Oktober Tag
Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark
Gerste
V mittel
Königsberg Danzig. Berlin. Stettin .. E11““ Breslau... öe a. M. uisburg . . Dresden.. Stuttgart. . Mannheim.
8 .* . . .
Hamburg 11“ . Berlin, den 21. Oktober 191
88
Marktorte
8
90 — 192,50
85 — 190
82 — 186 205
95 — 196,50 196
111“
145 163 157 — 164 156 156 — 159 154 — 156 165 — 170 165 — 170 165 — 167 162,50 167
159 — 161
153 — 155 160 — 162 160 — 162,50 156 — 160 160 — 161 171,25 162,50 — 165
155 — 157
Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Geib.
152 149 - 156 150 — 160
145 142 — 145 164— 170
171 — 174 162,50 — 167,50
W116“
1““
Berichte von anderen deutschen Fruchtmärkten.
Qualität
gering
mittel gut
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster V höchster ℳ ℳ 8
niedrigster
höchster niedrigster höchster ℳ ℳ ℳ
Doppelzentner
Durchschnitts⸗ preis für 1 Doppel⸗ zentner
Verkaufte Menge
Verkaufs⸗
wert
170 163 — 170 150 - 160
174 — 179 172,50 — 177,5
g8 .
155
170
185
—õõ ————
Außerdem wurden am Markttage Herscagne bnach überschläglicher S verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Am vorigen Markttage
Durch⸗ schnitts⸗ preis
Babenhausen Illertissen.
1 Illertissen. 20. 1Illertissen
20. Zllertissen 8
Ke
18,60 15,00
14,80 m14,80 15,
15,20 15,20 15,
19,00 V 19,00 Y
rnen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).
19,00 19,40
19,00 19,40
Roggen. 16,99 46,00 Gerste. 20 Hafer. 15,40 0 15,60
bb
00 15,00 15,20
40 15,60
t 8
Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt. Berlin, den 21. Oktober 1913.
Kaiserliches Statistisches Amt. F. V.: Geib.
1. Unterfuchungssachen. 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zu
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ec.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
stellungen u. dergl.
Offentlicher
Anzei
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
6. Erwerbs⸗ .Niederlassung ꝛc.
Bankausweise.
und Wirtschaftsgenossenschaften.
von Rechtsanwälten.
.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[67295] Steckbrief.
Gegen den unten Beschriebenen, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen Betruges, begangen in Breslau 16. Oktober 1913, verhängt. Es wird er⸗ sucht, ihn zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten 14 J. 1042. 11. S. Bd. 4 sofort Mitteilung zu machen.
Personbeschreibung: 1) Familienname: Wohl, 2) Vorname: Leo, 3) Stand und Gewerbe: Kaufmann (Reisender, Handels⸗ mann, Kellner), 4) Alter: 41 Jahre, 5) geboren am 11. April 1872 zu Stettin, 6) letzte bekannte Wohnungen: Berlin, Urbanstr. 101 bei Hoffmann, und Osnabrück, Johannismauerstr. 21, 7) letzter Aufenthalt: Breslau und Groß Berlin, 8) jetziger (vermuteter) Aufenthalt: Groß Berlin, 9) Obergrenze von mittel, 1,73 m, 10) Gestalt: kräftig, 11) Haar: schwarz, in der Mitte gescheitelt, 12) Bart: brauner Schnurrbart, 13) Gesicht: länglich, gesund, 14) Stirn: gewöhnlich, 15) Augen: dunkelbraun oder rehbraun, etwas nach innen gestellt, 16) Augenbrauen: schwarz, 17) Nase: ziemlich groß, gebogen (Adler⸗ nase), 18) Ohren: gewöhnlich, 19) Mund: gewöhnlich, 20) Zähne: lückenhaft, 21) Kinn: oval, 22) Gang und Haltung: gerade, geht etwas schnell, 23) besondere Kennzeichen: Augen etwas nach innen gestellt, Ohr⸗ zipfel angewachsen, Brust, Bauch und Achseln behaart, 24) Bekleidung: trug zuletzt grünlichen Jackettanzug.
Berlin, den 16. Oktober 1913.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I.
[67296] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Ser⸗ geanten Friedrich Kriesch des III. See⸗ bataillons in Tsingtau, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Fahnenflucht, mili⸗ tärischen Diebstahls und militärischer Unterschlagung bezw. Untreue verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und unverzüglich an den unterzeichneten Ge⸗ richtsberrn in die Miliärarrestanstalt in Tsingtau, Bismarckkaserne, oder an die nächste Marine, oder Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern und über seine Ergreifung sofort an den unter⸗ zeichneten erichtsherrn Nachricht zu senden.
Tsingtau, den 1. Oktober 1913.
Der Gerichtsherr und Gouverneur des Kiautschougebiets. SR. Saxer. Beschreibung: Alter: 27 Jahre, Größe: 1 m 71 cm, Statur: schlank, Haare:
blaugrau, Nase: gewöhnlich, Mund: ge⸗ wöhnlich, Bart: gestutzter schwarzer Schnurrbart, Gesicht: gewöhnlich, Gesichts⸗ farbe: frisch, Sprache: deutsch, etwas englisch und Schantungdialekt. Besondere Kennzeichen: spricht etwas durch die Nase, hat unter Umständen ein Infanterie⸗ dienstgewehr Modell 98 Nr. 207/III. S. B. bei sich. Kleidung: wahrscheinlich blaues, zweireihiges Zivil, grüner Hut, gelber Schlips, blaugetüpfeltes weißes Oberhemd.
[67297] Verfügung.
Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Inf. Ignaz Bader, 11./3. Inf.⸗Regts., ausgeschrieben im Reichsanzeiger Nr. 153 v. 1. 7. 13 unter Ziff. 33898, wird zurück⸗ genommen. 8
Augsburg, 18. 10. 1913.
K. B. Gericht der 2. Division
[65768] Verfügung.
Die durch Urteil eines Kriegsgerichts vom 19 Februar 1898 gegen den am 20. Juli 1874 in Neu Strelitz geborenen früheren Unteroffizier der 11. Batterie Feldartillerie⸗ regiments Nr. 29 Fedor Tilse verhängte Vermögensbeschlagnahme wird hiermit auf⸗ gehoben,
Stuttgart, 1
Ludwigsburg, den 8. Oktober 1913.
Gericht der 26. Division (1. W.).
2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[67123] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 131 Blatt Nr. 3091 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bäckermeisters Wilhelm Herberg in Berlin eingetragene Grundstück am 19. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin in der Amsterdamerstraße an⸗ geblich Nr. 26 belegene Grundstück ent⸗ hält Vorderwohnhaus mit Anbau rechts, Seitenflügel links, Quergebäude und Hof und umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 22 Parzelle 2154/130 und 2177/136 ꝛc. mit einer Größe von 6 a 86 qm. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 3207 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Bezirks unter derselben Nummer mit einem jährlichen Nutzungswert von
vermerk ist am 28. August 1913 in das Grundbuch eingetragen. 6. K. 76. 13. 13. Berlin, den 14. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
In der Unterabteilung 4 der heutigen Nr. d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wertpapieren) befindet sich eine Bekannt⸗ machung der Direktion der Landes⸗ kreditkasse zu Cassel, betr. Verlosung von Schuldverschreibungen, an deren Schluß Wertpapiere verzeichnet stehen, über die die gerichtliche Zahlungssperre verhängt ist, bezw. solche, die bereits für kraftlos er⸗ klärt sind.
[29566] Aufgebot.
Der Rittergutsbesitzer Oekonomierat Eduard v. Tellemann in Schkölen, Kreis Weißenfels, hat das Aufgebot des angeb⸗ lich abhanden gekommenen Sächsischen Rentenbriefs Lit. A Nr. 6630 über 3000 ℳ der Rentenbankdirektion der Provinzen Sachsen und Hannover in Magdeburg be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. März 1914, PVormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Halberstädterstraße 131, Zimmer 111, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde, vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Magdeburg, den 9. Juni 1913. Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.
[67125] Aufgebot.
Die Privatiere Marie Wulff in Bremen, Fesenfeld 94, vertreten durch Rechtsanwalt Justitzrat Geilen in Schwelm, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Anteil⸗ scheins Nr. 42 über 1000 ℳ der 4 ½ pro⸗ zentigen Anleihe der Firma J. P. Bem⸗ berg Baumwoll⸗Industrie⸗Gesellschaft in Oehde bei Barmen⸗Rittershausen vom Jahre 1899 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juli 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Schwelm, den 16. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
[62644] Aufgebot.
Die ledige Juliane Kramer in Laut⸗ lingen hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ loren gegangenen 3 ½ % Inhaberkassen⸗ scheins der Spar⸗ und Leihkasse f. d. H. L. Serie II Lit. B Nr. 433 über 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. April 1914, Vormittags
schwarz, links gescheitelt, Augen: dunkel,
11 100 ℳ verzeichnet. Der Veisteigerungs⸗
11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Sigmaringen, den 30. September 1913. Königliches Amtsgericht.
[67417] Der Pfandbrief unserer Bank Serie 44
Lit. N Nummer 4158 ist abhanden ge⸗
kommen.
1Eö (Main), den 20. Oktober
Frankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗Verein. Greß. Dr. Schmidt⸗Knatz.
[67416] Süddeutsche Bodencreditbank.
Der Verlust des nachstehenden 3 ½ % igen Pfandbriefs unseres Instituts wurde bei uns angemeldet:
Serie 35 Lit. L. Nr. 62 096 à ℳ 100,—, ferner wurde als erledigt abgemeldet der Verlust der 3 ½ % igen Pfandbriefe unseres Instituts
Serie 55 Lit. H Nr. 72 110 à ℳ 1000,—,
Serie 58 Lit. K Nr. 173 792 à ℳ 200,—,
Serie 59 Lit. K Nr. 202 205 à ℳ 200,—.
München, den 20. Oktober 1913.
Die Direktion.
[67293]
Die Versicherungsscheine Nr. 18 788, 21 385, 21 386, 101 724 A, 36 051, 67 520 B sind angeblich abhanden ge⸗ kommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus.
Haynau, den 16. Oktober 1913. Schlesische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit zu Haynau. Nerger.
[61431] Die Police A 203 452 über ℳ 1300,— Versicherungssumme, auf das Leben des Geschäftsführers Heinrich Bürvenich in Dünstekoven lautend, ist angeblich ab⸗ handen gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bei Vermeldung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. Magdeburg, den 29. September 1913. Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft.
[67129] Aufgebot. 8
Die von uns auf das Leben des Werk⸗ meisters Herbert Häbel in Sydowsaue aus⸗ gestellte Police 134 611 über ℳ 1500,—,
zahlbar am 1. Januar 1935, im Falle des früheren Ablebens des Versicherten indes sofort nach seinem Tode, soll abhanden gekommen sein. Gemäß Nr. 18 der in der Police abgedruckten Bedingungen bringen wir das hiermit zur Kenntnis unter der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute an gerechnet, als Inhaber der Police sich niemand bei uns melden sollte, die vorbezeichnete Police als kraftlos gilt und dem Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt werden wird. Potsdam, den 18. Oktober 1913. Deutsche Lebensversicherung Potsdam a. G Der Vorstand. 8
Dr. Otto. Dr. Probst.
[67130] Aufruf.
Es ist uns angezeigt und genügend glaub haft gemacht, daß die von uns noch unte unserer früheren Firma Lebensversicherungs und Ersparnisbank in Stuttgart ausge stellten Versicherungsscheine (Policen):
a. Nr. 77 517 vom 22. März 1881 über ℳ 3000,—, lautend auf das Lebe des Herrn Johann Ernst Alois Schuchard Pfarrverwesers in Pfaffschwende, früheren Pfarrers in Küllstedt,
b. Nr. 82 684 vom 30. Juni 1890 über ℳ 3000,—, lautend auf das Leber des Herrn Peter Leopold Korb, Kauf⸗ manns in Kleinwallstadt, b
c. Nr. 119 557 vom 17. April 1897 über ℳ 1000,—, lautend auf das Leben des Herrn Karl Wilhelm Eppinger, Eisenbahnpraktikanten I. Kl. in Blau⸗ beuren, später Eisenbahnsekretärs in Ulm und Tübingen, jetzt in Stuttgart,
ferner d. der von uns für den Lebens⸗ versicherungsschein (Police) Nr. 171 941 vom 2. Januar 1905 über ℳ 1500,— lautend auf das Leben des Herrn Karl Georg Fick, Bahnarbeiters, jetzt Hilfs⸗ wärters in Hessental, O.⸗A. Hall, unterm 28 Dezember 1907 erteilte Hinterlegungs⸗
ein in Verlust geraten sind. Die Inhaber dieser Urkunden fordern wir hiermit auf, innerhalb zweier Monate ihre Rechte bei uns anzumelden und die Scheine vor⸗ zulegen, widrigenfalls wir die Scheine nach Maßgabe unserer allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen für kraftlos er⸗ klären und zu a bis c den Versicherungs⸗ nehmern je eine Ersatzurkunde ausstellen und zu d dem Versicherungsnehmer den Abfertigungswert der von ihm gekündigten Versicherung ohne Vorlage des Scheins ausbezahlen werden. 1
Stuttgart, den 18. Oktober 1913. 8 Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G.
(Alte Stuttgarter). Dörr. pp. Heubach.
8 fünfziger nach Amerika auswanderte und von dessen
671282 Alufgebot.
Der Kaufmann August Wilhelm Thiele in Fürstenberg a. O. hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der am 19. März 1880 von der Deutschen Lebens⸗ ersicherungs⸗Gesellschaft zu Lübeck auf das Leben des Korbmachermeisters Wilhelm August Thiele in Fuürstenberg a. O. aus⸗ gestellten, auf den Inhaber lautenden Police Nr. 76 858. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 8. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Lübeck, den 14. Oktober 1913.
Das Amtsgericht. Abteilung 8.
[66686]2 Aufgebot.
Die Firma Schmakeit & Schumacher in Königsberg Pr., Neue Dammgasse Nr. 21, vertreten durch Justizrat Stein in Königsberg, hat das Aufgebot eines über 300 ℳ, ausgestellt am 28. November 1912, fällig am 28. Fe⸗ brugr 1913, akzeptiert von dem Kaufmann Richard Behrendt in Arys und ausgestellt und blanko giriert von dem Kaufmann Fritz Schuchmann in Arys, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 45, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. “
Arys, den 10. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht.
Haecke. Ausgefertigt: G. Fuhrmann Amtsgerichtssekretär.
[67124] Aufgebot. 11““ Der Rentier Karl Langheit aus Jo⸗ hannisburg hat das Aufgebot des ver⸗ lorenen Wechsels über 100 ℳ, ausgestellt von Paul Danielowski am 10. Mai 1913 an eigene Order, gezogen auf den Kauf⸗ mann Krebs in Angerburg und zahlbar bei der Reichsbanknebenstelle in Lyck am 10. August 1913, beantragt. Der In⸗ haber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Mai 1914. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 81, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird Lyck, den 14. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht.
Der Direktor Stuckmann in Straßburg i. E., vertr. dch. die Rechtsanwälte Dr. Siquet und Dr. Mathé in Straßburg i. E., hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sichtwechsels: d. d. Karls⸗ ruhe, den 5. Novemher 1911, über 5000 ℳ, der von dem Kaufmann Walther Kirrberg in Karlsruhe ausgestellt, von dem Mehl⸗ händler Karl Hainmüller in Pforzheim akzeptiert und an den Direktor Stuckmann in Straßburg giriert worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. Mai 1914, Vorm. 10 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte hier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. [66333] Pforzheim, den 11. Oktober 1913. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts AIV.
[66694] Aufgebot.
Der Gemeindeobersekretär Draese in Borbeck hat als Pfleger der verehelichten Bergmann Stickdoen, Albertine Laura geborenen Tschersich, die verschollen ist, beantragt, die zꝛc. Stickdorn, zuletzt wohn⸗ haft in Borbeck⸗Vogelheim, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juli 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Borbeck, den 11. Oktober 1913
Königliches Amtsgericht [67139] Aufgebot. “
Der Schlächtermeister Josef Roer in Minden, vertreten durch Justizrat Grüter daselbst, hat beantragt, den verschollenen Handelsmann Aron Samuel, zuletzt wohnhaft in Düren, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfale die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Düren, den 14. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
[66650] Aufgebot.
Der Gütler Sixtus Mayer in Mooren⸗ weis hat das Aufgebot zum Zwecke der Todererklärung seines Onkels bäterlicher⸗ seits namens Johann Nepomuck Mayer, geb. am 17. Mai 1823 zu Moorenweis,
„G. Fürstenfeldbruck, der anfangs der Jahre des vorigen Jahrhunderts
Leben seit mehr als fünf Jahren keine
Nachricht mehr eingegangen ist, in zu⸗ lässiger Weise beantragt und die erforder⸗ lichen tatsächlichen Behauptungen genügend glaubhaft gemacht. Es ergeht deshalb die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 12. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Fürstenfeldbruck, Zimmer Nr. 2/0, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens hiervon im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Fürstenfeldbruck, 14. Oktober 1913.
K. Amtsgericht Fürstenfeldbruck. W“ [66651] Aufgebot.
Die Witwe Anna Rau, geb. Beutler, in Gotha hat als Abwesenheitspflegerin des verschollenen Eduard Heinrich Wil⸗ helm Beutler, zuletzt wohnhaft in New York (Nordamerika) beantragt, diesen für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. April 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amts⸗ gericht, 7, in Gotha — Zimmer Nr. 19 — anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Gotha, den 16. Oktober 1913.
Herzogl. S. Amtsgericht. 7.
[66652] Aufgebot.
Der Lehrer Arthur Walther Etzold in Leipzig, Hamburgerstraße 26 III, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Schiller und H. Reißner in Leipzig, Markt 11, hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Robert Arthur Etzold, früher in Greiz, zuletzt in Amerika wohnhaft, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert,“ sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 2. Mai 1914, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Greiz. den 17. Oktober 1913. Fürstliches Amtsgericht. Abteilung II. Dr. Wetzel.
[671422 Alufgebot.
Die 1) Ignaz Gnädig, Ackerer in Heimersdorf, 2) Johann Baptist Gnädig, Ackerer daselbst, 3) Bernhard Gnädig, Ackerer in Niedersept haben beantragt, den verschollenen Ackerer Johann Baptist Guädig, geb. am 14. 4. 1859 in Füllern, Kreis Altkirch, Ober Elsaß, Sohn von Ignaz und Katharina Feber, Witwer von Josefine geb. Hoffstetter, zuletzt wohnhaft in St. Louts (Amerika), für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. .
Hirsingen, den 13. Oktober 1913.
Kaiserliches Amtsgericht.
[66696] Aufgebot.
Rechtsanwalt und Notar IJustizrat Dr. jur. Eugen Helfrich in Frankfurt, Main, hat beantragt, die verschollene Eva Maria Wien, geboren am 24. Dezember 1859 in Hofheim a. Taunus, zuletzt wohn⸗ haft in Hofheim a. Taunus, für tot zu erkkären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Höchst a. M., den 10. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht. 7. [67143] Aufgebot.
Die Arbeiterfrau Henriette Dumblau, geb. Dudszus, von Kl. Reckeitschen, hat beantragt, ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Dumblau, zuletzt wohnhaft gewesen in Kl. Reckeitschen, geb. am 23. April 1854 zu Paradeninken, welcher seit dem 6. Mai 1890 verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Mai 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 25, anberaumten G termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Insterburg, 6. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
[67144] Beschluß.
Es ergeht folgendes Aufgebot: Anna Maria Keller, Ackererswitwe in Siebel⸗ dingen, vertreten durch den Rechtskonsu⸗ lenten Peter Becker in Landau, hat bean⸗ tragt, den Georg Jakob Müller, geb.
8
27. Juli 1878 in Göͤcklingen, Sohn von
Friedrich Jakob Mäller und Margareta
geb. Meyer, led. Ackerer, zuletzt in Göck⸗ lingen, welcher seit 1. April 1901 mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesend ist, für tot zu erklären Es werden aufgefordert: 1) der Verschollene, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine des K. Amtsgerichts Landau vom Donnerstag, 30. April 1914, Vorm. 11 Uhr, im Sitzungssaale zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird; 2) alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu er⸗ teilen vermögen, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu erstatten. Landau, Pfalz⸗, 17. Oktober 1913.
K. Amtsgericht.
(G614606 “
Die Buchhalter Friedrich Moll Ehe⸗ frau, Marie geb. Träris, in Lörroch und der Abwesenheitspfleger Ratsschreiber August Scherer in Steinen haben bean⸗ tragt, den verschollenen Metzger Robert Träris, geboren am 19. Dezember 1848 zu Britzingen, zuletzt wohnhaft in Steinen, für tot zu erklären. Der bezeschnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 28. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 6, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Lörrach, den 15. Oktober 1913.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.
Abt. III.
[67145]
Der Abwesenheitspfleger Landwirt Albert Schöne in Weil hat beantragt, den ver⸗ schollenen Wilhelm Frommer, geboren am 3. Dezember 1853 zu Weill und zu⸗ letzt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Ferner hat der Abwesenheitspfleger Eisen⸗ bahnarbeiter August Anders in Weil beantragt, die verschollene Katharina Frommer, geboren am 2. Juni 1865 zu Weil und zuletzt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf Donnerstag, den 28. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Lörrach, den 15. Oktober 1913.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.
[67148] Aufgebot.
Der Ackermann und Maurer Anton Müller in Allendorf hat beantragt, die Verschollenen a. Heinrich Weitzel, b. Se⸗ bastian Weitzel, Johann Eckhards Söhne, zuletzt wohnhaft in Allendorf (Kreis Kirch⸗ hain), für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. „An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Neustadt (Main⸗Weser⸗Bahn), den 10. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Der Eigentümer Karl Rossow in Swinemünde hat beantragt, den ver⸗ schollenen Matrosen Wilhelm Mahnke, zuletzt wohnhaft in Pölitz, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spaͤtestens in dem auf den
2. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Pölitz, den 22. September 1913
Königliches Amtsgericht.
[67150] Aufgebot. “
Der Hausbesitzer und Fabrikarbeiter Wilbelm Menzel in Steinseiffen i. R. hat beantragt, die verschollene Ehefrau des verschollenen Inwohners und Tage⸗ arbeiters August Menzel, Ernestine ge⸗ borene Kleinert, zuletzt wohnhaft in Steinseiffen i R., für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Mai 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
[67149]
Schmiedeberg i. R., den 11. Oktober
Königliches Amtsgericht. [67151] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot. Albert Demmler, gehoren am 27. Juni 1842 zu Hegnach, O.⸗A. Wäiblingen, als Sohn der Schullehrerseheleute Friedrich
Demmler und Luise geb. Schneider, ersterer,
gestorben in Ulm am 5. März 1885, letztere in Ellwangen a. J. am 14. Junt 1875, seit 1868 in Nordamerika und seit 1876 verschollen, wird zufolge zugelassenen Aufgebotsantrags des Abwesenheitspflegers Theodor Beßler, Stadtpflegers in Alpirs⸗ bach, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 25. April 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart Stadt, Justiz⸗ nebengebäude, Ulrichstraße 10, II. Stock, Zimmer 14, bestimmten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in dem Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Den 13. Oktober 1913. Gerichtsschreiber Volk.
[67152]
Der Abwesenheitspfleger Gastwirt Lorenz Fleig in Katholisch Tennenbronn hat be⸗ antragt, den verschollenen Johann Georg Herzog aus Katholisch Tennenbronn, zu⸗ letzt wohnhaft daselbst, jetzt an unbe⸗ kannten Orten in Amerika abwesend, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 9. Juni 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Triberg, den 13. Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
[67153. Aufgebot.
Der Restaurateur Karl Schmitz in Cottbus hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Josef Anton Schmitz, geboren am 22. Juli 1868 in Trier als Sohn des Bäckers und Gastwirts Reinhard Karl Schmitz und Auguste Hermann, zu⸗ letzt wohnhaft in Trier, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Trier, den 11. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht. 4.
[66697] Aufgebot.
Pfister, Maria Margaretha, geb. 22. Fe⸗ bruar 1828, Pfister, Anna Maria, geb. 1. Februar 1831, Pfister, Maria Dorothea, geb. 3. August 1834, Oekonomens⸗ kinder von Untereisenheim, und Hofmann, Karl, geb. 5. Mai 1842 in Frankenbrunn, verh. Sattler von Diabach, wanderten nach Amerika aus und sind seit den Jahren 1865 und 1889 verschollen. Sie sollen auf Antrag ihrer Abwesenheitspfleger Wilbelm Winter, Privatier in Würzburg, und Heinrich Schmitt, Oekonom in Dim⸗ bach, für tot erklärt werden. Die Ver⸗ schollenen werden daher aufgefordert, sich spätestens, in dem Aufgebotstermin vom Mittwoch, den 29. April 1914, Vormittags 10 Uhr, dahter zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.
Volkach, den 16. Oktober 1913.
Kgl. Amtsgericht.
[67126] Aufgebot.
Der Ratsprotokollist Hermann Beuthien in Güstrow hat als gerichtlich bestellter Pfleger beantragt, den verschollenen Karl Wilhelm Friedrich Christian Schoof, geboren am 4. November 1858 in Dalken⸗ dorf (Mecklenburg), zuletzt wohnhaft in Wilhelmshaven, an Bord S. M. S. „Preußen“, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht. die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Wilhelmshaven, den 16. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
[66656] Aufforderung.
Am 17. Dezember 1911 ist in Kühlen der am 2. Oktober 1835 in Groß Asznag⸗ gern als Sohn des Wirts Christoph Rudat und dessen Frau, Katharina geb. Quartun, geborene Rentner Christoph Rudat gestorben. Die Altsitzerfrau Ma⸗ ryke Petschull, geb. Rudat, aus Kühlen, eine Schwester des Erblassers, und Anna Raudszus, die Tochter der am 2. November
1874 verstorbenen Frau Anna Raudszus,
geb. Rudat, eine zweite Schwester des Erblassers, haben die Erteilung eines gemeinschaftlichen Erbscheins für die gesetz lichen Erben des Erblassers beantragt. Alle die, denen gleiche oder bessere Ech⸗ rechte auf den Nachlaß des Erblassers zusteben, werden aufgefordert, sich spätestens am 19. Dezember 1913, 10 Uhr,
bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden. Der reine Nachlaß soll ungefähr 2160 ℳ betragen. Heinrichswalde den 10. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht.
[67154]1 K. Nachlaßgericht Unterweißach (Württ.). Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten.
In der Nachlaßsache der am 6. Januar 1913 verstorbenen Luise Bäuerle, geborenen Gruber, und des am 10. März 1913 ver⸗ storbenen Witwers Gottlieh Bäuerle, Bauern in Unterweißach ist beantragt, Erbschein zu erteilen unter Ausschluß des Sohnes Gottlob Christian Bäuerle, geboren am 10. Juli 1870, zuletzt wohn⸗ haft in Unterweißach, im Jahr 1886 nach Nordamerika ausgewandert und seit 1892 verschollen, sowie seiner etwaigen hier un⸗ bekannten Abkömmlinge.
Hiervon wird diesem Sohn eventuell seinen Abkömmlingen Kenntnis gegeben unter der Aufforderung sich binnen sechs Wochen beim Nachlaßgericht zu melden.
Den 18. Okrober 1913. —
Der Vorsitzende: Bezirksnotar (Unterschrift).
[66649) Sammelaufgebot.
I. Rechtsanwalt Dr. Weber, Altona, Pfleger für die unbekannten Erben 1) der am 4. September 1912 in Altona gestor⸗ benen Ehefrau Therese Christiane Elisabeth Hanssen, geb. Hesse; 2) der am 22. März 1913 in Altona gestobenen Witwe Sophie Ma⸗ thilde Henriette Starcke, geb. Friedrichsen; 3) des am 22. November 1912 in Altona verstorbenen Zollaufsehers Josef Franz August Lindenthal,
II. Rechtsanwalt Dr. Mengers, Altona, Pfleger für die unbekannten Erben 1) der am 11. Junt 1912 in Altona verstorbenen Mathilde Maria Katharina Louise Höst, geb. Witt, 8 des am 4. Juni 1911 in Altona gestorbenen Heinrich Anton Man⸗ hardt Ullrich,
haben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen
en Nachlaß der genannten Verstorbenen spätestens in dem auf den 13. Dezember 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 254, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Ge⸗ richt anzumelden. Die Anmeldung hat die An gabe des Gegenstandes und des Grundes de Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis stücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils rechten, Vermächtnissen und Auflagen berück sichtigt zu werden, von den Erben nur in soweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt Auch haftet ihnen jeder Erbe nach de Teilung des Nachlasses nur für den seinen Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. — 5 26/13.
Altona, den 10. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. 3a.
[67136] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Möhle in Berlin, Chausseestraße 12 I, hat als Verwalter des Nachlasses des am 20. Februar 1913 in Hermsdorf bei Berlin verstorbenen Goldschmiedemeisters Ludwig Amandus Arthur Roßbach das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßglaͤubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Ludwig Amandus Arthur Roß⸗ bach spätestens in dem auf den 11. De⸗ zember 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 50, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläu⸗ biger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Berlin, den 4. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
[67137] Aufgebot.
Der Justizrat Hermann Posner als Pfleger des Nachlasses des am 1. Februar 1913 in Berlin, Treskowstraße 47, ver⸗ storbenen Kaufmanns Hermann Lachmann hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kauf⸗ manns Hermann Lachmann spätestens in dem auf den 5. Januar 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaum⸗ ten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe