zuletzt wohnhaft in Blankenese, ist für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1858 festgesetzt. Blankenese, den 19. Oktober 1913. 8 Königliches Amtsgericht.
[66660]
Durch Ausschlußurteil vom 11. Oktober 1913 ist der von dem Pferdehändler Wilhelm Gieseler in Berlin, Kopernikus⸗ straße 35, am 23. Mai 1906 ausgestellte, von dem Pferdehändler Ewald Kleinau in Flechtingen akzeptierte, über 1000 ℳ lautende und am 25. Juni 1906 zahlbar gewesene Wechsel für kraftlos erklärt worden.
Neuhaldensleben, den 14. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
[66634] Oeffentliche Zustellung.
Maria Hänsel, geb. Huber, in Frank⸗ furt a. M., Leibnizstr. 33, vertreten durch den Rechtsanwalt Baumann in Berlin, Köthenerstr. 48, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kellner Ewald Hänsel, unter der Behauptung, daß er ihr den Unter⸗ halt verweigert und Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstr., II. Stock, Zimmer 13, auf den 7. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Verlin, den 10. Oktober 1913.
Müntzenberger, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I.
[666931 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Gottlieb Cieslak, Rosa geb. Miodowski, in Berlin, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Jürgens hier, gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, früher in Helmstedt, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten und Be⸗ rufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten, nach⸗
em das Urteil des Herzogl. Oberlandes⸗
gerichts Braunschweig vom 12. Juli d. J. die Rechtskrast beschritten hat, vor das Prozeßgericht zu dem auf den 16. De⸗ zember d. J., Vormittags 10 Uhr, angesetzten Termine mit der wiederholten Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. In diesem Termine wird die Klägerin beantragen: den ihr in dem obgedachten Urteile auferlegten Eid durch das zuständige Amtsgericht abnehmen zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Braunschweig, den 16. Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Oberlandesgerichts: Lippelt.
[66637]1 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Elise Müller, geb. Lindholz, in Berlin Lichtenberg, Wilhelmstraße 23, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Saenger in Berlin, Königstr. 45, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Karl Müller, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Lichtenberg, Augustastr. 32, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin seit Ende Juli 1912 böswillig verlassen habe und seit dieser Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts sei, mit dem An⸗ trag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/,20, Saal 53, auf den 6. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 13. Oktober 1913. Thomas, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin,
66640] Oeffentliche Zustellung.
Der Kellner Ernst Otto Büttner in Dresden, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ nwalt Behrens in Dresden, klagt gegen eine Ehefrau Marie Charlotte Auguste Büttner, geb. Kästner, zuletzt in London, etzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund von § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu schelden. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ ichen Verhandlung des Rechtsstreits vor ie 10. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ eerrichts zu Dresden, Pillnitzer Str. Nr. 41, uf den 13. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Dresden, den 17. Oktober 1913
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66641] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Anna Hedwig Krause, geb. Schulz, Hamburg, Venusberg 30, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. P. W. Möller, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Franz Krause, unbekannten Auf⸗ enthalts, aus § 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für INhtog zu erklären und ihm die Kosten des tsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streits vor die Zivilkammer X des Land⸗ gerichts in Hamburg, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, auf den 16. Dezember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 14. Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[66642] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Emma Adele Brauch, geb. Betzhold, in Barmen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. H. Pferdmenges, klagt gegen deren Ehemann Oskar Hugo Brauch, zuletzt in Hamburg, Altongaerstr. 38, jetzt unbekannten Aufenthalts aus §§ 1565/1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des Landgerichts in Ham⸗ burg (Ziviliustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 19. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 14. Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[66645] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Lina Lungenmuß, geborene Meißner, in Borau, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Burkhard in Naum⸗ burg a. S., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Otto Lungen⸗ muß, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Weißenfels a. S., unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte am 4. Junt 1912 die eheliche Wohnung verlassen, sich seit⸗ dem von seiner Familie ferngehalten und sich in keiner Weise um dieselbe ge⸗ kümmert hat, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Könia⸗ lichen Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 20. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem hiesigen Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Naumburg a. S., den 14. Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Hauer, Gerichtsaktuar.
[66646] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emma Gersdorf, geborene Tauchnitz, in Altranstädt, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Kröber in Naumburg a. S, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Fabrikarbeiter Otto Gersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Altranstädt, unter der Behauptung, daß sich der Beklagte am 3. August 1912 aus der ehelichen Wohnung entfernt, sich seit⸗ dem von seiner Familie ferngehalten und nicht für diese zum Unterhalt beigetragen hat, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 20. Dezember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem hiesigen Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Naumburg a. S., den 14. Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Landgerichts: Hauer, Gerichtsaktuar.
[66724] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Hüttenarbeiters Wil⸗ helm Conrad, Katharina geb. Reck, in Saarbrücken 5, Burbacherstraße 7, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Strauß, Saarbrücken, klagt gegen ihren Ehemann, den Hüttenarbeiter Wilhelm Conrad, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag: Königliches Landgericht wolle die am 18. Dezember 1906 vor dem Standes⸗ amt zu Saarbrücken geschlossene Ehe scheiden, wolle den Beklagten für den schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die pierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 9. Januar 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 14. Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66638] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emma Morawe, geborene Bothe, in Berlin, Wühlischstr. 27, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Schöne in Berlin SW. 48, Friedrichstr. 250, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Paul Morawe, jetzt unbekannten Aufenthalts, rüher in Mahlsdorf, unter der Behauptung. daß der Beklagte die Klägerin am 26. April 1910 böswillig verlassen und seitdem un⸗ bekannten Aufenthalts sei, mit dem An⸗ trag, den Beklagten zu verurteilen, die häͤusliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen. Die Klägerin ladet den Be⸗
klagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, Saal 53, auf den 6. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr. mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Charlottenburg, den 13. Oktober 1913. homas, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.
[66336] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Siegfried Schramm, vertreten durch den Vormund, den Berufs⸗ vormund Walter Schiele, SW. 68, Alte Jakobstraße 38, klagt in den Akten 40. C. 1442. 13 gegen den Kontoristen Paul Lepke, früher in Berlin, Kreuzbergstr. 12 b. Thorleuchter, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß dieser der Vater des am 13. Mai 1913 von der ledigen Klara Schramm in Berlin, Bülowstr. 89 v. III b. Rohnke, zu Berlin außerehelich geborenen Kindes namens Siegfried sei, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, dem Kläger vom Tage der Geburt an, also vom 13. Mai 1913 bis zur Vollendung des 6. Lebens⸗ jahrs eine Unterhaltsrente von monatlich 30 ℳ und vom Beginn des 7. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine solche von 35 ℳ zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in viertel⸗ jährlichen Teilzahlungen im voraus, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Ab⸗ teilung 40, auf den 17. Dezember 1913, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zimmer 155/157, Neue Friedrichstr. 13/14, I. Stockwerk, geladen.
Berlin, den 13. Oktober 1913.
Schuh, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[66623] Oeffentliche Zustellung.
Der am 1. 5. 1913 geborene Walther Richard Wünsche in Dresden, vertreten durch den gesetzlichen Vormund Direktor Meding, Prozeßbevollmächtigter: Rats⸗ sekretär Rermann in Dresden, klagt gegen den Kutscher Robert Röder, zuletzt in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ lagte der Mutter des Klägers, der Webereiarbeiterin Minna Auguste Wünsche in Dresden, in der Zeit vom 3. 7. bis 1. 11. 12 außer der Ehe beigewohnt habe, mit dem Antrage, zu erkennen: Der Be⸗ klagte wird kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar verurteilt, dem Kläger vom 1. Mai 1913 ab bis zum 30. April 1929 zu seinem Unterhalt eine Jahresrente von 264 ℳ, die rückständigen Beträge sofort, die ferner fällig werdenden in vierteljähr⸗ EIPbb FI. fälligen Vorauszahlungen von je 66 ℳ zu gewähren. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Dresden, Lothringerstr. 1 II, Zimmer 161, auf den 8. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Dresden, den 13. Oktober 1913. Deer Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
[66630]
In Sachen der Margaretha Nitschke von Frankfurt, vertreten durch die Rechts.⸗ anwälte Schmitt & Mayer in Lörrach, gegen Wilhelm Rech, Reisender, früher in Lörrach, jetzt an unbekannten Orten, wegen Unterhalts, wird der Beklagte zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht in Lörrach auf Dienstag, den 11. November 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 16, geladen.
Lörrach, den 15. Oktober 1913.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.
Abt. 1II. Kimmig.
[66620] Oeffentliche Zustellung.
Der Bankier Jullus Lewin in Allen⸗ stein, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Neumann II. in Allenstein, klagt gegen 1) den Bäckermeister Franz Skock, 2) dessen Ehefrau Gertrude Skock in Königsberg, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen einer Wechselschuld von 586 ℳ, mit dem Antrage auf I. Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 586 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 10. Jult 1913 und 5,10 ℳ Wechselunkosten sowie ½ % Provision mit 1,95 ℳ, II. Verurteilung des Beklagten zu 1, die Zwangsvollstreckung in das ein⸗ gebrachte Gut seiner Ehefrau, der Be⸗ klagten zu 2, wegen des Anspruchs zu 1 zu dulden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Allenstein auf den 13. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.
Allenstein, den 15. Oktober 1913.
Rafalski, Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 4.
[66635] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikant Franz Sauerbier in Berlin S0., Forsterstraße 5/6, Prozeß⸗ hevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Emil Salomon zu Berlin W. 8, Char⸗ lottenstraße 56, klagt gegen 1) den Arthur Kroeschel in Berlin⸗Tempelhof, Berliner⸗ straße 2—5, 2) den Walter M. Treu⸗ mann, 3) den Karl Melchior zu Berlin, Bülowstraße 12, zu 2 früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß auf Grund des Wechsels vom 6. April 1913 ihm der Beklagte zu l als Akzeptant, der Beklagte zu 2 als Aus⸗
steller und Girant und der Beklagte zu 3 als Girant die Wechselsumme von
10 000 ℳ nebst 10 ℳ Protestkosten und 33,33 ℳ eigene Provision schulde, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamt⸗ schuldner zur Zahlung von 10 000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 9. April 1913 und 43,33 ℳ Wechselunkosten zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Laondgerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer Nr. 67, auf den 20. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt per⸗ treten zu lassen.
Berlin, den 15. Oktober 1913.
Kaeding, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts II.
[66271] Oeffentliche Zustellung.
Der Chauffeur Heinrich Krause in Neu⸗ kölln, Teupitzerstraße 12, klagt gegen die Versicherungsbeamtenfrau Ida Fisch, geb. Albrecht, früher in Berlin, Alt Moabit 93, bei Rubenow, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihm nach Schuldschein vom 23. Oktober 1909 den Betrag von 150 ℳ nebst 5 % Zinsen schulde, mit dem An⸗ trage, die Beklagte kostenpflichtig zur Zah⸗ lung von 150 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 23. Oktober 1909 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amts⸗ ericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 16, Neue veet cftrghe 15, I. Treppe, Zimmer 244 is 246, auf den 15. Dezember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Berlin, den 13. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗
gerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 16.
[66622] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Wilh. Köller in Bochum V., Hernerstraße 214, Kläger, Prozeßbevollmäͤchtigter: der Geschäfts⸗ führer des Einziehungsamts des Innungs⸗ ausschusses H. Dierkes in Bochum, Friedrichstraße 22, Mittelstandshaus, klagt gegen den Richard Fafflock, früher in Bochum, Poststraße 100, bei H. Ormeloh wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für im Dezember 1912 gelieferte Kleidungsstücke und ausgeführte Repara⸗ turen den Betrag von 39,10 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 39,10 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1913 zu verurteilen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Bochum auf den 9. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 44, geladen.
Bochum, den 14. Oktober 1912
(L. 89 Struwe,
Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
[66636] Oeffentliche Zustellung.
Der Eigentümer M. Ollendorf in Berlin, Alsenstraße 1, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Plonsker in Berlin, Badstraße 60, klagt gegen den Kurbelsticker Wilhelm Psille, früher in Berlin, Böttgerstraße 21, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte zusammen mit seiner Ehefrau auf Grund des schriftlichen Mietsvertrags vom 2. Januar 1913 von dem Kläger in dessen Hause, Pankstraße 46, eine Wohnung vom 1. April 1913 bis Ende März 1916 gemietet habe, aber nicht zugezogen sei, daß demnach nach den Be⸗ stimmungen des Mietsvertrags die Miete für die Monate April, Mat und Juni 1913 fällig geworden sei, dem Kläger ferner das Recht zustehe, als Vertragsstrafe die sofortige Zahlung der vereinbarten Miete zu verlangen, daß feruer dem Kläger durch den zur Sicherung seiner Ansprüche ausgebrachten Arrest 64,40 ℳ Kosten ent⸗ standen seien, mit dem Antrage: 1) den Beklagten als Gesamtschuldner mit seiner Ehefran kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 564,40 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und demgemäß darin zu willgen, daß von den seitens des Gerichtsvoll⸗ ziehers Lüth zu Berlin am 1. April 1913 in Sachen Ollendorf gegen Pfille (76. G. 230. 1913) im Arrestwege ge⸗ pfändeten und bei der Kasse der Kgl. Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukommission zu Berlin hinterlegten 679,50 ℳ ein Teilbetrag von 564,40 ℳ, nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung sowie die Kosten dieses Prozesses, deren Höhe der ergehende Festsetzungsbeschluß ergibt, an den Kläger ausgesahlt werden, 2) den Beklagten zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut der beklagten Ehefrau zu verurteilen, 3) den Beklagten ferner zu verurteilen, darin zu willigen, daß die von dem Kläger am 1. April 1913 auf Grund des Arrest⸗ befehls des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte vom 1. April er. (76. G. 230. 13) bei der Verwahrungs⸗ stelle in Zivilsachen des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte zu Nr. 658 des Verwahrungsbuches hinterlegte Arrest⸗ sicherheit von 1300 ℳ an’ den Kläger zurückgezahlt wird, 4) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ har zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 18 des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin zu Charlotlenburg, Tegeler Weg 17— 20, Zimmer 88 II, auf den 5. Januar 1914,
Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗
gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustenung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen 30. O. 294. 13. Charlottenburg, den 15. Oktober 1913. Wiethstruck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin
[66688] Oeffentliche Zustellung. Eduard Lotz in Kitzingen — Proze bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hille in Dresden — klagt bei dem Königlichen Amtsgerichte Dresden gegen Reinhard Deibel, früher in Dresden, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß ihm der Beklagte für di in den Jahren 1911 und 1913 gelieferten Waren 171 ℳ 35 ₰ schulde, mit dem Antrage, zu erkennen: Der Beklagte wird verurteilt, an den Kläger 171 ℳ 35 ₰ nebst 4 % Zinsen von 73 ℳ 05 ₰ seit 6. Juni 1912, und von 96 ℳ 25 ₰ seit 17. September 1913 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits, einschließlich der des vorausgegangenen Mahnverfahrens, zu tragen. Das Urteil ist vorläufig voll⸗ streckbar. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu. Dresden, Lothringerstraße 1, II, Zimmer Nr. 203, auf den 15. Dezember 1913, Vor⸗
mittags 9 Uhr, geladen. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Dresden
[66165] Oeffentliche Zustellung.
Der Bücherrevisor Ernst Claussen in
Düsseldorf, Worringerstraße 57, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Schlecht⸗ riem und Claesgens in Düsseldorf, klagt gegen die Ehefau Heinr. Leenders, Magd. geb. Lippen, früher in Düsseldorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Gehaltsanspruchs für die Monate Juli, August und September mit je 200 ℳ, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 600 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1913. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht hier, Jo⸗ sefinenstraße 8, Zimmer Nr. 25, auf den 23. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Düsseldorf, den 14. Oktober 1913. Rubusch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[65184] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Eduard Stallmann, Möbel⸗ fabrik in Hagen in Westf., Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Ebbing⸗ haus und Dr. Dickertmann in Hagen in Westf., klagt gegen 1) den Zeichenlehrer Fr. Henschen, früher in Iserlohn, Hagenerlandstraße 15, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) den Georg Daum in Cassel, Hedwigstraße 8, unter der Be⸗ hauptung, daß ihr der Betlagte zu 1 für eine für die jetzige Frau Daum, Tochter des Beklagten zu’ 1, gekaufte Möäbelein⸗ richtung einen Restbetrag von 654,50 ℳ schulde, der Beklagte zu 2 außerdem fü
weitere 123 ℳ gelieferter Waren allein
hafte, mit dem Antrage: 1) die Beklagte kostenpflichtig als Gesamtschuldner zu ver urteilen, an die Klägerin 654 50 ℳ nebs 4 % Zinsen seit dem 21. Mai 1913 z zahlen; 2) den Beklagten zu 2 zu ver urteilen, an Klägerin weitere 123 ℳ nebs 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen Die Klägerin ladet den Beklagten zu zur mündlichen Verhandlung des Rech streits vor die III. Zivilkammer des König lichen Landgerichts zu Hagen in Westf. au den 18. Dezember 1913, Vormittage 9 ½ Uhr, Zimmer Nr. 19, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerich zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zun Zwecke der öffentlichen Zustellung wie dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hagen i. Westf., den 7. Oktober 1913 Baesgen, Gerichtsaktuar, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
[66624] Oeffentliche Zustellung.
Das Fräulein Sophie Croneberg in Mühlhausen i. Th., Obermarkt, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kirch⸗ berg in Mühlhausen i. Th., klagt gegen den Roderich von Hasenkamp⸗ Brüggeney, früher in Halle, S., Linden⸗ straße 70, unter der Behauptung, daß sie ihm am 2. Januar 1913 ein Darlehn von 5000 ℳ gegeben habe, das jederzeit auf Verlangen der Klägerin zurückgezahlt werden sollte, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 120 ℳ Teilbetrag des Darlehns zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstretts wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Halle, S., Poststraße Nr. 13, Zimmer 118, auf den 29. November 1913, Vormittags 9 Uhr. geladen.
Halle, S., den 14. Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts: Schulze, Aktuar.
[66625] Oeffentliche Zustellung. Die Grundeigentümer 1) Paul Kröger zu Hamburg, 2) Th. Martini zu Ham⸗ burg, Oben Borgfelde 3, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dres. Vielhaben, Wieseler und Meyns zu Hamburg, klagen gegen 1) Ludolph Neander, 2) dessen
Chefrau, geb. Hebrank, früher wohnhaft
zu Hamburg, Auf den Blöcken 25, ptr., zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Verurteilung der Beklagten als Gesamtschuldner, kostenpflichtig und vorläufig vockstreckbar an die Kläger ℳ 120,— nebst 4 % Zinsen selt dem 1. Februar 1913 zu zahlen. Kläger haben ausgeführt: Die Beklagten hätten ge⸗ meinsam einen im Grundstück der Kläger,
Auf den B
25, belegenen Laden nebst Wohnung für die jährliche, monatlich mit je ℳ 58,34 zahlbare Miete von ℳ 700,— gemietet, die Mietslokalitäten jedoch ohne Kündigung verlassen und die restliche Miete für das Jahr 1912 mit ℳ 70,02 und die Miete für die Monate Januar, Februar und März 1913 mit zus. ℳ 175,02 nicht bezahlt. Von diesem Be⸗ trage von zusammen ℳ 245,04 würden unter Vorbehalt des Restes zunächst nur ℳ 120,— geltend gemacht. Die Be⸗ klagten werden zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivilabteilung 13, Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 110, auf Dienstag, den 16. De⸗ zember 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗
kannt gemacht.
Hamburg, den 13. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[66690] Oeffentliche Zustellung.
Der Metzgermeister Rudolf Lüdecke in Höxter, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat von der Decken in Höxter, klagt gegen den Schafmeister Vieth, früher in Bosse⸗ born, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er, Kläger, am 23. Juli 1913 von dem Schafmelster Vieth in Bosseborn einen Schafbock und fünf Schafe zum vereinbarten Preise von 242,50 ℳ gekauft, auf den Kaufpreis sofort 142,50 ℳ gezahlt, den Schafbock sofort mitgenommen, die 5 Schafe aber dem Beklagten zur weiteren Aufbewahrung belassen habe und vereinbart sei, letztere nach Bedarf abzuholen, mit dem Antrage, gegen Zahlung von 100 ℳ die am 23. Juli 1913 an den Kläger verkauften fünf Schafe an letzteren herauszugeben, event. an den Kläger 102,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 23. Juli 1913 zurückzuzahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Hörter auf den 17. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Högter, den 14. Oktober 1913
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [66626] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt und Notar Emmerich Bona in Kamen klagt gegen den Brenner Karl Blödom, früher in Kamen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihm an Ge⸗ bühren und Auslagen für die Vertretung in Sachen Tapperath 7. Blödom C 353 — 07 des Kgl. Amtsgerichts Kamen den Betrag von 99,15 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zah⸗ lung von 99,15 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1912. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Kamen auf den 7. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kamen, den 16. Oktober 1913.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[66643]
Die Schützengesellschaft Pforzheim e. V. zu Pforzheim, Preozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Netter und Dr. Meter zu Pforzheim, klagt gegen den Schützen⸗ diener Heinrich Fündling, zur Zeit un⸗ bekannt wo, früher zu R“ unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus unerlaubter Handlung vom Jahr 1913 ℳ 1100 schulde, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 1100 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klag⸗ zustellung unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des vorausgegangenen Arrestverfahrens und des Arrestvollzuges durch ein gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Großh. Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Samstag, den 20. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Karlsruhe, den 16. Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts.
[66629] Oeffentliche Zustellung.
Deor Kaufmann Hans Jessen Hansen in Flensburg, Apenraderstr. 11, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ravn in Flensburg, klagt gegen den Arbeiter und Hausdiener Thomas Petersen Ahrend, unbekannten Aufenthalts, früher in Kiel, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm bei Antritt seiner Stellung als Hausdiener und Arbeiter den Betrag von 62,90 ℳ an Vorschuß auf seinen Arbeits⸗ lohn und für verauslagte Beträge schuldig geworden sei, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 62,90 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. April 1912. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Kiel auf den 14. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Kiel, den 10. Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 9.
[66628] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma H. D. Willrodt Nachfolger, Inhaber H. Ziegler in Kiel⸗Gaarden, Clifabethstraße 34, Seegehen. Rechtsanwalt Grützmacher in Kiel, klagt gegen den Maschinisten Friedrich Weiser,
unbekannten Aufenthalts, früher in Buenos Aires (Argentinien), unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte aus Warenliefe⸗ rungen den eingeklagten Betrag schuldig geworden sei, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 584 ℳ 80 ₰ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. März 1910 und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das Köntgliche Amts⸗ gericht in Kiel, Ringstraße 21, auf den 3. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen
Kiel, den 15. Oktober 1913.
Der Gerichtsschrelber des Königlichen Amtsgerichts. 16.
[66627] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Ehlers in Kiel, Brunswiker⸗ straße 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Grüzmacher in Kiel, klagt gegen den Maschinisten Friedrich Weifer, unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Buenos Aires (Argentinien), unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte aus Warenliefe⸗ rungen und barem Darlehn den einge⸗ klagten Betrag schuldig geworden sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 372 ℳ 55 ₰ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. März 1910, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Kiel, Ring⸗ straße 21, Zimmer 80, auf den 3. De⸗ zember 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. 8
Kiel, den 15. Oktober 1913
Der Gerichtsschreiber— des Königlichen Amtsgerichts. 16.
[66644] Oeffentliche Zustellung. Der Maurer Otto Monat zu Alein Ottersleben, Magdeburgerstraße Nr. 17, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte Justizrat Leist und Dr. Boré in Magde⸗ burg, klagt gegen den Bautechniker Ludwig Michel, in Dodoma, Deutsch Ostafrika, auf Grund der Behauptung, daß der Sohn des Klägers Ernst Monat dem Be⸗ klagten am 12. November 1910 ein bares Darlehn von 600 ℳ unter dem Versprechen gegeben habe, solches nebst 80 ℳ Ver⸗ gütung jederzeit zurückzuzahlen, daß Be⸗ klagter die Zahlung der 680 ℳ zum 1. Dezember 1911 ausdrücklich versprochen und Ernst Monat diese ihm gegen den Beklagten zustehende Forderung von 680 ℳ an seinen Vater — den Kläger — abge⸗ treten habe, Beklagter sich mit der Zah⸗ lung seit 1. Dezember 1911 im Verzuge befinde, mit dem Antrage: den Beklaaten kostenpflichtig zu verurteilen an Kläger 680 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. De⸗ zember 1911 zu zahlen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße 131, Zimmer 143, auf den 16. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 16. Oktober 1913. Päachaly, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66631] Oeffentliche Zustellung. 8
Der landwirtschaftliche Kreisverein zu Neumark, Wpr., e. G. m. b. H., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Buchholz in Neumark, Wpr., klagt gegen den früheren Gutzbesitzer Franz Papierz. früher in Taborowisno, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Mitglied im klägerischen Verein gewesen sei und als solches für Waren und erhaltene Darlehne den Be⸗ trag von 1170,96 ℳ schulde, statuten⸗ gemäß mit 6 % verzinslich, mit dem An⸗ trage auf vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 408,15 ℳ. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Koͤhnigliche Amtsgericht in Neumark, Wpr., auf den 8. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Neumark, Wpr., den 15 Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[66632] Oeffentliche Zustellung.
Die Rechtsanwälte Dr. Honig und Dr. Lang in Nürnberg stellen namens der Firma Jakob Volleth, Kolonialwaren⸗ großhandlung in Nürnberg, gegen Michael Beckstein, Kaufmann, zuletzt in Winds⸗ heim, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus einem Warenk uf Klage zum K. Amtegerichte Nürnberg, als dem Gerichte des Erfüllungsorts, und be⸗ antragen, zu erkennen: I. Beklagter ist schuldig, an die Klagspartei 294 ℳ 95 ₰ nebst 5 % Zinsen hieraus seit 1. Oktober 1913 zu bezahlen. II. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. III. Das Urteil ist vor⸗ läufig vollstreckbar. Die öffentliche Zu⸗ stellung ist bewilligt und Termin zur mündlichen Verhandlung anberaumt auf Montag, 1. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 13 des Justizgebäudes an der Augustiner⸗ straße. Zu diesem Termin wird der Be⸗ klagte Beckstein geladen. Der Gerichts⸗ schreiber des K. Amtsgerichts Nürnberg. [66647] Oeffentliche Zustellung.
Die Nürnberger Schreinergenossenschaft, eingetr. Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Nürnberg, Klägerin, ver treten durch die Rechtsanwälte Justizrat Merzbacher und Orth in Nürnberg, klagt
gegen 1) Georg Niedermeier, Kauf⸗
mann, früher in Nürnberg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, 2) Marle Nieder⸗ meier, Kanfmannssrau in Nürnberg, Ehe⸗ frau von Nr. 1, Beklagte, wegen Heraus⸗ gabe von Wohnungseeinrichtungsgegen⸗ ständen, mit dem Antrage, zu erkennen: I. Die Beklagten haben als Gesamt⸗ schuldner an die Klägerin folgende Gegen⸗ stände herauszugeben, nämlich: eine lackierte Schlafzimmereinrichtung, einen polierten Umbau, einen polierten Sofatisch, 4 Leder⸗ stühle, ein poliertes Trumeau, zwei Draht⸗ matratzen, 2 Schoner, 2 dreiteilige Woll⸗ matratzen, eine komplette Kücheneinrichtung, einen Divan, einen polierten Diplomaten⸗ schreibtisch, einen weißlackierten Schrank, eine desgl. Bettstelle, eine desgl. Wasch⸗ kommode, 2 desgl. Tische, 4 desgl. Rohr⸗ stühle, eine desgl. Galerie, einen desgl. Nachttisch, einen desgl. Schreibtisch, eine dreiteilige Wollmatratze, eine Drahtmatratze und 2 Nachttischaufsätze. II. Die Be⸗ klagten haben als Gesamtschuldner die Streitskosten zu tragen. III. Der Mit⸗ beklagte Georg Niedermeier habe wegen des Anspruchs unter Ziff. II die Zwangs⸗ vollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau Marie Niedermeier zu dulden. 1V. Das Urteil sei gegen vorgängige Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Klägerin ladet hiermit den Mitbeklagten Georg Niedermeier zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Landgericht Nürnberg, III. Zivil⸗ kammer, Zimmer Nr. 126 des alten Justiz⸗ ebäudes an der Augustinerstraße in Nürn⸗ berg, zu dem hierzu nunmehr auf Diens⸗ tag, den 16. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, bestimmten Termine, mit der Aufforderung, einen beim K. Land⸗ gerichte Nürnberg zuͤgelassenen Rechts⸗ anwalt rechtzeitig zu bestellen. Die öffent. liche Zustellung an den Milbeklagten Georg Niedermeier wurde durch Beschluß des Prozeßgerichts vom 14. Oktober 1913 bewilligt.
Nürnberg, den 16. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
[66633] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Gustav Riewer in Mensguth klagt gegen den Unternehmer Peter Sezepanski, früher in Theerwisch, unter der Behauptung, daß Beklagter aus dem Geschäft des Klägers in der Zeit vom 17. Oktober 1911 bis 3. Dezember 1911 auf Kredit Waren im verabredeten Preise von 68,10 ℳ entnommen habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an Kläger 68,10 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 3. Dezember 1911 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreils zu tragen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Nerhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Ortelsburg auf den 2. Dezember 1943, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Ortelsburg, den 15. Oktober 1913.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[66691] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Wilhelm Kessel in Sobern⸗ heim klagt gegen 1) die Ehefrau Johann Schwarz, Elise geb. Hammer, 2) den Arbeiter Johann Schwarz, früher in Sobernheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, im Urkunden⸗ prozeß aus der Schuldanerkennung vom 7. November 1900, mit dem Antrage auf Verurteilung der Beklagten zu 1: zur Zahlung von 257 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 7. 11.1900, des Beklagten zu 2: die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechlsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Sobernheim auf den 18. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Sobernheim, den 11. Oktober 1913. Moritz, Gerichtsaktuar, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
[66723] Oeffentliche Zustellung.
Der Ofensetzer Josef Maselkowski in Wongrowitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stenschke in Wongrowitz, klagt gegen den Baugewerksmeister Adam Kajkowski, zuletzt in Posen, jetzt in Rußland unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm wegen einer Forderung von 45 ℳ noch die Zinsen sowie die Kosten des Arrest⸗ verfahrens perschulde, mit dem Antrage, auf Verurteilung des Beklagten, an den Kläger 11,60 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. September 1913 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Wongrowitz auf den 16. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Wongrowitz, den 16. Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc
[66866] Verdingung. 1
Die Herstellung von Schienengleisen ist zu vergeben. Angebote sind portofrei und mit bezüglicher Aufschrift zum Verdingungs⸗ termin, den 27. Oktober 1913, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, einzusenden. Be⸗ dingungen liegen bei dem Beschaffungs⸗ bezirk zur Einsichtnahme aus und werden gegen 1,00 ℳ in bar (keine Brief⸗ marken) abgegeben.
[64240]% Bekanntmachung. Tonnerstag, den 30. Oktober 1913, Vorm. 11 Uhr, sollen folgende Gegenstände meistbietend verkauft werden: Gleichstromelektromotor, Saugvumpen, Abstechmaschine, Gratpresse, Hobelmaschine, Kopiermaschine, Laufbohrbank, Laufrichtmaschine, Messerschleisapparat Revolvermaschine, Schabemaschine, Schleifmaschine, Tangentenmaschine,
1 Visierreguliermaschine,
1 Zentrifuge,
1 Zentriervorrichtung,
mehrere Drehbänke,
Fräsmaschinen,
Schraubenmaschinen,
Schleifsteine,
Oefen und
Packkisten. 1“ Vorschriftsmäßige Angebote sin ,mit der Aufschrift „Verdingung auf alle Ma⸗ schinen ꝛc., Termin am 30. 10. 13“ ver⸗ sehen, postmäßig verschlossen der Gewehr⸗ fabrik bis zum genannten Termin porto⸗ frei einzusenden. Die Bedingungen liegen in der Re⸗ gistratur der Gewehrfabrik aus, können auch gegen portofreie Einsendung von 50 ₰ in bar oder 10 J⸗Marken von hier bezogen werden. Vorschriftsmäßige Muster zu Angeboten werden kostenlos abgegeben. Königliche Gewehrfabrik zu Erfurt.
[66865] Verdingung. Die Herstellung einer Blitzableiter⸗ anlage für die Ueberdachung des Pfand⸗ grabens soll am Sonnabend, den 1. November 1913, Vormittags 11 Uhr, verdungen werden.
Zuschlagsfrist 4 Wochen.
Bedingungen können gegen 0,50 ℳ von der Registratur des Verwaltungsressorts bezogen werden.
Danzia. den 17. Oktober 1913.
Beschaffungsabteilung der Kaiserlichen Werft.
[66864] Verdingung.
Die Lieferung von kiefernen Nutzhölzern für das Rechnungsjahr 1914 für die 3 Kaiferlichen Werften Danzig, Kiel und Wilhelmshaven soll am Sonn⸗ abend, den 15. November 1913, Vormittags 1 Uhr, verdungen werden.
Zuschlagsfrist 30 Tage.
Bedingungen können gegen 0,75 ℳ in bar oder deutschen Briefmarken von der Registratur des Verwaltungsressorts be⸗ zogen werden. Bestellgeld nicht erforderlich.
Danzig, den 17. Oktober 1913.
Kaiserliche Werft. Beschaffungsabteilung.
[66867]
Der Bedarf für das Rechnungsjahr 1914 an Kopfpolstersäcken, Leibstrohsäcken, Ma⸗ tratzenhülsen, Krankenwäsche, Tischwäsche, Socken u. a. m. für den Kasernen⸗ und Lazaretthaushalt der Marine soll ver⸗ dungen werden.
Angebote auf Teillieferungen können be⸗ rücksichtigt werden.
Verdingungstermin: 29. November 1913, Mittags 12 Uhr.
Zuschlagsfeist: 4 Wochen.
Verschlossene Angebote mit der Auf⸗ schrift: „Angebot auf Wüscheliefe⸗ rung“ sind bis zum 29. November 1913, Mittags 12 Uhr, an die Marineintendautur Kiel einzureichen.
Die Bedingungen liegen im Inten⸗ danturverwaltungsgebäude, Zimmer 114 — Adolfstraße 14/,20 — aus und können auch gegen Einsendung von 0,70 ℳ (möglichst Briefmarken) von dort bezogen werden.
Im allgemeinen entsprechen die Liefe⸗ rungsbedingungen den für die Armee vor⸗ geschriebenen.
Kiel, den 13. Oktober 1913.
Kaäiserliche Marineintendantur.
[66869] Verdinaung von geräuchertem Speck. Am Mittwoch, den 5. November 1913, Vormittags 11 Uhr, soll der Friedens⸗ und Kriegsbedarf an geräuchertem Speck, mager und fett, für S. M. Schiffe in Wilhelmshaven und der Kriegsbedarf für die Marineteile, Behörden ꝛc. am Lande für die Zeit vom 1. April 1914 bis 31. März 1915 mit Aussicht auf Ver⸗ längerung um je ein weiteres Jahr, sofern der Verkrag nicht bis Ende September des laufenden Jahres gekündigt wird, zu veränderlichen oder festen Preisen im ganzen oder in 5 Losen öffentlich verdungen werden. Die Bedingungen, welche nähere An⸗ gaben über die Lieferungen enthalten, liegen im Geschäftszimmer 40 zur Ein⸗ sichtnahme aus, auch können sie gegen Einsendung von 60 ₰ in bar von der Intendantur bezogen werden. Für etwaige auswärtige Bieter wird darauf hingewiesen, daß sie die Lieferung durch einen hier in Wilhelmshaven zu be⸗ stellenden Vermittler ausführen lassen können. Solche Vermittler können nach⸗ gewiesen werden. Angebote sind unterschrieben, portofrei und verschlossen bis zum Berdingungs⸗ zeitpunkt an die Intendantur unter der äußeren Aufschrift „Angebot auf Lleferung von geräuchertem Speck“ einzureichen. Wilhelmshaven, im Oktober 1913.
Kaiserliche Torpedowerkstatt Friedrichsort.
[668681
Verdingung. 82 300 kg Kalziumkarbid für die Kaiser⸗ lichen Werften Kiel, Danzig und Wilhelms⸗ haven, lieferbar bis 31. März 1915, sollen am S. November 1913, Vormittags 11 ½ Uhr, verdungen werden. Bedingungen liegen im Annahmeamt der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen 0,70 ℳ postfrei ver⸗ sandt. Gesuche um Uebersendung der Bedingungen sind an das Annahmeamt der Werft zu richten. Bestellgeld nicht erforderlich. Wilhelmshaven, den 17. Oktober 1913. Beschaffungsabteilung der Kaiserlichen Werft.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.
[66870]
Praktischer Wegweiser G. m. b. H., Würzburg.
Bei der am 3. Oktober d. J. statt⸗
gefundenen notariellen Auslosung von
Teilschuldverschreibungen unserer
6 % igen Anleihe wurden folgende
Nummern zur Rückzahlung am 2. Januar
1914 gezogen:
Nummer 7 14 18 23 24 29 35 55 59
62 65 74 79 93 112 129 142.
Die Zahlung erfolgt vom 2. Januar
191 ½% ab in Berlin bei der Haupt⸗
kasse der Firma August Scherl Gesell⸗
schaft mit beschränkter Haftung,
Zimmerstraße 36/41.
Würzburg, den 18. Oktober 1913.
5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften. Die Bekanntmachungen über den Verlust
von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.
[66672]- Bekanntmachung.
Durch Beschluß des hiesigen Börsenvor⸗ stands sind die Aktien zu nom. ℳ 1000,— unserer Gesellschaft, welche im Umtausch gegen Aktien der 1. und 2. Emission im Nominalbetrage von je ℳ 600,— aus⸗ gegeben werden und die Nummern 21 201 bis 23 000 tragen, an der hiesigen Börse für lieferbar erklärt worden.
Wir bemerken gleichzeitig unter Bezug⸗ nahme auf unsere Bekanntmachung vom 21. Juli 1913 (veröffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 176, III. Beilage, vom 28. VII. 1913 und Frankfurter Zeitung Nr. 205, II. Morgenblatt, vom 26. VII. 1913), daß unter dem Wort „Rechtsnach⸗ folgern“ in Ziffer 4 der Bekanntmachung nicht die gutgläubigen, börsenmäßigen Er⸗ werber der abgestempelten Umtauschaktien zu verstehen sind.
Frankfurt a. M., den 16. Oktober 1913.
Deutsche Gold-& Silber-Scheide- unnstalt vorm. Roeßler.
Schneider. Roeßler.
[67079]
Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗ schaft werden hierdurch zu der am Sonn⸗ abend, den 22. November 1913, Nachm. 4 Uhr, in der hiesigen Börs stattfindenden ordentlichen Generalver⸗ sammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1) Entgegennahme des Geschäftsberichts, Genehmigung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung und Festsetzung der Dividende für 1912/13.
2) Erteilung der Entlastung an den Vorstand und Aufsichtsrat.
3) Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.
4) Statutenänderungen.
Beantragt wird:
a. im § 11 hinter dem Worte „Jahre“ einzufügen: „und zwar auf die Zeit bis zum Schlusse der ordent⸗ lichen Generalversammlung des be⸗ treffenden Jahres“,
b. im § 14: „4800“ zu ersetzen durch: „8000,—“,
c. im § 24 das — zweimal vor⸗ kommende — Wort: „Scrutatoren“ zu ersetzen durch: „Stimmzähler“,
d. im § 29 Nr. 1 die Worte: „den Bestand von ℳ 300 000,—“ zu ersetzen durch: „die gesetzliche Höhe“.
Diejenigen Aktionäre, welche in obiger Generalversammlung ihr Stimmrecht aus⸗ üben wollen, haben laut § 22 des Statuts ihre Aktien oder darüber lautende Depot⸗ scheine der Reichsbank mit doppeltem Verzeichnis der Aktien bis zum letzten Werktage, Nachmittags 4 Uhr, vor der Generalversammlung bei dem Magdeburger Bank⸗Verein hier, bei der Firma Zuckschwerdt & Beuchel hier, oder bei einem Notar zu hinter⸗ legen.
Der Geschäftsbericht, die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1912/13 liegen vom heutigen Tage ab in dem Geschäftslokale der Gesellschaft, Sudenburg, Halberstädterstraße 76, zur Einsicht der Aktionäre aus.
Magdeburg, den 18. Oktober 1913.
Zuckerrafsinerie Magdeburg,
Actien⸗Gesellschaft. 8 Der Vorstand.
Kaiserliche Marineintendautur.
O. Althoff Oehme.