dann auf die Frage der Braugerste ein, wird aber vom Vizepräsidenten Dove ersucht, sich an die Futtermittelzölle zu halten.) Wenn der Zoll auf Futtergerste fällt, wird damit der ganze Braugerstebau Unrentabel gemacht. Der freisinnige Antrag ist nur ein Attentat auf den Ackerbau und ist auch im höchsten Grade bauernfeindlich. Ein Interesse mögen daran wohl die Viehhändler haben, daß das Jung⸗ dieh, Magerdieh und Zuchtvieh aus dem Auslande e eingeht, vielleicht auch einige Großgrundbesitzer, aber auf keinen Fall die Bauern. Die Reden des Abg. von Schulze⸗Gaevernitz vor den Wahlen hatten einen starken Anklang an den lüͤckenlosen Zolltarif. Um so mehr habe ich mich gewundert, als ich seinen Namen unter dem freisinnigen Antrage fand. Er hat sich doch gegen die Einfuhr des Gefrierfleisches erklärt, und nun unterstützt er einen Antrag, der diese Einfuhr erleichtert. Die Beseitigung des § 12 des Fleisch⸗ beschaugesetzes fordern sowohl die Freisinnigen wie die Sozialdemo⸗ kraten. Mit § 12 steht und fällt das ganze Fleischbeschaugesetz. Das Ausland steht schon heute günstiger da in dieser Beziehung als das Inland. Die deutsche Landwirtschaft ist durch das Fleischbeschau⸗ gesetz mit 60 Millionen belastet. Der deutsche Veterinärrat hat den § 12 als das Mindestmaß des sanitären Schutzes bezeichnet. Es liegt im Interesse der Volksgesundheit und des Seuchenschutzes, daß § 12 aufrechterhalten wird. Der Ausweg, den die freisinnige Partei vorschlägt, zur Fleischkontrolle im Auslande deutsche beamtete Tier⸗ ärzte anzustellen, ist vom deutschen Veterinärrat als ungangbar er⸗ klaärt. Die Produktionskosten in Argentinien sind au zerordentlich gering; es würde uns von dort eine Schleuderkonkurrenz drohen, die unsere Viehzüchter nicht aushalten könnten. Wir sind auf das Aus⸗ land nur mit 4—5 ℳ% angewiesen, England dagegen beinahe zur Hälfte. Ein sicheres Mittel zur Bekämpfung der Fleischteuerung ist nur die Hebung der Produktion im Inlande. Zu diesem Zwecke müssen wir unsere Wirtschaftspolitik aufrechterhalten. Stabile Preise liegen nicht nur im Interesse der Landwirtschaft, sondern auch der Konsumenten. Es ist erfreulich, daß immer mehr Städte darauf ein⸗ gehen, langfristige Verträge mit Durchschnittspreisen mit den land⸗ wirtschaftlichen Genossenschaften abzuschließen, und wir bedauern, daß sich noch einige Städte darauf nicht einlassen wollen. In einer glücklichen Mischung des Klein⸗ und Großgrundbesitzes sehen wir die beste Lösung der landwirtschaftlichen Frage. Auch wir sind für innere Kvlonisation, aber unter der Voraussetzung, daß die Ansiedler auch eristenz⸗ und lebensfähig erhalten werden. Wir sind nicht Gegner der inneren Kolonisation, wie man behauptet hat. Man beruft sich auf einen Ausspruch des Abg. von Wangenheim. Aber wer die
ländlichen Verhältnisse kennt, der wird ihm recht geben müssen, daß
eine kapitalistische Gesellschaft, die einzig auf hohen Gewinn sieht, nicht dazu geeignet ist, innere Kolonisation zu treiben. Es liegt die Gefahr vor, daß die Ansiedler viel zu teuer ihren Besitz kaufen. Das Problem der inneren Kolonisation haben wir immer unterstützt,
ja, wir haben es sogar erst angeregt. Wir halten es aber für eine Aufgabe des Staates, die nötigen Mittel dazu zur Verfügung zu stellen. Unser Ziel ist es, das Inland einzig durch die Inlands⸗ produktion zu versorgen und uns vom Auslande vollständig unabhängig
zu machen.
Abg. Fischbeck (fortschr. Volksp.): Der Entwurf ist aus der Kommission genau so dürftig herausgekommen, wie er hineinkam. Der Gesetzentwurf bringt das vorliegende Problem nicht einen Schritt weiter. Darüber zu reden, ob eine Fleischnot oder eine Fleischteuerung
besteht, ist unnütz. Auf jeden Fall sind zahlreiche Menschen nicht
mehr in der Lage, sich das nötige Fleisch zu kaufen. Die Untersuchungen des Deutschen Städtetages haben festgestellt, daß der Fleischmarkt eine immer mehr steigende Tendenz zeigt. Eine diesbezügliche Denkschrift des Professors Silbergleit hat man als eine bestellte Arbeit bezeichnet. Dieser Vorwurf ist ganz ungerechtfertigt. Die Statistik ist durch Fengebogen zustande gekommen, deren Inhalt der Städtetag entworfen
hat. Alle statistischen Zahlen sind natürlich immer relativ zu nehmen. Man gibt zu, daß nicht genug Fleisch vorhanden ist, und die Agrarier sagen, sie wären beinahe in der Lage gewesen, den ganzen Bedarf zu decken, wenn nicht Seuchen, Dürre und anderes dazwischengekommen wäre. Wer jedoch von landwirtschaftlicher Produktion spricht, der muß doch derartige Faktoren in Rechnuntz stellen. Die Landwirtschaft m auch bei schlechten Witterungsverhältnissen in der Lage sein, allen Ansprüchen zu genügen. Nun wird darauf hingewtesen, daß ja nur 5 % am Bedarf fehlen. Das ist jedoch eine eigentümliche Rechnung. Ich bin überzeugt, wenn diese 5 % da wären, dann gäbe es immer noch eine große Reihe von Menschen, die sich kein Fleisch kaufen könnten. Auch wir wünschen, daß die Landwirtschaft unseren Bedarf decken kann. Wir halten es jedoch bei den jetzigen Zollverhält⸗ nissen nicht für möglich. Außerdem ist es wohl ausgeschlossen, daß unsere Landwirtschaft jemals in die Lage kommt, den Körnerbau und die Viehzucht so zu gestalten, daß diese alle Bedürfnisse decken. Dazu kommt, daß in dem Augenblick, wo die Interessen des Körner⸗ baues mit denen der Viehzucht in Widerspruch geraten, man sich bei uns immer für den Körnerbau entschieden hat. Deshalb sind die Futtermittel, die aus dem Körnerbau herrühren, mit Zöllen belegt worden. Will man den kleinen Landwirt in die Lage versetzen, mehr Vieh aufzuziehen, dann muß man die Futtermittelzölle aufheben. Wer Erfahrungen auf dem Gebiete der Preisbewegung hat, der weiß, wie eine Zollbelastung auf verwandten Gebieten auf die Preise der anderen einwirkt. Deshalb muß ein Zoll auf Futtergerste und Mais auch die Preise für die anderen Futtermittel steigern, auf denen kein Zoll liegt. Den Zoll soll ja angeblich das Ausland tragen. Das glaubt doch kein Mensch mehr. ch muß mich deshalb wundern, daß man uns hier mit solchen Argumenten immer wieder kommt. Die Bevorzugung des Großgrundbesitzes muß aufhören und endlich eine Periode kommen, wo man mehr an die kleinen Bauern denkt. Dazu ist eine wirkliche und richtige innere Kolonisation uötig. Es gehört dazu nicht nur, daß man ein paar große Güter oder Domänen zerstückelt, sondern daß man der Landbevölkerung persönliche Freiheit und eine wirkliche Selbstverwaltung gibt, damit sie sich auf der eigenen Scholle wohlfühlt. Wir wünschen eine Mischung der kleinen und mittleren Besitzungen, sie wird auch der Viehproduktion zum Segen gereichen. Der vorliegende Gesetzentwurf kuriert nur an den Symptomen herum. Im Grunde ist es gar nicht Aufgabe der Gemeinden, die Versorgung der Konsumenten mit Lebensmitteln in die Hand zu nehmen. Der Gemeindevorstand soll die Ver⸗ sorgung erleichtern, aber auf die Dauer ist es nicht ichtig, daß die Gemeinden diese Aufgabe erfüllen. Man hat den Ober ürgermeistern vorgeworfen, sie hielten sich für diese Aufgabe zu vornehm. Nein, die Oberbürgermeister haben nicht ge⸗ ert, trotz ihrer grundsätzlichen Abneigung das Instrument zu gebrauchen. Das ist auch in Berlin geschehen. Unser Oberbürger⸗ meister verdient jenen Vorwurf am allerwenigsten. Wir haben alle dazu beigetragen, daß dies Instrument benutzt wurde. Aber es wird den Städten hier ein bestimmter Weg vorgeschrieben, der be⸗ stimmte Existenzen im Mittelstande schäcdigen muß. Wenn die Stadt billiger verkauft, so kann der Fleischer nicht mit ihr konkurrieren, perkauft er noch billiger als die Stadt, unter dem Finkaufspreise, so ist das volkswirtschaftlich ein ungesunder Zustand. Kann morgen nicht dem Bäcker passieren, was heute dem Fleischer passiert⸗ Soll die Stadt mit den Bäckern in Konkurrenz treten, wenn die Getreidepreise steigen? Soll die Stadt etwa auch den Milchverkauf übernehmen oder den Getränkeverkauf Die agrarische Presse hat den Fleischern, dem Zwischenhandel die Schuld an den hohen Preisen zugeschoben. In Wirklichteit leidet das Fleischergewerbe genau so wie die anderen Gewerbetreibenden; sie müssen das Aeußerste tun, um über die je igen Verhältnisse hinweg⸗ zukommen. Solche Vorwürfe passen sehr schlecht zu der Mittelstands⸗ freundlichkeit, die die Rechte und das Zentrum immer im Munde führen. Sie empfehlen hier eine Gesetzgebung, die dem Klein⸗ handel, dem Kleingewerbe den Boden entzieht. Man hat unserem Antrage eine agitatorische Tendenz untergeschoben. Die Herren sollten vor ihrer eigenen Tür kehren. Wie stimmen ihre Versprechungen zu ihren Taten? Man will die Grregung des Volkes von sich selbst ab lenken und die ganze Last auf andere abwälzen. Weiter gehen, wie die Regierung vorschlägt, können wir unter keinen Umständen. Darum können wir auch nicht für den sozialdemokratischen Antrag sti
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Man hat uns im vorigen Jahre vor⸗ Fachmann über die wenn wir
Wenn von dem Herrn Vorredner das sogenannte Abgebots⸗ verfahren bemängelt worden ist, so ist es zweifellos, daß es eine gewisse Nervenanspannung und auch Ueberraschungen mit sich bringt; aber es hat den Vorteil, daß ein Ueberbieten unmöglich ist! Wir n es nach dem Vorbild der französischen Forstverwaltung, das wir in Elsaß⸗Lothringen vorfanden, au um die Interessen der kleinen örtlichen Käufer auch bei den Holz⸗ verkäufen berücksichtigen zu können.
Der Herr Abg. Türke hat sich darüber beklagt, daß es noch an hinreichender Kreditgewährung für die kleinen Käufer mangelt.
Es ist wohl allgemein im Lande üblich, demjenigen, der größere Zahlungen leistet und größere Käufe abschließt, günstiger bedingungen zu gewähren als dem kleinen Käufer. Grundsatz wird auch die Forstverwaltung nicht ganz abgehen können. Augenblicklich wird Kredit erst bei einem Betrag von 500 ℳ gewährt. Es kann in Erwägung gezogen werden, ob dieser Betrag nicht auf 300 ℳ ermäßigt werden kann. Aber für jeden, auch noch so kleinen etrag Kredit zu gewähren, würde große Weitläufigkeiten im Ge⸗ folge haben und auch nicht im Interesse der kleinen Käufer liegen, die durch Kreditgewährung vielleicht veranlaßt würden, Ankäufe zu machen, die sie bei Barzahlung und in Berücksichtigung ihrer augen⸗ blicklichen Vermögensverhältnisse kaum abschließen würden. Soweit wie möglich gehen wir, allerdings langsam, auch gegen das Bürg⸗ Es kommt nicht selten vor, und das schließ⸗ unter Umständen für die Forstverwaltung eine sehr unangenehme Erfahrung und für die Käufer und Bürgen gewiß auch nicht zum Besten, deshalb muß auch hier ver⸗ sucht werden, Abhilfe zu schaffen.
Meine Herren, ich komme nun zu einigen Ausführungen des Herrn Abg. Borchardt. Er hat zunächst wieder die Verhältnisse der Forstarbeiter besprochen und hat die Nachweisungen bemängelt, die hierüber von der Forstverwaltung vorgelegt worden sind. Ich kann ihm gegenüber nochmals darauf hinweisen, daß es sich bei dem größeren Teil der Forstarbeiter nicht um dauernd beschäftigte Arbeiter, sondern um Gelegenheitsarbeiter handelt, um Arbeiter, die insbesondere im Sommer anderweitig ihren Verdienst finden und nur im Winter zurzeit der Hauungen und im Frühjahr zurzeit der Kulturen in den Forsten tätig sind. Das ergibt sich schon daraus, daß die Durch⸗ schnittsarbeitszeit der Forstarbeiter nachweislich nur 59 Tage beträgt, daß die Leute also die übrigen Wochentage des Jahres anderweitig be⸗ schäftigt sind. Der Durchschnittslohn beträgt unter Berücksichtigung aller Arbeiter, also auch der Frauen und der Jugendlichen, 2,83 ℳ. Dabei ist zu beachten, daß etwa verwaltung zahlt, sogenannte Akkordlöhne sind, wobei also der Mehr⸗ oder Minderverdienst in erster Linie mit in der Hand der Forstarbeiter selbst liegt.
Wenn man mit den Durchschnittslöhnen der Forstarbeiter die der
Eisenbahnarbeiter vergleicht, bei denen der Durchschnittslohn 3,51 ℳ beträgt, so ist dabei nicht außer acht zu lassen, daß bei den Eisen⸗ bahnarbeitern auch die technisch höher gebildeten Arbeiter mitgerechnet sind, und daß es sich bei den Eisenbahnarbeitern vielfach um solche handelt, welche die ganze Woche hindurch außerhalb ihrer Wohnstätte arbeiten müssen, und weiter auch um solche, deren Lebensunterhalt erheblich höheren Aufwand erfordert, als der der Forstarbeiter. Es liegt demnach auf der Hand, daß die Durchschnittslöhne der Eisen⸗ bahnarbeiter höher sein müssen, als die der forstlichen Arbeiter. den Bergarbeitern lichen und der weiblichen Arbeiter der Durchschnittslohn nur 2,78 ℳ bis 3,97 ℳ, also im Höchstbetrage nicht einmal sehr viel höher als der der Forstarbeiter, ganz abgesehen davon, daß die Arbeit der Bergarbeiter doch entschieden eine nicht so angenehme und gesunde ist, wie die der Forstarbelter.
Es kommt aber noch hinzu, daß ein großer Teil der Forstarbeiter auch noch sonstige Vorteile hat. Sie haben den Bezug von Holz, sie haben vielfach Land zu sehr billigen Preisen gepachtet, die teilweise den Grundsteuerreinertrag nicht erreichen, und sie haben Forstarbelter ist ja selbständig, wohnt in eigenen Häusern und hat dann teilweise Land vom Forstfiskus zugepachtet! Es ist aber auch für die Woh⸗ nungen der Forstarbeiter in letzter Zeit viel geschehen. Es sind augenblicklich 2018 Familien der Forstarbeiter in Häusern des Forst⸗ untergebracht, kommen, wird die Forstverwaltung auch in Zukunft für ein ent⸗ sprechendes Unterkommen derselben sorgen.
Die Verhältnisse der Forstarbeiter sind demnach auch heutzutage noch so günstige, daß ich durchaus keinen Anlaß sehe, diese Arbeiter mit ihrem Lose unzufrieden zu machen, und ich halte ich hier in Uebereinstimmung mit dem, was ich im vorigen Jahre gesagt habe, nochmals ausdrücklich hervorheben — eine Organisation dieser Arbeiter mindestens für überflüssig und, soweit sie von sozialdemokratischer Seite ausgeht, sogar für schädlich. (Bravo!) Denn nach den Erfahrungen, die wir mit den Forstarbeitern gemacht haben, hört ihre Freiheit dann auf, wenn sie genötigt sind, auch nur für den Sommer in Beschäftigungen überzutreten, bei welchen der sogenannte soztaldemokratische Terror eine Rolle spielt. (Ah, ah! bei Sehr richtig! rechts.) Es sind Arbeiter vorhanden, die nahezu mit Tränen in den Augen sich darauf berufen haben, daß sie genötigt wurden, im Sommer der sozialdemokratischen Organisation beizutreten (Abg. Hoffmann: Den hätten Sie photo⸗ Unruhe), weil sie als Maurer oder (Erneuter Zuruf des Glocke des Präsidenten.) Das ist keine Erfindung, sondern eine wahre Tatsache, die jeden Augenblick erwiesen werden kann.
Abg. Borchardt hat dann noch erwähnt. Er hat zunächst bemängelt, daß ein Forstaufseher Kuhn, der im Revier Deutschheide angestellt und aus triftigen Gründen entlassen war, rechtzeitig eine neue Wohnung durch Schuld der Forst⸗ verwaltung nicht habe bekommen können. daß diesem Beamten zweimal der Termin zur Räumung seiner Wohnung verlängert worden ist, daß er in derselben im ganzen noch 6 Wochen nach der Kündigung gewohnt hat, und daß er nach seinem Wegzuge, wie ja auch der Herr Abg. Borchardt zugegeben hat, eine Wohnung in einem benachbarten Dorfe gefunden hat. sem Forstaufseher in irgend einer Bezlehung
st im Gegenteil
g von einzelnen Oberförstereien nicht befolgt, sondern zu viel sicht auf die Großhändler genommen wird. Ich bitte also, darauf hten, daß den Handwerkern das notwendige Holz vorbehalten wird. Abg. Dr. Ehlers (fortschr. Volksp.). Ich begrüße es, daß die
eerstoverwaltung in bezug auf ihre Erträgnisse so günstig dasteht. Das
ehmste ist aber, daß wir auch in f
rte Erträgnisse haben werden.
e Konjunktur, wie kaum ein anderer. Die Preise sind hoch, und
anzunehmen, daß sie noch weiter steigen werden. so mehr Beachtung, als beispielsweise der B kann dem Fiskus das Zeugnis ausstellen, daß er seine Abnehmer
Aber trotzdem habe ich noch einzelne T zünsche hier utra⸗ — le daß sie der Fiskus befriedigen wird. Bindeglied zwischen dem Forstfiskus und seinen Abnehmern ist von der Poesie verklärte Holzauktion. Diese Frage is 1- Da wäre doch eine Reform am Platze. 1s sog. Abgebotverfahren bevorzugt, diese ssung aller Interessenten ein wenig mittelalterlich. ßte Nervosität bei mittleren und kleineren Käufein, die üich Posten reservieren wollen und jeden dere denselben wegschnappt. Daher wäre es erwünscht, daß das lliche Versteigerungsverfahren wieder in wird, das auch für den Fiskus das beste ist. giverfahren in Frankreich üblich ist, so eignet es sich
Borchardt gehalten, daß von uns kein uns wäre es lieber, ier vorschicken könnten. dem fürlieb nehmen,
emeinnützige Unter⸗ Man wirft uns vor, Zollsystem einreißen. d bestimmt ist. Woher
der auch die Konsum und andere nehmungen mit dieser wir wollten mit unserem Man vergißt, daß unser Antrag füre Regierung, daß der sollte auch nicht einzelnen sondern den Städten ganz allg sogar auf dem Lande, sind die Ob die Einfuhr von Ge lande herbeiführen
sumgenossenschaften Aufgabe betrauen will. Antrage das ganze inen Notstan 1 Notstand 1913 aufhört? Städten zugute kommen, In ganz kleinen Städten, Preise mitunter höher als hier in frierfleisch einen Preissturz im In⸗
Wohlhabenden.
Abg. Herold d gegenüber dem Auslande erfleisch eingeführt würde. daß in dem sches durch deutsche
Forstverwaltung einen aktiven orläufig müssen Sie mit Ihnen bieten Wahlrecht, Fachmänner ei den anderen Parteien orte kommen; so mußte im v nur vortragen as gönnerhafte Mitleid ir müssen uns mit dem Forstetat ellen des Staats erschuß abwirft.
1 Förster h weiß denn die Gesetzentwurf Ftee wahrscheinlich noch Bis dahin tröste ich mich damit, daß auch be r Artikel Holz hat eine so ch bei uns deshalb eingeführt, Fachmänner zu W e⸗Waldenburg bekennen,
deren mitgetei
Das verdient aumarkt daniederliegt.
keineswegs nur Jahre der Abg. Kraus koͤnne, was ihm von an mit uns sollte man sich also sp beschäftigen, weil er zu gehört und annähernd Da ich kein Fachmann bin, Aufklärung zu tun, um die i Forstverwa
4 großen Einnahmequ 80 Millionen Mark Ueb ist es mir in erster Linie um gew ch die Verwaltung bitte. ausschließlich olzverkaufs her. bezirken sehr verschieden; Der Durchschnitt des 5 Millionen Mark, schnitt ganz erheblich über⸗ erheblich dahinter die Provinzen Ost⸗
daß das Jnlan tragen, von denen ich hoffe 8 . 1 2 wenn Gefri
haben wir beantragt,
wisse Berechtigung hat, ungünstiger gestellt würde, Um diesem Einwand Produktionslande die Untersuch beamtete Tierärzte erfolgen soll. auf Erweiterung der Vieheinfuhr können w bei den ungeheuren Werten, d einen Seuchenschutz sorgen. in so weitem Umfange, namentlich Rußland Allerdings hat niemand zu behaupten gewagt, Fleischeinfuhr Seuchen eingeschleppt worden amt erstattet sein Gutachten meist, um s sollte einmal der Reichs⸗ sgesundheit erhalten Wir bitten Sie, Produzenten und ifhebung der Futtermittelzölle Das Volk wird nicht durch unsere daß man wieder nichts tut. Die wenigen Großgrundbesitzern 3 ittleren Besitzer. f
t von größter In letzter Zeit Ferfahren ist aber nach Es erzeugt
e Zahlungs⸗ Von diesem
e zu begegnen,
zung des Ausfuhrflei Die Ueber⸗ Dem sozialdemokratischen ir nicht zustimmen. Wie die ie hier auf dem Spiele Es wäre höchst
ltung rühren cht, aus den Erträgnissen des 8 trägnisse sind in den einzelnen hat das seine besonderen Gründe und w Staates ergibt auf 100 000 ha⸗
welche diesen Durch
Dinge einmal liegen, stehen, müssen wir für bedenklich, die Grenzen gegenüber, zu öffnen. daß durch die russische Das Reichsgesundheits eine agrarische Forderung z regierung die Wege weis werden kann durch eine a unsere Anträge anzunehmen, die die Konsumenten vereinigen. treiben wir wahre Anträge aufgeregt, sondern dad termittelzölle kommen und schädigen di der Förderung Unterstaatssekretär
ag befürchten, daß ihnen
den alten Stand ein⸗ Wenn auch das ich u wo es sich vielleicht be⸗ doch nicht für unsere Verhältnisse. Dann wäre
zünscht, wenn in der Frage der Holza nungen für alle Regierun die Forstverwaltung diesen Wünschen der Interessenten entgegen⸗ it, denn damit würde sie nicht allein dem Handel und der Industrie
Gefallen tun, sondern es würde auch dem Fiskus s
aber es gibt Gegenden,
und andere, Zu den letzteren geh und Westpreußen mi liche Teil Pommerns. um 1 ½, Gumbinnen und Danzig um2, im Westen gehört zu dieser Katego Umgekehrt sehen wir, daß Schlesien, überschreiten, Potsdam geht um 2 ½ um 2 ½ Millionen, die übrigen Regierung 1 Million über den Durchschnitt hinaus. diese auffälligen Unters nahmen der Forstverwaltung die Rede is Einnahmen aus der Jagd nicht vorübergehen. Jahre 720 000 ℳ Einnahmen aus der⸗ nahmen aus der Jagd erzielen will, dann muß die Auf dieses Verlangen w daß die Förster, die im Jagd entbeb waltung bleiben. 1 Mitteilungen die Förster dieselbe ist ausschließlich Förster nur die Pflicht iesem Zweck oft viele Nächte im daß die Jagd zum damit der Staat größere Einnahmen die Jagdberechtigung behalten
ört der ganze Osten, Allenstein, Po Der Regierungsbezirk Köslin um 1 ½
t Ausnahme von he e. Da üktion einheitliche Be⸗
auf welchen die Volk 32 Ich hoffe,
ngemessene Fleischversorgung Interessen der
Millionen zurück; gsbezirke gelten würden. rie der Regierungsbezirk Cassel. Brandenburg, Westpommern den der Regierungsbezirk Mihionen, Stettin um 2 sbezirke gehen mindestens um Für eine Aufklärung über Wenn von den Ein⸗ t, kann man natür Wir haben im vorigen Wenn man Ein⸗ eselbe natürlich ver⸗ ird uns aber immer g. Wald große hren sollen, des
Mit der A Durchschniti desgleichen elbst zugute
Allenstein. schaftssystem
den B und B für den A sich verbürgt, lich beide
Bauernpolitik.
Der Abg. Borchardt agt, ich hätte im vorigen tverwaltung selbst zugestanden,
Krause⸗Waldenburg (freikons.): . ine Persönlichkeit ges bei meiner Rede über die Fors von dem, was ich hier spreche, selbst nichts verstände und auf gewiesen sei, was andere mir mitteilten. Bericht meiner Rede geht aber klar hervor, Ich hatte nur auf Veranl den Minister gebeten, ein kleines Hochmoor in Thüringen a weil darin ganz besonders interessante Ver⸗ vorkommen wü
Auf diesem Wege bezug auf me
weiter fortschreiten.
e kleinen und mit. des Kleingrundbesitzes sollte man im Relchsamt des Innern Dr. 9 30 Jahren
chiede wäre ich dankbar.
Aus dem stenographi⸗ daß sich die Sache
Jagd gehabt. ach assung von dritter
ph 9„†8 va
Der Nationalwohlstand in großem nig anders verhält. pachtet werden. wortet, man dürfe nicht verlangen, Arbeit leisten müssen, das Vergnügen der halb müsse die Jagd in der Hand der Forstver würdig ist aber, daß nach den mir gewordenen gar keinen Anteil an der Jagd haben, denn den Oberförstern vorbehalten, haben, den Wald zu schützen, und zu d Wald kampieren müssen. Die größten Teil verpachtet wird,
Wenn aber die Oberförster sollen, dann wollen die Förster wenigstens die Jagd zur Hälfte der Förstern überlassen. soll, dann muß man ihnen ar falls bilden die Forsten ein ganz gutes Wie ist für die Angestellten Mitteilungen 172 000 Arbeiter beschäftigt. geht hervor, daf schnittlich nur 59 Tage
Maße gewachsen, wenigen Händen, sondern gerade bemittelten hat
park zu erhalten, von thüringischen Pflanzen dies kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht Bei dieser Gelegenheit will ich nicht unter⸗ ürdige Entgegenkommen in unsch aussprechen, Anstellungs⸗
die Lebenshaltung der ist der Anschein erweckt allein der Groß⸗ das ist nicht richtig. gelegt worden, für den hat sich auch beschwert, nicht auf alle Gemeinden cht aber auch in den Nachbar⸗ Stellen geradezu zu Bei einer Oeffnung der Grenzen Hätten wir diese gleich⸗ Erfahrung e Hände des Handels andel auch gar keinen Es konnte sich
unserer Wirtschaftspolitik berücksichtigt worden ist, allen Beratungen Wert darauf Besitz zu sorgen. in diesem Ges
ntnis besitze. der Forstverwaltung für das liebensw Hinsicht zu danken. Dann möch ie übermäßig schwierigen Verhältnisse ungen der Forstassessoren, die sich erfreulicherweise etwas haben, noch eine weitere f sein, wenn ein T
grundbesitz gerade bei mittleren und kleinen daß die Zugeständnisse ausgedehnt worden sind.
staaten Fleischteuerung, die einem Fleischmangel gesteiger kann also die Fleischmenge mäßig über das Land vertei gemacht, daß die gegangen wären. Vorwurf machen, er muß deshalb nur darum handeln, d wirken kann,
während die
Förster wünschen, s
esserung erfahren. Bertreter der Forstverwaltung un ungünstigen
Es würde inter⸗ s darüber Auf⸗ Verhältnisse Ich möchte die Forstverwaltung zu erwägen, ob nicht Maßregeln getroffen werden bestehenden Ungleichheiten zu bes die höheren Forstbeamten viel s höheren Beamten in anderen Verwaltungen. r Forstverwaltung erst mit 54 Jahren den Beamten in der Justizver⸗ Jahre den Rang der Räte tung bitten, zu er⸗ Ich begrüße es, daß hre eine etatsmäßige Oberförstern Leider habe ich im Etat
sich an einzelnen
cht groß sein. lt, dann hätten wir die alte llermäßigungen in di Daraus kann man eben Geschäfte machen. as Fleisch dorthin zu lenken, wo es und das waren die großen Städte. großem Umfange Senkung der
berförstern und zur Hälfte den erlei Nachteile im Gefolge.
Wenn den Förstern die Liebe zum Wald bleiben ich Anteil an der Jagd geben. Geschäft, daher ist die Frage der Forstverwaltung gesorgt⸗ Forstverwaltung Aus einigen Aeußerungen de Diese sind aber durch⸗
Bedauerlich päter zur Anstellung bekommen in de % aller Löhne, die die Forst⸗ der Räte 4. Klasse, während die ig schon mit Anfang der dreißiger Ich möchte die Forstverwal „ob hier nicht eine Aenderung möglich ist. oßer Teil der Forstschreiber in diesem Ja Ich bedauere aber, daß den
preismildernd
erreicht worden. ¹ 8 s s arunter 98 000 Männer sind. ö“ Preissteigerung vor⸗ im Jahre beschäftigt. LEEE1 prochen worden, man solle ttermittelzölle aufheben.
Reichskanzler
für leichtfertig, so eine Lücke in
Es ist ferner davon ges kleinen Besitzer schon der
gebeugt worden.
8. ¶8α g. 1 Minis 2r im Interesse der wie der Ministe
ändigen Arbeiter nur 50 bis hervor, daß die Arbeit für daß sie auf andere Art also gewissermaßen d Der höchste Tagelohn der Forstarbeiter be⸗ öhne sind im Westen das beweist, daß fenden Gegenden üblichen Le man den Waldarbeitern daß sie nicht für ihre Die Löhne sollen auch tig, bei einem Ueber
schaftigt, und 55 000 sind Saisona binzugefügt hat, sind auch diese 19 000 st 80 Tage im Jahre beschäftigt; daraus geht jene Leute nuͤr eine Nebenbeschäftigung ist, Der Staat nutzt
tellung erhalten hat. eine gute Schreibhilfe genommen wird. stellen müssen, daß der Baufonds unzureichend bemessen ist. aldeinsamkeit ist gewiß den⸗ Oberförstern rseits liegt darin doch ein großer Nachteil b muß mehr dafür gesorgt werden, daß sie einigermaßen be⸗ he Dienstwohnungen haben. für eine erhebliche Verstärkung des
ausgesprochen, Ich halte angenehm,
für diese Beamten.
jetzt diese unser Zollsystem brechen des § 12 ist verlangt worden, um ses kann aber jetzt Es sind Angriffe vom
Notlage der Leute aus. trägt 3,34 ℳ, der niedrigste 1,93 ℳ. Londes höher und im Osten allgemein niedriger, ch nach den in den betreff Nun wird darauf hingewiesen, daß allerlei Zuwendungen macht. eigentliche Tätigkeit genügend bezahlt werden. ein, aber es ist doch nicht nö so jämmerliche Löhne zu zahlen. kann, dann ist es ein Das zeigt wieder 2 ganze kapitalistische Wenn wir den Etat
Aufhebung Fleisch einführen zu können. Auslande eingeführt werden. Reichsgesundheitsamt behaupten,
den Minister Baufonds im nächsten Der Finanzminister von Rheinbaben die Steigerung der Ueberschüsse der Forstbeamten
b Ich möchte deshalb schon aus de
Sorge zu tragen. 3 l darauf hingewiesen, daß die erung d derwaltung im wesentlichen auf der Tüchtigkeit der
Dies kann ich in jeder Beziehung unterstreichen.
uns daher auch verpflichtet fühlen, igen wohnlich einzurichten. g des Fonds für W te e Forstverwaltung von großter W die Wege der St ing dieses Fonds n. 8 ür die Zwecke, die ich eben berü⸗ werden müssen, und ich bhoffe deshalb, daß che im nächsten Jahre berücksichtigt werden. Landwirtschaft, r. Freiherr von Schorlemer:
Die Forstverwaltung begrüßt es ebenso freudig wie der Herr rrredner, daß es gelungen ist, in diesem Jahre einem großen Teil 7 Forstschreibgehilfen eine etatmäßige Anstellung in Aussicht zu ellen. Daß dies nicht für alle Forstschreibgehilfen mit Rücksicht auf ir Dienstalter möglich war, ist für die dadurch Betroffenen gewiß erlich, andererseits aber für die Oberförster selbst kein so erheb⸗ lcher Nachteil; denn auch der nichtetatmäßige Forstsekretär kann ihm in Arbeit und Hilfe dasselbe wie der etatmäßige leisten. (Zuruf rchts) Auch die Verantwortung ist in beiden Fällen dieselbe. Notzdem gebe ich ohne weiteres zu, daß es auch für den Oberförster ungenehmer ist, als Sekretär einen Beamten zu haben, der dauernd in derselben Stellung bleibt und in dieser Wohnung und den Lebens⸗ unterhalt für seine Familie findet.
Was die Wohnungen angeht, so ist bereits seit einer Reihe don Jahren dafür Sorge getroffen, daß ein Teil der Forstsekretäre in Dienstwvohnungen unterkommen kann. Die Forstverwaltung wird es als ihre Aufgabe betrachten, auch weiter für die Wohnungen der Forstsekretäre Sorge zu tragen. Aber bei den großen Anforderungen, die nach dieser Richtung gestellt werden, kann noch eine Reihe von Jahren vergehen, bis alle berechtigten Wünsche Befriedigung er⸗
Das beweist aber,
erwaltungsmaßregeln ernährt werden ob diese oder jene Einfuhr den undheit in Gefahr bringen kann. Ueberzeugung gelangt, Eingeweiden
allmählich gestiegen schuß von 80 Millionen bebauptet wird, daß ni Eingeständnis, die Richtigkeit der sozialistischen Lehre, em Elend der Arbeiter beruht. llen wir eben dieses Elend der Arbeiter nicht ver⸗ darbeiter gezwungen
diesen Beamten ihre Be⸗ Berücksichtigung
Der Abg. Heine Gewiß sind gute Wege ichtigkeit, aber im allgemeinen f daß eine Ver⸗ nfalls glaube ich, hrt habe, größere Mittel ausge⸗
Viehbestand schädigen
8 joPr 2 vprdorr Das Gesund⸗ cht mehr getan werden
8 . Pe. 8 I daß man die Ueberschüsse braucht. egebauten gewünscht.
und die Volksges heitsamt ist aatsforsten so gut beschaffen,
einzuführen. nicht nötig erscheint.
Gesellschaft auf d verweigern, dann wo Es wird auch behauptet, d ür 60 bis 70 ₰ pro Tag Treiberdienste zu leisten. 1Zustand der geheimen Person Aber man scheint es damit nicht ernst Jahre lang tätiger Forstauf⸗ seine Wohnung bei Kälte mit Wohnung finden. am aus der Woh hom mitgeteilt,
Dann habe ich noch
australischen Schafen . Gegenwärtig
schwieriger. C eingeführt.
dio NM. 3000 Hammel aß die Wal .; 1 Wilmersdorf unerhört. Ueber den unwürdigen waren sich alle Parteien einig. zu meinen. Bei Danzig wurde ein 17 seher plötzlich entlassen, und er mußte einem kranken Kinde sofort räumen. Er konnte keine Aber alles nutzte nichts, schließlich wurde er gewaltf nung entfernt. Auf seine Beschwerde wurde il ltung in Danzig richtig gehandelt habe. en Fall von Terrorismus hier vorzutragen. ung entlassen, weil er unserem dann bei einem Maurermeister, Der Forstrat ver des Arbeiters. den zuständigen Forst aß die Forst Arbeiter zu
Es werden dort täglich 40 bis Domänen und Forsten
genommen.
50 Hammel Zur Einfuhr aben sich die ausländischen Ge⸗ weil es in ihren Betrieb nicht s ausländische Fleisch auf, dann für welches die Unter⸗ Gerade aus den inneren von Krankheiten ersehen. wirtschaftliche Gründe
einzurichten.
Rindfleisch sellschaften no paßt. Heben wir den § müssen wir es erst recht für das suchung ein großes pekuniäres Teilen kann man
ch nicht bereit erklärt, 12 für da f Inland tun, einen ganz krass arbeiter wurde aus seiner Stell bande angehörte. Arbeiten in einem fiskalischen Steinbruch hatte. langte von dem Maurermeister die Entlassung der Verband der Forst⸗ und Wiesenarbeiter an rat um Auskunft über diesen Fall wandte, wurde erklärt, d verwaltung dem Maurermeister nur anger entlassen, aber dies nicht verlangt habe. Forstrat, der zu diesem Mittel des Terrorismus gegriffen k den Mut hat, sich dazu zu bekennen. Ich würde mich freuen, wer Minister sich zu dieser Angelegenheit äußern würde.
Die einzelnen Fälle, die der Abg. gen hat, sind mir feststellen, daß das Forstverwaltung in daher die Richtig⸗ Die 9 Mil⸗
v portofg
sprechen gegen Aufhebung des § Er arbeitete in Betracht Gefrierfleisch druck in Deutsch nicht mehr lohnte. denn England produziert Deutschland produziert. vorwiegend in den Hände zregel geradezu
daß sich unsere einheimische Produktion
land ausüben, 1 durchschlagend,
Der Vergleich mit England ist nicht
nur den fünften Teil der Schweine, Außerdem liegt bei uns die Schweinezucht n der kleinen Leute. Im Kriegsfalle könnte eine verhängnisvoll werden. Auslande abgeschnitten würde, unser Volk nicht nur hungern, Sie deshalb, diesen Antrag aus f Gründen abzulehnen.
Hierauf wird Vertagung beschlossen.
In persönlicher Bemerkung stellt der Gothein G(fortschr. Vp.) st, daß er nicht, ischen Abgeordnetenhause ge
aten habe, den Es ist bedauerlich, daß der Wenn die Zufuhr — das möchte unter Umständen hh verhungern. lkswirtschaftlichen
solche Maf
sondern auch 8 8 anitären und vo Abg. Lüders (freikons.): Borchardt aus dem Hildesheimer Bezirk vorgetra icht beka Ich kann aber zu meiner Freude Verhältnis zwischen den Forstarbeitern und der meinem Wahlkreise ein sehr gutes ist, und ich muß keit der Ausführungen des Abg. Borchardt bezweifeln. lionen Mark Mehreinnahmen beweisen die ganz vortref valtung unserer Forsten. Die Mittel, die zur Ausb ausgeworfen sind, sind viel Wegebau zu heben.
nicht bekannt.
unter Berufung wie der Abg. Arnstadt en die innere rundgedanken
stenographischen Bericht fes behauptet hat, sich im preuß ausgesprochen, sympathisch gegenübergestellt hat.
Abg. Arnstadt (dkons.) weist aber darauf daß er seine stützt habe, won der Auffassung sich gegen eine allzu scharf
Schluß 6 ½ Uhr. (Fortsetzung der soeben abgebrochenen des Innern).
sserung der T azu bei, den sie in den nächsten
Kolonisation zu gering und tragen nicht d 8 den Sozialdemokraten. Ueber die Anstellungsverhältnisse der Forstassessoren
Augenblicklich
— Ich bitte die Regierung, daß Etat eine höhere Summe hierfür einstellt.
Abg. Tuercke (kons.): verwaltung nicht bloß ein firmen gewähren, sondern auch lichst mit der Holzlieferung bedenken. die Kreditgewährung an die kleinen Abneh damit schlechte Erfahrungen gemacht und Verluste, die da entstanden sind, sind a kommen bei dem hohen Werte des verkauften Ho Durch das Spstem der Forstvp händler den Holzhandel in die Hand bekommen Händler werden zurückgedrängt. Di Hinsicht Mittelstandspolitik treiben. ja an sich ein gesunder Standpr einem solchen Vorhaben der Forstverwaltung setzen würden, aber der Weg, der gewählt ist, gelangen, ist nicht richtig. Kunden Barzahlung erhalten will, so treibenden und eine Prämie auf di Dann würden sich m sich steigern. beschränkung.
nimmt seine Behauptung zurück, ver⸗ Behauptung auf einen Bericht ge⸗ in Gothein und Dr. Crüger sich Miquel angeschlossen haben, der sprochen hatte.
Bei den Holzverkäufen sollte die Monopol einigen größeren Holzhand die kleinbäuerliche Bevölkerung mog⸗ Die Forstverwaltung hat. mer beschränkt, weil e erlitten hat. ber nur gering gewesen lzes nicht in Betracht r die großen
Anstellung nach drei
Forstassessoren großen Prüfung; voraussichtlich die Kandidaten, welche in angenommen werden, haben Aussicht, standenem Examen zur Anstellung zu gel den Nachweis erbracht zu haben, daß s alles geschehen ist, um die Anstellungsver wir hier bei den Oberförstern in einigen Jahren werden, hoffen wir auch im Lauf zuführen, deren Anstellungsverhältnisse augen erkenne, noch recht unbefriedigend s Die Holzverkaufsbedingungen zufstellung unterzogen! Es ist dabei in Aussicht genommen, der größeren Holzhändlerverbände und Gelegenheit zu geben, ihre Wünsche und Erfahrungen be die Verkaufe bedingungen geltend
graphieren lassen sollen! Handlanger keine Arbeit gefunden hätten. Abg. Hoffmann.
ach die Abgeordnete des Ministers von Miquel 0 e innere Kolonisation ausge Nächste Sitzung Freitag 1 Uhr Beratung und Etat des
vier Jahren
diesem Jahre zur höheren Forstlaufbahn schon drei Jahre nach be⸗ angen. Ich glaube, damit eitens der Forstverwaltung hältnisse zu verbessern! erreicht haben rstern herbei⸗ blicklich, wie ich gern an⸗
Reichsamts erwaltung haben abe Der Herr zwei Einzelfälle
Die Forstverwaltung sollte in dieser Barzahlungen zu verlan und wir wären die letz Widerstand entgegen⸗ um zu diesem Wenn die Forstverw Ul sie es machen wie die die Barzahlung, d. ehr kapitalkräftige Dieses System würde alg de Die Forstverwaltung berförstereien angewiesen, auf die Bedürfnisse des H sicht zu nehmen, aber es scheint, da
e der Jahre bei den Fö Ich stelle ausdrücklich fest, 121. Sitzung vom 30. Januar 1913, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von „Wolffs Telegraphischem Bureau“.) Ueber den Beginn Nummer d. Bl. berichtet worden. Das Haus setzt die zweite Beratun
und zwar zunächst innahmen,
werden augenblicklich einer Neu⸗
der Sitzun in der gestrigen — Sitzung gestrig vereine zuzuziehen, um ihnen
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der Holzabgabe
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in Anbetracht seines dienstlichen Verhaltens durchaus nachsichtig und rücksichtsvoll behandelt worden. (Sehr richtig!)
Herr Abg. Borchardt hat sodann noch hervorgehoben, daß der Forstrat Müller in Hildesheim veranlaßt habe, daß ein von der Forstverwaltung entlassener Arbeiter auch in einem benachbarten Stein⸗ bruch nicht angestellt worden sei. Bei dieser Gelegenheit ist das Ver⸗ halten des Forstrats als heuchlerisch und feige bezeichnet worden. (Abg. Hoffmann: Sehr richtig!) Mir ist über den fraglichen Vorfall nichts bekannt. Aber ich möchte doch dem Herrn Abg. Borchardt versichern, daß Heuchelei und Feigheit nicht gerade die Eigenschaft der grünen Farbe ist. (Sehr wahr!) Sie wird mit meiner vollen Zu⸗ stimmung auch fernerhin bestrebt sein, mit aller Offenheit und Ent⸗ schiedenheit Autorität und Disziplin unter ihren Beamten aufrecht zu erhalten und, soweit es eben möglich ist, dem Einfluß sozialdemo⸗ kratischer Bestrebungen auch fernerhin entgegen zu treten. (Lebhafter Beifall.) 8
Abg. von Boehn (kons.) bringt einige Beschwerdefälle, in denen die Käufer bei Holzankäufen durch die Abmessung des Holzes benachteiligt worden seien, zur Sprache und bittet um Untersuchung. Er erkennt an, daß bei den Holzverkaufsbedingungen die Forst⸗ verwaltung sich vor Spekulanten schützen müsse.
Landforstmeister von Freier erwidert, daß eine genaue Unter⸗ suchung der Beschwerden stattgefunden habe. Es sei auch zugunsten der Käufer gemessen worden. 111“ “
Die Debatte wird geschlossen. 8
Abg. Busch (Zentr.) bemerkt persönlich, daß er bedau re, durch den Schluß der Debatte verhindert zu sein, den Ausführungen des Abg. Borchardt entgegenzutreten. Er habe seinerzeit nicht von einer ständigen Beschäftigung der Waldarbeiter, sondern von einem stän⸗ digen Verdienst gesprochen. Er befinde sich also in Uebereinstimmung mit den Ausführungen des Ministers.
Bei den Einnahmen aus der Jagd, die mit 720 000 ℳ, d. h. 40 000 ℳ mehr als im Vorjahre, angesetzt sind, bemertkt Abg. Graf von Spee (Zentr.): Der Rheinstrom ist bis 1917 für Jagdzwecke verpachtet. Soviel ich mich erinnere, kostet die Jagd von Cöln bis an die holländische Grenze 3 ℳ pro Morgen. Jetzt ist die Jagd dort unmöglich geworden, weil der Rheinstrom zur Hälfte einfach den anliegenden Jagdbezirken zugeschlagen worden ist. Bei der Jagdpachtverteilung verlangt der Fiskus auch von dieser Wasser⸗ fläche einen entsprechenden Pachtteil. Es ist unrecht, daß der Fiokus an den Pachterträgnissen teilnimmt zum Schaden der Gemeinden.
Landforstmeister von Freier erwidert, daß der Einschluß des Rbhbeinstromes den geltenden Bestimmungen entspreche, und daß diese Frape überhaupt nicht zu seinem Ressort gehöre.
Graf von Spee (Zentr.): Die Frage gehört doch hierher, denn
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der Forstfiskus zieht für den Wasserfiskus den Betrag ein.
Bei den Einnahmen aus dem Verkauf von Forst⸗ grundstücken berichtet
Referent Abg. Graf von der Groeben über die Verhand⸗ lungen der Kommission in der Grunewal dfrage.
Abg. von Brandenstein kkonf.): Ich beschränke diese Frage nicht auf den Grunewald, sondern dehne sie auf die Lage aller rerjenigen Städte aus, die auf einen benachbarten fiskalischen Wald angewiesen sind. Die Grunewaldfrage haben wir hier jedes Jahr erörtert, und manchem mag sie schon langweilig werden. Aber gerade in diesem Jahre kann die Erörterung nicht ausgesetzt werden, denn es ist die Bildung des Zweckverbandes Groß Berlin zum 1. April v. J. als novum hinzugekommen. Uebrigens ist durch die früheren Verhandlungen eine Einigung in gewissen Punkten zwischen den Parteien, den beiren Häusern des Landtags und der Regierung erzielt worden. Jetzt wird das Bedürfnis der Erhaltung der Wäͤlder in der Nähe der großen Städte allgemein anerkannt. Der Wald in der Nähe der Städte wirft einen Ertrag ab, der zu seinem Werte in keinem Ver⸗ hältnis steht; dadurch, daß die Stadt sich mehr und mehr an den Wald heranbaut, wird der Ertrag des Waldes nicht vermehrt, sondern ver⸗ mindert, durch die vielen Städter, die in den Wald gehen. Es treten da viele Beschädigungen ein, und der Waldbesitzer muß wegen der benachbarten Großstadt Aufwendungen machen für Wegebau und der⸗ gleichen. Im Grunewald ist sogar eine Chaussee für 700 000 ℳ ge⸗ pflastert worden, nicht im Interesse der Holzabfuhr, sondern wegen der Großberliner, die dort fahren wollen. Mit der Erhaltung solcher Wälder ist unter Umständen ein großes finanzielles Opfer verbunden, da der Wald nicht zu hohen Preisen verkauft werden kann, sondern unter Verzicht auf einen Ertrag noch Aufwendungen gemacht werden müssen. Diese Opfer zu bringen, ist Sache der betreffenden Gemeinden, nicht des Waldeigentümers, sei es ein Privatwald oder ein Wald einer Stiftung oder Korporation. Auch der Staat kann das Opfer nicht bringen,
er hat sein Vermögen im Interesse der Allgemeinheit und nicht einer einzelnen Stadt zu verwalten. Bisher sind die Erträge aus den fiskalischen Grundstücken zur Aufforstung in anderen Landesteilen benutzt worden. In den Ländern, woher Deutschland einen sehr großen Holzbedarf bezieht, im Werte von 300 Millonen, gehen die Holzbestände be⸗ denklich zurück, diese Einfuhr hört vielleicht einmal auf, und deshalb muß unser Land dafür sorgen, daß es seinen Holzbedarf allein pro⸗ duztert. Da wäre es unverantwortlich vom Staate, wenn er Auf⸗ forstungen aufgeben wollte, um das Bedürfnis einzelner großer Städte nach Erhaltung wertvoller, aber nicht ertragreicher Waldungen zu befriedigen. Da ist es natürlich, daß solche Wälder in das Eigen⸗ tum der Stadt übergehen. Wiederholt hieß es, das sei für Berlin schwierig, weil auch die benachbarten Städte, Charlottenburg usw. heranzuziehen und nicht leicht unter einen Hut zu bringen seien. So sagte der Abg. Fischbeck 1907, daß die Sache wegen der zwischenliegenden Vororte für Berlin schwierig sei, weil es an einer Organisation zwischen Berlin und diesen Vororten fehle. Und später sagte der Abg. Pachnicke, die Regierung solle erst für die Bildung eines Zweckverbandes für Berlin und Umgebung wirken, dann könne man in Kaufverhandlungen eintreten mit einem Preis, der zwischen dem Verkaufs⸗ und dem Ertragswert liege. Der Zweckverband ist ins Leben getreten, dieses Hindernis ist weggefallen, und so ist e
Zeit, daß ein befriedigender Zustand geschaffen wird. Vor zwei Jahren sind wir bei meinem Antrag erfreulicherweise in einem sehr wichtigen Punkte zur vollständigen Uebereinstimmung gekommen. Der Antrag ging dahin⸗ daß von den Waldparzellen, die der Forstfiskus in der Nähe großer Städte verkauft, ein möglichst großer Teil von den Gemeinden oder einem Zweckverband behufs Erhaltung des Waldes erworben wird, und daß der Kaufpreis so zu bemessen sei, daß dieser Zweckbestimmung Rechnung getragen werde. Früher dachte die Regierung nicht an einen Verkauf, sondern nur an ein Pacht⸗ verhältnis, um ein so wertvolles Objekt nicht aus der Hand zu geben. Der jetzige Minister hat erfreulicherweise diese Auffassung aufgegeben und ist für den Verkauf. Eine Verpachtung hätte auch nur einen Zweck auf längere Zeit, 60 oder 90 Jahre, und dann wäre das Objekt doch aus der Hand gegeben; und bei einer wirklichen Kalamität für den Staat könnte dieser doch davon keinen Gebrauch machen. Oder man müßte ausbedingen, daß bei Eintreten einer Kalamität der Pachtvertrag aufhöre und der Staat den Wald als Parzellen verkaufen dürfte. Ein Verhältnis, wie es im Tiergarten besteht, daß einer der Eigentümer ist und der andere die Miets⸗ verwaltung hat, ist so kompliziert, daß man nicht neu solche Verhält⸗ nisse schaffen sollte. Der Grunewald ist allerdings kein idealer Wald, die Stadtgemeinde müßte da etwas anderes schaffen, als hisher geschehen ist. Man kann nicht verlangen, daß der gesamte Wald⸗ besitz in der Umgebung von Berlin ins Eigentum der Stadt oder des Zweckverbandes übergehen soll. Es müssen aroße Strecken Waldes zurückbehalten werden für spätere bauliche Zwecke, für An⸗ lagen von Bahnhöfen und städtischen Anstalten zc. Bei der Preis⸗ bemessung ist es sehr wesentlich, wieviel Wald die Stadt erwirbt, resp. wieviel der Fiskus zurückbehalten will. Ein weiteres Moment,
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