88 storbenen Hauptmanns und Kompagnie⸗ chefs Franz Nebel das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßglaubigern beantragt. Die Nachlaß⸗
gläubiger werden daher aufgefordert, ihre
Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Hduptmanns und Kompagnie⸗ chefs Franz Nebel spätestens in dem au den 23. Mai 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Regierungsstraße Nr. 11, II. Ejage, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebots⸗ termin bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung
zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind
in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des. Rechts, vor den Verbindlschkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der schlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Glaͤubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht botroffen .
Koblenz, den 18. März 1913. Königliches Amtsgericht. 3.
[118270] “
Der Lokalrichter Theodor Strohmann in Leipzig hat als Nachlaßnfleger für die Erben des am 17. November 1912 in Leipzig verstorbenen Kutschers Arthur Fraundorf das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den⸗ Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch ushefoeberte ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf Donners. tag, den 22. Mai 1913, Vormittags 11 Uhr, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nichtmelden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt
zu werden, von den Erben nur insoweit
Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu biger noch ein Ueberschuß, ergibt, auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteile ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke s in⸗Urschrift oder in Abschrift beizu⸗ ügen. 8 Leipzig, den 22. März 1913. Königliches Amtsgericht, Abt. I. 16, — Peterssteinweg 8.
1118580] Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Közligswinter vom 22 März 1913 ist der am 4. November 1862 zu Honnef geborene Schuster Gerhard Winter für tot erklärt. Todestag: der 31. Dezember 1895. Königswinter, den 22 März 1913. Königliches Amtsgericht.
[118273] Im Namen des Königs! In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Schmieds Jacob Weber aus Steinbüchel hat das Königliche Amtsgericht Win Opladen dutch den Amtsrichter Braunsfisch für Recht erkannt: Der verschollene Schmied Jacob Weber aus Steinbüchel, geboren dafelbst am 24. Januar 1824, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1907, Mittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Laft. Königl. Amtsgericht Opladen.
11187181 E11“ K. Amtsgericht Reutlingen. Durch Ausschlußurteil des K. Amts⸗ gerichts Reutlingen vom 25. ds. Mts. wurde der verschollene am 30. Sept. 1867 zu Kuchen geborene, zuletzt in Reutlingen wohnhaft gewesene Karl Richard Vollmer für tot erklärt. Als Zeitvunkt des Todes wurde der 1. Januar 1900 festgestellt. Den 26. März 1913. Amtsgerichtssekretär Haubensak.
[118573. 1
Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 17. März 1913 folgendes Ausschlußurteil erlassen: Der 3 ½ % Pfandbrief der Ver⸗ eissbank Nürnberg Ser. XV Lit. C Nr. 21 338 zu 500 ℳ wird für kraftlos erklärt 1 Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts
Nürnberg.
[1182663 Bekanntmachung. 1
Durch Ausschlußurteil vom 18. März 1913 sind folgende Wechsel:
der von Emil Böbber mit dem Datum Charlottenburg, den 24. Dezember 1911, ausgestellte, auf die Greifenhagenerstraße 27 Grundstückeverwertungsgesellschaft in Char⸗ lottenburg, Kantstraße 137, gezogene, von dieser akzeptierte und am 25. März 1912 fällige Wechsel von 2500 ℳ,
der von Willy Willnow mit dem Datum Charlottenburg, den 7. Mai 1911, gus⸗ gestellte, auf Georg Kirschner in Char⸗ lottenburg gezogene, von diesem akzeptierte und am 6. August 1911 fällig gewesene Wechsel über 300 ℳ, 1 8 kraftlos erklärt worden. — 13 F. 46. 912. —
Charlottenburg, den 20. März 1913.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 13.
[118267] Die am 4. Juni 1912 von dem Por⸗ zellanfabrikanten Karl Alberti in Uhlstädt
nicht ausge⸗
fricht zugelassenen Anwalt
ausgestellten, auf den Großkaufmann Franz Werwick in Dessau gezogenen und von Henn eedeen bis nufgen Aussteller vollständig ausgefüllten Wechsel an eigene Oroer. jahlbar in⸗ Dessau am 31. Alag
1912 Uber 1500 ℳ, bezw. am 15. Sep⸗ tember 1912 uüber 1526 ℳ 65 ₰, werden
ffür kraftlos erklärt.
Dessau, den 17. März 1913.
Herzogl. Anhalt. Amtsgericht.
1A1AX“ 8 [118595] Oeffentliche Zustellung.
Die Müllerfrau Ida Rohn, geborene Bull in Lehmkuhlen, Erbpachthufe 7, Feeereheet te 8 Rechtsanwalt Widekind in Arnsberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Müller Paul Rohn, früher
in Lohe bei. Dahlbruch i. W., jetzt un⸗
bekannten Aufenthalts, auf. Grund des § 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Arnsberg auf den 26. Juni 19183. Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Leg Auszug der Kkage bekannt ge⸗
Arnsberg, den 20. März 1913. Grothof, Landgerichtssekretär. Gerichtsschreiber.
des Königlichen Landgerichts.
[118793] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Ewald Semrau, Berlin⸗ Schöneberg, Bahnstraße 28, Prozeßbevoll⸗ mäcgtigter⸗ Rechtsanwalt Dr. Kummert in Berlin, Belle⸗Alliancestraße 102, klagt gegen seine Ehefxrau, die Artiszin Klara Semrau, geb. Stahn, unbekannten Auf⸗ enthalts, in den Akten 7. R. 188 13, mit dem Antrage 1) die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, 2) der Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 7. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, auf den 17. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. S.. 8 Berlin, den 25. März 1913. (Unterschrift), als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[1189841
Der Schuhmacher Paul Stolper in Breslau III, Berlinerstraße Nr 69, Prozeß⸗ benollmächt girr. Rechtsanwalt Justizrat. Ludwig Friedländer in Breslau V, klagt gegen seine Ehefrau Emma Stolper, gev. Pache, früher zu Breslau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klageschrift vom 13. März 1913 aufgestellten Behauptungen wegen bös⸗ willigen Verlassens aus § 1567 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs auf Ehescheidung Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zipilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadt⸗ graben Nr. 2/3, Zimmer Nr. 81, II. Stock, auf den Iütne 1913, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Breslau, den 19. März 1913. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[118601] Oeffentliche Zustellung.
In der Ehescheidungssache des Wagen⸗ meisters Karl Franz August Schanwell in Hommartingen, Klägers und Berufungs⸗ klägers, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Helmer in Colmar, gegen seine Ehefrau, Marie geb. Lamby, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagte und Berufungsbeklagte, hat der Kläger gegen das die Klage abweisende Urteil des Kaiserlichen Landgerichts in Zabern vom 2. Dezember 1912 Berufung eingelegt mit dem Antrage: Unter Auf⸗ hebung des angefochtenen Urteils die Ehe der Parteien aus Verschulden der Be⸗ klagten zu scheiren und der Beklagten die Prozeßkosten aufzuerlegen. Termin zur mündlichen Verhandlung über die Be⸗
rufung ist auf den 1. Juli 1913, Vor⸗
mittags 9 Uhr, vor dem IV. Zivil⸗ senate des Kaiserlichen Oberlandesgerichts in Colmar bestimmt. Die Berufungs⸗ beklagte wird darauf hingewiefen, daß sie sich vor dem Berufungsgerichte durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt vertreten lassen muß. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift mit Termins⸗ bestimmung bekannt gemacht. Colmar, den 25. März 1913. — Der Gerichtsschreiber .“ des Kaiserlichen Oberlandesgerichts.
[118993] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Adelheid Rufinek, geb. Kutz, in Egeln, Breiteweg 29, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Heinicke in Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den. Arbeiter Adalbert Rusinek, früber in Bleckendorf jetzt unbek. Aufenthalts, auf Grund des § 15672 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die
Probstheida, 5)
Adolf Möller,
Klägerin Jadet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivikkammer des Königlichen Land⸗ gegichte in Halberstadt guf den 30. Juni 1913, Vormittags H lUhr, mit⸗ der Auf⸗ forderung, sich durch einen hei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbebvoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Halberstadt, den 20. März 1913. Müller, Gerichtsschreiber es Königlichen Landgerichtzs.
I 8e8g Sreshneliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Henrielte Brückner, geb. Stein, Hamburg, Bachstraße b2 III bei Imbeck, vertreten durch die Rechts⸗ anwaͤlte Dres. Hauers, A. u. G. Sieve⸗ king, klagt gegen den Ehemann Martin Heinrich Rudolf Brückner, zz. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus. § 1567 Nr. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien auf Grund § 1567 Nr. 2 B. G.⸗B. zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Leil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Vethandlung des Rechtsstreits vor die Seodenhe⸗ 1. des Landgerichts in Hamburg (Ziyiljustizgebäude, Sieveking⸗ platz) auf den 21. Mai 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellüng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 22. März 1913. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[118588] Oeffentlsche Zustellung. In Sachen der Chefrau Minna Friederike Reimers, geb. Berguer, in Altona, Große Zohanncgea (Nr. 46, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Spiegel und Gerson in Kiel, gegen Fresn, C mann, den Gelegenheitsarbester Karl Wilhelm Reimers. früher Kiel, Faulstraße 40, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur muͤndlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zihilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 31. Mai 1913, Vormiktags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertret lassen. 8 1 Kiel, den 22. März 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[118589] 1) Anna Marie verehel. Scheveling, geb. Heß, in Fraukfurt a. M., 2) Louise
Elsa verehel. Lory, geb. Töpfer in Lewpzig, 3) Auguste
Minna verehel. Schulz, geb. Haferkorn, in Leipzig, 4) Helene Bertha verehel. Puchalla, geb. Wassauer, in Emma Anna verehel. Zetsche, geb. Mank. in Leipzig, 6) Gustav Adolf Wendt, Musiker in Leipzig⸗ — Prozeßbevollmächtigte: zu 1, 2, 3 Rechts⸗ anwälte Dr. Klien und Dr. Heinemann, zu 4, 6 Rechtsanwälte Justizrat Dr. Leng⸗ nick und Dehler und zu. 5 Rechtsanwälte Dr. Rommeney und Nauck, saͤmtlich in Leipzig —, klagen gegen ihre Ehegatten: zu 1 den Reisenden Gustav Louis Richard Scheveling aus Frankfurt a. M., zu 2 den Handarbeiter Karl Julius August Lory aus Leipzig⸗Thonberg, zu 3 den Kellner Albin Camillo Schulz aus Crottendorf bei Annaberg i. Erzgeb., zu 4 den Schuhmacher Franz Puchalla aus Deutsch Probnitz i. Pr., zu 5 den Handarbeiter Albert Franz Zetsche aus Gröbers bei Halle, zu 6 Helene Luise verehel. Wendt, geb. Metzen, aus Trier, 1 sämtlich jetzt unbekannten Aufenthalts, zu 6 auf Herstellung des ehelichen Lebens, zu 1 bis 5 auf Chescheidung, und zwar zu 1 bis 4 wegen Ehebruch (§ 1565 B. G. B.), zu 5. wegen Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses (§ 1568 B. G.⸗B.). Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Ehestreite vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf Freitag, den 16. Mai 1913, Vormittags ½49 Uhr, mit der Aufforderung, sich je durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. . Leipzig, den 25. März 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[118598¼ Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Helene Catharina Möller, geb. Beeck, in Hamburg, Polksdorfer⸗ straße 18, Hchptr., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Nagel in Stade, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Julius früher in Hausbruch, auf Grund §§ 1568, 1571 B. G.⸗B., mit dem Antrage aur Scheidung der Ehe der Parteien. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stade auf den. 22. Mat 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗
gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗
mächtigten vertreten zu lassen.. Stade, den 19. März 1913. Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[118599] Oeffentliche Zustellung. Alwine G89. geborene Hartmann, in Mönsheim, Oberamt Leonberg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gunzen⸗ hauser in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann Friedrich Efsin, früher Metzger
und Adlerwirt in Mönsheim, jetzt unt
unbekanntem Aufenthalt abwesend, Be⸗ klagten, auf Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, für Recht zu erkennen: Die am 23. Januar 1909 vor dem K. Standesamt in Mönsheim, Oberamt Leonherg, ge⸗ schlossene Ehe der Parteien wird ge⸗
schieden, der Beklagte wird für den schuͤl⸗
digen Teil erklärt und hat die Kosten des
Rechtsstreits zu tragen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
des Rechksstreits vor die Zivilkämmer III des K. Landgerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 13. Juni 1913, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. * Stuttgart, den 20. März 1913.—
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
[118585] Oesfentliche Zustellung. Die Frau- Elise ⸗Feller, geb. Ullrich, in Gotha, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Oppenheim in Gotha, klagt. gegen ihren Ehemann, den Musiker Robert Feller, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, die eheliche Lneesl m. mit der Klägerin⸗ wieder herzuüstellen. Die Klägerin ladet den Bektagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vör die I. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Gatha auf den 29. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforherung, einen hbei dem ge⸗
dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. vees sge Gotha, den 22. März 1913. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[118596] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Katharina Ender, geborene Emmel, in Cöln, Richard Wagnerstraße 34 bei Machola, Antragstellerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Cark Kahn in Cöln, beantragt gegen ihren Ehemann, den Musiker Albert Ender, früher in Cöln, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Antrags gegner durch Ehebruch sowie fchwere Ver⸗
[letzungen der durch die Ehe begründeten
Pflichten, unter anderem auch durch grobe Mißhandlungen der Antragftellerin, eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhält⸗ nisses verschuldet habe, daß der Antrag⸗
sttellerin die Fortsetzung der Ehe nicht zu⸗
gemutet werden könne, im Wege der einst⸗ weiligen Verfügung anzuordnen, 1) daß die Klägerin befugt ist, ihre drei minder⸗
8 jährigen Kinder, nämlich: 1. Anna Jrene
Ender, geboren am 29. September 1906, 2. Käthe Altce Ender, geboren am 23. Mätz 1908, 3. Albert Hellmuth Ender, geboren am 17. März 1909, mit sich zu nehmen, 2) daß der Antragsgegner der Antrag⸗ stellerin zu ihrer und ihrer drei Kinden Unterhalt vom 1. Oktober 1912 ab monatlich 100 ℳ in vierteljährlichen Vor⸗ auszahlungen zu zahlen hat. Die Antrag⸗ stellerin ladet den Antragsgegner zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreite vor, die 10. Zivilkammer des Könia lichen Landgerichts in Cöln, Justizgebäude am Reichenspergerplatz, auf den 26. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen, bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Antrages bekannt gemacht. “ Cöln, den 25. März 1913. (gez.)“ Rößler, Aktuar, als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts. Ausgefertigt: — (L. S.) Schewe, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[118607] Oeffentliche Zustellung.
1) Die unverehelichte großjaͤhrige Schnei⸗ derin Auguste Maschtke in Heubnde, Damm⸗ straße 31 a, und 2) der minderjährige Arthur Ernst Maschke, vertreten durch eine Vormülderig⸗ die zu 1 Aufgeführte — Prozeßbevpollmächtigter: Rechtsanwalt Fröhlich in Danzig —, klagen gegen den Arbeiter Friedrich Kordowski, unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß die Klägerin zu 1 den Kläger zu 2 am 17. März 1905 geboren habe und der Beklagte der Vater des Klägers zu 2 sei, da Beklagter der Klägerin in der Empfängniszeit vom 19. Mai bis 17. September 1904 mehrfach beigewohnt hat, mit dem Antrage, den Beklagten
sbostenpflichtig zu verurteilen: 1) agn die Klägerin zu 1. Sechswochenkosten zu
50 ℳ Entbindunas⸗ und zahlen, 2) dem Kläger zu 2 von dessen Geburt an, das ist dem 17. März 1905, bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres eine in vierteljährlichen Vorausraten zu entrich⸗ tende Geldrente von 20 ℳ pro Monat, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fälltg werdenden am 17. März, 17. Juni, 17. September und 17. De⸗ zember eines jeden Jahres, zu zahlen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Danzig, Neugarten, Zimmer 207, II. Stock, auf den 18. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Danzig, den 22. März 1913. Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. 5.
[[1l8618] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Otto Schmidt zu Rodishain, vertreten durch seinen Vor⸗ mund, Arbeiter Karl Schmidt daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Prozeßagent Roter⸗ mundt in Stolberg (H.), klagt gegen den Bohrmeister Hermann Strien, früher in Rodishain, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklaͤgte
den
Rodishain innerhalb der gesetllichen Empfängniszeit geschlechtlich beigewohnt habe und daß aus dieser Beiwohnung er, der Kläger, geboren sei, mit dem Antrage, Beklaagten zu perurteilen, an den Kläger vom 20. Julf 1912 bis zu seinem vollendeten sechzehnten Lebensjahre an Unterhaltskosten monatlich 15. ℳ in vierteljährlichen Vorauszahlungen zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, soweit die Un en für die Zeit nach Erhebhung der Klage und für das der Erhebung der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr gefordert werden.— Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Stolberg (H.) auf den 22. Mai 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, gelabeu — Stolberg (Harz), den 20. März 1913. Kießmannz Amtsgerichtsfekretär, GBerichtsschreiher des Königlichen Amtsgerichts. [118615] Oeffentliche Ladung. 8 In der Rechtssache der Hilda Trunz, minderjähxrig, in. Nrsrsgüne Klägerin, gegen Rudolf Sinisch, Stukkatenr, früher in Ulm, nun mik unbekänntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, wegen Unterbalts, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstrelts. auf Don⸗ nerstag, den 8. Mai 1913, Nach⸗ mittags 3 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Ulm, Justizgebäude, Olgastraße 56, Zimmer Nr. 2, bestimmt. Zu diesem Termin wird
der Beklagte biermit geladen. O 2157/12.
Ulm, den 26. März 1913. .
Schorp, Gertchtsschreiber K⸗Amtsgerichts.
[118792] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Alois⸗Reps, unehelich der Dienstmagd Franziska Reps, gesetzlich vertreten durch den Vormund Franziska Reps, Anwesensbesitzerin in Schöllnstein, diese durch Rechtsanwalt Dr. Moser in EEE“ klagt; gegen den Biet I111““ Josef. Bau⸗ meister von Vilshofen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Unter⸗ halts zum K. Amtsgericht Vilshofen mit dem Antrage zu erkennen: 1) Es ist fest⸗ festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 1. November 19¼2-von der Dienst⸗ magd Franziska Reps unehelich geborenen Kindes, des Klägers, ist. 2), Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres einen fährlichen Ünterhalt von 216 ℳ in viertel⸗ jährlich vorauszahlbaren Raten von 54 ℳ zu“ bezahlen. 3) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 4) Das Urteil ist, soweit zulässig, vorläufig voll⸗ streckhhar. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist auf Freitag, den 9. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ sgaal dahier hestimmt, wozu der Beklagte hiermit geladen witd. Deffentliche Zu⸗ stellung ist bewilligt. 18-
1.““ Gerichtsschreiberei ddes K. Amtsgerichts Vilshofen.
[118842⁄¼ Oeffentliche Zustellung.
Die Aktiengesellschaft Panzerkassen⸗Fahr⸗ ad⸗ und Maschinenfabriken vorm. H. W. Schladitz in Dresden, vertreten durch ihren Vorstand in Dresden, Zwickauerstr. 39, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Herzfeld in Berlin S. 42, Dranienstr. 47 a, klagt gegen den Fabrikanten —ð Edmund Seelig, zuletzt in Berlin⸗Charlottenburg, Uhlandstr. 189, jetzt unhekannten Aufent⸗ halts, auf Grund der Behauptung, daß sie dem Beklagten auf dessen Bestellung Waren geliefert und dieser den Preis da⸗ für schuldig geblieben sei, mit dem An⸗ trage, 1) den Beklagten vereFe lam von 715 ℳ nebst 5 % ‚Zinsen seit dem 10. De⸗ zember 1912 an die Klägerin zu ver⸗ urteilen, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerkegen, 3) das Urtell gegen Sicherheitsleistung; für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts! in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, 1I. Stockwerk, Zimmer 69, auf den 6. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 18. März 1913. . Schaeffer, Aktuar, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I.
[118602] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Kern und Tschirbs in Berlin, SW. 68, Charlottenstraße 83, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Fraenkel u. Dr. Meumann in Berlin C., Gertraudtenstraße 18,19, klagt gegen den Kaufmann Max Kronheim, früher in Berlin, Friedrichstraße 35, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihr für die im Jahre 1910 gelieferten Waren 510 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 510 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. August 1911 an die Klägerin zu verurteilen und das Ürteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin Mitte, Abteilung 36, zu Berlin, Reue Friedrichftraße 13/14, Zimmer 159, 1. Stockwerk, auf den 24. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der zffentlichen Zustellung wird dieser Auszüg der Klaae bekannt gemacht. Eö 181 Berlin, den 6. März 1913. “ Nebelu vie c crrvthegbr⸗ des König⸗
un erehelichten Elsa Schmidt in
1u
lichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 36.
88
[118603] Oeffentliche Zustellung.
31. C.431. 13. Das Fräulein H. Diller in Beilin W. 50, Geisbergsttaße 39, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fritz Selten in Berlin W. 9, . ktagt gegen den Kaufmann Ludwig Kar⸗ minski, früher in Berlin, Taubenstraße 23 bei Braunsohn & Wronkow, jetzt unbe⸗ kannzen Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus einem Miets⸗ verhältnis, das bis zum 1. Oktober 1909 bestanden habe, an Miete und Auslagen restliche 224,— ℳ schulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 224,— ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstraße 15, Zimmer 155/157, I. Stockwerk, auf den 9. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, gelaäden.
Bertin, den 19. März 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 31.
[118605] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann. Carl Becher in Berlin, Potedamerstraße 23, Prozeßbevollmäch⸗ tigter; Rechtsanwalt Dr. jux. Galliner in Charlottenburg, Lutherstraße 13, klagt gegen die Frau Anng von Vogl, früher in Charlottenburg, Fasanenstraße 56, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund zweier von der Beklagten ausgestellten Gutlcheine über je 200,00 ℳ, die der Kläger von dem Kaufmann J. Pisk er⸗ halten hat, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige, vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 400,00 ℳ nebst 4 % Zinsen von 200 ℳ seit dem 15. Juli 1912 bis zum 15. September 1912, und von 400 ℳ seit dem 15., September 1912. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Charlottenburg, Amts⸗ gerichtsplatz, Zimmer 35, I. Tr., auf den 21. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. 42 C. 2017. 12.—
Charlottenburg, den 20. März 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 42.
[118584] Oeffentliche Zustellung.
Der A. Salm in Cöln⸗Nippes, Longe⸗ richerstraße 30, — Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Apfel und Möltgen II. in Cöln, klagt gegen die Frau Anna Kürten, früher in Cöln, Balthasar⸗ straße 76, auf Grund Wechsels, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig voll⸗ streckbare Verurteilung der Beklagten zur zahlung von 1300 ℳ — i. B.: dreizehn⸗ hundert Mark — nebst 6 % Zinsen seit 9 Februar 1913 von 650 ℳ und seit dem 5. 3 1913 von 650 ℳ sowie von 20,90 ℳ Wechselunkosten nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 21. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 19. März 1913.
Zimmermann, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[118606] Oeffentliche Zustellung.
Der Ortsarmenverband Kiel, vertreten durch den Magistrat der Stadt Kiel, klagt gegen den Arbeiter August Scharlach, früher in Elbing, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß er der Ehefrau des Beklagten, Anna Henriette Scharlach, geb. Fischer, seit dem Jahre 1909 Armenunterstützung gewährt, sie auch im Kranken⸗ und Siechenhause unterhalten, und dafür 769,45 ℳ aufgewendet habe, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Danzig, II. Stock, Zimmer 210, auf den 23. Mai 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen.
Danzig. den 25. März 1913.
Heidenfeldt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1118597] Oeffentliche Zustellung.
Der Steinhauer Adam Schwinn II. zu Nieder Ramstadt, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Neuschäffer in Darmstadt, klagt gegen 1) Johann Peter Neff Witwe, zu⸗ letzt in San Antonio in Texas, jetzt un⸗ bekannt wo abwesend, 2) die Kinder des Schreiners Georg Wilhelm Vetter und seiner Ehefrau, Elisabethe geb Neff, in Nieder Ramstadt: a. Heinrich Vetter, b. Eva Katharina Vetter, c. Georg Vetter, d. Wilhelm Vetter, e. Karl Vetter, k. Anna Vetter, g. Greta Vetter, zu c bis g wegen Minderzährigkeit gesetzlich vertreten durch ihre Mutter, die Georg Wilhelm Vetter Ehefrau, zu Güntherfürst, 3) den Schreiner Georg Wilhelm Vetter zu Güntherfürst, 4) die Kinder des Schuh⸗ machers Johannes Knöll und dessen Ehe⸗ frau, Eva Katharina geb. Neff, zu Falken⸗ gesäß: a. Elisabethe Knöll, b. Anna Mar⸗ Ftsihe Knöll, c. Wilhelm Knöll, d. Anna Pnöll, e. Maria Knöll, sämtlich wegen Minderjährigkeit gesetzlich vertreten durch ihren Pater, Schuhmacher Johannes Knöll da Falkengesaäß, 5) den Schuhmacher Jo⸗ wannes Knöll zu Falkengeläß, Beklagte, nn dem Antrag, die Beklagten zu 1, 2 F verurteilen an Kläger 2958,80 ℳ nebst unl Zinsen seit Klagzustellung zu zahlen,
n. Urteil ohne oder gegen Sicher⸗
eltsleistung für vorlaufig vollstreckbar zu
4 als Gesamtschuldner kostenpflichtig
“
erklären, auf Grund der Behauptung, daß er die Johann Georg Neff Witwe verpflegt und hierfür den angegebenen Betrag aufgewandt habe und daß die Beklagten als Erben derselben bierfür ersatzpflichtig seien, und ladet die Beklagte zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Darmstadt auf den 29. Mai 1913, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Darmstadt, den 20. März 1913. Gerichtsschreiber 85 1 Landgerichts. =M. „
*
[118586] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Josef⸗Wozmniezka in Mirkow bei Wilhelmsbrück, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Thiel in Wreschen, klagt gegen den Müller Lukas Grzesinski, früher in Wygoda, Kreis Wreschen, auf Grund eines von dem Beklagten angenommenen Primawechsels über 1500 ℳ, mit dem Antrag auf Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 1500 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1913. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Gnesen auf den 25. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der [Klage bekannt gemacht.
Gnesen, den 20. März 1913. Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts
[118609] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Chr. Ohlmeyer zu Hamburg, Gr. Bleichen 20, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Friedländer zu Hamburg, klagt gegen Alfred Müller⸗ Förster, früher zu Hamburg, Erica⸗ straße 103, jetzt unbekannten Aufenkhalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige event. gegen klägerische Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von ℳ 493,— nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage, unter der Begründung, daß der Beklagte den Klag⸗ betrag für täuflich auftragsgemäß gelieferte Schneiderarbeiten schulde. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Ham⸗ burg, Zivilabteilung XII, Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 114, auf Mittwoch, den 7. Mai 1913. Vormittags 10 ¼ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 17. März 1913.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[118608] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Leopold Paul zu Ham⸗ burg, Wexstraße 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Eichholz zu Hamburg, klagt im Wechselprozesse gegen 1) den Kaufmann Kurt Radunz, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) „ mit dem Antrage auf vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung der Be⸗ klagten als Gesamtschuldner zur Zahlung von ℳ 369,20 nebst 6 % Zinsen seit dem 27. Januar 1913 sowie ℳ 1,17 eigener Provision, unter der Begründung, daß die Beklagten die Klagbeträge aus dem am 18. Oktober 1912 ausgestellten und am 18. Januar 1913 fällig gewesenen, pro⸗ testierten Wechsel über 350 ℳ schuldeten. Der Beklagte zu 1 wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Abteilung VI für Handelssachen, im Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 116, auf Donnerstag, den 29. Mai 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten zu 1 wird dieser Auszug der Klage bekaͤnnt gemacht.
Hamburg, den 18. März 1913.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[118611] Oeffentliche Zustellung.
Der Kostwirt Caspar Mägdefrau in Mülheim⸗Ruhr, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Koenigsberger, klagt gegen den Arbeiter Paul Ossenberg, früher in Mülheim⸗Ruhr, unter der Be⸗ hauptung, daß dieser ihm rückständiges
Kostgeld schulde, mit dem Antrage auf
kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 63 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht Mülheim⸗Ruhr, auf den 7. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Mülheim⸗Ruhr, den 19. März 1913. Krüdewagen, Amtsgerichtssekretär.
[1186121 Oeffentliche Zustellung. Der Besitzer Andreas Schweda in Upilka — Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Mogk in Schlochau — klagt gegen den früheren Besitzer Johann Lemanczyk und dessen Ehefrau Salomeg Lemanczhyk, geb. Jazdziewski, in Amerika unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, da die Beklagten das Grundstück Upilka Blatt 20 durch schriftlichen Kaufvertrag an den .ö Albrecht Schweda zu Upilka verkauft, aber bisher nicht auf⸗ gelassen hätten, mit dem Antrage, zu er⸗ kennen: 1) die Beklagten werden ver⸗ urteilt, das Grundstück Upilka Blatt 20 an den Kläger aufzulassen, 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 3) das Urteil ist vorläufig vollstreckhar. Zur mundlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht
—
6
in Schlochau auf den 3. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Schlochau, den 22. März 1913. John, Aktllar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[118614] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier Hans Krause in Stuhm klagt gegen den Zimmermeister Franz Lewandowski, früher in Stuhm, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der nachstehenden Behauptungen: Auf dem Grundstück Stuhm Blatt 479 stehe für den Beklagten in Abteilung III Nr. 3 eine Grundschuld von 4000,— ℳ ein⸗ getragen. Diese Grundschuld habe der Beklagte dem Vorschußperein Stuhm für Wechselverbindlichkeiten abgetreten. Der Kläger habe das Grundstück gekauft, die Grundschuld übernommen und die schuldige Summe von 4000 ℳ nebst Zinsen beim Vorschußverein bezahlt, die Löschungs⸗ bewilligung des Beklagten könne nicht be⸗ schafft werden, da sein Aufenthalt unbe⸗ kannt sei. Kläger beantragt, den Beklagten kostenpflichtig durch vorlänfig vollstreck⸗ bares Urteil zu verurteilen, in die Löschung der im Grundbuche des Grundstücks Stuhm Blatt 479 Abteilung III Nr. 3 für ihn eingetragenen Grundschuld von 4000,— ℳ und Zinsen zu willigen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Stuhm auf Mittwoch, den 14. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Stuhm, den 25. März 1913.
Preuß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[118600] Oeffentliche Zustellung.
Der Ortsarmenverband Dottingen, O.⸗A. Münsingen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Schefold in Ulm, klagt gegen den Jakob Ostertag, Hausburschen von Dottingen, jetzt mit unbekanntem Aufent⸗ halt abwesend, wegen Forderung aus Ge⸗ schäftsführung mit dem Antrage: den Be⸗ klagten kostenpflichtig zur Zahlung von 750 ℳ 18 ₰ samt Prozeßzinsen zu ver⸗ urteilen und das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf Dienstaag, den 24. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Ulm, den 26. März 1913.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Schmöger.
AA
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[118804] Bekanntmachung. Domänenverpachtung.
Die Domäne Wittinnen, Kreis Lyck, 4,9 km von Bahnhof Lyck, soll Diens⸗ tag, den 20. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, hierselbst im Regierungsgebäude — Zimmer 233 —, für die Zeit von Johannis 1914 bis Ende Juni 1932 meistbietend ver⸗ pachtet werden. Größe rund 340 ha, Grundsteuerreinertrag 2138 ℳ, erforder⸗ liches Vermögen 110 000 ℳ, bisheriger Pachtzins 6698 ℳ.
Besichtigung ist nach Benachrichtigung des Pächters jederzeit gestattet.
Die Verpachtung erfolgt in zwei Bie⸗ tungsgängen mit und ohne Verpflichtung zur Uebernahme des Inventars. Nähere
Auskunft, auch über die Voraussetzungen
der Zulassung zur Bietung, erteilt
Allenstein, den 12. März 1913. Königliche Regierung, Domänenverwaltung.
en— 4) Verklosung ꝛc. von Wertpapieren.
ie “ Fer n voa Wertpapieren befinden aus eß⸗ lich in Unterabteilung 2.
[118807] 4 % Anleihe der Stadt Solingen vom Jahre 1899. Die am 1. April a. c. fälligen Coupons gelangen in Berlin bei der Bank für Handel und Industrie, 18 der Nationalbank für Deutsch⸗ and, in Solingen bei der Stadtkasse Fälligkeitstage ab zur Auszah⸗ ung. Solingen, im März 1913. Der Oberbürgermeister: Dicke. [118808] 4 % Anleihe der Stadt Solingen 8r vom Jahre 1902. ie
am 1. April a. c. fälligen
Coupons gelangen
in Berlin bet der Preußischen Cen⸗ tral⸗Genossenschaftskasse, bei der Bank für Handel und In⸗ dustrie, 8 . Nationalbank für Deutsch⸗ and, in Soliugen bei der Stadtkasse 79. Fülligkeitstage ab zur Auszah⸗ ung. “ Solingen, im März 1913. Der Oberbürgermeister: Dicke.
[1188052 Bekauntmachung
der Kur⸗ und Neumärkischen Ritter⸗
schaftlichen Darlehns⸗Kasse zu Berlin über die Ausgabe Kur⸗
und Neumürkischer Ritterschaftlicher
Kommunalschuldverschreibungen.
Der Herr Minister für Handel und Gewerbe hat mittels Erlasses vom 14. März 1913 folgendes angeordnet:
„Auf Grund des § 40 des Börsengesetzes (Reichsgesetzbl. 1908 S. 215) ordne ich an, daß es vor der Einführung von 44 000 Stück 4 % iger Kur⸗ und Neu⸗ märkischer Ritterschaftlicher Kommungl⸗ schuldverschreibungen Nr. 91001 bis 135000 im Gesamtbetrage von 60 Mil⸗ lionen Mark an der Börse in Berlin der Einreichung eines Prospektes nicht bedarf.
Berlin, den 9 März 1913. Der Minister für Handel und Gewerbe.
Im Auftrage: Lusensky.“
Die auf Grund dieser Anordnung zu⸗ gelassenen. 60 Millionen Mark Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Kom⸗ munalschuldverschreibungen werden den Inhabern mit 4 % verzinst. und in folgenden Stücken mit den beigefügten Nummern ausgegeben, nämlich:
5000 Stück zu 5000 ℳ
Nr. 91001 bis 96000,
5000 Stück zu 3000 ℳ Nr. 96001 bis 101000, 13000 Stück zu 1000 ℳ
. 101001 bis 114000, 10000 Stück zu 500 ℳ
. 114001 bis 124000, 4000 Stück zu 300 ℳ
—. 124001 bis 128000, 2000 Stück zu 150 ℳ
. 128001 bis 130000, 5000 Stück zu 100 ℳ
Nr. 130001 bis 135000. 1b
Die Schuldverschreibungen tragen als
nähere Bezeichnung noch den Jahrgang ihrer Ausgabe und lauten auf den In⸗ haber.
Die Zinsscheine sind am 1. April und 1. Oktober fällig und sind den Schuld⸗ verschreibungen für 10 Jahre beigegeben.
Die Schuldverschreibungen sind seitens
der Inhaber unkündbar. „Die Ausgabe der Kur⸗ und Neumär⸗ kischen Ritterschaftlichen Kommunalschuld⸗ verschreibungen erfolgt auf Grund von Darlehnen, welche bet der Kur⸗ und Neu⸗ märkischen Ritterschaftlichen Darlehns⸗Kasse von solchen Körperschaften des öffentlichen Rech’s (Kreise, Stadt⸗ und Landgemeinden, Kirchen⸗ und Schulgemeinden ’c.) auf⸗ genommen werden, die in der Provinz Brandenburg oder in den zum Bereiche des Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaft⸗ lichen Kredit⸗Instituts gehörigen Teilen der Nachbarprovinzen ihren Sitz haben und das Recht der Zwangsumlage auf ihre Mitglieder besitzen.
Die pünktliche Zahlung von Kapital und Zinsen wird gesichert durch die als Deckung für die Schuldverschreibungen dienenden Darlehnsforderungen von min⸗ destens gleicher Höhe und gleichem Zins⸗ betrage,
durch den für diese Schuldverschrei⸗ bungen gebildeten Reservefonds von zur⸗ zeit rund ℳ 1 110 000,— in 3 %igen Preuß. Konsols, durch die angesammelten Tilaungsbestände von zurzeit rund ℳ 14 150 000,—
sowie ferner durch das Vermögen der Darlehnskasse und die allgemeine Garantie des Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaft⸗ lichen Kredit⸗Instituts.
Die als Unterlage für die Schuldver⸗ schreibungen liegen einer regelmäßigen Tilgung mit jährlich mindestens ½ vom Hundert der Darlehnssumme.
Alle die Schuldverschreibungen be⸗ treffenden Bekanntmachungen, insbesondere die Nummern der gezogenen und der in früheren Ziehungen ausgelosten, aber noch nicht eingelösten Stücke, werden alsbald nach den Ziehungen im Deutschen Reichs⸗ anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗ anzeiger sowle der Berliner Börsen⸗Zeitung je einmal veröffentlicht.
Die Kur⸗ und Neumärkischen Ritter⸗ schaftlichen Kommunalschuldverschreibungen sind laut Beschluß des Bundesrats vom 28. Dezember 1901 auf Grund des § 1807 Abs 1 Nr. 4 des Bürgerlichen Gesetzbuchs zur Anlegung von Mündelgeld für geeignet erklärt worden, womit die Mündelsicherheit für den Umfang des Deutschen Reichs an⸗ erkannt worden ist.
Die Zinsscheine sowie die gekündigten oder verlosten Stücke werden bei der unterzeichneten Darlehns⸗Kasse sowie der Deutschen Bank nebst deren Filialen kosten⸗ frei eingelöst.
Bei diesen Stellen findet auch die Aus⸗ reichung neuer Zinsscheinreihen sowie die etwaige Konvertierung der Schuldverschrei⸗ bungen kostenfrei statt.
Berlin, im März 1913.
Kur⸗ und Neumärkische
Ritterschaftliche Darlehns⸗Kasse.
„Heintze. Boese.
Gemäß vorstehender Bekanntmachung sind nominal ℳ 60 000 000 4 % Kur, und Neumärkische Ritter⸗ schastliche Kommunalschuldver⸗ schreibungen der Kur⸗ und Neu⸗
märkischen Ritterschaftlichen Dar⸗
lehns⸗Kasse zu Berlin zum Handel an hiesiger Börse zugelassen. Berlin, im März 1913. Kur⸗ und Neumärkische Ritterschaftliche Darlehns⸗Kasse. Deutsche Bank.
dienenden Darlehne unter⸗
[118811] Bekanntmachung. Tilgung der Anleihe der Stadt Halle a. S. vom Jahre 1900. Den Inhabern von Scheinen vorbe⸗ zeichneter Anleihe geben wir hierdurch be⸗ kannt, daß die diesjährige Tilgung durch den bereits vollzogenen Ankauf des Be⸗ darfs bewirkt werden wird.
Nur wegen der durch Ankauf nicht er⸗ langten 31 700 ℳ Scheine der Abt. 1 und 20 400 ℳ Scheine der Abt. 11 hat am 15. ds. Mts. die Auslosung stattgefunden, wobet folgende Nummern gezogen wurden:
Abteilung I zu 4 % Buchstabe ½& Nr. 7 zu 5000 ℳ. Buchstabe B Nr. 118 181 330 393 je 2000 ℳ. Buchstabe C Nr. 442 491 556 616 662 699 898 1291 1405 1473 1480 1505 je 1000 ℳ. Buchstabe D Nr. 2118 2234 2378 2439 je 500 ℳ. Buchstabe E Nr. 2835 2845 285 3036 3119 3212 3303 3418 je 200 ℳ. Buchstabe F Nr. 3592 zu 100 ℳ.
Abteilung II zu 4 ⁄%. Buchstabe B Nr. 3921 4048 4153 je 2000 ℳ.
Buchstabe C Nr. 4249 4304 4343 4463 4566 5013 5014 5075 5101 5307 je 1000 ℳ. Buchstabe D Nr. 5535 5656 5728 5792 6019 6393 6402 6508 je 500 ℳ. Buchstabe E Nr. 6709 zu 200 ℳ. Buchstabe F Nr. 7392 7507 je 100 ℳ. Die Inhaber dieser Scheine fordern wir hiermit auf, die Einlösung derselben vom 1. Juli cr. ab, von welchem Tage ab die Verzinsung aufhört, bei unserer Stadthauptkasse gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen und der zugehörigen Zins⸗ und Erneuerungsscheine zu bewirken. Die Einlösung erfolgt ferner: in Verlin: bei der Haupt⸗Seehand⸗ lungs⸗Kasse, der Bank für Handel und Industrie, der Berliner Handels⸗Gesellschaft, der Direr⸗ tion der Disconto⸗Gesellschaft, der Dresdner Bank, Herrn S. Bleichröder und Herren Delbrück, Schickler & Co., in Leipzig: bei der Allgemeinen Deutschen Kredit⸗Anstalt, Ab⸗ teilung Becker & Co., in Halle a. S.: bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie, dem Halleschen Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co., Herren Hd. F. Lehmann, RNeinhold Steckner und der Filiale der Mitteldeutschen Privatbank. Vpon früher verlosten Anleihescheinen sind noch uneingelöst: Abteiluna I. Buchstabe C. Nr. 1268 über 1000 ℳ, verlost zum 1. Juli 1912.
Abteilung II.
Buchstabe F. Nr. 7348 über 100 ℳ, verlost zum 1. Juli 1912. Abteilung IV.
Buchstabe D Nr. 11 908 über 500 ℳ, verlost zum 1. Juli 1911. Abteilung V.
Buchstabe C Nr. 12 894 über 1000 ℳ, verlost zum 1. Juli 1912.
Buchstabe E Nr. 14 459 über 200 ℳ, verlost zum 1. Juli 1910.
Buchstabe F Nr. 15 001 über 100 ℳ, verlost zum 1. Juli 1911.
Halle a. S., den 18. März 1913.
Der Magistrat.
1920 1972 2102 2621 2623 2677
[118812] Bekanntmachung. Tilgung der 4 % Halleschen Stadt⸗ anleihe von 1905.
Den Inhabern von Scheinen vor⸗ bezeichneter Anleihe geben wir hierdurch bekannt, daß die diesjährige Tilgung durch den bereits vollzogenen Ankauf des Be⸗ darfs bewirkt werden wird.
Nur wegen der durch Ankauf nicht er⸗ langten 11 900 ℳ Scheine der Ab⸗ teilung I hat am 15. d. Mts. die Aus⸗ losung stattgefunden, wobei folgende Nummern gezogen wurden:
Buchstabe Nr. 146 214 je 2000 ℳ. Bluchstabe C Nr. 320 520 603 647 760 je 1000 ℳ.
Buchstabe D Nr. 1169 1200 1388 1504 1598 je 500 ℳ.
Buchstabe E Nr. 1927 zu 200 ℳ.
Buchstabe F Nr. 2424 2440 je 100 ℳ.
Die Inhaber dieser Scheine fordern wir hierdurch auf, die Einlösung derselben vom 1. Oktober d. J. ab, von welchem Tage ab die Verzinsung aufhört, unserer Stadthauptkasse gegen Rück⸗ gabe der Schuldverschreibungen nebst den zugehörigen Zins⸗ und Erneuerungsscheinen zu bewirken.
Die Einlösung erfolgt ferner:
in Berlin bei der Haupt⸗Seehand⸗ lungskasse, 3
in Mggdeburg beider Mitteldeutschen Pribvatbank, in Halle a. S. bei der Filiale der
Mitteldeutschen Privatbank, der Filiale der Bank für Handel
und Industrie, dem Halleschen
Bankverein von Kulisch, Kämpf E Co., Herrn H. F. Lehmann uund Herrn Reinhold Steckner.
Aus der Verlosung vom 16. März 1912 sind noch in Rest:
Buchstabe E. Nr. 2104 zu 200 ℳ, ver⸗ lost zum 1. Oktober 1912,
Buchstabe F Nr. 2408 zu 100 ℳ, ver⸗ lost zum 1. Oktober 1912.
Halle a. S., den 18. März 1913.
Der Magistrat.
bet