jugendlichen Arb eien und Sandbläst r Bundesratsve
bestimmungen für die Arbeiterinnen und Glashütten, Glasschleifereien, Glasbeizer die Resolution Albrecht auf Erlaß eine . zum Schutze der Ziegeleiarbeiter und die Resolutio (Zentr.) auf baldmöglichste Vorlegung einer Denk die wirtschaftlichen, . Wirkungen der deutschen Arbeiterschutz⸗ un gesetzgebung. Darauf wurde in der Beratun gemeine Fonds“ fortgefahren. 8 Als Erstattung der durch Unterstützungen der der zu Friedensübungen einberufenen Mannschaften d staaten erwachsenden Ausgaben sind 3 909 000 ℳ aus Eine Resolution Albrecht verlangt die Vorlegung ein des bezüglichen Gesetzes von 1892, sätze allgemein erhöht werden.. (Schluß des Blattes.)
Haus der
heutigen (117.) Sitzung, wel schaft, Domänen un beiwohnte, die zweite
Oesterreich⸗U Nach einem heute früh ausgegebenen Bulletin verbrachte
der Erzherzog Rainer eine gute Nacht. 1 abgesehen von einer gewissen Schwäche, be⸗
Nr. 11 253 die Bekanntmachung des Justizminister treffend die Bezirke, für die während des Kalenderjahres die Anlegung des Grundbuchs erfolgt ist, für welche das Grundbuch auch in Ans legung ursprünglich ausgenommenen gilt, vom 11. Januar 1913.
—. 9, den 23. Januar 1913. Königliches Gesetzsammlungsamt.
sowie die Bezirke, Das Allgemein⸗ ehung der von der An⸗ Grundstücke als angelegt friedigend.
Der ungarische Kriegsminister hat, wie „W. T. B.“ meldet, die Entlassung eines gewissen Pro
der anläßlich der Balkanwirren
gesundheitlichen,
zentsatzes d Arbeiterversich
einberufenen Reserven an⸗ g des Ausgabekapitels „Al-
Großbritannien und Irland.
Die Botschafter der Großmächte sind gestern nachmittag zu einer Beratung zusammengetreten.
— Der deutsche Botschafter gestern nach Windsor und leg Wilhelm am Grabe der Köni gestern war, einen Kranz nieder.
Fürst Lichnowsky begab sich Auftrage des Kaisers oria, deren T
Bekanntmachung.
durch die Unterstü 1 ft des Gesetzes vom 10. April 1872 9 “ stützungs⸗
Nach Vorschri (Gesetzsamml. . 357) sind bekannt gemacht:
1) das am 17. Oktober 1912 Allerhöchst vollzogene Statut für die Große Graben⸗Genossenschaft in Hohennauen im Kreise West⸗ havelland durch das Amtsblatt der K 8 und der Stadt Berlin Nr. 45 S. 709, ausgegeben am 8. No⸗ vember 1912; .
2) das am 8. November 1912 Allerhöchst vollzogene Statut für die Drainagegenossenschaft Noruszuppen in Norus Stallupönen durch das Amtsblatt der Gumbinnen Nr. 50 S. 409, ausgegebe
3) der Allerhöchste Erlaß vom 21. November 1912, 1 1 an die Stadt Trier für den . ihrer elektrischen Ueberlandzentrale, das Amtsblatt der Königlichen Regierung in Trier Nr. 50 S. ausgegeben am 14. Dezember 1912;
4) das am 25. November 1912 Allerhöch die Drainagegenossenschaft Falkenberg in F
Frankreich.
Das Ministerium
über seine Politik in der Deputiertenkammer un morgen verlesen.
— Die Vorstandsmitglieder
Abgeordneten cher der Minister für La Freiherr von Schor ratung des Etats der lan schaftlichen Verwaltung, und zwar zunächst die
ersten Titel der dauernden Ausgaben, „Ge Ministers“, übliche allgemeine Besprechung fort.
Abg. Wamhoff (nl.): Die innere Kolonisati
Wir sind auch der mitheranzuziehen.
öniglichen Regierung in Potsdam Erklärung
ud im Senat
wird die orsten Dr.
des Vollzugsausschusses der und sozialistisch⸗radikalen Partei hielten gestern abend eine Sitzung ab, in der sie, wie „W. T. B.“ meldet, nach eifriger Erörterung der politischen Lage die Er⸗ klärung abgaben, daß die Mitglieder der Partei, ihrer loyalen republikanischen Gesinnung, der Ents Versailler Kongresses ihre Achtung bezeugen immer auch ihr Kandidat gewesen sein möge.
Schweden.
Während der gestrigen Debatte in der 3 weiten Kammer gab der Minister des Auswärtigen Graf Ehrensvärd in Er⸗ widerung auf eine Frage der Opposition über die am 21. De⸗ zember 1912 von Schweden, Dänemark und Norwegen unter⸗ zeichnete Deklaration betreffs übereinstimmender Neu⸗ tralitätsregeln laut Meldung des Erklärung ab: 1““
Die Deklaration sei aus Zweckmäßigkeitsgründen gemacht worden. Eine solche Uebereinstimmung auf dem Gebiete des habe seit dem Krimkriege bestanden. Nachdem die 8 von 1907 eine Umarbeitung der geltenden Neutralität 1 habe man es für angemessen gehalten, daß die drei Länder auch in den Punkten übereinstimmende Neutralitätsre setzten, die nicht von der Konvention Die Deklaration bedeute dagegen keinerlet ske eine Allianz, sie mache auch vicht für die Neutralität der Mitvertragschließenden setzung der übereinstimmenden Neutralitä Beginn eines bessern Verhältnisses
zuppen im Kreise Königlichen Regierung in n am 12. Dezember 1912;
betreffend die
radikalen
on empfehlen au Meinung, daß es Wenn dara sten größer alz dem der größte Generation an se Verhältnisse z besonders bei ialdemokratie meist Schief⸗†
entsprechend cheidung des müßten, wer
wir auf das wärmste. großen Domänen nzuziehen. gewiesen worden ist, daß die Bodenständigkeit im We im Osten ist, so liegt es an unserem Anerbenrecht, bei Teil des Vermögens der Familie von Generation zu den Hof gebunden ist. Vielleicht nimmt man sich die sation des Ostens, und zwar gan der Ansetzung kleiner Bauern, zum Vorbilde. Die läßt sich bei Beurteilung der bäuerlichen Verhältnisse und Uebertreibungen zuschulden kommen. Die muß allerdings
Unterernäh stimmteste bestreiten.
Verleihung des E Ausbau und den Betrieb i
st vollzogene Statut für alkenberg im Kreise Oster⸗ Amtsblatt der Königlichen Regierung in Magdeburg Nr. 1 S. 1, ausgegeben am 4. Januar
5) das am 25. November 1912 Allerhäöchst vollz den Woriethwiesen Delchverband in durch das Amtsblatt der Königlichen S. 1, ausgegeben am 4. Januar 1913;
6) der Allerhöchste Erlaß vom 2. Dezember 1912, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die Stadtgemeinde a. M. zur Beschaffung von verwaltung, durch das baden Nr. 52 S. . das Amtsblatt für den Stadtkreis Frankfurt a. M. Nr. ausgegeben am 21. Dezember 1912;
7) der Allerhöchste Erlaß vom 7. Dezember 1912, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die Wüstew Kleinbahn⸗Aktiengesellschaft in Wüstewalte se burg für die Anlage einer Kleinbahn von Hausdorf nach Wüstewalters⸗ dorf, durch das Amtsblatt der Königlichen Nr. 1 S. 1, ausgegeben am 4.
8) der Allerhöchste Erlaß vom 4. Dezember 1912, Enteignungsrechts
burg durch das für die innere Koloni
ene Statut für reise Heydekrug
ydekrug im Kegierung in Gumbinnen Nr. 1
im Kreise Hümmling in Hannover Bevölkerung habe, muß ich aber auf das be
wenn er von einer Aufhebung der an sich g der Fleischnot
T. B.“ folgende folg Abg. Leinert irrt auch, “ 1 schon so geringen Futtermittelzölle eine Linderun ein dauerndes aleichmäßige Zus Wir müssen es deshalb ablehnen, an ihm Ich nehme es den Herren von de gefordert haben, aber if Hand in Hand aß der kle zöllen habe, so ist das nicht Interesse daran, wenn nich Auch die Landarbeiter haben
Gelände zu Bauten für die Heeres⸗ Amtsblatt der Königlichen Regierung in Wles⸗ 534, ausgegeben am 27. Dezember 1912, i dühc 5 8 s.
Neutralitätsrechts Haager Konvention sregeln mit sich
Landwirtschaft ände zu er— Aenderungen vorzunehmen. m übel, daß sie beim Zolltarif mehr Landwirtschaft und Industrie sind beim Zo Wenn Abg. Pachnicke behauptet, d nteresse an den Getreide kleine Besitz hat ebenfalls ein doch mindestens indirekt. auf denen sie Getreide bauen, und wollen d Alle Parteien in diesem Hause, mit haben sich für die Aufrechterhaltung der politik erklärt, hoffentlich halten auch w
Vizepräsident Dr. Porsch macht davon schleuniger Antrag des Abg. welchem dieser die Genehmigun von der Staatsanwaltschaft in Kleve gegen i verfahrens wegen Meineides beantragt. vor, diesen Antrag sofort außerhalb der
Abg. Underberg (Zentr.) bittet kurz nehmen, damit die Sache gerichtlich entschieden
Abg. Mathis (nl.) bittet als Vorsi kommission gleichfalls um sofortige Anna sich allerdings um einen ungewöhnlichen um eine Formalität; die Gesch mehr rechtzeitig zusammentreten,
Der Antrag
wieder die allgemeine Verwaltung fortgesetzt wird. Abg. Meyer⸗Rottmannsdorf (freikons.): ich doch feststellen, stark übertrieben worden ist. stiegen als die Preise de können wir unmöglich aufheben, kleinen Grundbesitzer e werden 82 der Anheeaäftscheft üehis teigerte Fleischproduktion sorgen, damit w Fei daafche Landwirtschaft ist sehr wohl in der Lage, die duktion erheblich zu erhöhen. Sozialdemokratie muß m Mit Freuden begrüße innere Kolonisation.
Darauf wird die Debatte geschlossen. ordnung bemerkt
gebracht habe,
im einzelnen geregelt wären. che Entente noch Aufrechterhaltung der verantwortlich. Die Fest⸗ tsregeln bezeichne jedoch den zwischen den drei Völkern.
altersdorfer 1 rsdorf im Kreise Walden⸗ i skandinavis
Regierung in Breslau
betreffend die an die Hirschberger Talbahn⸗ Schles. für die Weiterführung der Warmbrunn —Giersdorf von dem jetzigen f bis zum Bächeltalwege in Ober Giers⸗ glichen Regierung in Liegnitz
graus einen Gewinn Ausnahme der Linken, gegenwärtigen Wirtschafts⸗ eiter diese Parteien einmütig
Januar 1913;
Verleihung des teig Aktiengesellschaft in Hirschberg i. ihr gehörigen Kleinbahnstrecke Endpunkt in Nieder Giersdor im dorf, durch das Amtsblatt der Köni ausgegeben am 28. Dezember 1912;
9) der Allerhöchste Erlaß vom 4. Dezember 1912, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die Stadt Hamm für den Bau eines Hafens, durch das Amtsblatt der Königlicher Arnsberg Nr. 1 S. 3, ausgegeben am 4. Januar 191
10) das am 11. Dezember 1912 Allerhöchst vollzogene Statut und Entwässerungsgenossenschaft De
Der Rat der Pforte hat sich gestern für die An⸗ er Mächte und für den Abschluß Mitteilung, daß ein Underberg (Zentr.) eingegangen ur Durchführung eines hn eingeleiteten Straf⸗ Der Vizepräsident schlägt Tagesordnung zu erledigen. n Antrag sofort anzu⸗ werden könne.
ender der Geschäftsordnungs⸗ me des Antrags. Vorgang, aber schließlich nur äftsordnungskommission könne nicht um den Antrag vorzuberaten.
wird vom Hause angenommen, worauf
Besprechung des Etats der landwirtschaft
Bezüglich der Fleisch⸗ daß in dieser Hinsicht vieles Die Löhne sind in höherem Maße ge⸗ Die Futtermittelzölle weil sie auch im Interesse der Auf solche Weise Wir müssen für eine ge⸗ ir unabhängig vom Ausland
nahme der Note d des Friedens ausgesprochen.
Wie das Wiener „K. K. ig des Hauses z
Telegraphenkorrespondenzbureau“ meldet, empfing der Sultan vor der Eröffnung der rat⸗ gebenden Versammlung die Prinzen Fahreddin und Abdul Medjid und hierguf in deren Gegenwart den Großwesir und Der Großwesir erklärte die Be⸗ im Namen des
Nr. 52 S. 409,
Regierung in den Scheich ült Islam. T d ratungen, denen ire Prinzen beiwohnten, Sultans für eröh — . sekretär des Ministerrats die gemeinsame Note der Bot⸗ Uebersetzung, minister ein Bild von der Lage der Armee entwarf. Finanzminister stellung der finanziellen Lage.
utsch Wilten Amtsblatt der 2 S. 13, ausgegeben am
für die Drainage⸗ 1 . sch Wilten im Kreise Friedland durch das Königlichen Regierung in Königsberg Nr. 11. Januar 1913.
ausführlichen Sodann verlas im Namen des Ministers des Aeußern, der durch eine Erkältung an der Teil⸗ nahme verhindert war, der Generalsekretär des Ministerrats ein Exposé über die äußere Lage. Daran schloß sich eine Erörterung, die einen lebhaften Verlauf nahm. Sämtliche Redner mit Ausnahme eines einzigen billigten den Standpunkt der Regierung. Die Versammlung nahm die von der Re⸗ gierung gegebenen Aufklärungen für die Annahme der gemeins 1
Die Regierung wird, obiger Quelle zufolge, den Mächten antworten, daß sie ihre Ratschläge annehme und — von ihrem — die Versicherungen, die türkische Re⸗ gierung finanziell und moralisch zu unterstützen und für die Er⸗ haltung der dem ottomanischen Reiche verbleibenden Gebiete einzustehen, zur Kenntnis nehme.
Die Nachricht von dem Beschluß des Rates der Pforte, die Abends in der Stadt bekannt wurde, machte großen Ein⸗ druck und wurde selbst von dem türkischen Publikum mit Be⸗ riedigung aufgenommen. 3 . Einer, ⸗Mieldumng des „W. T. B.“ zufolge sind die an sandra sowie vor der Einfahrt in den Golf von Saloniki befindlichen Leuchtfeuer aus seit zwei Tagen Nachts nicht angezündet en me nicht annimmt, daß es den türkischen Kriegsschiffen noch möglich ist, einen neuen Ausfall aus den Dardanellen die Fahrt bis hierher auszudehnen. Der Karaburnu wird aufs strengste gehandhabt
Afrika.. ldung aus M.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 23. Januar 191 Seine Majestät der Kaiser und König nahmen
r Lebensbedürfnisse.
b si bedingt notwendig sind. zur Kenntnis und sprach sich unbedingt notwendig si
29881 88 8 4 amen Note aus. hiesigen Königlichen Schlosse die Vorträge 8 8
heute vormittag im - . Infanterie von Heeringen
des Kriegsministers, Generals der und des Chefs des Militärkabinetts, Generals der⸗ Freiherrn von Lyncker entgegen.
Die Bauernfreundlichkeit der an doch mit großem Mißtrauen ansehen. ich die geforderten Mehraufwendungen für die
Zur Geschäfts⸗
Abg. Hoffmann (Soz.): Infolge der Schließung der Debatte ich leider nicht in der Lage, den Landwirtschaftsminister um Aus⸗ kunft über die Berliner Fleischteuerung zu der Berliner Stadtve
guten Willen überzeugt
— ——
Hoheit der Prinz Adalbert ist,
nach einigen Tagen Unwohlseins an Masern und Das augenblickliche Be⸗ Temperatur 39 flege Seiner
Seine Königliche wie „W. T. B.“ meldet, n im hiesigen Königlichen Schlosse Lungenentzündung erkrankt. finden ist als günstig zu bezeichnen. , Ihre Majestät die Kaiserin hat die P. lichen Hoheit Allerhöchstselbst übernommen.
Als Mitglied rordnetenversammlung und der Teuerungs⸗ kommission habe ich ein lebhaftes Interesse daran, den Minister zu⸗ fragen, ob er nicht endlich eine Antwort auf die Frage geben wilb, was aus der Berliner Fleischversorgung werden soll.
Der Titel „Gehalt des Ministers“ wird bewilligt.
Zum Kapitel der Generalkommissionen, und zwar bei dem Gehaltstitel für die Verme
Abg. Dr. Flesch sfortschr. Wünsche dieser Beamten bezüplich mit den Beamten der anderen Ressorts.
um Kapitel „Landwirtschaftliche Lehranstalten ben 1. bie Kommission, die Mittel für das landwirt⸗ schaftliche Unterrichtswesen vom Etatsjahre 1914 ab und eine Petition, betreffend Regelung der Anste ngs Besoldungsverhältnisse der Landwirtschaftslehrer, der Regierung zur Erwägung zu überweisen.
„ 1b 90. der Küste von Kas
zündet worden, obgleich man
zu versuchen und
1 ss ten und Zeichner, Wachdienst am Kap ssungsbeamten und Zeich
Der Bundesrat trat heute nachmittag zu einer Sitzung vorher hielten die vereinigten Ausschüsse vereinigten ir Zoll⸗ und Steuer⸗ ustizwesen und für für Justizwesen Sitzungen. 1
Volksp.) um Berücksichtigung der
usammen; des Gehalts und der Gleichstellung
Rechnungswesen und für Handel und Verkehr, die Ausschüsse für Handel und Verkehr. und wesen, die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr sowie der Ausschuß der Ausschuß für Rechnungswesen
arrakesch haben die Tizdit⸗Gebiets den Dieser Um⸗ Bedeutung.
Nach einer Blätterme bisher aufrührerischen Stämme des neuen Sultan Muley Jussuf anerkannt. schwung ist für die Stellung des Sultans von großer
8 Dieser Antrag wird ange⸗ Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Cor⸗ moran“ am 10. Januar in Apia und S. M. S
am 21. Januar in Alexandrette eingetroffen.
Parlamentarische Nachrichten. Gebäude
über die gestrigen Sitzungen des Abgeordneten befinden
„Unterhaltung und Gärten“, wofür diesmal 23 736 ℳ mehr eingestellt sind,
Der Herr Bericht⸗
8. Zum Titel Die Schlußberichte
Reichstags und des Hauses der
sich in der Ersten und Zweiten Beila
— Der Reichstag setzte in seiner heutigen (96. welcher der Staatssekretär des Innern Dr. wohnte, die zweite Beratung des Etats des Innern fort.
Abg. Dr. Wagner⸗Breslau (freikons.): G 8 es sei bisher noch nicht bewiesen, daß 1 alt den Erwartungen entspricht, die man darauf 8 Dieser Zweifel ist nicht mehr substanziiert, seitdem e neue Direktor die Anstalt übernommen hat. Wir ü tember v. J. Gelegenheit, die ganze Anstalt gründlich zu b siche en. und haben den Eindruck gewonnen, daß sie sehr gut geleite ngünstigen Bodenverhältnisse gänzlich 1o n werden auch die Resultate, z. B. über die Forschungen Pflanzenwachstums, sehr gute Erfolge haben. Uusinen zungen, fur, ich in Zukunft noch gema der Herr Berichterstatter bei der Besichtigung anwesend gewesen, dann äre auch er sicher zu diesem Ergebnis gekommen.
(Schluß des Blattes.)
erstatter hat ) Sitzung, Breslauer An Delbrück bei⸗ für das Reichsamt Zunächst wurden die fünf Res die zum ersten Ausgabetitel „Gehalt des Staats eingebracht worden waren, Resolution
Bei den Landtagswahlen wurden gestern na t es atten dungen des „W. T. B.“ in der ersten Klasse 5 Konservative und 2 Nationalliberale gewählt. 10 Konservative, . 1 Christlichsozialer und 1 Sozialdemokrat. 4 Stichwahlen zwischen Freisinnigen und Sozialdemokraten er⸗ forderlich. Der bisherige Landtag setzte sich zusammen aus 10 Konservativen, 2 Nationalliberen, 7 Freisinnigen, 1 Christlich⸗
sozialen und 1 Sozialdemokraten.
olutionen, 8 sekretärs“ Abstimmung Abgelehnt sse (Wirtsch. Vgg.) Erweiterung der Arbeiterschutzbestimmungen für den der Anlagen der Großeisenindustrie und die Re (Soz.) wegen gesetzlicher Regelung der Arbeit für alle Angestellten im Gastwirtsgewerbe.
ution Albrecht wegen Erweiterung der Schutz⸗
Demnach sind im ganzen ge⸗ 2 Nationalliberale, 3 Freisinnige, Außerdem sind
Wenn erst die u
laube, daß di e. die hoffent⸗
bracht sind. Wäre
wurden die Breslau gemacht ha
enossen n t werden, durchaus ange
solution Albrecht s⸗ und Ruhezeit Angenommen
wurden die Resol
“
Koloniales.
Die Uebernahme des Bezirks Woleu⸗Ntem (Neu Kamerun) in deutsche Verwaltung.
Aus dem Bericht des mit der Uebernahme beauftragten Führers der 10. Kompagnie der Schutztruppe von Kamerun, Hauptmanns Haedicke teilt das „Deutsche Kolonialblatt“ folgendes mit:
Der Bezirk Woleu⸗Ntem liegt in dem Winkel, den die bisherige Südgrenze von Kamerun mit der Ostgrenze von Spanisch Guinea bildet und wird unter deutscher Verwaltung die bisherige Bezeichnung in der Form Wolö⸗Ntem beibehalten.
Die 10. Kompagnie marschierte am 4. September von Jaunde ab und erreichte nach sieben Tagen Sangmelima. Es wurde bier ein Ruhetag eingelegt und am 12. September der Marsch über Ndik nach Ambam fortgesetzt. Dieser Weg dient nur noch ein⸗ zelnen Eingeborenen zum Verkehr und befand sich darum in mäßigem Zustande. Die Herbeischaffung von Verpflegung 8 insofern auf Schwierigkeiten, als sich nur noch wenige kleinere Dörfer dort be⸗ fanden und der größte Teil der früheren Bewohner an die Haupt⸗ straße Sangmelima — Ebolowa verzogen ist. Ambam wurde am 22. September erreicht. Hier übernahm ich die Führung der Kompagnie; außerdem traten noch Leutnant von Scheffer, Oberarzt Dr. Kirchheim und Sergeant Hahn hinzu. In Ambam erhielt ich vom Bezirkschef von Woleu⸗Nüem, Hauptmann Lecann, ein Schreiben, betreffend die Marschwege zu den einzelnen Posten, und trat alsdann mit ihm wegen der Einzelheiten der Ueber⸗ gabe in Verbindung.
MNach zwei Tagen, am 25. September, erreichte die
Akonanjti. Es befand sich hier früher das Lager des verstorbenen Hauptmanns Foerster (Grenzexpedition 1906). Die Kompagnie unter Führung des Leutnants Fehn sollte nun vorläufig daselbst ver⸗ bleiben, während ich mit Leutnant von Scheffer, Sergeant Hahn, 90 Soldaten und den erforderlichen Trägern über Bitam nach Oyem weitermarschierte. Da sich aber in Akonanji schon nach wenigen Tagen große Verpflegungsschwierigkeiten einstellten und dies, wie festgestellt wurde, auch in der weiteren Umgebung der Fall gewesen wäre, schickte ich der Kompagnie den Befehl, den Marsch nach Oyem fortzusetzen. Die Eingeborenen an der Akonanjt-—-Bitam — Oyem hatten sich bereit erklärt, genügend Verpflegung zu liefern. Die nicht erforderlichen Lasten verblieben unter Bedeckung in Akonanji. Der Postenführer von Bitam, Feld⸗ vebel Mallet, wurde von mir benachrichtigt, daß ich gezwungen wäre, seinen Posten zu passieren, da kein anderer Weg nach Oyem vorhanden sei. Die Grenze wurde unmittelbar nach dem Uebersetzen über den Kye⸗Fluß überschritten.
Der Weg Akonanji — Bitam — Oyem ist ein freigeschlagener Busch⸗ weg, der dauernd über kleinere Berge sowie über 57 größere und kleinere Flüsse und 38 Sümpfe, teilweise mehrere hundert Meter breit, führt. Soweit Brücken vorhanden sind, sind sie von den Ein⸗ geborenen in notdürftigster Weise hergestellt und häufig kaum noch brauchbar, die Flüsse mußten auf schnell hergestellten lößen vassiert werden. Von Bitam ab befanden sich zahlreiche Dörfer am Wege, sodaß kein Verpflegungsmangel eintrat. Wenn die Herbei⸗ schaffung einige Male längere Zeit in Anspruch nahm, so läßt sich das damit erklären, daß die Eingeborenen nicht gewöhnt sind, an die Behörden Verpflegung zu liefern, da man französischer⸗ seits solche (Reis und Corned Beef) stets mit sich führte und größere Trägerkolonnen bisher wohl nur selten durchkommen. Auch hatten sich von vielen Dörfern die Leute in dem Busch versteckt, sodaß die Häuptlinge, die durchweg entgegenkommend waren, um Träger zum Holen der Verhftegung baten. Die Bezahlung mit Geld war den Häuptlingen vielfach fremd, da sie von den französischen Behörden häufig mit Salz, Tabak und anderen Waren bezahlt wurden.
In allen Dörfern waren zahlreiche Gewehre vorhanden, die meisten geladen; ebenso wurde in den Dörfern, in denen übernachtet wurde, Pulver gefunden. Die Eingeborenen machten hieraus kein Hehl, sondern trugen die Gewehre offen zur Schau. Ueber den Wechsel in der Nationalität waren die Eingeborenen überall orientiert.
Die Länge des Weges Ambam -—Akonanji- Bitam — Oyem beträgt
urgefähr 140 km. In ganz besonders schlechtem Zustande befindet sich die Strecke Akonanji-—Bitam; sie wird wegen der dort befind⸗ lichen vielen großen Gewässer (20 Flüsse, 14 Sümpfe) schwer in Drdnung zu bringen sein. Es dürfte sich daher empfehlen, von Ambam aus den Weg über Nkin nach Bitam bezw. über Tsambalika zu nehmen. Eine endgültige Erkundung, welches der geignetere Weg ist konnte noch nicht vorgenommen werden. Am 30. September traf ich in Oyem ein und wurde durch den Stationschef, der für die Unterbringung und Verpflegung Sorge ge⸗ tragen hatte, auf das Zuvorkommendste empfangen. In gleicher Weise hatte sich auch der Postenführer von Bitam der Abteilung an⸗ genommen. Auch während des 2 ½tägigen Zusammenseins in Oyem war das Verhalten der französischen Besatzung der deutschen Ab⸗ keillung gegenüber sehr liebenswürdig und kameradschaftlich. Die Uebernahmeverhandlungen verliefen glatt. Am 3. Oktober, 6 Uhr Morgens, verließ die französische Abteilung Oyem. Die Posten Bitam, Minvul und Nzork waren bereits am 30. September geräumt und die Gebäude an die betreffenden Dorfhäuptlinge über⸗ geben worden.
Die Station Oyem ist auf einem langgestreckten Bergrücken ge⸗ legen, dessen Abhänge noch mit Urwald bestanden sind. Die Lage ist insefern nicht günstig gewählt, als man nicht den höchsten Punkt des Vergrückens gewählt hat, was keinerlei andere Nachteile gehabt haben würde. Unmittelbar an die Station schließen sich auf zwei Siiten größere Dörfer an, von denen das eine die Station iberhöbt. Die Häuser für Europäer sowie die Kammer und Munitionsgebäude, die Wache und das Gefängnis sind aus ungebrannten Lehmziegeln erbaut und mit Matten gedeckt und ebenso wie die Türen, Fensterläden, Fußböden und auch die Möbel in der einfachsten Art gehalten. Die Soldatenhäuser und die übrigen Bau⸗ lichkeiten sind aus Buschmaterial hergestellt. Die Wasserverhältnisse sind leidlich. Irgendwelche Befestigungen bezw. Reduits sind weder in
auf den drei Posten angelegt worden. Dörfer sind in
Oyem noch der näheren Umgebung der Station zahlreich vorhanden.
Kompagnie
—
Statistik und Volkswirtschaft.
1181““
Der deutsche auswärtige Handel und im Jahre 1912.
Wie dem „W. T. B.“ mitgeteilt wird, haben im Handelsverkehr deutschen Zollgebiets mit dem Auslande betragen:
8 im Monat Dezember 1912 die Einfuhr 5 920 254 t, außer⸗ 4492 Pferde und 55 Wasserfahrzeuge (gegen 5 942 951 t sowie 4568 Pferde und 46 Wasserfahrzeuge im Dezember 1911), die Aus⸗ fuhr 6212 858 t, außerdem 879 Pferde und 70 Wasserfahrzeuge gegen 5 530 213 t sowie 1106 Pferde und 49 Wasserfahrzeuge im ezember 1911),
pf im Jahre 1912 die Einfuhr 71 399 926 t sowie 132 007 Fferde und 941 Wasserfahrzeuge (gegen 68 409 628 t sowie 142 682 ee und 817 Wasserfahrzeuge im Jahre 1911), die Ausfuhr 10490 111 t sowie 8038 Pferde und 832 Wasserfahrzeuge (gegen Fahre 1681): sowie 7948 Pferde und 831 Wasserfahrzeuge im
Die Werte erreichten Millionen Mark:
im Dezember 1912 in der Einfuhr 903,5 an Waren und der gan Edelmetallen (gegen 932,5 und 29,5 im Dezember 1911), in 77. usfuhr 886,0 an Waren und 11,8 an Edelmetallen (gegen 779 und 15,5 im Dezember 1911),
18) gn Jahre 1912 in der Einfuhr 10 292,] 7a; Edelmetallen (gegen 9706,0 und 301,9 geg er Augfuhr 8888,6 an Waren und 142,7 gegen 8099,2 und 118,3 im Jahre 1911).
im Dezember
552
an Waren und im Jahre 1911), an Edelmetallen
1.“ Zur Arbeiterbewegung.
Die Verhandlungen behufs Abschlusses eines neuen Tarif⸗ vertrages für das Bauge werbe (vgl. Nr. 15 d. Bl.) wurden, wie „W. T. B.” berichtet, am 21. und 22. Januar unter Leitung der drei Unparteiischen Dr. Prenner, Rath und von Schulz im Reichstagsgebäude fortgesetzt. Eine Hauptrolle spielte wiederum die von den Arbeiterver⸗ tretern geforderte Garantieübernahme für eine allgemeine Lohn⸗ erhöhung. Die Arbeitgeber glaubten sowohl diesen Vorschlag als auch die weniger weitgehende Anregung der Unparteitschen, ihren Mit⸗ gliedern eine allgemeine Lohnerhöhung zu empfehlen, ablehnen zu müssen. Da über diese Angelegenheit zunächst keine Einigung zu erzielen war, wurden die für den bschluß neuer Verträge hauptsächlich in Betracht kommenden Fragen: Arbeitszeit, Arbeitsnachweis, Akkord⸗ arbeit usw. beraten. Nach mehrstündiger Erörterung wurden dann angesichts der vorgeschrittenen Zeit und der Behinderung einer Reihe von Mitgliedern die Verhandlungen abgebrochen. Die Un⸗ parteiischen machten im Interesse der weiteren Fort⸗ führung folgende Vorschläge: „1) Es wird der 24. e⸗ bruar zu weiteren Verhandlungen in Aussicht genommen. 2) Die Vertragsparteien verpflichten sich, bis spätestens den 15. Februar ihre Anträge zum Hauptvertrag und zum Vertrags⸗ muster jedem Unparteitschen auss ließlich zu dessen persönlicher Kenntnisnahme einzureichen. 2 am 24. Februar soll in Verfolg der eingereichten Anträge über den auptvertrag und das Vertragsmuster beraten und hierüber tunlichst eine Einigung erstrebt werden. Zugleich soll über die Zubilligung einer Lohn⸗ erhöhung verhandelt werden. Zur Schaffung einer geeigneten Grund⸗ lage zu diesen Verhandlungen wird dem Ar eitgeberbunde nahegelegt, nach erneuter Fühlungnahme mit seinen Mitgliedern inzwischen in eine nochmalige Prüfung dieser Frage einzutreten. 4) Nach Erledigung dieser Fragen haben die örtlichen bezw. bezirklichen Verbände über die im Vertragsmuster offen gelassenen Punkte zu verhandeln und ernstlich eine Einigung zu erstreben.“ Nach kurzer Beratung erklärten beide Parteien sich damit einverstanden.
Zu den Lohnstreitigkeiten auf der Kruppschen Germania⸗ werft in Kiel (vgl. Nr. 18 d. Bl.) sind jetzt, der „Köln. Ztg.“ zu⸗ folge, Unstimmigkeiten zwischen der Direktion und der Arbeiterschaft auf der Werft der Flensburger Schiffbaugesellschaft gekommen. Es handelt sich hier um die Auslegung der im Jahre 1910 getroffenen Vereinbarungen. Beide Werften sind mit Aufträgen sehr gut versehen. In Kiel und Flensburg sind Verhandlungen zwischen beiden Teilen noch im Gange.
„Der Jahrestag der Arbeiterkundgebung von 1905 wurde gestern, wie „W. T. B.“ meldet, von einem Teile der St. Petersburger Arbeiter durch Arbeitseinstellungen begangen; von 300 000 Arbeitern feierten etwa 50 000. Vereinzelte Versuche, revolutionäre Lieder anzustimmen, wurden durch die Polizei unterdrückt. Sonstige sesloßen kundgebungen fanden nicht statt, rote Fahnen wurden nicht ichtbar.
(Weitere „Statistische Nachrichten“ d. Zweiten Beilage.)
“
—
Wohlfahrtspflege.
Berufsberatung und Berufsvermittlung.
Das Bedürfnis nach sachverständiger Berufsberatung, insbesondere nach einer Unterstützung der die Schule verlassenden Jugend⸗ lichen bei der Wahl des Berufes und der Ermittlung geeigneter Lehrstellen hat dazu geführt, daß in einer Reihe von Orten Einrichtungen ins Leben gerufen worden sind, die diesem Zwecke dienen sollen. Die Zentralstelle für Volkswohlfahrt hat in der Schrift über das. „Lehrlingswesen und die Berufserziehung des gewerblichen Nachwuchses“ eine Untersuchung der herrschenden
ustände und der Reformversuche veröffentlicht und ist bei ihrer Konferenz in Elberfeld für eine planmäßige Organisation der Berufswahlhilfe und Lehrstellenvermittlung im Zusammen⸗ wirken der Schule, der Stellenvermittlungsorgane, der Vertretungen der Gewerbe und der Jugendpflegeorgantsationen eingetreten. Um ein alsbaldiges einheitliches und tatkräftiges Zusammenarbeiten dieser Faktoren in die Wege fu leiten, wird die Zentralstelle die An⸗ elegenheit durch verschiedene Maßnahmen noch weiter zu fördern 1. Am 8. Februar veranstaltet sie Nachmittags um 4 Uhr im Festsaale des Charlottenburger Rathauses eine Konferenz der be⸗ teiligten Kreise. Privatdozenk Dr. Wolff⸗Halle wird über die Not⸗ wendigkeit der Berufsberatung, Geheimer Rat Dr. Kühne⸗Berlin über die Organisation der Berufsberatung und Berufsvermittlung sprechen. Anmeldungen sind an die Zentralstelle für Volkswohlfahrt in Berlin W. 50, Augsburger Straße 61, zu richten.
Kunst und Wissenschaft.
Gedächtnisausstellung Albert Hertel, Otto Lessing, Paul Wallot. 1
Die drei im vergangenen Jahre verstorbenen Meister, deren Gedächtnis die Königliche Akademie der Künste in der vor kurzem eröffneten Ausstellung ehrt, sind, wie das in der Natur der Sache liegt, sehr ungleich vertreten. Paul Wallots Bestes kann im ge⸗ schlossenen Raum nicht gezeigt werden. Der Bildhauer Otto Lessing war als Schöpfer dekorativen Schmucks an Bauten glück⸗ licher als in den Bildnisbüsten, die in der Akademie zu sehen sind. Sie geben kein günstiges Bild von seinem Können: es sind allzu nüchterne Abbilder der Natur, ohne den Drang zur E1“ des Geistigen, aber auch ohne besondere Reize in der ehandlung des Aeußerlichen. Durchgefühlter erscheint ein Stück wie der „Reifen⸗ spielende Knabe“, eine Skizze in Wachs; und ein solides Können liegt auch den kunstgewerblichen Arbeiten zugrunde. Gerade sie, die den Geschmack der achtziger Jahre widerspiegeln, werden freilich heute, wo die Anschauungen über das Wesen des Dekorativen sich so völlig gewandelt haben, wenig Freunde finden. Bei dem roßen „Tafelaufsatz in Form eines Schiffes“ bedauert man nicht b oß die erborgten Stilformen, sondern man empfindet, wie die künstliche Pracht dem Material und dem sachlichen Zweck des Ganzen auf⸗ genötigt ist, und wie darum der erstrebte Eindruck heiteren fürstlichen Glanzes ausbleiben muß. 1
Der dem Erbauer des Reichstagsgebäudes gewidmete Raum ist bescheiden. Aber die temperamentvollen Architekturzeichnungen Wallots und auch ein paar hübiche Aquarelle von seiner Hand sind feine und wertvolle Erinnerungen an den bedeutenden Mann, in dessen Schule manche unserer Heutigen groß geworden sind. Wie das Reichs⸗ tagsgebäude allmählich seine jetzige Gestalt gewann, kann man an der Hand der Entwürfe wieder einmal nachprüfen. Sieht man ab von dem bekannten Schicksal der Kuppel, so ist nicht zu verkennen, daß die Schönheiten, vor allem die nach dem Fensgaplath⸗ im Laufe der Durcharbeitung an Geschlossenheit und logischem ufbau viel ge⸗ wonnen haben. Auf der fertigen Bauten Wallots ist leider ganz verzichtet worden.
Der Maler Albert Hertel nimmt mit 130 Bildern den Löwenanteil der Ausstellung in Anspruch. Dieser Vielheit entspricht in gewisser Weise die Vielseitigkett des Künstlers. Sie liegt nicht im Gegenstand, sondern im Stil. Hertel hat vor allem die Land⸗ schaft gepflegt, Stilleben und Figurenbilder erscheinen mehr als Ge⸗ legenheitsarbeiten. Aber die Anregungen, deren Einfluß allzu sichtbar in Erscheinung tritt, reichen von den Achenbachs und anderen Düssel⸗ dorfern bis zu Corot, zu Böcklin, zu Menzel, ja auch zu den fran⸗ zösischen Impressionisten. Man hat inmitten dieser erschöpfenden Sammlung Mühe, das eigentlich Persönliche herauszufinden. Am meisten zog es Hertel 9 zur komponierten Landschaft, zu jenen Bildern, wo die schönes Gleich⸗ maß der Linien gebracht, aber dabei so manchmal ihrer inneren Lebendigkeit beraubt wird. Man kann anerkennen, daß auch da, wo das Theatralische vorherrscht, der Geschmack ihn nie
photographische Wiedergaben
Natur in ein
verläßt. Er seßt dunkle Baumgruppen gegen hellen Grund, deren Umrisse nicht schtes Pathos zum Beschauer reden. Aber die
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absichtlich hervor. man beobachten
kann, wie der Versuch,
schten Erfolg hat, Phrasen statt as gilt im ganzen auch von seiner ttelbar in den Aquarellen, Dientzenhofers Meisterwerk, eistert haben. ttelbar vor (Düsseldorf 186 gibt sie einzeln Anders in den vielen itali n, wo dem e
Komposition als solche dräng st nicht der einzige, bei dem die Natur zu veredeln, den u gen hervorzubringen. Sie ist frisch und unmi
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Empfindun zu denen
die Natur gestellt 9) oder gar der e Stimmungen von enisierenden igentümlichen Reiz der püren ist. Hier erscheint sie bald 8 schwächlich. Ob Albert „Sirenen“ er Kunst ist eine müßige ndlungsfähigkeit jegt letztlich in ken seine guten hm die tie
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einen Versuch dar — zu anderen Er Frage. Sicher ist, d die in Erstaunen ren Verhältnis zu ufallsfunde, und che Geister ausü
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Wie bekannt, ist durch ergesell in Spitzbergen e gtion in der Croß Winter beobachtet und i Beobachtungen die L im hohen Norden fe anderer Art werden von der wird von den beiden Gelehrten D und zwei Gehilfen gebildet. ungefähr 120. Kohlenmine norwegischen staatlichen
den Grafen Zeppelin und meine wissenschaftliche Beo ai eingerichtet worden, m wesentlichen die Aufgabe uftströmungen und meteoro Auch geophysi ation ausgefüh r. Wegener und Die Beobachtungsstätte letzter Zeit vie und ungefähr Telefunkenstation Observatorium
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funkenstation bindung treten kann,
deutschen Gelehr nicht regelmäßig arbeiten, die Antennenmasten doch gelang mit ein und so die Verbindun gegebenen Radiotelegr Die Beobachtun Schröder⸗Stranz
Greenharbour verdanken wir nunmehr
Die Telefunkenstati nicht mehr Boden zu befestigen, ntennen emporzuheben dem am 19. Januar ab⸗ uf der Station alles wohl. gelmäßigen Fortgang. Von der s gemeldet, keine sodaß die in dieser Hinsicht
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Deer ordentliche Erlangen, Dr. nationalen Monatsschrift für ssenden Bericht üb in und um
fessor für alte Geschichte an de veröffentlicht in der „Inter⸗ aft, Kunst und Technik“ einen er die Ergebnisse seiner in den Jahren Numantia unte ihm schildert „Oben auf dem einer mächtigen, 6 mziegeln besteh eine jüngere Unter Der Plan der Altstadt Konzentrisch mit dem Wall lä all und Ringstraße li „2 bis 3 m breiten zwei nord⸗südlichen Län durchschnitten und Jeder Block besteht n Seite aneinander, numantinische Haus ist 11 bis 12 m Räume: vorn, an
r Universität
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in eine Anzahl aus zwei Reihen mit der vorderen
grabungen. Stadt folgendermaße des Hügels liegt, von großen Steinen, die Altstadt, w Berg hinab erstreckt. erwartet hätte. Ringstraße; zw aus 11 bis 12 m langen Innere der Stadt wird zehn ost⸗westlichen Querstraß oblonger Häuserblöcke zerlegt. von Häusern, die mit der hintere Seite an die Straße stoßen. lang, 2 bis 3 m breit und hat drei unterkellerten Vorratsraum, in der Ebenso wie die Stadtmauer, h mauern mit Balkenein während die Däch prähistorische Troja II, Kellerraum diente zugleich als Winte stuhlgewichte und Spinnw wie es nach Tacitus ja ist auch der Hausrat s
oben aus Leh
der Straße, einen den Herd, hinten den Schlaf⸗ ch die Häuser Lehm⸗ lagen und Fundamenten aus rohen Steinen, Holz und Lehm best tia eine Lehmziegelstadt. rwohnung, besonders, wie zahl⸗ irtel zeigen, als Spinnstube der auch bei den Germanen war. ehr primitiv. Eisernes Gerät agegen sind in erstaunlicher Menge äße vorhanden, teils einfach, teils chen Ornamenten bemalt, die eine on griechischen Vorbildern und Be⸗ Geometrisch stilisiert ist auch deren Figuren von kindlicher die numantinischen Maler das dar; auch das Kaninchen, ein en Hochlandes, der „cuniculosa Fische und Vögel. Menschliche ir einen Zweikampf zweier mit chwert und mehreren kal Fang und Dressur wilder mantiner allerhand anderes aunt, einen tönernen Kasten mit finden, die wohl einst dae Es kann nicht geleugnet annigfaltige, gige, dann aber selbst ge Hausrat ist spärlich und chsteine, zum Mahlen des aus Ton, allerhand Griffe eiserne Messer und schicht, dem Leichentuch ahlreiche Reste mensch⸗ nen und Kindern, die der letzten Verteidiger her Prof. Schulten: Jahre 1912 die nur Gefunden ist die von S gen Altertümern, und ge
war Numan reiche Web
Bauart der Häuser, ist selten, bronzenes und Mannigfaltigkeit tönerne Gef überreich mit allerhan gewisse deutliche ziehungen zur Mittelmeerkultur z die Zeichnung von Menschen und Rohheit sind. Besonders gern ste Pferd, offenbar ein Lieblingstier, anderes Charaktertier de Celtiberia“ Figuren sind selten. den keltiberischen Waffen: klein Lanzen, bewaffneter Krieger, ein Außer den Vasen haben die Nu Gerät aus Ton Klappdeckel und
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s keltiberisch „kommt vor, nicht mind Einmal sehen wir m Rundschild,
lbst tönerne Hör schen Krieger zum Streit riefen.
daß diese rohen Barbaren eine m von griechischen Mustern abhän ferindustrie besaßen roh. Man findet Handmühlen und O irtel und Zettelstrecker
Handwerksgerät aus Hirse s ruht unter der roten Brand In ihr fanden sich auch . el von Erwachse
„ursprünglich ändig weiter
entwickelte Töp Der übri
Getreides, Spinnw für Messer und
der zerstörten Stadt. licher Gebeine, darunt wohl von den enrsetzlichen In einem Schlußwort sagt agnen (1905 bis 1912) ist im
Unternehmung beendet worden.
störte Stadt mit ihren merkwürdi die sieben Lager des Scipio.
die fünf Lager von Renieblas Polybianischen Lagers beschert hnungen der Offiziere ist en Waffen und anderem Krieg tig im Numantiazimmer des Kriegswesen
„Nach acht
funden sind Darüber hinaus hat das Glück noch ihnen ein vollkommenes Aus den Kasernen der eine wertvolle Samm⸗ sgerät zutage gefördert Mainzer Museums zu der republikanis fehlten, sind durch diese Noch höher wird man den histori Die letzte und dramatischste Phaf und Eroberung von Numantia und den gewaltigen Im Lager des Arbeit, die im Jahre 153 den üppigen Tribunenhäuser des Offizieren des Pompe stilischen Hochebene ist, e, und zwar eine bes Namen des Scipio und der
Geschichte wiedererstanden.“
und unter Gegenstück des Soldaten und lung von römis worden, die kün sehen sein wird. für die uns bisher größ vieles deutlicher geworden.
Lager⸗ und ere Denkmäler
keltiberischen Krieges: die Bel⸗ steht in den tragischen Resten ßungswerken der Römer vor unseren sehen wir die Legionen an der 20 jährigen Krieg eröffneten, und die Lagers V sind vielleicht von den Aus der Oede der ka wohl sagen, ein Stück Geschicht und durch die großen Episode der römischen
der kleinen Stadt
jus bewohnt
onders interessante Polybius verklärte