Kümmel 55 — 75 ℳ, Ia. inl. Leinkuchen 17 —18 ℳ, Ia. russ. dc. 17 — 18 ℳ, Rapskuchen 13 — 13 ½ ℳ, 1 a. Marseill. Erdnußkuchen 16 — 18 ½ ℳ, la. dopp ges. Baumwollsaatmehl 55 — 60 % 16 — 17 ½ ℳ, belle getr. Biertreber 14 — 15 ½ ℳ, getr. Getreideschlempe 14 ½ — 16 ¼ ℳ,
- Malzkeime 13 ¾ — 14 ℳ, (Alles für 100 kg ab Bahn
Mais
chlem
—, ℳ.,
pn 14 ¾ - 16 ¾ ℳ,
eizenkleie 11 ¼ — 11¾¼ ℳ.
Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)
Kursherichte von auswärtigen Fondsmärkten. (W. T. B.) Gold in Barren das
Hamburg, 15. März. - Silber in Barren das Kilogramm
Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd.,
78,00 Br., 77,50 Gd.
Wien, 17. März. 4 % Rente
Einh.
84,25, Ungar. 4 % Goldrente 1 82,45, Türkische Lose per medio 2 Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 704, pr. ult. 113,75, Wiener Bankvereinaktien Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 631,50, Ungar. allg. 24,50, Oesterr. Länderbankaktien 518,00, Unionbank⸗ ult. 118,27, Brüxer Alpine Montangesell⸗ Eisenindustrieges.⸗Akt. —,—. Reserviert als Skutaris und der Geldmarktlage. (Schluß.) Silber prompt 26 ½, 2 Monate 2617⁄16, Privat⸗
810,00, Oesterr. gesellschaft 517,00, Kreditbankaktien 8. aktien 601,00, Deutsche Reichsbanknoten pr. Kohlenbergb.⸗Gesellsch.⸗Akt. —,—, schaftsaktien 1056,00, Prager wegen des ungewissen Schicks
London, lische Konsols 73 ⅜%
M. /N. pr. ult.
Akt.
Oesterr.
15. März. (W. T. B.)
diskont 4 ⅛. — Bankeingang 28 000 Pfd. Sterl.
Paris, 15. März.
(W. T. B.) (Schluß.)
Rente 88,90.
Madrid, 15. März. Lissabon, 15. März. (W. New York, 15. März. (W. T. B an der heutigen Börse war sehr gering, blick auf die ungeklärte Lage bezüglich des Auflösungsplanes der
Vormittags 10 Uhr 35 Min. (W. T. B.) 84,00, Einh. 4 % Rente Januar/ Juli pr. ult. 84,00, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. pr. ult. 03,00, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 227,50, Orientbahnaktien pr. ult. 5, Südbahn⸗
(W. T. B.) Wechsel auf Paris 108,50. T. B.) Goldagio 14.
—:) (Schluß.) Das Geschäft da die Spekulation im Hin⸗
*
Harrimanbahnen starke Zurückhaltung beobachtete. Gerichtshofs und politische Nachrichten aus Roggenkleie
Geld auf 24 Std.⸗Durchschn.⸗Zinsrate nom., 1 Darlehn des Tages nom., Wechsel auf London 4,8250, 4,8800, Wechsel auf Berlin (Sicht) 95 ⅜.
Rio de Janeiro, 15. März. (W. T. B.) London 167 ⁄12.
Magdeburg, 17. März. (W. T. B.) Kornzucker 88 Grad o. S. —,—. 7,70 — 7,82 ½. Stimmung: Ruhiger.
bis 20,25. Kristallzucker I m. S. —,—. bis 20,00. Gem. Melis I m. S. 19,25 — 19,50. 9,87 ½ Gd. 9,92 ½ Br., —,— bez., April 9,95 —,— bez., Mai 10,05 Gd., 10,07 ½ Br.,
—,— bez., Januar⸗März 10,17 ½ Gd., 10,22 ½ Stimmung: Ruhiger. Cöln, 15. März. Mai 67,00. Bremen, 15. März. (W. T. B.) Loko, Tubs und Firkin 57 ½, Doppeleimer
2 ½ % Eng⸗
3 % Franz. 58 ½.
Hamburg, 17. März, 2 Zuckermarkt. Matt. Rübenrohzu 88 % Rendement neue Usance, frei, an Bord März 9,90, für April 9,95, für Mai 10,05, für
efmstage 10 Uhr. er
Nachprodukte 75 Brotraffinade I o. Faß 20,00
Gem. Raffinade m. S. 19,75 bel, Fehren ehne schäftslos. Rohzucker I. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: März c G 8 8 Gd., 9,97 ½ Br., —,—B bez., August 10,30 Gd., 10,32 ½ Br., —,— bez., Oktober⸗Dezember 10,05 Gd., 19,07 ⅞ Br., Br., —,— bez. —
I. Produkt
für Oktober⸗Dezember 10,07 ½, für Januar⸗März 10,20.
Auch die Geld⸗ marktlage, die für Montag erwarteten Entscheidungen des Obersten Europa hemmten die Unternehmungslust. Bei Schluß der Börse war die Tendenz schwach infolge von Abgaben, die namentlich in Unions und Readings vor⸗ genommen wurden. Im allgemeinen überstiegen die Fluktuationen kaum ½ Dollar. Aktienumsatz 81 000 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. do. Zinsrate für letztes Cable Transfers
Wechsel auf
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. Zuckerbericht.
Grad o. S.
(W. T. B.) Rüböl loko 69,00, für Schmallz.
Stetig. — Kaffee.
Ruhig. — Baumwolle. Stetig. American middling loko 63 ¼.
(W. T. B.) Basis amburg, für ugust 10,30,
(W.
am bu B. März 57
d., für Mai 57 ½ Gd.,
rg. Kaffee.
zember 56 ¾ Gd.
London, März 9 fh. 11 d. Wert, ruhig. Javazucker 96 %
15. März. (W. T.
3 d. Wert, fest.
Liverpool, Wochenbericht. 1 Baumwolle 40 000, do. für Speku do. für den Konsum 36 000,
15. März.
Gesamtexvort 11 000, do. Import
Baumwolle 60 000, Vorrat 1 375 000, do.
(W. T. B.) Wochenumsatz 44 000, do. lation 7300, do. abgeliefert an Spinner 89 000,
17. Mär⸗, Hee. 10 Uhr 15 Minuten. Unregelmäßig. 1 fur September 57 ½ Gd., für .
Good average Santos für
B.) Rübenrohzucker 88 b be; 11 st.
Baumwollen⸗ von amerikanischer für Export 500,
75 000, do. von amerikanischer von amerikanischer Baum⸗
wolle 1 214 000, do. von ägyptischer Baumwolle 71,000, schwimmend nach Großbritannien 118 000, do. do. von amerikanischer Baum⸗ wolle 75 000.
Paris,
ruhig, 88 % neue Kondition Nr. 3 für 100 kg für März August 32, für Oktober⸗Januar 31 ¼.
Amsterdam,
15. März.
15. März.
good ordinary 49.
Antwerpen
Raffiniertes
do. für April 23 ¾ Br., do.
15. März.
(W. T. 27 ¼ — 27.
31 ¼, für April 31 ½, für Mai⸗
Rohzucker
B.) stetig,
Schluß. clußh) Zucker
(W. T. B.) Java⸗Kaffee
(W. T. B.) Petroleum.
Type weiß loko 23 ½ bez. Br., do. für März 299 Br.,
Schmalz für März 136.
New
do. in (in Cases) do. Credit
11,05, do. Rohe u. Getreidefracht
3,08, loko 11 ⅜,
York, 15. März. . loko middling 12,60, do. für März 12,31, New Orleans loko middl. 12 ¼, Standard white in New York
(W.
10,80, do.
für Mai⸗Juni 24 Br.
Fest. —
T. B.) (Schluß.) Baumwolle do. für Mai 11,96, Petroleum 88
Balances at Oil City 250, Schmalz Western steam
do. für März
nach Liverpool 11,07,
Brothers 11,50, Zucker fair ref. Muscovados roth 8 faneec Rio Nr. 7
3 do. für Mai 11,27, Kupfer
Standard loko 14,15, Zinn 45,65 — 46,00.
Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark
Hafer
Gerste
Königsberg i. Pr. Danzig. Berlin.. Stettin.. Rreslan öö agdeburg. Kiel “ 1“ E11I1161A1“;
Berlin, den 17.
139 — 140
167 — 177 160 — 162
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
Berichte von anderen deutschen Fruchtmärkten.
Marktorte
Qualität
gering mittel gut
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
höchster niedrigster höchster niedrigster ℳ ℳ ℳ ℳ ℳ
niedrigster
höchster
Verkaufte Menge
Doppelzentner
Verkaufs⸗ wert
ℳ
Durchschnitts⸗ preis für 1 Doppel⸗ zentner
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 3 nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
r
Bemerkungen. Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,
München. Straubing. Offenburg . Bruchsal . Rostock .. Braunschweig Altenburg. Arnstadt.. St. Avold.
Nördlingen. Mindelheim Bruchsal. .
München
Straubing
Offenburg. Bruchsal.. Rostock.. Braunschweig Altenburg . Arnstadt... St. Avold.
München. 1 Straubing. .5 Offenburg. 7. Bruchsal... Rostock.. 1“ Altenburg. Braugerste . . „Futtergerste Arnstadt.. 1“
München.. Straubing. Mindelheim. Offenburg. Bruchsal.. Rostock. Braunschweig Altenburg. Arnstadt.. St. Avold.
Die verkaufte
Berlin, den 17. März 1913.
W 21,80 20,10
19,50 17,20 18,00 18,00 19,00 20,20
ei zen. 23,00 20,80 21,50 20,50 17,50 19,80 18,50 19,60 20,50
23,80 20,80 21,50 20,50 18,10 19,80 18,50 19,60 20,50
20,40 20,60 20,50
19,40 19,60 20,40 20,40
19,50 20,50
Roggen. 20,00 23,00 16,20 16,70 18,00 — 18,00 18,50
15,30
15,00 16,00 17,00 15,90
15,60 16,80 17,00 18,30
18,00 er ste. 21,00 — —
16,10 en 20,00 21,00 21,00 20,00 20,00
19,00 18,50 19,50 19,50 15,50 16,00 16,00
88 17,80 17,80
Hasfer. 20,00 16,20 18,40 20,00 19,00 14,80 16,20 18,30 19,00 18,50
23,00 16,70
18,50 15,80 17,00 15,90 17,00 18,30
21,00 16,20 20,20 20,00 19,00 15,30 16,20 18,30 19,00 18,50
19,60 15,00 18,40
18,50 14,10 15,70 17,50
18,00
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
(enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).
Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durch daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
1 438
48 443
6 874
2 866 360
52 862
133
schnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
J. Untersuchungssachen 2. “ 88
3. Verkäufe, 4. Verlosung ꝛc. von Wertpap
- ieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellun gu per I. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 1
Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
6. Erwerbs⸗ und Wirtsch
Offentlicher 8 uzeiger. 1 7. Niederlassung ꝛc. von ft
aftsgenossenschaften⸗ ehtzamvalken
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
0) Untersuchungssachen.
[114941]
Der am 10. 10. 11 — III 968 — gegen den Musketier Säcks, 3. Komp., erlassene Steckbrief wird hierdurch aufgehoben.
Straßbura, den 13. 3. 13.
Komdo. des 1. Unter⸗Elsässischen Infanterie⸗ regiments Nr. 132.
Heye, Oberst und Regimentskommandeur. [114935] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den“
Musketier Hans Walter Sommer der 11. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 20, geboren am 25. II. 1891 zu Königsberg i. Pr., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Brandeuburg a. H., den 14. März
1913. Gericht der 6. Division.
[114936] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchung gegen den Mus⸗ ketier Franz Riediger der 2. Kompagnie Infanterieregiments von Borcke (4. Pomm.) Nr. 21, geboren am 10. 12. 1886 in Berdjansk (Rußland), wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. ““
Thorn, den 13. März 1913.
Gericht der 35. Division.
[114937] Beschluß.
Die am 24. Januar 1912 gegen den Musk. Gottfried Kohler der 6. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 114, geb. am 7. 5. 91 in Brötzingen, Amt Pforzheim, Baden, er⸗ lassene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben.
Freiburg i. B., den 13. März 1913. Königliches Gericht der 29. Division.
[114938 Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Rekruten Karl Berger aus dem Land⸗ wehrbezirk Neuhaldensleben vom 24. Ok⸗ tober 1911 wird aufgehoben. Magdeburg, den 14. März 1913. Königliches Gericht der 7. Division.
[114939] Verfügung. —
Die am 8. 10. 1912 gegen den Musketier Stephan Gail 3/29 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird aufgehoben.
Trier, den 13. März 1913.
Gericht der 16. Division.
2
[114942] K. W. Staatsanwaltschaft Tübinaen. Die gegen den am 31. Mai 1878 in Dettenhausen, Oberamts Tübingen, ge⸗ borenen Bäckergesellen Leonhard Löffler wegen Verletzung der Wehrpflicht am 10. Januar 1899 verhängte Vermögens⸗ beschlagnahme wurde durch Beschluß der Strafkammer des K. Landgrichts Tübingen vom 13. ds. Mts. aufgehoben. Den 14. März 1913. Staatsanwalt Schiele. [114940] 1“ Die am 20. 12. 12 gegen Matrosen Wilhelm Lauckhardt, 4. Komp. II. Ma⸗ trosendiv., erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit aufgehoben. Wilhelmshaven, den 13. März 1913. Gericht der II. Marineinspektion.
—jyy
2) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[114768] Zwangsversteigerung. j Zum Zwecke der Aufhebung der Gemein⸗ schaft, die in Ansehung des in Berlin, Bandelstraße 5, belegenen, im Grundbuche von Moabit Band 51 Blatt Nr. 2450. zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Schank⸗ wirts Franz Schnelle und dessen Ehefrau, Pauline geb. Troeschke, su Berlin ein⸗ getragenen Grundstücks besteht, soll dieses Grundstück am 23. Mai 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstr. 13 — 14, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden. Das Grund⸗ stück — Gemarkung Berlin, Kartenblatt 14 Parzelle 446/112 — ist nach Artikel 15 der Grundsteuermutterrolle 5 a 84 qm groß und unter Nr. 15 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 9080 ℳ mit 360 Jahresbetrag zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Es besteht aus Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Hof und Garten. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 20. Februar 1913 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Ver⸗ steigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Antragsteller widerspricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls sie bei der
berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Er⸗ teilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. ͤKö13
Berlin, den 8. März 1913.
Königliches Berlin⸗Mitte.
[114767] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Zwinglistr. 4, belegene, im Grundbuche von Moabit Band 124 Blatt Nr. 4704 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen a. der Ehefrau des Landgerichtssekretärs Denckler, Elise geb. Schönfeldt, b. der Witwe Ostmann von der Ley, Emma geb. Schönfeldt, c. der Witwe Kühl, Ida geb.⸗ Schönfeldt, sämtlich in Berlin, Müller⸗ straße 126, zu gleichen Teilen eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links und rechts und Hof, am 4. Juni 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrich⸗ straße 13 — 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 5 a 49 qm große Grundstück, Parzelle 1435/110 ꝛc. des Kartenblatts 12 der Gemarkung Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikelnummer 2163 gecs dem Grundbuch 19121), in der Ge⸗ äudesteuerrolle die Nummer 2163 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 10 600 ℳ zu 408 ℳ jährlicher Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 25. Januar 1913 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 1. 13.
Berlin, den 11. März 1913. Königliches ö Berlin⸗Mitte.
Abt. 87.
[114067] Aufgebot. 116 Das Fräulein Anna Oehlwein zu Weimar, Grunstedterstr. 1, hat das Auf⸗ gebot der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibung der Oldenburgtschen Eisenbahn⸗Prämienanleihe von 1871 über 40 Taler Nr. 98 032 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf 25. Oktober 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 16, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung Urkunde erfolgen wird. — F. 3/13. Oldenburg, den 10. März 1913. Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I.
[114772] Beschluß. Die im Beschluß vom 2. Mai 1903 angeordnete Zahlungssperre bezüglich der Schuldverschreibungen Lit. C Nr. 340 und Lit. C Nr. 342 über je 1000 ℳ der 4 ½ % igen Anleihe der Hannoverschen Gummi⸗Kamm⸗Compagnie Aktiengesell⸗ schaft in Lümmer bei Hannover wird auf Antrag des Landwirts Georg Wellhausen in Fischbeck a. Weser aufgehoben. Hannover, den 6. März 1913. Königliches Amtsgericht. 34. [115264] Bekanntmachung. Gestohlen seit 24. v. M.: 3 ½ % Aktien der Berliner Synodalanleihe von 1899, II. Ausgabe von 1903, Nr. 2180 u. 1418, über je 1000 ℳ. (956 IV. 3. 13.) Berlin, den 15. März 1913. 8 Der Polizeipräsident. IV. E. D.
[115263] Bekanntmachung. Gestohlen am 14. d. M. 4 % Zentral⸗ Bodenkredit⸗Pfandbriefe, Serie X, Lit. C Nr. 3949 und 3950 über je 1000 ℳ. (950 IV 34. 13.) Berlin, den 15. März 1913. 8 Der Polizeipräsident. IV. E. D.
[115198]2 Bekaunntmachung. Unter Bezugnahme auf die Bestimmungern im § 367 des Handelsgesetzbuchs vom 10. Mai 1897 (R.⸗G.⸗Bl. S. 219) wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß der Zinsbogen mit Talon 4 % Schles. Boden⸗Credit⸗Pfandbrief Serie VIII. N. 12 195 über 1000 ℳ verloren worden ist. Breslau, den 13. März 1913. Königliches Polizeipräsidium. Abteilung III b. (Unterschrift.)
8
[114242] 8 Die Police U 22 130, betreffend die Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr, ausgestellt für den Geschäftsführer Eber⸗ hard Kämpchen in Cöln a. Rh. nebst Nachtrag Nr. 2 (Prämienrückgewährschein) über ℳ 540,— Prämienrückgewähr ist an⸗ geblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch auf⸗ gefordert, sie innerhalb 2 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. I den 8. März 1913. agdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
[114765] Aufgebot.
Der von uns unterm 24. Juli 1911 auf das Leben des Landwirts Wilhelm Keller in Ilgenthal, Amt Stockach, unter
Feststellung des geringsten Gebots nicht
[114733]
1 werden
Nr. 173 086 ausgefertigte Versicherungs⸗
schein über ℳ 2000,— und der unterm 1. September 1911 auf das Leben der Frau Luise Steinmann, geb. Sauter, in Mainwangen, Amt Stockach, unter Nr. 173 690 ausgefertigte Versicherungs⸗ schein über ℳ 2500,— sind abhanden gekommen. Wir fordern diejenigen, in deren Besitz diese Versicherungsscheine sich etwa befinden, hierdurch auf, sich binnen zwei Monaten bei uns zu melden, andernfalls die Versicherungsscheine gemäß § 19 der auf ihnen abgedruckten Be⸗ dingungen für nichtig erklärt und durch Neuausfertigungen ersetzt werden.
Lübeck, den 15. März 1913.
Deutsche Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck. Jul. Böttcher. Kaden. [114741¹1 Aufgebot.
Der Verleger Carl Gasedow in Berlin S. 14, Stallschreiberstraße 24—25, hat das Aufgebot des von der Firma Vitzethum und Huschke in Berlin an eigene Order ausgestellten von W. Tillmann in Hüsten a. Ruhr akzeptierten und auf den Antrag⸗ steller indossierten Wechsels vom 5. Mai 1909 über 226 ℳ, der am 30. August 1909 am Zahlungsort Hüsten a. Ruhr fällig war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Oktober 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. .
Neheim, den 11. März 1913.
Königliches Amtsgericht.
[114770] Aufgebot.
Der Rentner Heinrich Fischer in Duis⸗ burg, Kuhlenwall 32, und der Metzger⸗ meister Diedrich Fischer in Duisburg, Am Burgacker Nr. 27, haben das Aufgehot: 1) des Hypothekenbriefes vom 20. Mai 1901 über die für sie in dem Grundbuche von Duisburg, Band 73 Blatt 40 Ab⸗ teilung III Nr. 2, auf dem Grundstücke Flur 4 Parzelle Nr. 7034 (fortgeschrieben aus den Grundstücken Nr. 1, 2, 3) aus der Urkunde vom 21. März 1900/12. Februar 1901 eingetragene, zu 4 ½ % verzinsliche Restkaufpreisforderung von 80 500 ℳ, 2) des Hypothekenbriefes vom 28. Januar 1904 über die für sie in dem vorge⸗ nannten Grundbuche von Duisburg, Ahb⸗ teilung III Nr. 5, auf dem vorbezeich⸗ neten Grundstücke aus der Urkunde vom 20. Januar 1904 eingetragene, zu 5 %, ver⸗ zinsliche Darlehnsforderung von 22 800 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den
10. Juli 1913, Mittags 12 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 203, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte
anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. Duisburg, den 4. März 1913. Königliches Amisgericht.
[1147391 Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die auf dem Grundstück Posen St. Martin Bl. Nr. 438, dem Maurermeister Paul Hirschberger in Posen gehörig, für die Hausbesitzerin
Henriette Haase, geb. Mehlich, in Posen von
eingetragene Darlehnsforderung 35 000 ℳ wird nach Zurücknahme des Aufgebotsantrags aufgehoben. Posen, den 8. März 1913. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. 1
Die Kätnerwitwe Elisabeth Kewitz, geb. Hinzmann, in ee hat beantragt, die verschollenen Geschwister Rosa Kewitz, geb. am 8. März 1861, und Anton Kewitz, geb. am 13. Junt 1863, zuletzt wohnhaft in Labuch, für tot zu erklären. 8 aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Oktober 1913, Vorm. 11 ½ Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Bischofsburg, den 12. März 1913. Königliches Amtsgericht.
[1147361] Das von der Wilhelmine Agnes verw. Herr, geb. Schlicke, in Dresden beantragte Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des am 23. Dezember 1838 in Eckersdorf geborenen Bäckers Karl Julius Schlicke wird aufgehoben. Der auf den 10. April 1913, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumte Aufgebotstermin fällt weg. Dresden, den 14. März 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. III.
[114737] Aufgebot.
Die Frau Auguste Völker zu Forst (Lausitz), Viktoriastraße, der Walker Richard Völker in Forst (Lausitz), Gubener⸗
sstraße 28a, der Bureauvorsteher Max
Völker zu Lemgo (Lippe) und der Spinn⸗ meister Franz Völker zu Hainichen i. Sa. haben beantragt, den verschollenen Maurer Karl Völker — zuletzt wohnhaft in Forst
(Lausitz) — für tot zu erklären. Der be⸗ mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt
zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Ok⸗
ie be Verschollenen”¹ B — Die bezeichneten Verschollenen ihren Ehemann, den Arbeiter Hans Nielsen
tober 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Forst (Lausitz), den 13. März 1913. Königliches Amtsgericht. 8
[114738] Die Witwe Karoline Schafft, geb. Freier, in Ohlau, vertreten durch Justiz⸗ rat Dr. Baumann in Ohlau, hat be⸗ antragt, ihren Vater, den seit dem Jahre 1874 verschollenen Arbeiter Gottlieb Freier (auch Freyer), zuletzt wohnhaft in Rosen⸗ ham, Kreis Ohlau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle Personen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem unter⸗ zeichneten Gericht Anzeige zu machen. Ohlau. den 6. März 1913. Königliches Amtsgericht.
[114949] Bekanntmachung
Ueber den Nachlaß des am 20. Juli 1912 gestorbenen, zuletzt in Berlin⸗ Tempelhof wohnhaft gewesenen Bäcker⸗ meisters Albert Krüger ist die Nachlaß⸗ verwaltung angeordnet. Zum Nachlaß⸗ verwalter ist der Rechtsanwalt Dr. Erich Pe in Berlin, Ritterstraße 46, be⸗
ellt.
Berlin, den 13. März 1913.
Königl. Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof.
Abteilung 8. 8
[114766] Beschluß. 8 Auf Antrag der Erben, Minderjährigen Paul, Erna, Martha, Hans und Maria Hütten, vertreien durch ihren Vormund, den Vorsitzenden der Städtischen Armen⸗ verwaltung, Beigeordneten Aders, wird die Nachlaßverwaltung über den Nachlaß der am 6. September 1910 beziehungsweise 9. Februar 1912 zu Elberfeld verstorbenen Eheleute Wirt Paul Hütten und Maria geborene Strieder am 11. März, Nach⸗ mittags 12 ¼ Uhr, angeordnet und zum Nachlaßverwalter der Auktionator Bruno Koevchen zu Elberfeld bestellt. Elberfeld, den 11. März 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
[114931] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmann Franz Schip⸗ kowski in Gladbeck, Landstraße 38. Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Coblenzer zu Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Gladbeck, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1567, 1588 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 10. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 12. März 1913.
Blankenburg, Landgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗
gerichts.
[114651] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marie Fensholdt, geb. Armbrust, in Flensburg, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Scheffer und Dr. Hansen in Flensburg, klagt gegen
Feusholdt. früher in Flensburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗Bs., mit dem An⸗ trag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg auf Sonnabend, den 17. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Flensburg, den 11. März 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[114762] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Catharina Jensen, geb. Carstens, in Altona, Schauenburger⸗ straße 53, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dres. Christians u. Leonhardi in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Jensen, früher in Stedesand b. Tondern, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den 1,v.e. zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Flensburg auf Sonnabend, den 17. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr,
8
244/,246, auf den 19. Mai
2
80 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Flensburg, den 12. März 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [114932] Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.
In Sachen Paula Cäcilia Kemp, geb. Wachter, Ehefrau von Karl Kemp, In⸗ genieur, sie in Karlsruhe bei Fabrikant Hermann Wachter sich aufhaltend, Klägerin, durch Rechtsanwalt Dr. Schulz in Franken⸗ thal vertreten, gegen ihren Ehemann Karl Kemp, Ingenieur, früher in Ludwigs⸗ hafen⸗Mundenheim, z. Zt. ohne bekannten Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Che⸗ scheicdung, wurde durch Beschluß der II. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Frankenthal vom 8. März 1913 zur wei⸗ teren mündlichen Verhandlung neuer Termin bestimmt auf Samstag, den 24. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, im großen Sitzungssaale des Kgl. Landgerichts Franken⸗ thal. Klägerin ladet den Beklagten in diese Sitzung vor mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird vorstehendes bekan gegeben.
Frankenthal, den 14. März 1913
Kgl. Landgerichtsschreiberei.
[114725] Oeffentliche Zustellung. Der am 19. Oktober 1910 geborene Marx Teichert, vertreten durch seinen Vor⸗ mund, Schlächtermeister Georg Wölfel in Berlin, Boxhagenerstraße 24 a, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Heller in Berlin, Linkstraße 25, klagt gegen den Reisenden Max Rikowstky, früher in Berlin, Boxhagener Chaussee 16 III, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der Mündel⸗ mutter in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 21. Dezember 1909 bis 21. April 1910 beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, dem Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unter⸗ halt eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich, und zwar vom 1. bis 6. Lebensjahre je 90 ℳ, vom 7. bis 16. Lebensjahre je 105 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 19. Oktober, 19. Ja⸗ nuar, 19 April und 19. Juli jedes Jahres, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 56, in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, II. Stockwerk, Zimmer 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Berlin, den 4. März 1913. Riesel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 16.
[114948] K. Amtsgericht Horb. 3 Oeffentliche Zustellung.
Die am 11. November 1912 geborene Anna Maria Christiansen, uncheliche Tochter der Anna Christiansen in Ham⸗ burg, Neuer Steinweg 92, Klägerin, gesetz⸗ licher Vormund der Direktor der öffent⸗ lichen Jugendfürsorge Dr. J. Petersen sowie dessen gesetzlicher Vertreter, Re⸗ gierunasrat Dr. E. Crasemann in Ham⸗ burg 21, Averhoffstraße 19, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Schmieg in Horb, klagt gegen den Josef Anton Katz, Schreiner von Göttelfingen, O.⸗A. Horb, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, wegen Forderung aus unehe⸗ licher Vaterschaft, mit dem Antrag: den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin zu Händen des Vormundes für die Zeit von der Geburt der Klägerin, dem 11. November 1912, bis zum vollendeten sechzehnten Lebensjahre derselben eine Geldrente von jährlich ℳ 300 zu ent⸗ richten, und zwar in dreimonatlichen Raten im voraus, die verfallenen sofort. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte auf Mittwoch, den 21. Mai 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, vor das K. Amtsgericht in Horb a. N. geladen.
Den 14. März 1913.
Amtsgerichtssekretär Giebler.
[115083] Oeffentliche Zustellung. Der Schlosser Wilhelm Räbiger in Berlin, Ueckermünderstr. 10, klagt gegen den Arbeiter Max Bergholz, früher in Berlin, Graunstr. 25, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte am 26. August 1912 den 12 jährigen Sohn des Klägers Felaee. habe, und daß ihm dadurch 6 ℳ rztkosten entstanden seien und er ferner 10 ℳ Schmerzensgeld verlange, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen, an den Kläger 16 ℳ zu zahlen und ihm den ferneren Schaden zu ersetzen, der ihm oder dem Sohne Hermann Räbiger aus dem Faust⸗ schlage vom 26. August 1912 erwachse. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 5, in Berlin, Neue Friedrichstr. 15, auf den 3. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 214/216, I. Stockwerk, geladen Berlin, den 4. März 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen
n
Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 5. 8