1913 / 24 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Jan 1913 18:00:01 GMT) scan diff

„Untersuchungssachen.

8. V. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1 5 Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u⸗ dergl. äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

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Bffentlicher Anzeiger.

Anzeigeupreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

6. Erwerbs⸗

9. Bankausweise.

7. Niederlassung ꝛc. von Re 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc.

9 Wirtschaftsgenossenschaften⸗

tsanwälten.

Versicherung⸗

10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗

1) Untersuchungssachen.

[97829]

Der Rekrut Artur Siegfried Emil Wetzel, geb. 18. Juli 1891 zu Ferdinands⸗ hof, Kreis Ueckermünde, zuletzt in Schandau i. Sa., wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Dresden, den 25. Januar 1913.

Königl. Sächs. er der 3. Division

92 .

[97830]) Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten Emil Halbig der 5 Eskadron Ulanenregiments 8, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrasgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Insterburg, den 24 Januar 1913. Gericht der 2. Division.

[97831] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Franz Plachetka der 10. Komp. 4. Magdeb. Inf. Reg's. Nr. 67, geboren am 24. 1. 1891 in Altstedt, Kreis Neu⸗ stadt, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G. O. der Beschuldigte hierdusch für fahnenflüchtia erklärt. Metz, den 25. Januar 1913.

Gericht der 34. Division.

[97832] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen 1) den Rekruten Josef Dentinger, geb. 12. 12. 90 in Kaltenhausen, 2) den Rekruten Phtlipp August Uhlmann. geb. 24. 8. 91 in Schlett⸗ stadt, 3) den Reservisten Ludwig Heilig, geb. 16. 2. 87 in Niederbronn, sämtlich vom Landwehrbezirk Hagenau, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtz⸗ ordnung die Beschuldigten hierdurch für fa ene sche9. erklärt.

Saarbrücken,

Hagenau den 23. Januar 1913.

Gericht der 31. Division.

[978341 Aufhebung einer Fahnenfluchtserklärung.

Die unter dem 2. Februar 1906 gegen den Kanonier Franz Rogalla 2. Fa. 46 ergangene E1114“ wird hiermit aufgehoben. 1

Hannover, den 25. I. 1913.

Gericht der 20. Division.

[978352 ⁴³· Bes⸗

Beschluß Die unter dem 15 9. 09 veröffent licht am 22 9. 09 erlassene Fabnen⸗ fluchtserklärung des am 19 3. 1886 zu Ludwigshafen a. Rh., Königreich Bayern, geborenen Musketiers Albert Schneider. 1 K. J.⸗R. 145, wird hierdurch aufge⸗ hoben. 1b Metz, den 25. 1. 1913. Gericht der 34. Division. 8 [97837 8 Die am 19. August 1912 gegen de Kanonier Friedrich Bojeck der 6. Batterie Fußartillerieregiments Nr. 2 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben. Stettin, den 24. Januar 1913. Gericht der 3. Division.

[97838] Verfügung.

In den Untersuchungssachen gegen 1) den Musketier Friedrich Stecken der 4/69. wird die am 24. 6. 11 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung und 2) den Musketier Alfons Boehler der 7./69 die unterm 24. 8. 09 erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung hiermit auf⸗ gehoben.

Trier, den Januar 1913.

Gericht der 16. Division.

[97839] Verfügung.

Die in der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier Franz Ritter 8./161 am 31. Dezember 1912 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird hiermit aufgehoben. Trrier, den 24. Januar 1913. Gericht der 15. Division.

22.

[97836] K. Württ. Amtsgericht Saulgau. In der Forststrafsache gegen den Pferde⸗

knecht Wilhelm Oechsle von Hitzkofen

wurde durch Beschluß vom 24. 1. 1913

das Verfahren wegen Verjährung unter

Kostenübernahme auf die Staatskasse ein⸗

gestellt.

Den 25. Januar 1913. Amtsrichter (Unterschrift).

2) Aufgebote, Verlust⸗. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[89548] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll

das in Heiligensee belegene, im Grund. buche von Heiligensee Band 15 Blatt Nr. 445 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Frau Kaufmann Adelheid Migge, geborenen Marten, in Berlin eingetragene Grundstück am 4. März 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht,

an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Heiligensee, an der Roonstraße, belegene Grundstück, ein Holzung, umfaßt die Trennstücke Karten⸗ blatt 4 Parzelle 568/39 zꝛc. von 13 a 56 am Größe und ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Heiligensee unter Artikel Nr. 438 mit einem Reinertrag von 0,32 Taler verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 20. Dezember 1912 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 28. Dezember 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7. [978731 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuch⸗ von Berlin (Wedding) Band 145 Blatt Nr. 3491 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Frau Elise Reich, geb. Kretzmann, zu Berlin eingetragene Grundstück am 18. März 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnen platz, Zimmer Nr. 31 1, versteigert werden Das Grundstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 21 Parzelle 1082/79 und be⸗ steht aus einem Acker in der Afrikanischen Straße in Berlin, der Flächeninhalt des Grundstücks ist 4,59 a. In der Grund⸗ steuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin ist es unter Artikel Nr. 3102 mit einem Reinertrage von 0,05 Talern einge⸗ tragen, dagegen in der Gebäudesteuerrolle mit einem Bestande nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 10 Ja⸗ nuar 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 21. Januar 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

[97872] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 19 Blatt Nr 406 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bauunternehmeis Georg Becker in Berlin eingetragene Grundstück am 4. April 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30 1 Treppe versteigert werden. Das zu Berlin, Islandstraße 7, belegene Grund⸗ stück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 26 Parzelle Nr. 959/3 ꝛc. von 7 a 98 gm Größe und ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 690 mit einem Reinertrag von 1,57 Talern verzeichnet Der Gebäude⸗ steuernutzungswert der auf dem Grundstück errichteten Gebäude ist noch nicht fest⸗ gestellt. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. Januar 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen.

Verlin, den 22. Januar 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

Kgl. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

Auf Antragdes Oberholzhauers Matthäus Metzler in Schmalegg, O.⸗A. Ravensburg, vertreten durch Rechteanwalt C. Lüllig in Ravensburg, ist das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Kraftloserklärung der auf den Inhaber lautenden Württem⸗ bergischen Staatsschuldverschreibungen Lit. 8 Nr. 10601 23047 23187 und 23290 über se 200 ℳ, je ausgestellt am 29 Novembe 1889 und verzinslich zu 3 ½ % auf 1. Juni und 1. Dezember, eingeleitet worden. Auf⸗ gebotstermin ist bestimmt auf Samstag. den 13. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, Neues Gerichtsgebäude, Archiv⸗ straße 15, I. Stock, Zimmer 15. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde.

Stuttgart. den 25. Januar 1913.

G Gerichtsschreiber.

Amtsgerichtssekretär Ellinger. [97743] Aufgebot. Auf Antrag der Frau Else verw. Siemerling, geb. Lübbe, in Schwerin wird der etwaige Inhaber der auf 500 lautenden Aktie Nr. 72 der „Aktiengesell⸗ schaft der Alten Herren der Burschenschaft Hermania zu Jena“ aufgefordert, späte⸗ stens in dem Aufgebotetermin am Don⸗ nerstag, den 7. August 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht seine Rechte anzumelden und die Aktie vorzulegen, sonst wird die Aktie für kraftlos erklärt.

Jena. den 23. Januar 1913.

Großherzogl. S. Amtsgericht. II. [97200] Aufgebot.

Heinrich Knief in Hamburg hat das Aufgebot der ihm angeblich gestohlenen, auf den Inhaber lautenden Stammaktie der Nordhausen⸗Wernigeroder Eisenbahn⸗ Gesellschaft Lit B Nr. 3833 über 1000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. September 1913, Vormit⸗ tags 11 Uhr, Zimmer Nr. 55, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte an⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗

folgen wird. den 20. Januar 1913.

Nordhausen, Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

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[96766]

Herzogliches Amtsgericht Wolfenbüttel hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Kotsaß Heinrich Lippelt in Wendessen hat das Aufgebot der ihm gehörigen Aktie Nr. 43 über 500 Taler der Aktiengesell⸗ schaft „Zuckerfabrik Wendessen⸗ nebst Talons und Coupons, welche ihm ver⸗ loren gegangen sind, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 11. Oktober 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzogl. Amtegericht hier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Wolfenbüttel, den 11. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts: J. V: Behme, Gerschr.⸗Aspirant.

[97195]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgevot erlassen: Der Geh. Justizrat A. Siemens in Han⸗ nover, s 7. Mai 1912 in Celle verstorbenen Frau Oberappellationsräti Louise Saßen, geb. Dieterichs, hat das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen Pfandbriefes der Braunschweig⸗Hannoverschen Hvpotheken⸗ bank Ser. 15 Lit. D Nr 10 201 über 200 ℳ, verzinslich zu 3 ½ %, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 6. August 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer 28, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Das Aufgebotsverfahren ist zur Ferien⸗ sache erklärt.

Braunschweig, den 17. Januar 1913. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Imtsgerichts, 15:

E. Sander, Gerichtsobersekretär.

[98053]2 Bekanntmachung. Abhanden gekommen: Aktie Nr. 14 922

der Bergwerks⸗Aktiengesellschaft Con⸗

in Gelsenkirchen. (278. IV.

0 3.

Berlin, den 28. Januar 1913.

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

[97850] Anzeige.

Die unter dem 28. Juni 1904 auf den Namen des Herrn Aldert Siegert Baders und Zahntechn kers in Schrobenhausen, von uns ausgefertiate Invaliditätsversicherungs police Nr. 4756 ist abhanden gekommen. Wir bringen dies hiermit zur öffentliche Kenntnis mit der Aufforderung, die aus dieser Police von Dritten etwa geltend zu machenden Ansprüche innerhalb dreier Monate, vom Datum der Veröffent⸗ lichung ab gerechnet, bei uns anzumelden, widrigenfalls dieselben nach Ablauf dieser Frist als erloschen gelten und die verloren gegangene Police von uns für kraftlos er⸗ klart werden wird.

Berlin, den 25. Januar 1913.

Deutscher Anker Pensions⸗ u. Lebens⸗ versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft in Berlin.

C. Schnell.

[97660] Aufgebot.

Die Firma Hermann Koch, Werkzeug⸗ fabrik in Cronenberg hat das Aufgebon desjenigen Wechsels in Höhe von 80,90 ℳ, welcher von der Firma Kemena & Kauert in Dortmund akzeptiert ist, am 20. Juni

1912 fällig war, von Hugo Horstmann in 9 8

Dortmund ausgestellt und der Firma Her⸗ mann. Koch in Cronenberg giriert war, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. August 1913. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 122, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung des Wechsels erfolgen wird. Dortmund, den 20. Januar 1913. Königliches Amtsgericht.

[97041] Aufgebot.

Der Ziegeleibesitzer Albert Roos in Anspach, Kreis ÜUsingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Herz in Usingen i. T., hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, mit dem Fälligkeitsdatum 25. März 1913“ versehenen Wechsels, d. d. Anspach, 1. Januar 1913, über eintausend Mark, der ohne Bezeichnung eines Ausstellers auf den Peter Roos, Anspach, zahlbar beim Bankhaus J. Grünewald, Gießen, gezogen und mit Akzept des Albert Roos versehen ist, be⸗ antraat. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. August 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 13, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Gießen, den 22. Januar 1913.

Großherzogliches Amtsgericht.

[96761] Aufgebot.

Die Oberschlesische Bierbrauerei Aktien⸗ Gesellschaft vormals L. Haendler zu Zabrze O. S., Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Eduard Wolff und Dr. Max Wolff in Lissa i. P., hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen, am 25. Januar 1913 fälligen Wechsels d. d. Charlottenburg, den 238. Oktober

widrigenfalls die

als Testamentsvollstrecker der am 8 unausgefüllten

1912, über 4834,50 ℳ, der von Julius Steinhardt auf den Rittergutsbesitzer Franz Schroeder in Sglietz gezogen, von diesem angenommen und mit den Blankoindossa⸗ menten Julius Steinhardt, Adolf Stein⸗ hardt versehen ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 23. September 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Lübben, den 22. Januar 1913. Königliches Amtsgericht.

[97202] Aufgebot.

Die Firma Gebr. Weißfeldt in So⸗ lingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kuhlmann in Solingen, hat das Auf⸗ gebot zweier von Frau August Burgner zu Solingen, Südwall, am 10. Dezember 1912 akzeptierter und am 18. Januar be⸗ ziehungsweise 15. Frebruar 1913 in So⸗ lingen fälliger Wechsel über 27,90 beziehungsweise 27 ℳ, zahlbar an den Aussteller, die Antrag⸗ stellerin, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. September 1913,

Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗

neten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Solingen, den 11. Januar 1913. Königliches Amtsgericht.

[97659] Aufgebot.

1) Die Frau Gräfin von Cartlow, Manie geb. von Tiedemann, auf Cartlow, 2) die Frau Rittmeister von Massow, Gisela geb. von Heyden, zu Königsberg i Pr., 3) der Regierungsassessor Woldemar von Heyden in Marienwerder, 4) die Hof⸗ dame Fräulein Mechthild von Heyden in Kamenz, 5) der Fideikommißbesitzer Jürgen von Heyden, Graf von Cartlow auf Cartlow, sämtlich vertreten durch Justiz⸗ rat Müller in Demmin, haben das Aufgebot zur Kraftloserklärung des Hypo⸗ thekenbriefß der Post von 6000 ℳ, eingetragen im Grundbuche des Ritterguts Sarow Band I Blatt 2 (bisher Bd. II Bl. Nr. 265) Abt. III Nr. 64, und zur Ausschließung des Pfandgläubigers an der Hypothek, Gutspächters Krüger zu Schön⸗ feld b. Bahnhof Tantow, dessen Auf⸗ enthalt unbekannt ist, mit seinem Pfand⸗ recht beantragt. Da seit länger als 10 Jahren bei der gedachten Hypothek keine Eintragungen bewirkt worden sind, werden der Inhaber der Urkunde sowie der Pfandgläubiger Krüger oder dessen Rechts⸗ nachfolger aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Mai 1913. Vormittage 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde sowie die Ausschließung des Pfandgläubigers mit seinem Rechte er⸗ folgen wird.

Demmin, den 17. Januar 1913.

Königliches Amtsgericht. [97862 Aufgebot.

Der Bergmannsinvalide Wilhelm Hart⸗ mann aus Clausthal hat das Aufgebot des vernichteten Hvpothekenbriefes über die im⸗ Grundbuche von Zellerfeld Band VI. Artikel 37 Abtetlung III Nr. 5 für ihn eingetragene Hypothek von 1500 ℳ, ver⸗ zinslich mit jährlich 4 ½ % seit 1. Oktober 1908, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. April 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht

anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zellerfeld, den 9. Januar 1913. Königliches Amtsgericht.

[97861] Aufgebot.

Der Fuhrherr August Achilles aus Clausthal hat das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefs über die für ihn und seinen Bruder im Grundbuche von Clausthal⸗Stadt Band X Artikel 486 Abteilung III unter Nr. 5 auf Grund der Schuldurkunde vom 27. November 1901 am 29. November 1901 über eine Forderung von 5000 einaetragene Hypothek beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, pätestens in dem auf den 2. April 1913, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die ““ der Urkunde erfolgen wird.

Zellerfeld, den 17. Januar 1913.

Königliches Amtsgericht. [97655] Aufgebot.

Die Ehefrau des Schiffers Johann Raethke, Marie geb. Wensphal, in Barth hat beantraat, den verschollenen Schiffer Johann Karl Heinrich Raethke, ge⸗ doren am 1. März 1839 in Bodstedt, zuletzt wohnhaft in Gutglück, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 19. September 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗

termine zu melden, widrigenfalls die

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechtén

Todeserklärung erfolgen wird. An welche Auskunft über Leben oder T Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufg termine dem Gericht Anzeige zu mae Barth, den 23. Januar 1913. Königliches Amtsgericht.

[97658] K. Amtsgericht Böblingen. Aufgebot. Der Hutmacher Gottlieb Laubenga Böblingen als Abwesenheitspfleger h Antrag gestellt, die am 27. Februa geborene Christiane Karoline R. welche schon vor mehr als 20 von Böblingen aus nach Amerik reist und seitdem verschollen ist, für erklären. An die Verschollene deshalb die Aufforderung, sich spe ein dem auf Samstag, den 22.

beraumten Aufgebotstermine zu

widrigenfalls ihre Todeserklärung e würde. Ebenso ergeht an alle, Auskunft über Leben oder Tod de schollenen zu erteilen vermögen Aufforderung, spätestens in dem ge⸗ Aufgebotstermin dem Gericht hier zeige zu machen.

Böblingen, den 24. Januar 1

Oberamtsrichter Heintzeler. [97852] Aufgebot.

Der Abwesenheitspfleger Friedrich Telegraphenarbeiter in Heilbronn, antragt, den am 18. August 1860 bronn geborenen August Wilhelm Amm Sohn des Johannes Ammon, Gasn und Bürgers in Heilbronn, und d Rosine Jakobine geb. Sammet, wohnhaft in Heilbronn, seit 18 schollen, für tot zu erklären. zeichnete Verschollene wird aufg

27. Oktober 1913, Vormitta 9 Uhr, vor dem unterzeichneten anberaumten Aufgebotstermine zu widrigenfalls die Todeserklärung wird. An alle, welche Auskunft Leben oder Tod des Verschollenen teilen vermögen, ergeht die Auffor spätestens im Aufgebotstermine dem Anzeige zu machen. Aktenz. F. Heilbronn, den 25 Januar 1 Königliches Amtsgericht. Amtsrichter Dr. Köhn. Veröffentlicht durch die Gerichtsschreibe K. Amtsgerichts Heilbronn. Ankenbrand. [97853] Aufgebot.

Barbara Grosch, später verehel Betz Tochter des Nikolaus Giosch seiner Ehefrau, geb. Döhl, von Zi welche in den 60 er Kahren nach auswanderte, seit 1882 verschollern für tot erklärt werden. Es werden; gefordert: 1) die Verschollene, sich spätet im Aufgebotstermine vom 22. Oktot 1913, Vormittags 1 1Uhr, im Sitzun saale des K. Amtsgerichte Konigsbhofe Gr. zu melden, widrigenfalls ihre erklärung erfolgen wird; 2) alle, die Leben oder Tod der Verschollenen! kunft zu erteilen vermögen, spätestent Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige erstatten.

Königshofen, 22. Januar 1913.

Kgl. Amtsgericht.

[97855] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. O. Averdie Hamburg, Hafenhaus, Hohe Brücke!, Nachlaßpfleger für den Nachlaß de 26. Juli 1912 verstorbenen Maria Sah Margaretha Diestel, geb. Beckmann, Hamburg, hat beantragt, den verschole Tischler Johann Jacob Beckmann, 27. Januar 1843 in Oststeinbek, 2 wohnhaft in San Francisco, U. g. für tot zu erklären. Der bezeich Verschollene wird aufgefordert, sich! testens in dem auf den 6. Auß 1913, Vormittags 10 Uhr, dem unterzeichneten Gericht anberaun Aufgebotstermine zu melden, wiert falls die Todeserklärung erfolgen An alle, welche Auskunft über d oder Tod des Verschollenen zu erte vermögen, ergeht die Aufforderung, spälten im Aufgebotstermine dem Gericht An zu machen.

Reinbek, den 7. Januar 191.

Königliches Amtsgericht.

[97856] Aufgebot. 1 Der Wirt Josef Russkowski und . Ehefrau, Barbara geborene Przpby Doruchow haben beantragt, 1) die schollene Marianna Przybyl, geboren 1. Dezember 1857 zu Godzientow, verschollenen Anton Przybyl, Ce⸗ am 15. Juni 1860 zu Doruchomw, zuletzt wohnhaft in ür erkläͤren. Die bezeichneten Verschon⸗ werden aufgefordert, sich pätesteg dem auf den 21. Oktober Mittags 12 Uhr, vor dem n zeichneten Gericht anberaumten Außge termine zu melden, widrigenfal⸗ Todeserklärung erfolgen wird. An⸗ welche Auskunst über Leben oder Lo⸗ Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Au i6 termine dem Gericht Anzeige zu magh den 17. Januar 1919.

Schildberg, 8 1 Königliches Amtsgericht.

vember 1913. Vormittags 9 Ult vor dem K. Amtsgericht Böblingen

sich spätestens in dem auf Montag 1

Altona (Elbe), den 21. Januar 1913.

Doruchow, für t0—

197882]

Der Rechtsanwalt Dr. Lichtenstein in Danzig, als Abwesenheitspfleger der nach⸗ genannten Hühnert, hat beantragt, die verschollene Ida Emilie Hühnert, ge⸗ boren am 13. August 1876 in Tissit, zuletzt wohnhaft in Straßburg, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. November 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Saal 3, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Straßburg, den 24. Januar 1913. Kaiserliches Amtsgericht. 1976561

Katharina Scheid, geboren in Lutz⸗ weiler (Lothringen) am 7. August 1803, Tochter des Webers Peter Scheid und der Elisabeth, geb. Beckerich, zuletzt wahr⸗ scheinlich Chefrau Fettig, ist für tot er⸗ klärt. Etwaige Erben werden zur Meldung bis 15. 3. 13 anfgefordert.

Bitsch, den 23. Januar 1913.

Kaiserliches Amtsgericht.

[97654 Sammelaufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Weber hier hat 1) als Nachlaßverwalter des Nachlasses des am 17. September 1905 in Altona verstorbenen Maklers Geoorg Wiedemann und seiner am 28. September 1905 in Altona verstorbenen Ehefrau Marie Sophie Caroline Wiedemann, geb. Schrank, 2) als Nachlaßpfleger des am 11. Januar 1912 in Altona verstorbenen Prokuristen Meier Max Laarsen das Aufgehots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge⸗ fordert, ihre Forderungen gegen den Nach⸗ laß der Verstorbenen spätestens in dem auf den 6. Mai 1913, Nachmittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 254, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen, sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. 6 F. 44/12 1/13.

Königliches Amtsgericht. Abt. Za.

[97859] Aufgebot.

Der Gerichtsschöppe Adolf Wahl in Mehlis, als Nachlaßpfleger über den Nach⸗ laß der am 3. November 1912 in Mehlis verstorbenen Witwe Elise Susanne Weiß, geb. Diller, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre sferzerunge gegen den Nachlaß der ver⸗ torbenen Elise Weiß spätestens in dem auf den 18. März 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; Beweisstücke sind in ÜUrschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, können von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen nach der Teilung des Nachlasses jeder Erbe nur für den stinen Ervkeil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen sowie die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen.

Zella St. Bl., 16. Januar 1913.

Herzogl. S. Amtsgericht. 2

[978511 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 23. Januar 1913 sind die Schuldverschreibungen (Mäntel) der 4 % igen Anleihe der Stadt Duisburg vom Jahre 1907 Nr. 1922, 1923 und 1924 über je 1000 für kraftlos erklärt worden.

Duisburg. den 23. Januar 1913. Königliches Amtsgericht. [97254]

Durch Ausschlußurteil vom 5. Dezember 1912 ist der Mantel der Aktie Nr. 10 657 der Aktiengesellschaft Lauchhammer über 450 für kraftlos erklärt worden. Der Mantel ist im März 1906 verloren ge⸗ gangen. Die Antragstellerin, verw. Hänsel, hat den Besitz des Erneuerungs⸗ und der Gewinnanteilscheine nachgewiesen.

Königliches Amtsgericht Riesa.

[97609] Oeffentliche Zustellung. Frau Emma Salle, geb. Schröder, in Eisenspalterei bei Eberswalde, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Mahlow, Berlin, Linkstr. 25, klagt gegen den Sattler Karl Salle, unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Berlin, Joachimstraße 5, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin und die Kinder der Parteien 1902 böslich verlassen hat und sich seitdem

Antrage auf Ehescheidung gemäß § 1568 B. G.⸗B. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts 1 in Berlin, Grune straße, II. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 10. April 1913, Vormittags 10Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. 39 R. 328. 12 Berlin, den 21. Januar 1913. Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[97608] Oeffentliche Zustellung. Frau Marie Länge, geb. in Berlin, Prozeßb⸗vollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Luke, Berlin W. 8, Taubenstr. 10, klagt gegen den Kaufmann Walter Läünge, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Frankfurter Allee 48, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß Beklagter die Klägerin am 26. Dezember 1911 böslich verlassen hat. mit dem Antrag auf Ehescheidung gemäß § 1567 B G.⸗B. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 22. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 10. April 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 23. Januar 1913. Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[97610] Oeffentliche Zustellung.

Der Monteur Gerhard Konersmann aus Bünde, zurzeit in Schwientochlowitz, Oberschlesien, Prozeßbevollmächtigter: Rechlsanwalt Justizrat Ohly in Bielefeld, klagt gegen seine Ehefrau Helene geb. Schillat, früher zu Bünde, dann un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 10. April 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. .

Bielefeld, den 22. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97613] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marg. Schumacher, ge⸗ borene Schmickler, in Sürth, Bergstraße 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmitz III. in Cöln, klagt gegen den Sandformer Heinrich Schumacher, früher in Sürth, z. Zt. unbekannten Aufenthalts mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Justizgebäude, Reichenspergerplatz, Zimmer 251, auf den 14. April 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck⸗ der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Cöln. den 23. Januar 1913.

Doll, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[97614] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emilie Reber, geborene Hüdig, in Mühlen b. Bielstein, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Göb⸗ bels in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Wilhelm Reber, früber in Mühlen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Justizgebäude, Reichenspergerplatz, Zimmer 251, auf den 21. April 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Cöln. den 24. Januar 1913.

Doll, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97615] Oeffentliche Zustellung.

Der Zinkhüttenarbeiter Gustay Otterski in Dorkmund, Unnaerstr. 7, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. jur. Nuß und Dr. jur. Platte, Dortmund, klagt segen seine Ehefrau Karoline geb. Wel⸗ choff, früher in Dortmund, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund, Zimmer Nr. 33, auf den 16. April 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Dortmund, den 21. Januar 1913.

Hake, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Kgl. Landgerichts.

[97617] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Gärtner Karl Koppe, Frieda geborene Neumann, in Albrechts⸗ dorf, Kreis Sorau, Prozeßbevollmächtigter: Rensteanwats Dr. Haarmann in Hagen i. W., klagt gegen ihren Ehemann, den Gärtner Karl Koppe, früher in Hagen i. W, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem

—.⸗

Familie kümmert, mit dem

11“

Antrage, das zwischen den Parteien be⸗

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Borchert, .

Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt

1—

stehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklaaten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. auf den 14. April 1913. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hagen i. W., den 24. Januar 1913. Bönner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97618] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Ella Ida Töter, geb. Koop, in Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Pels, Wassermann, Voß, Fischer, klagt gegen ihren Ebemann Her⸗ mann Christoph August Töter. unbe⸗ kannten Aufenthalta, aus § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen

Teil zu erklären, ihm auch die Kosten

des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ziwilkammer 4 des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz) auf den 18. März 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 23. Januar 1913. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[97619] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Agnes Hüholt, geborene Bank, in Linden, Limmer, Friedhof⸗ straße 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Steinfeld in Han⸗ nover, klagt gegen den Zimmermann Wilhelm Hüholt, früher in Linden, Limmer, jetzt unbekannten Aufenthalts. auf Grund der §§ 1567 Abs. 2 Ziff. 2 und 1568 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Hannover auf den 4. April 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hannover, den 22 Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97011] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Ludwig Argast, Philippine geb. Klein, in Deuselhach, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Engels in Koblenz,

klagt gegen ihren Ehrmann Ludwig Argast,

früher in Schloßböckelheim, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte die Klägerin seit dem Jahre 1902 böslich verlassen und die häusliche Gemeinschaft seit dieser Zeit mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu

nicht wieder hergestellt habe,

erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗

streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Koblenz auf den 23. April 1913, Vormittage 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten

einen bei diesem Gerichte

vertreten zu lassen. Koblenz den 21. Januar 1913. Hienzsch, Aktuar, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. [97620] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Anna Linnenbaum, borene Schürmann, in Ottensen,

Rheine, unbekannten unter der

Trunke ergeben sei,

jetzt

für

Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗

klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des

Königlichen Landgerichts in Münsteri⸗Westf. auf den 1. April 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Münster, den 18. Januar 1913. Buchheister, Sekretar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97621] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Ernestine Siegel, geb. Schulze, in Gerbstedt, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Burkhard in Naum⸗ burg a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Wilhelm Siegel, zuletzt in Weißenfels, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann sich seit Januar 1911 gegen ihren Willen in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten und durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten eine so tiefe Zer⸗ rüttung des ehelichen Verhältnisses ver⸗ schuldet habe, daß ihr die Fortsetzung der

Ehe nicht zugemutet werden könne, mit

88 v11X“X“

v111“

ge⸗ Lagerstraße 181II, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dierickr zu Münster i. Westf., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Linnenbaum, früher in Aufenthalts, Behauptung, daß dieser dem den Unterhalt seiner Familie nicht gesorgt habe und arbeitsscheu sei 1568 B. G.⸗B.), mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten als den allein schuldigen

6. dem Antrage, die Ehe mit dem Beklagten zu trennen und ihn für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 12. April 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Naumburg a. S., den 23. Januar 1913. ““ Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97622] 8

II. Zivilkammer des Königlichen auf den 31.

einen lassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung Oppeln, den 23. Januar 1913. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97623] Oeffentliche Zustellung.

Reden, Jakobstraße 13,

löhner Ferdinand Fuchs, früher

und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung

ladet den Beklagten zur mündlichen

Vormittags 9 ½ Uhr,

gemacht. Saarbrücken, den 22. Januar 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97626] Oeffentliche Zustellung.

Kornwestheim, Oberamts Ludwigsburg

Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung

teien am 28. April 1907 in Reichenschwand bayerischen Bezirksamts Hersbruck,

die Kosten des Rechtsstreits zu tragen Er ladet die Beklagte zur mündlichen

Zivilkammer III des zu Stuttgart auf Donnerstag.

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Stuttgart, den 20. Januar 1913. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts (Unterschrift.)

[97625] Oeffentliche Zustellung.

Der Pius Pfeilmeier, Fuhrmann durch Rechtsanwalt Dr. Lahnstein Stuttgart, klagt gegen Rosine Pfeilmeier, geborene Roth, zur zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend wegen Ehescheidung, mit dem Antrage Die am

Kosten des Rechtsstreits zu tragen. ladet die Beklagte zur mündlichen Ver

zugelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 23. Januar 1913.

(Unterschrift.)

[97875] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Marie Panteleit, geb. Herrendörfer, in Kallwellen per Bud⸗ wethen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Cohn zu Tilsit, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Eduard Panteleit, unbekannten Aufenthalts, früber in Jestwethen. auf Grund des § 1565 B. G.⸗B. (Ehebruch) und der weiteren Behauptung, daß ihr Mann sie miß⸗ handelt und ihr den Lebensunterhalt versagt habe 1568 B. G.⸗B.), mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Tilsit auf den 26. April 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung geladen, sich durch einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗

Die verehelichte Helene Junghans, ge⸗ borene Hille, in Comprachtschütz, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Jungmann in Oppeln, klagt gegen den Geschäftsreisenden Alfred Junghans, früher zu Compracht⸗ schütz, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und anszusprechen, daß der Be⸗ klagte die Schuld an der Scheidung trägt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Land⸗ gerichts zu Oppeln, Zivilkammersaal Nr. 65, 1 März 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ Zum wo wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Die Ehefrau Ferdinand Fuchs, Mar⸗ garetha geb. Kolling, zu Heiligenwald bei h Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Mügel in Saarbrücken 3, klagt gegen den u n Heiligenwald, jetzt ohne bekannten Wohn⸗

mit dem Antrag: die Ehe der Parteien für geschieden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten zur Last zu legen. Die Klägerin er⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 4. April 1913, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

Der Hermann Maier, Fabrikarbeiter in

vertreten durch Rechtsanwalt von Bagnato in Eßlingen, klagt gegen seine Ehefrau Therese Maier, geb. del Fabro, in Santa in Argentinien, zurzeit mit unbekanntem

mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗

ge⸗ schlossene Ehe wird wegen Verschuldens 8 8 ist; der Beklagten geschieden und hat dieselbe und 3) das Urteil für vorläufig poll⸗

Verhandlung des Rechtsstreits vor die K. Landgerichts den 3. April 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem

in Stuttgart, Bahnhofstraße 73 B, vertreten in seine Chefrau

17. Dezember 1895 vor dem Standesamt Stuttgart geschlossene Ehe der Parteien wird wegen Verschuldens der Beklagten geschieden; dieselbe hat 8 Fr

handlung des Rechtsstreits vor die Zioil⸗ kammer III des K. Landgerichts zu Stutt⸗ gart auf Donnerstag, den 3. April 1913, Vocmittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts:

bevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Tilsit, den 20. Januar 1913 Der Gerichtsschreiber * des Königlichen Landgerichts: Rudolph, Landgerichtssekretär.

[97500] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Maria Schanne, geb. Krieger, Tagnerin zu Buchsweiler, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justizrat Wün⸗ disch in Zabern, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Jakob Schaunne, Bahnarbeiter, früher in Buche weiler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Miß⸗ handlung und böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die am 12. August 1895 vor dem Standesbeamten in Obermodern geschlossene Ehe der Parteien aus Ver⸗ schulden des Beklagten zu scheiden und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zwilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 31. März 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zabern, den 24. Januar 1913. Gerichtsschreiberei des Kaiserl Landgerichts.

[97627] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt G. Mardersteig in Weimar, als Vertreter der Frau Anna Löbnitz, geb. Heinemann, in Berlin, Oder⸗ bergerstraße 42, erhebt Klage gegen den Arbeiter Otto Löbnitz, zuletzt in Äpolda, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Her⸗ stellung der häuslichen Gemeinschaft, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer Großherzoglichen Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 27. März 1913, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungs⸗ termin mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Weimar, den 24. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächs. Landgerichts.

[97590] Oeffentliche Zustellung.

Der städt. Berufsvormund Anton Roth in Crefeld, Westwall 140, als Vormund des Kindes Karl Meier in Crefeld, klagt Pegen den Gelegenheitsarbeiter Max Wessels, z. Zt. in Amerika, Aufenthaltsort unbekannt, früher in Crefeld, unter der Behauptung, daß er der Erzeuger des von der Fabrikarbeiterin Josefine Meier in Crefeld am 19. Dezember 1912 außer⸗ ehelich geborenen Kindes mit Vornamen Karl sei, mit dem Antrage, 1) den Be⸗ klagten zu verurteilen, dem Kläger eine jährliche Geldrente von 240 in drei⸗ monatlichen Vorauszahlungen vom Tage seiner Geburt, also dem 19. Dezember 1912, bis zur Vollendung des 16. Lebens⸗ jahres zu zahlen, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen

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streckbar zu erklären. Zur mündlichen z Verhandlung des Rechtsstreitz wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Crefeld auf den 31. März 1913, Vormittags 9 Uhr, Steinstr. Nr. 200, Saal 2, aeladen. Crefeld, den 22. Januar 1913.

.(I1. S) v. Janczewski, Aktuar, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

—: [97595] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Ernst Faulbaum zu Schlanstedt, vertreten durch seinen Vor⸗ mund: Arbeiter Hermann Faulbaum, da⸗ selbst, klagt gegen den früheren Haus⸗ diener, späteren Matrosen Paul Keitsch, zuletzt zu Hamburg, Caffamacherreihe 11, „jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich 50,— (in Buchstaben: Fünfzig Mark), und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällin werdenden am 23. Fe⸗ bruar, 23. Mai, 23. August und 23. No⸗ vember jedes Jahres zu zahlen, unter der Begründung, daß der Beklaate der Mutter des am 23. November 1911 geborenen Klägers in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivil⸗ abteilung 9, Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 109, auf Sonnabend, den 26. April 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht mit dem Bemerken, daß der hiesige Rechts⸗ anwalt Dr. Hertz dem Kläger als Armen⸗ anwalt beigeordnet worden ist. Hamburg, den 20. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[97598]

In Sachen des minderjährigen Kindes Herta Weihe, vertreten durch seinen gesetz⸗ ichen Vormund, den Direktor der öffent⸗ lichen Fengendfürscshe Dr. J. Petersen sowie dessen gesetzlichen Vertreter Re⸗ gierungsrat Dr. E. Crasemann, Adresse: Behörde für öffentliche Jugendfürsorge, Hamburg 21, Averhoffstraße 19, Klägers,

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