Nach wei der in den Hauptbergbaubezirken Preußens im Jahre 1912 — Mit Ausschluß der fest besoldeten Beamten und Aufseher. —
I. Durchschnittslöhne sämtlicher Arbeiter.
Verdiente reine Löhne (nach Abzug aller Arbeitskosten sowie der Knappschafts⸗ und Invalidenversicherungs⸗ beiträge) auf 1 Arbeiter und 1 Schicht im
Jahre V Jahre 1912 1911
Verfahrene Arbeit⸗
schichten auf 1 Arbeiter im Jahre Jahre 1912 1911.
(abgerundet
auf ganze Jahre 1912 Zahlen) V
Gesamt⸗ belegschaft im
auf 1 Arbeiter im
Art und Bezirk des
Bergbaues
insgesamt im
Jahre Jahre Jahre 1911 1912 1911 ℳ ℳ —ℳ 7. 10. 11.
1053 1043
1599 I b 1547 1 ' 1586 1251
153
980
a. Steinkohlenbergbau u““ 8—
in Oberschlesien .. . . in Niederschlesien . . . . . . . im Oberbergamtsbezirk Dortmund: a. Nördliche Reviere ¹). u“ b. Südliche Reviere 2) . . .. Summe O.⸗B.⸗A. Dortmund (a, Revier Hamm) . . . .. bei Saarbrücken (Staatswerke) bei Aachen .““ b. Braunkohlenbergbar m Oberbergamtsbezirk Halle. inksrheinischer. .. c. Salzbergbau
m Oberbergamtsbezirk Halle.. m Oberbergamtsbezirk Clausthal
d. Erzbergbau n Mesegerd (Kupferschiefer). m harz X““ (e. ... 1 548 295 4586,6 255 in Nassau und Wetzlar. 7059 293 7137 556 7 455 24 dne re Srhenüsche 5 003 292 5 355 850 5 124 889 linksrheinischer .. . X“ 2 984 296 2 804 582 2 694 804
115 069 182 27 926 408
126 247 769
289 29 110 425
303
117 403
119 863 1 27 988
27 918 1453
433 054 253 1419
119 851 660
370 956 939
2 2 8 109 157 147
76 950
1446 1168
1395
493 952 905 60 415 203 32 501 023
b und 1“ 359 784 50 111 25 467
341 716 51 736 23 302
44 005 936 1122
10 838 081
305 303
40 613 9 774
39 221 9 028
13 460 924 10 837 937
15 896 662 14 602 889
303 302
10 612
12 075 10 936 8 438
1170 32) 985 ³) 1011] 1071 940
1127 933 1145 983 990 894
15 142 745 2 436 964 12 885 960
15,369 707 2 582 812 ³) 14 534 069
306 298
295
13 484 2 600 11 250
13 136 2 621 11 548
³) der unteren Nachweisung. im Jahre 1
7) und ²) siehe Anmerkung ²) und ) Hinzu tritt der Wert der Brotkornzulage:
’ TI. Durchschnittslöhne der einzelnen Jufesehiche männ⸗
liche Arbeiter (unter 16 Jahren)
Sonstige unter⸗ eber Tage 8.
irdisch udein Tage. schäftigte, erwachsene Arbeiter männliche Arbeiter
reiner
Unterirdisch und in Tagebauen be. schäftigte eigentliche Bergarbeiter
reiner Lohn
Weibliche Arbeiter
reiner Lohn
8 2 Lohn reiner Lohn⸗
V
im im Jahre Jahre 1912 1911
schaft
im Jahre 1911
im Jahre 1911
im Jahre 1912
von der
5 Gesamt
von der belegschaft belegschaft
— 6 Gesamt⸗
Gesamt⸗ belegschaft
von der
im im Jahre Jahre 1911
ℳ
4.
ℳ 16.
1 ℳ 15.
— 8 — E 2 =
„ Gesamt⸗ beleg
55 8 — E
1,25 1,60
7
a. Steinkohlenbergbau in Oberschlesien.. . . in Niederschlesie .F im Oberbergamtsbezirk Dort⸗ mund: a. Nördliche Reviere ²) P. Südliche Reviere ³) Summe O.⸗B.⸗A. Dortmund (a, b und Revier Hamm) bei Saarbrücken (Staats⸗
werke). bei Aachen b. Braunkohlen⸗ bergbau
im ehaseh. unterirdisch
amtsbezirk 51 Halle in Tagebauen
3,98 1,18
5 61
5,19
4,26 4,05
4,16
Summe 4,48
linksrheinischer..
c. Salzbergbau im Oberbergamtsbezirk Halle ö“ .ZZ1“
d. Erzbergbau in Mansfeld (Kupferschiefer) im Oberharz “ 1111“*“ in Nassau und Wetzlar.. sonstiger rechtsrheinischer linksrheinischer.. .
4,67 4,75
1,24 ) 1,93 1,81 1,66 1,33
3,86 3,57 ⁴) 3,70 3,45 3,48 3,30
3,87 3,62 ⁴) 4,43 3,51 3,83 3,34
Se
2,78⁴) 3,50 3,18 2,85
vESO0O
dSe
SSSES SSSSSUAFP
Spalte 2 von I. DIst. Recklinghausen, West⸗Recklinghausen, Dortmund II,
Jatt id, Ost⸗Essen, West⸗Essen, Oberhausen, Duisburg. 1eS thltche Dortmund I, Witten, Hattingen, Süd⸗B
⁴) Siehe Anmerkung ²) bei I.
¹) Gesamtbelegschaft vergl. ²) Nördliche Reviere:
Dortmund
Gelsenkirchen,
Bewegung der Bevölkerung Bayerns im Jahre 1913.
Nach den vorläufigen Zusammenstellungen des Königlichen Statistischen Landesamts über die Bevölkerungsvorgänge in Bayern im Jahre 1912 betrug die Zahl der Eheschließungen im ver⸗ flossenen Jahre 50 855 gegenüber 50 339 im Jahre 1911 und 49 464
im 2 1910. 8 Pehre lc der Geburten (einschließlich der Totgeborenen) be⸗
lief sich auf 214 549 gegenüber 215 203 im Jahre 1911 und 221 528 89 Uchre 1910. Diese Zahlen gliedern sich in folgender Weise: Unmittelbare Städte Bezirksämter 1 Fbkbkekkkheliche uneheliche eheliche uneheliche Geburten Geburten 35 962 10 332 151 463 16 792 1911 36 592 10 016 152 146 16 449 IWWDIR868768988 9 896 157 059 17 ,2 u“ er Geburtenrückgang war darnach in Stadt und Land wiederum S als im egangenen Jahre. Wie bisher beschränkte er
sich auf die ehelichen eburten. “ 1 b. die Sterbeziffer ge⸗ Weit stärker als die Geburtenziffer ist die 129,635 gegen⸗
gang 8 der sh W ng Segt ing ie gerade das letzte Jahr wieder au⸗ 1. 8 unt 1 Jahr sind S 1912: 37 013, 1911: 46 665, 1910: 43 438 Das macht auf 100 Lebendgeborene 1912: 17,7, 1911: 22.3 1910: 20,2. Stadt und Land m R gleicher Weise beteiligt, wenn auch die Säuglingssterblichkeit dem Lande verhältnismäßig immer noch höher ist als in
au
in den Bezirksämtern
1 auf 100 absolut Lebendgeb. 30 079
18,3 37651 22,9 35 229
in den unmittelbaren Städten auf 100 Lebendgeb. 15,5 20,0
1912 b
Infolge des 1 und des viel stärkeren Rückganges der Sterbefälle völkerungsbilanz des Jahres 1912 mit einem ab, der den der beiden Vorjahre übertrifft. E. über 73 656 im Jahre 1911 und 84 682 im Jahre 1910.
eine beträchtliche Anzahl fahrbarer g Im folgenden sei eine kurze Uebersicht des heutigen Standes de
Nord⸗Bochum, Herne,
130 858. Zu einem erheblichen Teil beruht dieser erfreuliche Rück⸗ Minderung der Säuglingssterblichkeit, Kindern unter
ind an diesem Rückgang in ziemlich minosus):
den Städten; denn es betrug die Zahl der unter 1 Jahr gestorbenen Kinder
verhältnismäßig geringen Rückganges der Geburten b 1 8 schließt die Be⸗
Geburtenüberschuß Er beträgt 85 514 gegen⸗
Koloniales.
Die Straßenverhältnisse im Schutzgebiet Togo.
Mit der fortschreitenden Entwicklung des Schutzgebiets war stets
ein weiterer Ausbau des Wegenetzes verbunden, sodaß heute bereit Straßen zur Verfügung steht
Schutzgebietsstraßen gegeben. G Das ausgedehnteste Straßennetz besitzt der Anecho⸗Bezirk. E
sind 647,4 km Straßen mit einer Breite von 3,5 bis 5,00 m fertig⸗ gestellt, die teils auf Laterit⸗, teils auf Lehmboden liegen. Eine Be⸗ schotterung ist nicht vorhanden. Die Lateritstraßen sind jederzeit, Lehmstraßen nur in der Trockenzeit mit leichtem Fuhrwerk fahrbar. Im Bau begriffen sind 46,5 km Straßen, die im Laufe des Etats⸗ jahres fertiggestellt werden.
Im Bezirk Lome⸗Land sind 134,6 km Straßen mit einer Breite von 4,0 bis 3,5 m vollendet, die teils beschottert, teils mit Laterit befestigt sind. Sie können jederzeit mit leichtem Fuhrwerk be⸗ fahren werden. Weitere 10 km gehen in nächster Zeit ihrer Voll⸗ endung entgegen. Da der Bezirk in der Nord⸗Süd⸗Richtung von zwet Bahnlinien durchschnitten wird, sind Straßenbauten nur noch in beschränktem Umfange erforderlich.
Der Bezirk Misahöhe besitzt 105 km fertige und teilweise beschotterte Straßen, die zum größten Teil für Lastkraftwagen be⸗ fahrbar sind; 32 km hiervon werden im Frühjahr 1913 mit einer kräftigen Schotterdecke versehen werden. Ferner jollen die auf diesen 8. vorhandenen leichten Holzbrücken durch solche von 9 t Trag⸗ fähigkeit ersetzt werden. 1 Die im Atakpame⸗Bezirk für Wagenverkehr geeigneten Straßen haben eine Gesamtlänge von 137 km. Besonders zu erwähnen ist hierunter die wichtige, nach Norden führende Straße Atak⸗ pame —Sokode, von der 85 km im genannten Bezirk liegen. Sämtliche Straßen besitzen Schotterdecke. Im Bau begriffen sind 14 km, die in gleicher Weise zur Ausführung kommen.
Im Bezirk Sokode⸗Bassari ist bis jetzt nur ein geringes Bedürfnis für fahrbare Straßen vorhanden. Es ist daher auch nur die südliche Hauptverbindungsstraße Sokode —— Atakpame bis zur Bezirksgrenze und die Straße Aledjo — Bafilo für Wagenvperkehr ausgebaut und beschottert worden. Die Gesamtlänge der fahrbaren Straßen beträgt 120 km. Es wird sich wohl als notwendig er⸗ weisen, in nächster Zeit in diesem Bezirk größere Straßenbauten zur Ausführung zu bringen.
Die früheren Hauptverkehrsstraßen Lome — Palime und Lome —Atakpame werden seit Eröffnung der Bahnlinien nur so weit unterhalten, als sie als Zufahrtsstraßen zu einzelnen Bahnstationen in Betracht kommen. Durch diese kaßregel soll der Verkehr zu den Bahnlinien abgelenkt werden. Für den lokalen Personen⸗ und Traglastenverkehr sind die Straßen auch weiterhin brauchbar. Die die Straße Lome —Atakpame treuzenden größeren Flußläufe können auf den Eisenbahnbrücken überschritten werden, die zu diesem Zweck für den Fußgängerverkehr freigegeben worden sind.
Vorstehendes zusammengegßt ergibt demnach, daß das Schutz⸗ gebiet über 1146 km fahrbare Straßen verfügt, während weitere 70,5 km bis zum 1. April 1913 fertiggestellt sein werden. Der Ausbau der Wege zu Fahrstraßen läßt eine baldige Entwicklung des Kraftwagenwesens erhoffen. Bisher waren in der Hauptsache nur Motorräder in Gebrauch. Seit kurzem hat sich aber ein Kraft⸗ wagenunternehmen gebildet, das zunächst den Verkehr zwischen Palime und Kpandu vermitteln will und den Betrieb inzwischen wohl schon aufgenommen haben wird. (Deutsches Kolonialblatt.)
Bauwesen.
Das „Zentralblatt der Bauverwaltung“ tellt das folgende Er⸗ gebnis des Wettbewerbs zum Schinkelfest 19. 93 des Architektenvereins in Berlin mit: Unter den acht Arbeiten für die Aufgabe im Hochbau: Entwurf zu einem prinzlichen Palais im Park des Schlosses Bellevue im Berliner Tiergarten, ist den Ent⸗ würfen des Regierungsbaufuhrers Dipl.⸗Ing. H. Gruber in Schöne⸗ berg und des Regierungsbaumeisters E. Wörner in Stuttgart die Schinkeldenkmünze zuerkannt wordeu. Das Technische Oberprüfungs⸗ amt hat vie erstgenannte Axbeit und den Entwurf des Regierungs⸗ bauführers Dipl.⸗Ing. M. O. Roseck in Schmargendorf als häusliche Probearbeit für die Staatsprüfung im Baufach angenommen.
Von den drei eingegangenen Arbeiten im Wasserbau: Ent⸗ wurf zu einem Sport⸗ und Flugplatz im rheinisch⸗westfälischen Industriegebiet, erhielten die Entwürfe der Regierugsbauführer Dipl.⸗ Ing. F. Heintze in Wesel und P. Rusche in Charlottenburg die Schinkeldenkmuͤnze. Das Technische Oberprüfungsamt hat beide Ent⸗ würfe sowie den Entwurf des Regierungsbauführers Dipl.⸗Ing. A. Zabel in Danzig⸗Neufahrwasser als häusliche Probearbeit für die Staatsprüfung im Baufach angenommen.
Im Eisenbahnbau: Von den 15 Entwürfen zum Umbau und zur Erweiterung des Sammelbahnhofs Bettemburg zwischen Dieden⸗ hofen und Luxemburg ist demjenigen des Regierungsbauführers Dipl⸗ Ing. E. Homann in Breslau der Staatspreis und als Vereins⸗ andenken die Schinkeldenkmünze, dem Entwurf des Regierungs⸗ bauführers Dipl.⸗Ing. P. Werner in Breslau die Schinkeldenkmünze zuerkannt worden. Das Technische Oberprüfungsamt hat diese Entwürfe sowie die Entwürfe der Regierungsbauführer Dipl.⸗Ing. F. Spennrath in Cöln a. Rh.; U. Meyn in Weißenfels; H. Altenburg in Schlüchtern (Bez. Cassel); O. Wendland in Oliva i. Westpr.; R. Unruh in Stettin; H. Dedekind in Illingen; C. Fröhlich in Harburg a. d. Elbe; B. Thier in Dorsten; W. Becker in Hamburg; O. Christiansen in Rendsburg und W. m ge a eslane als häusliche Probearbeit für die Staatsprüfung im Baufach angenommen. — Die Erüvürse sind bis einschließlich den 9. d. M. im Festse der Technischen Hochschule in Charlottenburg ausgestellt.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. .
Schweden. Das Königlich Schwedische Kommerzkollegium hat unterm 25. Fe⸗ bruar d. J. bekannt gemacht, daß in der Provinz Brandenburg die Tollwut der Hunde ausgebrochen ist. t 1 Nach früheren Bekanntmachungen des Kommerzkollegiums gelten folgende deutsche Gebietsteile für von ansteckenden Viehkrankheiten verseucht: 1 von Rotz oder Springwurm
(malleus humidus vel farci- Preußen, die Großherzogtümer
Mecklenburg⸗
Schwerin und Mecklenburg⸗Strelitz, Bavern; f von ansteckender Maul⸗ und Klauenseuche (aphthae epi- zooticae): das Deutsche Reich; 1 “ 8 von Krätze unter den Schafen (scabies ovis): die preusischen Provinzen Hessen⸗Nassau, der preußische Regierungsbezirk Düssel⸗ dorf, das Königreich Sachsen, Württemberg, Baden, das Groß⸗ herzogtum Mecklenburg⸗Schwerin, die Skadt Hamburg nebst Gebiet;
von Tollwut (rabies): die preußischen Provinzen Posen 1 Schlesien, das Königreich Sachsen, die Stadt Bremen ne⸗ s Gebiet; .
von Schweineseuche (diphtheritis suum, Schweinepest, Schweine⸗
cholera): das Deutsche Reich. b 8
Sie betrug (einschließlich der Totgeburten rer, 547 im g le 1911 und 136 846 im Jahre 1910. Ohne die Totgeborenen betrug sie 1912: 123 262, 1911: 135 787, 1910:
111“ 8ZEA11X1“ HI 8 “
Untersuchungssachen. 2, Füfifcet⸗. 3. Ver
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
2 erlust⸗ und Fundsachen, Zustellun en u. äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 3
dergl.
1ö.
Offentlicher
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
1“
——23*
Anzeiger.
6. 7. 8. 9. Bankausweise.
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛe. von 1 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
stsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗ u“
1) Untersuchungssachen. [111573] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Infanteristen Finster, Johann, 1./9. Inf.⸗ Regts., geboren zu Burghaslach, prot., led., Kellner, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Würzburg, 5. März 1913.
Gericht 4. Division
[1115741 Bekanntmachung.
Die gegen Josef Alfons Bodenreider, geboren am 14. Dezember 1891 zu Steige, wegen Verletzung der Wehrpflicht durch Beschluß hiesiger Strafkammer vom 29. Mai 1912 angeordnete Vermögensbeschlagnahme bis zur Höhe von 1000 ℳ ist durch Urteil desselben Gerichts vom 26. Februar 1913 aufgehoben worden.
Colmar, den 4. März 1913.
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt:
Machenschein. 1“
[111575] Beschluß. 8 Die am 30. Januar 1907 gegen den Musketier Heinrich Anton Johann Fischer der 1. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 113 er⸗ lassene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben. Freiburg i. B., den 4. März 1913. Königliches Gericht der 29. Division.
[111572] Beschluß.
In der Strafsache gegen den Kaufmann Wolfgang Hirsch, früher zu Koblenz, jetzt zu Brüssel, wegen Vergehens gegen §§ 302 a, 302 b, 263 Strafgesetzbuches wird die am 11. November 1892 an⸗ geordnete Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens des An⸗ geklagten gemäß § 335 Absatz 1 Straf⸗ prozeßordnung aufgehoben.
Koblenz, den 22. Februar 1913. Königliches Landgericht, Erste Strafkammer. (gez.) v. Manger. Schroeder. Cullmann.
Ausgefertigt:
(L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[111576] Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Oekonomiehandwerker Karl Weil der 2. Eskadron Husarenregiments Nr. 13, geboren 3. Dezember 1884 zu Zabern, negen gahnencüchse wird die unter dem 15. Mai 1907 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung und Beschlagnahmeverfügung hiermit aufgehoben. Metz, den 28. Februar 1913. Gericht der 33. Division.
42—35
—
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[111350] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Rheinsbergerstraße 35, be⸗ legene, im Grundbuche vom Schönhauser⸗ torbezirk Band 54 Blatt Nr. 1594 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Kaufmanns Eugen Mittag in Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohn⸗ gebäude mit Hof, b Stall links, c. Schmiede⸗ werkstatt links, d. Stall und Remise quer mit Abtrittanbau, e. Werkstatt rechts, am 9. Mai 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III (drittes Stock⸗ werk), Zimmer 113 — 115, versteigert werden. Das Grundstück — Gemarkung Berlin Kartenblatt 28 Parzelle 715/365, 716,365 — ist nach Artikel Nr. 2231 8 a 9 qm groß und unter Nr. 2231 der Gebäude⸗ steuerrolle bei einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 9100 ℳ mit 303,60 ℳ Jahres⸗ betrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Februar 1913 in das Grundbuch eingetragen. 85. . 13.
Berlin, den 21. Februar 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 85.
[111351]1 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Fruchtstraße 61 und Koppen⸗ straße 29, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 30 Blatt Nr. 2174 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der Industrie⸗ Stätte Fruchtstraße Aktiengesellschaft zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit abge⸗ sondertem Klosett, Hof und Lagerplatz, b. Stall und Remisengebäude rechts, c. Kontor⸗ und Lagergebäude links, d. offenem Schuppen links, e. offenem
chuppen links, f. Lagerschuppen rechts, g. Lagerschuppen rechts, h. Vorderwohn⸗ haus, Koppenstr., i. Saalgebäude links mit Garten, k. Konzerthalle links, 1. Wagenremise rechts, m. Remise links, am 14. Mai 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — Neue Friedrich⸗ straße 13/14, 111. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 76 a 89 am große Grundstück, Parzellen 2165/83 2c., 2164/83 ꝛc. und 2162/71 ec.
blatts 44 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikel⸗ nummer 8091, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 1337 und ist bei einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 73 150 ℳ zu 2769,60 ℳ jährlicher Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 14. Februar 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 87. K. 24. 13.
Berlin, den 22. Februar 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
111352]% Zwangsversteigerung.
Im Wege der Bwangsbeüftrecüng soll das in Berlin, Wallnertheaterstraße 28, belegene, im Grundbuche von der König⸗ stadt Band 63 Blatt Nr. 3476 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bildhauers Georg Behnke senior zu Neukölln eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohn⸗ haus mit rechtem und linkem Seitenflügel, unterkellertem Hof und abgesondertem Klosett, am 22. Mai 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. Seclae gh. Werbden. Das 5 a 36 dm große Grundstück, Parzelle Nr. 122 des Kartenblatts 43 8 Ge. markung Berlin hat in der Grundsteuer⸗ mutterrolle den Artikel Nr. 3007, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 5010 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 12 580 ℳ zu 480 ℳ Gebäudesteuer jähr⸗ lich veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 10. Februar 1913 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 18. 13.
Berlin, den 26. Februar 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 87.
[103141] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 125 Blatt Nr. 2894 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks, nachdem der Kaufmann Wilhelm Lewinsohn zu Charlottenburg und Frau Baumeister Anna Silbermann, geb. Meyer, zu Wilmersdorf auf ihr Mit⸗ eigentum zu gleichen Anteilen verzichtet haben, auf den Namen eines Eigentümers nicht eingetragene Grundstück am 17. April 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Ge⸗ richtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, I. Stockwerk, versteigert werden. Das Grundstück, ein Garten in der. Straße 80 c und Abteilung X 2, liegt in Berlin und umfaßt die Parzellen Karten⸗ blatt 24 Flächenabschnitt 2843/260 zc.,
2844/260 ꝛc. und 2845/260 ꝛc. in einer
Gesamtgröße von 8 a 68 qm, es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 7016 mit 0,68 Talern Reinertrag ver⸗ zeichnet und in der Gebäudesteuerrolle mit einem Bestande noch nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. Ja⸗ nuar 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 5. Februar 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
[103140]⁄ Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 68 Blatt Nr. 2049 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rabitzunternehmers Wil⸗ helm Krüger zu Nieder Schönhausen, jetzt zu Berlin eingetragene Grundstück am 7. April 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das zu Berlin⸗Reinickendorf, Provinzstraße 104, belegene Grundstück enthält ein Wohn⸗ haus mit Seitenflügel und Hofraum und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 3, Parzelle 3070/85 von 6 a 35 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 2033 und in der Gebäude⸗ steuerrolle daselbst unter Nr. 1309 mit einem jährlichen Nutzungswert von 6000 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 31. Januar 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 6. Februar 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[111264]1 Zwangsversteigerung.
Im Wege der daer üesereng soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 135 Blatt Nr. 3204 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fuhrunternehmers Wilhelm Platz in Berlin eingetragene Grundstück am 24. April 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Driesenerstraße 3, belegene Grundstück, ein Garten, umfaßt das Trennstück Karten⸗ blatt 27 Parzelle 890/17 ꝛc. von 9 a. 43 am Größe und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle unter Artikel 432 mit einem Reinertrage von 2,59 Talern ein⸗ getragen. Zur Gebäudesteuer ist das Grundstück noch nicht veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 18. Dezember 1912 in das Grundbuch eingetragen.
Verlin, den 28. Februar 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
(nach dem Grundbuch 2162/71) des Karten⸗
Abteilung 7.
[100578] .
Es ist das Aufgebot folgender Schuld⸗ verschreibungen Koniglich Preußischer kon⸗ solidierter Staatsanleihen zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden:
1) dec 3 ½ % (vormals 4 %) Anleihe von 1882 Lit. E Nr. 510647 über 300 ℳ, beantragt von der Lehrersfrau Helene Grimm zu Wolmirstedt:
2) der 3 ½ % (vormals 4 %) Anleihe von 1880 Lit. D Nr. 92246 über 500 ℳ, von 1883 Lit. E Nr. 719333 über 300 ℳ, von 1884 Lit. F Nr. 322489 über 200 ℳ, beantragt von dem Vorstand des St. Gertraud⸗Hospitals zu Berlin SW. 47, Wartenburgstr. 1— 7, als Rechtsnachfolger der am 14. Dezember 1912 verstorbenen Hospitalitin Minna Bendrien:
3) der 3 % Anleihe von 1900, 1901, 1902 über je 200 ℳ Lit. F Nr. 150965/6, beantragt von dem Feldwebel und Zahl⸗ meisteraspiranten im Kaiser Alexander Gardegrenadierregt. Nr. 1, 8. Komp., zu Berlin, Hellmuth Jentzsch;
4) der 3 % Anleihe von 1890 Lit. C Nr. 13200 über 1000 ℳ, beantragt von dem Handlungsgehilfen Walter Jentzsch in Chemnitz in Sachsen, Neug. 13 I:
5) der 3 % Anleihe von 1900, 1901, 1902 Lit. F Nr. 150968/9 über je 200 ℳ, beantragt von dem Stadtassistenten Rudolf Jentzsch, als Prozeßbevollmächtigten der Erben der Witwe Anna Jentzsch, geb. Geelhaar;
6) der 3 ½ % Anleihe von 1882 Lit. E Nr. 551967 über 300 ℳ, beantragt von dem Droschkenkutscher Hermann Heyer, hier, Kirchstraße 5, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Blaschkauer und Dr. Max Abrahamsohn zu Berlin, Kronenstr. 16;
7) der 3 % Anleihe von 1890 Lit. E. Nr. 10242 über 300 ℳ, beantragt von der Witwe Eppstein, geb. Guthmann, ver⸗ treten durch die Bank Samuel Weill zu Hagenau i. E.;
8) der 3 ½ % Anleibe vorm. 4 % von 1880 Lit. E Nr. 425294 über 300 ℳ, beantragt von dem Giovanni Cavallazzi Fassio in Chicago, pertreten durch den öffentlichen Notar Paul Tausig in New York, 104 East 14 th Street, und Rechts⸗ anwalt Paul Schüttel in Berlin, Behren⸗ straße 37/39;
9) der 3 % Anleihe von 1892/94 Lit. D Nr. 145543 145544 161223 über je 500 ℳ und Lit. E Nr. 102324 über 300 ℳ, beantragt von dem Königlichen Steuer⸗ aufseher Martin Kleszezynski in Berlin, Turtinerstr. 32 II, vertreten durch seine Tochter, die Frau Franziska Hagen, geb. Kleszezynski, hier, Lausitzer Platz 4 II.
Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 29. September 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte geltend zu machen und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Berlin, den 24. Januar 1913.
Königliches Am tsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 8.
[110893] Aufgebot. Der Oberrevisor Karl Lederle zu Karls⸗ ruhe, Bachnerstraße 13, hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Schuld⸗ verschreibungen der Oldenburgischen Eisen⸗ bahnprämienanleihe von 1871 über je 40 Taler Nr. 75 610 und Nr. 87 938 be⸗ antragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Oktober 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der ÜUrkunden erfolgen wird. F. 4/13. Oldenburg, den 1. März 1913. Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I.
[89562]% Aufgebot.
Nachbezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, werden zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten:
1) auf Antrag des Fabrikbesitzers Richard Wolf in Heilbronn die 4 %ige bayerische Eisenbahnanlehensobligation Serie 33. Kat.⸗Nr. 8019 zu 200 ℳ.
2) auf Antrag des Kinematographen⸗ besitzers Ernst Rierl in Nürnberg die 3 ½ % igen Pfandbriefe der bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Lit. N Serie 40 Nr. 211912 zu 200 ℳ, Lit. O Serie 33 Nr. 115804, Serie 34 Nr. 119554 und 122324, Serie 43 Nr. 182817 zu je 100 ℳ, Lit. FF Serie 2 Nr. 13205 und Serie 3 Nr. 31119 zu je 100 ℳ.
3) auf Antrag des Hausbesitzers Heinrich Stadler in Passau⸗Mühltal die 3 ½ %igen Pfandbriefe der bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Serie 41 Lit. L Nr. 338889 zu 1000 ℳ, Serie 34 Lit. M Nr. 87168 zu 500 ℳ und Serie 44 Lit. 0 Nr. 185343 zu 100 ℳ.
4) auf Antrag des Bauern Ludwig Bauer in Winkel der 3 ½ % ige Pfandbrief der bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank in München Serie 42 Lit. M. Nr. 141235 zu 500 ℳ.
5) auf Antrag des Mineralwasser⸗ fabrikanten Andreas Weiß in Kraiburg a. J. der 4 % ige Pfandbrief der bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München
6) auf Antrag des Bauern Jakob Nürn⸗ berger in Nussing die 3 ½ % igen Pfand⸗ briefe der bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Serie 32 Lit. O Nr. 99362 m 100 ℳ und der baverischen Vereinsbank in München Lit. E Serie 13 Nr. 35666 und Serie 18 Nr. 51374 zu je 100 ℳ.
7) auf Antrag des Gastwirts Johann Nepomuk Wallner in Simbach a. J. die 4 % igen Pfandbriefe der bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Serie 35 Lit. J Nr. 158942 zu 100 ℳ und der bayerischen Vereinsbank in F. Serie 19 Lit. C Nr. 59218 zu 000 .
8) auf Antrag der Sattlermeisterswitwe Magdalena Stihl in München der 3 ½ % ige Pfandbrief der baverischen Vereinsbank in München Serie 27 Lit. E Nr. 67740 zu 100 ℳ.
9) auf Antrag des Aushilfspostboten Anton Hartl in Schwindkirchen der 3 ½ % ige Pfandbrief der haverischen Handelsbank in München Lit. U Nr. 37887 zu 1000 ℳ.
10) auf Antrag der Austragsbäuerin Marie Hartl in Weckerling die 3 ½ % igen Pfandbriefe der bayerischen Handelsbank in München Lit. U Nr. 32927 und 36463 zu 1. 1009 58
11) auf Antrag der Prokuristensgattin Marie Hartmann in Aehcgenbung der 3 ½ % ige Pfandbrief der bayerischen Handelsbank in München Lit. B b Nr. 65842 zu 1000 ℳ. .
12) auf Antrag des Oekonomen Johann Steinbauer in Birkach der 3 ½ % ige Pfand⸗ brief der süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 37 Lit. L Nr. 144914 zu 109, † Ant
13) auf Antrag der Privatiere Franziska Weiß in Altenstadt der 3 ½ % ige Pfand⸗ brief der süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 48 Lit. H Nr. 487342 zu 1000 ℳ.
14) auf Antrag des Braumeisters Mathias Bader in Smyrna der zu München an einem nicht mehr feststell⸗ baren Tage im Juni 1912 von Mathias Bader an eigene Order auf Georg Zobel, Kaufmann in München, gezogene, von letzterem akzeptierte, mit dem Blanko⸗ indossamente des Ausstellers versehene, am 15. August 1912 fällig gewesene Wechsel über 1400 ℳ.
15) auf Antrag des Kaufmanns Max Gersdorf in München die drei Blanko⸗ akzepte der Möbelschreinersfrau Therese Strobl in München mit den Ausstellungs⸗ daten München, den 18. März 1912, Fälligkeitstagen 15. Juli, 15. August und 15. September 1912, Wechselsumme je 100 ℳ, an eigene Order gestellt, Be⸗ zogene: Frau Therese Strobl, Möbel⸗ schreinerei in München, Bereiteranger 10.
16) auf Antrag des Hotelbesitzers Anton Zelliger in München die auf Anton Zellinger, Restaurateur in Salzburg, lautende Lebensversicherungspolice der K. K. priv. österreich. Versicherungsgesellschaft „Donau“ in Wien Nr. 26643 D. vom 18. September 1890 über 3000 Fl. östr. W.
17) auf Antrag des Musikers Heinrich Kühnemund in Bochum die auf Heinrich Kühnemund, Musiker in Erfurt, lautende Lebensversicherungspolice der bayerischen Versicherungsbank Aktiengesellschaft, vor⸗ mals Versicherungsanstalten der baye⸗ rischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A 4 D Nr. 41775 vom 16. Mat 1908 über 2000 ℳ.
18) auf Antrag des Zimmermeisters Hermann Hoffmann in Sorau die auf Hermann Hoffmann, Bautechniker in Soldin, lautende Lebensversicherungspolice der baperischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank in München A 4 Nr. 34723 vom 1. März 1905 über 5000 ℳ.
Die Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 14. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 88/I des Justizgebäudes an der Luitpoldstraße, anberaumten Aufgehotstermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, den 2. Januar 1913.
K. Amtsgericht.
[110437 Aufgebot.
Die Ehefrau des Ackermanns Wilhelm Wacker III., Louise Marie geb. Lenz, zu Langenselbold, vertreten durch Rechtsanwalt Höfinghoff daselbst, hat das Aufgebot folgender, angeblich abhanden gekommenen 3 ½ % Schuldverschreibungen der Stän dischen Leihbank zu Hanau: 6
1) Lit. E Nr. 490 über 200 ℳ,
2) Lit. C Nr. 1039 über 500 ℳ,
3) Lit. D Nr. 588 über 300 ℳ,
4) Lit. C Nr. 567 über 500 ℳ beantragt. Der Inhaber einer jeden der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Hanau, den 17. Februar 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. II.
Vereinsbank in Nürnberg. Der 4 % Pfandbrief uns. Instituts Ser. XXXIV Lit. D Nr. 130 759 zu ℳ 100,— ist uns als abhanden gekommen
erie 6 Lit. MM Nr. 25904 zu 100 ℳ.
gemeldet.
Die Ausschreibung vom 2. Januar 1911
bezügl. uns. Pfandbriefe Ser. XXXIX
Lit. A Nr. 177 179 4 % und
Ser. XXV Lit. B Nr. 106 236 — 3 ½ % —
zu je ℳ 1000,— wird hiermit widerrufen Nürnberg, 6. März 1913.
Die Direktion. [111732
[111331] Aufgebot. Die von uns auf das Leben des Kau manns Hermann Lembke in Kiel, geboren am 28. Juli 1875, ausgefertigte Versiche⸗ rungspolice Nr. 273847 über ℳ 10 000,— ist angeblich abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber wird aufgefordert, sich binnen 2 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraft⸗ los erklärt und eine neue ausgestell werden wird.
Berlin, den 3. März 1913. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
P. Thon, Generaldirektor.
[111332] Aufgebot. Die von uns unterm 25. Januar 1899 ausgefertigte Lebensversicherungspoliee Nr. 183 759, lautend über ℳ 2000,00 auf das Leben des Landmanns Herrn Gustav Max Heinrich Blunk in Neumünster, z. Zt. in Rickling wohnhaft, geboren am 27. November 1870 zu Wilmersdorf, ist dem Versicherten abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird auf⸗ gefordert, sich binnen spätestens 6 Mo⸗ naten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und dem ““ eine neue Ausfertigung erteilt wird. Berlin, den 3. März 1913.
Victoria zu Berlin Allgemeine
Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft
P. Thon, Generaldirektor.
[110877
Der Versicherungsschein Nr. 522 649 nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Fleischermeisters Franz Fiedler in Bodenbach genommen ist, soll abhanden gekommen 88 Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweiser kann, möge sich bis zum 7. Mai 1913 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden. Gotha, den 3. März 1913.
Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.
Dr. R. Mueller.
[110878] 1 Der Versicherungsschein Nr. 540 085, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Kaufmanns Georg Max Her⸗ mann Kaupert, früher in Aschersleben, set in Chicago, genommen ist, soll ab⸗ anden gekommen sein. Wer im Besitz der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 7. Mai 1913 bei uns melden, widrigenfalls wir die auf die Ver⸗ sicherung treffende Abgangsvergütung an den nach unseren Büchern Berechtigten zahlen werden. Gotha, den 4. März 1913. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.
[111263] Aufgebot. Die Versicherungspolice Nr. 187 525, die wir am 1. August 1907 auf den Nauen der Näherin Fräulein Sofie Klier in Hof, jetzt verehel. Benker, ausgefertigt haben, foll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung der Police binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos exklären. Leipzig, den 4. März 1913. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.
[111553] Aufruf.
Folgende von der Allgemeinen Renten⸗ anstalt zu Stuttgart ausgestellten Urkunden über Versicherungen auf aufgeschobene Renten:
1) Nr. 983 über 11 ö. Fl. 21 Kr. vom 31. Dezember 1855 auf den Namen des Nicolaus Gnädinger in Ramsen, jetzt in Dießenhofen, Schweiz,
2) Nr. 19 704 über 20 ö. Fl. 49 Kr. vom 31. Dezember 1857 auf den Namen der Johanna Margareta Gesell, jetzt ver⸗ witweten Schubert in Sonneberg, S.⸗
3) Nr. 24 492 über 22 ö. Fl. 8 Kr. vom 31. Dezember 1860 auf den Namen der Berta Pfundstein in Schramberg, 4) Nr. 27 897 über 15 ö. Fl. 54 Kr. vom 31. Dezember 1863 auf den Namen des Hans Otto Ludwig in Zürich
sind als abhanden gekommen angezeigt. Die Inhaber der oben bezeichneten Urkunden werden hiermit aufgefordert. dieselben bis spätestens 10. Mai 1913 bei der unterzeichneten Direktion vorzulegen und ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls den oben bezeichneten Versicherten Ersatz⸗ urkunden ausgestellt werden.
Stuttgart, 4. März 1913.
Die Direktion der Allgemeinen Renten⸗ anstalt zu Stuttgart, Lebens⸗ und Renten⸗ versicherungsverein auf Gegenseitigkeit.
[111272] Aufgebot. . Der Tischlermeister Otto Mohr in Maltsch a. Oder, vertreten durch den Justizrat Glaser in Neumarkt, Schlesien,
hat das Aufgebot des verloren gegangenen
.“ 3