SAsAd᷑‿᷑αμρμαιαα—— —
1
Im Lustspielhause wurde gestern der Schwank „Majolika“
vpon Leo Walter Stein und Ludwig Heller zum 25. Male wiederholt. Das harmlos⸗heitere Stück fand bei vollbesetztem Hause wieder leb⸗
haften Beifall. Um die Darstellung machten sich Eugen Burg als liebenswürdiger jugendlicher Herzog, Klara Kollendt als Prinzessin Maria Elisabeth, sowie die Herren Franz Schönfeld, Leo Peukert, Richard Georg, Franz Arnold u. a. in den anderen Hauptrollen be⸗ onders verdient.
1“
Mannigfaltiges. Berlin, 30. Januar 1913.
Am Sonnabend, den 25. Januar, hat der Verwaltungs⸗ ausschuß des Kuratoriums der Nationalflugspende unter dem Vorsitz des Staatsministers Dr. Grafen von Posadowsky⸗ Wehner die erste Sitz ung abgehalten, um über die Ausführung der in der 1“ vom 20. Dezember 1912 festgelegten Grund⸗ ätze an der Hand umfassender Erhebungen und vorbereitender Arbeiten Beschluß zu fassen. Den Ausgangspunkt der Verhandlungen bildete, wie W. T. B.“* berichtet, die vom Kuratorium als wichtigste Aufgabe bezeichnete Ausbildung von Fliegern. Die Ausbildung von Fliegern hängt mit der allgemeinen Frage, in welcher Weise unsere tatsächlichen Leistungen im Flugwesen am sichersten nd schnellsten gesteigert werden und der etwaige Vor⸗ prung anderer Nationen eingeholt werden kann, auf das engste zu⸗ ammen. Es ergab sich nach eingehender Erörterung die Unmöglich⸗ eit, die Ausbildung von Fliegern seitens des Kuratoriums der Nationalflugspende selbst in die Hand zu nehmen. Die Anforderungen an den Flugzeugführer 8 sowohl hinsichtlich seiner technischen Aus⸗ bildung, als auch insbesondere bezüglich seiner persönlichen Eigen⸗ schaften so mannigfaltig und groß, daß sich ein sicherer Maßstab für die Geeignetheit der sich meldenden Personen nicht aufftellen läßt. Die Auswahl durch die Nationalflugspende würde daher die Gefahr begründen, daß ungeeignete Persönlichkeiten aus⸗ gebildet würden, die während der Ausbildungszeit wieder aus⸗ geschieden werden müßten. Damit aber gingen die aus der National⸗ flugspende aufgewendeten Mittel zum großen Teil verloren. Dazu würden bei einer durch die Nationalflugspende selbst bewirkten Flieger⸗ ausbildung eine Reihe anderer Schwierigkeiten treten, so z. B. die Unmöglichkeit der Berücksichtigung der bereits vorhandenen Plugzeug⸗ führer, der Wegfall eines auf die Gesamtheit der vorhandenen und der noch auszubildenden Flieger wirkenden Anreizes u. a. m. Aus diesen Erwägungen ergab sich, daß das für Zuwendungen aus der National⸗ flugspende entscheidende Moment der Nachweis einer Leistung sein müsse und daß dieser Grundsatz auch auf die Ausbildung von Fliegern unbedingt anzuwenden sei. Die Zuwendung des für die Ausbildung aufzuwendenden Durchschnittssatzes in Höhe bis zu rund 8000 ℳ soll daher erst erfolgen, wenn die Ausbildung beendet und der ausgebildete Flteger oder die ihn ausbildende Fabrik den Nachweis erbringt, daß der Flieger den an ihn zu stellenden Anforderungen, die im wesentlichen den Anforderungen der Feldpilotenprüfung in praktischer und theoreti⸗ scher Hinsicht ensprechen sollen, gewachsen ist. Der Kreis der Fabriken, denen die Ausbildung von Fliegern für die National⸗ flugspende überlassen werden kann, wird nicht auf die für die Militär⸗ und Marineverwaltung liefernden Fabriken beschränkt, sondern durch eine besondere Zulassung auf Grund allgemeiner Normativbestimmungen festgesetzt werden. Für die Ausbildung soll ein ins einzelne auszuarbeitender Plan zugrunde gelegt werden, dessen Befolgung durch eingehende Prüfung des ausgebildeten Fliegers sowohl in theoretischer als auch in praktischer Hinsicht festgestellt wird. Erst nach Bestehen der Prüfung werden die Ausbildungskosten in der vorerwähnten Höhe, und zwar unter Wahrung der Interessen der ausbildenden Fabriken und der Flieger erstattet werden. Dabei wird auf eine umfassende Mitarbeit der Vereine bezüglich der Ab⸗ haltung der Prüfungen gerechnet. Bei sachgemäßer Organisation und entsprechender Festsetzung der allgemeinen Bedingungen wird die Verauslagung der für die Ausbildung erforderlichen Mittel nicht auf Schwierigkeiten stoßen. — In folgerichtiger Durchführung des Grundgedankens, daß einer Zuwendung aus der Nationalflugspende eine tatsächliche Leistung gegenüberstehen muß, soll das Prämien⸗ system ferner derart erweitert werden, daß unter noch fest⸗
zulegenden Bedingungen eine bestimmte Grundprämie von etwa 1000 ℳ durch Ableistung eines Einstundenfluges erflogen werden kann. Diese Prämie wird ferner bei einem Dauerfluge für jede vollendete weitere Stunde um etwa 1000 ℳ erhöht. Für die höchste Gesamtstundenleistung eines Jahres wird außerdem ein besonderer Preis sowohl für den Flieger als auch für das Fabrikat vorgesehen. Die Prämie für den Einstundenflug wird im Jahre 1913 naturgemäß nur den schon vorhandenen Fliegern, in den nächsten Jahren jedoch auch denen zugute kommen, die inzwischen auf Grund der Ausbildungs⸗ prämie ihre Feldpilotenprüfung bestanden haben. — Die Durch⸗ führung dieser auf einen großen allgemeinen Antrieb berechneten Anordnung macht eine baldige Lösung der Versicherungsfrage wünschenswert. Die Verhandlungen des Kuratoriums über dieses ungewöhnlich schwierige Stoffgebiet befinden sich noch in der Schwebe. — Zur Sicherung der Flieger und Erhöhung ihrer Leistungen müssen ferner nach einheitlichem Plan über das ganze Reich verteilte Flugstützpunkte angelegt werden. An ihrer Errichtung wird sich die Nationalflugspende nach Möglichkeit mit Zuschüssen beteiligen, doch muß bei der Beschränktheit der zur Verfügung stehenden Mittel die Aufbringung der Kosten für Flugstützpunkte in der Hauptsache den in Betracht kommenden Städten überlassen bleiben. Der Vor⸗ schlag der Gewährung von Prämien für die Ausbildung von Fliegern in Höhe der Ausbildungskosten sowie der Prämien⸗ flüge hat den Vorteil, daß dadurch die Nationalflugspende mittel⸗ bar den aviatischen Unternehmungen, insbesondere der Industrie und den Flugplätzen, zugute kommt. Den Flugzeugfabriken wird es ermöglicht, Flugschüler zu erhalten, da die Höhe der Prämien nicht nur die aufgewendeten Kosten einschließlich des Risikos für ungeeignete Flugschüler decken, sondern auch noch einen ansehnlichen Verdienst ermöglichen wird. Die Stundenflugprämien aber werden es den Flugplatzverwaltungen rein indusnieller wie allgemeiner Art ermög⸗ lichen, die voraussichtlich bäufigen Bewerbungen um derartige Preise der Nationalflugspende zu Veranstaltungen auszugestalten und dadurch das dauernde Interesse der Vereine und des Publikums an ihrem Flug⸗ platze und am Flugwesen im allgemeinen zu erhöhen. Dagegen können Bargeldunterstützungen weder in der Form von Darlehen noch in der von reinen Geschenken oder von Beteiligung ge⸗ macht werden. Es würden derartige Maßnahmen stets zu Unge⸗ rechtigkeiten führen. Eine Unterstützung schwacher, nicht lebensfähiger Unternehmungen mit Mitteln der Allgemeinheit würde die schließlich doch notwendig werdende Auflösung nur hinausschieben, eine Unter⸗ stützung in sich lebensfähiger Unternehmen aber würde deren Wett⸗ bewerb zum Nachteil derer erleichtern, die keine Unterstützung erhalten. Deshalb soll auch hier von dem allgemein auch bei staatlicher Industrieförderung geltenden nicht abgewichen werden, die Industrie niemals durch unmittelbare Subvention zu kräftigen, sondern nur dadurch, daß man ihr die Lebensbedingungen mittelbar er⸗ leichtert. — Eine solche Erleichterung der Arbeitsbedingung wird sich jedoch im Rahmen der vom Kuratorium festgelegten Grundsätze dadurch ermöglichen lassen, daß — zunäͤchst versuchsweise eine Zentralstelle für die Nachprüfung neuer Erfindungen auf ihre praktische Brauchbarkeit geschaffen wird. Das Kuratorium der Nationalflugspende wird demgemäß jede Erfindung, um deren Förderung sie ersucht wird, durch anerkannte Sachverständige unter dankenswerter Mitarbeit der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Flug⸗ technik daraufhin prüfen lassen, ob sie bei dem gegenwärtigen Stande der Technik durchführbar ist und einen Fortschritt auf dem Ge biete der Flugtechnik erhoffen läßt. Bei günstigem Ausfall dieser Prüfung wird der Verwaltungsausschuß im einzelnen Falle beschließen, wie die praktische Erprobung zu ermöglichen sein wird — Der vorstehende Arbeitsplan ist vom Verwaltungsausschuß grundsätzlich genehmigt und festgesetzt worden. Die Ausarbeitung im einzelnen soll mit größter Beschleunigung durchgeführt und in der nächsten Sitzung des Verwaltungsausschusses, die voraussichtlich in etwa drei Wochen stattfinden wird, zur endgültigen Beschluß⸗ fassung vorgelegt werden. Die in der Sitzung vom Sonnabend, 25. Januar 1913, gefaßten Beschlüsse sind durchweg einstimmig erfolgt. Es bestand die einmütige und auch von den anwesenden Vertretern der am Flugwesen unmittelbar beteiligten Stellen gebilligte Auffassung, daß der vorgelegte Arbeitsplan geeignet sei, dem deutschen Flugwesen elnen neuen mächtigen Antrieb zu geben, daß damit dem Willen der
Spender und der Absicht der Natienalflugspende am besten geii sei und darum nicht davor zurückgescheut werden dürfte, die Müit der Nationalflugspende schon im Laufe der nächsten 3 bis 5 Jahre 1- gerausgaben. dn
In der ordentlichen Mitgliederversammlung de. Aerztevereins des Berliner Rettungswesens am T. 8 nuar wurde zunächst der Jahresbericht erstattet, hierauf der Rechi schaftsbericht und der Bericht über die Tätigkeit der Rettungewache Im verflossenen Jahre wurden die Einrichtungen des Aerie vereins in 20 863 Fällen (einschließlich Krankenüberführungen in Anspruch genommen, von denen 15 607 auf die sechs 9 Verein verwalteten Berliner Hilfswachen entfallen. Ern dem 1. Dezember 1897 bis 31. Dezember 1912 ist seitens des Aerii vereins in 193 879 Fällen (einschließlich Krankenüberführungen) Hlh geleistet worden. Der bisherige Vorstand wurde durch Zuruf wieder gewählt, und zwar die Geheimen Sanitätsräte S. Alexander (Vor⸗ sitzender), Henius (stellvertretender Vorsitzender), und Professor Georz⸗ Mever (ärztlicher Direktor), Dr. O. Salomon (Kassenführen Dr. P. Jacobsohn (Schriftführer). “
Posen, 30. Januar. (Telegr) Ein Veteranenheim füi die Provinz Posen soll durch freiwillige Spenden zur danß baren Erinnerung an den vor hundert Jahren siegreich durc geführten Befreiungskrieg sowie an das 25. Regierungt
jubiläum Seiner Majestät des Kaisers und Königz gegründet werden. Etwa 300 führende deutsche 8 Provinz erlassen zu diesem Zweck einen Aufruf, der vom Ober präsidenten Dr. Schwartzkopff, dem kommandierenden Genen von Strantz, von den in der Provinz angesessenen Prinzen Heinric von Schönburg Waldenburg und Hermann zu Stolberg Wernigerede serner von allen Spitzen der Behörden und den führenden Mämen aller Stände unterzeichnet ist.
Duisburg, 30. Januar. (W. T. B.) In vergangener Nach ist die große Mühle der Firma Rosenthal u. Neumark be auf die Grundmauern abgebrannt. Der Schaden wird auf mehren hunderttausend Mark geschätzt.
Braunschweig, 29. Januar. (W. T B.) Wie die „Bram schweigische Landeszeitung“ zuverlässig erfährt, hat die Gewerkschaf Braunschweig⸗Lüneburg zu Grasleben in ihrem Schach Grasleben Salzstein in 333,75 m Teufe völlig trocken an gefahren, so daß auch dieser Schacht als gesichert gelten kann.
Moskau, 29. Januar. (W. T. B.) Heute früh durch schnitt ein Besucher der Tretjakowgalerie das Gemäld Rjepins „Johann der Schreckliche tötet seinen Sohn“ mi einem Messer an drei Stellen. Wächter ergriffen den Täter un führten ihn in das Zimmer des Galeri kustos, wo er als d 29 jährige geisteskranke Sohn des Heiligenbildnismalers Balasche festgestellt wurde.
Jekaterinburg, 29. Januar. (W. T. B.) In einem hiesige Weinlager kam es beim Filtrieren von Spiritus zu einme Explosion, wobei eine Person getötet wurde. Fünfzeht andere wurden verletzt, acht von ihnen lebensgefährlich. 1
Nach Schluß der Redaktion eingegangene 88 Depeschen. Konstantinopel, 30. Januar. (Meldung des Reutersche Bureaus.) Die Antwort der Pforte auf die Note de Mächte ist heute vormittag überreicht worden.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Theater. Straße.
Die fünf Frankfurter.
Königliche Schanspiele. Freitag: drei Akten von Karl Rößler.
Sonnabend und Montag: Sonntag: Die fünf Frankfurter.
Opernhaus. 30. Abonnementsvorstellung. Die Dienst⸗ und Freiplätze sowie die Reservate im IV. Rang sind aufgehoben. Kerkyra. Ein Festspiel. Zwei Bilder aus Vergangenheit und Gegenwart von
Joseph Lauff. Die zur Handlung ge- Lessingtheater.
Theater in der Königgrützer Freitag, Abends
Brand.
Freitag, Abends
Deutsches Opernhaus. (Char⸗ 8 Uhr: lottenburg, 1131.“ 34 — 37. Direktion: Georg Hartmann.
Sonnabend und folgende Tage: Wenn Singakademie. Freitag, Albnd Frauen reisen. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Rößler.
1 Freitag, se vvcgr. Lustspiel in Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Eugen selige Toupinel.
8 Uhr: Klavierabend von Richart
Onegin. Sonnabend: Eugen Onegin. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Figaros Hochzeit. — Abends: Oberon.
hörende Musik unter teilweiser Benutzung 8 Uhr: Gabriel Schillings Flucht. Freitag, Abends 8 Uhr: Die Studenten⸗ (Tenor),
vorhandener Originalmelodien von Joseph Drama in fünf Akten von Gerhart Haupt⸗
Schlar. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 31. Abonnementsvor⸗ 11
stellung. Wieselchen. Lustspiel in drei
von Gyp) von Leo Lenz. In Szene ge⸗ Herrn Regisseur Patry. Anfang 7 ½ r.
Sonnabend: Opernhaus. 31. Abonne⸗ Komudienhaus. mentsvorstellung. Manon. Oper in vier Akten und sechs Bildern von — Viafseget 8 ven H. Meilhac un h. Gille. eu 1 bon⸗ ec Gumhert Jnseng 7 ½ ülhe Retter in der Not.
auspielhaus. 32. Abonnementsvor⸗ G
stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ rote Leutnaut. gehoben. Wilhelm Tell. Schauspiel
than und Rudolf Presber.
“ “ Sonntag, Nachm 8 3 Uhr: Glaube Akten (mit freier. Benutzung einer Idee und Pgfag, Mkach Abengs: “ Prinzip. Studentengräfin.
Dienst⸗ und Frei Freitag, Abends sʒ ü rei⸗ 8 Uhr: Der Retter in der Not. Lust⸗ Zoologischer Garten. Pläte sind ausgehoben. Zm 50. Mals; sviel in deei Akten von Franz von Schön⸗ Wiedereröffnung: Sonnabend und folgende Tage: Der beiden Husaren.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: De —
Musik von Leo Fall. Sonnabend und folgende Tage: Die
schöne Helena.
Königl. Hochschule für Musik. 11““ Freitag, Abends 7 ½ Uhr:
8 . 1 Komponistenabend von Paul Saks Theater am Rallendarsplatz. Ernst Elks (Bariton), Ed⸗ 7 ½ Uhr:
Beethoven-Saal. Freitag, Abends Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Die 8 Uhr: Konzert von Paul Wells (Klavier) mit dem Philharmonischen 7 ½ Uhr: 1 Orchester. Dirigent? Camillo Hilde⸗ — Zum Schluß: Die große Prunk
Alindworth · Scharwenkn · Saul Freitag, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Fritz Masbach.
Konzerte.
2 Lettischer Birkus Schumann. Freitag, Abend
Große Galavorstellung
8 “ 8 5* ene mondo Lucini (Violine) und Felix Auftreten sämtlicher Spezialitäten gräfin. Operette in drei Aufzügen. von Petkewitsch (Klavier). — Zum Schluß: Der uusichtbar
Mensch! Vier Bilder aus Indien.
Birkus Busch. Freitag, Abend Große Galavorstellung
pantomime: „Sevilla“.
Theater des Westens. (Station: brand. Kantstraße 12.) Sonnabend, den 1. Februar. Zum ersten Male: Die Operette in drei Akten von Léon Jessel. 8
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag, Abends 8 ½ Uhr: Majolika.
Familiennachrichten.
7 28*
Heute entschlief nach 4 wöchentlicher Krankheit unser Vorstands⸗
mitglied
1
in 5 Aufzügen von Friedrich Schiller. (Herr Pötter und Herr Lotz als Gäste.) Anfang 7 ½ Uhr. .
Deutsches Theater. Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Der blaue Vogel. Sonnabend: Der blaue Vogel.
Sonntag: König Heinrich IV. (2. Teil.)
Montag: Faust, 1. Teil. 8 1 Kammerspiele. Freitag, Abends 8 Uhr: Schöne
Frauen. Sonnabend und Sonntag: Schöne
Frauen. Montag: Mein Freund Teddy.
Berliner Theater. Freitag, Abends
8 Uhr: Filmzauber. Große Posse mit
Gesang und Tanz in 4 Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Philotas. Hierauf: Der zerbrochene Krug. — Abends: Filmzauber. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Große Rosinen. — Abends: Filmzauber. Montag und folgende Tage: Film⸗
Schillertheater. o. (Wallner⸗ theater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Uriel Acosta. Trauerspiel in fünf Auf⸗ zügen von Karl Gutzkow.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Zopf und Schwert. — Abends: Wolken⸗ kratzer.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Konzert. — Abends: Uriel Axcosta.
Charlottenburg. Freitag, Abends 8 Uhr: Die Haubenlerche. Schauspiel in vier Akten von Ernst von Wildenbruch.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Wallen⸗ steins Tod. — Abends: Hedda Gabler.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: König Lear. — Abends: Die Schmetterlings⸗
schlacht. Montis Operettentheater. (Früher: Neues Theater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Der Frauenfresser. Operette in drei Akten von Leo Stein und Karl Lindau. Musik von Edmund Eysler. Sonnabend und folgende Tage: Der Frauenfresser. 8 Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der sidele Bauer.
Schwank in drei Akten von Leo Walther s
Stein und Ludwig Heller.
Sonnabend und folgende Tage: Ma⸗ jolika.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: 28 2
— 5.
Residenztheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Die Frau Prüsidentin. (Madame la Présidente.) Schwank in drei Akten von M. Hennequin und P. Veber.
Sonnabend und folgende Tage: Die
Frau Präsideutin.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr: Puppchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Curt Kraatz und Jean Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Jean Gilbert.
Sonnabend und folgende Tage:
Puppchen. “
Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Freitag, Abends 8 Uhr: Wenn Frauen reisen. Lust⸗ spiel in vier Akten von Mouezy⸗Con
und Nancey.
Herr Landgerichtsrat a. D.
Willm Hajungs Willms.
DSeeine rastlose langjährige Tätigkeit und verdienstvolle Hingabe für unser Unternehmen werden wir stets in dankbarer Erinn zung behalten.
Hamburg, 29. Januar 1913. 8
Alsen'sche Portland Cement⸗Fabriken. 1 Der Aufsichtsrat. Der Vorstand.
2 8 . 1 2
Verlobt: Frl. Olga Eva von Wantoch⸗ zu Eisenbach, geb. von Rabenau (Stoch Rekowski mit Hrn. Korvettenkapitän hausen, Kr. Lauterbach i. Hessen). t Friedrich Grafen von Oeynhausen (Ra⸗ Fr. Elisabeth von Wedel, geb. pallo bei Genua —Wilhelmshaven). — Beczwarzowsky (Charlottenburg). Frl. Mechtild von Kracht mit Hrn. Leutnant Werner von Wachs (Berlin — — 1 Salzwedel) . Verantwortlicher Redakteur:
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Ober⸗ Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg (entnepr Wilibald Frhrn. von Werthern Verlag der Expedition (Heidrich)
Gestorben: Hr. Oberst a. D. Adalbert 8 in Ber in. b
khausen (2 burg). Druck der Norddeutschen Buchdruckerei n von Stacrhagsene 88 Frender Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 82 111“”“ Sieben Beilagen
von Hutier, geb. Ludendorff (Char⸗ 8 lottenburg). —Martha Riedesel Freifr. (einschließlich Börsen⸗Beilage).
Personalveränderungen. Königlich bayerische Armee. 8 8
München, 25. Januar. Im Namen Seiner Majestä des Königs. Seine Königliche Hoheit Prinz ö des Königreichs Bayern Verweser, haben Sich Allerhöchst levogen gefunden, nachstehende Personalveränderungen Allergnädigst zu verfügen:
a. bei den Offizieren und Fähnrichen:
am 31 v. M.: den Hauptm. Stöber beim Stabe des 4. Feld⸗ at. Regts. König zum 1. Januar 1913 zu den Res. Offizieren des 3. Feldart. Regts Prinz Leopold zu versetzen; den Fähnr. v. Bali⸗ gand des 4. Chev. Regts. König zur Disp. der Ersatzbehörden zu enllasen; den Fähnr. Baum des 2. Trainbats. zur Res. zu be⸗ urlauben;
zu befördern: zum Feuerwerkslt. beim Art. Depot Ingolstadt den Ober feuerwerker Lorenz Wohlfahrt daselbst mit Patent vom 2). August 1911, zum Fähnr. den Fahnenjunker, Unteroff. Hans Hübner des 15. Inf. Regts. König Friedrich August von Sachsen; *am 4. d. M. mit Allerhöchstem Handschreiben den Oberlt. von Nagel zu Aichberg, Bats. Adjutanten im Inf. Leibregt., mit der Wirksamkeit vom 1. Januar 1913 zum persönlichen Adjutanten Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Konrad von Bayern zu er⸗ nennen; am 23. d. M. mit der gesetzlichen Pension zur Disp. zu stellen: die Gen. Majore Scheler, Kommandeur der 8. Inf. Brig., Rist, Kommandeur der 9. Inf. Brig., beide in Genehmigung ihrer Ab⸗ chiedsgesuche, ferner mit der Erlaubnis zum Forttragen der bisherigen Uniform mit den bestimmungemäßigen Abzeichen: die Oberstlts. Gloß beim Stabe des 8. Inf. Regts. Großherzog Friedrich II. von Baden, v. Hellingrath, Kommandeur des 8. Feldart. Regts., beide unter Verleihung des Charakters als Oberst, Lother beim Stabe des 18. Inf. Regts. Prinz Ludwig Ferdinand, Weidert, Kommandeur des 2. Schweren Reiterregts. Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich⸗Este, den Major Gradinger, Abteil. Kommandeur in 8. Feldart. Regt.;
den Abschied unter Fortgewährung der Pension zu bewilligen: den Majoren z. D. Karl Hahn mit der Erlaubnis zum Forttragen der bisherigen Uniform, Habersbrunner, Bezirksoffizier beim Bezirkskommando Aschaffenburg, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 21. Inf. Regts. Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg⸗Schwerin, beiden mit den für Verabschiedete vorge⸗ scriebenen Abzeichen;
den Abschied aus dem aktiven Heere mit der gesetzlichen Pension zu bewilligen: dem Oberlt. Strobl des 19. Inf. Regts. König Viktor Emanuel I1II. von Italien unter Ueberführung zu den Offizieren der Landw. Inf. 1. Aufgebots und unter Verleihung der Aussicht auf Aastellung im Zivildienst;
zu ernennen: zum Kommandeur der 8. Inf. Brig. den Obersten Kneußl (1), Kommandeur des 3. Inf. Regts. Prinz Karl von Hayern, zum Kommandeur der 9. Inf. Brigade den Obersten Zäger (5), Kommandeur des 11. Inf. Regts. von der Tann, belde unter Beförderung zu Gen. Majoren, zum Kommandeur des 3. Inf. Regts. Prinz Karl von Bayern den Obersten Jehlin, Kommandeur der Unteroff. Schule, zum Kommandeur des 11. Inf. Regts. von der Tann den Oberstlt. Frhrn. v. Tautphoeus beim Stabe des 13. Inf. Regts. Franz Joseph I., Kaiser von Oesterreich und Iostolischer König von Ungarn, unter Beförderung zum Obersten (1), zum Kommandeur des 2 Schweren Reiterregts. Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich⸗Este den Major Frhrn. v. Eyb beim Stabe des 6. Chev. Regts. Prinz Albrecht von Preußen, suum Kommandeur des 8. Feldart. Regts. den berstlt. d. Bom hard beim Stabe des 3. Feldart. Regts. Prinz Leopold, zum Kommandeur der Unteroff. Schule den Oberstlt. Weiß, Bats. Kommandeur im 9. Inf. Regt. Wrede, zu Bats. Kommandeuren die Majore Hoffmeister beim Stabe des 2. Jägerbats. im 9. Inf. Kegt. Wrede, Schönwerth beim Stabe des 19. Inf. Regts. König Viklor Emanuel III. von Italien, Steichele beim Stabe des D. Inf. Regts. Prinz Rupprecht in diesen Truppenteilen, Grief beim Stabe des 19. Inf. Regts. König Viktor Emanuel III. von IFtalien im 22. Inf. Regt., zu AÄAbteil. Kommandeuren den Major Pfeiffer beim Stabe des 12. Feldart. Regts. im 9. Feldart. seßt. den Hauptm. Heßert beim Stabe des 3. Feldart. Regts. Prinz Leopold im 8. Feldart. Regt. unter Beförderung zum Major ohne Patent, zu Komp. Chefs die Hauptleute Schwill beim Stabe 88 4. Inf. Regts. König Wilhelm von Württemberg, Ammon beim Stabe des 9. Inf. Regts. Wrede, Schäffer beim Stabe des 1h. Inf. Regts. König Viktor Emanuel III. von Italien in diesen Truppenteilen, Opel, Adjutanten bei der 11. Inf. Brig., im 13. Inf. Regt. Franz Joseph I., Kaiser von Oesterreich und Aposto⸗ licher König von Ungarn, Höchtlen, Adjutanten bei der 2. Inf. Brig, im 16. Inf. Regt. Großherzog Ferdinand von Toskana, um Eskadr. Chef im 2. Chev. Regt. Taxis den Oberlt. Ludwig Frhrn. v. Hacke dieses Regts. unter Beförderung zum Rittm. ohne hatent, zu Battr. Chefs den Hauptm. Manz, Adiutanten bei der I. Feldart. Brig., im 3. Feldart. Regt. Prinz Leopold, den Oberlt. Franck des 7. Feldart. Regts. Prinz⸗Regent Luitpold im 9. Feldart. Kegt. unter Beförderung zum Hauptm. ohne Patent, zu Brig. Mjutanten die Oberlts. Naegelsbach des 5. Inf. Regts. Groß⸗ herzog Ernst Ludwig von Hessen bei der 2 Inf. Brig. Frauenholz des 13. Inf. Regts. Franz Joseph I., Kaiser von Oesterreich und Zwostolischer König von Ungarn, bei der 11. Inf. Brig., letzteren lnter Beförderung zum Hauptm. (2), Dollmann des 7. Feldart. Regts. Prinz⸗Regent Luitpold bei der 1. Feldart. Brig.;
zu versetzen: die Oberstlts. und Bats. Kommandeure Groß⸗ mann des 20. Inf. Regts. Prinz Rupprecht zum Stabe des 8. Inf. Regts. Großherzog Friedrich 11. von Baden, Hörst des 19. Inf.
egts. König Viktor Emanuel III. von Italien zum Stabe des 13. Inf. Regts. Franz Joseph I., Kaiser von Oesterreich und Apostolischer König von Ungarn, Kunzmann des 22. Inf. Regts. zum Stabe des 18. Inf. Regts. Prinz Ludwig Ferdinand, die Majore Grafen v. Holnstein aus Bayern im Generalstabe des Gouverne⸗ nentz der Festung Ingolstadt zur Zentralstelle des Generalstabes, Neumüller, Komp. Chef im 13. Inf. Regt, Franz Josef I., Kaiser von Oesterreich und Apostolischer König von Ungarn, Staudacher, Komp. Chef im 16. Inf. Regt. Großherzog Ferdinand von Lockana, Schmalhofer, Komp. Chef im 19. Inf. Regt. König Väktor Emanuel III. von Italien, Pöhlmann, Abteil. Kom⸗ nandeur im 9. Feldart. Regt., sämtliche zum Stabe dieser Regtr., Reifert, Komp. Chef im 9. Inf. Regt. Wrede, zum Stabe des he. Inf. Regts. Prinz Rupprecht, die Hauptleute Frhrn. v. Berchem een der Zentralstelle des Generalstabes zum Generalstabe I. Armee⸗ vrds, Prager vom Generalstabe I. Armeekorps zum Generalstabe ds Gouvernements der Festung Ingolstadt, v. Winckler des 1. Inf. Regtz. König, Burger des 19. Inf. Regts. König Viktor Emanuel III. ten Italien, Reinhard, Battr. Chef im 3. Feldart. Regt. Prinz Fevold, zum Stabe dieser Regtr., Werner Frhrn. v. u. zu Aufseß, vüttr. Chef im 9. Feldart Regt., zum Stabe des 11. Feldart. Regts., 8” Rittm. Kanzler, Eskadr. Chef im 2. Chev. Regt. Taxis, zum sülabe des 6. Chev. Regts. Prinz Albrecht von Preußen unter Be⸗ arderung zum Major ohne Patent, die Oberlts. Leeb vom 22. Inf.
Re⸗ — 02 Ragt. zum 14. Inf. Regt. Hartmann, Amberger vom 23. Inf. Regt.
zum 18. Inf. Regt. Prinz Ludwig Ferdinand, Specht vom 12 Inf. Regt. Prinz Arnulf zum Stabe des 22. Inf. Regis, diesen 5 Beförderung zum Hauptm. (3), Hederer des 6. Feldart. Regts. Prinz Ferdinand von Bourvon, Herzog von Calabrien, zum Stabe dieses Regts. unter Beförderung zum Hauptm. ohne Patent, den Festungs⸗ bauoberlt. Grahn von der Fortifikation Ingolstadt zur Fortifikation Germersheim, den Lt. Kießling vom 14. Inf. Regt. Hartmann zum 6. Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König von Preußen;
zu befördern: zu Gen. Majoren die Obersten Gebhard (6), Kommandeur der 4. Kav. Brig., Weigel (3), Kommandeur der 6. Kav. Brig., Schlosser (7), Pion. Inspekteur, Heinemann (4), Inspekteur der Verkehrstruppen, Endres (2), Direktor der Kriegs⸗ akademie und der Art. und Ingen. Schule, zu Obersten die Oberstlts. Köberle (4), Abteil. Chef im Kriegsministerium, Zoellner (5), Abteil. Chef bei der Zentralstelle des Generalstabes, kommandiert zum Königl. Preuß. Großen Generalstabe usw., Frhrn. v. Nagel zu Aichberg (2), Chef des Generalstabes I. Armeekorps, Frhrn. v. Godin (6), Chef des Generalstabes II. Armeekorps, Weiß⸗ Jonak (3), Kommandeur des 1. Jägerbats. Prinz⸗Regent Ludwig, zu Oberstlts. die Majore und Bats. Kommandeure Reber (3) des 1. Inf. Regts. König, Ganzer (2) des 4. Inf. Regts. König Wilhelm von Württemberg, Hoffmann (1) des 8, Fnf Regts. Großherzog Friedrich II. von Baden, zu Majoren ohne Patent den Rittm. Frhrn. Fuchs v. Bimbach u. Dornheim, Adjutanten bei der Insp. der Kav., den Hauptm. Schneider der Feldzeugmeisterei, ohne Gehalt beurlaubt, zum Hauptm den Oberlt. Bergmayer (1) des 15. Inf. Regts. König Friedrich August von Sachsen, letztere beide überzählig, zu Hauptleuten ohne Patent die Oberleutnants Welsch, Adjutanten bei der 6. Feldart. Brig., Eberth des 8. Feldart. Regts., kommandiert zur Zahlstelle des Generalstabes, Ruff des 12. Feldart. Regts., kommandiert als Hilfslehrer zur Kriegsschule, die letzteren beiden überzähl., zu Rittmeistern ohne Patent und überzählig die Oberlts. Neuß des 3. Chev. Regts. Herzog Karl Theodor, v. Kühlmann des 7. Chev. Regts. Prinz Alfons, kom⸗ mandiert zur Kaiserlich Deutschen Gesandtschaft in Peking, zu Lts. mit Patent vom 28. Oktober 1912 die Fähnriche Schlosser des 4. Inf. Regts. König Wilhelm von Württemberg mit dem Range nach dem Lt. Fleißner dieses Regts., Alfons Muller des 12. Inf. Regts. Prinz Arnulf mit dem Range nach dem Lt. Brunner des 7. Inf. Regts. Prinz Leopold, Schrüfer des 21. Inf. Regts. Groß⸗ herzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg⸗Schwerin mit dem Range nach dem Lt. Theato des 18. Inf. Regts. Prinz Ludwig Ferdinand, Hof meier des 2. Schweren Reiterregts. Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich⸗Este mit dem Range nach dem Lt. Niezoldi des 6. Chev. Regts. Prinz Albrecht von
Patente des Dienstgrades zu verleihen: den Obersten Prinz Franz von Bayern Königliche Hoheit (8), Kommandeur des 2. Inf. Regts. Kronprinz, Prinz Karl von Bayern Königliche Hoheit (7), à la suite des 2. Inf. Regts. Kronprinz, den Hauptleuten und Battr. Chefs Reuß (5) des 4. Feldart. Regts. König, Rinecker (4) des 10 Feldart. Regts., Aldinger (6) des 11. Feldart. Regts.;
zu charakterisieren: als Major den Hauptm. z. D. Michell⸗ Auli, Bezirksoffizier beim Bezirkskommando Rosenheim (Meldeamt
Traunstein); b. bei den Sanitätsoffizieren: am 23. d. Mts. zu befördern: zu Oberärzten die Assist. Aerzte Dr. Mayer des 1. Inf. Regts. König, Dr. Eisenreich des 3. Feldart. Regts. Prinz Leopold, zum Assist. Arzt den Unterarzt Mang im 3. Chev. Regt. Herzog Karl Theodor; c. bei den Veterinäroffizieren: am 31. v. Mts. dem Oberstabsveterinär Eckl des Remonte⸗ depots Fürstenfeldbruck den Abschied mit der gesetzlichen Pension zu bewilligen mit der Erlaubnis zum Forttragen der bisherigen Uniform mit den für Verabschiedete vorgeschriebenen Abzeichen, den Stabs⸗ veterinär Dr. Thienel des 6. Chev. Regts. Prinz Albrecht von Preußen zum Remontedepot Fürstenfeldbruck zu versetzen, den Ober⸗ peterinär Dr. Stark der Militärreitschule zum Stabsveterinär zu befördern; am 23. d. Mts. den Unterveterinär Dr. Eugen Aschen brenner des 8. Feldart. Regts. zum Veterinär zu befördern. Der Unter⸗ veterinär Demmel des 6. Feldart. Regts. Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Calabrien, wurde zur Res. beurlaub
Königlich Sächsische Armee.
Offiziere, Fähnriche usw.
Den 23 Januar. Henning, Lt. im Fußart. Regt. Nr. 12, zu den Offizieren der Res. dieses Regts. übergeführt. Frhr. v. Uslar⸗ Gleichen, Unteroff. im Schützen⸗(Füs.) Regt Prinz Georg Nr. 108, Fiedler, Flachmann, Unteroffiztere im Fußart. Regt. Nr. 12, — zu Fähnrichen ernannt.
Den 24. Januar. Frhr. v. Friesen⸗Miltitz, Lt. im 1. (Leib⸗) Gren. Regt. Nr. 100, vom 25. Januar d. J. ab auf ein Jahr ohne Gehalt zur Dienstleistung bei der Kaiserlichen Gesandtschaft in Teheran kommandiert.
Den 27. Januar. Kronprinz Wilhelm des Deutschen Reiches und Kronprinz von Preußen Kaiserliche und König⸗ liche Hoheit, Major à la suite des 2. Gren. Regts. Nr. 101 Kaiser Wilhelm, König von Preußen und des 3. Ulan. Regts. Nr. 21 Kaiser Wilhelm II. König von Preußen, zum Oberst befördert.
Beamte der Militärverwaltung. Durch Allerhöchsten Beschluß. Den 24. Januar. Henneberg, Oberzahlmstr. im 1. Pion. Bat. Nr. 12, der Charakter als Rechnungsrat verliehen.
Durch Verfügung des Kriegsministe riums.
Den 25. Januar. Müller, Militärintend. Bausekretär in Leipzig
der Titel „Obermilitärintend. Bausekretär“, Wohlrab, Kette⸗
mann, Miilitäärbausekretäre in Dresden, der Titel „Obermilitär⸗
bausekretär“, den Militärbauregistratoren Koßagk in Leipzig,
Krecker in Bautzen, Huhle in Freiberg der Titel „Obermilitär⸗ bauregistrator“, — verliehen.
XIII. (Königlich Württembergisches) Armeekorps
Offiziere, Fähnriche usw.
Stuttgart, 27. Januar. Herzog Robert von Württem⸗ berg Königliche Hoheit, Oberst und Kommandeur der 26. Kav. Brig. (1. K. W.), unter Belassung à la suite des Drag. Regts. Könsg Nr. 26 zum Gen. Major, Kronprinz des Deutschen Reiches und Kronprinz von Preußen Kaiserliche und Königliche Hoheit,
“ 8
Major à la suite des Inf. Regts. Kaiser Wilhelm, König von
Preußen Nr. 120, unter Belassung à la suite dieses Regts. zum Obersten, — befördert.
v. Moser, Gen. Major von der Armee, zum Kommandeur der 53. Inf. Brig. (3. K. W.), v. Linck, Oberstlt. beim Stabe des Füs. Regts. Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn Nr. 122, unter Beförderung zum Obersten zum Kommandeur des 10. Inf. Regts. Nr. 180, Scholl, Oberstlt. beim Stabe des 9. Inf. Regts. Nr. 127, auf sein Ansuchen mit der gesetzlichen Pension zur Disp. gestellt und zum Kommandeur des Landw. Bezirks Calw, — ernannt. Haa Oberstlt. und Bats. im Gren
aatsanzeiger. 8 1913.
Regt. Königin Olga Nr. 119, zum Stabe des Füs. Regts. Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn Nr. 122, Glück, Oberstlt. und Bats. Kommandeur im 8. Inf. Regt. Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden, zum Stabe des 9. Inf. Regts. Nr. 127, — versetzt. v. Jordan, Königl. preuß. Oberstlt. und Bats. Kommandeur im 10. Inf. Regt. Nr. 180, von dieser Stellung behufs Versetzung zum Stabe des Inf. Regts. Kaiser Wilhelm (2. Großherzogl. Hess.) Nr. 116 enthoben. Feyerabend, Major und Bats. Kommandeur im Füs. Regt. Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn Nr. 122, der Charakter als Oberstlt. verliehen. Fehl, Major z. D. und Bezirksoffizier beim Landw. Bezirk Ulm, unter Verleihung des Charakters als Oberstlt. zum Kommandeur des Landw. Bezirks Ellwangen ernannt. v. Hoff, Major im Kriegsministerium, in das Gren. Regt. Königin Olga Nr. 119, Stühmke, Major und Ad⸗ jutant der 26. Div. (1. K. W.), in das 10. Inf. Regt. Nr. 180, — als Bats. Kommandeure versetzt. Schwab, Major und Adjutant der 27. Div. (2. K. W.), in gleicher Eigenschaft zur 26. Div. (1. K. W) versetzt. Amman v. Borowsky, Major beim Stabe des 8. Inf. Regts. Nr. 126 Groß⸗ herzog Friedrich von Baden, zum Bats. Kommandeur ernannt. Frhr. v. Lupin, Major beim Stabe des Gren. Regts. König Karl Nr. 123, Lägeler, überzähl. Major beim Stabe des Inf. Regts. Kaiser Wilhelm, König von Preußen Nr. 120, — den betreff. Truppenteilen aggregiert. Baumann, Hauptm. und Komp. Chef am Kadettenhause in Karlsruhe, Frhr. v. Hügel, Hauptm. beim Stabe des Gren. Regts. Königin Olga Nr. 119, Andersch, Hauptm. und Komp. Chef im 8. Inf. Regt. Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden, dieser unter Uebertritt zum Stabe genannten Regts., — zu überzähl. Majoren befördert. Salzmann, Hauptm. und Komp. Chef im Inf. Regt. König Wiihelm I. Nr. 124, zum Stabe des Gren. Regts. König Karl Nr. 123, v. Brandenstein, Hauptm. und Komp. Chef im 8. Inf. Regt. Nr. 126 Großberzog Friedrich von Baden, zum Stabe des Inf. Regts. Kaiser Wilbelm, König von Preußen Nr. 120, — unter Beförderung zu überzähl. Majoren ver⸗ setzt. Tuttmann, Hauptm. z. D. und Bezirksoffizier beim Landw. Bezirk Hall, Graf v. Linden, Hauptm. z. D. und Bezirksoffizier beim Landw. Bezirk Gmünd, — der Charakter als Major verliehen. Graeter, Hauptm. im Gren. Regt. Königin Olga Nr. 119, kommandiert zur Dienstleistung beim Kriegsministerium, in das Kriegsministerium versetzt. Ruoff, Hauptm. u. Komp. Chef im 2. Lothring. Inf. Regt. Nr. 131, unter Enthebung von dem Kommando nach Preußen und unter Versetzung zum Inf. Regt. Alt⸗Württemberg Nr. 121, zur Dienstleistung beim Kriegsministerium, auf dessen Etat er übertritt, kommandiert. Wolt⸗ mann, Hauptm. beim Stabe des Inf. Regts. König Wilhelm I. Nr. 124, Tritschler, Hauptm. beim Stabe des 8. Inf. Regts. Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden, Remy, überzähl. Hauptm. im 8. Inf. Regt. Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden, — zu Komp. Chefs ernannt. Irle, überzähl. Hauptm. im Inf. Regt. Alt⸗ Württemberg Nr. 121, zum Stabe des Inf. Regts. König Wilhelm I. Nr. 124, Hegelmaier, Oberlt. im 10. Inf. Regt. Nr. 180, unter Enthebung von dem Kommando zur Dienstleistung beim Kriegs⸗ ministerium und unter Beförderung zum Hauptm. zum Stabe des 8. Inf. Regts. Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden, — ver⸗ setzt. v. Groll, Oberlt. im Gren. Regt. Königin Olga Nr. 119, kommandiert zur Dienstleistung beim Großen Generalstabe, v. der Osten, Oberlt. im Inf. Regt, Alt⸗Württemberg Nr. 121, Odlé, Oberlt. im Gren. Regt. König Karl Nr. 123, kommandiert zur Dienst⸗ leistung bei der Königl. preuß. Landesaufnahme, Laurösch, Oberlt. im 10. Inf. Regt. Nr. 180, — zu überzähl. Hauptleuten befördert. Schulze, Oberlt. im 8. Inf. Regt. Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden, Lammel, Lt. im Gren. Regt. König Karl Nr. 123, — zur Dienstleistung beim Kriegsministerium kommandiert. v. Borcke, Lt. im Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König von Preußen Nr. 120, Keck, Lt. im Inf. Regt. Kaiser Friedrich, König von Preußen Nr. 125, Schnitzer, Stahl, Lts. im 8. Inf. Regt. Nr. 126 Großherzog Fedrics von Baden, Wagner, Lt. im 9. Inf. Regt. Nr. 127, Kühfuß, Lt. im 10. Inf. Regt. Nr. 180, — zu Oberlts. be fördert. v. Hofacker, Oberst (mit dem Range eines Brig. Kom⸗ mandeurs), Chef des Generalstabes des XVIII. Armeekorps, zum Gen. Major befördert. Frhr. Thumb v. Neuburg, Oberst und Kommandeur des Drag. Regts. Königin Olga Nr. 25, mit der Führung der 27. Kav. Reig (2. K. W.) beauftragt. v. Gleich, Major im Großen Generalstabe, unter Enthebung von dem Kom⸗ mando nach Preußen und unter Versetzung zum Drag. Regt. Königin Olga Nr. 25, mit der Führung dieses Regts. beauftragt. Frhr. v. Woellwarth⸗Lauterburg, Rittm., persönlicher Adjutant des Herzogs Ulrich von Württemberg Königliche Hoheit, Ebner, Rittm. und Eskadr. Chef im Ulan. Regt. König Karl Nr. 19, dieser unter Ernennung zum Adjutanten der 27. Div. (2. K. W.), — zu Majoren befördert. Weyrauch, überzähl. Rittm. im Ulan. Regt. König Karl Nr. 19, zum Eskadr. Chef ernannt. Graf v. Beroldingen, Lt. im Ulan. Regt. König Wilhelm I. Nr. 20, zum Oberlt. befördert. Graf Leopold Fugger von Babenhausen im Armeekorps, und zwar als Lt. im Drag. Regt. König Nr. 26, vorläufig ohne Patent, bis nach bestandener Offizierprüfung angestellt und bis dahin ohne Gehalt beurlaubt. Schmidt⸗Köppen, Major beim Stabe des 4. Lothring. Feldart. Regts. Nr. 70, zum Obersilt, Reiniger, Hauptm. beim Stabe des 3. Feldart. Regts. Nr. 49, Baun, Hauptm. beim Stabe des 4. Feldart. Regts. Nr. 65, — zu überzähl. Ma⸗ joren, Lobenhoffer, Callenberg, Oberlts. im 3. Feldart. Regt. Nr. 49, zu überzähl. Hauptleuten, Dammron, Lt. im Feld-⸗ art. Regt. König Karl Nr. 13, zum Oberlt., — befördert. v. Dinkel⸗ acker, Oberst z. D. und Kommandant des Truppenübungsplatzes Münsingen, der Charakter als Gen. Major verliehen. Grüner, Oberlt. beim Verkehrsoffizier vom Platz in Cöln, behufs Ueberweisung zum Luftschifferbat. Nr. 3 in dem Kommando nach Preußen belassen. König, Lt. und Führer des Württemberg. Detachements bei der Versuchsabteil. des Militärverkehrswesens, zum Oberlt., Günther, Feuerwerksoberlt. beim Lauenburg. Fußartillerie⸗ regiment Nr. 20, zum Feuerwerkshauptmann, — befördert. Kübler, Feuerwerkslt. beim Art. Depot in Ludwigsburg, zum Neben⸗ art. Depot in Ulm versetzt.
Zu Lts. mit Patent vom 29. Januar 1911 befördert: die Fähn⸗ riche: Allmendinger im Füs. Regt. Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn Nr. 122, Holz im Inf. Regt. Kaiser Friedrich, König von Preußen Nr. 125, Lendle im 8. Inf. Regt. 98 8 “ Friedrich von Baden, Weißmann im Train⸗
at. r. 13.
„Spring, Vizefeldw. im Gren. Regt. König Karl Nr. 123, zum Fähnr. erpannt.
Zu Fähnrichen befördert: die Unteroffiziere: Zimmer (Gustav), Zimmer (Hermann) im Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König von Preußen Nr. 120, Martin im Inf. Regt. Kaiser Friedrich, König von Preußen Nr. 125, Herter im 8. Inf. Regt. Nr. 126 Groß⸗ herzog Friedrich von Baden, Huch im Drag. Regt. Königin Olga Nr. 25, Arand Edler v. Ackerfeld im 2. Feldart. Regt. Nr. 29. Prinz⸗Regent Luitpold von Bavernr. 1—