fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Schwerin, 4. 4. 13. Königliches Gericht der 17. Division. 8
[3411] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmebeschluß.
In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Walter Christian Fink der 1. Komp. II. Matrosendivision, geb. 24. 12. 1892 zu Remshagen, Kreis Gummersbach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Withelmshaven, den 24. Februar 1913.
Gericht der II. Marineinspektion. [2877]
Die Fahnenfluchtserklärung bezl. des Oekonomtehandwerkers Jakob Wilhelm Eder der 1. Komp. Unteroffizierschule Jülich vom 20. 3. 1911 wird aufgehoben. — 112104.
Cöln, den 2. 4. 1913. Gericht 15. Division. [3412] Beschluß.
Die am 18. Februar 1910 gegen den Rekruten Paul Tschirret aus dem Land⸗ wehrbezirk 11 Mülhausen i. E. erlassene Fahnenflachtserklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben.
Freiburg i. B., den 4. 4. 1913.
Königliches Gericht der 29. Division.
[3413] Beschluß.
Die Verfügung v. 11. 2. 13, durch die der Pionier d. R. Hartmann, Hermann, in Kontrolle des Bez.⸗Kdos. Ludwigshafen a. Rh, für fahnenflüchtig erklärt worden ist, wird zurückgenommen, weil Hartmann nunmehr aufgegriffen worden ist.
Landau, 4. 4. 13. “
Gericht K. B. 3. Division.
[3414] 8
In der Strafsache gegen den Bäcker⸗ gesellen Jultius Schwob. geb. 13. 9 89 in Brunstatt, wohnhaft in Mülhausen, Els, ist, nachdem der Angeklagte durch rechts⸗ kräftiges Urteil hiesiger Straffkammer vom 31. 1 13 im Weederaufnahmeverfahren von der Verletzung der Wehrpflicht frei⸗ gesprochen worden ist, die unter dem 30. 4. 12 verordnete Vermögensbeschlag⸗ nahme aufgehoben worden
Mülhausen i. Els., den 4. April 1913. Der Kaiserl. Erste Staatsanwalt.
[3416] Verfügung.
Die gegen den Gefreiten der Reserve Walter Dettmann aus dem Landwehr⸗ bezirk Lörrach vom Gericht der 39. Division erlassene Fabhnenfluchtserklärung vom 12. August 1910 — Reichsanzeiger vom 16. 8. 1910 — Pos. 4434 — wird auf⸗ beicn. 8 Rastatt, 8
Karlsruhe, den 3. April 1913. 1
Gericht der 28. Division. [3417] Verfügung.
Die durch Urteil eines Kontumazial⸗ kriegsrechts vom 14. Oktober 1890, be⸗ stätigt im K. Militärrevisionsgericht vom 18 Ok ober 1890, in der U⸗S. gegen den Oekonomiehandwerker 2 /Inf.⸗Regts. 120 Johann Georg Hafner aus Pfrondorf, Tübingen, wegen Fahnenflucht u. a erkannte Vermögensbeschlagnabme wird hiermit wieder aufgehoben, nachdem das Verfahren auf Grund eingetretener Ver⸗ jährung eingestellt worden ist. M.St.⸗
Uim, den 4. April 1913.
K. Württ. Gericht der 27. Division.
DSxxEErExNeKMaʒEExgnememen
2) Aufgebote, Verlust⸗ u.
Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[3596] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Naunynstr. 12, belegene, im Grundbuche von der Luisenstadt Band 40 Blatt Nr. 2006 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Schneidermeisters Adolph Janz zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hof, b. Stallgebäude links mit angebautem Klosett, am 1 9. Juni 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Ge⸗ richtsstelle — Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, ver⸗ steigert werden. Das 4 a 85 qm große Grundstück, Parzelle 335/195 des Karten⸗ blatts 47 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikel⸗ nummer 6025, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 2015 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 9280 ℳ zu 361,80 ℳ jährlicher Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 8. März 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen. — 87. K. 34/13.
Berlin, den 22. März 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 87.
[3595] 8gserseigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Wikinger Ufer 6, Ecke Straße 33 b Nr. 1, belegene, im Grund⸗ buche von Moabit Band 135 Blatt Nr. 5026 zur Zeit der v.o des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Gustav Gaede zu Char⸗ lottenhurg, z. Zt. in Berlin, Witinger
aus Eckwohnhaus mit Hof, am 19. Juni 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, ver⸗ steigert werden. Das 9 a 36 qm große Grundstück, Parzelle 1865/80 des Karten⸗ blatts 12 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikel⸗ Nr. 1975, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 1975 und ist bei einem ährlichen Nutzungswert von 23 300 ℳ zu 912 ℳ jährlicher Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 18. No⸗ vember 1912 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 87. K. 218/12. Berlin, den 26. März 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. „
E1““
[3594] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Charlottenburg, Ufnaustr. 5, be⸗ legene, im Grundbuche von der Stadt Char⸗ lottenburg⸗Berlin Band 10 Blatt 246 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der Gesellschaft in Firma „Glückstern“, Grunderwerbs⸗ gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Berlin, vertreten durch ihren Geschäfts⸗ führer, Kaufmann M. Löwe, hier, Klop⸗ stockstraße 51, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Gartenhaus mit linkem Seitenflügel und Hofraum, am 25. Juni 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichts⸗ stelle Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer Nr. 113/115, III. Stockwerk, ver⸗ steigert werden. Das 8 a 98 gm große Grundstück, Parzelle 1933/31 ꝛc. des Kartenblatts 11 der Gemarkung Char⸗ lottenburg, hat in der Grundsteuermutter⸗ rolle die Artikelnummer 5617, in der Ge⸗ bäudesteuerrolle die Nr. 5882 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 14 350 ℳ zu 552 ℳ jährlicher Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerungsver⸗ merk ist am 17. März 1913 in das Grund⸗ buch eingetragen. 87. K. 43. 13. Berlin, den 27. März 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
— 7
[35931 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Simon Dachstraße 12, belegene, im Grundbuche vom Frankfurter⸗ torbezirk Band 34 Blatt Nr. 991 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters Emil Wagenknecht in Berlin eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Doppelquergebäude mit rechtem Seitenflügel und zwei Höfen, am 3. Juni 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, Neue Friedrichstraße 13/14, 1II (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück — Ge⸗ markung Berlin Kartenblatt 37 Parzelle 996/228 — ist nach Artikel Nr. 15 702 der Grundsteuermutterrolle 10 a 13 qm groß und unter Nr. der Gebäudesteuer⸗ rolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 18 710 ℳ mit 744 ℳ Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 31. Januar 1913 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 14/13. Berlin, den 29. März 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 85.
[35361 Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Lübars belegene, im Grundbuche von Lübars Band 17 Blatt Nr. 522 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Joseph Liedtke & Co. zu Berlin eingetragene Grundstück am 27. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — Berlin N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 32, I Treppe, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück, Acker an der Dianastraße in Lübars, umfaßt die Flächenabschnitte Kartenblatt 1 Parzellen Nr. 1577/34 ꝛc., 1578/34 ꝛc. von zusammen 11 a 28 qm Größe und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle unter Artikel 504 mit einem Reinertrag von 0,13 Taler ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 11. März 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 1. April 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[3535] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Wittenau belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wittenau Band 18 Blatt Nr. 540 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks als herrenlos, früher auf den Namen des Technikers Johannes Grollmitz in Berlin⸗Reinickendorf einge⸗ tragene Grundstück am 30. Mai 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Wittenau belegene Grundstück besteht aus einer Holzung an der Konradstraße und enthält die Parzelle Kartenblatt 3 Flächenabschnitt 972/12 mit einer Größe von 8 a 28 qm. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Wittenau unter Artikel Nr. 520 mit einem Grundsteuer⸗ reinertrag von 0,17 Talern verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 10. Fe⸗ bruar 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 1. April 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
[35341 Zwangsversteigerung. b Im Wege der Zwangsvollstreckung so das in Berlin⸗Wittenau belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wittenan Band 2 Blatt Nr. 74 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Dachdeckermeisters Gottlieb Appelt in Berlin⸗Tempelhof eingetragene Grundstück am 30. Mai 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, eine Treppe, persteigert werden. Das in Berlin⸗Wittenau an der Hauptstraße, belegene Grundstück be⸗ steht aus einem Acker und enthält das Trennstück Kartenblatt 2 Parzelle 470/16 mit einer Größe von 5 a 72 qm. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Berlin⸗Wittenau unter Artikel Nr. 68 mit einem Grundsteuerreinertrag von 0,13 Tlr. verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 20. März 1913
in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 1. April 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. AKçbteilung 6.
[3539] Alufgebot.
Die Witwe A. Brun, geb. Chevallier, in Fonteny (Lothr.), vertreten durch die Rechtsanwälte Braun und Dr Zimmer⸗ mann in Metz, hat das Aufgebot des 3 ½ % igen Pfandbriefs der Aktien⸗Gesell⸗ schaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Elsaß⸗Lothringen zu Straßburg Serie IX Lit. B Nr. 2922 zu 1000 ℳ Nennwert beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 15. Dezember 1913,. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal Nr. 3, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Straßburg. den 1. April 1913.
Kaiserliches Amtsgericht.
[3531] Erledigt ist die diesseitiage Bekanntmachung vom 10. September 1912, betr. den Diebstahl folgender Wertpapiere:
Serie XIX G. 1110—-— 1, 2/100, ℳ 200,— 4 % Preuß. Bodenkreditbankpfandbriefe,
Nr. 1812, 1/600, ℳ 600,— 4 % Kursk⸗ Charkow⸗Arow Eisenb.⸗Obl. von 1888,
VI P. 427 434, 2/200, ℳ 400,— 4 % Schwarzburger Hypothekenbankpfandbriefe,
Serie 572 F. 55335, 1/100, ℳ 100,— 4 % Hamburger Hypothekenbankpfandbriefe.
Hambura. den 4. April 1913.
Die Polizeibehörde. Abteilung II (Kriminalpolizei). Zu F.⸗Nr. 5864/12. II. D. B. I.
[3661]
Der von uns ausgegebene 4 % Pfand⸗ brief Em IX Lit. C Nr. 8067 à ℳ 1000 ist dem Eigentümer abhanden gekommen.
Meiningen, den 7. April 1913. G
Deutsche Hypothekenbank.
[111332] Aufgebot.
Die von uns unterm 25. Januar 1899 ausgefertigte Lebensversicherungepolice Nr. 183 759, lautenh) über ℳ 2000,00 auf dos Leben des Landmanns Herrn Gustav Max Heinrich Blunk in Neumünster, z. Zt. in Rickling wohnhaft, geboren am 27. November 1870 zu Wilmeredorf, ist dem Versicherten abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird auf⸗ gefordert, sich binnen spätestens 6 Mo⸗ naten bei uns zu melden, widrigenfalls
die Police für kraftlos erklärt und dem
Veie certen eine neue Ausfertigung erteilt wird. Berlin, den 3. März 1913. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft P. Thon, Generaldirektor.
[3591]
Der Schuhmacher Karl Ludwig Bott zu Darmstadt hat behauptet, daß die auf den Namen seiner am 17. März 1913 verstorbenen Mutter Margarethe Bott, geb. Seippel, daselbst von unserer Anstalt. unter der früheren Firma: Renten⸗ und Lebensversicherungsanstalt zu Darmstadt am 18. April 1871 ausgestellte Lebens⸗ versicherungsurkunde Nr. 3198 über 2000 Gulden abhanden gekommen sei. Der Inhaber der Urkunde wird hiermit aufgefordert, innerhalb zweier Mo⸗ nate seine Rechte bei uns anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ohne diese Urkunde die Zahlung der Ver⸗ sicherungssumme an den genannten Karl Ludwig Bott erfolgen wird.
Darmstadt, den 5. April 1913. Rentenanstalt a. G. und Lebens⸗ versicherungsbank zu Darmstadt.
[3522
Die von uns auf das Leben des Herrn Joseph Schell, Vorarbeiter in Lschtenberg i. Els., unterm 22. November 1910 aus⸗ gefertigte Police Nr. L. 139 731 über 1000 ℳ ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber genannter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb zwei Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt wird.
Hannover, den 5. April 1913. Bremen⸗Hannoversche Lebensversicherungs⸗
Bank Aktiengesellschaft.
[3592] Aufruf.
Auf Antrag des Herrn Heinrich Schielein, Oekonom in Wernfels, Bez.⸗A. Schwa⸗ bach i. Bayern, wird der unbekannte In⸗ haber des von dem Allgemeinen Deutschen
Ufer 7, eingetragene Grundstück, bestehend
Abteilung 6. 1u“
Versicherungs⸗Verein auf Gegenseitigkeit 8 1 1
in Stuttgart auf das Leben des Antrag⸗ stellers am 14. Januar 1905 ausgestellten Versicherungsscheins Nr. 387 173 hiermit aufgefordert, den bezeichneten Versiche⸗ rungsschein unter Anmeldung seiner Rechte aus demselben spätestens innerhalb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein. für kraftlos erklärt und dem Versicherungsnehmer vom Verein eine Ersatzurkunde ausgestellt wird.
Stuttgart, den 3. April 1913. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗Verein
a. G. in Stuttgart. ppa. Auchter. ppa. Dr. Piper.
[116739) Aufgebot.
Die Gewerkschaft Britannia*) in Hannover, vertreten durch ihren Vorsitzenden Lamm daselbst, und der Hannoversche Bankverein Berthold Lamm, Lebenberg & Co. in Li⸗
quidation in Hannover haben das Aufgebot
der Kuxscheine Nr. 453 und 454 der Ge⸗ werkschaft Britannia*) in Gotha, Verwal⸗ tungssitz Hannover, lautend auf den Namen des Haynoverschen Bankver⸗ eins Berthold Lamm, Lebenberg & Co., beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 1. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im neuen Justiz⸗ gebäude, Volgersweg 1, Zimmer 355, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 8 Hannover, den 10. März 1913. Königliches Amtsgericht. 34. *) Britanniag, nicht Britania, wie in Nr. 70 gedruckt.
Wolf in Welsberg;
Als abhanden gekommen oder vernichtet sind bei uns gemeldet: 1) Sparkassebuch Nr. 1148 über ℳ 7285,15 lautend auf Oekonom
Adolf
2) Sparkassebuch Nr. 2283 über ℳ 83.— lautend auf Antonie Gans hier; 472 2
3) Sparkassebuch Nr. 72 elub S. C. hier; 4) Sparkassebuch Nr.
34 über ℳ 12,85 lautend auf Hoboisten⸗Schieß⸗ 6993 über ℳ 440,30 und Sparkasseschein Nr. 1627 1
über ℳ 2514,30 lautend auf Oekonom Johann Falk in Dietersdorf; 5) Sparkasseschein Nr. 4124e über ℳ 71,80 lautend auf Paul Neeß in
Mönchröden;
6) Kontobuch Nr. 3856 über ℳ 49,20 lautend auf Amalie Krauft hier; 7) Sparkassebuch Nr. 15 383 über ℳ 52,40 lautend auf Fräulein Minna
Reinhardt. Ernstfarm;
8) Sparkasseschein Nr. 5034 f über ℳ 4050,— lautend auf Georg Matthes
in Hafenpreppach.
Der Bestand der Guthaben ad 1—6 ist per 31. Dezember 1911, ad 7 per 29. August 1912 und ad 8 per 4. Januar 1913 angegeben.
Die Inhaber der obenbezeichneten Dokumente werden aufgefordert, unter Vor⸗ lage der letzteren spätestens bis 15. Juli 1913 ihre Ansprüche bei uns geltend zu machen, andernfalls nach Ablauf dieser Frist die Kraftloserklärung der genannten Dokumente und die Au zahlung der Guthaben erfolgen wird.
Coburg, den 28. März 1913.
Der Vorstand der Städtischen Sparkasse. L. Hanft, Direktor.
33800) Alufgebot.
Die verehelichte Tiefbauunternehmer Martha Münch, geb. Joachimiak, in Jarotschin im Beistande ihres Ehemanns, des Tiefbauunternehmers Münch in Jarotschin, hat das Aufgebot des auf den Namen Martha Joachymiak in Jarot⸗ schin ausgestellten, angeblich am 20. Ok⸗ tober 1911 verloren gegangenen Spar⸗ kassenbuches der städtischen Sparkasse in Jarotschin Nr. 667, welches am 1. April 1912 einen Bestand von 85,32 ℳ nach⸗ weist, beantragt. Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 7. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Jarotschin, den 29. März 1913.
Königliches Amtsgerich
[3538]
Die Firma Korn & Nehm (Inhaber Carl Nehm) zu Gera hat das Aufgebot zweier angeblich verloren gegangener, als Wechsel bezeichneter Urkunden, welche, ohne eine Ausstellungsunterschrift zu ent⸗ halten, über 300 und 313 ℳ lauteten, als Zahlungstag den 15. und 25. Januar 1913 angaben und mit der Adresse und dem Akzept des Schneidermeisters Franz Bronicki zu Hohensalza versehen waren, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Februar 1914, Vormittaas 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 4, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Hohensalza, den 31. März 1913.
Königliches Amtsgericht.
[8549001 ZEufgebott
Die Königliche Regierung, Hinter⸗ legungsstelle, in Aachen hat beantragt, nachstehende Hinterlegungsmasse der Staats⸗ kasse für verfallen zu erklären: Versteigerungserlös in der Zwangsvoll⸗ streckungssache Peter Deutsch, Kleinhändler in Aachen, gegen den Webtr Klinkenberg in Aachen in Höhe von 8,34 ℳ. Hinter⸗ legt am 29. März 1883 von Gerichts⸗ vollzieher Hamacher in Aachen wegen Aus⸗ wanderung des vorgenannten Deutsch nach Amerika.
Die Beteiligten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juni 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht in Aachen, Augusta⸗ straße 790, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Be⸗ teiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse erfolgen wird.
Aachen, den 4. April 1913.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 5.
[3537
Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Für den Bäckermeister Otto Weise hier sind 500 ℳ als Hypothek auf das hier am Madamenwege No. ass. 4462 belegene Haus laut des Hypothekenbriefs vom 24. Februar 1893 eingetragen, dessen Auf⸗ gebot von dem Gläubiger beantragt ist. Die unbekannten Inhaber des Hypotheken⸗ briefs werden aufgefordert, ihre Ansprüche an diesen spätestens in dem auf den 18. November d. Irs., Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amts⸗ gericht hier, am Wendentore 7, Zimmer Nr. 22, angesetzten Termine anzumelden
22,
und den Hypothekenbrief vorzulegen, “ er für kraftlos erklärt werden wird. 5 Braunschweig, den 3. April 1913. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 22: W. Sprinkstub, Gerichtsobersekretär.
[3558] Aufgebot.
Im Grundbuche der nachbezeichneten Grundstücke stehen in Abt. III nachbe⸗ nannte Forderungen eingetragen:
1) Mechowo Bl. Nr. 2, dem Grafen August Cieczkowski in Wierzenica gehörig, unter Nr. 2: 15 Taler = 45 ℳ Anwalts⸗ gebührenforderung des Justizrats Jembsch zu Posen auf Grund des Zahlungsbefehls vom 24. Juli 1852 zufolge Verfügung vom 8. April 1863;
2) Moschin Bl. 341, dem Maler⸗ meister Stanislaus Michalowski in Moschin gehörig, unter Nr. 112:4 Taler 12 Silberg. = 13,20 ℳ nebst 5 % Zinsen für den Kaufmann Peritz Brasch in Moschin, zugleich auch auf Moschin Bl. Nr. 12 zur Mithaft übertragen, aus dem rechts⸗ kräftigen Zahlunasbefehl vom 22. Januar 28. Februar 1862 zufolge Verfügung vom 16. März 1862;
3) Slupia Bl. Nr. 2, dem Wirt Michael Rybarezyk in Slupia gehörig, unter Nr. 3: 20 Taler = 60 ℳ für den Wirt Nicolaus Nowicki aus dem Kauf⸗ ders vom 9. November / 14. Dezember 864;
4) Gr. Starolenka Bl. Nr. 12, dem Eigentümer Josef Ignaczak gehörig, unter Nr. 10: eine Vormerkung zur Erhaltung des Vorrechts einer Hypothek von 37 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 3. Oktober 1885 und 17,75 ℳ Kosten für die Witwe Wilhelmine Geu in Luban auf Grund des vollstreckbaren Urteils und Kostenfest⸗ setzungsbeschlusses des Königlichen Amts⸗ gerichts Posen vom 4 /19. Januar 1886 in Sachen Gen contra Dehmel III C. 3825/85 — zufolge Verfügung vom 5. März 1886.
Die vorgenannten Gläubiger sind un⸗ bekannt bezw. verstorben und deren Erben unbekannt. Auf Antrag der vorbezeichneten Eigentümer, zu 2 und 4 vertreten durch den Justizrat Cichowicz in Posen, zu 1 vertreten durch den Rechtsanwalt von Trampezynski in Posen, werden die unbe⸗ kannten Gläubiger der obenerwähnten Forderungen aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juli 1913, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Mühlenstraße 1 a, Zimmer Nr. 39, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie
mit diesen Rechten werden ausgeschlossen
werden. 8 Posen, den 2. April 1913. Königliches Amtsgericht.
[3552] Aufgebot.
Seitens des Regierungspräsidenten in Stettin ist am 24. Dezember 1912 gemäß §§ 9 ff. des Gesetzes vom 2. September 1911 über den Erwerb von Fischerei⸗ berechtigungen durch den Staat und das Aufgebot von Fischereiberechtigungen (Ge⸗ setzsammlung 1911 S. 189 ff.) der Antrag gestellt, das Aufgebot von Fischereiberechti⸗ gungen auf einem Gebiet, das umfaßt das Odertal innerhalb des Gemarkungsbezirks der Stadt Fiodichow und der Gutsbezirke bezw. Dorfgemeinden Marienhof, Brusen felde und Marwitz, zu erlassen. —
Das Aurgebotsgebiet gehort zum Bezirk des Königlichen Amtsgerichts in Fiddichow, der Königlichen Regierung in Stettin und des Kreises Greifenhagen.
Ueber die Gewässer und Grenzen des Aufgebotsgebiets befindet sich eine Karte bei den Akten F 4/12 des Amtsgerichts Fiddichow.
Es ergeht die Aufforderung, Fischeret⸗ berechtigungen, die für das Aufgebots⸗ gebiet oder einen Teil des Aufgebots⸗ gebiets in Anspruch genommen werden, nach der räumlichen Ausdehnung und der Art der Fischerei spätestens im Aufgebots⸗ termin am 30. September 1913, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit der Wirkung ausgeschlossen werden würden, daß sie dem Staat gegen⸗ 85 nicht mehr geltend gemacht werden önnen.
Fiddichow, den 14. März 1913.
Königliches Amtsgericht.
[3762] Aufgebot.
Der Landwirt Heinrich Oberste⸗Berghaus zu Querenburg, vertrefen durch Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Roemer zu Bochum, hat das Aufgebot des nachstehend be⸗ schriebenen, zum Grundbuch noch nicht übernommenen Grundstücks zwecks Aus⸗ schließung des Grundstückseigentümers be⸗ antragt.
Parzelle Flur 2 Nr. 302/1 Gemarkung Querenburg, Auf'm Aszei, Acker, 2 à 47 qm, 18/100 Taler Reinertrag.
Alle Personen, welche das Eigentum an dem Grundstück in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juni 1913, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer 46, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihr Recht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Rechte auf das Grundstück ausgeschlossen werden.
Bochum, den 1. April 1913
Königliches Amtsgerich
[3764] Aufgebot.
Die verehelichte Müllerfrau Sofie Pogrzeba, geb. Soppa, in Schalkowitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Anhuth in Kupp, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 11. Januar 1899 über die auf dem Blatte des Grundstücks 1184 Abteilung III Nr. 4 für den Fischereibesitzer Johann Nimptsch sen. in Chroscrütz eingetragene, zu 4 % vom 1. Januar 1899 verzinsliche Darlehns⸗ forderung von 7000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Amtsgericht Kupp, den 23. März 1913. F. 2/13.
[28211 Sammelaugebot.
Es ist beantragt, folgende zuletzt in Altona wohnhaft gewesenen Verschollenen für tot zu erklären:
1) Minna Selma Liebenow, geb⸗ Merker, Ehefrau des Büffetiers Wilhelm Liebenow, geboren am 27. Juni 1856 in Oelknitz,
2) Eduard Müller, geboren am 2. De⸗ zember 1843 in Wandsbek,
3) Sprachlehrer Edward Nicholls, ge⸗ boren am 7. Januar 1875 in Chorlton upon Medlok in England,
4) Henrtette Pohl, geb. Fischer, Ehe⸗ frau des Schlossers Karl Pohl, geboren am 6. Oktober 1855 in Marburg,
5) Seemann Peter Hermann Wilhelm Ehlers, geboren am 14. Mai 1860 in Burg auf Fehmarn,
6) Bäcker Fritz Ullrich, geboren am 22. September 1873 in Liebau,
7) Seemann Alexander Bernhard Wil⸗ helmsen, geboren am 28. Februar 1848 in Biatoft, ]
8) Kontoristen Friedrich Heinrich Tiele⸗ mann, geboren am 31. März 1852 in Altona,
9) Johanna Dorothea Caroline Schmidt, geboren am 26. Oktober 1813 in Altona
10) Johanne Christine Dürtge aue Dörtge, geboren am 14. Mai 1852 in Fredstedt,
für tot zu erklären.
Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Dezember 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 254, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, svätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Altona, den 29. März 1913.
Königliches Amtsgericht. Za.
[3541] Aufgebot. 1“ Der Gutsbesitzer Ernst Heinrich Kunze in Leubsdorf als Abwesenheitspfleger hat beantragt, den am 3. Juli 1860 in Wald⸗ kirchen geborenen, seit 1885 von Leubsdorf weggewanderten und seit 1887 verschollenen Kürschnergesellen Ernst Bruno Müller, der nach der letzten, im Dezember 1887 eingetroffenen Nachricht in Antwerpen gearbeitet hat, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich pätestens in dem auf den 26. November 1913, Vormittags 110 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Aus⸗ kunft zu erteilen vermögen, werden auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Augustusburg, den 20. März 1913. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Der Winzer Jakob Hausser in Reichs⸗ feld und 3 Gendssen haben beantragt, den verschollenen Quirin Hausser, Zimmer⸗
feld,
b zuletzt wohnhaft für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Dezember 1913, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ ermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1 Barr, den 29. März 1913. Kaiserliches Amtsgericht.
[2836] Aufgebot. „August Hasselwander, Rechtskonsulent in Annweiler, hat in seiner Eigenschaft als Nachlaßofleger beantragt, die ver⸗ schollenen Kinder der in Schweigen ver⸗ storbenen Eheleute Ludwig Weltz und Margaretha Neuhardt namens Johann Ludwig Weltz, geb. am 18. Februar 1845, und Margareta Weltz, geb. am 16. Ok⸗ toben 1846, beide von Schweigen und zuletzt daselbst wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 22. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem K. Amts⸗ gerichte Bergzabern, Sitzungssaal, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen. Bergzabern, den 4. April 1913.
Kgl. Amtsgericht. [3544] Aufgebot. 1) Der Grundbesitzer Hermann Kühn in Cullmen⸗Szarden bei Piktupönen, Kreis Tilsit, 2) die Eheleute Grundbesitzer Fhshüt Pfau und Auguste Pfau, geb. Kühn, von Powilken bei Pogegen, Kreis Tilsit, 3) die Eheleute Gastwirt Rudolf Groß und Emilie Groß, geb. Kühn, von Berlin, Naunynstraße 80 III, 4) der Grundbesitzer Eduard Kühn von Kaltecken bei Splitter, Kreis Tilsit, 5) der Arbeiter Gustav Kühn von Itzehoe (Schleswig⸗ Holstein). Kaiserstraße 14, 6) der Grund⸗ besitzer Otto Kühn von Bojehnen bei Piktupönen, Kreis Tilsit, zu 1 bis 6 ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justizrat Meyer und Dr. Jacobi in Tilsit, haben beantragt, die verschollene Johanne Bertha Kuehn, geb. am 28. Mai 1863 in Kelle⸗ rischken, zuletzt wohnhaft in Berlin, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Oktober 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 84. F. 42/13. Berlin, den 19. März 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 84.
[2823] Aufgebot.
Die Frau Lucke Radestock, geb. Steinauer, in Berlin⸗Steglitz, Feuerbachstr. 10, hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Otto Steinauer, geboren am 12. März 1842 in Berlin, tul⸗ im Jahre 1902 wohnhaft in Berlin, Melanchthonstr. 6, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. November 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebots⸗ kermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 20. März 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 154. 8
[3543] Aufgebot.
Der frühere Bäckermeister Karl Patries in Görlitz, Heilige Grabstraße 70, hat be⸗ antragt, die verschollene Anna Auguste
Patries, geboren am 9. Juli 1861 in
Ernsdorf bei Reichenbach in Schlesien als Tochter des inzwischen verstorbenen Tage⸗ arbeiters Karl Patries und seiner Ehefrau, Dorothea geb. Langer, letzter Wohnsitz unbekannt, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in 8 vember 1913, Vormitta
13/14, III. Stockwerk, anberaumten Aufgebots⸗ widrigenfalls die Todes⸗ An alle, welche
riedrichstraße immer 143, termine zu Böes 8n erklärung erfolgen wird. Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 27. März 1913. B Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.
8 Aufgebot.
[28262 Verschollenen:
Gegen die
1) Jakob Anton Schönstegel, geb. den 28. De⸗
Herbitzheim, ohne be⸗ Hlet in Herbitzheim
2) Susanna Blumen 1 1820
zember 1852 zu kanntes Gewerbe, wohnhaft gewesen,
mann, geb. am 30. April 1842 zu Reichs⸗
auer, geboren den 20. No⸗ be 5
dem auf den 4. No⸗ gs 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue
5 *— Wolfersheim, Tochter von Susanna, geb. Adam, ohne bekanntes Ge⸗ werbe, zuletzt in Wolfersheim wohnhaft gewesen, 3) Maria Krauter, geb. Reichert, geboren den 2. Okt. 1864 zu Rubenheim, gewerblose Witwe von Heinrich Krauter, zuletzt in Blieskastel wohnhaft gewesen, wurde durch ihren Pfleger Ludwig Hambel, Kgl. Gericht⸗assistent in Blieskastel, Antrag auf Todeserklärung gestellt. An die Verschollenen ergeht die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 19. Dezember 1913, Vormitt. 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Blieskastel anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklä⸗ rung erfolgen wird. Alle Personen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem genannten Gerichte Anzeige zu machen. 1 Blieskastel, den 3. April 1913 K. Amtsgericht.
3545] Aufgebot.
Der Carl Donné, Obsthändler und Chorsänger in Cöln, und die Barbara Donné, ohne Stand in Brüssel, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Brüll in Aachen, haben beantragt, die verschollene Ehefrau Ludwig Donné, Katharina ge⸗ borene Reiff, geboren am 14. Februar 1848 in Aachen, zuletzt wohnhaft in Bonn, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichnete Verschollene wird aufaefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Maar⸗ gasse 7, Zimmer 5, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Bonn, den 1. April 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 12.
[3546] Aufgebot. Der Brückenwärter Wilhelm Büchel und der Tagelöhner Josef Büchel in Beuel haben beantragt, den verschollenen Jakob Büchel, geboren am 20. Oktober 1827 in Beuel, zuletzt wohnhaft in Beuel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Maargasse 7, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. “ Bonn, den 2. April 1913. Königliches Amtsgericht.
[3548] Aufgebot.
Der Bürgermeister Strutz in Bruch⸗ hausen, als Pfleger für die Erben des ver⸗ storbenen Johann Heinrich Christian Dahme aus Schwarme, hat beantragt, den verschollenen Haͤusling Johann Christian Dahme, geboren zu Emting⸗ hausen am 15. August 1852, zuletzt wohn⸗ haft in Schwarme, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 1. November 1913, Mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Bruchhaufen, den 3. April 1913.
Königliches Amtsgericht.
[3551] Aufgebot.
Der Abwesenheitspfleger des Jakob Schuhmacher, Adolf Freudenreich, Ge⸗ meindepfleger in Oberdischingen, hat be⸗ antragt, den verschollenen Jakob Schuh⸗ macher, geboren am 12. Juni 1866, Sohn des verst. Jakob Schuhmacher, Rentners von Oberdischingen, zuletzt wohn⸗ haft in Oberdischingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Diens⸗ tag, den 21. Oktober 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ sähe gerfen zu erteilen vermögen, ergeht ie Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Ehingen, den 1. April 1913.
1 K. Amtsgericht. Oberamtsrichter (Unterschrift).
[3553] Aufgebot.
Der Architekt Adam Krämer hier, Post⸗ straße 8, als Pfleger des Nachgenannten, hat beantragt, den verschollenen Walter Kolb, geb. 27. November 1879, zuletzt wohnhaft in Frankfurt a. M., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. November 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1
Frankfurt a. M., den 29. März 1913.
“
8 “ [376
37633 Aufgebot.
Der Zahlmeister Friedrich Emmerich Berner bei der I. Abteilung des Lauen⸗ burgischen Feldartillerie Regts. Nr. 45 in Rendeburg hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Wilhelm Emil Berner, eboren am 20. März 1863 in Greben⸗ tein als Sohn des damaligen Kurfürstlich hessischen Amtsaktuars Emmerich Jultus Berner, zuletzt wohnhaft gewesen in Fulda, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunst über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Fulda, den 3. April 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. 5.
[3554] Aufgebot.
Der Eugen Hörner in Heilbronn als Vertreter der Barbara Hitzler in Buffalo, N. B., Nordamerika, hat beantragt, die verschollene Katarine Rosine Grupp ge⸗ nannt Wieser, geboren am 12. Februar 1856 in Heubach, deren Aufenthalt seit dem Jahre 1877 unbekannt ist, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 20. Dezember 1913, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. ünd, den 31. März 1913.
K. Amtsgericht. Landgerichtsrat Heß.
[3765] Aufgebot.
Die Ehefrau Schiffer Gerhard Kleinen in Homberg a. Rhein hat beantragt, den verschollenen Schiffer Gerhard Kleinen, zuletzt wohnhaft in Homberg a. Rhein, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. September 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Mörs, den 4. April 1913.
„ sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ebenso werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Der Aufgebotstermin wird fest⸗ gesetzt auf: Donnerstag. 18. De⸗ zember 1913, Vorm. 9 Uhr. Er findet im Sitzungssaale Zimmer 1 des hiesigen Gerichts statt. Speyer, 4. April 1913.
Kgl. Amtsgericht.
[2832] Aufgevot.
Der Jakob Mößner, Weing Feuerbach, Katharinenstraße 14, hat bean tragt, den verschollenen Jakob Friedrich Mößner, geb. 29. Juli 1848, Sohn de verstorbenen Wilhelm Mößner, Wein gärtners, und der verstorbenen Mari Barbara geb. Weischedel, beide in Feuer bach, zuletzt wohnhaft in Feuerbach, A. O.⸗A. Stuttgart, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert sich spätestens in dem auf Dienstag den 30. Dezember 1913, Vormittag 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärun erfolgen wird. An alle, welche Auskunf über Leben oder Tod des Verschollenen z erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung spätestens im Aufgebotstermine dem Ge richt Anzeige zu machen.
Stuttgart, den 28. März 1913.
Königliches Amtsgericht. Amt. Oberamtsrichter Kallmann.
[3767] Aufgebot. Die Ehefrau des Eisenbahnassistente a. D. Robert Pfeil, Marie geb. Gollatz in Swinemünde, hat als Schwester be⸗ antragt, den verschollenen Matrosen Kar Gollatz, zuletzt wohnhaft in Swine münde, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert sich spätestens in dem auf den 22. No vember 1913, Mittags 12 Uhr, vo dem unterzeichneten Gericht anberaumte Aufgebotstermine zu melden, widrigenfall die Todeserklärung erfolgen wird. alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermöger ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige z machen.
Swinemünde, den 4. April 1913.
Königliches Amtsgericht.
[3564] Aufgebot.
Die Häuslersfrau Sophie Hyla, geb. Kopczynska, in Kaczanowo, vertreten durch den Justizrat Thiel in Wreschen, hat be⸗
Königliches Amtsgericht. Abt. 6a.
13557] Beschluß.
Der Ziegelbrenner und Maurer Paul Wrzod aus Muchenitz hat als Pfleger der taubstummen Franziska Polednia aus Muchenitz beantragt, das Aufgebotsver⸗ fahren der unverehelichten taubstummen Franziska Polednia aus Muchenitz und Chrosczinna, jetzt unbekannten Aufenthalts, geboren am 26. Januar 1838 als Tochter des Kretschmers Johann Polednia und seiner Ehefrau, Maria geb. Baron, zwecks Todeserklärung einzuleiten. Die vorbe⸗ zeichnete Franziska Polednia wird auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine am 16. Oktober 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 48, zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Franziska Polednia erteilen können, werden aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Oppelu, den 1. April 1913.
Königliches Amtsgericht.
13560] Aufgebot. 1
Der Gerichtsvollzieher z. D. Ernst Greußlich in Römhild hat beantragt, den verschollenen Johann August Greußlich, geboren am 30. Mai 1823 in Römhild, zuletzt wohnhaft daselbst, der im Jahre 1846 nach Amerika ausgewandert ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 17. Oktober 1913, Nachmittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Römhild, den 29. März 1913.
Herzogliches Amtsgericht.
[3561] Aufgebot.
Der Hausbesitzer Andreas Barchanski zu Jarzombkowitz hat beantragt, den ver⸗ schollenen Zimmermann Johann Bar⸗ chanski aus Golassowitz für tot zu er⸗ klären. Der Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 10. Januar 1914, 11 Uhr Vor⸗ mittags, anberaumten Termin zu melden, da er andernfalls für tot erklärt wird. Wer Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben kann, wird auf⸗ gefordert, bis zum obigen Termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Sohrau O. Schl., den 28. März 1913.
[3562] Aufgebot. 8
Der Rechtskonsulent Ludwig Heisel hier, als Pfleger für den abwesenden Karl Mayer, 60 J. a., S. v. Justinus Mayer hier, der seit mindestens 15 Jahren ver⸗ schollen ist, dessen Todeserklärung be⸗
antragt, den verschollenen Häusler Anton Hyla, zuletzt wohnhaft in Kaczanowo, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Wreschen, den 31. März 1913. Königliches Amtsgericht.
[3550]
Der Rechtsanwalt Hermann Unger in Dresden hat als Verwalter des Nachlasses des am 19. September 1912 in Dresden verstorbenen, daselbst Großenhain Straße 193 wohnhaft gewesenen Bauunte nehmers Paul Ferdinand Gumprecht das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantrag Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des ge⸗ nannten Erblassers zusteht, hierdurch aus gefordert, ihre Forderungen bei dem unter zeichneten Gerichte spätestens in dem Auf⸗ gebotstermine, der auf den 29. Mai 1913, Vormittags 11 Uhr, Lothringer Straße 1 I, Zimmer 118, anberaum wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger welche sich nicht melden, können, un beschadet des Rechts, vor den Verbindlich keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden von den Erben nur insoweit Befriedigun verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ei Ueberschuß ergibt. Die Anmeldung ha die Angabe des Gegenstandes und de Grundes der Forderung zu enthalten. U kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. 1
Dresden, den 5. April 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. III.
[35552 Beschluß.
Der Königliche Lotterieeinnehmer Lout Schultz von hier, als Verwalter des Nach⸗ lasses des am 5. Februar 1913 verstorbenen Bauunternehmers Ernst Schröter aus Hirschberg, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihr Forderungen gegen den Nachlaß des ver storbenen Ernst Schröter in dem auf den 30. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach laßgläubiger, welche sich nicht melden können von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be
Der Verschollene wird daher 1“ e 8 11“ 8b
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