„Untersuchungssachen. Aufgebote,
Verlofung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
2. Aufge Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. „Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Aktiengesellschaften.
Offentlicher
Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
9. Bankausweise. . Verschiedene B
1) Untersuchungssachen.
[61343] Fahnenfluchtserklärung.
Der Matrose Heinrich Johannes Franz Groth vom Personalbureau C 1, I. Matrosendivision, geboren am 22. 8. 1893 in Blankenese, Kreis Pinneberg, wird auf Grund der §§ 69, 70 M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Kiel, den 29. September 1913.
Gericht I. Marineinspektion.
[61344] Fahnenfluchtserklärung.
Der Matrose August Wilhelm Anton Hermann Schossel der 1. Komp. I. Matrosendivision wird gemäß den §§ 69, 70 M.⸗St. G.⸗B. und §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. hiermit für fahnenflüchtig erklärt.
Kiel, den 30. September 1913.
Gericht JI. Marineinspektion
[61345]
In der Untersuchungssache gegen den Kürassier Max Friedrich Ludwig Her⸗ mann Berndt der 3. Eskadron Kürassier⸗ regiments Nr. 2, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milüärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Stettin, den 30. September 1913.
Gericht der 3. Division.
[61346] Beschluß.
Die Fahnenfluchtserklärung vom 2. Juli 1913 gegen den Füsilier Jakob Westhaus der 3. Komp. Füs.⸗Regts. Nr. 39 wird Ergreifung des Beschuldigten auf⸗ ge oben.
Düsseldorf, den 30. September 1913.
Königliches Gericht der 14. Division.
22—
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[61320] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Neanderstr. 3, belegene, im Grundbuche von der Luisenstadt Band 12 Blatt Nr. 779 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Architekten Franz Ernecke und Paul 1,1 „beide zu Berlin, zu gleichen echten und Anteilen eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel und unterkellertem Hof, b. Dovpelquerfabrikgebäude mit rechtem Seitenflügel, Quergebäude mit abgesondertem Klosett und unterkellertem
—j—
weiten Hof, c. Kesselhaus im dritten Hof, 49
am 6. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsftelle — Neue Friedrich⸗ 8 straße 13 — 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. 13 a 04 qm große Grundstück, Parzelle 675/321 ꝛc des Kartenblatts 43 der Ge⸗ markung Berlin hat in der Grundsteuer⸗ mutterrolle den Artikel Nr. 6921, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 2099 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 5 780 ℳ zu 1084,50 ℳ jährlicher Ge⸗ ändesteuer veranlagt. Der “ vermerk ist am 4. September 1913 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 117. 13. Berlin, den 13. September 1913. Königliches -“ Berlin⸗Mitte.
[61319] Berichtigung.
Die Bekanmntmachung in der ersten Bei⸗ lage zu Nr. 219 dleses Blattes, betreffend die Versteigerung des Personschen Grund⸗ stücks Cuvrystraße 25 (Termin am 10. November 1913) wird dahin berichtigt, daß die Schuldnerin eine ge⸗ borene Vogler (nicht Nogler) ist.
Berlin, den 24. September 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mi⸗
Abteilung 85.
[54309] Zwangsversteigerung. 8
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 137 Blatt Nr. 3256 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Werkführers Max Vogel in Berlin eingetragene Grundstück am 4. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32 7; versteigert werden. Das in Berlin, Sprengel⸗ straße 38, belegene Grundstück besteht aus Vorderwohnhaus mit Seitenflügel rechts,
ergebäude und 2 Höfen — Parzelle Nr. 2084/159 ꝛc. des Kartenblatts 19 — 10 a 83 qm groß und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle sowie in der Gebäude⸗ steuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel bezw. Nr. 5852 mit einem jährlichen Nutzungswert von 15 600 ℳ eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Dezember 1912 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 5. September 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗ Wedding.
Abteilung 7.
[61⁰98] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 75 Blatt Nr. 1790 zur Zeit der Eintragung des
360 M.⸗St.⸗G.⸗O.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
61096]1 Zwangsversteigerung.
Das f
— 8 “]
Versteigerungsvermerks auf den Namen des Restaurateurs Friedrich Schwedler in Berlin eingetragene Grundstück am 18 No⸗ vember 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzelchnete Gericht, an der Gerichtsstelle in Berlin N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Transvaalstraße 17, umfaßt den Flächen⸗ abschnitt Kartenblatt 20 Parzelle 1077/2 ꝛc. mit einer Größe von 12 a 58 am und besteht aus: a. Vorderwohnhaus mit Anhau rechts und Hof, b. 1. Querwohn⸗ gebäude mit Vorbau rechts und Hof, c. 2. Querwohngebäude mit Hof und ist unter Nr. 6234 der Grundsteuermutterrolle und Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeinde⸗ bezirks Berlin eingetragen. Jährlicher Nutzungswert 16 600 ℳ. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 27. Mai 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 25. September 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7. e“
[61095] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche
Nr. 3209 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Gastwirts Karl Wendeler in Berlin eingetragene Grundstück am 20. No⸗ vember 1913, Vormittags 10¾ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Eerichtsstelle in Berlin N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer 32, I Treppe, versteigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Stahlheimerstraße, Ecke Rodenbergstraße, es ist ein Acker von 7 a 10 qm Größe — Kartenblatt 31 Parzelle 2402/107 usw. Eingetragen ist es unter Artikel Nr. 964 der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin mit 1,39 Taler Reinertrag. Der Versteigerungsvermerk ist am 16. September 1913 in das Grund⸗ buch eingetragen. Berlin, den 26, September 1913.
Abteilung 7.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Weddina) Band 120 Blkatt Nr. 2791 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Putzmeisters Hermann Steffen in Wilmersdorf eingetragene Grundstück am 25. November 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Turinerstraße 8 Es ist ein Acker, 10 a qm groß, Kartenblatt 22 Parzelle Nr. 2294/111 ⸗c. Eingetragen ist es mit 1,19 Taler Reinertrag unter Artikel Nr. 6365 der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin. Der Ver⸗ teigerungsvermerk ist am 11. Juni 1913 in das Grundboch eingetragen.
Berlin, den 27. September 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[61097] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 18 Blatt Nr. 366 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Bussee &. Gansow in Schöneberg eingetragene Grund⸗ stück am 28. November 1913, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin in der Schivelbeinerstraße Nr. 37 belegene Grund⸗ stück enthält ein Vorderwohngebäude mit 1 linkem Seitenflügel, Doppelquergebäude, 2. linkem Seitenflügel und 2 Höfen und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 27 Par⸗ zelle 816/17 ꝛc. mit einer Größe von 9 a 10 qm. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 1059 und in der Gebäude⸗ steuerrolle desselben Stadtgemeindebezirks unter der gleichen Nummer mit einem jährlichen Nutzungswert von 15 300 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 22. September 1913 in das Grund⸗ buch eingetragen.
Berlin, den 29. September 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[61094] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Laage belegene, im Grundbuche von Laage Blatt 490 (alte Stadtbuch⸗ nummer 85 B) zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fuhrunternehmers Ludwig Deicke ein⸗ getragene Ackergrundstück Nr. 173 am 28. November 1913, Vormittags 11 Uhhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — versteigert werden. Das Grundstück ist 1 ha 8a 33 9aroß. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. September 1913 in das Grundbuch eingetragen. Es er⸗ geht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuche nicht er⸗ sichtlich waren, spätestens im Versteige⸗ rungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und,
von Berlin⸗Wedding Band 135 Blatt Ack
haft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nach⸗ gesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben. werden aufgefordert, vor der Er⸗ teilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Laage, den 24. September 1913 Großherzogliches Amtsgericht.
In Unterabteilung 5 der heutigen Nr. d. Bl. (Kommanditgesellschaften auf Aklien und Aktiengesellschaften) befindet sich eine Bekanntmachung der Mecklen⸗ burgischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank, betr. Verlosung, an deren Schluß mortifizierte Wertpapiere angezeigt werden.
[61103] Margarethe Ladendorf, geb. Seidel, in Rostock, vertreten durch ihren Bevoll⸗ mächtigten, den Bergwerksdirektor Max ermann in Hohndorf, Bez. Chemnitz, hat das Aufgebot der wie folgt lautenden Urkunde beantragt:
Prioritätsobligation Serie I des Stein⸗ kohlenbau⸗Vereins Hohndorf Nr. 197. Vom 1. Oktober 1896 ab zu 4 % jähr⸗ lich verzinslich.
Inhaber dieser Obligation hat dem Steinkohlenbau⸗Verein Hohndorf fünf⸗ hundert Mark bar dargeliehen, welche er nach den von ihm genehmigten Be⸗ dingungen der auf der Rückseite abge⸗ druckten Hauptschuldverschreibung mit 5 Prozent jährlich verzinst und planmäßig zurückgezahlt erhält.
Glanchau, den 1. Juli 1881.
Der Aufsichtsrat des Steinkohlenbau⸗
Vereins Hohndorf. gez. G. Singer. O. Fankhaenel.
Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Lichtenstein, den 23. September 1913.
Königliches Amtsgericht.
[61323] 1.“ Auf Antrag der Firma Van den Bergh's Margarine Gesellschaft m. b H. in Kleve, Filiale Mannheim, wird das Aufgebots⸗ verfahren hinsichtlich des von der Mann⸗ heimer Darleihkasse am 20. Februar 1904 ausgestellten Schuldscheins Nr. 3620 über 1000 ℳ, lautend auf Schuhmachermeister Jakob Karst in Mannheim, eingeleitet und ergeht: I. das Verbot an die Mannheimer Darleihkasse hier, an den Inhaber der Urkunde eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere an ihn neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsscheln auszugeben (§ 1019 3.P.⸗O.), II. die Aufforderung an den In⸗ haber des vorerwähnten Papiers, späͤtestens in dem auf Donnerstag, den 30. April 1914, Vorm. 9 ½ Uhr, vor dem Amts⸗
gericht Mannheim, II. Stock, Saal B, Zimmer 112, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, woedrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mannheim, den 29. September 1913. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. Z. 9.
[60789]
Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot nebst Zahlungssperre erlassen:
Der Erste Staatsa walt Dr. jur. Ad. Schmidt in Verden (Aller), Bahnhof⸗ straße 13, hat das Aufgebot des Braun⸗ schweigischen Zwanzigtalerloses Serie 4909 Nr. 22, welches ihm nach seinen Angaben abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 16. April 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amts gerichte hier, Zimmer 28, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich wird gemäß § 1019 3⸗P.⸗O. dem Herzoglichen Finanzkollegium hier untersagt, an den Inhaber des genannten Loses eine Leistung zu bewirken. ins⸗ besondere die darauf entfallende Prämie auszuzahlen.
Braunschweig, den 29. September 1913.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 15. Bertram, Gerichtsobersekretär.
[44021]
Die von uns unterm 17. F r 1898 ausgefertigte Lebensversicherungspolice Nr. 169 332, lautend über ℳ 3000,— auf das Leben des Kaufmanns Herrn Fritz Gold⸗ schmidt in Breslau, geboren am 19. De⸗ zember 1871 in Breslau, ist dem Ver⸗ sicherten abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Inhaber der Police wird auf⸗ gefordert, sich binnen spätestens 6 Mo⸗ naten bei uns zu melden, widrigenfalls
wenn der Gläubiger widerspricht, glaub⸗
—ee
EEEE“;
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
ekanntmachungen.
Vensicherten eine neue Ausfertigung erteilt vird.
Berlin, den 25. Juli 1913.
Victoria zu Berlin Allgemeine Ver⸗
sicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor.
(610999) Aufgebot. 1
Der Bäckermeister Ferdinand Wenzel zu Wiesbaden, Ludwigstraße 10, vertreten durch den Rechtskonsulenten Gustav Grünebaum in Wiesbaden, hat das Auf⸗ gebot der Versicherungspolice der Frank⸗ furter Lebensversicherungsgesellscheft Nr. 38 101 über die Summe von 3000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Mai 1914, Vormittags 11½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 129, Hauptgerichtsaebäude, II. Stock, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. 19 eekert a. M., den 27. September
Königliches Amtsgericht. Abteilung 18.
[61315] Aufgebot.
Die Frau Luise Plewe in Hochemmerich, Mühlenweg 39, hat das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden Sparkassenbuches Nr. 4406 der Bürgermeisterei⸗Sparkasse Friemersheim über den Betrag von 300,— ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mörs, den 20. September 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. VIII. [61100] Aufgebot.
Der Schreinermeister Friedrich Sehr zu Duisburg, Neudorferstroße 89, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegargenen, auf ihn gezogenen und von ihm akzeptierten, am 1. September 1913 zahlbaren, für die Firma Hoffman & Cie. in Berlin als Ausstellerin bestimmten, von ihr jedoch nicht unterzeichneten, an die eigne Order gestellten Wechsels d. d. 10. Juli 1913 über 330,— ℳ beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Mai 1914. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 203, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Duisburg, den 25. September 1913.
Königliches Amtsgericht. [61080] Aufgebot. Die Königliche Regierung, Hin terlegungs⸗ stelle, in Stralsund hat das Aufgekot folgender Massen beantragt:
1) der in der bei dem Königl. Amts⸗ gericht in Greifswald anhängigen Konkurs⸗ sache von Hackewitz⸗Wahlendow wegen Unsicherheit über den Aufenthalt und Leben der Empfangeberechtigten vom Amtegericht Greifswald am 9. Januar 1882 hinter⸗ legten 40,50 ℳ und 10,12 ℳ Zinsen.
2) des in der bei dem Königl. Amts⸗ gericht in Wolgast anhängigen Steffenschen Zwangsversteigerungssache — K 12/81 — erhobenen Betroges der im Grundbuche von Bannemin Band 1 Seite 671 Nr. 36 in Abt. III Nr. 1 fär die minorennen Kinder des Schröder eingetragenen Post, welcher vom Amtsgericht Wolgast wegen Unbekanntseins der Empfanasberechtigten
22. November 1913, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerich anberaumten Aufgebotstermine anzumelden widrigenfalls sie mit werden.
Stralsund, den 25. September 1913.
Königliches Amtsgericht.
[61102]
hat heute folgendes Aufgebot erlassen:
Die Erben des Kaufmanns Gustav Lüttge in Wolfenbüttel, als: 1) die Ehe⸗ frau des Fabrikdirektors Schulz in Heders⸗ leben, Clara geb. Lüttge, 2) die Witwe des Fregattenkapitäns Wilh. Schäfer, Helene geb. Lüttge, in Braunschweig, 3) die Ehefrau des Fabrikbesitzers Oskar Brandes, Elisabeth genannt Ella geb. Lüttge, in Wolfenbüttel, 4) die Witwe und Erbin des Kaufmanns Erich Lüttge, Sohnes des vorgenannten Kaufmanns Gustav Lüttge, Louise geb. Arenhold, hier, haben das Aufgebot der Hypothekenbriefe und Schuldurkunden dreier für den Kauf⸗ mann Gustav Lüttge im Grundbuche von Wolfenbüttel Band IV Bl. 673 auf dem Grundstück No. ass. 397/398 eingetragener Hypotheken zu:
a. 9000 ℳ aus der Schuldurkunde vom 3. Oktober 1876,
b. 2000 ℳ aus der Schuldurkunde vom 30. April 1897, „ c. 2000 ℳ aus der Schuldurkunde vom 7. August 1901
beantragt. Der Inhaber vorgenannter Hvpothekenbriefe und dazu gehöriger Schuldurkun⸗ en wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. April 1912 „Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht hierselbst anberaumten Auf⸗ gebotstermine seire Re chte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Rreftlogerelärung der Urkunden erfolgen wird.
Wolfenbüttel. den 19. September 19 13. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtegerichts:
J. V.: Behme, Gerschrbr.⸗Aspirant.
[61092] Aufgebot.
Das Königliche Poltzeipräsidium in Berlin hat das Aufgebot der Fischerei⸗ berechtigungen auf der oberen Spree von 500 m unterhalb der Baumschulenstraße bei km 25,6 bis zur unteren Spree unterhab der Charlottenburger Schleuse an der Charlottenburger Weichbildgrenze bei km 5,53 beantragt. Es ergeht daher dte Aufforderung, Fischereiberechtigungen, die für das vorstehend bezeichnete Auf⸗ gebotsgebiet oder einen Teil des Gebiets in Anspruch genommen werden, nach der räumlichen Ausdehnung und der Art der Fischeret spätestens in dem auf den 17. Februar 1914. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zivil⸗ gerichtsgebäude am Amtsgerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer 19, anberaumten Auf⸗ gebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie mit der Wirkung ausgeschlossen werden, daß sie dem Staat gegenüber nicht mehr geltend gemacht werden können.
[61361] Die Bekanntmachung des am 19. Sep⸗ tember 1913 erlassenen Aufgebots von Grundstücken wird zu 2 dabin berichtigt, daß die aufgebotenen Parzellen nicht am „Sonnendeich“, sondern am „Sommer⸗ deich“ gelegen sind.
Magdeburg, den 29. September 1913. Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.
[61093] Aufgebot.
am 2. März 1882 mit 25,80 ℳ hinter. legt worden ist.
3) des in der bei dem Königl. Amts⸗ gericht in Wolgast anhänaigen Steffenschen Zwangsversteigerungssoche — K 12/81 — erhobenen Betrages der im Grundbuche von Bannemin Band 1 Seite 671 Nr. 36 in Abteilung III Nr. 2 für die minorennen Kinder des Schröder erster Che einge⸗ tragenen Post, welche vom Amtsgericht Wolgast wegen Unbekanntseins der Empfangsberechtigten am 2. März 1882 mit 12,00 ℳ hinterlegt worden ist.
4) des in der bei dem Königl. Amts gericht zu Barth anhängigen Schiffer Ferdinand Nauschschen Zwangsversteige⸗ rungssache Nr. 19, 1881 vom Amtsgericht Barth wegen mangelnder Legitimation der Erben des verstorbenen Büdners Peter Heinrich Vierow zu Prerow am “ 1882 hinterlegten Betrages von 22,68 ℳ.
5) des in der bei dem Königl. Amts⸗ gerscht in Bergen a. Rg. anhängigen Pahnke'schen Vormundschaftssache wegen Abschluß der Vormundschaft vom Amts⸗ gericht zu Bergen a. Rg. am 30. März 1882 für die unbekannten Erben des Albert Karl Wilhelm Pahnke aus Garz a. Rg. hinterlegten Betrages von 7,70 ℳ. 6) des von dem Gerichtsvollzieher Albrecht in Stralsund am 11. Mai 1882 in der bei dem Königl. Amtsgericht in Stralsund anhängigen Prozeßsache der Handlung Kinkel & Krause zu Stettin gegen den Galanteriewarenarbeiter Nebbeling wegen unbekannten Aufenthalts des Empfangsberechtigten, Galanteriearbeiters Nebbeling, früher in Stralsund, erzielten Mehrerlöses von 4,95 ℳ.
Alle Beteiligten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die aufge⸗
die Police für kraftlos erklärt und dem
botenen Massen spätestens in dem auf den
Der Kanzleirat Jacob Christlansen in Hadersleben als gerichtlich bestellter Pfleger hat beantragt, 1] die verschollene Marga⸗ rethe Jörgensen Smidt, geb. am 28. Sep⸗
2) den verschollenen Hans geb. am 6. August 1857, in Kabdrup, für tor zu bezeichneten Verschollenen fordert, sich spätestens in 26. Mai 1914,
9 Uhr, vor dem
Peter Lauritzen, zuletzt wohnhaft erklären. Die werden aufge⸗ dem auf den Vormittags
widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche
spätestens im Aufgebotstermine richt Anzeige zu machen.
Königliches Amtsgericht.
Abt. 4.
61078] Aufgebot.
Der Bankbeamte Bernhard v. Freeden in Hamburg hat beantragt, den verschollenen Hinrich Matthias Claussen, geb. am 18. Mai 1819 in Marne, zuletzt wohn⸗ haft in Hamburg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 15. April 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, wesche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Termin am 3. Februar 1914 ist aufgehoben. Marne, den 29. September 1913.
Königliches Amtsgericht.
(Unterschrift.)
Vormittags
1 ihren Ansprüchen gegen die Staate kasse werden ausgeschlossen
Herzogliches Amtsgericht Wolfenbüttel
„ösrlottenbters. den 22. September Königliches Amtsgericht. Abteilung 13.
tember 1861, zuletzt wohnhaft in Sillerup,
unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden,
Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, dem Ge⸗
Hadersleben, den 26. September 1913.
zum Deutschen Reichsan
81.
. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
.Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
.Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Sffent
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
Zweite Beilage
zeiger und Königlich Preußischen
Verlin, Freitag, den 3. Oktober
2
8 8 * 5
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
von Rechtsanwälten.
Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
Bankausweise.
. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[61328]
K. Amtsgericht Göppingen.
1) Die am 8. Jult 1816 zu Dürnau, O.⸗A. Göppingen, geborene Rosine Glaser, 2) deren am 25. November 1842 daselbst geborener Sohn Johann Glaser und
3) der am 5. Dezember 1819 daselbst ge⸗
borene Johann Glaser sind im Jahre 1847 nach Nordamerika ausgewandert und seither verschollen. Die Juliane Allmen⸗ dinger von Dürnau hat das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Todeserklärung der Verschollenen in zulässiger Weise be⸗ antragt. Die Verschollenen werden des⸗ halb hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 23. April 1914, Nachm. 4 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine sich zu melden, widrigenals ihre Todeserklärung erfolgen würde. Zugleich wird jedermann, der Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
GSpöppingen, den 29. September 1913.
Amtsrichter Ott.
[61311] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag des Handelsmanns August Becher in Ballenstedt wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 11. Mai 1859 in Kpritz als Sohn des Postexpedienten Joseph Friedrich Voigt und dessen Ehefrau Auguste Marie, geb. Dahms, geborene Kaufmann Hans Fritz (Friedrich Hans) Voiat, welcher im Jahre 1884 ausgewandert ist, zuletzt am 25. Mai 1884 aus Southampton geschrieben hat und seitdem verschollen ist, hiermit auf⸗ gefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 17. April 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Auf⸗ gebotstermine Anzeige zu machen.
Hamburg, den 16. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[61312] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag des Nachlaß⸗ pflegers der verstorbenen Witwe Catha⸗ rine Helene Lassen, geb. Lorenzen, nämlich des Lehrers Carl Andreas Martin Leidner, Eichenstraße 37, 1I, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 9. August 1820 in Flensburg als Sohn des Stuhlmachers Hans Jacob Lorenzen und dessen Ehefrau Maria Sophia, geb. Struckmann, geborene Hans Jacob Lorenzen, welcher im Jahre 1852 nach Amerika gegangen ist, zuletzt im Jahre 1853 aus Milton geschrieben hat und seitdem verschollen ist, hiermit aufge. fordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Mittel⸗ bau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 17. April 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.
Hamburg, den 20. September 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [61313] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlosse: Auf Antrag der Ehefrau Emilie Alma Mittag, geb. Wilhelm, in Dresden⸗A., Carlowitzstraße 25, IV, für sich und als Pfleger ihres Sohnes Max Felix Mittag, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 17. Juli 1859 in Löthain bei Meißen als Sohn des Schmiedemelsters Karl Wilhelm Mittag und dessen Ehefrau, Christiane Wilhelmine geb. Görne, geborene Schmied Karl Julius Mittag, welcher im August 1892 nach New York gegangen und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefor⸗ dert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 17. April 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumt Auf⸗
gebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erd⸗ geschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.
Hamburg, den 23. September 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
(61316] Aufgebot.
Der Pfleger Heinrich Velte von Wehr⸗ heim, als Pfleger der Anna Margarete Münker, des Johann Christian Münker. Fritz Münker, Peter Münker, sämtlich in Wehrheim, Kinder der Eheleute Heinrich Münker in Wehrheim, hat beantragt, die genannten Verschollenen, zuletzt wohnhaft in Wehrheim, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 1. April 1914, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Usingen, den 18. September 1913.
Königliches Amtsgericht. [61307] Aufgebot.
Die Eheleute Professor a. D. Dr. Otto Oesterlen in Tübingen haben als Erben des am 1. September 1913 in Tübingen verstorbenen Amtsrichters Fritz Oesterlen von Balingen das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Oesterlen spätestens in dem auf Samstag, den 22. November 1913, Nach⸗ mittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht aus eschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschus ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Balingen, den 29. September 1913.
Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Xeller.
[61101] b
Die öffentliche Zustellung folgender Kraftloserklärung:
„Dem Fabrikanten Max Lamprecht, in Oberschöneweide, Luisenstr. 14, wohnhaft, habe ich am 5. März 1913 notarielle Generalvollmacht erteilt. Er hat eine Ausfertigung dieser Vollmacht erhalten. Die Vollmacht habe ich widerrufen. Der Bevollmächtigte hat mir aber die Aus⸗ fertigung der Vollmacht nicht zurückgegeben. Ich erkläre die Vollmachtsurkunde hiermit für kraftlos. 8
Berlin, den 22. August 1913.
Pauline Nowak, geb. Krüger. Paul Nowak.“ wird bewilligt.
Cöpenick, den 13. September 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 3. [61314⁄½ Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtetl vom 20. Sep⸗ tember 1913 ist die am 16. Januar 1853 in Runowo, Kreis Wirsitz, geborene Kätnertochter Agnes Boreczewska für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1882, Mitternachts 12 Uhr, festgestellt.
Lobsens, den 20. September 1913.
Königliches Amtsgericht. 1
[61077] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 23. p tember 1913 ist der Wechsel, d. d. Berlin⸗ Niederschönhausen, den 8. Juli 1912, über 46 ℳ, Ausstellerin Frau J. Lange, Akzeptantin Fräulein Gertrud Stolle in Berlin⸗Halensee, Joachim Friedrichstraße 2 pt., zahlbar 18. August 1912, für kraftlos erklärt worden.
Charlottenburg, den 24. September 1913.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 13. [61079]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 24. September 1913 ist der von dem Kaufmann Otto Jungermann in Barmen am 10. Juli 1912 ausgestellte, von dem
Königlichen Landgerichts in Altona auf den 10. Dezember 1913, Vormittage
angenommene, am 10. Oktober 1912 in Plauen zahlbare und über 3000 ℳ lautende Wechsel für kraftlos erklärt worden. Plauen, am 30. September 1913. Königliches Amtsgericht.
[61076] 8 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 24. September 1913 ist der vom K. Grundbuchamt Wasseralfingen über eine Hypothek, die zugunsten des Johannes Kaiser, Landwirts in Röthardt, wegen einer Darlehensforderung von 200 ℳ auf den Grundstücken des Sand⸗ gießers Anton Fischer in Röthardt und dessen Ehefrau Josefa geb Abele, Geb. Nr. 15 Parz. Nr. 92, 93, 55/1, 165 und 143/1, der Martung Röthardt, im Grund⸗ buch von Wasseralfingen Heft 448 Abt. III Nr. 3 am 17. Februar 1907 eingetragen worden ist, ausgestellte Hypothekenbrief
für kraftlos erklärt. Ralen (Württ.), den 30. September
1913. K. Amtsgericht.
[61091]
Das unterzeichnete Amtsgericht folgendes Ausschlußurteil erlassen: In dem von Amts wegen eingeleiteten Aufgeboteverfahren des im Jahre 1882 fur den Schuhmachermeister Heinrich Weide in Barby in der Zwangsverstei⸗ gerungssache der Witwe Dorothee Nimmich, geb. Kleinefeld, in Großmühlingen auf das Sparkassenbuch Nr. 27 874, später Nr. 7423, der Sparkasse des Kreises Bernburg angelegten, bei der Herzoglichen Gerichtskasse hier hinterlegten Betrages von 326,70 ℳ, der jetzt mit den Zinsen auf 659,06 ℳ angewachsen ist, hat das Herzogliche Amtsgericht in Bernburg durch den Amtsgerichtsrat Nary für Recht er⸗ kannt:
Die Empfangsberechtigten werden mit ihren Ansprüchen an dem bezeichneten Be⸗ trage gegen den Staat ausgeschlossen.
Die von dem Schuhmachermeister August Weide in Halle a. S. angemeldeten Rechte werden demselben vorbehalten.
Die Kosten des Verfahrens trägt die Staatskasse.
Von Rechts wegen.
Bernburg, den 26. September 1913.
Herzogl. Anhalt. Amtsgericht.
[60257] Oeffentliche Ladung.
In Sachen des Geschäftsmanns Ernst Karl Koch, früher in Altona, jetzt in Bengongh Sask in Canada, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Tetens in Altona, gegen seine Ehefrau Elise Margarethe Ehristine Koch, geb. Evers, früher in Altona, Neueburg 34 II, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet der Kläger die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zwilkammer des
hat
10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Altona, den 25. September 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61089] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Agnes Johanne Dorothee Warmbold, geb. Schmidt, Isernhagen, N. E., Kr. Burgdorf i. H., Haus Nr. 1, bei Kelch, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. W. Koppel, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schlachter August Ludwig Friedrich Wilhelm Warmbold, unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Ehescheidung aus § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, dem Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 11 des Hendgerhos in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz) auf den 16. Dezember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 1. Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[60466] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Ernestine Pauline Böhm, geb. Pätzold, in Dresden⸗ N., Leipzigerstraße 178, Hths. pt., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Otto in Kiel, gegen ihren Ehemann, den Maurer Oswald August Heinrich Böhm, früher in Beldorf (Kreis Rendsburg) bei Kolrok wohnhaft, z. Zt. unbekannten Aufenthakts, ist neuer Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung auf den 6. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, vor der vierten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel anberaumt worden, zu welchem
mit der erneuten Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Kiel, den 26. September 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[61075] 2 Z. ES. 5/13. In Sachen des Peter Mayer, Kernmacher in Stockach, Klaͤgers, vertreten durch Rechtsanwalt Bittler in Stockach, gegen dessen Ehefrau, Marie geb. Strobel, zuletzt in Binningen (Kanton Baselland Schweiz), jetzt an unbekannten Orten, Bekl., wegen Ehescheidung, ladet der kläger. Anwalt die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Landgericht Konstanz zu dem neuen, in der Sitzung am 19. September 1913 verkündeten Termine vom Freitag, den 28. November 1913, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim Gr. Landgericht Konstanz zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen und mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe aus Ver⸗ schulden der Beklagten. Konstanz, den 24. September 1913. Gr. Landgericht — Gerichtsschreiberei. [60721] 1) Alwine Klara Koch, geb. Kaufmann, in Leipzig⸗Lindenau, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Klien I. und Dr. Heine⸗ mann in Leipzig. 2) Anna Christiane Pohlers, geb. Emig, in Schönefeld, Pro⸗ zeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justiz⸗ rat Dr. Lengnick und Hans Dehler in Leipzig, 3) Anna Sidonie Hallmann, geb. Halbauer, i Leutzsch, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Klien und Heine⸗ mann in Leipzig, klagen gegen ihre Ehe⸗ gatten, 8 1 den Schlosser Alfred Theodor Koch, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts,
zu 2 den Handarbeiter Gustav Adolf Pohlers, zuletzt in Schönefeld, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts,
zu 3 den Eisendreher Ernst Wilhelm Oswald Hallmann, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts,
zu 1 wegen ehrlosen Verhaltens (§ 1568 B. G.⸗B.), zu 2, 3 wegen böslicher Verlassung (§ 1567 B. G.⸗B.), auf Scheidung der Ehe. Die Kläge⸗ rinnen laden die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung der Rechtsstreite vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Leipzig, Harkortstraße 9, auf den 1. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Leipzig, den 29. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61331] Oeffentliche Zustellung.
In der bei der 1. Zwilkammer des K. Landgerichts München Tanhängigen Streit⸗ sache Knabenbauer, Johann Baptist Reisender, hier, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fritz Vogel in München, gegen Knabenbauer, Therese, Reisendens⸗ ehefrauxfrüher in München, zurzeit un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagte, nicht ver⸗ treten, wegen Chescheidung, war zuletzt zur Beweisaufnahme und Fortsetzung der Verhandlung Termin auf den 3. No⸗ vember 1913 anberaumt gewesen. Hiezu konnte die Beklagte, da inzwischen ihr Aufenthalt unbekannt geworden war, durch den klägerischen Vertreter nicht geladen werden. Auf dessen Äntrag wurde daher unter Aufhebung des Termins vom 3. No⸗ vember 1913 und Bestimmung eines neuen Termins zur Beweiserhebung und Fort⸗ setzung der mündlichen Verhandlung auf: Mittwoch, den 26. November 1913, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal 91/1 des Justizpalasts die öffentliche Zustellung der Ladung der Beklagten hiezu bewilligt. Zu diesem Termine wird die Beklagte durch den klägerischen Vertreter mit der wiederholten Aufforderung geladen, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen. Der Klagsantrag lautet: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten geschieden. II. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. 8
München, den 29. September 1913.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts I.
[61526] Oeffentliche Zustellung.
Die Magdalena Riedinger, geb. Metz, zu Epfig, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Jeppe in Straßburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Invaliden Jakob Riedinger, ohne bekannten Wohn“ und Aufenthaltsort, früher in Weyersheim, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien aus Verschulden des Beklagten zu scheiden und diesem die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen. Dse Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer
paufmann Fedor Große in Plauen
Termin die Klägerin den Beklagten ladet
burg i. Els. auf den Z. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. ZUum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 29. September 1913. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.
61090] Oeffentliche Zustellung. Die dees che Selma Martha Richter, geb. Grossert. in Zahna, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schumann in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Reinhold Richter, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Zuahna, unter der Behauptung, daß der Beklagte am 3. Januar 1911 die Klägerin heimlich verlassen und sich bis jetzt in un⸗ bekannter Abwesenheit gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Torgau auf den 9. Januar 1914, Vormittags ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Torgau, den 27. September 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61308] Oeffentliche Zustellung. Der am 11. Februar 1913 geborene Wilhelm Friedrich Kifferle in Derdingen, O.⸗A. Maulbronn, gesetzl. vertreten durch den Vormund Christian Kifferle, Bäcker daselbst, und die ledige volljährige Dienst⸗ magd Frida Maria Kifferle in Derdingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Frasch in Backnang, klagen gegen den ledigen vollj. Metzger Richard Pfleiderer von Backnang, derzeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Unterhalts u. a., mit dem Antrage: Es wolle durch, soweit zulässig, vorläufig vollstreckbares Urteil erkannt werden: Der Beklagte sei kostenfällig schuldia, dem Kläger Ziffer 1 vom 11. Februar 1913 bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge nebst 4 % Prozeßzinsen sofort, die künftig fällig werdenden am 11. Februar, 11. Mai, 11. August, 11. No⸗ vember jeden Jahres, nebst 4 % Zinsen aus den verfallenen Raten je vom Verfall⸗ tag ab, der Klägerin Ziffer 2 den Betrag von 110 ℳ nebst 4 % Zinsen hiteraus vom Tage der Klagezustellung an zu bezahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Backnang, Sitzungs⸗ saal part., auf Montag, den 24. No⸗ vember 1913, Vormittags 10 Uhyr, geladen. Backnang. den 1. Oktober 1913. Sekretär Mayer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[61082] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Hildegard Margarete Simelka, vertreten durch den Generalvor⸗ und, Amtssekretär Karl Wagener in Altenbochum, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bluhm in Bochum, klagt gegen den Schlosser Anton Schlüter, früher in Bochum, Bergstraße 20, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihr auße ehelicher Erzeuger und daher verpflicht sei, für ihren Unterhalt zu sorgen, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kosten pflichtig zu verurteilen, an die Klägert von der Geburt, den 13. April 1913, a bis zum vollendeten 6. Lebensjahr pr Jahr 240 ℳ, von da bis zum vollendete 16. Lebensjahr und in den gesetzlich vor gesehenen Fällen auch noch länger pr Jahr 300 ℳ, und zwar die rückständige Beträge sofort, die laufenden in viertel jährlichen Raten, im voraus zu zahlen 2) der Klägerin das gesetzliche Erbrecht in den Nachlaß des Beklagten vorzubehalten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits wird der Beklagte vor das König liche Amtsgericht in Bochum auf den 20. November 1913. Vormittags 8 ¼ Uhr, Zimmer 44, geladen.
Bochum, den 29. 1“ 1913.
EFNFns Gerichtsschreiber des Kal. Amtsgerichts.
[61085] Oeffentliche Zustellung. In hier anhängigen Ziyillprozeßsachen des minderjährigen Karl Heinz Bogen in Leipzig, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund, Assessor Dr. Hütter in Leipzig (Pfleg⸗ und Jugendfürsorgeamt), Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Schreiterer in Leipzig, gegen den Kaufmann Albert Otto Kühne aus Borne, Bz. Calbe,
des Kaiserlichen Landgerichts zu Straß⸗
zuletzt in Leipzig, Täubchenweg 18 ptr.,