weis einer schönen Talentprobe. Von Interesse war die Urauf⸗ führung eines viersätzigen „Divertimento“ für zwei Violinen und Klavier von Heinrich G. Noren. Das erfindungsstarke, vor⸗ nehme Werk besticht durch prächtige Arbeit, eigenartige S und glänzenden Geigensatz und stellt eine wertvolle Be⸗ reicherung dieser nicht übermäßig großen Literatur dar. Für den reichen Beifall konnte der Komponist persönlich danken. — Die Geschwister Else und Cäcilie Satz erschienen an demselben Tage wieder im Beethovensaal, um ihre stetig fortschreitende Kunst im Zusammenspiel auf zwei Klavieren wieder zu bekunden. Das vielseitige Programm umfaßte Kompositionen alter und neuer Tondichter. Es wurde begonnen mit der Orgelpassacaglia von Bach⸗Mossin. Es zeigten sich bei dem Vortrag dieser schwer zu bewältigenden Tondichtung wohl hin und wieder leichte Schwankungen im Zusammenspiel; im ganzen aber über⸗ wog der Eindruck einer kraftvollen, einheitlichen Darstellung, der durch die rhythmische Bestimmtheit des Spiels, durch das sichere Stilgefühl im Ausdruck noch gefördert wurde. Es wurde den beiden Künstlerinnen lebhafte Anerkennung für diese Leistung zuteil. — Ein Liederabend von Cläre Huth, der Tags vorher im Klindworth⸗ Scharwenkasaal stattgefunden hatte, mutete etwas merkwürdig an. Die Dame weiß weder im Ausdruck noch in der Verwendung ihrer sonst ganz angenehm klingenden Sopranstimme Maß zu halten. Die starken Uebertreibungen gefährdeten den Eindruck manches Liedes. — Ein um dieselbe Zeit von Robert Reitz im Bechsteinsaal ge⸗ gebener Violinabend löste eine eigene poetische Stimmung aus; es standen nur Tondichtungen alter Meister auf dem Programm. Zwischen G. Tartini und Karl Stamitz stand Georg Pisendel mit einem Konzert für Violine und zwei Klaviere; die Komposition mit ihrer einfachen Melodienführung, mit ihrer freundlichen Empfindung wurde sach⸗ gemäß zu Gehör gebracht; schlicht war der Ausdruck und sauber die Form, in der das alte Stück zu neuem Leben erwachte. Es ing ein heiterer, anheimelnder Eindruck von dieser musikalischen Dar⸗ stellun aus, der von den Hörern angemessen See wurde. — Der Geiger Ilga Schkolnik, der sich (Donnerstag) im Saal der Gesellschaft der Freunde hören ließ, gewann seinem Instrument in der Kantilene, einen schönen vollen Ton ab; die lyrischen Partien konnten daher schon gefallen. Weniger gelangen dagegen die schnellen Passagen; es lag dann eine Schwere über der technischen Ausgestaltung, welche die freundliche Wirkung der im übrigen gut empfundenen Vor⸗ träge abschwächte. — Zwei Tage vorher hatte der Kammersänger Ernst Kraus von der Königlichen Oper im Beethovensaal einen Liederabend veranstaltet, dem man mit einiger Spannung ent⸗ gegengeseben hatte. Von der Bühne her weiß man, daß Kraus ein Künstler ist, der sich von der Augenblicksstimmung tragen und fortreißen läßt; da⸗ her erklärt sich die Ungleichwertigkeit seiner Leistungen. Bei diesem ersten Auftreten im Konzertsaal stand er offensichtlich unter dem lastenden Drucke einer Befangenheit, die den Vortrag Schubertscher und Brahmsscher Lieder fast farblos erscheinen ließ. Erst gegen den Schluß hin sang er sich frei, entfaltete den vollen Glanz seiner Stimme un ließ auch erkennen, daß er das auf der Bühne oft genug bewiesene poetische Empfinden besitzt. Daß das Konzertpodium nicht an einem Tage zu erobern ist, wird er gewiß selbst gemerkt haben. Am Klavier be⸗ gleitete ihn feinsinnig der Königliche Kapellmeister Dr. Besl. Der I. Lieder⸗ und Balladenabend des Kammersängers J. von Raatz⸗Brockmann am Freitag im Beethovensaal war ein hoher Genuß. Die vollendete Vortragskunst dieses Sängers ist zu bewundern; schade, daß die prachtvolle Stimme in der Höhe nicht mehr Glanz hergibt. Auch eine größere Befreiung vom Notenblatt wäre noch zu erstreben, denn gerade beim Gesangskünstler gehört ein ausdrucksvolles Mienenspiel, das aber durch ein unentwegtes Ver⸗ folgen der Noten beeinträchtigt werden muß, zum unentbehrlichen Vor⸗ tragsrequisit. Der Konzertgeber steht mit seiner Kunst auf einer so hohen Stufe, daß an ihn eben die allerhöchsten Anforderungen gestellt werden müssen. Daß das Programm zwischen Schubert und Rich. Strauß, zwei Meistern mit ausgeprägter Eigenart, auch den Namen Viktor von Woikowsky⸗Biedau aufwies, gereichte diesem sympathischen Komponisten eben nicht zum Vorteil. Seine Ballade „Rahab, die Jerichonitin“ bietet gewiß geschickt gearbeitete Musik; gerade in diesem Werk lehnt sich aber der Tondichter an so verschiedene Stilarten an, daß seine Musik keine individuellen Züge aufweist, auch ist hier die Erfindungskraft für den großen Vorwurf nicht ausreichend. Es konnte daher nicht wunder nehmen, daß sie zwischen Schubert und Strauß von diesen beiden Riesen erdrückt wurde. Fritz Linde⸗ mann begleitete zwar aufmerksam, aber mit zupiel Getue. — Marta Haller sang, gleichfalls am Freitag, im Bechsteinsaal ihre Lieder mit zarter, feiner Stimme. Die Zaghaftigkeit ihres Aus⸗ drucks übertrug sich auch auf die Tongebung, die immer unsicher und schwankend blieb. An dem kleinen Sopran fiel manchmal eine an⸗ genehme Frische des Klanges auf, die aber durch die scheue Zurückhaltung im Vortrag doch nur selten die Aufmerksamkeit auf sich lenkte. — Gewandt und sicher sang um dieselbe Stunde Margareta Prochnewski⸗Petzhold ihre Arien und Lieder im Harmonium⸗ saal. Da die Stimme aber merklich zur Schärfe neigte und über⸗ haupt reichlich verblüht erschien, konnte kein rechtes Wohlgefallen an den gesanglichen Darbietungen aufkommen. Dagegen wurde die Wiedergabe einer Ballade von Chopin durch Dr. James Simon, der auch am Flügel begleitete, angenehm empfunden. Die Ueber⸗ sichtlichkeit und Klarheit seines Spiels muteten wohltuend an. — Zwei Meister ihres Faches: Eugene Ysaye (Violine) und Raoul Pugno (Klavier) hatten sich am Freitag in der Philharmonie zu einem Sonatenabend vereinigt, der den zahlreichen Zuhörern einen Genuß sondergleichen bereitete. Ysayes herrliche Geige hörte man wiederum „singen“ und alle menschlichen Gefühle in der Hand dieses begnadeten Künstlers ausdrücken. Ebenso setzte der Altmelster der französischen Pianisten sein großes, hier schon oft gewürdigtes Können mit voller Hingabe ein. Aufgeführt wurden drei Sonaten in D⸗ bezw. A⸗Dur von Mozart, Franck und Beethoven, von denen jede in ihrer ganzen Eigenart restlos erschöpft wurde. — Einen musikalischen Genuß boten an demselben Abend auch die Pianistinnen Rose und Ottilie Sutro in der Singakademie ihren zahlreichen Zuhörern. Mit sauberer Technik und Genauigkeit des Zusammenspiels verbinden sie eine Belebtheit des Vortrags, welche die Zubhörer bis zum Schluß sichtlich fesselte. Am wenigsten gefielen freilich die beiden Stücke im Fugenstil von Pierre Maurice (in der Uraufführung), wobei man beim besten Willen die laut Programm ausgesprochene Idee von der „unruhigen Seele“ und dem ‚gemüt⸗ lichen Menschen“ nicht herausempfinden konnte, obgleich sich die beiden Künstlerinnen der Sache mit großer Hingabe annahmen. Am 1. Symphonieabend der Königlichen Kapelle im Königlichen Opernhause, die diesmal vertretungsweise unter der Leitung des Generalmusikdirektors Leo Blech stand, wurden am Sonnabend in althergebrachter Weise Werke unserer großen Alt⸗ meister Mozart, Haydn und Beethoven zu Gehör gebracht. Eingangs stand die Ouvertüre „Rosamunde“ von Schubert, der dann die G⸗Dur⸗ Symphonie (mit dem Paukenschlag) von Haydn folgte. Zwischen ihr und der am Schlusse gespielten VIII. in F⸗Dur, Op. 93, von Beethoven bot der Königliche Kammermusiker Josepb Ziegenhain mit dem ausgezeichneten Flötisten Professor Emil Prill ein klangschönes Konzert für Harfe und Flöte von Mozart, das der 22 jährige Komponist auf der großen Kunstreise nach Paris im Jahre 1778 niedergeschrieben hatte. Ein kleines Orchester umrahmt die beiden Soloinstrumente, denen noch genügend Gelegenheit gegeben ist, beherrschend zu erklingen, besonders in dem schönen Mittel⸗ satz, in dem die Weichheit und der Schmelz der Flöte sich mit dem schönsten aller Reißinstrumente, der Harfe, zu wunderbaren armonien paart. Ebenso duftig und fein erklangen die iden Symphonien von Haydn und Beethoven, die von der öniglichen Kapelle bhinreißend gespielt wurden. — An demselben Sonnabend fand das Eröffnungskonzert in dem neuerbauten, geschmackvoll und einladend ausgestatteten Meister⸗ aal (Köthenerstraße 38) statt. Die Vortragsfolge war freilich etwas insammengestellt, sollte aber wohl in ihrer Durchführung den Beweis erbringen, daß die akustischen Verhältnisse das für seinen Zweck praktisch eingerichteten intimen Konzertsaales jeder
86 ZZ
musikalischem und rhetorischem Gebiete auch durchaus der Fall, und höchstens beeinträchtigte das etwas eingeengte Künstlerpodium die Gesamt⸗ wirkung. Für Solisten und kleinere Tonkörper dürfte es aber auch vollauf genügen. Der Bezeichnung des Saales entsprechend, waren auch tatsächlich nur Meister ihrer Kunst als Ausführende ge⸗ wonnen. Die rühmlichst bekannte Berliner Trio⸗Vereinigung der Professoren Mayer⸗Mahr (Klavier), Dessau (Violine) und Grünfeld (Cello) ließen die ersten Töne ihres klang⸗ reichen, schönen Zusammenspiels in dem jungfräulichen Raume in Schuberts B⸗Dur⸗Trio erschallen und betätigten sich im Verlaufe des Abends noch mit den Variationen über „Ich bin der Schneider Kakadu“ von Beethoven. Eine der berufensten unserer Liedersängerinnen, Lula Mysz⸗Gmeiner wußte mit ihrer großen künstlerischen Eigenart Gesängen von Brahms und Loewe Leben und Wesen zu verleihen, besonders bei der charaktervollen Wiedergabe von „Erlkönig“ und „Süßes Begräbnis“ (von Loewe). Auch der durch die Perssnlichkeit eines Vortrags und die Mannigfaltigkeit der Schattierung seines Ausdrucks bekannte Tenorist Leo Gollanin trotz merklicher Indisposition eine Reihe von Liedern sang mit großem Erfolge, besonders „An den Sonnenschein“ (Schumann) und „Die Lore“ (deutsches Volkslied). Der Vortragskünstler Matthias von Erdberg bemühte sich zwischendurch gleichfalls um das Gelingen des Abends, nur hätte sein kraftvolles Organ der Intimität des Raumes und dessen Klangvermittlung etwas mehr Rechnung tragen können. — Gwendolyn und Arthur Williams spielten an demselben Tage im Bechsteinsaal Sonaten für Klavier und Violoncello, unter denen sich auch eine neue Komposition von Karl Klingler befand. Zwischen Tondichtungen von Max Reger und Beethoven stehend, machte das neue Stück nicht gerade einen starken Eindruck; es enthielt wohl manche geschmackvollen Einzelheiten, hübsche melodische und auch sonst glückliche Einfälle; aber der freie Fluß der Erfindungen wollte sich nicht recht einstellen. So wurde nur eine matte Wirkung erzielt, trotz der vorzüglichen Wiedergabe. Arthur Williams entwickelte auf seiner Kniegeige wieder einen weichen, lanzvollen Ton, eine Geschmeidigkeit des Spiels, welche entzückten; seine Partnerin am Klavier führte auch ihrerseits ihren Teil vortreff⸗ lich durch. — Das erste dieswinterliche Loevensohn⸗Konzert der „Berliner Vereinigung für moderne Kammermusik“ fand Sonnabend in der Königlichen Hochschule für Musik statt. Sehr zu begrüßen ist die Fortsetzung dieser Abende, die seit 2 Jahren stattfinden und den löblichen Zweck verfolgen, einem größeren Publikum noch nicht gehörte Werke neuer Komponisten zugänglich zu machen. Daß auch in anderer Hinsicht versucht wird, die für ein Quartett notwendige Stimmung durch Intimität des Raumes und gedämpfte Beleuchtung zu schaffen, fällt angenehm auf. Das Programm der ständig mitwirkenden Herren: Louis van Laar, David Hait, G. Kutschka und Marix Loevensohn bot als Anfang das hier zum ersten Male aufgeführte Streichquartett Op. 16 von Paul Scheinpflug. Wenn diesem Werk auch kein tieferes künstlerisches Interesse abzugewinnen ist und ihm oft die Eigenart mangelt, so ist es doch wirkungsvoll durch klangreiche Instrumentation und Form⸗ gewandtheit und als Arbeit eines gediegenen Musikers anzu⸗ erkennen und zu schätzen. Sehr beifällig wurde der 2. und 3. Satz aufgenommen, der 2. (Barcarole) besonders zeichnete sich durch eine geschickte Verarbeitung der drei Hauptthemen aus und im dritten fanden sich viel ansprechende Partien. Die ausführenden Künstler nahmen sich des Werkes mit liebevoller Hingabe an und ernteten durch ihr abgeklärtes Zusammenspiel von dem vollbesetzten Hause den reichsten Beifall. An Stelle des erkrankten Fräuleins Ohlhoff sang Frau Frieda Langendorff einige Lieder von Hugo Wolf und Joseph Marx, von welchen sie „das Köhlerweib ist trunken“ (Wolf) ganz besonders dramatisch zu gestalten wußte. Den Schluß des Abends bildete das Klavierquartett Op. 33 von Joseph Jongen, an dem sich außer den genannten Herren noch der vortreffliche Pianist Trapp beteiligte. — Die junge Geigerin Marguerite Berson begann an demselben Abend ihr Konzert im Beethoven⸗ saal sehr anspruchsvoll mit dem D⸗Dur⸗Konzert von Brahms, wobei sie sich vom Philharmonischen Orchester begleiten ließ; daß sie diese Aufgabe nicht völlig lösen konnte, war voraus⸗ zusehen; dazu gehören voll entwickelte oder außergewöhnlich begabte Naturen; zwar verfügt die junge Dame über einen schönen, festen Ton, eine ansehnliche Technik und auch über musikalisches Gefühl. Die Ueberlegenheit und Leichtigkeit der Darstellung, welche dieses schwierige Werk erst zu rechtem Leben erwecken können, fehlte aber noch. — Der einzige diesjährige Klavierabend von Bruno Hinze⸗Rein⸗ hold brachte am Sonnabend in der Singakademie ein aus⸗ erlesenes Programm. Zunächst brachte es zwei Bearbeitungen des Konzertgebers, und zwar von Bachs Orgelpräludium und Fuge über den Namen „BACIH“, und desselben Tonmeisters „Lautensuite in E⸗Moll“, das ursprünglich für die Laute oder Cembalo geschrieben ist. Das letztgenannte Weik wurde hier zum ersten Male aufgeführt. Die sich im Original in geringerem Füerhes an und tieferer Lage bewegende Komposition hat Hinze⸗ Reinhold für das moderne Klavier mit feinem musikalischen Empfinden, ohne der Urschrift Gewalt anzutun, übertragen und ergänzt, so zwar, daß die Bachsche Eigenart durchweg gewahrt bleibt. Ebenso fesselnd wußte der Künstler auch die nachfolgende Fantasia nach Boch in Ferruccio Busonis Vertonung vorzutragen, die allerdings mit dem Werk des alten Meisters etwas freier umgeht. Eine Glanzleistung war hierauf die Wiedergabe von Hugo Kauns schon bekannter „Märkischer Suite“ in der Bearbeitung für zwei Klaviere, bei der, bei den Variationen von Brahms, Frau Anna Hinze⸗
einhold ihren Gatten trefflich unterstützte. Die C⸗Dur⸗Phantasie von Schumann und zwei kleinere Tonstücke von Liszt gaben zum Schluß noch ganz besondere Gelegenheit, das glänzende Können des Konzertgebers zu bewundern.
Darbietungsart auf genügen. Dies war
. 2.
Vorm. 9 ¼ Uhr.
Wetterbericht vom 21. Oktober 1913,
Barometerstand auf 0 °, Meeres⸗ niveau u. Schwere
Name der Beobachtungs⸗ station
in 45 ° Breite
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke
emperatur
T
g in Barometerstand
Stufenwerten *)
in Celsius vom Abend
Niederschla
Witterungs⸗ verlau der letzten 24 Stunden
Borkum
756,5
bedeckt
192
=
760
—
meist bewölkt
Keitum
757,8
Hamburg
759,5
.
Dunst
760
meist bewölkt—
Nebel
—82
762
meist bewölkt
Swinemünde
761,8
Nebel
SSS
763
Neufahrwasser
765,0
Nebel
766
meist bewölkt
meist bewölkt.
Memel
766,9
Dunst
768
meist bewölkt—
Aachen
758,1
wolkig
761 vorwiegend heiter
Hannover
760,0
heiter
762
zitemlich heiter
Berlin
761,7
Dresden
762,7
Breslau
764,4
— -
G gU
dol loes
wolkenl. heiter
— SSS
-
9 763 vorwiegend heuer
764 vorwiegend heiter
wolkenl.
764 vorwiegend heiter
Bromberg
765,1
759 6
A5SSAOAGAGSOSS9AG;
9 eltbobo
bedeckt
SOSOSSSSSS
766 vorwiegend heiter
9
G. G& do
heiter
-
761 vorwiegend hester
Frankfurt, M.
762,3
8
Dunst
meist bewölkt
Karlsruhe, B.
762,5
Nebel
2 Sg
769 763
DSS
ziemlich heiter
München Zugspitze
532,3
08
9 89—
d
Nebel
765 vorwiegend heiter
heiter
—+ —
534 vorwiegend heiter
Stornoway
740,4
G 9
Regen
0 749
Wilhelmshav.)
ziemlich heiter
Malin Head
741,9
bedeckt
(Kiel
düec, bewölkt
748,5
wolkig
(Wustrow i. M.)
miemlich heiter
Valentia Seilly
750,8
halb bed.
—½ QꝘ☛ QꝘ 11““
(Königsbg., Pr
)
Aberdeen
744,7
halb bed.
— —
(Cassel)
meist bewölkt
Shielde
747,8 %
bedeckt
(Magdeburg)
meist bewölkt
Holyhead
748,0
halb bed.
(Grünbergschl.] vorwiegend heiter
Ile d*Aix
bedeckt
(Mülhaus., Els.)
ziemlich heiter
St. Mathieu
752,1
NW 3 bedeckt
(Friedrichshaf.) 757 vorwiegend heiter
Grisnez
752,7
SSO S bedeck
79
(Bamberg)
meist bewölkt
Paris
754 8
S
SO 2 wolkig
759
Vlissingen
754,1
S
SO 4 wolkig
Helder
754,6
SSO 4 wolkig
758
Bodoe
752,1
S
SW 4 heiter
7751
Christlansund
753,6
wolkig
Skudenes
752,7
bedeckt
IEE
757
Vardö
747,6
3bedeckt
748
Skagen
759,2
Dunst
Hanstholm
757,0
Kopenhagen
760,7 SSO 3
760
763
Stockholm
762,8 2
bedeckt
764
Hernösand
758,4
wolkenl.
759
Haparanda
755,1
4 bedeckt
755
Wisby
763,6
Karlstad
761,2
Windst.
Archangel
766,1
SW G bedeckt
5
edeckt 9 0 766
Nebel 9 9 0762 Kn7
772
Petersburg
768,5
S
3 bedeckt
772
Riga Wilna
768,3
70]
Gorkt
—, ( —
SSW 2 bedeckt
SO 3bedeckt
770
771
wolkenl.
775
Warschau
767,7
1 wolkenl.
709
Kiew
v71,6
wolkenl.
773
Wien
764,9
Prag
765,4
wolkenl.
765 vorwiegend heiter
Nebel
766
E“ Florenz
766,3
1 N.
1 wolkent.
765
SO
2 wolkenl.
766
Cagliari
Thorshavn
745,7
Winon. woltig
744
Seydisfjord
754,5
NO
2 Schnee
—
Rügenwalder⸗ münde
6lporwiegend heiter
Krakau
Lemberg
767,8 OC
Nebel
767.
ztemlich heiter
1
SO JIwolkenl.
769 vorwiegend heiter
Hermannstadt
7714 [SO wolkenl.
Triest
765,4 OSO 1 wolkenl.
770 vorwiegend heiter
765
Reykjavik (5Uhr Abends)
(Lesina)
Mitteilungen des Königlichen Aö5ronautischen Observatoriums,
8 veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. “ Drachenaufstieg vom 12. Oktober 1913, 7—10 Uhr Vormittags:
Station Seehöhe .122 m 500 m 1000 m 1500 m 1570 m
Temperatur (C 9 4 4 6,0 38 1.8 0,6
Rel. Fchtgk. 0 %0 78 60 98 91 78
Wind⸗Richtung. 0 880 8 8 880 „ Geschw. mps. 5 6 5 3 4 8
Himmel größienteils bewölkt. Temperaturzunahme von 3,1 bis 6,5, dann bis 400 m überall 65 Grad. Zwischen 1290 und 1500 m nur sehr geringe Temperatur⸗ unterschiede.
Mitteilungen des Königlichen Aö6ronautischen Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 20. Oktober 1913, 7—9 Uhr Vormittags:
Station Seehöhee 122 m 500 m 1000 m 2000 m 3000 m] 3700 m Temperatur (C 9) 5,1
101 137 102 5,3 09 Rel. Fchtgk. (0%) 100 ? (nicht registriert)
Wind⸗Richtung. 80 80 V 880 811“ 880 „ Geschw. mps. L 352
9 W Neblig, sonst heiter. Bis zu 270 m Höhe Temperaturzunahme
bis 10,1, desgleichen zwischen 480 und 1000 m von 9,6 bis 13,7 Grad.
Zwischen 190 und 300 m Höhe
Cherbourg —†
7529
S
3 bedeckt
753
Clermont
756,7
SSO 5 halb bed.
—
760
Biarritz
751,0
S
4 bedeckt
10 —
757
765,0
Windst.
heiter
765
—
Perpignan
758,0
WNW bedeckt
’¹ F
Belgrad Serb.
767,4
SO 2 wolkenl.
767
Brindist
760,3
NW
3 wolkenl.
763
Moskau
775,8
NNW
wolkig
774
Lerwick
745,0
SO
wolkig
— — SIS=EA= p
750
Helsingfor
765,4
SW
3 Nebel
SSSSSSSSSS
768
Kuopio
762,5
SW
1 bedeckt
766
Zürich
763,7
Genf
762,6
NO 2 SSW 1 Nebel
Nebel
764
764
Lugano
766,4
N
1 wolkenl.
767
Säntis Budapest
5640 768,4
SSW 6 wolkig
565
—
Windst.
Dunst
767
Portland Bill
751,5
Horta
774,1
WSWAsbalb bed. NNO 4 wolkig
L
ziemlich heiter
16 — —
—
Corusia
*) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0= QOmm 1 4 = 6,5 bis 12,4; 5 = 1
8 = 2,5 bis 6,
756,2
4;
S
SW 3Regen
2
2.
. 1 = 0,1 bis 04
—
7 = 81,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 59,4; 9 = nicht gemeldet.
Eiin zurückweichendes verstärktes Hochdruckgebiet über 775 mm liegt über Innerrußland, ein nordwärts fortschreitende über Westeuropa, mit einem Minimum von 740 mm vestlsch von
Schottland. — In Deutschland ist das Wetter bei geringer Wärmeänderung und schwachen südlichen W
s Tiefdruckgebiet
durchschnittlich
inden meist heiter
oder neblig; meßbare Niederschläge sind nicht zu verzeichnen.
Deutsche 8
Seewarte.
n
8.
a hm
bahnen²) (mit Au
tember 1913 des Rechnungsjahrs. Reichs⸗Eisenbahnamt.
Verkehrseinnahmen
seit Beginn des Rechnungsjahrs
aus dem
Personen⸗ und Gepäckverkehr
aus dem
Güterverkehr
zusammen
1
auf km
über⸗ haupt
über⸗ haupt ℳ
1““
8 sonstigen
Quellen
Gesamteinnahmen
seit Beginn
überhaupt
auf 1 km
ℳ 2
Die endgültigen Einnahmen des Vorjahrs stellten sich gegen die damaligen geschätzten Einnahmen
— Spalte 17 u. 20 —
bei den Verkehrs⸗ einnahmen
bei den
Gesamt⸗
einnahmen
19 047 000
+ 1 005 000 72 351
5 659
403 034 000 + 15 631 000 19 173 000
— 442 000 5 733 423
+ 142 120
966 970 75 090
1““
34 118
754
128 878
4 866
89 933
5 060
17 270
390
149 007
2 662
70 800
1n 900 48 684 2 234
1 168 248 52 512 173 912 3 575 17 682 61
48 270 1 580
8 875 14
90 500 6 190 31 000 100
2 500 0
56 530 4 39] 30 619 89
37 010 1 582 21 000 3 400 19 691 252 380 013 22 342 103 000 1 164 21 081 139
43 343 2177 153 065 3 003 95 800 1 400 129 124 10 862 21 079 126
40 714 369
7 166 835
31 509 293
62 649 1 910 88 649 1 736
—
† + +
+ +† † +† 4 +£ † † +
+— +
9 257 449
1 026 80
10 663
+ + +
302 9 165 200 5 268 136
16 456
+
977
16 024
+ +
595 6 895 365
18 461
n.
* + + +
+
*
H
+
—
1 434
86 2355 7
1 163 49
2 658 107
1 486 19
7 830 460 2 375 26
1 917 13 586 30
1 186 23
2 548 87
1 258 106
4
1 607 14 473 55
1 028 9
1 506 46 782 15
+
+ —
+ XXI+ 4+ + + *†
† +†
+
57 967 000 6 268 000 73 800
12 393
834 089 000 37 943 000 26 853 000 658 000
5 822 362 738 756
90 614 386 1 465 421 55 605 000 2 785 000 8 488 250 216 680
1 172 770
78 420
10 059 22 979 822 268 354 50 098 154 350 10 750 78 339
1 996 855 091 207 380 354 536 34 830 39 568 2 690 63 560 2 850 343 424 749
139 900 17 250 87 140 1 530 119 050 17 150 66 904 111 43 638 6 064 52 250 4 044 47 700 15 400 31 200 1 000 53 200 1 421 104 900 46 587 9 482 393 375 15 029 370 677 52 127 61 000 2 400 214 158 13 844 52 744 686 55 097 2 537 39 690 2 745 90 173 4 736 146 388 14 178 200 300 21 403
27 718
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+ 687
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+ 79
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3 158
75
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+ 189
b —
+
— —
*
+ + + X 4 + + ¼
+ 4
† 4†
—
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6 79
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352 299
—55
63
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—
+ + 4 4 † † † †
—
+ + + †+ + +
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54
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+
+ +
+
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+ 4 4 4 + +£ +£ +† + +† + †+
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9
5
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26
† +
4 737 6 023 0 835 5 590 52
7 0 8 5 2
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2 686 206 1
2 569 917
3 136 + 11 699 000 + 143 710 + 363 270
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77 370
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2 128 4 126
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82
1
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3 694 917 3 423
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2 933 1 869 4 126