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n im Personen⸗ und Gepäckverkehr.
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— Der Marineminister Baudin läßt gegenwärtig von seinem Generalstabe verschiedene Maßnahmen zur Vermeh⸗ rung des Mannschaftsbestandes der Kriegsflotte prüfen. Da der Bedarf im Fehre 1918 nach Vollendung des gegen⸗ wärtigen Flottenprogramms den jetzigen Bestand um mindstens 20 000 Mann überschreiten und im ganzen 77 000 Mann betragen würde, wobei namentlich die Bedürfnisse der großen Schlacht⸗ schiffe berücksichtigt werden müßten, soll, wie „W. T. B. meldet, das Rekrutierungsgesetz für die Marine, das gegen⸗ wärtig auf dem zweijährigen Dienst beruht, entsprechend den bevorstehenden parlamentarischen Beschlüssen über die Ver⸗ längerung der Dienstzeit des Landheeres abgeändert werden. Ferner soll untersucht werden, ob alle .“ in Dienst stehenden Kriegsschiffe ausreichenden militärischen Wert G“ Der frühere Minister des Aeußern Pichon hielt gestern abend in der Hochschule für politische Wissen⸗ schaften in Paris eine Rede über die gegenwärtige politische Lage, in der er, obiger Quelle zufolge, u. a. sagte:
In den Systemen der europäischen Bündnisse und Freundschaften, die sich gegenseitig durchdringen und kreuzen, seien die Elemente des Friedens zweifellos den Kriegselementen hinreichend überlegen, um einen Bruch des Gleichgewichts zu verhindern, der zum Krieg führen könnte. Die erste Pflicht der Friedensfreunde sei es, dieses Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. So wäre z. B. eine Spaltung zwischen Frankreich und Italten, die so viele alten und neuen Interessengemeinschaften besitzen, eine Ungeheuerlichkeit. Aber Frankreich müsse auch an der beständigen Vermehrung seiner Kräfte arbeiten. Das sei noch die wirksamste Friedensbürgschaft. Denn die Anstrengungen der französischen Diplomatie wären vergeblich, wenn die Militärkraft Frankreichs nicht geachtet werde. Man müßte sich den Grundsatz vor Augen halten: Keine Störung des diplomatischen und keine Störung des militärischen Gleichgewichts. Darum müßten alle als notwendig erkannten Lasten willig hingenommen werden. Frankreich rüste nicht zu einem Kriege, sondern nur, um den Krieg hintanzuhalten.
Der Kaiser Nikolaus hat gestern, wie „W. T. 8g meldet, im großen Palais in Zarskoje Sselo in Gegenwart der Minister den Emir von Buchara, der zur Romanow⸗ Jubiläumsfeier eingetroffen ist, in feierlicher Audienz empfangen. Der Emir hat für den Kaiser und die Kaiser⸗ liche Familie zahlreiche Geschenke mitgebracht, die in zwei Sälen des Palais aufgestellt worden sind; der Kaiser hat dem Emir sein Porträt in einem mit Diamanten verzierten Rahmen verliehen.
Die tehenhen und die deutschen Vertreter haben gestern die Literaturkonvention unterzeichnet. Die Konvention soll einen Monat nach Austausch der Ratifikationen in Kraft treten.
Spanien.
Die Ankündigung der Regierung, daß der Religions⸗ unterricht in den öffentlichen Schulen fakultativ werden solle, hat, wie „W. T. B.“ meldet, unter den Katholiken, namentlich unter denen Kataloniens, Erregung hervorgerufen. Beim Ministerpräsidenten Grafen Romanones sind bereits Proteste eingegangen.
Türkei. 3
Nach dem amtlichen türkischen Kriegsbericht hat sich vorgestern, da das Terrain vollkommen aufgeweicht ist und die Flüsse aus ihren Ufern getreten sind, an der Tschataldschalinie und vor Bulair nichts von militärischer Bedeutung zugetragen. Adrianopel wurde vorgestern an seiner östlichen Front durch
Feldgeschütze schwach beschossen. 8
Serbien.
Der bulgarische General Paprikow stattete gestern dem Ministerpräsidenten und dem Kriegsminister längere Besuche ab.
Bulgarien. 1 Die Sobranje ist gestern zu ihrer ordentlichen Session zusammengetreten. Der Finanzminister Theodoroff unter⸗ breitete einen Gesetzentwurf, betreffend Bewilligung eines Ergänzungskredites von 50 Millionen Lei für die Bedürfnisse der Armee, der durch Ausgabe von Schatz⸗
inen zu decken ist. 1.“ Amerika.
Das Marinekomitee des amerikanischen Senats hat nach einer Meldung des „W. T. B.“ sämtliche am Mittwoch vom Revpräsentantenhaus gestrichenen Posten der Flottenbill einschließlich zweier Schlachts chiffe wiederhergestellt.
Der Marinesekretär Meyer hat der Schiffsbaugesellschaft
in Newport News den Bau des Schlachtschiffes „Pennsylvania“, das eins der größten Kriegsschiffe der Ehn wird, 1ö Die Kosten belaufen sich auf 7 260 000 Dollar. Das canadische Unterhaus hat das Bordensche Marinegesetz, obiger Quelle zufolge, gestern in zweiter Lesung angenommen. Der Füyrer der Opposition, Wilfrid Laurier erklärte, es sei kein Grund zu der Annahme vorhanden, daß die deutschen Marineausgaben sich gegen England richteten. Sie ständen nur im Einklang mit dem Wachstum der deutschen Bevölkerung und des deutschen Handels. b 1
— Der amerikanische Gesandte in Mexiko Wilson be⸗ stätigt, daß Emilio Madero an der Spitze einer Truppe Insur⸗ genten in Nordmexiko gefallen ist. Die Lage in Südmexiko bessert sich zusehends.
Torreon fünfzehn Brücken verbrannt worden sind. Afien. Eine Beratung von Vertretern der russischen Kolonie in
Fragen, betreffend die Entwicklung des russisch⸗mongo⸗ nj chen Handels. Wie die „St. Petersburger Telegraphen agentur“ mitteilt, wurde unter anderem eine Erhöhung der Zölle auf gewisse Sorten von ausländischen Stoffen als wünschens wert bezeichnet, um den russischen Manufakturen die Eroberung des mongolischen Marktes zu ermöglichen. Ferner wurde die Gründung einer Bank in Urga zur Gewährung von Darlehen die durch Immobilien gesichert sein müßten, und besonders die Notwendigkeit der beschleunigten Bestätigung der Kommunal verwaltung für Urga, die unter der Leitung Korostowetz aus earbeitet ist, betont. 1 G — 8 der Provinz Szetschuan hat sich eine Gesell schaft zum Schutze der Interessen Chinas in de Mongolei gebildet. Die Gesellschaft hat einen Aufruf erlassen in dem sie zum Schutz der Rechte Chinas in der Mongolei di Anwendung von Waffengewalt fordert. Als Bestätigung de Aufrufs teilte der Gouverneur von Szetschuan der Regierung mit, daß zwei neugebildete Divisionen zum Ausmarsch in di
Mongolei bereit stünden. 11“
gemacht
— Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ aus Peking sind nach ausgedehnten Verhandlungen Anstalten ge⸗ troffen worden, sofort mit dem Bau der Hukuangbahn zu beginnen, an der englische, französische, deutsche und amerikanische Banken beteiligt sind. Die Verhandlungen ver⸗ Kessn harmonisch und wurden zu allgemeiner Zufriedenheit ab⸗ geschlossen. Englische, deutsche und amerikanische Ingenieure sind bereit, dem Vertrage gemäß das Werk in allen drei Teilen gleichzeitig in Angriff zu nehmen.
Afrika.
Nach einer vom „W. T. B.“ verbreiteten Meldung aus Mazagan vom 26. Februar besagen Berichte von Ein⸗ geborenen, daß eine Abteilung des Machsen einen Bruder El Hibas, namens Tajeb, zurückgeschlagen und Tilzit genommen habe. Die Anhänger El Hibas seien von neuem bei Tarudant unter großen Verlusten zurückgeschlagen worden.
Parlamentarische Nachrichten.
Die Schlußberichte über die gestrigen Sitzungen des Reichs⸗ tags und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.
In der Featigen (123.) Sitzung des Reichstags, welcher der Staatssekretär des Reichsmarineamts, Großadmiral von Tirpitz beiwohnte, stand der Etat für die Verwaltung der Kaiserlichen Marine zur Beratung. Die Diskussion begann mit dem ersten Titel der dauernden Ausgaben, Be⸗ für das Reichsmarineamt und für das Marine⸗ abinett, Staatssekretär 44 000 ℳ. Die Kommission hat den geforderten Besoldungszuschuß für einen Seeoffizier, der zum sechsten Departementsdirektor bestellt werden soll, abgelehnt, ein Antrag der Deutschkonservativen (Abgg. Arnstadt u. Gen.) verlangt die Bewilligung.
Nach einer Resolution Ablaß u. Gen. (fortschr. Volksp.) soll der Reichskanzler ersucht werden, durch möglichste Ver⸗ einigung der Laufbahnen der Marineverwaltungsoffiziere und beamten eine Vereinfachung des Marineverwaltungsbetriebes herbeizuführen.
Außerdem sind von der Budgetkommission mehrere Resolutionen vorgeschlagen; der Reichskanzler soll ersucht werden, eine Verbesserung der Gesamtstellung der Deckoffiziere in Erwägung zu ziehen, ferner einen Gesetzentwurf vorzulegen, der die zweijährige Dienstzeit für die Marineinfanterie und die Matrosenartillerie einführt.
Referent für die der Kommission überwiesenen Teile dieses Etats ist der Abg. Erzberger (Z.).
Abg. Vogtherr (Soz.): Die Kommission hat es sich angelegen sein lassen, sich mit der politischen Loge zu befassen, und hat an den Staatssekretär die Bitte gerichtet, sich darüber auszusprechen, wie er über das schon im Vorjahre erwähnte Verhältnis der deutschen Marine zur englischen denkt. Was wir dabei sowohl von dem Staatssekretär des Reichsmarineamts wie von dem der auswärtigen Angelegenheiten gehört haben, hat nichts Welterschütterndes gezeitigt. Ich hatte den Eindruck, daß der taatssekretär des Reichs⸗ marineamts selbst einigermaßen darüber verblüfft gewesen ist, welchen Eindruck seine recht einfachen Darlegungen gem haben. Seine Erklärungen waren nur eine Be⸗ stätigung dessen, was wir schon wußten. Diese Aeußerung wurde be⸗ Pgrüßt als der Beginn einer neuen Aera, als eine frohe Botschaft, die uns mindestens einen Stillstand in den maritimen Rüstungen bringen
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müsse. Davon ist selbstverständlich keine Rede. Was über das Stärkeverhältnis gesagt wurde, heißt doch nur, daß wir uns damit begnügen. Der Staatssekretär bezeichnete seine Aeuße⸗ rung zudem als seine persönliche Ansicht. Er wollte vor⸗ beugen, daß man daraus Folgerungen für die Zukunft ziehen kann. Von einem Stillstand der Rüstungen hat er nicht gesprochen. Das Verhältnis von 10 zu 16 eröffnet sowohl für Deutschland wie für England immer noch ein unbegrenztes Steigen der Rüstungsausgaben. Nicht nur die sozialdemokratische presse bei uns hat den Wert dieser Aeußerung richtig erkannt, ondern auch die englische. Dort wurde bedauert, daß die Er⸗ klärung nicht vollkommener und präziser abgegeben worden sei. Deutschland hätte erklären sollen, daß es mit seinem Flottengesetz zu⸗ rieden ist. Damit hätte der Flottenwettstreit für die nächsten fünf ahre sein Ende erreicht. Wir haben darüber nie einen Zweifel gelassen, daß auch das für uns kein Ideal bedeutet. Bei uns besteht die Forderung, zu einer beiderseitigen Abrüstung
Der amerikanische Konsul in Durango teilte mit, daß auf der Zentralmexikanischen Bahn nördlich von⸗
Urga beschäftigte sich gestern mit den bisher nicht klargestellten
verständigung mit England Reichskanzler geradezu lustig und sagte, daß die finanziellen enntscheiden, Dabei wird natürlich Deutschland immer im Rückstand sein müssen.
zu kommen. Wenn die Aeußerung des Staatssekretärs überhaupt einen Wert haben soll, dann muß eine Verständigung mit England gesucht werden. Wir haben ebensowenig wie England das Vertrauen, daß Deutschland mit dem Rüstungseifer aufhört. Wir wissen, daß es bei dem jetzigen Zustand des Flottengesetzes nicht bleibt. Bei der Be⸗ gründung des Flottengesetzes wurde auch der Schutz unseres Handels und der Kolonien hervorgehoben. Um das zu erreichen, erklärte damals der Staatssekretär, müßte unsere Flotte aber mindestens so stark sein wie die der größten Seemacht. Wollte man aggressiv sein, so müßte sie natürlich noch stärker sein. Das kann das deutsche Volk natürlich nicht erreichen, aber auch andere Völker nicht, sonst würden schließlich nur verarmte und verelendete Völker übrig bleiben. Eine derartige maßlose Steigerungen der Rüstungen muß jedes Volk in den Abgrund bringen. Das Flottengesetz ist nun durch die letzte Flottennovelle bereits preis⸗ hegeben worden. Es sollte allerdings nur organisatorische Aenderungen ringen. Schon damals ist die Frage des Stärkeverhältnisses eingehend erörtert worden. Schon damals wurde die Ziffer von 2 zu 3 genannt. Wenn man heute unz erklärt, daß eine neue Flottenvorlage nicht zu
kerwarten sei, so habe ich den Eindruck, als wolle man das deutsche Volk
sich erst einmal ordentlich verschnaufen lassen. In demselben Augenblicke, wo wir hier die Frage einer friedlichen Verständigung aufwerfen, schwebt eine Vorlage, in der 20 Millionen für eine Luftflotte angefordert werden, und eine Heeresvorlage, für die vorläufig jährlich 200 Millionen Mark und eine einmalige Ausgabe von einer Milliarde nötig sind. Das sind ungeheure Steigerungen, die dazu führen müssen, daß nicht nur bei uns, sondern bei allen anderen, die sich an diesem Wettrüsten beteiligen, eine vollständige Entkräftung eintreten muß. Unsere Flottennovelle hat eine englische Flottennovelle zu Soüla⸗ gehabt. Unser jetziger Marinestatus entspricht dem Verhältnis von 10 zu 16. Trotzdem wachsen unsere Marineausgaben, weil die Schiffs⸗ bauten teurer geworden sind. Im Jahre 1910 soll England die Versicherung erhalten haben, daß sich unsere Flottenrüstungen einzig und allein nach dem eigenen Bedürfnis richten. Daraus leitete der Premierminister Asquith die Unmöglichkeit her, zu einem Abkommen zu gelangen. Jetzt erklärte der Staats⸗ sekretär, daß ihm von einer Bereitwilligkeit Englands, in Verhand⸗ lungen einzutreten, nichts bekannt sei. Wie verträgt sich das mit der Erklärung des Fürsten Bülow, daß die Anbahnung einer Abrüstungs⸗ keinen Erfolg verspreche? Der Bethmann Hollweg machte sich darüber Kräfte darüber gerüstet wird.
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wieviel und wie lange weiter England legt auch den Besizenden Opfer auf. Es geht nicht an,
daß das Volk für Wehrzwecke immer mehr ausgepreßt wird. Der
Abg. Oertel hat im Bunde der Landwirte vernünftige Steuern
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gefordert. Er sprach davon, daß gewisse Steuern schaden als nützen. Also Steuern, die die Familie treffen, sind schlimmer als der Mangel an Wehrhaftigkeit. Er wollte also nicht eine Erbschaftssteuer. Man sieht, welche schwarze Seele unter Ihrer weißen Weste ist, Herr Oertel. (Präsident Dr. Kämpf: Ich rufe Sieswegen dieser Beleidigung zur Ordnung.) Der Abg. Oertel will lieber die Wehrhaftigkeit des Landes vermindern, als Ihre Steuer⸗ last vergrößern. 8
(Schluß des Blattes.)
uns mehr
— In der heutigen (144.) Sitzung des Hauses der Ab⸗ geordneten, welcher der Minister sür Handel und Gewerbe Dr. Sydow beiwohnte, wurde zunächst die an erster Stelle auf der Tagesordnung stehende zweite und dritte Beratung des Entwurfs einer Hinterlegungsordnung auf Antrag des Abg. Reinhard (Zentr.) von der Tagesordnung abgesetzt, weil ein Abänderungsantrag des Abg. von Brandenstein (kons.) eingegangen ist, der eine längere Diskussion veranlassen würde.
Dann setzte das Haus die zweite Beratung des Etats der Berg⸗, Hütten⸗ und Salinenverwaltung bei den dauernden Ausgaben für Wohlfahrtszwecke und die Knappschaften (Gesundheitswesen usw.) fort.
„Abg. Göbel (Zentr.): In den Kreisen der Bergleute wird
darüber geklagt, daß die Pflege der erkrankten Bergarbeiter seitens der Aerzte und Krankenpfleger viel zu wünschen übrig läßt. Mit Rücksicht auf die schwere und gefahrvolle Arbeit dieser Leute sollte man doch dafür sorgen, daß sie in Krankheitsfällen eine ausreichende ärztliche Behandlung bekommen. Es sind gelegentlich Beschwerden über allzu hohe Gebühren für die Leichenschau laut geworden. Wünschenswert ist es, daß den Belegschaften Ackerland und geeignete Wohnungen zur Verfügung gestellt werden. Ich würde es dankbar begrüßen, wenn die Verwaltung diesen berechtigten Wünschen Rechnung tragen würde. Abg. Imbusch (Zentr.): Die Knappschaftsvereine haben all⸗ jährlich große Ueberschüsse. So betrug im letzten Jahre der Ueberschuß sogar 25 Millionen Mark. Unter diesen Umständen wäre es doch möglich, daß sie die Wohlfahrtseinrichtungen für die Bergleute in weiterem Maße unterstützen als bisher. Dringend notwendig ist es auch, eine Untersuchung über eine besonders bei den Bergleuten auftretende Augenkrankheit, das sogenannte Augenzittern, anzustellen. Die Knappschaftskassen können auch hier Miättel zu⸗ steuern. Ich bitte die Regierung, daß sie diese Krankheit sobald als möglich wissenschaftlich erforschen läßt, damit das Uebel nicht weiter um sich greift. Die Angriffe gegen unsere Arbeiterversicherung mehren sich von Jahr zu Jahr. Da ist es zu begrüßen, daß der Präsident des Reichsversicherungsamts kürzlich in einem Vortrage, den er während des 26. Berufsgenossen⸗ schaftstages gehalten hat, diesen Angriffen energisch entgegengetreten ist. Inebesondere tritt er darin der Behauptung entgegen, daß die Arbeiterversicherung entsittlichend auf die Arbeiter eingewirkt habe. Er bestreitet auch ganz entschieden, daß sich die Zahl der Simulanten vermehrt habe.
Geheimer Oberbergrat Reuß: Die Regierung hat von den Bergwerksdirektionen Berichte über diese Krankheit eingefordert. Bisher sind aber noch nicht alle Berichte eingelaufen. Die Regierung kann nicht eher Stellung nehmen, als bis das vollständige Material vorliegt. Jedenfalls wird eine besondere Aerztekommission eingesetzt werden, um die Augenkrankheit wissenschaftlich zu erforschen.
(Schluß des Blattes.)
Bei der Ersatzwahl eines Mitglieds des Hauses der Abgeordneten, die am 28. Ferrhgr in den Kreisen Lauenburg, Bütow und Stolp (Stadt⸗ und Landkreis), Regierungsbezirk Köslin, stattfand, erhielt nach amtlicher Fest⸗ stellung, wie „W. T. B.“ berichtet, Rittergutsbesitzer Fließ⸗ bach in Landechow (kons.) von 484 abgegebenen Stimmen 483; Heser ist also gewahlt. v
Koloniales.
Der Kaiserliche Gouverneur des Schutzgebiets Kamerun, der eine mehrmonatige Reise nach den nordöstlichen Teilen des Schutzgebiets unternommen hat, ist nach einer von „W. T. B.“ verbreiteten Meldung mit seiner Expedition am 9. Februar wohlbehalten in Garua am oberen Benuẽé eingetroffen und von dort am 14. Februar nach Kusseri, dem bisherigen Sitze der Residentur der deutschen Tschadseeländer, weiter marschiert.
Statistik und Volkswirtschaft. 1b Zur Arbeiterbewegung.
Die Verhandlungen in der Holzindustrie (vgl. Nr. 41 d. Bl.) haben, wie die „Voss. Ztg.“ berichtet, noch immer nicht zu einer Einigung geführt. Die Arbeitnehmer stellten nachträglich neue, weit über den Schiedsspruch des Staatsministers Freiherrn von Berlepsch hinausgehende Forderungen. Daraufhin erklärten die Arbeitgeber in einer Entschließung, die Verhandlungen eventuell abbrechen zu wollen, wenn die Arbeiter auf ihren Forderungen, besonders der eines festzusetzenden Mindest⸗ lohnes, bestehen sollten. — Auch der unlängst im Maler⸗ gewerbe gefällte bö (vgl. Nr. 47 d. Bl.) ist nach demselben Blatte von den Arbeitgebern bei ihrer Urabstimmung ab⸗ gelehnt worden. Der Lohnkampf wäre demnach unvermeidlich, wenn nicht noch in letzter Stunde eine neue Einigung versucht werden sollte, worauf mit Wahrscheinlichkeit zu rechnen ist.
In Aachen sind der „Rh.⸗Westf. Ztg.“ zufolge die Schneider⸗ gesellen in eine Lohnbewegung eingetreten; sie haben eine Lohn⸗ erhöhung von 10 % beantragt. Bis zum 4. März erwarten sie von den Arbeitgebern ein annehmbares Angebot.
Aus Hamborn wird der „Rhein.⸗Westf. Ztg.“ gemeldet: Auf
der Gewerkschaft „Deutscher Kaiser“ traten 76 Loko⸗ motivführer in eine Lohnbewegung ein. Dem Ausstand haben sich gestern 200 Rangtermeister und Rangierer angeschlossen. Die Leute erklärten, ihr Leben sei in Gefahr, da die Gewerkschaft jetzt ungelernte Lokomotivführer einstelle. Eine Kommission wollte mit der Gewerkschaft verhandeln, diese erklärte jedoch, erst in Verhandlungen einzutreten, wenn die Arbeit wieder aufgenommen würde. Darauf beschlossen die Streikenden, den Ausstand fortzusetzen. In Crefeld beschloß, wie die „Rh.⸗Westf. Ztg.“ berichtet, der Arbeitgeberverband der Rheinischen Seidenindustrie und ihrer Hilfsindustrien gestern mittag einstimmig, Sonnabend, den 15. März, in allen Verbandsbetrieben sämtliche Arbeiter und Arbeiterinnen auszusperren, nachdem sich die ausständigen Färber den Zugeständ⸗ nissen der Arbeitgeber gegenüber bisher ablehnend verhielten. Ein⸗ . der ausständigen Färber werden 15 000 Personen betroffen. Die Kündigungsfrist ist vorwiegend 14tägg. (Vgl. Nr. 52 d. Bl.)
In Budapest wird, wie „W. T. B.“ meldet, der Ausbruch des allgemeinen Ausstandes für nächsten Montag erwartet. Die Polizei hat den für den ersten 81 des Ausstandes 8 kündigten Kundgebungsumzug und die für den zweiten Tag einbe⸗ rufenen Volksversammlungen verboten. Die Stadtbehörde fordert die Bevölkerung im Hinblick auf den Ausstand auf, sich für zwei
Tage mit Lebensmitteln zu versorgen, da sie mit einer zweitägigen Dauer des Ausstandes rechnet.
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In London erklärten, wie „W. T. B.“ erfährt, die Bäcker am 15. März in den Ausstand zu treten, falls ihrer Forderung auf Verkürzung der Arbeitszeit nicht entsprochen wird.
Der Ausstand der Arbeiter der Bekleidungsindustrie in New York, der seit Januar dauerte und 150 000 Personen um⸗ faßte, hat, wie dem „W. T. B.“ telegraphiert wird, sein Ende er⸗ reicht. Die Arbeiter haben die Bedingungen der Arbeitgeber an⸗ genommen, die in einer SEee. eez und einer Aenderung des Arbeitsverhältnisses in den Geschäften bestehen, die außerhalb der Arbeitgeberorganisationen bleiben. “
Kunst und Wissenschaft.
Im Institut für Meereskunde (Georgenstraße 34 — 36) spricht am Dienstag. den 4. März, der Professor W. Stahlberg⸗ Berlin über den Panamakanal. Sämtliche Eintrittskarten sind vergriffen. 11“ 8
Für die Zwecke des von den deutschen Akademien geschaffenen Thesaurus linguae Latinae hat, der „T. R.“ zufolge, das österreichische Ministerium für Kultus und Unterricht einen jährlichen Staatsbeitrag von 5000 ℳ auch weiterhin, und zwar bis längstens 1930, in Aussicht gestellt. Die Wiener Akademie der Wissenschaften hat gleichfalls beschlossen, ihre bisher regelmäßig gewährte Unters stützung im Betrage von 2000 ℳ bis zum Schluß des Unternehmen⸗ weiter zu bewilligen.
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Land⸗ und Forstwirtschaft. Saatenstand in Rußland.
Zu dieses Jahres war die Witterung sehr unbeständig; zu wiederholten Malen trat scharfer Wechsel von Frost und Tauwetter ein. Da zu dieser Zeit die Schneedecke nur sehr leicht war, herrschte für die Saaten ernstliche Besorgnis. In der zweiten Hälfte Januar fiel jedoch reichlicher Schnee, sodaß trotz der seit einigen Wochen herrschenden starken Fröste der Stand der Wintersaaten als gesichert angesehen werden kann. Nach den 55 Veröffentlichungen ist der Saatenstand im e Konsulatsbezirke befriedigend. Pericht des Kaiserlichen Konsuls in Charkow vom 24. Feb 1913.);
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Verdingungen.
888 näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und taatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.
Oesterreich⸗Ungarn.
Längstens 10. März 1913, 11 Uhr. K. K. Postökonomieverwaltung in Wien, I, Postgasse: Lieferung von Automobilöl. Näheres beim „Reichsanzeiger“.
Italien.
Marineministerium in Rom und gleichzeitig die General⸗ direktionen der Königlichen Arsenale in Spezia, Venedig und Neapel: 7. März 1913, 1 11 Uhr. Lieferung von blauer und blauer gestreifter Sarsche für Unterfutter in 2 Losen, Gesamt⸗ wert 329 300,— Lire. Gesamtsicherheit 32 930 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.
Marineministerium in Rom und gleichzeitig die General⸗ direktionen der Königlichen Arsenale in Spezia, Neapel, Venedig und Taranto: 8. März 1913, Vormittags 11 Uhr. Lieferung von wasserdichten Hüten, Südwestern und Säcken in 5 Losen. Gesamtwert 233 400,— Lire, Gesamtsicherheit 23 340,— Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.
Generaldirektion des Königlichen Arsenals in Spezia und gleich⸗ zeitig diejenigen in Neapel, Venedig und Taranto: 11. März 1915, Vormittags 11 Uhr. Lieferung von halbleinenen Unterhosen. Wert 43 750 Lire. Sicherheit 4400 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.
Bürgermeisteramt von Vezzano Ligure: 15. März 1913. Bau einer Fahrstraße von dem Vorort Vallerano nach dem Gebäude Buonviaggio. Länge 2348,20 m. Voranschlag 97 020 Lire. Zeugnisse ꝛc. bis 10. März 1913. Vorläufige Sicherheit 4850 Lire; Kontraktspesen 1600 Lire. Näheres in ttalienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“
Bürgermeisteramt von Trobaso: 17. März 1913, Nachmittags 2 Uhr. Bau eines Schulhauses. “ 46 400,— Lire. Zeug⸗ nisse ꝛc. bis 10. März 1913. Vorläufige Sicherheit 2300,— Lire; endgültige 6000,— Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.
Zivilkommissariat für die Basilicata in Potenza: 18. März 1913, Vormittags 10 Uhr. Bauten zur Befestigung des Ortes Miglionico. Voranschlag 51 500,— Lire. Zulassungsanträge und Zeugnisse ꝛc. bis 9. März 1913. Vorläufige Sicherheit 2000,— Lire; endgültige ½ der Zuschlagsumme. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.
Direktion des Millitärkommissariats des 5. Verona: 8. März 1913, Vormittags 11 Uhr. Lieferung von 360 dz Wolle in 18 Losen zu je 20 dz Sicherheit für jedes Los 600 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.
Bürgermeisteramt von Gallina: 10. März 1913, Vormittags 11 Uhr. Bau eines Gefängnisses. Voranschlag 58 566 Lire. Zeug⸗ nisse ꝛc. und vorläufige Sicherheit (3000 x bis 7. März 1913; endgültige Sicherheit o der Zuschlagssumme. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.
Armeekorps in
Theater und Musik.
Schillertheater Charlottenburg.
Friedrich Hebbels Tragödie in fünf Akten „Gyges und sein Ring“ S estern zum ersten Male auf der Bühne des Schillertheaters. ie starke dramatische Bewegung, welche die Trauer⸗ spiele Hebbels auszeichnet, zwang auch gestern wieder die Hörer in den Bann der Dichtung; dazu gesellte sich die Freude an der Schön⸗ heit der Rede, die en S. Sprecher gefunden hatte. Allen voran ging Georg Paeschke als König Kandaules. Er meisterte den Dialog vorzüglich;, klar und scharf umrissen trat die dichterische Kraft der Gedanken in die Erscheinung. Als Gyges brachte Alfred Braun seine darstellerischen Mittel prächtig zur Geltung. Der Wohllaut und die Ausdrucksfähigkeit seines Organs minderten sich etwas nur gegen Schluß der e Sein Spiel war von Wärme und Leben erfüllt, wodurch die Gestalt dieses Griechenjünglings einen eigenen Reiz gewann. Ueberraschend wirkte Else Wasa als Rhodope; sie traf nicht nur die empfindsamen Töne ausgezeichnet, sondern wußte dem ins Ungeheure gesteigerten Keuschheitsgefühl der Königin tragische Größe zu geben. Die kleineren Rollen waren gleichfalls angemessen besetzt, sodaß sich eine künstlerisch abgerundete Gesamtwirkung ergab. Auch den Bühnenbildern war die ebührende Sorgfalt gewidmet worden. Der tiefe Eindruck der Auf⸗ ührung löste bei den Hörern starken Beifall aus. ☚ 8r.
Im Königlichen Opernhause wird morgen „Tannhäuser“ aufgeführt. Herr Kraus singt die Titelrolle, die Elisabeth: Frau Denera, die Venus: Frau Plaichinger, den Hirtenknaben: Frau Dietrich⸗Philipp als Gast, den Landgrafen: Herr Schwegler, den Wolfram: Herr Bronsgeest, den Walter: Herr Henke, den Biterolf: Herr Bachmann. Am Montag findet eine Wiederholung von „Carmen“ statt. Fräulein Vilmar vom Stadt⸗ theater in Essen singt als Gast die Carmen, die Micaöla: Frau Boehm van Endert, den Don José: Herr Berger, den Escamillo: Herr eee Dirigent beider Vorstellungen it der Kapellmeister von Strauß.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen, Sonntag,
„Der Austauschleutnant“, mit den Damen Butze, Arnstädt, Heisler,