.Untersuchungssachen. 8 88 Ver Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc⸗
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
““
Bankausweise. 10.
„Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗
5
ꝛc. Versicherung.
Verschiedene Bekanntmachungen.
8.
1) Untersuchungssachen.
[2874] Steckbriefserledigung.
Der gegen den Bankbeamten Alfred Gawron wegen Beihilfe zum Betruge und zur Verleitung zum Börsenspiel . den Akten 14. J. 60. 10 unter dem 13. Fe⸗ bruar 1913 erlassene Steckbrief wird hier⸗ durch zurückgenommen.
Berlin, den 2. April 1913.
Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.
[28751 Fahneufluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen
1) den Rekruten Eduard Karolezyk, Landw.⸗Bz. Aachen, geb. 13. 9. 91 zu Altkloster bei Bomst, Schweizer,
2) den Musketier Heinrich David Roosen, 3./J.⸗R. 25, geb. 7. 11. 90 zu Neuwerk, Kr. M.⸗Gladbach, Fabrikarbeiter,
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗Bs. sowte der §§ 356, 360 der M.⸗St. G.⸗O. die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Cöln, den 31. März 1913.
Gericht der 15. Division. [2876]
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Michael Ernst Schäfer aus dem Landwehrbezirk Mülheim⸗Ruhr, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Düsseldorf, den 4. April 1913.
Königliches Gericht der 14. Division. 12828]
Die am 17. 1. 1913 gegen den Musk. Reinhold Wehder 5./19 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung ist erledigt. 8
Glogau, den 1. 4. 1913.
Gericht der 9. Division.
[2880]
Die gegen den Musketier Wilhelm Erdmann 11/66 unter dem 31. 8. 1911 8 Fahnenfluchtserklärung wird auf⸗ gehoben.
Magdeburg, den 4. April 1913.
Königliches Gericht der 7. Division. [2879]
Die gegen den Rekruten Otto Thier⸗ bach, 1 Hamburg, erlassene Fahnenfluchts⸗ . wird zurückgenommen.
Schwerin. 31. 2„ 1,012
Hamburg, 30. März 1913.
Gericht der 17. Division. [2881]
Die am 8. November 1912 gegen den Kürassier Arnhold Ackermann der 3. Eskadron Kürassierregiments Nr. 2 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird auf⸗ gehoben. 8
Stettin, den 4. April 1913.
Gericht der 3. Division.
2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[2834 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Charlottenburg, Ufnaustr. 16, be⸗ legene, im Grundbuche von der Stadt Char⸗ lottenburg⸗Berlin Band 10 Blatt Nr. 249 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗
vermerks auf den Namen der Gesellschaft
in Firma „Grunderwerbsgesellschaft Ufnau⸗ straße 16“ Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Berlin, vertreten durch ihren Geschäftsführer, Kaufmann M. Löwe, hier, Klopstockstr. 51, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hofraum, am 25. Juni 913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichts⸗ stelle —, hier, Neue Friedrichstr 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, ver⸗ steigert werden. Das 5 a 18 qm große Grundstück, Parzelle 1923/,29 usw. des Kartenblatts 11 der Gemarkung Char⸗ lottenburg, hat in der Grundsteuermutter⸗ olle die Artikelnummer 5621. in der Ge⸗ äudesteuerrolle die Nr. 6075 und ist ei einem jährlichen Nutzungswert von 9010 ℳ zu 360 ℳ jährlicher Gebäude. teuer veranlagt. Der Versteigerungsver⸗ merk ist am 17. März 1913 in das Grund⸗ buch eingetragen. 87. K. 42. 13. Berlin, den 27. März 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
[114358] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 135 Blatt Nr. 3205 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Zimmermeisters Friedrich Böttner in Berlin eingetragene Grundstück am 16. Mai 1918, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle. Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1. Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Gottschedstraße, belegene Grund⸗ stück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 23 Parzelle 1118/95 von 7 a 81 qm und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 3992 mit einem Reinertrage von
n.
0,37 Tlr. verzeichnet. Die auf dem Grundstück errichteten Neubauten sind zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. März 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 11. März 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. 1 Abteilung 6.
[2833] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 74 Blatt Nr. 1759 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Maler⸗ meisters Fritz Klose in Lichtenberg eingetragene Grundstück am 30. Mai 1913, Vormittags 190 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Brüsselerstraße 50, Ecke Genter⸗ straße 57/58, belegene Grundstück enthält Vordereckwohnhaus mit Hof, Seiten⸗ wohngebäude mit Querflügel und umfaßt die Parzelle Kartenblatt 20 Parzelle Nr. 1063/78 ꝛc. von 10 a 46 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 3540 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Bezirks unter Nr. 3540 mit einem jährlichen Nutzungswerte von 20 600 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 26. März 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 31. März 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
In Unterabteilung 4 der heutigen Nr. d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren) befindet sich eine Bekannt⸗ machung der Großh. Bad. Staats⸗ schuldenverwaltung zu Karlsruhe, betr. Ziehung von Schuldverschreibungen des 3 ½ prozentigen Eisenbahnanlehens von 1892/94, an deren Schluß Wertpapiere durch richterliches Urteil für kraftlos er⸗ klärt sind.
[79518]
Das K. Amtsgericht Bamberg hat unterm 30. November 1912 folgendes Aufgebot erlassen: Die Firma Ochs Brothers in London, Salisbury House 264 273, vertreten durch Dr. Alfred Rosen⸗ busch, Prokurist in Augsburg, hat glaub⸗ haft gemacht, daß ihr die Aktie (Haupt⸗ urkunde) Nr. 3050 der Mechanischen Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei Bam⸗ berg über fünfhundert Gulden in süd⸗ deutscher Währung oder im 52 ⅞ Fl. Fuße, verzinslich zu 5 % jährlich, versehen mit dem Ausgabedatum „Bamberg, den 30. Junius 1859“ und dem Vermerke, daß auf Grund Generalversammlungs⸗ beschlusses vom 24. April 1876 die 500 Fl. durch Rückzahlung von 57 ℳ 14 ₰ auf 800 ℳ abgemindert sind, zu Verlust ge⸗ gangen ist. Auf Antrag der Firma Ochs Brothers wird diese Aktie zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten. Der In⸗ haber der vorbezeichgeten Aktie (Haupt⸗ urkunde) wird deshalb aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Samstag, den 5. Juli 1913, Vorm. 9 ½ Uhr, Sitzungssaal 82, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte bei dem Amtsgerichte Bamberg anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.
2827] Aufgebote.
I. Der Schlossermelster Th. Gerlach in Bielefeld hat das Aufgebot der Obligation Nr. 3055 der Fürstlichen Landesspar⸗ & Leihekasse in Detmold vom 13. Januar 1906 über 300 ℳ beantragt.
II. Die Ehefrau des Müllers Friedrich Reuter in Blomberg hat das Aufgebot des Einlagebuches Nr. 33 927 der Fürstlichen Landesspar⸗ u. Leihekasse in Detmold mit einem Einlagebestande von 723,62 ℳ be⸗ antragt. G
III. Der Landwirt Adolf Tappe in Berlebeck Nr. 2 hat das Aufgebot der Obligation Nr. 54 412 der Fürstlichen Leihekasse in Detmold vom 13. November 1902 über 2300 ℳ beantragt.
IV. Der Maurer Wilhelm Betke in Detmold hat das Aufgebot des Einlage⸗ buches Nr. 26 035 der Fürstlichen Landes⸗ spar⸗ & Leihekasse in Detmold mit einem Einlagebestande von 101,91 ℳ beantragt.
Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Dyunners⸗ tag, den 17. Juli 1913. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird.
Detmold, den 29. März 1913. 8 Fürstliches Amtsgericht.
[3000] Bekauntmachung
Unter Bezuanahme auf die Bestim⸗ mungen im § 367 des Handelsgesetzbuches vom 10. Mai 1897 (R.⸗G.⸗Bl. S. 219) wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß nachstehende Wertpapiere ℳ 4800 Aktien der Breslauer Diskonto⸗ Bank Nr. 855 — 858 über je ℳ 1200 ab⸗ handen gekommen sind.
Hannover, den 5. April 1913.
Königliches Polizeipräsidium.
[2999] Bekanntmachung.
Verloren wurde die Bayerische Handels⸗ bank⸗Aktie Nr. 10 769 zu 200 Fl. mit Dividende von 1912 und ff. 8.
München, 1. April 1913.
K. Polizeidirektion. Frhr. von der Heydte [2170]
Die Hinterlegungsscheine Nr. 94 648 und 94 649, ausgestellt über die Hinterlegung der Versicherungsscheine Nr. 509 999 und 510 000, nach welchem zwei Versicherungen auf das Leben des Kaufmanns Eduard Hochstraßer, früher in Triest, jetzt in Hamburg, genommen sind, sollen abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunden befindet oder Rechte an den Ver⸗ sicherungen nachweisen kann, möge sich bis zum 7. Juni 1913 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten zwei Ersatzurkunden ausfer⸗ tigen werden.
Gotha, den 3. April 1913. 8
Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.
Dr. R. Mueller.
[116739] Aufgebot.
Die Gewerkschaft Britannia in Hannover, vertreten durch ihren Vorsitzenden Lamm daselbst, und der Hannoversche Bankverein Berthold Lamm, Lebenberg & Co. in Li⸗ quidation in Hannover haben das Aufgebot der Kuxscheine Nr. 453 und 454 der Ge⸗ werkschaft Britannia in Gotha, Verwal⸗ tungssitz Hannover, lautend auf den Namen des Hawnoverschen Bankver⸗ eins Berthold Lamm, Lebenberg & Co., beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 1. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im neuen Justiz⸗ gebäude, Volgersweg 1, Zimmer 355, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Hannover, den 10. März 1913.
Königliches Amtsgericht. 34.
[100344] Aufgebot.
Der Wagenfabritant Wilhelm Karmann zu Osnabrück hat das Aufgebot des von ihm am 18. Dezember 1912 ausgestellten, auf Wilhelm Härdrich, Inhaber einer Automobilzentrale in Duisburg, König⸗ straße 94, gezogenen und von diesem an⸗ genommenen, am 20. März 1913 zahlbaren Wechsels über 2500 ℳ, der von dem Aussteller am 20. Dezember 1912 auf Wilhelm Elsinghorst. Wesel (Rhein), in⸗ dossiert ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1913, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Parkstraße, Zimmer 210, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird.
Duisburg, den 29. Januar 1913.
Königliches Amtsgericht. [99922]
Der Essener Bankverein in Essen hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen Wechsels vom 7. Dezember 1912 über 1000 ℳ, fällig am 7. März 1913, ausgestellt von Carl Craemer, gezogen auf den Steinbruchbesitzer Hermann Lange in Bredeney, von diesem angenommen, zahlbar bei der Essener Creditanstalt, Depositenkasse A, in Essen⸗Rüttenscheid, am 7. Dezember 1912 von Carl Craemer an die Order des Essener Bankvereins Essen weiterbegeben, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. November 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Justizgebäude, Zimmer 30, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Essen, den 25. Januar 1913.
Königliches Amtsgericht.
[119457] Aufgebot. “
te Königliche Regierung zu Stettin (Hinterlegungsstelle) hat das Aufgehot folgender bei ihr hinterlegter Geldmassen und Kostbarkeiten in nachegen mit dem Aktenzeichen überschriebenen Aufgebots⸗ sachen:
A. 2 F. 28/12.
1) a. 126 ℳ Kapital, b. 30 ℳ 19 ₰ Zinsen, zu a hinterlegt am 19. Dezember 1881 vom Amtsgericht Demmin in der bei demselben anhängigen Bauer Giertz⸗ schen ““ von Daberkow — K 1/85.
2) 10 ℳ 48 ₰ Kapital, hinterlegt am 9. Januar 1882 von dem Konkursver⸗ walter Ernst Strömer in Stettin als nicht erhobener Betrag in der Kaufmann Friedrich Daehnschen Konkurssache N. 8. de 1881 II des Amtsgerichts Stettin. Erhebungsberechtigt sind die Erben des Kaufmanns Paul Thorenz aus Stettin.
3) 20 ℳ Kapital, hinterlegt am 25. Ja⸗ nuar 1882 von dem Brauereibesitzer Julius Boldt zu Strasburg U⸗M. als Sicher⸗ heitsleistung zwecks Abwendung der Zwangsvollstreckung in Sachen des Brauereibesitzers Junius in Löcknitz gegen den Bierverleger Tams in Pasewalk. Aktenzeichen G. 22/81 des Amtsgerichts Pasewalk.
4) à. 280 ℳ 63 ₰ Kapital, b. 70 ℳ Zinsen, zu a hinterlegt am 23. Januar
1882 vom Amtsgericht Stettin als strit⸗ tiger Betrag in der Bernsteinschen Sub⸗ hastationssache. Aktenzeichen K. 93/80. XI. des Amtegerichts Stettin.
5) a. 40 ℳ Kapital, b. 10 ℳ Zinsen, zu a hinterlegt am 11. Februar 1882 vom Amtsgericht Stettin als Sicherheitsleistung
zur Abwendung der Zwangsvollstreckung
in Sachen der unverehelichten Anna May zu Scheune wider den Gutspächter Frey⸗ berg zu Klein Reinkendorf. Aktenzeichen C. 966 von 1881 II des Amtsgerichts Stettin.
6) a. 40 ℳ 65 ₰ Kapital, b. 10 ℳ Zinsen, zu a hinterlegt am 14. Februar 1882 vom Amttegericht zu Greifenberg i. P. in der Schwarzschen Subhastations⸗ sache — K. 4/81 — von Plathe für den Rechtsanwalt Berndes, früher in Naugard, oder dessen Erben.
B. 2 F. 73/12.
1) 1 ℳ 23 ₰, hinterlegt am 8. März 1882 von dem Amtsgericht Abteilung II zu Stargard i. Pomm. für die Erben des Lehrers H. Miechalski zu Bexlin in der Lokomotivbführer Meinekeschen Gehalts⸗ abzugsmasse.
2) 4 ℳ, hinterlegt am 21. März 1882 vom Amtsgericht Gollnow in der Köhnke⸗ schen Zwangsversteigerungssache von Gle⸗ witz — K. 3. 81 — Strucksches Liquidat.
3) 21 ℳ 24 ₰, hinterlegt am 4. April 1882 von dem Königl. Eisenbahn⸗Betriebs⸗ amt Berlin⸗Stettin für den Gemeinde⸗ kirchenrat und die Hospital⸗Administration in Altdamm als Kaufgeld für eine durch Vertrag vom 30. August 1879 verkaufte Fläche. zu a hinterlegt am 6. April 1882 von der Königl. Regierung, Abteilung für Direkte Steuern, Domänen und Forsten, als Ver⸗ treterin des Forstfiskus wegen hypothe⸗ karischer Hindernisse in der Holzberech⸗
tigungsablösungssache der bäuerlichen Wirte
und Freileute zu Uchtdorf im Forstreviere Kehrberg; erhebungsberechtiglt sind: a. Frei⸗ mann Johann Friedrich Fahrenholz in Uchtdorf in Höhe von noch 91 ℳ 21 ₰, b. Zimmergeselle Karl Schaekel und dessen Ehefrau Amalie Johanna Mathilde, geb. Kersten, in Uchtdorf, in Höhe von noch 16 ℳ 67 ₰. C. 2 E. 789/11
4) 2 ℳ 5 ₰, hinterlegt am 1. Oktober 1879 von der Königl. Kreisgerichts⸗Kom⸗ mission zu Pölitz in der Baaatellprozeß⸗ sache Lutsch csa Braun — 260. B. 78 — für die unverebelichte Wilhelmine Braun aus Wolfshorst wegen unbekannten Auf⸗ enthalts dieser Empfangsberechtigten.
D. 2 F. 98/12.
1) a. 87 ℳ 41 ₰ Kapital, b. 21 ℳ 80 ₰ Zinsen, zu a hinterlegt am 18. Juli 1882 von dem Königlichen Amtsgericht, Abteilung II, zu Wollin wegen mangelnden Ausweises des Berechtigten auf eine für den Quatznerschiffer Michael Krüger zu Kalkofen eingetragene Hypothek in der Zwangsversteigerungssache des den Eigen⸗ tümernn Menzelschen Eheleuten zu Misdroy gehörigen Grundstücks Band 1V Blatt 384 des Grundbuchs von Misdroy des König⸗ lichen Amtsgerichts, Abteilung II, zu Wollin — K 24/81.
2) 10 ℳ, hinterlegt am 27. Juli 1882 von dem Mühlenbesitzer Rudolf Rollin zu Neuenkirchen für den Mühlenbesitzer Rudolf Rollin zu Neuenkirchen oder das Königliche Haupt⸗Steuer⸗Amt zu Stettin, Gerichtskostenhebestelle je nach Ausfall des bei dem Königlichen Amtsgericht zu Stettin angestrengten Interventionspro⸗ zesses des Mühlenbesitzers Rudolf Rollin zu Neuenkirchen .2à das Königliche Haupt⸗ Steuer⸗Amt zu Stettin, Gerichtskosten⸗ nebenstelle — VI. H. 45/82.
3) 12 ℳ 50 ₰, hinterlegt am 31. Juli 1882 von dem Gerichtsvollzieher Hintze in Labes, jetzt in Stettin, als strittiger Be⸗ trag gemäß § 827 der Zivilprozeßordnung (§ 728 alter Fassung) in den Prozeßsachen Geletneky u. Gen. % Großmann des Königlichen Amtsgerichts in Labes Nr. 1278, 1282 und 1287 de 1879.
4) 20 ℳ, hinterlegt am 24. August 1882 vom Justizrat Wendlandt in Stettin für den Rentier Müller in Stettin oder Gutsbesitzer Flemming in Grabow als Sicherbeitsleistung in Sachen Müller /2. Flemming — 0 107/82 ILa des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer II, zu Stettin — auf Grund des Urteils vom 3. Juni 1882
5) 20 ℳ, hinterlegt am 24. August 1882 von dem Kaufmann G. Freund zu Bredow, Wilhelmstraße 52, als Vertreter seines Bruders, des Kastrierers Max Freund zu Gramzow U.⸗M., für den Kastrierer Marx Freund zu Gramzow U.⸗M. oder den Kaufmann W. Schöppen zu Anklam als Sicherheitsleistung zwecks Einstellung der Zwangsvollstreckung auf Grund des Beschlusses des Königlichen Amtsgerichts zu Stettin vom 25. Mai 1882 in Sachen des Kastrierers Max Freund zu Gramzow U.⸗M. 9% den Kaufmann W. Schöppen zu Anklam — H. 50/82 V — bezw. in Sachen des Kaufmanns H. Schöppen zu Anklam %. G. Freund zu Bredow — C. 266/81 — des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Prenzlau
6) 4 ℳ 35 ₰ Restbetrag eines am 29. Juni 1882 von der Verwahrungsstelle des Königlichen Amtsgerichts zu Stettin als Sicherheitskautton hinterlegten Kapitals von 67 ℳ 25 ₰ in Sachen des Kauf⸗ manns A. Kunstmann zu Stettin, Gr. Oderstraße 18, %2 die Schutzmann Roß⸗
86
mannschen Eheleute zu Stettin, Grüne Schanze 4 — H. 35/82 VI.
7) 2 ℳ 65 ₰, hinterlegt am 8. Juli 1882 von der Kaiserlichen Oberpostdirektion in Stettin als Erlös der in den Dienst⸗ räumen der Postämter in Gollnow und Stettin im Laufe des Etatsjahres 1880/81 gefundenen herrenlosen Gegenstände, welche nicht den Bestimmungen des § 26 des Postgesetzes verfallen, für die sich als Ver⸗ lierer ausweisenden Personen auf Grund der Verfügung des Königlichen Amts⸗ gerichts in Gollnow vom 15. August 1881 und Beschluß des Königlichen Landgerichts zu Stettin vom 2. Mai 1882.
8) 0 ℳ 12 ₰, hinterlegt am 1. Ok⸗ tober 1879 von dem Eigentümer Friedrich Wilhelm Nehls aus Unter Bredow als Sicherheitsarrest in Sachen der Kauf⸗ leute Karl Kühl und Bernhard Dürr zu Grabow a. O. wider den Eigentümer F. W. Nehls zu Unter Bredow — 649/79 VI a.
9) 1 ℳ 25 ₰ Restbetrag, hinterlegt am 1. Dezember 1879 von dem Rechtsanwalt Ferdinand Pehlemann in Wollin für den Rittergutsbesitzer Schrader auf Lindchen bezw. Vollmirstädt zum Zwecke der Auf⸗ hebung eines Arrestes in Sachen des Kauf⸗ manns August Wegner in Firma J. Drews Nachf. zu Wollin 2 den ꝛc. Schrader des Königlichen Landgerichts zu Stettin. Der Betrag soll noch rechtskräftiger Er⸗ ledigung des obigen Prozesses an Schrader oder Wegner ausgezahlt werden.
3. 2 F. 104/12.
1) Ein Sparkassenbuch der Stettiner Stadtsparkasse Nr. 226910 über 7 ℳ 32 ₰ lautend auf Albertine Rusch, hinter⸗ legt am 24. August 1882 von der Ver⸗ wahrungsstelle des Königlichen Amtsgerichts zu Stettin auf Anordnung des Vormund⸗ schaftsgerichts gemäß § 60 l der Vormund⸗ schaftsordnung vom 5. Juli 1875 in der Vormundschaftsfache über die Kinder des zu Podejuch verstorbenen Arbeiters Ferdi⸗ nand Rusch — R. 140 VII.
2) Ein silberner Eßlöffel, gezeichnet I, im Werte von 5 ℳ, hinterlegt am 29. Sep⸗ tember 1882 für den unbekannten Eigen⸗ tümer von der Königlichen Staatsanwalt⸗ schaft zu Stettin in dem Skrutinlal⸗ verfahren gegen Frau Schultz aus Scheune
J. II 1274/82. F. 2 F. 130/12. 8
1) 22,08 ℳ Kapital, hinterlegt an 5. September 1882 von dem Amtsgerich in Jacobshagen in der bei demselben an hängigen Schuhmachermeister Julius Hinz mannschen Zwangsversteigerungssache von Ball — K 1/82 — für die unbekannten Erben des am 6. Mai 1764 geborenen Christian Ladwig.
2) a. 37,15 ℳ Kapital, b. 7,51 ℳ Zinsen, zu a binterlegt am 11. Septembe 1882 von dem Gerichtsvollzieher Penning in Stettin auf Grund des § 810 Z.⸗P.⸗O in der Arrestsache Neufeldt gegen Luft — G. 79/82 III — des Amtsgerichts Stettin
3) a. 55,97 ℳ Kapital, b. 12,50 ℳ Zinsen, zu a hinterlegt am 5 Oktober 1882 von dem Amtsgericht in Treptow a. R. in der bei demselben anhängigen Wergin⸗ schen Subhastationssache — K 3 Erhebungsberechtigt ist der Friedrich Wilhelm Stegemann, zuletzt in Ketzin bei Berlin.
4) 0,97 ℳ Kapital, hinterlegt am 27. No⸗ vember 1882 von dem Amtsgericht Stettin in der bei demselben anhängigen Konkurs⸗ sache über das Gesellschaftsvermögen der Fabrikbesitzer Heinrich Paul Friedrich und Albert Wilhelm Eduard Radloff, in Firma Gebrüder Radloff. Erhebungsberechtigt ist der Tischlergeselle Backschatt, unbekannten Aufenthalts.
29 82 18*
5) a. 5,05 ℳ Kapital, b. 0,75 ℳ Zinsen,
zu a hinterlegt am 10. Oktober 1882 von dem Gerichtsvollzieher Belger in Demmin in der Arrestsache des Ackerbürgers Engel⸗ brecht wider Schweinehändler Wolff des Amtsgerichts Demmin.
6) a. 64,62 ℳ Kapital, b. 15,01 ℳ Zinsen, zu a hinterlegt am 13. Oktober 1882 von dem Amtsgericht Treptow a. R. in der bei demselben anhängigen Acker⸗ bürger Gottlieb Werginschen Subhastations⸗ sache — K 3/82 —. Erhebungsberechtigt ist der Maschinenbauer Wilhelm Brandt in Berlin.
7) a. 50,00 ℳ Kapital, b. 12,50 ℳ Zinsen, zu a hinterlegt am 11. November 1882 von dem Eigentümer Heinrich Dülge in Neu Fanger als Sicherheitsbestellung bei Ausbringung eines dinglichen Arrestes in der bei dem Amtsgericht Naugard an⸗ hängigen Prozeßsache des Eigentümers Heinrich Dülge in Neu Fanger wider den Bauunternehmer August Kell in Alt Fanger. —
8) a. 151,30 ℳ Kapital, b. 37,50 ℳ Zinsen, zu a hinterlegt am 27. November
1882 von dem Amtsgericht in Stettin in
der bei demselben anhängigen Konkurssache
über das Gööö der Firma
Gebrüder Radloff. Erhebungsberechtigt sind die Kaufleute Theodor Voigt und Fritz Radloff.
9) a. 6,60 ℳ, 6,15 ℳ, 1,80 ℳ, 8,80 ℳ, 1,50 ℳ, 0,50 ℳ, 2,00 ℳ, 7,80 ℳ, zus. 35,15 ℳ Kapital, b. 7,50 ℳ Zinsen, zu a hinterlegt am 23. September 1881, 7. Dezember 1881, 4. Februar 1882, 29. März 1882, 22. Mai 1882, 23. Junt 1882, 11. August 1882 und 9. November 1882 von dem Amtsgericht Kammin in der bei demselben anhängigen Sache, be⸗ treffend die Pfändung von Fischereigeräten
den Gegenständen erfolgen. Stettin, den 20. März 1913.
unbekannter Eigentümer — G. 6,80 — zum Zwecke der Ausschließung der Er⸗ hebungsberechtigten beantragt.
wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 17. Oktober 1913,
Vorm. 9 ÜUhr, vor dem hiesigen Amts⸗
Alle, welche Ansprüche und Rechte auf gerichte anberaumten Termine zu melden,
die vorbezeichneten Geldmassen und Kost⸗ barkeiten zu haben meinen, werden daher aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an dieselben spätestens in dem auf den 14. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgericht (Elisabeth⸗ straße Nr. 42, Zimmer Nr. 2) anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes des An⸗ spruchs zu enthalten. Im Falle nicht er⸗ folgender Anmeldung wird die Ausschließung der Beteiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse und mit ihren Rechten an
Königl. Amtsgericht. Abt. 2
[2828] Aufgebot. Die Agnes Bergheim zu Elberfeld, Kleine Klotzbahn 8, hat das Aufgebot des angeb⸗ lich verloren gegangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Urdenbach Band 1 Blatt 12 Abteilung III Nr. 3 zugunsten von Franz Koerdt, früher in Elberfeld, jetzt in Neheim, eingetragene Hypothek von 1000 ℳ, die sich gemäß § 1177 B. G.⸗B. inzwischen in eine Grundschuld zu ihren Gunsten verwandelt hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 11. Juli 1913, Vor⸗ mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls 1 I1“ der Urkunde erfolgen wird. 191SZ den 22. März 9
Königliches Amtsgericht.
[2839] Aufgebot.
Das unterzeichnete Amtsgericht hat be⸗ schlossen, zur Löschung der auf Blatt 32 des Grundbuchs für Berbisdorf in Ab⸗ teilung III unter Nr. 1/I unter dem 26. Januar 1809 eingetragenen Grund⸗ schuld von vier Talern — Conv. M. oder vier Taler 3 Ng. 3 Pf. im 14 Talerfuße Begräbnisgeld für den Auszügler Johann Christian Zscheischler in Berbisdorf, auf Antrag des Wirtschaftsbesitzers und Maurers Friedrich Wilhelm Umlauft in Berbisdorf das Aufgebotsverfahren ein⸗ zuleiten. Es werden daher die unbekannten Erben des Berechtigten oder seine sonstigen Rechtsnachfolger sowie alle diejenigen, die auf die Grundschuld aus irgend einem Grunde Ansprüche zu haben glauben, hier⸗ durch aufgefordert, spätestens in dem hier⸗ mit auf den 5. Juni 1913, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder durch einen ausreichend legitimierten Bevollmächtigten ihre An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls die Löschung der erwähnten Grundschuld unter Ausschluß der Ansprüche etwatger Berech⸗ tigter verfügt werden wird.
Radeburg, Bez. Dresden, den 1. April
1913. Königliches Amtsgericht
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[1791]
Herzogliches Amtsgericht Vechelde hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Ackermann Otto Schrader in Groß Gleidingen hat das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefes über das im Grundbuche von Groß Gleidingen Band 1 Blatt 4 und 59 in Abteilung 3 unter Nr. 1 und 2 für den Ackermann Hennig Schrader eingetragene Abstandsgeld von 60 000 ℳ nebst 4 %gen Fünsen beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ zunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Vechelde, den 18. März 1913.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen
Amtsgerichts: Hesse, Gerichtssekretär. [2822]
Die Ehefrau Minna Möller, geb. Kosel, zu Plönzig hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Arbeiter Christoph Friedrich Karl Möller, geboren den 17. September 1854 zu Tesenvitz auf Rügen, zuletzt in Arns⸗ walde wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. No⸗ vember 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Arnswalde, den 31. März 1913.
Königliches Amtsgericht.
[2090] Beschluß.
In dem in Nr. 67 des Reichsanzeigers veröffentlichten Aufgebot, betr. Todes⸗ erklärung Emil Bittler. wird der Termin vom 13. Oktober 1913 aufgehoben und neuer Termin anberaumt auf den 29. De⸗ zember 1913, Nachm. 2 Uhr.
Barr, den 2 April 1913.
Kaiserliches Amtsgericht.
Die Witwe Friederike Pauline Dümlein, geb. Hecht, in Milda hat beantragt, den am 29. September 1839 in Milda ge⸗ borenen, zuletzt in Ottstedt wohnhaft ge⸗ wesenen Landwirt Friedrich August Hecht für tot zu erklären. Der Verschollene
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lassen: Dr. jur.
[2837]
zu erklären. wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Januar 1914, Vormittags
Kaufmann 1— wohnhaft in Jeßnitz i. Anh, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den
andernfalls er für tot erklärt werden wird. Wer Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermag, aufgefordert, dem unterfertigten Gericht e im Aufgebotstermin Anzeige zu machen.
wird
Blankenhain, den 31. März 1913. Großherzogl. S. Amtsgericht.
[2097]
Das Amtsgericht Bremen hat am 1. April 1913 folgendes Aufgebot er⸗ „Auf Antrag des Rechtsanwalts Hermann Heye in Bremen, als Pfleger des Nachlasses der am 23. No⸗
vember 1911 in Bremen verstorbenen un⸗ verehelichten Beta Conrad, wird der am (24 August 1819 zu Brinkum geborene Diedrich Conrad, Sohn der Eheleute Hinrich Conrad und Anna, geb. Eggers, aufgefordert, spätestens in auf Donnerstag, den 18. Dezember 1913, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, anberaumten Aufgebots⸗ termine sich zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden soll. Mit dem Bemerken, daß nach den angestellten Er⸗ mittlungen der Jahre 1853 nach Amerika ausgewandert ist, und daß seitdem jegliche Nachricht von ihm fehlt, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.“
dem hiermit
Verschollene etwa im
Bremen, den 3. April 1913.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Freund, Sekretär.
. Alufgebot.
Die Ehefrau Bäcker Friedrich Theodor
Lueb in München hat beantragt, den ver⸗ schollenen Bäcker Friedrich Theodor Lueb,
eboren am 6. April 1868 in Griether⸗ usch, zuletzt wohnhaft in Bonn, für tot Der bezeichnete Verschollene
10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗
richt, Maargasse 7, Zimmer Nr. 5, an⸗
beraumten Aufgebotstermine zu melden,
die Todeserklärung erfolgen wird. Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗
An alle, welche Auskunft über
teilen vermögen, ergeht die Aufforderung,
spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗
richt Anzeige zu machen. Bonn, den 2. April 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 12.
[2829] Aufgebot.
Der Kanzleigehilfe Otto Schüßler in Jeßnitz hat beantragt, den verschollenen Gustav Werner, zuletzt
16. Oktober 1913, Feeere E0hhe 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht
anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen
wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Jeßnitz, den 3. April 1913. Herzogliches Amtsgericht.
[2830] Aufgebot. 6“
Die Ehefrau Auguste Trapp zu Bochum, vertreten durch die Rechtsanwälte Weid⸗ mann und Monath in Karthaus, hat beantragt, den verschollenen Besitzer Otto Trapp, geboren am 14. Februar 1853, zuletzt wohnhaft in Tuchlin, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. November 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 17, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Karthaus, den 31. März 1913. Königliches Amtsgericht.
2831] Aufgebot.
Der Landwirt Christoph Ofenheusle in Lörrach⸗Stetten hat beantragt, den ver⸗ schollenen Ludwig Keller, Straßenwart, geboren am 6. Juni 1848 zu Inzlingen, zuletzt wohnhaft in Lörrach⸗Stetten, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 20. No⸗ vember 1913, Vormittags 10 Uhr. vor dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Lörrach, den 26. März 1913.
Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts. Abt. III.
[2606] Oeffentliche Zustellung.
In Ehesachen der Blumenarbeiterin Selma Bertha verehel. Michnik, geb. May, in Langburkersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Oberjustizrat Seyfert in Bautzen als Prozeßbevollmächtigten, Klägerin, gegen den Schuhmacher Bruno Oskar Michnik, früher in Langburkers⸗ dorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin
“
den Beklagten zur Leistung des ihr in dem Urteile vom 30. Jannar 1913 auferlegten Eides und zur Fortsetzung der Verhand⸗ lung vor die zweite Ziwilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 9. Junui 1913, Vormittags 110 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Schriftsatzes bekannt gemacht. Bautzen, den 4. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[2608]
„Die Frau Ida Pein, geborene Kube, in Breslau, Brüderstraße 61, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pinner in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Wildhändler Theodor Pein, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, nach Maßgabe der in der dem Beklagten bereits am 19. Juli 1912 persönlich zu⸗ gestellten Klageschrift vom 9. September
1911 aufgestellten Behauptungen auf Ehe⸗
scheidung und ladet mittels Schriftsatzes vom 19. März 1913 den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 2/3, Zimmer Nr. 81, II. Stock, auf den 10. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 29. März 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[2609] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Schmidt, geb. Kausch⸗ mann, in Herzberg (Elster), Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Levy⸗ sohn in Charlottenburg, Mommsenstr. 23, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Pae Schmidt, zuletzt in Berlin⸗Lichten⸗
erg, Gudrunstraße 10, wohnhaft, jetzt un⸗
bekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sich dem Trunke ergeben und die Klägerin in seiner Trunken⸗ heit schwer mißhandelt habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 23. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, Zimmer 65, auf den 4. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 19. März 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.
[2610] Oeffentliche Zustellung.
Der Metzergeselle Wilhelm Heyer in Cöln, Dreikönigenstraße 12, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hanke in Cöln, klagt gegen seine Ehefrau, Anna geb. Schirra, ohne bekannten Aufenthalt, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Cöln, Justizgebäude, Reichens⸗ pergerplatz, auf den 30. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 31. März 1913.
(L. S.) Schewe, Aktuar, als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichis.
[2841] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Katharina Feinen, geb. Schwamborn, Verkäuferin, in Cöln, Weidengasse 85, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Siepmann und Dr. Gemünd in Cöln, klagt gegen den Ehemann Peter Feinen, Heizer, zurzeit ohne bekannten Aufenthalt, mit dem ÄAn⸗ trag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Justizgebäude, Reichenspergerplatz, auf den 2. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der Zu⸗ stellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 1. April 1913.
(L. S.) Schewe, Aktuar, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts. —-/sQ-Q—¶—¶——Q—
[2842] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Gustay Jacob Pohl, geb. Elisabeth Adelheid Winkels, in Coöln⸗ Kalk, Louisenstraße 11, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justtzrat Dr. Hiedemann und Finck in Cöln, klagt gegen den Kaufmann Gustav Jacob Pohl, z. St. ohne bekannten Aufenthaltsort, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Justizgebäude, Reichenspergerplatz, auf den 2. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 1. April 1913. (L. S.) Schewe, Aktuar, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Landgerichte
[2843] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Schlosser Georg Sendner, Ella geb. Metje, in Berlin, Wikinger⸗ mier 7, Poozeßbevollmächtlater: Rechls⸗ anwalt Dr. jur. M. Schweitzer in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, Schlosser Georg Sendner, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Justiz⸗ gebäude, Reichenspergerplatz, auf den 30. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 2. April 1913. (L. S.) Schewe, Aktuar, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
[2612] Oeffentliche Zustellung.
„Der Maschinenarbeiter Nikolaus Jausen in Neuß, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schleicher, klagt gegen seine Ehefrau, Elisabeth geb. Göhring, unbekannten Aufenthaltsorts, Beklagte, mit dem Antrage: zwischen den Parteien am 6. Junt 1895 geschlossene Ehe scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil erklären und ihr die Kosten des Rechtssteits auferlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Düsseldorf auf den 16. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Düsseldorf, den 1. April 1913. Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[2613] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Richter, Christine, Bier⸗ brauersehefrau in Nürnberg, Klägerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Asyl in Fürth, gegen Richter, Franz Josef, Bierbrauer, zuletzt in Fürth, nun unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, hat unterm 18. März 1913 klägerischer Prozeßbevollmächtigter Klage zur Zivilkammer des K. Landgerichts Fürth i. B. wegen Chescheidung eingereicht mit dem Antrage, durch Urteil zu er⸗ kennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Ehemanns geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Klagspartei ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Prozeßgericht zu dem auf Montag, den 16. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ nannten Prozeßgericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Ein Sühneversuch ist nicht erforderlich. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gegeben.
Fürth (Bayern), den 3. April 1913.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. [26141 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Elise Heine, geb. Hosang, zu Halle a. S., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Suchs⸗ land in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Heine, früher in Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter seine Familie seit Dezember 1908 ver⸗ lassen und sich seitdem nicht um sie gekümmert babe, sowie daß er wiederholt wegen Bettelns und Landstreichens bestraft worden sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S., Poststr. 13, Zimmer 123, auf den 7. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Halle a. S., den 31. März 1913.
Der Gerichtsschreiber b des Königlichen Landgerichts
[2616] Oeffentliche Zustellung.
Der Schlachter jetzt Arbeiter Johann Porst in Hannover, Flüggestraße 22, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fischer in Hannover, klagt gegen die Ehefrau Wilhelmine, gerufen Minna, Porst, ver⸗ witwete Brandes, geborene Martin, früher in Cassel, Kurfürstenstraße 10, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 30. Mai 1913, Vormittages 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Hannover, den 29. März 1913.
Der Gerichteschreiber
[2617] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Emma Bohm, geb. Beierke, in Schöningen, Bahnhofstraße 9, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Langkopf in Hannover, klagt gegen den Arbeiter Karl Böhm, früher in Linden und Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 des Bürgerlichen
Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗
Kgl. Landgericht wolle die K
(Linda bei Dobrilugk, Aufenthalts, auf Grund der Behauptung,
klagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 7. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Hannover auf den 13. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Hannover, den 2. April 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
12618] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Klara Kuhlmeyer, geb. Wittmann, in Hannover, Isernhagener⸗ itraße 18 11, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Mceyer I. und Philippi in Hannover, klagt gegen den Kaufmann Alexander Kuhlmeyer, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des öniglichen Landgerichts in Hannover auf den 13. Juni 1913, Vormittags
9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Prozeßbevollmächtigten
Rechtsanwalt als
vertreten zu lassen.
Hannover, den 2. April 1913. Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[2623] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Anna Kosminski, geb. Müller, in Leibitsch, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Szuman in Thorn, klagt gegen den Arbeiter Simon Kos⸗ minski, früher in Luben, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Absatz 2 Ziffer 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszu⸗ sprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Thorn auf den 30. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Thorn, den 29. März 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [2625] Oeffentliche Zustellung.
Die Küchenvorsteherin Anna Schultz, geb. Kasten, zu Bremen, Auswanderhallen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Firn⸗ haber in Verden, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den früheren Straßenbahnführer Eduard Anton Louis Schuittz, früher in Wulsdorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Schuldigerklärung des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden auf den 5. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden, den 2. April 1913.
8 Der Gerichtsschreiber
ddees Königlichen Landgerichts. [2835] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Malwine Goͤrska, gesetzlich vertreten durch den Generalvor⸗ mund, Sekretär des Waisenamts Friedrich Rust in Bremen, Polizeihaus, Zimmer Nr. 343, klagt gegen den Arbeiter Bole laus Mielcarek, zuletzt wohnhaft gewesen in Bremen, Nordstr. 301, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Unterhaltszahlung gemäß § 1708 B⸗G.⸗B., mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung eines jährlichen Unterhalts von 240,— ℳ für die Zeit vom 13. Februar 1913 bis 12. Februar 1929, vierteljährlich im voraus zahlbar, zu verurteilen, und das Urteil, soweit die Beträge im voraus und für das der Klagerhebung vorangegangene Vierteljahr gefordert werden, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichts⸗ haus, I Obergeschoß, Zimmer Nr. 84 (Eingang Ostertorstraße), auf den 30. Mai, Vormittags 11 ⅛ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 3. April 1913.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Oestmann.
[2611] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Oskar Paul Hoygk, geboren am 22. März 1906, vertreten durch seinen Pfleger, den Einviertelhüfner Traugott Müller in Grünewalde, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Geheimer Justizrat Kuhne in Cottbus, klagt gegen den früheren Grubenarbeiter August Hoygk, früher in jetzt unbekannten
daß der Beklagte, sein Vater, gesetzlich verpflichtet sei, für den Unterhalt des Klägers zu sorgen, und sich dieser Pflicht seit 7 Jahren entziehe, mit dem Antrag, den Beklagten zur Zahlung von 720 ℳ Unterhaltscelder für die Zeit vom 1. No⸗ vember 1908 bis 1. November 1912 kosten⸗ pflichtig zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen erhandlung des Rechtsstreits vor