1912 / 296 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Dec 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Mitteilungen des Königlichen Abronaulischen Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 11. Dezember 1912, 9—12 Uhr Vormittags:

Station 122 m

Seehöhe .... 8

V 500 m 1000 m 2000 m ¹ 3000 m]/ 3800 m

station

Name der Beobachtungs⸗

Wind⸗

richtung, Wind⸗ Wetter

stärke

lag in werten *)

Barometerstand

veratur

Barometerstand auf 0 °, Meeres⸗ in 45 ° Breite in Celsius Niedersch

Stufen

niveau u Schwere

[Tem

24 Stunden

1 Name der 1s Beobachtungs⸗ 2.

der letzten station 82 88 228

Wind⸗ richtung,

ind⸗

stärke

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

rstand

ederschlag in

Stufenwerten*)

Temperatur in Celsius

Temperatur (O °) Rel. Fchtgk. (%) 100 Wind⸗Richtung . NO Geschw. mps. 6

Himmel bedeckt, Nebel.

3,0 1,5

100 89

11 10

von 5,5 bis 4,]

Drachenaufstieg vom 12. Dezember 1912, 8 11 Vormittags:

Station

Seehöhe . 122 m

0,2

WNWVNWWNW

In 900 m Höhe Temperatursprung von 0,4 auf +† 0,6, zwischen 1850 und 2190 m Temperaturzunahme 0

1000 m ¹ 2000 m 3000 m 4000 m] 4300 m

5,5 81

9,6 42

15,5

48 Stornowav

8 3 742 Nachm. Niedersch

766,5 N

AJaromete

2 wolkenl.

Florenz

NW

13

V NW 12

13

Malin Head

2739,4 SW 7 Regen 1 Ws Regen

S 4

7452 W

Valentta

756,6 SW 6 Regen

11

I (Kiel)

8 4 747anhalt. Niederschl. (Wustrow i. M.) (Königsbg., Pr.)

3 763 Nachts Niederschl.

7673 SW 1 Nebel

Cagliari

Thorshavn 734,0 S

626 N2N waltig —7 0. 4 bedeckt 4 7.

Rügenwalder⸗ münde

Sepdisftord 728,9 Windst. wolken!l. 3 726

760,9 SW H5 bedeckt

Temperatur 8 3,4 0.6 Rel. Fchtge. ( % 95 100 Wind⸗Richtung. 8 8

„Geschw. mps. 6 11

62 11

Himmel bedeckt, untere Wolkengrenze bei 900 m Höhe. Bis zu 400 m Höhe überall 3,4, zwischen 1120 und 1500 m Temperatur⸗ zunahme von 0,1 bis + 3,2, zwischen 2780 und 2950 m überall

8

Wetterbericht vom 13. Dezember 1912, Norm. 9 ½ Ubr.

1,7

SSW

3,6 9,4 11,2 EShields

1 704,8 WSWd wolkig V V

746,5b S 5 bedeckt

„₰

753,1 S 2 woltig 6

73 92 100 Holyhead

1 7611ε ,

((Gassel) 1 (745 Nachts Niederschl. (Magdeburg) 2. 752 Nachm. Niederschl. (GrünbergSchl.) 757 Nachts Niederschl.

8 V SW W 14 8 8

772,2 eab

1 7a9-

Grisnez

St. Mathieu

1 3 halb bed.- 7

765,6 22 bbedeck 9

922*

Mülhaus., EIs.) (Friedrichshaf.) ¹meist bewölkt (Bamberg)

761 Nachm. Niederschl.

761,2 SW

—.

3 beiter

Gr. Jarmouth 76 Krakau 765,5 W

3 beit Ke 757 4 Regen 3 2

Lemberg

766,0 SO

Hermannstadt Triest

769,2 768,4

1 wolkig wolkenl.

—8 2 767-9 1 0765

Reyvkjavik 726,3 S (5Uhr Abends)

1 wolkenl. 728

ziemlich heiter

Cherbourg 767,8

57anhalt. Niederschl.

R 764 Nachts Miederschl. 3 Schnee 6 0 766 vorwiegend heiter 2 767 Vorm. Niederschl. meist bewölkt

(Lesina)

bedeckt 766

Clermont 772²5

wolkenl. 768

Biarritz 7722

halb bed. 770

Niza 767,5

halb bed. 763

Paris

770,2 SSW 2 wolkenl. 763

S

Perpignan 777,5

wolkenl. 768

1u“

Wind⸗ V

Wetter

stärke

Name der Beobachtungs⸗

Meeres⸗

822

8

2 Barometerstand

auf

niveau u Schwere in 45 ° Breite

Temperatur

in Celsius

lag in rten *)

Witterungs⸗ Helder

Vlissingen

ISl

765,2 SSW Z wolkig 760

Belgrad Serb. 769,2

bedeckt 765

761,6 SW 5 ͤbedeckt 8 1 758

Brindisi 766,3

verlauf Bodoe

744

der letzten 24 Stunden

rometerstand vom Abend

Niedersch

Bar

Cbristiansund —743,8 Studenes

1 42 S 4 Schnee

SW 2 balb bed. 740

Lerwick

Moskau 769,8 N 7422 SS

bedeckt 763

1 Schnee 768

ErS=SSSS Svo*

74 wolkig 740

761,7 8

WNW G wolkig 746

Helsingfors

4 bedeckt

765

1

V 760,4 SW 5 bedeckt

Borkum 760, .5 bedeckt 756,7 W 6 bedeckt

m Hamburg 7614 WSWb bedeckt Swinemünde 761,4 SW A balb bed. Neufahrwasser 760,7 WSW wolkenl. Memel 7599 Schnee Aachen 767,3 SW S heirer

SSW3 2=22 760 Nachts Niederschl. 7599 SSO 4 Schnee —3

Stufenwe

6 2 758 Vorm. Niederschl.

SW bedeckt 761

Kuopio 764,3 &

bedeckt 763

-

750

Zürsch 7728

6 3 755 Vorm. Miederschl.

818 jeder Hanstholm 4 3 758 Nachm. Niederschl. -

3 4 756anbalt. Riederschl.

750,8 SW 5 Regen

Kopenhagen 757,5 WSW3 b Stockholm 753,4 SW A bedeckt

721, W Sswoltig 750

Genf 7722

—2

757,5 WSW3 Dunst 754

Lugano

754

Santis 562,2 W

11

heiter 770

woltenl. 2 0

Budapest- 767,3 W

Hernösand

FEs

749,6 S 2 bedeckt 753

1 Nebel

3 764 Nachts Niederschl. Haparanda

SW 6 Schnee

756,9 762

4 2 761 Schauer Wisby

Portland Bill 764,3

775,5

755,8 WSWA wolkig 41 4 756

Horta

WSWö wolkig

Hannover 764,1 SW heiter

2 759 Schauer Karlstad

751,5 SW 2 wolkenl. 3 5 747

Corusla

Berlin 764,3 SW Dresden 766,2 W

4 bedeckt

5 2 wolkig. 4 2 758 Nachm. Niederschl. 16“

Archangel

1 760 meist bewölkt

Breslau 766,3 W 2 bedeckt

2 760 Nachm. Niederschl. Riga

Petersburg

775,9 SSO 1 wolkenl. 27 0 776

*) Die

S S ee

769

7682 SO. bedeckt. 10

762,8 S 2 bedeckt 4 0 765

Ein

Bromberg 762,9 W Z wolkig

2760 Nachts Niederschl. Wilna

764,9 SSO 2 bedeckt 5 0 767

Metz 770,6 W 4 bedeckt

764 Nachm Niederschl. Gorkt

NW. 1 wolkig 11 0 766

Warschau

SO. 2 bedeck —3 3 764

Frankfurt, M. 769,2 SW. 2 heiter

4

1

3 2 764 Schauer 5

2 764 Nachm Niederschl. Kiem

—=0S0S

766,6 N 1 Schnee 6

Karlsrube, B. 770,3 W 3 beiter München 771,2 W 4 wolkig Zugspitze 529,6 W 2 heiter

1. Untersuchun gss achen.

2. Aufgebote,

8. 9 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

-14 9 528 Nachts Niederschl.

6 erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

3 1 766] meist bewolti Wien

in

E1““

767,7 WNW woltig 6

7647 meist bewölk;

—½

2

768,0 NNW 2 wolkig 5

I Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

Bankausweise.

SSW A bedeckt

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenof enfe aften. 7. Niederlassung ꝛc. von 9 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗

16

7 = 81,5 bis 44,4; Hochdruckgebiet über 768 mm rescht von der Ungarn, sein Maximum von 772 mm liegt über Südfrankreich, ein Tiefdruckausläufer erstreckt sich, meer bis Polen, ein ebensolcher, von 725 mm südlich von Island ausgehend, bis In Deutschland ist das Wetter bei schwachen bis frischen südwest⸗ lichen Winden, außer in Ostpreußen, frostrei mehrfach heiter; fast überall haben Niederschläge

2

8 = 44,5 bis 59,4; 9 ⸗s nicht gemeldet. Biscayasee bi

nordostwärts schreitend, vom Nord⸗ heranziehend, von einem Minimum Großbritannien.

und im Binnenland stattgefunden. Deutsche Seewarte.

echtsanwälten.

ꝛc. Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[82291] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Kauf⸗ mann Max Paul Arthur Stiebitz, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Untreue, Betruges, Konkursverbrechens und Unter⸗ schlagung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gefängnis abzuliefern und hierher Nach⸗ richt zu geben.

Berlin, den 6. Dezember 1912.

Der Untersuchungsrichter

bei dem Königlichen Landgerichte I.

Beschreibung: geboren am 8. Februar 1866 zu Liegnitz, früher wohnhaft in Bor⸗ hagen⸗Rummelsburg, Neue Bahnhofstr. 71, ferner Wilmersdorf, Albestr. 17. Fa⸗ miliensprache: deutsch.

[82292] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Musketier Karl Schunke der 8. Kompagnie In⸗ fanterieregiments Nr. 31, geboren 17. 2. 1890 zu Schleswig, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnen⸗ flucht im 1 Rückfalle verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarrestanstalt in Altona oder an die nächste Militärbehörde zum Weiter⸗ transport nach Altona abzuliefern.

Flensburg, den 10. Dezember 1912.

Gericht der 18. Diviston.

Beschreibung: Alter: 22 Jahre, Größe: 1 m 60 cm, Statur: schwächlich, Haare: hellblond, Augen: blaugrau, Nase: ge⸗ wöhnlich, Mund: gewohnlich, Bart: Schnurrbartanflug, Gesicht: rund, Gesichts⸗ farbe: bleich, Sommers prossen, Sprache:

hochdeutsch.

[82295] Zeugenermittlung.

In der Strafsache agegen den Unter⸗ offizier Kasten 10./J.⸗R. 55 wegen Be⸗ leidigung wird der Kaufmann Walter Pfingst, geb. am 9. 10. 1893 zu Breslau, als Zeuge gesucht. Pfingst scheint Reisender

sein. Er läßt seine Korrespondenz post⸗ agernd adressieren. Im Ermittlungsfalle wird um telegraphische Nachricht ersucht.

Paderborn, den 10. XII. 1912.

Gericht der 13. Division.

82293] Fahnenfluchtserklärung. der Untersuchungssache gegen die Rekruten 1) Hermann Joseph Kipp, 9. 7. 90 zu Aachen, Kellner, 2) Maria Heinrich Josef Dover⸗ mann, geb. 10. 12.90 zu Aachen, Kellner, 3) Paul August Galle, geb. 22. 9. 89 zu Petrikau, Strehlen, Glasergeselle, sämtlich aus dem Landwehrbezirk Aachen, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund er §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs owie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗

geb.

gerichtsordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Cöln, den 6. Dezember 1912. Gericht der 15. Division.

[82294] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Karl Schunke der 8. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 31, geboren 17. 2. 1890 zu Schleswig, wegen Fahnenflucht im 1. Rückfalle §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Flensburg, den 10. Dezember 1912.

Gericht der 18. Division.

81799] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Ulan Heinrich Wilhelm Karl Rieth⸗ müller der 1. Esk. Ulanenregts. Nr. 7, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Saarbrücken, den 7. Deiember 1912.

Gericht der 31. Division.

[81798] Fahnenfluchte erklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Georg Ferdinand Friedrich Arzheimer aus dem Landw.⸗Bez. Saarbrücken, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Saarbrücken, den 7. Dezember 1912.

Gericht der 31. Division.

[81797] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In. der Untersuchungssache gegen den Rekruten Peter Ernst Rudolf Spurk aus dem Landw.⸗Bez. Saarbrücken, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milunärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Saarbrücken, den 7. Dezember 1912.

Gericht der 31. Division.

82296] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Ulanen Wilhelm Breitschuh der 4. Es⸗ tadron Ulanenregiments 15, geboren am 16. 11. 1889 zu Kalbe, Saalkreis, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für 8.

aarburg i. L., 1 den 9. Dezember 1912. Gericht der 42. Division.

360 der

[82297]

Die gegen den Füsilier August Warda 127/35 am 9. Februar 1912 erlassene und am 13. Februar 1912 in Nr. 40 des Reicheanzeigers veröffentlichte Fahnen⸗ fluchtserklärung wird aufgehoben.

randenburg a. H., den 10. De⸗ zember 1912. Gericht der 6. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[82280] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Adalbertstraße Nr. 69, belegene, im Grundbuche von der Luisen⸗ stadt Band 66 Blatt Nr. 3155 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fräuleins Anna Auguste Friederike Adelheid Necker zu Berlin ein⸗ getragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit rechtem Seiten⸗ flügel und unterkellertem Hof, b. Quer⸗ wohngebäude, am 18. Februar 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue v. 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin ist unter Artikel Nr. 10 510 der Grundsteuermutterrolle als

Kartenblart 46 Parzelle 1317/197 ein⸗

getragen, 4 a 71 qᷓm groß und nach Nr. 70 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 10 130 mit 396 11 zur Gebäudesteuer veranlagt. er Versteigerungsvermerk ist am 22. Ok⸗ tober 1912 in das Grundbuch eingetragen. 85. K 157. 12. Berlin, den 27. November 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. [82281] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Elberfelderstraße 9, belegene, im Grundbuche von Moabit Band 135 Blatt Nr. 5031 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Karl Schmidt zu Dt. Wil⸗ mersdorf eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links, 2 Quergebäuden mit Zwischenflügel links und 2 Höfen, am 25. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden. Das Grundstück Kartenblatt 12 Parzelle 1947, 66 ꝛc. der Gemarkung Berlin ist nach Artikel Nr. 449 der Grundsteuermutterrolle

10 a 49 qm groß und nach Nr. 449 der

Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 19 400 mit 768 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 12. No⸗ vember 1912 in das Grundbuch einge⸗ tragen. 85. K. 173. 12.

Berlin, den 2. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 85.

[82282] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Franseckistraße 19, belegene, im Grundbuche vom Schönhausertorbezirk Band 22 Blatt Nr. 638 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Theodor Grix 9 Berlin eingetragene Grundstück, be⸗ stehend aus Vorderwohngebäude mit linkem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, am 6. März 1913, Vormittags 11 Uhr. durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 4 a 76 qm große Grundstück, Parzelle 1480/40 des Kartenblatts 30 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikel⸗Nr. 867, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 867 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 8890 zu 336 Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 18. November 1912 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 217. 12.

Berlin, den 5. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 87.

[82030] Aufgebot.

Der Bauer Friedrich Jenz in Pflug⸗ felden hat das Aufgebot der verloren ge⸗ gangenen Schuldverschreibung der Stadt Ludwigsburg Lit. A Nr. 31 Rathausbau⸗ anlehen, lautend auf 500 ℳ, tro. 1. Ja⸗ nuar und 1. Dezember, ausgelost zur Heim⸗ zahlung auf 1. Juni 1912, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf Samstag, den 12. Juli 1913, Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Ludwigsburg, den 6. Dezember 1912.

Könialich W. Amtsgericht. Kopf, Landgerichtsrat.

[65173] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Corry Smits jr. in Berlin, Lindauerstraße 4/5, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Jaques, Strack, Bagge, Wetschky und Stüpen, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der Aktie der Straßen⸗ Eisenbahn ⸗Gesellschaft in Hamburg Nr. 01 130 über 500 ℳ. Der Inhaber der

Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Geri tsschreiberei des hiesigen Amts⸗ iviljustizgebäude, Sievekingplat, rdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. Mai 1913, Vormittags 11 ¼ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erdgeschoß, immer Nr. 145, anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 1. Oktober 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts

[82276] ot.

Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Simon Gott⸗ lieb, London, 12 Penton Place Kenington Park Rd. S. E., vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Schroeder, Stammann und Nolte, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des 3 ½ % ͤ der Cöln⸗Mindener

isenbahn Gesellschaft Serie 2811 Nr. 140 531 über 100 Taler. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗ erichts, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 20. Juni 1913, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 22. Oktober 1912.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[54685] Aufgebot.

Der Kgl. Landrat a. D., Geh. Re⸗ gierungsrat von Runkel in Heddesdorf bei Neuwied hat das Aufgebot der 3 ½ pro⸗ zentigen Prioritätsobligation III. Serie Nr. 68 545 über 100 Taler = 300 der Bergisch Märkischen Eisenbahn bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juli 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Elberfeld, den 10. September 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 16.

[82604] Bekanntmachung.

Auf Grund des § 367 des Handels⸗ gesetzbuches wird bekannt gemacht, daß am 3. August 1899 3 Zertifikate über je 1000 Dollar, Aktien der Canada⸗Paclfic Eisenbahn⸗Aktiengesellschaft Nr. 224 585, und 224 477 in Verlust geraten ind.

deeeesieh. den 12. Dezember 1912

Die Polizeibehorde.

[82609) Bekanutmachung. G

Gemäß § 367 des Handelsgesetzbuchs bringen wir hiermit zur öffenklichen Kenntnis, daß Herrn S. Rachmiel von bier Fl. 500,— Ungarische 4 % Gold⸗ Rente, Ar. B Nr. 39 400, abhanden ge⸗

konmmen sind.

Pinne, den 11. Dezember 1912. Die Polizeiverwaltung. Woypth.

[81673] Aufgebot.

Der Kaufmann Albvert Schüler in Düsseldorf, Ludwig Loewehaus, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gerbert in Düsseldorf, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 15. Oktober 1912 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Hagen, den 5. Jult 1912, über 134 ℳ, der von Heinrich Behrens auf Wilhelm Schade in Hagen i. W. gezogen, von diesem an⸗ genommen und auf den Antragsteller über⸗ tragen worden ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni 1913, Vorm. 11 Uhr, vor dem

unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte aanzumelden und die Urkunde vorzulegen,

widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Hagen, den 27. November 1912.

Köntgliches Amtsgericht.

[62162]

Der Schneidermeister Paul Felke in Nordhausen hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Niedersachswerfen BandX! Artikel 514 in Abteilung III unter Nr. 7 für den Antragsteller eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Darlehnsforderung von 221 beantragt. Der Inhaber der Urkunde vwird aufgefordert, spätestens in dem auf en 22. April 1913, Vormittags 0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Ilfeld (Harz), den 30. September 1912.

Königliches Amtsgericht.

[82278] Aufgebot. 1 Die Eheleute Bergmann Peter Brück

und Rosa, geb. Alt, in Merchweiler, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Steegmann in

aarbrücken 3, haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Hypotheken⸗ läubigers der auf dem ihr gehörigen Grundstück, Merchweiler Band II Art. 91 Abt. III Nr. 6, für Berta Paniel, ohne Geschäft in Saarbrücken, eingetragenen Darlehnshypothek von 2200 ℳ, verzinslich zu 5 %, gemäß § 1170 B. G.⸗B. be⸗ antragt. Die unbekannte Gläubigerin bezw. deren Rechtsnachfolger werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 4. April 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Gläubigerin bezw. deren Rechtsnach⸗ folger mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Ottweiler, den 4. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht.

[82562] Aufgebot.

Die Frau Witwe Gutsbesitzer Fritz von Pelken, Anna geborene Theegarten, Rent⸗ nerin zu Hennef a. d. Sieg, hat das Auf⸗ gebot der über die im Grundbuche von Großbüllesheim Band 11 Blatt 432 Ab⸗ teilung III Nummer 1, von Kleinbülles⸗ heim Band 7 Blatt 276 Abteilung III Nummer 4 und von Wüschheim Band 9 Blatt 329 Abteilung III Nummer 1 ein⸗ getragene Post von 7000 Restdarlehn mit Nebenleistungen gebildeten, angeblich verloren gegangenen Hypothekenbriefe beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. April 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungssaal, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen

wird.

Rheinbach, den 8. Dezember 1912. Königliches Amtsgericht.

[82356]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Stadt Braunschweig hat im Wege der Feanasensfisgnang zur Verbreiterung der Hamburgerstraße von dem Kaufmann Ernst Camehn hierselbst die vom Grund⸗ stücke Nr. 92 I Blatt III Hagen an der Hamburgerstraße abgetrennte, auf dem Lageplane von 1912 Nr. 1280B mit a, b, ce, d, e, f, g, a umschriebene Fläche zu 16 qm für 960 erworben. Zur Auszahlung dieses Entschädigungskapitals nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1912 ist Termin auf den 7. Februar 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzog⸗ lichen Amtsgerichte, Wilhelmstraße Nr. 53, Zimmer Nr. 21, bestimmt, zu welchem die Realberechtigten behufs Anmeldung ihrer Ansprüche an die abgetretene Grundfläche und die zu zahlende Entschädigung bei Vermeidung des Ausschlusses ihrer Rechte damit geladen werden.

Braunschweig, den 6. Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts, 23: Rollwage.

[82028]

Das Amtsgericht Bremen hat am 7. Dezember 1912 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Heye als Nachlaßpfleger für diejenigen, welche Erben des am 24. August 1912 in Weimar verstorbenen Sattlers Hermann Diedrich Clausen werden, wied der am 6. August 1832 in Bremen geborene

v z 8

*

Buchhalter Johann Diederich Claussen

(Clausen) aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 3. Juli 1913, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigen⸗ falls er für tot erklärt werden soll. Mit dem Bemerken, daß nach den angestellten Ermittlungen der Verschollene vor etwa 38 Jahren von Bremen aus nach Amerika ausgewandert ist, daß er zunächst in New Otleans und später in New York und vor etwa 25 Jahren im Hafen von New Orleans oder New York gewesen sein soll, und daß seit diesem Zeitpunkt jegliche Nachricht von seinem Leben fehlt, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.“ Bremen, den 10. Dezember 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Weitsch.

[82358]. Aufgebot.

Die Ehefrauen Therese Krug, geborene Schuback, und Auguste Korte, geborene Schuback, beide in Hamburg, haben in Gemeinschaft mit ihren Ehemännern be⸗ antragt, den verschollenen Bankier Adolf Schuback, zuletzt wohnhaft in Buxtebude, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Juli 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bugxtehude, den 4. Dezember 191

Königliches Amtsgericht.

[82360] Aufgebot.

Der Justizrat Schulz hier hat als Ab⸗ wesenheitspfleger beantragt, den ver⸗ schollenen, am 18. Februar 1836 in Nieder Leisersdorf geborenen Ernst Friedrich Menzel, zuletzt wohnhaft in Nieder Leisersdorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 14, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Goldberg Schl., den 10. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht.

[82359] Aufgebot.

Der Justizrat Schulz hier, als Ab⸗ wesenheitspfleger, hat beantragt, den ver⸗ schollenen, am 5. Oktober 1833 in Nieder Leisersdorf geborenen Christian Heinrich Menzel, zuletzt wohnhaft in Nieder Leisersdorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 8. Juli 1913. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

Anzeige zu machen. Goldberg Schl., den 10. Dezember

1912. Königliches Amtsgericht.

[82361] Aufgebot.

Der Justizrat Schulz hier als Abwesen⸗ heitspfleger hat beantragt, die verschollene Häuslerfrau Maria Rosina Schwabe, geborene Menzel, geboren am 28. Juli 1826 in Nieder Leisersdorf, zuletzt wohn haft in Georgenthal, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 8. Juli 1913,. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 14, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Goldberg, Schl., den 10. Dezember

1912. Königliches Amtsgericht.

[82363] Aufgebot. 9 Der Karl Oberländer, Metzger und Wirt in Dreisen, hat beantragt, die ver⸗ schollene Elisabetha Weigel, geb. 4. Ok⸗ tober 1818 zu Dreisen, Tochter von Peter Weigel und Wilhelmina geb. Schmidtin, zuletzt in Dreisen wohnhaft, für tot zu erklaren. Die Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 12. Juli 1913, Vormitt. 9 Uhr, vor dem Kgl. Amts⸗ gericht Kirchheimbolanden anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Kirchheimbolanden, 10. Dezember 1912. Der Gerichtsschreiber des Cgl. Amtsgerichts

[82368]

Der Tischler Heinrich Robert Richter, geboren am 21. November 185] in Göltscha, ijt im Jahre 1882 von Bieber⸗

b

* .

stein nach Amerika (Shawnee im Staate; Okla der Vereinigten Staaten) ausge⸗ wandert. Seit dem Jahre 1893 ist keine Nachricht mehr von ihm eingegangen. Sein Abwesenheitspfleger, Privatmann

Karl Otto Zschoche in Obergruna, hat das Aufgebot zum Zwecke der Todes⸗

erklärung beantragt. Der verschollene Richter wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 4. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, zu melden, andern⸗ falls wird er für tot erklärt werden. Alle, die Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Nossen, am 29. November 1912. Königliches Amtsgericht.

[82370] Beschluß.

Die verehelichte Schachtmeister Christine Nawitzki, geborene Stach, in Zlattnik, vertreten durch den Rechtsanwalt Justtzrat Wodarz in Oppeln, hat beantragt, das Aufgebotsverfahren ihres verstorbenen Ehe⸗ manns, des Schachtmeisters Franz Nawitzki, früher in Zlattnik und Chrzumczütz, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, geboren am 6. Oktober 1819 zu Zlattnik als Sohn des Häuslers Anton Nawitzki (Nowitzki) und der Franziska ge⸗ borenen Szyndzielarz, zwecks Todeserklärung einzuleiten. Der vorbezeichnete Franz Nawitzki wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 10. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, Zimmer!l5, zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Franz Nawitzke er⸗ teilen können, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Amtsgericht Oppeln, den 7. Dezember 1912.

[82371] Aufgebot.

Der Pfleger, Zimmervpolier Franz Ziemer in Rügenwalde hat beantragt, den ver⸗ schollenen Seefahrer Wilhelm Friedrich Gottlieb Panthen aus Rügenwalde, ge⸗ boren am 31. Mai 1863, zuletzt wohn⸗ haft in Rügenwalde, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 9. Juli 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spate⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rügenwalde, den 6. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht.

[82038]

Es ist nachstehendes Aufgebot zu er⸗ lassen: 1) die Häuslerfrau Marianna Turek, geborene Kudla, 2) der Bergmann Marximilian Lazar, beide in Gaschowitz, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Hanraths und Dr. Groß in Rybnik, haben beantragt, den verschollenen Berg⸗ mann Viktor Kudla, zuletzt im Inlande in Gaschowitz wohnhaft. für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. September 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 32, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rybnik, den 3. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht. [82373] Aufgebot.

Der Kaufmann A. M. Hansen in Hoyer

at beantragt, den verschollenen Hans

örgen Görner, zuletzt wohnhaft in Tondern, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Juli 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebdots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Tondern, den 6. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht.

[82279] Aufgebot.

Der Geschäftsreisende Andreas Stepdan in Wieshaden als Vormund der minder⸗ jährigen Kinder des Johann Zapf hat bean⸗ tragt, den verschollenen Bierbraner Johann Zapf, zuletzt wohnhaft in Wiesdaden, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. August 1913. Vor. mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.

Wiesbaden, den 7. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[81991] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Hagedorn in Erfurt hat als Verwalter des Nachlasses nach dem am 5. September 1912 in Erfurt verstorbenen Kaufmann Kurt Leisering das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlasaläubiger werden daber

aufgefordert, ihre Forderungen gegen den

4

268 . 10 ½ Uhr, mit der Aufferderung

10 Uhr,

8 8 .

Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Kurt Leisering spätestens in dem auf den 3. April 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 96, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ ftiedlgung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ iger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilun des Nachlasses nur für den seinem Erbtei entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Erfurt, den 22. November 1912. Königliches Amtsgericht.

[82362]

Am 13. August 1912 ist in der Heil⸗ und Pflegeanstalt Lindenhaus bei Brake i. Lippe der geisteskranke, hier bevor⸗ mundete August Lilienfeld, geboren am 26. Juni 1863 in Hamm i. W., unver⸗ ehelicht verstorben. Eine Verfügung von Todeswegen hat der Verstorbene nicht hinterlassen. Der Nachlaß wird von dem Kaufmann J. Arensberg in Hohenhausen und der unverehelichten Betty Emanuel in Hannover als gesetzlichen Erben in An⸗ spruch genommen. Gemäß § 2358 Abs. 2 B. G.⸗B. ergeht hiermit die Aufforderung, etwaige weitere Erbansprüche an den Nachlaß des August Lilienfeld spätestens bis zu dem auf Sonnabend, den 8. Fe⸗ bruar 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Termine an⸗ zumelden und zu begründen. Widrigen⸗ falls soll zur Verteilung des Nachlasses unter die oben genannten Erben ge schritten werden.

Hohenhausen, den 9. Dezember 1912.

Fürstliches Amtsgericht.

[82366] Aufgebot.

Die Eltern des durch Urteil des König⸗ lichen Amtsgerichts Memel vom 1. De⸗ zember 1910 für tot erklärten Schuh⸗ machers Carl Ludwig Walter sowie seine Geschwister bezw. Geschwisterkinder werden aufgefordert, bis zum 15. Februar 1913 ihre Erbrechte bei dem unterzeich⸗ neten Nachlaßgericht anzumelden.

Memel, den 30. November 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[82367]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 9. Dezember 1912 ist der am 8. Oktober 1853 in Schönfeld ge⸗ borene August Ludwig für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1898 festgestellt.

Mittelwalde, den 9. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht. [82277

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Dezember 1912 ist der am 22. März 1880 hierselbst geborene Maler und Anstreicher Ernst Post für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1911 festgesetzt.

Neunkirchen, den 6. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht. I

[82011] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bertha Knoop, geb. Lauer, in Altona, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dres. Jonas u. Wohlfarth in

Altona, klagt gegen den Ehemann, Reisen

den Albert Anboap, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Ehe gebrochen und die eerin mißhandelt babe, mit dem Antrag auf Scheidung der zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ Februar 1913., Vormittags Anwalt zu bestellen. Zum der

der Klage bekannt gemacht. Altona, den 29. Norember 1912. Der Gerichtschreider

18 I. 28 In. Usnen büm. 8

8 feid in Berlin, Kucser Wilbelmstr. 18. klagt seine Edefran Michalima Lingnan, geb. Klendztüski, unter der Behanptung, daß sie Ebdebruch getrieben hbade, mit dem Antrage, die Ede der Parteien zu scheiden und die Beklagte für schuldig zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verband lung des Rechtsstreus vor die 17. Zwil⸗

kammer des Königlichen Landgerichts 1 in

Berlin, Grunerstraße, II. Stock Zimmmer 13,

auf den 5. März 19183. Vormittag s8 mit der Aufferderung. K. durcch einen bei diesem Gerichte zugelasenen Rechtsanwalt als Prozeßdedollmächtten vertreten zu lassen.

erlin, den 6. Dezember 1912

Müntzenberaer, Gericht sUchee

des Könglichen Landgerichte

[82389]) Oeffentliche Zustellung. Elsbetb. Beutler, geb. Caro, in Berlin, Rosenthalerstr. 40/41, vertreten durch die Rechtsanwälte Th. Liebknecht, Dr. K. Liebknecht und James Friedländer in Berlin, Chausseestr. 121, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Leo Beutler, zuletzt in Berlin, Rosenthaler⸗ straße 40/41, unter der Behauptung, da er sie häufig gemißhandelt und beschimpft habe, daß er Ehebruch getrieben habe und nicht für Frau und Kind sorge, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für allein schuldig zu erklären. ie Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 15. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechte anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 11. Dezember 1912. Müntzenberger, Gerichtsschreibe des Königlichen Landgerichts IJI. [82391) Oeffentliche Ladung. . Die Ehefrau Hermann Dresen, Johanne geborene Grotkamp, zurzeit in Dortmund, Westenhellweg 49, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Saul in Duis burg, hat geklagt gegen deren Ehemann, den Kaufmann Hermann Dresen, früher in Duisburg, Prinzenstraße 41, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreus vor die V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg, Zimmer 166, auf den 29. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Duisburg, den 7. Dezember 1912. Pötter, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[82019] Oeffentliche Zustellung.

Die 8 Franziska Frey, geb. in Kleinhartmannsdorf, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: der Rechtsanwalt Jeschky in Frei berg, klagt gegen den Tischler Max Her⸗ mann Frey, früher zu Oederan, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund von § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Freiberg auf den 6. Februar 1913. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 8

Freiberg, am 6. Dezember 1912. er Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[82392] Oeffentliche Zustellung.

Die Aretz, geb. Hurm, in Stettin, Bismarckstraße 16 II, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Cspe in Gnesen, klagt gegen ihren Eh⸗mann, den Ingenieur Martin Aretz, früher in Gnesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sich ein Jahr lang gegen ibren Willen in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe und die Voraussetzungen für die öffentliche Zustellung seit Jahres⸗ frist gegen ihn beständen, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf den 12. März 1913, Vormittags dem richte zugelassenen Anwa zu bestellen. Zum Zwechke der öffentli Zustellung wird dieser Auszug der Klag dekannt gemacht.

Ouesen, den 9. Dezember 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Crnrnonklererframn eee. Ingenieurfrau Josefine

.

In Sachen der Arbeiterfrau Johann Wallon, geb. Waldera, in Helmstedt Klügerin, Prozeßvevollmächtigte: Rechts anmälte JIustizrat Salinger und Siegis mund in Oppeln, gegen den Arbeiter IZosef Wallon, zulezt im Arbeitsbause in Schweidnitz. Beklagten, wegen Ehe⸗ bridung Aktenzeichen: 2 R 6112 —, ndet die Klägerin den Beklagten zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor di 2. Zwilkammer des Königlichen Land gerichts zu Oppeln, Zimmer Nr. 65, an den 20. Februar 1913. Vormittag 9 Uhr, mit der Aufforderung, emnen bei dirsem Gerichte zugelasenen Rechtranwal in seinem WVertreter zu bestellen. Klägerin wird den Klogeantrag wiederholen. Zum Zwechke öffentlichen Zustellung wird diese Lodung diermit bekannt gemacht.

Oppeln. der 8. Dezemder 1912/..

Der Geriches schreider des Kömglicden Landgeruchts.

Der Kerbmacher Wilhelm Brummder in Wittendeng. Berkinerstrruße 57 b, Prvaxk. mn Torgan, Kaugt gegen seme Wnerrau

dekannten Mafenthelts früttee m Mirn

Aaxg des Fehebrmche ichedig dems