1913 Oktober
chte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.
Hauptsächlich gezahlte Preise
für 1 t (1000 kg) in Mark
Roggen
1 Gerste
mittel
en Danzig. Berlin. Stettin.. 8 Breslau.. Frankfurt a. M. Duisburg. Dresden .. Stuttgart. .
Mannheim 1 Hamburg
Berlin, den 7. Oktober
194 — 196 195 — 196,50 190 — 193 188 — 192 205 200 — 202,50 186 — 188
157 157 157,50 — 158,50 154 156 — 158 156 — 158 165 — 166 163 — 164 117177 175 165 — 167,50 3 157 — 159 159 — 162
Kaiserliches Statistisches Amt. 8 J. V.: Geib.
Qualität
gering
mittel V gut
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster V höchster ℳ ℳ
niedrigster ℳ ℳ ℳ ℳ
höchster niedrigster höchster
162,50 — 167,50
153 152 — 158 155 — 159
150 142 — 145 164 — 170
171 — 174
Verkaufte Menge
Doppelzentner
172,50 — 177,50
180 — 183 188 182,50 — 187,50
170
Am vorigen Markttage
Durch⸗ schnitts⸗ preis
ℳ
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher (Schätzung verkauft
Doppelzentner V (Preis unbekannt)
Babenhausen ertissen.
1 Illertissen 1 Illertissen.
Eb“
emerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Do Ein liegende. Strich (—) in den Spalten für Preise hat d
Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).
V 1920 1980 19,80
16,00 16,00
14,00 my14,00 †
15,60 15,60
—
. Untersuchungssachen.
.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
8
16,20
ppelzentner und der Verkaufswert auf volle ie Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht
. ffentlicher A
19,59 20,00
19,59 20,00
Roggen. 11 Gerste.
—
Haser. 16,20 0 16,40
17,20
16,40
Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Geib.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 10.
nzeiger.
8—
Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten
9. Bankausweise.
sechs Spalten,
den unabgerundeten 8. berechnet. 1 daß entsprechender Bericht feblt.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.
Versicherung.
Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[62625] Steckbrief. „Gegen den unten beschriebenen Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen Wilhelm Heinrich Wolff, 3. J.⸗R. 78, geb. 10. 7. 1890 zu Witten (Ruhr), welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ haften und in die Milltärarrestanstalt in Hannover oder an die nächste Militär⸗ behörde zum Weitertransport hie zuliefern. Hannover, den 3. 10. 1913. Gericht 19. Division. 8 Beschreibung: Alter: 23 Jahre, Größe: 1,66 m, Statur: schlank, Haare: blond, Nase: gew., Mund: gew.; besondere Kenn⸗ zeichen: keine.
[62626] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Alois Martin Regensburger vom Personalbureau B der J. Matrosen⸗ division, früher an Bord S. M. S. „Panther“, geboren am 6. November 1888 in Augsburg in Bay., wegen Fahnen⸗ 5 wird auf Grund der §§ 69 ff. des ilitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befind⸗ liches Vermögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 1. Oktober 1913. Gericht der I. Marineinspektion.
[62627] 8 Der Aufenthalt des am 4. 7. 1889 zu Fürholz, Bezirksamt Wolfstein, Nieder⸗ ayern, sebasehen Chevauxlegers d. Res. — Dienstknecht — Ludwig Kurz, gegen den ein Verfahren wegen militärischen Vergehens schwebt, soll ermittelt werden. Genannter hat im letzten Halbjahr oft seinen Aufenthaltsort gewechselt. Er war u. a. in Buchendorf, Bez.⸗Amt Roding, Schwarzenhammer (Bayern) und Tauber⸗ — (Baden). Evtl. Nachricht über seinen Aufenthalt ist an unterzeich⸗ netes Kommando zu richten. Mosbach, den 4. Oktober 1913. Königliches Bezirkskommando.
[62628) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier Max Irmer der 3. Kom⸗ pagnie Infanterieregiments Nr. 97, geboren am 23. Mai 1891 zu Wiese — gräflich — Kreis Neustadt, Schlesien, wegen Fahnen⸗ Färft wird auf Grund der §§ 69 ff. des
ilitärstrafgesetzbuchs sowie der §8§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Seiote hierdurch für fahnenflüchtig
rt. .
Saarburg i. L., den 4. Oktober 1913.
Serricht der 42. Division.
[62629]
Die gegen den Musketier Alfred Oehmichen 7/172, komdt. zum Großen Generalstab, wegen Fahnenflucht, auf Grund der §§ 69 ff. sowie §§ 356, 360 M.St.⸗G.⸗O. unter dem 6. II. 13, IIIa 272. 13, erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung wird auf⸗ gehoben.
Berlin, den 4. Oktober 1913. Kommandanturgericht der Residenz Berlin.
Der Gerichtsherr: A. m. W. d. W. b. Fhr. von Lüttwitz
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[62640] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Kleine Präsidentenstraße 3 und Große Präsidentenstraße 4, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 1 Blatt Nr. 120 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Emilie Stempel, geb. Schellig, zu Berlin, als Vorerbin ihres Ehemannes Christian Ewald Paul Stempel, eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vordereckwohnhaus mit unterkellertem Lef⸗ b. Vorderspeichergebäude mit linkem
Seitenflügel am 21. November 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unter⸗
zeichnete Gericht — on der Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstr. 13 — 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesene Grundstück ist nach Nr. 4400 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 18 290 ℳ mit 600 ℳ Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 10. Sep⸗ tember 1913 in das Grundbuch eingetragen. — 85. K. 139 13. Berlin, den 24. September 1913.
Königliches bö Berlin⸗Mitte.
. .
[62639] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Stubbenkammerstraße 11, belegene, im Grundbuche vom Schön⸗ hausertorbezirk Band 93 Blatt Nr. 2780 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗
vermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Bussee & Gansow zu Charlottenburg eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohngebäude mit rechtem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, am 22. Dezember 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗
straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das 5 a 58 qm große Grundstück, Parzelle 2038/1 des Kartenblatts 31 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle den Artikel Nr. 1968, in der Gebäude⸗ steuerrolle die Nummer 1968 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 10 700 ℳ zu 408 ℳ jährlicher Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 23. September 1913 in das Grundbuch eingetragen. — 87. K. 153. 13.
Berlin, den 29. September 1913.
Königliches WE Berlin⸗Mitte.
. 7.
[62641] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 24 Blatt Nr. 727 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Petzold & Co. in Herms⸗ dorf eingetragene Grundstück am 25. No⸗ vember 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Ge⸗ richtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, I Treppe, versteigert werden. Das Grundstück, ein Acker, ets in Herms⸗ dorf an der Chaussee nach Lege „besteht aus der Parzelle Kartenblatt 1 Nr. 1934/257 von 11 a 66 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf Artikel Nr. 861 mit 0,14 Taler Reinertrag verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 9. September 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 2. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abtellung 7.
[62642] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 24 Blatt Nr. 733 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Petzold &. Co. in Hermsdorf eingetragene Grundstück am 25. November 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, I Treppe, versteigert werden. Das Grundstück, eine Holzung, liegt in Hermsdorf an der Schulzendorferstrafe, besteht aus der Par⸗ zelle Kartenblatt 1 Nr. 2184/194 ꝛc. von 11 a 39 qm Größe und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 867 mit 0,13 Taler Reinertrag verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. September 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 2. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[62643] Zwangsversteigerung.
Zum Zwecke der Aufhebung der Ge⸗ meinschaft, die in Ansehung des in der Gemarkung Gräfenhain belegenen, im Grundbuche von Gräfenhain Band 1 Blatt Nr. 61 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Augustine Haensel eingetragenen Grund⸗ stücks besteht, soll dieses Grundstück am 28. November 1913, Nachmittags 2 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an Ort und Stelle in Gräfenhain ver⸗ steigert werden. Der Versteigerungsver⸗ merk ist am 26. September 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Priebus, den 2. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
In Unterabteilung 4 der heutigen Nr. d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren) befinden sich zwei Bekannt⸗ machungen der Pester Ungarischen Commercial⸗Bank Budapest, betr. Auslosung von Kommunalobligationen, an deren Schluß Wertpapiere als in Amorti⸗ sation befindlich verzeichnet sind.
[62123] Aufgebot.
Die Witwe des Gondelverleihers Jean Bätz in Cassel, Mühlengasse 21, hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen beiden 3 ½8 % igen Schuldverschreibungen der Landeskreditkasse in Cassel Serie XIX Lit. E Nr. 08 058 über 200 ℳ und Lit. D Nr. 14 304 üher 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die ““ der Urkunden erfolgen wird.
Cassel, den 26. September 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. III.
[62785] Aufgebot.
Die Erben des Brauereiarbeiters Friedrich Els und dessen Ehefrau, Dorothee geb. Schulze, in Zerbst, haben das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen Anhaltischen Landrentenbriefes Lit. B Nr. 10 590 d. d Cöthen, am 1. Oktober 1862, über 100 Taler = 300 ℳ beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 17. April 1914, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Dessau, den 2. Oktober 1913.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht.
[62644] Aufgebot. Die ledige Juliane Kramer in Laut⸗ lingen hat das Aufgebot des angeblich ver⸗
loren gegangenen 3 ½ % Inhaberkassen⸗
scheins der Spar⸗ und Leihkasse f. d. H. L. Serie II Lit. B Nr. 433 über 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. April 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Sigmaringen, den 30. September 1913.
Königliches Amtsgericht.
[62681] Bekanntmachung.
Am 15. v. Mts. abhanden gekommen: Französischer Rententitel, Sektion 5, Nr. 867 537, auf den Namen Anna Sa⸗ lomon, geb. Kempner, ausgestellt, über 300 Fr. (3188. XIV. B. 13.)
Berlin, den 6. Oktober 1913.
Der Polizeipräsident. IV. E. D.
[62804] Bekanntmachung.
Dem Landwirt Hinrich Philipp Lauf zu Monzingen, Kreis Kreuznach, sind mehrere Wertpapiere, darunter 500 ℳ 3 ½ % ige Oldenburger Staatsanleihe von 1898 E. c. 368, gestohlen worden.
Bei Einlösung des Wertpapiers oder der Zinsscheine wird um umgehende Mit⸗ teilung an die unterzeichnete Polizei⸗ verwaltung gebeten.
Monzingen, Kr. Kreuznach, 6. Oktober 1913. 8
Die Polizeiverwaltung. Der Bürgermeister: Thöne.
[62636] Aufgebot. 8 Die von der Bremer Lebensversicherungs⸗ Bank auf Gegenseitigkeit zu Bremen auf das Lehen von Herrn Otto Jo⸗ hannes Bernhard Schramm, Lehrer in Wilster, unterm 6. September 1904 aus⸗ gefertigte Police Nr. L 120 750 über 1000 ℳ ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber genannter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb 3 Monaten bei uns zu melden, widrigen⸗ falls die verlorene Police für kraftlos er⸗ klärt und an deren Stelle dem Antrag⸗ steller eine neue Ausfertigung erteilt wird. Bremen, den 4. Oktober 1913. „Freia“ Bremen⸗Hannoversche Lebens⸗ versicherungs⸗Bank Aktiengesellschaft.
— 88 [62638] Aufruf. 8 Der von uns ausgestellte Hinterlegungs⸗ schein über die Lebensversicherungsurkunde Nr. 71 988 des Herrn Conrad Basler. Magazinsverwalters in Remscheid, ist nach uns erstatteter Anzeige in Verlust geraten. Besitzer des Scheines werden aufgefordert, binnen drei Monaten ihre etwaigen Rechte bei uns anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt wird. Karlsruhe, den 4. Oktober 1913. Karlsruher Lebensversicherung auf Gegen⸗ seitigkeit vormals Allgemeine Versorgungs⸗
den
Anstalt.
27
zum Deutschen Neichsanzei
Untersuchungssachen.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
UEge e S
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
8 e ite B .“ ger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
eilage
Berlin, Dienstag, den 7. Oktober
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
Bankausweise.
. Erwerbs⸗ und Niederlassung ꝛc. von Re .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗
enossenschaften. tsanwälten. 8 ꝛc. Versi
. Verschiedene Bekanntmachungen
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. undsachen, Zustellungen
u. dergl.
[59798]
Der Versicherungsschein A 308 854 über ℳ 5000 Versicherungssumme, auf das Leben des Handlungsgehilfen Herrn Otto Georg August Laasch in Cammin lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Ver⸗ sicherung zu haben glauben, werden hier⸗ durch aufgefordert, sie innerhalb 2 Mo⸗ naten von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.
Magdeburg, den 15. August 1913.
Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft.
[62635] Aufgebot.
Die von uns auf das Leben des prakt. Arztes Dr. med. Hanns Rascher in München ausgestellte Police 134 583 über ℳ 6000,—, zahlbar am 16. De⸗ zember 1940, im Falle des früheren Ab⸗ lebens des Versicherten indes sofort nach seinem Tode, soll abhanden gekommen sein. Gemäß Nr. 18 der in der Police abgedruckten Bedingungen bringen wir dies hiermit zur Kenntnis unter der Ankündi⸗ gung, daß, wenn innerhalb dreier Mo⸗ nate, von heute an gerechnet, als Inhaber der Police sich niemand bei uns melden sollte, die vorbezeichnete Police als kraftlos gilt und dem Versicherten eine Neuaus⸗ fertigung erteilt werden wird.
Potsdam, den 4. Oktober 1913. Deutsche Lebensversicherung Potsdam a. G.
Der Vorstand. Dr. Otto. Dr. Probst. [62637 Aufruf.
Es ist uns angezeigt und genügend glaub⸗ haft gemacht, daß die von uns noch unter unserer früheren Firma Lebensversicherungs⸗ und Ersparnisbank in Stuttgart ausge⸗ stellten Versicherungsscheine (Policen):
a. Nr. 54 891 vom 7. Mai 1883 über ℳ 2000,—, lautend auf das Leben des nun⸗ mehr verstorbenen Herrn Georg Maier, gew. Schultheiß in Dietingen, O.⸗A. Rottweil,
b. Nr. 43 426 vom 31. Januar 1880 über ℳ 2000,—, lautend auf das Leben des Herrn Anton Späth, Lehrers in Hörzhausen, jetzt Hauptlehrers a. D. in Rosenheim,
c. Nr 148 367 vom 20. Juli 1901 über ℳ% 3000,—, lautend auf das Leben des Herrn Wilhelm Glenk, Schmiedmeisters
n Heilbronn a. N., in Verlust geraten sind. Wir fordern ie Inhaber dieser Scheine auf, ihre Rechte innerhalb zweier Monate bei uns an⸗ zumelden und die Scheine vorzulegen, vidrigenfalls wir letztere für kraftlos er⸗ ären und zu a den Erben des verstor⸗ enen Versicherungsnehmers die Versiche⸗ rungssumme ohne Vorlage des Scheins usbezahlen und zu b und c den Versiche⸗ ungsnehmern je eine Ersatzurkunde aus⸗ stellen werden.
Stuttgart, den 4. Oktober 1913. Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G.
8 (Alte Stuttgarter). pp. Heubach.
86 rau Karoline Engelke in Hannover, Ehefrau des Kaufmanns Ludnig Engelke in Harburg, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Stehmann, Julius Müller III. und Otto Goldschmidt in Hannover, hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, von der Karlsruher Lebensversicherungs⸗Gesellschaft auf Gegen⸗ seitigkelt zu Karlsruhe am 3. Aggust 1910. ausgestellten Hinterlegungsbescheinigung,
betr. die Hinterlegung der Lebensversiche⸗
rungsurkunde Nr. 69 140 dieser Gesell⸗ schaft, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 25. April 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amtsgericht, Akademie⸗ straße 2, Eingang II, III. Stock, Zimmer Nr. 70, zu Karlsruhe, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.
Kaarlsruhe, den 29. September 1913. Der Gerichtsschreiber
des Großh. Amtsgerichts. A I.
[59022]
Die Allgemeine Elektricktäts⸗Gesellschaft in Berlin NW. hat das Aufgebot wegen des ihr abhanden gekommenen, von der Firma J. G. Jähne sen. in Dürhenners⸗ dorf unterm 1. Juni 1912 ausgestellten, auf Leonhard Schanzenbächer in Tiefen⸗ thal gezogenen, von diesem angenommenen und bei Gebr. Arnhold in Dresden am 30. September 1912 zahlbar gewesenen Primawechsels über 500 ℳ, der mit den
*
Blankoindossamenten der Ausstellerin, der Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft, der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft und der Firma Delbrück, Schickler & Co. ver⸗ fehen gewesen ist, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermine, der auf den 23. April 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Lothringer Straße 1 I, Zimmer 118, bestimmt wird, seine Rechte bei diesem Gericht anzumelden und den Wechsel vor⸗ zulegen, andernfalls dessen Kraftloserklä⸗ rung erfolgen wird.
Dresden, am 25. September 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. III.
[62367]
Der Landwirt Ernst Flurschütz in Hellingen hat als Grundstückseigentümer das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Gläubiger zu der unter Hpt. Ziff. 245 des Grundbuchs Teil II. für Hellingen E. Ziff. 5 für Heinrich Flurschütz eingetragenen Hypothek von 237,97 ℳ mit ihren Ansprüchen beantragt. Heinrich Flurschütz ist im Jahre 1895 zu Meiningen verstorben. Etwaige Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 18. November 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht Heldburg anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ 8 ihre Ausschließung mit diesen erfolgen wird.
Heldburg, den 2. Oktober 1913
Herzogliches Amtsgericht.
[62378] Aufgebot. . Die Bank zu Portschweiten, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes vom 3. No⸗ vember 1911 über die auf den Grund⸗ stücken Dakau Blatt 50 und Steinberg Blatt 8 in Abteilung III unter Nr. 2 bezw. Nr. 3 für die Bank in Portschweiten, eingetragene Genossenschaft mit unbe⸗ schränkter Haftpflicht, eingetragene, zu 4 ½ % verzinsliche Darlehnsforderung von 4000 ℳ beantragt. Der Inhaber des be⸗ zeichneten Hypothekenbriefes wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 14. Januar 1914, Vormittags 11 ¾¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die “ der Urkunde erfolgen wird. Riesenburg, den 24. September 1913. Königliches Amtsgericht. (F 2/13.)
[62125] Der Pfleger Kussin in Angerburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Gerlach in Angerburg, hat beantraat, den verschollenen Bäckergesellen Friedrich KNammerau, geb. am 5. Juni 1853, Sohn des Johann Kammerau und seiner Ehefrau Marie, geb. Barewski, zuletzt wohnhaft in Groß Guja, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Juni 1914, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 19, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Angerburg, den 30. September 1913. Königliches Amtsgericht.
[62128] Aufgebot.
Die Ehefrau Lina Wolfin in Pattensen (Leine), Kirchenplatz Nr. 103, hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, den Schuh⸗ macher Andreas Ernst Robert Wolsin, zuletzt wohnhaft in Gestorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. April 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneken Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Calenberg, den 27. September 1913.
Königliches Amtsgericht.
[62130] Aufgebot.
Der Rentner Carl Christians, früher in Düsseldorf, jetzt in Wiesbaden, Neu⸗ dorferstraße 7, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Paul Wilhelm Christians, ge⸗ boren am 29. Dezember 1860 zu Gräfrath im Kreise Solingen, zuletzt wohnhaft in Düsseldorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 12. Mai 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Graben⸗ straße Nr. 19 — 25, Zimmer Nr. 1, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen
“
wird. An alle, welche Auskunft über
Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗
teilen vermögen, ergeht die Aufforderung,
spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht
Anzeige zu machen.
Düsseldorf, den 22. September 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 24.
[62132] Aufgebot.
Der Kaufmann Marcus Rogozinski in Gnesen, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Türk in Gnesen, hat beantragt, den verschollenen Ephraim (Eduard) Rogo⸗ zinski genannt Colemann, zuletzt wohn⸗ haft in Savannah in Nordamerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. April 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Gunesen, den 25. September 1913.
Königliches Amtsgericht.
[62366] Aufgebot. 8
Die Arbeiterfrau Michalina Grodzki, geb. Karbowa, in Sulkowice hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Stanislaus Grodzki, zuletzt wohnhaft in Potarzyce, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend den 30. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. “
Gostyn, den 1. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht. [62369]
Die Landwirt Protas Vetter Witwe, Therese geb. Enz, in Riegel hat beantragt, den verschollenen Julius Enz, Maurer von Bombach, geboren am 9. Januar 1848, zuletzt im Inland wohnhaft in Bombach, für tot zu erklären. Der be⸗
zeichgete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 30. April 1914, Vorm. 10 Uhr, vor Gr. Amtsgericht hierselbst anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Kenzingen, den 26. September 1913.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.
[62371] Aufgebot.
1) Der Wirt Paul Koschel in Eichdorf, 2) der Fleischermeister Julius Handke in Dobrzyca, beide vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Kantorowicz u. Giese in Koschmin, haben beantragt, 1) den ver⸗ schollenen Karl Fechner, zuletzt in Jzbiczno (Eichdorf) wohnhaft, 2) die verschollenen Gebrüder Christian Gottlob und Karl August Peikert, zuletzt in Dobrzyca wohnhaft, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 22. April 1914, Vormitags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Koschmin, den 27. September 1913.
Königliches Amtsgericht.
[60807] Aufgebot.
Die Witwe des Elbzollaufsehers Postels, Adele Henriette geb. Lübbren, in Bad Wildungen hat beantragt, die verschollenen Kinder der verstorbenen Eheleute, Pastor Hartwig Dietrich Lübbren und selner ersten Ehefrau, Johanna Marie geb. Hack⸗ mann, namens: 1) Friedrich Franziskus, geb. 21. September 1798, 2) Eduard August, geb. am 13. Juni 1811, 3) Ernst Ferdinand, geb. am 11. September 1815, zuletzt wohnhaft in Spieka, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. April 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Lehe, den 11. September 1913. Königliches Amtsgericht Dorum
[62135] Aufgebot.
Der Schreiner Joh. Bechtold in Ober⸗ schwandorf hat beantragt, den Glaser Jakob Gottfried Walz, geb. am 30. März 1854 in Oberschwandorf, zuletzt wohnhaft dort, im Jahre 1879 nach Amerika gereist und seither verschollen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 12. Mai 1914, Vormittags 8 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Nagold, den 30. September 1913. Fäascet Amtsgericht.
[62376] Aufgebobt.
Auf Antrag 1) des Pflegers Anton Brandl in Atzlern, 2) des Pflegers Karl Aschenbrenner in Ottenzell, ergeht hiermit an a. Josef Firmthaler, Inwohnerssohn von Grauhof, geboren 10. Februar 1861 in Seugenhof, b. Josef Liebl, Bauers⸗ sohn von Ottenzell, geboren 1. Februar 1855 in Ottenzell, die seit vielen Jahren nach Amerika ausgewandert und dort ver⸗ schollen sind, die Aufforderung, sich spä⸗ testens in dem auf Freitag, den 24. April 1914, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaal des K. Amts⸗ gerichts Neukirchen anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Neukirchen, den 3. Oktober 1913.
K. Amtsgericht. 8
[62137] “
a. Der Arbeiter Adolf Köhler in Hinschenfelde b. Wandsbek, b. die Witwe Anna Lausecker, geb. Köhler, in Wittingen, c. der Viehhändler Hermann Köhler in Pretzier, d. der Stellmacher Otto Köhler in Magdeburg⸗Sudenburg, sämtlich ver⸗ treten durch Justizrat Lange in Salzwedel, haben beantragt, den verschollenen Dienst⸗ knecht, späteren Ziegeleiarbeiter Wilhelm August Karl Köhler, geboren am 8. Juli 1855, zuletzt wohnhaft in Perver, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. ai 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Salzwedel, den 30. September 1913.
Königliches Amtsgericht.
[62379] Aufgebot.
Folgende Personen haben das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung der nach⸗ benannten Verschollenen beantragt: 1) Der Rechtsanwalt Dr. Arnold aus Schwetz a. der zuletzt in Ludwigsthal wohnhaft ge⸗ wesenen, etwa 1872 nach Amerika ausge⸗ wanderten Paul und Faustine, geborenen Smeja, Radzinskischen Eheleute, b. der am 8. August 1847 zu Schwetz geborenen Maurerfrau Kruczkowski, geborenen Zielinski, Tochter des Simon Zielinski und der Johanna, geborenen Jeschke, zuletzt in Schönau wohnhaft und von dort etwa im Jahre 1881 nach Pittsburg in Nord⸗ amerika ausgewandert, c. des am 30. De⸗ zember 1851 zu Sullnowko geborenen Arbeiters Friedrich Wilhelm Klawonn, der etwa 1885 von Jungen nach Nord⸗ amerika ausgewandert ist, 2) das Fräulein Alma Arndt und das Fräulein Amanda Arndt in Schwetz, vertreten durch den Justizrat Dr. Eichbaum in Schwetz: der separierten Frau Bertha Arndt, geborenen Harnack, geboren am 1. Dezember 1855 in Morsk und zuletzt in Schwetz wohn⸗ haft gewesen. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefördert, sich späte⸗ stens in dem auf den 30. April 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 19, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Der auf den 26. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, anberaumte Aufgebotstermin wird aufge⸗ hoben.
Schwetz, den 25. September 1913.
Königliches Amtsgericht. J
[62377] Aufforderung. .“ Am 21. Juni 1883 ist zu New York der am 17. März 1855 zu Dittelsheim in Rheinhessen als Sohn des Schneiders Wilhelm Babel geborene Wilhelm Babel verstorben. Seine Schwester, Christina geborene Babel, Ehefrau von Johann Georg Deheck II. in Dittelsheim, hat für sich und ihre vier Geschwister die Erteilung eines gemeinschaftlichen Erbscheins als die alleinigen gesetzlichen Erben beantragt. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte an den Nachlaß des Wilhelm Babel zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens im Termin vom 24. No⸗ vember 1913, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls den bekannten Erben der beantragte Erbschein erteilt wird. Osthofen, Rheinhessen, den 30. Sep⸗ tember 1913. 88 Großh. Hessisches Amtsgericht.
[62131] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Martin Goethe in Glogau hat als gerichtlich bestellter Nach⸗ laßpfleger des am 16. November 1912 in Breslau verstorbenen Pfarrers Franz Hoff⸗ mann aus Groß Logisch, Kr. Glogau, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gege den Nachlaß des verstorbenen Pfarrers Franz Hoffmann spätestens in dem auf den 13. Dezember 1913, Vor mittags 10 Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht, Zimmer 89, an beraumten Aufgebotstermine bei diese Gericht anzumelden. Die Anmeldung ha die Angabe des Gegenstandes und der Grundes der Forderung zu enthalten Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrif oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß gläubiger, welche sich nicht melden, können unbeschadet des Rechts, vor den Verbind lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt z werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be ftiedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilun des Nachlasses nur für den seinem Erbtei entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Fü die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränk haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Glogau, den 2. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht.
[62370] Aufgebot. .“
Der Rechtsanwalt Dr. Stanietzki in Königsberg i. Pr. hat als Pfleger des Nachlasses der am 31. Mai 1913 in Königsberg i. Pr., ihrem Wohnsitz, im Hause Sternwartstraße 22, verstorbenen Fleischhändlerin Witwe Marie Christen, geborenen Zenk, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nach⸗
laßgläubiger werden daher aufgefordert,
ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Christen spätestens in dem auf den 16. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer 54, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit
Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗
friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch
haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung 1
des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un⸗ beschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil Ae Teil der Verbindlichkeit aftet.
19182188 i. Pr., den 23. September
Königliches Amtegericht. Abt. 27.
[62139] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Hermann in Torgau hat als Nachlaßpfleger des Nachlasses des am 7. Januar 1913 in Halle a. S. ver⸗ storbenen Gutsbesitzers August Deicke aus Schöna das Aufgebotsverfahren zum Zwecke
der Ausschließung von Nanhat 1 igern