1913 / 248 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Oct 1913 18:00:01 GMT) scan diff

in

sehr gut gut

mittel

unter mittel

Allenstein ..

1I1“X“ Magdeburg . Wiesbaden. Sigmaringen.

6 14 100

100 87 51

100

4 35

Mit nachstehender Zusammenstellung der öö für

die einzelnen Jahre seit 1899, dem Anfangsjahre dieser

ufnahmen,

soll noch nachgewiesen werden, daß der Hopfenbau in Preußen, abge⸗ sehen von kleinen Abweichungen, mehr und mehr zurückgeht, zugleich auch, welchen Schwankungen seine Erträge in Menge und Güte unter⸗ lagen. Die Hopfenstatistik ergab:

Anbau

ha

Ertrag im vom ganzen Hektar

in Doppel⸗ sehr zentnern gut gut

mitt

vom Gesamtertrage der vor 1912 angelegten Flächen entfielen Hundertteile auf

unter el mittel gering

2 524 2 425 2 294 2 238 2 129 2 191 2 175 2 064 1 946 1 684 1 084 1 158 1 097

985 1 033

14 134 5,6 53 12 003 4,9 38 8 670 3,8 2 9 939 4),4 18 9 146 4,3 28 9 160 422 2 42 16 018 7,4 46 8 082 2 23 10 231 15 9 283 34 3 256 13 7 601 53 2 546 18 6 935 46 5 544 22

—2

002

0gF DS

&0 dOSS

b

41 45 46 53 55 31 7 44 47 51 55 42 27 15 61

2 4 22 14 9 2 1 14 25 9 15 3 6 0 16 1.

Der Hopfenbau ist also in dem Zeitraum von 14 Jahren um erheblich mehr als die Hälfte, nämlich von 2524 auf 1033 ha oder

um 59 Hundertteile, zurückgegangen.

Im Zusammenhang damit steht

die Abnahme der Zahl der Hopfengemeinden, die 1899 auf 126 fest⸗ gestellt wurde, jetzt aber auf 40 gesunken ist.

des Berichtsjahres nimmt mit 5,2 dz vom die 7. Stelle ein.

mit 2,1 dz. die 6. Stufe 8

In de

Die Fruchtbarkeitsziffer

Hektar in der Uebersicht

Bessere Erträge brachten die Jahre 1905, 1912, 1910, 1899, 1908 und 1907; am ungünstigsten war das Jahr 1911.

r Güte der Dolden erreichte die letzte Ernte nur

(Nach der „Stat. Korr.“)

Literatur.

Die neueste Nummer der „Leipziger Illustrierten Feattung vom 16. Oktober, ist in der Hauptsache der Völker⸗ schlacht. Erinnerungsfeier gewidmet und behandelt dieses denkwürdige Ereignis in einer Anzahl interessanter Bilder und Aufsätze aus

berufener Feder.

nisse der

ersten Vorsitzenden Thieme. 8 figurenreiche, aufführung der Oper „Don Carlos“ von rankfurt a. Main, Gruppenbilder von Tagungen, z. B. des

Clemens eien eine

hause zu

Die zahlreichen

Künstler Aus

dem übrigen

und des des Deutschen Patriotenbundes,

Einzelbilder werden ganz besondere Aufmerksamkeit erregen, ausführenden

Inha

doppelseitige Illustration Giuseppe Verdi im Opern⸗

vom Denkmal

ebenso die Bild⸗ Begründers

und Kammerrat lt des Heftes der Erst⸗

Allgemeinen Bäderverbandes in Badenweiler, mehrere Sportbilder vom Internationalen Reiterturnier in Leipzig, eine Abbildung des Neubaues für die Ingenieurabteilung der Technischen Hochschule in Dresden, Bilder von der Jahrhundertfeier der Schlacht bei Warten⸗

burg g. d. Elbe usw. hervorgehoben.

Die Novelle

„Die Sonne

vom Achtzehnten“ mit Illustrationen von Professor Hans W. Schmidt schildert eine Szene aus dem gewaltigen Völkerschlachtringen. Der

Einzelpreis der reichhaltigen Nummer beträ 8

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8

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deklamiert! Ungelenks Kinderbühne Heft 1— 3.

sammengestellten und Landd

Einziehung von Forderungen in den von Rumänien neuerworbenen Landesteilen. Soweit bekannt, sind in dem seitens Rumänien annektierten bulgarischen Gebiete noch keine rumänischen Zivilbehörden, mit Aus⸗

nahme von Finanzbehörden, ein ist, Wechsel zu protestier Dem Vernehmen nach sollen a

nehmen.

ber die

bulgarischen Moratoriums auch für die D Rumänien anerkannt werden.

Wenn deutsche Interessenten nicht der Dobrudscha einzutreiben, können sie

gerichtet, so daß es nicht möglich en oder gerichtliche Schritte zu unter⸗ Bedingungen des

obrudscha von

in der Lage sind, Inkassi in diese der Banque de Crédit

in Varna (Gründung der Discontogesellschaft) übergeben, der es ge⸗ lungen ist, in den des an Rumänien gefallenen Ge⸗

bietes Korrespondenten zu be

tellen.

Im übrigen haben viele Inter⸗

essenten in Varna Belagenheit gefunden, sich mit besonderer Erlaubnis der rumänischen Grenzbehörden direkt oder auf dem Umwege über Konstantza mit ihren Kunden in Verbindung zu setzen. Eine baldige

Oeffnung der Grenze für den Verkehr ist zu erwarten.

Für die

Zukunft werden die meisten in der Dobrudscha interessierten deutschen -2 wohl für die Bearbeitung dieses Gebiets Vertretungen in

zukarest oder Konstantza suchen müssen.

2—

Die dauernden Folgen dieser

1

Grenwerschiebung für den deutschen Erport sind naturgemäß noch nicht zu übersehen. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Varna vom 7. Oktober 1913.) 11“*“”

8 Einfuhr von Porzellan in Aleppo 1912.

Tischgeräte aus Porzellan wurden im Jahre 1912 in Aleppo aus Deutschland und Oesterreich eingeführt. Zu bemerken ist, daß die meisten österreichischen Fabrikanten seit Einführung des direkten Levantefrachttarifs ihre Preise cif stellen, während die deutschen Lieferanten meist loko Fabrik anbieten. Bei derartigen Artikeln, bei denen die Fracht oft bedeutende Kosten ausmacht, zieht es der Kunde vor, Angebote cif zu erhalten, um nicht unliebsamen Ueber⸗ raschungen ausgesetzt zu sein. Ratsam ist es auch, die Packung, wo sie nicht im Preise inbegriffen ist, wie es die belgischen und französischen Fabrikauten machen, prozentual (4 bis 6 %) zu be⸗ rechnen. Diese Bemerkung ist auch für alle anderen schweren Waren 1 1“.“ (Aus einem Berichte des Kaiserl. Konsulats in

eppo.

Konkurse im Auslande. Rumänien.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Brikett am 18. Oktober 1 913: 1 Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen ZETI2 Nicht gestellt.

am 19. Oktober 1913: Gestellt.. 6 256 Nicht gestellt

111““

Die Gruppe der Disconto⸗Gesellschaft und der Firma S. Bleichröder hat laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin in Gemeinschaft mit ihren rumänischen und anderen Freunden eine 4 ½ % in 40 Jahren zu tilgende rumänische Staatsanleihe in Höhe von 250 000 000 Gold Lei = 202 500 000 teils fest, teils in Option übernommen. Die Anleihe ist bestimmt zum Umtausch der im Anfang dieses Jahres ausgegebenen 4 ½ % Schatzscheine in Höhe von 70 000 000 Gold Lei = 56 700 000 ℳ, zur Rückzahlung von Requisitionsscheinen und für öffentliche Arbeiten, wie Bau von Eisenbahnen, Chausseen, Brücken, Schulen und dergl.

In der vorgestrigen Generalversammlung der Rheinischen Stahlwerke teilte laut Meldung des „W. T. B.“ aus Duisburg⸗ Meiderich der Generaldirektor u. a. mit, daß in A⸗Produkten die Ge⸗ schäftslage für die Gesellschaft zufriedenstellend sei; weniger sei dies für B⸗Produkte der Fall, da für Stabeisen und Universaleisen die Ver⸗ kaufspreise für gewöhnliche Handelsware schon bei den Gestehungs⸗ kosten angelangt seien. Am wenigsten befriedigend sei das Geschäft in rollendem Eisenbahnmaterial, in dem ein direkter Arbeitsmangel be⸗ steht, da die Inlandsaufträge nicht ausreichen, um die deutschen Werk⸗ stätten voll zu beschäftigen. Die wenigen zur Vergebung kommenden Auslandsgeschäfte seien heiß umstritten, sodaß bisher noch kaum ge⸗ kannte Verlustpreise die Regel waren. Die Gesellschaft sei bisher in diese nicht eingetreten, sondern habe die Betriebe entsprechend ein⸗ geschränkt, und hofft, mit der vorliegenden Arbeit bis zu einer besseren Zeit durchzukommen.

„— Der Verband von Fabrikanten isolierter Leitungs⸗ drähte berechnet laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin von heute ab einen Kupferzuschlag von 2,20 für das Quadratmillimeter Kupferquerschnitt und 1000 m Länge.

Die Bayerischen Staatseisenbahnen (pfälzisches Netz) vereinnahmten im September 1913 bei einer Bahnlänge von 937 km (i. Vorj. 917 km) 4 052 732 (t. Vorj. endaültig 3 976 993 ℳ). Gesamteinnahme Januar mit September 34 710 662 (i. Vorz. endgültig 33 990 286 ℳ).

Nach einer vom „W. T. B.“ übermittelten Mitteilung der Kaiserlich Russischen Finanz⸗ und Handelsagentur ergab der Wochen⸗ ausweis der Russischen Staatsbank vom 2./15. Oktober d. J. folgende Ziffern (die eingeklammerten Ziffern entsprechen den gleichen Positionen des neuen Bilanzformulars der Staatsbank bezw. den Ziffern der Vorwoche), alles in Millionen Rubel: Aktiva. Gold (in Münzen, Barren und Anweisungen der Minen⸗ verwaltung) (Nr. 1) 1471,3 (1464,3), Gold im Auslande (Nr. 2) 190,6 (188,0), Silber⸗ und Scheidemünze (Nr. 3) 59,1 (60,4), Wechsel und andere kurzfristige Verpflichtungen (Nr. 4) 608,7 (567,1), Vorschüsse, sichergestellt durch Wertpapiere (Nr. 5) 229,1 (212,2), sonstige Vorschüsse (hierher gehören: Vorschüsse, sichergestellt durch Waren, Vorschüsse an Anstalten des Kleinen Kredits, Vorschüsse an Landwirte, Industrielle Vorschüsse, Vorschüsse an das St. Peters⸗ burger und Moskauer Leihhaus, Protestierte Wechsel) (Nr. 6 bis 11) 256,0 (244,5), Wertpapiere im Besitz der Staatsbank (Nr. 12) 102,0 (99,3), verschiedene Konten (Nr. 13) 72,3 (75,4), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 14) (25,9), zusammen 2989,1 (2937,1). Passiva. Kreditbillette, welche sich im Umlauf befinden (Nr. 1) 1710,9 (1682,5), Kapitalien der Bank (Nr. 2) 55,0 (55,0), laufende Rechnungen der Departements der Reichsrentei (Nr. 4) 545,3 (577,2), Einlagen, Depositen und laufende Rechnungen verschiedener Anstalten und Personen (Nr. 3, 5 und 6) 581,7 (591,7), verschiedene Konten (Nr. 7, 8 und 9) 90,1 (90,7), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 10) 6,1 (—), zusammen 2989,1 (2932,1).

„New York, 18. Oktober. (W. T. B.) Im letzten Monat er⸗ reichte der Wert der gesamten Ausfuhr von Bodenprodukten eine Höhe von 107 570 000 Dollar gegen 69 970 000 Dollar im Vor⸗ monat, der Wert der Ausfuhr von Baumwolle betrug 65 740 000 Dollar gegen 16 520 000 Dollar.

Wien, 18. Oktober. (W. T. B.) Ausweis der Oester⸗ reichisch⸗Ungarischen Bank vom 15. Oktober (in Fne. Ab⸗ und Zunahme gegen den Stand vom 7. Oktober: Notenumlauf 2 312 963 000 (Abn. 66 657 000), Silberkurant 253 500 000 (Abn. 974 000), Goldbarren 1 221 169 000 (Zun. 323 000), in Gold zahlbare Wechsel 60 000 000 (unverändert), Portefeuille 815 343 000 (Abn. 69 916 000) 5 Lombard 237 845 000 (Abn. 3 839. 000), Hypo⸗ se 9 Pfandbriefeumlauf

3 15 un. 262 , steuer otenumlauf 178 294 0 (Abn. 66 005 000). 8 8

Berlin, 18. Oktober. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Das Geschäft ist fast in allen Qualitäten schleppend und es dürfte auch mit einer Belebung in diesem Monat nicht mehr zu rechnen sein. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 132 134 ℳ, Ila Qualität 126 bis 132 ℳ. Schmalz: Die Schweinezufuhren waren in Amerika zwar reichlich, bestanden aber hauptsächlich aus jungen, unreifen Tieren, welche der teuren Maispreise wegen vorzeitig abgeschlachtet werden. Die Kauflust und die Konsumnachfrage haben zugenommen, und schließt die Woche in festerer Stimmung. Die heutigen Notierungen sind: Cholce Western Steam 60 75 61,75 ℳ, ameri⸗ kanisches Tafelschmalz Borussia 64,50 ℳ, Berliner Stadtschmalz Krone 62,00 ℳ, Berliner Bratenschmalz Kornblume 63,00 70,00 ℳ. Speck unverändert.

Berlin, 18. Oktober. Wochenbericht für Stärke, Eee.

fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky, * Das Deckungsbedürfnis auf die vorzeitigen Blankover käue 88 eine Besserung der Tendenz für Kartoffelfabrikate. 8 toffelmehl 21 21 ½¼½ ℳ, IIa. Kartoffelmehl —,— Sirup 22 ½ 23 ½ ℳ, Kap.⸗Sirup 23 ½ 24 ℳ, sirüup 23 ½ —24 ℳ, Kartoffelzucker gelb 22 221 ℳ, zucker kap. 23 23 ½ ℳ, Rumcouleur 33 ½ ℳ, Biercouleur 32 ½ Dextrin, gelb und weiß 1a. 25 25 ½ ℳ, do. sekunda —,— ℳ! Weizenstärke, Hallesche und Schlesische 43 44 ℳ, do. stückig 45 47 ℳ, do. großstückig 45 47 ℳ, (Strahlen⸗) 55 ½ ℳ, do. (Stücken⸗) 55 ½ ℳ, chabestärke 38 40 ℳ, L a. Maisstärke 36 37 ℳ, Viktorigerbsen 24 bis 28 ℳ, Kocherbsen 22 23 ℳ, grüne Erbsen 22 25 Futter⸗ und Taubenerbsen 16 ½ 19 ℳ, inl. weiße Bohnen —,— ℳ, flache Bohnen —,— ℳ, ungarische Bohnen 26 ½ 27 ½, Rundbohnen 35 36 ℳ, galizische, russische Bohnen 8 ℳ, große Linsen 40 55 ℳ, mittel do. 30 35 6, kleine do. 25 30 ℳ, weiße Hirse 28 32 ℳ, gelber Senf 30 38 ℳ, Hanfkörner 20 22 ℳ, Winterrübsen 30 32 ℳ, Winterraps 29 31 ℳ, blauer Mohn 60 65 ℳ, weisßer Mohn 70—80 ℳ, Pferdebohnen 19 20 ℳ, Buchweizen 25 27 ℳ, Mais loko 14 ½ 16 ¾ ℳ, Wicken 23 25 ℳ, Leinsaat 33 37 ℳ, Kümmel 57 62 ℳ, Ia. inl. Leinkuchen 16 ¼ 18 ℳ, Ia. russ. do. 16 ½ bis 18 ℳ, Rapskuchen 12 ½ 13 ½ ℳ, la. Marseill. Erdnußkuchen 16 ½ bis 18 ½ ℳ, La. dopp. ges. Baumwollsaatmehl 55 60 % 17 ½¼ 18 ½ ℳ, helle getr. Biertreber 12 ½ - 13 ℳ, getr. Getreideschlempe 14 16 ℳ, Maisschlempe 14 16 ℳ, Malzkeime 12 ½ —13 ℳ, Roggenkleie 10 10 ½ ℳ, Weizenkleie 10 10 ½ ℳ. (Alles für 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

ℳ, gelber Kartoffel⸗

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

„Hamburg, 18. Oktober. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 84,00 Br., 83,50 Gd.

Wien, 20. Oktober, Vormittags 10 Uhr 40 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M./N. pr. ult. 79,95, Einh. 4 % Rente Januar / Juli pr. ult. 79,95, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. pr. ult. 80,15, Ungar. 4 % Goldrente 98,60, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W.

79,85, Türkische Lose per medio 224,50, Orientbahnaktien pr. ult. —,—, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 683,00, Südbahn⸗ gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 107,75, Wiener Bankvereinaktien —,—, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 618,50, Ungar. allg. Kreditbankaktien —,—, Oesterr. Länderbankaktien 511,00, Unionbank⸗ aktien —,—, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117,90, Brüxer Kohlenbergb.⸗Gesellsch.⸗Akt. —,—, Oesterr. Alpine Montangesell⸗ schaftsaktien 829,50, Prager Eisenindustrieges.⸗Akt. 2944. Die Börse auf Serbien schwach, später befestigten Käufe seitens Prager Banken.

London, 18. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ¼ % Eng⸗ lische Konsols 7213⁄16, Silber prompt 28 ½, 2 hon2t. 28 1. Privatdiskont 4 ½. Bankeingang 35 000 Pfund Sterling.

Paris, 18. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz. 16“ .

adrid, 18. Oktober. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 106,00.

Lissabon, 18. Oktober. (W. T. B.) Gse auf 18.

New York, 18. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Die Börse zeigte heute während des ganzen Verlaufs ein festes Aussehen. Anfangs stellten sich die Kurse im Zusammenhang mit der sehr hohe Ziffern aufweisenden Statistik über die Ausfuhr von Bodenprodukten im letzten Monat und auf Gerüchte, daß der Präsident Wilson eine konservativere Trustpolitik plane, auf der ganzen Linie höher. Der leichtere Geldstand führte im späteren Verlauf dem Markte weitere Käuferschichten zu. Auch wirkten Meldungen anregend, daß die Währungsreformvorlage Abänderungen erfahren werde, die im Sinne der von den Bankkreisen gemachten Vorschläge gehalten sein werden. Der Schluß gestaltete sich stramm. Aktienumsatz 178 000 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std.⸗Durchschn.⸗Zinsrate nom., do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages nom., Wechsel auf London 4,8087 ½, Cable Transfers 4,8565, Wechsel auf Berlin (Sicht) 941 ⁄16.

Rio de Janeiro, 18. Oktober. (W. T. B.)

London 16 ⁄%. 1““

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Magdeburg, 20. Oktober. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 Grad ohne Sack 9,15 9,22 ½. Nachprodukte 75 Grad o. S. 3 Stimmung: Ruhig. Brotraffin. I ohne Faß 19,50 19,75. Kristallzucker I mit Sack —,—. Gem. Raffinade m S 19 25 —- 19,50. Gem. Melis I m. S. 18,75. 19,00. Stimmung: Geschäftslos. Roh⸗ zucker I. Produkt Transit 88 an Bord Hamburg: Oktober 9,75 Gd., 9,77 ½ Br., November 9,72 ½ Gd., 9,80 Br., Dezember 9,77 ½ Gd., 9,82 ½ Br., Januar⸗März 9,87 ½ Gd., 9,90 Br., Mai 10,07 ½ Gd., 10,10 Br., August 10,27 ½ Gd., 10,30 Br. Ruhig.

Cöln, 18. Oktober. (W. T. B.) Rüböl loko 70,00, für

Mai —,—. 18. Oktober. (W. T. B.)

Bremen, amburg, 20. Oktober, Vormittags 10 Uhr. Zuckermarkt. Ruhig. Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für Oktober 9,72 ½, für November 9,72 ½, für Dezember 9,80, für Januar⸗ März 9,90, für Mai 10,10, für August 10,30. Uhr 15 Minuten.

Hamburg, 20. Oktober, Vormittags 10 Steag average Santos 8

(W. T. B.) Kaffee. Dezember 56 Gd., für März 57 d., für Mai 57 ¼ Gd., für

September 57 ¾ Gd. London, 20. Oktober. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 % Javazucker 96 % prompt

Oktober 9 sh. 8 d. Wert, ruhig. 10 sh. 9 d. nom., ruhig.

Liverpool, 18. Oktober. (W. T. B.) Baumwoll⸗Wochen⸗ bericht. Wochenumsatz 46 000, do. von amerikanischer Baum⸗ wolle „37 000, do. für Spekulation 800, do. für Export 1100, do. für den Konsum 44 000, abgeliefert an Spinner 97 000, Gesamterport 2000, do. Import 177 000, do. von amerikanischer Baumwolle 137 000, Vorrat 482 000, do. von amerikanischer Baum⸗ wolle 303 000, do. von ägyptischer Baumwolle 39 000, schwimmend nach Großbritannien 423 000, do. do. von amerikanischer Baum⸗

wolle 371 000.

Paris, 18. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker ruhig, 88 % neue Kondition 28½ 28 ¾. Weißer Zucker stetig, für November 32 ⅜, für Januar⸗

Nr. 3 für 100 kg für Oktober 32 ¼, (W. T. B.) Petroleum.

April 33 ½, für März⸗Juni 33 ½.

Antwerpen, 18. Oktober. · Raffiniertes Type weiß loko 24 ¾ bez. Br., do. für Oktober 24 ¾ Br., do. für November 25 Br., do. für Dezember 25 ¼ Br. Fest. Schmalz für Oktober 135 ½¼.

New York, 18. Oktober. (W. T. B.) Schluß.) Baumwolle loko middling 13,80, do. für Oktober 13,58, do. für Januar 13,19, do. in New Orleans loko middl. 13 ⁄6, Petroleum Resfined (in Cases) 11,00, do. Standard white in New York 8,70, do. Credit Balances at Oil City 250, Schmalz Western steam 10,75, do. Rohe u. Brothers 11,25, Zucker fair ref. Muscovados 2,98, Getreidefracht nach Liverpool 2 ¾, Kaffee Rio Nr. loko 10 ⅛, do. für Oktober 10,15, do. für Dezember 10,34, Kupfer Standard 16,50, Zinn 40,25 40,75.

Fondsbörse ge⸗ (W. T. B.)

er; 1 Rohe rein Kartoffeltärke 9,90 ℳ, Aa. Kartoffelstärke 21 —21! ℳ., Laeschne

Export⸗ 3

klein⸗ Reisstärke

Wechsel auf

11““

8— 8

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8

. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

1 Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

eichsanzeiger und Königlich Preußisch

9. Bankausweise.

2 9 6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften L ) entlich er An el er 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 4 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[53116]

Der Handlungsgehilfe (überzählige Ober⸗ gefreite) Franz Dyhern, zuletzt in Pots⸗ dam wohnhaft, geboren am 17. November 1887 zu Arnswalde, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wird beschuldigt, als beur⸗ laubter Reservist ohne Erlaubnis aus⸗ gewandert zu sein, Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Der⸗ selbe wird auf Anordnung des König⸗ lichen Amtsgerichts auf den 26. No⸗ vember 1913, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor das Königliche Schöffengericht in Potsdam, Lindenstr. 54 55, Zimmer Nr. 18, Erdgeschoß, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem König⸗ lichen Bezirkskommando in Potsdam aus⸗ gestellten Erklärung verurteilt werden.

Potsdam, den 1. September 1913.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 5 a.

[66856] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den 1) Musketier Heinrich Miesel der 6. Komp. Inf.⸗Regts. 113, geboren am 14. November 1887 zu Morlautern, Amt Kaiserslautern, Bayern, 2) Musketier der Reserve Gustav Albert Sändig aus dem Landw.⸗Bezirk Stockach, geboren am 1. Februar 1886 zu Niedergorbitz, Amts⸗ hauptmannschaft Dresden⸗Altstadt, Sachsen, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Freiburg i. B., den 15. Oktober 1913.

Königl. Gericht der 29. Division.

[66857] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Paul Franz Dörfel der 12. Komp. Inf.⸗R. 93, geb. 12. 10. 1890 zu Ballenstedt, Anhalt, Handarbeiter, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Halle a. S., den 16. 10. 1913.

Gericht der 8. Division.

[66858] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Heizer Max Gustav Fritz Stegemann von der 3. Kompagnie der 1. Werftdivision, geb. am 8. Juli 1890 in Stralsund, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Kiel, den 16. Oktober 1913.

Gericht der I. Martineinspektion.

[66859] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Maschinistenanwärter Christian Friedrich Paul Renz von der 3. Kompagnie der J. Werftdivision, geb. am 24. Oktober 1890 in Hamburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mtlitär⸗ strafgesetzbuchs sowte der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Kiel, den 16. Oktober 1913. 8 Gericht der I. Marineinspektion.

[66860] Fahneunfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Franz Barzyuski der 8. Komp. Infanterieregiments Nr. 27 geboren am 21. 10. 1891 in Myslowitz, Kr. Katto⸗ witz wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenfluchtig erklärt.

Magdeburg. den 17. Oktober 1913.

Königliches Gericht der 7. Division. [66855] Beschluß.

Der am 2. Sept. 1887 zu Parum ge⸗ borene Tischlergeselle Carl Mencke ist durch Urteil des Großherzogl. Schöffen⸗ gerichts hierselbst vom 15. Januar 1913 wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Gefängnisstrafe von einem Monat

und weiter wegen Sachbeschädigung und Bedrohung zu Geldstrafen von zusammen

20 ℳ, aushilflich 4 Tagen Gefängnis, rechtskräftig verurteilt. Mencke hat, um sich der Strafvollstreckung zu entziehen, die Flucht ergriffen. Es ist deshalb unter dem 6. Juni 1913 gegen ihn der Haft⸗ befehl erlassen. Nunmehr wird auf Grund des § 332 St⸗P.⸗O. die Beschlagnahme des gesamten im Deutschen Reiche befind⸗ lichen Vermögens des Carl Mencke an⸗ geordnet.

1-hittenburg i. M., den 8. Oktober

Großherzogliches Amtsgericht.

stück Gemarkung Boxhagen

unterzeichnete

[66861] Beschluß.

Die Fahnenfluchtserklärung vom 23. April 1912 gegen den Musketier Franz Josef Woznuy der 4. Kompagnie Infanterie⸗ regiments Frhr. v. Sparr (3. Westf.) Nr. 16 wird nach Ergreifung des Be⸗ schuldigten aufgehoben.

Düsseldorf, den 17. Oktober 1913.

Königliches Gericht der 14. Division. [66862] Beschluß.

Die am 13. Oktober 1911 gegen den Gefreiten der Reserve Johann Karl Wil⸗ helm Winter aus dem Landwehrbezirk Donaueschingen erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗ G.⸗O. aufgehoben.

Freiburg i. B., den 15. Oktober 1913.

Königliches Gericht der 29. Division. [66863]

Die unter dem 14. Januar 1913 er⸗ lassene Fahnenfluchtserklärung gegen den Rekruten Haase aus dem Landwehrbezirk Stendal bekannt gemacht unter Nr. 93 618 wird aufgehoben.

Magdeburg, den 17. Oktober 1913.

Königl. Gericht der 7. Division.

AES. S daS b üSi 2 dn emenee IFer:gene 2) Aufgebote, Verlust⸗ u.

Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[66683] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Lichtenberg, Gärtnerstraße Nr. 27, belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Lichtenberg Stralau (Berlin) Band 9 Blatt Nr. 245 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Polizeileutnants Eugen Saffran in Charlottenburg eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Quergebäude und Hofraum, am 12. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden. Das Grund⸗ Karten⸗ blatt 1 Parzelle 1212/21 ist nach Artikel Nr. 3722 der Grundsteuermutterrolle 5 a. 35 qm groß und unter Nr. 4592 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 8900 mit 336 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Es ist nicht örtlich festgestellt worden, daß die bezeichneten Gebäude gegenwärtig noch tatsächlich ganz oder zum Teil auf der bezeichneten Katasterparzelle stehen. Der Versteigerungsvermerk ist am 22. Sep⸗ tember 1913 in das Grundbuch einge⸗ tragen. 85. K. 148. 13. 8

Berlin, den 13. Oktober 1913.

Königliches Amtsgerichl.

[66684] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Wullenweherstraße 9, be⸗ legene, im Grundbuche von Moabit Band 110 Blatt Nr. 4270 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Baumeisters Johannes Schmidt zu Charlottenburg eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit Mittel⸗ flügel und 2 Höfen, am 16. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das Gericht, Neue Friedrich⸗ (drittes Stockwerk),

straße 13/14, III.

Zimmer Nr. 113— 115, versteigert werden.

Das Grundstück Gemarkung Berlin Kartenblatt 12 Parzelle Nr. 1289/80 ist nach Artikel Nr. 2131 der Grundsteuer⸗ mutterrolle 8 a 85 qm groß und unter Nr. 2131 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 19 000 mit 744 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 25. September 1913 in das Grund⸗ buch eingetragen. 85. K. 153. 13. Berlin, den 14. Oktober 1913. Köntgliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

[59020]/ Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗FReinickendorf Band 67 Blatt Nr. 2044 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Ingenieurs Heinrich Bollen⸗ bach in Berlin eingetragene Grundstück am 21. November 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, I Treppe, versteigert werden. Das in Berltn⸗Reinickendorf, Buddestraße Nr. 8, belegene Grundstück enthält a. Fabrikgebäude mit Seitenflügel und Hofraum, b. Stallgebäude und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 3448/71 mit einer Größe von 25 a 71 qm. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 2028 und in der Gebändesteuer⸗ rolle desselben Gemeindebezirks unter

Nr. 1245 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ werte von 6800 verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 4. September 1913 in das Grundbuch 1. e- Berlin, den 22. September 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[66685] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grund⸗ buche von Berlin (Wedding) Band 75 Blatt Nr. 1786 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Karl Wilhelm Eger zu Berlin eingetragene Grundstück am 12. Dezember 1913, Vormittags 11 ½¼ Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, I Treppe, versteigert werden. Das zu Berlin, Togostraße, belegene Grundstück um⸗ faßt das Trennstück Kartenblatt 20 Par⸗ zelle 1084/2 ꝛc. von 8 a 69 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 6172 mit einem Reinertrage von 0,41 Taler verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 1. Oktober 1913. in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 13. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[61103]

Frau Margarethe Ladendorf, geb. Seidel, in Rostock, vertreten durch ihren Bevoll⸗ mächtigten, den Bergwerksdirektor Max Ackermann in Hohndorf, Bez. Chemnitz, hat das Aufgebot der wie folgt lautenden Urkunde beantragt:

Prioritätsobligation Serie I des Stein⸗ kohlenbau⸗Vereins Hohndorf Nr. 197. Vom 1. Oktober 1896 ab zu 4 % jähr⸗ lich verzinslich.

Inhaber dieser Obligation hat dem Steinkohlenbau⸗Verein Hohndorf fünf⸗ hundert Mark bar dargeliehen, welche er nach den von ihm genehmigten Be⸗ dingungen der auf der Rückseite abge⸗ druckten Hauptschuldverschreibung mit 5 Prozent jährlich verzinst und planmäßig

zurückgezahlt erhält.

Glauchau, den 1. Juli 1881.

Der Aufsichtsrat des Steinkohlenbau⸗

Vereins Hohndorf. gez. G. Singer. O. Fankhaenel.

Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lichtenstein, den 23. September 1913.

Königliches Amtsgericht.

[66687]

Das K. Amtegericht Ludwigshafen a. Rh. hat am 16. Oktober 1913 folgendes Auf⸗ gebot erlassen: Es ist die Kraftlos⸗ erklärung folgender auf den Inhaber lautender Pfandbriefe der Pfälzischen Hypo⸗ thekenbank in Ludwigshafen a. Rh. bean⸗ tragt: 1) Serie 41 Lit. C Nr. 6153 über 500 ℳ, Antragsteller: Franz Ulmann, Weber in Wolkenburg bei Penig, 2) Serie 32 Lit. B Nr. 3082 sber 1000 ℳ, Antragsteller: die Erben des in Weiler im Algäu verlebten geistl. Rates und Dekans Josef Kolb, nämlich Peter Niederacher, Oekonom in Bauschwanden, Agathe Niederacher, Näherin in Riefensberg, Maria Anna Bentele, Witwe in Langenegg, Marie Steurer, Wttwe in Krumbach, Jo⸗ hanna Beständig, Kinderfräulein in Hagen, Wilhelmine Mayerhofer, Bauführersehe⸗ frau in München, Hugo Beständig, Kauf⸗ mann in Cassel, Sigmund Beständig, Schlosser in Cassel, Franz Xaver Be⸗ ständig, Schreiner in München, Josef Niederacher, Oekonom in Krumbach, Kreszens Steurer, Gipsersehefrau in Langen⸗ egg, Anna Marie Vögel, Bauersehefrau in Weißach, Johann Elbs, Oekonom in Schlachters, Bernhard Eugen Bürgi, Kaufmann in Zürich, Arnold Bürgi in Alexandrien, Maria Aloisia Linden verw. Müller in Wyll und Josef Viktor Linden, Schreiner in St. Gallen. Die Inhaber der bezeichneten Pfandbriefe werden hier⸗ mit aufgefordert, spätestens in dem am Donnerstag, den 14. Mai 1914, Vorm. 10 Uhr, zu Ludwigshafen a. Rh. im Sitzungssaale 1I1 des K. Amtsgerichts stattfindenden Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem Gerichte hier anzumelden und die Pfandbriefe vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts

Ludwigshafen a. Rh.

[62644] Aufgebot.

Die ledige Juliane Kramer in Laut⸗ lingen hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ loren gegangenen 3 ½ % Inhaberkassen⸗ scheins der Spar⸗ und Leihkasse f. d. H. L. Serie II Lit. B Nr. 433 über 300

beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. April 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Sigmaringen, den 30. September 1913.

Königliches Amtsgericht.

[66681]1 Zahlungssperre.

Auf Antrag des Gutsbesitzers Louis Henniger in Keila, vertreten durch den Justizrat Galland zu Berlin, Landsberger⸗ straße 51, wird der Königlich Preußischen Hauptverwaltung der Staatsschulden zu Berlin, gemäß §§ 1019, 1020 Zivil⸗ prozeßordnung, verboten, an den Inhaber der Schuldverschreibung der konsolidierten 4 % igen preußischen Staatsanleihe von 1908 Lit. A Nr. 419 859 über 5000 eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs⸗ schein auszugeben. Das Verbot findet auf den oben bezeichneten Antragsteller keine Anwendung.

Berlin, den 13. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 84.

[66680]0 Zahlungssperre.

Auf Antrag der Hofmeisterseheleute Karl und Johanna Tolk in Stadienberg wird bezüglich des 4 % igen Pfandbriefs der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank in München Serie 40 Lit. F Nr. 318 282 zu 1000 ℳ, dessen Verlust glaubhaft gemacht ist, an die Ausstellerin sowie an die in der Urkunde bezeichneten Zahlstellen das Verbot erlassen, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu be⸗ wirken, im besonderen neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Die in der Urkunde bezeichneten Zahl⸗ stellen sind die K. Hauptbank in Nürn⸗ berg und deren Filialen, die sieer der Bayer. Notenbank, die Bankhäuser Doerten⸗ bach & Co. in Stuttgart und Anton Kohn in Nürnberg, die Filtale der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank in Landshut, die Dresdner Bank in Dresden, die Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin und Frankfurt a. M., die Leipziger Filiale der Deutschen Bank in Leipzig, die Bayer. Disconto⸗ und Wechselbank in Augs⸗ burg und Nürnberg und deren Nieder⸗ lassungen, endlich die Generalagentur der Bayer. Versicherungsbank vorm. Ver⸗ sicherungs⸗Anstalten der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank in Berlin.

München, den 17. Oktober 1913.

K. Amtsgericht.

[66689) Aufgebot.

Ueber Hinterlegung des Versicherungs⸗ scheins AI. 137 821 unserer Gesellschaft, ausgestellt auf das Leben des Lehrers Herrn Ludwig August Damm in Vocke⸗ rode, wurde von uns unterm 13. August ds. Irs. ein Depotschein ausgefertigt. Dieser Depotschein soll vernichtet worden sein. Wer sich etwa im Besitz der Ur⸗ kunde befindet oder Rechte an der Ver⸗ sicherung nachweisen kann, wird aufge⸗ fordert, sich unter Vorlegung der Urkunde binnen zwei Monaten vom Er⸗ scheinen dieser Bekanntmachung an bei uns zu melden, andernfalls die Urkunde für kraftlos erklärt werden wird.

Berlin, den 17. Oktober 1913.

Berlinische Lebens⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft. G. Schultz. Dr. Seeger.

[65962]

Die Losmannswitwe Anna Lagerpusch, geb. Fetting, aus Norwischeiten, als gesetz⸗ liche Vertreterin ihrer minderjährigen Kinder Auguste, Franz und Helene Lager⸗ pusch, hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ loren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 1583 der Kreissparkasse Heydekrug, lautend auf die Geschwister Auguste, Franz und Helene Lagerpusch in Barsdehnen, über 55,50 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 27. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Zimmer 24, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunde erfolgen wird.

Heydekrug, den 2. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht. [66686] Aufgebot.

Die Firma Schmakeit & Schumacher in Königsberg Pr., Neue Dammgasse Nr. 21, vertreten durch Justizrat Stein in Königsberg, hat das Aufgebot eines Wechsels über 300 ℳ, ausgestellt am 28. November 1912, fällig am 28. Fe⸗ bruar 1913, akzeptiert von dem Kaufmann Richard Behrendt in Arys und ausgestellt und blanko giriert von dem Kaufmann Fritz Schuchmann in Arys, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert,

spätestens in dem auf den 29. Mai

1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 45, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Arys, den 10. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht.

1 Haecke.

Ausgefertigt: G. Fuhrmann,

. Amtsgerichtssekretär.

[66333] 8 Der Direktor Stuckmann in Straßburg i. E., vertr. dch. die Rechtsanwälte Dr. Siquet und Dr. Mathé in Straßburg i. E., hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sichtwechsels: d. d. Karls⸗ ruhe, den 5. Novemher 1911, über 5000 ℳ, der von dem Kaufmann Walther Kirrberg in Karlsruhe ausgestellt, von dem Mehl⸗ händler Karl Hainmüller in Pforzheim akzeptiert und an den Direktor Stuckmann in Straßburg giriert worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. Mai 1914, Vorm. 10 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte hier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. „Pforzheim, den 11. Oktober 1913. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts AIV.

[66648] Aufgebot.

1) Der Kaufmann Fritz Nicolaus Adolph Wichmann, Hamburg, Hopfen⸗ sack 20, vertreten durch die Rechtsanwälte Adolph Schwarz und Dr. F. Chr. Wulff, Hamburg, 2) der Kaufmann John Rahtjen, Altona⸗Ottensen, Erdmannstr. 18/20, haben das Aufgebot der Hypothekenbriefe über die im Grundbuch von zu 1 Altona Nord⸗West Band XIII Bl. 608 Abt. III unter Nr. 5 für ihn eingetragene Hypothek von restlich 12 000 zwölftausend Mark —, zu 2 Ottensen Band XXXXIII Bl. 2110 Abt. III Nr. 2 für ihn ein⸗ getragene Hypothek von 29 000 neun⸗ undzwanzigtausend Mark —, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den

1. Januar 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,

immer Nr. 254, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 5 F. 35/13.

Altona (Elbe), den 11. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. Z3.

[c6659] Aufgebot.

Die unverehelichte Anselma Miktoria Nowak in Hultschin hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die für sie, die Antragstellerin, auf Blatt 8, 555, 557 und 574 Langendorf in Abteilung III unter Nr. 5 bezw. zur Gesamthaft ein⸗ getragene Teilhypothek von 1500 be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hultschin, den 11. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht.

[66661] Aufgebot. 8

Der Kaufmann Julius Jasper in Swinemünde, Bollwerk, vertreten durch seinen Generalbevollmächtigten, Kaufmann Carl Jasper, dieser vertreten durch Rechts⸗ anwalt Leonhardt in Swinemünde, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes vom 24. April 1911 über die für ihn auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Herings⸗ dorf Band VII Blatt 15 in Abteikung III unter Nr. 9 aus der Schuldurkunde vom 20./23. Februar 1911 eingetragene, zu fünf vom Hundert jährlich vom 1. März 1911 ab verzinsliche Darlehnsforderung von 10 000 beantragt. Der Inhaber des wird aufgefordert, späte⸗ tens in dem auf den 21. Februar 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Hypothekenbrief vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Swinemünde, den 14. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht.

[66302] Aufgebot.

Der Redakteur Hermann Kleinwort, geboren am 23. März 1843 in Wedel, zuletzt in Chicago wohnhaft, ist für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1908 festgesetzt.

Blankenese, den 9. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht.

[66303] Aufgebot. Der Seemann Peter Hinrich Brüg⸗

mann, geboren am 14. September 1838,