zu 100 ℳ. 9) auf Antrag des Kaufmanns Ferdinand Goebel in Siegen die auf Ferdinand Goebel, Kaufmann in Cöln, lautende Lebensversicherungspolice der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A 4 D Nr. 32 076 vom 9. Dezember 1903 über 10000 ℳ. 10) auf Antrag der Oekonomierats⸗ witwe Therese Roth in München der auf Josef 8 Roth, Gärtner in München, lautende Lebensversicherungsschein der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Nr. 11 384 vom 21. De⸗ zember 1874 über 1000 Fl. . Die Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 24. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 88/I des Justizgebäudes an der Luitpoldstraße, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. München, den 31. Juli 1912. 1 K. Amtsgericht. [80828] Beschluß. Die auf Antrag des Rechtsanwalts Dietrich Welter II. in Cöln durch Beschluß vom 30. November 1910 verhängte Zah⸗ lungssperre der Teilschuldverschreibung Lit. C Nr. 7418 der 4⸗, früher 4 ½ %igen, bis 1905 unkündbaren Anleihe von 10 000 000 der Aktiengesellschaft Siemens u. Halske zu Berlin über 2000 wird aufgehoben, da der Antrag⸗ steller seinen Antrag zurückgezogen hat. Berlin, den 3 Dezember 1912. Königliches AnH Berlin⸗Mitte. H

[80856] Bekanntmachung.

Zum Aufgebot vom 19. November 1912

ergeht folgende Berichtigung:

Der unter Ziffer 3 Pfand⸗

brief Serie XVI Lit. B Nr. 272014 zu

1000 ist richtig bezeichnet mit

Serie XXI Lit. Nr. 272014

zu 1000 ℳ.

Würzburg, den 6. Dezember 1912. K. Amtsgericht.

[80430] Aufgebot.

Die dem Herrn Franz Schröder, Zu⸗ schneider in Oberhausen (Rheinland), am 11. April 1908 ausgestellte Police Nr. 154 741

Wir werden die Police für kraftlos erklären

und eine neue ausstellen, wenn sich nicht

innerhalb dreier Monate ein Policen⸗ inhaber bei uns meldet.

Berlin, den 5. Dezember 1912. „Nordstern“ Lebens⸗Versicherungs⸗ Acctien⸗Gesellschaft zu Berlin.

Die Direktion. R. Hackelöer⸗Köbbinghoff. M. Gerecke.

[80058]

Versicherungssumme, auf das Leben des

geblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Vessicherung zu haben glauben, werden hierdurch auf⸗ gefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Ver⸗ lustes bei uns geltend zu machen. Magdeburg, den 18. Oktober 1912. Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

[80825] Aufgebot. Herrn Geor Frankfurt a. M.,

abhanden e Urkunde wird sich binnen v“ ab heute bei uns zu melden,

wird. Stettin, den 6. Dezember 1912.

Aktien⸗Gesellschaft zu Stettin.

[81031] Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 18. November 1912

1) Das Sparkassenbuch der Oberlau itzer

Winklmüller in Furth i. W. der 4 %ige 7 7 dütätteat rer ..s

über 3000,— ist in Verlust geraten. 7

„Die Police A 63 391 über 1000,— vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer

Buchdruckereibesitzers Johann Georg Groß⸗ Rechte an t 8 zumelden und die Urkunden vor⸗ mann in Gr. Bottwar lautend, ist an⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof.

[80433] Berlin W. 30, Münchenerstraße 42, ver⸗

Professor Dr. Paul Alexander⸗Katz und Stoll, Kaufmann in Paul Stein in Berlin W. 66, Wilhelm⸗ ist der von uns auf straße 52, hat das Aufgebot des von ihm sein Leben ausgestellte Versicherungsschein auf Friedrich Florstedt in Teltow gezogenen, Nr. 581 891 vom 5. 12.1905 über 50000 von diesem angenommenen Wechsels vom Der Inhaber der 20. Januar haber der spätestens in dem auf den 31. Ma widrigenfalls die Urkunde für 1 kraftlos erklärt und neu ausgefertigt werden unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte

a Germania, Lebens⸗ Versicherungs⸗ w Urkunde erfolgen wird.

sind: [80830] .

Pr vimazaciverhasse⸗ ee Niesky der A Fr. 2, lautend auf die Witwe Neustadt, Prozeßbevollmächtigter: R ts⸗ Anna Schenker, geb. Mauke, in Cottbus, anwalt Dr. Eebhbie vefäechttgter 826echtf. am 2. Dezember 1908 umgeschrieben auf gebot des von Karl Kettelhut in Berlin⸗

Blatt 19 Kringelsdorf für Marie Gott⸗ schaff verwitwet gewesene Engelkind, geb. ubel, Fhes. 2 eingetragen Sot. III Nr. 7 a Thräna, für den Häusler Johann Liebsch in Thräna, 1 c. 1500 ℳ, eingetragen Abt. III Nr. 10 Blatt 21. Förstgen für die verehelichte Müllermeister Johanne Hentschel, geb. Peter, zu Förstgen, d. 800 ℳ, eingetragen Abt. I1I Nr. 8 Blatt 113 Groß Radisch für den Brauerei⸗ besitzer Alfred Jentsch zu Weißenbergi. Sa., e. 400 Taler, eingetragen Abt. III Nr. 10 Blatt 40 Collm für den Kauf⸗ mann Moritz Mersiowsky in Collm, f. 300 ℳ, eingetragen Abt. III Nr. 2 Blatt 110 Trebus für den Lehrer em. Louis Lilie in Trebus. Niesky, den 22. November 1912. Königliches Amtsgericht.

[8085521 Aufgebot. Die Kgl. Reglerung (Hinterlegungs⸗ stelle) zu Wiesbaden hat das Aufgebot der nach ezeichneten Gegenstände: 1) ein Sparkassenbuch der Landesbank 88 [1“ Lit. 8 P. dn 276 über hinterlegt in der Nachlaßsache des Mathäus Belz zu Naurod, 8 2) ein Sparkassenbuch der Nassauischen Landesbank zu Wiesbaden Lit. A Nr. 26 828 über 30 in der unter 1 bezeichneten Sache, .3) ein Sparkassenbuch der Gesellschaft Fsasche 8 über 34,38 ℳ, interlegt in Sachen Apper gegen Hof⸗ mann 0 220/1834, ö 4) eine silberne Uhr und eine goldene Uhrkette mit Haken, Medaillon und An⸗ hänger, hinterlegt in Sachen Sauer/ Jonas Dörr c. 453/79 infolge einer vom 18 Fiskalat zu Frankfurt am Main am 13. Juni 1879 zugunsten des August Sauer zu Frankfurt verfügten Beschlag⸗ nahme, beantragt. Die Beteiligten werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte an⸗ zumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Beteiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse erfolgen wird. Wiesbaden, den 30. 1912. Königliches Amtsgericht. 4.

8e Aufgebvt.

Es ist das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener Wechsel beantragt worden:

1) des am 25, Februar 1911 von dem Baumeister F. Foerste in Berlin, Sene⸗ felderstraße 31, ausgestellten, von dem Kunstmaler Karl Busch in Südende, Park⸗ straße 17, akzeptierten, am 25. Mai 1911 bei öJ zahlbar gewesenen und mit dem Giro des F. Foerste, des Maurer⸗ meisters Robert Schmidt in Lankwitz und des Antragstellers versehenen Wechsels über 300 ℳ, seitens des Stukkateurs Max Haucke in Lankwitz, Ziethenstraße 8, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schumann in Berlin, Kanonterstraße 44,

2) des im Jahre 1910 von dem Kauf⸗ mann Erwin Gaillard in Berlin⸗Pankow, Gaillardstraße 3, ausgestellten und von der Firma Emil Barth, Inhaber Kaufmann Emil Lindenberg in Berlin, Urbanstraße 64, akzeptierten und am 6. August 1910 bei 1 fällig gewesenen Wechsels über

und 3) des im Jahre 1910 von den zu 2 Genannten ausgestellten bezw. akzeptierten und am 3. September 1910 bei der Firma Emil Barth fällig gewesenen Wechsels über 290,75 ℳ, seitens des Kaufmanns Jean Reuland in Cöln, Albertusstraße 22, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schreier in Cöln, als Zessionars der Ansprüche aus den beiden letzten Wechseln.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 7. Juni 1913, Vormittags 11 Uhr,

Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine ihre

der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 22. November 1912. Abteilung 1.

———

Aufgebot. Der Rentier Paul Schuffelhauer in

treten durch die Rechtsanwälte: Juttizrat

1911, beantragt. Der In⸗ Urkunde wird aufgefordert

913, Vormittags 10 Uhr, vor dem und die Urkunde vorzulegen, idrigenfalls die Kraftloserklärung der „Lichterfelde, den 3. Oktober . Königliches Amtsgericht.

Der Kaufmann Felix Groth, Inhaber

irma Rudolf Klotz Nachf. in Küstrin⸗

a. 3000 ℳ, eingetragen Abt. 1I1 Nr. 24 Wechsels über 300 beantragt, welcher

an die Firma Kias in Küstrin und sodann von deren Mitinhaber, dem Kaufmann Kias an den Antragsteller weitergegeben. war. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, vor öu“ Gerichte, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 19 8-fs Esieterfelde, den 2. Dezember

Königliches Amtsgericht. Abteilung 3.

[80837] Aufgebot. Die Witwe Wilhelmine Hammermeister, geb. Meyer, in Ottlotschin, vertreten durch Rechtsanwalt Warda in Thorn, hat die Ausschließung des Eigentümers von Ottlot⸗ schin Blatt 6 beantragt. Der Eigentümer von Ottlotschin Blatt 6 wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebots⸗ termin am 30. Januar 1913, 12 Uhr Mittags, anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung erfolgen wird. Thorn, den 30. November 1912. Königliches Amtsgericht.

[80821]

Der am 26. Mai 1912 zu Crefeld, seinem Wohnsitze, verstorbene Landrat, Geheime Regierungsrat Carl Limbourg hat durch eigenhändiges Testament vom 18. Fehruar 1906 eine Familien⸗ stiftung errichtet. Wegen der näheren Bestimmungen dieser Stiftung, insbesondere soweit sie deren Zweck, die Bestellung des Vorstands und die Verwaltung betreffen, wird auf die Stiftungsurkunde verwiesen. Letztere liegt für Mitglieder der Familie Limbourg zur Einsicht auf der Gerichts⸗ schreiberei des Amtsgerichts Düren, Abt. 6, während der gewöhnlichen Geschäftsstunden zur Einsicht offen, auch steht diesen eine Abschrift der Urkunde zur Verfügung. Zur Entscheidung über die Genehmigung ist seitens des unterzeichneten Gerichts Termin auf den 14. Februar 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 19, be⸗ stimmt worden.

Gemäß Art. 1 § 2 Abs. 3 Preuß. Ausf.⸗G. zum B. G.⸗B. ergeht an die Mitglieder der berufenen Familie Limbourg die Aufforderung, sich in diesem Termine über die Genehmigung zu erklären, wiörigenfalls ihnen gegen die Entscheidung die Beschwerde nicht zusteht.

Düren, den 4. Dezember 1912. Königliches Amtsgericht. 6.

—-öõ

[80853] Aufgebot. Die Ehefrau des Christian Schönberg auch genannt Schönberger, Elisabetha geb. Girmann, in Gackenbach, hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann Christian Schönberg, auch genannt Schönberger, geboren am 30. Juli 1845 zu Gackenbach, zuletzt wohnhaft gewesen in Gackenbach, für kot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Juli 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Auf⸗ zu melden, widrigenfalls die

odeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Montabaur, den 18. November 1912 Königliches Amtsgericht.

[80795] Aufgebot. Fräulein Helene Harrje zu Brake i. O., Mitteldeichstraße 5, hat beantragt, ihren Bruder, den verschollenen Gerhard Heinrich Carl Harrje, geboren am 24. Januar 1860 zu Oldenburg als Sohn der Eheleute Amtsassessor Georg Friedrich August Harrje und Sophie Magdalena Hermine geb. Groß, welcher 1876 nach den Ver einigten Staaten von Nordamerika aus⸗ wanderte und von da zuletzt am 9. Oktober 1888 geschrieben hat, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Juni 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. P. 19/12. Oldenburg. den 2. Dezember 1912. Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I.

[80835] Aufgebot. 3

Die 1) Maria Hörten, geb. Hergen⸗ hahn, in Homburg v. d. Höhe, 2) Dr. Eugen Hergenhahn in Frankfurt a. M., 3) Johann Hergenhahn in Frankfurt a. M., 4) Heinrich Hergenhahn in Oberselters, 5) Jakob Hergenhahn in Bedburg, 6) Otto Hergenhahn in Frankfurt a. M., 7) Josef Hergenhahn in Höchst a. M., 8) Anna Hergenhahn in Limburg a. L. haben be⸗ antragt, den am 12. Dezember 1842 ge⸗ borenen verschollenen Wilbelm Hergen⸗ hahn. zuletzt in Villmar, Oberlahnkreis, wohnhaft, für tot zu erklären. Der be zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Juli 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ ebotstermine zu melden, widrigenfalls die odeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des

[808311 Aufgebot. Der Rechtsanwalt Vinzenz Hundhausen

als Nachlaßverwalter nach dem am 19. Ok⸗ tober 1912 in Berlin, Lützowstraße 85 b, verstorbenen Diamantenhändler Julius Michalski das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der vorbenannten ver⸗ storbenen Person spätestens in dem auf den 17. Februar 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 58, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil Teil der Verbindlichkeit aftet. ““ den 30. Nopember Königliches Amtsgericht. Abteilung 9.

[80852) Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Justizrat Lazarus hat als Nachlaßverwalter über den Nachlaß des am 4. September 1912 in Frankfurt a. M. verstorbenen Kaufmanns Friedrich Wilhelm Bayrhoffer, alleinigen In⸗ habers der Firma Peter Bayrhoffer in Frankfurt a. M., das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschliehung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Ver⸗ spätestens in dem auf den 10. Februar 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachla sntoscit welche sich nicht melden, können,

unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗

mächtnissen und Auflagen berücksichtigt ; werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be

biger noch ein Ueberschuß ergibt.

haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit 85 die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden,

für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

a. M., den 27. November Königliches Amtsgericht. Abteilung 44.

[81100] Oeffentliche Zustellung. R. 465. 12. Z. K. 20.

Die Frau Elfriede Krüger, geb. Fickert, in Friedrichshagen, Victoriastr. 22, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Friedländer, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Friseur Max Krüger, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrag, die am 1. Oktober 1910 vor dem Standes amt in Friedrichshagen geschlossene Che

klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstr., II. Stockwerk, Zimmer 27,

10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt “. Berlin, den 5. Dezember 1912.

Lehmann, Gerichtsschreiber des König lichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[80849] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hubert Breinig, Kath. geb. Sester, z. Zt. in Call, Prozeßbevoll mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Schreiber

und Klefisch in Cöln, klagt gegen den

Hubert Breinig, früher in Weiden, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zibvilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Zim⸗ mer 251, Reichenspergerplatz, auf den 27. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen

Franz und Martin Mauke zu Neu Särichen Lichterfelde, Knesebeckstraße 10, ausgestellten 1

Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht

die Aufforderung. spätestens

Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten

bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗

friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ .

nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur

der Parteien zu scheiden und den Be⸗

auf den 8. März 1913, Vormittags

zu Berlin⸗Schöneberg, Hauptstraße 1, hat

8

bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Lichtwitz in eG klagt gegen ihren Chemann, den 2 bein, früher in Staßfurt, jetzt unbekannten

Verhältnisses, mit dem Antrage, die Ehe der 8. kostenpfli

[80850] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Louise Engert, geb. Böhle, in Cöln, Venloerstraße,. Prozeßbevollmäch⸗ rigte: Rechtsanwälte Düren & Lückhoff in Cöln, klagt gegen den Johann Engert, früher in Cöln, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ msgehn zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Zim⸗ mer 251, Reichenspergerplatz, auf den 3. März 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte Haeeens Rechtsanwalt Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. öln, den 5. Dezember 1912. (1. S.) Rößler, Aktuar, als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts. [80851] Oeffentliche Zustellung. Der Bergmann Andreas Drzemala zu Gladbeck i. W., Hermannstraße 77, IIA ter: Rechtsanwalt Dr. Bell in Essen klagt gegen seine Ehefrau, Katharina geb. Diederichs, früher in Glad⸗ beck i. W., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗Bs. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der 5 ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 3. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 6. Dezember 1912. Hardieck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[80797] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Schlicht, geb. Hover, in Schleswig, Kurzestraße 2, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hüser in Flensburg, klagt gegen den Arbeiter Gustav Schlicht, früher in Schleswia, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, der Beklagte habe durch sein Ver⸗ halten eine so tiefe Zerrüttung der ehe⸗ lichen Verhältnisse herbeigeführt, daß der Klägerin nicht zugemutet werden kann, die Ehe mit demselben fortzusetzen, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Flensburg auf den 26. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Flensburg, den 2. Dezember 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[80816] Oessentliche 1

Der Arbeiter Franz Arndt in Flensburg, Norderstraße 75, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Löhmann und Dr. Trenckner in Flensburg, klagt gegen seine Ehefrau Ella Clara Maria Arndt, geb. Knorr, früher in Bülderup⸗ Bau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß seine Ehefrau sich ein Jahr lang gegen see Willen in bös⸗ licher Absicht von der häuslichen Gemein⸗ schaft fern hält, und die Voraussetzungen für die öffentliche Zustellung seit Jahresfrist gegen sie besteht, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg auf den 22. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Flensburg, den 3. Dezember 1912. Der Gerichtsschreiber 3 des Königlichen Landgerichts.

1““

[80798] Oeffentliche Zustelung. Die Ehefrau des Klempners Hermann Köchy, Karoline 8 Sturhan, in Her

ford, Fidelenstr, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Strüh in Hildesheim, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Al⸗ feld a. Leine, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung aus § 1567 Abs. 2 und beantragt, die Che der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Sie ladet ihn zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hildesheim auf den 24. Februar 1913, ve 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich bei dem genannten Gerichte durch einen dort zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Hildesheim, den 6. Dezember 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

180817) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Franziska Schiefelbein, ge⸗ borene Kaezmareck, in Staßfurt, Prozeß⸗

rbeiter Gustavy Schiefel⸗ Aufenthalts, wegen Zerrüttung des ebelichen

Magdeburg, Halberstädterstr. 131, Zim

ugelassenen Rechtsanwalt als sevollmächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 28. November 1912.

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[80819] Oeffentli e Zustellung. Der Bergmann Oskar Zapf zu Bock

Geh. Justizrat Härtel und Dr. Hart⸗ wig zu Rudolstadt, hat gegen seine Ehe⸗ frau Natalie Zapf, geborene Karl, früher in Arnstadt, Sodenstraße 8 II, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs Scheidungsklage erhoben, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte auch für den schuldigen Teil und für kostenpflichtig zu erklären. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts zu Rudol⸗ stadt auf Donnerstag, den 23. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2

Rudolstadt, den 5. Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:

Michael, Obersekretär.

[80799] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Emma Nowack, heg. Nörenberg, zu Neidfeld bei Schönfließ, N.⸗M., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat de Witt hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Nowack, früher in Linde bei Pyritz, unter der Behauptung, daß sie von dem Beklagten während der von Anfang an, nämlich seit dem 28. April 1907, unglücklichen Ehe sehr oft geschlagen sei, diese Mißhandlungen am Freitag vor Pfingsten 1907, also nur 3 Wochen nach der Verheiratung, ihre Arbeitsunfähigkeit zur Folge hatten, und ferner auf Grund dessen, daß der jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts weilende Beklagte sie seit dem Juli 1907 verlassen und sich überhaupt nicht mehr um sie gekümmert babe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien auf Grund von §§ 1567. 1568 B. G.⸗Bs. zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Stargard i. Pomm. auf den 15. März 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. h Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

i. Pomm., den 5. Dezember Behrendt, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

[80815] Oeffentliche Hee.

Die Ehefrau Helene Palitzsch, geb. Schmidt, zu Borsigwalde, Räuschstr. 4, Fenebb. Rechtsanwalt Dr. Breuer, Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann Arthur Palitzsch, früher in Düsseldorf, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich verborgen halte und nicht für den Lebensunterhalt der Klägerin sorge, mit dem Antrage auf Wiederherstellung der ehelichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 15. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Düsseldorf, den 22. November 1912. (Unterschrift), Gerichtsaktuar, als Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[80796] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Katharina Rheinländer, geb. König, zu Bischhagen bei Heiligenstadt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Pean zu Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, den Kantinenwirt Hermann Rheinländer, früher in Herne, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter vor etwa 2 Jahren seine Familie in Bischhagen ee verlassen und sie nur ungenügend unterstützt, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin vom 1. Juni 1912 ab monatlich 40 vierzig Mark zu zahlen, und zwar die verfallenen Beträge sofort, die zukünftig fällig werdenden vierteljährlich im voraus; 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Könialichen Landgerichts in Bochum auf den 28. Februar 1913, een 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bochum. den 3. Dezember 1912. Köchling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[80788] Oeffentliche Zustellung. Friederike Kneißler, geb. 1. Okt. 1912, Tochter der minderjährigen Emma Kneißler

trage auf kostenfällige Verurteilung des mer 142, auf den 17. Februar 1913, Bekl. zur Bo Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ Geburt der Klin. rung, sich durch einen bei diesem Gerichte ihres 16. Lebensjahrs reichenden, im vor⸗ Prozeß⸗ 9

Herrmann, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ fälligen je am 1. jeden Kalendervierteljahrs Rechtsstreits wird der Beklagte vor das

und Teich, vertreten durch Rechtsanwälte Vormittags 9 Uhr. geladen.

Zum Zwecke der öffentlichen B

Bezahlung einer von der bis zur Vollendung

fälligen Rente von vierteljährlich ℳ, zu Händen des Vormunds, die rückständigen Beträge sofort, die künftig

zahlbar. Zur mündlichen Verhandlung des

Königliche Amtsgericht in Freudenstadt auf Montag, den 20. Januar 1913,

Freudenstadt, den 5. Dezember 1912. Ostertag, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[80810] Oeffentliche Zustellung. Der Schuhmacher Wladislaus Szelag in Gostyn, als Vormund des minder⸗ jährigen Ignatz Biedermann, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt „Dr. Ost⸗ wald in Wanne i. W., klagt gegen den Bergmann Vinzent Kreischner, früber in Wanne, Unserfritzstraße Nr. 40, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte mit der Mündel⸗ mutter den Beischlaf vollzogen habe und er als Vater des Kindes in Anspruch ge⸗ nommen werde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, an den Kläger von seiner Geburt, den 25. Juli 1911, an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebens⸗ jahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährig. 36 (Sechsunddreißig Mark), und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 25. Januar, 25. April, 25. Juli und 25. Oktober jedes Jahres zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Gelsenkirchen auf den 21. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 25, geladen.

Gelsenkirchen, den 27. November 1912.

Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[80820] Oeffentliche Zustellung.

1) Die geschiedene Frau Alma Thiede, geborene Heintze, in Wörlitz, 2) die minder⸗ jährige Liese Lotte Thiede, ebenda, ver⸗ treten durch die Klägerin zu 1 als Pfleger, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Aronsohn in Thorn, klagen gegen den Kaufmann Erwin Thiede, früher in Thorn, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß die Ehe der Parteien geschieden und der Be⸗ klagte für den schuldigen Teil erklärt sei, er gemäß § 1578 B. G.⸗B. verpflichtet sei, der Klägerin zu 1 und nach § 1601 G⸗B. der Klägerin zu 2 Unterhalt zu gewähren, daß die Klägerin zu 2 aus der jetzt geschiedenen Ehe der Klägerin zu 1 und des Beklagten hervorgegangen und am 29. Juni 1908 geboren sei, mit dem An⸗ trag, 9 den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Kläger eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljähr⸗ lich 180 zu zahlen, und zwar von 120 an die Klägerin zu 1 und von 60 an die Klägerin zu 2. 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Thorn auf den 17. Fe⸗ bruar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei⸗ dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt vertreten zu 18 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 6. Dezember 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

79887]) Oeffentliche Zustellung. Die offene Handelsgesellschaft in Firma Buyssens und de Wolf in Brüssel, Rue du Prot Neuf, Klägerin, Prozeßbevoll mächtigter: Justizrat Dr. Kuznitzky zu Berlin, Belle⸗Allianceplatz 6a, klagt gegen den Kaufmann Gaston Frederie alias iedrich Wilhelm Reinhold Kurt Seel⸗ off, früher in Paris, Rue de Paradies 27, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus der Zession vom 20. April 1910, nach welcher der Kaufmann Edwin Seethoff in Brüssel seine Restforderung in Höhe von 4500 aus dem Verkaufe seines Erb teils aus dem Nachlasse des verstorbenen Glashändlers William Edwin Seelho der Klägerin zediert hat, 4500 Frank schulde, mit dem Antrage auf Zahlung von bisber fällig gewordenen 2000 Frank =— 1600 ℳ. ie Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 18. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 10, auf den 25. Februar 1913, Vor mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗

zug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 30. November 1912. Reinsch, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[80813] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma L. Goldschmidt & Co. in Berlin, Zimmerstraße 19, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Harry Berendt in Berlin, Friedrichstraße 196, klagt gegen

ments auf Lieferung 1 genommen habe und aus diesen Verträgen 23. Januar und auch außerhalb derselben für Garde⸗ 9 Uhr, geladen.

robenstücke, Wäsche, Krawatten, Pelze ins⸗ gesamt noch 6851,05 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 6851,05 nebst 4 vom Hundert seit dem 1. Juli 1912 zu verurteilen und ihm die Kosten des Rechtsstreits ein⸗ schließlich der in den Akten 8. Q. 47. 12. entstandenen aufzuerlegen, das Urteil auch eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, auf den 13. Februar 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 40, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 4. Dezember 1912.

Kupfer, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts II.

[80806] Oeffentliche Zustellung. Der Firma Joh. Karl Frey u. Schurig in Braunschweig, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kempner in Berlin NO. 43, Neue Königstr. 6 I, klagt gegen den Zi⸗ arrenhändler Walter Schäfer, jetzt un⸗ ekannten Aufenthalts, früher in Friedenau, Südwestkorso 5, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihr für am 25. April 1912 auf Bestellung empfangene Waren zu dem vereinbarten und angemessenen Preise die Summe von 352,00 ver⸗ schulde, mit dem Antrage: 1) den Be⸗ klagten zu verurteilen, an Klägerin 352 nebst 5 % Zinsen seit 23. August 1912 zu zahlen, 2) das Urteil ev. gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Schöne⸗ berg, Grunewaldstr. 66/67, Zimmer 35 I, auf den 30. Januar 1913, Vormit⸗ tags 9 Uhr, geladen. 8 Berlin⸗Schöneberg, Grunewald⸗ straße 66/67, den 5. Dezember 1912. Schubert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 31.

[80785] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Modistin Frau Ida Wysgalla in Breslau, Höfchenstraße 30, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Armer in Breslau, klagt gegen die Schauspielerin (Sängerin) Frau P. von Noorden (Linda), früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte der Klägerin für Anfertigung verschiedener Toilettengegenstände einschließ⸗ lich Karton⸗ und Portospesen den Betrag von zusammen 239,50 schulde, mit dem Antrage, die Beklagte wird kostenpflichtig verurteilt, an die Klägerin 239,50 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1911 zu zahlen. Das Urteil ist vorläufig voll⸗ streckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Zimmer Nr. 168, I. Stock, des Geschäftsgebäudes am Schweidnitzer Stadtgraben 4, auf den 17. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. 14 C. 2433/12. Breslau, den 29. November 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[80786] Oeffentliche Zustellung. Der Gasthofbesitzer Fuhrmann in Cischkowo, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dobberstein in Czarnikau, klagt gegen: 1) die Rosalie Apollonia Karge, 2) die Johanna Caroline Karge, 3) die Teophila Julianna Kasprowicz, 4) die Josefa Johanna Kasprowicz, sämtlich früher in Czarnikau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß im Grundbuche von Czarnikau Blatt Nr. 26 in Abteilung III unter Nr. 1 für die Beklagten ein zu 5 % verzinsliches Großvatererbe von zusammen 21 Taler 29 Sgr. 10 Pf. eingetragen stehe, daß die Beklagten wegen ihrer Forderung von dem Rechtsvorgänger des Klägers bereits befriedigt seien und daß letzterem der An⸗

errengarderobe Königliche Amtsgericht in Czarnikau auf 27—

1913, Voemittag Czarnikau, den 30. Novem er 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8

80787] Oeffentliche Zustellung.

Die LHedlenerne⸗ L. Ensel, G. m. b. H. in Ueckingen, Prozeßbevollmächtigter: Ge⸗ schäftsagent Hicter in Dentschoth, klag gegen die Eheleute Achille Scalabrini, fruͤher Wirth in Deutschoth, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß die Be⸗ klagten ihr für Bierlieferungen aus den Jahren 1911 und 1912 einen Betrag von 190,09 Einhundertneunzig Mark 09 Pfennig verschulden, mit dem An trage auf kostenfällige Verurteilung der Beklagten samtverbindlich zur Zahlung eines Betrages von 190,09 Ein hundertneunzig Mark 09 Pfennig nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits werden die Beklagten vor das Kaiserliche Amtsgericht in Deutschoth auf Mittwoch, den 29. Januar 1913, Nachm. 2 ½ Uhr, Zimmer Nr. 5, geladen. Deutschoth, den 5. Dezember 1912. Der Gerichtsschreiber des Kfl. Amtsgerichts

[80846] Ladung. In Sachen des Ziaarrenbhändlers Ru⸗ dolf Langbein zu Lübbecke i. W. gegen den Zigarrenhändler Man. Stahl zu Dort⸗ mund, jetzt unbekannten Aufenthalts, werden Sie, nachdem gegen den Zahlungs⸗ befebl vom 1. Jult 1912 rechtzeitig Wider⸗ spruch erhoben und auf Antrag Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits bestimmt ist, auf den 7. Januar 1913. Vormittags 9 Uhr, vor des Königliche Amtsgericht hier, Holländische⸗ straße 22, Zimmer Nr. 87, I. Obergeschoß, eladen.

b Dortmund, den 5. Dezember 1912.

Füchte, Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts.

An Herrn Man. Stahl, zurzeit unb. Aufenthalts.

[80822] Oeffentliche Zustellung. Der Werkführer Wilhelm Pech in Lobsa, O. 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schieblich in Hoyerswerda, klagt gegen 1) den Schneider Emil Dede⸗ kind, 2) dessen Ehefrau Clara Dedekind, beide in Dresden, Zöllnerstraße 17, 3) den Handelsmann Karl Schmidt, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Bebauptung, daß ihm die Beklagten aus dem Wechsel vom 1. April/ 15. Juli 1912 über 200 noch 110 s. A. schulden, mit dem Antrage zu er⸗ kennen: Der Beklagte zu 3 wird als Gesamtschuldner mit den bereits ver⸗ urteilten Beklagten zu 1 und 2 verurteilt, an den Kläger 110 nebst 6 p H. Zinsen seit dem 15. Juli 1912 sowie 5 15 ‧— Wechselunkosten zu zaͤhlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte zu 3 wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Dresden, Lothringer Straße 1 11, Zimmer Nr. 184, auf den 31. Januar 1913, Vormittags 19 Uhr, geladen Der Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts Dresden, am 3. Dezember 1912

[80814] Oeffentliche Zustellung. Das volljährige ledige Hausmädchen Pauline Eharlotte Maiwald in Laube⸗ gast, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wienecke in Dresden, klagt gegen den Kaufmann Max Kuhnt, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten 850 gegen Gewährung von 4 % Zinsen dar⸗ geliehen und der Beklagte die Schuld durch Schuldschein anerkannt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin 850 samt 4 % Zinsen seit dem 22. August 1910 zu zahlen, und das Urteil ev. gegen Sicher heitsleistung vorläufig vollstreckhar zu er klären. Die Klägerin ladet den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des Rechte ttreits vor die 4. Zivilkammer des König⸗

spruch auf Löschung von seinem Rechts⸗ vorgänger abgetreten sei, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurteilen, in die Löschung dieser Post zu willigen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Konigliche

ff Amtsgericht in Czarnikau auf den 30. Ja⸗

nuar 1913, Vormittags 9 Uhr,

geladen.

Czarnikau, den 30. November 191 Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[80807] Oeffentliche Zustellung.

Die verwitwete Frau Gastwirtin Louise Müller, geb. Lüttich, in Czarnikau, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dobber stein in Czarnikau, klagt gegen den Kauf⸗ mann Richard Luhde, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch notariellen Vertrag vom 5. September 1912 von der Klägerin das Grundstück

daß von dem Kaufgelde 12 000 am Tage der Auflassung, welche am 1. Ok⸗ tober 1912 stattfinden sollte, gezablt werden sollten und daß die Zuständigkeit

den Paul Kirchhoff, früher in Berlin

hier, vertreten durch den Vormund Jakob

Parteien zu scheiden und den Beklagten ig sir den guein schuldigen

Kneißler, Fuhrmann hier, Prozeßbepoll.

8 8

pflichtig zu verurteilen, an Klägerin einen

10229

Czarnikau Blatt Nr. 397 gekauft habe,

des Amtsgerichts Czarnikau vereinbart sei, mit dem Antrage, den Beklagten kosten

lichen Landgericht zu Dresden, Pillnitzer straße Nr. 41, auf den 31. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Dresden am 4. Dezember 1912.

[80808] Oeffentliche Zustellung.

Der Adolf Bässgen in Frankfurt a. M., Unterlindau 11, klagt als Aussteller im Wechselprozesse gegen den Techniker Otto Lenz, früher in Frankfurt a. M., Adalbert⸗ straße 21 a, jetzt unbekannten Aufenthalts. als Akzeptant aus Wechseln vom 15. Juli 1912 und 25. August 1912 über 72,50 und 50 ℳ, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, an Kläger 122, 50 ½ nebst 5 % Zinsen seit 1. Dezember 18912 und 4,50 Wechselunkosten zu zablen. Zur mündlichen Verhandlung des Nechꝛs streits wird der B⸗klagte vor das Kdemg liche Amtsgericht, Abt. 33, in Frankfuit a. M. auf den 11. Februar 1913. Vormittags 9 Uhr, geladen. Franukfurt a. M., den 4 Dezember 1912.

Der Gerichtsschreider des Königlichen Amtsgerichts. Abꝛ. 33.

[80847] Oeffentliche Junelung⸗

Schoͤneberg, Innsbruckerstraße 357, setzt Teildetrag don 300 nedst 4 % Imsen Der Kanfmann Dans Witamene in

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