Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.
“
Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark
8
mittel
Königsberg i. Danzig. Berlin. Stettin. Posen..
reslau. Biberach. Rostock. Hamburg
Berrlin, den 30.
1913 Oktol er Tag
180 179 — 181 174 182 — 184 183 — 185 179 — 183 160 — 164 166—170 183 — 185
Oktober 1913.
163 — 169 — 150 — 152 147 — 151 149 — 150 154 — 156 158 — 160
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
Qualität
gering
mittel gut
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster höchster ℳ ℳ
niedrigster ℳ ℳ ℳ ℳ
niedrigster höchster
höchster
154 150 — 152 152 — 162
145 142 — 145
“ “ ö Berichte von anderen deutschen Fruchtmärkten.
Verkaufte
Verkaufs⸗ Menge
wert 1 Doppel⸗
Doppelzentner zentner
175 —180 163
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Am vorigen Markttage
Durch⸗ schnitts⸗ preis
ℳ
Dinkelsbühl . Altenburg
Weißenhorn
Dinkelsbühl Altenburg ⸗
Weißenhern Altenburg.. 1“
Dinkelsbühl . Weißenhorn „. EEö“”“]“
Bemerkungen.
Tie verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der
19,50 16,00
19,70 16,00
19,80 17,00
Weizen.
20,00 20,20 17,00 17,70
20,40 17,70
Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).
19,20 19,20
Praugerste
14,00
6 14,40 15,20
15,20
Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß d Berlin, den 30. Oktober 1913.
. Untersuchungssachen.
.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
.Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
.Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
¹ 19,40
16,10 16,00
16,00 17,00
14,40 15,40 16,00
Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. er betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten s
19,40 0 19,60
Roggen. 16,20 V 16,40 16,00 16,20
Gerste. 16,00 — 17,00 17,50
Hafer. 15,00 15,00 15,40 15,60 16,00 16,50
19,60
16,60
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
28 397 1 033 15 908
14,42 15,40
. Bankausweise.
21,98
19,40] 22.10.
16,76 22. 10.
15,60 22. 10.
* *
22. 10.
14,71 15,40
Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. echs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
2 88* 21
. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
8
. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[70113]
In der Untersuchungssache gegen den Einjährig⸗Freiwilligen Musketier Hubert Ewald Paul Wild der 8. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 53, wegen Fahnen⸗ ucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des
C11““ sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Düsseldorf, den 28. Oktober 1913.
Königliches Gericht der 14. Division.
[70114] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Paul Wilm der 11. Komp. Infanterieregts. Nr. 26, geboren am 2. Juni 1891 in Altona, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der öe“ hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Magdeburg, den 28. Oktober 1913.
Königliches Gericht der 7. Division.
[70115] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Peter Nikolaus Durand vom „Metz, geb. am 28 3. 1892 in Willingen, Krs. Bolchen, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Metz, den 27. 10. 1913.. Gericht der 33. Division.
[70116] Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Infanteristen Jakob Stadler 5./10. Inf.⸗ Rats., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenfluͤchtig erklärt.
Regensburg, den 27. 10. 1913.
Gericht der 6. Division. Der Gerichtsherr: von Hoehn, Gaßner, Gcneralleutnant und Kriegsgerichtsrat. Divis.⸗Kdr.
[701171 Fahnenfluchtserklärung.
Auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. und 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. werden für fahnenflüchtig erklärt. 8
Matrose Wilhelm Christian Zapf, 7. Komp. II. Matrosendivision, geb. 18. 4. 1889 zu Niederschmalkalden,
2) Matrose Paul Peter Sitarski⸗ 5. Komp. II. Matrosendivision, geb. 29. 6. 1891: zu Berlin,
82 Torpedomatrose Max Meyer, 8. Komp. II. Torpedodivision, geb. 2. 2. 1893 zu Berlin, 8
4) Matrose Rudolf Arno Krauße, 4. Komp. II. Matrosendivision, geb. 27. 2. 1892 zu Hanau,
5) Matrose Walter Erich Helbig, 3. Komp. II. Matrosendivision, geb. 25. 2. 1888 zu Kleinbobritsch,
6) Matrose Siegfried Hasemann, 5. Komp. II. Matrosendivision, geb. 18. 11. 1891 zu Zehlendorf,
7) Torpedomatrose II. Kl. Wilhelm Johann Martin Wegener, 3. Komp. II. Torpedodivision, geb. 4. 5. 1893 zu Laage,
8) Matrose Hugo Robert Theodor Koester. 3. Komp. II. Matrosendivision, geb. 3. 8. 1891 zu Altona,
9) Heizer Peter Friedrich Wilhelm Systermann, 1. Komp. II. Werftdivision, geb. 5. 8. 1891 zu Duisburg,
10) Matrose Johannes Heinrich Rein⸗ hold Kühl, 2. Komp. II. Matrosendivision, geb. 20. 10. 1891 zu Berlin,
11) Matrose Max Eugen Nowakowski, II. Matrosendivision, geb. 6. 9. 1889 zu Danzig.
Wilhelmshaven, den 28. Oktober 1913.
Gericht der II. Marineinspektion.
[70118] Verfügung.
1) Die am 24. Mai 1912 gegen den Mus⸗ ketier Adolf Brenngard der 4. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 171, geb. am 28. 5. 91 in Mülhausen i. E., erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung und Beschlagnahmever⸗ fügung — veröffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 131 vom 3. Juni 1912 —,
2) die am 16. Dezember 1912 gegen den Rekruten Josef Lutz aus dem Landw.⸗Bez. Colmar i. E., geb. am 17. 2. 90 in Berg⸗ heim, Kreis Rappoltsweiler i. E., erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme⸗ “ — veröffentlicht im Reichs⸗ anzeiger Nr. 302 vom 20. 12. 1912 —,
3) die am 4. April 1913 gegen den Musketier Karl Seegers der 5. Komp. Inf.⸗Regts. 171, geb. am 25. 7. 90 in Wunstorf, Kreis Neustadt, Reg.⸗Bez. Hannover, erlassene Fahnenfluchtserklärung — veröffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 86 vom 11. 4. 1913 — sind gemäß § 362 Abs. 2 und 3 M.⸗St.⸗G.⸗O. erledigt.
Colmar i. E., den 24. Oktober 1913.
Gericht der 39. Division.
[70119] Die gegen den Arbeitssoldaten 2. Klasse Albert Michael Reis v. d. Arh.⸗Abtlg. Malnz am 19. September 1913 erlassene Fübnsta heger launs wird gemäß § 362 „St.⸗G.⸗O. aufgehoben. Mainz, den 28.5Oktober 1913.
Gouvernementsgericht Mainz.
[70120] Verfügung.
Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Inf. der 9. Komp. 2. Fn „Regts. Robert Xaver Baumann vom 14. Ok⸗ tober 13, ausgeschrieben im Reichsanzeiger vom 16. Oktober 13, Nr. 245, Ziff. 65700, wird zurückgenommen.
München, den 24. Oktober 1913.
Gericht der 1. Division.
Verfügung.
Die am 3. Mai 1913 gegen den Füsilier Paul Paver Szymanski der 11. Kompagnie Füsilierregiments 40 er⸗ lassene Fahnenfluchtserklärung — ver⸗ öffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 107. vom 7. 5.1913 — ist gemäß § 362 Abs. 3 M.⸗St.⸗G.⸗O. erledigt.
Rastatt Karlsruhe, den 26. Oktober
1913. Gericht der 28. Division.
[70261]
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[70060] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Große Frankfurterstraße 65, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 26 Blatt Nr. 1864 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Töpfermeisters Georg Heie hier eingetragene Grundstück, be⸗ tehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hof, am 7. Januar 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13—14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113 —- 115, versteigert werden. Das in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesene Grundstück hat in der Ge⸗ bäudesteuerrolle die Nummer 999 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 10 120 ℳ zu 384 ℳ jährlicher Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerungsver⸗ merk ist am 13. Oktober 1913 in das Grundbuch eingetragen. — 87. K. 163. 13.
Berlin, den 18 Oktober 1913.
Königliches Berlin⸗Mitte.
[70058] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Dunckerstraße 6, belegene, im Grundbuche vom Schönhausertorbezirk Band 17 Blatt Nr. 481 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Moritz
Hirschberg zu Berlin eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus Vorderwohngebäude mit 1. linkem Seitenflügel, Doppelquer⸗ gebäude mit 2. linkem Seitenflügel und 2 Höfen, am 14. Januar 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 9 a 46 qm große Grundstück, Parzelle 600/1 des Kartenblatts 31 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle den Artikel Nr. 644, in der Gebäudesteuer⸗ rolle die Nummer 644 und ist bei einem fährlichen Nuphngsnert von 13 500 ℳ zu 528 ℳ jährlicher Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 11. Ok⸗ tober 1913 in das Grundbuch eingetragen. 87. K 159. 19. Berlin, den 18. Oktober 1913. Königliches ö Berlin⸗Mitte.
[70059] Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Charlottenburg, Huttenstraße 33, Ecke Neues Ufer, belegene, im Grundbuche von der Stadt Charlottenburg⸗Berlin Band 12 Blatt Nr. 312 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bauunternehmers Ernst Plötz in Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus Eckwohnhaus mit zwei Seitenflügeln, Gartenhaus und Hofraum, am 9. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III (brittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113— 115, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück — Ge⸗ markung Charlottenburg Kartenblatt 11 Parzelle 1869/29 ꝛc. und 1916/29 — ist nach Artikel Nr. 6257 der Grundsteuer⸗ mutterrolle 14 a 40 qm groß und unter Nr 5677 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 28 690 ℳ mit 1128 ℳ Jahresbetrag zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerungsver⸗ merk ist am 6. Oktober 1913 in das Grundbuch eingetragen. — 85. K. 157. 13. Berlin, den 22. Oktober 1913. Königliches Ag Berlin⸗Mitte. 8650.
v.
[69309] Aufgebot.
Der Kaufmann Dr. Albert Zschweigert in Plauen hat das Aufgebot der angeblich abhanden gekommenen Aktie Nr. 2970 über 1000 ℳ der Vereins⸗Versicherungs⸗ bank für Deutschland, Actiengesellschaft in Düsseldorf, ausgestellt auf den Namen des Antragstellers, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juni 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht, Grabenstraße Nr. 19 — 25,
Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine
seine Rechte anzumelden und die Urkund vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos erklärung der Urkunde erfolgen wird. Düsseldorf, den 21. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 24.
[70066] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hate heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Rheinische Creditbank A. G. Filiale Straßburg, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justizrat Lange und Korsch, Straßburg i. E., Am Roseneck 1, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des 4 % Hypotheken⸗ pfandbriefes der Hypothekenbank in Ham⸗ burg Ser. 430 Lit. F Nr. 20911 über 100 ℳ. Der Inhaber der Urkunde wird tissgentert. seine Rechte bei der Gerichts⸗ schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil⸗ justizgebäude, E“ Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. Ok⸗ tober 1914, Vormittags 11 ½ Uhr. anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgechog Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 11. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[70061]
Auf Antrag des Kaufmanns Rudolf Fritz aus Malchin wird bezüglich der ihm ab⸗ handen gekommenen 4 % Anleihescheine nebst Zins⸗ und Erneuerungsscheinen der Stadt Düsseldorf vom Jahre 1908 B Nr. 6453 und 6454 die Zahlunge⸗ sperre vor Einleitung des Aufgebots⸗ verfahrens verfügt und an die Stadt Düsseldorf das Verbot erlassen, eine Leistung an einen andern Inhaber der An⸗ leihescheine als den Antragsteller zu be⸗
wirken, insbesondere neue Zins⸗ oder Er-
neuerungsscheine auszugeben. Düsseldorf, den 19. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 24.
[700622 Zahlungssperre.
Gemäß §§ 1019, 1020 Z.⸗P.⸗O. wird der Stadt Elberfeld als Ausstellerin de nachbezeichneten, angeblich abhanden ge kommenen Urkunden, nämlich der Schuld verschreibung der Stadt Elberfeld vom Jahre 1908 Buchstabe D Nr. 1613 übe fünfhundert Mark und des dazu gehörigen Erneuerungsscheins für die Zinsscheinreih Nr. II, verboten, an den Inhaber der g nannten Papiere eine Leistung zu be wirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Dieses Verbot findet auf den Antragsteller, der Kaufmann Rudolf Fritz in Malchin, keine Anwendung.
Elberfeld, den 24. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 16.
vorzulegen, Bporvbeck, den 20. Oktober 1913.
1“
zum Deutsch
No. 257.
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
N
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Zweite en Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeige
Berlin,
Donnerstag,
Iamemn
den 30. Okiaber
Beilag
11““
16“
ffentlicher Anzeiger.
.Niederlassung ꝛc
2) Aufgebote, Verlust⸗ru. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[69679] Aufgebot.
Die Cigarettenfabrik „Monti“ Schwarz & Co. in Mannheim hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 1. August 1913 fällig gewesenen Wechsels d. d. Mannheim, den 10. Juni 1913, über 248 ℳ, der von ihr auf den Peter Ploum, Restaurant in Dellwig, gezogen und von diesem angenommen ist, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Mai 1914. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ger cht Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Königliches Amtsgericht.
[66312] Aufgebot.
Der Agent Th. A. Noa, Berlin, Schmid⸗ straße 22, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Conrad Mendelsohn, Dr. Abraham, zu Berlin W. 8, Jägerstr. 10, hat das Aufgebot des von Josef Eschler zu Berlin⸗Schöneberg, Kaiser Friedrich⸗ straße 4, am 2. Juli 1913 ausgestellten, von dem Landwirt Carl Unterlauf zu Schöneiche b. Friedrichshagen akzeptierten, angeblich verloren gegangenen Wechsels, fällig am 2. Oktober 1913, über 5000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 35, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Cöpenick, den 10. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht.
8
[70054] Beschluß.
In dem Hypothekenbriefaufgebot der Witwe Bauunternehmer Joseph Kremers, Karoline Antonie geb. Gantenberg, in Duisburg wird neuer Aufgebotstermin anberaumt auf den 18. November 1913, Mittags 12 Uhr, Zimmer 203. Duisburg den 25. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht.
[70026
Es haben beantragt:
Ia. der Arbeiter Ernst Mälzer in Rottleberode, die Ehefrau des Berginva⸗ liden Christian Ulze, Auguste geb. Koch, in Thondorf und die Ehefrau des Berg⸗ invaliden Heinrich Jäger, Wilhelmine geb. Koch, in Augsdorf das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des unbekannten Gläubigers der im Grundbuche von Rott⸗ leberode Bd. VI Art. 8 in Abt. III unter Nr. 1 und Bd. I Bl. 33 in Abt. III. unter Nr. 1 eingetragenen Gesamthvpothek von vierzehn Mark 80 Pfennig ausgeklagte
orderung für den Leinewebermeister Heinrich Hepach in Stolberg i. H.,
b. der Bäcker Paul Müller in Straß⸗ berg das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung des unbekannten Gläubigers der im Grundbuche von Straßberg Bd. VII. Art. 42 in Abt. III 1) unter Nr. 1 ein⸗ getragenen Hypothek von einhundert Talern Darlehn nebst vier Prozent Zinsen aus der Obligation vom 12. Februar 1857 für die Witwe Wilhelmine Wolf, geb. Flohr, zu Straßberg, 2) unter Nr. 2 eingetragenen Hypothek von zwei Talern 21 Stlber⸗ groschen Restdarlehn nebst vier Prozent Zinsen aus der Obligation vom 17./21. Mai 1858 für den Leineweber Andreas John zu Breitungen,
c. der Pastor Erich Eyßel und dessen Ehefrau, Marie geb. Weidling, beide in Delitzsch, das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des unbekannten Gläubigers der im Grundbuche von Stolberg, Harz. Bd. V Bl. 481 in Abt. III unter Nr. 2 eingetragenen Hypothek von neun Talern für den Branntweinfabrikanten Friedrich Appenrodt in Nordhausen,
IIa. die Witwe Auguste Buchmann, geb. Dietrich, die verehelichte Landwirt Ungefroren, Emma geb. Buchmann, die verehelichte Fuhrmann Wagner, Auguste geb. Buchmann, sämtlich in Straßberg, das Aufgebot des Hypothekenbriefs, über die im Grundbuch von Straßberg Bd. I. Art. 34 in Abt. III unter Nr. 2 ein⸗ getragene Hypothek von sechshundert Mark Restdarlehnsforderung für den Kaufmann Julius Buchmann in Lindenberg,
b. der Schafmeister Louis Uebner in Stempeda das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefs über die im Grundbuche von Stempeda Bd. II Art. 31 in Abt. III unter Nr. 1 eingetragene Hypothek von
129 — einhundertneunundzwanzig — Talern für Christian Uebner und dessen Ehefrau.
Die Gläubiger der vorbezeichneten Hypotheken zu Ia bis c sowie die In⸗ haber der zu II1 a und b bezeichneten Hypothekenbriefe werden Aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Februar 1914, Vorm. 9 Uhr. vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anbe raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Hypothekenbriefe vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Ausschließung der Gläubiger mit ihren Rechten und die Kraftloserklärung der Hypothekenbriefe erfolgen wird.
Stolberg, Harz, den 27. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
[69612] Aufgebot.
Die verehelichte Friederike Emilie Bindernagel, geb. Krebs, in Heygendorf hat beantragt, ihren Ehemann, den ver⸗ schollenen Landwirt Friedrich Christoph Bindernagel, zuletzt wohnhaft in Heygen⸗ dorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf Mittwoch, den 6. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Allstedt, den 21. Oktober 1913
Großherzogl. Sächs. Amtsgericht.
[70057] Aufgebot.
Der Invalide Emil Pleuger in Rüding⸗ hausen hat beantragt, den verschollenen Bergmann Gustav Pleuger, zuletzt wohn⸗ haft in Hombruch, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Mai 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 122, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Dortmund, den 24. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
[69617] Aufgebot.
Der Rentier Heinrich Jensen in Heide, Landweg 12, hat beantragt, 1) den ver⸗ schollenen John Hans Buhmann, geboren am 4. Mai 1863, 2) den verschollenen Christian Friedrich Buhmann, geboren am 4. März 1867, 3) die verschollene Klara Charlotte Buhmann, geboren am 24. Februar 1869, zuletzt wohnhaft in Heide, für tot zu erklären. Die bezeich⸗ neten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Juni 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Heide, den 24. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht. [70109] Beschluß.
Es ergeht folgendes Aufgebot: Bar⸗ bara Schmitt, geb. Bach, Ehefrau des Bahnwartes Heinrich Schmitt in Damm⸗ heim, hat beantragt, den Ackerer Johann Jakob Bach, geb. 25. Dezember 1830 in Walsbeim, welcher im Jahre 1881 von Walsheim aus nach Amerika auswanderte und dort seit 1907 verschollen ist, für tot zu erklären. Es werden aufgefordert: 1) der Verschollene, sich spätestens im Aufgebotstermine des K. Amtsgerichts Landau vom Freitag, 15. Mai 1914, Vorm. 11 Uhr, im Sitzungssaale zu melden, widrigenfalls seine Todegerklärung erfolgen wird; 2) alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten.
Landau, Pfalz, 28. Oktober 1913.
K. Amtsgericht.
[70056]
Das Kgl. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. hat am 25. Oktober 1913 folgendes Auf⸗ gebot erlassen: Therese Schorb Witwe in Ludwigshafen a. Rh.⸗Friesenbeim hat beantragt, ihren Schwager Heinrich Schorb, geb. am 23. Mai 1842, Zigarrenarbeiter, zuletzt im Inlande in Friesenheim wohn⸗ haft gewesen und seit 1871 in Amerika verschollen, für tot zu erklären Es ergeht deshalb die Aufforderung: 1) an den Ver⸗ schollenen, sich spätestens in dem am Donnerstaa. den 28. Mai 1914, Vorm. 10 Uhr, zu Ludwigshafen a. Rh. im Sitzungssaale 11 des K. Amtsgerichts stattfindenden Aufgebotstermine zu melden,
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. b
widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird; 2) an alle, welche Auekunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, spätestens in dem be⸗ zeichneten Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Ludwiashafen a. Rh.
[69618] Aufgebot.
Der Wilhelm Schaaf zu Bremen hat beantragt: 1) die verschollene, am 19. Sep⸗ tember 1853 in Destel geborene Berta Caroline Albertine Schaaf, 2) den ver⸗ schollenen, am 6. März 1867 geborenen Heinrich Ludwig Schaaf, zuletzt wohnhaft in Destel, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichneten Verschollenen werden aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 23. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Lübbecke, den 21. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
[70024] Aufgebot.
Es wird das Aufgebot erlassen zum Zwecke der Todeserklärung des Zimmer⸗ manns Peter Heinrich Rieckmann, ge⸗ boren am 24. August 1835 zu Egestorf, zuletzt wohnhaft in Lüneburg. Termin wird anberaumt auf den 23. Mai 1914,. 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht. Der genannte Rieckmann wird aufgefordert, sich spätestens in dem genannten Termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über den Ver⸗ schollenen geben können, ergeht die Auf⸗ forderung, bis spätestens in dem Termine Anzeige zu machen.
Lüneburg, den 25. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
[69878] Aufgebot. 8
Der Besitzer August Wysotzki in Len⸗ gowen, vertreten durch den Rechtsanwalt Mattner in Marggrabowa, hat beantragt, den verschollenen Altsitzer Paul Soyka, Sohn des Wirts Johann Soyka und seiner Ehefrau, Katharina geb. Nitusz, geboren am 29. Dezember 1842, zuletzt wohnhaft in Mosznen, Kr. Oletzko, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Juni 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ tens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Marggrabowa, den 20. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
1) Der Böttchermeister Karl Schmidt in Brätz, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Kloer in Meseritz, hat beantragt, den verschollenen Böttcher Hieronymus Robert Schmidt aus Brätz für tot zu erklären. 2) Der Ganzhüfner Hieronymus Engler in Hochwalde als Pfleger des Con⸗ stantin Blobel, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Jastizrat Kloer in Meseritz, hat beantragt, den verschollenen Constantin Blobel aus Amerika, zuletzt im Inlande in Hochwalde wohnhaft, fuͤr tot zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Mai 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen erteilen können, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. [69619]
Meserit, den 22. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht. [70025] Aufgebot.
Der Bankvorstand Alfred Weymar in Muͤhlhausen i. Th. hat beantragt, den verschollenen Brauer Karl Lott, geboren am 4. Januar 1869 in Zillbach, zuletzt wohnhaft in Mühlhausen i. Th., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgeferdert, sich spätestens in dem auf den 26. Mai 1914. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Mühlhausen, Thür., den 25. Oktober
1913. b Königliches Amtsgericht.
[70110] Aufgebot.
Der Rechnungsrat Ernst Meyer in Boppard (Rhein) hat beantragt, den ver⸗ schollenen, am 27. September 1827 ge⸗ borenen Carl Friedrich Withelm Meincke, zuletzt angeblich wohnhaft in Neumünster, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens
in dem auf den 19. Mai 191 1. Vor⸗
mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu mochen. Neumünster, den 21. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht. 2.
[6930⁴] Aufgebot.
Der Schneider Albert Schulz in Schöneck Westpreußen hat beantragt, die verschollene, am 30. Juli 1852 in Stüssels⸗ dorf, Kreis Kolmar i. P., geborene Witwe Albertine Abendroth, geb. Bortz, zuletzt wohnhast in Stüsselsdorf, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Mai 1914, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Schneidemühl, den 20. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht
[70111]
Die Kaufmannsehefrau Elise Bachmeler in Amorbach hat beantragt, die ver⸗ schollenen Johann Anton Verbas, ge⸗ boren am 26. Dezember 1838, und Jo⸗ hanna Margareta Josefine Verbas, ge⸗ boren am 19. Januar 1841 in Gerchs⸗ heim, beide im Inland zuletzt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Die bezeich⸗ neten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 26. Mai 1914, Nachmitrags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeeerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. “ den 16. Oktober 41910.
[69613] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Justizrat Hermann Pozner hat als Pfleger für den Nachlaß des am 26. Februar 1913 verstorbenen, in Berlin, Fischerstr. 22, wohnhaft ge⸗ wesenen Kaufmanns Karl Friedrich Oskar Neubourg das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Z von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den vorbezeichneten Nachlaß spätestens in dem auf den 22. Januar 1914, Vormittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht. Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Glöubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermöchtnissen und Auf⸗ lagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unheschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Berlin. den 21. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 154.
[70055] Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers Albert Schnitzer, gepr. Rechtspraktikant in München, Augustenstr. 102/III, ergebt an die Gläubiger der am 1. Oktober 1913 in München verstorbenen Helene Slawinsky. Theaterdirektorswitwe in München, die Aufforderung, ihre Forderungen späte⸗ stens im Aufgebotstermine bei dem unter⸗ fertigten Gerichte anzumelden. Die An⸗
z. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
. von Rechtsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung
.Verschiedene Bekanntmachungen
meldung einer Forderung
gabe des Gegenstandes und Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder Ab⸗ schrift beizufügen. Als Aufgebotstermin wird die öffentliche Sitzung vom Frei⸗ tag, den 19. Dezember 1913, Vor⸗
mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 166/II,
im Justizgebäude, Mariahilfplatz Nr. 17a, Aufgang 1, bestimmt. Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können unbeschadet des Rechts, vor den Verbhindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur voch insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger ein Ueber⸗ schuß ergibt. Die Unterlassung der An⸗ meldung hat für die Nachlaßgläubiger auch den Nachteil, daß jeder Erbe nach Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
München, 22. Oktober 1913.
Kgl. Amtsgericht München. Vormundschafts⸗ und Nachlaßsachen.
[69623] Aufgebot.
Die Ehefrau Justizrat Heinrich Wilhelm Pütz in Solingen hat als Erbin des am 3. Mai 1913 in Solingen verstorbenen Kgl. Notars Justizrat Heinrich Wilhelm Pütz das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Heinrich Wilhelm Pütz spätestens in dem auf den 10. Januar 1914, Vormittags 11¹½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 10, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der For⸗ derung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßglänbiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berück⸗ sichtigt zu werden, von den Erben nur in⸗ soweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Arch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Glaͤubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Solingen, den 22. Oktober 1913
Königliches Amtsgericht.
[69953] 8
Nachdem über das Nachlaßvermögen der am 17. September 1913 in Crimmitschau verstorbenen Handelsfrau Clara Mathilde Therese verehel. Herrmann, geb. Nönnig, am 20. Oktober 1913 das Konkursver⸗ fahren eröffnet worden ist und sich sonach eine Verteilung der Nachlaßmasse im Wege der Nachlaßverwaltung erübrigt, wird hiermit auf Antrag des Nachlaßver⸗ walters Lokalrichter Trätner in Crim⸗ mitschau die durch Beschluß vom 26. Sep⸗ tember 1913 angeordnete Nachlaßver⸗ waltung aufgehoben.
Königliches Amtsgericht
Crimmitschau, am 27. Oktober 1913.
[70063]
Die von der Ehefrau Otto Thöle, Johanne Dorothee geb. Uhlhorn, in Drentwede deren genanntem Ehemann erteilte Vollmacht vom 17. September 1910 hat dieselbe für kraftlos erklärt.
Diepholz, den 28. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
70064] Oeffentliche Bekanntmachung. Die Firma G. Klose u. Co. zu Frank⸗ furt a. M., Inhaber Kaufmann Georg Klose und Clara Klose, geb. Bossu, beide zu Frankfurt a. M., hat den Kaufmann Charles W. E. Msterunach, früher zu Frankfurt a. M., Kronprinzenstraße 17, zurzeit unbekannten Aufenthalts, am 26.9 13 eine schriftliche Vollmacht folgenden Wort⸗ lauts erteilt: 8 8
„Wir erteilen bierdurch unserem Herrn Vertreter Herrn Méöternach, welcher wie folgt zeichnen wird?;:
Charles W. E. Möternach die Ermächtigung, für uns rechtsverbind⸗ liche Geschäfte einzugehen und unsere Firma voll zu zeichnen. 1 ez. G. Klose u. Co.“
Diese lekunde erklärt die Vollmacht⸗ geberin durch öffentliche Bekanntmachung für kraftlos.
Frankfurt a. M., den 22. Oktober 1913⸗
Königliches Amtsgericht. Abt. 39.