1912 / 297 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Dec 1912 18:00:01 GMT) scan diff

c. 368,12 Kanfaelder, auf dem Grundstück Hermsdorf Bl. 54 Abt. III Nr. 10 b für den Häusler Jo⸗ hann Kurt Gottlieb Schwabe in Herms⸗ dorf, auf Antrag des Majors a. D. Friedrich Trützschler von Falkenstein, ver⸗ treten durch seinen Bevollmächtigten, Re⸗ gierungsrat von Hellermann in Merse⸗

arg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hartmann in Muskau O. L.

III. Die Inhaber der unter 1 genannten Urkunden werden aufgefordert, spätestens en dem auf den 3. April 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 5, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Hypothekenbriefe er⸗ folgen wird. Die Gkäubiger der unter 11 genannten Rechte werden aufgefordert, ätestens in dem vorbezeichneten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus⸗ geschlossen werden.

Muskau, den 6. Dezember 1912

Königliches Amtsgericht. 8 [82278] Aufgebot.

Die Eheleute Bergmann Peter Brück

und Rosa, geb. Alt, in Merchweiler, ver⸗

eingetragen

treten durch Rechtsanwalt Steegmann in

Saarbrücken 3, haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Hypotheken⸗ gläubigers der auf dem ihr gehörigen Grundstück. Merchweiser Band 11 Art. 91 Abt. III Nr. 6, für Berta Paniel, ohne Geschäft in Saarbrücken, eingetragenen Darlehnshypothek von 2200 ℳ, verzinslich zu 5 %, gemäß § 1170 B. G.⸗B. be⸗ antragt. Die unbekannte Gläubigerin bezw. deren Rechtsnachfolger werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 4. April 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Gläubigerin bezw. deren Rechtsnach⸗ folger mit ihrem Richte erfolgen wird. Ottweiler, den 4. Dezember 1912. Königliches Amtsgericht.

[82759]

Die Ehefrau Emma Veltmann, geb. Guth, aus Hamburg, Diagonalstr. 7, und die Ehefrau Minna Nissen, Hamburg, Serlingstr. 21 l, haben beantragt, den verschollenen Maschinisten Otto Julius Guth, geboren am 11. Novpember 1857 im König Friedrich VII. Koog, zuletzt wohnhaft in Itzehoe, für tot zu erklären. Der vorbezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den

11. Juli 1913, Vormittags 11 thr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten

Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Itzehove, den 2. Dezember 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[82790] Aufgebot.

Der Gärtner Josef Unruh aus Henner⸗ witz hat beantragt, seinen Pflegling, die verschollene, am 5. Mai 1841 in Hennerwitz als Tochter des Häuslers Carl Scheithauer und seiner Ehefrau, Magdalena geb. Blank, gehorene Zimmermannsfrau Theresia Wienczek aus Hennerwitz, zuletzt im Inlande in Rosdzin, Kreis Kattowitz, sodann in Rumänien wohnhaft, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Juni 1913, Vor mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 16 anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Leobschütz, den 9. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht. [82760] Aufgebot.

Der gerichtlich bestellte Pfleger der nach⸗ benannten Geschwister Baulund, Parzellist Christian Lassen Steenholdt in Kastrup, hat beantragt, folgende verschollene Kinder

des Arbeiters Mads Baulund in Harrits:

n. Anders Pedersen Baulund, geb. am 4. Dezember 1854, b. Mette Kjestine Baulund, geb. am 9. November 1856, Kierstine (Kirstine) Marie Baulund, geb. am 28. Noyember 1859, d. Hans Matzen Baulund, geb. am 29. Juni 864, c. Anna Sophie Baulund, geb. am 15. Februar 1868, f. Jacob Nielsen Baulund, geb. am 14. März 1873, zu⸗ letzt wohnhaft in Harrits, für tot zu ertlären. Die bezeichneten Verschollenen

werden aufgefordert, sich spätestens in dem

auf den 25. Juli 1913, Vormittags mi di d 5. Jralt 9 melden. Die Anmeldung hat die Angabe des

10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Lügumkloster, den 6. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht.

[82791]

Aufgebot. 1 Der Oberbahnassistent Friedrich Maul hardf in Erfurt, Alsenstr. 18II1, hat als gerichtlich hestellter Abwesenheitspfleger für den verschollenen Schuhmacher Hugo Kupfer, geboren am 28. April 1867 zu Erfurt, zuletzt wohnhaft in Schneverdingen, Kreis

Saran Perrs enngnpor nukraagt Hon

bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Juli 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Soltau, den 2. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht. [82766]

a. Die verwitwete Stellenbesitzer Auguste Grunert, geb. Schönborn, zu Deutsch Lauden, b. die verehelichte Stellenbesitzen Emilie Melzer, geb. Grunert, im Bei⸗ stande ihres Ehemannes Franz Melzer, beide in Klein Tinz, Kreis Nimptsch, G. der Hausbesitzer und Fleischermeister Johann Grunert in Breslau, Dessauer⸗ straße 11, d. die unverehelichte Emma Grunert in Deutsch Lauden, zu a— d vertreten durch Justizrat Oskar Schulz in Strehlen, haben beantragt, den verschollenen Fleischer Theodor Grunert, zuletzt in Deutsch Lauden. für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Juli 1913, Vorm. 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Strehlen, den 23. November 1912.

Königliches Amtsgericht.

[82767] Aufgebot.

Der Altsitzer Johann Malenda in Gembitz, vertreten durch Justizrat War⸗ schauer in Tremessen, hat beantragt, die verschollene Marianna Derezinsta, geb. Szymanska, zuletzt wohnhaft in Gembitz und im Jahre 1879, etwa 30 Jahre alt, nach Amerika ausgewandert, mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen be⸗ stimmen und mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juli 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Tremessen, den 10. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht.

[827891 Bekanntmachung.

Am 25. November 1912 wurde durch das K. Amtsgericht Lauf für tot erklärk: 1) Herrmann, Zirla, Löb, Breundel, Abraham, Bunla und Vögela, geb. im Dezember 1803, 9. April 1808, 8. Juni 1810, 21. Juli 1813, 5. Dezember 1816 und 31. Januar 1820 in Schnaittach, Kinder der dort verstorbenen Meier Tobias und Gütel Herrmann, geb. Hirsch, 2) Bruckner, Anna geb. Schuster, Tochter des Stefan und der Marie Schuster, geb. Gebhard, von Speikern, dort am 4. August 1815 geboren, 3) Pfister, Anna geb. Tischner, Tochter des Georg und der Barbara Tischner, geb. Meyer, von Eckenhaid, dort am 6. Fehruar 1855 geboren Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden diejenigen, denen ein Erbrecht zusteht, aufgefordert, diese Rechte bis zum 1. März 1913 bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, außerdem die Fest⸗ stellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Baverische Fiskus nicht vor⸗ handen ist. Der reine Nachlaß dürfte bei 1 und 2 je 50 und bei 3 ekwa 100 betragen.

Lauf. den 11. Dezember 1912. K. Amtsgericht Lauf a. d. Pegni Spaeth.

[82757] Aufgebot.

Der Kaufmann Eugen Flakowski in Danzig hat als Vormund der minder⸗ jährigen Geschwister Horst und Margot Orsech aus Danzig, welche Erben der am 17. Oktober 1912 in Danzig verstorbenen Witwe Marie Emilie Orsech, geb. Labuhn, aus Danzig sind, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der ver⸗ storbenen Witwe Marie Emilie Orsech, geb. Labuhn, spätestens in dem auf den 18. Februar 1913, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Danzig, Neugarten Nr. 30, Zimmer 220, 2. Stock, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gerichte anzu⸗ Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sfind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des. Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verhindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pf ichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ agen sowie für die Gläubiger, denen die

unbeschrankt baften, kritt wenn 59

rBon

n

Rechtsnachteil

ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil S Teil der Verbindlichkeit haftet. 1 Danzig, den 9. Dezember 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 11.

[82369] Beschluß.

Der der Witwe Bernard Suttorp zu Ennigerloh erteilte Erbschein vom 13. De zember 1900, worin bescheinigt ist, daß

sder verstorbene Bernard Suttorp gt.

Mondt zu Ennigerloh zu von seiner

CEhefrau, Katharina geb. Rittmeier, und

zu je ½ von seiner Schwester Katharina und seiner Schwester Maria Wilhelmine beerbt sei, ist unrichtig und wird daher für kraftlos erklärt. Oelde, den 27. November 1912. Königliches Amtsgericht.

[82372]

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen früheren Schuhmachers Franz Heck aus Lisdorf, geboren in Cöln am 13. März 1828, hat das Königliche Amtsgericht Ab⸗ teilung 8 in Saarlouis am 29. November 1912 durch den Amtsgerichtsrat Dr. Roth⸗ mann für Recht erkannt: Der verschollene Franz Heck aus Lisdorf, geboren in Cöln am 13. März 1828, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. De⸗ zember 1869 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

Saarlouis, den 29. November 1912.

Königliches Amtsgericht. 8.

[82364]

Durch Ausschlußurteil vom 23. No⸗ vember 1912 ist die auf den Namen des Hofbesitzers J. H. Schulz (Brauer) in Güstritz ausgestellte, am 1. November 1905 an die Flefrat Catharine Elifabeth Lüdemann in Güstritz übertragene Aktie der Commanditgesellschaft auf Aetien, landwirtschaftlichen Eredit⸗Vereins für das Wendland zu Wustrow und Lüchow Nr. 87 I. Emission über 200 Taler Preuß. Kurant für kraftlos erklärt. 1

Lüchow, den 23. November 1912

Königliches Amtsgericht.

[82764]

Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 7. Dezember 1912 folgendes Ausschluß⸗ urteil erlassen:

Die Mäntel zu den 3 ½ % igen Pfand⸗ briefen der Vereinsbank Nürnberg Ser. XVII Lit. C Nr. 39 793 zu 500 und Ser. XVII Lit. 1) Nr. 49 590 zu 200 werden für kraftlos erklärt.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[82357]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind: 1) der am 6. März 1911 in Breslau von Gustay Delang ausgestellte, auf Carl Schmidt in Breslau, Watsenhausstraße 12, gezogene und von diesem angenommene Wechsel über 400 ℳ, zahlbar am 3. Juni 1911; 2) die 3 ½ % Pfandbriefe der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Aktien⸗Bank in Breslau Serie 111: Lit. B Nr. 3152, 3153, 3161, 3691, 243 über je 2000 ℳ, Lit. C Nr. 6538, 5366, 457, 458 über je 1000 ℳ, Lit. 1) Nr. 3443, 3444, 320 über je 500 ℳ, Lit. FE Nr. 8660, 8661, 647 über je 300 ℳ; 3) der am 8. Juni 1910 in Berlin von der National Registrier Kassen Gesellschaft mit beschränkter Haftung aus⸗ gestellte, auf Conrad Lamla, Weingroß⸗ handlung in Breslau gezogene und von diesem angenommene Wechsel über 125 ℳ, zahlbar am 14. November 1911, für kraft⸗ los erklärt worden. 41. Gen. VII 26. 11.

Breslan, den 4. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht. [82355]

Durch Ausschlußurteil vom 30. No⸗

vember 1912 sind die Grundschuldbriefe

vom 12. Juli 1897 und 7. September 1898,

laut welcher für die Witwe des Rentners

Heinrich Kassel, Henriette geb. Meyerding, hier, auf dem Nr. 133 Blatt I Hagen am Hagenring belegenen Grundstücke zu 4 a 40 gm samt Wohnhaus Nr. 6793 unter Nr. 2 und 3 Grundschulden zu

15 000 und 8000 eingetragen stehen, für kraftlos erklärt.

Braunschweig, den 2. Dezember 1912.

Herzogliches Amtsgericht. 23. [82365) Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Hausbesitzers Julius Markewitz in Marienbura, ver⸗ treten durch Justizrat Bentz in Marien⸗ burg, hat das Königliche Amtsgericht in

Marienburg durch den Amtsrichter Doering

für Recht erkannt: Der preußische Teil⸗ hypothekenbrief vom 7. April 1905 über die auf dem Grundbuchblatte des Grund⸗ stücks Marienburg Blatt Nr. 728 Ab⸗ teilung III Nr. 10 für die Marienburger Privatbank D. Martens Kommandit Ge⸗ sellschaft auf Actien Rudolf Woelke zu Marienburg eingetragene, zu 5 % verzins⸗ liche Hypothek von 1000 (Tausend) Mark wird für kraftlos erklärt. (gez Doering.

Aukgefertigt: Marieuburg, den 6. De⸗ zember 1912. Kuclandt, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[82737] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Albertine Emma Haase, geb. Dubrow, in Neukölln, Steinmetz⸗ straße 82, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Oskar Neumann in Berlin SW. 19, Leipzigerstr. 56, klagt gegen den Maurer Paul Adolf Haase, früher in Berlin⸗ Britz, Gradestraße 2, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf (Grund des § 1567 B. G. B., mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu trennen und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der

ahcxatiitteünn

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vot die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 33, auf den 12. März 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 11. Dezember 1912. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[82780] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache der Ehefrau Her⸗ mann Ernenputsch in Essen⸗Rüttenscheid Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Litterscheid in Bonn gegen den Her⸗ mann Ernenputsch, früher in Bonn, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, ist neuer Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 1. Zibilkammer des Königlichen Landgerichts Bonn auf den 3. März 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, anberaumt. Die Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termine vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bonn mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Bonn, den 9. Dezember 1912.

Meier, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[82739] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters August Kruck, Karoline geb. Witulski, in Schö⸗ ningen (Herzogtum Braunschweig) Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dahn daselbst klagt gegen ihren Ehemann, gebürtig aus Obermühle (Kreis Kolmar, Posen), früher in Schöningen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß ihr Mann sie im Oktober 1910 ohne Grund verlassen habe und er seitdem verschollen sei, mit dem Antrage auf Ehescheidung wegen Verschuldens des Beklagten. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 26. Februar 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Braunschweig, den 7. Dezember 1912.

Kraul, Gerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[82752 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Schlossers Oskar Grahl, Marie geb. Schweikart, verwitwete Stadtmann in Großauheim, Berufungsklägerin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Harnier in Cassel, gegen ihren Ehemann, Berufungsbeklagten, früher in Großauheim, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist auf Antrag der Berufungsklägerin neuer Ter⸗ min zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem II. Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts in Cassel auf den 24. Februar 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Zu diesem Termin wird der Berufungsbeklagte ge⸗ laden. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird diese Ladung bekannt ge⸗ macht.

Cassel, den 9. Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.

[82742] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Wilhelm Pflips, Louise geb. Wagner, in Castrop, Kirchplatz Nr. 9, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Frank II., Dort⸗ mund, klagt gegen den Bergmann Wll⸗ helm Pflips, früher in Castrop, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1v. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund, Zimmer Nr. 33, auf den 12. März 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch

einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Dortmund, den 4. Dezember 1912. Hake, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82741] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Paul Müller, Wilhelmine geb. Müller, in Dortmund, Enschederstraße 26, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mav, Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, Fe in Altenbögge bei Hamm, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund, Zimmer Nr. 33, auf den 12. März 1913, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Dortmund, den 9. Dezember 1912.

Hake, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Kgl. Landgerichts.

[832781] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Mieczyslaus Kostrzewski, Franziska geborene Wesoleck, in Horstermark, Fischersgraße 37, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Hüne⸗ winckell in Essen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher in Horstermark, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Abs. 2 und 1568 B. G.⸗B.,

Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 24. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird . Auszug der Klage bekannt emacht.

Essen, den 11. Dezember 1912. 1 Hardieck, Landgerichtssekretär, Gerschts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

[82782] Oeffentliche Zustellung.

Der Weichensteller Franz Hochleitne in Frintrop, Bogenstraße 13, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Abel und Dr. Herzfeld in Essen, klaagt gegen seine Ehefrau, Maria geborene Schmidt, früher in Frintrop, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 24. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen e wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 11. Dezember 1912. Hardieck, Landgerichtssekretär, Gerichte schreiber des Königlichen Landgerichts.

[82744] Oeffentliche Zustellung.

Hamburg, neuer Steinweg 40 II, vertreten durch Rechtsanwalt O. A. Böhme, Ham⸗ burg, welche gegen ihren Ehemann, den Kellner Valentin Heinrich Keller, un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung auf Grund § 1567 B. G. B. klagt, ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer vN des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 6. Februar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug de Ladung bekannt gemacht. 1 Hamburg, den 7. Dezember 1912. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[82746] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Schmieds Wilhelm Sieg in Kiel, Treppenstraße 13, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Geh. Justizra Dr. Meier in Kiel, gegen seine Ehefrau Adelheid Sieg. geb. Hlobil, früher in Sonderburg, jetzt unbekannten Aufenthalts des der Beklagten durch Urteil von mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Kömig lichen Landgerichts in Kiel auf den 5. Fe⸗ bruar 1913, Vormittags 10 Uhr

Kiel, den 12. Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82747] Oeffentliche Zustellung.

Kleist, geb. Will, zu Graudenz, Prozeß⸗ bevollmüchtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Vogel in Konitz, klagt gegen den früheren Postboten, demnächstigen Kauf⸗ mann, jetzigen Arbeiter Theodor Ferdinand Kleist, unbekannten Aufenthalts, unte der Behauptung, daß der Beklagte sie während der Ehezeit wiederholt in gröbster Weise mißhandelt, sie auch gewürgt und,

sei und Stellung angenommen habe, sie

Antrage, 1) die Ehe der Parteien wird geschieden, 2) der Beklagte ist an der Scheidung allein schuldig und trägt die Kosten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz W.⸗Pr. auf den 28. Februar 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 3 R. 22/12. Konitz, den 7. Dezember 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82750] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Fabrikarbeiterin Gereit Jan Vrielink, Wilhelmine geborene Farwick, zu Schotthock bei Rheine, Dorf⸗ straße 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Koch zu Münster, klagt gegen ihren Ehemann, Gereit Jan Vrielink, früher in Rheine, jetzt unbekannten Auf enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte für sie und die Kinder nicht ge⸗ nügend gesorgt und seine Familie seit dem 6. April 1900 heimlich verlassen habe, auf Grund der §§ 1567 Abs. 2 Nr. 2 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die am 18. Dezember 1886 vor dem Standes⸗ amte zu Rheine geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Münster i. W. auf den 13. Februar 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Münster, den 27. November 1912. Buchheister, Sekretär, Gerichtsschreiber

mit dem Antrage auf Ehescheidung. 8

S

Die Ehefrau Anna Keller, geb. Gauda,

ladet der Kläger die Beklagte zur Leistung

26. Juni 1912 auferlegten Eides und zur

Die Photographengehilfin Frau Maria unter

nachdem sie vom Beklagten weggegangen

mit Totschießen bedroht habe, mit dem

des Königlichen Landgerichtz.

1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote,

8

8 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

6 erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Vierte Beilage ichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 14. Dezember

ffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

1912.

9. Bankausweise. 10. Verschiedene B

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

Üekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u.

Fundsachen, Zustellungen

u. derl.

182783] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Ringle, Barbara geb. Pusse, Wäscherin, zu Kneuttingen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Weck in Diedenhofen, klagt gegen den Jakob Ringle, ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ nthaltsort, früher in Kneuttingen, auf Grund Chebruchs und schwerer Miß⸗ handlung, mit dem Antrage auf Scheidung er Ehe und Feststellung, daß der Ehe⸗ nann die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur

ündlichen Verhandlung des Rechtsstreits or die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Metz auf den 25. Fe⸗ ruar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Metz, den 12. Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber des Kfl. Landgerichts.

[80740] Oeffentliche Zustellung. Der Versicherungsinspektor Jacob Reu⸗ schenbach in Hönningen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Justizrat Hohl in Altenkirchen, klagt gegen die Ehefrau Jakob Reuschenbach, Anna Katharina geb. Klein, früher in Hönningen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Neuwied auf den 27. Februar 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Neuwied, den 3. Dezember 1912. Kramer, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82751] Oefsentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Emma Vcst, geb. Graefe, verwitwét gewesene Schütt in Elsterwerda, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Dr. Ihlow in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann, den Geschirrführer Emil Albert Voigt, früher in Elsterwerda, jetzt in unbekannter Abwesenheit, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der Klägerin nach dem Leben getrachtet habe sowie daß er sich ein Jahr lang gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe und daß er durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten und durch ehrloses Verhalten eine so tiefe Zer⸗ rüttung des ehelichen Verhältnisses ver⸗ schuldet habe, daß der Klägerin die Fort⸗ setzung der Ehe nicht zugemutet werden kann, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zwilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Torgau auf den 4. April 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht.

Torgau, den 7. Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [82738] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Erna und Lucie Buche zu Küstrin, vertreten durch ihren Pfleger, den Polizeisergeanten Wilhelm Selig zu Küstrin ⸗Neustadt, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bruno Hoffmann zu Berlin, Kronenstraße 61/63, klagen gegen den Schlosser Hugo Buche, früher zu Neukölln, Sanderstraße 14, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie eheliche Kinder des Beklagten seien und daß er sich trotz wiederholter Aufforderung um ihren Unterhalt nicht kümmere, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtetlen: a. je 540 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, b. vom 24. November 1912 ab eine monatliche, im voraus zahlbare Rente von je 45 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, an die Klägerinnen, zu Händen ihres Pflegers, zu zahlen und das Urteil, soweit zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerinnen laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Koöniglichen Land⸗

gerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 21. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 12. Dezember 1912. Dörlitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[82719] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Ruth Hildegard Leh⸗ mann in Dresden, vertreten durch den lichen Vormund Direktor Meding, Prozeß⸗ bevollmächtigter: der Ratssekretär Rei⸗ mann, letztere beide in Dresden, Landhaus⸗ straße 7, Fürsorgeamt, klagt gegen den Barbiergebilfen Aloisius Anton Woitynek, früher in Dresden, Gabelsbergerstr. 1, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß sie am 23. August 1912 von der ledigen Elisabeth Flora Lehmann in Dresden außer der Ehe geboren worden sei, und daß der Beklagte ihrer Mutter innerhalb der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe. Die Klägerin beantragt, zu erkennen: Der Beklagte wird verurteilt, der Klägerin vom 23. August 1912 ab bis zum 22. August 1928 zu ihrem Unterhalt eine Jahresrente von 264 ℳ, die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fälligen Beträge in vierteljährlichen, am 23. August, 23. November, 23. Februar, 23. Mai j. J. fälligen Vorauszahlungen von je 66 zu gewähren und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Dieses Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Dresden, Lothringerstr. 1, Zimmer 189, auf den 24. Februar 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.

Dresden, den 9. Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[82720] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirt Wilhelm Louis Schmidt zu Schloßvippach, Vormund der minder⸗ jährigen Marie Gertrud Schmidt daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Zander in Erfurt, klagt gegen den Bäckergesellen Otto Stumpf aus Ur⸗ springe in der Rhön, früher in Erfurt, jetziger Aufenthalt unbekannt, auf Grund der dem Beklagten unter dem 21. Juni 1912 bereits zugestellten Klage mit dem darin enthaltenen Klageantrag. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung 8 Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Erfurt, Zimmer Nr. 78, auf den 31. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die öffentliche Zu⸗ stellung dieser Ladung ist bewilligt.

Erfurt, den 5. Dezember 1912.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [82722] Ladung.

In Sachen der minderjährigen Elisa⸗ beth Margeit in Königsberg i. Pr., ver⸗ treten durch den Berufsvormund Otto Lentschat in Königsberg i. Pr., gegen den Kutscher Franz Reimann, früher wohn⸗ haft in Grünwalde, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Unterhaltsrente, wird der Beklagte zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 5. März 1913, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht in Fischhausen, Zimmer Nr. 5, geladen. Die auf die Beweisaufnahme sich beziehenden Verhandlungen sind ein⸗ gegangen.

Fischhausen, den 6. Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Pritzkat, Amtsgerichtsassistent.

[82745] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Kinder Kiessig, a. Allice Emma Johanna Luise, geb. 23. März 1901, b. Ernst Paul Max Oskar, geb. 20. April 1902, vertreten durch ihren Pfleger Albert Staats, Ham⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Holländer, Hamburg, klagen gegen den Schleifer Karl Paul Kiessig, geb. 24. Juli 1871 in Mützschen, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Unterhalts, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig und ev. gegen klägerische Sicherheit vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, den Klägern zu Händen ihres Pflegers 8,00 wöchentliche Alimente, die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen. Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Ziüvil⸗ kammer V des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 13. Februar 1913, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 6. Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[83017] Oeffentliche Zustellung.

Der Ackerer Peter Haas zu Bleialf, als Vormund des minderjährigen Kindes der Eva Kütsch aus Bleialf, namens Katharina Kütsch, geb. am 17. Mai 1912, klagt gegen den Mauerpolier Michel Molitor, früher in Mützenich, jetzt obne bekannten Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter der Eva Kütsch in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 20. Juli 1911 bis zum 18. November 1911 beigewohnt habe, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten, der minderjährigen Katha⸗ rina Kütsch von ihrer Geburt an bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich fünf⸗ undvierzig Mark, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge von 135,— sofort, die künftig fällig werdenden am 17. Fe⸗ bruar, 17. Mai, 17. August und 17. No⸗ vember jeden Jahres, zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Müm auf den 11. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Prüm, den 10. Dezember 1912. Robens, Gerichtsaktuar, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[81264] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Auguste Elsbeth Libertin in Bremen, Altonaerstraße 15, vertreten durch den Generalvormund Friedrich Rust, Bremen, Polizeihaus, Zimmer Nr. 343, klagt gegen den Haus⸗ diener Nikolaus Michael Müller, geb. am 29. September 1889 in Lengfeld, früher in Westerland, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der Erzeuger der oben genannten Minderjährigen sei, weil er der Mutter des Mündels innerhalb der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 1. November 1910 bis 2. März 1911, bei⸗ gewohnt habe, mit dem Antrage auf Zah⸗ lung eines jährlichen Unterhalts von 240 (Zweihundertundvierzig Mark) für die Zeit vom 30. August 1911 bis 29. August 1927, vierteljährlich im voraus zahlbar, und das Urteil, soweit die Be⸗ träge im voraus und für das der Klage⸗ erhebung vorangegangene Vierteljahr ge⸗ fordert werden, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Westerland

auf den 30. Januar 1913, Vormit⸗

tags 10 Uhr, geladen. Westerland, den 3. Dezember 1912. Der Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgericht.

Oeffentliche Zustellung. Armensache. ie Maria Helene Reuß von Aura, ver⸗ treten durch ihren Vormund Tuncher Andreas Burkard Kaiser daselbst, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weber von Wiesbaden, klagt gegen den Haus⸗ diener Georg Kulzer, früher in Wies⸗ baden, z. Z. mit unbekanntem Aufenthalts⸗ orte, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte als Vater der Klägerin verpflichtet sei, der Klägerin bis zur P

Bollendung des 16. Lebensjahres den der Lebensstellung der Mutter entsprechenden Unterhalt von vierteljährlich 40 zu gewähren, mit dem Antrag, zu erkennen: I. Es wird fest⸗ gestellt, daß der Beklagte Vater des am 21./5. 1902 unehelich geborenen Kindes ist. II. Beklagter wird verurteilt, 1) dem Kinde von der Geburt, d. i. 21. Mai 1902, bis zur Vollendung des sechzehnten Lebens⸗ jahres Unterhalt durch Entrichtung einer je für 3 Monate vorauszahlbaren Geld⸗ rente von vierteljährlich 40 zu gewähren, 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. III. Das Urteil ist hinsichtlich der für die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das der Erhebung der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr jeweils fälligen Unter⸗ haltsbeträge vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Wiesbaden auf Dienstag, den 25. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 92, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den 5. Dezember 1912. Gerichtsschreiberei 2f [81676]) des Königl. Amtsgerichts Wiesbaden.

[82736] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Oberkellners Sigmund Wolfgang in Baden⸗Baden, Hotel Stephani, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Kuz⸗ nitzkv, Berlin SW., Belleallianceplatz 6 a, gegen den Rittmeister a. D. Alfred Kroste, früher zu Schöneberg, Kaiser Friedrich⸗ straße 16, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet der Kläger den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31,

Zimmer 67, auf den 26. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr. mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 11. Dezember 1912. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[82714] Oeffentliche Zustellung. „Der Bauunternehmer August Woehler in Altenbrak klagt im Wechselprozesse gegen den Geschäftsführer Wilhelm Mackensen, früher in Treseburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des vom Beklagten akzeptierten Wechsels vom 4. September 1912 über 350 ℳ, zahlbar am 15. November 1912, nach vergeblicher Vorlegung zur Zahlung, mit dem An⸗ trag, durch vorläufig vollstreckbares Urteil den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 350 nebst 6 v. H. Zinsen seit dem 16. November 1912 und 0,30 Wechsel⸗ kosten zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Herzogliche Amtsgericht in Blankenburg (Harz) auf den 25. Fe⸗ 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.

Blankenburg (Harz), den 10. De⸗ zember 1912.

Bethmann, als Gerichtsschreiber

des Herzoglichen Amtsgerichts.

[82777] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma A. Ludowieg zu Bremer⸗ haven, Brgm. Smidtstr. 71/75, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Claussen zu Bremerhaven, klagt gegen den Handlungsgehilfen Nikolaus Lützrs, früher zu Bremerhaven, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus Kauf und Lieferung von Waren im Jahre 1910, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 160 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1911 zu verurteilen, auch das Urteil für vorläufig vollnreckbar zu er⸗ klären. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Montag, den 17. Februar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, vor das Amts⸗ gericht Bremerhaven, am Hafen Nr. 9, Zimmer Nr. 7, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und die Ladung bekannt gemacht.

Bremerhaven, den 11. Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:

Höppner, Sekretär.

[82716] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma F. Reichelt, G. m. b. H. in Breslau, Gartenstraße 7, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. C. Schoeps in Breslau, klagt gegen den Drogenhändler A. Kober, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin infolge käuflicher Be⸗ tellung die in der Klagerechnung ver zeichneten Waren geliefert erhalten habe, mit dem Antrage: den Beklagsten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 206,21 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Breslau auf den 8. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 143, geladen. 21. C. 1765/12.

Breslau, den 4. Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[82740] Oeffentliche Zustellung.

Das Dienstmädchen Berta Kupke in Charlottenburg, Uhlandstraße 30 bei Stark, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Züllchauer in Berlin, Behrenstraße 27, klagt gegen den Zuschneider Samuel Gut⸗ lohn, früher in Charlottenburg, Svbel⸗ straße 60 bei Dornheim, auf Ruückzahlung eines im Oktober 1911 gegebenen Darlehns von 2000 ℳ, eines am 4. Dezember 1911 gegebenen Darlehns von 1029 und eines am 15. Dezember 1911 gegebenen Darlehns von 726 ℳ, mit dem Antrag, ihn kostenpflichtig zu verurteilen, an sie a. 2000 3 Monate nach Klagezustellung nebst 4 % Zinsen seit diesem Tage, b. 1029 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. April 1912, c. 726 nebst 6 % Zinsen seit dem 15. Juni 1912 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Köntglichen Land⸗ gerichts III in Berlin zu Cbarlottenburg Tegeler Weg 17 20, Sitzungssaal 51, auf den 21. Februar 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. den 19. 912.

Brand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

November

V [82717] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Eugen Migge in Danzig, an der Markthalle, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Adam in Danzig, klagt gegen den Fleischermeister Hugo Grimm, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Locken, wegen eines Kaufpreises von 54,40 für im Mai 1912 gelieferte Waren, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 54,40 nebst 5 % Zinsen von 54,25 seit dem 15. August 1912 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Danzig, Neugarten 30, Zimmer 217, auf den 13. Februar 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, geladen.

Danzig, den 10. Dezember 1912.

Schremmer, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts. [82718] Oeffentliche Zustellung.

Der Berginvalide Carl Sprave zu Kirchhörde, Provinzialstr. Nr. 35 a, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Roß in Dortmund, klagt gegen den Zechenarbeiter Eduard Mulders, früher in Hombruch, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für Kost und Logis 60 schulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 60 zu verurteilen, ihm auch die Kosten des Arrestverfahrens 19. G. 48/12 des Amtsgerichts Dortmund zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Dortmund auf den 7. Februar 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer 84, geladen.

Dortmund, den 6. Dezember 1912.

Grotemeyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[82743] Oeffentliche Zustellung.

Der Emil Lindner in Dresden⸗Löbtau, Kronprinzenplatz 7 II, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Henkel in Dresden, klagt gegen die Privata Wally Veith, früher in Dresden, zuletzt in Freiberg i. Sa. wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund einer von der Ida Binder in Dresden an ihn ab⸗ getretenen Darlehnsforderung von 3000 ℳ, mit dem Antrage: die Beklagte wird ver⸗ urteilt, an den Kläger 3000 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist gegen Sicher⸗ heitsleistung nach Höhe des jeweils bei⸗ zutreibenden Betrages vorläufig voll⸗ streckbar. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 10. Februar 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Dresden, den 7. Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82778] Oeffentliche Zustellung.

Der Fritz Westermann, Kaufmann in Elberfeld, Ostersbaum Nr. 84, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Volksbureau Elberfeld Adam Lenz zu Elberfeld, Louisenstraße 66, klagt gegen den Nikolaus H. Schlegel, Schuhhändler, bisher zu Crefeld, Markt straße Nr. 59, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter bei dem Kläger Schuhwaren im Betrage von 750 bestellt, daß die Waren auch geliefert, die Annahme aber vom Beklagten verweigert worden sei und daß dem Kläger hierdurch ein Verdienst von 150 entgangen, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 150 nebst Zinsen zu 5 % vdon Klagetage an und zur Tragung der Kosten auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte do das Königliche Amtsgericht in Elberseld auf den 12. Februar 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.

Elberfeld, den 7. Dezember 1912

(Unterschrift), Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. [82382] Oeffentliche Zustelung.

Der Hotelbesitzer Georg Christ in Stabelwitz bei Deutsch Lissa, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Loewe in Löwen i. Schl., klagt gegen den Lobd⸗ gerber Josef Tusche, zuletzt zu Kayna in Sachsen, zuletzt undekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß für den Be⸗ klagten auf dem Grundbuchblatt Nr. 88 Schaderwitz in Abt. II Nr. 4 eine Post eingetragen stebe, wonach er bei seiner Verbeizatung eine Kuh erhalten und idm freie Wohnung gewädrt werden solle, falls er ledigen krank un;d dienft⸗

er ler Standes. unsähig werden sollte, daß Kläger als früberer Eiygentümer don Bl. 88 der⸗ witz dem schigen Grundsrückscigentümer,