Der Brzugspreis beträgt vierteljährlich 5 ℳ 40 ₰. Alle Nostanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin anßer den Postanstalten und Zeitungsspediteuren für Helbstabholer
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auch die Expedition SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
Einzelne Kummern kosten 25 ₰.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheits- zeile 30 ₰,
die Königliche Expedition des Reichs⸗- und Staatsanzeigers Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
einer 3 gespaltenen Einheitszeile 50 ₰. Anzeigen nimmt an:
Inhalt des amtlichen Teiles: sverleihungen ꝛc.
Deutsches Reich. nungen ꝛc.
ntmachung, betrefsend Erweiterung des Fernsprechverkehrs. ntmachung, betreffend mündliche Verhandlungen in den eilungen des Kaiserlichen Patentamts.
Königreich Preußen. nungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und tige Personalveränderungen. öchste Erlasse, betreffend die Verleihung des Enteignungs⸗ ts an die Gemeinde Jühnde und das Wasserwerk Alt dersdorf⸗Charlottenhof. “ ntmachung, betreffend die Berufung eines Ersatzmitgliedes den Senat der Königlichen Akademie der Künste. tmachung, betreffend die Berufung von neuen Mit⸗ dern des Senats der Königlichen Akademie der Künste. ewerb um den Preis der Zweiten Michael Beerschen ftung auf dem Gebiete der Musik für das Jahr 1914. betreffend die Wahlen von Mitgliedern und Stellver⸗ ern der Zahnärztekammer. W
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ne Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
mim Dompropst Dr. Mathias Parmet zu Münster i. W. stern zum Roten Adlerorden zweiter Klasse mit Eichen⸗ ind der Königlichen Krone,
Berlin, Montag, den 2. Juni Abends.
Brendecke, Otto Meilicke und Otto Schwerin, sämtlich im Magdeburgischen Husarenregiment Nr. 10, dem Schaf⸗ meister Gottfrid Kohlhase, dem Großknecht Wilhelm Weber, dem Oberschweizer August Elteste, sämtlich zu Redekin im zweiten Jerichowschen Kreise, dem Holzhauermeister Karl Gossenauer zu Fischbach im Obertaunuskreise, dem Gärtner Heinrich Schmitz zu Aachen, dem Schlosser Wilhelm Wilke zu Hamm i. W., dem Waldarbeiter Wilhelm Schulz zu ⸗ a s im Landkreise Celle, den Arbeitern Wilhelm Becker zu Magdeburg und Ernst Stade zu Altdrewitz im Kreise Königsberg N.⸗M. das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze sowie
dem Verwalter Leopold Godt zu Staun im Kreise Eckern⸗ förde die Rettungsmedaille am Bande zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Seiner Durchlaucht dem Prinzen Heinrich XXXIII. Reuß j. L. den Roten Adlerorden erster Klasse,
dem Fürstlich reußischen Staatsminister von Hinüber den Königlichen Kronenorden erster Klasse sowie 1.
dem Fürstlich reußischen behh. Dr. Freiherrn von der Heyden⸗Rynsch den Stern zum Königlichen Kronenorden zweiter Klasse zu vereihnen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Königlich bayerischen Staatsrat und stellvertretenden Bevollmächtigten “ Bundesrat Ritter von Treutlein⸗
des den Roten Adlerorden zweiter Klasse mit dem Stern, We 8 GänigliR ,talianichau. Thbang 14.0eA. .,..üFlünal-
m Generaldirektor, Königlich dänischen Konsul a. D. her ant 24. Mai Agadir und Funti, aot liefert, besetzt hatte, vor großen Streitkräften
rden zurückziehen müssen und sich mit einer vor Taineragh
ernden Mahalla wieder vereinigt.
das das Wasser für die Aus
dem gegenwärtigen Winterweizenstand wird amtlich Ernteschätzung errechnet, die mit 513,6 heblich ü stehen würde. Im vorigen Herbste Winterweizen eingefahren. Sollten die zurzeit recht
sichten für den Sommerweizen von erheblicher Versch
nach
echterun
Parlamentarische Nachrichten.
Der Schlußbericht über die ichstags befindet sich in der Ersten Beilage.
vorgestrige Sitzung des
dem Brotstoffmarkt der Welt zu spielen berufen sein.
im Norden von Canada über ein spätes Frühjahr geklagt; der Felderstand um volle zwei Wochen zurück.
Kunst und Wissenschaft. 1 Gestern vormittag ist die XI. Internationale
Wie „W. T. B.“ meldet, hatten sich
eröffnet worden. Seine Königliche Hohei
Protektor der Ausstellung, inz⸗Regent Ludwi eder des Königli inz Georg von omatische Korps, die matsbehörden und des Militärs sowie ünchen eingefunden Weiter waren
der des Zentralkomitees und die egierten. Vor dem Glaspalast war eine Gerrreee ag anterieleibregiments mit Fahne und Musik aufgestellt.
en Hauses, Sachsen⸗Meiningen, Spitzen der der anwesend die
ele gehalten hatte, von Petersen als e ihm für die Uebernahme des Protektorats über die zung und seine persönliche Teilnahme dankte. Er betonte ganz besonderer Dankbarkeit die Wohltat r einem Herrschergeschlecht zu leben, d die freie Entwicklung jeder gesunden Kunst das durch den warmherzigen persönlichen
chick. Der Redner bat net zu erklären. Seine Königl gent Ludwig gab in einer Erw m Bedauern Ausdruck, daß sein
zu dessen Lebzeiten noch die Vorbereitungen tausstellung begonnen hatten, die Eröffnung nicht mehr können. Er versi r Seite eines dauernden warmen e den deutschen und ausländischen ligung. Seine Kshnigliche Hoheit seine Ansprache mit dem Wunsche, zellung in jeder Richtung guten Erfolg haben
ünstlern für der
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et. Der err von sion, brachte iten ein von der
ches Hoch aus.
abermann, Präsident der
ganzen “ Nach einstuündigem estversammlung und dem Spiel der 882
shymne die g. Die Zahl der ausgestellten Objekte d
18 Kunstaus⸗ lung im Glaspalast in München mit einem selelißen es
ierzu t der mit Gemahlin, die übrigen Mit⸗ Seine Hoheit der beng sg 9 das ayerischen Hof⸗ Stadtgemeinde
deutschen und ausländischen ie des 1 kachdem ne Königliche Hoheit der Prinz⸗Regent mit seiner Gemahlin wobei ihm die auswärtigen Delegierten vor⸗ Ut wurden, richtete der Präsident der Münchener Künstlergenossen⸗ 1 Erster Präsident des ne Ansprache an den Prinz⸗Regenten, in der
an dem Eröffnungs⸗ eerner, wie die bayerischen Künstler empfänden, das mit sorgender schütze und schirme, 1— Verkehr mit den stlern innigen Anteil nehme an ihren Bestrebungen und ihrem dann den Regenten, die Ausstellung für
Hoheit der Prinz⸗
derungsansprache zunächst sein verstorbener Vater, der allen Fasern seines Herzens mit der Kunst säonc ele Oesterreich⸗Ungarn
Beim Vakuf⸗Mearif⸗Landesausschuß in Sarajewo gelangt das Dubrave, circa 20 km von der Station Doboj der Bahnstrecke Brod —Sarajewo entfernt) forstwirtschaftlich abgebbare Buchen⸗ und Eichenholz (Nutz⸗ und
zum Verkaufe. enholzes beträgt Das
für d
a cherte sodann Kunst und Künstler 8 Fe und Schutzes und
Prinz⸗Regent daß diese Kunst⸗ w h) und den Künstlern goldene er tragen möge, und eiklärte die Ausstellung weite Präsident des Zentralkomitees deosesor
ůün odann auf Seine Kon gc Hoheit den Prinz⸗ eistert aufgenommenes
ndige undgang durch sämtliche verließ der hohe Protektor mit seiner 8 unter Ovationen
aalerei, Graphik, fauerei und Architektur beläuft sich auf ungefähr 3600.
trächtlichen Teile bereitz im Juni statthaben, früher als im Durchschnitt längerer Zeit.
die Bestände beim Bauer, sind groß genug, Druck auf den Markt auszuüben. is die neue Ernte zur vollen Geltung gelangen wird. glaubt nach alter Erfahrung, deß dieß
für Amerika bevorstehe. Der Weizenpflanze mußte, um sich erhalten zu können, tiefe schlagen. Der Frühjahrsbeginn brachte sintflutartige Ueberschwemmungen; die Wassermassen haben sich verlaufen. Die Niederschlagsmenge im ganzen ist unter normal verblieben. Der Farmer befürchtet, Sommersaaten wegen gebnisse liefern werden. Futterstoffe vom Markte Sommer gestalten wird. daß der neue Weizen bald und dem Welthandel zur Perfügung stehen wird. der Brotstoffe betreffenden Be
zolltarifs würde, selbst wenn sie zustande käme, den in Mitleidenschaft ziehen. ausschließlich in Betracht, schuß hat. Dieser scheint
und Mit⸗
zurück und will erst sehen, Unter solchen Umständen ist
Aus⸗
16. Mai 1913.) Verdingungen.
taatsanzeiger“ ueliegen, Expedition während der
e t er⸗ von im Waldgebiete Veliki und Mali
Krnin, Rakovacka Fose⸗ Sabaljkovac und Javorova Kosa des
Bezirks Tesanj ihre
Brennholz) am Stocke im Wege der Ausschreibun Der Kubikinhalt des zum Verkaufe 5 benden Bu ungefähr 957 325 cbm, der des Eichenholzes 40 133 cbm. Vadium ist auf 50 000 Kronen
für fefee gesamte zum Kaufe ausgeschriebene
hener
aneeen senommen.
Aus⸗ des Innern.
Spanien.
Optische Apparate und Laternen Insel und 829 Corrubedo.
Millionen Bushel noch er⸗ er dem Rekordherbst 1906 mit 492,9 Millionen Bushel wurden 399,9 Millionen Bushel ünstigen Aus⸗
schont bleiben, so würden die Vereinigten Staaten von Amerika im kommenden Erntejahr ab 1. Juli 1913 eine maßgebende Rolle auf
Die Aussaat des Sommerweizens in den nordwestlichen Staaten der Union war früh, die Bodenverhältnisse erwiesen sich als günstig und die Witterung bisheran den Saaten förderlich. Dagegen pirh dort ist
Die Ernte des Winterweizens wird in der Union zu einem be⸗ ungefähr zehn Tage Weder die sicht⸗ baren Vorräte supply) noch die Farmreserven, das sind um einen besonderen
Aber es ist andererseits noch benug Weizen im Lande, um die Spekulanten im Zaume zu halten, Der B
es Jahr ein trockener Sommer inter ist sehr trocken seres, urzeln
Regen und indes schnell aber doch daß die unzureichenden Grundwassers mindere Er⸗ Er hält daher Mais, Hafer und andere wie sich der zu erwarten, nach der Ernte auf den Markt kommen Eine Abänderung timmungen des amerikanischen Einfuhr⸗ Weltmarkt kaum Hierfür kommt in erster Linie, wenn nicht ob Amerika einen verfügbaren Ernteüber⸗ - im laufenden Jahre bereits gesichert und dürfte vielleicht auch noch in einigen weiteren Jahren erwartet werden können. (Bericht des Kaiserlichen Konsuls in St. Louis, Mo., vom
auer
Sr. näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und können in den Wochentagen in dessen ienststunden von 9—3 Uhr einge ehen werden.)
t. Schriftliche, auf die 1g lautende Angebote werden bis zum 24. Juli 1913, Mittags, vom akuf. Mearif⸗Ausschuß
käheres beim Reichsanzeiger und in der Redaktion der „Nach⸗ richten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“ im Reichsamte
für die Leuxa dora Angebote auf die eereen verden bis
Bekanntmachung.
Der Fernsprechverkehr ist eröffnet worden zwischen Berlin 1 venspeches nesh. Orten Längenfeld, Oetz, r thal, Sölden und Umhausen — gewöhnliche Gesprächsgebühr je 4 ℳ —, dem niederländischen Orte Beek (Gem. Bergh.) — 2 ℳ — sowie dem deutschen Orte Dörverden — 1 ℳ —J.
Berlin C. 2, den 31. Mai 1913.
sMRaiserliche Oberpostdirektion.
Vorbeck.
Bekanntmachung.
i den Abteilungen des Kaiserlichen Patentamts in 8 Zeit vom 4. Juli bis 14. August d. J. mü Verhandlungen nicht stattfinden.
Berlin, den 31. Mai 1913.
Kaiserliches Patentamt. Robolski.
werden
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
bersekretären Kunter in Halle (Saale) und Witeßte 98 1 S.sssene bei dem Uebertritt in den Ruhestand
den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.
ntinagm vorietzten Sonnrag eine Wanderfehrt d 9 Elbe. Angeregt war dieser N.se⸗ ug nach einer
der Mark durch einen N den im Fane burgia“ der Admiral üair1 gehalten hatte (worü Zacth an worden ist): über je E1141“ holländischen Admiral, durch die kulturelle hatte. Im Anschluß qn zener Verkehrsverein durch seinen Gründer und Leiter, den und Schriftsteller Herbert Eckhardt die „Brandenburgia“ such von Lenzen eingeladen. Mit großem Vergnügen ladung angenommen worden, anscheinend abseits hart an Provinz Hannover, in einem Zipfel Lenzen tatsächlich bisher trotz seiner Erinnerungen von der Gesellschaft war und mit Recht den Anspruch bei den Ausflügen zum Zweck praktischer endlich einmal berücksichtigt zu werden. reiche Gesellschaft, die am Sonnta zweiten Vorsitzenden der „Brandenburg
eine
111““
ver⸗
—
großen vernachlässigt erheben
hier von dem genannten Leiter
die 3 — — berge sowie der ziemlich 88 nage mit der Wittenberge — Lüne urger Zweigbahn das überra Sec gelegene Lenzen in reichte. druck seines hohen Alters: staltetem Turm und ehrwürdige Ueberreste
weniger als einer halben
eine Burg mit ragendem,
„stumpfen Turm“. Doch, abgesehen von diesen langen geschichtlichen Vergangenheit, redet in Lenzen von Verfall und Rückgang. Im Gegenteil, die liche Stadt zeigt, daß sie gedeiht und heranwächst. kann kaum anders sein bei der fruchtbaren landschaft, in deren nächster Nähe die Stadt liegt. fluß letzterer, gelegen, ist Lenzen durch eben dies Wiesenland, die getrennt, der kurz vorher aufgenommen hat. Ackerbau und Viehzucht an wohlhabenden Dörfern Fichen Landschaft in Blüte, van Lier hat die Grundlage hierzu gelegt,
30 jährigen 5 verarmte und mutlos
auf die natürlichen Quellen eines gewinnenden Wohlstands hinwies. von Lenzen, welche die am Bahnhof Gästen des rung zur Stadt und durch die orts⸗ und geschichtskundigen Herren ebung des Bahnhofs, Schmuckanlagen, Beste getan, die sauber
zur Stadt heimelten
nd daher in der
sofort an.
die Kirche — an Inschriften, Plchichtlichen Erinnerungen.
ihrem Platz eine der ä
daß Lenzen schon als der
hier 929 Kaiser Heinrich I. Redarier, heidnische Wenden, fürst Gottschalk am Altar der Kir mordet wurde, und daß 1412 die auf einem Hüge Quitzows wehrfähig und scharf verteidigte Kriegern des neuen Lan
wurde. Nach der Besichtigung der Stadt der im Motorboot die Beichtigung der Umgebun werden sollte. Schnell fuhr man damit zur
8
älteste Ort der Prignitz bestand, einen entscheidenden Sieg gegen d echt, daß 1066 der christliche Wenden⸗
8 5 wi — =bD Beiete ag hHatte damals der rührige Len⸗ Fabrikanten zu einem Be⸗ war diese Ein⸗ um so mehr, als das etwas entfernt und der Grenze von Mecklenburg und der der Westprignitz gelegene vaterländischen worden durfte, ewinnung von Heimatkunde So war es eine recht zahl⸗ morgen bei guter Zeit, vom a“, Geheimen Justizrat Uhles begleitet, mit der Hamburger Bahn zunächst nach Wittenberge fuhr, des Lenzener Verkehrsvereins empfangen wurde und nach kurzer Besichtigung der Stadt Witten⸗ Landschaft vom Elbdeich aus, schen d Stunde er⸗ Was schon beim ersten Anblick Lenzens fesselt, ist der Ein⸗ eigenartig ge⸗ einer uralten Stadt⸗ mauer mit ihrem das Gepräge größter Ursprünglichkeit tragenden Zeugnissen einer
freund⸗
Marsch⸗ Rechts der Elbe in mäßiger Entfernung von ihr an der Löcknitz, einem rechten Neben⸗ fruchtbare Acker⸗ und „Wische“, von dem hier bereits sehr breiten Strom seinen größten — die Havel, in sich ganzen,
und Gyzel als er die nach dem gewordene Bevölkerung durch Fleiß mutvoll wiederzu⸗ Solcher Art waren die Eindrücke von Mitgliedern und einheimischen Verkehrsvereins begrüßten Berliner Gäste bei der Wande⸗ tadt, sowie im Gespräch mit den g- Schon die schöne Um⸗ ei denen die Natur das
ten und freundlichen Villen auf der Bahnstraße Besichtigt wurden der neuangelegte Denkmalsplatz, früher Brink⸗Platz, seßt Hohenzollern⸗Platz, ferner testen der Mark — mit alten
das Rathaus von 1715 und die oben erwähnten älteren Sie wissen davon zu erzählen und rofessor Dr. Pniower verlieh allen diesen Frinnerungen Worte,
e von eee Obotriten er⸗ gelegene, von den
urg von den esherrn durch ihre überlegene Kriegskunst erstürmt ging es zu Fuß zur Elbe, auf Lenzens eingeleitet Nödlicher Fährstelle